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Der Baumeister der einschiffigen Kirche war anfangs JohannMichael Fischer aus München. Nach seinem Tod 1766 übernahmder kurfürstliche Hofmaurermeister Leonhard Matthias Gießl dieseAufgabe. An der Nordseite des Chores steht der weithin sicht-bare Glockenturm. Der Kirchenbau und seine Innenausstattungentsprechen dem Stil des ausgehenden Rokoko.
Ignaz Günther (1725 –1775), der bedeutendste bayerische Roko-kobildhauer, schuf in den Jahren 1766 – 1768 den Hochaltar. ImMittelpunkt dieses Altars steht die heilige Familie, umgeben voneinem goldenen Strahlenkranz. Zwei Engel und mehrere Puttenbeobachten die Szenerie. Die zwei Seitenstatuen, Johann Nepo-muk, Patron der Schiffer und Brückenheiliger, und Franz Xaver,Patron der Seereisenden, bilden den seitlichen Abschluss desmonumentalen Altars. Die Deckengemälde gestaltete ChristianWink. Sie stellen Szenen aus dem Leben des Hl. Josef, des Kir-chenpatrons, dar. In der Chorkuppel sind neben der damaligenKurfürstin Maria Anna auch zahlreiche Starnberger Förderer des
Kirchenbaus verewigt. Ein Page hält eine Abbildung des gotischenTanz- und Gästehauses in Händen. Als Stukkateur zeichnet FranzXaver Feichtmayr d. J. (1735 – 1803) aus der WessobrunnerSchule verantwortlich. Die ruhigen und zarten Formen seinesStucks lassen besonders deutlich den Wandel vom opulentenbarocken Stil zum aufkommenden klassizistischen Stil erkennen.Das Kirchen- und Chorgestühl, die Beichtstühle sowie die Schnit-zereien der Westempore sind eine Arbeit des Kistlers Bartholo-mäus Zwink aus Utting am Ammersee. Die Kanzel kam erstAnfang des 19. Jahrhunderts aus der Münchener Elisabethkirchein die Starnberger Kirche St. Josef.
1848 wurde in die innere Nordwand ein aus dem Jahr 1671stammender Marmorgrabstein vom alten Friedhof St. Benedikteingemauert. Der Grabstein hatte davor viele Jahre als Eingangs-stufe eines Gasthofs gedient. Auf dem kleinen Friedhof von St. Josef stehen zahlreiche alte Grabsteine von alteingesessenenBauern-, Handwerker- und Fischerfamilien Starnbergs.
Auf dem Platz des ehemaligen Tanz- und Gästehauses des Schlosses steht seit 1766 die
dritte Kirche Starnbergs. Kurfürst Max III. Josef (reg. 1748 – 1777) ließ das alte Gebäude
abbrechen und schenkte den Starnbergern das Grundstück sowie Ziegelsteine zum Neu-
bau dieser Kirche. Sie wurde dem Hl. Josef, 1763 zum Schutzpatron Bayerns ausgerufen,
geweiht.
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Großer SpaziergangDauer: ca. 1,5 Stunden
Kleiner Spaziergang (barrierefrei)Dauer: ca. 45 Minuten
Erweiterungen
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Wer zeigt in der Kirche St. Josef ein Bild desehemaligen Tanz- und Gästehauses?
Ein kleiner,blau-weiß gekleideter Pagekniet am Rand des vorderen Deckenfreskosund hält die Abbildung in Händen.
Das ehemalige Tanz- und Gästehaus, Ausschnitt aus „Starnberg mit dem Schloss“, Carl August Leschee, 1867Historischer Verein für Oberbayern
links:Die Hl. Familie – Mittelpunkt des Hochaltars von Ignaz Günther Foto: Verlag Schnell und Steiner GmbH Regenburg, Kunstführer 168, 4. Auflage 1998
rechts:Marmorgrabstein aus dem Jahr 1671 vom alten Friedhof St. Benedikt
Aussichtspunkt
„Sie befinden sich hier!“
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