Internationale GeschäFtstäTigkeit

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Internationale Geschäftstätigkeit

Außenhandel / Internationaler Handel

• Direkter Außenhandel

• Indirekter Außenhandel

KäuferProduzent(Bsp. Direkter Export)

VerkäuferImport- händler

Einzel-händler

(Bsp. Indirekter Import)

Ursachen des Außenhandels

• Ausgleich natürlicher Überschüsse und

Mangelerscheinungen

• Ausgleich von technischem Wissen

• Erreichung optimaler Produktionsgrößen

• Ausgleich der Zahlungsbilanz

• Internationale Arbeitsteilung

Bedeutung für Österreich

• Einführung v. Rohstoffen und Agrarprodukten

• Fertigprodukte

(zu hohe Kosten bei Eigenproduktion)

• Export um Import mit Devisen zu bezahlen

Wichtigste HandelspartnerInnen

EU/EFTA-Staaten, v.a. Deutschland, Italien, Schweiz

Absatz- u. Beschaffungswege

• Erschwerte Durchsetzung von Mängelrügen

• Größeres Abnahmerisiko

• Dubiosenrisiko nimmt zu

• Valutenrisiko tritt nur beim Außenhandel auf.

Höhere Risiken

EXPORT

Absatzwege beim direkten Export

Ohne Niederlassung im Ausland:Distanzverkehr, Reisende

Mit eigener Niederlassung:Verkaufsbüro, Verkaufsniederlassung mit Lager und Auslieferung, Produktionsbetrieb mit Verkaufsorganisation

Mit fremder Niederlassung:Handelsvertreter, Kommissionär, Eigenhändler

Kooperation beim Export

Jointventures:Unternehmensgründung im Importland unter BeteiligungVon Partnern aus dem Export- und Importland

Internationale Firmenkonsortien - ProjekteWerden nur für die Projektdauer gegründetTypische Projekte: Kraftwerk, Bewässerungsprojekte,Bau großer Industrieanlagen

IMPORT

Direkter Import

Ohne Einschaltung eines inländischen Importhändlers

VerkäuferEinzelhändler

Weiter-verarbeitung

Direktimporteure: gr. Industriebetriebe, Großbetriebe d. Einzelhandels, Importgemeinschaften

Indirekter Import

Importhändler werden zwischengeschaltet sie sindmeist Einzelhändler oder Kommissionäre.

VerkäuferImport- händler

Einzel-händler

Transithandel

Import mit anschließendem Export in ein drittes Land

Außenhandelsvorschriften von drei Ländern sind zu beachten!

Informationsförderung

• Information über die ausländischen Märkte

• Information über die eigenen Güter und Dienstleistungen

• Förderung der Beteiligung an Messen u. Ausstellungen

• Außenhandelstagungen u. Interessensmeetings

• Informationen durch Kreditinstitute

Maßnahmen und Institutionen:

Kaufvertrag im Außenhandel

Form Inhalt

Inhalt

Liefer-bedingungen

Zahlungs-bedingungen

Hindernde Eingriffe

FörderndeEingriffe

Staatliche Eingriffe

„Export-Förderung“

Finanzierung Garantien

Waren-verkehr

Zahlungs-verkehr

Devisen-bestimmungenBewilligungen

Zölle

Zahlungsbedingungen

Auch im Inlandgeschäft übliche Bestimmungen

Dokumenten-akkreditiv

Voraus-zahlung

Überwiegend im AuslandsgeschäftÜbliche Bedingungen

Ohne Abnahme-und Dubionsen-

risiko

Dokumenten-inkasso

An-zahlung

Nach-nahme

Offenes Ziel D/P D/A

Mit Abnahme-, ohne Dubiosen-

risiko

Mit Abnahme-, und Dubiosen-

risiko

Exportfinanzierung

Exportfonds GesmbH

Hausbank

Kontrollbank

Ausländische Abnehmer

Exporteur

oder

Refinanzierung

Geförderter Kredit Lieferanten-

kredit

Österreich international

• Binnenmarkt der EU und Drittländer

• Umsatzsteuerrecht

• Die Verzollung und das Zollrecht

Begriffserklärung

Österreich = Inland (Bundesgebiet)

EU = Binnenmarkt (Gemeinschaftsgebiet)

Mitgliedstaat = Staat, der der EU angehört

Drittstaat = Staat, der nicht der EU angehört

Binnengrenzen = Bundesgrenzen gegenüber Mitgliedsstaaten

Zollgrenzen = Grenzen des Zollgebietes der EU gegenüber Drittstaaten

Der Binnenmarkt

1. Freier Warenverkehr

2. Freier Personenverkehr

3. Freier Dienstleistungsverkehr

4. Freier Kapitalverkehr

Die 4 Freiheiten

Abgaberechtliche Bestimmungen

• Exporte in ALLE Länder sind umsatzsteuerbefreit

• Importe aus EU-Ländern unterliegen d. „Erwerbssteuer“

• Importe aus Drittländern unterliegen der

„Einfuhrumsatzsteuer“ und soweit nicht besondere

Abkommen gelten, dem Zoll

Österreich EU Länder

Drittländer

BINNENMARKT

Innergemeinschaftliche Lieferung(„Ust-befreit“)

Innergemeinschaftlicher Erwerb(„Erwerbssteuerpflichtig“)

Einfuhr„Einfuhr-Ust-pflichtig“

„zollpflichtig“oder

„zollfrei“

Ausfuhr(„US- befreit“)

Umsatzsteuerrechtliche Hinweise

1. ErwerbssteuerImporteur muss Erwerbssteuer in der Höhe der öster. USt

bezahlen

2. Ausfuhren sind „USt-befreit“

3. UID (Umsatzsteueridentifikationsnummer)

damit wird innerhalb der EU die Unternehmereigenschaften

nachgewiesen

Die Verzollung

Arten von Zöllen nach...

Verkehrsrichtung der Waren

Zweck

Tarifsetzung

-Einfuhrzölle-Ausfuhrzölle-Durchfuhrzölle

-Schutzzölle-Erziehungszölle-Finanzzölle

-Autonome Zölle-Vertragszölle

Zollrecht

- alle Zölle und mengenmäßige Beschränkungen für

den gesamten Warenaustausch abgeschafft sind

- Gegenüber Drittländern einen gemeinsamem

Zolltarif anwendet.

Die EU ist eine Zollunion, in der

Zollbegünstigungen

- EFTA (europäische Freihandelsassoziation)Island, Norwegen, Schweiz, Liechtenstein

- CEFTA (mitteleuropäisches Freihandelsabkommen)Kroatien, Mazedonien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Moldawien, Montenegro,Serbien

- Baltischen Staaten, Israel, Marokko,

- Türkei, San Marino, Andorra

Zollbestimmungen im Reiseverkehr

a) Bei der Einreise aus Mitgliedsstaaten der EU- keine Zölle und AbgabenAusnahmen:• Tabakwaren: 800 Stk. Zigaretten, 1kg Tabak• Alkohol: 90 lWein, 110 l Bier, 10 l Spirituosen

- Reiseverkehr mit DrittländernUnverzollt: Beschränkungen:* 200 Zigaretten * Kaffee, Tee* 1 l Spirituosen * 1l Spirituosen

* Parfum* Lebensmittel

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