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Fremde in der eigenen HeimatFremde in der eigenen Heimat
Gefangen zwischen Kulturen
Präsentation: B. Bückert
ÜbersichtÜbersicht
Präsentation: B. Bückert
Immigration nach DeutschlandImmigration nach Deutschland
1961- erste Anwerbevereinbarungen in der Türkei
70er Jahre - Arbeitsmigranten kamen aus der Türkei
Ohne Verzögerung, wurden alle (auch Frauen) erwerbstätig.
Eine Arbeitserlaubnis zu erhalten war problemlos.
Präsentation: B. Bückert
Unterschiede zwischen Unterschiede zwischen Deutschland und der Türkei Deutschland und der Türkei
Geschlechtertrennung nicht mehr so streng Altershierarchie nicht mehr so wichtigVerhältnis zwischen Eltern und Kindern
wurde bedingt durch neue Lebensumstände enger
persönliches Verhältnis der Ehefrau zum Ehemann wurde besser
Präsentation: B. Bückert
Entwicklung der ZuwanderungEntwicklung der Zuwanderung
1973 - 250 000 Menschen kamen aus der Türkei in das Bundesgebiet
1973- Anwerbestopp wurde verfügt Einwanderung als Familiennachzug setzte
sich jedoch fort.
Präsentation: B. Bückert
Rückkehr in die TürkeiRückkehr in die Türkei
1975 - 148 000 Rückkehrer1984 - 213 469 Türken verließen die
Bundesrepublik Ende 80er Jahre und Anfang 90er – 36 000
- 38 000 Rückkehrer1991 - 46 0001993 – Zahl stieg weiter leicht an
Präsentation: B. Bückert
Gründe für die RückkehrGründe für die Rückkehr
Rückkehranreize - Rückkehrhilfe 10 500 DM
BetriebsstillungenKurzarbeit
Präsentation: B. Bückert
Was bedeutet die Rückkehr Was bedeutet die Rückkehr für die Rückkehrer?für die Rückkehrer?
Präsentation: B. Bückert
Ergebnisse eines Interviews Ergebnisse eines Interviews mit RückkehrerInnenmit RückkehrerInnen
Vor dem Anwerbestopp ist die erste Generation der Türken nach DL gekommen.
Meistens wollten die Männer zurück. Die Frauen mussten ihnen folgen.Besonders für Mädchen und Frauen war die
Situation schlimm.
Präsentation: B. Bückert
Nach der Rückkehr …Nach der Rückkehr …
Muster der türkischen Alltagskommuni-kation mussten wieder übernommen werden
Beweis der Zugehörigkeit wurde gefordertGefühl der Zusammengehörigkeit musste
gezeigt werden
Präsentation: B. Bückert
Ankommen in einer fremden HeimatAnkommen in einer fremden Heimat
Die Rückkehrer werden in der Türkei „Deutschländer“ und „Fremde“ genannt.
Die meisten Rückkehrer haben eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufgenommen.
Sie haben eigene Häuser gebaut. Hauptwohnorte der meisten Rückkehrer sind Dörfer. Sie wurden sogar als „Reiche“ bezeichnet. Aber Frauen und Töchter haben keine Arbeit. Wenn ja, arbeiten sie z.B. von morgens bis abends beim
Tabakblattsammeln. Sie haben weder Ferien noch Urlaub. Nach ihrer Meinung war Ihr Leben in DL besser gewesen.
Präsentation: B. Bückert
Die Situation aus Sicht Die Situation aus Sicht jugendlicher Rückkehrerjugendlicher Rückkehrer
Sie würden gerne nach DL zurück.In der Türkei muss man dem Vatersbefehl
folgen.Das Schulsystem ist völlig anders. Man darf seine eigene Meinung nicht
äußern. Die Lehrer in der Türkei sind viel strenger
als in Deutschland.
Präsentation: B. Bückert
Die Situation aus Sicht Die Situation aus Sicht jugendlicher Rückkehrerjugendlicher Rückkehrer
Die Schüler lernen nur auswendig, ohne den Inhalt des Stoffs zu verstehen.
Es geht nur um die besten Noten. Es herrscht eine große Distanz zwischen den
Schülern und Lehrern. Schulvorschriften werden als „lächerlich“
empfunden: Uniform tragen, bestimmter Haarschnitt, Pausendisziplin, Umgang mit den Mädchen.
Die Rückkehrerkinder fühlen sich fremd in der Gesellschaft
Präsentation: B. Bückert
LiteraturverzeichnisLiteraturverzeichnis
Gümrükcü, Harun, Beschäftigung und Migration in der Türkei, BeitrAB 104, Nürnberg 1986
Kolinsky, Eva, Deutsch und türkisch leben. Bild und Selbsbild der türkischen Minderheit in Deutschland, Oxford 2000
Kurtoglu, Ihsan, Die Türken. Im Lanskreis Osterode a. Harz, in Deutschland und in der Türkei, Clausthal-Zellererfeld 2001
Muti, Enver, Zur Bedeutung ethnischer Binnendifferenzierung der türkischen Bevölkerungsgruppe in Deutschland, Frankfurt a.M., 2001
Özakin, Sedef, Ausländische Arbeitnehmer vor dem Rentenalter in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Literaturanalyse mit Fallstudien, Konstanz 1993
Wolbert, Barbara, der getötete Paß. Rückkehr in die Türkei. Eine ethnoligische Migrationsstudie, Berlin 1995
Präsentation: B. Bückert
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