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Stand: Oktober 2015
Hausinternes Curriculum Deutsch
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1. Die Fachgruppe Deutsch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
Am 22. April 1965 begann der Unterricht am neu entstandenen Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium mit
95 Schülern (zwei Sexten und einer Quinta) unter der Leitung von Herrn Oberstudiendirektor Horst
Cymek in Pavillons, die bei der damaligen Volksschule in Neunkirchen errichtet worden waren.
In der Folgezeit wuchs die neue Schule jährlich um zwei weitere Klassen, sodass weiteer Pavillons,
unter anderem auf dem Gelände des Leyhofes errichtet werden mussten. In den ersten Jahren wurde
dabei echte „Pionierarbeit" geleistet, herrschte doch ein permanenter Mangel an Lehrern, an Räumen
und Ressourcen. Durch die tatkräftige Unterstützung der Gemeinde und insbesondere den damaligen
Bürgermeistern Herrn Ebener und Herrn Reifenrath gelang es Abhilfe zu schaffen und so entstand ein
modernes Schulgebäude auf dem Rassberg, das im ersten Bauabschnitt zum Schuljahr 1969/1970
bezogen werden konnte. Bereits zwei Jahre später wurde der zweite Bauabschnitt beendet und im
Schuljahr 1972/1973 wurde auch die neue Großturnhalle offiziell in Betrieb genommen. Im Dezember
1981 wurde der Schulkomplex um eine eigene Aula erweitert und einige Jahre später erfolgte ein
hochmoderner Anbau für die naturwissenschaftlichen Fachräume. Ein besonderes Ereignis war das
erste Abitur am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, das erstmals im Jahr 1972 verliehen wurde. Im
Schuljahr 2015/2016 besuchen 756 Schülerinnen und Schüler unser mittlerweile 3-4 zügiges
Gymnasium. Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium liegt im ländlichen Raum und zählt mehrere
Gemeinden zu seinem Einzugsgebiet.
Das Fach Deutsch wird derzeitig von 14 Lehrkräften sowie 3 Lehramtsanwärterinnen unterrichtet. Den
Fachvorsitz haben aktuell Frau Greb und Frau Poggel (Stellvertreterin). Die Unterrichtsverteilung im
Fach Deutsch gestaltet sich im Schuljahr 2015/2016 wie folgt:
Jahrgangsstufe Wochenstunden Jahgangsstufe Wochenstunden
5 4,5 6 4,5
7 4 8 4
9 3 10 3
11 GK 3 LK 5
12 GK 3 LK 5
Der Deutschunterricht wird, wie auch alle anderen Fächer, in Doppelstunden erteilt. Ab dem Schuljahr
2015/2016 werden zunächst die Jahrgangsstufen 5-7 nach dem Daltonprinzip unterrichtet, wobei die
Jahrgänge, die nach dem Daltonprinzip unterrichtet werden in den nächsten Schuljahren sukzessive
nachwachsen, sodass mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 alle Schülerinnen und Schüler der
Sekundarstufe I am Daltonunterricht teilnehmen.
Da jeder Lehrperson am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium ein eigener Lehrerraum zusteht, findet der
Deutschunterricht i.d.R. in dem Raum des jeweiligen Lehrers statt. Der jeweilige Lehrerraum verfügt
immer über eine Tafel und einen OHP und ggf. über einen Beamer. Falls kein Beamer im jeweiligen
Lehrerraum vorhanden ist, besteht die Möglichkeit den Beamer im Mehrzweckraum oder im
Fremdsprachenraum zu nutzen. Der Mehrzweckraum ist zusätzlich noch mit einem Active Whiteboard
ausgestattet. Des Weiteren verfügt die Schule über zwei modern ausgestattete Computerräume mit
Arbeitsplätzen für alle Schüler, mehrere Tablets, die für Gruppenarbeiten ausgeliehen werden können,
und einen Wagen mit Laptops, die im Unterricht eingesetzt werden können.
3
In der Regel gibt es in der gymnasialen Oberstufe in der Einführungsphase vier Grundkurse und in den
Qualifikationsphasen jeweils zwei bis drei Grundkurse und zwei Leistungskurse.
Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium hat sich u.a. folgende Leitziele gesetzt, die im Schulprogramm
verankert sind und auf der Homepage der Schule nachgelesen werden können: 1
„Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler bei der Übernahme verantwortungsvoller
Zivilcourage."
„Wir leiten unsere Schülerinnen und Schüler zur Übernahme von Verantwortung für sich und
andere an und lehren sie, für Schwächere einzustehen."
„Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler zu mündigen Menschen und unterstützen das
selbstständige unterrichtliche und außerunterrichtliche Handeln."
„Wir ermutigen unsere Schülerinnen und Schüler zur selbstbewussten Entwicklung ihrer
individuellen Stärken und befähigen sie zu kritischen Reflexion."
In Übereinstimmung mit den aufgeführten Leitzielen in unserem Schulprogramm setzt sich die
Fachschaft Deutsch des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu
unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte
Persönlichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber
hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden. Neben
berufs- und studienvorbereitenden Qualifikationen soll der Deutschunterricht die Schülerinnen und
Schüler auch zur aktiven Teilhabe am kulturellen Leben ermutigen. Die Deutschlehrer/innen unserer
Oberstufenschüler/innen besuchen beispielsweise, wenn sich die Gelegenheit ergibt, verschiedene
Inszenierungen, die im nahegelegenen Apollo Theater in Siegen gastieren und auf das Zentralabitur
vorbereiten oder auch Poetry Slams. Im Schuljahr 2015/2016 besuchen beispielsweise unsere
Leistungskurse einen Poetry Slam mit dem Titel „Dead or Alive – Lebende Slammer gegen tote
Romantiker und Expressionisten", der ebenfalls im Apollo Theater stattfindet.
Die Schulkonferenz des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums hat im Schulprogramm unter dem Punkt
„Werteprofil" den Qualitätsstandard beschlossen, dass sich alle Schülerinnen und Schüler mehrmals in
ihrer Schulzeit mit Aspekten der Biographie Dietrich Bonhoeffers vertraut machen. Dies geschieht z.B.
in der Jahrgangsstufe 11, wenn die komplette Jahrgangsstufe eine Exkursion nach Weimar
unternimmt und das Konzentrationslager Buchenwald besichtigt in dem Dietrich Bonhoeffer inhaftiert
war. Diese traditionelle Exkursion nach Weimar wird von den Fachschaften Deutsch, Geschichte und
Religion gemeinsam organisiert, sodass verschiedene fachspezifische Aspekte aufgegriffen werden
können.
Des Weiteren spielen auch ethisch-moralische Fragestellungen eine zentrale Rolle in den
verschiedensten Werken der deutschsprachigen Literatur und der Weltliteratur, wodurch sie
selbstverständlich auch als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht eingehen. Außerdem ist der
angemessene Umgang mit Sprache in verschiedenen kommunikativen Kontexten ein zentrales
Erziehungsanliegen des Deutschunterrichts. Hier unterstützt die Fachschaft die kommunikativen
Fähigkeiten einerseits in der Vermittlung von kommunikationstheoretischen Ansätzen, andererseits
aber auch durch die Möglichkeit zur praktischen Erprobung in Simulationen, Rollenspielen und
1 https://gymnasium-neunkirchen.de/dokumente/DBG_Schulprogramm.pdf (Stand: 25.10.2015)
4
szenischen Gestaltungen.2 Schlussendlich soll zudem noch eine kritische Medienkompetenz
ausgebildet werden.
Das vorliegende schulinterne Curriculum wird am Ende des Schuljahres 2015/2016 evaluiert und
Aspekte der Qualifikationsphase 2 ergänzt werden.
2. Kompetenzorientiertes Curriculum Deutsch am Dietrich-Bonhoeffer-
Gymnasium
Sekundarstufe I
Bei der unten stehenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I ist folgendes
anzumerken:
Die Zuordnung der mündlichen und schriftlichen Aufgabentypen und der Unterrichtsvorhaben
ist nicht austauschbar.
Mit Ausnahme der ersten Unterrichtsreihe in der Jahrgangsstufe 5 „Wir und unsere Schule“ ist
die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben variabel und obliegt dem unterrichtenden
Fachkollegen
Übersicht der Unterrichtsvorhaben und Klassenarbeitstypen
Jahrgangsstufe 5 Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (schriftlich)
Wir und unsere neue Schule Typ 1b
Kinder- und Jugendbuch Typ 3
Es war einmal…. Märchen Typ 6
Tiere beobachten Typ 2a
Erzählen – Erlebnisse im Alltag Typ 5
Unglaubliche Geschichten – Erzählungen lesen und verstehen Typ 4a
Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (mündlich)
Grammatik – Wortarten und Satzglieder (schriftliche Übung)
Bibliothek – Bücher suchen und finden Typ 1b
Wir spielen Theater – Dialoge in Szene setzen Typ 2a
Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (schriftlich)
Freundschaften: Erzählen und Gestalten Typ 1a
Lügengeschichten: Das Blaue vom Himmel herunter… Typ 6
Rund um den Wald – Sachtexte erschließen Typ 4b
2 vgl. schulinternes Curriculum Deutsch Gliederungspunkt 2
5
Tiere, die wie Menschen handeln – Fabeln verstehen und verändern Typ 5
Kinder gehen an die Öffentlichkeit – Argumentieren, berichten, appellieren
Typ 3
Umgebung erkunden: Gegenstände, Wege, Vorgänge beschreiben Typ 2a
Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (mündlich)
Grammatik – Intensivierung: Adverbiale und Attribut (schriftliche Übung)
Jugendbuch Typ 1b
Lyrische Landschaften – Gedichte und Bilder vergleichen und gestalten
Typ 2b
Jahrgangsstufe 7 Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (schriftlich)
Jugendbuch: Fragen zu Texten beantworten und ein eigenes Textverständnis entwickeln
Typ 4b
Muss Ordnung sein? – Sich argumentativ mit einem Sachverhalt auseinandersetzen
Typ 3
Kleider machen Leute – Eine Erzählung aus dem 19. Jahrhundert Typ 5
Der Natur auf der Spur - Gliedsätze Typ 2
Finster ist die Mitternacht – Moritaten und Balladen Typ 6a
Wort und Bedeutung – Mit Sprache spielen Typ 4a
Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (mündlich)
Fotografieren und fotografiert werden: Aktiv und Passiv (schriftliche Übung)
Sport und Freizeit – Informationen zu kurzen, mediengestützten Redebeiträgen verarbeiten
Typ 1c
Jahrgangsstufe 8 Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (schriftlich)
Argumentieren: Ich esse was ich will – Einen Standpunkt vertreten Typ 3
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell – Ein Drama lesen und bearbeiten Typ 6
Menschen in der Stadt – Gedichte und Songs untersuchen und gestalten
Typ 4a
Werbung: Anzeigen und Filmspots untersuchen und gestalten Typ 5
Die Tageszeitung – Sich in Zeitungen orientieren und mit Zeitungen arbeiten / ZEUS-Projekt
Typ 2
Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (mündlich)
Bewerbung: Bewerbungsschreiben und -gespräche Typ 3d
Nicht ganz alltägliche Geschichten – Kurzgeschichten Typ 2
Wunschwelten – Modalitäten (schriftliche Übung)
Jahrgangsstufe 9 Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (schriftlich)
Roman, z.B. Friedrich Dürrenmatt „Der Richter und sein Henker“ Typ 6
Sehnsucht und Liebe – Motive in der Lyrik analysieren Typ 4a
Mode, ein tierisches Vergnügen? – Argumentieren und erörtern Typ 3
6
Die Macht der Medien Typ 5
Zwischen Dialekt, Denglisch, PC-Sprache und Sprachkritik Typ 2
Unterrichtsvorhaben Aufgabentyp (mündlich)
Die Begegnung mit dem Fremden – Parabeln und Kurzgeschichten entschlüsseln und interpretieren
Typ 3b
Drama, z.B. Max Frisch „Andorra“ Typ 1b
7
Unterrichtsvorhaben
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern:
Thema: Wir und unsere neue Schule
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Wir lernen uns und unsere neue Schule kennen - Schulgeschichten von hier und anderswo
Methoden - Brainstorming - Clustering - Mindmap - Rollenspiele
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie erzählen eigene Erfahrungen und Erlebnisse sowie Geschichten geordnet,
anschaulich und lebendig. (2) - Sie tragen Wünsche und Forderungen angemessen vor. (5)
- Sie vereinbaren Gesprächsregeln und Standards für die Gesprächsführung und achten auf deren Einhaltung. (7)
- Sie erkennen Kommunikationsstörungen und schlagen Korrekturen vor. (8) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adressatenbezogen
auf andere. (9)
2. Schreiben - Die SuS erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich
und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. (2) - Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei die Gestaltungsmittel
einer sachbezogenen Darstellung an. Sie berichten, beschreiben und benutzen Informationen. (3)
- Sie formulieren persönliche Briefe und beachten dabei den angemessenen Adressatenbezug, den Aufbau und die sprachlichen Normen. (9)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS Sie entnehmen Bildern und Texten Informationen und nutzen sie für die
Klärung von Sachverhalten. (3) - Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der
Textbeschreibung an. (7) - Sie verstehen kürzere Erzählungen. (8)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht
ihres Verfassers. (2) - Sie verstehen einfache sprachliche Bilder. (6) - Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem
Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen. (8)
- Sie beachten die korrekte Schreibung auf der Laut-/Buchstabenebene sowie der Wort-und Satzebene. (11,12,13)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - z.B. Kl.6: Thema „Freundschaften – Erzählen“
Material/Medien Deutschbuch 5, S.9-22
Überprüfungsformat Typ 1b schriftlich (45 Min.)
8
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: Kunst, Biologie, Erdkunde
Thema: Kinder- und Jugendbuch, z.B. Rennschwein Rudi Rüssel
Umfang: 20WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Romantext lesen - Figurenkonstellation und Konflikt erkennen - Das zentrale Thema des Textes erarbeiten
Methoden - Lesetagebuch - Szenisches Spiel - Fantasiereise
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich und artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie erzählen anschaulich und lebendig. (2) - Sie beschaffen Informationen und geben sie adressatenbezogen wieder. (3) - Sie tragen zu einem begrenzten Sachthema stichwortartig Ergebnisse vor. (4) - Sie formulieren eigene Meinungen und vertreten sie in Ansätzen strukturiert. (6) - Sie vereinbaren Gesprächsregeln und halten diese ein. (7) - Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und non-verbale Mittel bewusst ein und
erproben deren Wirkung. (13)
2. Schreiben - Die SuS erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich
und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. (2) - Sie formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an. (4) - Sie geben den Inhalt kürzerer Texte/Textausschnitte in eigenen Worten wieder. (6) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS erfassen Inhalte und Wirkungen medial vermittelter jugendspezifischer
Texte. (5) - Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung du Grundbegriffe der
Textbeschreibung an. (7) - Sie verstehen kürzere Erzählungen, Jugendbücher und Ausschnitte aus literarischen
Ganzschriften. (8) - Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mithilfe
vorgegebener Textteile. (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche
Absicht des Verfassers. (2) - Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen. (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen: Lektüren anderer Jahrgangsstufen
Material/Medien Jugendbuch (z.B. Rennschwein Rudi Rüssel, Vorstadtkrokodile)
Überprüfungsformat Typ 3 schriftlich (45 Min.)
9
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: Kunst
Thema: Es war einmal … Märchen Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Märchen erzählen und vergleichen - Die Sprache der Märchen erkunden - Märchen umerzählen und neu erfinden
Methoden - Brainstorming - Texterarbeitung in Einzel-,Partner- und Gruppenarbeit - Clustering
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS tragen anschaulich und lebendig vor. (2) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-,situations- und adressatenbezogen
auf andere. (9) - Sie sprechen gestaltend. (11) - Sie tragen kürzere Texte auswendig vor. (12)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung (Stichwörter, Gliederung), Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1)
- Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an (z.B. Perspektive wechseln, äußere und innere Handlung, Dialog, Märchensprache). (2)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über grundlegende Techniken der Textbearbeitung. (1)
(Informationen entnehmen, Textaussagen markieren, unterstreichen, Texte gliedern, einzelne Begriffe, Aussagen klären)
- Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhalte und Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten. (6)
- Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mit Hilfe vorgegebener Textteile. (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation (mündl. oder
schriftl. Sprachgebrauch. (1) - Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die Anwendung
operationaler Verfahren (Aufbau und Gliederung). (7) - Sie untersuchen Unterschieden zwischen schriftl. und mündl. Sprachgebrauch und
erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen (Anschaulichkeit, Stil). (8)
- Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen. (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Vorbereitung für andere literarische Gattungen (Sagen, Lügengeschichten, Fabeln) in Kl. 6
Material/Medien Deutschbuch 5, S.201-218
Überprüfungsformat Typ 6 schriftlich (60 Min.)
10
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: Biologie, Kunst Thema: Tiere – beobachten, beschreiben und berichten
Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Tiere als Freunde - Für ein Tier sorgen-Vorgänge beschreiben , einen Steckbrief verfassen - Sachtexte lesen – mit Schlüsselwörtern arbeiten - Bedeutung von Abbildungen erkennen - Tabellen lesen und verstehen
Methoden - Portfolio - Lerntagebuch
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erzählen eigene Erlebnisse und Erfahrungen geordnet, anschaulich und
lebendig. (2) - Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter. (3) - Sie tragen zu einem begrenzten Thema Ergebnisse vor und lesen, verstehen und
erklären Tabellen. (4)
- Sie vereinbaren Gesprächsregeln und halten diese ein. (7)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1) - Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei die Gestaltungsmittel
einer sachbezogenen Darstellung an. Sie berichten, beschreiben und benutzen Informationen. (3)
- Sie erkennen Formen appellativen Schreibens und verfassen eine adressatenbezogene Suchanzeige. (5)
- Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten. (8)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie
erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung. (1)
- Sie nutzen Informationsquellen. (2) - Sie entnehmen Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten)
Informationen und nutzen sie für die Klärung von Sachverhalten. (3) - Sie unterscheiden grundlegende Formen von Sachtexten in ihrer Struktur,
Zielsetzung und Wirkung. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funktion und
bezeichnen sie terminologisch richtig. (3) - Sie kennen die einschlägigen Flexionsformen und deren Funktionen und wenden sie
richtig an. (4) - Sie untersuchen die Bildung von Wörtern. (6)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - z.B. Kl.6: Die Umgebung erkunden - z.B.Kl.7: Informieren
Material/Medien Deutschbuch S.59-71 Arbeitsheft 5, S. 14 ff.
Überprüfungsformat Typ 2a schriftlich (60 Min.)
11
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern:
Thema: Erzählen – Erlebnisse im Alltag
Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Fesselnde und abenteuerliche Alltagsgeschichten - Erzählanfänge-Schlingen legen - Einen Erzählkern ausgestalten - Anschaulich erzählen
Methoden - Clustering - Szenisches Spiel
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Sie SuS sprechen deutlich und artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie erzählen eigene Erlebnisse und Erfahrungen geordnet, anschaulich und lebendig.
(2) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adressatenbezogen
auf andere. (9)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1) - Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und
lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. (2)
3. Lesen – Umgang mit Medien und Texten - Die SuS unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie
erfassen Wort- und Satzbedeutungen, satzübergreifende Bedeutungseinheiten und bauen unter Heranziehung eigener Wissensbestände ein zusammenhängendes Textverständnis auf. Sie verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung. (1)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht
ihres Verfassers. (2) - Sie unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funktion und
bezeichnen sie terminologisch richtig. (3)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - z.B.Kl.6:Freundschaftsgeschichten - z.B.Kl.8:Nicht ganz alltägliche Situationen
Material/Medien Deutschbuch 5, S. 39-58
Überprüfungsformat Typ 5 schriftlich (45 Min.)
12
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: Kl. 6: Freundschaft: Erzählen und gestalten
Thema: Unglaubliche Geschichten - Erzählungen lesen und verstehen
Umfang: 12 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Unerhörte Ereignisse - Gespenstergeschichten untersuchen - Kleine Hexen und ungewöhnliche Gespenster - spannende Geschichten schreiben - Gespenstisches für einen Gruselabend - Nacherzählen und Vorlesen
Methoden - Brainstorming - Organisation eines Projekts „Nacherzählen“ und/oder „Vorlesen“ - Schreibkonferenz
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie erzählen eigene Erfahrungen und Erlebnisse sowie Geschichten geordnet,
anschaulich und lebendig. (2) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-,situations-und adressatenbezogen auf
andere. (9) - Sie machen sich Notizen, um Gehörtes festzuhalten. (10) - Sie sprechen gestaltend. (11)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1) - Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und
lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. (2) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen (…)
Sie verfügen über grundlegende Techniken der Textbearbeitung (1) - Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhalte und
Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten. (6)
- Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung an (7)
- Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mit Hilfe vorgegebener Textteile (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die Anwendung
operationaler Verfahren (Aufbau und Gliederung von erzählenden Texten). (7) - Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem
Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen. (8)
- Sie kennen satzbezogene Regelungen. (13) - Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen. (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - z.B. Kl. 6: Freundschaften, Lügengeschichten
Material/Medien Deutschbuch 5,S.183-200
Überprüfungsformat Typ 4a schriftlich (45 Min.)
13
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: Englisch
Thema: Grammatik – Wortarten und Satzglieder
Umfang: 24WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Wortarten ( Nomen, Verb, Adjektiv, Konjunktion, Präposition, Adverb) - Satzglieder ( Subjekt, Prädikat, Objekt, adverbiale Bestimmung)
Methoden - Sprachspiele - Plakatgestaltung und -präsentation
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter. (3) - Sie machen sich Notizen, um Gehörtes festzuhalten. (10)
2. Schreiben - Die SuS informieren über einfache Sachverhalte und beschreiben Gegenstände,
Wege und Vorgänge. Dabei nutzen sie Informationen. (3) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS nutzen Informationsquellen. (2) - Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klärung von
Sachverhalten. (3) - Sie unterscheiden grundlegende Formen von Sachtexten. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation. (1) - Sie unterscheiden Wortarten, untersuchen und erkennen deren Funktion und
bezeichnen sie terminologisch richtig. (3) - Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes. (5) - Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch die Anwendung
operationaler Verfahren; z.B. Umstellprobe, etc. (7) - Sie untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen. (9) - Sie beziehen ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache auf das Erlernen fremder
Sprachen. (10) - Sie beachten satzbezogene Regelungen. (13)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen: Grammatik Klasse 6,7,8
Material/Medien Deutschbuch
Überprüfungsformat schriftliche Übung
14
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: alle
Thema: Bibliothek – Bücher suchen und finden
Umfang: 5 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Erkundung der Schul- und Gemeindebibliothek - Mit dem Register oder dem Computer nach Büchern suchen - Bücher entdecken, vorstellen und ausleihen - Evtl. eine Autorenlesung besuchen
Methoden - Lernspirale - Mindmap
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beschaffen Informationen, wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und
geben sie adressatengerecht wieder. (3) - Sie tragen zu einem begrenzten Sachthema stichwortgestützt Ergebnisse vor. (4) - Sie tragen Wünsche und Forderungen angemessen vor. (5) - Sie formulieren eigene Meinungen und vertreten sie in Ansätzen strukturiert. (6) - Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären durch
Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander. (9) - Sie SuS sprechen deutlich und artikuliert. (11)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1) - Die SuS informieren über einfache Sachverhalte und beschreiben Gegenstände,
Wege und Vorgänge. Dabei nutzen sie Informationen. (3) - Sie geben den Inhalt kürzerer Texte / Textausschnitte in eigenen Worten wieder. (6) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen. Sie
erfassen Wort- und Satzbedeutungen (....) und verfügen über die grundlegenden Arbeitstechniken der Textbearbeitung. (1)
- Sie nutzen Informationsquellen. (2) - Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klärung von
Sachverhalten. (3)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation. (1) - Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht
ihres Verfassers. (2)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - z.B. Kl 6: Sachtexte (Recherchieren)
Material/Medien Deutschbuch S. 155 – 174, Bücher, Hörbücher, etc.
Überprüfungsformate: Typ 1b mündlich
15
Klasse 5
Bezug zu anderen Fächern: Kunst
Thema: Wir spielen Theater – Dialoge in Szene setzen
Umfang: 12 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Pantomime - Mimik, Gestik - Improvisieren und in Rollen sprechen - Figurencharakteristik und Szenenbewertung - Aufbau eines Theaterstückes - Eine Inszenierung kennenlernen
Methoden - Szenisches Lesen - Szenisches Spiel
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen gestaltend. (11) - Sie tragen kürzere Texte auswendig vor. (12) - Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel bewusst ein und
erproben deren Wirkung. (13)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung, Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1) - Die SuS informieren über einfache Sachverhalte und beschreiben Gegenstände,
Wege und Vorgänge. Dabei nutzen sie Informationen und erklären die Bedeutung nicht-sprachlicher Zeichen. (3)
3.Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS erfassen Inhalte und Wirkungsweisen medial vermittelter jugendspezifischer
Texte. (5) - Sie untersuchen Dialoge und einfache dramatische Szenen. (10) - Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mithilfe
vorgegebener Textteile. (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem
Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen. (8)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen z.B. Klasse 8: Wilhelm Tell
Material/Medien Deutschbuch S. 237 - 248
Überprüfungsformat Typ 2a mündlich
16
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Fremdsprachen
Thema: Grammatik – Intensivierung: Adverbiale und Attribut
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Tatorte und Spuren – Satzglieder, Satzarten, adverbiale Bestimmungen - Attribute erleichtern die Ermittlungen - Personenbeschreibungen
Methoden - Texte am PC überarbeiten
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sollen deutlich und artikuliert Sprechen (1)
- Sie sollen Ergebnisse zu einem begrenzten Thema stichwortgestützt vortragen (4)
2. Schreiben - Die SuS informieren über einfache Sachverhalte, Gegenstände, Personen und
Vorgänge beschreiben (3) - Sie geben den Inhalt kürzerer Texte wieder (6)
- Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre Aussagen (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS sollen Wort- und Satzbedeutungen erfassen (1) - Sie nutzen nutzen Informationsquellen (2)
- Sie entnehmen von Informationen aus Sachtexten und Nutzen derer zur Klärung von Sachverhalten (3)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation (1) - Sie schließen von der sprachlichen Form der Äußerung auf mögliche Absicht des
Verfassers (2) - Sie unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen die Funktion,
bezeichnen sie mit richtiger Terminologie (3) - Sie beschreiben grundlegende Satzstrukturen (Satzarten, Satzglieder,
Satzverbindungen) (5) - Sie untersuchen die Wortbildung (6)
- Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen durch Anwendung operationaler Verfahren (7)
- Sie untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen (9) - Sie beziehen ihr Kenntnisse auf das Erlernen fremder Sprachen (10)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen: Jgst. 5 : Wortarten, Satzglieder Jgst. 7 : Adverbialsätze
Material/Medien z.B. Deutschbuch 6, S. 109 ff Arbeitsheft S. 23 – 55
Überprüfungsformat Schriftliche Übung
17
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Thema: Freundschaften: Erzählen und Gestalten (E-Mail, SMS) Umfang: 14 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Freundschaft im Alltag – Erfahrungen austauschen und Standpunkte vertreten
- Freundschaftliche Mitteilungen – Vom Umgang mit E-Mails und SMS
Methoden - Brainstorming - Clustering
- Rollenspiele Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie erzählen eigene Erlebnisse und Erfahrungen sowie Geschichten geordnet,
anschaulich uns lebendig (2) - Sie tragen Wünsche und Forderungen angemessen vor (5) - Sie formulieren eigene Meinungen und vertiefen sie in Ansätzen strukturiert. (6) - Sie formulieren Gesprächsregeln und achten auf deren Einhaltung (7) - Sie erkennen Kommunikationsstörungen und schlagen Korrekturen vor. (8) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und adressatenbezogen
auf andere. (9) - Sie machen sich Notizen um Gehörtes festzuhalten. (10) - Sie sprechen gestaltend. (11)
- Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und nonverbale Mittel bewusst ein und erproben deren Wirkung. (13)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung (Unterschied von E-Mail, Brief oder SMS) an. (1) - Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen anschaulich und
lebendig. Sie wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an. (2) - Sie formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an. (4) - Sie geben den Inhalt kürzerer Texte/Textausschnitte in eigenen Worten wieder. (6) - Sie formulieren persönliche Briefe / E-Mails (9)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der
Textbeschreibung an. (7)
- Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um und produzieren Texte mithilfe vorgegebener Textteile. (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation, der Rolle
der Sprecher/-innen und die Bedeutung ihrer kulturellen und geschlechtsspezifischen Zugehörigkeit. (1)
- Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des Verfassers. (2)
- Sie beherrschen wortbezogene Regelungen und deren Ausnahmen (12) - Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen insbesondere
Satzschlusszeichen und die Zeichensetzung bei wörtlicher Rede (13)
- Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch Fehleranalyse und Nachschlagen im Wörterbuch (14)
18
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst. 5 , z.B. Briefe schreiben
Material/Medien z.B.: Deutschbuch, S. 9-28
Überprüfungsformat Typ 1a schriftlich (60 Min.)
19
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern:
Thema: Lügengeschichten – Das Blaue vom Himmel herunter… Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Kennenlernen/Lesen verschiedener Lügengeschichten - Gattungsmerkmale
- Vier-Schritte-Schreibmethode
Methoden - Produktive Methoden anwenden, z.B. einen Text weiter schreiben - Schreibkonferenzen/Schreibwerkstatt durchführen
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erzählen Geschichten geordnet, anschaulich und lebendig (2) - Sie formulieren Gesprächsregeln und achten auf deren Einhaltung (7) - Sie üben gestaltendes Sprechen (11)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung (z.B. Notizen, Stichwörter), Textformulierungen und Textüberarbeitungen an (1)
- Sie erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlage anschaulich und lebendig (z.B. Lügengeschichte) und wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an (2)
- Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen die Aussagen (7) 3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS lesen flüssig im Deutschunterricht (1) - Sie unterscheiden einfache literarische Formen, deren Inhalte und
Wirkungsweisen und erfassen diese unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten (6)
- Sie wenden einfacher Verfahren der Textuntersuchung und der Grundbegriffe der Textuntersuchung (Texte inhaltlich erfassen; Handlungen, Figuren und Konflikte kommentieren; einfache Formen der Gliederung von Texten als Hilfsmittel des Verstehens kennen lernen …) an (7)
- Sie verstehen kürzere Erzählungen (8)
- Sie gestalten Geschichten, verwenden Umformulierungen, produzieren Texte mit Hilfe vorgegebener Textteile (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation (1) - Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die Absicht des
Verfasser (3) - Sie untersuchen die Bildung von Wörtern (Wortfamilien, Wortfelder) (6)
- Sie verstehen einfache sprachliche Bilder (6) - Sie beherrschen wortbezogene Regelungen und deren Ausnahmen (12) - Sie kennen und beachten die Zeichensetzung bei wörtlicher Rede sowie
Satzschlusszeichen (13) - Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch Nachschlagen im
Wörterbuch und Sprech- und Schreibproben (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst 6: Erzählen
Material/Medien z.B. Deutschbuch 6, S. 167 ff, ggf. Arbeitsheft 6, S. 8 ff.
Überprüfungsformat Typ 6 schriftlich (60 Min.)
20
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Biologie
Thema: Rund um den Wald – Sachtexte erschließen
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Textinhalt erfassen - Einfache Diagramme und Tabellen verstehen - Die Sprache von Sachtexten entschlüsseln
Methoden - Reorganisation von Inhalten eines Sachtexts - Mindmap
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erzählen eigenen Erlebnisse und Erfahrungen (2) - Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter (3) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations-, und
adressatenbezogen auf andere (9) - Sie fertigen Notizen an, um Gehörtes festzuhalten (10)
2. Schreiben - Die SuS informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei die
Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung an (3) - Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten (8)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS lesen Sachtexte, entnehmen diesen Informationen, belegen so ihr
Textverständnis (1) - Sie lesen Sachtexte, gliedern diese und finden Überschriften (1) - Sie lesen Sachtexte und stellen Fragen zum Text (1) - Sie lesen Sachtexte und klären Begriffe und Aussagen (1) - Sie nutzen Informationsquellen (2)
- Sie entnehmen diskontinuierlichen Texten Informationen (3) - Sie erfassen Inhalte medial vermittelter Texte (z.B. Infos aus einer
Informationssendung entnehmen) (5)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem
Sprachgebrauch und erkennen und nutzen die verschiedenen Ebenen stilistischer Entscheidungen (8)
- Sie kennen und beachten Kennzeichen für die Großschreibung bei Nominalisierungen und die Kommasetzung bei Aufzählungen (13)
- Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch richtiges Abschreiben, Sprech- und Schreibproben sowie Nachschlagen im Wörterbuch (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen: Jgst. 5 : Sachtexte Jgst. 7 : Sachtexte
Material/Medien z.B. Deutschbuch 6, S. 75 ff Arbeitsheft S. 84 ff
Überprüfungsformat Typ 4b schriftlich (45 Min.)
21
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Biologie, Latein
Thema: Tiere, die wie Menschen handeln – Fabeln verstehen und verändern
Umfang: 14 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Differenz zwischen dem Tier in der Natur und im kulturellen Diskurs
(Bildvergleich) - Funktionen verdeckten Sprechens - Fabelmerkmale kennenlernen
- Sprachliche Bilder
Methoden - Szenisches Spiel - Schreibkonferenz
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sollen deutlich und artikuliert sprechen sowie flüssig lesen (1) - Sie üben gestaltendes Sprechen (11) - Sie setzen beim szenischen Spiel bewusst non-verbale Mittel ein und erproben
deren Wirkung (13)
2. Schreiben - Die SuS erzählen Erlebnissse und Begebenheiten frei oder nach Vorlagen (2) - Sie eben den Inhalt eines Textes in eigenen Worten wieder (6)
- Sie entwickeln Fragen und belegen ihre Aussagen am Text (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS sollen im Deutschunterricht deutlich und artikuliert sprechen sowie
flüssig lesen (1) - Sie unterscheiden einfache literarische Formen, deren Inhalte und erfassen
Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten (6)
- Sie untersuchen Dialoge bzw. einfache dramatische Szenen (10)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS schließen von der sprachlichen Form von Texten auf den
Äußerungsgehalt (2) - Sie erkennen eine situative Abhängigkeit eines Textes von der Rolle des
Sprechers (3) - Sie verfügen über Einsichten in sprachliche Strukturen (7) - Sie verfügen über vertieftes Wissen der Laut-Buchstaben-Zuordnung und
wenden es an (11) - Sie kennen und beachten Zeichensetzung bei wörtlicher Rede und
Satzschlusszeichen (13)
- Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch richtiges Abschreiben und Nachschlagen im Wörterbuch (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen
Material/Medien z.B. Deutschbuch 6, S. 203 ff, ggf. Arbeitsheft
Produkte/Überprüfungsformate Typ 5 schriftlich (45 Min.)
22
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Politik/Geschichte – je nach Thema
Thema: Kinder gehen an die Öffentlichkeit – argumentieren, berichten, appellieren
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Auch Kinder haben Rechte – berichten und hinterfragen von eigenen Berichten - Kinder sagen ihre Meinung öffentlich - Verletzte Rechte – Dokumente, Berichte und Reportagen - Kinderrechte in den verschiedenen Medien (Zeitung, Internet)
Methoden - Rollenspiel - Mindmap - (einfache Online-) Recherche
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich und artikuliert (1) - Sie beschaffen sich Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter
(3) - Sie tragen zu einem bestimmten Sachthema stichwortgestützt Ereignisse vor
(4) - Sie tragen Wünsche und Forderungen angemessen vor (5) - Sie formulieren eine eigene Meinung und vertreten sie (6) - Sie formulieren Gesprächsregeln und achten auf deren Einhaltung (7)
2. Schreiben - Die SuS erzählen Erlebnisse und Begebenheiten frei oder nach Vorlage
anschaulich und lebendig und wenden dabei in Ansätzen Erzähltechniken an (2) - Sie informieren über einfache Sachverhalte und beschreiben Gegenstände, Wege
und Vorgänge (3) - Sie formulieren eigene Meinungen und führen dazu (recherchierte) Argumente an
(4) - Sie verfassen einfache, appellative Texte (5)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS nutzen Informationsquellen (2) - Sie entnehmen Sachtexten Informationen und nutzen sie für die Klärung von
Sachverhalten (3)
- Sie verwenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der Textbeschreibung (hier: Reportagen) (7)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Abhängigkeit der Verständigung von der Situation und der
Rolle des Sprechers (1)
- Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des Verfassers (2)
- Sie verfügen über vertieftes Wissen der Laut-Buchstaben-Zuordnung und wenden es an (11)
- Sie kennen und beachten die Kommasetzung bei Aufzählungen (13) - Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch Sprech- und
Schreibproben, Fehleranalysen sowie Nachschlagen in einem Wörterbuch (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst 8: Zeitungsprojekt
Material/Medien z.B. Deutschbuch 6, S.45 ff
Produkte/Überprüfungsformate Typ 3 schriftlich (45 Min.)
23
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Kunst, Musik
Thema: Lyrische Landschaften – Gedichte und Bilder vergleichen und gestalten
Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Gattungsmerkmale von Gedichten - Bildbeschreibungen - Gedichtvortrag (Metrum, Rhythmus etc.)
Methoden - Produktive Verfahren anwenden
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich und artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie sprechen gestaltend. (11)
- Sie tragen kürzere Texte auswendig vor. (12)
2. Schreiben - Die SuS entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und belegen ihre
Aussagen. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhalte und
Wirkungsweisen unter Berücksichtigung sprachlicher und struktureller Besonderheiten (6)
- Sie untersuchen Gedichte unter Berücksichtigung einfacher formaler und sprachlicher Bedingungen. (9)
- Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mithilfe vorgegebener Textteile (z.B.: Sprachspiele, konkrete Poesie entwerfen, erproben und variieren). (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche
Absicht des Verfassers. (2) - Sie unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funktion und
bezeichnen sie terminologisch richtig. (3)
- Sie untersuchen die Bildung von Wörtern und verstehen einfache sprachliche Bilder. (6)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst. 7 : Balladen Jgst. 8: Stadtlyrik
Material/Medien z.B.: Deutschbuch, S. 219 ff
Überprüfungsformat Typ 2b mündlich
24
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Erdkunde
Thema: Umgebung erkunden: Gegenstände, Wege und Vorgänge beschreiben Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Gegenstands-, Weg- und Vorgangsbeschreibungen verfassen - Bedeutung von Fachbegriffen für einen Textaufbau kennen lernen - Begriffshierarchien erkennen und bilden - Bestandteile von Gegenständen erkennen und benennen - Bestimmung und Anwendung adverbialer Bestimmungen
- Angemessene Nutzung der Tempora
Methoden - Placemat - Mindmap
- Gruppenpuzzle
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich und artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie beschaffen Informationen und geben diese adressatenbezogen weiter (über
einfache Sachverhalte berichten; in einfacher Weise Personen, Gegenstände und Vorgänge beschreiben). (3)
- Sie erkennen Kommunikationsstörungen und schlagen Korrekturen vor. (8) - Sie hören aufmerksam zu und reagieren sach-, situations- und
adressatenbezogen auf andere. (9) - Sie machen sich Notizen um Gehörtes festzuhalten. (10)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden elementare Methoden der
Textplanung (z.B. Notizen, Stichwörter), Textformulierung und Textüberarbeitung an. (1)
- Sie informieren über einfache Sachverhalte und wenden dabei die Gestaltungsmittel einer sachlichen Darstellung an. Sie berichten, beschreiben und erklären. (2)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS nutzen unterschiedliche Informationsquellen (Lexika, Wörterbücher,
Internet). (2) - Sie entnehmen Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten)
Informationen und nutzen sie für die Klärung von Sachverhalten. (3)
- Sie unterscheiden grundlegende Formen von Sachtexten (Bericht, Beschreibung) in ihrer Struktur, Zielsetzung und Wirkung. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS unterscheiden Wortarten, erkennen und untersuchen deren Funktion und
bezeichnen sie terminologisch richtig. (3) - Sie kennen die einschlägigen Flexionsformen und deren Funktionen und wenden
sie richtig an. (4)
- Sie beschreiben die grundlegenden Strukturen des Satzes. (5) - Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen insbesondere die
Kommasetzung bei Aufzählungen und die Großschreibung von Nominalisierungen (13)
- Sie korrigieren und vermeiden Fehlschreibungen durch Nachschlagen im Wörterbuch und Sprech- und Schreibproben (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst. 5 (Tierbeschreibungen)
Material/Medien z.B.: Deutschbuch, S. 65-74
Überprüfungsformat Typ 2a schriftlich (45 Min.)
25
Klasse 6
Bezug zu anderen Fächern: Kunst, Erdkunde, Geschichte
Thema: Kinder- und Jugendbuch, z.B. Vorstadtkrokodile Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Romantext lesen - Figurenkonstellation und Konflikt erkennen - Das zentrale Thema des Textes erarbeiten - Spannungsverlauf des Romans nachvollziehen - Familie, Freundschaft, Vorurteile - Abgleich von Romanvorlage und Verfilmung
Methoden - Lesetagebuch - Szenisches Spiel - Produktive Verfahren
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS sprechen deutlich und artikuliert und lesen flüssig. (1) - Sie erzählen anschaulich und lebendig. (2) - Sie beschaffen Informationen und geben sie adressatenbezogen wieder. (3) - Sie tragen zu einem begrenzten Sachthema stichwortartig Ergebnisse vor. (4) - Sie tragen Forderungen angemessen vor (5) - Sie vertreten eigene Meinungen und vertreten sie in Ansätzen strukturiert. (6) - Sie vereinbaren Gesprächsregeln und halten diese ein. (7) - Sie tragen kürzere Textauschnitte auswendig vor (12) z. B. im Rahmen des Szenischen
Spiels
- Sie setzen beim szenischen Spiel verbale und non-verbale Mittel bewusst ein und erproben deren Wirkung. (13)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich ein Schreibziel und wenden Methoden der Textplanung an (1) - Sie erkennen Erzähltechniken und verändern die Erzählperspektive. (2) - Sie formulieren eigene Meinungen und führen hierfür Argumente an. (4) - Sie geben den Inhalt kürzerer Texte/Textausschnitte in eigenen Worten wieder. (6) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zum Roman und belegen ihre Aussagen (7) - Sie formulieren persönliche Briefe (9)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS unterscheiden informationsentnehmendes und identifikatorisches Lesen und
bauen ein zusammenhängendes Textverständnis auf (1) - Sie erfassen Inhalte und Wirkungen medial vermittelter jugendspezifischer Texte.(5) - Sie unterscheiden einfache literarische Formen, erfassen deren Inhalte und
Wirkungsweisen unter Berücksichtigung struktureller Besonderheiten (6) - Sie wenden einfache Verfahren der Textuntersuchung und Grundbegriffe der
Textbeschreibung an. (7) - Sie verstehen Jugendbücher (8)
- Sie gestalten Geschichten nach, formulieren sie um, produzieren Texte mithilfe vorgegebener Textteile. (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen die Rolle der Sprecher und die Bedeutung kulturellen und
geschlechtsspezifischen Zugehörigkeit (1) - Sie schließen von der sprachlichen Form einer Äußerung auf die mögliche Absicht des
Verfassers. (2) - Sie verstehen einfache sprachliche Bilder (6) - Sie untersuchen Unterschiede zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch (8)
z. B. durch die Analyse der Sprechakte der Romanfiguren
26
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen: Lektüren anderer Jahrgangsstufen
Material/Medien Jugendbuch (z.B. Vorstadtkrokodile)
Überprüfungsformat Typ 1b mündlich
27
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Englisch, Erdkunde, Geschichte (je nach thematischer Ausrichtung)
Thema: Jugendbuch, z.B. Krabat oder Der gelbe Vogel Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Handlungsabläufe - Figurenentwicklung und –beschreibung, Figurenkonstellation - Inhalte zusammenfassen - Erzählperspektive
Methoden - Rollenspiel - Standbilder - Schreibkonferenz - Schreibwerkstatt - Mind-Map
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beschaffen Informationen, wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und
geben sie adressatengerecht weiter (3) - Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten freien
Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt. (4) - Sie erschließen literarische Texte in szenischem Spiel und setzen dabei verbale und
nonverbale Ausdrucksformen ein (13)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie beziehen die Darstellung von Erfahrungen, Gefühlen, Meinungen in Erzähltexte
ein (2) - Sie informieren, indem sie über einen funktionalen Sachverhalt berichten. (3) - Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte inhaltlich zusammen (6) - Sie beantworten Fragen zu Texten und deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Sie nutzen Bücher/ Medien zur Informationsentnahme (2) - Sie untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention. Sie
reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. (5) - Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer Texte, haben Grundkenntnisse von
deren Wirkungsweisen und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge. Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe (6)
- Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren an und verfügen über die dazu erforderlichen Fachbegriffe (7)
- Sie verstehen längere epische Texte (8) - Sie untersuchen Dialoge im Hinblick auf die Konstellation der Figuren, deren
Charaktere und Verhaltensweisen (10)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen (1) - Sie unterscheiden Sprachvarianten ( z. B. Jugendsprache) (8) - Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - andere Jugendbücher z.B. in Klasse 6
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 163-181 (oder Jugendbuch)
Produkte/Überprüfungsformate Typ 4b schriftlich (60 Min.)
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Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Politik
Thema: Muss Ordnung sein? – Strittige Themen diskutieren Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Mit Sprache Einfluss nehmen - Aufbau einer Argumentation - Argumente finden und bewerten
Methoden - Rollenspiel - Pro-Contra-Debatte - Streitgespräch - Fishbowl-Diskussion
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erzählen intentional, situations- und adressatengerecht (2) - Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten freien
Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt. (4) - Sie äußern Gedanken, Empfindungen, Wünsche und Forderungen strukturiert,
situationsangemessen, adressatenbezogen und unter Beachtung der Formen gesellschaftlichen Umgangs. (5)
- Sie tragen einen eigenen Standpunkt vor und vertreten ihn argumentativ (6) - Sie beteiligen sich konstruktiv, adressatenbezogen, ergebnisorientiert am Gespräch (7) - Sie unterscheiden zwischen sachlichen und personenbezogenen Beiträgen (8) - Sie setzen sprachgestaltende Mittel bewusst ein (11)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander (4) - Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene
Präsentationstechniken (5) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und deren Gestaltung und
entwickeln auf dieser Grundlage ihr eigenes Textverständnis (7) - Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten und werten die Texte in
einem funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert aus. (8)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens (1) - Sie nutzen Bücher/ Medien zur Informationsentnahme (2) - Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im
Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung (3) - Sie orientieren sich in Zeitungen. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen (1) - Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
- Sie kennen Wortarten und gebrauchen sie sicher und funktional (3) - Sie kennen Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitgehend korrekt und
können ihren funktionalen Wert deuten (4)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen - z.B. Klasse 8
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 23-40 (oder Jugendbuch)
Überprüfungsformat Typ 3 schriftlich (60 Min.)
29
30
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Englisch, Geschichte
Thema: „Kleider machen Leute“ – Eine Erzählung aus dem 19. Jahrhundert Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Texte strukturiert zusammenfassen - Inhaltsangabe
Methoden - Mind-Map - Partner- oder Gruppenpuzzle - Rollenspiele
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen über eine zuhörergerechte Sprechweise (1) - Sie tragen einen eigenen Standpunkt strukturiert vor und vertreten ihn
argumentativ. (6) - Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären durch
Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander (9) - Sie formulieren Stichwörter oder Sätze, um das Verständnis von gesprochenen
Texten zu sichern und den Inhalt wiedergeben zu können (10) - Sie erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und setzen dabei verbale
und nonverbale Ausdrucksformen ein. (13)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen (6) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens (1) - Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer, lyrischer und dramatischer Texte,
haben Grundkenntnisse von deren Wirkungsweisen und berücksichtigen ggf. historische Zusammenhänge. Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe. (6)
- Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren bei altersgemäßen literarischen Texten an und verfügen über die dazu erforderlichen Fachbegriffe (7)
- Sie verstehen weitere epische Texte (8) - Sie untersuchen Dialoge in Texten im Hinblick auf die Konstellation der Figuren,
deren Charaktere und Verhaltensweisen. (10)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
- Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten (5)
- Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur zunehmend selbstständig an (7)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen z.B.: Kl. 8 : Wilhelm Tell
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 163-178
Überprüfungsformat Typ 5 schriftlich (75 Min.)
31
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Sport
Thema: Sport und Freizeit – Sachtexte
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Sachtexte untersuchen - Informationen ermitteln, festhalten und zusammenfassen und zu Redebeiträgen
verarbeiten
Methoden - Mindmap - Fishbowl - Kugellager
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen über eine zuhörergerechte Sprechweise (1) - Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben
sie adressatengerecht weiter (3) - Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten freien
Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt (4) - Sie äußern Gedanken, Empfindungen, Wünsche und Forderungen strukturiert,
situationsangemessen, adressatenbezogen und unter der Beachtung der Formen gesellschaftlichen Umgangs. (5)
- Sie beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächsformen. (7)
- Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander (9)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten. Sie
erklären Sachverhalte in ihren Zusammenhängen differenziert (3) - Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene
Präsentationstechniken. (5) - Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen (6) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis (7) - Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten und werten die Texte in
einem funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert aus. (8)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahme und
Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest. (2) - Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im
Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung (3) - Sie orientieren sich in Zeitungen. (4) - Sie untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention. Sie
reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. (5)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
- Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten (5)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen z.B. Kl. 5 : Sachtexte z.B. Kl. 6 : Sachtexte
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 71-80
Überprüfungsformat Typ 1c mündlich
32
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Englisch, Latein, Französisch
Thema: Fotografieren und fotografiert werden – Aktiv oder Passiv Umfang: 14 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Vorgänge beschreiben - Aktiv und Passiv im Vergleich - Tempusgebrauch
Methoden - Mindmap - Lernspirale
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen über eine zuhörergerechte Sprechweise (1) - Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und
geben sie adressatengerecht weiter (3) - Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären
durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander (9)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten. Sie
erklären Sachverhalte in ihren Zusammenhängen differenziert (3)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens (1) - Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im
Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung (3)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitgehend
korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und deuten (4) - Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur
zunehmend selbstständig an (7) - Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen. (11)
33
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 97-103
Überprüfungsformat Schriftliche Übung
34
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern:
Thema: Finster ist die Mitternacht – Moritaten und Balladen
Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Textinhalt erfassen - Balladen sinngebend, gestaltend vortragen - Balladen umgestalten
Methoden - Rollenspiel - Schülerpräsentation - Schreibkonferenz
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und
ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächsformen. (7) - Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein.(11) - Sie tragen Texte sinngebend, gestaltend vor. (12) - Sie erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und setzen dabei verbale
und nonverbale Ausdrucksformen ein. (13)
2. Schreiben - Die SuS beziehen die Darstellung von Erfahrungen, Gefühlen, Meinungen in
Erzähltexte ein. Sie setzen gestalterische Mittel des Erzählens planvoll und differenziert im Rahmen anderer Schreibtätigkeiten ein (z.B. aktualisierend ausgestalten) (2)
- Sie fassen literarische Texte strukturiert zusammen. (6) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Sie untersuchen lyrische Formen und erarbeiten deren Merkmale und Funktionen. (9) - Sie untersuchen spezifische Merkmale lyrischer Texte, haben Grundkenntnis von
deren Wirkungsweise und berücksichtigen ggf. historische Hintergründe. Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe (6)
- Sie verändern unter Verwendung akustischer, optischer und szenischer Elemente Texte. Sie präsentieren sie in medial geeigneter Form. (11)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet. (2)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst. 8: Menschen in der Großstadt- Lyrik Jgst. 9: Sehnsucht und Liebe – Liebeslyrik
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 221-240
Überprüfungsformat Typ 6 schriftlich (60 Min.)
35
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Fremdsprachen
Thema: Mit Sprache spielen – Wort und Bedeutung
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Komische Wirkungen erzielen mit Fremdwörtern, Lehnwörtern, Wortfamilien - Fremdwörter erkennen (Homonym, Synonym, Antonym)
Methoden - Mindmap - Cluster
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erzählen intentional, situations- und adressatengerecht und setzen
erzählerische Formen als Darstellungsmittel bewusst ein (2) - Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären
durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander (9)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten. Sie
erklären Sachverhalte und Vorgänge in ihren Zusammenhängen differenziert. (3) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens (1) - Sie untersuchen und bewerten diskontinuierliche Texte im Hinblick auf Intention,
Funktion und Wirkung (3)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen in gesprochenen
und schriftlich verfassten Texten. Sie erkennen Ursachen möglicher Verstehens- und Verständigungsprobleme in mündlichen und schriftlichen Texten (1)
- Sie erkennen die verschiedenen Wortarten und gebrauchen sie sicher und funktional (3)
- Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und korrekten Anwendung von Wortbedeutungen. (6)
- Sie nehmen exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte. Sie kennen Merkmale der Sprachenwicklung. (9)
- Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Sprachen und nutzen ihre Kenntnisse für das Erlernen fremder Sprachen. (10)
- Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen. (12) - Sie kontrollieren Schreibungen und berichtigen nach individuellen
Fehlerschwerpunkten. (14)
36
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst. 5: Grammatik, Wortarten, Satzglieder Jgst. 8: Werbung Jgst. 9: Macht der Medien
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 87-96
Überprüfungsformat Typ 4a schriftlich (75 Min.)
37
Klasse 7
Bezug zu anderen Fächern: Biologie, Chemie, Physik, Fremdsprachen
Thema: Der Natur auf der Spur – Gliedsätze
Umfang: 22 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Vorgänge beschreiben – Adverbialsätze verwenden - Temporalsätze - Inhaltssätze verwenden und unterscheiden
Methoden - Mindmap - Cluster - Grammatik-Werkstatt
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen über eine zuhörergerechte Sprechweise (1) - Sie beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und
geben sie adressatengerecht weiter (3) - Sie äußern Gedanken, Empfindungen, Wünsche und Forderungen strukturiert,
situationsangemessen, adressatenbezogen und unter Beachtung der Formen gesellschaftlichen Umgangs. (5)
2. Schreiben - Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten oder einen
Vorgang bzw. seinen Gegenstand in einem funktionalen Zusammenhang beschreiben, einen Vorgang schildern. Sie erklären Vorgänge in ihren Zusammenhängen differenziert. (3)
- Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in standardisierten Formaten (hier: Versuchsbeschreibung) (9)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahme und
Recherchen, ordnen die Informationen und halten sie fest. Sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte (2)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax
und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten. (5) - Die SuS wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur
zunehmend selbstständig an (7) - Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen. (13)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jgst. 6: Adverbiale und Attribute
Material/Medien Deutschbuch 7, S. 115-137
Arbeitsheft S. 26-41
Überprüfungsformat Typ 2 schriftlich (60 Min.)
38
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Politik
Thema: Ich esse, was ich will – Einen Standpunkt vertreten
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Über Geschmack lässt sich nicht streiten – oder doch? –Meinungen begründen - Was haben Orangen mit Gerechtigkeit zu tun? – Schriftlich Stellung nehmen - Ist Kochen Kult? – In Leserbriefen öffentlich Stellung nehmen
Methoden - Kugellager - Cluster / Mindmap - Schreibkonferenz
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen strukturiert,
situationsangemesssen und adressatenbezogen (5) - Sie tragen ihren eigenen Standpunkt strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ
(6) - Sie beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und
ergebnisorientiert. Sie unterscheiden in strittigen Auseinandersetzungen zwischen sachlichen und personenbezogenen Beiträgen, setzen sich mit Standpunkten anderer sachlich auseinander und erarbeiten Kompromisse und setzen sich mit Argumenten anderer kommentierend auseinander (7)
2. Schreiben - Die SuS setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander:
Argumente sammeln, ordnen, formulieren, durch Beispiele stützen; Argumente anderer kommentieren, Stellung nehmen; sich mit Ansichten und Problemen in Vorlagen argumentativ auseinandersetzen und begründet eine eigene position entwickeln (4)
- Sie gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene Präsentationstechniken, z.B. Leserbrief (5)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens: Informationen
entnehmen und zueinander in Beziehung setzen; Aussagen erklären und konkretisieren, Schlussfolgerungen ziehen, Textaussagen bewerten und mit eigenen Wissensbeständen in Beziehung setzen (1)
- Sie nutzen Bücher und Medien zur Informationsentnahme und Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest (2)
- Sie suchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung (3)
- Sie orientieren sich in Zeitungen. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und -funktionen in gesprochenen und
schriftlich verfassten Texten (1) - Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
- Sie kennen die verschiedenen Wortarten und gebrauchen sie sicher und funktional (3)
- Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten (5)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Jahrgangsstufen 7,9
Material/Medien Deutschbuch 8, S. 31-50
Überprüfungsformat Typ 3 schriftlich (90 Min.)
39
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Geschichte, Politik
Thema: Friedrich Schiller: Wilhelm Tell – Ein klassisches Drama (evtl. in Auszügen) Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte
- Dramentechnische Begriffe kennenlernen - Aufbau des klassischen Dramas - Figurenkonstellation, Rollenbiographien - Raum und Zeit im Drama
Methoden
- Rollenspiele erstellen - szenische Lesung - Standbilder - „heißer Stuhl“
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und
ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächsformen. (7) - Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein. (11) - Sie tragen Texte sinngebend gestaltend (auswendig) vor. (12) - Sie erschließen sich literarische Texte in szenischem Spiel und setzen dabei verbale
und nonverbale Ausdrucksformen ein. (13)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig (1) - Sie beziehen die Darstellung von Erfahrungen, Gefühlen, Meinungen in Erzähltexte
ein. Sie setzen gestalterische Mittel des Erzählens planvoll und differenziert im Rahmen anderer Schreibtätigkeiten ein. (2)
- Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten (z.B. Autor, Hintergründe…). (3)
- Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen. (6)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens. (1) - Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren bei altersgemäßen
literarischen Texten an und verfügen über die erforderlichen Fachbegriffe (7) - Sie untersuchen Dialoge in Texten in Hinblick auf die Konstellation der Figuren, deren
Charaktere und Verhaltensweisen (10) - Sie verändern unter Verwendung akustischer, optischer und szenischer Elemente
Texte. Sie präsentieren ihre Ergebnisse in medial geeigneter Form (11)
4. Reflexion über Sprache - Die Sie festigen, differenzieren und erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Syntax
und nutzen sie zur Analyse und zum Schreiben von Texten. (5) - Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur
zunehmend selbstständig an (7)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen
Drama in Jahrgangsstufe 9
Material/Medien
Deutschbuch 8, S. 241-260 oder Ganzschrift
Überprüfungsformat
Typ 6 a schriftlich (60 Min.)
40
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Politik, Englisch, Kunst, Musik
Thema: Menschen in der Stadt – Gedichte und Songs untersuchen und gestalten
Umfang: 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Lyrische Texte mit dem Motiv „Stadt“ (u.a. Kästner, Tucholsky, Loerke, Storm) - Motivgleiche Lieder / Popsongs (u.a. „Berlin“ von der Gruppe Ideal) - Foto- und Lyrikwerkstatt
Methoden - Portfolio - Standbild - Gruppenpuzzle / Partnerpuzzle
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS tragen sinngebend, gestaltend (auswendig) vor. (12) - Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein. (11) - Sie erschließen sich literarische Texte im szenischen Spiel und setzen dabei verbale
und nonverbale Ausdrucksformen ein. (13)
2. Schreiben - Sie fassen literarische Texte, Sachtexte und Medientexte strukturiert zusammen. (6) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis: dabei Belege korrekt zitieren, literarische Figuren charakterisieren, gelernte Fachbegriffe einsetzen, sprachliche Bilder deuten (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Sie unterscheiden spezifischer Merkmale epischer, lyrischer und dramatischer Texte,
haben Grundkenntnisse von deren Wirkungsweisen (…). Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe. (6)
- Sie wenden textimmanente Verfahren zur Analyse- und Interpretation bei literarischen Texten an und verfügen über die dafür erforderlichen Fachbegriffe. (7)
- Sie untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention. Sie reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. (5)
- Sie verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens: u.a. Beziehungen zwischen Inhalt, Sprache und Form herstellen (1)
- Sie untersuchen lyrische Formen, erarbeiten deren Merkmale und Funktion. (9)
4. Reflexion über Sprache - Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
- Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und korrekten Anwendung von Wortbedeutungen. Sie verstehen metaphorischen Sprachgebrauch. (6)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Lyrik, Jahrgangsstufe 7, 9
Material/Medien Deutschbuch 8, S. 221-238
Überprüfungsformat Typ 4a schriftlich (75 Min.)
41
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Politik, Englisch
Thema: Werbung – Anzeigen und Filmspots untersuchen und gestalten
Umfang: 18 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Plakate / Anzeigen, Radiowerbung und TV-Spots untersuchen - Werbemittel kennenlernen (z.B. AIDA) - Fachvokabular und filmische Mittel kennenlernen
Methoden - Schülerpräsentationen - Wandzeitung
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und
geben sie adressatengerecht weiter. (3) - Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten freien
Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt. (4) - Sie verfolgen konzentriert zusammenhängende mündliche Darstellungen, klären
durch Fragen ihr Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander. (9) - Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein. (11)
2. Schreiben - Die SuS gestalten appellative Texte und verwenden dabei verschiedene
Präsentationstechniken. (5) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention. Sie
reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. (5) - Sie verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens (1)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet (2)
- Sie erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen in gesprochenen und schriftlich verfassten Texten. (1)
- Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Sprachen und nutzen ihre Kenntnisse für das Erlernen fremder Sprachen. (10)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen z. B. Kl. 9 : Die Macht der Medien
Material/Medien Deutschbuch 8, 263-275
Überprüfungsformat Typ 5 schriftlich (75 Minuten)
42
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Politik, Englisch, Französisch, Religion
Thema: Die Tageszeitung – Lesen, Verstehen und Gestalten / „ZEUS-Projekt“
Umfang: 24 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Zeitungsartikel lesen und verstehen - Artikel in verschiedenen Zeitungen vergleichen und bewerten - Eigene Artikel recherchieren, schreiben und veröffentlichen
Methoden - Lesemethoden - Gruppen- / Partnerpuzzle - Mindmap - Clustering
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS beschaffen Informationen. Sie wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und
geben sie adressatengerecht weiter. (3) - Sie verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten freuen
Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt. (4) - Sie unterscheiden in strittigen Auseinandersetzungen zwischen sachlichen und
personenbezogenen Beiträgen, setzen sich mit Standpunkten anderer sachlich auseinander, respektieren fremde Positionen und erarbeiten Kompromisse. (8)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig. (1) - Sie informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten (…). (3) - Sie setzen sich argumentativ mit einem neuen Sachverhalt auseinander. (4) - Sie formulieren Aussagen zu diskontinuierlichen Texten und werten die Texte in einem
funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert aus. (8) - Sie fassen literarische Texte, Medientexte und Sachtexte strukturiert zusammen. (6) - Sie beantworten Fragen zu Texten sowie deren Gestaltung und entwickeln auf dieser
Grundlage ihr eigenes Textverständnis. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens. (1) - Sie nutzen selbstständig Bücher und Medien zur Informationsentnahme und
Recherche, ordnen die Informationen und halten sie fest; sie berücksichtigen dabei zunehmend fachübergreifende Aspekte.(2)
- Sie untersuchen und bewerten Sachtexte, Bilder und diskontinuierliche Texte im Hinblick auf Intention, Funktion und Wirkung. (3)
- Sie orientieren sich in Zeitungen. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen in gesprochenen
und schriftlich verfassten Texten. (…) (1) - Sie vergleichen und unterscheiden Ausdrucksweisen und Wirkungsabsichten von
sprachlichen Äußerungen und treffen in eigenen Texten solche Entscheidungen begründet. (2)
- Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur zunehmend selbstständig an. (7)
- Sie unterscheiden Sprachvarianten. (8)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Sachtexte in anderen Jgst.
Material/Medien Deutschbuch 8, S. 69-83
ZEUS Projekt
Überprüfungsformat Typ 2 schriftlich (90 Min.)
43
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Politik, Englisch
Thema: Fit für die Arbeitswelt – Berufe finden und sich bewerben
Umfang: ca. 16 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Bewerbungsgespräche - Gespräche führen, Gesprächsformen unterscheiden - Bewerbungsschreiben, Lebenslauf - Texte in standardisierten Formen kennen,
verwenden und verfassen
Methoden - Freies Sprechen vor der Klasse/Kleingruppe - Rollenspiel - Gruppenfeedback
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen über eine zuhörergerechte Sprechweise. (1) - Sie erzählen intentional, situations- und adressatengerecht. (2) - Sie beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und
ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächsformen. (7) - Sie setzen sprechgestaltende Mittel bewusst ein. (11)
2. Schreiben - Die SuS formulieren Aussagen zu Redebeiträgen und werten dieses in einem
funktionalen Zusammenhang an Fragen orientiert aus. (8) - Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in standardisierten Formaten. (9)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS nutzen Bücher und Medien zur Informationsentnahme und ordnen/sichern
diese. (2) - Sie orientieren sich in Zeitungen. (4)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen in
gesprochenen und schriftlich verfassten Texten. (1) - Sie gewinnen Sicherheit in der Erschließung und korrekten Anwendung von
Wortbedeutungen. Sie verstehen Formen metaphorischen Sprachgebrauchs. (6) - Sie unterscheiden Sprachvarianten. (8)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen entfallen
Material/Medien Deutschbuch 9, S. 53-73
Überprüfungsformate Typ 1c mündlich Typ 3d mündlich
44
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Thema: Nicht ganz alltägliche Geschichten - Kurzgeschichten
Umfang: 20 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Jugendlichen- und Erwachsenen-Kurzgeschichten analysieren (Merkmale einer KG) - Kurzgeschichten um- und weiterschreiben. - evtl. Projekt: Eine Kurzgeschichte medial umgestalten (Kurzfilm, Hörspiel, szenisches
Spiel).
Methoden - Schreibkonferenz - Szenisches Spiel - Standbild - Pantomime - Dialogisierung
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verarbeiten Informationen zu kürzeren, thematisch begrenzten, freien
Redebeiträgen und präsentieren diese mediengestützt (z.B. zur Textbesprechung). (4)
- Sie formulieren Stichwörter oder Sätze, um das Verständnis von Texten zu sichern und den Inhalt wiedergeben zu können. (10)
- Sie erschließen sich literarische Texte in szenischem Spiel. (13)
2. Schreiben - Die SuS gestalten Schreibprozesse selbstständig. (1) - Sie fassen literarische Texte inhaltlich zusammen. (6) - Sie entwickeln und beantworten Fragen zu Texten und deren Gestaltung. (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verfügen über Strategien und Techniken des Textverstehens (sinnerfassend
lesen, Aussagen erklären und konkretisieren, Stichwörter formulieren, Texte gliedern; Beziehungen zwischen Inhalt, Form und Sprache eines Textes herstellen, Textaussagen bewerten). (1)
- Sie unterscheiden spezifische Merkmale epischer Texte, haben Grundkenntnisse von deren Wirkungsweisen. Sie verfügen über grundlegende Fachbegriffe (Merkmale einer epischen Textsorte, motivgleiche Text vergleichen). (6)
- Sie wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren an und verfügen über die erforderlichen Fachbegriffe (Inhaltsangabe, Textgliederung, produktive Auseinandersetzung z.B. Perspektivenwechsel). (7)
- Sie verstehen weitere epische Texte. (8)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS erkennen verschiedene Sprachebenen und Sprachfunktionen in Texten
(Intention, Sprache und Stil). (1)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen z.B. Kl. 5, 6: Uvs zum Erzählen
z.B. Kl. 9 : Kurzgeschichten
Material/Medien Deutschbuch S. 185-199
Überprüfungsformat Typ 2 mündlich
45
Klasse 8
Bezug zu anderen Fächern: Englisch, Musik
Thema: Wunschwelten - Modalitäten
Umfang: 18 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Modi der Verben: Infinitiv, Konjunktiv I und Konjunktiv II - Konditionale Satzgefüge mit dem Konjunktiv II (Irrealis) - Direkte Rede - Indirekte Rede - Modalverben
Methoden - Kreatives Schreiben - Kugellagergespräch - Partnerpuzzle / Tandem
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS äußern Gedanken, Wünsche und Forderungen strukturiert,
situationsangemessen und adressatenbezogen. (5) - Sie tragen Texte sinngebend, gestaltend vor. (12)
2. Schreiben - Die SuS informieren, indem sie in einem funktionalen Zusammenhang berichten –
z.B. eigene Wünsche. (3) - Sie kennen und verwenden einfache standardisierte Textformen – z.B. Zeitungstexte
und/oder Interviews. (9)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS orientieren sich in Zeitungen. (4) - Sie untersuchen Texte audiovisueller Medien im Hinblick auf ihre Intention. Sie
reflektieren und bewerten deren Inhalte, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. (5)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS kennen weitere Formen der Verbflexion, bilden die Formen weitegehend
korrekt und können ihren funktionalen Wert erkennen und deuten. (4) - Sie wenden operationale Verfahren zur Ermittlung der Satz- und Textstruktur
zunehmend selbstständig an. (7) - Sie nehmen exemplarisch Einblick in die Sprachgeschichte. Sie kennen Merkmale der
Sprachentwicklung. (9) - Sie beherrschen im Wesentlichen die lautbezogenen Regelungen (11) - Sie verfügen über weitere wortbezogene Regelungen. (12) - Sie kennen und beachten satzbezogene Regelungen – z.B. dass-Konstruktionen. (13) - Sie kontrollieren Schreibungen (…) und sie berichtigen nach individuellen
Fehlerschwerpunkten. (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Grammatikeinheiten anderer Jgst.
Material/Medien Deutschbuch 8, S. 105 - 124
Überprüfungsformat Schriftliche Übung
46
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Thema: Behandlung eines Romans nach Absprache (z. B. Der Richter und sein Henker) Umfang: 18 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Problem Recht und Gerechtigkeit, z.B. Dürrenmatt „Der Richter und sein Henker“ - Probleme der NS-Zeit, z.B. „Der gelbe Vogel“ - Abenteuer, z.B. Jack London „Wolfsblut - Kriminalerzählungen
Methoden - Produktionsorientierter Textzugriff - szenische Interpretation: Standbilder u.a. - Schreibkonferenz
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erarbeiten Referate zu begrenzten Themen und tragen diese (ggf. mithilfe eines
Stichwortzettels/einer Gliederung) weitgehend frei vor. Sie unterstützen ihren Vortrag durch Präsentationstechniken und Begleitmedien, die der Intention angemessen sind. (z.B. Tafel, Folie, Plakat, Moderationskarten) (4)
- Sie setzen sprechgestaltende Mittel und Redestrategien bewusst ein (z.B. zur Textinterpretation in Rollenspielen) (11/12)
- Sie erarbeiten mithilfe gestaltenden Sprechens und szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretation. (z.B. durch unterschiedliche sprecherische Gestaltung von Textstellen kontroverse Deutungen realisieren) (13)
2. Schreiben - Die SuS beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens: Schreibplanung und Entwürfe,
sprachliche Mittel einsetzen, sprachliche und inhaltliche Überarbeitung. (z.B. Generierung strukturierter, verständlicher, sprachlich variabler und stilistisch stimmiger Entwürfe; sprachliche Mittel einsetzen, sprachliche und inhaltliche Überarbeitung) (1)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS erschließen (beschreiben und deuten) literarische Texte mit Verfahren der
Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen. (Textinhalt-Handlung, Handlungszusammenhang wiedergeben, Figuren-, Raum-, Zeitdarstellung) (7)
- Sie verstehen längere epische Texte. (längerer Erzähltext/Roman; Handlung erfassen, Besonderheiten der Textsorte erkennen, die handelnden Personen charakterisieren, Gestaltungsmittel in ihrer Funktion beschreiben, z.B. Erzähler, Erzählperspektive; sich mit den Texten auseinandersetzen, indem das Gelesene auf Kontexte bezogen wird; über Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Erzähltexte verfügen: Film, Literaturverfilmung) (8)
- Sie arbeiten gestaltend mit Texten, z.B. Perspektivenwechsel gestalten: innerer Monolog, Brief in der Rolle einer literarischen Figur; szenische Umsetzung; u.a. (11)
4. Reflexion über Sprache Die SuS beherrschen sprachliche Verfahren und können sie beschreiben (z.B.
Textwiedergabe, Paraphrase, Perspektivwechsel.) (7)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen: Kinder- und Jugendbücher der Kl. 5, 6, 7
Material/Medien Deutschbuch 9, S. 201-226
Überprüfungsformate Typ 6a schriftlich (90 Min.)
47
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Religionslehre, Politik
Thema: Die Begegnung mit dem Fremden – Parabeln und Kurzgeschichten entschlüsseln und interpretieren
Umfang: 15 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Probleme begrenzter Wahrnehmungs- und Erkenntnismöglichkeiten im Hinblick
auf Unbekanntes - Migrationsproblematik - Identitätsprobleme - Modelle der Textinterpretation: werkimmanent/hermeneutische Verfahren
Methoden - Placemat - Szenisches Spiel - Gruppenpuzzle
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen über kommunikative Sicherheit. (1) - Sie berichten über Ereignisse unter Einbeziehung eigener Bewertungen und
beschreiben komplexe Vorgänge in ihren Zusammenhängen. (3) - Sie erarbeiten Referate zu begrenzten Themen und tragen diese (ggf. mithilfe
eines Stichwortzettels/einer Gliederung) weitgehend frei vor. Sie unterstützen ihren Vortrag durch Präsentationstechniken und Begleitmedien, die der Intention angemessen sind. (z.B. Tafel, Folie, Plakat, Moderationskarten) (4)
2. Schreiben - Die SuS beherrschen prozesshafte Verfahren des Schreibens. (z.B. über
notwendige fachspezifische Begrifflichkeit verfügen; Aufbau, Inhalt und Formulierungen hinsichtlich der Aufgabenstellung überprüfen) (1)
- Sie analysieren Texte und Textauszüge und interpretieren sie ansatzweise. (Inhalte abstrahierend wiedergeben; formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise an Beispielen darstellen; Deutungshypothesen erstellen) (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS kennen altersstufengemäße epische Texte und schätzen deren
Wirkungsweise ein. (Figurenkonstellationen, zentraler Konflikt, über die notwendigen Fachbegriffe verfügen). (6)
- Sie erschließen (beschreiben und deuten) literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen: Figuren-, Raum-, Zeitdarstellung, Wort, Satz-, Gedankenfiguren. (7)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS verfügen sicher über grammatische Kategorien und deren Leistungen in
situativen und funktionalen Zusammenhängen (Temporale Tiefenstruktur von Texten, Indirekte Rede, Fachvokabular der Sprachanalyse, syntaktische Strukturen.) (4/5)
48
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Kl. 8 : Kurzgeschichten
Material/Medien Deutschbuch 9, S. 22-26 und 177-200
Überprüfungsformate Typ 1a und 1c mündlich
49
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Naturwissenschaften
Thema: Behandlung eines Dramas nach Absprache (z. B. Andorra)
Umfang: 18 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Wissenschaft und Forschung, Verantwortung der Wissenschaftler, z.B. Dürrenmatt
„Die Physiker“ oder Brecht „Leben des Galilei“ (Hinweis: auch verpflichtender Inhalt der Klasse 10)
- Vorurteile, z.B. Frisch „Andorra“ - Kritik des Militarismus, z.B. Zuckmayer „Der Hauptmann von Köpenick“
Methoden - Kommunikationsanalyse - Konfliktanalyse - Szenische Interpretation
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erarbeiten Referate zu begrenzten Themen und tragen diese weitgehend
frei vor; sie unterstützen einen Vortrag durch Präsentationstechniken und Begleitmedien, die der Intention angemessen sind (z.B. Folie/Powerpoint) (4)
- Sie verstehen umfangreiche gesprochene Texte, sichern diese mithilfe geeigneter Schreibformen und geben sie wieder. (z.B. Beobachtungsaufträge bei Referaten: Mitschrift, verbale und nonverbale Äußerungen, Stimmführung, Körpersprache) (10)
2. Schreiben
- Die SuS informieren über komplexe Sachverhalte/Gesprächsergebnisse und Arbeitsabläufe (...), beschreiben Textvorlagen oder Teile und Aspekte von Textvorlagen, sie erklären Sachverhalte unter Benutzung von Materialien und erklären Beobachtung an Texten. (z.B. biografische, soziale, ökonomische, politische oder historische Hintergründe zum Verständnis von Texten) (3)
- Sie analysieren Texte und Textauszüge und interpretieren sie ansatzweise. (Inhalte auch längerer Texte verkürzt und abstrahierend wiedergeben; formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise an Beispielen darstellen; Deutungshypothesen erstellen) (7)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS kennen und verstehen altersstufengemäße dramatische Texte und
schätzen deren Wirkungsweise ein. (6) - Sie erschließen literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse auch unter
Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen (beschreiben, deuten): Figuren-, Raum-, Zeitdarstellung, Wort, Satz-, Gedankenfiguren. (7)
- Sie verstehen und erschließen dramatische Texte unter Berücksichtigung struktureller, sprachlicher und inhaltlicher Merkmale. (z.B. Merkmale des Dramas erarbeiten; Figurenzeichnung und Konfliktbehandlung im Drama untersuchen; durch produktive Ausarbeitung einer Rolle Handlungsmotive aufklären; Vorschläge zur Inszenierung einer Dramenszene; Inszenierung eines Dramas nach einem Theaterbesuch mit der Vorlage vergleichen.) (10)
4. Reflexion über Sprache - Die Sus kennen verbale und nonverbale Strategien der Kommunikation
(grundlegende Faktoren eines Kommunikationsmodells) (1) - Sie unterscheiden bei Sprachhandlungen Inhalts- und Beziehungsebene und
reflektieren. (gelingende und misslingende Kommunikation; öffentliche bzw. private Kommunikationssituation) (2)
50
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Kl. 8 : Wilhelm Tell
Material/Medien Deutschbuch 9, S. 269-292
Überprüfungsformat Typ 1b mündlich
51
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Fremdsprachen
Thema: Sehnsucht und Liebe – Motive in der Lyrik analysieren
Umfang: 15 WS
Mögliche Bausteine
Inhalt:
- „Und greife endlich nach den Sternen“: Lyrik – Motive im Spiegel der literarischen Epochen
- Sehnsucht nach der Ferne - Sehnsucht nach Liebe
Methoden - Mindmap, Ideenstern, Cluster - Automatisches Schreiben, Schreiben zu Bildern - produktive Verfahren
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS erarbeiten Referate zu begrenzten Themen und tragen diese
weitgehend frei vor; sie unterstützen einen Vortrag durch Präsentationstechniken und Begleitmedien, die der Intention angemessen sind (z.B. Folie/Powerpoint) (4)
- Die SuS erarbeiten mithilfe gestalterischen Sprechens literarische Texte und szenischer Verfahren Ansätze für eigene Textinterpretationen. (z.B. durch unterschiedliche sprecherische Gestaltung von Textstellen kontroverse Deutungen realisieren) (13)
2. Schreiben - Die SuS beherrschen Verfahren des prozesshaften Schreibens. (Schreibplanung:
Arbeitshypothesen, Gliederung; Zitate in Texte integrieren; fachspezifische Begrifflichkeit; Aufbau/Inhalt/Formulierungen hinsichtlich der Aufgabenstellung überprüfen) (1)
- Sie analysieren und interpretieren ansatzweise Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten (Sie stellen formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel und Wirkungsweise dar, sie erstellen Deutungshypothesen) (7)
52
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS wenden weitgehend selbständig erweiterte Strategien und Techniken
des Textverstehens an: Fragen und Arbeitshypothesen formulieren, textbezogene Interpretation entwickeln, Nachdenken über Inhalt/Sprache und Form (1)
- Sie kennen und verstehen altersgemäße lyrische Texte und schätzen deren Wirkungsweise ein. (über die notwendigen Fachbegriffe verfügen) (6)
- Sie erschließen (beschreiben und deuten) literarische Texte mit Verfahren der Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen: spezifische Formen und Merkmale untersuchen und ihre Funktion bestimmen; an einem Beispiel Epochenmerkmale identifizieren und berücksichtigen; Wort-, Satz-, Gedankenfiguren, Bildsprache/Metapher) (7)
- Sie erschließen auf der Grundlage eingeführten fachlichen und methodischen Wissens lyrische Texte und stellen die Ergebnisse in Form eines zusammenhängenden und strukturierten Textes dar. (9)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS unterscheiden zwischen begrifflichem und bildlichem Sprachgebrauch.
(ausgewählte rhetorische Mittel kennen) (6) - Sie beherrschen sprachliche Verfahren und können diese beschreiben. (z.B.
gedankliche Struktur eines Textes herausarbeiten) (7) - Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen (vor allem: Regeln der
Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung bei Zitaten im Satzgefüge). (13)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Kl. 6: Lyrische Jahreszeiten Kl. 8: Menschen in der Stadt
Material/Medien Deutschbuch 9, S. 247 – 257
Überprüfungsformate Typ 4a schriftlich (90 Min.) Typ 2b mündlich
53
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Politik, Biologie, Geschichte
Thema: Mode, ein tierisches Vergnügen? - Argumentieren und Erörtern
Umfang: 15 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Argumentationen zum Thema Mode und zur Verwendung tierischer Produkte für
Modekleidung
Methoden - Diskussion - Debatte - Protokollieren
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Sie SuS wägen in strittigen Auseinandersetzungen Argumente sachlich ab,
entwickeln den eigenen Standpunkt sprachlich differenziert unter Beachtung von Argumentationsregeln. (6)
- Sie beteiligen sich mit differenzierten Beiträgen an Gesprächen, sie leiten, moderieren und beobachten Gespräche. (z.B. eine Debatte, eine Pro-Contra-Diskussion strukturieren) (7)
- Sie verfügen in Auseinandersetzungen über sachbezogene Argumentationsweisen, setzen Redestrategien ein, bewerten Gesprächs- und Argumentationsstrategien, erarbeiten Kompromisse. (z.B. Das Verhältnis von Information, Argumentation und Appell kennzeichnen; das Ergebnis von Gesprächen darlegen – offener Gesprächsstand, Widerstreit, Kompromiss) (8)
2. Schreiben - Die SuS verfassen argumentative Texte unter Beachtung unterschiedlicher Formen
schriftlicher Erörterung. (Thesen entwicklen, Argumente sammeln und ordnen, korrekt zitiert belegen, Argumente durch Beispiele veranschaulichen, Schlussfolgerungen ziehen, Argumentationsgang einer Vorlage zusammenfassen; Argumente überlegt anordnen, Gegenargumente begründet zurückweisen, z.B. in einer Resolution, einem Leserbrief) (4)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verstehen komplexe Sachtexte (vor allem argumentative Texte, politische
Reden unter Berücksichtigung rhetorischer Mittel;...) (3) - Sie untersuchen die Informationsvermittlung und Meinungsbildung in Texten der
Massenmedien und berücksichtigen dabei auch medienkritische Positionen. Sie verfügen über die notwendigen Hintergrundinformationen, die Fachterminologie und die Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Texte (z.B. Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen und bewerten) (4/5)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS beherrschen sprachliche Verfahren und können diese beschreiben.
(Gedanken in argumentierenden Texten verknüpfen; gedankliche Struktur eines Textes herausarbeiten) (7)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Alle Jahrgangsstufen
Material/Medien Deutschbuch 9, S.29 - 52
Überprüfungsformate Typ 3 schriftlich (90 Min.) Typ 3a mündlich
54
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Politik, Kunst
Thema: Die Macht der Medien – Sachtexte und Medien untersuchen
Umfang: 15 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Massenmedien – Informationen und Meinungen unterscheiden - Medien auf dem Prüfstand
Methoden - Medien nutzen und verändern
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen in Auseinandersetzungen über sachbezogene
Argumentationsweisen, setzen Redestrategien ein, bewerten Gesprächs- und Argumentationsstrategien, erarbeiten Kompromisse. (z.B. fremde Gespräche strukturell untersuchen) (8)
- Sie verstehen umfangreiche gesprochene Texte, sichern und geben diese mithilfe geeigneter Schreibformen wieder. (z.B. Protokoll) (10)
2. Schreiben - Die SuS beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens. (z.B. Schreibplanung:
Zielsetzung, Stoffsammlung; sprachliche und inhaltliche Überarbeitung) (1) - Sie verfassen unter Beachtung unterschiedlicher Formen schriftlicher Erörterung
argumentative Texte. (Thesen entwickeln, Argumente sammeln und ordnen, Argumente durch Beispiele veranschaulichen, Schlussfolgerungen ziehen, Argumentationsgang einer Vorlage zusammenfassen) (4)
- Sie verfassen formalisierte kontinuierliche sowie diskontinuierliche Texte und setzen diskontinuierliche Texte funktional ein. (z.B. Grafiken, Schaubilder, Statistiken) (8)
3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verstehen komplexe Sachtexte (vor allem argumentative Texte, politische
Reden unter Berücksichtigung rhetorischer Mittel;...) (3) - Sie untersuchen Informationsvermittlung und Meinungsbildung in Texten der
Massenmedien und berücksichtigen dabei auch medienkritische Positionen (z.B. Informationen zu einem Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen und bewerten; medienspezifische Formen kennen: Print- und Onlinezeitungen, Infotainment, Hypertexte, Podcasts.) (4/5)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS kennen verbale und nonverbale Strategien der Kommunikation, setzen
diese gezielt ein und reflektieren ihre Wirkung. (1) - Sie schreiben im Bereich wortbezogener Regelungen weitgehend sicher. (vor
allem: Fach- und Fremdwörter, Zusammen- und Getrenntschreibung (12) - Sie verfügen über weitere satzbezogene Regelungen. (Groß- und Kleinschreibung,
Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung im Satzgefüge.) (13)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Kl. 5, 6, 7, 8: Sachtexte
Material/Medien Deutschbuch 9, S.293 - 312
Überprüfungsformat Typ 5 schriftlich (90 Min.)
55
Klasse 9
Bezug zu anderen Fächern: Thema: Zwischen Dialekt, Denglisch und PC - Sprache und Sprachkritik
Umfang: 15 WS
Mögliche Bausteine
Inhalte - Texte, Wortmaterial und Bilder zu Sprachvarietäten
(Hochdeutsch/Dialekte/Anglizismen) - Textbeispiele zu Männersprache-Frauensprache - Beispiele umsichtigen Sprachgebrauchs: „Political Correctness“
Methoden - Podiumsdiskussion - Debatte - produktive Verfahren
Kompetenzen
1. Sprechen und Zuhören - Die SuS verfügen in Auseinandersetzungen über sachbezogene
Argumentationsweisen, setzen Redestrategien ein, bewerten Gesprächs- und Argumentationsstrategien, erarbeiten Kompromisse. (z.B. eigene Gespräche strukturell untersuchen) (8)
- Sie verstehen umfangreiche gesprochene Texte, sichern und geben diese mithilfe geeigneter Schreibformen wieder. (10)
2. Schreiben - Die SuS beherrschen Verfahren prozesshaften Schreibens. (Schreibplanung und
Entwürfe, Stoffsammlung, Gliederung, über notwendige fachspezifische Begriffe verfügen, Überarbeiten/evtl. unter Nutzen von Textverarbeitungsprogrammen) (1)
- Sie informieren über komplexe Sachverhalte/Gesprächsergebnisse und Arbeitsabläufe (...), beschreiben Textvorlagen oder Teile und Aspekte von Textvorlagen, sie erklären Sachverhalte unter Benutzung von Materialien und Beobachtung an Texten. (z.B. Vorgänge in Zusammenhängen, abstrakte Begriffe) (3)
- Sie verfassen argumentative Texte unter Beachtung unterschiedlicher Formen schriftlicher Erörterung. (Argumente sammeln und ordnen, Argumente durch Beispiele veranschaulichen, Schlussfolgerungen ziehen, Argumentationsgang einer Vorlage zusammenfassen, Gegenargumente begründet zurückweisen: in einem Leserbrief.) (4)
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3. Lesen – Umgang mit Texten und Medien - Die SuS verstehen komplexe Sachverhalte. (3) - Sie untersuchen die Informationsvermittlung und Meinungsbildung in Texten der
Massenmedien und berücksichtigen dabei auch medienkritische Positionen. Sie verfügen über die notwendigen Hintergrundinformationen, die Fachterminologie und die Methoden zur Untersuchung medial vermittelter Texte (z.B. Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen und bewerten) (4/5)
4. Reflexion über Sprache - Die SuS verfügen über Kenntnisse in Bezug auf Funktion, Bedeutung und
Funktionswandel von Wörtern; sie reflektieren und bewerten Beobachtungen. (3) - Sie reflektieren Sprachvarianten. (Standard-/Umgangssprache; Fachsprachen;
Gruppensprachen; Dialekt; geschriebene und gesprochene Sprache; fremdsprachliche Einflüsse) (8)
- Sie kennen und bewerten ausgewählte Erscheinungen des Sprachwandels. (z.B. Bedeutungswandel; fremdsprachliche Einflüsse) (9)
- Sie reflektieren Kenntnisse der eigenen Sprache und ihre Bedeutung für das Erlernen von Fremdsprachen. (Mehrsprachigkeit zur Entwicklung der Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich nutzen) (10)
- Sie korrigieren und vermeiden Fehler. (14)
Bezüge zu anderen Jahrgangsstufen Sprachpraktische Themen der EF und Q-Phase
Material/Medien Deutschbuch 9, S. 201-226
Produkte/Überprüfungsformate Typ 2 schriftlich (90 Min.)
57
Kompetenzorientierter Lehrplan Deutsch der Sekundarstufe II
Übersicht Unterrichtsinhalte Deutsch – Einführungsphase / Jahrgangsstufe 10
1. Quartal 2. Quartal
10.1 Das Ich als Rätsel – Auseinandersetzung und Kritik in lyrischen Texten
Inhalte sind u.a.
Gedichte mit Schwerpunkt auf Ich-Thematik analysieren und vergleichen
Gedichtanalysen anfertigen und überarbeiten
Kreatives Schreiben
…
Klausur: I A
Wissenschaft und Verantwortung – Wissenschaftlerfiguren im Theater der
Gegenwart seit der Nachkriegszeit Inhalte sind u.a.
Analyse der Ganzschrift „Die Physiker“
Sachtexte zum Thema „Wissenschaft und Verantwortung“
…
Klausur: I A / III B
10.2 „Du verstehst mich (nicht)!“ – Kommunikation und Sprache
Kommunikationsprobleme in epischen Kurztexten und Alltagssituationen
untersuchen Inhalte sind u.a.
Analyse von fiktionalen Texten (Schwerpunkt Kurzgeschichten und Sachtexten)
Anwendung verschiedener Kommunikationsmodelle
…
Klausur: I A
Sprache untersuchen – Sachtexte zum Thema Sprache
Inhalte sind u.a.
Spracherwerb, Sprachwandel
Umgang mit Sachtexten
Verfassen einer textgebundenen Erörterung
…
Klausur: II A / ZP
Projekt: Überblick über die Epochen der deutschen Literatur (11 – 16 Wochenstunden)
58
Kompetenzorientierter Lehrplan für die Einführungsphase
Thema Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe
„Das Ich als Rätsel“ – Auseinandersetzung und Kritik in lyrischen Texten
20 – 25 Wochenstunden
EF 10.1 UV 1
Entscheidungen zum längerfristigen Lernprozess
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten Kompetenzerwartungen (vgl. KLP, S. 16f.)
Vernetzung
Rezeption Die SuS können…
Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungs-formen sicher anwenden,
fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten und Medien entwickeln,
Verfahren der Textuntersuchtung unter-scheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen,
sprachliche Gestaltungsmittel, Texte und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen,
eigene und fremde Beiträge und Standpunkte überprüfen und kriterien-geleitet beurteilen.
Produktion Die SuS können…
Schreibprozesse aufgaben- und anders-bezogen planen, gestalten und das Pro-dukt überarbeiten,
formal sicher und stilistisch angemessen eigene schrifliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
Präsentationstechniken funktional an-wenden,
Rückmeldung kriterienorientiert und an-gemessen formulieren.
Bezüge zu vorangegangenen und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens
Lyrik-Unterrichtsvorhaben in der QI/II
Stadt- und Liebeslyrik in Jgst. 8,9
Analyseschritte (stilistisch und metho-disch)
Absprachen in der Fachkonferenz:
Überblick über Epochen der dt. Literatur (z. B. Neue Subjektivität)
Vertrautmachen der SuS mit den Operatoren: vergleichen, analysieren, untersuchen, benennen
Besondere Fördermaßnahmen für Schulformwechsler und schwache SuS durch eine weitere Unterrichtsstunde D pro Woche
Binnendifferenzierende Methoden und Materialien
Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte
1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale der Lyrik
2. Texte Lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang
3. Kommunikation Rhetorisch ausgestaltete Kommunikation
4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
59
Kompetenzerwerb
1. Sprache 2. Texte
Rezeption Die SuS können sprachliche Gestaltungsmittel in
schriftlichen und mündlichen Texten iden-tifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beurteilen.
Die SuS können grammatische Formen iden-tifizieren und klassifizieren sowie deren funk-tionsgerechte Verwendung prüfen.
Produktion Die SuS können weitgehend selbstständig die
sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten.
Die SuS können Sachverhalte sprachlich ange-messen darstellen.
Die SuS können sprechgestaltende Mittel funtional in mündlichen Texten (referierend, argumen-tierend oder persuasiv) einsetzen.
Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) überarbeiten.
Rezeption Die SuS können den Zusammenhang von
Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz).
Die SuS können den Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätssignalen identifizieren.
Die SuS können die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen (z. B. Neue Subjektivität).
Die SuS können aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen.
Die SuS können Texte in Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen.
Sie SuS konnen lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln.
Produktion Die SuS können literarische Texte mithilfe
textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren.
Die SuS können in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden.
Die SuS können in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen, textimmanten Untersuchungs-verfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden.
Die SuS können literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren.
Die SuS können zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben ein-setzen.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption Die SuS können sach- und adressatengerecht –
unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation – komplexe Beiträge (u. a. Referate, Arbeits-ergebnisse) präsentieren.
Die SuS können den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen.
Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation identifizieren.
Produktion Die SuS können Gesprächsbeiträge und
Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes
Rezeption Die SuS können die mediale Vermittlungsweise
von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive Medien – als kostitutiv für die Gestaltung, Aussgage und Wirkung eines Textes herausarbeiten.
Die SuS können sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgaben-stellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren.
Produktion Die SuS können mediale Gestaltungen zu
literarischen Texten entwickeln.
60
Feedback formulieren.
Die SuS können sich in eigenen Gesprächs-beiträgen explizit auf andere beziehen.
Die SuS können selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen.
Gegestände (Literatur, Materialien, Medien)
Texte Themen und Strukturen, S. 54 – 67
Audiovisuelle Medien
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs (entfällt)
Leistungsbewertung Aufgabentyp /Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: I A
Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: Analyse und Gestaltung eines rhetorischen Texts
61
Thema Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe
Wissenschaft und Verantwortung – Wissenschaftlerfiguren im Theater der Gegenwart seit der Nachkriegszeit
20 – 25 Wochenstunden
EF 10.1 UV 2
Entscheidungen zum längerfristigen Lernprozess
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten Kompetenzerwartungen (vgl. KLP, S. 16f.)
Vernetzung
Rezeption Die SuS können…
Methoden der Informationsentnahme aus schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden,
fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln,
Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und in die Ergebnisse einer Textdeutung zusammenführen,
sprachliche Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen,
eigene und fremde Beiträge und Standpunkte überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Produktion Die SuS können …
Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten und das Produkt überarbeiten,
Formal sicher und stilistisch angemessen eigenen schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
Eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumentativ vertreten.
Bezüge zu vorangegangenen und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens
Dramenanalyse in Jgst. 8, 9
Dramen der Klassik und des Sturm und Drangs QI/II
Absprachen in der Fachkonferenz:
Mögliche Dramen: „Die Physiker“ oder „Das Leben des Galilei“
Sachtexte zum Thema „Wissenschaft und Verantwortung“
Binnendifferenzierende Methoden und Material
Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte
1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache
2. Texte Drama: Die Physiker/ Das Leben des Galilei (Ganzschrift) Sachtexte
3. Kommunikation Gesprächsanalyse
4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
62
Kompetenzerwerb
1. Sprache 2. Texte
Rezeption Die SuS können unterschieldiche sprachliche
Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern.
Produktion
Die SuS können Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen.
Die SuS können sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argumentierend oder persuasiv) einsetzen.
Die SuS können weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und arbeiten.
Rezeption Die SuS können die Bedeutung historisch-
gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen.
Die SuS können dramatische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerk-male der jeweiligen literarischen Gattung anslaysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln.
Produktion
Die SuS können literarische Texte und Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren.
Die SuS können in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden.
Die SuS können literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren.
Die SuS können für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textentwürfen kriterienorientiert beurteilen.
Die SuS können Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Verweise, Textparaphrasen) absichern.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption entfällt Produktion
Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen.
Die SuS können Geprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.
Die SuS können Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengrecht gestalten.
Rezeption Die SuS können sachgerecht und kritisch zwischen
Methoden der Informationsbeschaffung unter-scheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren.
Die SuS können die mediale Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten.
Produktion
Die SuS können mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln.
Die SuS können selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen.
Gegestände (Literatur, Materialien, Medien)
Texte, Themen und Strukturen, S. 68 – 86
Ganzschrift
Div. Unterrichtsmaterialien
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs (entfällt)
Leistungsbewertung Aufgabentyp /Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: I A /III B
Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: Dialoganalyse
63
Thema Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe
„Du verstehst mich (nicht)!“ – Kommunikation und Sprache, Kommunikationsprobleme (in epischen Kurztexten und Alltagssituationen) untersuchen
20 – 25 Wochenstunden
EF 10.2 UV 3
Entscheidungen zum längerfristigen Lernprozess
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten Kompetenzerwartungen (vgl. KLP, S. 16f.)
Vernetzung
Rezeption Die SuS können…
fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten, Kommunikation und Medien entwickeln,
Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen,
sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängikeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen.
Produktion Die SuS können …
eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten entwickeln und argumentativ vertreten,
Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.
Bezüge zu vorangegangenen und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens
Vorbereitung Kommunikationsanalyse in der Q I/II
Wiederaufgreifen/Anknüpfen an Kenntnisse über Kurzgeschichten in den Jahrgangsstufen 8 und 9
Schritte der textgebundenen Erörterung (werden wiederaufgegriffen, Bezug zu Jahrgangsstufe 9)
Absprachen in der Fachkonferenz:
Vertrautmachen mit den Operatoren
Besondere Fördermaßnahmen für Schulformwechsler und schwache SuS durch eine weitere Unterrichtsstunde D pro Woche
Einsatz binnendifferenzierender Methoden und Materialien
Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte
1. Sprache Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache
2. Texte Erzähltexte (Kurzgeschichten) Sachtexte
3. Kommunikation Kommunikationsmodelle, Geprächsanalyse
4. Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
64
Kompetenzerwerb
1. Sprache 2. Texte
Rezeption Die SuS können unterschiedliche sprachliche
Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern.
Die SuS können sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beurteilen.
Produktion
Die SuS können Sachverhalte sprachlich ange-messen darstellen.
Rezeption Die SuS können komplexe kontinuierliche und
diskontinuierliche Sachtexte mithilfe textimmanenter Aspekte und textübergreifender Informationen analysieren.
Produktion
Die SuS können ihre Texte unter Berücksichtigung der Komminikationssituation, des Adressaten und er Funktion gestalten.
Die SuS können in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungs-verfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden.
Die SuS können literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption Die SuS können Kommunikationsprozesse aus
alltagssituationen anhand zweier unter-schiedlicher Kommunikationsmodelle erläutern.
Die SuS können Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene idetifizieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverfahren reflektieren.
Die SuS können die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Betrachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren.
Produktion
Die SuS können Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressaten-gerecht gestalten.
Rezeption Die SuS können die mediale Vermittlungsweise
von Texten – audiovisuelle Medien und interaktive Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausareiten.
Produktion entfällt
Gegestände (Literatur, Materialien, Medien)
Erzähltexte/Kurzgeschichten
Sachtexte zu Kommunikationsmodellen und zur Kommunikationstheorie bspw. von P. Watzlawick und F. Schulz von Thun
Medien: Filmszenen/Audiotexte bspw. von Loriot und K. Valentin
Texte, Themen und Strukturen, S. 125 – 139
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs (entfällt)
Leistungsbewertung Aufgabentyp /Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: I A
Sonstige Überprüfungsformate: Fokus: Analyse eines literatischen Textes, einer medialen Gestaltung
65
Thema Umfang/Zeitplanung Jahrgangsstufe
Sprache untersuchen – Sachtexte zum Thema Sprache 20 – 25 Wochenstunden
EF 10.2 UV 4
Entscheidungen zum längerfristigen Lernprozess
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten Kompetenzerwartungen (vgl. KLP, S. 16f.)
Vernetzung
Rezeption Die SuS können…
Methoden der Informationsentnahme aus mündlichen und schriftlichen Texten in verschiedenen medialen Erscheinungsformen sicher anwenden,
fachlich angemessene analytische Zugänge zu Sprache, Texten und Kommunikation entwickeln,
Verfahren der Textuntersuchung unterscheiden, diese angemessen einsetzen und die Ergebnisse zu einer Textdeutung zusammenführen,
sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Kontext beurteilen,
eigene und fremde Beiträge und Standpunkte überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Produktion Die SuS können …
Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten und das Produkt überarbeiten,
Formal sicher und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressaten-bezogen und zielgerichtet gestalten,
Rückmeldungen kriterienorientiert und konstruktiv formulieren
Bezüge zu vorangegangenen und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens
Vorbereitung/erste Annäherung an das Thema „Spracherwerb, -wandel und –ursrpung“, das in der Q-Phase weitergeführt wird
Wiederaufgreifen der Themankomplexe „Jugendsprache“ (Jgst. 9) und „Dialekte“ (Jgst. 8)
Einführung grundlegender Verfahren der Sachtextanalyse
Absprachen in der Fachkonferenz:
Vertrautmachen der SuS mit den Operatoren: vergleichen, analysieren, untersuchen, benennen
Besondere Fördermaßnahmen für Schulformwechsler und schwache SuS durch eine weitere Unterrichtsstunde D pro Woche
Binnendifferenzierende Methoden und Materialien
Vorbereitung auf ZP
66
Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte
1. Sprache Aspekte der Sprachentwicklung, Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache
2. Texte Sachtexte
3. Kommunikation rhetorisch ausgestaltete Kommunikation
4. Medien
Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation
Sendeformate in audiovisuellen Medien
Kompetenzerwerb
1. Sprache 2. Texte
Rezeption Die Schüler/innen können aktuelle Entwicklungen
in der deutschen Sprache und ihre soziokulturelle Bedingtheit erklären.
Die Schüler/innen können Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion an Beispielen beschreiben.
Die Schüler/innen können grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen.
Die Schüler/innen können verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden.
Produktion
Die Schüler/innen können Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen.
Rezeption Die Schüler/innen können Texte im Hinblick auf
das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen.
Die Schülerinnen und Schüler können Sachtexte in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden.
Produktion
Die Schüler/innen können ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption Die Schüler/innen können kriteriengeleitet eigene
und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen.
Die Schüler/innen können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch gestalteter Kommunikation identifizieren.
Produktion
Die Schüler/innen können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen.
Die Schüler/innen können Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengerecht gestalten.
Die Schüler/innen können sach- und adressatengerecht – unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation – komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren.
Die Schüler/innen können Gespräcsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.
Rezeption Die Schüler/innen können die mediale
Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle und interaktive Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten.
Die Schülerinnen können Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet Communities) als potentiell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, etwaige Konsequenzen für Bewertungssituationen) erläutern und beurteilen.
Produktion entfällt
67
Gegestände (Literatur, Materialien, Medien)
Texte, Themen und Strukturen, Sachtexte, S. 87 – 102, S. 140 – 164
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs (entfällt)
Leistungsbewertung Aufgabentyp /Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: II A/ ZP
Sonstige Überprüfungsformate: Sachtextanalyse
68
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben der Qualifikationsphase - Grundkurs
Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder und inhaltliche
Schwerpunkte Klausuren
Q1 - 1
Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert
(ca. 15-20 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
- komplexe Sachtexte - sprachliches Handeln im
kommunikativen Kontext
- Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
IIA
Q1 - 2
Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft
im Spiegel des Theaters
(ca. 35-40 Stunden)
- Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
- strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
- sprachliches Handeln um kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
- Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
IA und IIB
Q1 - 3
Lebensentwürfe in der Literatur der Gegenwart
(ca. 20-25 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel
- strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
- sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
- ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Auszügen)
IIIB
69
Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder und inhaltliche
Schwerpunkte Klausuren
Q2 - 1
Traditionen und Traditionsbrüche in Literatur
und Gesellschaft
(ca. 25-30 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel - strukturell unterschiedliche
Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
- sprachliches Handeln um kommunikativen Kontext
- ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Auszügen)
IA
Q2 - 2
Spracherwerb - Instinkt oder Erziehung?
(ca. 15 Stunden)
- Spracherwerbsmodelle - komplexe Sachtexte - Information und
Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
IV
Q2 - 3
Die literarische Darstellung von Liebe als Ausdruck des
Zeitgeistes?
(ca. 15 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel - lyrische Texte zu einem
Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
- sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
IB
70
Kompetenzorientierter Lehrplan für die Qualifikationsphase – Grundkurs
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert 15-20 Stunden Q1.1 (GK) UV 1
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 23f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen selbstständig anwenden,
- selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Sachtexten zum Thema Sprache in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
2. Texte komplexe Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
71
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache
(Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären,
- Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern, - Sprachvarietäten in verschiedenen
Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen,
- grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche
Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - Beiträge unter Verwendung einer angemessenen
Fachterminologie formulieren - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten
mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten,
- die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.
Produktion: entfällt
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw.
die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren,
- sprachliches Handeln (in Alltagssituationen) unter Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes - unter Einbezug kommunikationstheoretischer Aspekte - analysieren,
- verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und beurteilen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in
verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln.
72
Produktion: entfällt
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. TTS S. 143ff. (Cornelsen 2014)
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Mehrsprachigkeit (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IIA
73
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters
35-45 Stunden Q1.1 / 1.2 (GK) UV 2
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 23ff.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen selbstständig anwenden,
- selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,
- Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurteilen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zur Dramenanalyse „Die Physiker“ in der EF
Absprachen der Fachkonferenz:
- Einsatz binnendifferenzierender Methoden und Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,
- verschiedene Präsentationstechniken funktional anwenden,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
2. Texte strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
4. Medien Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
74
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene
Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,
- strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,
- literarische Texte in grundlegende literaturhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen - von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert - einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen.
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von
komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden,
- in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen,
- ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen,
- komplexe literarische Texte im Vortrag interpretieren, - eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurteilen
und überarbeiten.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in
literarischen Texten) unter Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes - unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten - analysieren.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in
ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - verbale, paraverbale und nonverbalen
Kommunikationsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen.
Produktion: entfällt
75
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. TTS S. 213ff. (Cornelsen 2014) z.B. Woyzeck (Büchner), Leben des Galilei (Brecht)…
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Johann Wolfgang von Goethe: Faust (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ Ia und IIb
76
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Lebensentwürfe in der Literatur der Gegenwart 20-25 Stunden
Q1.2 (GK) UV 3
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 23f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen selbstständig anwenden,
- selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,
- Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurteilen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug Kurzgeschichten in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen,
gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel
2. Texte strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Auszügen)
77
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter
besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,
- die Problematik der Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern.
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und
textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen
konzentriert verfolgen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - ggf. die Qualität von Informationen aus
verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad an Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit)
- ggf. die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern.
Produktion: entfällt
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. TTS S. 512ff. (Cornelsen 2014) z.B. Die drei dunklen Könige (Borchert), Mein teures Bein (Böll), … z.B. ein aktueller Roman nach Absprache
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Franz Kafka: Die Verwandlung (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IIIB
78
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Traditionen und Traditionsbrüche in Literatur und Gesellschaft
25-30 Stunden Q 2.1 (GK) UV 1
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 23f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und
textübergreifenden Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,
- Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurteilen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Kurzgeschichten und sprackpraktischem Thema in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion - Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen,
gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel
2. Texte strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Auszügen)
79
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter
besonderer Berücksichtigung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,
- literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschafliche Entwicklungen - von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert - einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen,
- an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpretation reflektieren,
- Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriterienorientiert beurteilen.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des
Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen
- komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - in ihren Analysentexten Ergebnisse textimmanter und
textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen,
- komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung verschiedener Visualisierungsformen darstellen.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - kriteriengeleitet eigene und fremde
Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen.
Rezeption: entfällt
80
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig und adressatengerecht - unter
Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung - komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren,
- Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich
komplexe Zusammenhänge präsentieren, - die funktionale Verwendung von Medien für die
Aufarbeitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen entsprechend überarbeiten,
- ggf. die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellenbewertet (Grad an Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit),
- ggf. die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern.
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. „Irrungen und Wirrungen“, „Frau Jenny Treibel“ (Fontane) Sachtexte zum Expressionismus und Realismus
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Franz Kafka: „Die Verwandlung“ (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IA
81
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Spracherwerb - Instinkt oder Erziehung? 15 Stunden
Q 2.1 / 2.2 (GK) UV 2
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 23f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen selbstständig anwenden,
- selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,
- Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurteilen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und kriteriengeleitet beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Sachtextbehandlung und sprachpraktischem Thema in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen,
gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ entfalten,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache Spracherwerbsmodelle
2. Texte komplexe Sachtexte
3. Kommunikation
4. Medien Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
82
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - Funktionen der Sprache für den Menschen benennen, - grundlegende Modelle zum ontogenetischen
Spracherwerb vergleichend erläutern, - Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche
Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren,
- die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln.
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat,
umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungsformen darstellen,
- kompexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: entfällt
Rezeption: entfällt
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von
kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen.
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Theman und Strukturen 334ff. (Cornelsen 2014)
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Mehrsprachigkeit (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IV
83
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Die literarische Darstellung von Liebe als Ausdruck des Zeitgeistes?
15 Stunden Q 2.2 (GK) UV 3
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 23f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen selbstständig anwenden,
- selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen,
- Sprache, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesellschaftlichen und historischen Kontext beurteilen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkung vergleichen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zur Lyrikanalyse in der EF und in Jahrgangsstufe 9
- Vertiefung der Schritte einer Lyrikanalyse
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen,
gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- verschiedene Präsentationstechniken funktional anwenden,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel
2. Texte lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien
84
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und
mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedlichen
Epochen unter besonderer Berücksichtigung der Formen lyrischen Sprechens analysieren,
- literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen - von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert - einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen.
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - in ihren Analysentexten Ergebnisse textimmanenter
und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen,
- komplexe literarische Texte im Vortrag durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren,
- Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: entfällt
Rezeption: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und
differenziert auf andere beziehen, - Beiträge in Diskussionen Fachgesprächen und anderen
Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten.
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Romantik vs. Expressionismus z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 193ff., 432ff., 483ff. (Cornelsen 2014)
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Expressionismus (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IB
85
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben der Qualifikationsphase – Leistungskurs
Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder und inhaltliche
Schwerpunkte Klausuren
Q1 - 1
Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert
(ca. 25-30 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre Gesellschaftliche Bedeutung
- komplexe, auch längere Sachtexte
- sprachliches handeln im kommunikativen Kontext
- Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
IV
Q1 - 2
Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft
im Spiegel des Theaters
(ca. 45-55 Stunden)
- Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
- strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, hierzu komplexe, auch längere Sachtexte
- sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
- Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
IA
IIB
Q1 - 3
Lebensentwürfe in der Literatur der Gegenwart
(ca. 25-30 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel
- strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte
- Autor-Rezipienten-Kommunikation, sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
IIIB
86
Q1 - 4
Bewegte Bilder unserer Zeit
(ca 30-35 Stunden)
- komplexe, auch längere Sachtexte zu fachbezogenen Themen
- sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
- filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie
—-
Unterrichtsvorhaben Inhaltsfelder und inhaltliche
Schwerpunkte Klausuren
Q2 - 1
Traditionen und Traditionsbrüche in Literatur
und Gesellschaft
(ca. 25-30 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel
- strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte
- sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten
IA
Q2 - 2
Spracherwerb - Wie kommt der Mensch zur Sprache?
(ca. 25-30 Stunden)
- Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache-Denken-Wirklichkeit
- komplexe Sachtexte
- Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
IIIA
87
Q2 - 3
Die literarische Darstellung von Liebe als Ausdruck des
Zeitgeistes?
(ca. 25-30 Stunden)
- sprachgeschichtlicher Wandel
- lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt, komplexe Sachtexte
- Autor-Rezipienten-Kommu-nikation in literarischen Texten
IB
88
Kompetenzorientierter Lehrplan für die Qualifikationsphase – Leistungskurs
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Sprachliche Vielfalt im 21. Jahrhundert 25-30 Stunden Q1.1 (LK) UV 1
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,
- selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Sachtexten zum Thema Sprache in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren,
- Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
2. Texte komplexe, auch längere Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
89
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache
(Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären,
- Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen,
- grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Sachtexte unter besonderer
Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten
mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten,
- die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.
Produktion: entfällt
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw.
die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren; alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren,
- sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren,
- verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in
verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln.
Produktion: entfällt
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 143ff. (Cornelsen 2014)
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Mehrsprachigkeit (Vorgaben 2017)
90
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Aufgabentyp IV
91
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters
45-55 Stunden Q1.1 (LK) UV 2
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,
- die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, - selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und
textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen,
- sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu „Die Physiker“ in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
2. Texte strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, hierzu komplexe, auch längere Sachtexte
92
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen
4. Medien Bühneninszenierung eines dramatischen Textes
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene
Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,
- strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren,
- literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen - vom Barock bis zum 21. Jahrhundert - einordnen,
- an ausgewählten Beispielen die die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten
mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten,
- die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von
komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch)zielgerichtet anwenden,
- in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in eine eigenständige Deutung integrieren,
- die Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen,
- komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
- eigene sowie fremde Textfachlich differenziert beurteilen und überarbeiten.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in
literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in
ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen.
93
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - verschiedene verbale, paraverbale und nonverbalen
Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen.
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 213ff. z.B. Woyzeck (Büchner), Leben des Galilei (Brecht), u.a.
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Johann Wolfgang von Goethe: Faust (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Aufgabentyp Ia und IIb
94
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Lebensentwürfe in der Literatur der Gegenwart 25-30 Stunden
Q1.2 (LK) UV 3
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,
- die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, - selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und
textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen,
- sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Kurzgeschichten in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Schreibprozesse aufgaben- und
anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,
- formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel
2. Texte strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte
3. Kommunikation Autor-Rezipienten-Kommunikation, sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien
95
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter
besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren,
- die Problematik der Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern.
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und
textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in eine eigenständige Deutung integrieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-
Kommunikation erläutern.
Rezeption: entfällt
Produktion: entfällt
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 165ff, S. 512ff (Cornelsen 2014) z.B. Die drei dunklen Könige (Borchert), Mein teures Bein (Böll), u.a. z.B. einen aktuellen Roman nach Absprache
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Franz Kafka: Der Prozess (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Aufgabentyp IIIb
96
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Bewegte Bilder unserer Zeit 30-35 Stunden
Q1.2 (LK) UV 4
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,
- sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu möglicher Rezeption von Literaturverfilmungen in der S I
- Bezug zur Erschließung von Sachchtexten in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch
angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- verschiedene Präsentationstechniken in Ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache 2. Texte komplexe, auch längere Sachtexte zu fachbezogenen Themen
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext
4. Medien filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie
97
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Sachtexte unter besonderer
Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren,
- Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - Beiträge unter Verwendung einer differenzierten
Fachterminologie formulieren.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von
komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschafts-orientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - dem Verlauf fachlich anspruchsvoller
Gesprächsformen konzentriert verfolgen
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - einen Film in seiner narrativen Struktur und
ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen,
- die Qualität von Informationen von verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit),
- kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern.
Produktion: entfällt
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 248ff. (Cornelsen 2014)
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Information und Informationsdarbietung in
verschiedenen Medien - Filmisches Erzählen - Kontroverse Positionen der Medientheorie
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: entfällt
98
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Traditionen und Traditionsbrüche in Literatur und Gesellschaft
30-40 Stunden Q 2.1 (LK) UV 1
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, - selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und
textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen,
- sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Kurzgeschichten und Sachtexten mit dem Thema Sprachbetrachtung in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Schreibaufgaben aufgaben- und
anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,
- formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel
2. Texte strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte
3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten
4. Medien ggf. filmisches Erzählen
99
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: entfällt
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter
besonderer Berücksichtigung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren,
- literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschafliche Entwicklungen - vom Barock bis zum 21. Jahrhundert - einordnen,
- die Problematik, literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern,
- den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des
Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen
- komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - in ihren Analysentexten Ergebnisse textimmanter und
textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in eine eigenständige Deutung integrieren,
- komplexe Sachverhalte in mündlichen texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung verschiedener Visualisierungsformen darstellen,
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in
unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beurteilen.
Rezeption: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig und adressatengerecht - unter
Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung - komplexe Beiträgee mediengestützt präsentieren,
- Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich
komplexe Zusammenhänge präsentieren, - die funktionale Verwendung von Medien für die
Aufarbeitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten.
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 165f. (Cornelsen 2014) z.B. „Irrungen und Wirrungen“, „Frau Jenny Treibel“ (Fontane) z.B. Sachtexte zum Expressionismus und Realismus
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Franz Kafka: „Der Prozess“ (Vorgaben 2017)
100
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IA
101
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Spracherwerb - Wie kommt der Mensch zur Sprache? 25-30 Stunden
Q 2.2 (LK) UV 2
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,
- die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, - selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und
textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen,
- sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen,
- unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen,
- selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Sachtexten mit dem Thema Sprachbetrachtung in der EF
Absprachen der Fachkonferenz: - Einsatz binnendifferenzierender Methoden und
Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Schreibprozesse aufgaben- und
anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,
- formal sicher, sprachlich differenziert, stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund Ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.
102
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache - Denken - Wirklichkeit
2. Texte komplexe Sachtexte
3. Kommunikation 4. Medien Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - die Grundannahmen von unterschiedlichen
wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen
- Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern
- die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der Beziehung von Sprache, Denken, Wirklichkeit vergleichen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Sachtexte unter besonderer
Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren.
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat,
umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung verschiedener Visualisierungsformen darstellen,
- kompexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: entfällt
Rezeption: entfällt
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von
kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen.
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 334ff. (Cornelsen 2014)
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Mehrsprachigkeit (Vorgaben 2017)
103
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IIIA
104
Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe
Die literarische Darstellung von Liebe als Ausdruck des Zeitgeistes?
25-30 Stunden Q 2.2 (LK) UV 3
Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS
Bezug des geplanten UV zu übergeordneten KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP S. 30f.)
Vernetzung
Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können… - Strategien und Techniken des Textverstehens unter
Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,
- die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, - selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und
textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen,
- sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen.
Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens:
- Bezug zu Lyrikanalyse in der EF - Vertiefung der Schritte einer Lyrikanalyse
Absprachen der Fachkonferenz:
- Einsatz binnendifferenzierender Methoden und Materialien
Produktion Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Schreibprozesse aufgaben- und
anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,
- formal sicher, sprachlich differenziert, stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren,
- verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden,
- selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.
INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
1. Sprache sprachgeschichtlicher Wandel
2. Texte lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt, komplexe Sachtexte
3. Kommunikation Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten
4. Medien
105
KOMPETENZERWERB
1. Sprache 2. Texte
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und
mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen.
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter
besonderer Berücksichtigung der Formen lyrischen Sprechens analysieren,
- literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen - vom Barock bis zum 21. Jahrhundert - einordnen,
- die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern
Produktion: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - in ihren Analysentexten Ergebnisse textimmanenter
und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in eine eigenständige Deutung integrieren,
- komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten,
- Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren.
3. Kommunikation 4. Medien
Rezeption: Die Schülerinnen und Schüler können… - die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-
Kommunikation erläutern,
Rezeption: entfällt
Produktion: Die Schülerinnen und Schüler können… - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und
differenziert auf andere beziehen, - Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen
(auch in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten.
Produktion: entfällt
GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z.B. Texte, Themen und Strukturen S. 193ff., 483ff, 432ff. (Cornelsen 2014) z,B. Romanik vs. Expressionismus
Orientierung an Vorgaben des Zentralabiturs: - Expressionismus (Vorgaben 2017)
LEISTUNGSBEWERTUNG
Aufgabentyp / Überprüfungsformen
Klausur / Aufgabenart: Typ IB
106
3. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Übereinkunft der Fachschaft Deutsch mit der Lehrerkonferenz dient der Deutschunterricht neben der
Vermittlung fachspezifischer Inhalte auch der Förderung und der Entwicklung notwendiger
Schlüsselqualifikationen, insbesondere der Lesekompetenz sowie Kompetenzen in den Bereichen der
mündlichen und schriftlichen Sprachverwendung. Die Schülerinnen und Schüler sollenschon früh erfahren,
dass das Schreiben als Prozess zu verstehen ist. Zur Vorbereitung auf komplexere Schreibaufgaben soll die
Entwicklung von Teilkompetenzen in Lernarrangements stärker berücksichtigt werden.
Eine weitere Übereinkunft zwischen der gesamten Lehrerschaft des DBG und der Fachschaft ist ein erstes
Vertrautmachen mit der Facharbeit. Hierzu führen die in der Q1 unterrichtenden Kollegen einen eintägigen
Workshop mit ihren Kursen durch, bei dem grundlegende methodische Kenntnisse über Arbeitsorganisation
und Aufbau der Facharbeit vermittelt werden. Die Schüler erhalten außerdem Informationen zur
Themensuche und – findung, zur Recherchearbeit und Hinweise zur wissenschaftlich korrekten Wiedergabe
und Kennzeichnung fremden Gedankenguts. Bei diesem Aspekt sowie bei der genauen Strukturierung des
Arbeitsprozesses und des Produkts kann es allerdings bewusst nur bei einer oberflächlichen Einführung
bleiben, haben die einzelnen Fachschaften doch sehr unterschiedliche Anforderungen an die Facharbeit der
Schüler. Eine detaillierte Betreuung und Instruktion muss daher individuell erfolgen.
Fachspezifische Aspekte wie die Anbindung der Kompetenzen an Fachinhalte wurden bereits unter 2.
detailliert ausgewiesen. Ebenso wurden besondere Unterrichtsmethoden oder spezifische fachliche
Methoden im oben genannten Kapitel aufgeführt.
Da der Deutschunterricht eben nicht nur auf die Vermittlung fachlicher Inhalte zielt, sondern für alle anderen
Fächer von großer Bedeutung ist, ist der Fachschaft sehr an einer möglichst großen Motivation der
Schülerinnen und Schüler gelegen. Die wird erzielt, indem eine an die Erfahrungen und Interessen der
Schülerinnen und Schüler Bezug genommen wird. Darum wird im Unterricht regelmäßig auf das Vorwissen
der Schüler zurückgegriffen und es gibt in den vorgesehenen Unterrichtsreihen genügend Möglichkeiten, die
Schüler von eigenen Erfahrungen erzählen zu lassen. Ein Hilfsmittel hierzu ist unser verbindlich eingeführtes
Lehrwerk, das genau solche Aufgabenstellungen vorsieht. Häufig sind die Themen im Lehrwerk sehr
schülernah angelegt, einige Beispiele hierfür wären die „Unglaubliche[n] Geschichten“ in der Jahrgangsstufe
5, oder die strittigen Fragen zu den Themen „Ordnung muss sein“ und „Ich esse, was ich will“ in den Klassen
7 und 8.
Seit der Einführung des Dalton-Prinzips zu Beginn des Schuljahres, haben die Schülerinnen und Schüler auch
größere Freiheiten sich eigene Lernwege zu suchen. Im Rahmen der eigenständigen Arbeit innerhalb der
Dalton-Zeit besteht nun auch noch häufiger die Möglichkeit, nach Anforderungsniveaus zu unterscheiden. Ist
es doch in den Dalton-Stunden viel einfacher, Schülern individuellere Hilfestellungen und Impulse zur
Weiterarbeit zu geben. Damit einher geht auch, dass Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig helfen,
wodurch sie letztendlich eine weitere Differenzierung realisieren.
107
4. Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I Die rechtlich verbindlichen Grundsätze zur Leistungsbewertung sind im Schulgesetz (§ 48 SchulG), in der Ausbildungs-Prüfungsordnung der Sekundarstufe I (§APO – SI) und in den Ausführungen des Kernlehrplans Deutsch (S. 57 ff.) nachzulesen. Die bei der Leistungsbeurteilung von Schülerinnen und Schülern erbrachten Leistungen sind demnach in folgenden Beurteilungsbereichen angemessen zu berücksichtigen:
Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten)
Sonstige Leistungen im Unterricht
Ergebnisse zentraler Lernstandserhebungen Die „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ sowie die Klassenarbeiten haben bei der Leistungsbewertung den gleichen Stellenwert, während die Ergebnisse der Lernstandserhebungen lediglich ergänzend in angemessener Form berücksichtigt werden. Insgesamt bezieht sich die Leistungsbewertung auf die im Unterricht erworbenen Kompetenzen, die innerhalb des Schulcurriculums Deutsch des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in ansteigender Progression und Komplexität für jede Jahrgangsstufe explizit ausgewiesen worden sind. Daher müssen die Klassenarbeiten so ausgerichtet sein, dass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, grundlegende Kompetenzen, die sie in den vorangegangenen Jahrgangsstufen erworben haben, zu wiederholen, zu festigen und in wechselnden Kontexten anzuwenden. Leistungsbewertung am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium soll über den Stand des Lernprozesses einer Schülerin bzw. eines Schülers Aufschluss geben. Zu Beginn des Schuljahres erläutern die Fachlehrerinnen und Fachlehrer in den jeweiligen Jahrgangsstufen die Leistungsbewertung gemäß dem vorliegenden Leistungsbewertungskonzept. Folgende Reglungen gelten hinsichtlich der einzelnen Bewertungsbereiche: Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten) Die Klassenarbeiten, die in der Sekundarstufe I gestellt werden, sollen zunehmend auf den schriftlichen Teil der zentralen Prüfungen vorbereiten. In Anlehnung an die ZP 10 setzt sich die Gesamtnote einer Klassenarbeit in der Sekundarstufe I aus Verstehensleistung (2:3) und Darstellungsleistung (1:3) zusammen. Insgesamt werden 60 Punkte in den Klassenarbeiten vergeben, die sich wie folgt aufteilen lassen:
Verstehensleistung: 45 Pkt. Darstellungsleistung: 15 Pkt.
Die beispielhafte Gewichtung der Teilaufgaben im Sinne der Anforderungsbereiche I (Reproduktion), II (Reorganisation und Transfer) und III (Reflexion und Problemlösung) sieht für die einzelnen Jahrgangsstufen folgendermaßen aus:
Anforderungsbereich I II III
Jahrgangsstufe 5/6 21 Pkt. 15 Pkt. 9 Pkt.
Jahrgangsstufe 7/8 15 Pkt. 21 Pkt. 9 Pkt.
Jahrgangsstufe 9 9 Pkt. 21 Pkt. 15 Pkt.
108
Die Darstellungsleistung gliedert sich beispielsweise wie folgt:
Der Prüfling… Pkt.
strukturiert seinen Text kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar 3
formuliert unter Beachtung der fachsprachlichen und fachmethodischen Anforde-rungen
3
formuliert allgemeinsprachlich, präzise, stilistisch sicher, variabel und komplex 4
schreibt sprachlich richtig 5
Gesamtpunktzahl 15
Von dieser Punkteverteilung kann begründet abgewichen werden, z. B. wegen geringer Komplexität der Aufgabenstellung in den Jahrgangsstufen fünf und sechs oder je nach Schwerpunktsetzung der Arbeit, die durch den Aufgabentyp vorgegeben wird. „Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zu einer Absenkung der Note im Umfang einer Notenstufe. Im Gegenzug bedingt ein hohes Maß an sprachlicher Sicherheit eine entsprechende Notenanhebung“ (Kernlehrplan Deutsch S. 58). Bei Schülerinnen und Schülern, die Deutsch als Zweitsprache lernen, sind für die Leistungsfestlegung im Bereich der sprachlichen Darstellungsleistung die Lernausgangslage sowie der individuelle Lernfortschritt besonders zu berücksichtigen. Anzumerken ist ferner, dass die Verteilung der Punkte nur ganzzahlig erfolgt. Die jeweilige Note kann schließlich durch den folgenden Bewertungsschlüssel ermittelt werden:
Pkt.
sehr gut 60-51
gut 50-42
befriedigend 41-33
ausreichend 32-27
ausreichend minus 26-24
mangelhaft 23-12
ungenügend 11-0
Die Noten „sehr gut“ „gut“ werden erteilt, wenn sichere komplexe Kompetenzen in allen Kompetenzbereichen, sowie in den drei Anforderungsbereichen erlangt worden sind.
Die Note „befriedigend“ setzt sichere, jedoch einfach strukturierte Kompetenzen in allen Anforderungsbereichen voraus. Die Anforderungsbereiche I und II werden in jedem Fall erlangt, während der dritte Anforderungsbereich erlangt werden kann.
Die Note „ausreichend“ wird erlangt, wenn Basiskompetenzen in allen Anforderungsbereichen vorhanden sind. Der erste Anforderungsbereich wird in jedem Fall erreicht, während der zweite Anforderungsbereicht in der Regel erreicht wird. Der dritte Anforderungsbereich wird in keinem Fall erreicht.
Die Note „mangelhaft“ wird erteilt, falls die Leistung des Prüflings nicht den Anforderungen entspricht und den Kompetenzerwartungen nicht entsprochen werden kann.
Die Operatoren3, die für die jeweilige Klassenarbeit von Bedeutung sind, werden im Vorfeld der Klassenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern besprochen und durch diverse Aufgabenstellungen trainiert. Die jeweiligen Aufgabentypen, die im Schulcurriculum Deutsch für die jeweilige Jahrgangsstufe aufgeführt worden sind, schreiben die Verwendung von nur gewissen Operatoren vor, die der Lehrkraft obliegt. Ferner wird jeder Aufgabentyp einmal im Schuljahr zur Bewertung der schriftlichen Leistungen und den damit
3 Die Fachschaft Deutsch orientiert sich bei der Verwendung der Operatoren in den Klassenarbeiten der Sekundarstufe I an den
Operatoren, die für die Sekundarstufe II vorgesehen sind (vgl. http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=1, Stand: 08.05.2012).
109
verbundenen Kompetenzen herangezogen. Welcher Aufgabentyp (ob mündlich oder schriftlich) und welche damit verbundenen Kompetenzen mit einem Unterrichtsvorhaben verbunden sind, ist in 2. ausgeführt. Transparent wird den Schülerinnen und Schüler die Leistungsbewertung durch einen detaillierten Erwartungshorizont, den die Schülerinnen und Schüler zu jeder korrigierten Klassenarbeit erhalten. Die Kriterien, nach denen eine Leistung beurteilt wird, werden im Unterricht in Vorbereitung auf die Klassenarbeit gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens (LRS) gelten für die Leistungsbewertung die Reglungen im entsprechenden Runderlass des Kultusministeriums vom 19.07.1991 (BASS 14 – 01 Nr. 1). Außerdem gibt es verschiedene Fördermaßnahmen (vgl. Leseförderkonzept), welche ergriffen werden können. Sonstige Leistungen im Unterricht Im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ kommen neben den schriftlichen Aufgabentypen auch die mündlichen Aufgabentypen zum Tragen, die im vierten Kapitel des Kernlehrplans explizit ausgewiesen sind. Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen u.a.:
Kontinuität und Qualität von Unterrichtsbeiträgen: Zu ihnen zählen die verstehende Teilnahme am Unterrichtsgeschehen, individuelle Teilnahme am Unterrichtsgespräch sowie kooperative Leistungen, die innerhalb von Gruppenarbeiten erzielt wurden.
von der Lehrkraft abgerufene Leistungsnachweise, wie die schriftliche Übung, d.h. eine schriftliche Bearbeitung einer begrenzten aus dem Unterricht erwachsenen Aufgabenstellung zu einem eingegrenzten Stoffbereich in einem zeitlich begrenzten Rahmen
gestaltendes Sprechen / szenisches Spielen
Präsentationen
Erstellung und Vortrag eines Referats
Protokolle Auch bei der Bewertung der „Sonstigen Leistung im Unterricht“ wird zwischen der Verstehensleistung und der Darstellungsleistung unterschieden. Indikatoren für die Beurteilung der mündlichen Leistung können sein (vgl.: lehrerfreund.de):
Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind falsch.
Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht. Selbst Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind.
Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind nur teilweise richtig.
Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht, notwendige Grundkenntnisse sind jedoch vorhanden und die Mängel in absehbarer Zeit behebbar.
Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet und sind im Wesentlichen richtig.
Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen.
Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoff. Verknüpfung mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe.
Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen.
110
Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse vorhanden, die über die Unterrichtsreihe hinausreichen.
Die Leistung entspricht in vollem Umfang den Anforderungen.
Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung; eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene, klare sprachliche Darstellung.
Die Leistung entspricht den Anforderungen in ganz besonderem Maße.
Rückmeldung über die Sonstigen Leistungen erhalten die Schülerinnen und Schüler regelmäßig. Nach einer schriftlichen Übung oder einem Referat erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Note. Darüber hinaus wird ihnen in regelmäßigen Abständen, spätestens aber am Ende eines Quartals, begründet Rückmeldung über ihren individuellen Leistungsstand gegeben. Dies geschieht häufig in einem kurzen persönlichen Gespräch. Es steht den Schülerinnen und Schülern ebenso wie den Eltern jederzeit frei, sich über den aktuellen Leistungsstand zu informieren und ggf. in Kooperation mit der Lehrkraft geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Am Ende des ersten Quartals eines jeden Halbjahres finden Elternsprechtage statt, an denen ebenfalls der Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler reflektiert wird. Im Falle von nicht ausreichenden Leistungen am Ende eines Halbjahres greifen umfassende Fördermaßnahmen in Form von intensiven und institutionalisierten Gesprächen mit dem betreffenden Schüler oder der Schülerin sowie einem Erziehungsberechtigten. In diesen Geprächen werden individuelle Förderangebote besprochen und dokumentiert. Es besteht außerdem die Möglichkeit an Lerncoachings teilzunehmen. Durch die Einführung des Dalton-Prinzips besteht außerdem die Möglichkeit Schülerinnen und Schüler noch gezielter zu beraten und ihnen individuellere Hilfestellungen zubieten. Außerunterrichtliche Leistungen Außerschulische Leistungen (Vorlesewettbewerb, Theater AG, Lesepaten etc.) werden insofern gewürdigt, als dass diese auf dem jeweiligen Zeugnis der Schülerin bzw. des Schülers positiv vermerkt werden. Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung in der Sekundarstufe II
Klausuren
Klausuren dienen der schriftlichen Überprüfung der Lernergebnisse in einem Kursabschnitt und bereiten nach und nach auf die komplexen Anforderungen in der Abiturprüfung vor. Sie sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit die im laufenden Kursabschnitt erworbenen Kompetenzen umgesetzt werden können. Klausuren sind deshalb grundsätzlich in den Kurszusammenhang zu integrieren. Rückschlüsse aus den Klausurergebnissen sollen dabei auch als Grundlage für die weitere Unterrichtsplanung genutzt werden. In der Qualifikationsphase muss eine Facharbeit geschrieben werden, die Note dieser wird anstelle einer Klausurnote gewertet. Die Facharbeit ersetzt folglich die Klausur des ersten Quartals 11.2. Klausuren sollen so angelegt sein,
dass die Schülerinnen und Schüler die in der Unterrichtseinheit erworbenen und vertieften Kompetenzen nachweisen können,
dass die verschiedenen Aufgabenarten des Abiturs eingeübt werden,
dass bei den Aufgabenstellungen ausschließlich die Operatoren eingesetzt werden, die auch in den Abiturprüfungen Verwendung finden,
111
dass in der Q II mindestens eine Klausur unter Abiturbedingungen (Zeit, Auswahl, Aufgabenart) stattfindet. Halbjahresübergreifende Aufgabenstellungen sind dabei nur dann zulässig, wenn vorher eine umfassende Wiederholung stattgefunden hat.
Im Unterricht müssen die Leistungsanforderungen und Bewertungskriterien der Klausur für die Lerngruppe transparent gemacht werden. In der Einführungsphase können auch anders strukturierte oder reduzierte Aufgabenstellungen gemäß der im Kernlehrplan genannten Überprüfungsformen eingesetzt werden, die einen sinnvollen Zugang zu den Aufgabenarten ermöglichen. Sowohl in der Einführungsphase als auch in der Q1 und dem ersten Halbjahr der Q2 werden pro Halbjahr zwei Klausuren geschrieben. Im letzten Halbjahr der Q2 hingegen wird nur noch eine Klausur unter bereits erwähnten Abiturbedingungen geschrieben.
Dauer und Anzahl der Klausuren
Im Rahmen der Spielräume der APO-GOSt hat die Fachkonferenz folgende Festlegungen getroffen:
Stufe Dauer Anzahl
EF, 1. Halbjahr 2 Schulstunden 2
EF, 2. Halbjahr in Anlehnung an die zentrale Klausur 2
GK LK
Q1, 1. Halbjahr 3 Schulstunden. 4 Schulstunden 2
Q1, 2. Halbjahr 3 Schulstunden 4 Schulstunden 2
Q2, 1. Halbjahr 3 Schulstunden 5 Schulstunden 2
Q2, 2. Halbjahr 3 Schulstunden 5 Schulstunden 1
Schriftliche Aufgabenarten gemäß KLP
Aufgabenart I A Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)
B Vergleichende Analyse literarischer Texte
Aufgabenart II A Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)
B Vergleichende Analyse von Sachtexten
Aufgabenart III A Erörterung von Sachtexten
B Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text
Aufgabenart IV Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug
Korrektur und Bewertung einer Klausur
Ebenso wie in der Sekundarstufe I ist es der Fachschaft Deutsch wichtig, dass Korrektur und Bewertung für
Schüler/innen und Eltern nachvollziehbar ist. Gleichzeitig soll die Bewertung im Laufe der Sekundarstufe II
sukzessive auf die im Abitur herrschenden Standards heranführen. Aus diesem Grund sind die Deutsch
unterrichtenden Kollegen übereingekommen schon in der Einführungsphase Bewertungsraster mit den im
Abitur geltenden Kriterien zu verwenden, um die Bepunktung möglichst transparent zu gestalten. Hier gilt,
wie in der Sekundarstufe I, dass nur ganze Punkte vergeben werden können und eine Unterscheidung
112
zwischen Darstellungsleistungs und inhaltlicher Leistung. Die prozentuale Gewichtung der beiden Bereiche,
die Punkteverteilung und die Kriterien der Darstellungsleistung orientieren sich an der des Zentralabiturs.
Darüber hinaus befindet sich auf den Bewertungsbögen Platz für individuelle Kommentare zur erbrachten
Leistung, so dass Stärken und Schwächen der Arbeit herausgestellt werden können.
Kriterien für die Bewertung der Darstellungsleistung:
Darstellungsleistung max. Punktzahl
Der Prüfling…
strukturiert seinen Text kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar. Angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung
Gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit
Schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte
Schlüssige geedankliche Verbindung von Sätzen
6
formuliert unter Beachtung der Fachmethodik und der Fachsprache: Trennung von Handlungs- und Metaebene
begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen
Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang
Beachtung der Tempora
korrekte Redewiedergabe (Modalität)
6
belegt Aussagen durch angemessenes, funktionales und korrektes Zitieren. 3
drückt sich allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sicher und begrifflich differenziert aus.
Schriftlich-distanzierte Schreibweise
Schriftsprachlichkeit
Begrifflich abstrakte Ausdrucksfähigkeit
5
formuliert lexikalisch und syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar).
5
schreibt sprachlich richtig. 3
Summe: 28
Notenpunkte Note Erreichte Punkte
15 sehr gut plus 95 – 100
14 sehr gut 90 – 94
13 sehr gut minus 85 – 89
12 gut plus 80 – 84
11 gut 75 – 79
10 gut Minus 70 – 74
9 befriedigend plus 65 – 69
8 befriedigend 60– 64
7 befriedigend minus 55– 59
6 ausreichend plus 50 – 54
5 ausreichend 45 – 49
4 ausreichend minus 39 – 44
3 mangelhaft plus 33– 38
2 mangelhaft 27 – 32
1 mangelhaft minus 20 – 26
0 ungenügend 0 - 19
Die Korrektur einer Klausur setzt sich zusammen aus den Unterstreichungen im Schülertext, die einen Fehler
genau lokalisieren, den Korrekturzeichen und Anmerkungen am Seitenrand und dem ausgefüllten
113
kompetenzorientierten Bewertungsraster. Bei gehäuften Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit ist laut
Fachkonferenzbeschluss eine Absenkung der Note um bis drei Notenpunkten möglich.
Die Beurteilungsbereiche „Klausuren“ und „Sonstige Leistungen im Unterricht“ gehen zu gleichen Teilen
(jeweils 50%) in die Endnote ein.
Zum Beurteilungsbereich der Sonstigen Mitarbeit gehören laut Schulgesetz NRW „alle in Zusammenhang mit
dem Unterricht erbrachten schriftlichen, mündlichen und praktischen Leistungen“ (§ 15). Gemäß Kapitel 3
des Kernlehrplans sollen hierbei die Schülerinnen und Schüler „durch die Verwendung einer Vielzahl von
unterschiedlichen Überprüfungsformen vielfältige Möglichkeiten“ erhalten, „ihre eigene
Kompetenzentwicklung darzustellen und zu dokumentieren“ (vgl. Kernlehrplan).
Bei allen Überprüfungsformen fließt die fachlich-inhaltliche Qualität in besonderem Maße in die Bewertung
ein.
Hier soll „kein abschließender Katalog festgesetzt“ (ebd.) werden, im Folgenden werden aber einige zentrale
Bereiche aufgeführt:
1. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die in der Unterrichtssituation selbst oder in häuslicher
Vorbereitung erarbeitet werden (im Unterrichtsgespräch und in kooperativen Lernformen)
a. Vielfalt und Komplexität der fachlichen Beiträge in den drei Anforderungsbereichen
b. Beachtung der Kommunikationssituation, thematische Anbindung an vorausgehende
Unterrichtsbeiträge, Verzicht auf Redundanzen
c. Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fachvokabular
d. Intensität der Mitarbeit bzw. Zusammenarbeit
e. gegenseitige Unterstützung bei Lernprozessen
2. Präsentationen, Referate
a. fachliche Kompetenz
b. Originalität und Ideenreichtum
c. Selbstständigkeit (Beschaffung und Verarbeitung sinnvoller Materialien sowie deren
themenbezogene Auswertung)
d. Strukturierung
e. Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fachvokabular
f. Visualisierungen, funktionaler Einsatz von Medien
g. adressatenbezogene Präsentation, angemessene Körpersprache
3. Protokolle
a. fachliche Richtigkeit
b. Gliederung, Auswahl und Zuordnung von Aussagen zu Gegenständen und Verlauf
c. Sprachniveau und sprachliche Differenziertheit, Sicherheit in Bezug auf das Fachvokabular
d. formale Korrektheit
114
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung
In der Sekudarstufe II gelten die gleichen Grundsätze zur Leistungsrückmeldung und Beratung, wie sie
bereits für die Sekundarstufe I dargestellt wurden, in mündlicher und schriftlicher Form.
5. Lehr – und Lernmittel
Zuordnung der Lehr- und Lernmittel
Die im Folgenden aufgelisteten Lehr- und Lernmittel werden am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium im
Schuljahr 2015/2016 eingesetzt.
Jahrgangsstufe Lehrmittel Weitere (mögliche) Lehrmittel
5 - Deutschbuch 5. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Arbeitsheft 5. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Lektüre: Uwe Timm: Rennschwein Rudi Rüssel. dtv junior.
6 - Deutschbuch 6. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Arbeitsheft 6. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Schulgrammatik extra. Deutsch. 5.-10. Klasse. Duden. (wird als Nachschlagewerk verbindlich angeschafft)
- Lektüre: frei wählbar, z. B. Max von der Grün: Vorstadtkrokodile
7 - Deutschbuch 7. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Arbeitsheft 7. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Schulgrammatik extra. Deutsch. 5.-10. Klasse. Duden. (als Nachschlagewerk )
- Lektüre: frei wählbar, z.B. Otfried Preußler: Krabat
8 - Deutschbuch 8. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Arbeitsheft 8. Neue Ausgabe, Cornelsen
- Schulgrammatik extra.
Deutsch. 5.-10. Klasse.
Duden. (als
Nachschlagewerk)
- Lektüre: - Friedrich Schiller: Wilhelm
Tell. EinFach Deutsch Textausgaben. Schöningh Verlag.
115
9 - Deutschbuch 9. Neue Ausgabe. Cornelsen
- Arbeitsheft 9. Neue Ausgabe, Cornselsen
- Schulgrammatik extra.
Deutsch. 5.-10. Klasse.
Duden. (als
Nachschlagewerk)
- Lektüre: Drama: Max Frisch: Andorra. Suhrkamp Verlag. 75. Auflage.
- Roman: frei wählbar, z. B. Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker. rororo. Auflage 119.
10 Texte, Themen und Strukturen. Deutschbuch für die Oberstufe. Nordrhein-Westfalen. Cornelsen; 2014
Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker. Eine Komödie in zwei Akten. Diogenes Verlag. Auflage 40.
11 Texte, Themen und Strukturen. Deutschbuch für die Oberstufe, Nordrhein-Westfalen. Cornelsen, 2014
Vgl. Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftl. Prüfungen im Abitur 2017 Im GK:
- Franz Kafka: Die Verwandlung.
- Johann Wolfgang von Goethe: Faust I
Im LK: - Franz Kafka: Der Process - Johann Wolfgang von
Goethe: Faust I
12 Texte, Themen und Strukturen. Deutschbuch für die Oberstufe. Nordrhein-Westfalen. Cornelsen, 2009
Vgl. Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftl. Prüfungen im Abitur 2016 Im GK:
- Franz Kafka: Die Verwandlung
Im LK: - Franz Kafka: Der Process - Literarische Beispiele der
neuen Sachlichkeit (Romanauszüge/Erzähltexte von Erich Kästner, Hans Fallada, Marieluise Fleißer, Irmgard Keun)
- Hugo von Hofmannsthal: Chandos-Brief (in Auszügen)
116
Ausgabe und Behandlung der Lehr- und Lernmittel
Das oben genannte „Deutschbuch“ der Jahrgangsstufen 5 – 9, welches in der Spalte Lehrmittel aufgelistet
ist, wird im Rahmen der Lehrmittelfreiheit des Landes NRW den Schülern von der Schule gestellt.
Grundsätzlich bildet dieses Lehrwerk die Grundlage des Deutschunterrichts am Dietrich-Bonhoeffer-
Gymnasium. Den Lehrkräften steht es natürlich frei in ihrem Unterricht auf weitere Materialien in Form von
Arbeitsblättern etc. zurückzugreifen, um so den speziellen Anforderungen und Bedürfnissen der Klassen
gerecht zu werden. Die weiteren Lehrmittel sind von den Schülerinnen und Schülern selbst anzuschaffen.
Hierbei ist anzumerken, dass die „Schulgrammatik extra“ zu Beginn der 6. Klasse und das Lehrbuch „Texte,
Themen und Strukturen“ zu Beginn der Sekundarstufe II als Eigenanteil verbindlich von den Schülern
angeschafft werden muss.
Zu Beginn des Schuljahres werden alle Lehrbücher, die der Lehrmittelfreiheit unterliegen, klassenweise an
die Schüler ausgegeben. Im Fachunterricht erfolgen dann genauere Informationen zur Verwendung. Hier
wird im Deutschunterricht beispielsweise auf die Verwendung verschiedener lehrbuchtypischer Lernhilfen
aufmerksam gemacht, die seit diesem Schuljahr vor allem in den Dalton-Stunden von den Schülern
selbstständig genutzt werden können:
Gelbe Kästen mit Erklärungen fachlischer Terminologie (z.B. grammatische Fachbegriffe) oder eine
Auflistung von Textsortenkriterien
Graue Kästen mit dem Hinweis „Methode“, die die Einübung verschiedenster Arbeitsprozesse
anleitet (z. B. Texte überarbeiten)
Anhang des Buches, in dem alle gelben Kästen nach Themen geordnet noch einmal abgedruckt sind
und so als Nachschlagewerk dienen
117
6. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Überfachliche Absprachen
Das Kollegium des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums ist übereingekommen, dass das Fach Deutsch neben
den eigentlichen fachlichen Vorhaben auch dazu dient einige grundlegende Fähigkeiten im Bereich der
Arbeitsmethodik (z.B. Heftführung) und Texterschließung ( z. B. die Fünf-Schritt-Lesetechnik) zu unterrichten.
Weiterführende Kompetenzen im Bereich der Arbeitsorganisation werden den Schülerinnen und Schülern im
Rahmen von Methodentagen näher gebracht.
Zusammenarbeit mit anderen Fächern
Wann immer fächerübergreifende Zusammenarbeit möglich ist, wurde dies bei der genauen Darlegung der
Unterrichtsvorhaben (2.) ausgewiesen.
Außerschulische Partner und Lernorte
Neben den unter 2. Dargestellten Möglichkeiten der fächerübergreifenden Zusammenarbeit bietet sich der
Fachschaft Deutsch mehrmals im Jahr die Gelegenheit außerschulische Lernorte zu besuchen und mit
Kooperationspartnern der Schule zusammenzuarbeiten.
In der Jahrgangsstufe 5 nehmen wir alljährlich am Welttag des Buches teil. D.h. wir unternehmen einen
Unterrichtsgang zur Neunkirchener Bibliothek, wo die Schülerinnen und Schüler an einer kurzen Lesung
teilnehmen, die unser Kooperationspartner Bibliothek Neunkirchen extra für unsere Fünftklässler
veranstaltet. Nebenbei erfahren die Kinder etwas über den Aufbau der Bibliothek und die Vorgänge der
Ausleihe. Im Anschluss daran findet ein Besuch der ortsansässigen Buchhandlung statt. Dort wird alljährlich
eine Rallye durch den Laden durchgeführt, bei dem die Schülerinnen und Schüler das Angebot näher
kennenlernen können und schon erste Einblicke in das Buch erhalten, das die abschließend alle kostenlos
mitnehmen können.
Die Jahrgangsstufe 8 nimmt am ZEUS-Projekt der Westfälischen Rundschau teil. Im Rahmen dieses Projekts
erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Recherchetag, an dem sie alle nötigen Informationen für ihren
zu verfassenden Bericht sammeln können.
In Oberstufe findet der obligatorische Besuch eines weiteren außerschulischen Lernortes statt. Die gesamte
Jahrgangsstufe 11 unternimmt gemeinsam eine Exkursion nach Weimar/Buchenwald. Dort besuchen sie zum
einen das ehemalige KZ und speziell Deutsch betreffend die Stadt Weimar. Dort findet eine Stadtführung
statt, welche die Schülerinnen und Schüler in Form von diversen Referaten zu Goethe, Schiller und der
Weimarer Klassik selbst gestalten. Diese Exkursion verbindet das Fach Deutsch mit dem Fach Geschichte und
sie soll für die Besonderheiten der beiden Epochen sensibilisieren und ein besseres Verständnis für das
Denken der damals lebenden Menschen erzeugen.
Verknüpfungen mit dem Ganztagsangebot
Ein seit Jahren fester Bestandteil des Ganztagsabgebots am Dietrich-Bonhoffer-Gymnasium sind die beiden
Theater-Ags bzw. der Literaturkurs.
Alljährlich wird eine Unterstufen-Theater-AG angeboten, die Märchen oder Stücke für Kinder und
Jugendliche auf die Bühne bringt. Geprobt wird zunächst einmal wöchentlich, je näher die Aufführung
allerdings rückt, desto häufiger und intensiver wird die Probenarbeit.
118
Der Literaturkurs der Schule wird seit mehreren Jahren mit der Oberstufen-Theater-AG (9.-12. Klasse)
kombiniert. Wie bei der Unterstufen-Theater-AG wird auch hier ein Stück zur Aufführung gebracht.
119
7. Qualitätssicherung und Evaluation
Aufgaben, welche innerhalb der Fachkonferenz bearbeitet werden sollen, beispielsweise die Erstellung des
hausinternen Curriculims, werden auf die einzelnen Jahrgangsteams verteilt und von diesen in der
Fachkonferenz vorgestellt, alle Mitglieder der Fachschaft Deutsch diskutieren und beschließen die
Vorschläge der Jahrgangsteams. Eine Evaluation und Überarbeitung bereits erstellter Konzepte erfolgt
ebenfalls zunächst innerhalb der einzelnen Jahrgangsteams, bevor sie in der gesamten Fachkonferenz erneut
zur Diskussion gestellt werden. Hierzu wird jeweils in der ersten von zwei Fachkonferenzen eines Schuljahres
ein Jahresarbeitsplan erstellt und mit Abgabeterminen versehen, sodass alle Kollegen eine Übersicht haben
und Zuständigkeiten geklärt sind.
Mit anderen institutionalisierten Ereignissen, wie zum Beispiel die alljährliche Durchführung des
Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen oder die Organisation des Unterrichtsganges anlässlich des Welttag des
Buches, sind einzelne Kollegen betraut, die sich regelmäßig um die Durchführung kümmern. Auch diese
Zuständigkeiten werden im Jahresarbeitsplan festgehalten. Unten wurde der Jahresarbeitsplan der
Fachkonferenz Deutsch aus dem vergangenen Schuljahr 2014/2015 beispielhaft eingefügt.
In jedem Jahr wird die Lernstandserhebung 8 durchgeführt und bedeutet für die Kollegen eine weitere
Aufgabe für die Fachschaft. Um eine möglichst objektive Evaluation der Ergebnisse der LSE 8 zu
gewährleisten und diese für die Weiterentwicklung des Curriculums nutzbar zu machen, hat die
Fachkonferenz vor geraumer Zeit festgelegt, dass die Arbeiten im Team korrigiert werden. Das bedeutet die
in der achten Klasse Unterrichtenden teilen sich die anfallenden Korrekturen nicht klassenweise, sondern
aufgabenweise auf, da unserer Meinung nach so die geringsten Abweichungen in der Korrektur entstehen.
Durch das oben genannte mittlerweile etablierte Procedere wird eine regelmäßige Überprüfung des
schulinternen Lehrplans gewährleistet. Ein weiteres Instrument zur regelmäßigen fachlichen
Qualitätskontrolle sind freiwillige kollegiale Hospitationen, für welche Kollegen von der Schulleitung
freigestellt werden, haben sie den Wunsch dem Unterricht eines Kollegen beizuwohnen, oder den eigenen
Unterricht besuchen zu lassen.
Im Folgenden ist ein Beispiel für einen Jahresarbeitsplan der Fachschaft Deutsch aus dem letzten Schuljahr:
Jahresarbeitsplan der FK Deutsch im Schuljahr 2014/2015
Aufgaben Verantwortliche fällig
Kooperation mit den Grundschulen Dederich ---
Auswertung und schriftliche Rückmeldung der Lernstandserhebung der Jahrgangsstufe 8 + Vorstellung auf der Fachkonferenz
Petri, Wolfram, Wolf Bericht bis 1.12.2014 Vorstellung der Ergebnisse : nächste FK (Juni)
ZEUS-Projekt (Anmeldung) Greb ---
Modifizierung des schulinternen Curriculums
- Jgst. 5 - Jgst. 6 - Jgst. 7 - Jgst. 8 - Jgst. 9
Göldner, Greb, Schulze Dederich, Mann, Petri, Wibbing Brüning, Poggel, Würz, Schulze Petri, Wolfram, Wolf Greb, Wibbing
Zu Beginn des 2. Halbjahres
Modifizierung des Leistungsbewertungskonzepts
Zu Beginn des 2. Halbjahres
120
- Jgst. 5 - Jgst. 6 - Jgst. 7 - Jgst. 8 - Jgst. 9
Göldner, Greb, Schulze Dederich, Mann, Petri, Wibbing Brüning, Poggel, Würz, Schulze Petri, Wolfram, Wolf Greb, Wibbing
Beschaffung der Lektüren für das Abitur 2015
Greb April (vor den Osterferien)
Rückmeldung Abitur 2015 Lück, Brüning, Wibbing
Buchbestellung am Ende des Schuljahres Poggel
Evaluation des hausinternen Curriculums 10
Brüning, Schulze, Zoubek Zu Beginn des neuen Schuljahres
Leseförderungskonzept Poggel
Leseförderung / Lesepaten Wibbing jetzt
Vorlesewettbewerb Poggel Anfang Dezember
Welttag des Buches Müller April
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