8. Jugend-Geschichts-Tag Sachsen-Anhalt: »Du schreibst Geschichte«

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Ein Projekt der .lkj) Sachsen-Anhalt e.V

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in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-S

tiftung Sachsen-Anhalt

8. JUGEND-GESCHICHTS-TAG IN SACHSEN-ANHA

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14. Dezember 2012, 09.30 Uhr bis 16.00 U

hr

Gesellschaftshaus Magdeburg

Schirmherr: Stephan Dorgerloh,

Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt

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”DU SCHREIBST GESCHICHTE!”Herzlich willkommen in der Zeitgeschichte der Zukunft!

Wir sind die Zeitgenoss_innen, welche vielleicht in ei-nigen Jahren als Zeitzeug_innen über das Heute und Hier berichten werden. Die Geschichtswissenschaft wird in gar nicht so ferner Zukunft über das Leben und die Gesell-schaft im Jahr 2012 forschen und schreiben. Es ist alles eine Frage der Zeit. Und damit sind wir bei einem span-nenden Thema des diesjährigen Jugendgeschichtstages:DIE ZEIT. Sie ist in der Geschichte die Grundlage für die Bestimmung der verschiedenen Geschichtsepochen, von der Vorgeschichte bis zur Neuesten Geschichte. Durch Revolutionen, dem Zerfallen ganzer Imperien und ge-sellschaftlicher Umbrüche entstehen neue Weltordnungen und neue Formen des Zusammenlebens. Die jüngste Ver-gangenheit im 20. Jahrhundert ist insbesondere auch in Deutschland bzw. in der ehemaligen DDR von diesen Umbrü-chen geprägt.Auch in der heutigen, schier unübersichtlichen und kom-plexen Welt wird jeden Tag irgendwo Geschichte geschrie-ben. Die Verbreitung von Informationen und Wissen erfolgt heute durch das Internet und andere Kommunikationswege weltweit nahezu ohne Zeitverlust. Oftmals sind es aber auch die ganz kleinen und regiona-len Ereignisse, die für die Menschen und ihre Umgebung bedeutend sind. Wir möchten euch ermutigen, an der großen und auch an der kleineren Geschichte teilzuhaben. IHR habt die Chancen, EUCH einzubringen, EUCH zu verwirklichen und EUCH und EURE Umwelt zu verändern! Denn heute ist morgen gestern.

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Die Band MADSEN hat darüber auch nachgedacht und gibt uns folgendes mit auf den Weg:

Doch du lebst länger als ein Leben langDu bist das womit alles begann

Denn du schreibst GeschichteMit jedem Schritt, mit jedem WortSetzt du sie fortDu schreibst GeschichteAn jedem Tag, denn jetzt und hierBist du ein Teil von Ihr

Viel Spaß, interessante Diskussionen und einen erlebnis-reichen Tag wünscht Ihnen und euch das Team vom Jugend-geschichtstag 2012.

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DAS PROGRAMMModeration: Maurice Gajda, Radio Fritz

Bis 09.30 Uhr Anreise der Teilnehmer_innen

09:30 UHROrganisatorisches und Begrüßung durch Axel Schneider, Geschäftsführer .lkj) Sachsen-Anhalt e.V. und Johan-nes Zerger, Stiftung Demokratische Jugend

10:00 UHR – 12:30 UHRWorkshops

12:30 UHR – 13:30 UHR Mittagsimbiss und Markt der Möglichkeiten

13:30 UHR – 14:15 UHR Vorstellung der Projekte im Förderprogramm “Zeiten-sprünge“ 14.15 UHR – 14:45 UHR Podiumsgespräch mit dem Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt Stephan Dorgerloh, Armin Bethke (Vit-Armin B) und Jugendlichen eines Zeitensprünge-projektes

14:45 UHR – 15:30 UHR Improvisationstheater “Tapetenwechsel“

15.30 UHR – 16.00 UHR Tombola + Preise und Verabschiedung der Gäste

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WORKSHOPS FÜR JUGENDLICHE

SPUREN DER ZEIT SUCHEN - FINDEN - DEUTEN.FÜR JUGENDLICHE AB 14 JAHREN

Geocaching wird nicht nur als Schatzsuche, sondern auch als Schnitzeljagd übersetzt. Gemeint ist damit nicht die Jagd nach dem Nationalgericht der Deutschen, dem Schnitzel, gemeint ist die Wegmarkierung, sind die Aufmerksamkeit erregenden “Schnitzel“, die Wegwei-ser: Kirchen und Türme, Tore und Türen, Denkmäler und Erinnerungsorte, Personen und Persönlichkeiten, Parks und Gärten, Bauwerke und Gebäude, Blumen und Gräser und vieles mehr.Für unsere gemeinsame Zeitreise gilt: Der Weg ist das Ziel. Dabei ist der Weg, den wir zurücklegen werden nicht nur ein geographischer, sondern auch ein zeit-licher: denn Magdeburg hat eine lange Vergangenheit, die wir erkunden können, eine Gegenwart, die es zu erschließen gilt und eine Zukunft, die in Ansätzen zu erkennen ist. Benjamin Kant, Zeitmanufaktur

Magdeburg

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“ANNE FRANK – EIN MÄDCHEN SCHREIBT GESCHICHTE“ FÜR JUGENDLICHE AB 14 JAHREN

“Es ist für jemanden wie mich ein eigenartiges Gefühl, Tagebuch zu schreiben. Nicht nur, dass ich noch nie geschrieben habe, sondern ich denke auch, dass sich später keiner, weder ich noch ein anderer, für die Herzensergüsse eines dreizehnjährigen Schulmädchens interessieren wird.“

Anne Frank, Samstag, 20. Juni 1942

Vor 70 Jahren begann das jüdische Mädchen Anne Frank ihr Tagebuch zu schreiben, heute ist es ein einzigar-tiges Dokument aus der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde in mehr als 60 Sprachen veröffentlicht und wird weltweit gelesen. Das Tagebuch erlaubt uns heute einen persönlichen Einblick in das von Verfolgung und Unter-tauchen geprägte Leben von Anne Frank. In dem Workshop wird das Medium Tagebuch im Mittelpunkt stehen: Was können Tagebücher uns über die Vergangenheit erzählen, welche Perspektive vermittelt sie uns und was erfahren wir auch nicht? Mit kleinen kreativen Schreibübungen setzen wir uns mit Themen aus dem Tagebuch von Anne Frank auseinander und erproben gemeinsam, was diese Themen für uns im hier und heute für eine Bedeutung habe.

Annika Neubert, Anne Frank Zentrum Berlin

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YOUTUBE, FACEBOOK, WIKIPEDIA: GE-SCHICHTE SCHREIBEN UND GESCHICHTE ERLEBEN IM INTERNETFÜR JUGENDLICHE AB 15 JAHREN

Im WorldWideWeb ist fast alles öffentlich, überall und schnell verfügbar. Jede_r kann alles online stellen. Und so findet man auf Youtube, in der Wikipedia, auf Facebook und zahlreichen Portalen allerhand Geschichte. Zeitzeug_innenenberichte und Fernseh-Dokus, digitale Fotoalben und Museums-Homepages, Blogs und Foren drehen sich um die Vergangenheit.Der Workshop will Zeitgeschichte im Internet genauer unter die Lupe nehmen. Wo finden wir Geschichte on-line? Was erfahren wir dort über die Vergangenheit? Wer schreibt Geschichte im Internet? Und wie können wir dabei sein? Mit selbstgewählten Beispielen wol-len wir gemeinsam im Internet arbeiten und diskutieren, ob das Internet jeder_m die Möglichkeit bietet, ein Teil der Geschichte zu sein. Und ob es viel-leicht nicht die bessere Alternative zum Geschichtsunterricht ist ...

Björn Bergold, Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg

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DER DOKUMENTARFILM “HEUTE WAR DAMALS ZUKUNFT“ AUFSÄTZE EINER DDR-SCHUL-KLASSE AUS DEM JAHR 1985FÜR JUGENDLICHE AB 15 JAHREN

1985 – es gab noch die DDR - sollten 15-jährige Schüler_innen einer 9. Klasse aus Magdeburg einen Aufsatz schrei-ben: “Wie stelle ich mir mein Leben im Jahr 2010 vor?“Der Dokumentarfilm “Heute war damals Zukunft“ begibt sich auf die Suche nach den Aufsatzschreiber_innen. Sie sind inzwischen längst im Beruf, alle um 40 herum. Fast alle wurden gefunden. An den Aufsatz erinnern konnte sich keine_r mehr. Nun werden Sie vor der Kamera mit ihren damaligen Texten konfrontiert.So ist der Film am Beispiel dieser eher zufälligen Gruppe auch eine interessante Momentaufnahme vom Leben in der ostdeutschen Provinz, 20 Jahre nach der Wieder-vereinigung: Geschichten von Menschen aus dem “Land der Frühaufsteher_innen“.Zugleich ermöglicht der Rückblick auch das Bild einer schon 1985 sehr entpolitisierten, unangepassten DDR-Jugend – im Kontrast zu den Klischeebildern einer nur systemkonformen Generation im damals sozialistischen Teil Deutschlands.Die Jugendlichen von damals wollten in die Welt reisen, der Mercedes ist das meistgenannte Auto, eine sieht sich als Sekretärin bei einem Multimillionär. ...Wir schauen uns den Dokumentarfilm an und debattie-ren danach mit dem Regisseur des Films Gunther Scholz

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über die unterschiedlichen Lebensgeschichten, über die Entstehung des Films und darüber was das alles mit uns hier und heute zu tun hat.

Gunther Scholz, Regisseur aus Berlin

WORKSHOPS FÜR MULTIPLIKATOR_INNEN UND LEHRERINNEN

GESCHICHTE LESEN - VERSTEHEN – SCHREIBEN

Vieles, was wir über die Vergangenheit erfahren haben, stammt aus Büchern, auch aus Schulbüchern.Doch steht dort, wie es wirklich war? Wir vergleichen zwei Darstellungen in Schulgeschichtsbüchern aus unter-schiedlichen Zeiten und fragen auch nach dem jeweiligen Geschichtsverständnis und dem Einfluss der vorherr-schenden Gesellschaftsverhältnisse.Und dann könnte es sein, dass wir die Texte umschreiben (müssen) und zwar so, wie wir die Dinge heute bewer-ten und einordnen. Oder ist unsere heutige Sicht auch nur durch unseren Zeitgeist geschärft oder verschleiert ...? Hans-Jürgen Kant, Geschichtskantine Magdeburg

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MENSCHEN IM FOKUS IHRER ZEIT: ”ZEITZEUGINNENARBEIT MIT SCHÜLER_IN-NEN UND JUGENDLICHEN”

Die Zeitzeug_innen sind die bedeutendsten Quellen in der modernen Geschichtsvermittlung. Es gibt keine Fern-sehdokumentation, die ohne Zeitzeug_innen auskommt und die schulische und außerschulische Jugendarbeit ist aufgefordert, mit Zeitzeug_innen zu arbeiten. Wie diese Arbeit geleistet werden kann, ist aber umstritten und oft genug nicht einmal hinterfragt. In dem Workshop soll anhand der Arbeit mit Zeitzeug_innen zum Thema SBZ/DDR erarbeitet werden, wie sinnvolle Zeitzeug_in-nengespräche und Zeitzeug_innenprojekttage vorbereitet, durchgeführt und nachhaltig genutzt werden können. Es wird sowohl um die Frage der Inhalte, des respektvol-len Umgangs mit Zeitzeug_innen und des Einbaus in den Unterricht gehen als auch um praktische Fragen der Mit-

telbeschaffung und Organisation. Dr. Sascha Möbius, Leiter der Ge-denkstätte Deutsche Teilung Mari-enborn in der Stiftung Gedenkstät-ten Sachsen-Anhalt

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INFORMATIONEN

WANN14. Dezember 2012

WOGesellschaftshausSchönebecker Straße 129 39104 Magdeburg

ANMELDUNG UND KONTAKT.lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.Liebigstraße 5, 39104 MagdeburgTelefon: 0391-24 45 174Telefax: 0391-24 45 170

ANSPRECHPERSONTorsten Sowada / E-mail: torsten.sowada@jugend-lsa.deAnmeldeschluss30.11.2012

WEGBESCHREIBUNG/INFOumseitig bzw. www.orfide.de & www.zeitenspruenge.org

Mittagsimbiss und Getränke sind kostenfrei. Fahrtkosten werden nicht erstattet. Die Veranstaltung ist als Lehrer_innenfortbildung an-erkannt (WT 2012-063-65-LISA).

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ANFAHRT & PARKEN

ANREISE MIT ZUG & STRASSENBAHNAb Magdeburg Hauptbahnhof oder Hasselbachplatz mit der Straßenbahn Linie 2 oder Linie 8 in Richtung Wester-hüsen. Ausstieg: AMO / SteubenalleeZu Fuss dann wenige Minuten auf der Schönebecker Straße in Richtung Buckau laufen.

Ab Bahnhof Magdeburg Buckau zu Fuß von der Warschauer Straße links in die Porsestraße einbiegen und dem Ver-lauf folgen bis zur Schönebecker Straße.

PARKEN MIT DEM AUTOParkmöglichkeiten in der Nähe des Gesellschaftshauses Magdeburg bestehen in der Benediktinerstraße und im Hammersteinweg (an der Sternbrücke).

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EIN PROJEKT DER

.lkj) Sachsen-Anhalt e.V.In Kooperation mit:// Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-AnhaltUnter Beteiligung von:

// Stiftung Demokratische Jugend mit dem Landesprogramm “Zeitensprünge“// Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. // Anne-Frank-Zentrum Berlin// Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn// Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

gefördert durch: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

In folgenden ostdeutschen Bundesländern laden auch JUGENDGESCHICHTSTAGE zum Besuch ein:// Thüringen: 28. November 2012 im Landtag Erfurt // Sachsen: 22./23. November 2012 im Landtag Dresden // Mecklenburg-Vorpommern: 07. November 2012 im Landtag Schwerin (Schloss)

// Brandenburg: 17. November 2012 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam

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PLATZ FÜR NOTIZEN:

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ANMELDUNGHiermit melde ich mich/uns verbindlich zum 8. Jugend-

Geschichts-Tag am 14.12.2012 im Gesellschaftshaus

Magdeburg an.

Ich melde mich als Einzelperson an:

Name, Vorname Alter

Anschrift

und möchte folgenden Workshop besuchen: J1 J2 J3 J4 M1 M2Kursnummer bitte ankreuzen

Ich melde folgende Projektgruppe/Schulklasse an:

Projekt/Schule

Anschrift

Name Betreuer_in/Leiter_in

Anzahl Schüler_innen/Jugendliche Alter

Wir möchten folgende Workshops besuchen: J1 J2 J3 J4 M1 M2

Kursnummer bitte ankreuzen

Personenzahl bitte eintragen

Alter bitte eintragen

Formular abtrennen und per Post schicken oder per Telefax an: 0391-24451-70

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Anmeldung umseitig ausfüllen.

Bitt

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AN:

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