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Das Kirchenjahr 2009
Das genaue Abbild unseres
Internetauftrittes mit Texten und
Bildern.
Das Kirchenjahr 2009
1. Seniorenkaffee im Mai
Erstmals lud die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau ihre Gemeindeglieder zum
Seniorencafé ein. Das Treffen fand in den neuen Räumlichkeiten unter der
Matthäuskirche statt. Pfarrerin und Pfarrer Kaiser gestalteten das Programm rund um den
"Wonnemonat Mai". Ein Team um Brigitte Rogge, Marlies Burger, Kirsten Albrecht und
Ilse Jehle sorgte bei diesem ersten Seniorencafé für das leibliche Wohl. Angesichts des
regen Interesses, das die Veranstaltung fand, wird es weitere Seniorencafés in
regelmäßigen Abständen zu unterschiedlichen Themen geben.
Konfirmanden Klettgau
Ihre Konfirmation feierten am Sonntag, 17. Mai sechs Klettgauer Konfirmandinnen und
Konfirmanden in der Matthäus Kirche Erzingen: (von links nach rechts: Pfarrerin Andrea
Kaiser, Jonas Kailer, Theo Albrecht, Alexander Fleischer, Juliane Weihrauch, Vanessa
Laule, Saskia Hatje und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser). Den Konfirmationsgottesdienst
gestalteten musikalisch Irmgard Sterzenbach (Orgel) und Gabriel Kaiser (Geige) mit. In
Erinnerung an ihren praktischen Einsatz für die heimischen Streuobstwiesen im
Klettgau wurde am Ende des Gottesdienstes jedem Konfi ein kleines Bäumchen als
Geschenk überreicht.
Ihre Konfirmation feierten am Samstag, 16. Mai fünf Klettgauer Konfirmandinnen und
Konfirmanden in der Lukas Kirche Grießen: (von links nach rechts: Pfarrerin Andrea
Kaiser, Melina Monneck, Lisa Schilling, Jasmin Kaiser, David Spitznagel, Domenic Sarcis
und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser). Den Konfirmationsgottesdienst gestalteten
musikalisch Irmgard Sterzenbach (Orgel) und Gabriel Kaiser (Geige) mit. In Erinnerung
an ihren praktischen Einsatz für die heimischen Streuobstwiesen im Klettgau wurde am
Ende des Gottesdienstes jederm Konfi ein kleines Bäumchen als Geschenk überreicht.
Taufe im Rhein an Pfingstsonntag 31. Mai
Pfingsten stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Ökumene: Am Pfingstsonntag, den
31. Mai 2009 feierte die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau nicht nur ihren
Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Grießener Lukaskirche, sondern erstmals mit der
Evangelischen Kirchengemeinde Kadelburg um 11. 30 Uhr zusammen einen
"Gottesdienst im Grünen". Ungefähr 70 Personen trafen sich unter freiem Himmel in
Herdern beim "Roten Indianer" (wie der Volksmund die Holzskulptur am Rheinufer beim
Alten Schwimmbad nennt). Der Altar wurde gemeinsam gebaut und von allen mit Blumen
und Pflanzen geschmückt. Und in Anlehnung an die Begegnung der Jünger Jesu mit dem
Auferstandenen ("Brannte nicht unser Herz?") legten die am Gottesdienst beteiligten
Gemeindeglieder aus Naturmaterialien ein Herz als Bodenbild neben den Altar.
Anschließend zog jeder, der wollte, die Schuhe aus, krempelte die Hose hoch und watete
mit den kleinen Täuflingen (einer aus Kadelburg, zwei aus Klettgau) an eine flache Stelle
im Rhein. Pfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser tauften die beiden
Kinder und einen Jugendlichen nacheinander mit Rheinwasser - bewegende Momente.
Die Kinder, die mit ins Wasser gegangen waren, hatten anschließend im kalten Wasser
ihren Spaß. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgten Pfarrer Kaiser an
der Gitarre, Winfried Handke am Akkordeon und eine Kinderband. Der Pfingstsonntags
Gottesdienst wird auch im Jahr 2010 an derselben Stelle gefeiert werden; erste
Anmeldungen zu Taufen liegen bereits vor.
Ökumenischer Gottesdienst an Pfingstsonntag
Am Pfingstmontag fand dann der fast schon "traditionell" zu nennende
Ökumenische Gottesdienst in der Matthäuskirche statt. Wie es in der
"Charta Oecumenica" einst vereinbart wurde, begehen altkatholische,
katholische und evangelische Christinnen und Christen im Klettgau den
Pfingstmontag gemeinsam (das Foto zeigt Pfarrer Thomas Mitzkus,
Pfarrer Dr. Kaiser und Pfarrer Georg Blase) beim Fürbittgebet für den Frieden in der
Welt). In der voll besetzten Kirche sang die Gemeinde Pfingstlieder, die sich sowohl
im altkatholischen als auch im katholischen als auch im evangelischen
Gesangbuch finden lassen. Auch diesen Gottesdienst wird es im
kommenden Jahr wieder geben - dann liegt das Fest des Heiligen Geistes
eine Woche früher: am 23. und 24. Mai 2010.
Gottesdienst auf der grünen Grenze 7. Juni
Einen Gottesdienst auf der Grenze
zwischen Erzingen und Trasadingen
feierten in bewährter Tradition Angehörige
beider evangelischen Kirchengemeinden
am vergangenen Sonntag, den 7. 6. 2009.
Im Gottesdienst unter freiem Himmel
wurde von Pfarrer Siegfried Arends ein
Kind getauft. Die Gemeinden feierten
zusammen auch das Abendmahl.
Musikalisch umrahmt wurde der
Gottesdienst von Pfarrer Thomas O. H.
Kaiser, Winfried Handke und einer
Kinderband. Anschließend blieben die
Gemeindeglieder noch zum geselligen
Beisammensein und tauschten sich beim
Apéro aus.
Fundsache Luther
Den Fronleichnamtag nutzte eine kleine Reisegruppe aus Klettgau und Küssaberg unter
Leitung von Pfarrer Dr. Kaiser, um die Mannheimer Ausstellung "Fundsache Luther" zu
besuchen. Die revolutionäre Ausstellung auf den Spuren des Reformators zeigt Exponate,
die bei archäologischen Ausgrabungen in seinem Eltern- und Wohnhaus in Mansfeld und
Wittenberg gefunden wurde. Zu sehen ist u. a. Luthers Kasel, der Goldring, den
Katharina von Bora 1537 verloren hat und eine original Pestmaske. Ausgestellt ist auch
einiges, was im Hause Luther auf den Tisch kam: junges Schwein, Gans, Salz- und
Süsswasserfisch, Auerhahn und - Buchfinken. Zu besichtigen sind auch Relikte der
kostbaren Trinkbecher-Sammlung des evangelischen Pfarrers, der 1546 als reichster
Mann seiner Heimatstadt starb. Die Ausstellung ist die erste ihrer Art, weil sie über den
Alltag und die Lebensgewohnheiten Luthers Auskunft gibt, wobei sie die literarischen
Quellen verlässt und das herrschende Bild von Luther korrigiert, das ihn als Sohn armer
Eltern und als Aufsteiger darstellt. Natürlich durfte bei dem Ausflug nach Mannheim auch
das Kulinarische nicht zu kurz kommen: abends kehrte man beim Schluchsee ein.
Konfirmanden 5. Juli
Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden des neuen Konfi-Kurses 2010 trafen sich
erstmals am Sonntag, den 5. Juli 2009 um 18.00 Uhr in der Kadelburger Bergkirche. Im
Abendgottesdienst, in dem auch eine Taufe stattfand (Foto), predigte Pfarrerin Andrea
Kaiser zum Thema `Barmherzigkeit´. Pfarrer Dr. Kaiser erarbeitete mit den neuen Konfis
aus Klettgau und Kadelburg das Thema `Meine Familie und ich´. 20 Mädchen und Jungen
haben sich bereits zum neuen Konfikurs angemeldet, bei dem die religiöse Bildung und
christliche Praxis im Vordergrund stehen, aber auch Spiel und Spaß nicht zu kurz
kommen werden.
Abschiedsgottesdienst der Vorschüler vom
Kindergarten Rechberg 22. Juli
Einen Ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Mitzkus von der Katholischen
Seelsorgeeinheit Klettgau und Pfarrer Dr. Kaiser von der Evangelischen Kirchengemeinde
Klettgau feierten die Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens Rechberg am Mittwoch,
den 22. Juli um 17.00 Uhr in der katholischen Kirche in Rechberg. Anlass war die
Verabschiedung von 9 Kindern, die im nächsten Schuljahr eingeschult werden. Unter
Leitung von Roswitha Hoffmann wirkten die Kinder gestalterisch im Gottesdienst
mit, legten ein Bodenbild und sangen erlernte Lieder. Pfarrer Kaiser hatten jedem von
ihnen ein Segensbändchen mit der Aufschrift: `Möge der Weg sich vor dir öffnen und
möge Gott mit dir sein´ als Geschenk mitgebracht und ging in seiner Ansprache auf die
Bedeutung des Segens ein. Pfarrer Mitzkus spendete anschließend Eltern, Kindern und
Erzieherinnen den Segen des barmherzigen Gottes.
Familiengottesdienst – Sommerfest 26. Juli
Zum Grillfest nach dem Gottesdienst hatte die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau
am 26. Juli 2009 eingeladen und viele Gemeindeglieder und Gäste waren der Einladung
gefolgt.
Zur familienfreundlichen Zeit um 11. 30 Uhr wurde am 26. Juli 2009 in der Matthäus-
kirche in Erzingen Familiengottesdienst gefeiert. Regelmäßig findet hier monatlich, meist
gestaltet von Kirchengemeinderatsvorsitzender Brigitte Rogge und Pfarrer Dr. Kaiser , ein
Familiengottesdienst statt. In ihm wird in der Regel eine biblische Geschichte ins Bild
gesetzt. Außerdem werden meistens neuere Kinderlieder, entweder aus dem
Evangelischen Gesangbuch oder aus der neueren Kinderlieder-Literatur, gesungen. Am 7.
Sonntag nach Trinitatis ging es um das Thema 2. Mose 19 und um den Adler, der
sinnbildhaft für Gott steht: Gott trägt die, die ihm vertrauen, wie auf Adlerflügeln.
Natürlich durfte in dem Zusammenhang auch das Lied `Lobe den Herren, den mächtigen
König der Erden´ nicht fehlen, weil es besonders in der 2. Strophe um den Adler und
dessen Fittiche und die Auswirkungen auf den gläubigen Christenmenschen geht.
Ilse Jehle ging in der Lesung auf die Mosegeschichte ein. Brigitte Rogge erzählte gekonnt
die Geschichte aus der Bibel, die sie mit Hilfe von Egli-Figuren ins Bild setzte und lud die
anwesenden Kinder anschließend ein, einen Adler zu basteln und anzumalen. Für die
musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgten Richard Kalkreuth, Orgel, Gabriel
Kaiser, Geige und Pfarrer Dr. Kaiser, Gitarre. Im Gottesdienst sang die Gemeinde u. a.
`Die Kerze brennt, ein kleines Licht´, `Dass die Liebe Gottes mit uns ist´, `Halte zu mir,
guter Gott´ und `Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen´. Selbstverständlich
sangen die Gottesdienstbesucher auch gerne das Gesangbuchlied `Komm, Herr, segne
uns, das wir uns nicht trennen´ (EG 170), weil es den Gemeinschaftsaspekt in der
kleinen Klettgauer Diasporagemeinde betont.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand man sich auf dem Vorplatz der Kirche in
ungezwungener Atmosphäre bei Steak und Bier zum Gespräch zusammen. Vorbereitet
hatten das Fest die Mitglieder des Kirchengemeinderates und deren Ehepartner, die nicht
nur alles perfekt organisiert hatten, sondern auch persönlich die Gäste mit Kaffee
und Kuchen sowie Bratwurst und Salat bewirteten. Pfarrer Dr. Kaiser dankt an dieser
Stelle im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde herzlich allen Beteiligten, die zum
Gelingen des Festes beigetragen haben - sei es durch eine Kuchen- oder Salatspende,
sei es durch ehren-amtliche Mitarbeit beim Auf- und Abbau der Gerätschaften oder
einfach nur durch ihre ermunternde Anwesenheit! Für ihn, so Kaiser, hat das Fest
wieder einmal gezeigt, dass die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau eine sehr
lebendige Gemeinde ist, die nicht nur ihre Aufgaben pflichtgemäß und verantwortungs-
bewußt in der Welt wahrnimmt, sondern die auch zu feiern versteht!
ö
Für den nötigen Background sorgte die Waldshuter Band `Blue Blends´. Sie besteht aus
den jungen, aber schon professionellen Musikern Richard Kalkreuth, Keyboard; Timo
Langpap, Kontrabass und Christopher Saedler, Drums. Unter strahlendem Sonnenschein
brachte die Band gekonnt und abwechslungs-reich Jazz-Nummern aus dem Realbook und
aus der Welt des Swing zum Klingen.
Das Resumée der Veranstalter: Das Grillfest im Sommer im Anschluss an den Familien-
gottesdienst, das Erste seiner Art, war ein voller Erfolg! Es ist sicher nicht das letzte
Gemeindefest, das die Klettgauer Evangelischen gefeiert haben: Zum Kirchenjubiläum im
kommenden Jahr, das bereits seine Schatten vorauswirft (50 Jahre Matthäuskirche
Erzingen), lädt die Kirchengemeinde bereits jetzt schon alle ein. Spätestens dann geht´s
weiter!
Sommerfreizeit in Vuillafans 28. Juli – 9. August
(Frankreich)
Bei strahlendem Sonnenschein und blauem, manchmal leicht bewölktem Himmel sind
Bezirksjugendpfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser mit ca. 50
Jugendlichen zur Zeit auf Sommerfreizeit in Frankreich unterwegs. Die Jugendlichen aus
dem Klettgau, Kuessaberg, Hohentengen, Waldshut-Tiengen, Birkendorf, St. Blasien,
Teiningen, Laudenbach und Eggingen sind mit dem Kanu unterwegs und nutzen auch
verschiedene Bildungsangebote des Teams, wie Schach, Gitarre, Spiele. Natürlich gibt es
auch viele geistliche Impulse, gemeinsame Gebete und gemeinsames Singen. Für das
leibliche Wohl der Gruppe sorgen Brigitte Rogge aus Erzingen und Beate Harmel aus
Waldshut. Die Freizeit dauert noch bis zum 9. August 2009.
Eine mehrstündige Tour mit dem Kanu führte die Gruppe auf dem Fluss Loue am 1.
August 2009 in eine traumhafte unberührte Natur. Ausgerüstet mit Sicherheitshelmen
und Schwimmwesten brach man in Teams zu zweit oder zu dritt mit sechs Booten auf.
Obwohl die Strecke mehrere Unwägbarkeiten barg und auch einige Teilnehmerinnen
und Teilnehmer unvermeidlich unfreiwillig Kontakt mit dem Wasser bekamen, blieb die
Stimmung gut und schweißte die Gruppe um so mehr zusammen. Pfarrer Kaiser und Ralf
Boeger vom Mitarbeiterteam holten die Kanuten am Ziel, Ornans, ab und fuhren sie und
die Boote ins Camp zurück.
Am Sonntag feierte die Gruppe unter Leitung von Bezirksjugendpfarrerin Andrea Kaiser
Gottesdienst. Während es am Samstag noch sehr heiss gewesen war, war das Wetter in
der Nacht umgeschlagen. Deshalb versammelte sich die Gemeinde der Jugendlichen
unter den Pavillons, unter denen sonst gefrühstückt wird, um gemeinsam zu singen und
zu beten und auf Gottes Wort zu hören. Aus aktuellem Anlass ging es in der Evangeliums
lesung um die Sturmstillung Jesu und die Jünger in ihren Booten. Als Impuls erhielten die
Jugendlichen anschliessend die Aufgabe darüber nachzudenken: Was verstehe ich unter
Gott? Und: Wer ist Jesus Christus für mich heute?
Bezirksjugendpfarrerin Andrea Kaiser (links) Brigitte Rogge und Beate Harmel bereiten
unter erschwerten Bedingungen am Sonntag das Früstück für 50 Jugendliche vor.
Das Wetter hat sich wieder verändert: Während es in der Nacht selbst in den gut iso-
lierten Zelten eiskalt ist, scheint tagsüber die Sonne und der Himmel zeigt sich wieder
von seiner schönsten, nämlich blauen Seite. Entsprechend gut ist die Stimmung in der
Freizeitgruppe. Jeder Tag ist ähnlich strukturiert. Vor dem Frühstück versammeln sich die
Jugendlichen zum Beten und Singen im gemeinsamen Morgenkreis. Dann gibt es Früh-
stück. Danach finden bis zum Mittagessen die Arbeitsgruppen statt: Gitarre, Schach,
Französisch für Anfänger, neue Gesellschaftsspiele, Aquarellmalerei, Bastelarbeiten u. v.
m. Geleitet werden diese AGs von Pfarrerin und Pfarrer Kaiser und dem Team: Susanne
und Ralf Boeger aus Herdern, Doris Baumann aus Kadelburg, Hans-Joachim Scholz aus
Heidelberg, Eva-Maria Glück aus Stuttgart, Ann-Kathrin und Tobias Oelschlegel aus Bad
Säckingen und Cara Schleske aus Freiburg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
Fachleute auf ihren Gebieten, die meisten haben schon einige Freizeiten als Teamer
hinter sich. Jeden Nachmittag geht es dann ins Boot. Die Gegend um Vuillasans ist
touristisch relativ wenig erschlossen. So führen die Ausflüge in den roten Kanus in
unberührte Natur. Das Wasser ist so klar, dass man unter den Booten die Forellen
schwimmen sehen kann. Ab und an kreuzt eine Wildente den Weg oder ein einsamer
Fliegenfischer versucht mitten im Fluss stehend sein Glück. Der Fluss selbst ist abwechs-
lungsreich. Besonders die zahlreichen Stromschnellen sind eine große Herausforderung
für so manchen. Und natürlich gehört Kentern mit zum Spiel - bei Temperaturen um die
28 Grad auch eine willkommene Erfrischung. So viel Sport macht auch hungrig. Nach
dem Abendessen gibt es in der Regel Gruppenspiele,bei denen viel gelacht wird. Mit dem
Abendkreis um 22.00 Uhr wird der Tag gemeinsam Gott zurückgegeben.
Ein weiterer Höhepunkt der Ferienfreizeit
war ein Tagesausflug nach Paris u. A. mit
Besichtigung des Eiffelturmes. Am Sonn-
tag, 9. August kehrten alle wohlbehalten
nach Hause zurück.
Kinderakademie unter dem Blätterdach
8.-10. September
Von Dienstag bis Donnerstag, 8.-10. September 2009 fand die „Kinderakademie unterm
Blätterdach“ am Waldrand von Geißlingen mit 50 Kindern statt. Sie war Teil des
Klettgauer Ferienprogramms für Kinder. Veranstaltet wurde die Blätterakademie von der
Evangelischen Kirchengemeinde Klettgau, der Evangelischen Kirchengemeinde
Kadelburg, der Bezirksjugendpfarrerin und dem Natur- und Waldkindergarten Küssaberg
e.V. Auf der Wiese unter dem Waldrand wurde dazu eine Lagerstätte mit Pfadi-Jurte,
Tipi, Kochzelt und Feuerschale aufgebaut. Kinder im Alter von 6-10 Jahren erfuhren von
der und gestalteten kreativ die Schöpfungsgeschichte.
Taufgottesdienst am 13. September
Am 13. September 2009 taufte Pfarrer Kaiser im Gottesdienst in der Erzinger
Matthäuskirche Juliane Seel aus Jestetten. Ihr Taufspruch lautete: "Denn er hat seinen
Engel befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen." (aus Ps 91)
Ökumenischer Schuljahresanfangsgottesdienst
am 14. September in Grießen
Zum Ökumenischen Schuljahresanfangsgottesdienst trafen sich die Grießener
Grundschülerinnen und Grundschüler der Klassen 2-4 mit ihren Lehrerinnen und Lehrern
am 14. 9. 2009 um 8. 45 Uhr in der katholischen Kirche in Grießen. Der Gottesdienst
wurde gemeinsam geleitet von Pfarrer Thomas Mitzkus, Gemeindeassistentin Marita
Durek und Pfarrer Dr. Kaiser, der auch für die musikalische Gestaltung sorgte. Das Foto
zeigt Pfarrer Mitzkus bei seiner kurzen Ansprache an die Kinder. In dieser Woche finden
weitere Ökumenische Schulgottesdienste im Klettgau statt: am Dienstag, den 15. 9.
2009 um 8. 15 Uhr in der Hauptschule Erzingen für die Fünftklässler, am Mittwoch, den
16. 9. 2009 um 9. 30 Uhr in der Gemeindehalle Grießen für die Erstklässler der
Grundschule Grießen und am Freitag, den 18. 9. 2009 um 8. 30 Uhr in der katholischen
Kirche in Erzingen für die Erstklässler der Grundschule Erzingen.
Ökumenischer Schulgottesdienst
am 15. September in Erzingen
Einen fröhlichen Ökumenischen Schulgottesdienst zum Schulwechsel erlebten die
Schülerinnen und Schüler der beiden 5. Klassen am 15. 9. 2009 um 8. 15 Uhr in der
Hauptschule in Erzingen. Klettgaus katholischer Pfarrer Thomas Mitzkus legte in seiner
kurzen Ansprache ein Wort des Evangelisten Matthäus aus. Er erinnerte sich an seine
eigene Schulzeit und machte den Schülerinnen und Schülern Mut, an Gott und auch an
sich, an ihre eigenen Talente zu glauben. Klettgaus evangelischer Pfarrer Dr. Thomas O.
H. Kaiser unterstrich das Gesagte mit der Auswahl der Lieder, die von den zahlreich
anwesenden Müttern und Vätern mit ihren Kindern mit gesungen wurden: "Halte zu mir
und guter Gott" und "Dass die Liebe Gottes mit uns ist" (nach einer Melodie von "Nkosi
Sikelel´ iAfrika" aus Südafrika). Mit dem aaronitischen Segen wurden die Kinder durch
Pfarrer Mitzkus in den Alltag in ihre neue Schule, in der sie zum Teil bis zu sechs Jahren
verbringen werden, entlassen. Pfarrer Kaiser gab ihnen den Segen in musikalischer Form
mit auf den Weg: "Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind
im Rücken haben..."
Einschulungsfeier in Grießen
am 14. September
Zur feierlichen Einschulungsfeier in der Gemeindehalle in Grießen trafen sich 41 Erst-
klässler mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern. Mit dabei auch Pfarrer Thomas
Mitzkus von der katholischen Pfarrgemeinde und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser von der
evangelischen Kirchengemeinde Klettgau. Nachdem die Zweitklässler "die Neuen" mit
einem Singspiel gekonnt begrüßt hatten, motivierte Pfarrer Kaiser die Eltern und ihre
Gäste ebenfalls zum Singen. Gemeinsam erklang so von Allen zum Lobe Gottes der
Kanon "Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, sei gelobet der Name des
HERRN." Beide Pfarrer segneten im Anschluss daran die Anwesenden, insbesondere aber
die Erstklässler, für die der Tag ein besonderer war. Zur Freude der Kinder verteilten
beide Pfarrer anschließend Schutzengel-Anhänger für ihren Schulranzen - als Wunsch
dafür, dass die Schülerinnen und Schüler auch in der Schule behütet bleiben mögen.
Einschulungsfeier am 18. September in Erzingen
Zum Einschulungsgottesdienst ver-sammelten sich die Erzinger Schüler-innen und
Schüler der ersten Klasse mit ihren Eltern, Großeltern und weiteren
Familienangehörigen am 18. September 2009 um 8.30 Uhr in der katholischen Kirche in
Erzingen. Den Gottesdienst vorbereitet hatte ein Team der Erzieherinnen. Pfarrer
Thomas Mitzkus begrüßte die Anwesenden und übernahm die liturgische Leitung der
gottes-dienstlichen Feier. In seiner Predigt ging Pfarrer Dr. Kaiser auf die Wichtigkeit der
religiösen Bildung nicht nur in der
Schule, sondern auch im Elternhaus
ein. Er lud besonders die Eltern ein,
sich an ihre eigene Kindheit und an die
eigene Schulzeit zu erinnern. In einem
kurzen Dialog mit seinem katholischen
Kollegen erinn-erten sich auch die
Pfarrer beider Konfessionen. ihre
eigene Schulzeit. So erfuhren die
Kinder zum Beispiel, dass Pfarrer
Mitzkus zur Einschulung eine blaue
Schultüte bekommen hatte. Pfarrer
Kaiser hatte seinen original
Schulranzen dabei, der ihn die ersten
vier Jahre auf seinem Schulweg
begleitet hatte. Die Kinder staunten,
dass der Schulranzen aus Leder nicht
nur erheblich kleiner als ihre heutigen
bunten Ranzen war, sondern auch viel
schlichter. "Schon wenn man die Schulranzen miteinander vergleicht, dann ahnt man,
dass sich in vierzig Jahren auf dem pädagogischen Sektor so einiges getan hat!", meinte
Kaiser schmunzelnd. Gefüllt hatte er den Schulranzen mit vielen Tattoos, auf denen
biblische Geschichten dargestellt sind und von denen sich jeder Erstklässler eins als
Geschenk herausnehmen durfte. Danach wurden die Kinder einzeln von den Geistlichen
gesegnet und verließen froh mit ihren Eltern die Kirche.
Konfilager vom 18.-20. September in Rickenbach
Der Konfirmandenunterricht 2009/2010 begann für 35 Jugendliche aus Küssaberg,
Hohentengen und Klettgau Mitte September mit einem Konfilager im Haus der Evan-
gelischen Gemeindejugend in Rickenbach/Hotzenwald. Nach einem ersten Kennenlernen
ging es thematisch u. a. darum, wie Kirche im Leben der Konfis bislang vorkam. Um Jesu
Bergpredigt zu illuminieren, war Laufenburgs Sozialarbeiter Balder Wentzel zu Gast, der
mit den Konfis ein Anti-Gewalt-Training durchführte, bei der es auch zu praktischen
Übungen kam. Das Konfilager, zu dem regelmäßige Andachten gehörten und bei dem viel
gesungen wurde, wurde von Pfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser
gemeinsam geleitet.
Familiengottesdienst am 27. September
Im letzten Familiengottesdienst im Sep-
tember spielten Kinder die biblische Ge-
schichte von der "Heilung des Gelähmten"
nach. Der Gottesdienst wurde gestaltet von
Brigitte Rogge, die auch den musikalischen
Part übernahm und Pfarrerin Andrea
Kaiser.
Erntedank und 40. Organisten Jubiläum
Frau Sterzenbach
Festlich geschmückt mit den Gaben des Feldes war die Matthäuskirche an Erntedank dem
4. Oktober. Pfarrer Kaiser stellte in seiner Predigt zu Matthäus 6, 25-34 die Schöpfung
und den Dank ins Zentrum seiner Gedanken. Er hob hervor, dass es keine Selbstver-
ständlichkeit ist, in Deutschland und Europa bisher von großen Naturkatastrophen ver-
schont geblieben zu sein und deshalb aller Grund zum Danken besteht. Er sparte auch
aktuelle Bezüge nicht aus. In den Fürbitten betete er u. a. für die Opfer der jüngsten
Erdbeben auf Sumatra. In diesem Gottesdienst konnte Irmgard Sterzenbach ihr vierzig-
jähriges Organistinnen Jubiläum begehen: Seit dem 2. Oktober 1969 spielt sie regel-
mäßig die Orgel in den evangelischen Gottesdiensten in Erzingen und in Grießen. Die
Gemeinde honorierte ihren Einsatz mit einem kräftigen Applaus, als Pfarrer Kaiser ihr im
Namen des Kirchengemeinderates einen Präsentkorb überreichte.
2.ter Seniorenkaffee am 8. Oktober
Es waren 1740 Jahre, die die 24 Teilnehmerinnen beim zweiten Seniorencafé in Klettgau
zu erraten hatten. Spielerisch hatte Pfarrer Dr. Kaiser zuvor die anwesenden Damen
aufgefordert, zu schätzen, wie viele Jahre alle zusammen "auf die Waage" brächten. Und
tatsächlich: Mit 1735 Jahren kam eine Frau dem gesuchten Ergebnis erstaunlich nahe!
Zum Seniorencafé lädt die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau mehrmals im Jahr
höhere, aber junggebliebene Semester ab 70 Jahren ein. Die älteste Teilnehmerin derer,
die diesmal zum Gedankenaustausch unter der Matthäuskirche dabei war, war 93 Jahre
alt. Im Vordergrund der Treffen steht die Geselligkeit, aber auch die Bildung kommt nicht
zu kurz. Das Thema an diesem Nachmittag war seniorengerecht: Es ging um´s Reisen.
Dabei war die Reihe der Länder, die von den anwesenden Damen besucht worden waren,
beachtlich: Israel, Frankreich, Italien, Polen, die Schweiz, Kanada und die USA wurden
als beliebte Reiseziele genannt. Ilse Jehle trug Reise- und, passend zur Jahreszeit,
Herbstgedichte von Rilke vor. Natürlich durfte auch die Musik nicht fehlen: Gemeinsam
wurden Reiselieder aus der "Wandervogel"-Tradition gesungen, an der Gitarre begleitet
von Pfarrer Kaiser. Mit dem Segen wurde der fröhliche Nachmittag beendet. Pfarrer
Kaiser dankte den freundlichen Kuchenspenderinnen, aber vor allem dem Team aus den
Reihen des Kirchengemeinderates, das sich um das leibliche Wohl der Gäste gesorgt
hatte: Kirsten Albrecht, Marlies Burger und Ilse Jehle. Das nächste Treffen wird im
Dezember sein, dann natürlich zum Thema `Advent und Weihnachten´.
Konfi Samstag am 10. Oktober
Zum ersten Konfi-Samstag am 10. 10. 2009 trafen sich alle Konfirmandinnen und
Konfirmanden aus Küssaberg, Hohentengen und Klettgau im Kadelburger Dietrich-
Bonhoeffer-Haus. Der Konfirmandenunterricht in den evangelischen Kirchengemeinden
wird von Pfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser im Team gestaltet.
Das Foto zeigt die Konfis beim Warming-up. Das Thema des Unterrichts war "Gott und
Gottesdienst". Entstanden sind eine Vielzahl von Bildern, die die menschlichen
Vorstellungen von Gott darstellen.
Nacht der Lichter am 10. Oktober
Am Samstag, den 10. Oktober 2009 von
20.30 bis 21. 45 Uhr fand in der katholischen
Kirche St. Maria in Hohentengen zum ersten
Mal die "Ökumenische Nacht der Lichter"
statt. Dazu eingeladen hatten die katho-
lischen Seelsorgeeinheiten Klettgau und
Küssaberg-Hohentengen, die evangelischen
Kirchengemeinde Klettgau und Kadelburg
sowie die altkatholische Gemeinde Dettig-
hofen. In der sehr gut besuchten Kirche,
deren Altarraum für diesen Anlass in den
orangen Farben von Taizé geschmückt war,
sangen und beteten zusammen mit vielen
Erwachsenen und anderen Jugendlichen auch
die Konfirmandinnen und Konfirmanden von
Klettgau und Kadelburg. Die Taizé-Meditation
leiteten die Priester Marcus M. Gut und
Thomas Mitzkus, Pfarrerin Andrea Kaiser und
Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser. Im An-
schluss traf man sich noch zum Gedanken-
austausch im katholischen Pfarrheim.
Taufgottesdienst am 11. Oktober Im Gottesdienst am 18. Sonntag nach Trinitatis, den 11. 10. 2009 wurde in der Lukas-
kirche in Grießen Leni Sophie Griebel getauft und damit in die Gemeinde der weltweiten
Christenheit aufgenommen. Die evangelische Kirchengemeinde freut sich mit den Eltern
und Paten und wünscht allen alles Gute und Gottes Segen.
Nachbesprechung Sommerfreizeit
am 17. Oktober in Kadelburg
im Driedrich-Bonhoeffer-Haus
Viel gesungen und gespielt wurde beim Nachtreffen der Sommerfreizeit für Jugendliche,
die die evangelischen Kirchengemeinden Klettgau und Kadelburg mit dem Kirchenbezirk
Hochrhein im August dieses Jahres veranstaltet haben. Am Samstag, den 17. Oktober
2009 hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kadelburger Dietrich-
Bonhoeffer-Haus getroffen und sich nach einem festlichen Buffett die Erinerungsfotos
angeschaut. Mit dabei war auch die Teamer, die konnten: Susanne und Ralf Böger, Beate
Harmel, Cara Schleske, Hans-Joachim Scholz, Ann-Kathrin und Tobias Oelschlegel sowie
die Vorsitzende des Kirchengemeinderates der Ev. Kirchengemeinde Klettgau, Brigitte
Rogge, Bezirksjugendpfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Thomas O. H. Kaiser. Die
Jugendlichen übernachteten im Gemeindehaus und wirkten anschließend im Gottesdienst
in der Kadelburger Bergkirche mit, in dem das Thema der Jugendfreizeit, das Buch
Daniel, wieder aufgegriffen wurde. Auch im kommenden Jahr wird es im Sommer wieder
eine Jugendfreizeit geben.
Reformationsgottesdienst am 31. Oktober
Erstmals beging die Evangelische Kirchen-
gemeinde Klettgau mit einem Abend-
gottesdienst den Reformationstag am 31. 10.
2009 um 18.00 Uhr. Zu diesem Anlass er-
strahlte die Erzinger Matthäus-kirche in
rotem Licht. Die Kirche wird seit ca. einem
Jahr in den wechselnden Farben des Kirchen-
jahres angestrahlt. In der liturgischen Farbe
Rot leuchtet sie nur an Pfingsten und am
Reformationstag. Im Reformationsgottes-
dienst stellten sich die neuen Konfirman-
dinnen und Konfirmanden der Gemeinde vor.
Pfarrer Dr. Kaiser stellte in seiner Predigt
aktuelle Bezüge von der biblischen Botschaft
(Mt 5, 2-10) zum heutigen Auftrag der
protestantischen Kirche her. Er ging ins-
besondere auf die Wahlen der EKD-Synode
ein, bei der die Hannoversche Landes-
bischöfin Dr. Margot Käßmann zur Vorsitz-
enden des Rates der EKD, dem Leitungs-
gremium der deutschen Protestantinnen und
Protestanten, gewählt worden war. Sie löste
damit Bischof Dr. Wolfgang Huber ab, der das Amt des höchsten Vertreters von 25
Millionen Evangelischen acht Jahre lang ausübte und aus Altersgründen ausgeschieden
war. Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Kirchengemeinde die zahlreich erschie-
nenen Gemeindeglieder zum gemütlichen Beisammensein mit Kürbissuppe ein. Die
Mitglieder des Kirchengemeinderates, unter ihnen dessen Vorsitzende Brigitte Rogge, die
die Idee dazu hatte und die Suppe gemeinsam mit Ute Rotzinger zubereitet hatte,
freuten sich, dass die Einladung auf regen Zuspruch stieß. Zum `Nachtisch´ gab es
Luther-Kekse und Luther-Bonbons: Damit unterstützt die Kirchen-gemeinde eine Idee
der Nordelbischen Evangelischen Kirche, sich mit der Feier des 31. Oktober zurück-
zubesinnen auf ihre Wurzeln: Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther seine 95 Thesen
an der Schlosskirche zu Wittenberg veröffentlicht und damit die Erneuerungsbewegung
der Kirche des Mittelalters einge-läutet. Im Übrigen ist man in der Kirchengemeinde der
Meinung, dass dieses Datum nicht der Halloween-Bewegung überlassen werden sollte
Tauf- und Trauungsgottesdienst am 1. November
Wegen einer Wespenplage in der Lukaskirche wurde die Taufe der kleinen Lara und die
Trauung von Daniela und Andreas Sapadi am 1. 11. 2009 nach Rücksprache mit dem
Brautpaar kurzerhand in die Kadelburger Bergkirche verlegt. Die Familie stammt aus
Grießen, wohnt aber jetzt in Kadelburg. Pfarrerin Andrea Kaiser taufte das Kind und
traute das glückliche Paar. Hin und wieder kommt es wie jetzt vor, dass Eheleute sich
dazu ent-schließen, ihre Trauung in einem Gottesdienst am Sonntagmorgen zu feiern und
mit dies mit dem Familienfest der Taufe verbinden. Für die musikalische Begleitung in
diesem Gottesdienst sorgten Winfried Handke (Akkordeon), Jürgen Fesser (Gitarre) und
Gabriel Kaiser (Orgel). Die Gottesdienstteilnehmer, untere denen auch einige Klettgauer
waren, sangen, beteten, hörten auf die Predigt und feierten anschließend gemeinsam
Abendmahl. Viele kamen beim Kirchenkaffee im Anschluss an den Gottesdienst noch
miteinander ins Gespräch.
Konfi Samstag am 7. November
Der Konfi-Samstag der Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelischen Kirchen-
gemeinden Klettgau und Kadelburg am 7. 11. 2009 hatte den "Propheten Elia" zum
Thema. Die Konfis trafen sich zunächst in der Kadelburger Bergkirche und lernten etwas
zum Gottesdienst. Gemeinsam wurde das Lied `Herr, deine Liebe´ mit Pfarrer Kaiser an
der Gitarre musikalisch erarbeitet. Anschließend kam man im Kadelburger Dietrich-
Bonhoeffer-Haus zusammen, las die alttestamentlichen Texte zu Elia und setzte danach
das Erfahrene mit den Stilmitteln des Theaters schauspielerisch um (Foto, rechts im Bild
Pfarrerin Andrea Kaiser). Die Konfi-Gruppe wird am 14. 11. 2009 um 19.00 Uhr an
der Elias-Aufführung in der Lignotrend-Halle in Remetschwiel teilnehmen.
Gottesdienst mit Schweizer Nachbarn
am 8. November
Zum traditionellen Gottesdienst mit den reformierten Schweizer Nachbarn lud die
Evangelische Kirchengemeinde Klettgau auch in diesem Jahr wieder ein. Zu Beginn des
Gottesdienstes am 8. 11. 2009 um 10. 30 Uhr in der Erzinger Matthäuskirche begrüßte
Pfarrer Dr. Kaiser herzlich die zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher aus
Deutschland und der Schweiz, insbesondere seinen Kollegen Pfarrer Ruedi Waldvogel
aus dem benachbarten Trasadingen. Dann
führte er liturgisch durch den Gottesdienst,
wobei er im Anfangsteil u. a. im Wechsel mit
der Gemeinde das Glaubensbekenntnis von
Nizäa-Konstantinopel sprach. Pfarrer Ruedi
Waldvogel ging danach in seiner Predigt - da
zur Zeit das Calvin-Gedenkjahr ist - auf das
Leben und die Theologie Jean Calvins ein.
Einen besonderen Schwerpunkt legte er
darin auf die Erklärung des theologischen
Systems der Praedestination. Dabei betonte
er bei allem Respekt vor Calvins theolo-
gischem Nachdenken und dessen Lebens-
leistung die zeitliche Distanz, die heutige
Zeitgenossinnen und Zeitgenossen zur
mittelalterlichen Theologie und deren
Gottesverständnis haben. Nach dem Lied
`Komm, sag´es allen weiter´, das die
Gemeinde kräftig mitsang, lud Pfr. Dr. Kaiser
zum Abendmahl ein, an dem bis auf einen
alle Gottesdienstbesucher teilnahmen. Pfr.
Waldvogel, der sich auch an der Austeilung
der Sakramente beteiligte, spendete der Gemeinde danach den Schlusssegen. Im
Gemeindesaal unter der Matthäuskirche traf man sich im Anschluss an den Gottesdienst
zum Gedankenaustausch über Calvin, Luther und die Reformation sowie zum gemüt-
lichem Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und einem Glas Wein.
Ewigkeitssonntag am 22. November
Es waren insgesamt 15 Verstorbene im vergangenen Kirchenjahr, um die die Evange-
lische Kirchengemeinde Klettgau trauerte. Pfarrer Dr. Kaiser hatte zu diesem besonderen
Gottesdienst alle diejenigen persönlich eingeladen, die in den vergangenen 12 Monaten
den Verlust eines Angehörigen zu beklagen hatten. In der Predigt hob er besonders auf
das Bewusstsein gläubiger Menschen von Endlichkeit, Sterben, Tod und Ewigem Leben
ab. Der moderne Mensch hat den Tod in seinem Leben mehr oder weniger ausgeblendet.
Im Mittelalter sah das anders aus: `Memento Mori´, gedenke des Todes, stand früher als
Denkspruch oftmals über den Friedhofsportalen. Angesichts des Todes in der Welt der
Tod wird in der Bibel der letzte Feind des Menschen genannt - ist auch der heutige
Zeitgenosse dazu aufgerufen, jeden Tag so zu leben, als wäre es sein letzter und das
Leben wert zu schätzen und zu genießen. Die Auferstehungshoffnung, ohne die der
christliche Glaube, wie der Apostel Paulus sagt, umsonst wäre, ist allen Christinnen und
Christen unabhängig von ihrer konfessionellen Gebundenheit eigen. Dabei geht es nicht
nur um die Auferstehung nach dem Tod, sondern schon mitten im Leben, etwa, wenn es
um den Kampf gegen Ungerechtigkeit geht. Musikalisch begleitet an der Orgel von
Irmgard Sterzenbach und gesungenen Gesangbuchliedern zum Ende des Kirchenjahres,
zündete Ilse Jehle nach dem Lied `So nimm denn meine Hände´ für jeden Verstorben-
en eine Kerze an, während Pfarrer Kaiser die Namen der Verstorbenen verlas. Die
Gemeinde gedachte stehend ihrer Lieben, als deren Namen in die Stille gesprochen
wurden. Gebetet wurde auch für diejenigen, die gerade gestorben sind oder im Sterben
liegen sowie für deren Angehörigen, die an Trauer noch vor sich haben, welche bereits
hinter den ca. 80 versammelten Gottesdienstbesuchern liegt.
Konfi Einsatz vor dem 1. Advent am 28. November
Konfi-Einsatz ganz praktisch gab es am letzten Konfi-Samstag vor dem 1. Advent 2009:
Während eine Gruppe einen abgeholzten Hang mit jungen Sträuchern und Büschen
aufforstete (mit im Bild Pfarrerin Andrea Kaiser), lernte eine andere Gruppe die Kirchen-
gemeinden Klettgau und Kadelburg auf andere Weise kennen. Sie machten den Kirchgeld
Spendenbrief fertig und manch einer staunte, wie sich die evangelischen Gemeinde-
glieder auf die einzelnen Dörfer verteilen. Die Briefe werden in der kommenden Woche
ihre Absender erreichen.
25. Jähriges Dienstjubiläum am 1. Advent
29. September von Christel Mühlhaupt
Adventskonzert mit der Christophorus Kantorei
Ein besinnliches Konzert am Vorabend des 2. Advent gab die Christophorus-Kantorei
aus Altensteig in der Kadelburger Bergkirche. Abordnungen des aus 60 Jugendlichen
bestehenden Chores unter Leitung von Michael Nonnenmann sangen am Sonntag im
Gottesdienst Advents- und Weihnachtslieder in der Matthäuskirche. Die Christophorus-
Kantorei gibt Konzerte im In- und Ausland und ist mehrfach ausgezeichnet worden (u. a.
Kulturpreis Baden-Württemberg). Ein herzliches Dankeschön jenen, die die Unter-
bringung der Sängerinnen und Sänger mit organisieren halfen, insbesondere Pfarramts-
sekretärin Andrea Schneider sowie allen, die den Gästen ein Quartier gegeben
haben, sie bewirtet und sich für Fahrdienste zur Verfügung gestellt haben: Familie
Blechinger, Familie Rotzinger, Familie Schrott/Santoro, Familie Hartmann,
Familie Gollmer, Familie Albrecht und Ilse Jehle für die Bekochung der Sänger-
innen und Sänger! Herzlichen Dank!
Ihr 25jähriges Dienstjubiläum als eine der
Organistinnen der evangelischen Kirchen-
gemeinde Klettgau beging Christel Mülhaupt
(links im Bild) aus Grießen am 1. Advent
2009. Pfarrer Dr. Kaiser gratulierte mit
Mitgliedern des Kirchen-gemeinderates (Ilse
Jehle, Ute Rotzinger) herzlich zu diesem
Ereignis und überreichte im Gottesdienst
zum 1.Advent als kleines Dankeschön der
Kirchengemeinde für jahrzehntelangen
zuverlässigen Einsatz einen Präsentkorb.
Katholisch Evangelische Begegnung
Zu Gast in der Matthäuskirche waren am vergangenen Donnerstag, den 10. Dezember
2009 die katholischen Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Erzinger Grundschule
mit ihrer Religionslehrerin Frau Fabian. Die Kinder hatten sich im Unterricht Fragen zu
den Beziehungen Evangelisch- Katholisch überlegt und nutzten die Gelegenheit zu fra-
gen. Die Vorsitzende des Kirchengemeinderats Brigitte Rogge und Pfarrer Dr. Kaiser be-
antworteten gemeinsam Fragen der Kin-der. Die Fragen der Kinder und die Anworten von
Brigitte Rogge und Pfarrer Dr. Kaiser werden hier in Kurzfassung wiedergegeben:
1. Wieviele Menschen gehören zur evangelischen Kirche?
Im Klettgau gehören 1157 Personen zur evangelischen Kirchengemeinde.
2. Wann wurde die evangelische Kirche in Erzingen gebaut? Die Grundsteinlegung
fand 1960 statt, die Kirche wurde 1961 eingeweiht.
3. Warum sehen die evangelischen Kirchen anders aus?
So anders sehen sie gar nicht aus. Wie in jeder katholischen Kirche gibt es Altar, Bibel,
Kanzel usw. Die äußere und innere Form sind abhängig von architektonischen Moden der
Zeit. Es gibt genauso üppige katho-lische Kirchen wie evangelische (z.B.der Berliner
Dom).
4. Gibt es in evangelischen Kirchen auch Taufwasser?
Ja, bei der Taufe. Es gibt aber kein Weihwasser am Eingang.
5. Bekommt man in der evangelischen Kirche auch Hostien?
Ja, besonders in den lutherischen evangelischen Kirchen. Die Badische Landes-kirche, zu
der auch die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau gehört, verwendet in der Regel
keine Hostien, sondern in längliche Streifen geschnittenes Weißbrot als Abendmahls-brot.
Bei einer sog. Intinctio sind aber auch Hostien möglich.
6. Warum darf man in der evangelischen Kirche Wein trinken? Das Abendmahl
wird entweder mit Wein oder mit Saft gefeiert (in der Bibel steht "vom Gewächs des
Weinstocks"). Die Reformatoren wie Martin Luther haben dafür gekämpft, dass nicht nur
der einer, der Priester, sondern alle, das Volk, Zugang zum Heil haben. Dafür steht
symbolisch, also zeichenhaft, der Kelch. Da seit der Refor-mation in der evangelischen
Kirche gilt, dass sich u. a. alles Kirchlich theologische an der Bibel auszurichten hat, gibt
es keine biblische Begründung dafür, warum der Wein/Saft nur dem Priester
vorbehalten bleibt.
7. Wann entstand die evangelische Kirche?
Mit dem Thesenanschlag am 31. Oktober 1517, der als Gründungsdatum der Reformation
gilt. Immer mehr Men-schen in Deutschland, besonders die einflussreichen
Fürsten, bekannten sich danach zum neuen, evangelischen Glauben, 1530 wurde dann
mit dem Augs-burger Bekenntnis ein Bekenntnis des neuen Glaubens verabschiedet. Die
evan-gelische Kirche im Klettgau erhielt einen Schub, als nach dem Zweiten Weltkrieg
viele Flüchtlinge und Vertriebene an den Hochrhein zogen. Und da die meisten von ihnen
aus geschichtlichen Gründen evangelisch waren, entstand bald das Bedürfnis, der
geistlichen Heimat einen Raum zu schaffen, statt sich in welt-lichen Gebäuden zu treffen
und Gottesdienst zu feiern. So entstanden im Klett-gau die Lukaskirche in Grießen und
die Matthäuskirche in Erzingen.
8. Warum gibt es überhaupt evangelisch und katholisch?
Warum sind nicht alle Christen zusammen? Die evangelische Kirche entstand, weil in der
katholischen Kirche des Mittelalters so viele Mißstände waren, dass viele Leute, unter
ihnen Martin Luther, Johannes Calvin und Huldrych Zwingli gesagt haben, dass es so
nicht weitergehen kann und die katholische Kirche reformieren wollten. Bis heute gibt
es gravierende Unterschiede. Beispielsweise ist die katholische Kirche hierarchisch
strukturiert, die Priester werden eingesetzt. Die evangelische Kirche ist demokratisch
strukturiert, die Pfarrer werden gewählt. Die evangelische Kirche lehnt grundsätzlich den
Papst, erst recht dessen Unfehlbarkeitsdogma von 1870, ab. Es gibt bei den Protestanten
auch keine Laien in der Bibellektüre. Das sind einige Unterschiede, die historisch
gewachsen sind und bis heute gelten. Man könnte noch einige mehr aufzählen. Aber es
gibt heute auch viele Gemeinsamkeiten zwischen katholischer und evangelischer
Kirche. Beispielsweise setzen sich in beiden Kirchen viele Menschen dafür ein,
dass es mehr Gerechtigkeit in der Welt gibt. Wir betonen ungern die Unter-schiede,
sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Glaubens- richtungen. Das
kann man aber nur, wenn man sich seiner eigenen Herkunft und Tradition bewusst ist.
"Ökumene der Profile" heißt dafür der Fachbegriff. Wie sonst im Leben auch ist es nie
gut, wenn es zwischen den Menschen nicht Unterschiede geben würde und alle im
Gleichschritt, im gleichen Trott, laufen würden. So ist das in der Kirche auch: Die
Trennung der Konfessionen bewirkt, dass man sich seiner eigenen Tradition bewusster
wird. Natürlich wäre es schön, wenn auf lange Sicht die Kirche wieder eins würde, denn
es ist ja nur ein Leib Christi. Das kann für Evangelische aber nur unter
bestimmten Vorgaben und Eingeständnissen Roms geschehen. Was sicher
nicht geschieht, ist eine Verein-nahmung und Vereinigung unter Roms Vorrangstellung,
getreu dem Motto: die evangelische Kirche kehrt als reuige Sünderin wieder in den Schoß
von Mutter katholische Kirche zurück.
9. Warum steht im evangelischen Glaubensbekenntnis "christliche Kirche" und
nicht "evangelische Kirche"?
Im Original in lateinischer Sprache formulierten Glaubensbekenntnis stehen die Worte
"sanctam ecclesiam catholicam", was übersetzt heißt: "heilige katholische Kirche".
"Katholisch" heißt in diesem Fall aber nur sinngemäß "allumfassend". Evangelische
können aus verständlichen Gründen nicht mitsprechen: Ich glaube an die heilige
katholische Kirche, genauso wenig wie gesprochen werden könnte: Ich glaube an die
evangelische Kirche. Wir sind alles Christinnen und Christen. Deshalb wird
im evangelischen Gottedienst auf die "heilige christliche Kirche" verwiesen. Es nimmt die
anderen als Kirche wahr und ist nicht nur exklusiv auf die katholische Kirche bezogen.
10. Warum dürfen in der evangelischen Kirche auch Frauen Pfarrer werden?
Es steht nirgendwo in der Bibel, dass nur Männer Pfarrer werden können. Unter Jesu
Jüngerinnen gab es viele Frauen, z. B. Maria Magdalena.
11. Warum dürfen in der evangelischen Kirche Pfarrer heiraten? Früher durften
auch in der katholischen Kirche die Priester heiraten. Der Zölibat, also die Ehe-losigkeit
der Priester, ist ein Gesetz aus dem Mittelalter. Es ist biblisch nicht nachvollziehbar, dass
ein Mensch wegen seines Berufes allein bleiben muss. In der Bibel heißt es: "Es ist nicht
gut, dass der Mann/Mensch alleine sei. Ich will ihm eine Gehilfin machen" (Gen 21, 8).
Luther hat als erster katholischer
Priester Katharina von Bora geheiratet, eine ehemalige Nonne. Seither gründen
evangelische Pfarrer Familien. Aus dem evangelischen Pfarrhaus sind seither viele
maßgebende Menschen hervorgegangen. Die Ehe ist kein Sakrament in der
evangelischen Kirche, sondern seit Luther "ein weltlich Ding" (es gibt nur Taufe und
Abendmahl als Sakramente).
12. Warum haben die evangelischen Kinder Konfirmation und
keine Kommunion?
In der evangelischen Kirche werden in der Regel die Kinder als Babies getauft, weil die
Taufe eine Gnadenzusage Gottes ist und der Mensch keine Leistung erbringen muss, um
das Sakrament der Taufe zu empfangen. Bei der Taufe sprechen die Paten stellvertretend
das "Ja" zum Glauben anstelle des Kindes. Bei der Konfirmation (das heißt übersetzt:
"Bekräftigung") spricht der nun vierzehn-jährige (in Baden) Jugendliche das "Ja" erstmals
selbstständig und erneuert damit das, was in der Taufe schon gesagt wurde. Sie oder er
bekräftigt den eigenen Glauben. Früher war die Konfirmation die Zulassung
zum Abendmahl. Heute ist das nicht mehr so, in der Badischen Landeskirche wird das
Kinderabendmahl gefeiert, das heißt, Kinder sind nicht vom Abendmahl ausgeschlossen,
sondern zugelassen. Die Konfirmation hat also viele Parallelen zur Kommunion und zur
Firmung. Und, das Wichtigste: Konfirmation wird wie Kommunion und Firmung auch mit
einem großen Fest gefeiert!
Die Schülerinnen und Schüler stellten sich anschließend zum Gruppenfoto auf und
bedankten sich mit einem kleinen Mitbringsel bei Brigitte Rogge. Pfarrer Kaiser schenkte
jedem von ihnen einen Aufkleber der christlichen Hilfsorgani-sation "Kindernothilfe", die
er seit Jahren unterstützt und deren verbindendes Motto er teilt (unabhängig davon, ob
jemand evangelisch oder katholisch ist): "Viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten,
die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." Er gab den
Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg: Unabhängig davon, dass es nicht
viel Trennendes zwischen Protestanten und Katholiken gibt, ist es nicht wichtig, was einer
glaubt und denkt, sondern was einer tut. Jeder von uns Menschen, egal ob evangelisch
oder katholisch, kann etwas dazu beitragen, diese Welt ein wenig besser zu machen,
jede und jeder an ihrem und seinem Ort."
Familiengottesdienst am 13. Dezember
Im Familiengottesdienst zum dritten Advent
stand das Theaterstück vom Schäfchen Babu
im Mittelpunkt. Dabei ging es um das Teilen:
Das Gute, das man tut kommt irgendwann
einmal zu einem selbst zurück, so die Bot-
schaft für die Kinder und ihre Eltern. Dem
kleinen Schäfchen Babu, das verteilte, was
es hatte, wurde in später in der Not ge-
holfen. Den Gottesdienst gestalteten Pfarrer-
in Andrea Kaiser und eine Kindertheater-
gruppe. Die Musik dazu machte Kirchen-
gemeinderatsvorsitzende Brigitte Rogge mit
der Gitarre.
Seniorenkaffee im Advent
Zum Seniorencafé im Advent trafen sich 18 Seniorinnen und Senioren der Evangelischen
Kirchengemeinde Klettgau am 17. Dezember 2009 von 15.00-17.00 Uhr im Gemeinde-
saal unter der Erzinger Matthäuskirche. Das Thema des gemütlichen Beisammenseins
bei Kaffee, Kuchen und Weihnachtsgebäck war: `Warten und Advent - was hat das
miteinander zu tun?´ Ein adventlich geschmückter schöner Raum und die Advents-
und Weihnachts- lieder, begleitet von Pfarrer Kaiser an der Gitarre, sorgten dafür, dass
bei den Gästen eine besinnliche Weihnachtsstimmung aufkam. Pfarrer Kaiser wurde an
diesem Nachmittag unterstützt von den Kirchengemeinderätinnen Kirsten Albrecht,
Marlies Burger und Ilse Jehle.
Weihnachten
Sehr gut besucht waren auch im Jahr 2009 die Weihnachtsgottesdienste im Klettgau. In
der Grießener Lukaskirche war der Gottesdienst am Heiligen Abend besonders auf
Familien mit kleinen Kindern ausgerichtet. Die Attraktion für die Kinder waren in diesem
Jahr zwei kleine Lämmchen, die in der Kirche munter umhersprangen und von den
Kindern gerne gestreichelt und in den Arm genommen wurden. Zur Verfügung gestellt
hatten die beiden Tiere Barbara Stein mit ihrer Tochter aus Bühl, die sie auch während
des Gottesdienstes betreuten. Pfarrer Kaiser vergaß nicht, in seiner Predigt für die
Kleinsten auf die vielen großen und kleinen Geschenke einzugehen, die die Kinder
hoffentlich erwarteten. In der Erzinger Matthäuskirche war die Kirche um 20.00 Uhr mit
Erwachsenen gut besetzt, die den meditativen Gottesdienst mit dem Verlesen der
Weihnachtsgeschichte genossen. In diesem Gottesdienst wurde wie in Grießen das
Friedenslicht aus Bethlehem durch Herrn Ebner überbracht, das von Mitgliedern der
Klettgauer Reservistengemeinschaft extra für diesen Zweck aus Österreich geholt wurde.
Gerne gaben sich die Erwachsenen das Licht gegenseitig weiter, wünschten sich dabei ein
frohes Weihnachtsfest und sangen im Stehen gemeinsam `O, du fröhliche´.
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