Dialog und Achtsamkeit in der Schule...Achtsamkeit und sozial -emotionaler Kompetenz sowie der...

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Dialog und Achtsamkeit in der Schule -

ein Trainingskonzept

1. Ausgangslage

2. Zielsetzung

3. Elemente des Trainings • Achtsamkeit

• Imaginative Situationsanalyse

• Videobasierte Situationsanalyse

4. Forschungsprojekt/ Evaluation

5. Feedback von Teilnehmenden

6. Achtsamkeitsbasierte Angebote der PH Luzern

7. Fragen - Diskussion

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ÜBERBLICK

ZU MEINER PERSON

• Geboren in Bremen – Schreinerlehre

• Studium Erziehungswissenschaft in Freiburg i. Br.

• Montessori-Ausbildung

• Lehrer in Montessori-Schule

• Leiter Bildungseinrichtung, Schulleitung

• Lehraufträge an PH, Weiterbildungen für LP

• Seit 2010 Dozent und Projektleiter PH Luzern

• Achtsamkeitspraxis seit 20 Jahren

„IT‘ S THE TEACHER!“ (JOHN HATTIE)

• Lehrer-Schüler-Beziehung und Klassen-management beeinflussen Schulerfolg und sozial-emotionale Entwicklung der SuS massgeblich.

• Die Qualität der L-S-Beziehung beeinflusst das Auftreten von störendem Verhalten ( - 31%).

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LEHRPERSONEN MÜSSEN SICH WOHL FÜHLEN!

• Konstruktive Beziehungen sind Quelle für die eigene Gesundheit.

• In einem Klima von Wertschätzung und Akzeptanz können LP das Zusammensein mit den Kindern auch geniessen.

• Nur eine Schule, der die Förderung der Gesundheit ihrer Lehrkräfte und die Gestaltung positiver Beziehungen gelingt, kann auch eine gute Schule sein.

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WAS BRAUCHT ES FÜR POSITIVE BEZIEHUNGEN DER KLASSE?

• Ist es die «Lehrerpersönlichkeit»?

• Sind es erlernbare Kompetenzen?

• Welchen Einfluss haben Glaubenssätze und innere Haltung?

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SOZIAL-EMOTIONALE KOMPETENZ

Aspekte: • Selbstwahrnehmung • Fremdwahrnehmung • Präsenz • Emotionsregulation • Beziehungsgestaltung

Diese Kompetenzen sind wesentliche Professionskompetenzen!

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ZIELE DES TRAININGS

• Förderung sozial-emotionaler Kompetenz

• Stärkung der Klassenführungskompetenz

• Unterstützung für den konstruktiven Umgang mit störendem Verhalten

Kurz: Emotional-mentale Vorbereitung für den Beziehungsberuf Lehrer/in.

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DREI ELEMENTE DES TRAININGS

• Achtsamkeit

• Imaginative Situationsanalyse: subjektive Sicht auf selbst erlebte Situationen: Innensicht

• Videobasierte Situationsanalyse: Aussensicht

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ASPEKTE VON ACHTSAMKEIT

Offene Haltung

Präsenz

Empathie und Mitgefühl

Nicht-wertende Haltung Wahrnehmung

Bewusstes Handeln

URSPRÜNGE

oEin Aspekt der 1500 Jahre alten buddhistischen Tradition

o Jon Kabat-Zinn: MBSR (Mindfulness based Stress Reduction) Programm

o Seitdem vielfältige Anwendung in Gesundheits- prävention, Therapie, Pädagogik, etc.

WAHRNEHMUNG

Oft sind wir stark in Gedanken, «im Kopf».

Achtsamkeit fokussiert auf die Wahrnehmung:

oSinneswahrnehmung

oKörperwahrnehmung

oGefühle

oGedanken

SINNESWAHRNEHMUNG

„Nimm die Welt wirklich wahr, bevor du versuchst, dir eine Vorstellung von ihr zu machen.“

Christophe André

ÜBUNG: ACHTSAM GENIESSEN

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INNENWAHRNEHMUNG

Z. B. Wartezeiten für Aufmerksamkeit für mich selbst nutzen: o Den Atem beobachten o Was nehme ich körperlich wahr? o Sich selbst fragen: „Wie geht es mir – jetzt, in

diesem Moment?“ o Die Position eines wohlwollenden «Inneren

Beobachters» einnehmen. Wenn Gefühle und Gedanken bewusst erlebt werden, können sie uns nicht mehr unbewusst steuern.

PRÄSENZ

Meist müssen wir funktionieren – Dinge TUN, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit … Dabei vergessen wir schnell eines: das SEIN: WIE tun wir etwas? Achtsamkeit fokussiert nicht nur auf das Ergebnis, sondern auch auf den Prozess und die Qualität des Tuns.

PRÄSENZ

Wenn ich stehe, dann stehe ich Wenn ich gehe, dann gehe ich Wenn ich esse, dann esse ich Wenn ich spreche, dann spreche ich Wenn ich …. „Der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt, ist der einzige Augenblick, in dem wir wirklich leben.“ Jon Kabat-Zinn

DER SCHNELLE REITER

PRÄSENZ

„Wie ein Anker ein Boot vor dem Abdriften bewahrt, sorgt die bewusste Atmung dafür, dass wir uns auf den Moment konzentrieren und unser wahres Selbst nicht aus den Augen verlieren.“

Thich Nhat Hanh

ÜBUNG: DEN EIGENEN ATEM WAHRNEHMEN

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NICHT-WERTENDE HALTUNG

Die Dinge (und Menschen) ZUNÄCHST einmal genau so annehmen, wie sie nun einmal sind.

Mich selbst so annehmen, wie ich in diesem Moment bin.

NICHT-WERTENDE HALTUNG

«Urteile nicht hart über dich selbst. Ohne Erbarmen mit uns selbst sind wir ausserstande, die Welt zu lieben.»

Buddha

OFFENE HALTUNG

Wir sind häufig von vorgefassten Meinungen, Verhaltensmustern und Gewohnheiten gesteuert.

Achtsamkeit beinhaltet eine offene Haltung

ogegenüber dem Neuen und Fremden

ogegenüber der Ungewissheit

oauch gegenüber dem Unangenehmen: «nicht-vermeidende Haltung»

o«don`t-know-mind»

OFFENE HALTUNG

„Jede lebendige Situation hat ein neues Gesicht, nie dagewesen, nie wiederkehrend. Sie verlangt eine Äußerung von Dir, die nicht schon bereitliegen kann. Sie verlangt nichts, was gewesen ist. Sie verlangt Gegenwart, Verantwortung, Dich.“

Martin Buber

BEWUSSTES HANDELN

Häufig handeln wir aufgrund von Gewohnheiten, eingefahrenen Reaktionsmustern oder auch im Affekt. Wir sind sozusagen im «Auto-pilot-Modus». Bewusstes Handeln oder auch Emotionsregulation heisst: ich bin wie ein Fels in der Brandung des Alltags oder … in mir ist ein Fels in der Brandung.

BEWUSSTES HANDELN

Durch Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt entsteht eine Art Spielraum zwischen Reiz und Reaktion.

Ich nehme den Reiz wahr, z.B. eine Provokation eines Schülers. Ich halte inne – und entscheide dann, ob und WIE ich darauf reagiere.

EMOTIONSREGULATION

EMPATHIE UND MITGEFÜHL

Wir alle möchten respektiert und gemocht werden – egal ob als Lehrperson, Schüler/in, oder auch im privaten Bereich.

Mitgefühl kultivieren bedeutet, ganz bewusst Menschen, die Schwierig- keiten haben oder sich in einer schwierigen Situation befinden, mit offenem Herzen zu begegnen – auch wenn wir ihr Verhalten befremdlich finden.

AUSTAUSCH MIT DEM NACHBARN/ DER NACHBARIN

• Wann erlebe ich mich achtsam?

• Woran merke ich das?

EFFEKTE VON ACHTSAMKEITSTRAINING

• Höhere Wahrnehmungsfähigkeit, erhöhte Emotionsregulation sowie bessere Stressbewältigung (Grossmann et al, 2004; Baer, 2003)

• „Die Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehung hängt – zum Teil – davon ab, wie die Lehrperson negative Emotionen ausdrücken bzw. steuern kann (George & Solomon, 1996).“

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ÜBUNG: MEINEN SCHULTAG ABSCHLIESSEN

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ERFAHRUNGSBERICHT

Eine normale Lektion in einer 5. Klasse:

Stellen wir uns eine normale Unterrichtslektion in einer 5. Klasse vor – alles läuft gut, nur Oliver ist unkonzentriert, redet ständig mit seinem Nachbarn und dies noch ziemlich laut. …

IMAGINATIVE SITUATIONSANALYSE

• Auf der Gestaltberatung basierende angeleitete Übungen in der Gruppe

• TN werden in fünf Schritten durch die Erinnerung einer selbst erlebten Situation „geführt“

• Nicht-wertende Wahrnehmung der Situation und Selbstwahrnehmung sowie Perspektivwechsel

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IMAGINATIVE SITUATIONSANALYSE

1. Fokus S Erinnerung der Situation und

des Verhaltens des S

2. Fokus LP Erwartungen/ Handlungen.

Und: Intentionen, Emotionen, körperliche

Wahrnehmung

3. Fokus S Perspektiv-wechsel:

Beobachtete und vermutete

Wirkungen (Verhalten, Emotionen, Gedanken)

4. Fokus LP Reaktionen auf Perspektive des

S: eigene Emotionen und

Gedanken

5. Alternativen LP-Handlungen

auf dem Hintergrund der

Analyse

IMAGINATIVE SITUATIONSANALYSE

VIDEOBASIERTE SITUATIONSANALYSE

• In der Gruppe werden kurze Videosequenzen von (kritischen) Interaktions-Situationen visioniert und in vier Schritten – analysiert

• Im Fokus stehen Lehrerhandlungen und beobachtbare und vermutete Wirkungen auf SuS

Detlev Vogel , PH Luzern 36

VIDEOBASIERTE SITUATIONSANALYSE

1. Fokus LP Identifizierung

der Verhaltens-erwartungen und Kontext

2. Fokus S Beobachtung und Analyse

des Verhaltens. Einfühlung in Perspektive

des S .

3. Fokus LP Beobachtung u. Analyse der Handlungen. Vermutungen

über Wahrnehmung u. Emotionen.

4. Alternativen LP-Handlungen

auf dem Hintergrund der

Analyse.

DIE DREI ELEMENTE DES TRAININGS

1. Achtsamkeit

2. Imaginative Situationsanalyse: subjektive Sicht auf selbst erlebte Situationen: Innensicht

3. Videobasierte Situationsanalyse: Aussensicht

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FORMATE DES TRAININGS

Ausbildung

• Wahlpflichtmodul «Impulsstudien»: 3 Tage plus 2 follow-up Abende

Weiterbildung

• 1 Einführungstag plus 4 Kursabende

Teamentwicklung

• Schulentwicklungs- und Weiterbildungsangebot für Schulteams – bestehend aus verschiedenen Elementen

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FORSCHUNG – ZIEL UND HYPOTHESEN

Ziel: Erkenntnisse zu Wirkung und Nachhaltigkeit des Trainings – bei LP und Studierenden. Hypothesen: 1. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Veränderung von

Achtsamkeit und sozial-emotionaler Kompetenz sowie der Veränderung der Qualität der L-S-Interaktion.

2. TN des Trainings bewerten die eigene Achtsamkeit und die eigene sozial-emotionale Kompetenz nach dem Training positiver als LP ohne Training.

3. Die L-S-Interaktion der TN fällt nach dem Training positiver aus. 4. Die Performanz der LP hinsichtlich Engagement, emotionale

Unterstützung und Klassenführung wird nach dem Training positiver bewertet.

5. Die Wirkung des Trainings besteht auch noch sechs Monate nach dem Training.

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Wirkmodell achtsamkeitsbasiertes Training sozial-emotionale Kompetenz

Vogel auf Basis von: Jennings & Greenberg, 2009

Training: • Achtsamkeits-

training • Selbst-

explorativ-imaginative Situations-analyse

• Videobasierte Situations-analyse

Sozial-emotionale Kompetenz als Teil der

Professions-kompetenzen

Konstruktiver Umgang mit auffälligem Verhalten

Positive L-S-

Beziehung

Effektive Klassen-führung

Positives

Klassenklima: • Wert-

schätzender Umgang

• Weniger Störungen

Schüler- Outcome:

Höhere Schulische Leistungen und höhere

sozial-emotionale Kompetenz

Einflussfaktoren Schulkultur/ Schulkontext

FEEDBACK VON TEILNEHMER/INNEN

• Ich kann mich selbst besser hören.

• Ich kann jetzt «einen Schritt zurück» gehen bevor ich reagiere.

• Ich kann besser die eigenen Gefühle wahrnehmen, ohne sie zu werten.

• Ich habe seltener Magenschmerzen wenn ich Stress habe.

• Die Videosequenzen halfen dabei das Gelernte auf den Unterricht zu beziehen.

• Es gelingt mir nun öfter ruhig zu bleiben, öfters durchzuatmen und mir Zeit zu geben. Mein Auftreten spiegelte sich in den Schüler/innen wieder und sie waren ebenfalls ruhiger.

FEEDBACK IN KREATIVER FORM

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ANGEBOTE

Weiterbildungskurs PH Luzern:

DAS Training - Dialog und Achtsamkeit in der Schule • Sa. 12.09.15 + 4 x Montags (21.09. – 09.11.)

• Leitung: Detlev Vogel

• Anmeldung: www.wb.phlu.ch oder 041 228 54 93

ANGEBOTE

Schulentwicklungs- und Weiterbildungsangebot für Schulteams: Pädagogische Beziehungen gestalten und zu mir Sorge tragen - Achtsamkeit als Weg • Impulstag • Vertiefungskurs • Coaching http://www.phlu.ch/forschung/ish/projekte/schulentwicklungs-und-weiterbildungsangebot-fuer-schulteams/

„Die grösste Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“

Albert Schweizer

QUELLEN:

• Baumert, J., & Kunter, M. (2006). Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 9 (4), S. 469-520.

• Brunsting, M., Nakamura, Y. & Simma, C. , Hrsg. (2013). Wach und präsent – Achtsamkeit in Schule und Therapie. Bern: Haupt-Verlag

• Bergomi, C., Tschacher, W., & Kupper, Z. (2014). Konstruktion und erste Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung von Achtsamkeit. Diagnostica, 60, S. 111–125.

• Grossmann, P., Niemann, L., Schmidt, S., & Walach, H. (2004). Mindfulness-Besed Stress Reduction an Health Benefits: A Meta-Analysis. Journal of Psychosomatic Research, 57.1, S. 35-43.

• Hattie, J. (2013). Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

• Jennings, P. (2011). Promoting Teachers` Social and Emotional Competencies to Support Performance and Reduce Burnout. In A. Cohan, & A. Honigsfeld, Breaking the Mold of Preservice and Inservice Teacher Education: I nnovative and Successful Practices for the Twenty-first Century (S. 133-143). Rowman & Littlefield Education.

• Jennings, P.A., Frank, J. L., Snowberg, K.E., Coccia, M. A., & Greenberg, M. T. (2013). Improving Classroom Learning Enviroments by Cultivating Awareness and Resilience in Education (CARE): Results of a Randomized Controlled Trial.School Psychology Quarterly, 28 (4), 374-390.

• Jennings, P., & Greenberg, M. (2009). The Prosocial Classroom: Teacher Social and Emotional Competence in Relation to Student an Classroom Outcomes. Review of Educational Research, 79, 491-525.

• Jones, V. (2006). How Do Teachers Learn to Be Effective Classroom Managers? In C. Evertson, & C. Weinstein, Classroom Management. Research, Practice and Contemporary Issues, 887-907. Mahwah, New Jersey: Erlbaum Publishers.

• Kabat Zinn, J. (2003). Mindfulness-based Interventions in Context: Past, Present and Future. Clinical Psychology: Science and Practice, 10, 144-156.

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QUELLEN FF.:

• Krammer, K. (2014). Fallbasiertes Lernen mit Unterrichtsvideos in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 32 (2), 164 – 175.

• Marzano, R. J., Marzano, J., & Pickering, D. (2003). Classroom Management that Works. Alexandria, VA: ASCD.

• Pianta, R. C. (2001). Student–teacher relationship scale; Professional manual. Odessa, FL: Psychological Assessment Resources.

• Pianta, R. C, & Hamre, B. D. (2009). Conceptualization, measurement and improvement of classroom processes: Standardized observation can leverage capacity. Educational Researcher, 38, 109-119.

• Pianta, R. C., & Hamre, B. D., & Mintz (2012). Classroom Assessment Scoring System: Upper Elementary Manual. Charlottesville: Teachstone.

• Rahm, D. (2011). Gestaltberatung. Grundlagen und Praxis integrativer Beratungsarbeit. Paderborn: Junfermannsche Verlagsbuchhandlung.

• Richter, K. (1997). Erzählweisen des Körpers. Kreative Gruppenarbeit in Theorie, Beratung, Supervision und Gruppenarbeit. Seelze-Velber: Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung.

• Santagata, R., & Guarino, J. (2011). Using Video to Teach Future Teachers to Learn from Teaching. ZDM The I nternational Journal of Mathematics Education, 43, S. 133-145.

• Solomon, D., Battistich, V., Watson, M., Schaps, E. & Lewis, C. (2000). A six-district study of educational change: Direct und mediated effects of the Child Development Project. Social Psychology of Education, 4, 3-51.

• Zins, J., Weissberg, R., Wang, M., & Walberg, H. (2004). Building Acadamic Success on Social and Emotional Learning. New York: Teachers College Press.

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