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Werte Leserin-
nen und Leser
unseres
Jahresberich-
tes!
Mit 2014 liegt
ein ereignisrei-
ches und wohl
auch in die Ge-
schichte der
Feuerwehr eingehendes Jahr hinter
uns. Die Einsatzzahlen waren ge-
genber 2013 zwar rcklufig,
dennoch waren die Kameradinnen
und Kameraden nicht unttig. Vor
allem die Anschaffung des neuen
Tanklschfahrzeuges, die damit
verbundene, bereits begonnene
Ausbildung an neuen Gertschaf-
ten, aber auch die groe Anzahl an
neuen Mitgliedern, vor allem in
der Feuerwehrjugend, und nicht
zuletzt die Gemeindestrukturre-
form, sorgten dafr, dass wir ge-
nug zu tun hatten.
Austausch Tanklschfahrzeug
Mit Ende 2013 war die europawei-
te Ausschreibung des Fahrzeuges
beendet. Letztenendes gaben drei
Hersteller Angebote ab. Der Zu-
schlag fiel, nach Bewertung der
Angebote, dem Vorfhren von
Vergleichsfahrzeugen und der Be-
wertung der Qualitt und Bedie-
nerfreundlichkeit, auf die sterrei-
chische Firma Rosenbauer. Mit
Ende Jnner 2014 konnte, nach
Einhaltung aller im Bundesverga-
begesetz vorgeschriebenen Fristen,
die Bestellung gettigt werden.
Das Fahrzeug selbst kostet rund
290.000,-, mit der gesamten
Ausrstung reprsentiert das TLF
einen Wert von etwas ber
340.000,-. Neben 110.000,-
Frderung des Landesfeuerwehr-
verbandes und einem Anteil der
Gemeinden Groradl und Pitsch-
gau von 140.000,-, trgt die FF
Hrmsdorf selbst 95.000,- der
Kosten, die aus unseren Veranstal-
tungen und Sammlungen erwirt-
schaftet wurden. An dieser Stelle
ein besonderes Dankeschn an die
Bevlkerung, die uns bei unseren
Festen stets zahlreich besucht und
damit Anschaffungen in dieser
Grenordnung ermglicht. De-
tailabstimmungen zum neuen TLF
mit dem Aufbauhersteller, die
Ausrstungsanschaffung, aber
auch bereits die Ausbildung auf
neue Gertschaften, die den ein-
satztaktischen Wert dieses Fahr-
zeuges und unserer Feuerwehr we-
sentlich steigern, prgten das ver-
gangene Jahr. Nhere Details zum
Tanklschfahrzeug finden Sie auf
den nachfolgenden Seiten.
Nachwuchs
Erfreulicherweise konnten wir
2014 insgesamt gleich zehn neue
Mitglieder in der FF Hrmsdorf
willkommen heien. Neben zwei
aktiven Kameraden, einer davon
wechselte von der FF Gleinsttten
zu uns, wuchs auch unsere Jugend-
gruppe ordentlich an. Mit Ende
2014 besteht unsere Jugendgruppe
aus zwlf Jugendlichen zwischen
zehn und 15 Jahren, damit ist auch
der Nachwuchs gesichert.
Gemeindestrukturreform
Offiziell sind die Freiwilligen Feu-
erwehren von der Gemeindestruk-
turreform nicht betroffen. Da die
Feuerwehren aber keine Vereine
sondern Einrichtungen der Ge-
meinden sind und den Rechtscha-
rakter einer Krperschaft ffentli-
chen Rechts besitzen, stimmt dies
nur bedingt. Die neue Marktge-
meinde Eibiswald wird ber sechs
Freiwillige Feuerwehren verfgen,
deren laufender Betrieb natrlich
nach wie vor finanziert werden
muss. Dazu gab es bereits Abstim-
mungsgesprche zwischen Brger-
meistern und Feuerwehrkomman-
danten, um die Erstellung der Feu-
erwehrbudgets im bertragenen
Wirkungsbereich auf eine einheit-
liche Basis zu stellen. Nach Mg-
lichkeit sollen zumindest die lau-
fenden Ausgaben gedeckt werden
knnen.
Ein weiterer wichtiger Punkt wird
ein Fahrzeugkonzept sein, dessen
Erstellung mit den nchsten Fahr-
zeuganschaffungen ins Haus ste-
hen wird. Es soll laut Land Steier-
mark zwar keine Feuerwehr aufge-
lst werden, dennoch wird es not-
wendig sein, sinnvolle Konzepte
zu erstellen, welche auch die eine
oder andere Einsparung, in Form
von angepassten Fahrzeugen, wie
es in unserem Fall mit der Verrin-
gerung der mitgefhrten Lsch-
wasserkapazitt bereits umgesetzt
wurde, enthalten.
Rsthauserweiterung
Seit 2006 fanden in unregelmi-
gen Abstnden Gesprche mit der
Gemeindefhrung zum Thema
Platzangebot im Rsthaus statt. Da
die Feuerwehr nur einen kleinen
Teil des Mehrzweckgebudes fr
sich beanspruchte, war der Platz
bereits sehr eng geworden. Man
hatte zwar im Wirtschaftsgebude
des Gasthofes Wirtschneider ein
Auenlager, der Verfall des Ge-
budes und das undichte Dach
zwangen uns aber zu handeln. Als
bergangslsung mietete man sich
im Start-up Center in Hrmsdorf
ein, wo in erster Linie die Gegen-
stnde fr Festveranstaltungen ge-
lagert wurden. Weiters wurden
einige Gegenstnde, wie etwa un-
sere Biertischgarnituren, bereits
seit einigen Jahren im Freien hin-
ter dem Rsthaus gelagert.
Der Kommandoraum, der Funksta-
tion, Bro und Kameradschaftsbe-
reich in einem einzigen Raum be-
herbergte, entsprach ebenfalls
nicht mehr den Anforderungen,
einerseits durch die beengten
Platzverhltnisse, andererseits
DER KOMMANDANT
FINANZEN
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durch die unzweckmige Kombi-
nation der Rume.
Mit Ende 2014 konnten die Platz-
probleme nachhaltig gelst wer-
den. Die Feuerwehr hat nunmehr
Rume im Obergeschoss des Rst-
hauses, als Lagerflche konnte die
Garage, welche bisher eine Schlos-
serei beherbergte, bernommen
werden.
Danksagung
Das letzte Jahr der Gemeinden
Groradl und Pitschgau geht zu
Ende, sofern der Verfassungsge-
richtshof das Gemeindestrukturre-
formgesetz nicht noch kippt.
Mir bleibt hier nur mehr ein letztes
Mal und mit ein wenig Wehmut,
den Dank unserer Feuerwehr an
beide Gemeindefhrungen, mit
den Brgermeistern Alfred Rauch
und Ing. Karl Schober, auszuspre-
chen. Die konstruktive Zusammen-
arbeit fhrte immer zu Lsungen,
die fr beide Seiten akzeptabel wa-
ren, sodass unsere Feuerwehr heu-
te gut ausgerstet und mit einem
zeitgemen Rsthaus ausgestattet
ist. Dies war unter anderem auch
mglich, da der laufende Betrieb
finanziell fast zur Gnze von den
Gemeinden getragen wurde und so
mit den Einnahmen der Feuerwehr
grere Investitionen gettigt bzw.
untersttzt werden konnten.
Ich bitte an dieser Stelle aber auch
die neue Gemeindefhrung, wie
auch immer sich diese zusammen
setzen wird und wer die handeln-
den Personen sein werden, um eine
ebenso konstruktive Zusammenar-
beit auf sachlicher Ebene. Schlie-
lich sind wir als Feuerwehr fr alle
Brger, die Hilfe bentigen, da.
Danken mchte ich an dieser Stelle
aber auch allen meinen Kamera-
dinnen und Kameraden. Sie stehen
nicht nur Tag und Nacht fr Eins-
tze bereit, sie opfern auch ihre
Freizeit fr Ausbildungen und
bungen, um bei den Einstzen
die Gertschafen und die Ausrs-
tung entsprechend zu beherrschen.
Darber hinaus sind auch die Ver-
anstaltungen nicht zu vergessen,
die zur Aufbringung finanzieller
Mittel dienen, die wieder zurck in
die Ausrstung flieen, die einiges
an Arbeit abverlangen.
Abschlieend wnsche ich Ihnen
ein erfolgreiches Jahr 2015 und
viel Spa beim Lesen unseres Jah-
resberichtes!
HBI Dipl.-Ing. (FH)
Hans Jrgen Ferlitsch
DER KOMMANDANT
FINANZEN
I m bertragenen Wirkungsbereich, welcher den
laufenden Betrieb abdeckt, verfgte unsere Feuer-
wehr im Jahr 2014 ber ein Budget von
18.200,-- welches zur Gnze durch die Gemeinden
Pitschgau und Groradl getragen wurde.
Diese Summe gliederte sich in folgende Posten:
Anschaffung geringw. Gebrauchsgter 6.200,-
Dienstbekleidung, Einsatzbekleidung, Nachbeschaf-
fung Schluche, austausch Notrettungsset, Anschaf-
fung Reservelungenautomaten;
Treibstoffe 1.600,-
Reinigungsmittel 100,-
Chemische Mittel 200,-
Schaummittel
Schreib-, Zeichen und Bromittel 600,-
Druckwerke 500,-
Fachzeitschriften und Zeitungen
Sonstige Verbrauchsgter 100,-
Verbrauchsgter fr Gerte wie Batterien usw.
Instandhaltung von Feuerwehrgerten 1.100,-
Jahresberprfung Atemschutzgerte, Reinigung
Schutzausrstung, gesetzl. Gerteprfungen extern,
allgemeine Instandhaltung aller Gertschaften;
Instandhaltung Fahrzeuge 2.600,-
57a berprfung der Fahrzeuge, TV-Prfung
Seilwinde, Reifen fr MTF und KLF, laufende In-
standhaltungsarbeiten an den Fahrzeugen;
Instandhaltung Betriebsausstattung 100,-
Instandhaltung Ausstattung Rsthaus
Portogebhren 200,-
Telekommunikationsgebhren 1.300,-
Telefongebhren, Internetgebhren (gesamtes
Mehrzweckgebude), SMS-Alarmierung;
Geldverkehrsspesen 100,-
Versicherungen 2.300,-
Fahrzeugversicherungen, Haftpflichtversicherung,
Unfallversicherung Mannschaft, Gerteversiche-
rung;
Entgelte fr sonstige Leistungen 100,-
Nenngelder fr Bewerbe, Ausbildungsprfungen
und dgl.
Hilfsschatzbeitrag 100,-
Entschdigungen 1.000,-
Entschdigungen fr Kursbesuche an der Feuer-
wehrschule und dgl.
Zustzlich zum genannte
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