Die Google-Falle oder Transparenz im Internet?

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Die Google-Falle oder Transparenz im Internet?. Mag. Gerald Reischl 24. Juni 2010. Warnung. Einfach zum nachdenken. „Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.“ ( Eric Schmidt). - PowerPoint PPT Presentation

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DIE GOOGLE-FALLEODERTRANSPARENZ IM INTERNET?

Mag. Gerald Reischl

24. Juni 2010

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Warnung

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EINFACH ZUM NACHDENKEN

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„Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun.“(Eric Schmidt)

„Die Ära der Privatsphäre ist vorbei.“(Mark Zuckerberg)

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WAS BISHER GESCHAH...

Mountainview

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DIE GOOGLE-WELT

Zürich

FRIENEMY

• Google ist ein Monopolist; in den USA wird er auch “frienemy” genannt, Freund und Feind zugleich, ein Wolf im Schafspelz

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WIE GOOGLE SEIN GELD VERDIENT

• AdWords• “golden

triangle of search“

• Der teuerste Suchbegriff – “Mesothelioma”

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DER WLAN-SKANDAL Hotspot-Scanning während Streetview-

Aufnahmen - „Unabsichtlich passiert“ Widersprüche:

„but Google does not collect or store payload data“ (27.4. 2010)

„we have been mistakenly collecting samples of payload data from open WiFi networks“ (14.5.2010)

„We can confirm that all data...was deleted over the weekend in the presence of an independent third party“ (17.5.2010)

„Google will Ermittlern alle Daten übergeben“ (6.6. 2010)

Eric Schmidt vs. Larry Page8

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ÜBERRASCHUNGSEIER

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• Auch jene, die Google nicht nutzen (würden), geraten in die Google-Falle

• Das Google-Analytics-Problem

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„INNOVATIONEN“ - GOOGLE TRENDS

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• Lena wird für Deutschland den Song-Contest gewinnen...

• Grippe-Prognose für 20 Länder

• Bis zu 10 Tage vor den Behörden

• Was kann Google sonst noch prophezeien?

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VERWUNDERT?

Steht alles in den Nutzungsbedienungen, die jeder akzeptieren muss...

Das sagt uns was? User nehmen diese Art der Spionage in Kauf und

würden es wohl auch tun, wenn sie es wüssten... Nutzungsbedienungen sind zu lange

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SIND GOOGLES DIENSTE KOSTENLOS?

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• Nicht wirklich… • These Wir zahlen

mit unserer Privatsphäre…und werden transparent – als Privatperson genauso wie als Unternehmen

DAS GOOGLE-PUZZLE.

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Google Suche

GoogleMail

Google Analytics

GoogleMaps/Streetview

Nexus one

Chrome OS

Google Kalender

Google Talk

Android Phones

WAS DIE ZUKUNFT BRINGEN WIRD

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Google Wave

Google Cloud

Google-Books, Google-Music, Google-Maps-Navigation etc.

GS DUBIOSE GESCHÄFTSZWEIGE

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• Google macht Geschäfte in Bereichen, die nicht Sache einer Suchmaschine sein dürften

• Gesundheits-Business “Google Health”

• DNA-Service 23andMe.com• Proben falsch

verschickt – 8.6.2010

DAS DATENSTRIPTEASE-PHÄNOMEN

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DAS MITMACH-WEB• Der Slogan der Gegenwart: „Connecten

wir uns?“• Jeder dritte Österreicher im Web 2.0 –

Social Networks wie Facebook, StudiVZ, Xing....

• 500 Millionen Facebook-Nutzer– Generation 14- bis 29 Jahre: Jeder zweite in

einem SN

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DIE GEFAHREN DES NETWORKENS

• Es gibt technische Lücken in den Portalen

• „Soziale Netzwerk-Portale gefährden die Privatsphäre“

– Fraunhofer- Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT)

– „Black-Box-Test“ verschiedener Plattformen, von Facebook bis Myspace, von studiVZ bis wer-kennt-wen und lokalisten bis Xing und LinkedIn.

– Daten lassen sich oft auch außerhalb der Plattform finden

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Quelle: Bitkom

DATENSTRIPTEASE

• Viele bekannte Fälle:

– Radiomoderatorin sagt „Mensch, hab ich gestern viel getrunken – ich werde langsam zum Psuff “

– Angestellte setzt Live-Nachricht ab: „Mir ist langweilig im Büro“

– Schauspielerin schreibt auf ihre Wall auf Facebook „Ich lasse mich scheiden“ und macht Journalisten auf diesen Umstand aufmerksam.

– „Auf Facebook Chef beschimpft – Frau verliert Job“ (August 2009)

– Schweizerin verliert Job, weil sie im Krankenstand Nachrichten auf Facebook absetzt. (April 2009)

– Fototagging heute, Videotagging morgen – man gerät auch ungewollt in die Falle 23

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GEGOOGELTE REALITÄT• Zwei von drei Personalchefs lassen ihre

Bewerber „googlen“• 36 Prozent versuchen, in sozialen

Netzwerken Daten über den Bewerber herauszufinden– Großkonzerne lassen mehr recherchieren

denn Kleinfi rmen– Fast jeder zweite Personalchef fi ndet

„lustige“ Urlaubs- und Partyfotos eines Angestellten/Bewerbers nicht amüsant

– Kommentare über den eigenen Arbeitsplatz fi nden drei von vier Personalchefs (76 Prozent) inakzeptabel 24

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Quelle: Bitkom

PERSONENSUCHMASCHINEN

Sammeln „öffentlich verfügbare“ Informationen

!Checken Sie Ihren Namen in einer Personensuchmaschine!

Personensuchmaschinen im deutschsprachigen Raum: yasni.de 123people.at

Wurde am 25.10.2009 mit einem „Big-Brother-Award“ ausgezeichnet. „Willkürliches Zusammentragen von Material – Text wie Fotos –, das häufig falschen Personen zugeordnet wird.“

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FORDERUNGEN• Firmen brauchen einen Social

Network-Verhaltenskodex• User brauchen ein Datenschutz-

bewusstsein/ Europäisches IT-Bewusstsein

• Datenschutz-Unterricht/Schulungen• Regularien der EU• Eine Antwort auf Google bzw. Eine

strengere Kontrolle Googles

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gerald@reischl.com

DANKE !

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