Breitband und Mobilfunk - rvna.de

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Breitband und Mobilfunk

22.11.2019

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Breitband Ausbau – Um was geht es? (1)

EU-Ziele

Fazit: Was im Zweifel wirklich zählt, ist „Homes connected“

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Breitband Ausbau – Um was geht es? (2)

Quelle: Evaluation zur Weiterentwicklung der Breitbandförderung in Baden-Württemberg, TÜV Rheinland, 2018

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Breitband Ausbau – Um was geht es? (3)

Die Glasfaserumrüstung der bestehenden Netze wird enorme Kosten mit sich bringen.

Quelle: Evaluation zur Weiterentwicklung der Breitbandförderung in Baden-Württemberg, TÜV Rheinland, 2018

Fazit: Der Tiefbau ist der Kostentreiber!

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Anforderungen an die Breitbandstrategie von Land und Bund

1) Flächendeckende Glasfaserversorgung als Förderziel: FTTB als Grundlage für gigabit-fähige Techniken (5G).

2) Aufnahme des Bedarfs-/Wirtschaftlichkeitslückenmodells in die Förderung: Wahlfreiheit für die Kommunen (zusätzlich zum Betreibermodell, machbar über Bundesprogramm).

3) Ergebnisoffene Überprüfung aller alternativen Verlegetechniken: Überprüfung auf Brauchbarkeit, Kosteneinsparungspotentiale, gesetzliche Grundlagen (Microtreching, Nanotrenching, Überland).

4) Bessere Verzahnung von Bundes- und Landesförderung: Mitberatung.

5) Verfahren beschleunigen: Keine mehrstufigen Förderverfahren, schnellere Wege zur Genehmigung von Förderprojekten.

6) Überbauproblematik: Schutz staatlicher Investitionen bei Förderung, auf der anderen Seite keine Blockierung des Marktes auf unabsehbare Zeit bei Förderung.

7) Open Access: freier Zugang für alle Marktteilnehmer zu geförderten Infrastrukturen.

8) 5G vordenken: Die in 2019 versteigerten Frequenzen werden keine flächendeckende Versorgung mit 5G ermöglichen. Weitere Frequenzblöcke stehen in den nächsten Jahren zu Versteigerung, die technisch besser geeignet sind.

9) Schweizer Grenzwerte werden zum 5G-Ausbauhemmnis.

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Breitband Ausbau – Um was geht es? (4)

Quelle: Evaluation zur Weiterentwicklung der Breitbandförderung in Baden-Württemberg, TÜV Rheinland, 2018

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Die Mobilfunkstrategie des Bundes – Um was es geht (5)

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Ausgangssituation (1)

In der Gesamtschau ist Baden-Württemberg mit Breitbanddienstleistungen von mindestens 50 Mbit/s gut versorgt (gelb über 95% der Haushalte, hellgrün 75-95% der Haushalte, dunkelgrün 50-75% der Haushalte):

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Ausgangssituation (2)

Im Detail wird klar, dass dies kein homogenes Bild ist und dass der Teufel im Detail steckt. Hier die Versorgung mit Diensten von mindestens 50 Mbit/s (gelb über 95% der Haushalte, hellgrün 75-95% der Haushalte, dunkelgrün 50-75% der Haushalte, hellblau 10-50% der Haushalte, dunkelblau 0-10% der Haushalte):

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Exkurs: Breitband – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (DSL 16)

Quelle: telekom.de

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Exkurs: Breitband – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (VDSL 50)

Quelle: telekom.de

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Exkurs: Breitband – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (VDSL 100)

Quelle: telekom.de

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Exkurs: Breitband – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (Glasfaser)

Quelle: telekom.de

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Exkurs: Breitband – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (Highspeed)

Quelle: telekom.de

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Exkurs: Breitband – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (Einzelbetrachtung)

Quelle: telekom.de

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Exkurs: LTE-Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom (Einzelbetrachtung)

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Exkurs: (LTE-) Verfügbarkeit auf dem Netz der Vodafane

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Exkurs: GSM, GPRS, EDGE, UMTS, HSPA (2+3G) – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom

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Exkurs: LTE (4G) – Verfügbarkeit auf dem Netz der Telekom

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Exkurs: (LTE-)Verfügbarkeit auf dem Netz der Telefonica

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Breitband – Probleme beim Ausbau (1)

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Versorgungsrate in % der Bevölkerung mit 30 Mbit/s bis

2020Quelle: Analyse des

Europäischen Rechnungshof

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Breitband – Probleme beim Ausbau (2)

1) (Tiefbau-) Kosten: Hohe Kosten bei der Verlegung von Glasfaserleitungen (Verlegetiefe, Topologie, vorhandene Überbauung). Lösung: alternative Verlegetechniken(Microtrechning, Nanotrenching, Überlandverlegung

2) Verfügbarkeit der Baufirmen (Hohe Verfügbarkeit von Fördergeldern führen zu vielen Ausbauvorhaben gleichzeitig, Preise im Markt steigen – nicht aber die Geschwindigkeit des Ausbaus) und von Equipement (Fall Huawei, insgesamt hoher Bedarf, lange Lieferzeiten)

3) Fachkräftemangel (Initiativen laufen)

4) Lange Genehmigungsverfahren (Wiedersprüche, Klagen gegen Funkmasten, etc.)

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Probleme beim Ausbau

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Problem: Zögerlicher Umstieg auf hochbreitbandige Produkte

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In Deutschland nehmen die Nutzer die zur Verfügung stehenden

schnellen Anschlüsse im Vergleich zu anderen europäischen Staaten

nur zögerlich an

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5G kommt

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5G kommt – auch zu uns??

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5G – Probleme beim Ausbau

1) Technikfrage nicht geklärt (Fall Huawei)

2) Derzeit kaum Endgeräte, Sendetechnik auf dem Markt

3) Geringe Reichweite der Sendeanlagen (Microcells, wenige 100 Meter)

4) Ein 5G-Standort muss mit Glasfaser erschlossen sein

5) Lange Genehmigungsverfahren (Wiedersprüche, Klagen gegen Funkmasten, etc.)

6) Frequenzen sind technisch nur bedingt geeignet

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5G – Probleme beim Ausbau

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