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Das NachbarschaftsmagaziN voN rWE PoWEr
www.rwe.com/nachbarschaft
Seite 6
www.rwe.com/nachbarschaft
Zukunft im RevieRDem Rheinischen Revier steht ein Struktur- wandel bevor. Dies bietet der Region die Chance, sich optimal für die Zukunft aufzu- stellen. Ein Bündnis aus Städten der Region gestaltet den Wandel aktiv mit innovativen Ideen.
nR. 2/2015 Rhein-eRft-kReis
Gewinnspiel:Rätsel lösen und einen webeR-GRill
Gewinnen!
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hier: Das Magazin für unsere nachbarn
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zweite ChanCe mit „iCh paCk‘ das!“Schlechte Schulnoten und viele Partys – das war das Leben von Sebastian Kloy, bevor er in das Qualifizierungsprogramm „Ich pack‘ das!“, eine Initiative von RWE, aufgenommen wurde. Junge Menschen, die zwar einen Schulab-schluss in der Tasche haben, aber keinen Aus-bildungsplatz bekommen, erhalten hier eine zweite Chance. So war es auch bei Sebastian: „Das Drängen meiner Mutter, mich bei ‚Ich pack‘ das!‘ zu bewerben, hat meine berufliche Zukunft gerettet“, sagt Kloy heute stolz. Und die Bilanz kann sich sehen lassen: Facharbeiter-brief im Beruf des Industriemechanikers, erfolgreicher Abschluss zum Techniker und eine Festanstellung bei RWE Power. Sein früherer Ausbilder Thomas Köln erinnert sich: „Er entwickelte sich im einjährigen Programm vom schüchternen Jungen zum geschickten, leistungsfähigen Handwerker. Sebastian hat es gepackt.“ Die RWE-Initiative „Ich pack‘ das“ startet wieder am 1. Oktober. Bewerbungen dafür sind ab sofort möglich. www.rwe.com/ichpackdas Übrigens: Auch Ausbildungsplätze bietet RWE noch ab Sommer 2015 an. Kurzent-schlossene können sich bewerben für die Berufe Industrie mechaniker, Konstruktions-mechaniker, Zerspanungsmechaniker und Elektroniker für Betriebstechnik. www.rwe.com/ausbildung www.facebook.de/rwepowerausbildung
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in diesem heft
kontakt impressum
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„hier:“-REDAKTION Telefon: 0800/8833830 (kostenlos) E-Mail: hier@rwe.com
Die „hier:“ und weitere Nachbarschafts-informationen finden Sie im Internet unter www.rwe.com/nachbarschaft
RWE-KUNDENSERVICE Telefon: 0800/9944009 (kostenlos) Postfach 17 69, 50307 Brühl E-Mail: kundenservice@rwe.de RWE-SERVICETELEFON BERGSCHADENSBEARBEITUNG Telefon: 0800/8822820, werktags 9–15 Uhr
Herausgeber: RWE Power AG Anschrift: Unternehmenskommunikation, Huyssenallee 2, 45128 Essen Stüttgenweg 2, 50935 Köln V. i. S. d. P.: Stephanie Schunck, RWE Power AG Redaktion und Gestaltung: RWE Power AG | ergo Unternehmenskommunikation GmbH & Co. KG, Köln
hier: bei uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04
Tipps und Termine für die Region
unsere zukunft im revier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06
Innovative Projekte weisen schon heute die Richtung, in die sich das Revier zukünftig bewegt
hier: im rhein-erft-kreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Lokale Meldungen und Termine | Fotowettbewerb
Power-mix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Nachrichten aus dem Unternehmen
menschen von hier: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Die amtierende Weltmeisterin im Wakeboarden ist im Revier zu Hause
GewinnsPiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Kreuzworträtsel lösen und tolle Preise gewinnen
Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Trendsportarten 2015: So halten Sie sich diesen Sommer fit
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1612solidaritätLiebe Leserinnen, liebe Leser,wir haben in den letzten Wochen viel Unterstützung aus dem Revier erfahren. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben uns Mut gemacht, uns weiter mit allen Kräften bei der Bundesregierung für die Belange der Braunkohle – und damit des Reviers – einzusetzen. Manche sind sogar am 25. April mit zur Kundgebung der Gewerkschaften nach Berlin gefahren. Dort haben 15.000 Menschen gegen einen Ausstieg aus der Kohle demonstriert und sich für eine sozial gerechte Energiewende stark gemacht. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer kam aus dem Rheinland (Seite 15). Ich freue mich über den großen Rückhalt, den wir in der Region an Erft, Rur und Inde haben. Sie ist Ihre und unsere Heimat. Einen Ausschnitt, wie vielfältig und wichtig sie ist, lesen Sie in unserer Titelgeschichte, die über die Innovationsregion Rheinisches Revier berichtet (Seite 6). Die Zukunft der Region ist unser gemeinsames Interesse, das uns verbindet, auch wenn das Leben von und mit der Braunkohle nicht immer frei von Problemen ist. Für diese gute Nachbarschaft möchte ich Ihnen auch im Namen der Betriebsräte und der Belegschaft herzlich danken.Ihr
Matthias HartungVorstandsvorsitzender der RWE Power AG und der RWE Generation SE
Hier: bei uns
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bewegung: Inlineskaten ist der ideale Sommersport und macht richtig viel Spaß. Wir haben einige Tipps für Neueinsteiger und Streckenempfehlungen zusammengestellt.
Ab Auf die Rollen
Wer zum ersten Mal auf Inlineskates steht, sollte ein paar Hinweise beachten. Keine Sorge: Meist stel
len sich nach den ersten unsicheren Schritten schnell
Fortschritte ein, und der Spaß beginnt.
Ein toller Nebeneffekt: Skater verbrauchen jede Menge Kalorien – je nach Intensität
sogar mehr als Jogger.
Blausteinsee: Die Strecke rund um den See (zwischen Fronhoven und Dürwiß) mit etwa zehn Kilometern enthält nur zwei mittelschwere Steigungen und ist frei von Autoverkehr. Lohnenswerte Pause: Biergarten der Gaststätte Rinkens. Vennbahntrasse: Der Radweg, der in Aachen beginnt und den Landkreis Düren knapp streift, ist bei Inlineskatern sehr beliebt. Skater profitieren vom perfekten Asphalt und müssen keine Steigungen bewältigen. Erlebenswert ist der rund zehn Kilometer lange
Abschnitt zwischen Aachen und Brand beziehungsweise Kornelimünster. Speedway :terra nova: Früher verlief hier die AbraumbandTrasse zwischen dem ehemaligen Tagebau Bergheim und dem Tagebau Hambach. Heute vergnügen sich Radler, Skater und Spaziergänger auf rund 14 Kilometern asphaltierter Strecke, die durch die parkähnliche Landschaft führt (siehe Foto rechts).
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Beliebte Touren im Revier
Ausrüstung: Anfänger sollten darauf achten,
dass mindestens ein Schuh einen Fersen-
stopper hat. Helm und Schoner für Knie,
Ellbogen sowie Hände und Handgelenke sind
ganz wichtig.
Üben: Anfangs sucht man sich am besten
einen Platz mit weichem Untergrund (bei-
spielsweise ein roter Turnplatz oder Basket-
ballplatz), denn Hinfallen gehört dazu. Wenn
es irgendwie geht, immer auf die Knie fallen
und mit den Händen abfangen – vermieden
werden sollten Stürze auf den Rücken.
Rollen: Das sichere Rollen auf einem Skate
ist das A und O. Nur wer sein Gewicht sicher
auf ein Bein verlagern kann, ist ökonomisch
und dynamisch unterwegs. Deswegen immer
wieder folgende Übung einstreuen: Auf
einem Bein fahren, darauf achten, dass Nase,
Knie und Skate auf einer Linie liegen.
Bremsen: Das ist die hohe Kunst. Entschei-
dend ist der Inliner mit Stopper, an dem
man die Rollen anhebt, das Bein etwas nach
vorne schiebt und das Knie durchdrückt. Die
Bremse wird dabei auf den Boden gedrückt
und sollte so bleiben, bis die gewünschte
Geschwindigkeit oder ein Halt erreicht ist.
Fortgeschrittene können andere Bremsmög-
lichkeiten ausprobieren.
Gesundheit: Die gleitende Bewegung
belastet den Körper weniger als das Jog-
gen. Lockeres Skaten verhindert in der
Regel eine Übersäuerung, umso besser
funktioniert der Fettabbau im Körper.
hier: Das Magazin für unsere nachbarn
Hier: bei uns
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TeRmine
Konrad Beikircher in BestformJülich. „Ich bin völlig meiner Meinung“
heißt das Kabarettprogramm, mit dem
Konrad Beikircher durch die Lande tourt.
Am 18. september (Freitag) um 20 uhr macht er in Jülich Station und lüftet dabei
einige Geheimnisse der Menschheitsge-
schichte. Etwa, wie viel Mann eigentlich
im Schrein der Heiligen Drei Könige im
Kölner Dom liegen. Wo: PZ Zitadelle Jülich, Am Wallgraben. Der Einlass
beginnt ab 19.15 Uhr, Tickets unter
www.ztix.de/event.php/19269
RWE-Marathon startet zum 53. MalEssen. Läufer aufgepasst: Am 11. Oktober (Sonntag) fällt der Startschuss zum ältesten
Marathonlauf Deutschlands, dem RWE-
Marathon rund um den Essener Baldeney-
see. Seit 1963 vom TUSEM Essen organi-
siert, lockt er Topläufer, Hobbyathleten und
Freizeitsportler an und kann sich mit seinem
landschaftlich reizvollen Streckenverlauf
gegen die Vielzahl der City-Läufe behaup-
ten. Neben der Marathonstrecke können
Teilnehmer im Staffellauf kleinere
Abschnitte bewältigen. Am Vortag finden
extra Veranstaltungen für Walker statt.
Übrigens: Der Streckenrekord der Männer
ist mit 2:14:36 Stunden seit 1987 ungebro-
chen. Wenn das kein Ansporn ist!
www.rwe-marathon.de
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Revier. Sehenswerte Ziele in der Rekultivierung, interessante Wasserlandschaften sowie eindrucksvolle Andachtsstätten – all das enthält die dreiteilige BücherBox „Reisen in die Heimat“ des J.P. Bachem Verlags. Die Reihe, die Tipps für den RheinErftKreis, die Erftregion und das Rheinische Revier bereitstellt, wurde in Kooperation der IRR GmbH, des ErftVerbands und des RheinErftKreises entwickelt. Die „hier:“ verlost insgesamt 25 exemplare des dreiteiligen Heimatführers. einfach bis zum 15. Juli 2015 eine e-Mail mit dem stichwort „Heimat“ an die Adresse hier@rwe.com schicken.
25 HeimATfüHReR zu gewinnen
büRgeRiniTiATive pRo bRAunkoHle gegRündeTKerpen. „Unser Revier – unsere Zukunft – An Rur und Erft“ – diesen Namen trägt eine neue Bürgerinitiative, die sich Mitte April in KerpenSindorf gegründet hat. Sie versteht sich als „Allianz für Realismus und Sachlichkeit“ in der Energiepolitik. Damit möchte sich der Verein in die gesellschaftspolitische Diskussion um die Zukunft der Braunkohle und des Reviers einbringen. „Die Debatte um die Braunkohle ist intensiv. Viele wichtige Fragen sind in den kommenden Jahren zu entscheiden. Das soll mit uns Bürgern geschehen und nicht über unsere Köpfe hinweg“, sagt Theo Schlößer, Bergingenieur im Ruhestand aus Grevenbroich, den die 60 Teilnehmer der Gründungsversammlung zum 1. Vorsitzenden wählten. Schlößer: „Wir sind überparteilich, aber nicht unparteiisch.“ Entsprechend kreativ und konstruktiv will die Bürgerinitiative den Strukturwandel der Region zwischen Köln und Aachen begleiten.
Stellvertreter Schlößers sind Arthur Oster (Bergheim), ebenfalls Bergingenieur im Ruhestand, und Thomas Mock (Hydro Aluminium Rolled Products, Grevenbroich). Außerdem gehören dem Vorstand an: RWE PowerBetriebsrat Bernd Schumacher aus Frechen, der SPDLandtagsabgeordnete Guido van den Berg, der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels (beide aus Bedburg), der Jüchener Landwirt Thomas Scheufen und der Unternehmer Clemens Ploenes (Mobau Erft, Bedburg).
ÜberPArteilicH, Aber nicHt unPArteiiscH: Die neu gegründete bürgerinitiative Pro braunkohle mischt zukünftig in der Diskussion mit.
bÜcHergewinnen
Stichwort „Heimat“ bis 15. Juli 2015 an
hier@rwe.com
hier: Das Magazin für unsere nachbarn
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: Mit Innovationen die Zukunft der Region planenEngagement: Wirtschaftskraft in der Braunkohlenregion stärken und damit Wohlstand sichern für die Menschen, die hier leben. Ein Bündnis von Städteregion Aachen, Kreisen und kreisfreien Städten will mit der Gesellschaft „Innovationsregion Rheinisches Revier“ den Strukturwandel der Braunkohlenregion aktiv gestalten.
ROMAN SAUER UNd jOhANNES NAgElSchMitz ernten frischen Spargel.
D as Rheinische Revier: eine Region, von der Braunkohle geprägt und Heimat von rund zwei Millionen Menschen. Die Energiewende bringt
Änderungen für das Revier und für seine Einwohner: einen Strukturwandel, der die Region vor Herausforderungen stellt, der aber auch neue Chancen bietet, vorhan-dene Potenziale bestmöglich zu nutzen. „Hier setzen wir an mit unserem Auftrag“, sagt Joachim Diehl, Geschäftsführer der Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (kurz: IRR GmbH) in Jülich. „Wir haben den Auftrag, Konzepte für die Region zu ent wickeln und deren Zukunft zu sichern.“
Die Gesellschafter der IRR GmbH haben das Rheinische Revier in überschaubare Räume eingeteilt, in denen die Entwick-lungsgesellschaft den Strukturwandel anschieben soll. „Wir wollen die Region mit der Ansiedlung neuer Branchen bezie-
hungsweise Unternehmen mit ihrer Innova-tionskraft stärken und neu aufstellen“, sagt Planer Diehl. Dabei reicht das Spektrum der mög lichen Anwendungen vom Agrobusiness über die Gewer-beentwicklung bis zum Naher-holungs- und Freizeitbereich der Zukunft. RWE ist dabei im Prozess der Strukturentwick-lung ein starker Partner. Mit zahlreichen konkreten Konzep-ten und einer partnerschaft-lichen Form der Zusammenarbeit mit den Kommunen zeigt das Unternehmen schon seit vielen Jahren Innovationskraft.
Die IRR ihrerseits hat mit dem ersten Innovationstag den Startschuss für die Ent-wicklung innovativer Projekte für die Region gegeben. Adressaten sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Vereine und die Menschen der Region. Die IRR will sie alle für den Innovationsprozess aktivieren. Im
Oktober wird über die eingereichten Pro-jekte entschieden. „Die IRR GmbH will damit vorbildhafte und innovative Projekte
sichtbar machen und neue Pro-jekte so unterstützen, dass diese umgesetzt werden kön-nen“, sagt Landrat Michael Kreuzberg.
Parallel lotet die IRR über „runde Tische“ weitere Perspek-tiven mit den Unternehmen der Region, Hochschulen, Verbän-
den und Politik für die Entwicklung neuer Geschäftsideen aus. Kreuzberg: „Die IRR soll Leitbilder, Innovationsstrategien und Handlungskonzepte für das Rheinische Revier entwickeln. Damit sowie mit der Initi-ierung und Durchführung von Projekten soll der Strukturwandel unterstützt werden.“
Einige Beispiele des zukunftsorientier-ten RWE-Engagements haben wir im Fol-genden zusammengestellt.
Wir wollen die Region stärken und
neu aufstellen.Joachim Diehl
iNNOvAtiON
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InnovationsregionRheinisches Revier GmbH
Das RheInIsche
RevIeR: Daten unD Fakten
64 stäDte unD GeMeInDen
2 MIllIonen eInwohneR
40% Des nRw-stRoMbeDaRFs
Deckt DeR bRaun- kohlenstRoM aus
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900 MIllIonen euRo veRGIbt Rwe jähRlIch
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800 aZubIs beI Rwe
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(DIRekt unD InDIRekt)
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Innovationsraum Neue Erft
Innovationsraum Aachener Revier
Innovationsraum Garzweiler
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Innovationsraum Hambach-Süd
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Legende
Innovationsförderung /-projektDorfentwicklung/StädtebauFreizeit/Naherholung/TourismusTagebau und RekultivierungWirtschaftsförderung/Projektent-wicklung
Handlungsräume in der Innovationsregion Rheinisches Revier
Die Innovationsräume der IRRDas Rheinische Revier gehört zu den leistungsstärksten Regionen Nordrhein-Westfalens und der Bundesrepublik Deutschland. Kein Wunder also, dass das Revier eine Vielzahl an regionalen Entwick-lungspotenzialen bietet. Die Innovationsregion Rheinisches Revier wurde deshalb in sieben Innovationsräume aufgeteilt. Das hilft, die einzelnen Kompetenzfelder unter Berücksichtigung wirtschaftlicher
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QUAtUR RE conseque quia dit volo doloremodi.
iN SiEbEN iNNOvAtiONSRäUME teilt sich das Rheinische Revier auf.
Innovationsraum Garzweiler
Innovationsraum 3e - erft energie entwicklung
Innovationsraum :terra novaInnovationsraum aachener Revier
Innovationsraum IndelandInnovationsraum hambach-süd
Innovationsraum ville
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und infrastruktureller Stärken optimal zu entwickeln. Die Innova-tionsräume bündeln die vielfältigen Einzelmaßnahmen. Damit ermöglichen sie synergetische Wechselwirkungen und führen zum Erreichen einer gemeinsamen Zielvorstellung.
Geothermie für Kreishaus, Spargelanbau und Tomaten in den Innovationsräumen :terra nova sowie 3E - Erft Energie EntwicklungDie Spargelsaison geht langsam zu Ende. Landwirt Roman Sauer zieht beim Blick auf seine Spargelfelder bei Elsdorf ein erfolgreiches Fazit: „Es war eine gute Saison.“ 10 Hektar, die Fläche von 15 Fußballfel-dern, bewirtschaftet der Spargelbauer mit seinem Partner Johannes Nagelschmitz seit 2012. Sie haben großen Erfolg am Markt, denn sie können die begehrten weißen Stangen viel früher liefern als Spargel-bauer anderer Regionen. Sein Geheimnis und die Geschäfts idee: Eine Fußbodenheizung für den Spargelacker, die mit rund 25 Grad war-mem Sümpfungswasser der benachbarten Tagebaue den Boden fürs empfindliche Gemüse aufheizt. „Agrotherm II“ heißt das Projekt, mit dem RWE Power dabei hilft, die Obst- und Gemüseproduktion im Rheinischen Revier mit einer cleveren Energieversorgung auf- und auszubauen. Ob unter Glas oder als Freilandkultur – inzwischen haben sich diverse Gemüse- und Obstbauern in der Nähe von Kraftwerken in der Region angesiedelt und profitieren von den unterschiedlichen Konzepten der Niedrigtemperatur-Versorgung wie Agrotherm II oder
Hortitherm von RWE Power. Insgesamt 150 Kilometer Heizschläuche sind unter dem Boden der Spargelflächen verlegt und garantieren bis zu sieben Tonnen Rohware pro Saison, womit die Anlage zu den größ-ten in Deutschland gehört. Diese Heizidee mit Sümpfungswasser gelingt selbst bei Klassenräumen, Turnhallen und öffentlichen Gebäu-den. Das zeigt das erfolgreich umgesetzte Geothermie-Projekt in Bergheim. Hier versorgt modernste Heiztechnik unter anderem das Kreishaus mit kostengünstiger Heizenergie aus Sümpfungswasser.
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die Faktor-X-Siedlung könnte ein Modell fürs bauen
der zukunft werden.Klaus Dosch
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WiNdkRAFtANlAgEN erzeugen auch im Revier Strom.
Partnerschaft aus Kohle und Wind –Innovationsraum Garzweiler und 3EWind startet durch auf der Königshovener Höhe. Hier wird die Partnerschaft zwischen konventionellen und erneuerbaren Ener-gien im Rheinischen Revier sichtbar. RWE Innogy und die Part-nerkommune Bedburg haben mit einem Spatenstich die zweite Bauphase des Windparks Königshovener Höhe eingeleitet. Auf rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler entstehen neun weitere Windkraftanlagen mit einer jeweiligen Leistung von 3,2 Megawatt. Die ersten zwölf Windkraftanlagen laufen schon seit Ende 2014 und konnten bisher circa 15.000 Haushalte mit Strom versorgen. Das Investitionsvolumen für das Gesamtpro-jekt mit einer Leistung von insgesamt 67 Megawatt, das RWE Innogy, RWE Power und die Stadt Bedburg gemeinsam voran-treiben, liegt bei 110 Millionen Euro. Hans Bünting, Geschäfts-führer der RWE Innogy, zum Windpark: „Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen, steht es doch genau für unsere Strate-gie: zuverlässige und nachhaltige Partnerschaften, das ergän-zende Zusammenspiel von Erneuerbaren und Braunkohle und dem Ausbau der Windkraft im Sinne der Energiewende.“ Wei-tere Kooperationsprojekte zwischen RWE und Kommunen der Region stehen vor dem Abschluss.
Innovationsraum Indeland bietet Häuserfür die ZukunftHier wird Zukunft gebaut: 35 Häuser haben RWE Power, die Aachener Kathy-Beys-Stiftung und die Indeland GmbH gemeinsam im Indener Seeviertel geplant. Diese Planung zeigt schon heute, wie Bauen und Wohnen morgen für Jung und Alt in dieser Region aussehen kann: flexibel, energiesparend und vor allem ressourcenschonend. „Faktor X“ heißt das ambitionierte Projekt, mit dem Archi-tekten und Bauherren den Einsatz aller Rohstoffe und Energie um die Hälfte senken wollen. Bauen nach dem Prinzip „Weniger Rohstoffe verbrauchen. Wert steigern“ schont also die Umwelt und das Budget gleichzeitig. „Die Faktor-X-Siedlung ist die erste dieser Art in Deutschland“, sagt Klaus Dosch von der Kathy-Beys-Stiftung. „Sie geht über das reine Energiesparen hinaus und könnte ein Modell fürs Bauen in der Zukunft werden.“ Augenschein-lich ein attraktives Modell auch für die Menschen vor Ort, denn die Vermarktung der 3-Hektar-Anlage ist erfolg- versprechend angelaufen. Grünes Licht also für den Bau-beginn! Und die Ziele werden noch ambitionierter. Neben einer zweiten Anlage in Eschweiler planen die Pro-jektpartner in Inden den nächsten Schritt: ein Haus mit Faktor 4. Jens Bröker, Geschäftsführer der Indeland GmbH, erklärt: „Dieses Haus benötigt nur ein Viertel der üblichen Rohstoffe. Das ist eine Form des Bauens, die noch nie da war, nachhaltig und bezahlbar.“ Projektbeispiele wie diese zeigen, dass sich die Region auch in der Immobilien-wirtschaft für die Zukunft erfolgreich aufstellt.
Mit WENigER ROhStOFFEN und Energie kommen die häuser aus.
hier: Das Magazin für unsere nachbarn10
Innovationszentrum Kohle: Stoffliche Nutzung der BraunkohleForschung von heute für die zusätzliche Nutzung der Kohle von mor-gen: Diesen Auftrag hat ein Team von Ingenieuren um Dr. Jens Hannes, das im Innovationszentrum Kohle in Niederaußem Möglich-keiten zur stofflichen Nutzung der heimischen Braunkohle jenseits
Ideenwettbewerb startet amInnovationstagDie Region hat Großes vor. Welche Visi-onen und Ideen im Raum stehen, stellte die IRR GmbH auf der 2. Revierkon-ferenz Anfang Mai in Eschweiler vor. In Vorträgen und an Infoständen erfuhren die Besucher Neuigkeiten aus den ver-schiedenen Projekten. Zugleich fiel der Startschuss für den Ideenwettbewerb der IRR. Die IRR GmbH sucht bis zum 28. August 2015 Modellprojekte und neue Projektideen. Mitmachen kann jeder, der bauliche, landschaftliche, organisatorische und wissenschaft-liche Projekte einreicht, die die Zukunft der Energieregion nachhaltig gestalten können.
www.rheinisches-revier.de
der reinen Verstromung untersucht. „Kohle kann wesentlich mehr als Strom“, sagt Hannes. Durch die Umwandlung von Braunkohle in flüssige (CtL – Coal to Liquid) oder gasförmige (CtG – Coal to Gas) Zwischenprodukte lässt sich die indust-rielle Rohstoffbasis verbreitern. „Zwischenpro-dukte wie Naphtha bezieht die chemische Indus-trie jetzt noch übers Öl – da kann zukünftig die Kohle einspringen“. Dieser Ansatz trifft in NRW auf eine Industrie mit hohem Energie- und Roh-stoffbedarf sowie einer hohen Abhängigkeit von Öl und Gas und eröffnet somit auch neue Marktchancen für die Braunkohle.
Im Innovationszentrum Kohle entwickelt und erprobt RWE weitere Schlüsselkomponenten für die stoffliche Nutzung der Braunkohle: Eigene Versuchsanlagen wie der Prototyp für die Wirbelschicht-Trocknungsanlage (kurz: WTA), ein hocheffizientes Trocknungsverfahren für Braunkohle, ein Katalysator-Teststand oder auch Analyseeinrichtungen für Braunkohle-
produkte wie Methan oder Methanol stehen zur Verfügung und geben Aufschluss über die Qualität. Das eigene Minerallabor ermög-licht Forschungen zur Charakterisierung von Brennstoffen und Ver-brennungsrückständen. In Gesprächen mit Unternehmen der chemi-schen Industrie in NRW erörtert RWE bereits Kooperationsmöglich-keiten. Hannes über die Perspektiven: „Die Alternativen der Nutzung von Kohle können der Region einen bedeutenden Impuls geben.“
iNNOvAtiON
diE WtA im innovationszentrum Niederaußem.
zUM zWEitEN MAl tagte die Revierkonferenz Anfang Mai am blausteinsee (bild oben).
kohle kannwesentlich mehr
als Strom.Dr. Jens Hannes
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hier: Das Rheinische Revier steht langfristig vor einem Strukturwandel. Die prägende Rolle der Braunkohle wird sich verändern. Wie sehen Sie diesen Strukturwandel?
kUlik: Strukturwandel ist für die Region und für uns nichts Neues. Unsere Tagebaue sind immer gewandert und haben das Bild unseres Reviers verändert. Die Region hat den Wandel nach meiner Wahrnehmung immer als Chance begriffen. Durch die Energiewende verschiebt sich jetzt natür-lich der Fokus, da sich die Rolle der Braun-kohle langfristig verändern wird.
Was trägt RWE zum Wandel bei?
Wir beschreiten den Strukturwandel mit der Region gemeinsam und sind nach wie vor
hier: Was ist die Aufgabe der IRR?
diEhl: Die Situation der Region wird sich in den nächsten Jahrzehnten ändern, da die Rolle der Braunkohle sich verändern wird. Wir müssen also Konzepte für die Zukunft der Region mit der Region entwickeln. Wir wollen diesen Strukturwandel früh und aktiv mitmoderieren.
„ IM wanDel lIeGen chancen“
„ wIR wollen Den stRuktuR-wanDel MoDeRIeRen“
RWE Power-Manager lars kulik.
verlässlicher Partner der Menschen und der Kommunen in der Region. Einige von ihnen haben sich zu interkommunalen Koopera-tionen wie der „Indeland Entwicklungs-gesellschaft“ oder dem „Zweckverband Terra Nova“ zusammengeschlossen. Unser Beitrag reicht von der fachlichen und finan-ziellen Unterstützung über die Mitarbeit an Masterplänen und einzelnen Projekten zur Stärkung der Wirtschaftsstruktur. Wichtig ist auch die Gewerbegebietsentwicklung und Industrieansiedlung. Ein Beispiel dafür ist der 100 Hektar große Industriepark Mühlenerft in Bedburg. Hier hat sich bereits ein breiter Branchenmix aus Dienstleistun-gen, Maschinenbau und Logistik angesie-delt. Zudem forscht RWE in Zukunftsfeldern und verfügt dabei über ein breites Know-how in der Kohleforschung, in der Energie-
Wie machen Sie das?
Wir haben eine Region, die mit ihrer Energie industrie, ihren Hochschulen und Forschungseinrichtungen voller Potenziale ist. Hier knüpfen wir an und fragen uns, was wir in Zukunft entwickeln können. In dieser Phase sind wir jetzt und denken beispielsweise an die Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen zum Aus-gleich von künftig entfallenden Arbeits-plätzen in den traditionellen Industrien. Eine wichtige Rolle in der Region spielen
effizienz, in der Flächenentwicklung sowie der Landschaftsgestaltung. Das alles brin-gen wir in und für die Region ein.
Branchen wie Logistik, Agrobusiness aber auch alternative Nutzungsmöglichkeiten der Braunkohle in der Zukunft.
Wie werden daraus konkrete Projekte?
Wir initiieren neue Geschäftskonzepte und Ideen mit Unternehmen und Politik am runden Tisch. So wollen wir strategische Impulse setzen und mit Innovationswett-bewerben Potenziale der Region heben.
IntervIews
jOAchiM diEhl, geschäftsführer der innovationsregion Rheinisches Revier.
hier: Das Magazin für unsere nachbarn12
Hier: rHein-erft-Kreis
Fotowettbewerb „rekultivierung“
Hambach. Seit seiner Eröffnung 1978 hat der Tagebau Hambach mehr als eine Milliarde Tonnen Braunkohle gefördert. Anfang Januar lief die exakt milliardste Tonne über das Förderband, belegt die Sonderauswertung der sogenannten betrieblichen Massenbilanz. Mit dieser Menge könnten rein rechnerisch alle 40 Millionen Haushalte in Deutschland etwa fünfeinhalb Jahre mit Strom versorgt werden. Tatsächlich wird die Kohle auch für die Veredlung zu festen Brennstoffen und Filterkoks eingesetzt. RWE Power-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Hartmann gratulierte der Mannschaft: „Der Tagebau Hambach ist ein wichtiges Energie-zentrum Deutschlands. Nicht nur wegen seiner Förderleistung, sondern auch wegen der Erfahrung und der Tatkraft der mehr als 1.300 Kollegen.“ _
neue Ampel erhöht verkehrs- sicherheit
Niederzier. Gute Nach-richten für die Auto-fahrer aus Niederzier und Umgebung. Eine von RWE Power errich-tete neue Ampelan-lage macht die Straßen-kreuzung an der Zu-fahrt zum Tagebau
Hambach bei Ellen jetzt sicherer. Die Ampel arbeitet verkehrsabhän-gig. Das heißt, die Fahrzeuge auf der Landstraße 264 haben im Nor-malfall Vorrang. Während eines Schichtwechsels im Tagebau steu-ert ein Signalprogramm das hohe Verkehrsaufkommen sicher und zügig, sodass keine langen Wartezeiten entstehen. Dazu trägt auch die Einrichtung zweier getrennter Abbiegespuren abgehend vom Tagebau bei. Fußgänger nutzen jetzt zudem einen Überweg. Tage-bauleiter Thomas Körber ist zufrieden und sagt: „Mit der Lichtsignal-anlage an der Zufahrt unseres Tagebaus leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit.“ _ Fo
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Revier. Die Natur blüht in ihren schönsten Farben, zwitschernde Vögel zeigen ihr bun-tes Gefieder, Hasen hoppeln bei Sonnenauf-gang über die grüne Wiese: Die Sommer-monate bieten Naturliebhabern wunder-schöne Momente. Grund genug für RWE Power, diese Eindrücke festzuhalten und einen Fotowettbewerb zu starten. Ob Pflan-zen oder Tiere, ob Nahaufnahme oder Totale – wichtig ist, dass Sie Ihr schönstes Foto in rekultivierter Landschaft schießen. Die zehn eindrucksvollsten Fotos werden prämiert. Zur Siegerehrung und Fotoausstel-lung wird ins Forum :terra nova geladen. _
Weitere Informationen finden Sie unter www.rwepower.com/fotowettbewerb
Sie möchten teilnehmen? Dann senden Sie Ihr Foto bis zum 12. Juli 2015 mit dem Stich-wort „fotowettbewerb“ per E-Mail an aktionen.rwepower@rwe.com oder per Post an rWe Power AG, PeC-C, Huyssenallee 2, 45128 essen.
1 milliArde tonnen kohle Aus hAmbAch
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Hier: rHein-erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis. Wo kommt eigentlich mein Trink-wasser her? Beim „Tag der offenen Tür“ der RWE- Wasserwerke Paffendorf und Glesch im März warfen Besucher einen Blick hinter die Kulissen und informier-ten sich über die regionale Trinkwasserversorgung. Die Werke beteiligten sich mit der Aktion am „Welt-wassertag“ der Vereinten Nationen. Er stand in die-sem Jahr unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Hauptaktionsort war das Werk in Glesch, welches über 50.000 Kunden in Bedburg, Elsdorf und Bergheim versorgt. Hier erfuhren die Besucher unter anderem alles zum Thema „Zukunfts-sicherung und nachhaltige Trinkwasserversorgung“. „Einige Besucher haben sich zusätz-lich beraten lassen. Vor allem an Photovoltaik und Hauswärme zeigten sie Interesse“, berichtet Heinz Witzer vom Privatkundenvertrieb Team NRW Süd. Vom Werk in Glesch nach Paffendorf fuhr ein Shuttle-Bus, den RWE Power zur Verfügung gestellt hatte. Michael Braun vom Privatkundenvertrieb Süd zog ein positives Fazit: „Das war für uns eine runde Veranstaltung.“ Seit Jahrzehnten beziehen die Menschen im nördlichen Rhein-Erft-Kreis ihr Trinkwasser aus den Wasserwerken in Paffendorf und Glesch. In enger Zusammenarbeit stellen RWE Power, RWE Vertrieb und Westnetz die Versorgung der Region sicher.
termine„Kölsche Nachtigall“ singt
Bergheim. Unter freiem Himmel vor der
Kulisse des Schlosses Paffendorf tritt am
19. Juli (Sonntag) die Sängerin „Rosita“
auf. Als „Kölsche Nachtigall“ bekannt,
eroberte die Powerfrau mit ihrem Hit
„U-Boot de Rhing erop“ die Karnevals-
session 2014/2015. Beginn: 15 Uhr, der
eintritt ist frei. www.brasseriepaffendorf.de
Junge Detektive erforschen die Stadt BergheimBergheim. Kleine Spürnasen machen sich
in den Ferien in Bergheim auf Verbrecher-
jagd. Das Museum Bergheimat lädt Kinder
ab acht Jahre ein, das Rätsel um den ver-
schwundenen Becher zu lösen. Auch die
Eltern sind willkommen. Termine: 15. Juli und 5. August um 14 Uhr; Kosten: 4 euro;
Anmeldung unter Telefon 02271/89539.
www.bergheim.de
Karneval der Tiere Pulheim. Tierleben und Tier-
laute in Musik umgesetzt: Das
schaffte Camille Saint-Saëns mit
dem Familienkonzert „Karneval
der Tiere“. Die Kammeroper
Köln führt das Stück am 18. Juli (Sams-
tag) um 15 Uhr im Walzwerk,
Rommerskir-
chener Straße
21, auf. Die „hier:“ verlost 5 mal 2 tickets. Einfach bis zum
30. Juni 2015
eine E-Mail mit
stichwort „Kar-neval“ an hier@rwe.com schicken. www.kammeroper-koeln.de
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testsCHlUCK: rund ums trinkwasser drehte sich alles am tag der offenen tür.
Für nAger ein ZuhAuse suchenSeit 2000 nimmt die Kleintierpflegestelle in Frechen aus-
gesetzte oder verletzte Nager auf, versorgt sie artgerecht
und vermittelt sie an neue, liebevolle Besitzer.
Etwa 70 Mitglieder kümmern sich heute aktiv und
passiv um das Wohl der kleinen Tiere. Aber auch
hilfsbedürftige Hunde, Katzen und Pferde werden
von den Mitgliedern gewissenhaft versorgt. Der Verein
bietet beispielsweise Patenschaften und eine Betreuung
während der Urlaubszeit an, damit die Tiere gar nicht
erst aus-gesetzt werden. Natürlich freuen sich die
Mitglieder auch immer über Futter- oder Sachspenden.
www.tierhilfe-nordeifel.de
verein Aus ihrer nAchbArschAFt
DAs KÖnnte iHr Verein sein!
Interesse, hier zu stehen? Melden Sie sich bei uns:
hier@rwe.comKArten-VerlosUnG
hier: Das Magazin für unsere nachbarn
Power-Mix
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RWE besitzt über 1.000 Hektar Grund und Boden in ganz Deutschland. Viele dieser Flächen wurde lange Jahre vom Unternehmen industriell genutzt. Jetzt können sie von priva-
ten Bauherren und Betrieben erschlossen werden. Die ehemaligen Industrieflächen sind sowohl für RWE als auch für die Kommunen von großer Bedeutung, helfen sie doch, dem Bedarf an neuen Wohn- und Gewerbeflächen besser gerecht zu werden. „Die soge-nannten Konversionsflächen, auf denen einst Kraftwerke, Tagebau, Fabriken oder Logistikstandorte angesiedelt waren, sind für unter-schiedlichste industrielle, gewerbliche oder bauliche Zwecke geeig-net. Sie bieten Platz und eine geeignete Infrastruktur“, erklärt Alois Herbst, Leiter Flächenmanagement bei RWE Power.
Gemeinsam mit den Gemeinden wird überlegt, wie die frei gewordenen Flächen genutzt werden können. Um die Umwandlung der Flächen in Wohn- und Gewerbegebiete kümmert sich RWE: von
den ersten Planungsschritten über den Bau der Straßen und Kanäle bis zur Erschließung und Grundstücksvermarktung. Die Kunden kau-fen letztendlich fertig erschlossene und direkt bebaubare Grund-stücke. In den vergangenen 15 Jahren hat RWE bereits 2.000 Grund-stücke mit einer Fläche von 500 Hektar für die Weiternutzung auf-bereitet und vermarktet. Durch die Neuansiedlung von Unternehmen sind dabei in ganz Deutschland rund 6.500 Arbeitsplätze entstan-den – mehr als 4.800 davon im Rheinischen Braunkohlenrevier.
Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen sollen auf den erschlossenen Flächen ein neues Zuhause finden. Derzeit ent-stehen beispielsweise in der Stadt Eschweiler und der Gemeinde Inden unter dem Namen „Faktor-X-Siedlungen“ innovative Modell-Quartiere (siehe auch Titelgeschichte ab Seite 6). Dabei soll der Energieverbrauch einer ganzen Siedlung über den kompletten Lebenszyklus hinweg gesenkt werden – ein bundesweit bislang ein-maliger Ansatz.
Zukunftsfähig bleiben innovativ mit Braunkohle: Die Energiewende ist in aller Munde. Große Energiekonzerne wie RWE müssen sich mit neuen Strategien aufstellen, um langfristig zukunftsfähig zu bleiben. Aus diesem Grund hat das Unternehmen einige innovative Projekte entwickelt, die unter anderem Nebenprodukte der Braunkohle in den Fokus nehmen. In den kommenden Ausgaben der „hier:“ stellen wir ver- schiedene Projekte vor. In der ersten Ausgabe der neuen Rubrik beschäftigen wir uns mit der Nach- nutzung der Abbauflächen.
BAUGrUND: wenn die Bagger ihre Arbeit gut gemacht haben, entstehen riesige Landflächen, auf denen neue Siedlungen oder industriegebiete wachsen können (Bildansicht: Fotomontage der indelandregion).
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ZUSAMMeN Mit Peter teriUM, Vorstandsvorsitzender rwe AG (Banner, 1. v. r.), demonstrierten in Berlin 15.000 Menschen für die Braunkohle.
NeBeN rwe kämpften weitere Unternehmen für das Anliegen. ZUr DeMoNStrAtioN kamen auch Kollegen aus dem Ausland.
Politik. In den letzten Wochen wurde in der Politik und in der Öffentlichkeit viel über unsere heimische Braunkohle diskutiert. Dafür und dagegen: Während am Tagebau Garzweiler eine Menschen-kette mit etwa 3.000 Personen für einen Ausstieg aus der Braun-kohle demonstrierte, machten sich in Berlin fünfmal so viele Men-schen für die Braunkohle stark. Insgesamt folgten rund 15.000 Demonstranten dem Aufruf der Gewerkschaften IG BCE und ver.di – einen Großteil davon stellten Mitarbeiter aus dem Rheinischen Revier. „Es ist enorm, wie viele Kolleginnen und Kollegen sich an einem Samstag auf den Weg nach Berlin gemacht haben. Sie kämpften dort nicht nur für Tausende von Arbeitsplätzen, sondern auch für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung, für die Zukunft der Braunkohlenregionen und für den Industriestandort
gemeinsam für die braunkohle
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Deutschland“, sagt RWE Power-Chef Matthias Hartung. In privater Initiative reiste die Belegschaft in die Hauptstadt, um gegen die von Wirtschaftsminister Gabriel geplante Strafabgabe für Kohle-kraftwerke zu protestieren. „Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr wir zusammenstehen. Ob Führungskraft oder Mitarbeiter, ob Berg- oder Kaufmann, ob Kollegen vom Vertrieb oder der RWE Deutschland, alle versammelt mit einem Ziel: eine sichere Zukunft!“, so Dieter Faust, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der RWE Power AG. „Besonders bemerkenswert war, wie viel Unter-stützung wir erfahren haben: Kolleginnen und Kollegen unserer Nachbarländer und Anwohner unserer Tagebaue und Kraftwerke standen mit uns für unsere Braunkohle ein. Ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde.“
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O b Sonne oder Regen: Während der Sommersaison ist Julia Rick fast jeden Tag für zwei bis drei Stunden
auf dem Wasser. Wenn sie nicht gerade auf
Reisen für den nächsten Wettkampf ist, übt die 21-jährige Hürtherin an der Wakeboard-Anlage auf dem Bleibtreusee in Brühl neue Tricks auf ihrem Board. Vor fünf Jahren ent-deckte sie diesen Wassersport für sich, bei dem es vor allem auf Körperspannung und einen guten Gleichgewichtssinn ankommt. „Ich war sofort fasziniert und wusste, das ist genau mein Ding“, erzählt Rick.
In einem Zeitungsartikel hatte die damals 16-Jährige von der Eröffnung der neuen Wakeboard-Anlage am Bleibtreusee gelesen und war neugierig geworden. Nachdem sie sich zuerst im Wasserskifahren ausprobiert hatte, wechselte sie zum Wakeboard und blieb dabei. Rick merkte schnell, dass ihr der Wassersport, bei dem man sich ein Board – vergleichbar mit einem Snowboard – unter die Füße schnallt, um über das Wasser zu gleiten, liegt. Der Fahrer steht dabei grund-sätzlich seitlich zur Fahrtrichtung auf dem Brett und wird entweder von einem Motor-JULIA RICK (Mitte) auf dem Siegertreppchen.
deR bLeIbtReUSee im Rheinischen Revier ist Julia Ricks erste trainingsadresse.
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Luftsprünge im Wasser
boot oder einem Wasserskilift gezogen. Auch nach fünf Jahren hält Julia Ricks Begeisterung für ihr Hobby an: „Der Sport wird nie langweilig, man kann sich immer weiterentwickeln und neue Herausforde-rungen angehen.“ Das Gefühl, einen neuen Trick „zu stehen“ sei einmalig, meint Rick. Ehrgeiz hat die Hürtherin genug: Jedes Mal, wenn sie auf dem Wasser ist, probiert sie was Neues aus oder arbeitet an ihrem Stil.
Ihr Fleiß hat sich ausgezahlt: Rick ist amtierende Doppel-Weltmeisterin des Wakeboard-Weltverbandes WWA in den Kategorien Women‘s Professional und Pro Women‘s Features. Bereits 2013 hatte sie beim selben Verband schon den Weltmeister-titel der Frauen inne. Beim konkurrierenden Weltverband IWWF ist sie derzeit Vize-Welt-meisterin, Europameisterin und Weltranglis-ten-Erste. 2013 wurde sie hier schon Europa-meisterin.
Sport: Julia Rick kann Sachen, die sonst keine andere Frau auf der Welt kann – beispielsweise einen „Frontmobe“. Denn die Hürtherin ist doppelte Weltmeisterin im Wakeboarden.
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sie während der Wettkämpfe schon jetzt Kontakte zu Sponsoren. Ein weiterer Wunsch für die Zukunft ist, Wakeboarden speziell
für Frauen weiter zu fördern. „Ich zeige durch jeden meiner neuen Tricks, dass auch Frauen diesen
Sport herausragend meistern kön-nen“, sagt Rick.
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Wasserskianlage am Bleibtreusee:
www.wasserski-bleibtreusee.de
Fanseiten:
www.facebook.com/JuliaRickOfficial www.JuliaRick.com
Wie genau ein „Frontmobe“ funktioniert,
kann man sich unter dem folgenden Link
anschauen:
https://vimeo.com/65519892
Weitere infos
beIM WAKebOARdeN stehen die Sportler auf einem Snowboard ähnlichen brett. ein Motorboot oder Wasserskilift zieht den Sportler über die Wellen.
MIt 16 JAHReN entdeckte Julia Rick den Wassersport für sich.
Besonders gern denkt sie an ihren ersten Weltmeistertitel 2012 zurück, den sie bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen gewann. Damals startete sie noch in der Junioren-Liga. „Das war aufregend. Ich war vorher noch nie in Asien und auch noch nie so weit von zu Hause weg“, erzählt Rick, die im selben Jahr erst angefangen hatte, an Wettkämpfen teilzunehmen. „Gleich meine erste Weltmeisterschaft zu gewinnen, war echt der Wahnsinn.“
2014 war eine Herausforderung anderer Art. „Ich wollte meinen Titel unbedingt ver-teidigen und stand deshalb unglaublich unter Druck“, gibt sie zu. „Das Finale war sehr spannend: Ich wollte direkt mit dem ersten der beiden Läufe den Sieg sichern
und bin volles Risiko eingegangen. Doch dann bin ich gestürzt. Deshalb hieß es beim zweiten Lauf: alles oder nichts.“ Sie gab ihr Bestes – und fuhr einen perfekten „Run“, sodass sie weit vor den Konkurrentinnen aus Amerika und Australien gewann. „Als Deut-sche gegen Wassersportnationen wie die USA und Australien abzuräumen ist schon etwas Besonderes“, erklärt Rick stolz.
Ihre besondere Stärke sind sogenannte „Air-Tricks“, bei denen man sich mit Hilfe der Seilspannung aus dem Wasser herauskata-pultiert, um dann in der Luft Drehungen zu vollführen. Hier hat sie einige Tricks in petto, die bisher keine andere Frau auf der Welt erfolgreich gemeistert hat. Zum Beispiel den „Frontmobe“. Dabei baut man auf der Fer-senkante Druck und Geschwindigkeit auf, indem man das Board aufkantet und sich gegen den Seilzug stemmt. Mit der gewon-nenen Energie kann man sich drei bis vier Meter hoch in die Luft schleudern – ähnlich wie bei einer Steinschleuder – und dort einen Vorwärtssalto mit anschließender 360-Grad-Drehung um die eigene Körperachse inklu-sive der Übergabe des Handgriffes von der einen zur anderen Hand vollführen.
Inzwischen ist Rick durch die zahlreichen Wettkämpfe viel herumgekommen: Asien, USA, Brasilien, die Vereinigten Arabischen Emirate und verschiedene Länder Europas stehen auf ihrer Liste. Im Winter, wenn die Saison in Deutschland vorbei ist, flüchtet Rick gerne in wärmere Gefilde wie Thailand oder auf die Philippinen, um sich auf die nächsten Wettkämpfe vorzubereiten. Ihr letztes Turnier führte Rick im Mai nach Israel zum ersten IWWF World Tour Stop, um Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.
Neben den ehrgeizigen sportlichen Zie-len bewältigte Rick auch Herausforderungen in ihrer Ausbildung. Nach erfolgreichem Abi-tur entschied sie sich für ein BWL-Studium. „Zugegeben, es ist nicht immer leicht, Wake-boarden und Studium zu vereinbaren“, sagt sie. Doch ihr Sport ist längst mehr als nur ein Hobby. „Ich habe vor, später das Berufliche mit dem Sport zu verbinden.“ Dafür knüpft
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AusBlickAusBlick
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StehpaddelnSurfen light – so könnte man das Stehpaddeln beziehungsweise Stand-Up-Paddling bezeichnen, denn es funktioniert ganz ohne Wind und Wellen. Alles, was man fürs Stehpaddeln braucht, sind ein Surfbrett, ein Stechpaddel, Geschicklichkeit und aus-reichend Muskelkraft, um sich stehend auf dem Brett über das Wasser zu manövrieren. Ihren Ursprung hat die Trendsportart vor der Küste Tahitis: Damals bewegten sich polynesische Fischer auf diese Weise stehend in ihren Kanus fort. Ans Meer (oder gar nach Tahiti) muss man aber nicht reisen, um diesem vielseitigen Sport nachzugehen: Die heimischen Seen reichen dazu vollkommen aus.
Informationen zum Beispiel unter: www.supstationkoeln.de
FiT Für den sommerTrendsport. Sommer, Sonne und Spaß im Freien – die angenehmen Temperaturen wecken bei vielen die Lust an Aktivitäten an der frischen Luft. Die „hier:“ zeigt Ihnen, welche innovativen Sportarten 2015 besonders im Trend liegen.
SpeedmintonBeim Speedminton handelt es sich um eine rasante Mischung aus Badminton, Squash und Tennis. Die Sportart wurde 2001 in Berlin erfun-den. Die Idee: Das klassische Badminton auch draußen und ohne Netz spielen zu können. Aus der Ursprungsidee entwickelte sich schließlich eine eigene Sportart mit eigenen Regeln. Welt-weit findet Speedminton nun immer mehr Anhänger. Spielen kann man es überall – ganz gleich, ob auf Rasen, Sand oder Asphalt, in- oder outdoor. Zum Ablauf des Spiels: Beim Speedminton ist das Spielfeld zweigeteilt. Beide Hälften liegen über zwölf Meter aus- einander. Über diese Distanz muss der speziell für diese Sportart entwickelte Ball gespielt wer-den. Speedminton ist ein schnelles und inten-sives Spiel, das den Spielern einiges an Kondi-tion, Wendigkeit und Konzentration abver-langt. Doch gerade diese Kombination macht das Spiel so interessant und beliebt.
Informationen zum Beispiel unter: www.beachers-island.de
KanupoloBeim Kanupolo treten zwei Mannschaften à fünf Spieler gegen-einander an. Die Spieler sitzen in speziellen Einerkajaks und versuchen, den Ball mit ihren Paddeln oder Händen in das geg-nerische Tor zu befördern. Gespielt wird entweder in einer Schwimmhalle oder auf einem See. Die Sportart hat ihre Ursprünge im Deutschland der 1920er-Jahre und so verwun-dert es nicht, dass sich Kanupolo besonders hierzulande gro-ßer Beliebtheit erfreut. Über hundert Kanupolo-Vereine gibt es aktuell bundesweit, es existiert sogar eine eigene Bundesliga. Die Sportart erfordert von den Mitspielern insbesondere Geschick, Kraft und Schnelligkeit und bietet jedem ein einzig-artiges Gemeinschaftsgefühl.
Informationen zum Beispiel unter: www.kanu-klub.de
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Gefördert durch:
Inmitten des Nationalpark Eifels befi ndet sich die 100 Hektar große Anlage der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie erst britischer dann belgischer Truppenübungsplatz. Heute ist Vogelsang IP als Internationaler Platz im Nationalpark Eifel so-wohl ein Erinnerungsort der deutschen und europäischen Geschichte als auch ein Zentrum für Wanderungen und Naturerlebnis im Nationalpark Eifel.
VOGELSANG IPSOMMERSPECIAL 2015
Ab 01.07.2015 | Adlerhof-Komplex wieder frei zugänglich Tägliche Führungen ins historische Ensemble Turmführungen mit beeindruckendem Gelände- und Nationalparkblick Veranstaltungen und Sonderausstellungen
www.vogelsang-ip.de
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