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Dr. med. Uwe A. GansertKlinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
Analyse der Nutzung eines Krankenhausinformationssystems
und die Auswirkungen
auf das IT-Service-Management
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• Dr. med. Uwe A. Gansert
• Leiter der Abteilungen– Informationstechnologie – Medizinische Dokumentation
• Klinikum der Stadt Ludwigshafen gGmbH• Facharzt / Medizinischer Informatiker• QM-Auditor, Ärztliches Qualitätsmanagement
• Arbeitsschwerpunkte:– Strategisches Informationsmanagement– Klinische Informationssysteme– IT-Servicemanagement (ITIL)
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Das Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
• Maximalversorger• Akademisches Lehrkrankenhaus• ~ 1000Betten• 15 Kliniken• 5 Institute• 36.000 stationäre Fälle• 56.000 ambulante Fälle • >30.000 operative Eingriffe• >2300 Mitarbeiter
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Das Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein gGmbH
• 80 Server / 1100 Fat-Clients
• Hochverfügbare Lösungen für Administration, Medizin und Pflege
• Klinisches Informationssystem MedFolio mit >1000 Nutzern
• Rund 170 Applikationen im Einsatz
• Zentrales Softwaremanagement
• Zentrales Servicemanagement
5
Das Medizinische Informationssystem amKlinikum Ludwigshafen
6
Patient
Interaktion
Interaktion
Inte
rakt
ion
7
PraxisPraxis
KHKH
RehaReha
8
Krankenhaus Papierakte
durchschnittl. 150 Blatt
ca. 25 verschiedene Formate
vielfältige Farben
Lange Aufbewahrungsfristen
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Patientenakte
• Papierausdruck Durchleuchtung (proprietäres Format)
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Ziele des klinischen Informationssystems
• Abbildung aller patientenbezogenen Informationen
• Unterstützung aller Abläufe in den Kliniken und dem Klinikum
• Elektronisches Archiv
• Informations- & Auskunftssystem
• Unterstützung bei Studien
• Entscheidungsunterstützung
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Herausforderungen
• Systematisierung der Dokumente• Prozessintegration
• Kliniken, • Ambulanzen, • Praxen, • Institute
• Betriebssicherheit• Datensicherheit• Datenschutz
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Hocharbeitsteilige Prozesse in den Kliniken
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Integration komplexer medizinischer Informationen
18
Integration komplexer medizinischer Informationen
Echo
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Datenfluss Medizinisches Informationssystem (MedFolio)
Datenbewegungen
Basisdokumentation
Befundpräsentation
Arztberichterstellung
NEXUS MedFolio
Schnittstellen
Befunddaten aus den Instituten
Patientenstamm- und-bewegungsdaten
aus SAP
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Übersicht Kliniken mit MedFolio
AugenklinikMedizinische Klinik BHautklinikNeurologische KlinikFrauenklinikChirurgische KlinikUrologische KlinikMedizinische Klinik CMedizinische Klinik AZentrum für Ambulante Operationen
HNOAnästhesieStrahlenklinik (Befunde)Herzchirurgische Klinik (Befunde)Klinik für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie (Befunde)AnästhesieKontinenzzentrumBrustzentrum
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Hauptfunktionen MedFolio
• Patientenstammblatt• Arztberichterstellung• Befundübermittlung
– Labor, Radiologie– Pathologie, Mikrobiologie
• Pflegedokumentation– Dekubitus– Sturz
• Komplexe Schnittstelle zu SAP Healthcare
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Breites Spektrum an allgemeinen und speziellen Funktionalitäten verfügbar
• Insgesamt 278 verschiedene Funktionen und Formulare produktiv
• 1/3 allgemeine Formulare– Brief, Laborabfrage, Sturz etc.
• 2/3 spezielle Anwendungen– Spez. Med. Dokumentation (Katarakt,
Herzkatheter, Sonografiebefund etc.)
• Anbindung Med. Technik wichtig!
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Funktionsübersicht (Ausschnitt)
KonsiliarberichtNeu
BrillenverordnungNeu
ArbeitsunfaehigkeitNeu
UeberweisungNeu
PrivatRezept
KLILU_Radio_Uebersicht_V1
KLILU_Mikro_Uebersicht_V1
KLLU_Anschriften
EEG_Befund
Radiologiebefund
Mikrobiologiebefund
Pathologiebefund
Briefadressen
KLLU_Briefuebersicht
KLLU_Brieferstellung
Scan_Altakten
Patientenstammblatt
TITEL
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Funktionsübersicht (Ausschnitt)
ZAO_Praeoperative_Untersuchung
ZAO_Postoperativer_Arztbericht
Lebertransplantation_LTX_2006
Nasenscheidewandkorrektur_05_1_2004
Katarakt_03_1_2004
Tumordokumentation
DIAB_T1_Insulinregime_V1
Stressechokardiographie
Transoesophageale_Echokardiographie_TEE
Transthorakale_Echokardiographie_TTE
Herzkatheter_HZK
Duplex_Sonographie_der_Venen_DSVE
Arterielle_Duplexuntersuchung_ARDU
Karotis_Doppler_KADO
HNO_AT_Brief
BG_Formulare
Fluoreszenzangiographie
HeilmittelErgoNeu
EntbindungNeu
RezeptNeu
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MedFolio-Nutzung BasisfunktionalitätenDezember 2006
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MedFolio-Nutzung
Die Kreisfläche entspricht dem Quotienten: Formularaufruf / Nutzer
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Mitarbeiterbefragung - MedFolio Zwischenbilanz
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Mitarbeiterbefragung – Beteiligung
322
47
914
77
332
3268
35
163
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
Fra
geb
ög
en
Ärztlicher Dienst Pflege MTA Sekr./Schreibkr. unbekannt
Ausgabe Rücklauf
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Mitarbeiterbefragung – IT im Krankenhaus
78%
63%
80%
62%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Ärzte Pflege Schreibkräfte MTA's
sehr wichtig
30
Mitarbeiterbefragung – Online Befunde
keine Angabe31,6%
sehr wichtig46,9%
neutral3,4%
unwichtig0,3%
wenig wichtig0,3%
wichtig17,5%
31
Mitarbeiterbefragung - Zufriedenheit Befunde
neutral17,5%
keine Angabe12,3%
sehr zufrieden8,8%
wenig zufrieden18,1%unzufrieden
4,1%
zufrieden39,2%
32
Mitarbeiterbefragung - Arztberichte
keine Angabe39,8%
sehr wichtig34,7%
neutral11,3%
wenig wichtig1,1%
unwichtig1,1%
wichtig11,9%
33
Mitarbeiterbefragung – Zufriedenheit MedFolio
neutral27,5%
keine Angabe22,2%
sehr zufrieden9,9%
wenig zufrieden12,3%
unzufrieden8,2%
zufrieden19,9%
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Mitarbeiterbefragung – Zuverlässigkeit MedFolio
neutral25,7%
keine Angabe8,2%
sehr zuverlässig5,8%
wenig zuverlässig13,5%
unzuverlässig5,8%
zuverlässig40,9%
35
Mitarbeiterbefragung – MedFolio aus Sicht der Berufsgruppen
0%
6%
46%
26%
19%
3% 3%
10%
48%
23%
13%
3%6%
11%
60%
17%
6%
0%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
unzuverlässig w enigzuverlässig
neutral zuverlässig sehrzuverlässig
nichtangegeben
Ärzte
Pflege
Schreibkräfte
36
Mitarbeiterbefragung - Gesamteindruck
37
Mitarbeiterbefragung – IT-Mitarbeiter
stimmt nicht1,8%
stimmt kaum4,1%
stimmt etwas13,5%
stimmt vollkommen
24,0%
nicht angegeben16,4%
stimmt größtenteils40,4%
38
Mitarbeiterbefragung - Freundlichkeit
stimmt vollkommen
36,8%
nicht angegeben15,8%
stimmt nicht 1,2% stimmt etwas
5,3%
stimmt kaum0,6%
stimmt größtenteils40,4%
39
Auswirkungen auf den IT-Betrieb ISO 9001:2000 auf der Basis von ITIL Prozessen
40
Aufbau des QMS
Die ITIL nimmt im QMS den Platz der Prozessbeschreibungen ein
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Hauptaufgaben im Projekt
• Analyse und Restrukturierung der Prozesse
• Erstellung des QM Handbuches
• Erstellung der Verfahrensanweisungen
• Aufbau einer CMDB
• Zusammenstellung und Anpassung derProzessbeschreibungen anhand der ITIL Best Practises undDIN EN ISO 9001:2000
• Schulung der Mitarbeiter & Führungskräfte
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Analyse und Restrukturierung der Prozesse
• Analyse der bestehenden Prozesse
• Sichtung vorhandener Dokumentationen
• persönliche Gespräche
• Literaturrecherche
• Vergleich mit ITIL
• Restrukturierung der Prozesse
• Angleichung an ITIL
• vollständige Dokumentation der Prozesse nachDIN EN ISO 9001:2000
• Fixierung der Zuständigkeiten
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Erstellung des QM-Handbuchs
Das komplette QM Handbuch wurde in Form einer Wiki erstellt
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Erstellung der Verfahrensanweisungen / Prozessbeschreibungen
45
Erstellung der Verfahrensanweisungen / Prozessbeschreibungen
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Erstellung der Verfahrensanweisungen / Prozessbeschreibungen
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Anpassung der Prozessbeschreibungen an die ITIL Best Practises
Einführung eines Ticket Management Systems zur optimalen Unterstützung der ITIL Management Bereiche Service Support und Service Delivery
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Anpassung der Prozessbeschreibungen an die ITIL Best Practises
Die Configuration Management Database
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Anpassung der Prozessbeschreibungen an die ITIL Best Practises
Die Wissensdatenbank
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DIN EN ISO 9001:2000Umfrage zur Messung der Kundenzufriedenheit
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Kundenorientierung nach
ITIL und DIN EN ISO 9001:2000
Die Kundenorientierung wird durch folgende Punkte erreicht:
• Die Effizienz der Abläufe wird durch die in der ITILdefinierten Kennzahlen messbar
• Die Prozesse sind transparent
• Die klar gegliederten Abläufe ermöglichen, sich voll undganz auf die Prozessanforderungen des Unternehmens zukonzentrieren
• Das durch die ITIL eingeführte Pro-Aktive ProblemManagement ermöglicht es, früh auf Ausfälle zu reagierenoder sie komplett zu verhindern
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• Das Projekt MedFolio ist flächendeckend mit sehr vielen Informationen produktiv.
• Die Akzeptanz der Anwender ist gut.• Die Betreuung der Nutzer ist ein kritischer
Faktor.• Performance und Stabilität sind wichtiger als
Funktionalität (System 99,98% up = 2h Stillstand p.a.)
• Das Service Management mit ITIL ist ein geeignetes Tool um den Service bei knappen Ressourcen zu verbessern.
Der Stand heute
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