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Stand August 2016
Verein der Freunde
und Förderer
der Mühlbergschule
e.V.
Lettigkautweg 8
60599 Frankfurt am
Main
Erweiterte Schulische
Betreuung
an der
Mühlbergschule
„Bergstation
Sachsenhausen“
1
Inhalt Vorwort ............................................................................ 2
1. Leitbild und Bildungsverständnis des Trägers . 4
1.1 Unser Leitbild ....................................................... 4
1.2. Unser Bildungsverständnis ................................. 6
1.3. Unser Bild vom Kind ............................................ 9
2. Rahmenkonzeption und Angebot ….………14
2.1. Rechtliche Grundlagen………………..………14
2.2. Frühbetreuung .................................................. 14
2.3. Erweiterte Schulische Betreuung (ESB) .......... 15
2.3.1 Mittagessen ....................................................... 17
2.3.2 Hausaufgabenbetreuung ............................... 18
2. 3.3 Freizeit / Spielzeit .............................................. 19
2.3.4 Freispiel- der Stellenwert des Spiels………... 20
2.3.5 Ferienbetreuung ............................................... 21
2.4 Personalausstattung ........................................ 22
2.5 Kosten und Finanzierung ................................. 23
3. Wie wir arbeiten ............................................... 24
3.1 Methoden u. pädagogische Richtlinien. .24
3.2 Die Schwerpunkte unserer pädagog.Arbeit 27
3.3 Generationsübergreifende Arbeit ................. 32
3.4 Inklusions- und interkulturelle Orientierung ...32
3.5 Partizipationsorientierung ................................ 33
3.6 Genderorientierung ……………………………35
4. Kinderschutz……………………………………...36
5. Elternarbeit……………….…………………...….35
6. Aussagen zur Kooperation .............................. 39
6.1 mit der Schule u. ggf. mit weiteren in der
Schule tätigen Trägern .................................... 39
6.2 mit den in der Schule tätigen Trägern ........... 41
6.3 mit relevanten Institutionen im Schulbezirk
und im Stadtteil ................................................. 41
7. Schlussbemerkung ........................................... 42
2
Vorwort
Träger der Bergstation Sachsenhausen ist der
„Verein der Freunde und Förderer der
Mühlbergschule e.V.“.
Gegründet wurde der Verein 1989, mit dem Ziel, die
Mühlbergschule in ihrem Bildungs- und
Erziehungsauftrag zu unterstützen.
Um eine verlässliche Betreuung bei
unterschiedlichem Schulbeginn oder
Unterrichtsausfall zu gewährleisten, rief unser Verein
noch in seinem Gründungsjahr die erste
Betreuungseinrichtung der Mühlbergschule, die
„Mühlbergschlümpfe“ ins Leben.
Der Hort „Mühlbergschlümpfe“ wurde zum Schuljahr
2013 /2014 in eine „Erweiterte Schulische
Betreuung“ (ESB) umgewandelt und erhielt den
Namen „Bergstation Sachsenhausen“.
Mit dem Namen „Bergstation“ ist ein starker lokaler
Bezug gegeben: sowohl der „Mühlberg“ als auch
der „Sachsenhäuser Berg“ werden als Besonderheit
des Stadtteils aufgegriffen – wie schon bei der
Namensgebung der Schule geschehen…
In der Kombination mit „Station“ bekommt der
Name noch eine zusätzliche, emotionale Qualität.
Denn schließlich ist das Ziel jeder schönen
Bergwanderung eine Hütte, eine BERGSTATION: ein
(H)ort des Schutzes und der Gemütlichkeit. Hier
3
kann man ausruhen, sich stärken und anderen
begegnen.
Unsere Aktivitäten:
Seit 2013 bietet der Verein allen Schülerinnen
und Schülern der Schule eine Frühbetreuung
an.
Seit 2013 ist der Verein Träger der
„Erweiterten Schulischen Betreuung“
Unterstützung sozial benachteiligter Kinder,
um allen gleiche Chancen zu ermöglichen.
Förderung schulischer Unternehmungen wie
z.B. Schulbücherei, Projektwochen oder
Schulausstattung.
AG-Angebote für alle Schülerinnen und
Schüler der Schule wie z.B. Frühfranzösisch,
Schach, Selbstbehauptungskurs.
Verankerung von Musik im Schulalltag aller
Kinder (Chor, diverse Musikkurse) sowie den
Ausbau und Aufbau verschiedener
Kooperationen mit Frankfurter
Musikinstitutionen.
4
1. Leitbild und Bildungsverständnis des
Trägers
1.1 Unser Leitbild
Jedes Kind soll als Persönlichkeit in seiner
Einzigartigkeit mit seinen Stärken und
Schwächen wahr- und angenommen und in
seiner Entwicklung gefördert werden.
Wir betreuen das Kind und fördern seine
Bildung.
Wir ermutigen es, die Welt zu entdecken und
zu verstehen. Sicherheit und
Selbstbewusstsein soll gefördert werden.
Jedes Kind wird anerkannt, lernt sich
auszudrücken und mit anderen in einer
Gruppe / Gemeinschaft zu leben.
Zu unserem Selbstverständnis gehören
– Wertschätzung
– Respekt
– Anerkennung
– Verständnis
gegenüber jedem Kind.
Wir sind ein engagiertes Team, das
kompetent, freundlich und aufgeschlossen
auf Kinder und Eltern eingeht.
Wir legen Wert auf gute Erziehungs- und
Bildungspartnerschaften mit den Familien,
wobei wir uns gegenseitig achten,
unterstützen und ergänzen.
5
Wir gewährleisten vielseitige und
bedarfsgerechte Betreuungsangebote.
Wir nehmen Bedürfnisse, Wünsche und
Anregungen der Kinder und Eltern ernst und
setzen sie nach Möglichkeit gemeinsam um.
Wir planen und reflektieren unser Handeln
und treffen im Team Absprachen über Ziele
und Inhalte unserer pädagogischen Arbeit.
Grundlage hierfür ist der Hessische Bildungs-
und Erziehungsplan.
Wir stellen uns den gesellschaftlichen
Veränderungen und Entwicklungen der
Pädagogik.
Teambesprechungen, Supervision sowie Fort-
und Weiterbildung zur Sicherung und
stetigen Verbesserung der Arbeitsqualität
sind für uns selbstverständlich.
Wir kooperieren mit verschiedenen
Institutionen, die unsere Arbeit ergänzen und
unterstützen. Dazu gehören u.a. umliegende
Horte, sozialpädagogische Dienste,
Beratungsstellen, Vereine, Jugendamt und
Gesundheitsamt. Wir knüpfen Kontakte und
setzen Projekte gemeinsam um. Wir stehen in
Kontakt mit ortsansässigen Betrieben und
Vereinen, Seniorenwohnheimen, Feuerwehr
und Polizei sowie unterschiedlichen
Präventionsdiensten.
Wir machen unsere pädagogische Arbeit
transparent.
6
Wir sind seit 1989 Teil des öffentlichen Lebens,
des Stadtteils.
Wir wollen den Kindern verlässliche
Bezugspersonen bieten und setzen in unserer
Personalpolitik entsprechende
Schwerpunkte.
Wir tragen als attraktiver, sozialer und
vertrauensvoller Arbeitgeber Verantwortung
für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Leitbild in der Arbeit mit den Kindern ist
auch das Leitbild in der Personalführung.
1.2.Unser Bildungsverständnis
"Kinder
sind - ebenso wie Dichter, Musiker und
Naturwissenschaftler - eifrige Forscher
und Gestalter. Sie besitzen die Kunst
des Entdeckens und sind empfänglich
für den Genuss, den das Erstaunen bereitet.
Unsere Aufgabe besteht darin,
den Kindern bei ihrer Auseinandersetzung
mit der Welt zu helfen, …"
L. Malaguzzi: Convegno internazionale in Reggio
Emilia. 1990
Wir als Förderverein verstehen unser Angebot als
bedarfsgerechte Ergänzung zur schulischen Lern-
und Bildungswelt. Unserer Meinung nach empfiehlt
es sich, schulische und nicht-schulische Angebote
7
zu verknüpfen und aufeinander abzustimmen.
Bilden Schule und ESB eine Einheit, fällt es den
Kindern leichter, verschiedene Lebenswelten
miteinander zu verbinden und als eine Einheit zu
sehen.
Im Hinblick auf ein ganztägiges Angebot an
Schulen bietet es sich an, dass
Betreuungsangebote sowie weitere
außerschulische Angebote gemeinsam von allen
Beteiligten, sprich von Schule, Träger und
Schulträger, geplant und realisiert werden, so dass
ein multifunktionales Team entsteht, welches sich
das Wort Kooperation auf seine Fahne schreiben
kann. Idealerweise findet eine Verzahnung
personeller, sachlicher und räumlicher Ausstattung
Einzug in das Denken aller.
Wir verstehen unser Betreuungsangebot - genau
wie eine Kinderkrippe, ein Kindergarten und ein Hort
– nicht als einen Aufbewahrungsplatz für Kinder.
Unsere Erweiterte Schulische Betreuung (ESB) ist eine
sinnvolle Ergänzung zur Schulbildung und zur
Erziehung im Elternhaus. Hier können und sollen
Kinder in der Gemeinschaft mit anderen Kindern
forschen, entdecken, fragen und staunen, träumen,
erfinden und Neues ausprobieren, voraus- und
weiterdenken, das Leben begreifen, Stärken und
Erfahrungen nutzen, um Wissen über die Wirklichkeit
und das Leben zu erwerben und zu erweitern.
8
Wir versuchen stets, die tatsächlichen Bedarfe von
Kindern und Eltern in unser Angebot einfließen zu
lassen und unsere Konzeption dahingehend
anzupassen und weiterzuentwickeln.
Veränderungen in der Lebenswelt der Einzelnen,
von Familienstrukturen, in der Zusammensetzung der
Klientel, von bildungspolitischen Diskussionen und
Vorgaben sowie rechtlichen Vorgaben fließen stets
in die Überarbeitung und Erweiterung unserer
Konzeption mit ein.
Unsere ESB stellt eine bewusste Erweiterung zur
schulischen und familiären Erziehungswelt dar und
fördert Schlüsselkompetenzen, die für das Leben in
der Gemeinschaft entscheidend sind, wie die
Entwicklung von:
gesundem Selbstbewusstsein und die
Förderung der Fähigkeit, seine Stärken und
Grenzen zu erkennen,
Kompetenzen, sich ein Territorium zu
erschließen und alle Möglichkeiten für eine
entdeckende Freizeitgestaltung zu nutzen,
eigenverantwortlichem Lernen und Handeln
in Bezug zur selbständigen
Bewältigung und Einschätzung von Risiken
und Gefahren,
Fähigkeiten zur Kommunikation,
Zusammenarbeit und Konfliktbewältigung,
Sprachgebrauch und Sprachverständnis,
Kreativität und handwerklichem Geschick.
9
Aber auch die persönlichkeitsbildende Erziehung
und konsequente Durchsetzung von:
Pünktlichkeit, Höflichkeit und Ehrlichkeit sowie
die Entwicklung von Zuverlässigkeit,
Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Toleranz,
Empathie, Gemeinschaftssinn und
Selbstdisziplin.
1.3 Unser Bild vom Kind
Hat individuelle Bedürfnisse und
Interessen
Philosoph
Eigenständige
Persönlichkeit
Einzigartig
Einzigartig
Entdecker
Hat
viele
Stärken
Forscher
Künstler Erfinder
Es drückt sich auf sehr
unterschiedliche
Arten aus
Ent
10
Unsere Kinder sind unsere wichtigsten Gäste, die zu uns ins
Haus kommen, sorgsame Zuwendung erfahren, eine Zeitlang
verweilen – wie auf einer Bergstation - und dann aufbrechen,
um ihre eigenen Wege zu gehen“.
Das Bild vom Kind hat sich in der Erziehungswelt in den letzten
Jahren stark gewandelt. Das Kind ist um ein Vielfaches
selbstständiger und emanzipierter geworden.
Das Streben nach Autonomie wie das Streben, sich selbst und
einen eigenen Weg zu finden, die Individualität, die
Persönlichkeit und die Selbstständigkeit des Kindes bilden bei
uns unter Berücksichtigung der Selbstbildungsprozesse die
Basis der gesamten pädagogischen Arbeit.
Die Organisation des kindlichen Alltags stellt für die Kinder eine
große Herausforderung bezüglich ihrer Individualität und
Rollenkompetenz dar.
Unsere Aufgabe ist es, dem Kind zu helfen, zu sich selbst, aber
auch zu seiner Rolle innerhalb der Gruppe zu finden.
Ist ein soziales Wesen Aktiver Gestalter seiner
Bewegung und Tätigkeit,
Entwicklung und Bildung
Ent
11
Die Entwicklung des Sozialverhaltens
innerhalb der Gruppe setzen wir in Bezug
zu den Bedürfnissen der Kinder, ihrer
Individualität und ihrer Persönlichkeit unter
Berücksichtigung ihrer Lebenswelten.
Das Prinzip der Partizipation ist in diesem Zusammenhang ein
wichtiges Element der Erziehung. Kinder ihrer Entwicklung
entsprechend in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen,
etwas miteinander zu tun, miteinander zu reden - all dies
verbindet und macht Kinder stark.
Nach unserem heutigen Verständnis ist die Kindheit ein
besonders geschützter Raum des Heranwachsens. Im Zuge
der Entwicklung der Kinderrechte standen zunächst die
Gesichtspunkte des Kinderschutzes im Vordergrund. Der
Einschränkung der Kinderarbeit folgten Schutz vor Gewalt
und Missbrauch. Der heutige Kinderschutz rückt außerdem
den Schutz vor Vernachlässigung und den Schutz der
seelisch-geistigen Gesundheit in den Blick.
Heute sind diese Punkte im § 1 des Kinder- und
Jugendhilfegesetzes verankert, das jedem jungen
Menschen das Recht auf Förderung seiner Entwicklung und
Erziehung zu einer eigenständigen und gemeinschafts-
fähigen Persönlichkeit einräumt.
Neben dem geschriebenen Recht der Vereinten Nationen
gibt es aber auch ein ungeschriebenes praktiziertes Recht
des Kindes, das wir angelehnt an den Pädagogen Janusz
Korczak polnischer Arzt, Kinderbuchautor und Pädagoge),
für unsere Arbeit wie folgt interpretieren:
12
Jedes Kind hat das Recht
so akzeptiert zu werden, wie es ist und wie es
lebt,
auf ehrliche, aktive und positive Zuwendung und
Wärme,
in seinem individuellen Tempo zu lernen,
eigene Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu
entwickeln,
auf Bestätigung, Lob und Anerkennung,
Wahrnehmung seiner Bedürfnisse und Wünsche,
sein Spiel- und Bewegungsbedürfnis auszuleben,
auf Wahrung seiner Grenzen,
sich zurückzuziehen und Ruhe zu suchen,
seine Spielpartner selbst auszusuchen,
beide geschlechtsspezifischen Rollen kennen zu
lernen,
in seiner Kultur akzeptiert und respektiert zu
werden.
Jedes Kind hat das Recht auf einen
entwicklungsfördernden Spiel- und Lebensraum
der alle Sinne anspricht
der genügend Freiräume bietet
der aktive Auseinandersetzung mit seiner Welt
ermöglicht und der Freude am Forschen und
Entdecken fördert
13
der Schutz und Geborgenheit bietet
der Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten
stärkt, in dem es seine Gefühle äußern kann.
Jedes Kind hat das Recht auf Betreuungskräfte, die
es ein Stück auf seinem Weg begleiten,
seine Persönlichkeit respektieren und in der Arbeit
berücksichtigen,
ihm die Möglichkeit zum freien, spontanen Spiel
geben, die abgestimmt auf die entwicklungs-
bedingten Möglichkeiten ein anregendes Umfeld
schaffen und die Selbststeuerung des Kindes
fördern.
Herausforderungen durch Ideen, Impulse und
Material schaffen;
dem Kind so viel Neues geben, wie es die
Neugierde und dem Wissensdrang entspricht,
aber auch so viel Bekanntes und Geregeltes, wie
es das Kind benötigt, um sich sicher zu fühlen und
handlungsfähig zu sein;
kooperative Hilfestellung für ein anregendes und
beziehungsreiches Spiel mit den anderen geben;
eine entspannte Atmosphäre schaffen, in der die
Kinder sich selbst, ihre Umwelt und ihr Gegenüber
positiv erleben;
die Gemeinschaft fördern und
partnerschaftliches, tolerantes und gewaltfreies
Miteinander unterstützen.
14
2. Rahmenkonzeption und Angebot
Unsere Angebote sollen einen Ort zur Verfügung
stellen, an dem sich Kinder wohl fühlen können.
2.1 Rechtliche Grundlagen
§15 Betreuungsangebote und ganztägige
Angebote der Schulen
§15a Sicherstellung verlässlicher Schulzeiten
§16 Öffnung der Schule
des „Hessischen Schulgesetzes“
sowie der Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt
am Main, in dem u.a. eine flächendeckende
Einführung von Zwei-Drittel-Hortangeboten in den
Frankfurter Kindertagesstätten sowie eine
Weiterentwicklung der Betreuungsangebote an
den Frankfurter Grundschulen angestrebt wird
(§3685).
2.2. Frühbetreuung
Ab 7:30 Uhr ist in der Schule eine Frühbetreuung für
alle Kinder der Mühlbergschule geöffnet. Hier
können die Kinder bleiben, bis ihr eigentlicher
Unterricht beginnt, also je nach Stundenplan bis
08:45 Uhr. Die Frühbetreuung ist kostenfrei für alle
Schüler der Mühlbergschule.
Mit Gesprächen, Lesen oder Spielen starten die
Kinder in den Tag.
15
Diese Zeit wird durchgehend von unseren
MitarbeiterInnen betreut, die teilweise auch im
Nachmittagsbereich mitarbeiten.
2.3. Erweiterte Schulische Betreuung (ESB)
Die Erweiterte Schulische Betreuung ist in der
praktischen Arbeit vergleichbar mit einem
Schülerhort. Basis der pädagogischen Arbeit ist der
Hessische Bildungs- und Erziehungsplan.
Unsere ESB richtet sich an die Schüler und
Schülerinnen der Mühlbergschule. Es stehen
insgesamt 115 Betreuungsplätze zur Verfügung.
Unser Angebot soll im Sinne einer Kooperation
zwischen Schule und Elternhaus dafür sorgen, dass
die Schüler eine lebendige Schule erleben, in der
sie mit anderen gemeinsam arbeiten und die
Freizeit verbringen können.
Das Angebot der ESB gibt einer großen Anzahl von
Eltern die Sicherheit einer verlässlichen Betreuung
und somit auch die Möglichkeit, Beruf und Familie
besser zu vereinbaren. Die Eltern haben die
Möglichkeit einen Einblick in den Alltag ihrer Kinder
zu bekommen und bei Bedarf erhalten sie
Unterstützung in der Erziehungsarbeit sowie in
spezifischen Erziehungsfragen.
Die Erweiterte Schulische Betreuung hat ganzjährig,
bis auf 25 Schließtage, geöffnet.
16
An Schultagen hat die Erweiterte Schulische
Betreuung im Anschluss an den Unterricht in der Zeit
von 11:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Für Eltern
besteht die Möglichkeit zwischen einem 15-Uhr-Platz
oder einem 17-Uhr-Platz zu wählen. Ebenso besteht
die Möglichkeit, dass Eltern sich einen
Betreuungsplatz teilen. Während der Ferienzeiten
hat die Erweiterte Schulische Betreuung ganztägig
in der Zeit von 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Die
genauen Öffnungszeiten bzw. Schließzeiten werden
zu Beginn eines jeden Schuljahres
bekanntgegeben.
Das Angebot der ESB findet in den Räumen der
Schule statt, wobei eine gewisse Anzahl von
Räumen eigens für die ESB vorgesehen ist. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, in Absprache mit der
Schule weitere Räume (z.B. Turnhalle, Bibliothek,
Klassenräume für bestimmte Aktivitäten sowie das
Außengelände…) zu nutzen. Um einen
reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, erstellt der
Träger der ESB gemeinsam mit der Schule ein
Raumkonzept.
In unseren Gruppenräumen finden die Kinder
verschiedene Bereiche vor, in denen sie je nach
ihren individuellen Vorlieben tätig werden können.
Unsere Räume bieten Kreativbereiche und
Rückzugsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten
Spielsituationen wie z.B. Rollenspiele,
Bastelangebote, etc.
17
Das Raumkonzept wird in regelmäßigen Abständen
überdacht und dem Bedarf der Kinder angepasst.
Wichtiger Bestandteil der ESB ist ein tägliches
warmes sowie ausgewogenes und kindgerechtes
Mittagessen (bei Ausflügen Lunchpakete), die
Möglichkeit der Hausaufgabenbetreuung unter
Aufsicht sowie eine sinnvolle Freizeitgestaltung unter
pädagogischer Anleitung.
2.3.1 Mittagessen
Das Angebot des Mittagstisches findet von Montag
bis Freitag statt und kann von den Schülern nach
Unterrichtsende in der Zeit zwischen 12:15 Uhr und
14:00 Uhr eingenommen werden. Die Kinder können
in diesem Zeitraum frei entscheiden, wann sie zum
Mittagessen gehen.
Die Betreuung der Schüler während des
Mittagessens wird an allen Tagen von den
Betreuungskräften wahrgenommen. Die Begleitung
der Mahlzeiten durch das pädagogische Personal
ist für die Kinder von besonderer Bedeutung. Hierbei
entsteht die Möglichkeit, dass die Kinder sich mit
Kindern und Betreuern austauschen und plaudern
und das Erlebte am Vormittag oder vom
Wochenende berichtet werden kann. Gleichzeitig
wird von unseren Betreuungskräften auf das
Einhalten von Tischregeln und Esskultur geachtet.
18
2.3.2 Hausaufgabenbetreuung
Die Kinder haben die Möglichkeit von 11:45 bis 16:00
Uhr ihre Hausaufgaben in einem separaten
Hausaufgabenraum zu machen. Kinder, die bei uns
auf jeden Fall ihre Hausaufgaben erledigen sollen,
werden spätestens um 15:00 Uhr von den
Betreuungskräften aufgefordert, ihre Hausaufgaben
zu machen.
Ziel der Hausaufgabenbetreuung ist es, die Schüler
altersgemäß zu einer selbstständigen Erledigung der
Hausaufgaben anzuleiten und ein
eigenverantwortliches Lernen zu trainieren.
Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein und
Hilfsbereitschaft der Kinder untereinander werden
gefördert. Es wird darauf geachtet, dass die
Hausaufgaben weitgehend vollständig absolviert
werden; es wird aber auch berücksichtigt, dass die
Hausaufgaben den Lehrerinnen und Lehrern, wie
auch den Eltern eine wichtige Rückmeldung über
die Leistungsfähigkeit eines Kindes geben sollen. . In
Absprache mit der Schule sollen weder Eltern
noch Betreuungskräfte Fehler in den
Hausaufgaben kontrollieren. Nur so können die
Lehrkräfte den tatsächlichen Wissenstand der
Kinder überprüfen.
Lernschwächen und Motivationsprobleme einzelner
Kinder können nur in Zusammenarbeit mit der
Schule und vor allem gemeinsam mit den Eltern
19
angegangen werden. Dazu muss den Eltern ihre
eigene Verantwortlichkeit für die schulischen
Belange ihrer Kinder bewusstgemacht werden.
Nachschlagewerke und zusätzliches Lernmaterial
stehen zur Förderung des eigenverantwortlichen
Lernens zur Verfügung. Während der
Hausaufgabenzeit gibt es für die Kinder einen
Ansprechpartner, der auch auf eine sinnvolle
Zeiteinteilung nach lernpsychologischen
Erkenntnissen achtet. Die Kinder erlangen so eine
stabile schulische (Selbst-) Sicherheit. Die Eltern
bleiben in der Verantwortung, die Hausaufgaben
auf Vollständigkeit zu überprüfen
Freitags ist unsere ESB hausaufgabenfrei, um Zeit für
gemeinschaftliche Unternehmungen zu haben.
2. 3.3 Freizeit / Spielzeit
Ihre Freizeit gestalten sich die ESB-Kinder, im
Rahmen der Möglichkeiten unserer Einrichtung, in
erster Linie nach ihren eigenen Vorstellungen. Ihre
Anregungen werden von den Pädagogen
aufgenommen, und es werden Impulse für eine
kreative Freizeitgestaltung gegeben. Dabei bilden
die Kinder Interessengemeinschaften und
Arbeitsgruppen. In der Freizeitgestaltung wird ein
vielseitiges und ausgeglichenes Angebot
angestrebt: es kann getobt und auch gefaulenzt
werden; es wird gearbeitet und gespielt. Kinder zu
20
körperlichen und sportlichen Aktivitäten zu
bewegen, ist der ESB ein wichtiges Anliegen.
Arbeitsgemeinschaften und Projektarbeit sind
wichtige Bestandteile unserer ESB. Kreative
Ausdrucksmöglichkeiten werden zum Beispiel in
einer Theater-AG geübt oder es wird an einer
Zeitung gearbeitet.
Projekte leiten sich aus der Lebenssituation der
Kinder ab und ermöglichen ihnen, in diesen
Situationen zu lernen, wobei das kindliche Umfeld in
den Lernprozess einbezogen wird, z.B. ein Projekt
zum Kennenlernen der unterschiedlichen Kulturen,
die in der ESB vertreten sind.
2.3.4 Freispiel – der Stellenwert des Spiels
Im Freispiel wählen die Kinder eigenständig
innerhalb eines vorgegebenen Rahmens den
Spielort, den Spielpartner, das Spiel – und
Gestaltungsmaterial. Spielverlauf, Zeitraum und
Intensität des Spiels werden selbst bestimmt. Das
Kind kann seinen Impulsen folgen.
Es gestaltet Gegenstände, stellt Personen dar oder
spielt Tiere nach. Es kann Vorgänge so häufig
wiederholen, wie es möchte, es kann auch
aufhören und anders beginnen.
Die erzieherische Einflussnahme erfolgt während des
Freispiels indirekt: durch die räumliche Gestaltung,
durch die Vorauswahl und das Bereitstellen des
Spielmaterials, durch die Festsetzung des zeitlichen
21
Rahmens, Festlegung der Spielregeln und das
Hineinversetzen in andere Rollen und damit
verbunden in die verschiedenen kognitiven und
motorischen Kompetenzen / Anforderungen der
jeweiligen Rolle. Die Pädagogen geben
Entscheidungshilfen und achten darauf, dass ein
achtsamer Umgang miteinander gepflegt wird.
Alltagssituationen fordern gegenseitige Hilfe und
Rücksichtnahme der Kinder heraus, fördern aber
auch die Fähigkeit des Einzelnen, sich und seine
Interessen durchzusetzen.
Auch Konfliktsituationen sind wichtige Lernfelder für
Kinder und bieten vielfältige
Erfahrungsmöglichkeiten. Es bietet sich ihnen hier
die Chance, Schritt für Schritt ein Gespür für
altersbedingte und individuelle Unterschiede und
Eigenheiten zu bekommen. Sie lernen, im
Aushandeln von Interessen zunehmend einfühlsam
mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen
umzugehen, und entwickeln in diesem Prozess
einen Sinn für Gerechtigkeit und Solidarität.
2.3.5 Ferienbetreuung
Die Ferienbetreuung soll den Eltern die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Die
Freizeit- und Erlebnispädagogik stehen im
Mittelpunkt, d. h. es gibt ein abwechslungsreiches
Programm mit vielen Aktionen, Projekten und deren
Präsentation, Festen, Feiern und
22
Bewegungsmöglichkeiten. Hierbei wird auch die
örtliche Infrastruktur genutzt und eingebunden.
Losgelöst vom Schulalltag und dem stetigen Blick
auf die Uhr kann in einem gewissen Rahmen auf
individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Kinder
eingegangen und die Betreuungszeit gemeinsam
gestaltet werden. Aktivitäten und Projekte, für
welche außerhalb der Ferien sonst wenig Zeit bleibt,
werden geplant und sind beliebte Highlights der
Ferienbetreuung.
Dabei spielt die Beziehungsarbeit eine wichtige
Rolle: in entspannter Atmosphäre miteinander Zeit
verbringen, Neues erleben, sich und die Mitwelt auf
andere Art kennenlernen. Pädagogische
Schwerpunkte wie „Eigenverantwortlichkeit“ und
„Gemeinschaftsfähigkeit“ erlangen eine weitere
Qualität, eingebettet in ein kindgerechtes Umfeld.
Freizeiten über zwei oder mehrere Tage mit
Übernachtung sind innerhalb dieses Rahmens
ebenso vorgesehen.
In den Schulferien haben Kinder ebenso wie
Erwachsene in ihrem Urlaub Anspruch auf Erholung.
Die Ferien machen eine spontane und flexible
Gestaltung des Tagesablaufs in der ESB möglich.
2.4 Personalausstattung
Um den geforderten Standards der ESB gerecht zu
werden ist es notwendig, fachkundiges Personal,
23
also pädagogische Fachkräfte, vor Ort zu haben.
Der Richtwert an Fachkräften beträgt 1,5
Fachkräfte à 20 Kinder. Die Leitung ist vor Ort in der
ESB tätig, um eine gute Vernetzung und
Abstimmung mit der Schule und den verschiedenen
Gremien gewährleisten zu können. Der
Leitungsanteil beträgt eine volle Stelle à 60 Kinder.
Ergänzt wird das Team bei Bedarf von Aushilfen, die
in Vertretungsfällen zur Verfügung stehen sowie von
Honorarmitarbeitern, die spezielle Angebote, wie
z.B. Gewaltfreie Kommunikation, Fußball-AG,
Sprachprojekte zum Thema Italien oder Frankreich,
Schauspielkurse, etc. anbieten. Hierdurch kann im
Hinblick auf gemeinsam abgestimmte Bedarfe bzw.
Angebot von Schule und Betreuung flexibel reagiert
werden.
Vom Träger werden zur Schaffung einer hohen
fachlichen Kompetenz regelmäßige Fortbildungen,
Teambesprechungen, Supervision und der Zugang
zu Fachliteratur gewährleistet.
2.5 Kosten und Finanzierung
Das Betreuungsangebot wird über Elternbeiträge
und Mittel der Stadt Frankfurt am Main finanziert.
Bei den Platzentgelten gilt die Entgeltregelung der
Stadt Frankfurt am Main, d.h. die Entgelte sind nach
Einkommen gestaffelt.
Es kann ein Antrag auf Wirtschaftliche Jugendhilfe
gestellt werden.
24
Das Essen wird über das Catering-Unternehmen
separat abgerechnet und kostet pro Mittagessen
3,- €/ermäßigt 1,- €
3. Wie wir arbeiten
3.1 Methoden und pädagogische Richtlinien
Die ESB dient der selbst gestalteten und
eigenverantwortlichen Freizeitbetätigung während
der unterrichtsfreien Zeit.
Der Auftrag zur Förderung der Entwicklung des
Kindes heißt für die Pädagogik, Kinder auf den
nächsten Entwicklungsschritt vorzubereiten.
Hierfür kommen die pädagogischen Methoden der
Anleitung und der kontrollierten Erfahrung zum
Zuge, ebenso wie die Methoden des Gewähren
Lassens und der, nicht vom Erwachsenen in Gänze
kontrollierbaren, Eigenerfahrung des Kindes.
Dabei liegt die Art der Aufsichtsführung im Ermessen
der pädagogischen Fachkräfte, da sie als
Bezugspersonen der Kinder in der Regel genau
wissen, was sie ihnen zutrauen können und zutrauen
müssen. Die Spannbreite reicht von engmaschiger
Kontrolle bis zu unbeobachteten Aktivitäten,
selbständiger Aufgabenerfüllung und freiem Spiel.
Unsere Kinder eignen sich Wissen, Fähigkeiten und
Fertigkeiten nur dann an, wenn sie selbst
experimentieren und sich ausprobieren können.
Das Gebot der ganzheitlichen Förderung
beinhaltet, Kinder an neue Erfahrungen
25
heranzuführen so dass auch ihre kindlichen
Kompetenzen erweitert werden können. Im
Mittelpunkt des pädagogischen Auftrags steht das
jeweilige Handlungsziel und nicht die Vermeidung
jeglichen Risikos.
Die Kinder sollen unterstützt und begleitet werden
bei der Entwicklung ihrer Ich-Kompetenz
(Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis),
Sozialkompetenz (positives Zusammenleben mit
anderen) und Sachkompetenz (Urteile fällen und
Standpunkte vertreten können, Risiken erkennen
und vermeiden können).
In der ESB werden den Kindern Alternativen für
Freiräume und Erfahrungsräume geboten, die
unsere Gesellschaft sonst nicht mehr gefahrenarm
bieten kann. Damit unsere Kinder lernen können,
Risiken und Gefahren selbständig zu bewältigen,
erhalten sie Gelegenheit, damit umzugehen.
Anstelle sich im Wald oder auf den Straßen
aufzuhalten, besteht beispielsweise die Möglichkeit,
auf dem Freigelände der ESB unbeobachtet spielen
zu dürfen, sowie die Betreuungs- und Nebenräume
selbständig nutzen zu können.
Kinder sollen lernen ihre Freizeitgestaltung
überwiegend selbst planen und organisieren und
natürlich dann auch eigenverantwortlich erleben zu
können. Dazu gehört auch, dass sie sich feste
Regeln erarbeiten.
26
Die Kinder der ESB finden sich in
jahrgangsübergreifenden Gruppen zusammen. Das
Zusammenleben von Kindern unterschiedlichen
Alters unterstützt die individuellen
Entwicklungsprozesse durch vielfältige
Entwicklungsanreize im sozial-emotionalen,
kognitiven und motorischen Bereich.
In alltäglichen Situationen erleben sich Kinder in
unterschiedlichen Rollen:
Ältere und jüngere Kinder lernen miteinander
und voneinander.
In der Rolle des jüngeren, gleichaltrigen und
älteren Spielpartners lernen sie, sich in einer
Gruppe zurechtzufinden. Ältere bzw.
erfahrenere Kinder helfen beispielsweise
neuen Kindern dabei, sich in die Gruppe
einzuleben und die Regelungen des
Zusammenlebens kennen zu lernen.
Die jüngeren Kinder lernen, sich größeren
gegenüber zu behaupten oder sich mit
ihnen zu messen
Es wird Wert auf einen gewaltfreien, höflichen und
hilfsbereiten Umgang der Kinder untereinander
gelegt.
Neben dem freien Spiel mit Freunden, der kreativen
Betätigung und des Ausruhens sollen auch
organisierte Spiele das Miteinander und das
Zusammenleben der Kinder gestalten.
27
Die Aktivitäten in der ESB beinhalten außerdem viel
Bewegung in der Natur durch freies Spiel, Toben
und Forschen (ideal ist der nahe gelegene
„Seehofpark"), Spaziergänge und Exkursionen in der
näheren Umgebung.
Es können aber auch Theater-, Kino- und
Ausstellungsbesuche wahrgenommen und in
Zusammenarbeit mit der Grundschule gemeinsam
Feste und Veranstaltungen vorbereitet und
durchgeführt werden.
3.2 Die Schwerpunkte unserer pädagogischen
Arbeit
Unsere pädagogische Arbeit ist von unserem
Leitbild und unserem Bild vom Kind geprägt. Wir
arbeiten stärkenorientiert und fungieren darüber
hinaus als Vorbild. Wichtig ist uns dabei ein
liebevoller, konsequenter Erziehungsstil.
Das sinnvolle Setzen von Grenzen gibt den Kindern
Struktur und Sicherheit im Alltag.
Dies ermöglicht uns, den Kindern Freiräume zu
gewähren.
Wir legen in unserer pädagogischen Arbeit großen
Wert auf eine empathische Grundhaltung. Die
Kinder wollen wir individuell nach ihren Bedürfnissen
und Interessen fördern und sie als Bezugsperson
begleiten.
28
Des Weiteren umfasst unsere pädagogische Arbeit,
angelehnt an den Hessischen Bildungs- und
Erziehungsplan folgende Schwerpunkte.
Soziales Lernen und Kommunikationsverhalten
Vermittlung von Gruppenregeln als „Spiegel“
der Gesellschaftsregeln
(Realitätsbezug)
Hilfe bei adäquater Konfliktbewältigung/-
lösung
Reflexion des eigenen Sozialverhaltens durch
Einzel-, Gruppengespräche
Diskussionsrunden
Kinderkonferenzen
Denkanstöße geben, Kinder zum Fragen
ermutigen
Sprachliche Bildung und Förderung
Längeren Darstellungen und Erzählungen
folgen und diese verstehen können
durch Erzählen von Märchen und Vorlesen
von Büchern
Sich angemessen in der deutschen Sprache
sowie durch Mimik und Körpersprache
ausdrücken können, z.B. durch
Theaterprojekte
Lesestunde
Schreibwerkstatt, in der selbst geschrieben
werden kann, was zu einer Erweiterung
des Sprachschatzes anregt (z.B. durch
Synonyme für Worte finden etc.)
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Mathematische und naturwissenschaftlich-
technische Bildung
Umgang mit Zahlen, Mengen und
geometrischen Formen u.a. durch
gemeinsames
Kochen (Mengenabwiegen), Herstellen von
Objekten aus Stein und Ton (Geometrie)
Erfahren von Zeiträumen durch die
vorgegebene Tagesstruktur
Naturwissenschaftliche und technische
Experimente
Mathematische Erfahrungen sammeln durch
Gesellschaftsspiele
Ausflüge wie z.B. ins Experimenta
Umweltbildung und Umwelterziehung
Ökologische Zusammenhänge erkennbar
und erlebbar machen, u.a. durch
Exkursionen in die Natur, Kennenlernen
verschiedener ökologischer Berufsfelder
(Landwirtschaft), Tierbeobachtungen
Bewusstsein für eine gesunde Umwelt und
umweltbewusstes Handeln vermitteln, (z.B.
während einer Freizeit auf einem Bauernhof,
verantwortungsvoller Umgang mit
Ressourcen, richtiger Umgang mit
Tieren)
Ausflüge in den Wald
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Medienkompetenz
Vermittlung eines bewussten und sinnvollen
Umgangs mit Computer/Internet, Handy
und Fernsehen, z.B. in
medienpädagogischen Projekten
Einsatz moderner Medien (z.B.
Internetrecherchen) bei Hausaufgaben, zum
Lernen, Erweiterung von Wissen in jeweils
interessanten Gebieten
Eine kritische Auseinandersetzung mit den
Medien durch Produktion und Rezeption.
(Aufklärung über Gefahren des Internets,
Gewalt in den Medien) bestimmte
medienpädagogische Projekte können
angeboten werden
Musische, bildnerische, kulturelle Bildung und
Erziehung
Vielfältiges bildnerisches Angebot wie etwa
Malen mit Naturfarben, Modelle herstellen,
Modellieren
Kulturelle Bildung gewährleistet durch
Museumsbesuche, Theaterbesuche,
Kino, etc.
Improvisiertes Singen
Umsetzung des kunstpädagogischen
Ansatzes der ästhetischen Praxis, die auf
spielerische Art und Weise die Wahrnehmung
schulen kann. Dazu gehören auch
Aktionspotentiale wie Sammeln, Modellieren,
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Malen, Schmieren, Bauen, Zeichnen,
Fotografieren, Löschen, Verändern und
Zerstören und vieles mehr.
Bewegungserziehung, Sport und
Gesundheitserziehung
Aufbau eines Gesundheits- und
Hygieneverständnisses, z.B. gesunde
Ernährung,
Körperpflege,
Vorbeugung stressbedingter Symptomatik
z.B. durch Kinderyoga,
Entspannungsgeschichten, Traumreisen
Vermittlung von Freude an Bewegung und
Sport
Erprobung und Entwicklung motorischer
Fähigkeiten, z.B. durch diverse
psychomotorische Angebote,
Sportangebote, Wanderungen, kooperative
Abenteuerspiele
Ethische und religiöse Bildung und Erziehung,
Emotionalität
und soziale Beziehungen
Vermittlung eines von Achtung gegenüber
anderen geprägten Umgangs
Toleranter Umgang mit unterschiedlichen
Lebensweisen, Religionen, Einstellungen und
Verhaltensweisen Gespräche über
Bedürfnisse und Befindlichkeit des Kindes
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Ernstnehmen des Kindes als ganzheitliche
Persönlichkeit
3.3 Generationsübergreifende Arbeit
In den heutigen Familien ist es den Kindern oft nicht
mehr möglich, einen regelmäßigen Kontakt zu ihren
Großeltern zu pflegen.
Deshalb ist es uns wichtig, dass der Kontakt zur
älteren Generation geschaffen wird. Hier besteht
die Möglichkeit, Kooperationen mit
Seniorenwohnheimen einzugehen. Die Kinder
haben die Gelegenheit, der Vergangenheit zu
lauschen, vorgelesen zu bekommen oder aber
auch an gemeinsamen Spielenachmittagen
teilzunehmen.
3.4 Inklusions- und interkulturelle Orientierung –
Berücksichtigung unterschiedlicher
Begabungen und unterschiedlicher Kulturen
und Beeinträchtigungen
Alle Kinder kommen mit unterschiedlichen
Fähigkeiten zur Welt. Sie verfügen von Geburt an
über vielfältige Kompetenzen und individuelle
Ressourcen. Inklusion bedeutet, dass alle Kinder - so
wie sie sind - in den ESB-Alltag gemäß unseren
Räumlichkeiten, personellen Kapazitäten und
Ressourcen mit einbezogen werden sollen.
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Dazu gehören nicht nur Kinder mit Behinderung,
sondern auch Kinder mit unterschiedlichen
Nationalitäten, Sprachen und Konfessionen, sowie
verhaltensauffällige, sozial benachteiligte, usw.
Nach dem Grundsatz „Es ist normal, verschieden zu
sein“ ist es unser Ziel, dass alle Kinder unbeschwert
aufeinander zugehen können und so ganz
selbstverständlich Teil des Ganzen sind.
Für uns bedeutet daher „Inklusionsorientierung“ das
selbstverständliche Zusammenleben und
gemeinsame Lernen aller Kinder.
Interkulturelle Erziehung verstehen wir von daher als
Bestandteil des pädagogischen Gesamtkonzepts.
Sie beschränkt sich weder auf Kindertagesstätten
mit einem hohen Ausländeranteil noch ist sie eine
Sondermaßnahme.
Interkulturelle Erziehung möchte anregen zu
gegenseitiger Erfahrung und Begegnung der
Menschen unterschiedlicher Herkunft und
Nationalität.
3.5 Partizipationsorientierung
Partizipation bedeutet den Kindern zuzugestehen,
Entscheidungen für das eigene Leben
zu treffen. Partizipation in der ESB ermöglicht es,
Fragen, die das Leben in der Kindergemeinschaft
betreffen, zu stellen, miteinander zu teilen und
gemeinsam zu beantworten.
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Dazu gehört auch, Lösungen für Probleme zu
finden.
Wir Erwachsenen nehmen die Kinder ernst. Wir
trauen und muten ihnen zu, eigene Entscheidungen
zu treffen und die daraus folgenden Konsequenzen
zu tragen. In diesem
Prozess begleiten wir die Kinder. Kinder brauchen
altersgemäße Informationen und Alternativen, um
eine Wahl zu haben.
Die Kinder haben in unserer ESB folgende
Wahlmöglichkeiten:
wo und mit wem sie spielen wollen
wann wie viel und was sie essen wollen
wann sie ihre Hausaufgaben machen bzw.
nach Absprache mit den Eltern ob sie ihre
Hausaufgaben in der ESB machen
an welchen offenen Angeboten sie
teilnehmen wollen.
Darüber hinaus gibt es gemeinsame
Entscheidungen, die in der Gruppe getroffen
werden:
Regeln aushandeln und vereinbaren
Projekte, Themenwahl und Vorgehen
Ausflugsziele
Anschaffungen von Spielgeräten
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3.6 Genderorientierung – Berücksichtigung des
Verhältnisses der Geschlechter
Die Kinder finden in der ESB Möglichkeiten zu
rollentypischen Aktivitäten in
gleichgeschlechtlichen Gruppen und
rollenerweiternde Möglichkeiten vor. Das betrifft
sowohl Verhaltensweisen im ESB-Alltag als auch
Angebote und Material.
Neben den für alle Kinder geltenden
Zielvorstellungen der pädagogischen Arbeit in den
Kindertageseinrichtungen gibt es für Jungen und
Mädchen geschlechtsspezifische Aspekte, die
berücksichtigt werden sollen. Die Kinder sollen
spielerisch gestärkt werden, eine eigene
Geschlechtsidentität als Mädchen bzw. als Junge
zu entwickeln und zu finden. Dabei sollen sie
Kenntnisse über sich selbst und das jeweils andere
Geschlecht erwerben, gegenseitigen Respekt
entwickeln und die überkommenen Rollen
spielerisch erweitern.
Damit die geschlechterspezifischen Rollen der
Mädchen wie der Jungen weder verdrängt, noch in
ihren Entwicklungen eingeschränkt werden, ist in
der pädagogischen Praxis darauf zu achten, dass
manchmal Räume und Regeln verändert
werden müssen;
Schutzräume angeboten werden, damit Kinder
auch geschlechtsuntypische Verhaltensweisen
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ausprobieren können (z.B. Kochgruppen nur für
Jungen oder Fußballtraining nur für Mädchen)
das Materialangebot in den verschiedenen
Funktionsbereichen so verändert wird, dass auch
das jeweils “andere Geschlecht” einen Zugang
dazu finden kann; (z.B. Verkleidungsecke so
gestalten, dass sie auch für Jungen attraktiv sind
etc.)
Strukturen geschaffen werden, in denen die
gemeinsamen Interessen von Mädchen und
Jungen im Vordergrund stehen.
4. Kinderschutz
Der „Verein der Freunde und Förderer der
Mühlbergschule e.V.“ hat bereits im Rahmen der
„Hortarbeit“ die Vereinbarung gem. § 8a Abs. 2
Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) zur Wahrnehmung
des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung mit
der Stadt Frankfurt unterzeichnet und ein
Schutzkonzept vorgelegt.
Im Rahmen der Kooperation mit der Schule wurde
ein gemeinsames Konzept zum Kinderschutz
erarbeitet und umgesetzt.
Unsere MitarbeiterInnen sind alle zum Thema
Wahrnehmung des Schutzauftrages bei
Kindeswohlgefährdung geschult und in der Lage,
gemeinsam mit der Schule dem Wohl des Kindes zu
entsprechen.
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Außerdem tragen wir als Träger dafür Sorge, dass
unserer MitarbeiterInnen ein erweitertes polizeiliches
Führungszeugnis nach §30a
Bundeszentralregistergesetz regelmäßig bzw. vor
Einstellung vorlegen.
5. Elternarbeit
Grundlage für die Elternarbeit in unserer ESB ist §19
des Kinderförderungsgesetzes:
"Um dem Erziehungs- und Bildungsauftrag gerecht
werden zu können und im Interesse der
bestmöglichen Förderung und Betreuung jedes
einzelnen Kindes ist eine vertrauensvolle und
kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Eltern,
Erzieherinnen und Erziehern notwendig."
Somit bildet die Elternarbeit einen besonderen
Schwerpunkt der gemeinsamen pädagogischen
Arbeit von ESB und Schule. Ein guter Kontakt
zwischen Eltern und Pädagogen wirkt sich direkt auf
die Befindlichkeit der Kinder in der Erweiterten
Schulischen Betreuung aus. Ein kooperatives
Verhältnis beeinflusst die Entwicklung der Kinder
positiv.
Eine gut funktionierende Elternarbeit trägt
außerdem zur Verbesserung der pädagogischen
Tätigkeit bei und ist somit eine Grundlage für den
Umgang mit den Kindern. Ein kontinuierlicher
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Informationsaustausch durch den intensiven
Kontakt zwischen dem Elternhaus und der ESB ist ein
vorrangiges Ziel. Somit hat das Kind die Möglichkeit,
sich in den Lebensräumen– FAMILIE – SCHULE – ESB –
besser zurechtzufinden. Dabei ist es uns wichtig, die
individuellen, familiären Bedingungen zu
berücksichtigen und an der Lebenssituation der
Eltern und Kinder anzusetzen.
Im gemeinsamen Gespräch mit den Eltern
versuchen wir seitens der ESB und des Elternhauses,
Hintergründe des kindlichen Verhaltens zu erfahren,
um so das Kind besser verstehen zu können. Wir
wollen die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit
unterstützen, ihnen Anregungen geben ohne
vorzuschreiben. Andererseits möchten und müssen
wir bei einem Verdacht von Kindeswohlgefährdung
einen klaren Weg aufzeigen, um die Situation für
alle am Geschehen beteiligten Personen
zufriedenstellend zu klären. Um Missverständnisse zu
vermeiden, ist es notwendig, die evtl.
unterschiedlichen Erwartungshaltungen zwischen
Elternhaus und ESB abzuklären, ein gutes Beispiel
hierfür ist das Thema Hausaufgabenbetreuung.
Formen der Zusammenarbeit können dabei sein:
• ungezwungene Gespräche „zwischen Tür- und
Angel“
• kurzer Informationsaustausch am Telefon
• Entwicklungsgespräche (auf Wunsch)
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• Elternabende
• Elterntreff
• Elternbriefe
• Informationen an der Info-Tafel
• Feste und Feiern
• schriftliche Elternbefragung einmal pro Schuljahr
Die Elternmitbestimmung wird über eine
Elternvertretung realisiert.
Die Elternvertretung wird jährlich zu
Schuljahresbeginn für ein Schuljahr von den Eltern
der ESB gewählt und trifft sich im Laufe des Jahres
zu regelmäßigen Sitzungen.
Außerdem unterstützt die Elternvertretung die
Planung und Organisation von Festen und Feiern
und arbeitet eng mit dem Personal der ESB
zusammen. Die Elternvertretung wird über Aktuelles
informiert und steht im ständigen Dialog mit der
Leitung der Einrichtung.
6. Aussagen zur Kooperation
6.1 mit der Schule und ggf. mit weiteren in der
Schule tätigen Trägern
Kooperation muss in feste Strukturen eingebunden
werden, damit sie als dauerhaftes Angebot der Schule
und der ESB etabliert werden kann. Schule und Träger
arbeiten eng zusammen. Die Möglichkeiten der
Zusammenarbeit von Schule und ESB sind sehr vielfältig:
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Austausch und Abstimmung mit der
Schulleitung über die Gestaltung und die
Entwicklung des Betreuungsangebotes sowie
die Weiterentwicklung von Konzeptionen
(Betreuung und Ganztag)
Austausch über die Befindlichkeit und
Entwicklung der Kinder mit den Lehrkräften
Absprachen bezüglich Förderungen oder
erzieherischer Maßnahmen
Gemeinsame Elterngespräche /
Elternabende
Bei Bedarf Hospitationen in den Klassen / in
der ESB
Möglichkeit zur Teilnahme an Konferenzen
Möglichkeit zur Teilnahme an
themenbezogenen Teambesprechungen
der ESB
Mitarbeit in der Planung und Durchführung
bei schulischen Veranstaltungen (z.B.
Projektwochen, Aktionstagen, Schulfesten )
Mitarbeit in Arbeitsgruppen (Schulprogramm,
Ganztagsschulentwicklung,
Schulhofgestaltung, usw.)
gegenseitige Unterstützung bei kurzfristigen
Personalnotständen
gemeinsame Fortbildungen, pädagogische
Tage
Teilnahme an Kollegiumsausflügen /
Weihnachtsfeiern usw.
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Gemeinsame Nutzung vorhandener
Räumlichkeiten (wie z.B. Turnhalle, Bücherei,
Musikraum, Betreuungsräume… ) und
Materialien (Außenspielgeräte der
Betreuung, Ausstattung der Turnhalle, Bücher
in der Bibliothek der Schule oder der
Leseecke der ESB,…)
6.2 mit den in der Schule tätigen Trägern
Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit anderen
Trägern sollte das Bündeln und Einsetzen von
Potenzialen aller an einem Prozess beteiligten
Personen in der Umsetzung eines gemeinsamen
Konzeptes sein. Somit könnte z.B. mit dem
Schulpsychologen, der Logopädin
zusammengearbeitet werden, es können
gemeinsame Absprachen und Vereinbarungen
getroffen und umgesetzt werden.
Ein weiteres Beispiel könnte das Aufgreifen und
Vertiefen von themenspezifischen Angeboten sein
(z.B. „Fahrradführerschein“ Kooperation mit der
Polizei, gesunde Ernährung Kooperation mit dem
Gesundheitsamt,…)
6.3 mit relevanten Institutionen im Schulbezirk
und im Stadtteil
Wir haben Kontakt zu unterschiedlichen Institutionen
im Stadtteil (z.B. zu Beratungsstellen, Jugendamt,
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therapeutischen Praxen, Kinderärzten, ansässigen
Vereinen, der Musikschule, …).
Bei Bedarf und auf Wunsch der Eltern arbeiten wir
mit diesen im Rahmen unserer Möglichkeiten
zusammen.
Dabei stehen das Wohl des Kindes und die
Kooperation mit den Eltern im Vordergrund.
7. Schlussbemerkung
Wir wünschen uns, dass die Kinder in unserer
Einrichtung eine positive Gruppenerfahrung
erleben, indem wir auf die individuellen Bedürfnisse
eines jedes Kindes der
verschiedenen Altersstufen eingehen.
"Kinder brauchen Kinder"
Der verbindliche Kontakt eines Kindes mit anderen
Kindern ist absolut notwendig, um sein persönliches,
soziales und kulturelles Lernen zu entfalten.
Wir wollen, dass die Kinder sich in einem
kindgerechten Umfeld entwickeln können.
Dafür brauchen sie einen Ort, wo sie andere Kinder
erleben, wo sie spielen, toben und erforschen
können. Einen Platz, an dem sie Selbständigkeit und
Selbstvertrauen entwickeln und ihre sozialen
Kompetenzen erleben und entwickeln können.
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"Kindheit ist lebendig"
Genauso lebendig ist dieses Konzept. Es ist kein
festgeschriebenes Papier, sondern an den
Bedürfnissen der Kinder - so wie sie im Augenblick
gesehen werden – orientiert und somit veränderbar.
Es soll eine Diskussionsgrundlage sein, um
miteinander ins Gespräch zu kommen. Denn nur so
ist es möglich, Kinder in ihrer "LEBENDIGKEIT"
unterstützend zu begleiten.
Wir hoffen, dass wir mit dieser Konzeption ihr
Interesse an unserem Verein, unseren
pädagogischen Fachkräften und unserer
pädagogischen Arbeit geweckt haben und erste
wichtige Fragen beantworten konnten.
Wir wünschen uns, dass diese Konzeption dazu
beiträgt, den Zusammenhalt zwischen Schule,
Verein und Eltern zu fördern.
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Ansprechpartner:
Verein der Freunde und Förderer der
Mühlbergschule e.V.
Bergstation Sachsenhausen
www.bergstation-muehlbergschule.de
Frau Tamara Kraft (Leitung)
Tel.: 069 - 60324940
Email: tamara.kraft@bergstation-
muehlbergschule.de
Frau Pia Mittmann (stellvertretende Leitung)
Tel.: 069 - 60324940
Email: pia.mittmann@bergstation-
muehlbergschule.de
Frau Rózsa Klerner (stellvertretende Leitung)
Tel.: 069 - 60324940
Email: rozsa.klerner@bergstation-
muehlbergschule.de
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