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Extrakorporale
Stoßwellentherapie
bei Alzheimer
Untersuchungen
Vor Beginn und nach Abschluss der
Behandlungsphasen sind folgende
Untersuchungen geplant:
• Befragung und klinische Unter-
suchung durch eine(n) Ärztin/Arzt
• Blutentnahme
• neuropsychologische Untersuchung
• Messung der Hirnströme mit
Elektroenzephalographie (EEG)
• Messung der Durchblutung des
Gehirnes mit Nahinfrarot-
spektroskopie
• Bildgebung vom Kopf mittels
Magnetresonanztomographie
Wie melde ich mich an?
Damit wir die Ein und Ausschlusskriterien für
die Studienteilnahme bei Ihnen überprüfen
können, melden Sie sich bitte bei Herrn
Rosenbaum oder Frau Schopp.
Kontakt
Leiter des Projekts:
Priv.-Doz. Dr. Florian Metzger
Psychophysiologie & Optische Bildgebung
Ansprechpartner bei Interesse:
Dipl.-Psych. David Rosenbaum Psychophysiologie & Optische Bildgebung Tel. 07071 29-83609 David.Rosenbaum@med.uni-tuebingen.de
Betti Schopp Psychophysiologie & Optische Bildgebung Tel. 07071 29-86139 Betti.Schopp@med.uni-tuebingen.de
oder kommen Sie direkt bei uns vorbei.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Calwer Str. 14, 72076 Tübingen
Raum 311 oder 310 (Erdgeschoss im Altbau)
Studienteam:
B.Schopp MTA
M. Metzner Arzt
D. Rosenbaum Dipl.-Psych.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ziel der Studie
Liebe Patientin, lieber Patient!
Die Alzheimer-Demenz ist eine Erkrankung,
deren Häufigkeit ab dem 60. Lebensjahr
stark zunimmt. Leider lässt sich diese
Erkrankung auch heute noch nicht
ursächlich behandeln. Die
Stoßwellentherapie ist ein Verfahren, das
nun erstmals in einer größeren Studie bei
Menschen mit einer Alzheimer-Demenz
eingesetzt werden soll.
Bisher wurde die Therapie an insgesamt 30
Patienten mit Alzheimer-Demenz
untersucht. In allen bisher am Menschen
durchgeführten Behandlungen hat sich die
transkranielle extrakorporale
Stoßwellentherapie als sicheres
Behandlungsverfahren erwiesen, bei dem
keine schädlichen Nebenwirkungen
aufgetreten sind.
Ziel der Studie
Bisher haben fast alle Probanden, bei denen
die Therapie durchgeführt wurde, von dieser
profitiert. Eine deutliche Verbesserung der
Gehirn-Leistungsfähigkeit konnte bei vielen
der bisher 30 Patienten festgestellt werden.
Ziel dieser Studie ist
es, die Sicherheit des
Verfahrens auch bei
Menschen mit einer
Demenzerkrankung
zu zeigen und
systematisch mit
Untersuchungen wie
der Magnetresonanz-
tomographie und der
Elektroenzephalo-
graphie zu belegen.
Bei der Studie handelt es sich um eine rein
experimentell wissenschaftliche Studie:
Möglicherweise haben Sie einen
therapeutischen Nutzen, es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, dass Sie keinen
Nutzen aus der Untersuchung haben.
Ablauf der Studie
Die Teilnahme der Studie erstreckt sich über
einen Zeitraum von 44 Wochen. In einer
ersten 4-wöchigen Behandlungsphase erhält
die Hälfte der Teilnehmer 12 x eine
Behandlung mittels der Stoßwellentherapie
und die andere Hälfte eine
Scheinbehandlung. Wer zu welcher Gruppe
gehört, wird per Zufallsverfahren
entschieden.
Nach der 4-wöchigen Behandlungsphase
erfolgt eine 12-wöchige
Beobachtungsphase. In einer sich
anschließenden, zweiten Behandlungsphase
(Dauer wieder 4 Wochen) erhalten alle
teilnehmenden Probanden 12 x eine „echte“
Stoßwellentherapie. An diese zweite
Behandlungsphase schließt sich erneut eine
24-wöchige Nachbeobachtungsphase an.
In beiden Behandlungsphasen erhalten sie 3
Behandlungen mit Stoßwellen pro Woche.
Eine einzelne Anwendung dauert ca. 30
Minuten einschließlich der Vorbereitungszeit.
Es besteht die Möglichkeit, zu den Terminen
mit einem Taxi gebracht zu werden bzw. die
Fahrtkosten erstattet zu bekommen.
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