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AktivRegion Schlei-Ostsee
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der
Integrierten Entwicklungsstrategie (IES)
Empfehlungen zur Strategieanpassung
03.12.2018
Inhalt
1. Halbzeitbewertung: Instrumente und Vorgehen S. 01
2. Überblick über die Bedeutung der Schwerpunktbereiche S. 02
3. Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie S. 04
3.1 Kernthema 1: Die Funktion der Ökosysteme erhalten S. 04
3.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 04
3.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budgets S. 05
3.2 Kernthema 2: Energieeffizienz / Energieeinsparung S. 06
3.2.1 Bedeutung des Kernthema und Diskussion der Ziele S. 06
3.2.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 07
3.3 Kernthema 3: Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer Energien S. 08
3.3.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 08
3.3.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 08
3.4 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie S. 09
4. Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation S. 11
4.1 Kernthema 1: Regionale Wertschöpfungsketten S. 11
4.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 11
4.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 11
4.2 Kernthema 2: Slow Tourismus – Langsamzeit S. 12
4.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 12
4.2.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 13
4.3 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation S. 15
5. Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge S. 17
5.1 Kernthema 1: Qualitative Orts- und Stadtentwicklung S. 17
5.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 17
5.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 18
5.2 Kernthema 2: Gemeinsam den demographischen Wandel gestalten / Regionale
Allianzen bilden S. 20
5.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 20
5.2.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 20
5.3 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge S. 22
6. Schwerpunktbereich Bildung S. 24
6.1 Kernthema 1: Erweiterte Bildungslandschaften S. 24
6.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 24
6.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget S. 25
6.2 Kernthema 2: Kulturelle Bildung S. 27
6.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele S. 27
6.2.2 Veränderungen 2019, Indikatoren und Budget S. 27
6.3 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Bildung S. 29
7. Kooperationsprojekte S. 31
8. Prozessziele – Regionalmanagement S. 32
9. Umfang der Änderungen der Entwicklungsstrategie insgesamt (nach Abschnitten) S. 36
Anlagenverzeichnis Projektträgerbefragung LAG AktivRegion Schlei-Ostsee, Nov/Dez.2017
Protokoll des Evaluierungsworkshops Klimawandel und Energie vom 09.01.2018
Protokoll des Evaluierungsworkshops Wachstum und Innovation vom 05.02.2018
Protokoll des Evaluierungsworkshops Daseinsvorsorge vom 28.03.2018
Protokoll des Evaluierungsworkshops Bildung und kulturelles Erbe vom 08.02.2018
Protokoll Vorstandssitzung 24.05.2018
Protokoll AK Bildung und kulturelles Erbe vom 24.09.2018
Abkürzungsverzeichnis Abb. Abbildung AP Arbeitsplatz BfA Bundesagentur für Arbeit bzw. beziehungsweise CO2 Kohlenstoffdioxid EFRE Europäischer Fond für regionale Entwicklung E-Mobilität Elektro-Mobilität EUR Euro GAK Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur & Küstenschutz Ggf. Gegebenenfalls IES Integrierte Entwicklungsstrategie KIWA Koordinierungsstelle für Innovarive Wohnformen im Alter KJR Kreisjugendring LAG Lokale Aktionsgruppe LEADER Liaison entre actions de développement de l'économie rurale mind. mindestens MINT Mathemathik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (n) Anzahl pdf Portable Document Format SEPO Succès-Echecs-Potentialités-Obstacles (französisch)= Erfolg, Versagen, Potenzial, Hindernisse SWOT Strength Weaknesses Opportunities Threats (englisch)= Stärken-Schwächen / Chancen-Risiken Analyse
Tab Tabelle TN Teilnehmer TZ Teilzeitarbeitsplatz u.a. unter anderem UNESCO United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization VHS Volkshochschule vTI von Thünen Institut VZ Vollzeitarbeitsplatz z.B. zum Beispiel z.T. zum Teil
Abbildungsverzeichnis Abb.1: Bedeutung der Schwerpunktbereiche (von Thünen Institut) S. 02 Abb.2: Bewertung der Prozessziele (von Thünen Institut) S. 32 Abb.3: Entwicklungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit,(von Thünen Institut) S. 33 Abb.4: Bewertung der Informationen I (Projektträgerbefragung) S. 33 Abb.5: Bewertung der Informationen II (Projektträgerbefragung) S. 34 Abb.6: Bewertung Regionalmanagement insgesamt (von Thünen Institut) S. 34 Abb.7: Zufriedenheit insgesamt (von Thünen Institut) S. 36 Abb.8: Bewertung der Größe der Lokalen Aktionsgruppe (von Thünen Institut) S. 37 Abb.9: Bewertung der Projektauswahlkriterien (von Thünen Institut) S. 39 Tabellenverzeichnis Tab 1: Funktion der Ökosysteme erhalten - Zielerreichung 2018 S. 05 Tab 2: Energieeffizienz/Energieeinsparung - Zielerreichung 2018 S. 07 Tab 3: Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer Energien - Zielerreichung 2018 S. 09 Tab 4: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung) im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie S. 10 Tab 5: Mittelverwendung Klimawandel und Energie neu S. 10 Tab 6: Regionale Wertschöpfungsketten – Zielerreichung 2018 S. 12 Tab 7: SLOW-Tourismus – Langsamzeit – Zielerreichung 2018 S. 14 Tab 8: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung) im Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation S. 15 Tab 9: Mittelverwendung Wachstum und Innovation neu S. 16 Tab 10: Qualitative Orts- und Stadtentwicklung – Zielerreichung 2018 S. 19 Tab 11: Gemeinsam den demographischen Wandel gestalten - Zielerreichung 2018 S. 21 Tab 12: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung) im Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge S. 22 Tab 13: Mittelverwendung Daseinsvorsorge neu S. 23 Tab 14: Erweiterte Bildungslandschaften – Zielerreichung 2018 S. 26 Tab 15: Kulturelle Bildung Zielerreichung 2018 S. 28 Tab 16: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung) im Schwerpunktbereich Bildung S. 29 Tab 17: Mittelverwendung Bildung neu S. 30 Tab 18a: Zielindikator „Anzahl der Projekte“ nach Schwerpunktbereichen, im Vergleich S. 38 Tab 18 b: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie, im Vergleich S. 38 Tab 18c: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation, im Vergleich S. 38 Tab 18d: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge, im Vergleich S. 38 Tab 18e: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Bildung, im Vergleich S. 39 Tab 19: Mittelverwendung nach Schwerpunktbereichen neu S. 40
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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1. Halbzeitbewertung: Instrumente und Vorgehen
Die Fortschreitung bzw. Weiterentwicklung der Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
im Rahmen der Halbzeitbewertung (Zwischenevaluierung) liegt nach der Satzung in der Kompetenz
des Vorstandes. Eine Fortschreibung der Entwicklungsstrategie war bislang nicht erforderlich. Die
umfangreiche Zwischenevaluierung wurde nach Kapitel D3.5 und entsprechend des Abschnitts H der
Entwicklungsstrategie angelegt. Es wurden folgende Instrumente eingesetzt:
Vorstandsbefragung durch das von Thünen-Institut (v.T.I.) Ende 2017
Die Befragung bezieht sich vor allem auf die Bewertung der Schwerpunktbereiche (Klimawandel und
Energie, Nachhaltige Daseinsvorsorge, Wachstum und Innovation sowie Bildung) und des
Regionalmanagements. Sie bewertet ferner die Strukturen, die Arbeitsweise, die
Projektauswahlkriterien, die Rolle der Entwicklungstrategie und den Prozess insgesamt. Die
Unterlagen inkl. der Abbildungen wurden den LAG’n im Januar 2018 vom von Thünen Institut zur
Verfügung gestellt.
Projektträgerbefragung durch die AktivRegion Schlei-Ostsee
Die Projektträgerbefragung wurde im November 2017 als schriftliche Abfrage durchgeführt. Befragt
wurden alle Projektträger (Verantwortliche) in der Region, deren Projekte bewilligt waren und die
dem ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die ländliche Entwicklung), dem EMFF
(Europäischer Meeres- und Fischereifonds) oder der GAK (Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und
Küstenschutz) zuzuordnen sind. Die Ergebnisse der Projekträgerbefragung wurden am 14. Dezember
2017 dem Vorstand vorgestellt.
Evaluierungsworkshops der Facharbeitskreise von Januar bis April 2018
Laut Entwicklungsstrategie soll eine Zielüberprüfung in den Arbeitskreisen stattfinden, eine SEPO-
Analyse im Vorstand. Dieser Begriff kommt aus dem Französischen und bedeutet „Succes – Erfolge,
Échecs – Misserfolge, Potentialités Möglichkeiten, Obstacles – Hindernisse“. Da die Ziele nicht
unabhängig von den Erfolgen, Misserfolgen, Hemmnissen und Potenzialen neu bewertet werden
können, wurde die Beteiligung ausgeweitet und es haben zunächst die Arbeitskreise in Workshops
die SEPO-Analyse durchgeführt und gleichzeitig die Ziele neu bewertet. Mit 58 Personen insgesamt
war die Beteiligung in den Arbeitskreisen ausgesprochen hoch! Auch haben einige neue Akteure
veränderte Blickwinkel eingebracht.
In der Vorstandssitzung am 14.5.2018 wurden die drei oben genannten Evaluierungsinstrumente
zusammengeführt und die Bewertung der Erfolge, Misserfolge, Hemmnisse (SEPO-Analyse)
übernommen. Es erfolgte ein Beschluss über den Änderungsumfang insgesamt, die Kernthemen
wurden bestätigt, die Ziele angepasst. Die Überprüfung der Indikatoren und des Budgets wurde auf
das Jahresende 2018 gelegt, da im Laufe des Jahres noch Änderungen in den Rahmenbedingungen
erwartet wurden und auch eine gezielte Projektträgeransprache erfolgen sollte.
Gutachterliche Analyse der Veränderungen im Jahr 2018 durch die Planungsgruppe Plewa
(externes Management)
Zunächst erfolgte eine Auswertung des Monitorings in der Geschäftsstelle (internes Management).
Zusätzlich zu den bislang aufgeführten Instrumenten wurden die Beteiligungsmodule „Arbeitskreise“
im Jahr 2018, die Netzwerktreffen „Welterbefeier am 6.10.2018“, die „Schleibereisung am
27.08.2018“ sowie die „Jubiläumsfahrt am 14.09.2018“ genutzt. Hilfreich für sachgerechte
Einschätzungen und eine aktuelle Bewertung der Hindernisse waren ferner die Direktansprache von
Projektträgern, telefonische Anfragen bei Ämtern und Städten und die Teilnahme an landesweiten
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Veranstaltungen (z.B. Naturpark- und Tourismusförderung, Regionalmangertreffen). Die in der
Entwicklung befindlichen Projekte sind zum Teil recht konkret. Realisierungschancen und
Mittelbedarf wurden am 14.11.2018 in einer Runde mit internem und externen
Regionalmanagement, dem Vorsitzenden und seinen zwei Stellvertretern überpüft.
2. Überblick über die Bedeutung der Schwerpunktbereiche
Die auf Landesebene festgelegten Themen der Schwerpunktbereiche stellen die inhaltliche
Gliederung für jede Entwicklungsstrategie dar. Das von Thünen Institut hat den Vorstand gefragt, ob
die Themen bei der Umsetzung der Strategie angemessen berücksichtigt werden.
Abb. 1: Bedeutung der Schwerpunktbereiche (von Thünen Institut)
Die Einschätzung zur Angemessenheit der Berücksichtigung eines Schwerpunktbereiches ist auch im
Kontext des zur Verfügung stehenden Budgets und der damit verbundenen Aktivitäten zur Mittelbin-
dung zu sehen.
Derzeit entfallen 24 % des Gesamtbudgets auf die Daseinsvorsorge, jeweils 17 % auf die Bereiche
Wachstum und Innovation sowie Klimawandel und Energie und 14 % auf den Bereich Bildung. Für
landesweite Kooperationsprojekte sind 3 % vorgesehen. Die „restlichen“ 25 % entfallen auf das Regi-
onalmanagement.
Die Antwort „eher zuviel berücksichtigt“ gibt es im Bereich Klimawandel und Energie, aber auch im
Bereich der „Daseinsvorsorge“ deutlich häufiger als in anderen Bereichen. Als „eher zu wenig“ wird in
den Schwerpunktbereichen „Bildung“ und auch „Wachstum und Innovation“ angegeben.
Diese erste Bewertung wird im folgenden Kapitel 3 anhand der neun ausgewählten Kernthemen ver-
tieft.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Der Schwerpunktbereich „Klimawandel und Energie“ hat drei Kernthemen: Die Funktion der Ökosys-
teme erhalten, Energieeffizienz/Energieeinsparung und Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer
Energien.
Im Schwerpunktbereich Nachhaltige Daseinsvorsorge heißen die Kernthemen „Qualitative Orts- und
Stadtentwicklung.
Wachstum und Innovation hat in der AktivRegion die Kernthemen „Regionale Wertschöpfungsket-
ten“ sowie „Slow-Tourismus- Langsamzeit“.
Der Schwerpunktbereich Bildung wird durch das Kernthema erweiterte Bildungslandschaften sowie
durch die kulturelle Bildung ausgestaltet.
Bei der Überprüfung der Bedeutung des Kernthemas werden die Ziele und Indikatoren in den Kontext
der zur Verfügung stehenden und gebundenen Budgets gestellt. Die geplanten Projekte werden be-
rücksichtigt, soweit das Regionalmanagement die Projektentwicklung kennt und befördert hat.
Prinzipiell können in der AktivRegion Schlei-Ostsee nach der genehmigten Entwicklungsstrategie
2014 die Budgetansätze für die einzelnen Kernthemen innerhalb eines Schwerpunktbereiches im
Rahmen des Gesamtbudgetansatzes durch Vorstandbeschluss verschoben werden. Veränderungen
des Budgets zwischen den Schwerpunktbereichen insgesamt können nur im Rahmen der Evaluierung
erfolgen.
Die größten Herausforderungen gab es im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energiewende.
Dort müssen zwei Ziele aufgegeben werden. In den übrigen Schwerpunktbereichen bleibt bei einer
Zusammenfassung der Indikatoren die Anzahl der Projekte konstant. Zwischen den Kernthemen in-
nerhalb eines Schwerpunktes und auch in der Gewichtung der Ziele und der Bewertung der Heraus-
forderungen gibt es Veränderungen. Die Veränderungen der Halbzeitbewertung werden nachste-
hend in den Kapiteln 3 bis 7 belegt und nach den Schwerpunktbereichen zusammengefasst.
Die Indikatoren sind bislang in der Entwicklungsstrategie den Kernthemen zugeordnet. Um
eine Kongruenz zwischen Zielen, Indikatoren und Budgets herzustellen, wird empfohlen, auch
bei den Indikatoren eine Zusammenfassung nach Schwerpunktbereichen zusätzlich am Ende
des jeweiligen Kapitels einzufügen. Zur besseren Nachvollziehbarkeit soll in der IES eine ent-
sprechende redaktionelle Anpassung auch bei der Zuordnung zu den Kernthemen erfolgen.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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3. Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie
Der Schwerpunktbereich Klimawandel und Energiewende wird von 65 % des Vorstandes als ange-
messen berücksichtigt eingeschätzt. Eher zu viel oder eher zu wenig Berücksichtigung urteilten je
12% und weitere 12 % fanden die Berücksichtigung zu hoch.
Bislang sind im gesamten Schwerpunktbereich bei einem Gesamtbudget von 480.000 EUR lediglich
drei Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 68.000 Euro umgesetzt, was eine Mittel-
bindung von 14% bedeutet (Stand Dezember 2018). Einige für die LEADER-Förderung avisierten Pro-
jekte wurden über andere Förderprogramme oder ohne Förderung realisiert wie beispielsweise
energetische Quartierskonzepte in Kosel und Louisenlund und der Runde Tisch Schlei mit all seinen
Folgen.
In der Entwicklungsstrategie sind drei Kernthemen im Schwerpunktbereich formuliert. Diese wurden
am 9.1.2018 im Arbeitskreis in einem Workshop auf den Prüfstand gestellt. Nachstehend werden die
Schlussfolgerungen aufgezeigt. Die Diskussion der bisherigen Erfolge, Misserfolge, der Hemmnisse
und Potenziale (SEPO-Analyse) sind im Protokoll des Workshops nachzulesen.
3.1 Kernthema 1: Die Funktion der Ökosysteme erhalten
3.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Über den Zustand der Ökosysteme Kenntnis gewinnen
Ziel 2: Die Zusammenarbeit mit dem Naturpark/Naturschutz zum Erhalt der Ökosysteme wei-
terentwickeln
Ziel 3: Kommunikationszentren und Vernetzung stärken, Multiplikatoren gewinnen
In der Projektträgerbefragung wünschten sich 45 % ein gleichbleibendes Gewicht des Kernthemas in
der Zukunft, 30 % ein höheres Gewicht und 20 % ein deutlich höheres Gewicht. 5% entfallen auf eine
geringere Gewichtung.
Im Arbeitskreis zur Zwischenevaluierung (SEPO-Analyse am 9.1.2018, siehe Protokoll in der Anlage)
wurden die Kernthemen und die Ziele im Wesentlichen bestätigt. Das Kernthema „Funktion der Öko-
systeme erhalten“ zeigt die meisten realisierten Projekte und wird nach Einschätzung des Arbeits-
kreises über den Runden Tisch Schlei und die Neuorganisation des Naturparks weitere Projekte gene-
rieren können.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Zwei Projekte sind zur Zeit in Vorbereitung, eines ist
sehr konkret. Vom vorgesehenen Budget zum Kernthema in Höhe von 160.000 EUR sind noch 61 %
(rund 97. 867 EUR) frei. Mit bislang 2 Projekten wurde die Zielgröße für 2016 für das Kernthema
knapp verfehlt, die vorläufige Zielgröße 9 Projekte bis 2020 wird voraussichtlich nicht erreicht.
Vorstandsbeschluss am 14.5.2018: Bestätigung des Kernthemas und der Ziele, Überar-
beitung der Indikatoren und des Budgets im Laufe des Jahres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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3.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget
2018 haben sich folgende Veränderungen ergeben, die derzeit noch als Hemmnisse wirken:
Der Plastikmüllskandal hat für zahlreiche Akteure viel Zeit gebunden.
Über den Runden Tisch hat sich eine kleine Gruppe zusammen gefunden, die ein integriertes Schlei-
Programm erarbeitet haben. Die Erarbeitung ist noch nicht abgeschlossen. Der Finanzbedarf wird
erheblich sein. Die Säule Umweltkommunikation dort zeigt Überschneidungen mit dem Kernthema
„Funktion der Ökosysteme erhalten“. Dies wird in dieser Förderperiode zwar noch wenig Auswirkun-
gen auf die Umsetzung der IES haben, lenkt die Aufmerksamkeit jedoch ab von den Fördermöglich-
keiten über die AktivRegion.
Durch die Diskussionen im Runden Tisch und die Vernetzungen anlässlich der Schleibereisung und
der Jubiläumsfahrt wurde noch einmal bekräftigt, dass nahezu alle Informationszentren in der Aktiv-
Region eine Weiterentwicklung benötigen. 2018 konnte noch nicht geklärt werden, ob eine zentrale
und eine dezentrale Struktur zielführender sind. Das Thema wird weiter bearbeitet.
Die Zusammenarbeit mit dem Naturpark wurde intensiviert, die Schaffung einer Stelle im Naturpark
mit Kofinanzierung über die AktivRegion war bereits vorbereitet und mit anderen Naturparken aus-
getauscht. Da die neue Naturparkrichtlinie im Sommer 2018 nunmehr eine institutionelle Förderung
der Naturparke von 90% vorsieht, hat sich dieses Projekt nicht über die AktivRegion realisieren kön-
nen. Der Naturpark Schlei wird nunmehr 2019 eine volle Stelle einrichten. Somit besteht die Chance,
dass weitere Projekte entstehen, die auch über die AktivRegion gefördert werden können. Zudem
sind Teile der AktivRegion nicht Mitglied im Naturpark und können die Naturparkmittel nicht in An-
spruch nehmen.
Tab 1: Funktion der Ökosysteme erhalten - Zielerreichung 2018
Indikatoren bis 2020 Ende 2018 erreicht
Projekte zur Kenntnis über den
Zustand der Ökosysteme
3 Projekte 0 Projekte
Projekte für den Erhalt von
Natur und Landschaft
3 Projekte 0 Projekte
Projekte, die den Ausbau der
Naturerlebnisräume etc. stär-
ken
3 Projekte 2 Projekte
Projekte gesamt 9 Projekte 2 Projekte (22,2%)
Runde Tische 2 Projekte 2 Projekte (100%)
Qualifizierung 1 Projekt 1 Projekt (100%)
Arbeitsplätze 0,5 1,0 AP plus 1 geringfügig (200% und mehr)
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Die gemäß des Ansatzes von 2014 noch fehlenden 7 Projekte sind eine Herausforderung, die nicht zu
bewältigen sein wird. 2018 wurde kein Projekt umgesetzt. Zwei Projekte sind in Vorbereitung. Hier
kann der Finanzbedarf abgeschätzt werden
Budget im Kernthema 2014: 160.000,00 EUR
gebundenes Budget Ende 2018: 62.133 EUR (39 %)
freies Budget Ende 2018: 97.867 EUR (61 %)
Empfehlung Dezember 2018:
Reduzierung der Zielgröße auf insgesamt 5 Projekte, keine Änderung im Budget. Zusammen-
fassung der Anzahl der Projekte auf der Ebene der Schwerpunktbereichs.
3.2 Kernthema 2: Energieeffizienz/Energieeinsparung
3.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Jede geförderte Investition führt zu einer CO2 Einsparung von mindestens 20 %.
Ziel 2: Kommunales/Regionales Energie- und Klimaschutzmanagement ausbauen und/oder
weiterentwickeln.
Ziel 3: Durch Konzepte Quartiere und Ferienhaussiedlungen, Campingplätze, Sportboothäfen
energetisch optimieren.
Ziel 4: Denkmalpflegerischen Mehraufwand bei der energetischen Sanierung öffentlich zu-
gänglicher Gebäude abfedern.
Ein Viertel der Projektträger kamen zu der Einschätzung, die Gewichtung für das Kernthema solle
gleich bleiben, 50 % möchten ein höheres Gewicht, 25 % ein deutlich höheres Gewicht.
In der Betrachtung der Erfolge, Misserfolge, Potenziale und Hemmnisse durch den Arbeitskreis (sie-
he Protokoll dort) wurde deutlich, dass
a) im Bereich des Energie- und Klimaschutzmanagements noch viele ungenutzte Potenziale
schlummern. Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit sind wichtig.
b) nach dem Dieselskandal September 2015 das Thema Elektromobilität deutlich stärker in der
Region verankert ist als 2014. Damals gab es z.B. nur an vier Standorten Ladesäulen (in Nord-
friesland 43!), im Jahr 2017 waren es 58.
c) für energetische Quartierskonzepte in der Zwischenzeit alternative Förderprogramme aufge-
legt worden sind. Diese werden in der Region genutzt (z.B. Kosel, Louisenlund).
d) eine Einschätzung zur Förderung des denkmalpflegerischen Mehraufwandes bei der energe-
tischen Sanierung von der Denkmalpflege in beiden Kreisen eingeholt werden sollte. Dies ist
in der Zwischenzeit erfolgt. Beide halten die Zielsetzung für entbehrlich. Derartige Projekte
sind zu selten.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Bislang ist nur ein Projekt realisiert, vom vorgesehenen
Budget in Höhe von 280.000 EUR sind noch 98 % offen. Es sind sporadisch Projekte in Vorbereitung,
die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht realisiert werden. Projekte zur E-Mobilität und zum
Klimamanagement erscheinen realisierbar. Das Ziel 1 ist zu unkonkret und überdies Teil der Projek-
tauswahlkriterien. Die veranschlagten 16 Projekte im Kernthema können nicht erreicht werden. Es
bleibt eine Herausforderung Projektträger zu gewinnen.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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3.2.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget
Auch in diesem Kernthema hatte der Plastikmüllskandal Auswirkungen und wirkt als Hemmnis. Die
sehr intensive Vorarbeit der Projektgruppe Elektromobilität führte nicht zum Ziel, da der avisierte
Projektträger anderweitig gebunden war. Es ist bislang noch nicht gelungen, alternative Projektträger
zu gewinnen. Die Kommunalaufsicht lässt das Aufstellen von Ladesäulen durch Kommunen zu, nicht
jedoch den Betrieb inkl. Abrechnung. Zusätzlich zeigen die Erfahrungen in anderen AktivRegionen
und aus der Praxis, dass Sammelprojekte im Bereich der E-Mobilität problematisch und schwer zu
realisieren sind: Hemmnisse bestehen im recht hohen vertraglichen Regelungsaufwand, dem War-
tungsaufwand an jeder Säule und die noch fehlende Eichung in der Abrechnung. Daher sind eher
lokale oder teilräumliche Lösungen realistisch. Die Kommunen waren im Jahr 2018 durch die Kom-
munalwahlen noch zurückhaltend (Pausenproblem). Dies ändert sich derzeit. 2019 wird die Projekt-
gruppe Elektromobilität weiter daran arbeiten, die Hemmnisse zu überwinden und Projektstrukturen
zu entwickeln. Eine hohe Anzahl an Projekten kann in den kommenden zwei Jahren jedoch nicht
mehr umgesetzt werden. Teilweise liegen bereits Kostenschätzungen vor.
Seit Kurzem liegt das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zum Aufbau einer Klimaschutzagentur im Kreis
Rendsburg-Eckernförde vor. Eine Gründung der Agentur mit insgesamt 5 Arbeitsplätzen im Jahr 2019
ist angestrebt. Hiervon kann ein halber Arbeitsplatz der AktivRegion Schlei-Ostsee zugeordnet wer-
den. Dies birgt Potenziale für neue Projekte, doch deren Realisierung bis 2020 wird begrenzt sein. Die
Zusammenarbeit wird zügig aufgenommen werden.
Tab. 2: Energieeffizienz/Energieeinsparung – Zielerreichung 2018
Indikatoren Bis 2020 Ende 2018 erreicht
Projekte CO2 Einsparungen 6 Projekte 0
Projekte Energiemanagement 4 Projekte 1 Projekt (25%)
Konzepte Quartie-
re/Ferienhaussiedlungen
3 Projekte 0
Projekte denkmalpflegerischer
Mehraufwand
3 Projekte 0
Anzahl Projekte gesamt 16 Projekte 1 Projekt (6,25 %)
Darin geschaffene Arbeitsplätze 1 0,5 (50%)
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Vorstandsbeschluss 14.5.2018:
- Streichung von Ziel 1 und Ziel 4
- Bestätigung von Ziel 2, Überarbeitung der Indikatoren, Benennung der E-Mobilität,
- Streichung der Worte „Durch Konzepte“ bei Ziel 3, dadurch auch Überarbeitung des Indi-
kators, auch Benennung der E-Mobilität
Überarbeitung der Indikatoren und des Budgetansatzes im Laufe des Jahres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Budget im Kernthema 2014: 280.000,00 EUR
gebundenes Budget Ende 2018 5.148,00 EUR
freies Budget Ende 2018: 274.852,00 EUR
Empfehlung Dezember 2018:
Ergänzung der Leitaussagen: Eine verstärkte Nutzung der Potenziale im Bereich der Elektromobilität
stärkt die Entwicklung zur nachhaltigen Region. Indikator auf 5 Projekte insgesamt begrenzen. Zu-
sammenfassung der Anzahl der Projekte des Kernthemas auf der Ebene der Schwerpunktbereichs.
Freigabe von 170.000 EUR für andere Kernthemen, es verbleiben 104.852 EUR für max. 4 neue Projek-
te.
3.3 Kernthema 3: Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer Energien:
3.3.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Über die Ausgangssituation in den Gemeinden Kenntnis gewinnen.
Ziel 2: Die in der Region produzierte Energie (Wärme und Strom) effizienter bzw. höherwerti-
ger verwerten.
In der Projektträgerbefragung wünschen 30 % der Akteure ein gleichbleibendes Gewicht des
Kernthemas, 45 % wünschen ein höheres Gewicht und 20% ein deutlich höheres Gewicht, 5 % ein
geringeres.
Im Arbeitskreis wird in der Analyse der Erfolge, Misserfolge Potenziale und der Hemmnisse die Be-
deutung des Kernthemas in der Region unterstrichen. Heute sind abgeschriebene Biogasanlagen,
Veredelung der Energie, Umgang mit Überhängen von Nährstoffeinträgen und die Kompostierung
von Gülle aktuelle Fragestellungen. Konkrete Projekte zur Vermarktung von grünem Regionalstrom
werden für realistisch gehalten. Mögliche Projektträger konnten noch nicht benannt werden.
Ergänzung Regionalmanagement: Die Leitaussagen sind weiterhin zutreffend. Es ist noch kein Pro-
jekt umgesetzt. Projektträger sind nicht zu erkennen.
3.3.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget
Die Rahmenbedingungen und die Einschätzungen der SEPO-Analyse gelten auch Ende 2018 unverän-
dert. Die Wichtigkeit des Themas für die Region bedeutet jedoch nicht, dass sich auch umsetzbare
Projekte für die AktivRegion abzeichnen. So kann der Forschungsbedarf zur Veredelung von Energien
und auch die Kompostierung von Gülle kaum über die AktivRegion bedient werden.
Vorstandbeschluss 14.5.2018: Bestätigung von Kernthema und Zielen, Überarbeitung
von Budget und Indikatoren im Laufe des Jahres
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Auch im Laufe des Jahres 2018 hat sich noch kein Projekt aufgetan. Die Vermarktung von grünem
Regionalstrom wird im Zusammenhang mit der Elektromobilität in der Projektgruppe aufgegriffen,
Anbieter werden angesprochen. Die ursprünglichen Indikatoren waren alternativ angelegt. Dies sollte
durch eine Zusammenfassung der Indikatoren und eine Reduzierung auf die Zielgröße 2 Projekte
deutlich werden.
Tab. 3: Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer Energien – Zielerreichung 2018
Indikatoren Bis 2020 Ende 2018 erreicht
Erfassung der Potenziale für
Wärme oder Stromerzeugung
in Modellgemeinden
3 Projekte 0 (0%)
Anzahl der Projekte, die zum
Ersatz fossiler Brennstoffe vor
Ort führen
3 Projekte 0 (0%)
Anzahl der Projekte mit einer
Steigerung der Selbstnutzung
3 Projekte 0 (0%)
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Budget 2014: 40.000,00 EUR
gebundenes Budget Ende 2018 0,00 EUR
freies Budget Ende 2018: 40.000,00 EUR
Empfehlung Dezember 2018: Reduzierung des Budgetansatzes um 10.000 EUR, Indikator
zusammenfassen auf 2 Projekte insgesamt bei einem verbleibenden Budget von 30.000 EUR. Zusammenfassung der Anzahl der Projekte des Kernthemas auf der Ebene des Schwerpunktbereichs.
3.4 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie
Die Ziele und die Kernthemen werden im Wesentlichen bestätigt. Veränderungen werden im
Kernthema Energieeffizienz/Energieeinsparung empfohlen:
- Ergänzung der Leitaussagen zur Stärkung der Elektromobilität in allen Zielen wie folgt:
„Eine verstärkte Nutzung der Potenziale im Bereich der Elektromobilität stärkt die
Entwicklung zur nachhaltigen Region.“
- Zusammenfassung und Straffung der Ziele im Kernthema Energieeffizienz: Streichung der
Ziele 1 und 4 mit den entsprechenden Indikatoren; Ziel 3 Streichung „durch Konzepte“
- Anpassung der Indikatoren an die veränderte Einschätzung wie benannt.
Laut IES von 2014 kann der Vorstand das Budget der einzelnen Kernthemen innerhalb der Schwer-
punktbereiche ohne Evaluierung per Beschluss anpassen. Daher sollten entsprechend auch die Indi-
katoren auf der Ebene der Schwerpunktebereiche zusammengefasst werden. Die Addition auf der
Ebene der Kernthemen entfällt. In die Fortschreibung der Entwicklungsstrategie werden als neue
Zusammenfassung nach den Schwerpunktbereichen nur die hier fett gedruckten und gelb hinterleg-
ten neuen Indikatoren der Tabelle übernommen.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
10
Tabelle 4: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung) im
Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie
Indikatoren Bis 2020
(aus 2014)
Ende 2018 er-
reicht
Gemäß Halbzeitbewer-
tung
Kernthema Funktion der
Ökosysteme erhalten
9 Projekte 2 (22%) 5 Projekte
Kernthema Energieeffizienz/
Energieeinsparung
16 Projekte 1 (6%) 5 Projekte
Kernthema Neue Wege für
den Einsatz erneuerbarer
Energien
9 Projekte 0 2 Projekte
Projekte 34 Projekte 3 (9%) 12 Projekte
Runde Tische 2 2 2
Qualifizierung 1 1 1
Arbeitsplätze 1,5 1,5 + 1 geringfügig 2,0
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Empfehlung Dezember 2018: Freigabe von insgesamt 180.000 EUR für andere Kernthemen. Es ver-
bleiben noch 232.719 EUR für maximal 9 neue Projekte. Änderung der Tabellen Mittelverwendung.
Tab 5: Mittelverwendung Klimawandel und Energie neu
Funktion der
Ökosysteme
erhalten
Energieein-
sparung/ Ener-
gieeffizienz
Neue Wege für
den Einsatz er-
neuerbarer
Energien
Klimawandel
und Energie
insgesamt
Budget 2014 160.000 € 280.000 € 40.000 € 480.000 €
Gebunden 62.133 € 5.148 € 0 67.281 €
Frei absolut 97.867 € 274.852 € 40.000 € 412.719 €
Frei, in v.H. 61 % 98 % 100 % 86 %
2018 beantragt keine -170.000 € -10.000 € -180.000 €
Budget neu 160.000 € 110.000 € 30.000 € 300.000 €
Gebunden 62.133 € 5.148 € 0 67.281 €
Frei absolut 97.867 € 104.852 € 30.000 € 232.719 €
Frei, in v.H. 61 % 95 % 100 % 78 %
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
11
4. Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation
Der Schwerpunkt Wachstum und Innovation wird von 65 % des Vorstandes als angemessen berück-
sichtigt eingeschätzt. Eher zu hoch in der Berücksichtigung ist das Thema für 12 % der Mitglieder,
eher zu niedrig für 24 %. Bislang sind 9 Projekte im Schwerpunktbereich realisiert. Das Gesamtbudget
in Höhe von 504.000 EUR ist bereits zu 70 % gebunden (Stand Dezember 2018).
In der Entwicklungsstrategie sind 2 Kernthemen für diesen Schwerpunktbereich formuliert.
4.1 Kernthema 1: Regionale Wertschöpfungsketten
4.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten werden neue Lieferbeziehungen
oder Kooperationen hergestellt.
Ziel 2: Neue regionale Produkte in Tourismus, Kulturwirtschaft, maritimer Wirtschaft, Land-
wirtschaft, Gesundheitswirtschaft und Fischerei entwickeln und vermarkten.
22% aller Projektträger setzen in der Befragung auf ein gleichbleibendes Gewicht des Kernthemas,
50% auf ein höheres Gewicht, weitere 11% auf ein deutlich höheres und 12 % auf ein geringeres Ge-
wicht.
Der Arbeitskreis kam am 5.2.108 in seiner Einschätzung der Erfolge, Misserfolge, Potenziale und
Hemmnisse zum Ergebnis, dass in diesem Thema Projekte sehr schwer umsetzbar sind (wie z.B. das
regionale Frühstück), Kernthema und Ziele jedoch richtig gewählt sind (siehe Protokoll).
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Die Indikatoren sahen mehr Projekte vor. Die Leitaussa-
gen sind weiterhin zutreffend.
4.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget
Das Thema „regionale Wertschöpfungsketten“ soll zukünftig über das integrierte Schleiprogramm
bearbeitet werden. Dies wird in der jetzigen Förderperiode noch keine großen Auswirkungen haben.
Weitere Veränderungen der Rahmenbedingungen zum Kernthema sind 2018 nicht sichtbar gewor-
den. Potenzial ist weiterhin vorhanden, wie in der SWOT Analyse aufgeführt.
In der IES waren Schreibfehler bei den Zielgrößen. Hier werden die korrekten Zahlen verwendet.
Vorstandbeschluss 14.5.2018: Bestätigung von Kernthema und Zielen, Überarbeitung
von Budget und Indikatoren im Laufe des Jahres 2018
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
12
Tab 6 : Regionale Wertschöpfungsketten – Zielerreichung 2018
Indikatoren Bis Ende 2020 2018 erreicht
Kenntnisse über die Wir-
kungsweise in speziellen Bran-
chen gewinnen
2 Projekte 1 Projekt (50%)
Anzahl der neuen Produkte 2 Produkte/Projekte 1 (Festival, 50%)
Projekte insgesamt 4 Projekte 2 Projekte
darin etablierte Wertschöp-
fungsketten
1 0
In Projekten geschaffene Ar-
beitsplätze
1,0 1 TZ
In Projekten enthaltene Ver-
marktungsaktionen
3 1
Umsatzsteigerungen von mehr
als 5 % in den Projekten
In 3 Projekten In 1 Projekt
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Durch zwischenzeitlich erfolgte Abrechnungen hat sich das Budget verändert.
Budget im Kernthema 2014: 94.000 €
gebundenes Budget 2018: 76.085 € (81%)
freies Budget: 17.915 € (19%)
Derzeit ist 1 kleines Projekt in Vorbereitung.
Empfehlung Dezember 2018: Streichung des Indikators „etablierte Wertschöpfungsketten“,
ansonsten Erhalt von Indikatoren und Budget. Somit verbleiben 17.915 EUR für max. 2 neue
Projekte. Zusammenfassung der Anzahl der Projekte des Kernthemas auf der Ebene der
Schwerpunktbereichs.
4.2. Kernthema 2: Slow-Tourismus – Langsamzeit
4.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Die Übernachtungsangebote in der Region werden erneuert und ergänzt.
Ziel 2: Die touristische Infrastruktur insgesamt wird in Qualität und Erreichbarkeit verbessert
und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe „Langsamzeit“ ausgerichtet.
Ziel 3: Die Qualität des Gästeservice verbessern.
Ziel 4: Den Bekanntheitsgrad der Region als Region der Entspannung verbessern.
Die Befragung der Projektträger ergab folgendes Bild für eine Gewichtung des Kernthemas in der
Zukunft: 35 % wünschen ein gleichbleibendes Gewicht, 40 % ein höheres Gewicht und weitere 15 %
ein deutlich höheres Gewicht, 10 % ein geringeres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
13
In der Betrachtung der Erfolge, Misserfolge, Potenziale und Hemmnisse durch den Arbeitskreis
(Protokoll vom 5.2.2018 in der Anlage) wurde deutlich, dass
a) im Bereich der Übernachtungsangebote weiterhin Erneuerungspotenzial besteht, auch und
besonders bei den Jugendunterkünften. Durch die zwischenzeitliche Erarbeitung des Master-
plans Tourismus ist die Erkenntnis gewachsen, dass der Bedarf an Konzepten 2018 deutlich
geringer eingeschätzt werden kann als 2014 angenommen.
b) die zielgerichtete Entwicklung der Infrastruktur aufgrund der vollzogenen Veränderungen
und der vorhandenen Potenziale deutlich an Tempo zulegen sollte. Ideen und Projektansätze
sind reichlich vorhanden. Ein Arbeitsplatz wurde außerhalb der AktivRegion gefördert. Hier-
durch werden weitere Projekte erwachsen. Auch das Thema Mobilität wird in diesem Kon-
text als Schwerpunkt benannt. Der Begriff „Zielgruppe Langsamzeit“ sollte im Sinne der
Nachhaltigkeit interpretiert und bei den Indikatoren berücksichtigt werden.
c) beim Ziel „Qualität des Gästeservice“ sollte die Stärkung der Nebensaison in den Vorder-
grund rücken. Auch plattdeutsche Potenziale können für neue Produkte genutzt werden.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Mit 6 Projekten sind derzeit (Mai 2018) 45,5 % des Bud-
gets gebunden. Es sind mehrere Projekte in der Entwicklung. Die avisierten 17 Projekte insgesamt
sind beim verbleibenden Budget und dem verstärkten Gewicht auf Infrastruktur statt Konzepten eine
deutliche Herausforderung. Die Leitaussagen haben Bestand.
4.2.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget
Die Einschätzung bei der SEPO Analyse im Arbeitskreis, insbesondere der Bedarf an touristischer Inf-
rastruktur aufgrund des veränderten Bettenangebotes hat sich bestätigt. 2018 sind weitere Projekte
umgesetzt, auch von privaten Projektträgern. Im Bereich der touristischen Infrastruktur sind derzeit
viele Projekte in Vorbereitung. Der Ausbau des Übernachtungsangebotes setzt sich weiter fort.
Im Laufe des Jahres 2018 wurde eine Infrastrukturmanagerin bei der Ostseefjord Schlei GmbH einge-
stellt. Hierdurch ist ein großes Hemmnis beseitigt und es bekommen viele Projektansätze neue Im-
pulse. Nicht alle werden über die AktivRegion Schlei-Ostsee umgesetzt. Insbesondere die veränderte
Tourismusförderung über den EFRE bietet ergänzende Förderwege. Einige Projekte werden auch dort
zur Umsetzung kommen.
Durch die Anerkennung der Denkmale Danewerk und Haithabu zum Welterbe der UNESCO ist eine
Aufbruchsstimmung in der Region entstanden und es werden weitere Infrastrukturprojekte und auch
Marketingprojekte entwickelt werden. Neue Partnerschaften und eine Weiterentwicklung vorhande-
ner Strukturen sind zu beobachten.
Die Chancen und Potenziale sind groß und recht konkret, so dass das vorhandene Budget für die Um-
setzung der Projekte nicht ausreichen wird. Einige touristische Projekte werden auch zur qualitativen
Ortsentwicklung und zur kulturellen Bildung beitragen. Die Zuordnung erfolgt je nach Schwerpunkt-
setzung im Projekt.
Vorstandbeschluss 14.5.2018: Bestätigung der Kernthemen und der Ziele, Überarbeitung
der Indikatoren (auch in Richtung Nachhaltigkeit) und des Budgets im Laufe des Jahres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
14
Tab 7: SLOW-Tourismus – Langsamzeit Zielerreichung 2018
Indikatoren Bis Ende 2020 2018 erreicht
Anzahl Konzepte Neuausrich-
tung
Übernachtungsangebote
4 Projekte 0
Anzahl der Unterstützungsan-
gebote beim Generationen-
wechsel
3 Projekte 0
Infrastrukturprojekte 5 Projekte 3 (60%)
Arbeitsplätze 1,5 1 VZ, 4 geringfügig (133%)
Maßnahmen/Projekte im Gäs-
teservice (Service Q)
2 Projekte 0
Anzahl der entwickelten touris-
tischen Projekte zur Langsam-
zeit, Anzahl der erreichten Per-
sonen (TN); Medienpräsenz:
Anzahl der Berichte in den Me-
dien
3 Projekte 4 (133%)
Projekte insgesamt 17 Projekte 7 (41%)
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Budget im Kernthema 2014 409.970 €
Budget gebunden Ende 2018 278.125 € (68%)
freies Budget Ende 2018 131.845 € (32%)
Beschlussempfehlung Dezember 2018
Reduzierung der Anzahl der Konzepte für die Neuausrichtung/neue Angebotsformen von 4
auf 2, Streichung des Indikators „Unterstützungsangebote für Vermieter beim Generatio-
nenwechsel“, Erhöhung des Indikators Projekte bei „Infrastruktur“ von 5 auf 8,
Erhöhung des Indikators geschaffene Arbeitsplätze von 1,5 auf 2,0.
Streichung des Zusatzes „Service Q“ bei der Qualität des Gästeservice, Reduzierung auf 1 Pro-
jekt.
Erhöhung der Anzahl der touristischen Projekte zur Langsamzeit von 3 auf 6, Ergänzung um
den Begriff Nachhaltigkeit.
Die Zielgröße 17 insgesamt bleibt erhalten-
Durch mehr investive Projekte Erhöhung des Budgets um 120.000 EUR. Damit sind noch
269.759,77 EUR frei für maximal 10 neue Projekte vorhanden.
Zusammenfassung der Anzahl der Projekte des Kernthemas auf der Ebene des Schwerpunkt-
bereichs.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
15
4.3 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation
Ziele und Kernthemen werden mit leichten Veränderungen im Wesentlichen bestätigt.
Laut IES von 2014 kann der Vorstand das Budget der einzelnen Kernthemen innerhalb der Schwer-
punktbereiche ohne Evaluierung per Beschluss anpassen. Daher sollten auch die Indikatoren auf der
Ebene der Schwerpunktebereiche zusammengefasst werden. Die Addition auf der Ebene der
Kernthemen entfällt. Die Ausformulierung der Indikatoren wird so gestaltet, dass sie ohne den direk-
ten Zusammenhang mit der jeweiligen Zielformulierung verstanden wird. Allein die Anzahl der Pro-
jekte kann addiert werden. Die „Zusatzindikatoren“ sind jeweils in den Projekten enthalten und wer-
den im Rahmen des Monitoring erhoben. Für die Entwicklungsstrategie werden als neue Zusammen-
fassung nach den Schwerpunktbereichen nur die hier fett gedruckten und gelb hinterlegten neuen
Indikatoren übernommen.
Tab 8: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung)
im Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation
Indikatoren Bis Ende 2020 aus 2014
2018 erreicht Gemäß Halbzeitbe-wertung
Kenntnisse über die Wirkungsweise in speziellen Branchen gewinnen
2 Projekte 1 Projekt 2 Projekte
Anzahl der neuen Produkte 2 Produkte 1 Produkt 2 Produkte Anzahl Projekte im Kernthema Wertschöpfungs-ketten insgesamt
4 Projekte /Produkte
2 Projekte/ Produkte (50%)
4 Projekte
Anzahl Konzepte Projekte für die Neu-ausrichtung Übernachtungsangebote
4 Konzepte/ Projekte
0 2 Projekte
Anzahl der Unterstützungsangebote beim Generationenwechsel
3 Projekte 0 streichen
Anzahl Infrastrukturprojekte zur Ent-schleunigung/Qualitätsüberprüfung/ Qualitätsabsicherung/
5 Projekte
3 Projekte 8 Projekte
Maßnahmen/Projekte im Gästeservice 2 Projekte 0 Projekte 1 Projekte
Anzahl der touristischen Projekte zur Verbesserung des Bekanntheitsgrades der Region
3 Projekte 4 Projekte 6 Projekte
Projekte im Kernthema Slow-Tourismus insge-samt
17 Projekte 7 Projekte 17 Projekte
Projekte insgesamt 21 Projekte 9 Projekte 21 Projekte
In Projekten etablierte Wertschöp-fungsketten
1 0 streichen
In Projekten durchgeführte Vermark-tungsaktionen
3 5 8
Darunter Projekte mit Umsatzsteige-rungen von 5 % und mehr
3 2 3 Projekte
Geschaffene Arbeitsplätze in Projekten 2,5 1 TZ 1 VZ
4 gering
3,0 VZ
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Durch neue Projekte, zurückgezogene und abgerechnete Projekte haben sich im Jahr 2018 auch Ver-
änderungen in der Mittelbindung ergeben:
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
16
Budget im Schwerpunktbereich 2014: 503.970 €
gebunden Ende 2018: 354.210 € (70%)
freies Budget Ende 2018 149.760 € (30%)
Durchschnittliche Förderung pro Projekt: bislang rund 39.400 EUR.
Sechs weitere, teils kleine Projekte sind bereits in Vorbereitung, so dass die Mittel für die neuen
Chancen und Potenziale bzw. max. 12 neue Projekte nicht ausreichen. Die Schätzung der Größenord-
nung für den Mehrbedarf erfolgt in Kenntnis der Projekte, die in der Entwicklung sind (Größenord-
nung, Zuordnung zu Tourismus, qualitativer Ortsentwicklung, kulturelle Bildung).
Budget gemäß Halbzeitbewertung: 623.970 € (plus 120.000)
freies Budget neu: 269.760 € (43%)
Empfehlung Ende Dezember 2018: Erhöhung des Budgetansatzes um 120.000 EUR. Es verbleiben
noch 232.719,42 EUR für maximal 12 neue Projekte. Änderung der Tabellen Mittelverwendung.
Tab. 9: Mittelverwendung Wachstum und Innovation neu
Regionale Wertschöp-
fungsketten
Slowtourismus –
Langsamzeit
Wachstum und Innova-
tion insgesamt
Budget 2014 94.000 € 409.970 € 503.970 €
Gebunden 76.085 € 278.125 € 354.210 €
Frei absolut 17.915 € 131.845 € 149.760 €
Frei, in v.H. 19 % 32 % 30% %
2018 beantragt keine + 120.000 € +120.000 €
Budget neu 94.000 € 529.970 € 623.970 €
Gebunden 76.085 € 278.125 € 354.210 €
Frei absolut 17.915 € 251.845 € 269.760 €
Frei, in v.H. 19 % 48 % 43 %
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
17
5. Schwerpunktbereich „Daseinsvorsorge“
Der Schwerpunkt Daseinsvorsorge wurde als Ergebnis der Vorstandsbefragung zu 75 % als „angemes-
sen berücksichtigt“ eingestuft, 19 % meinen „eher zu viel“ und 6% „zu viel“. 690.000 € beträgt das
Budget insgesamt, das größte Budget aller 4 Schwerpunktbereiche. Derzeit (Dezember 2018) sind mit
10 Projekten 21 % des Ansatzes gebunden.
In der Entwicklungsstrategie sind hierzu 2 Kernthemen formuliert.
5.1 Kernthema 1: Qualitative Orts- und Stadtentwicklung
5.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Beispielhaft für Andere die Orte, Ortskerne, Städte und Stadtteile attraktiv und zu-
kunftsfähig erhalten.
Ziel 2: Die Anpassung der Wohnungsbestände an den demographischen Wandel und den
Strukturwandel wird vorbereitet.
Ziel 3: Die Freizeitinfrastruktur mehrgenerationenfähig gestalten und mit touristischen Bedar-
fen abstimmen.
Ziel 4: Die Nahversorgung (inkl. Gesundheit) in Stadt und Land an den demographischen
Wandel und den Strukturwandel anpassen.
Seitens der Projektträger wird von 35 % ein gleichbleibendes Gewicht des Kernthemas gewünscht,
30 % wünschen ein höheres Gewicht und 20 % ein deutlich höheres Gewicht bei der Umsetzung der
Strategie. 15 % sind der Auffassung, das Gewicht solle geringer ausfallen.
Bei der Betrachtung der Erfolge, Misserfolge, Potenziale und Herausforderungen mit dem Arbeits-
kreis am 08.02.2018 (siehe Protokoll in der Anlage) wurde deutlich, dass
a) die Ortskernentwicklung über die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz
und auch der Ansatz „Kleinere Städte und Gemeinden“ eine Konkurrenz in der Förderung
darstellt, die bei der Erarbeitung der Entwicklungsstrategie in der Form noch nicht bekannt
war. Zahlreiche Ortskernentwicklungskonzepte sind entstanden und werden noch entstehen.
Hierdurch ist viel Potenzial für Projekte (Konzepte und Umsetzungsprojekte) vorhanden. Der
Anteil für die AktivRegion ist schwer einzuschätzen. Zum Teil besteht auch Fortschreibungs-
bedarf von Konzepten wie in der Stadt Schleswig.
b) zum Thema Wohnraumbedarf bislang noch kein Projekt generiert wurde, doch das Thema ist
in der Bedeutung gewachsen. Es darf sich nicht nur auf Seniorenwohnen beziehen.
c) bei der Anpassung der Freizeitinfrastruktur drei durchgeführte Projekte als Erfolge hervorzu-
heben sind.
d) Nahversorgung und Gesundheit immer wieder Thema sind. Die Umsetzung erfolgt häufig
über andere Förderansätze. Das Thema soll jedoch gesetzt bleiben.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: In diesem Kernthema haben 5 Projekte 15 % des Bud-
gets gebunden (Mai 2018). Es sind mehrere kleinere Projekte in der Entwicklung. Bei den derzeit
vorliegenden Größenordnungen kann auch bei Umsetzung der vorgesehenen weiteren 9 Projekte das
Budget nicht voll gebunden werden. Die Leitaussagen haben Bestand.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
18
5.1.2 Veränderungen 2018, Indikatoren und Budget
Die GAK wird weiterhin sehr gut mit Mitteln ausgestattet sein und im Bereich der qualitativen Orts-
entwicklung konkurrieren. In der Region sind bis Ende 2018 fünf Orts(kern)entwicklungskonzepte
fertig gestellt, 1 Gemeinde ist im Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“. Weitere Ortskern-
entwicklungskonzepte sind in Vorbereitung. In der Region haben nunmehr fast alle zentralen Orte
Entwicklungskonzepte in der Erarbeitung oder bereits erstellt. Gelting verfolgt zur Zeit den Ansatz
einer Gartenschau. Hieraus können noch Projekte erwachsen.
Die Orts(kern)entwicklungskonzepte behandeln z.T. auch die Wohnraumentwicklung. In den Städten
werden die Themen nicht über die AktivRegion bearbeitet - anders als zum Zeitpunkt des SEPO
Workshops eingeschätzt wurde. Die KIWA (Koordinationsstelle für innovative Wohnformen im Alter)
hat zum Thema Wohnen im Alter einen Vortrag in der Region gehalten, noch ist keine messbare Re-
sonanz erfolgt. Drei Projekte zum Thema Wohnentwicklung werden nicht mehr umzusetzen sein.
Die Anerkennung der Denkmale Danewerk und Haithabu als Welterbe der UNESCO bietet neue
Chancen für eine Hebung der kommunalen Entwicklungspotenziale. Dies wurde in der Beteiligungs-
runde „gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise kulturelles Erbe und Bildung“ am 24.09.2018 deutlich
und bei dem Vernetzungstreffen „Welterbefeier“ der Kommunen rund um das Danewerk am 03.10.
18 in Dannewerk seitens der beteiligten Kommunen bestätigt. Die Kommunen betreiben seitdem
eine intensive Abstimmung.
Die durch die geänderten Rahmenbedingungen hervorgerufenen neuen Aktivitäten betreffen beson-
ders die beiden Ziele „Beispielhaft für Andere die Orte, die Ortskerne, Städte und Stadtteile attraktiv
und zukunftsfähig erhalten“ und „Die Freizeitinfrastruktur mehrgenerationenfähig gestalten und mit
den touristischen Bedarfen abstimmen“, aber auch Projekte im Kernthema kulturelle Bildung.
Darüberhinaus wurde die gut besuchte Jubiläumsfahrt der AktivRegion Schlei-Ostsee am 14.09.2018
für eine Befragung zu Projekten insbesondere für den Bereich Daseinsvorsorge genutzt.
Das Haupthemmnis im Laufe des Jahres 2018, die Kommunalwahl, ist überwunden. Die neuen Ge-
meindevertretungen sind in die Aktivitäten der AktivRegion bei Aktionen und in den Arbeitskreisen
eingebunden. Das Interesse ist groß. Gleichwohl hat die lange Pausenzeit ihre Auswirkungen. 14 Pro-
jekte werden nur mit besonderer Anstrengung zu erreichen sein. Die Umsetzung von Projekten der
Sportstättenentwicklungsplanung erfolgt über die neue Sportstättenförderung des Landes.
Vorstandsbeschluss 14.5.2018: Bestätigung der Kernthemen und der Ziele, Überarbei-
tung der Indikatoren und des Budgets im Laufe des Jahres. Die Flexibilität zwischen den
Zielen und in der Gewichtung einzelner Ziele ist von hoher Bedeutung.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
19
Tab 10 : Qualitative Orts- und Stadtentwicklung – Zielerreichung 2018
Indikatoren Bis Ende 2020 (aus 2014)
2018 erreicht
Anzahl der innovativen Projekte zur Ortsentwicklung/Stadtentwicklung/ Innenentwicklung, Imageverbesse-rungen
3 Projekte 2 Projekte (66,7%)
Aufbau von Katastern, Beratungen, Potenzialen etc./Anzahl der Projek-te
3 Projekte 0 Projekte
Darunter Projekte mit Anzahl der beteiligten Kommunen/Partner größer als 5
3 Projekte 0 Projekte
Anzahl der Projekte zur Anpassung der Freizeitinfrastruktur
5 Projekte 2 Projekte (40%)
Anzahl der Projekte zur Nahversor-gung
3 Projekte 1 Projekt (33,3%)
Projekte insgesamt 14 Projekte 5 Projekte (36%)
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Im Jahr 2018 konnten weitere Projekte (Konzepterarbeitungen) realisiert werden. Die Mittelbindung
konnte jedoch nicht deutlich gesteigert werden.
Budget im Kernthema 2014 560.000 €
Budget gebunden Ende 2018 79.103 € (14 %)
freies Budget Ende 2018 480.898 € (86 %)
Bislang sind generell überwiegend Projekte von sehr kleinem Umfang realisiert worden. Der Schwung
der neuen Gemeindevertretungen nach der Kommunalwahl wird neue Projekte generieren, aber
auch mit deutlich mehr Projekten wird eine komplette Mittelbindung kaum mehr erreicht werden
können. Die in er Entwicklung befindlichen Projekte sind von etwas größerem Umfang als bislang.
Beschlussempfehlung Dezember 2018:
Erhöhung des Indikators innovative Projekte zur Ortsentwick-
lung/Stadtentwicklung/Innenentwicklung, Imageverbesserungen auf 4 Projekte
Zusammenfassung des Indikators beim Ziel „Anpassung der Wohnungsbestände“ zu „Anzahl
der Projekte“ , Reduzierung auf 1 Projekt.
Erhöhung der Anzahl der Projekte zur Anpassung der Freizeitinfrastruktur auf 6
Beibehalt der Anzahl der Projekte zur Nahversorgung von 3.
Zusammenfassung zu insgesamt 14 Projekten
Freigabe von 80.000 EUR aus dem Kernthema. Somit verbleiben 400.898 EUR für maximal 9
neue Projekte.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
20
5.2 Kernthema 2: Gemeinsam den demographischen Wandel gestalten/ Regionale Allianzen bilden
5.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Die Daseinsvorsorge stärker regional gestalten.
Ziel 2: In Städten und Ämtern intensiver zusammen arbeiten.
Ziel 3: Den Generationenwechsel und Strukturwandel im Ehrenamt gestalten und die erfor-
derlichen Qualifikationen vermitteln.
In der Projektträgerbefragung wünschen 40 %, dass das Gewicht des Kernthemas bei der Umsetzung
der Strategie gleich bleibt, 30 % befürworten ein höheres und weitere 20 % ein deutlich höheres
Gewicht, 10 % ein geringeres.
Im Workshop zur SEPO-Analyse (Protokoll vom 28.2.2918 siehe Anlage) wurde aufgezeigt, dass die
Potenziale in diesem Thema im Bereich der Mobilität liegen.
- Die Daseinsvorsorge stärker regional zu gestalten, ist eine Daueraufgabe, wird derzeit aber
nicht sehr intensiv verfolgt. Eine inhaltliche Zusammenarbeit zwischen der AktivRegion und
der Regionalentwicklung der Kreise ist nicht erkennbar. Das Ziel einer gemeinsamen Gestal-
tung der Daseinsvorsorge sollte aber beibehalten werden. Die Indikatoren sind auch auf-
grund des Misserfolges des Projektes „Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität“
nicht zutreffend.
- Der Förderung der Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure innerhalb der Städte und der
Ämter sollte ein größeres Gewicht beigemessen werden.
- Das Ziel 3 zur Förderung des Ehrenamtes ist in der Formulierung zu sehr auf Qualifizierung
ausgerichtet. Es sollte dynamischer ausformuliert werden.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Das Budget zum Kernthema ist mit 2 Projekten zu 41%
gebunden (Mai 2018). Die Zielgröße von 11 Projekten wird eher nicht erreicht. Die Leitaussagen sind
weiterhin zutreffend.
5.2.2 Veränderungen 2018 – Indikatoren und Budget
Bereits im Rahmen des SEPO-Workshops vom 28.03.2018 wurden Potenziale im Bereich der Mobili-
tät gesehen, die jedoch nicht immer mit dem Aufbau von Funktionsräumen gekoppelt sind.
Das Thema „Mobilität“ ist auch durch das erfolgreiche AktivRegionen Projekt „Dörpsmobil“ immer
wieder präsent. Da die Umsetzung der Regionalen Nahverkehrspläne vorangeschritten ist, können
ergänzende Angebote über die AktivRegion entwickelt werden. Projekte sind im Laufe des Jahres
2018 noch nicht entstanden. Es zeichnen sich mehrere Initiativen in den Ämtern ab, deren Realisie-
Vorstandsbeschluss 14.5.2018: Beibehaltung der Ziele 1 und 2, Umformulierung Ziel 3:
Das Ehrenamt stärken; Überarbeitung der Indikatoren und des Budgetansatzes im Laufe
des Jahres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
21
rung noch nicht eingeschätzt werden kann. Die Initiativen werden nach Bedarf unterstützt. Auch die
Arbeit mit der Projektgruppe Elektromobilität kann für diese Kernthema Impulse geben.
Die Zusammenarbeit mit der Kreis- und Regionalentwicklung im Kreis Rendsburg Eckernförde ist kon-
stant. Dort finden regelmäßige Austauschtreffen auf Einladung der Wirtschaftsförderung statt. Im
Kreis Schleswig-Flensburg hat es zu Beginn der Förderperiode Treffen aller AktivRegionen gegeben,
ruhen jedoch zur Zeit. Inhaltliche Abstimmungen sind selten. Der Misserfolg des Projektes Langfristi-
ge Sicherung von Versorgung und Mobilität wirkt noch nach. Die AktivRegion nimmt jede Gelegen-
heit zur Zusammenarbeit wahr, die Verankerung liegt jedoch eher in den Städten und Ämtern, wes-
halb der Schwerpunkt der Projekte für den Rest der Förderperiode mehr auf der Intensivierung der
Zusammenarbeit innerhalb der Städte und Ämter Danewerk liegen wird.
Tab 11 : Gemeinsam den demografischen Wandel gestalten – Zielerreichung 2018 Indikatoren Bis Ende 2020
aus 2014 2018 erreicht
Anzahl der Projekte mit Kooperati-onen von 5 Kommunen und mehr
6 Projekte 4 Projekte (66,7%)
Anzahl der Bausteine zum Aufbau von Funktionsräumen mit ange- passter Mobilität mit 3 Kommunen /Institutionen und mehr
3 Projekte 0 Projekte
weitere Projekte (ohne Nennung der Anzahl der Partner)
2 Projekte 1 Projekt (50%)
Projekte insgesamt 11 Projekte 5 Projekte (45%)
Kooperationspartner insgesamt 47 Partner 58 Partner (123%)
geschaffene Arbeitsplätze 0,5 0
Qualifikationsmodule 12 0
Teilnehmer pro Modul 20 0
Anzahl neuer Netzwerke 2 2 (100%)
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Budget im Kernthema 2014 130.000 €
Budget gebunden Ende 2018 62.321 € (48 %)
freies Budget Ende 2018 67.679 € (52%)
Beschlussempfehlung Dezember 2018:
Einbeziehung des Indikators „Anzahl der Bausteine zum Aufbau von Funktionsräumen mit
angepasster Mobilität“ in den Indikator „Anzahl der Projekte mit Kooperationen von 5
Kommunen/Institutionen und mehr“ mit der neuen Zielgröße von 9 (6 und 3).
Heraufsetzen der Anzahl der Kooperationen auf insgesamt 65;
Streichung der Zusatzindikatoren beim Ehrenamt (Qualifikationsmodule und erreichte Teil-
nehmer) Erhalt der Zielgröße 2.
Erhalt des Budgetansatzes bei insgesamt 11 Projekten. Es verbleiben 67.678.89 für maximal
6 neue Projekte. Zusammenfassung der Anzahl der Projekte des Kernthemas auf der Ebene
des Schwerpunktbereichs.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
22
5.3. Zusammenfassung im Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge
Laut IES von 2014 kann der Vorstand das Budget der einzelnen Kernthemen innerhalb der Schwer-
punktbereiche auch ohne Evaluierung per Beschluss anpassen. Daher sollten auch die Indikatoren auf
der Ebene der Schwerpunktebereiche zusammengefasst werden. Die Addition auf der Ebene der
Kernthemen entfällt. Die Ausformulierung der Indikatoren wird so gestaltet, dass sie ohne den direk-
ten Zusammenhang mit der jeweiligen Zielformulierung verstanden wird. Allein die Anzahl der Pro-
jekte kann addiert werden. Die „Zusatzindikatoren“ sind jeweils in den Projekten enthalten und wer-
den im Rahmen des Monitoring erhoben. Für die Entwicklungsstrategie werden als neue Zusammen-
fassung nach den Schwerpunktbereichen nur die hier fett gedruckten und gelb hinterlegten neuen
Indikatoren übernommen.
Tab 12: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung)
im Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge
Indikatoren Bis Ende 2020 (aus 2014)
2018 erreicht gemäß Halbzeit-bewertung
Anzahl der innovativen Projekte zur Ortsentwicklung/Stadtentwicklung/ Innenentwicklung, Imageverbesse-rungen
3 Projekte 2 Projekte (67%) 4 Projekte
Aufbau von Katastern, Beratungen, Potenzialen etc/Anzahl der Projek-te zur Wohnraumversorgung
3 Projekte 0 Projekte 1 Projekte
Darunter Projekte mit Anzahl der beteiligten Kommunen/Partner größer als 5
3 Projekte 0 Projekte Zusatzindikator zu Zeile 2, Zusammen-führung mit Zeile 7
Anzahl der Projekte zur Anpassung der Freizeitinfrastruktur
5 Projekte 2 Projekte (40%) 6 Projekte
Anzahl der Projekte zur Nahversor-gung
3 Projekte 1 Projekt (33%) 3 Projekte
Projekte im Kernthema Qualitative Orts- und Stadtentwicklung gesamt
14 Projekte 5 Projekte (36%) 14 Projekte
Anzahl der Projekte mit Kooperati-onen von 5 Kommunen und mehr
6 Projekte 4 Projekte (67 %) 9 Projekte
Anzahl der Bausteine zum Aufbau von Funktionsräumen mit ange- passter Mobilität mit 3 Kommunen /Institutionen und mehr
3 0 Projekte streichen
Projekte Ehrenamt 2 1 Projekte (50%) 2 Projekte im Kernthema Regionale Allianzen 11 Projekte 5 Projekte (45%) 11 Projekte
Projekte insgesamt 25 10 (40 %) 25
Kooperationspartner insgesamt 47 58 (123%) 65
geschaffene Arbeitsplätze 0,5 0 0,5
Qualifikationsmodule 12 0 streichen
Teilnehmer pro Modul 20 0 streichen
Anzahl neuer Netzwerke 2 2 2
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
23
In diesem Schwerpunktbereich ist mit viel neuem Elan zu rechnen, so dass die Potenziale der Region
auch genutzt werden, daher erfolgt trotz der bislang sehr geringen Mittelbindung nur eine beschei-
dene Reduzierung des Budgets.
Empfehlung Ende Dezember 2018: Reduzierung des Budgetansatzes um 80.000 EUR. Es verbleiben
noch 468.579 EUR für maximal 15 neue Projekte. Änderung der Tabellen Mittelverwendung.
Tab 13: Mittelverwendung Daseinsvorsorge neu
Qualitative Orts- und
Stadtentwicklung
Regionale Allianzen
bilden
Daseinsvorsorge insge-
samt
Budget 2014 560.000 € 130.000 € 690.000 €
Gebunden 79.103 € 62.321 € 141.424 €
Frei absolut 480.897,48 € 67.679 € 548.576 €
Frei, in v.H. 86 % 52 % 79 %
2018 beantragt -80.000 Keine Veränderung -80.000 €
Budget neu 480.000 € 130.000 € 610.000 €
Gebunden 79.103 € 62.321 € 141.424 €
Frei absolut 400.897 € 67.679 € 468.576 €
Frei, in v.H. 84 % 52 % 77 %
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
24
6. Schwerpunktbereich Bildung
Im Bereich Bildung ist eine angemessenen Berücksichtigung des Kernthemas bei der Umsetzung der
Entwicklungsstrategie mit 59 % am wenigsten häufig genannt. 6 % der Projektträger (1 Person) trifft
die Aussage, Bildung sei eher zu viel berücksichtigt. Das Kernthema soll in der Bedeutung klar stärker
werden. 35 % bewerten das Thema als „eher zu wenig“ (29 %) oder „zu wenig (6 %)“ berücksichtigt.
Mit 405.000 EUR ist dieser Schwerpunktbereich mit dem geringsten Budget ausgestattet, 65 % davon
sind zur Zeit (Dezember 2018) gebunden.
In der Entwicklungsstrategie sind hierzu 2 Kernthemen formuliert.
6.1 Kernthema 1: Erweiterte Bildungslandschaften
6.1.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Die Familienzentren an den wichtigsten Standorten installieren und regional weiter
entwickeln.
Ziel 2: Für die Neugestaltung der Schul- und Kindergartenlandschaft werden akzeptierte Lö-
sungen vor Ort gefunden.
Ziel 3: Kulturelle Knotenpunkte im ländlichen Raum gestalten: schulisch - außerschulisch –
generationenübergreifend.
Ziel 4: Dem Fachkräftemangel durch verstärkte Aktivitäten für mehr Ausbildung begegnen
(Messen, Imagekampagnen, Jugendberufsagenturen).
Im Rahmen der Projektträgerbefragung votierten 40 % der Akteure für ein gleichbleibendes Gewicht
des Kernthemas, 25% für ein höheres Gewicht und 30 % für ein deutlich höheres Gewicht. 5 % hiel-
ten ein geringeres Gewicht für geeigneter.
In der Analyse der Erfolge, Misserfolge, Potenziale und Hemmnisse im Arbeitskreis am 8.2.2018
(siehe Protokoll in der Anlage) wurde deutlich dass
- durch die entstandenen Netzwerke weiterhin Potenziale in der Umsetzung der Familienzen-
tren liegen. Diese erfolgt auch außerhalb der AktivRegion.
- die Umgestaltung der Schul- und Kindergartenlandschaft weiterhin Relevanz für die Region
hat.
- die Lösungen auch mit der Ausgestaltung von kulturellen Knotenpunkten verbunden sein
können.
- insbesondere über die Initiativen für den MINT-Bereich in der Region weitere Aktivitäten ge-
gen den Fachkräftemangel entwickelt werden. Die Aufzählungen in der IES sind beispielhaft
zu verstehen.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Das Budget für das Kernthema beträgt 132.000 EUR,
davon sind in 2 Projekten 53 % der Mittel gebunden (Stand Mai 2018), 10 weitere Projekte sind nicht
mit dem veranschlagten Budget erreichbar. Ein recht großes Projekt ist in Vorbereitung. Die zukünfti-
gen Aktivitäten gegen den Fachkräftemangel sollten nicht auf das Thema Ausbildung beschränkt
bleiben.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
25
6.1.2 Veränderungen 2018 – Indikatoren und Budget
Trotz positiver Machbarkeitsstudie zu dem neuen Familienzentrum in Schleswig (Hornbrunnen) wur-
de im Laufe des Jahres von der Umsetzung Abstand genommen. Da die Einrichtung von Familienzen-
tren insgesamt begrenzt ist, ist nicht davon auszugehen, dass über die AktivRegion im Laufe der För-
derperiode noch ein Familienzentrum im engeren Sinne umgesetzt wird. Diese sind in ihrer Einrich-
tung ja begrenzt (siehe SEPO Analyse). Der Indikator hierzu sollte eingefroren werden.
Durch eine Befragung der Ämter ist deutlich geworden, dass die Neugestaltung der Schul- und Kin-
dergartenlandschaft sehr viele Facetten hat. Die Unterstützung sollte nicht auf eine Prozessbeglei-
tung beschränkt sein. Die Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der Schulliegenschaften in Süderbra-
rup brachte noch keine umsetzungsfähigen Ergebnisse. An der Aufgabe wird im Amt intensiv gearbei-
tet. Der finanzielle Aufwand für die Umnutzungen wird hoch sein und selten für eine Förderung
durch die AktivRegion in Frage kommen (Grenze 1 Mio € Investitionsumfang). Daher wird der Indika-
tor auf „Anzahl der Projekte“ zusammengefasst und auf 2 Projekte reduziert. Damit reduziert sich
auch die Zielgröße der Partner.
Die Vernetzung des neuen „Kulturknotenpunktes“ Scheersberg in die Region ist angelaufen. Über die
Arbeitskreise der AktivRegion wurde die Vernetzung unterstützt. Neue Kooperationen und Aktivitä-
ten werden derzeit geprüft, auch im Sinne einer Verstetigung des Projektes Klasse Aktion (I und II).
Hier konnte ein Hemmnis aus dem Kernthema kulturelle Bildung gezielt bearbeitet werden. Auch aus
dem Thema Nachnutzung der Schulliegenschaften können Projekte zu kulturellen Knotenpunkten
entstehen. Erhalt der Zielgröße 2 mit 8 Kooperationen.
Die Umsetzung der Projekte zum Fachkräftemangel über die AktivRegion gestaltet sich schwierig. Im
Laufe des Jahres 2018 wurde ein Projekt mit dem Berufsbildungszentrum Schleswig – Außenstelle
Kappeln geprüft. Die Umsetzung des Projektes wird nunmehr allein durch Mittel der Arbeitsagentur
erfolgen, da die Förderbedingungen der BfA und des ELER nicht in Übereinstimmung zu bringen wa-
ren. Dennoch sind konkrete Potenziale und Initiativen zur Bearbeitung der Problematik des Fachkräf-
temangels vorhanden. Die IHK hat einen Imagefilm ohne Förderung realisiert und vernetzt Initiativen
mit der AktivRegion. Aufgrund der auslaufenden Förderperiode sollte die Zielgröße jedoch von 3 auf
2 verringert werden. Da die Beispiele in den Klammern (Messen, Imagekampagnen, Jugendberufs-
agenturen) gestrichen werden sollen, sollte auch eine Streichung des entsprechenden Indikators
„erreichte Teilnehmer“ erfolgen.
Zahlreiche Hemmnisse wurden 2018 bearbeitet und Projektträger wurden bei der Projektentwick-
lung unterstützt. Das Hemmnis “Finanzen“ wird nicht allein über die AktivRegion zu lösen sein.
Bereits eine größere Maßnahme kann das noch vorhandene Budget binden. Dadurch blieben andere
Potenziale ungenutzt.
Vorstandbeschluss 14.5.2018: Bestätigung der Ziele 1 bis 3; Ziel 4: Streichung von „für
mehr Ausbildung“ und die Beispiele in den Klammern. Überarbeitung der Indikatoren und
des Budgetansatzes im Laufe des Jahres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
26
Tab 14: Erweiterte Bildungslandschaften – Zielerreichung 2018 Indikatoren Bis 2020
(aus 2014) Erreicht 2018
Eingerichtete Familienzentren 2 Projekte 1 Projekt (50%, MBS)
Geschaffene Arbeitsplätze 0,25 0
Anzahl der Projekte zur Prozessbe-gleitung zur Neugestaltung der Schul- und Kindergartenland-schaft/Herstellung der Tragfähig-keit mit mehr als 5 Partnern
4 Projekte
20 Partner
1 Projekt (25% MBS)
7 Partner
Anzahl der Projekte zu kulturellen Knotenpunkten
2 Projekte 0 (0%)
Anzahl der Kooperatio-nen/Netzwerke bei Knotenpunkten
8 Kooperationen/Netzwerke 0
Anzahl der Projekte zum Fachkräf-temangel
3 0
Anzahl erreichte Teilnehmer 240 0
Projekte insgesamt 11 Projekte 2 Projekte
Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Budget im Kernthema 2014 132.000 €
Budget gebunden Ende 2018 61.654 € (47 %)
freies Budget Ende 2018 70.346 € (53 %)
Beschlussempfehlung Dezember 2018:
- Einfrieren des Indikators zu den Familienzentren auf den derzeitigen Stand (1),
- Schul- und Kindergartenlandschaft: Streichung der Worte „zur Prozessbegleitung“ Indika-
tor auf Anzahl der Projekte konzentrieren und Reduzierung auf 2 Projekte,
- Erhalt des Indikators Projekte zu Knotenpunkten (2),
- Reduzierung des Indikators zum Fachkräftemangel auf 2 Projekte, Streichung der erreich-
ten Teilnehmer.
= insgesamt 7 Projekte, Zusammenfassung der Anzahl der Projekte des Kernthemas auf der
Ebene des Schwerpunktbereichs.
- Erhöhung des Budgetansatzes um 50.000 EUR. Damit erhöht sich das freie Budget auf
120.346 EUR für maximal 5 neue Projekte.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
27
6.2 Kernthema 2: Kulturelle Bildung
6.2.1 Bedeutung des Kernthemas und Diskussion der Ziele
Ziel 1: Eine nachhaltige Zusammenarbeit der Kulturträger miteinander und den Schulen /VHS
sowie anderen Partnern der Region wird etabliert.
Ziel 2: Neue Wege für einen Zugang zur Kultur werden gefunden.
Ziel 3: Die Volkskunde wird in der Region neu positioniert.
Ziel 4: Die Denkmäler Danewerk und Haithabu und andere regionale Besonderheiten werden
nachhaltig weiter entwickelt.
35 % der Projektträger sprechen sich in der Befragung für ein gleichbleibendes Gewicht aus, 15 %
wünschen ein höheres Gewicht und sogar 35% ein deutlich höheres Gewicht. Auf der anderen Seite
sprechen sich 15 % für ein geringeres Gewicht aus.
Im SEPO Workshop vom 8.2.2018 (siehe Protokoll in der Anlage) machten die regionalen Akteure
deutlich, dass
- die Verstetigung der Projekte im kulturellen Bereich und die damit verbundene Zusammen-
arbeit (Klasse Aktion, Volkskunde) eine große Herausforderung bleibt. Weitere Impulse sind
gewünscht.
- neue Wege für den Zugang zur Kultur weiterhin gesucht werden.
- aus dem derzeit laufenden Projekt um die Volkskundlichen Sammlungen sich neue Projekte
ergeben.
- die regionalen Besonderheiten mit dem Danewerk und Haithabu weiterhin Potenziale für die
Regionalentwicklung bieten.
- insgesamt in beiden Kernthemen größere Projekte entwickelt worden (und geplant) sind, als
2014 erwartet, so dass für die Zielerreichung ein höheres Budget erforderlich wird.
Ergänzung durch das Regionalmanagement: Budget dieses Kernthemas von 273.000 EUR ist mit 5
Projekten bereits zu 75 % gebunden (Stand Ende Mai 2018). Für weitere 4 Projekte reicht das Budget
kaum.
In beiden Kernthemen sind mehrere und auch größere Projekte in Vorbereitung.
5.2.2 Veränderungen 2018 – Indikatoren und Budget
Die größte Veränderung 2018 war die Anerkennung der Denkmäler Danewerk und Haithabu als
Welterbe der UNESCO. Im Workshop zur SEPO Analyse Anfang des Jahres war die mögliche Anerken-
nung zwar angesprochen, mit einer so zügigen Eintragung war jedoch nicht gerechnet worden. Die
Eintragung hat große Veränderungen ausgelöst: Das Welterbebüro, der Danewerk-Verein, einzelne
Eigentümer, Gemeinden, die Museen, das Stadtmarketing Schleswig und auch Wirtschaftakteure
wollen die Chance nutzen und Projekte auf den Weg bringen. Für die Vermarktung waren bereits im
Vorstandsbeschluss 14.5.2018: Bestätigung der Ziele, Überarbeitung der Indikatoren und
des Budgets im Laufe des Jahres.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
28
Leuchtturmprojekt Danewerk und Haithabu Strukturen erarbeitet worden, die nun zügig ausgestaltet
werden. In weiteren Handlungsfeldern werden derzeit Strukturen entwickelt. Der Verein Danewerk-
Haithabu e.V. wird Anfang 2018 einen Workshop zur Zielfindung aller Beteiligten durchführen, hierzu
gehört auch die AktivRegion. Der Handlungsdruck ist hoch, Projekte werden derzeit konkretisiert und
der Kostenbedarf ermittelt.
In Laufe des Jahres 2018 wurde das Projekt Kulturwerkstatt Schleswig (Maximalförderung) mit Un-
terstützung durch die AktivRegion intensiv weiter entwickelt. Hier bearbeitet die Stadt weiterhin das
Hemmnis Gesamtfinanzierung. Für die Verstetigung des Projektes Klasse Aktion wurde eine Vernet-
zung mit dem Kulturknotenpunkt Scheersberg hergestellt.
Die internen Hemmnisse beim Projekt „Neue Perspektiven für die Volkskundliche Sammlungen“
konnten geklärt werden. Über den Projektfortschritt – wie auch über den Fortgang des Projektes
Idstedt Gedächtnishalle - wird laufend im Arbeitskreis berichtet. Die Schaffung neuer Strukturen wird
Zeit in Anspruch nehmen, auch über den Förderzeitraum hinaus.
Weiteres Potenzial birgt das Jubiläum 1920 – 2020. Die Aktivitäten zur Volksabstimmung wurden
zunächst in ihrer Resonanz in die Region als nicht so bedeutend eingeschätzt, zur Zeit entwickeln
Akteure jedoch auch in diesem Kontext Projektideen. Die AktivRegion wird über das Instrument Ar-
beitskreise weiterhin vernetzen, informieren, initiieren und Projekte befördern. Eine Sitzung zum
Thema ist Anfang 2019 geplant.
Tab 15: kulturelle Bildung – Zielerreichung 2018 Indikatoren Bis 2020
(aus 2014) Erreicht 2018
Anzahl der Projekte zur Zu-sammenarbeit der Kulturträger
2 Projekte 1 Projekt (50%)
Anzahl der zusätzlich erreich-ten Multiplikatoren
4 4 (100 %)
Geschaffene Arbeitsplätze 0,25 0,3 (100%), freiberuflich 15 Stunden), Nachhaltigkeit über
Kulturknotenpunkt
Anzahl der neuen Angebote für einen neuen Zugang zur Kultur
2 Projekte 2 Projekte(100 %)
Anzahl der Projekte zur Neu-positionierung der Volkskunde mit mind. 3 Partnern Anzahl der Partner
2 Projekt
6
1 Projekt (50 %) volkskundli-che Sammlungen
15 (250%)
Anzahl der Projekte zur Wei-terentwicklung der Denkmäler Danewerk und Haithabu und anderer regionaler Besonder-heiten
3 Projekte 1 Projekt (33,3%) MBS Idstedt Gedächtnishalle
Projekte insgesamt 9 Projekte 5 Projekte (55%) Quelle: Auswertung Monitoring, eigene Zusammenstellung
Budget zum Kernthema 2014 273.000 €
Budget gebunden Ende 2018 203.094 € (74%)
freies Budget Ende 2018 69.906 € (26%)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
29
Das Budget war auch ohne die neuen Entwicklungen nicht mehr ausreichend. Es sind viele Projekte in
der Entstehung, die einen hohen Finanzbedarf haben.
Beschlussempfehlung Dezember 2018:
Erhalt des Indikators mit Zielgröße 2 zur nachhaltigen Zusammenarbeit der Kulturträger.
Heraufsetzen der Indikatoren „Anzahl der Angebote für einen neuen Zugang zur Kultur“
von 2 auf 3
Heraufsetzen der Anzahl der Projekte zur Volkskunde von 2 auf 3
Heraufsetzen der „Anzahl der Angebote zur Weiterentwicklung der Denkmäler Danewerk
und Haithabu und anderer regionaler Besonderheiten“ von 3 auf 5
Erhöhung der Anzahl der Partner bei den Projekten zur Volkskunde von 6 auf 18
= insgesamt 13 Projekte im Kernthema
Heraufsetzen des Budgets um 140.000 EUR. Damit erhöht sich das freie Budget auf 209.906
EUR für maximal 7 neue Projekte
6.3 Zusammenfassung im Schwerpunktbereich „Bildung“
Laut IES von 2014 kann der Vorstand das Budget der einzelnen Kernthemen innerhalb der Schwer-
punktbereiche auch ohne Evaluierung per Beschluss anpassen. Daher sollten auch die Indikatoren auf
der Ebene der Schwerpunktebereiche zusammengefasst werden. Die Addition auf der Ebene der
Kernthemen entfällt. Die Formulierung der Indikatoren wird so gestaltet, dass sie ohne den direkten
Zusammenhang mit der jeweiligen Zielformulierung verstanden wird. Allein die Anzahl der Projekte
kann addiert werden. Die „Zusatzindikatoren“ sind jeweils in den Projekten enthalten und werden im
Rahmen des Monitoring erhoben. Für die Entwicklungsstrategie werden als neue Zusammenfassung
nach den Schwerpunktbereichen nur die hier fett gedruckten und gelb hinterlegten neuen Indikato-
ren übernommen.
Tab 16: Gegenüberstellung der Indikatoren (2014 – 2018 – gemäß Halbzeitbewertung)
im Schwerpunktbereich Bildung
Indikatoren Bis 2020 (aus 2014)
Erreicht 2018 Gemäß Halbzeit-bewertung
Eingerichtete Familienzentren 2 Projekte 1 Projekt 1 Projekt
Anzahl der Projekte zur Prozessbe-gleitung zur Neugestaltung der Schul- und Kindergartenland-schaft/Herstellung der Tragfähig-keit mit mehr als 5 Partnern
4 Projekte 1 Projekt 2 Projekte
Anzahl der Projekte zu kulturellen Knotenpunkten
2 Projekte 0 2 Projekte
Anzahl der Projekte zum Fachkräf-temangel
3 Projekte 0 2 Projekte
Anzahl der Projekte im Kernthema erwei-terte Bildungslandschaften insgesamt
11 Projekte 2 Projekte (18%) 7 Projekte
Anzahl der Projekte zur Zusam-menarbeit der Kulturträger
2 Projekte 1 Klasse Aktion 2 Projekte
Anzahl der neuen Angebote für 2 Projekte 2 Projekte 4 Projekte
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
30
einen neuen Zugang zur Kultur
Anzahl der Projekte zur Volkskunde mit mindestens 3 Partnern
2 Projekte 1 Projekt) 4 Projekte
Anzahl der Projekte zur Weiterent-wicklung der Denkmäler Danewerk und Haithabu und anderer regiona-ler Besonderheiten
3 Projekte 1 Projekt 5 Projekte
Anzahl der Projekte im Kernthema kulturel-le Bildung insgesamt
9 Projekte 4 Projekte 13 Projekte
Projekte im Schwerpunktbereich insgesamt
20 Projekte 7 Projekte (32 %) 20 Projekte
Anzahl der Partner bei Neugestal-tung Schul- und Kindergartenland-schaft
20 Partner 7 Partner (35%) 10 Partner
Anzahl der zusätzlich erreichten Multiplikatoren
4 4 (100 %) 4
Geschaffene Arbeitsplätze 0,5 0,3 (60%) 0,5
Anzahl der Kooperatio-nen/Netzwerke bei Knotenpunkten
8 Kooperationen / Netzwerke
0 8
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Durch abgerechnete Projekte haben sich im Jahr 2018 auch Veränderungen in der Mittelbindung
ergeben. Die durchschnittliche Förderung pro Projekt beträgt rund 37.800 EUR.
In beiden Kernthemen konnten Hemmnisse beseitigt und zahleiche Potenziale aktiviert werden. Das
Budget ist für die neuen Chancen und Potenziale bzw. max. 13 neue Projekte nicht ausreichend.
Empfehlung Ende Dezember 2018: Erhöhung des Budgetansatzes in beiden Kernthemen um insge-
samt 190.000 EUR. Es verbleiben noch 330.252,57 EUR für maximal 12 neue Projekte. Änderung
der Tabellen Mittelverwendung
Tab 17: Mittelverwendung Bildung neu
Erweiterte Bildungsland-
schaften
Kulturelles Erbe Bildung insgesamt
Budget 2014 132.000 € 273.000 € 405.000 €
Gebunden 61.654 € 203.094 € 264.747 €
Frei absolut 70.346 € 69.906 € 140.253 €
Frei, in v.H. 53 % 26 % 35 %
2018 beantragt + 50.000 € + 140.000 € +190.000 €
Budget neu 182.000 € 413.000 € 595.000 €
Gebunden 61.654 € 203.094 € 264.747 €
Frei absolut 120.346 € 209.906 € 330.253 €
Frei, in v.H. 66 % 51 % 56 %
Quelle: eigene Zusammenstellung (Grundlage Monitoring)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
31
7 Kooperationsprojekte
Die Kooperationsprojekte sind nicht Gegenstand der Evaluierung. Hierzu erfolgt ein Austausch bei
den Regionalmanagertreffen. Die Entwicklung von transnationalen und gebietsübergreifenden Ko-
operationsprojekten mit mehr als 10 LAG’n gestaltet sich landesweit als schwierig.
Die LAG AktivRegion Schlei-Ostsee ist zur Zeit an einem landesweiten Kooperationsprojekt beteiligt.
Zwei kleinere Kooperatinsprojekte wurden über die Budgets der Kernthemen abgewickelt:
- Das Projekt “Neue Perspektiven für die Volkskundlichen Sammlungen“ mit den AktivRegio-
nen Mitte des Nordens und Eider-Treene Sorge und die
- Machbarkeitsstudie für den Aufbau einer Klimaschutzagentur im Kreis Rendsburg-
Eckernförde mit allen AktivRegionen aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Zur Zeit sind zwei weitere Kooperationsprojekte in der Entwicklung:
Ein Projekt zur Umweltbildung des Vereins Jordsand mit einer noch nicht feststehenden Anzahl von
Partnern und
das Projekt „cooler Job, cooles Leben“ mit den AktivRegionen im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Bei beiden Projekten wird die Anzahl von „10 Partnern und mehr“ nicht erreicht und die AktivRegion
Schlei-Ostsee wird auch nicht die Federführung haben.
2014 wurde ein Budget 80.000 € für landesweite Kooperationsprojekte bereitgestellt. Bislang sind
25% gebunden. Weitere Projekte sind nicht in der Entwicklung. Für landesweite Kooperationsprojek-
te erscheint eine budgetrelevante Mittelbindung unwahrscheinlich. Selbst wenn ein weiteres Projekt
entstehen sollte, werden Mittel nur in geringem Umfang gebunden werden können.
Budget für Kooperationen 2014: 80.000,00 €
gebundenes Budget 2018: 20.050,80 € (25 %)
freies Budget bislang 59.949,20 € (75 %)
Die Hemmnisse, die landesweiten Kooperationsprojekten mit mehr als 10 LAG’n entgegenstehen,
können nicht von der AktivRegion Schlei-Ostsee behoben werden. Daher wird eine Mittelfreigabe
von 50.000 EUR möglich.
Budget neu: 30.000,00€ (minus 50.000 €)
freies Budget neu: 9.949,20 € (33%)
Empfehlung Ende Dezember 2018:
Reduzierung des Budgetansatzes bei den Kooperationsprojekten von Landesweiter Bedeutung um
50.000.
Das freie Budget beträgt 9.949,20 €.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
32
8 Prozessziele - Regionalmanagement
Prozessziele, Ziele im Regionalmanagement sind auf S. 52 f der Entwicklungsstrategie formuliert.
Ziel 1: „Die Lokale Aktionsgruppe insgesamt mit ihren Arbeitskreisen und Projektgruppen wird bezüg-lich der Abdeckung der Kernthemen von den am Prozess beteiligten Personen bis zum Jahr 2020 insgesamt mit Note 2 und besser bewertet (2016 Note 3; 2020 Note 2).“ Ziel 2: „Die Häufigkeit von 3 LAG-Treffen pro Jahr mit einer durchschnittlichen Dauer von 2 Stunden wird von den Mitgliedern der LAG als aufgabengerecht und effizient erlebt (je 3 Sitzungen, Note 2 auch 2016).“
Abb 2: Bewertung der Prozessziele (von Thünen Institut)
Bewertungsdurchschnitt: 1,47; 1,41; 1,82; 1,75; 1,76; Ziele sind erreicht.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
„Ziel 3: Die interkommunale beziehungsweise regionale Zusammenarbeit wird von den am Prozess
beteiligten Personen bis zum Jahr 2020 insgesamt mit Note 2 und besser bewertet (2016 Note 3 202
Note 2).“
Hierzu die Ergebnisse der Vorstandsbefragung durch das von Thünen Institut:
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
33
Abb. 3: Entwicklungsmöglichkeiten und Zusammenarbeit (Thünen Institut)
Durchschnittsnoten: 2,00; 2,12; 2.24; 1,94; 1,76; 2,06; 2,24; Ziel 2016 erreicht.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ziel 4: „Die Zufriedenheit mit der Pressearbeit (mindestens 8 Artikel pro Jahr) des Regionalmanage-
ments wird von den am Prozess beteiligten Personen bis zum Jahr 2020 mit 2 und
besser bewertet (2016 Note 3, 2020 Note 2).“
Vorstandsbefragung von Thünen Institut: Note 1,82
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ziel 5: „Die Kompetenz des Regionalmanagements wird von den am Prozess beteiligten Personen
bis zum Jahr 2020 mit 2,5 und besser bewertet.“
Abb. 4: Bewertung der Informationen I (Projektträgerbefragung)
Quelle: Planungsgruppe Plewa 2017
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
34
Vorstandsbefragung von Thünen Institut: Organisation und Koordination Note 1,35
Kenntnis über vielfältige Fördermöglichkeiten: Note 1,65
Vernetzung regionaler Akteure: Note 1,71
Begleitung und Umsetzung der IES insgesamt: Note 1,53
Strategisches Arbeiten: Note 1,82
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ziel 6: „Die Zufriedenheit mit der Projektberatung wird von den beratenden Projektträgern
bis zum Jahr 2020 mit 2 und besser bewertet.“
Abb 5 : Bewertung der Informationen II (Projektträgerbefragung)
Quelle: Planungsgruppe Plewa 2017
Vorstandsbefragung von Thünen Institut: Note 1,65
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Abb 6: Bewertung Regionalmanagement insgesamt (von Thünen Institut)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
35
Die Prozessziele, Ziele für das Regionalmanagement wurden erreicht. Bis zum Ende der För-
derperiode dürfen die Anstrengungen für die Realisierung zielführender Projekte nicht nachlas-
sen.
Keine Änderung der Entwicklungsstrategie zu diesem Punkt.
Auch Budgetänderungen sind nicht erforderlich.
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
36
9 Umfang der Fortschreibung der Entwicklungsstrategie insgesamt
9.1 Kapitel A: Definition des Gebietes
► Keine Änderung der Gebietskulisse. Die Gebietskulisse wurde nur von einer Person als nicht sinn-
voll bezeichnet.
9.2 Kapitel B: Die Bestandaufnahme ist 2014 erfolgt. Die SWOT-Analyse wurde im Rahmen der
SEPO Analyse aktualisiert. ►Redaktionelle Einarbeitung
9.3 Kapitel C: Der Beteiligungsprozess bei der Strategieentwicklung 2014 ist heute nicht zu ver-
ändern.
9.4 Kapitel D: LAG: Strukturen und Arbeitsweise
Die bislang aufgezeigten Ergebnisse der Vorstandbefragung werden durch zwei weitere Abbildungen
ergänzt:
Abb. 7: Zufriedenheit insgesamt (von Thünen Institut)
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Abb 8: Bewertung der Größe der Lokalen Aktionsgruppe (von Thünen Institut)
► Keine Änderung in der LAG-Struktur erforderlich, keine Änderung Kapitel D.
9.5 Kapitel E: Ziele und Strategie
► Keine Änderung der Kernhemen
► Anpassung der Ziele und Indikatoren aufgrund der SEPO-Analyse und der Entwicklungen 2018 wie
unter Kapitel 3-7. benannt.
► Zusammenfassung der Ziele und Indikatoren nach Schwerpunktebereichen
In den Kapiteln 3-7 wurde eine detaillierte Neubewertung der Kernthemen, der Ziele und Indikatoren vorgenommen, die auf einer SEPO-Analyse und der nachfolgenden Bearbeitung der Hemmnisse be-ruht. Im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie mussten zwei Ziele aufgegeben werden, da besonders die Hemmnisse der konkurrierenden Förderprogramme nicht durch die AktivRegion bear-beitet werden können. Weitere Hemmnisse haben zu Zeitverzögerungen geführt. Daher ist auch eine deutliche Anpassung der Zielgrößen (und des Budgets) erforderlich. Im Bereich der Daseinsvorsorge war konkurrierende GAK-Förderung Hauptursache dafür, dass Aktivitäten des Regionalmanagements nicht zu einer Projektförderung über die AktivRegion geführt haben. Es konnten nur kleiner Projekte generiert werden. Durch die laufenden Aktivitäten konnten derzeit noch einige Projekte initiiert wer-den, doch die Mittelbindung wird nicht mehr erreicht werden können. In den Schwerpunktbereichen Wachstum und Innovation sowie Bildung hat sich die Ausgestaltung der Ziele innerhalb und zwischen den Kernthemen verändert. Durch veränderte Rahmenbedingungen werden mehr investive Projekte für eine Zielerreichung erforderlich, so dass in beiden Schwerpunk-ten ein höheres Budget benötigt wird. In der Zusammenfassung nach Schwerpunktbereichen ergeben sich nur wenige Änderungen. Die Zusammenfassung der Ziele und Indikatoren ist in den Tabellen 14 a bis 14 e erfolgt.
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Tab. 18a : Zielindikator „Anzahl der Projekte“ nach Schwerpunktbereichen, im Vergleich
Schwerpunktbereich Anzahl der Projekte
gemäß IES 2014
Bislang erreicht Anzahl der Projekte ge-
mäß Halbzeitbewertung
Klimawandel und Ener-
giewende
34 Projekte 3 Projekte
(9%) neu 25%
12 Projekte
Wachstum und Innovation 21 Projekte 9 Projekte (43%) 21 Projekte
Daseinsvorsorge 25 Projekte 10 Projekte (40%) 25 Projekte
Bildung 20 Projekte 7 Projekte (35%) 20 Projekte
Tab 18b: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Klimawandel und Energie, im Vergleich
Schwerpunktbereich
Klimawandel und Ener-
giewende
Anzahl
gemäß IES 2014
Bislang erreicht Anzahl gemäß Halbzeit-
bewertung
Runde Tische 2 2 (100 %) 2
Qualifizierung 1 1 (100%) 1
Geschaffene Arbeitsplätze 1,5 1,0 plus 1 gering-
fügig
1,5
Tab 18c: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Wachstum und Innovation, im Vergleich
Schwerpunktbereich
Wachstum und Innovation
Anzahl
gemäß IES 2014
Bislang erreicht Anzahl gemäß Halbzeit-
bewertung
In Projekten durchgeführte
Vermarktungsaktionen
3 5 (166 %) 8
Projekte mit Umsatzstei-
gerungen von 5 % und
mehr
3 2 (100%) 3
Geschaffene Arbeitsplätze 2,5 1 VZ, 1 TZ
4 Geringfügig
3,0
Tab 18d: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Daseinsvorsorge, im Vergleich
Schwerpunktbereich
Daseinsvorsorge
Anzahl
gemäß IES 2014
Bislang erreicht Anzahl gemäß Halbzeit-
bewertung
Kooperationspartner ins-
gesamt
47 58 (100 %) 65
Anzahl neuer Netzwerke 2 2 (100%) 2
Geschaffene Arbeitsplätze 0,5 0 0,5
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Tab 18e: weitere Indikatoren im Schwerpunktbereich Bildung, im Vergleich Schwerpunktbereich
Bildung
Anzahl
gemäß IES 2014
Bislang erreicht Anzahl gemäß Halbzeit-
bewertung
Anzahl der Partner bei Neugestaltung Schul- und Kindergartenlandschaft
20 Partner 7 Partner (35%) 10 Partner
Anzahl der zusätzlich er-reichten Multiplikatoren
4 4 (100 %) 4
Geschaffene Arbeitsplätze 0,5 0,3 (60%) 0,5
Anzahl der Kooperatio-nen/Netzwerke bei Kno-tenpunkten
8 Kooperationen / Netzwerke
0 8
9.6 Kapitel F Aktionsplan: Das Kapitel Aktionsplan bleibt unverändert.
9.7 Kapitel G: Kriterien zur Projektauswahl
Projektträgerbefragung
„Auch das Auswahlverfahren der Projekte wird von den Projektträgern nachvollzogen: jeweils 36 %
gaben gute und sehr gute Kenntnisse des Verfahrens an, jeweils 14 % benannten mittelmäßige und
geringe Kenntnisse. Alle haben Kenntnisse über das Auswahlverfahren. Die Projektträger sind bei der
Beantragung ihrer Projekte auch mit den Gremien der LAG in Kontakt gekommen und haben deren
Tätigkeiten nachvollziehen können. Das Verfahren und die Arbeit der Gremien sind für die Antrag-
steller transparent!“ (S. 5 der Projektträgerbefragung)
Abb 9: Bewertung der Projektauswahlkriterien, von Thünen Institut
Halbzeitbewertung zur Fortschreibung der Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Schlei-Ostsee
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Durchschnittsnoten: 1,65; 2,31; 2,24; 2,47; 2,29; 2,53; 2,00; 2,35; 3,73
► Keine Änderung der Projektauswahlkriterien
9.7 Kapitel H: Evaluierungskonzept: ►Das Kapitel hat Bestand.
9.8 Kapitel I: Finanzierungskonzept
Gesamtkonzept: Eine angekündigte Aufstockung der Mittel seitens des Landes ist noch nicht erfolgt.
Finanzierungskonzept: Regionalmanagement: ► keine Änderung
Projektfinanzierung: ► Keine Änderung der Förderquoten oder dem Förderhöchstbeitrag.
Mittelverwendung:
Die Größenordnung der Projekte ist ausschlaggebend für die Mittelbindung. Es ist schwer zu ermes-
sen, ob ein mögliches Projekt 7.500 EUR oder 85.000 EUR bindet. Doch die Zeit ist vorangeschritten
und mehrere Projekte zeichnen sich bereits konkret ab. Nach der Neubewertung der Potenziale und
Hemmnisse erfolgte eine Einschätzung der vorliegenden Projektideen, Projektbeschreibungen, der
Projektträger und der Aktivitäten der Arbeitskreise und Projektgruppen hinsichtlich der möglichen
Mittelbindung bis 2020 durch das externe und interne Regionalmanagement sowie den Vorsitzenden
und seiner zwei Stellvertreter am 14.11.2018. Für die Zielerreichung wird folgende Mittelverwen-
dung empfohlen:
Tab 19: Mittelverwendung nach Schwerpunktbereichen neu
Klimawandel
und Energie
Wachstum u.
Innovation
Nachhaltige
Daseinsvorsorge
Bildung Kooperations-
projekte
Budget 2014 480.000 € 503.970 € 690.000 € 405.000 € 80.000 €
Gebunden 67.281 € 354.210 € 141.424 € 264.747 € 20.051 €
Frei absolut 412.719 € 149.760 € 548.576 € 140.253 € 59.949 €
Frei, in v.H. 86 % 30 % 80 % 35 % 7 5%
Änderung Dezember 2018 beantragt
-180.000 € +120.000 € -80.000 € + 190.000 € -50.000 €
Budget 300.000 € 623.970 € 610.000 € 595.000 € 30.000 €
Gebunden 67.281 € 354.210 € 141.424 € 264.747 e 20.051 €
Frei absolut 232.719 € 269.760 € 468.576 € 330.253 € 9.949 €
Frei, in v.H, 78 % 43 % 77 % 56 % 33 %
► Anpassung der Tabellen zur Mittelverwendung in der Entwicklungsstrategie entsprechend der
Aufbereitung in den Kapiteln 3-7 und der Tabelle 19.
9.9 Kapitel J: ►Die Zusammenfassung wird angepasst.
den 1.11.2018 Cornelia Plewa
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