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Chronik
einer Familie Keller
aus Volken
Band 2: Die aus Volken wegzogen, aber in der Schweiz blieben
2
Inhaltsverzeichnis
Seite 2 Inhaltsverzeichnis
Seite 3 Die Nachkommen von Johann Conrad (28.1.1817 - 7.3.1888) und
Anna Keller-Wiesendanger (28.4.1826 - 25.4.1906)
Weggezogene: 1. Generation 2.Generation 3.Generation
Seite 4 Anna Gisler - Keller (12.7.1847 – 18.9.1904) oo Conrad Gisler (28.4.1826 – 2.11.1904)
Seite 5 Stammbaum Gisler > Blapp
Seite 6 Susanna Luise (13.3.1849–8.3.1917) oo Johann Konrad Ammann (17.2.1843–27.12.1920)
Hermann Otto Ammann (*1872)
Anna Luise Ammann (1874 – 29.6.1952)
Ernst Theophil Ammann (1879- ?)
Emma Ammann (* 1879-?) oo H. Hofer
Mathilde Louise Ammann (8.12.1885 – 1961)
Rosa Ammann 30.6.1888 – 6.7.1969)
Johann Albert Ammann (27.7.1891-4.1.1979)
oo Gertrud Hungerbühler (26.11.1900 – 8.10.1966)
Seite 7 Bertha (5.8.1850 – 1851)
Seite 8 Johann Conrad (5.9.1851 – 28.12.1920) oo Rosa Schenk (28.3.1852 – 20.4.1930)
Seite 10 Rosa (25.7.1878 – 9.11.1958) oo Otto Aeschbach (30.11.1875-7.11.1958)
Seite 11 Robert Aeschbach (6.2.1909 - 29.12.1995)
Seite 14 Hermann Aeschbach (27.7.1911 – 12.12.2008)
Seite 9 Emma Luise (16.1.1880 – 8.4.1897) und Hermann (1882 – 1883)
Seite 18 Arnold (29.8.1881–18.12.1964) oo Elisabeth Lehnherr (22.6.1882-3.4.1955)
Seite 19 Emmi (30.4.1910 – 11.8.1970)
Margarethe (4.7.1911 – 10.6.1998)
Seite 20 Hermann (1886 – 01.1969)
Conrad (12.8.1884-23.9.1961) siehe Band 3: Auswanderer nach Kanada
Seite 21 Johann Hermann (11.6.1853 – 3.12.1935)
Seite 22 Gustav (18.3.1856 – 26.12.1931)
Seite 25 Gustav Adolf (4.9.1898 – 22.10.1974)
Seite 26 Max Gustav (3.2.1925 – 15.4.1994)
Seite 28 Ruth Margrit (16.9.1926 – 30.9.1966)
Seite 30 Hans Peter (*26.6.1933)
Seite 32 Hermann (26.8.1901 – 26.4.1988)
Seite 33 Hermann (*26.7.1931)
Seite 35 Ernst (8.3.1933 – 29.5.2009)
Seite 36 Rosa (15.6.1908- 2.7.1997) oo Eduard Meier (23.2.1914 – 21.8.1981)
Susanna (*18.11.1940)
Seite 37 Albert (11.9.1918 – 24.12.1979) oo Sophie Diem (9.8.1917-16.9.2010)
Verena (*18.1.1944
Silvia (*3.2.1949)
3
Die Nachkommen von Johann Conrad und Anna Keller-Wiesendanger
4
ANNA GISLER-KELLER war die älteste Tochter und die Einzige, welche wegging und wieder nach
Volken zurückkehrte. Sie heiratete Albert Ernst am 9. Mai 1875 in Zollikon1, reichte aber schon Ende
1876 eine Scheidungsklage ein, was damals äusserst ungewöhnlich war. - Am 18. Juni 1877 wurde
diese durch das Bezirksgericht Zürich abgewiesen und der Klägerin die Kosten auferlegt. Anna appel-
lierte an das Obergericht.
Noch ungewöhnlicher war, dass eine Frau nach abgewiesener Scheidungsklage vor die Appellations-
kammer des Obergerichtes ging. Am 22. September 1877 entschied diese, dass die Ehe zu scheiden
und die eingebrachte Fahrhabe der Klägerin herauszugeben sei, dass ebenso die Brautgeschenke zu-
rückzugeben seien, dass jedoch ihre Klage auf Herausgabe von Fr. 300.--, die sie in bar in die Ehe
eingebracht habe, abzulehnen sei. Ihr wurde dafür eine Entschädigung von Fr. 1250.- zugesprochen
(Albert Ernst scheint eine entsprechende Schenkung an Anna Keller zur Deckung eigener Schulden
gebraucht zuhaben). Ferner habe der Beklagte die Gerichtskosten der 1. und der 2. Instanz sowie eine
weitere Entschädigung von Fr. 70.- an Anna zu bezahlen. - Anna machte in ihrer Klage geltend, dass
sie im Sommer des Vorjahres durch ihren Mann mit einer Geschlechtskrankheit infiziert wurde, mög-
licherweise wegen seines Ehebruches mit einer Karolina Spillmann. Das Bezirksgericht hatte noch
entschieden, dass dies nicht nachgewiesen sei und beachtete Zeugnisse zweier namhafter Ärzte nicht,
was das Obergericht scharf rügte. Albert Ernst wurde für die Zerrüttung schuldig gesprochen. Es
sprach gegen ihn, dass er trotz Ermahnung nicht zum Arzt ging, als seine Geschlechtskrankheit sicht-
bar wurde.
Sie heiratete am 29.8.1878 den Witwer Conrad Gisler, welcher seinen Sohn Johann Conrad (1.10.1864
– 29.4.1943) mit in die Ehe brachte. Anna hatte keine eigenen Kinder. Sie soll, so wird erzählt, eine
sehr freundliche, warmherzige Frau gewesen sein, denn sie und ihre Familie hatten ein sehr herzliches
Verhältnis mit der Familie ihres Bruders Johann Conrad Keller und dessen Nachkommen. So wurden
Patenschaften ausgetauscht und allgemein freundschaftliche Beziehungen zwischen den Gisler-Blapps
und den Familien von Rosa Aeschbach-Keller, Conrad und Arnold Keller über mehrere Generationen
unterhalten.
Erinnerungen aus der Jugendzeit von Hans Arthur Blapp
„Gemäss Aussagen meiner Mutter Ida war Grossvater Conrad Gisler etwas wohlhabend. Aus diesem
Grunde konnte er in Volken die Bank spielen. Er gab den Kleinbauern, die gerade kein Bargeld für
den Kauf einer Kuh oder für Sonstiges hatten, mit Handschlag kleinere Kredite. Wenn bei den Bauern-
familien nach der Erntezeit etwas Geld im Hause war, kamen diese jedes Jahr an Martini in die war-
me Stube, um die abgemachten Zinse zu zahlen .Zu jener Zeit galt das Ehrenwort noch mehr als ge-
schriebene Texte.
Auch Schulden beim Schmid und Wagner konnten erst nach der Ernte im Herbst bezahlt werden. So
hat der Schmid (Jäggli, 95 Jahre alt) von Flaach erzählt, dass er manchmal sein bestelltes Eisen nicht
bezahlen konnte, bis im Herbst die Bauern Geld hatten. Was dann auch immer tüchtig im November
am Jahrmarkt in Andelfingen gefeiert und ausgegeben wurde. Nach dem Tode Grossvaters wusste
natürlich niemand mehr von Schulden bei ihm, da nirgends etwas aufgeschrieben war. Sein „Bankge-
heimnis“ hat der Grossvater mit in sein Grab genommen. - Die Leute sagten nur, sie hätten letztes
Jahr alles zurückbezahlt. Geld entleihen bei Nachbarn war zu jener Zeit noch sehr üblich, da es keine
Bank in der Nähe gab.
Seit Generationen verfügte unsere Familie über ein Trottenrecht. Am Abend nach der Weinlese brach-
ten ca. 5 Winzer ihre Trauben zu uns in die Scheune. Jedes Jahr vor der Weinlese wurde die Tenne
sauber gereinigt und auf Hochglanz gebracht. Die grossen Zuber für die Gärung des Traubenmostes
brauchten Platz, kein Schmutz durfte hinein fallen. Schon eine kleine Brosame hätte eine Katastrophe
bedeutet, die ganze Gärung wäre gekippt und aus den kostbaren Trauben wäre Essig entstanden.
Nach der Pressung holten die Weinhändler den Wein mit Blumen prächtig geschmückten Fuhrwerken
ab. Das schönste Fuhrwerk hatte die Weinhandlung Landolt aus Zürich. Vierspännig, mit grossen
schweren Pferden, brachten sie den Wein von Volken nach Zürich.“
1 (StAZH E III 148.17, Blatt 745, pfarramtliches Familienregister Zollikon).
5
6
SUSANNA LUISE KELLER
Die Paten von SUSANNA LUISE KELLER sind: Hans Jakob Wipf von Trüllikon und Elisabeth
Wiesendanger. Am 13.3.1871 heiratete sie JOHANN KONRAD AMMANN (17.2.1843 –
27.12.1920), geboren in Wängi, Kanton Thurgau, der es bis zum Direktor der Bank in Win-
terthur, Vorgängerin der Schweizerischen Bankgesellschaft, brachte. Ihrer Ehe entsprangen 7
Kinder. Ihre genauen Lebensdaten konnten wegen unseres Datenschutz-Gesetzes nur rudimen-
tär und mit Schwierigkeiten in Erfahrung gebracht werden. Gemäss Todesanzeige verstarb
Susanna Luise in Paris. Ihre 7 Kinder sind
HERMANN OTTO AMMANN, *1872, Er lebte in 8032 Zürich am Kapfsteig 43 und war verhei-
ratet mit MARIE HABICHT, die am 21. 4.1954 verstarb. Ihre beiden Töchter wanderten beide
aus. LISBETH zog mit ihrem Mann Fritz van Schagen nach Bilthoven (Utrecht, Niederlande).
Ihnen wurden drei Söhne geschenkt. Die zweite Tochter, BEATRICE, genannt Trix, heiratete
den Deutschen Wolfgang Dietzius, dem die Mitgliedschaft in der National-Sozialistischen
Partei Deutschlands nachgesagt wurde, was zu einem Eclat in der Familie geführt habe. Sie
wanderten nach Brasilien aus, wo sie offenbar eine grosse Garage ihr Eigen nannten. Von
ihnen sind zwei Söhne gemeldet. Die Namen der Nachkommen beider Töchter sind unbe-
kannt.
ERNST THEOPHIL AMMANN, *1879. Von ihm ist leider ebenfalls nichts bekannt.
7
ANNA LOUISE (1874 – 29.76.1952)
MATHILDE LOUISE (1885 – 1961) genannt Luise, und
ROSA (1888 – 1969) blieben ledig. Sie wurden in der ganzen Familie nur „die Tanten“ ge-
nannt. Am Ende ihres gemeinsamen Lebens wohnten die Schwestern an der Schwenden-
haustrasse in Zürich-Rehalp in einem grossen Holz-Chalet. – Sie war zuerst Privatlehrerin in
Japan. Nach dem Tod von ANNA zog sie mit ihrer Schwester LOUISE nach Agarone TI. Nach
dem Tod von Louise, übersiedelte sie nach Winterthur.
EMMA *1881 heiratete H. Hofer aus Winterthur. Er war Prokurist bei einer Bank in Aadorf.
Ihrer Ehe entsprang die einzige Tochter EMMA (1915-2000), allgemein bis zu ihrem Tod be-
kannt als „EMMELY“. Sie blieb ledig, war Lehrerin in Montmirail NE und später in Ftan GR.
Daneben brachte sie es zu einem höheren Offiziersgrad im Frauen-Hilfsdienst FHD.
JOHANN ALBERT AMMANN (1891 – 4.1.1979) lebte mit seiner Frau GERTRUD GEBORENE
HUNGERBÜHLER, gestorben 8.10.1985, am Ottenweg 4 in 8008 Zürich. Er war Prokurist ei-
ner Zürcher Bank. Von seiner Gemahlin wurde er zärtlich „Mannli“ genannt. Ihre Ehe blieb
kinderlos.
Bertha Keller starb leider früh im ersten Lebensjahr
8
JOHANN CONRAD (5.9.1851 – 28.12.1920)
JOHANN CONRAD (5.9.1851 – 28.12.1920) UND JOHANN CONRAD KELLER
ROSA KELLER-SCHENK (28.3.1852 – 20.4.1930
FOTO CA. 1895
Die Paten von JOHANN CONRAD KELLER waren Heinrich Wiesendanger von Eschlikon,
Pfarrei Dinhard, und Barbara Wipf geb. Keller von Trüllikon.
9
JOHANN CONRAD führte in Schaffhausen die damals modernste Metzgerei und bildete viele
Lehrlinge aus. Weiter kaufte er in der Region Schaffhausen Spezialstücke (Filets, Nierstücke)
auf und verkaufte sie weiter an Hotels in Paris und Sanatorien in Davos. Später wurde er voll-
beruflich Fleischhändler und übersiedelte nach Winterthur. Er erwarb nacheinander das Bür-
gerrecht von Schaffhausen und Winterthur und gab das von Volken auf. Nach seines Vaters
Tod kaufte er am 26.3.1888 die noch verbleibenden Waldparzellen (siehe 1. Band Seiten
82/83).
Er heiratete ROSA SCHENK (28.3.1852 – 20.4.1930). Sie war vor ihrer Heirat als Köchin tätig.
Ihren Mann lernte sie kennen, als er im Hotel in Schaffhausen, in welchem sie arbeitete,
Fleisch verkaufte. Sie arbeitete viel in der Metzgerei ihres Mannes (im Acker-Gässli), wo alle
ihre Kinder zur Welt kamen. Am Ostersonntag 1930 starb sie bei ihrem Enkel Hermann Otto
Aeschbach in Genf (au Mervelet) unter einem blühenden Kirschbaum.
Ihnen wurden 6 Kinder geschenkt:
ROSA, ARNOLD, CONRAD, HERMANN KELLER Photo von ca. 1896
EMMA LUISE (16.1.1880 – 8.4.1897) verstarb 17-jährig in Schaffhausen.
HERMANN (1882 – 1883) verstarb als einjähriges Kind in Schaffhausen
10
ROSA UND OTTO AESCHBACH
ROSA UND OTTO AESCHBACH-KELLER ungefähr im Jahr 1950
OTTO AESCHBACH gründete die Firma „Aeschbach Chaussures“ mit Adresse 4, rue du Rhone, Genf.
Nach seinem Tod führten die Söhne ROBERT UND HERMANN zusammen das väterliche Unternehmen
weiter, das inzwischen zum grössten Schuhgeschäft Genfs angewachsen war. Die nächste Generation,
die drei Cousins JEAN-PIERRE, BERNARD OTTO UND CHRISTIAN AESCHBACH, traten kurz nach Ab-
schluss ihrer Studien in die Familienunternehmung ein und wurden gleichberechtigte Gesellschafter an
der Seite ihrer Väter. 1992 wurde aus der Kollektivgesellschaft eine Aktiengesellschaft mit dem Na-
men „Chaussures Aeschbach S.A.“ Zu Beginn des Jahres 2000 verkaufte Jean-Pierre seine Aktien
seinem Onkel Hermann und zog sich aus der aktiven Geschäftsleitung zurück. Nach Hermanns Tod
wurde Bernard grösster Aktionär der Familiengesellschaft.
11
STAMMBAUM ROBERT AESCHBACH Stand Ende Januar 2009
ELEONORE, JEAN-PIERRE, FLORENCE
UND CANDICE. ELEONORE wohnt und
arbeitet in Zürich. JEAN PIERRE ist
inzwischen ebenfalls pensioniert.
DIANE, JEAN-PIERRE UND AMANDINE
12
Die Tochter von Diane und
Jean-Pierre Aeschbach,
FLORENCE DUC–
AESCHBACH, (sie ist Di-
rectrice des Ressources Hu-
maines) mit OLIVIER DUC,
Zahnarzt, und mit ihren
Töchtern AMANDINE und
CANDICE
ANDRÉ MOTTIER
VÉRONIQUE MOTTIER-AESCHBACH
mit Enkel LUCIEN
SANDRINE MOTTIER-RENAUD mit
ihrem Mann TRISTAN RENAUD. Er
ist Luftfahrt-Ingenieur. SANDRINE
ist Direktorin bei der Post in
Lausanne
MARC-ANDRé MOTTIER, VALENTINE GOTTRET-
MOTTIER UND LUCIEN. MARC-ANDRÉ ist Inge-
nieur und arbeitete in Äthiopien und anderen
Entwicklungs-Ländern für das Internationale
Komitee vom Roten Kreuz IKRK. Er ist jetzt
wieder zurück in Genf. VALENTINE ist jetzt in
einer internationalen Organisation in Genf tätig,
nachdem sie ebenfalls für das IKRK arbeitete.
13
CHRISTIAN AESCHBACH mit Enkeln LEO
und VIKTOR. - Er führt zusammen mit sei-
nem Cousin BERNARD OTTO, das elterliche
Geschäft weiter
CHRISTIAN AESCHBACH, seine Frau CATHERINE
mit Enkeln LEO und CHIARA
FABIENNE UND OLIVIER RIVOIRE-
AESCHBACH mit VICTOR UND ROMANE.
FABIENNE UND
OLIVIER RIVOI-
RE-AESCHBACH
FABIENNE ist
Lehrerin, ihr
Mann Anwalt in
Genf
Christians und Catherines
zweite Tochter VIRGINIE
leitet als Kinderärztin die
Kinderabteilung des Genfer
Kantonsspitals
Ihr Mann, ENRICO BOLZANI,
praktiziert als Anwalt in
Genf.
SÉBASTIEN, der dritte Sohn
Roberts, arbeitete bei Nestlé, trat
hierauf ins väterliche Geschäft ein,
nachdem er einige Praktika bei
deutschen Schuhgeschäften absol-
vierte. Er bekleidet den Rang eines
Direktors und ist Mitglied des
Verwaltungsrates.
14
STAMMBAUM VON HERMANN AESCHBACH Stand Ende August 2010
15
Hermann und Janik Aeschbach-Amrein
Ihr Sohn BERNARD OTTO AESCHBACH mit GHEZALLA AESCHBACH-HAMZAOUI und Enkel LAU-
RENT-SELIM.
BERNARD OTTO führt, zusammen mit seinen Cousins CHRISTIAN UND SÉBASTIEN, das elterliche
Geschäft in Genf und Umgebung.
16
BERNARD OTTO AESCHBACH auf Besuch in Volken im Oktober 2007
CLAUDINE OLIVET-AESCHBACH
mit ihren Enkeln ARNAUD UND
CÉLIE.
Claudine war Primarschul-Lehre-
rin, spezialisiert auf fremdspra-
chige Kinder oder solche mit
Schulproblemen
ETIENNE OLIVET-AESCHBACH mit En-
kel Arnaud
ETIENNE war Banquier und ging im Ja-
nuar 2005 vorzeitig in Pension
17
CLAUDINE OLIVET-AESCHBACH mit Tochter SYLVIE CAUWERTS-OLIVET
SYLVIE CAUWERTS-OLIVET
Sylvie ist Professorin für Biologie
an einem Gymnasium in Genf
ALAIN CAUWERTS - OLIVET mit Tochter
Nora
Die beiden Schwager ALAIN CAU-
WERTS UND LAURENT TILLET
LAURENT bekleidet den Posten
eines Verwaltungsdirektors des
Spitals Yverdon.
ALAIN ist Elektro-Ingenieur bei
Rolex in Genf.
Die Familie Tillet-Olivet beim
Wintersport
CORINNE TILLET-
OLIVET mit Arnaud und
Cousine Nora
CORINNE arbeitet beim
„Centre international de
déminage humanitaire
de Genève“ in Genf.
18
STAMMBAUM ARNOLD KELLER
19
Arnold und Elisabeth Keller-Lehnherr
Arnold Keller verbrachte seine Jugend in Schaffhausen und Winterthur; dann Studium als Bauingeni-
eur an der ETH ZH, hierauf war er Bauingenieur bei den Bernischen Kraftwerken AG in Bern,
Wimmis, Kandergrund, Niederriet bei Kallnach, Bern. Er kündigte seine Stelle bei BKW (da er nicht
immer im Büro arbeiten wollte, lieber auf Baustellen). Im Oktober 1908 heiratete er Elisabeth Lehn-
herr. Dann arbeitete er am Kraftwerk Eglisau, Liestal (Frenken-Brücke) und Bristen UR. Bis 1947 war
er Teilhaber des Baugeschäfts Bohny und Keller in Sissach BL. 1930 Umbau seines Hauses in Liestal,
wo er bis zu seinem Tod wohnte. Er starb auf einem Spaziergang mit Freunden in Ramlinsburg BL.
Ihnen wurden zwei Kinder geschenkt: EMMI und MARGARITE (genannt Greti). Emmi blieb kinderlos.
GRETI heiratete HANS CHRISTIAN WERNLE.
Ihnen wurden zwei Kinder geboren:
KONRAD TILMANN arbeitete 31 Jahre bis zu seiner Pensionierung als Gerichtschreiber am Strafgericht
Liestal und blieb kinderlos,
CONSTANTIN TOBIAS lebt im Haus seines Grossvaters in Liestal, reist jedes Jahr für mehrere Wochen
mit seiner Frau nach Bosnien, wo er beim Aufbau des Landes mithilft. Die Söhne leben in der
Schweiz
20
CONRAD UND HERMANN
CONRAD UND HERMANN besuchten miteinander 1909 Kanada, um sich wegen einer möglichen
Auswanderung an Ort und Stelle zu informieren. Sie kehrten nach einigen Monaten aber wieder
nach Hause zurück. Darüber berichtet Ador Keller in seiner Familiengeschichte im Band 3.
CONRAD wanderte 1912 allein definitiv nach Kanada aus. Sein Sohn Ador Keller schrieb einen
detaillierten Bericht für seine Nachkommen über die Zeit von der Einwanderung bis heute. Dieser
findet sich (ins Deutsche übersetzt) im 3. Band dieser Chronik. Conrad war sehr heimatverbunden,
Ador Keller berichtete, dass er seinen Namen „Ador“ erhielt er, weil zu dieser Zeit Gustave Ador
Bundesrat in Bern war. Der Name der Tochter Bernina andererseits sollte an den Piz Bernina erin-
nern! Das soll der Tochter Bernina gar nicht gefallen haben.
HERMANN hatte sich 1909 – 1910 in Saskatoon, Provinz Saskatche-
wan, Kanada, ein Haus gekauft, das er später zur Begleichung einer
Schuld seinen Eltern überschrieb. Er zog ins Welschland, heiratete
BERTHE CORBOZ und versuchte sich mit wenig Erfolg im Schuhge-
schäft in Lausanne. Sie hatten zwei Kinder, eine Tochter Marcelle,
welche dauernd pflegebedürftig war und mit etwa 20 Jahren verstarb,
sowie Hermann geboren 1919. Letzterer verheiratete sich mit Emmy
Leiser, übernahm das Schuhgeschäft seines Vaters und war zeitweise
halbamtlicher Bezirksrichter. Ihre Ehe blieb kinderlos. Nach Aufgabe
des Schuhgeschäfts zog er nach Ayent im Kanton Wallis. Dort verliert
sich seine Spur.
21
JOHANN HERMANN
Die Paten JOHANN HERMANNS (11.6.1853-3.12.1935) waren: Heinrich Wiesendanger von
Eschlikon, Pfarrei Dinhard und Barbara Wipf geb. Keller von Trüllikon
Auch er verliess Volken bereits im Alter von 17 Jahren. Sein Heimatschein wurde am 30. Ap-
ril 1870 ausgestellt, mit Visa: „ausser Kanton“. Offenbar ging er nach Winterthur und von dort
nach Biel, denn im Bürgeretat der Stadt Winterthur von 1900 ist er wie folgt aufgeführt: "Jo-
hann Hermann Keller, Commis, in Biel".
Johann Hermann blieb zeit seines Lebens ledig. Er wurde Weinhändler, war offenbar recht er-
folgreich, denn er machte sein Geld in Genua.
Nach dem Tod seines Vaters nahm er seine Mutter zu sich nach Neuchâtel, wo sie am 25. Ap-
ril 1906 abends um 21.50 Uhr an Grippe verstarb2 und im Cimetière de Beauregard beerdigt
wurde. Gemäss Kopie des Testaments, das in La-Tour-de-Peilz VD verfasst wurde und sich
bei H.P. Keller in Küsnacht befindet, setzte er ein Legat aus, damit ihr Grab während der Lie-
gedauer bepflanzt wurde.
Ungefähr 1914 zügelte er nach Genf, dann nach La-Tour-de-Peilz, das er verliess, weil er
einmal in der Gemeindeverwaltung an den Schalter "étrangers" gehen musste. Er zog nach Si-
ders, wo er verstarb. Man erzählt sich, dass er im Alter den Kanton Wallis als Wohnsitz wähl-
te, da dort keine Erbschaftssteuer erhoben wurde (bis 2007). Offenbar war er, der Kinderlose,
recht besorgt um seine Verwandtschaft und sehr geneigt, dem Staat ein Schnippchen zu schla-
gen.
2 Bericht des Office des Archives de l’Etat de Neuchâtel vom 13.2.2007 bei H.P.Keller
22
GUSTAV
GUSTAV KELLER und seine zweite Frau SUSANNE KELLER-RUCKSTUHL
Gustav war der jüngste und wanderfreudigste Nachkomme von Johann Conrad und Anna Keller-
Wiesendanger. Seine Tochter Rosa erzählte, dass seine Mutter hoffte, ihn im väterlichen Bauernbe-
trieb halten zu können. Sie soll ihm sogar Getränke und Essen gebracht haben, wenn er auf dem Feld
arbeitete. Es nützte nichts. Er erhielt am 30. Juni 1875, also 19-jährig, seinen ersten Heimatschein für
eine Reise ausserhalb des Kantons. Weitere Vermerke: ledig, Bäcker. Kurz darauf gab er ihn wieder
zurück, beantragte und erhielt aber am 17. August 1879 wiederum ein solches Dokument. Drei Jahre
später, am 29. September 1882, schrieb er der Gemeindekanzlei Volkens, er habe ihn bei einem Trup-
penzusammenzug in La-Tour-de-Peilz im Kanton Waadt verloren. Kurz darauf erhielt er den Heimat-
schein Nr. 186 mit Vermerk „nach Le Fleur Waadt“, gültig 6 Wochen, erneuerte ihn am 25. November
1882, erneut visiert nach Le Fleur, Waadt. Auf Anfrage teilte das Département de l’intérieur du Can-
ton de Vaud, Archives cantonales vaudoises, mit, dass ihnen kein Ort mit diesem Namen bekannt sei,
dass zwischen dem 4. August und 22. Dezember 1882 keine Aufenthaltsbewilligung und vom 9. Mai
1880 bis 17. August 1883 auch keine Arbeitsbewilligung für einen Gustav Keller ausgestellt worden
sei. Seine Tochter meinte auch, sie habe gehört, er sei vor seiner Heirat nach Deutschland auf die
Walz als Bäckergeselle gegangen.
23
Am 11. März 1886 heiratete Gustav in Winterthur Anna Ehrensberger und zog mit ihr im März 1886
nach Zürich. Das Bürgerrecht der Stadt Zürich wurde ihm am 5. Mai 1897 unentgeltlich verliehen. 3
An der Ecke Marktgasse 18/Leuengasse in Zü-
richs Altstadt betrieb er eine Bäckerei, neben-
stehend abgebildet: Bäckermeister Gustav mit
seiner Frau Susanne und einer Helferin sowie
den Kindern (von rechts nach links): Gustav,
Hermann und Ernst. Das Photo datiert ungefähr
von 1903.
Foto unten: derselbe Blick im Frühjahr 2010
Nach 10-jähriger kinderloser Ehe verstarb Anna Ehrensberger am 4. November 1896. Gustav soll sehr
enttäuscht gewesen sein: nach damaligem Erbrecht ging ein Grossteil des Frauengutes zurück an ihre
Familie.
In zweiter Ehe heiratete er am 7. April 1898 Susanne geborenen Ruckstuhl, mit welcher er vier Kinder
hatte. Er soll ein guter Bäcker/Konditor gewesen sein, nur war er sich von seiner Arbeit in Volken her
an einen sich langsam steigernden Alkoholkonsum gewohnt. Seine Tochter Rosa war sein Augenstern.
– Als seine zweite Frau Susanne starb, heiratete er seine Haushälterin, Rosa Albrecht (21.10.1887 –
28.12.1953). Daran zerbrach seine Familie. Zwar wurde ihnen noch ein Sohn, Albert, geboren, doch
die Kinder mussten so rasch als möglich die Familie verlassen. Als Gustav bereits im Pensionsalter
war, verlangte die Gesundheitsbehörde eine aufwändige Sanierung der Infrastruktur seiner Bäckerei.
Er entschied sich, lieber zu verkaufen und fand einen Käufer im damals legendären Beck Bertschi an
der benachbarten Marktgasse. Dann zog er an die Mutschellenstrasse 179 im Kreis 2, wo er in den
Jahren 1929 und 1930 ein Einkommen von Fr. 81'000 und ein Vermögen von 63'500 versteuerte
(1920: Einkommen Fr. 22'000, Vermögen Fr. 40'500)4. 1920 war er noch als Bäckermeister, 1930
bereits als „alt Bäckermeister“ im Steuerverzeichnis aufgeführt.
3 Protokoll des Stadtrates der Stadt Zürich, Bürgerliche Abteilung, vom 5. 5.1897, Nummer B 1 21
4 Steuerverzeichnis Zürich StAZH RRI 64 252, Seiten 32 ff
24
Die Kinder von Gustav und Susanne Keller-Ruckstuhl
GUSTAV HERMANN ROSELI ERNST
ERNST JAKOB (21.7.1900 – 26.3.1924), starb leider jung an Tuberkulose
25
GUSTAV ADOLF (4.9.1898-22.10.1974) LINA geb. Hug (4.6.1898-3.3.1986)
GUSTAV ADOLF aus der zweiten Ehe mit Susanne Ruckstuhl (28.4.1866-18.6.1914), musste
auf Druck der Stiefmutter die Handelsschule verlassen und eine Lehre beginnen. Er wurde
von der Schweizerischen Bankgesellschaft SBG angestellt, der er Zeit seines Lebens treu
blieb. Da ihn das Ausland faszinierte, durfte er als einer der wenigen bereits 1920 für die
SBG nach Brasilien, wo er gerne geblieben wäre, wenn nicht eine hübsche junge Frau ihn
vor die Wahl gestellt hätte: Brasilien oder mich. Sein Entscheid kann am Stammbaum abge-
lesen werden. Er arbeitete wörtlich bis zu seinem Todestag für die SBG, zuletzt als Direktor
und Zentralpersonalchef. Sein Lebensziel war, dass seine Kinder bessere Lebensvorausset-
zungen bekämen, als er sie hatte. Zusammen mit seiner Frau LINA GEBORENE HUG
(4.6.1898-3.3.1986) erzog er seinen Nachwuchs nach damaligen Wertmassstäben streng,
ohne es an Wärme und Verständnis fehlen zu lassen. - Die Familie wohnte zuerst in Zürich-
Oerlikon, wo er u.a. auch Kirchenpfleger war, und zog 1946 nach Küsnacht. Ihm und seiner
Frau wurden drei Kinder geschenkt, MAX GUSTAV, RUTH MARGRIT UND HANS PETER.
26
MAX GUSTAV (3.2.1925-15.4.1994) MARIANNE KELLER (10.5.1928-22.12.2001)
MAX GUSTAV blieb ebenfalls dem Bankwesen treu. Nach Ausbildungsaufenthalten in Eng-
land und Genf lernte er das Bankgeschäft von der Pike auf in Rapperswil, von wo er als Filial-
leiter der SBG nach Glattbrugg gerufen wurde. Er heiratete am 15.4.1950 MARIANNE gebore-
ne Brühlmann, (10.5.1928 – 22.12.2001). 1957 zog die Familie nach Wallisellen in ein eige-
nes Haus, wo sie beide bis zu ihrem Tod lebten. Max hielt sich Reptilien und exotische
Schlangen und Eidechsen, reiste gerne in ferne Länder und dokumentierte seine Reisen mit
Dias und Filmen. Er war mit der Pflanzenwelt sehr verbunden, was in seinem Garten und sei-
nen Orchideen zum Ausdruck kam.
Ihnen wurden vier Töchter geschenkt:
27
Verena Ruth, *4.5.1951
Sie lernte Kinderkrankenschwester und
später noch medizinische Praxisassistentin.
Sie war verheiratet mit Manfred Schärer
vom 14.8.1981-2.3.1984 und mit Bruno
Hoffmann vom 14.9.1988- 5.6.2000. Sie
blieb kinderlos, führt den Familiennamen
Hoffmann weiter und lebt in einem alten
Flarzhaus in Bauma.
Eva Ursula, *7.2.1954 Otto Kohler * 17.7.1944
Eva musste aus gesundheitlichen Gründen ihr Studium für Pharmazie an der ETH
Zürich aufgeben und arbeitete nach Abschluss des Handelsdiploms lange Zeit im
Sozialamt der Stadt Zürich. Im Behinderten-Schwimmsport erlangte sie mehrere
nationale Meistertitel. Sie heiratete am 19. Dezember 1988 Otto Kohler
*17.7.1944. Zusammen wohnen sie in Rafz ZH. Schon von Kind an liebte sie Mu-
sik, spielte Geige, sang in Chören mit und lernte später Panflöte spielen. Sie unter-
richtet dieses Instrument, spielt an Konzerten, ist kompositorisch tätig und führt ei-
nen eigenen Musikverlag mit Spezialisierung auf Panflötenliteratur.
REGULA MA-
RIANNE,
*17.2.1960
wurde Pharma
Assistentin
und schloss
später die
Handelsschule
mit dem Han-
delsdiplom ab. Sie wohnt in
Niederhasli
ZH
KATHARINA SIL-
VIA *7.8.1961 ist
Pflegefachfrau
AKP und hat sich
in ihrem Beruf
auf Onkologie
spezialisiert. Ihre
Freude an Spra-
chen hat sie in
Sprachaufenthal-
ten in Italien und
England gepflegt.
Sie wohnt in
Mörschwil SG
28
RUTH MARGRIT (16.9.1926-30.9.1966)
Nach der Matura zog sie es vor, statt eines Studiums sich im Ausland (England, mit
dem Abschluss des Cambridge Proficiency, hierauf Schweden) weiterzubilden. Sie
heiratete am 24.4.1952 den Ingenieur Dr. Alfred Schneider (19.9.1925 – 16.1.2007),
mit dem sie in Winterthur-Seen wohnte.
29
Ihre zwei Kinder
Andreas Urs, *18.11.1954, hielt sich längere Zeit in Berlin auf, studierte in Konstanz
und ging, nach Rückkehr in die Schweiz, mit Marianne Keller eine Partnerschaft ein.
Er studierte Germanistik und entschloss sich, Mittelschullehrer zu werden. Heute ar-
beitet er in einem Taxiunternehmen in Winterthur und wohnt in Zürich. Aus der Part-
nerschaft mit Marianne Keller gingen die zwei Söhne hervor
Nicola Dario Gustav *23.6.1994 und
Gianluca Mauro Anatol *9.10.1997.
Brigitte Martina *17.6.1958 Stephan Schneider * 1.10.1959
Brigitte Martina, bildete sich zuerst als Buchhändlerin mit Spezialisierung auf Kin-
derbücher aus. Danach wechselte sie zum Beruf als Pflegefachfrau HF und wurde an-
schliessend Bildungsverantwortliche. Ihrer Heirat am 5. 2. 1988 mit Stephan Schnei-
der *1.10.1959, Mittelstufenlehrer, mit dem sie in Winterthur-Wülflingen lebt, ent-
sprangen drei Kinder:
Lea Kristina, *1.5.1988; hat 2006 die Matura gemacht und arbeitete anschliessend als
flight attendant
Pino Mario, *10.6.1990 macht eine Lehre als Gestalter Werbetechnik in Oerlikon
Janka Ladina, *29.5.1993 besucht die 3. Sekundarschule A (alles stand Mitte 2008)
30
HANS PETER, *26.6.1933, HANNEVRENI *27.12.1937
HANS PETER bildete sich nach der Handelsmatur im Bankwesen und im Ausland weiter.
In England bestand er das Cambridge Proficiency Examen, und die anschliessenden 2 ½
Jahre Aufenthalt in den USA verschafften ihm neben den angestrebten Fachkenntnissen
im Bank- und Brokerwesen einen horizonterweiternden Einblick in die Geschichte, die
Lebensauffassung der Amerikaner. Nach seiner Rückkehr leitete er u.a. eine kleinere
Stadtfiliale der Schweiz. Bankgesellschaft, hierauf am Hauptsitz einige Anlagefonds,
wechselte schliesslich zur neueröffneten Zürcher Niederlassung der Bank Sarasin, Ba-
sel, der er 10 Jahre als Leiter vorstand, ehe er in die Geschäftsleitung der Badischen
Kommunalen Landesbank (Schweiz) AG berufen wurde. Die letzten 11 Jahre seiner be-
ruflichen Tätigkeit verbrachte er als Direktor der japanischen Kokusai Bank (Schweiz)
AG. Höhepunkte seiner ausserdienstlichen Tätigkeit war das Präsidium des Stiftungsra-
tes der Schule für Ergotherapie in Zürich sowie weiterer charitativer Organisationen.
Am 3.6.1961 heiratete er HANNEVRENI GEBORENE HOFMANN *27.12.1937 aus Ober-
winterthur, deren Beruf – Kinderkrankenschwester, später Mütterberaterin – hervorra-
gend in die von Pflegeberufen geprägte Familie passte.
Ihnen wurden vier Kinder geschenkt:
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Maja Ruth, *31.3.1962, heiratete am 12.5.1990
Marcel Weishäupl *27.2.1964, Optikermeister,
von dem sie am 7.9.2004 geschieden wurde.
Beruflich ist sie Pflegefachfrau für Kinder, mit
Zusatzausbildung in Neonatologie und dipl.
kinesiologische Therapeutin. Sie lebt in Grafstall
bei Effretikon. Kinder: Anja Kristin *31.11.1992
beginnt 2008 eine Lehre als Geomathikerin
(früher Vermessungstechnikerin) - Leonie Katja
*20.7.1994 besucht die Sekundarschule.
Cornelia Yvonne, *8.11.1964
Sie verheiratete sich am 9.5.1989 mit Ste-
phan Schranz *23.6.1964. Stephan machte
sein Lizenziat an der Uni Freiburg (lic.phil. I
als diplomierter Sozialarbeiter). – Cornelias
Ausbildung war vielgestaltig: Handelsdip-
lom in La Neuveville BE, Pflegefachfrau
AKP, Bibliothekarin, welchen Beruf sie in
der Bibliothek der Erziehungswissenschaften
der Uni Bern ausübt. Sie leben in Kirchberg
BE. Ihre Kinder:
Felicia Tanja Eleonore *20.4.1994, Marc Janosch Melchior *10.10.1996 Lionel Jona-
than Uriel *28.2.1999
Barbara Dorothée *27.8.1967 und Markus Baur *26.11.1968
verheiratete sich am 15.8.1992 mit
Markus Baur *26.11.1968, Ge-
schäftsleiter in einem Informatik-
Unternehmen. Beide lernten sich an
der Ecole Supérieure de Commerce
in La Neuveville kennen. Sie leben
in Bolligen BE. Kinder:
Alexa Warwara *5.8.1993
Anick Nayeli *16.5.1995
Dimitri Maxim *2.3.1998
Lukas Balthasar Gustav *26.9.1968 Alexandra Michèle geb.Meier *29.11.1977
Lukas verheiratete sich am 23.6.2006 mit Alexandra Michèle Meier, Lehrerin. Er machte
eine Lehre als Schreiner, wechselte dann ins Soziale, machte eine weitere Lehre als Psy-
chiatriepfleger und ist nun Verantwortlicher für Pflege und Betreuung im stadtzürcheri-
schen Altersheim in Pfäffikon ZH. Die Familie wohnt in Männedorf. Ihre Kinder:
Tobias Janosch Gustav *11.9.2006 und Sebastian Felix Christian *26.1.2008
32
50 Jahre verheiratet
Goldene Hochzeit von Hannevreni und Hans Peter Keller am 4./5. Juni 2011. Gefeiert
wurde mit der gesamten Familie in der Propstei St. Gerold, wo die Familie in den 1970er
und 1980er-Jahren jeweils in den Herbstferien weilte.
Von links nach rechts:
hinten: Lukas Keller, Alexa Baur, Barbara Baur-Keller, Hans Peter und Hannevreni Kel-
ler, die Jubilare, Leonie Weishäupl, Maja Weishäupl-Keller, Anja Weishäupl, Felicia
Schranz, Cornelia Schranz-Keller, Stephan Schranz
vorn: Alexandra Keller-Meier mit Tobias, Anick Baur mit Sebastian, Lionel Schranz,
Marc Schranz, Dimitri Baur
33
HERMANN (26.8.1901-26.4.1988) RUTH ROSA GEB. SAGER(5.8.1907- 7.3.1995)
HERMANN, Sohn
von Gustav und
Susanne Ruckstuhl,
war ein hervorra-
gender Bäckermeis-
ter und Konditor. In
der zweiten Hälfte
seines Berufslebens
übte er eine bunte
Folge verschiedens-
ter Berufe aus. Ihre
Kinder: Hermann
*26.Juli 1931 und
Ernst, 8. März 1933
- 29.05.2009.
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Hermann Keller *26.7.1931
Seine erste Ausbildung war zum Spengler. Als zweites bildete er sich zum Tiefbauingenieur
aus. Er hat mit seiner ersten Frau Ruth Keller-Bättig vier Kinder und lebt mit seiner zweiten
Frau Alicia Keller seit Jahrzehnten in Buenos Aires in Argentinien.
RUTH KELLER-BÄTTIG
4.5.1932 - 10.5.1981
Sonderklassenlehrerin
ALICIA KELLER *37.7.1931
Geschichtslehrerin
Peter Keller *4.8.1953
Elektronikingenieur unverheiratet.
Adresse wechselnd
Ernst Keller *26.9.1955, KV Ab-
schluss, wohnt und arbeitet seit 1986
im Arbeitsheim für Behinderte in Am-
riswil
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Regula Keller *13.12.1958
Handelsschulabschluss
Zwei Kinder von Anton Spring
*20.4.1952,
geschieden 1985, wohnt in Sirnach TG
Stefan Spring
*12.3.1983
Elektro-
Projektleiter in
weiterer Ausbil-
dung zum Meis-
ter. Ist ledig und
wohnt in Märs-
tetten TG
Silvia Spring
*5.4.1981
Servicefachange-
stellte unverheira-
tet. Kinder mit
Roger Gemo: Seli-
na Kyhra Spring
*12.3.2003, Luca
Ricardo Spring
*25.7.2005. Sie
lebt seit 2009 mit
Marco Alber in
Sirnach TG
Felix Keller, geb. 12.12.1964 verheiratet 16.2.1996 mit Cordula Reinbacher, geboren 05.07.1972.
Nach erfolgreich abgeschlossener Spenglerlehre 1985 und der Möglichkeit, noch Erfahrung im
Lehrbetrieb zu sammeln, verliess Felix 1986 seinen Lehrbetrieb, um seinen Vater in Argentinien zu
besuchen. Diese Reise führte in 9 Monate lang durch Südamerika und Australien. 1993 erfolgrei-
cher Abschluss zum eidg. dipl. Spenglermeister. -
Felix übernahm 2005 zusammen mit seiner Frau die R. Tschudi AG, Rüschlikon. Im Januar 2010
wurde die Firma umbenannt und heisst seitdem Spenglerei Zimmerberg AG. Die Haupttätigkeit der
Firma sind Bauspenglerei, Flachdach, Blitzschutz und Blechbearbeitung.
Cordula Keller-Reinbacher wurde in der Steiermark (Österreich) geboren. Dort wuchs sie auf und
liess sich zur staatlich geprüften Heilmasseurin ausbilden. 2000-2002 Handelsschule in Rapperswil.
Ihr Arbeitsbereich in der gemeinsamen Firma ist vor allem der administrative Bereich, Buchhaltung
und das Personalwesen.
27.02.1998 Geburt des Sohnes Philipp Josef Keller
ERNST UND EVA GEB. DALGAARD
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ERNST (8.3.1933 - 29.5.2009) war selbständiger Li-
thograph und lebte in seinem Eigenheim in Bottens
VD. Nach einer erfolgreichen Berufslehre zog er in
die weite Welt, wobei ihn Skandinavien ganz beson-
ders faszinierte und fesselte. Dort fand er auch seine
Frau Eva. Nach den Lehr- und Wanderjahren begann
er, beruflich bestens ausgebildet, seine eigene Dru-
ckerei, die er auch nach seiner Pensionierungszeit in
reduziertem Mass weiter betrieb.
Eva wurde am 10. März 1940 geboren.
Roland und Valérie geb. Duvoisin leben in
Poliez-le-Grand VD, wo sie das Restaurant
„Auberge Communale“ erfolgreich betrei-
ben.
Martin lebt in Cheyres. Er arbeitet als Betriebswirt-
schafter und macht an der Uni Fribourg den MBA.
Mit Nadine Chappuys hat er seinen Sohn Nicola.
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ROSA LUISA (15.6.1908 – 2.7.1997)
Sie heiratete am 7.1.1939 EDUARD MEIER
(23.2.1914-21.8.1981), Plattenleger. Ihr
eigen war eine typische Haltung unserer
Familie Keller ehemals aus Volken: sie war
fair, gradlinig und unbeirrbar.
Ihnen wurde eine Tochter geschenkt
SUSANNA *18.11.1940, die am 26.5.1979 HANSPETER OPPIKOFER *27.5.1937 heiratete.
Er war Bankfachmann. Ihre Ehe blieb kinderlos.
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Sophie (9.8.1917 – 16.9.2010)
ALBERT (11.9.1918 – 24.12.1979)
Nach der Heirat von VERENA und Klaus
Kirchberger folgte eine 27-jährige Internati-
onale Karriere in 7 Ländern / 3 Kontinenten,
die Ende 1995 mit Wohnsitznahme in Nizza
endete. - Die letzten 17 Jahre in tropischen
Ländern machten Nizza zum idealen Kom-
promiss. In allen Jahren verbrachen sie min-
destens 1 Monat in der Heimat.
SILVIA und HANSPETER EHRAT, Typograph,
leben seit 1969 zusammen mit ihren zwei Kat-
zen Lineli und Lotti in der eigenen Wohnung in
Fislisbach. Silvia arbeitet beim Migrationsamt
des Kantons Zürich als Rechnungsführerin.
Hanspeter hat im Bahnhof in Mägenwil im
ehemaligen Wartesaal eine eigene Kreativwerk-
statt und Galerie, wo er sich der Katzenkunst
widmet.
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