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17.11.2011
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Bürger-Windkraft mit der bbv-LandSiedlung
17.11.2011 Christian Willms
Der Wind gehört allen.
Allgemein, Standort, Kostenplanung, Bürgeranlage, Fazit
Christian Willms17.11.2011
Warum Windenergie?
• freie Ressource – praktisch unbegrenzt imländlichen Raum vorhanden
• viel Strom auf wenig Fläche
• kaum Wettbewerb, nur um Standorte
• reduziert Bedarf an „Stromautobahnen“ (Offshore, Wüste)
• gute Ergänzung zum Solarstrom (Nachts, schlechtes Wetter, Winter)
• preiswerter Strom
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Christian Willms17.11.2011
Hersteller
Christian Willms17.11.2011
Was bietet die LandSiedlung?
• Standortsuche und Standortsicherung
• Windmessung und/oder Windberechnung
• Abschätzung der technischen Umsetzbarkeit des Projektes
• Erstellung der Wirtschaftlichkeitsabschätzung
• Windparkkonfiguration
• Durchführung des Genehmigungsverfahrens
• Bauplanung und Baubetreuung
• Finanzierung
• Auswahl und Einkauf der Anlagen
• Betriebsführung (technisch und kaufmännisch)
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Wertschöpfung für die Region
• Bürger Bauern Anlage
• Eigentümer Anlage
• Investoren Anlage
fällt!
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Standortfaktoren
Standortfaktoren
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Standortfaktoren
Windkrafterlass Bayern – soll 2011 noch veröffentlicht werden!
• Abstand Nachbarfläche: Gesamthöhe WKA oder Rotorradius der WKA
• Einzelhäuser: 400m
• Siedlungen: 800m
• Waldflächen: 100m
• Naturschutzgebiete: 300m
• Autobahn/Bundesstraße: Gesamthöhe WKA
• 110 kV Freileitung: 3 x Rotordurchmesser (ohne Schwingungsschutz)
• 110 kV Freileitung: 1 x Rotordurchmesser
• 20 kV Freileitung: 1 x Rotordurchmesser
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Standortfaktoren
• Vorrang,- Vorbehaltsgebiete, Ausschlussgebiete (Regionaler Planungsverband)
• Privilegierung oder Teilflächennutzungsplan (Gemeinde)
Ohne Gutachten geht es trotzdem nicht:
Bodengutachten
Windgutachten
Turbulenzgutachten
Schatten und Schall Gutachten
saP Gutachten (Artenschutz), landespflegerischer Begleitplan
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Standortfaktoren
60% Referenzertragsregelung
Der Gesetzgeber hat im Zuge der Novellierung des EEG die Förderung von besonders windschwachen Standorten mit Hilfe der sog. 60%- Regelung beschränkt. (§ 10 Abs. 4 EEG)
Konkret fallen Standorte, an denen eine Windenergieanlage weniger als 60% des Ertrages des an einem Standort mit genormten Windverhältnissen (Referenzstandort) erzielt, nicht mehr unter die Förderregelungen des EEG
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Standortfaktoren
Anlage sollte frei anströmbar sein!
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Standortfaktoren
Ungestörtes Windfeld nur oberhalb 100 m über dem Gelände
Bayern ist geprägt von Bergen, Hügeln, Tälern, Wäldern und Ortschaften
� stark ausgeprägte Geländestruktur mit hohen Rauhigkeitslängen
Verdopplung des Rotordurchmessers = Vervierfachung des Ertrages
pro Meter Höhe = ein (0,5) Prozent mehr Ertrag
(bzw. ein Prozent mehr Volllaststunden)
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Standortfaktoren
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Standortfaktoren
Mittlere Windgeschwindigkeit > 5,5 m/s
Häufigkeitsverteilung wichtiger als Durchschnittsgeschwindigkeit
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Standortfaktoren
Aufnahmefähiges Stromnetz in der Nähe
• Anfragen beim Netzbetreiber nach Einspeisepunkt
• Mittelspannungsnetz (20 KV Leitung) notwendig
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Standortfaktoren
Straßen und Wege für Schwertransporte
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Standortfaktoren
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Standortfaktoren
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Standortfaktoren
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Standortfaktoren
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Standortfaktoren
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Standortfaktoren
A baut ohne Rücksicht auf B und C
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Interkommunale Zusammenarbeit
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17.11.2011 Christian Willms
Kostenplanung
Kostenplanung
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Kostenplanung
1. Investitionskosten
2. Investitionsnebenkosten
3. Betriebskosten
Kostenplanung = Kostenkontrolle
Kostentreiber werden ersichtlich
ZIEL: gesamte Investitionskosten < 0,80 Cent pro kwh Ertrag
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Kostenplanung
1. Investitionskosten
Anschaffungskosten für WKA liegen bei 1.200 – 1.600 €/kw
Bsp.: 2 MW Anlage = 2000 kw * 1.400 € = 2.800.000 €
Teilweise können schon Kosten für Infrastruktur enthalten sein!
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Kostenplanung
2. Investitionsnebenkosten
• Planungskosten
• Fundamente
• Trafostation
• Mittelspannungsverkabelung
• Zuwegung
• Gutachten
• Gebühren, Ausgleichsmaßnahmen
• Sonstige Nebenkosten
Ø geschätzte Nebenkosten liegen bei 28% des Kaufpreises einer WKA!
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Kostenplanung
3. Betriebskosten
• Wartung und Versicherung (1 Cent pro kwh Ertrag/Jahr)
• Pacht (4% der Einspeisevergütung)
• Kaufmännische und technische Betreuung (3% der Einspeisev.)
• Strombezug
• Buchhaltung und Abrechnung
• Rücklagen (Reparatur, Rückbau, Anwalt etc.)
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Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung
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Bürgerwind GmbH & Co KG
Planungsgesellschaft
bbv-LandSiedlungGmbH
Kommanditisten / AnteilseignerTeilhafter, haften nur in Höhe Ihrer Einlage
GeschäftsführungKomplementär / Vollhafter
Bürgerwind Herrsching GmbH & Co KG
• Verwaltungsgesellschaft
• Persönliche Haftung
• verhandelt mit Grundstückseigentümern
• Planung und Projektierung
• Gründungsvorbereitung
• Geschäftsführung
• Verwaltung der GmbH & Co KG
• Betreibergesellschaft
•Teilhaftung der Kommanditisten
• Kauf / Pacht der Grundstücke
• Finanzierung der Anlage(n)
• Bau der Windkraftanlage(n)
• erhält die Einspeisevergütung
• Rückzahlung der Darlehen
• Ausschüttung an die Kommanditisten
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Vorteile für die Beteiligten/Bürger:
• bei Ausscheidung: Wertzuwachs steht dem Gesellschafter zu
• Gewerbesteuer auf Einkommenssteuer anrechenbar
• Reinvestition aus Kapitalrückzahlungen steuerfrei möglich
• Verluste sind bis zur Höhe der Einlage mit Einkommenssteuer
verrechenbar
• i. d. R. geringere Gesamtsteuerbelastung (Steuersatz bis zu 42% zzgl.
Soli + KiSt, Summe ca. 45% [bei Spitzenprogression])
Vorteile der GmbH & Co KG
Fazit
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Fazit
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Entweder durch Bürger, oder durch Investoren!
• Wer bereits viel Geld in die Vorplanung investiert hat,
wird auch den Klageweg nicht scheuen.
• Investoren denken an den eigenen Geldbeutel!
• Darum Bürger Anlage!
Nicht am sondern im ländlichen Raum verdienen!
Windkraftanlagen kommen!
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Dominieren WKA die Landschaft?
Christian Willms
Bestand ca. 500 WKA – plus 1500 WKA insgesamt ca. 2000 WKA
7 Regierungsbezirke 285 WKA pro Bezirk
71 Landkreise 28 WKA pro Kreis
2056 Gemeinden 1 WKA pro Gemeinde
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Sie müssen entscheiden!
Konventionelle Energie Windenergie
Zentrale:
Christian Willms
bbv-LandSiedlung GmbH
Karolinenplatz 2 - 80333 München
Tel.: 089 590 68 29 68 10
Fax.: 089 590 68 29 68 33
christian.willms@bbv-ls.de
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