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Europäische RahmenbedingungenN Ri h li i d V dNormen, Richtlinien und Verordnungen
EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) und EnEV 2007 Mandatierte CEN Normen
DIN V 18599
DIN EN 13779 und 15251DIN EN 13779 und 15251
EU-Richtlinie für die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte (EuP) - Ökodesignrichtlinieg ( ) g
Ventilatoren
Klimageräte
Dipl.- Ing. Claus HändelTechnischer Referent
Fachinstitut Gebäude-Klima e V
Lüftungsgeräte
Renewable Energy Sources (RES)Fachinstitut Gebäude Klima e.V.
Danziger Str. 2074321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: 07142 54498Email: haendel@fgk.de
EEWärmeG - Erneuerbare-Energien-WärmegesetzDeutschland
EWärmeG - Erneuerbare Wärme-Gesetz
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
© Claus Händel, FGK 1
Baden-Württemberg
DIN EN 15241,15242, 15243
ASR A3.5 Raumtemp. EnEV 2009E EV 2007ASR A3 6 Lüftung
EuP / EPBD
EEWä G
DGNB
EnEV 2007ASR A3.6 LüftungArbstättVo 2004
EEWärmeG
LEED
RLT- AnlagenA f dVDI 3804
World GBC
Green BuildingAnforderungenAuslegung
DIN V 18599
VDI 3804
VDI 6022
Green BuildingZertifizierung
VDI 6035 DIN V 18599
DIN EN ISO 7730VDI 2078
VDI 6035
DIN EN 13779 DIN EN 15251DIN 1946/2
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
RICHTLINIE 2002/91/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES RICHTLINIE 2002/91/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäudenüber die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden
Die Methode zur Berechnung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden umfasstGesamtenergieeffizienz von Gebäuden umfasst mindestens folgende Aspekte:
thermische Charakteristik des Gebäudes (Gebäudehülle, Innenwände usw.). Dies kann auch die Luftdichtheit umfassen,Heizungsanlage und Warmwasserversorgung, einschließlich ihrer g g g gDämmcharakteristik,Klimaanlage,Belüftung,Belüftung,eingebaute Beleuchtung (hauptsächlich bei Nutzgebäuden),Lage und Ausrichtung der Gebäude, einschließlich des Außenklimas,
i S l t d S h tpassive Solarsysteme und Sonnenschutz,natürliche Belüftung,Innenraumklimabedingungen, einschließlich des Innenraum-Sollklimas.
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RICHTLINIE 2002/91/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES RICHTLINIE 2002/91/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäudenüber die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden
Für die Berechnung sollten die Gebäude angemessen in Kategorien unterteilt werden wie z BKategorien unterteilt werden, wie z. B.:
Ei f ili hä hi d B tEinfamilienhäuser verschiedener Bauarten,Mehrfamilienhäuser,Bürogebäude,Unterrichtsgebäude,Krankenhäuser,Hotels und GaststättenHotels und Gaststätten,Sportanlagen,Gebäude des Groß- und Einzelhandels,
sonstige Arten Energie verbrauchender Gebäude.
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BedarfsausweisBedarfsausweis VerbrauchsausweisVerbrauchsausweis
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Bedarfsausweis:Bedarfsausweis:Vorteil:
Verbrauchsausweis::Vorteil:Vorteil:
Unabhängig von tatsächlichen Nutzungsparametern
E i flü d t t
Vorteil:Kostengünstige Erstellung
Ständiges Monitoring möglichEnergieflüsse werden transparent
GebäudeHeizungLüftung und KlimaB l ht
Nachteil:Abhängig von tatsächlichen
Beleuchtung
Verbesserungsvorschläge können transparent gemacht werden
g gNutzungsparametern
Energieflüsse werden nicht transparent
Verbesserungsvorschläge können nur
Nachteil:Aufwändigere Erstellung
g gallgemein formuliert werden.
Aufwändige Messtechnik in Nichtwohngebäuden zur Trennung von Gebäude und Nutzungseinflüssen
Erstellung durch speziell ausgebildete Fachleute.
Gebäude- und Nutzungseinflüssen
Erstellung durch Energiedienstleister.
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Inspektion von KlimaanlagenInspektion von Klimaanlagen
[1] DIN EN 15240: Lüftung von Gebäuden - Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden – Leitlinien für die Inspektion von Klimaanlagen; Deutsche
Fassung DIN EN 15240:2007; August 2007
[2] DIN EN 15239: Lüftung von Gebäuden - Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden – Leitlinien für die Inspektion von Lüftungsanlagen; Deutsche
Fassung DIN EN 15239:2007; August 2007
Problempunkte:Trennung von Lüftungsanlagen und Klimaanlagen in 2 NormenblätterBehandlung nicht EPBD-relevanter Anlagen:Behandlung nicht EPBD relevanter Anlagen:
Systeme zur freien Lüftung, HybridsystemeBehandlung nicht EPBD-relevanter Aspekte:
Hygiene, Schall, Behaglichkeit, RaumluftqualitätHygiene, Schall, Behaglichkeit, RaumluftqualitätKeine klare Trennung zwischen Wartungstätigkeiten und InspektionstätigkeitenKeine konkrete Anwendbarkeit ohne Nationale Anhänge
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g
CEN Technical CommitteesCEN Technical CommitteesStandards being prepared by already existing TC’sStandards being prepared by already existing TC’sStandards being prepared by already existing TC sStandards being prepared by already existing TC s
The Technical Committees of CEN that are involved in the preparation of theThe Technical Committees of CEN that are involved in the preparation of the standards comprise:
CEN/TC 89 Thermal performance of buildings andCEN/TC 89 Thermal performance of buildings and building componentsCEN/TC 156 Ventilation for buildingsCEN/TC 169 Light and lightingCEN/TC 169 Light and lightingCEN/TC 228 Heating systems in buildingsCEN/TC 247 Building automation, controls and building
tmanagementCEN-BT-TF173 Overall CoordinationIncludes representatives from each TCSet up by CEN to coordinate the work and to ensure that standards prepared in different p y p pTC’s interface with each other in a suitable way
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Norm Titel DE
EPBD EPBD -- Normen AllgemeinNormen Allgemein
EN 15217 Energieeffizienz von Gebäuden - Verfahren zur Darstellung der Energieeffizienz und zur Erstellung des Gebäudeenergieausweises
EN 15603EN 15378 Heizungsanlagen in Gebäuden Inspektion von Wärmeerzeugern undEN 15378 Heizungsanlagen in Gebäuden - Inspektion von Wärmeerzeugern und
Heizungsanlagen - - Nationaler Anhang zu E DIN EN 15378EN 15240 Lüftung von Gebäuden - Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden - Leitlinien für die
Inspektion von KlimaanlagenISO/FDIS13790EN 15255 Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden - Berechnung der wahrnehmbaren
R kühll t All i K it i d V lidi f hRaumkühllast - Allgemeine Kriterien und ValidierungsverfahrenEN 15265 Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden - Berechnung des Heiz- und
Kühlenergieverbrauchs - Allgemeine Kriterien und ValidierungsverfahrenEN 15459 Heizsysteme in Gebäuden - Erforderliche Daten für einheitliche wirtschaftlicheEN 15459 Heizsysteme in Gebäuden Erforderliche Daten für einheitliche wirtschaftliche
Bewertungsverfahren in Verbindung mit Energiesystemen in Gebäuden, einschließlich erneuerbarer Energiearten
EN 15251 Eingangsparameter für das Raumklima zur Auslegung und Bewertung der E i ffi i G bä d R l ft lität T t Li ht d Ak tikEnergieeffizienz von Gebäuden - Raumluftqualität, Temperatur, Licht und Akustik
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Norm Titel DE
EPBD EPBD -- Normen HeizungNormen Heizung
EN 15316-1 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 1: Allgemeines
EN 15316-2-1 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen Teil 2 1:Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 2-1: Wärmeübergabesysteme für die Raumheizung
EN 15316-4-3 eizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-3: Wärmeerzeugungssysteme, thermische Solaranlagen
EN 15316-4-4 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-4: Wärmeerzeugungssysteme gebäudeintegrierte KWK-AnlagenWärmeerzeugungssysteme, gebäudeintegrierte KWK-Anlagen
EN 15316-4-5 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-5: Wärmeerzeugung für die Raumheizung, Leistungsdaten und Effizienz von Nah-und Fernwärmesystemen
EN 15316-4-6 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-6: Wärmeerzeugungssysteme photovoltaische SystemeWärmeerzeugungssysteme, photovoltaische Systeme
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Norm Titel DE
EPBD EPBD -- Normen HeizungNormen Heizung
EN 15316-4-1
Heizanlagen in Gebäuden - Berechnung und Bewertung der Energieeffizienz von Systemen - Teil 4-1: Wärmeerzeugung für die Raumheizung, Verbrennungssysteme
EN 15316 4 Heizsysteme in Gebäuden Verfahren zur Berechnung derEN 15316-4-2
Heizsysteme in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-2: Wärmeerzeugung für die Raumheizung, Wärmepumpensysteme
EN 15316-4- Heizsysteme in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der 7 Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-7:
Wärmerzeugung für die Raumheizung, BiomassewärmeerzeugerEN 15316-4-1
Heizanlagen in Gebäuden - Berechnung und Bewertung der Energieeffizienz von Systemen - Teil 4-1: Wärmeerzeugung für die Raumheizung1 von Systemen - Teil 4-1: Wärmeerzeugung für die Raumheizung, Verbrennungssysteme
EN 15316-4-2
Heizsysteme in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anlagen - Teil 4-2: Wärmeerzeugung für die Raumheizung, Wärmepumpensysteme
EN 15377-3 Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von eingebetteten Flächenheiz- und kühlsystemen mit Wasser als Arbeitsmedium - Teil 3: Optimierung für die Nutzung erneuerbarer EnergiequellenNutzung erneuerbarer Energiequellen
EN 15377-1 Heizsysteme in Gebäuden - Planung von eingebetteten Flächenheiz- und -kühlsystemen mit Wasser als Arbeitsmedium - Teil 1: Bestimmung der Norm-Heiz- und -Kühlleistung
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EN 15377-2 Heizungssysteme in Gebäuden - Planung von eingebetteten Flächenheiz- und -kühlsystemen mit Wasser als Arbeitsmedium - Teil 2: Planung, Auslegung und Installation
EPBD EPBD –– Normen Lüftung / KlimaNormen Lüftung / Klima
DIN EN 13779 Lüftung von Nichtwohngebäuden — Allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanlageng
DIN EN 15241 Lüftung von Gebäuden - Berechnungsverfahren für den Energieverlust aufgrund der Lüftung und Infiltration in NichtwohngebäudenNichtwohngebäuden.
DIN EN 15242 Lüftung von Gebäuden - Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Luftvolumenströme in Gebäuden est u g de u t o u e st ö e Gebäudeeinschließlich Infiltration
DIN EN 15243 Lüftung von Gebäuden - Berechnung der Raumtemperaturen der Last und Energie vonRaumtemperaturen, der Last und Energie von Gebäuden mit Klimaanlagen
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EPBD EPBD -- Normen Beleuchtung / GebäudeautomationNormen Beleuchtung / Gebäudeautomation
EN 15193 Energetische Bewertung von Gebäuden -Energetische Anforderungen an die Beleuchtung
EN 15232 Energieeffizienz von Gebäuden - Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement
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EnEV EnEV -- NachweisverfahrenNachweisverfahren
Wohnungsbau:Keine Berücksichtigung der Beleuchtung
l N h i h dik DIN V d DIN V dalte Nachweismethodik DIN V 4701-10 und DIN V 4108-6 werden vorerst beibehalten
Ergänzungen für Bestandsgebäude in der Verordnung
Ergänzungen für die Klimatisierung (EnEV Referentenentwurf)
Nicht-Wohngebäude:Nachweis nach DIN V 18599
Referenzgebäudeverfahren ermöglicht transparente Festlegung des Anforderungsniveaus weitgehend unabhängig von vorliegendem Regelwerk
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R f bä d
ReferenzgebäudeverfahrenReferenzgebäudeverfahren
Referenzgebäude: Geplantes Gebäude:
HHHHT,refT,refHHT,realT,real
ReferenzheizungReferenzheizungReferenzReferenz--RLTRLT
ffp Heiz realp Heiz real
ffp,RLT, realp,RLT, real
Referenzheizung Referenzheizung
ReferenzbeleuchtungReferenzbeleuchtung
Referenzwarmwasser Referenzwarmwasser
ffp,Heiz, realp,Heiz, real
ffp,TWW, realp,TWW, real
ffp Bel realp Bel realgg p,Bel., realp,Bel., real
Nutzungsspezifisch:Nutzungsspezifisch:InnentemperaturInnentemperatur
QQp,refp,ref = Q= Qp,maxp,max QQp,realp,real ≤≤ QQp,maxp,max
InnentemperaturInnentemperaturLuftwechselLuftwechselWärmelasten Wärmelasten NutzungszeitenNutzungszeiten
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WarmwasserbedarfWarmwasserbedarf
Anforderungen an Referenzverfahren (Klimatechnik)Anforderungen an Referenzverfahren (Klimatechnik)
Nach Artikel 1 der EPBD müssen in den Methoden zum Nachweis der Gesamtenergieeffizienz die jeweiligen außenklimatischen Anforderungen sowie die Anforderungen an das Innenraumklima Berücksichtigung finden. Dies bedeutet, dass bei einem favorisierten Referenzkennwerteverfahren die beiden für diedass bei einem favorisierten Referenzkennwerteverfahren die beiden für die Behaglichkeit wichtigen Größen Raumlufttemperatur und Raumluftfeuchte bei Referenzgebäuden und tatsächlichem Gebäude gleich sein müssen. Für die Praxis des Verfahrens bedeutet dies:
Fensterbelüftetes, nicht gekühltes Gebäude:Minimale Raumtemperatur nach DIN V 18599 Teil 10 und keine Begrenzung nach oben.
Fensterbelüftetes Gebäude mit Kühlung:Minimale und maximale Raumtemperatur nach DIN V 18599 Teil 10.Referenzanlagentechnik: Klimakältetechnik
Gebäude mit mechanischer Lüftungsanlage ohne Kühlung:Gebäude mit mechanischer Lüftungsanlage ohne Kühlung:Minimale Raumtemperatur nach DIN V 18599 Teil 10 und keine Begrenzung nach obenReferenzanlagentechnik: Lüftung
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Referenzanlagentechnik: Lüftung
Gesamtheitliche Umsetzung der EPBD Gesamtheitliche Umsetzung der EPBD –– DIN V 18599DIN V 18599Energetische Bewertung von GebäudenEnergetische Bewertung von Gebäuden -- Berechnung des NutzBerechnung des Nutz--, End, End-- undundEnergetische Bewertung von Gebäuden Energetische Bewertung von Gebäuden Berechnung des NutzBerechnung des Nutz , End, End und und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und BeleuchtungTrinkwarmwasser und Beleuchtung
T il 1T il 1 All i Bil i f h B iff Z i d B t dAll i Bil i f h B iff Z i d B t dTeil 1: Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung und Bewertung der Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung und Bewertung der EnergieträgerEnergieträger
Teil 2: Teil 2: Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen von GebäudezonenNutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen von Gebäudezonen
Teil 3: Teil 3: Nutzenergiebedarf für die energetische LuftaufbereitungNutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung
Teil 4: Teil 4: NutzNutz-- und Endenergiebedarf für Beleuchtungund Endenergiebedarf für Beleuchtung
Teil 5: Teil 5: Endenergiebedarf von HeizsystemenEndenergiebedarf von Heizsystemeng yg y
Teil 6: Teil 6: Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen für den Wohnungsbaufür den Wohnungsbau
Teil 7:Teil 7: Endenergiebedarf von RaumlufttechnikEndenergiebedarf von Raumlufttechnik-- und Klimakältesystemen für denund Klimakältesystemen für denTeil 7: Teil 7: Endenergiebedarf von RaumlufttechnikEndenergiebedarf von Raumlufttechnik und Klimakältesystemen für den und Klimakältesystemen für den NichtwohnungsbauNichtwohnungsbau
Teil 8: Teil 8: NutzNutz-- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemenund Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen
Teil 9:Teil 9: EndEnd und Primärenergiebedarf von Kraftund Primärenergiebedarf von Kraft WärmeWärme KopplungsanlagenKopplungsanlagenTeil 9: Teil 9: EndEnd-- und Primärenergiebedarf von Kraftund Primärenergiebedarf von Kraft--WärmeWärme--KopplungsanlagenKopplungsanlagen
Teil 10: Teil 10: Nutzungsrandbedingungen, KlimadatenNutzungsrandbedingungen, Klimadaten
Gewerk:
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Architekt BeleuchtungBeleuchtung Heizung Lüftung/Klima
Systematik RLT-Anlagen
Teil 3: Teil 3: Nutzenergiebedarf für energetische Luftaufbereitung Nutzenergiebedarf für energetische Luftaufbereitung
RLT-AnlagenKlimaanlagen
Teilklimaanlagen
Zentral Dezentral
Konstant Variabel
Nur Luft
Induktion Ventilator- Kühldecke Bauteil-
Luft - Wasser
Mobile
Raumklimageräte(Kältemittel)
Volumenstrom Volumenstrom
Funktionen ...
konvektor aktivierung
Kühlen Entfeuchten Befeuchten Wärmerück-gewinnung
Klimageräte
KompaktKlimageräte
Strömung ...
Luftführung
gewinnung
Decke Quelllüftung
Mobile Split-Klimageräte
Split-KlimageräteLuftführung ...
Boden
Wand
Mischlüftung
Verdrängungs-
MultisplitKlimageräte
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
© Claus Händel, FGK 23
Wand Verdrängungs-lüftung
EN 13779 EN 13779 -- Anforderungen an LüftungsAnforderungen an Lüftungs-- und Klimaanlagenund Klimaanlagen
EinleitungDiese Norm enthält die notwendigen Festlegungen für Lüftungs- undFestlegungen für Lüftungs und Klimaanlagen, um bei akzeptablen Installations- und Betriebskosten ein zu allen Jahreszeiten behagliches und
dh itli h b d kli hgesundheitlich unbedenkliches Innenraumklima zu schaffen. Diese Norm konzentriert sich auf typische Anlagenanwendungen und behandeltAnlagenanwendungen und behandelt Folgendes:
wichtige Parameter des InnenraumklimasInnenraumklimasDefinition von Auslegungskriterien und Anlagenleistungen;Kommunikation zwischen Bauherrschaft und den an Planung, Bau sowie Betrieb der Anlagen Beteiligten.
Ni h h bä dFachinstitut Gebäude-Klima e.V
Nichtwohngebäude
DIN EN 15251 DIN EN 15251 -- Bewertungskriterien für den Innenraum einschließlich Bewertungskriterien für den Innenraum einschließlich Temperatur, Raumluftqualität, Licht und LärmTemperatur, Raumluftqualität, Licht und Lärm
EinleitungDie thermische Behaglichkeit und Luftqualität wird wesentlich in den Normen EN ISO 7730, CR 1752 und EN 13779 behandelt. Diese Kriterien dienen jedoch hauptsächlich zurdienen jedoch hauptsächlich zur Dimensionierung von RLT-Anlagen. Sie können nicht direkt für eine Ganzjahresbewertung des thermischen Innenraumklimas verwendet werden.
Diese Norm legt fest, wie Auslegungskriterien für die Anlagendimensionierung zu verwenden sind. Darüber hinaus legt sie fest, wie Parameter mit wesentlichen Auswirkungen oder Klassen, die als Eingangswerte für die Gebäudeenergieberechnung und die Langzeitbewertung des Innenraumklimas verwendet werden festzulegen und zu definieren sindverwendet werden, festzulegen und zu definieren sind.
WohngebäudeNichtwohngebäude
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Außenluft Fortluft
Luftarten DIN EN 13779Luftarten DIN EN 13779
Außenluft Fortluft
UmluftMischluft
Leckluft
Zuluft AbluftSekundärluft
EinzelraumgeräteEinzelraumgeräte
Infiltration
Exfiltration
Raumluft Überströmluft
Infiltration
Sekundärluft
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
DIN EN 15251 DIN EN 15251 –– Nichtwohngebäude Bemessung nach PersonenNichtwohngebäude Bemessung nach Personen-- und und GebäudekomponenteGebäudekomponente
G tlüft t
Grundlegende erforderliche Lüftungsraten für die Abschwächung von Emissionen
Gesamtlüftungsrate: qtot = n ⋅ qp + A ⋅ qB
Kategorie Erwarteter Prozentsatz Unzufriedener
Luftstrom je Personl/s/pers
Emissionen (biologische Ausdünstungen) von Personen:
g Unzufriedener l/s/pers
I 15 10II 20 7III 30 4IV > 30 < 4
Die Lüftungsraten (q ) für die Gebäudeemissionen sind:
KategorieSehr
schadstoffarmes Gebäude
Schadstoffarmes Gebäude
Nicht schadstoffarmes
Gebäude
Die Lüftungsraten (qB) für die Gebäudeemissionen sind:
l/s, m2 l/s, m2 l/s, m2
I 0,5 1,0 2,0II 0,35 0,7 1,4
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
III 0,3 0,4 0,8
DIN EN 15251 DIN EN 15251 -- Empfohlene Lüftungsraten für Nichtwohngebäude bei Empfohlene Lüftungsraten für Nichtwohngebäude bei Standardbelegungsdichte für drei Kategorien der Verschmutzung durch das Gebäude Standardbelegungsdichte für drei Kategorien der Verschmutzung durch das Gebäude selbst. selbst.
GebR K G
rum
L/s m2B
L/s m2
schaG
L/s m2
schaG
Gesa
nicht s cG
Gesam
nicht scG
L/s mRbäude-bzw.
Raum
typ
Kategorie
undfläche m
²/Person
Außenluft f
Belegung
Außenluft f
adstoffarme
Gebäude
Außenluft f
adstoffarme
Gebäude
L/s m2
mtaußenluf
chadstoffarG
ebäude
L/s m2
mtaußenluft chadstoffar
Gebäude
2Zugabe füR
auchen
für
für e für e ft rm
e
für rm
e
ür
Einzelbüro
I 10 1,0 1,0 2,0 2,0 3,0 0,7
II 10 0,7 0,7 1,4 1,4 2,1 0,5Einzelbüro II 10 0,7 0,7 1,4 1,4 2,1 0,5
III 10 0,4 0,4 0,8 0,8 1,2 0,3
I 1,5 7,0 1,0 2,0 8,0 9,0
Restaurant II 1,5 4,9 0,7 1,4 5,6 6,3 5,0
III 1,5 2,8 0,4 0,8 3,2 3,6 2,8
I 2 5,0 1,0 2,0 6,0 7,0
Klassenraum II 2 3,5 0,7 1,4 4,2 4,9
III 2 2,0 0,4 0,8 2,4 2,8
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
Vergleich der Mindestaußenluftvolumenströme DIN V 18599 und DIN EN 15251Vergleich der Mindestaußenluftvolumenströme DIN V 18599 und DIN EN 15251
GebR K
DIN
mG
esa
schG mG
esa
schG mG
esafschGbäude-bz
Raum
typ
Kategorie
V 18599 T10
m3/hm
2
m3/(h m
2) am
taußenfür sehr adstoffarG
ebäude
m3/(h m
2) am
taußenfür
adstoffarG
ebäude
m3/(h m
2) am
taußenfür nicht adstoffarG
ebäudezw.
e Teil
nluft
rme
nluft
rme
nluft
rme
I 5,4 7,2 10,8Einzelbüro 4II 3,6 5,0 7,6
III 2,1 2,9 4,3
I 23 4 25 2 28 8
Restaurant
I
18
23,4 25,2 28,8
II 16,2 18 20
III 9,4 10 11,5
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
EN 13779 EN 13779 –– Klassierung der AußenluftKlassierung der Außenluft
Kategorie Beschreibung
AUL 1 saubere Luft, die nur zeitweise staubbelastet sein darf (z.B. Pollen)
AUL 2 Luft mit hoher Konzentration an Staub oder Feinstaub und/oder an gasförmigen LuftverunreinigungenLuftverunreinigungen
AUL 3 Luft mit sehr hoher Konzentration an Staub oder Feinstaub und/oder an gasförmigen Luftverunreinigungen
Luft wird als “sauber“ bezeichnet, wenn die WHO Richtlinien (1999) und alle nationalen Luftqualitätsnormen oder vorschriften im Hinblick auf dienationalen Luftqualitätsnormen oder -vorschriften im Hinblick auf die betreffenden Stoffe in der Außenluft eingehalten werden. Konzentrationen werden als “hoch“ bezeichnet, wenn sie die oben angeführten Anforderungen um einen Faktor bis zu 1 5 überschreitenangeführten Anforderungen um einen Faktor bis zu 1,5 überschreiten. Konzentrationen werden als “sehr hoch“ bezeichnet, wenn sie die Anforderungen um einen Faktor von mehr als 1,5 überschreiten.
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
EN 13779 EN 13779 -- Anforderungen an LüftungsAnforderungen an Lüftungs-- und Klimaanlagenund Klimaanlagen
Vereinbarungen:Es ist vertraglich sicherzustellen, dass Planer und Auftraggeber Schlüsselentscheidungen im Hinblick auf die Auslegung gemeinsam treffenSchlüsselentscheidungen im Hinblick auf die Auslegung gemeinsam treffen und diese dokumentieren:
L A ß b di d U bLage, Außenbedingungen und Umgebung
Außenklimadaten
Gebäudebetrieb und RaumnutzungGebäudebetrieb und Raumnutzung
Geometrie und Konstruktion
Wärme- und Stoffquellenq
Luftqualität und Raumkomfort
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
Raumtemperaturen DIN EN 15251 ohne mechanische KühlungRaumtemperaturen DIN EN 15251 ohne mechanische Kühlung
33
31
32
28
29
30
ur θ
o [°
C]
25
26
27
Tem
pera
tu
III obenII obenI oben
23
24
25
oper
ativ
e T
I untenII untenIII unten
20
21
22
o
Sommer 2003
19
20
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
gleitenderMittelwertderAußentemperaturθ [°C]
Süddeutschland
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
gleitender Mittelwert der Außentemperatur θrm [ C]
DIN EN 15251 DIN EN 15251 -- Definition mechanische KühlungDefinition mechanische Kühlung
Mechanische Kühlung
Kühlung des Innenraumes durch mechanische Einrichtungen über gekühlte Zuluft Ventilatorkonvektoren gekühlte Oberflächen uswZuluft, Ventilatorkonvektoren, gekühlte Oberflächen usw.Hinweis: Die Definition spiegelt die Erwartungshaltung der Nutzer im Hinblick auf die Innenraumtemperaturen in der warmen Jahreszeit wieder.
Jegliche mechanische Lüftungsanlage (Ventilatoren) wird als mechanische Kühlung wahrgenommen.
Definition nach EPBD:
„Klimaanlage“ eine Kombination sämtlicher Bauteile, die für eine Form der Luftbehandlung erforderlich sind, bei der die Temperatur, eventuell gemeinsam mit der Belüftung, der Feuchtigkeit und der Luftreinheit, geregelt wird oder gesenkt werden kann;wird oder gesenkt werden kann;
Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
DIN EN 13779 DIN EN 13779 –– Spezifische Spezifische VentilatorleistungVentilatorleistung PPSFPSFP
Spezifische Ventilatorleistung SFP („specific fan power“)
P1 ΔpCategory SFP W/m3/s
SFP 1 < 500SFP = ⎯
V= ⎯⎯⎯⎯
ηSystem
SFP 2 500 - 750SFP 3 750 - 1250ηSystem SFP 4 1250 - 2000
SFP 5 2000 - 3000SFP 6 3000 4500SFP 6 3000 - 4500SFP 7 > 4500
Fachinstitut Gebäude-Klima e.VKLIMAKONZEPT
FGK e.V.
DIN EN 13779 DIN EN 13779 –– Spezifische Spezifische VentilatorleistungVentilatorleistung PPSFP SFP -- Schnittstelle EnEVSchnittstelle EnEV
§ 15 Kli l d ti A l d R l ftt h ik§ 15 Klimaanlagen und sonstige Anlagen der Raumlufttechnik
(1) Beim Einbau von Klimaanlagen mit einer Nennleistung für den Kältebedarf von mehr als zwölf Kilowatt und raumlufttechnischen Anlagen die für einenvon mehr als zwölf Kilowatt und raumlufttechnischen Anlagen, die für einen Volumenstrom der Zuluft von wenigstens 4 000 Kubikmeter je Stunde ausgelegt sind, in Gebäude sowie bei der Erneuerung von Zentralgeräten oder Luftkanalsystemen solcher Anlagen müssen diese Anlagen so ausgeführt werden, dass
1. die auf das Fördervolumen bezogene elektrische Leistung der Einzelventilatoren oderEinzelventilatoren oder
2. der gewichtete Mittelwert der auf das jeweilige Fördervolumen bezogenen elektrischen Leistungen aller Zu- und Abluftventilatoren
den Grenzwert der Kategorie SFP 4 nach DIN EN 13779 : 2005-05 nicht überschreitet. Die Anforderungen nach Satz 1 gelten nicht für Anlagen, in denen der Einsatz von Luftfiltern nach DIN EN 1822-1 : 1998-07 nutzungsbedingt erforderlich ist.
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§ 12 Energetische Inspektion von Klimaanlagen
(1) Betreiber von in Gebäude eingebauten Klimaanlagen mit einer Nennleistung für(1) Betreiber von in Gebäude eingebauten Klimaanlagen mit einer Nennleistung für den Kältebedarf von mehr als zwölf Kilowatt haben innerhalb der in den Absätzen 3 und 4 genannten Zeiträume energetische Inspektionen dieser Anlagen durch berechtigte Personen im Sinne des Absatzes 5 durchführen zu g glassen.
(2) Die Inspektion umfasst Maßnahmen zur Prüfung der Komponenten, die den Wirkungsgrad der Anlage beeinflussen, und der Anlagendimensionierung im Verhältnis zum Kühlbedarf des Gebäudes Sie bezieht sich insbesondere aufVerhältnis zum Kühlbedarf des Gebäudes. Sie bezieht sich insbesondere auf1. die Überprüfung und Bewertung der Einflüsse, die für die Auslegung der
Anlage verantwortlich sind, insbesondere Veränderungen der Raumnutzung und -belegung, der Nutzungszeiten, der inneren Wärmequellen sowie der g g, g , qrelevanten bauphysikalischen Eigenschaften des Gebäudes und der vom Betreiber geforderten Sollwerte hinsichtlich Luftmengen, Temperatur, Feuchte, Betriebszeit sowie Toleranzen, und
2 die Feststellung der Effizienz der wesentlichen Komponenten2. die Feststellung der Effizienz der wesentlichen Komponenten.Dem Betreiber sind Ratschläge in Form von kurz gefassten fachlichen Hinweisen für Maßnahmen zur kostengünstigen Verbesserung der energetischen Eigenschaften der Anlage, für deren Austausch oder für e e get sc e ge sc a te de age, ü de e ustausc ode üAlternativlösungen zu geben. Die inspizierende Person hat die Ergebnisse der Inspektion unter Angabe von Name, Anschrift und Berufsbezeichnung zu dokumentieren und eigenhändig oder durch Nachbildung der Unterschrift zu
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unterschreiben.
Energie – Dampff f
Energie – Kühlung f EER
WRGRückwärmzahl Befeuchtung
Inspektion von Klimaanlagen Inspektion von Klimaanlagen -- EnEVEnEV
fm*,h fpriElektro 1,16 3Gas 1,45 1,1Dampf 1.45 1.3
fC EER6/12 1,34 4,08/14 1,30 4,214/18 1,17 4,6Direkt 1,34 3
Rückwärmzahl interpoliert aus 45, 60, 75%Feuchterückgewinung
BefeuchtungPumpen
SFP - ZuluftAntriebPumpen
T zu = 18°Cit T lmit Toleranz:
x zu Wi = 6 g/kgx zu S0 = 11 g/kgohne Toleranz:x zu Wi = 8 g/kgx zu So = 8 g/kg
T ab = 22-26°CT ab = 22-26 C
SFP - AbluftAuskopplungz. B. Wärmepumpeinkl. Stromaufwand
Energie – Heizung Übergabe VerteilungVorlauftemp. fH40 °C 1,260 °C 1,370 °C 1,35
Strom und Gasinterne Erzeuger wie direkt befeuerte
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70 C 1,3590 °C 1,4Elektro 3Gas 1,1
Geräte und integrierte Kälte
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Umsetzung der EUUmsetzung der EU Richtlinie für die umweltgerechteRichtlinie für die umweltgerechteUmsetzung der EUUmsetzung der EU--Richtlinie für die umweltgerechte Richtlinie für die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener ProdukteGestaltung energiebetriebener Produkte
Anforderungen an Ventilatoren, KlimaAnforderungen an Ventilatoren, Klima--und Lüftungsgeräteund Lüftungsgeräteund Lüftungsgeräteund Lüftungsgeräte
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Ziel der ÖkoZiel der Öko--Design (Design (EuPEuP))--Richtlinie:Richtlinie:
Schaffung eines einheitlichen europäischen Rechtsrahmens für die umweltgerechte Gestaltung (Ökodesign) energiebetriebener ProdukteProdukte.Anforderungen an Produkte und Produktionsprozess unter Beachtung des gesamten Produktlebenszyklus einschließlich R li /E tRecyling/Entsorgung. Steigerung der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit. Vermeidung von Handelshemmnissen im Binnenmarkt.Betroffen sind alle „Endgeräte“, die mit Energie betrieben werden: Elektrizität; feste, flüssige, gasförmige Brennstoffe; regenerative Energien.gAusgenommen sind Fahrzeuge.
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Anforderungen:Anforderungen:
LOT 10: Klima- und Lüftungsgeräteund auch Ventilatoren für den Wohnbereich
LOT 11: Elektromotoren und darunter Ventilatoren für die Lüftungstechnikund darunter Ventilatoren für die Lüftungstechnik
LOT 12: Kommerzielle KältetechnikLOT 12: Kommerzielle Kältetechnik und darunter Kaltwassererzeuger (Chillers)
E li t i I t d F kti i d Bi kt übEs liegt im Interesse des Funktionierens des Binnenmarktes, über auf Gemeinschaftsebene harmonisierte Normen zu verfügen. Bei Durchführungsmaßnahmen für die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte wird bezüglich des Konformitätsnachweises auf im Amtsblatt der EU veröffentlichte Normen verwiesen.
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LOT 10: LOT 10: KlimaKlima-- und Lüftungsgeräte und auch Ventilatoren und Lüftungsgeräte und auch Ventilatoren für den Wohnbereichfür den Wohnbereich
Klimageräte (voraussichtlich bis 12 kW):S li d M l i S li Kli äSplit- und Multi-Split-KlimageräteKompaktklimageräteMobile Klimageräte und mobile Split-KlimageräteMobile Klimageräte und mobile Split-KlimageräteKaltwassersätzte und Rooftops (in DE im Wohnbereich selten)VerdunstungskühlergVentilatoren (Tisch, Boden, Decke) bis zu ca. 150 WelVentilatoren (Dach, Fenster, Abzüge, Wand)Luftbefeuchter, Luftentfeuchter und LuftreinigerGeräte für die kontrollierte Wohnungslüftung (zentral und dezentral)dezentral)
www.ecoaircon.eu
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LOT 11: LOT 11: Elektromotoren Elektromotoren und darunter Ventilatoren für die Lüftungstechnikund darunter Ventilatoren für die Lüftungstechnikgg
VentilatorenFür die Lüftung von GebäudenFür die Lüftung von GebäudenMit und ohne LüftungszentralgerätFür die LandwirtschaftDerzeit nicht Entrauchung und Brandgas
www.ecomotors.org
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LOT 12: LOT 12: Kommerzielle Kältetechnik Kommerzielle Kältetechnik und darunter Kaltwassererzeuger (und darunter Kaltwassererzeuger (ChillersChillers))g (g ( ))
KaltwassererzeugerW kühlWassergekühltLuftgekühlt
www.ecofreezercom.org
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ErneuerbareErneuerbare--EnergienEnergien--Wärmegesetz Wärmegesetz –– EEWärmeGEEWärmeG
Zweck und Ziel des Gesetzes:Zweck und Ziel des Gesetzes:
Klimaschutz
Schonung fossiler Ressourcen Minderung der Abhängigkeit von Energieimporten,Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Wärme aus Erneuerbaren Energien zu fördern.aus Erneuerbaren Energien zu fördern.
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ErneuerbareErneuerbare--EnergienEnergien--Wärmegesetz Wärmegesetz –– EEWärmeGEEWärmeG
BegriffsbestimmungenBegriffsbestimmungen
die dem Erdboden entnommene Wärme (Geothermie),
die der Luft oder dem Wasser entnommene Wärme
mit Ausnahme von Abwärme (Umweltwärme),
die durch Nutzung der Solarstrahlung
die aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse erzeugte Wärme.
Definition:Definition:Abwärme die Wärme, die aus technischen Prozessen und baulichen Anlagen stammenden Abluft undAbwasserströmen entnommen wird,
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ErneuerbareErneuerbare--EnergienEnergien--Wärmegesetz Wärmegesetz –– EEWärmeGEEWärmeG
GeothermieGeothermie und Umweltwärmeund UmweltwärmeGeothermieGeothermie und Umweltwärmeund Umweltwärme
durch elektrisch angetriebene Wärmepumpen genutzt werden,g p p g ,
die nutzbare Wärmemenge mindestens mit der Jahresarbeitszahl
Luft/Wasser- und Luft/Luft-Wärmepumpen 3 5 undLuft/Wasser und Luft/Luft Wärmepumpen 3,5 und
allen anderen Wärmepumpen 4,0.
Warmwasserbereitung des Gebäudes durch die WärmepumpeWarmwasserbereitung des Gebäudes durch die Wärmepumpe
Luft/Wasser- und Luft/Luft-Wärmepumpen 3,3 und
ll d Wä 3 8allen anderen Wärmepumpen 3,8.
Die Wärmepumpen müssen über einen Wärmemengen- und Stromzähler verfügen deren Messwerte die Berechnung derStromzähler verfügen, deren Messwerte die Berechnung der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpen ermöglichen. Ausnahme (Sole/Wasser und Wasser/Wasser mit max. 35°C Vorlauf)Fachinstitut Gebäude-Klima e.V
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Vorlauf)
ErneuerbareErneuerbare--EnergienEnergien--Wärmegesetz Wärmegesetz –– EEWärmeGEEWärmeG
ErsatzmaßnahmenErsatzmaßnahmenErsatzmaßnahmenErsatzmaßnahmen
Wärmeenergiebedarf zu mindestens 50 Prozent aus Anlagen zurWärmeenergiebedarf zu mindestens 50 Prozent aus Anlagen zur
Nutzung von Abwärme
K ft Wä K l lKraft-Wärme-Kopplungsanlagen
KWK-Anlagen nach Maßgabe der Nummer V
Maßnahmen zur Einsparung von Energie n
Wärmeenergiebedarf unmittelbar aus einem Netz der Nah-oder Fernwärmeversorgungoder Fernwärmeversorgung
Kombination
E b E i d E t ß h köErneuerbare Energien und Ersatzmaßnahmen können zur Erfüllung untereinander und miteinander kombiniert werden
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ErneuerbareErneuerbare--EnergienEnergien--Wärmegesetz Wärmegesetz –– EEWärmeGEEWärmeG
AbwärmeAbwärmeAbwärmeAbwärme
Sofern Abwärme durch Wärmepumpen genutzt wird, gelten die p p g , gvorgenannten Aussagen entsprechend.
Sofern Abwärme durch raumlufttechnische Anlagen mit Wärmerückgewinnung genutzt wird, gilt diese Nutzung nur dann als Ersatzmaßnahme nach § 7 Nr. 1 Buchstabe a, wenn
der Wärmerückgewinnungsgrad der Anlage mindestens 70der Wärmerückgewinnungsgrad der Anlage mindestens 70 Prozent und
die Leistungszahl, die aus dem Verhältnis von der aus derdie Leistungszahl, die aus dem Verhältnis von der aus der Wärmerückgewinnung stammenden und genutzten Wärme zum Stromeinsatz für den Betrieb der raumlufttechnischenAnlage ermittelt wird mindestens 10 betragenAnlage ermittelt wird, mindestens 10 betragen.
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Informationen des Fachinstitutes Gebäude-Klima e.V.
www.fgk.dewww.fgk.de
www.rltwww.rlt--info.deinfo.de
www.kwlwww.kwl--info.deinfo.de
www.raumklimageraete.dewww.raumklimageraete.de
www raumkuehlsysteme dewww raumkuehlsysteme dewww.raumkuehlsysteme.dewww.raumkuehlsysteme.de
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