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www.mainz05.de
AUF DENGESCHMACKGEKOMMEN
UEFA Europa League 2016/17
Heute zu Gast:RSC Anderlecht
AU
SGA
BE
520
.10.
2016
· 1,
00 €
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Inhalt 3
Herausgeber 1. FSV Mainz 05, Isaac-Fulda-Allee 5, 55124 Mainz, info@mainz05.de, www.mainz05.de Verantwortlich Tobias Sparwasser (Geschäftsführer Medien/PR)
Redaktion Silke Bannick, Daniel Haas, Lukas Schmidt, Kieran Brown Layout, Satz, Litho Mario Schick Weitere Autoren Andreas Böhm, Claus Höfling, Max Sprick, Matthias Schlenger
Fotos Torsten Zimmermann, René Vigneron, Stefan Sämmer, Daniel Haas, Lukas Schmidt, Hasan Bratic, Tobias Jeschke, Imago, DFL (Getty Images) Druck odd GmbH & Co. KG Print + Medien,
Otto-Meffert-Straße 5, 55543 Bad Kreuznach, info@odd.de, www.odd.de Anzeigen Marketingabteilung des 1. FSV Mainz 05, marketing@mainz05.de
Impressum
Ausgabe 5, UEFA EUROPA LEAGUE 2016/17
10
Spiel- und reiSeluStig Die Nullfünfer freuen sich auf die nächste Europa-League-Episode und den bel-gischen Rekordmeister RSC Anderlecht.
AbenteuerluStig Der 6000-Flugkilometer-Trip nach Aserbaidschan war für alle Beteiligten eine besondere Erfahrung.
Mutig StAtt Müde 05-Kapitän Niko Bungert hat sich mit seinen Mainzern auf internationaler Bühne einiges vorgenommen und zeigt dabei neue Qualitäten.
Hungrig Auf poMMeS und prAlinen Nach dem Heimspiel gegen Anderlecht ist vor dem Gastspiel in Anderlecht. Wir werfen einen Blick nach Belgien, genauer gesagt: nach Brüssel.
erfolgSHungrig Die Tradition und die Vereins-geschichte verpflichten - der belgische Rekordmeister RSC Anderlecht strebt in dieser Saison seinen 34. Meistertitel an.
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klimaneutralnatureOffice.com | DE-218-993264
gedruckt
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REIN INS EUROPÄISCHE VERGNÜGENDiese elf Männer schreiben ein neues, großes Kapitel in
der Vereinsgeschichte des 1. FSV Mainz 05. Angeführt von
Capitano Niko Bungert bestreiten sie das erste Europa-League-
Gruppenspiel, ein 1:1 gegen AS Saint-Étienne. Die erste von
sechs Etappen, ein ordentlicher Start.
Interview 505-Momente 5
6 6
Inhalt 705-Momente 7
INTERNATIONAL!Die 05-Fans wissen sehr wohl, dass es keine Selbstverständlichkeit darstellt,
dass die Mainzer europäisch mitkicken - auch wenn der „Internationale
Fußballsportverein“ zum dritten Mal seit 2011 die große Bühne betreten
hat. Während sich die 05er in der Europa League beweisen, verdient die
Choreo vor dem Spiel gegen St. Étienne einen Platz in der Königsklasse.
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DREI PUNKTE AUS BAKUDer Ausflug nach Baku, Aserbaidschan, hat sich gelohnt: Die Nullfünfer
gewinnen zum ersten Mal ein Auswärtsspiel in der Europa League, freuen
sich über das gedrehte Match gegen den FK Qäbälä. Drei Punkte für das
3:2 - da jubeln die Mainzer um Fabian Frei.
Interview 905-Momente 9
Interview 11Spiel- und reiselustig 11
Tex t : P a u l We b e r
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eute hier, morgen dort und übermorgen weiß man schon gar nicht mehr, wo dieses Hotelbett steht, aus dem man eben aufgestanden ist. Diese Drei-Hochzeiten-und-noch-kein-Reinfall-Wochen sind für die meisten Nullfünfer eine neue, aufregende Erfahrung. Ein Leben aus dem Koffer sozusagen. Alle drei Tage eine neue Aufgabe, eine neue Herausforderung, auch ein Spiel gegen die eigene Müdigkeit und schwere Beine. Doch genau das haben sie gewollt. Das volle Paket und möglichst viele Auftritte auf der großen Bühne Europa League. Davon hat Jhon Córdoba allenfalls träumen können, als er im vergangenen Jahr vom spanischen Erstligisten FC Granada nach Rheinhessen gewechselt ist. In der Bundesliga wollte sich der junge Stürmer beweisen, mit Mainz eine ordentliche Rolle spielen und mal schauen, was sonst noch so möglich ist. Und nun schießt der junge Kolumbianer sogar Tore im zweitwichtigsten
M a r t i n S c h m i d t
› ›FÜR DIE MEISTEN VON UNS SIND DIE VIELEN ENGLISCHEN
WOCHEN ETWAS VÖLLIG NEUES.‹‹
Gekommen, getroffen, gejubelt:
Jhon Córdoba.
Fußball-Wettbewerb des alten Kontinents. Und der eine Treffer wiederum verhalf den Mainzern zum ersten Auswärtssieg in der Europa League. Nach dem 3:2 gegen den FK Qäbälä aus Aserbaidschan dankte Córdoba Gott und der Welt und den mitgereisten Mainzer Fans („Vor allem die haben sich für die tolle Unterstützung die drei Punkte verdient.“). Er strahlte und sagte: „Jetzt sind wir in Europa endgültig angekommen. Wir haben gegen St. Etienne eine Menge gelernt. Und gerade wegen dieses Lerneffekts haben wir in Baku gewonnen. Und jetzt wollen wir einfach weitersehen und punkten.“
Auch Trainer Martin Schmidt ist davon über-zeugt, dass seine Jungs aus den ersten drei englischen Wochen in Serie eine Menge gelernt haben für die nächsten Powerwochen. „Das war für fast jeden Spieler von uns was völlig Neues“, sagt Martin Schmidt. Auch für ihn selbst sei das
Leben aus dem Koffer ungewohnt. „Nach dem Spiel in Wolfsburg war mein Kühlschrank leer, und ich musste erst einmal einkaufen gehen. Vorher bin ich nicht dazu gekommen. Und meinen Kulturbeutel habe ich in den drei Wochen erst gar nicht ausgeräumt. Das hätte sich nicht gelohnt, denn am Tag nach der Ankunft ging es ja oft schon wieder ins Hotel.“ Selbst wenn die Partie vor der eigenen Haustür stattfindet, wird in der gewohnten Herberge am Volkspark genächtigt. Also nur fast daheim.
Bei so vielen Spielen - sieben werden es in den nächsten drei Wochen wieder sein - schaut man nicht weiter als notwendig. „Es bringt nichts, sich mit dem übernächsten Gegner zu beschäftigen, weil man mit dem Kopf beim nächsten Spiel ist“, sagt Schmidt. Das nächste Spiel ist mit Blick auf die Europapokalhistorie ein echter Knaller, der kommende Gegner eine
Spiel- und reiselustig 13
keine Auszeit nehmen darf. „Man muss immer voll konzentriert bleiben - und das haben wir leider in Baku nicht geschafft. Das müssen wir uns für die nächsten Spiele vornehmen.“ Daniel Brosinski hat aus den ersten 180 Minuten gelernt: „Auf euro-päischer Ebene wird jeder Fehler eiskalt bestraft.“ Wie gesagt, sie haben nicht nur oft den Koffer gepackt, sondern auch so manches erfahren in den ersten Wochen bei ihrem lehrreichen Tanz auf drei Hochzeiten. Wir sind gespannt, wie es weitergeht. „Wir freuen uns einfach auf jeden Donnerstag, wenn das Flutlicht angeht und Europa League angesagt ist“, schwärmt Jhon Córdoba. Und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Team das Leben schwer genug gemacht. „Ohne Spektakel geht es nicht“, schmunzelte 05-Schweizer Fabian Frei nach dem Hin und Her (1:0, 1:2, 3:2) in Baku, „wir wollten halt unseren Fans etwas bieten.“ Und etwas ernsthafter: „Gut ist, dass wir kühlen Kopf bewahrt haben nach 20 unterirdischen Minuten.“ Ja, man sei schon ziemlich erleichtert gewesen, gab auch Keeper Jonas Lössl zu. Es zeige aber auch, dass man sich
richtig große Hausnummer. Der Royal Sporting Club aus Anderlecht, seines Zeichens belgischer Rekordmeister mit 33 Titeln, spielt zum 61. Mal in einem europäischen Vereinswettbewerb mit. Allein 33 Mal - und davon können die Neureichen von Manchester City oder Paris St. Germain, aber auch so manch anderer Traditionsklub nur träumen - trat das Team aus Brüssel in der Königsklasse an, ver-kaufte sich mitunter mehr als teuer. Drei Mal holte Anderlecht sogar einen europäischen Pott, zwei Mal in den 70ern den Henkelpokal der Pokalsieger und einmal den UEFA-Cup (1983). Vier Mal stand Anderlecht zudem in einem europäischen Endspiel. Alles schon ein Weilchen her, und trotzdem kann man diese Erlebnisse den Belgiern nicht nehmen. Die stehen schwarz auf weiß in einer beeindrucken-den Vereinschronik.
Dementsprechend wird das Heimspiel gegen den RSC ein völlig anderes als das Gastspiel beim vermeintlichen Außenseiter in der Gruppe, dem aserbaidschanischen Vertreter FK Qäbälä. Der hat sowohl den Mainzern als auch dem Anderlechter
Jubel, Trubel, Auswärtssieg: die Nullfünfer in Baku.
Maß genommen, abgezogen, getroffen: Yoshinori Muto.
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bereit. Wer geplant hatte, ein Bad im angrenzen-den Kaspischen Meer zu nehmen, wurde nach der Ankunft schnell eines Besseren belehrt. Denn bereits wenige Stunden nach der Landung glich die gesamte Innenstadt einem reißenden Bach und brachte somit auch den Terminplan der Profis gehörig ins Wanken.
War der Transfer ins Mannschaftshotel noch unspektakulär verlaufen, wurde aus der Fahrt zur offiziellen Pressekonferenz beziehungsweise dem Abschlusstraining in der Arena ein ech-tes Abenteuer. Infolge des Feierabendverkehrs in Verbindung mit strömenden Regen schien das Kanalisationssystem der Millionenstadt gänzlich
in Erfolgserlebnis gegen die Reisestrapazen hatte 05-Trainer Martin Schmidt im Vorfeld der Partie in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku gefordert. Mit dem 3:2-Auswärtssieg gegen FK Qäbälä vor rund 6.500 Zuschauern in der Bakcell Arena kamen seine Profis der Aufforderung nach und feierten damit den ersten Sieg in einem Spiel der Gruppenphase der UEFA Europa League. Nüchtern betrachtet also ein gelungener Auftritt in der Fremde. Die Begleiterscheinungen waren jedoch keineswegs alltäglich. Denn nicht nur die Reisestrapazen mit über 3000 Flugkilometern pro Strecke fielen ins Gewicht, auch das Wetter am Anreisetag hielt eine Überraschung für die 05er
überfordert zu sein. Die Anfahrt ähnelte in Teilen einem Ritt auf der Wildwasserbahn, der Verkehr kam stellenweise gänzlich zum Erliegen, so dass für die Fahrtstrecke von rund 12 Kilometern
6000 Flugkilometer in rund 48 Stunden: Unterstützt von 300 mitgereisten Fans feiern die Nullfünfer in Baku ihren ersten Europa-League-Auswärtssieg. Eine Rückblende.
Ein kleines bisschen ABENTEUER
Tex t : K i e r a n B r o w n
Abenteuerlustig 15
fast 100 Minuten benötigt wurden. Ein Erlebnis, das die Protagonisten der Pressekonferenz Yunus Malli und Trainer Schmidt trotz des begleitenden Hupkonzerts in der Metropole mit stoischer Ruhe
über sich ergehen ließen. Die Folgetermine ver-zögerten sich im Anschluss dennoch dementspre-chend. Da der Wettergott bekanntlich unbestech-licher Natur ist, machte die Delegation der 05er
das Beste aus den Umständen, absolvierte die Pflichttermine auf unbekanntem Terrain professio-nell und souverän, ohne sich negativ beeinflussen zu lassen und fokussierte sich auf die Partie am
Über den Wolken: Yunus Malli und Suat Serdar genießen im Flugzeug die Aussicht.
Spannender Ort im Kaukasus: Baku vereint Vergangenheit und Moderne.
R o u v e n S c h r ö d e r
››DIE REISE WAR EINE RUNDUM GELUNGENE GESCHICHTE
FÜR UNS IN EINEM ÜBERAUS GASTFREUNDLICHEN LAND.‹‹
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Folgetag. Nach dem stürmischen Empfang am Tag vor der Partie präsentierte sich die Hauptstadt am Spieltag dann allerdings von ihrer besseren Seite. Am Morgen lachte die Sonne über Baku, erlaubte den Profis einen Rundgang an der Uferpromenade, bevor die Mannschaftsbesprechung sowie eine letzte, durch den eigens mitgereisten Sterne-Koch zubereitete, Stärkung kulinarischer Art vor der wichtigen Partie am Abend folgte.
Während die 05-Profis aus touristi-scher Sicht somit ein eher minimalistisches Rahmenprogramm absolvieren konnten, nutzte der Großteil der insgesamt rund 300 mitgerei-sten Anhänger die Tage in Baku auch, um unter anderem die Altstadt, immerhin seit dem Jahr 2000 auf der Liste des Weltkulturerbes, zu besichtigen oder das ausschweifende Nachtleben in vollen Zügen zu genießen. Diejenigen, die die Anreise auf sich genommen hatten und entweder im Mannschaftsflieger oder über einen Zwischenstopp in der Türkei angereist waren, bereuten die Strapazen jedenfalls auch abseits des sportlichen Highlights nicht und tauchten in eine völlig andere Welt ein. Der erste Höhepunkt des Europa-Abenteuers der 05er. Davon konn-
Ein historisches Ergebnis, der erste
Europa-League-Auswärtssieg der
Mainzer.
te sich auch eine Delegation des Vereins um Präsident Harald Strutz überzeugen, die am Vormittag des Spieltags eine Stadtrundfahrt unternahm. Nachdem die Anhänger sich am Nachmittag in der Innenstadt auf das Spiel ihrer 05er eingestimmt und die Sonnenstrahlen genossen hatten, öffnete pünktlich zum Anpfiff der Begegnung auch der Himmel wieder seine Pforten über der Hauptstadt Aserbaidschans.
Auf dem Rasen entwickelte sich ein von den 05ern bestimmter Euro-League-Fight, der
nach der Führung durch Yoshinori Muto vor der Pause in Durchgang zwei eine unerwartete Wende nahm. Die Gastgeber drehten die Partie und gingen mit einer 2:1-Führung in die Schlussphase. Erinnerungen an die glücklosen Auswärtsauftritte bei Gaz Metan Medias im Jahr 2011 und bei Asteras Tripolis wurden kurzeitig wach. Wäre da nicht das glückliche Händchen von 05-Trainer Schmidt gewesen, der mit den Einwechslungen von Jhon Córdoba und Levin Öztunali die Wende herbeiführte – es war wieder einmal der aus dieser Saison bestens bekannte Abenteuerfußball unserer 05er mit allen Höhen und Tiefen. Beide Joker trafen wenige Minuten nach ihren Einwechslungen und ermöglichten den mitgereisten Fans im Anschluss die ausgiebige Siegesfeier in der Arena. Nicht nur das Team, sondern auch Trainer Schmidt verließen rund 20 Minuten nach dem Abpfiff der Begegnung noch einmal die Katakomben, um sich für die Unterstützung zu bedanken. Ohne weitere Überraschungen ging es danach weiter – zunächst zum gemeinsamen Abendessen in einem Steakhouse, von wo aus die Reise direkt zum Flughafen führte, wo das Team von zahlreichen wartenden Anhängern nochmals gefeiert wurde.
R o u v e n S c h r ö d e r
UNTER DEM
STRICH
WAR DER
SIEG
ENTSCHEIDEND.
Abenteuerlustig 17
und für die meisten der Mitreisenden wohl auf direktem Weg ins Bett. Nicht so für die Profis, die von ihrem Trainer in Vorbereitung auf die nur zwei Tage später anstehende Partie beim VfL Wolfsburg zu einer Regenerationseinheit gebeten wurden. Es galt schließlich, die Reisestrapazen trotz des Erfolgserlebnisses aus den Beinen zu bekommen. Das Fazit von Sportdirektor Rouven Schröder fiel unmittelbar nach der Rückkehr trotz der Müdigkeit positiv aus: „Unter dem Strich war der Sieg ent-scheidend, die Reise von unserem Teammanager bestens vorbereitet und insofern eine rundum gelungene Geschichte für uns in einem überaus gastfreundlichen Land.“ Nach den ersten gut 6000 Flugkilometern der Europa-League-Saison und rund zehn Flugstunden binnen weniger als 48 Stunden kann das Abenteuer Europa für die 05er weitergehen, in Anderlecht, St. Étienne und im Falle des Weiterkommens bestenfalls noch darüber hinaus. Die Basis dafür haben die Profis in Baku geschaffen.
machten sich dennoch bemerkbar, nicht zuletzt aufgrund der ausbleibenden, auf dem Hinflug noch praktizierten, Polonaise. Nach der Landung am frühen Morgen ging es weiter gen Heimat
Die lange Rückreise durch die Nacht fiel mit dem Sieg im Rücken merklich leichter, als es wohl bei einem Dämpfer der Fall gewesen wäre. Erste Ermüdungserscheinungen auf Seiten der Anhänger
Die Mainzer Welle in Baku.
Air Nullfünf ist bereit zum Einchecken.
18 18
Inhalt 19Mutig statt müde 19
Tex t : K i e r a n B r o w n
MISTER EUROPACUP”Nicht einfach nur kurz Hallo sagen“:
Der 05-Kapitän will mit seinen Mainzern
in der Europa League überwintern.
it seinem Treffer im Europa-League-Spiel gegen AS St. Étienne hat er sich in die Geschichtsbücher des 1. FSV Mainz 05 einge-tragen. Niko Bungert erzielte in der 57. Minute der Partie die 1:0-Führung. Nach 90 Minuten stand unter dem Strich zwar nur ein 1:1-Remis aufgrund des späten Ausgleichstreffers durch Robert Beric. Das erste Tor der Vereinsgeschichte in der Gruppenphase eines internationalen Wettbewerbs war unserem Kapitän dennoch nicht mehr zu nehmen. „Am Ende war es leider nur ein fast perfekter Tag“, sagt der Innenverteidiger rückblickend. „Beim Tor gingen die Emotionen auf dem Platz aber absolut mit mir durch. Ich denke das hat man gesehen. Wer unsere Europa-Pokal-Historie mit den zwei unglücklich verpassten Qualifikationen kennt, kann sich vorstellen mit welcher Vorfreude wir diesen Wettbewerb angegangen sind.“
Mit seinem Kopfball nach der Ecke von Yunus Malli hat der Mann, der seit 2008 das Trikot des FSV in mittlerweile 150 Bundesliga-Spielen getragen hat, den näch-sten Schritt zu einer der prägenden Figuren
vergangenen Saison gemerkt, nach dem die direkte Qualifikation feststand.“ Spätestens nach der Auslosung seien alle heiß gewesen auf die Herausforderung. Als einer der wenigen verbliebenen Spieler gehörte Bungert sowohl beim Aus in der Qualifikationsphase gegen Gaz Metan Medias im Jahr 2011 wie auch drei Jahre später gegen Asteras Tripolis zum Kader der 05er. „Der Frust war dementsprechend
der Vereinsgeschichte gemacht. „In der Sommerpause ist die Vorfreude auf die Euro League bei jedem von uns Tag für Tag gestie-gen. Das hat man bereits nach dem Spiel gegen Hertha BSC am letzten Spieltag der
Der Kapitän bei der Europa-League-Pressekonferenz:
Niko Bungerts Meinung ist bei den Medien gefragt.
Als Niko Bungert im
Sommer 2008 vom Main
(Offenbach) an den
Rhein wechselte,
spielten die Mainzer in der
Zweiten Liga.
Doch danach ging es steil
bergauf und der gebürtige
Bochumer gestaltete die
besten Zeiten in der 05-
Historie mit - nach dem
Aufstieg 2009 schafften die
Mainzer dreimal den Sprung
in den Europapokal.
Bungerts Bilanz:
200 Pflichtspiele und
13 Tore für den FSV.
Mutig statt müde 21
der 05-Kapitän optimistisch. Für ihn steht fest: „Wir wollen nicht einfach nur mal kurz ‚Hallo‘ sagen in Europa.“
Die weiteste Auswärtsfahrt haben die 05er dabei bereits am zweiten Spieltag absolviert und das Abenteuer Europa dabei im wahrsten Sinne des Wortes erleben dürfen. Binnen weni-ger als 48 Stunden saß die Mannschaft knapp zehn Stunden im Flugzeug und absolvierte unter strömenden Regen ein Abschlusstraining der besonderen Art. Für touristische Eindrücke blieb zwar wenig Zeit, dennoch stand dank des Auswärtssieges unter dem Strich ein rundum gelungener Ausflug in die aserbaidschanische Hauptstadt Baku, in der der FK Qäbälä auf internationaler Ebene seine Heimspiele aus-trägt: „Die Partie gegen Qäbälä mit all ihren
groß, niemand im Verein wollte das Erlebte so stehen lassen“, so Bungert.
Nach den ersten beiden Spieltagen in der Europa League sei die Mannschaft ange-kommen auf der internationalen Bühne. „Das Gegentor gegen St. Étienne war ärgerlich aber mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen können wir nach dem 3:2-Sieg gegen Qäbälä gut leben. Der Auftakt bietet eine optimale Ausgangsposition, um am Ende auf einem der ersten beiden Plätze landen zu können“, zieht Bungert ein erstes Fazit der Euro-League-Saison, die bestenfalls über den Winter hinaus weitergehen soll. „Mit Siegen in den beiden ausstehenden Heimspielen könnten wir bereits einen Riesenschritt machen, auch wenn natür-lich noch ein weiter Weg vor uns liegt“, ist
Tanz auf drei Hochzeiten und so manche Hürde, die
sich vor Bungert und Co. auftürmt.
N i k o B u n g e r t
› ›BEIM TOR GINGEN DIE EMOTIONEN AUF DEM PLATZ ABSOLUT
MIT MIR DURCH. ICH DENKE DAS HAT MAN GESEHEN.‹‹
Emotionale Explosion: Niko Bungert bejubelt seinen Führungstreffer
gegen Saint-Étienne.
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Begleiterscheinungen war schon außergewöhn-lich“, resümiert Bungert. „Insbesondere die Rückreise in einer Phase mit vielen englischen Wochen war anstrengend. Mitten in der Nacht mit schweren Beinen zurückzufliegen und dann am Morgen nach maximal zwei Stunden Schlaf im Flugzeug schon wieder zu trainieren, wird man in der Form nicht mehr allzu häufig erle-ben. Dennoch ist das eine wahnsinnig interes-sante Erfahrung, in eine völlig andere Welt wie die in Baku einzutauchen. Mit dem Sieg war es
Acht Jahre und noch lange kein
Ende in Sicht: Niko Bungert fühlt
sich in Mainz pudelwohl.
letztlich eine rundum gelungene Geschichte.“ Eine Geschichte, die mit dem Punktgewinn beim VfL Wolfsburg in der Bundesliga nur zwei Tage später gekrönt werden konnte.
„Viele haben gezweifelt, ob wir den physi-schen und psychischen Stress bewältigen kön-nen“, verweist Bungert auf die Zweifler, die den 05ern die Dreifachbelastung vor Saisonbeginn nicht zugetraut hatten. „Rückblickend kann man nach den ersten Wochen sagen, dass es wunderbar gelungen ist. Wir sind im DFB-Pokal
weitergekommen, sind in der Euro League auf Kurs und haben in der Bundesliga unsere Hausaufgaben gemacht. Das ist nicht selbst-verständlich, da muss man vor dem gesamten Kader den Hut ziehen. Jeder hat sofort funktio-niert wenn er gebraucht wurde – eine extreme Leistung. So wollen wir das auch im nächsten Block auf den Platz bringen.“ Immerhin steht, beginnend mit der Partie gegen Darmstadt 98 am vergangenen Sonntag und dem heute anste-henden wegweisenden Gruppenspiel gegen den
Mutig statt müde 23
Vorzüge des FSV zusammen. Der Vertrag Bungerts läuft noch bis 2019. Und auch wenn der Innenverteidiger noch längst nicht ans Karriereende denken mag, vorgesorgt hat er bereits. Ein Fernstudium im Bereich Fußball-Management hat er unlängst abgeschlossen. „Sobald es die Zeit zulässt, würde ich auch gerne den ersten Trainerschein machen“, möch-te er schon während seiner aktiven Zeit in möglichst viele Bereiche hineinschnuppern, um gewappnet zu sein für die Zeit nach der Profi-Karriere. „Man sollte dem meiner Meinung nach nicht unvorbereitet entgegensteuern.“ Zunächst einmal ist das klare Ziel aber, noch einige Jahre die Stiefel für die 05er zu schnüren. Die Wünsche für diese Saison? Sie sind klar definiert: „Mit einem einstelligen Tabellenplatz und dem Europa-Pokal-Sieg könnte ich mich anfreunden“, sagt Bungert mit einem Augenzwinkern. Ob die Reise durch Europa tatsächlich mit einem Titelgewinn gekrönt wer-den kann - die kommenden Monate werden Aufschluss geben. Einen Titel hat er sich mit seinem historischen Treffer gegen St. Ètienne aber ohnehin bereits gesichert – Niko Bungert, unser Mister Europacup.
wohl fühlen kann. Die Rahmenbedingungen sind von A bis Z hervorragend. Es gibt hier keine Eitelkeiten, niemand stellt sich in den Vordergrund“, fasst der Innenverteidiger die
RSC Anderlecht, der nächste Block mit sieben Spielen binnen 22 Tagen auf dem Programm.
Und natürlich hofft auch der Kapitän in dieser Phase auf seine Einsätze, nachdem er in den ersten Wochen, auch verletzungsbedingt, nur bedingt zum Zuge kam. Kein Problem für den Routinier. „Für den Trainer und mich war von vornherein klar, dass ich nicht jedes Spiel machen werde. Ich nehme die Rolle in der Form absolut an, aber auch ich werde auf meine Einsätze kommen.“ Die Wertschätzung des Kapitäns, der in wenigen Tagen seinen 30. Geburtstag feiert, ist innerhalb des Vereins nach mehr als acht Jahren im FSV-Trikot ohnehin ungebrochen. „Meine Rolle hat sich über die Jahre ganz von alleine entwickelt. Mit der Zeit gehört man zu den Etablierten. Da ist man gefordert, auf dem Platz laut zu sein und zu organisieren. Das ist das Normalste was es gibt im Fußball. Durch die Routine wird man aktiver auf und neben dem Platz“, nimmt er die ihm übertragene Verantwortung gerne an.
Insbesondere das Umfeld am Bruchweg macht es ihm leicht, auch nach acht Jahren noch mit Spaß bei der Sache zu sein. „Mainz ist einfach ein Verein, bei dem man sich total
Wunschziel Überwintern: Der 05-Kapitän würde gerne auch 2017 in der Europa League mitmischen.
N i k o B u n g e r t
DER AUFTAKT
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Inhalt 25
NO TO RACISM
Facebook “f ” Logo CMYK / .ai Facebook “f ” Logo CMYK / .ai
@ / _official
Der Spielplan 27
GRUPPENPHASE
1. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 15.09. 17:00 J QARABAG - LIBEREC 2:2DO, 15.09. 19:00 A FEYENOORD - MANUNITED 1:0 A LUHANSK - FENERBAHCE 1:1 B APOEL - ASTANA 2:1 B YB BERN - PIRÄUS 0:1 C ANDERLECHT - QÄBÄLÄ 3:1 C MAINZ - ST. ETIENNE 1:1 D ALKMAAR - DUNDALK 1:1 D M. TEL AVIV - ZENIT 3:4 E VIKT. PILSEN - ROMA 1:1 E GIURGIU - AUSTRIA WIEN 2:3 F RAPID WIEN - KRC GENK 3:2 F SASSUOLO - BILBAO 3:0DO, 15.09. 21:05 G S. LÜTTICH - VIGO 1:1 G PAN. ATHEN - AJAX 1:2 H SP. BRAGA - KAA GENT 1:1 H KONYASPOR - SCHACHTAR 0:1 I SALZBURG - FK KRASNODAR 0:1 I NIZZA - SCHALKE 0:1 J PAOK - FLORENZ 0:0 K INTER - H. BEER SHEVA 0:2 K SOUTHAMPTON - SP. PRAG 3:0 L VILLARREAL - FC ZÜRICH 2:1 L OSMANLISPOR - STEAUA 2:0
4. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 03.11. 17:00 B ASTANA - PIRÄUS :DO, 03.11. 19:00 A FENERBAHCE - MANUNITED : A LUHANSK - FEYENOORD : B APOEL - YB BERN : C ANDERLECHT - MAINZ : C QÄBÄLÄ - ST. ETIENNE : D ZENIT - DUNDALK : D M. TEL AVIV - ALKMAAR : E AUSTRIA WIEN - ROMA : E GIURGIU - VIKT. PILSEN : F BILBAO - KRC GENK : F SASSUOLO - RAPID WIEN :DO, 03.11. 21:05 G AJAX - VIGO : G PAN. ATHEN - S. LÜTTICH : H SP. BRAGA - KONYASPOR : H KAA GENT - SCHACHTAR : I SCHALKE - FK KRASNODAR : I NIZZA - SALZBURG : J FLORENZ - LIBEREC : J PAOK - QARABAG : K SP. PRAG - H. BEER SHEVA : K SOUTHAMPTON - INTER : L VILLARREAL - OSMANLISPOR : L FC ZÜRICH - STEAUA :
3. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 20.10. 17:00 J QARABAG - PAOK :DO, 20.10. 19:00 G S. LÜTTICH - PAN. ATHEN : G VIGO - AJAX : H SCHACHTAR - KAA GENT : H KONYASPOR - SP. BRAGA : I SALZBURG - NIZZA : I FK KRASNODAR - SCHALKE : J LIBEREC - FLORENZ : K INTER - SOUTHAMPTON : K H. BEER SHEVA - SP. PRAG : L STEAUA - FC ZÜRICH : L OSMANLISPOR - VILLARREAL :DO, 20.10. 21:05 A MANUNITED - FENERBAHCE : A FEYENOORD - LUHANSK : B PIRÄUS - ASTANA : B YB BERN - APOEL : C ST. ETIENNE - QÄBÄLÄ : C MAINZ - ANDERLECHT : D ALKMAAR - M. TEL AVIV : D DUNDALK - ZENIT : E VIKT. PILSEN - GIURGIU : E ROMA - AUSTRIA WIEN : F KRC GENK - BILBAO : F RAPID WIEN - SASSUOLO :
6. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 08.12. 17:00 J PAOK - LIBEREC : J QARABAG - FLORENZ :DO, 08.12. 19:00 A FEYENOORD - FENERBAHCE : A LUHANSK - MANUNITED : B APOEL - PIRÄUS : B YB BERN - ASTANA : C ANDERLECHT - ST. ETIENNE : C MAINZ - QÄBÄLÄ : D ALKMAAR - ZENIT : D M. TEL AVIV - DUNDALK : E VIKT. PILSEN - AUSTRIA WIEN : E GIURGIU - ROMA : F RAPID WIEN - BILBAO : F SASSUOLO - KRC GENK :DO, 08.12. 21:05 G S. LÜTTICH - AJAX : G PAN. ATHEN - VIGO : H SP. BRAGA - SCHACHTAR : H KONYASPOR - KAA GENT : I SALZBURG - SCHALKE : I NIZZA - FK KRASNODAR : K INTER - SP. PRAG : K SOUTHAMPTON - H. BEER SHEVA : L VILLARREAL - STEAUA : L OSMANLISPOR - FC ZÜRICH :
2. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 29.09. 17:00 B ASTANA - YB BERN 0:0 C QÄBÄLÄ - MAINZ 2:3 DO, 29.09. 19:00 G AJAX - S. LÜTTICH 1:0 G VIGO - PAN. ATHEN 2:0 H SCHACHTAR - SP. BRAGA 2:0 H KAA GENT - KONYASPOR 2:0 I SCHALKE - SALZBURG 3:1 I FK KRASNODAR - NIZZA 5:2 J FLORENZ - QARABAG 5:1 J LIBEREC - PAOK 1:2 K SP. PRAG - INTER 3:1 K H. BEER SHEVA - SOUTHAMPTON 0:0 L STEAUA - VILLARREAL 1:1 L FC ZÜRICH - OSMANLISPOR 2:1DO, 29.09. 21:05 A MANUNITED - LUHANSK 1:0 A FENERBAHCE - FEYENOORD 1:0 B PIRÄUS - APOEL 0:1 C ST. ETIENNE - ANDERLECHT 1:1 D ZENIT - ALKMAAR 5:0 D DUNDALK - M. TEL AVIV 1:0 E ROMA - GIURGIU 4:0 E AUSTRIA WIEN - VIKT. PILSEN 0:0 F BILBAO - RAPID WIEN 1:0 F KRC GENK - SASSUOLO 3:1
5. Spieltag
Anstoß Gruppe Heim Ausw. ErgebnisDO, 24.11. 17:00 B ASTANA - APOEL : C QÄBÄLÄ - ANDERLECHT : D ZENIT - M. TEL AVIV :DO, 24.11. 19:00 G AJAX - PAN. ATHEN : G VIGO - S. LÜTTICH : H SCHACHTAR - KONYASPOR : H KAA GENT - SP. BRAGA : I SCHALKE - NIZZA : I FK KRASNODAR - SALZBURG : J FLORENZ - PAOK : J LIBEREC - QARABAG : K SP. PRAG - SOUTHAMPTON : K H. BEER SHEVA - INTER : L STEAUA - OSMANLISPOR : L FC ZÜRICH - VILLARREAL :DO, 24.11. 21:05 A MANUNITED - FEYENOORD : A FENERBAHCE - LUHANSK : B PIRÄUS - YB BERN : C ST. ETIENNE - MAINZ : D DUNDALK - ALKMAAR : E ROMA - VIKT. PILSEN : E AUSTRIA WIEN - GIURGIU : F BILBAO - SASSUOLO : F KRC GENK - RAPID WIEN :
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Ticketservice 29
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UNTERSTÜTZT UNSER TEAM BEIM NÄCHSTEN SPIEL IN UNSERER ARENA.
Kategorie Normalpreis Ermäßigt Kind
Stehplatz P, Q, R, S 13,50 € 11,50 € 10,50 €
Supportbereich K + O 20,00 € 18,00 € 14,00 €
Supportbereich L + N 21,00 € 19,00 € 15,00 €
Supportbereich M 22,00 € 20,00 € 16,00 €
Sitzplatz F 27,00 € 24,00 € 11,00 €
Sitzplatz G 29,00 € 26,00 € –
Sitzplatz K 37,00 € 33,00 € 19,00 €
Sitzplatz L + N 42,00 € 37,00 € 21,00 €
Sitzplatz M 45,00 € 40,00 € 23,00 €
Sitzplatz O 37,00 € 33,00 € 19,00 €
Sitzplatz A + E 39,00 € 37,00 € 31,00 €
Komfortplätze B + D 60,00 € – –
A BPRESSE PRESSE
C D E
FG
HI
J
KO LMN
PQ
RS
BUSINESSBEREICH
SUPPORTBEREICH GEGENGERADE
LOGEN LOGEN
Süd-Tribüne
Nord-Tribüne
GÄSTEGÄSTE
ROLLSTUHLFAHRER
EINGANG GÄSTE
EINGAN
G
EINGANG
EINGANG
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EINGANG VIP
Lotto
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TABELLE
DIE FAKTEN
– Qualifikationsspiele eingerechnet, ist das Spiel gegen Anderlecht der 13. Auftritt der Nullfünfer im Europapokal. In den bisherigen 12 Spielen gab es 5 Siege, 5 Unentschieden und nur 2 Niederlagen.
– Gleiche Ausgangsbasis: Mainz und Anderlecht erbeuteten nach zwei Spieltagen in der Gruppenphase 4 Punkte. Von den vier Teams qualifizieren sich zwei für die Zwischenrunde. Aktuell hätten demnach Saint Étienne und FK Qäbälä das Nachsehen.
– Bei den legendären Schalker Eurofightern stand in der Saison 96/97 sechs Mal die Null. Das gelang den Mainzern in dieser Spielzeit noch nicht…
– Für Martin Schmidt und seine Mannen ist das Match gegen Anderlecht das 11. Pflichtspiel der Saison, für den Gegner schon das 18., u.a. weil vier Qualifikationsspiele für die Euro League-Gruppenphase nötig waren.
– Seine Sperre gilt nur für die Bundesliga: José Rodriguez darf in der Euro League auflaufen.
– Die Europapokalerfahrung des RSC ist mit der der Mainzer nicht zu vergleichen: Mit 33 nationalen Meistertiteln ist Anderlecht belgischer Rekordmeister!
– Drei Europapokaltitel stehen in der Vitrine des RSC: 1983 gewann man den UEFA-Cup, 1977 und 1979 den Pokal der Pokalsieger. Auf Seiten der
Nullfünfer war aus dem aktuellen Kader niemand damals bereits geboren.– Bundesliga-Erfahrung beim RSC? Nur um Haaresbreite verpasste Rico
Weiler im Sommer 2016 als Trainer des 1. FC Nürnberg den Aufstieg, in der Relegation scheiterte der Club an Eintracht Frankfurt.
– Aus „unserer“ Zweiten Liga wechselte Massimo Bruno im Sommer nach Anderlecht. Er kommt somit, obwohl er Aufsteiger RB Leipzig verließ, in den Genuss eines Auswärtsspiels in Mainz.
DIE TOP-VORBEREITER
DIE TOP- TORJÄGER
DIE TOP-SCORER
1 Jhon Cordoba (FSV) 1 Niko Bungert (FSV)1 Levin Öztunali (FSV)1 Yoshinori Muto (FSV)1 Diego Capel (RSC)
2 Gaetan Bussmann (FSV)1 Yunus Malli (FSV)1 Fabian Frei (FSV)1 Uros Spajic (RSC)1 Nicolae Stanciu (RSC)
2 Gaetan Bussmann (FSV)1 Yunus Malli (FSV)1 Jhon Cordoba (FSV)1 Levin Öztunali (FSV)1 Yoshinori Muto (FSV)
Pl. Verein Sp. S U N Tore +/- Pkt.
1. RSC Anderlecht 2 1 1 0 4:2 2 4
2. 1. FSV Mainz 05 2 1 1 0 4:3 1 4
3. AS St. Etienne 2 0 2 0 2:2 0 2
4. FK Qäbälä 2 0 0 2 3:6 -3 0
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EL: FSV Mainz 05 (A) Do., 20.10.FC Brügge (A) So., 23.10.KV Mechelen (H) Mi., 26.10.Waasland-Beveren (A) So., 30.10.EL: FSV Mainz 05 (H) Do., 3.11.
Pokal: Oud-Heverlee Leuven (H) 1:0KVC Westerlo (H) 1:2EL: AS Saint Etienne (A) 1:1Standard Lüttich (A) 1:0KSC Lokeren (H) 1:0
EL: RSC Anderlecht (H) Do., 20.10.FC Schalke 04 (A) So., 23.10.Pokal: Greuther Fürth (A) Mi., 26.10.FC Ingolstadt (H) Sa., 29.10.EL: RSC Anderlecht (A) Do., 3.11.
Werder Bremen (A) 3:2Bayer Leverkusen (H) 2:3EL: FK Qäbälä (A) 3:2VfL Wolfsburg (A) 0:0Darmstadt 98 (H) 2:1
DIE NÄCHSTEN FÜNF SPIELE
DIE LETZTEN FÜNF SPIELE
FSV
FSV
RSC
RSC
32
Stephan Kuhnert
D07.09.19601987
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PeterPerchtold
D02.09.19842011
Co-T
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KADER 1. FSV MAINZ 05
NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
JonasLössl
DK01.02.198920162/0/01/0/0
1 FlorianMüller
D13.11.199720130/0/00/0/0
46
JoséRodriguez
E16.12.199420161/0/00/0/0
5 DannyLatza
D07.12.198920150/0/00/0/0
6
NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
Stefan Bell
D24.08.199120072/0/00/0/0
16LeonBalogun
NGA28.06.198820150/0/00/0/0
3
NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
Gaetan Bussmann
FR02.02.199120152/0/20/0/0
24
Niko Bungert
Alexander Hack
D24.10.198620081/1/01/0/0
D08.09.199320141/0/01/0/0
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Daniel Brosinski
Giulio Donati
D17.07.198820141/0/00/0/0
I05.02.199020161/0/01/0/0
182
NationalitätGeburtstag
Im Verein seit
MartinSchmidt
CH12.04.19672010
Trai
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32
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Mitt
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GianlucaCurci
I12.07.198520150/0/00/0/0
23 JannikHuth
D15.04.199420070/0/00/0/0
33
Torw
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* heute gesperrt
PhilippKlement
FabianFrei
D09.09.199220140/0/00/0/0
CH08.01.198920152/0/10/0/0
47
20JairoSamperio
E11.07.199320140/0/00/0/0
17Levin Öztunali
D15.03.199620162/1/01/0/0
8 YunusMalli
D24.02.199220112/0/10/0/0
10
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
Jean-P.Gbamin
F25.09.199520161/0/00/0/0
25
Pablo De Blasis
ARG04.02.198820142/0/00/0/0
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Gerrit Holtmann
ChristianClemens
BesarHalimi
SuatSerdar
JhonCordoba
D25.03.199520160/0/00/0/0
D04.08.199120152/0/00/0/0
KOS12.12.199420160/0/00/0/0
D11.04.199720082/0/00/0/0
COL11.05.199320152/1/00/0/0
3827 30 45
15
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
Karim Onisiwo
A17.03.199220160/0/00/0/0
21EmilBerggreen
YoshinoriMuto
DK10.05.199320160/0/00/0/0
J15.07.199220152/1/00/0/0
119
AndréRamalho
BRA16.02.199220160/0/00/0/0
22
NationalitätGeburtstagIm Verein seit
Mitt
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Mitt
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Axel Busenkell
D26.11.19712000
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Jonas Grünewald
D08.05.19842009
Mitt
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Sören Hartung
D22.11.19832008
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Unser Kader 33
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NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
B06.02.199420122/0/00/0/0
NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
OlivierDeschacht
B16.02.198120010/0/00/0/0
3
SEN11.11.198920152/0/00/0/0
DennisAppiah
F09.06.199220160/0/00/0/0
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NationalitätGeburtstag
Im Verein seitSpiele/Tore/Vorlagen
G/G-R/R
BramNuytinck
NL04.05.199020122/0/01/0/0
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NationalitätGeburtstag
Im Verein seit
B27.08.199920140/0/00/0/0
IvanObradovic
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SRB25.07.198820150/0/00/0/0
B03.04.199820120/0/00/0/0
37 40
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FrankBoeckx
B27.09.198620150/0/00/0/0
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MikeSvilar
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GHA16.01.199820160/0/00/0/0
KADER RSC ANDERLECHT
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EmmanuelSowah Adjei
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UrosSpajic
SRB13.02.199320162/0/11/0/0
5
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CH13.09.19732016
CH10.07.19732016
ARG13.05.19812016
NL11.12.19682012
CH02.07.19642016
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David Sesa
Nicolas Frutos
Max de Jong
IRL15.06.199620130/0/00/0/0
LiamBossin
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René Weiler
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Thomas Binggeli
COL11.06.199520120/0/00/0/0
StéphaneBadji
SEN18.01.199020161/0/00/0/0
HON16.03.199320131/0/00/0/0
8
R18.05.198920162/0/00/0/0
E16.02.198820162/1/00/0/0
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
B15.04.199520092/0/00/0/0
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
NationalitätGeburtstagIm Verein seitSpiele/Tore/VorlagenG/G-R/R
Streben in dieser Spielzeit
den 34. belgischen
Meistertitel des RSC an: die
Veilchen aus Anderlecht.
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B17.09.199320160/0/00/0/0
B23.08.199620160/0/00/0/0
SoufianeHanni
TUN05.01.198520162/0/00/0/0
ALG19.12.199020162/0/00/0/0
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B28.10.199820140/0/00/0/0
PL03.06.19912016 2/1/01/0/0
B14.01.199420160/0/00/0/0
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LeanderDendoncker
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DiegoCapel
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GHA16.10.199320132/0/10/0/0
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E04.07.199420160/0/00/0/0
CIV14.04.199820160/0/00/0/0
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B07.05.199720022/1/00/0/0
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Unser Gast 35
FrankAcheampong
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7 MassimoBruno
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IdrissaDoumbia
22 YouriTielemans
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HamdiHarbaoui
9 OswalAlvarez
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DAS ABENTEUER
RSC ANDERLECHT
Tex t : A n d r e a s B ö h m
zurückgehen, um auf erfolgreiche Tage des RSC Anderlecht zu blicken. Den letzten seiner 33 natio-nalen Meistertitel erspielte der Rekordchampion in der Saison 2013/14, den letzten der neun nationalen Pokalerfolge 2007/08. Auf kontinen-talem Parkett gelang 1982/83 der Gewinn des Uefa-Cups. Den Europacup der Pokalsieger holte der RSC zweimal, 1976 und 1978.
Der Marktwert des aktuellen Kaders beträgt 71,35 Millionen Euro, zwölf A-Nationalspieler hat Trainer René Weiler unter seinen Fittichen.
fungierender Kahlkopf. Vincent Kompany, von 2006 bis 2008 in Diensten des Hamburger SV und seitdem bei Manchester City unter Vertrag. Bart Goor, hierzulande einst bei Hertha BSC am Ball. Oder Romelu Lukaku, 23-jähriges Ass des FC Everton. Sie alle jedoch werden kaum an den Status heranreichen, der Joseph Mermans zuteil-wird. Zwischen 1942 und 1957 erzielte der 1996 verstorbene Stürmer in 384 Partien 339 Treffer. Die Fans verehren ihn noch heute.
So weit wie zu Zeiten Mermans muss man nicht
n den 108 Jahren seit seiner Gründung hat der Royal Sporting Club aus dem Brüsseler Vorort Anderlecht durchaus Spieler hervorgebracht, die über die belgischen Landesgrenzen hinaus Ruhm, Ehre und ein ordentliches Salär erspielt haben. Jan Koller zum Beispiel, Torjäger und bei Borussia Dortmund aushilfsweise auch mal als Torsteher
In den vergangenen beiden Jahren ist der RSC Anderlecht ohne nationalen Titel geblieben. Trainer René Weiler soll die Dürre beenden. Der 43-jährige Schweizer glaubt: Der Wechsel aus Nürnberg war für seine Karriere der richtige Schritt. Ein Wagnis ist er ebenso. Doch das ist für Weiler nichts Neues.
Nachdem er mit dem 1. FC Nürnberg in der Aufstiegsrelegation zur Bundesliga an Eintracht Frankfurt gescheitert war, wechselte er am 20. Juni für eine Ablöse von 800.000 Euro zum RSC. Das erste Ziel hat der Schweizer verpasst, er scheiterte mit den Seinen in der Qualifikation zur Champions League am FK Rostov (2:2, 0:2), der nun mit den Münchner Bayern, PSV Eindhoven und Atlético Madrid eine Vorrundengruppe bildet. Umso mehr rückt die Meisterschaft in den Fokus. Nach neun Spieltagen belegte der „Vize“ der Vorsaison mit 18 Punkten Platz zwei hinter dem SV Zulte Waregem. „In den letzten beiden Jahren ist man hier nicht Meister geworden, deswegen ist es sicher ein Ziel, wieder um den Titel mitzuspie-len“, sagte Weiler vor dem Saisonstart in einem Bild-Interview, „aber in erster Linie will ich, dass sich die Mannschaft gut präsentiert und die Fans sich mit ihr identifizieren.“ Teile der Nürnberger Anhängerschaft waren über Weilers Abgang ent-täuscht. Er kann das nachvollziehen. Doch sei das
„Trainerbusiness viel komplexer und härter, als viele Außenstehende glauben“ wollten. Oftmals entscheide ja der Verein, wie es weitergehe, nur manchmal habe man auch als Trainer die Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen. Seiner Frau und ihm habe es in Nürnberg ausgesprochen gut gefallen, nur: Die Offerte aus Anderlecht habe ihn „einfach sehr gereizt“. Weiler hatte das Gefühl: „Für meine Karriere ist das ein Schritt nach vorne.“
Die Neue Zürcher Zeitung erkennt in Weilers Entscheid ein wiederkehrendes Muster. Schon immer habe den heute 43-Jährigen das Unbekannte angezogen. Als Weiler ein gefragtes Talent im Schweizer Fußball gewesen sei, in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre, da waren die Grasshopper Zürich die erste Adresse im Alpenstaat. Doch Weiler, der mit Technik gesegnete „Künstler“, habe dem Werben aus Zürich getrotzt und das (obendrein finanziell schlechtere) Angebot von Servette Genf angenommen. Das Abenteuer habe sein Interesse gekitzelt, begründete Weiler später.
Gepflegte Fußballkultur, eine neue Umgebung, eine fremde Sprache.
Belgiens oberste Spielklasse mag nicht über riesiges Renommee verfügen, doch die Aura Anderlechts leuchtet über die Grenzen hinaus. Titelambitionen, europäische Auftritte – für Weiler öffnen sich die Pforten zu einer neuen Welt. Bei seinen Stationen in Schaffhausen, Aarau oder Nürnberg waren die Mittel begrenzt. Stets zog Weiler vorzeitig von dannen, als er das Potenzial ausgeschöpft wähnte. Auch das ist ein Muster. Weiler blieb sich treu. Und stürzte sich in eine neue Robinsonade.
Apropos, eine Episode aus der RSC-Historie ist fürwahr abenteuerlich. 1997 gaben die damals Verantwortlichen des Klubs zu, vor dem Halbfinal-Rückspiel des Uefa-Cups 1984 (!) den Unparteiischen mit 27.000 Pfund bestochen zu haben. Das Hinspiel hatte Nottingham Forest 2:0 gewonnen, im zweiten Duell siegte der RSC 3:0 …
Unser Gast 37
Vom Club aus Nürnberg zum Royal Sporting Club: Trainer René Weiler gibt in Anderlecht Takt und Richtung vor.
R e n é We i l e r
› › IN ERSTER L INIE WILL ICH, DASS SICH DIE MANNSCHAFT GUT
PRÄSENTIERT UND DIE FANS SICH MIT IHR IDENTIFIZIEREN.‹‹
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DAS STADION
DER VEREIN Royal Sporting Club Anderlecht Theo Verbeecklaan 21070 BrüsselTel.: +32 (0)2/529.40.60Fax: +32 (0)2/520.07.40
Präsident: Roger Vanden StockGegründet: 27. Mai 1908Vereinsfarben: violett-weißFacebook-Likes: 998.844Internet: rsca.be
DIE HISTORIE33 Teilnahmen Europapokal der Landesmeister/Champions League19 Teilnahmen UEFA-Cup/Europa League7 Teilnahmen Europapokal der Pokalsieger
DIE ERFOLGEEuropapokalsieger der Pokalsieger 1976, 1978UEFA-Pokal-Sieger 1983UEFA-Supercup-Sieger 1976, 1978Europapokalfinalist 1970 (Messestädte-Pokal), 1977 (Pokalsieger), 1984 (UEFA-Cup), 1990 (Pokalsieger)33x belgischer Meister9x belgischer Pokalsieger12x belgischer Supercupsieger1x belgischer Ligapokalsieger
Constant-Vanden-Stock-Stadion 26.361 Plätze (international: 21.619)
DIE FAKTEN RSC ANDERLECHT
DIE TRIKOTS
Unser Gast 39
Home Away
DER TRAINERRené Weiler
(* 13. September 1973 in Winterthur, Schweiz) seit Juli
2016 beim RSC
vorherige Stationen: 1. FC Nürnberg, FC Aarau,
FC Schaffhausen, Grasshopper-Club Zürich U16, FC St. Gallen II
DER KAPITÄNSofiane Hanni
(* 29. Dezember 1990 in Ivry-sur-Seine) kam im Sommer
2016 von KV Mechelen
40
DER EDELFUMMLER UND DER CAPITANO
DYNAMISCHES DUO
Tex t : A n d r e a s B ö h m
Sommertransferperiode für 9,8 Millionen Ablöse aber in Anderlecht. Eine Notlösung? Man könne ihm glauben, dass er „wirklich sehr gerne zu diesem Verein wollte“, versichert Stanciu. „In dieser Mannschaft stehen viele talentierte Spieler, da kann man selbst nur besser werden.“
Mit 15 debütierte er in der zweiten rumäni-schen Liga für Unirea Alba Iulia. Zwei Jahre später feierte er mit Unirea sein Profidebüt in der Ersten Liga gegen Steaua Bukarest, wo er 2013 anheu-
alten und 1,68 Meter kleinen Edelfummlers zu begutachten, Soli, Hackentricks, Tunnel, Freistöße, Tore mit links, rechts – und sogar mit dem Kopf. Wer die Bewegungsabläufe und die Ballführung Stancius betrachtet, mag Parallelen zu einem gewissen Lionel Messi erkennen. Nur, der spielt seit seinem 14. Lebensjahr für den FC Barcelona, einen der größten Klubs auf Gottes Erden – Stanciu wurde zwar von Vereinen wie dem FC Chelsea beobachtet, landete kurz vor dem Ende der
ach 20 Jahren Absenz soll die rumäni-sche Nationalelf endlich wieder an einer Fußball-Weltmeisterschaft teilhaben. Der eine Protagonist, der dies schaffen soll, ist Trainer Christoph Daum. Der andere sein Wunderknabe, Nicolae Stanciu. In einem Video bei Youtube unter der Headline „Der kleine Maestro“ sind Schmankerl des 23 Jahre
Nicolae Stanciu gilt als Wunderknabe des rumänischen Fußballs. Kurz vor dem Ende der Transferperiode kam er aus Bukarest nach Anderlecht. Ein Wechsel mit Nebengeräuschen. Auch Kapitän Sofiane Hanni band sich in der Vorsaison noch für einen anderen Verein die Kickschuhe. Dort wurde er zu Belgiens „Fußballer des Jahres“.
Ballkünstler aus Bukarest: Der rumä-nische Nationalspieler Nicolai Stanciu ist der Rekordtransfer des RSC Anderlecht.
erte, nach einer zweijährigen Zwischenstation beim FC Vaslui. Sein aktueller Teamkollege Alexandru Chipciu habe maßgeblich dazu beigetragen, dass er nun für den RSC spiele. „Alex ist sehr wichtig für mich, sowohl auf dem Platz als auch außerhalb des Platzes“, sagte Stanciu der Internet-Plattform Anderlecht Online, „er sagte mir von Beginn an, dass Anderlecht die richtige Wahl für mich sei. Ich habe darauf vertraut, denn wir sind Freunde.“
Einen schier brüderlichen Beistand konnte Stanciu bei seinem Wechsel gut gebrauchen, der Transfer sorgte für Ärger im Lager der rumänischen Nationalauswahl, vor allem bei Christoph Daum. Vor dem ersten WM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro reiste Stanciu aus dem Trainingslager nach Anderlecht, um einen Medizincheck zu absol-vieren und den Vertrag zu unterzeichnen. Daum bil-ligte dies, er mochte Stanciu den Wechsel nicht ver-masseln, musste sich vor rumänischen Journalisten aber rechtfertigen. „Ich tat es, um Stanciu zu helfen“, sagte Daum, „nicht für Anderlecht oder jemand anderen“. Daum war fuchsig. Zu allem Überfluss verschoss Stanciu gegen Montenegro beim Stand von 1:1 in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter. Daum ließ Nachsicht walten: „Er hätte der Held sein können, aber wir sollten ihm keine Vorwürfe machen. Shit happens.“
Vier Partien hat Stanciu vor der Länderspielpause für den RSC in der Jupiler Pro League bestritten, ein Tor vorbereitet. In der Europa League assistierte er bei einem Treffer gegen Qäbälä (3:1). Gegen Saint-Etienne (1:1) wurde er nach 82 Minuten ausgetauscht. Nach jener Partie erklärte der algerische RSC-Kapitän Sofiane Hanni, eine „riesengroße Enttäuschung“
verarbeiten zu müssen. Und er forderte etwas martialisch: „Wir müssen echte Killer werden. Wir haben in dieser Saison schon oft gesehen, dass wir ein Spiel entscheiden müssen, wenn wir die Chance dazu erhalten. Wir müssen vor dem Tor einfach resoluter werden.“ Hanni schlussfolgerte, das Remis werfe „einen schlechten Schatten“ auf das Spiel des RSC. Seine eigene Statistik im bel-gischen Oberhaus kann sich sehen lassen, bei neun Einsätzen in dieser Runde (die Heimpartie gegen den KSC Lokeren am Sonntag nicht eingerechnet) erzielte er drei Tore und ebnete dreien den Weg. Zuletzt plagten ihn Adduktorenprobleme.
Wie Stanciu, so kam auch der 25 Jahre alte Hanni erst vor dieser Spielzeit nach Anderlecht. Die Ablöse betrug 2,2 Millionen Euro. Davor hatte der algerische Nationalspieler zwei Runden für den KV Mechelen bestritten. Dort war er in der Spielzeit 2015/16 von großer Bedeutung, er verhalf dem Verein mit 17 Toren und sieben Vorlagen maßgeb-lich zum Klassenverbleib. Hierfür wählten ihn seine Profikollegen zu Belgiens „Fußballer des Jahres“. Erstmals wurde mit Hanni ein Profi gekürt, der nicht für eines der Spitzenteams auflief, sondern aus der Play-off 2 kam. Und eines ist für Hanni ebenso sonnenklar wie für Stanciu: „Anderlecht ist für meine Karriere die richtige Entscheidung.“
Unser Gast 41
N i c o l a e S t a n c i u
IN DIESER
MANNSCHAFT
STEHEN VIELE
TALENTIERTE
SPIELER, DA KANN
MAN SELBST
NUR BESSER
WERDEN.
Mittelfeldmotor aus Mechelen: Soufiane
Hanni schnürt seit diesem Sommer für den RSC die
Fußballstiefel und trägt die Kapitänsbinde der
Veilchen.
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AUSWÄRTSFAHRT NACH ANDERLECHT
Vor dem Auswärtsspiel beim RSC Anderlecht bietet sich ein Ausflug in Brüssels Zentrum an, mit Fritten, Waffeln und so mancher Sehenswürdigkeit.
POMMES ROT-WEISS
so wirklich spektakulär ist. Die Zeit sollte man lieber im Zentrum nutzen. Die erste wichtige Entscheidung, die man treffen muss, ist ob man zuerst belgische Waffeln oder Pommes probiert, oder andersrum. Die zweite (und dritte und vierte) Entscheidung dreht sich um’s Bier. Bel-gien hat jede Menge leckere Bier-Sorten, von denen man wenigstens zwei probieren sollte. Dann sollte man recht schnell den Grand Place ansteuern, der mit seinem gotischen Rathaus und seiner geschlossenen Fassadenfront zu
Aber der Reihe nach. Man kommt mit dem Auto innerhalb von vier Stunden von Mainz nach Brüssel, 20 Minuten schneller geht’s mit dem Zug. Wer fliegt, ist in einer Stunde von Frankfurt aus in der belgischen Hauptstadt, muss für ei-nen spontanen Entschluss aber tief in die Tasche greifen (eine Woche vor dem Spieltag kosten Hin- und Rückflug 350 Euro).
Angekommen in Brüssel kann man sich das berühmte Atomium angucken, muss aber wissen, dass es etwas außerhalb liegt und nicht
s ist durchaus okay, nicht gleich zu wis-sen, dass Anderlecht ein Stadtteil Brüssels ist. Genauso durchaus okay: Ein, zwei Urlaubstage an die Auswärtsfahrt dranzuhängen, um Brüssel zu erkunden. Und zu denken, dass man schon-mal Pommes gegessen hat. Nicht okay ist es, nach Brüssel zu kommen und nicht sofort die Maison Antoine auf dem Place Jourdan anzusteu-ern. Um dort zu erleben, wie die besten Pommes der Welt schmecken. Ja, die Maison Antoine, die zwar „Haus“ heißt, aber natürlich eine Bude ist, steht in wirklich jedem Reiseführer und Reise-blog. Aber sie steht da zu Recht. Die Pommes sind sehr braun, man darf sich mit ihnen in die unheimlich guten umliegenden Kneipen setzen.
Und dann ist man auch schon mittendrin im Brüsseler Leben, das nicht nur aus der EU-Blase besteht.
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Ein Paradies für Schleckermäulchen: In Brüssel gibt es fast an jeder Ecke eine Chocolaterie.
als sehenswert. Da die Hauptstadt Belgiens und Europas nicht allzu groß ist, kann man vieles innerhalb eines Tages per Fuß erkunden.
Dann fährt man am besten mit der Metro aus dem Zentrum nach Anderlecht, das als et-was zwielichtige Vorstadt gilt, in der man sich
eher keine Bleibe sucht. Die Station „Saint-Gui-don“ ist die, die dem Constant Vanden Stock Stadion am nächsten liegt. Man erreicht sie von
Brüssel aus in etwa 15 Minuten per Bahn. Diese Anreise lohnt sich übrigens: Rund um das Stadi-on gibt es kaum Parkplätze.
den schönsten Plätzen des Kontinents zählt. Fußläufig pinkelt Manneken Pis in einen Spring-brunnen. Die 61 Zentimeter hohe Brunnenfigur ist eines der Wahrzeichen Belgiens. Wer sich dann die EU-Institutionen anschauen möchte, tut das am besten in Gruppenführungen, die die EU-Kommission, das Parlament und der Rat der EU anbieten. Direkt davor liegt der Place du Luxembourg, an dem jede Menge Bars und Res-taurants sind. Hier gehen viele der Politiker und Lobbyisten aus.
Brüssel hat den schlechten Ruf, der Ort zu sein, an den die EU-Länder Politiker schicken, die sie zu Hause nicht mehr brauchen. Einer der größten Philosophen unserer Zeit, Franz Beckenbauer, hat mal gesagt, Brüssel sei „der größte Nietenverein der Welt“. Weil dort nur Versager säßen, „alles gescheiterte Existen-zen“.
Über die Brüsseler EU-Institutionen und deren Mitglieder kann man denken, was man will. Über Brüssel an sich gibt es keine zwei Meinungen. Zentrum und Altstadt sind mehr
Hier ist ein Abstecher für jeden Pommes-
Freund ein absolutes Muss: die Kult-Friterie
Maison Antoine.
Unser nächster Gegner 43
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DIE NÄCHSTEN TERMINE
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* Falls nicht anders angegeben finden die Heimspiele der Jugendteams auf dem Kunstrasen am Bruchweg statt.
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von Claus Höfling
Haben Sie vor dem Spiel heute gegen Anderlecht im Stau gestanden? Vielleicht lag das hohe Verkehrsaufkommen an der Anreise der Unparteiischen. „Die Schiedsrichter kommen ja mittler-weile fast mit dem Omnibus – so viele sind inzwischen im Stadion“, analysierte Christian Heidel beim Schalke-Gastspiel in Nizza. Beim folgenden Heimspiel gegen Salzburg stand ein Sechstel der Schiedsrichtertruppe wieder im Blickfeld: Ausgerechnet der Torrichter, der nur schauen sollte, ob der Ball drin ist, sah nicht, dass ein Ball drin ist. Doch den Mann hinter der Grundlinie traf keine Schuld – es sind einfach immer noch nicht genug Fachkräfte im Schiedsrichter-Team. Problem erkannt, Problem gebannt: Die mutmaßliche Entwicklung in nächster Zeit…
Januar 2017: Zum Jahreswechsel tritt endlich die notwendige Besetzungsänderung in Kraft: Hinter den Torrichter kommt noch ein Torrichterassistent, der mit einer grünen Flagge anzeigt, ob der Torrichter richtig liegt.
Februar 2017: Zum Beginn der KO-Runde wird endlich der Mangel ausgemerzt, dass auf einer Längsseite der Assistent nur die Hälfte bearbeiten kann – es kommen für die fehlenden Hälften noch zwei hinzu.
Juli 2017: In der Sommerpause werden die neuen Eckfahnenschiedsrichter ausgebildet. Sie müssen vor dem Spiel über-prüfen, ob die Ecken die vorgeschriebenen 90 Grad haben.
Dezember 2017: Spät, aber nicht zu spät, bekommt das Schiedsrichterwesen endlich den notwendigen Schiedsrichter-Accessoire-Assistent. Er läuft neben dem Hauptschiedsrichter her und trägt Sprechfunkgerät, Uhr, Freistoßspray, Gelbe und Rote Karten sowie eine Liste der insgesamt eingeteilten Schiedsrichter des Spiels, damit er sich nicht die ganzen Namen merken muss.
Januar 2018: Für die WM 2018 wird der Bau eines weiteren Stadions begonnen: Für die Schiedsrichterbesprechungen. Tickets für die WM-Spiele gibt es keine im freíen Verkauf: Weil alle Mitglieder der Schiedsrichterteams jeweils zwei Freikarten bekommen, sind alle Spiele ausverkauft.
August 2018: Nach dem Videoschiedsrichter gibt es jetzt noch jeweils elf Audioschiedsrichter. Neben jedem Spieler läuft ein solcher, um unflätige Schimpfworte zu bewerten.
Januar 2019: Christian Heidel setzt sich auf den Malediven zur Ruhe. Er hatte 2016 frühzeitig in Omnibus-Aktien investiert.
SCHARFE FLANKE
• Europa League: 05 - RSC Anderlecht (21.05, Opel Arena)20
• Europa League: RSC Anderlecht - 05 (19.00)03
• 30. Geburtstag Niko Bungert24
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• U19-Bundesliga: 05 - Greuther Fürth (13.00, Bruchweg)• U17-Regionalliga: JSG Meisenheim - 05 U16 (13.00)30
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• DFB-Pokal, 2. Runde: Greuther Fürth - 05 (18.30)26
27
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• Bundesliga: FC Schalke 04 - 05 (17.30)• 3. Liga: 05 U23 - Jahn Regensburg (14.00, Bruchweg)• U17-Regionalliga: 05 U16 - SV Elversberg (13.00)• Handball, 2. Liga: HSG Hannover-Badenstedt - Dynamites (16.00)23
• Bundesliga: 05 - FC Ingolstadt 04 (15.30, Opel Arena)• 3. Liga: Hansa Rostock - 05 U23 (14.00)• U17-Bundesliga: 05 - 1899 Hoffenheim (13.00, Nieder-Olm)• U15-Regionalliga: SV Elversberg - 05 (14.30)• Handball, 2. Liga: Dynamites - HC Rödertal (19.30, Budenheim)29
• U19-Bundesliga: VfB Stuttgart - 05 (13.00)• U17-Bundesliga: Stuttgarter Kickers - 05 (14.00)• U15-Regionalliga: 05 - FC Homburg/Saar (14.30)22
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Patrick Sa Ich stand ihm am Anfang auch bisschen kritisch gegenüber
aber der Elfer heute hat mir gezeigt, dass er echt nen guter Keeper
ist. Und sympatisch ist er auch :)
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