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HimOLDATENLIEDERBUCH
Textbuch mitMelodien2 stimmig
RM.0.30
7n iet gto|en beutftfjen multFrammlung
flnbm ©fe Obec 8CXX> -UFIunfftQffe alter
2tct fflr ^lat»(EC 2lj5g. un5 4-t)5g.,Ufo[tne,
IJfoloncello, $(fite, ?{tl)ec, (St\ang uftn.
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Tlummer
40-Pfennig
^U8ffit)r(fct;e8'Decjefd>n{0 aufHEJunfd;
foftenlos bucdi febe mupfalitnljanblung
ober Dom 17eclag
B.SCHOTT'S SOHNE / MAINZ
1309
Doencuc
Die betonntefien mt> mctjigcfungenen
£ict)cr unferer 53?e^rma4)t
(ierau«geg(ben Don$t.0.3}r(uer
[ BAND I]
Sextbud^ mit JRcIoOicn
«looiet mit £t)rt S3R.2.50
»oni> I eb.2799 / 35anb2 eb.2888 / »on» 3 (Sb.!
SioHne ( 1 .£ogc) mtt Sejrt X5R. 1 .50
unb unCecgeltgtcr 2. Sioline ab libiCunt
»nn* I eb.3636 / 8anb2 gb.3637 / Sanb 3 (Sb.;
6t«oniat3H«Ptb«on ®t>.35T7 31311. 1.80
((Sint Zutnaifl bet (i^mfltii Citbtc au< ben bcei Sanben^k
33. ec^ott'« ©0bnc,5Ratnj
N H A(alphabetisch)
Seite
AIs wir n»A Frankreidi zogen 23
An der Weichsel gegen Otten 38
Annemarie: Mein Regiment, mein Ueimatland 37
Annemarie, wo geht die Reise hin 35
Argonnerlied 30
Auf, Ansbadi-Dragoner! (Hofaenfriedberger-Marsdi) 56
Auf der Liineburger Heide (H- Heeren) 74
Aug Liineburg sein wir atumarsdiiert 73
Das Sdionete auf der Welt ist mein Tirolerland 72'
Das scbonste Bliimlein (EdelweiB) 20
Der Morgen blinkt (Br. Stiirmer) 14
Der Nebel will sidi heben {Fr. J. Breuer) 23
Der Wind weht iiber Felder 60
Deutscblandlied 78
Die blaueo Dragoner 55
Die Fahne bodi (Horst-Wessel-Lied) 78
Die Glocken stiirmten rom Bernwardsturm (H. Wendelmuth) 18
Drei Lilien 59
Drum Madel wink, wink, wink: Wenn wir marsdiieren .... 35
EdelweiB: Das sdianste Bliimlein 20
Ein Heller und ein Batzen 33
Ein Sdiifflein sab icb fahren 62Ein Tiroler wollt« jagen 20
Ea lebt der Sdiiitze froh und frei 18
Es steigt aus Nacbt und Sorgen (Fr. J. Breuer) 23
EU zog ein Regiment vom Oberland herauf 17
Flieg , deutsche Fahne, flieg'! (Soldat, Kamerad) (H. Steiner) 7
FliRger empor!: Wir fliegen durcfa silberne Weiten (E.Buder) 8
Friihmorgens, wenn die Hahne krahn (Heckenrosenlied)
(F.GleBmer) 9
Seit*
Fusilier sind lust'ge Briider 47
Hamburg ist ein sdiones Stadtcben 65HeiB ist die Liebe (Lied der roten Hugaren) (O. Koch) .... 53Haute wollen wir marsdiier'n (Vesterwaldlied)
(Jos. Neuhauser) 70Heut geht es an Bord 64Hohenfriedberger-Marsdi: Auf, Ansbach-Dragoner 56Horst-'Wessel-Lied: Die Fahne hoch 78
I bin a Steirabua . 39Idi bin ein freier ^ildbretsciiiitz 43Ich hab' ein holdes Liebchen (Rosemarie) (Fr.J.Breuer) ... 34Ich babe Luat im weiten Feld xn streiten 31Icfa batt' einen Kameraden (Fr.Sileher) 26Im gritnen Wald (Sdiwarzwaldlied) 71In der Heimat, da gibt's ein Wiedersehn 76In Marienberg am Bahnhof (Parole heifit Heimat) 69Ist alles dnnkel, isl alles triibe . . -. 40
Kameraden auf See: Wir sind Kameraden auf See (R.Kussel) 61Kehr idi einst zur Heimat wieder (Sdilesier-Lied) 75Kein sdionrer Tod in dieser Welt 29
Lied der roteo Husaren: HeiB iat die Liebe fO.Koch) .... 53Lippe-Detmold 16Lustig iat'g Matrosenleben 66
Mein Regiment, mein Heimatland (Annemarie) 37Morgen marschieren wir in Feindesland (H.Heeren) 13Morgen marachiereo wir zu den Bauem ins Nachtquartier . . 41Morgenrot (Reiters Morgenlied) (Fr.Sileher) 54Morgen will mein Schatz verreisen 45Musketier aind luat'ge Briider 47MuB i denn zum Stadtele nans 49
Panzerlied: Ob's stiirmt oder schneit 27Parole heiBt Heimat: In Marienberg am Bahnhof 69
Seite
Regiment sein StraBen zlebt 15
Reiters Morgenlied: Morgenrot (Fr.Sildier) 54
Reserve hat Ruh 52
Rosemarie: Idi hab' ein holdes Liebdien (Fr.J.Breuer) ... 34
Schatz, mein Schatz, reise nicfat so wcit von mir 50Sdileeier-Lied: Kehr iA einat zur Heimat wieder 75Sdion bliih'n die Hedkenrosen:
Friihmorgeng, -wenn die Hahne krahn (F.GleBmer) .... 9Schwarzbraun ist die HaselnuB 51
Scfawarzwaldlied: Im griinen Wald 71
Soldaten (E. Kampmann) . 12
Soldaten-Kameraden: Wss unsre Vater sdbufen (R.Kussel) . 6
Soldat, Kamerad: FUeg', deutsdtie Fahne, flieg'! (H. Steiner) 7
Soil ich dir mein Liebchen nennen 41
Steh' iA in finstrer Mitternadbt (Fr.Sildter) 25
Steig iA den Berg binauf 44
Tirol, du bist mein Heimatland (J.P.Esterl and A.Zmeigle) 68
Vom Barette scfawankt die Feder (H. Thum) 21
Was unsre Vater scfaufen (Soldaten-Kameraden) (R. Kiisiel) . 6
Wenn alles griint und bliibt (W. Draths) 32
Wenn die Soldaten durdi die Stadt marsdiieren 46
Wenn wir marsdiieren (Drum Madel wink, wink, wink) ... 35
Wenn wir sdireiten Seit' an Seit' (M. Englert) 11
Wer jetzig Zeiten leben will 28
Westerwaldlied (J.Neuhauser) 70
Wildbretsdbiitz: Ich bin ein freier Wildbrctsdiiitsr. ....... 43
Wir fliegen durdb silberne Weiten (Flieger empor!) (E. Buder) 8
Wir sind Kameraden auf See (Kameraden auf See) {R. Kiissel) 61
Wohlan, die Zeit ist kommen 58
Wohlauf, Kameraden aufs Pferd (Chr.J.Zahn) 55
Nachtrag:Erika: Auf der Heide bliibt ein kleines Blumelein('Hernu^ie2^ 79
Denn wir fahren gegen Engelland 80
Aos dem Inlialtdes xweilen BandesDas Nevetle
Hannelore (H. Ni«l) / Dai kann doch ftmcn Seemaan nioht crschflttern /
JawoU — das ttimmt — JawoUi (H. Niel] / Lebe wohl, du kleine Monika /
Hinter ainer Gartenmauer / Liebes M&del / Wie mOaaen die Soldatcn tein?
FSr OanUcUaada EhrGraue Kolonnen / Sintfend wollen wtr marschieren / Einat aiad wir sofreudig tferitten / Fern bci Sedan / Seizt lusammen die Gewehre / So lebdenn wohl / Flanune emporf / Heimat, ach Heimat / Eine Kompanie Soldaten
An! de .1 MaracheM2rkiache Heide / Der Trommelbube / Von den Bergen rauscht ein Wasser /
Icb bin der Bua vom Aubachtal / Auf dem Berg so hoch da droben / Eablies ein J&ger wohl in sein Horn / Aus grauer Stadie Mauern / Ich schieBden Hirach
Soldatanlieb' ~ SoldalcnhutIm Feldqu^rtier (Annemarie) /' ^ bin Soldat, vallera / Brombeerlied / Jetztkommen die lustige£ Tage / Es Lb^en auf sonnigen Wegen / Daa Schweiier-madel: Wenn deaSonntagafrfib / £8 blfihen die Rosen / &teh' auf hohemBerge
Von dar HeimatFriesenlied / Nach meiner Heimat ziefat's mich wieder / Es geht ipe Marlier-land / Niederaachaenlied / Im schfinsten Wiesengrunde / Was blinkt soIreundlich in der Ferne / Ada zur guten Nacbt
A n 8 d e m Inhalt dee drittenBandeaEngellandlied / Frankreichlied / Bomben auf Engelland
Das NenetteLiedar von Herms Niel: AtLfie, mein blondes Kind; Die ganze Kompanie; InSanssouci am Muhlenberg / .Bombenfliegermarsch der „Legion Condor" ^Immer wenn Soldaten singen / DasMeerist nnsre Liebe / Marsch der Gebirgs-jager: Ea steht ein kleines EdelweiB / Auf, Soldaten / Lied aus Bromberg
Ffir DentacUands EhrDie dunkle Nacht ist nun vorbei (Grau wie die Erde) / Wir ziehn auf stillenWegen / Der Himmel grau und die Erde braun / Es zittem die morschenKnochen / Wir traben in die Weite / Die Wacht am Rhein / O StraBburg /
Wir treten zum BetenAnl dem Marsche
Weit ist der Weg zurfick ins Heimatland / Wenn die bunten Fahnen weben /
Alpenj&gerlied / Kameraden, wir marschieren / Ich ging an einem Friih-morgen / Heut noch aind wir hier zu Haus / Wir lieben die Sttirme / Wirsind die FQsiliere / Nichts Schdneres auf Erden
Soldatanlieb — Soldatanlnst
Ja grun ist die Heide / Aus der Jugendzeit / Rosemarie / Freui euch desLebens / Es woUt ein J&gerlein jagen / Die Rosen bliihen im Tale / InBdhmen liegt ein St§dtchen / Schnadahiipfel
Auf dem Marsdie
1. Soldaten-KameradenQoetx Otto Stoffregeu
Robert Kiissel
^^m ^l.Was uns-re Va
^'as uns-re Va-ter schu - fen, ward al - so -bald ver-
tan, dler FiUi-rer hat ge
.J j |
J J^^ru - fen,wir fol-gen
^^^^^^mMann fur Mann.L Wohl-anjWohl-an, du jun-ges Blutjetzt
wer-den wir Sol - da - ten, drum Ma -del, laB dir
irrrr
ra-ten,sei kei-nem an-dern gut. Was gut._
2. Ein Lied soil una erklingen, o du Soldatenlust. Es breitet
\reit die Schwingen, der Adler auf der Brust. Flieg nns voran ins
Morgenlidit, and zeige den Soldaten den Weg zu kiihnen Taten,
zu Ehre, Mat and Pflidit.
3. Wenn kanm der Morgen dammert, stehn wir in Reih' und
Glied. Zu Stahl hat uns gehammert des Dritten Reidies Scfamied.
Die Fahne weht im Morgenrot, hell glanzen die Gewehre. Wir•diiitzen Deutsdblands Ehre im Leben und im Tod.
Hit Ocnslunlgiing der B^xjtau-Yerlags O. m. b. H., Berlin
Capyrlght MCMXXXYI by Beboton-Varlacs O. m. b. H., Berlin
B'S'S 3SS53
2. Flieg^ deutsdie Fahne, fliegMHass-Jurgen Nierentz
Heinricfa Steiner
1. Sol - dat,K»-me-rad,faS TriU,Ka-iiie-rad,tritt un-ter die Qe -
weh-rel Es muB eln Je-der mlt, B[a-me-rad, denn
Va-ter-land znr Eh-rel Dem fMe-dendient das grau-e Kleid und
i^^Hn ^
^ ^^ i^^#^nichtdemKriegderSdinierzeiijWir tra-gen ei-ne neu-e Zeit in
^''',1 ,1
i"/
1;
;
im-sem inn -sen Her-zen.
^im-sem jnn-gen Ifer-z'en. I)ie^h-£e hochi Mar
4^''!' J ' '
schierti Vor - ani der Fiih-rer fUIirt. Mit un-sern f^-nen
^^^^^^^mist der Sieg, flieg^deut-sche fkh-ne, flle^ja flieg' die F^h-ne
B'S'S 356S3
hochi Mar - schierti Vor- an! der Fiih-rer fiihrt.
Mt un-sem fl^-nen ist der Slegl Flieg'jdeutsche fkh-ne, fliegt
2. Soldat, Kamerad, pads: zu, Kamerad, nimm Hacke und nimmSpaten. Wir kennen keine Ruh', Kamerad, dafiir sind wir Sol-
daten. Von Grenze bis zu Grenze gteht ein Heer von jungen
Bauern. Was wir gea<kert und gesat, das soil uns iiberdauern.
Die Fahne hodi! usw.
3. Soldat, Kamerad, du weiBt, Kamerad, wir sind dem Landverschworen. Wir tragen seinen Geist, Kamerad, den wir so lang
verloren. In unseren Kolonnen zieht des Landes Kraft und Wehre.
Wir sind sein Geist, wir sind sein Lied und seine heil'ge Ehre.
Die Fahne hodi! usw.
Mit GenehmiKunK des Musiinerlags Sanssouei, Berlln-WllnLersdorf
CopsTight MCMXXXT b7 MusUnrerlag Sanssouei. Berlin-WUmersdorf
3. Flieger empor!Josef Buchhorn
Efidi Bnder
l.wir fUe-gendurch sil-ber-ne Wei - ten, se-ligdem
glei ten ii - ber im - end-li - che
B-S-S 35653
Brei - ten, die
;bempmmiott luis zixm Schau-en be
tjjEr;
?=f ^Er-do zu thro - neti, hoch im son-ni-gcn Schein, in
3uii - er- sclilos-se-nen Zo nen neu-o Mcn-sclionzu
sein,_ liraust ys im Chor_ Flie-gcr cm-por.-
2. Wir weriicn /uiii Kampffn geborcu. Augen stets offen und
kiar! Kliiigt (lie ^iiisik tier Moloren, fiihlen wir uns unverloren
unJ fiuclitlos in jeiler Gefiibr.
3. Wir werden nidit imnier gewinnen. Deunodi! Uns schreokt
koine Not! Leben. vergeh'n und verrinnen; aber der Glaube tief
inn«n isl stiirkcr als Not und als Tod.
M,t (i"tn*hmiv-ninfi (icf: Mustkvfriacs Siinssoiici. Rt'rliD-Wi'm*"rs(lorf
('uiiyriBlit Mt'MXXXIII by JIusiki-rlaB Sansbouci, ficrliii Wilmersdort
4. Sdion bliihn die HeckenrosenMarschlied
Rt'inhold FischiTFelix Glessmer
±5=i
Itpm=^ E^ ^P#^l.tYiih-raor-gens^wenndie Hah-Mki'iihn,zic}ui wir zumTorhin
1 _._'!. If—l. ^^.^ A ,t _La« rmnU'n A in Mt! At*lnnn nQ/>Vi llnuaus, und mit ver-lieb-ten Au-genspaliidie Miidchennach uns
R-S S 35653
10
ausL Am Busch vor-bei wir zio-hen,wo Hek-ken-ro-sen
blU-hen: und mit den Vo - ge-lcin im WaldL
t J J J J l i-JKehrreim
«n ,r,-. ,*^- r\-» !„ ,;«„-jf,-fro-hcs Lied er - sehalltivon aer Lo - re,von cfeier Do-:te,von der
Tru-de und So - phie; vonder Le-neimd T - re-ne, von der
An -ne-rna - riel_ Jal „Schonbluhn die Hek-ken-ro-sen!"
Schonistdas Kiis-senimdKo-senl Ro-senundSchonheit ver-sen und Schonheit ver-
IT
gel^,drum niitzt die Zeit,denn schon! Jal schoni
2. Und wean wir riidcen wiedcr ein, mit frohem Spiel und Sang,begleiten ufas die Magdeleiu, die StraBen dann entlang. Und jedesudit den ihren und will mit ihm marschieren vergniigt im gleidienSdiritt und Tritt, dann singen wir ein Lied: Kehrreim:
3. Und abends, wenn kein Dienat mehr driitkt, wird lustig aus-
geadhwarmt; an neuer Liebe sich begliidct und alte aufgewarmt.Ein jeder weiB ein SdiatzAen an einem trauten Platzchen. DerMensdi braudit, was er haben muB, auch ab und zu 'nen KuQ:Kehrreim:Mit G«^nfl]ualgung dea Vetlages Wllhelm Gebauer, Ijeipzlg
B'S'S 3S6S3
11
5. Wenn wir sdireiten Seit' an Seit'Hermann Claudius
Michael Englert
l.Wonn wir schrei-ten Seit' an Sei^' nnd die
al - ten lio-der siii - gen und die Wal-dcr wi-der-
klin-gen, fiih-len wir, cs muB go - lin - geri,mit uns
zieht die aeu Zeit,mituns zieht die neu-e Zeit.
2. Einer Wothe Hammersdilag, einer Woche Haneerquadernzittern nodi in unsern Adern. Aber keiner wagt zu hadern.
[: Herrlidi ladit der Sonnentag. :]
3. Birkengrtin und Saatengriin, wie mit bittender Gebarde hiilt
die alte Mutter Erde, dafi der Mcnsdi ihr eigen werde, [: ihm die
volien Hande hin :]
4. Wort und Lied und Bb'ck und Schritt, wie in uralt ew'gen
Tagen wollen sie zusammenschlagen, ihre starken Hande tragen
f : unser Sehnen frohlich mit t]
5. Wenn wir sdtreiten Seit' an Seil° und die alten Lieder eingen
und die Walder widerklingen, ftihlen wir, es muB gelingen: [:Mit
un's zieht die neue Zeit! :]
Mit Genehmigung des Verlags FrIedHch Hofmelster, Leipzig
B'S'S 366S3
l;i6. Soldaten
,-ff
Worte und Weise; Elmar Kampmann
1. hoi - da-ten, Sol - da-teii zlohn mit klin •~~^'—
je-dcr der Sol-da-ten
"ira:
- _ - gendem Spiel dureder Stadt audi ein JHa del-chfci)
da-teii zicliri iJiit klin-gcn-dcni Spiel diTrch cfit Stadt.
2. "W'ir karapfen, wir kiirapfcn fijr die Heimat, fiir Freiheit undRecti. Viir fiiriiiten uns niemals vor dem Maune. der ehrios undsdilertu. [iiid »o griilien wir un.ser Vaterland, schworen Treue milHrrz imd mit Hand. (Ilei. hei!) Wir kiimpfen, wir kiimpfeii fiir
die Heiinat, fiir Fteiheil und Recht.
3, ^ir lichen den Frieden, und wir woll'n in der Welt keinenFeind. I>cn Frieden zu hiiteu hat der FUhrer uns alle vereint. Wirmarsehieren fiir unser Vaterland, in uns hrennt ein heiiiger Brand!Wir lichen den Frieden, und wir wolFn in der Welt keinen Feind.
4. Drunu Tamhour, siiilag" kriiftig den Soldaten im Marschevoran. Vter zaudert und /aget, der wird niemals ein tapfererMann. In uns tlaoimet heilige Jugendkraft und fiir Ueutschiandwird alles gesdiafft. Drum, Tamhour, sdilag' kraftig den Soldatenim Maredic voran.
5, Soldaten, Soldaten ugw. wie l.VersOrlKimili.rjuK »un U. .Scliott'a KBlinc, M»lni
B'S'S 3se$3
13
7. Morgen marsdiieren wir in Feindesland
Hanns Hcercn
1. Mor-gen mar- schle-ren wix in Fein-des - land.
Mad-chen, so rei-che mir noch mal die Hand!
, If r '
"I ^Ob ioh einst wie der - kehr, ist ei - ner - lei.
wenn nur mein Va -ter-land,mein Deutschland,w1rd frei.
2. Gih aiir nodi cinen KhB, inadi kciri Ciesidit, iind wcmi idi
sterben iniiiJ, dann weiuc ni<fit; karupfin iind siepcn wir, bin (tern
bi-reit, wenn nur mein Valprlami, incin Di-dtsijiland. wir<l frt-i!
3. Fair ich (liirdi Fcindeshnnd in blul'gcin StrauB. nih ii+i in
Feindesland, madi dir nidils draiis! Wenn ich nirbl wii-derkehr.
was ut dabei?\S'enn nur meinV ate t land, mein Deulsdiland.wird frei!
Mil OMnttiinlKunB des Vprlatis riir. Ffif'«Ir}elj Vii-vvt*;,'. Iti-fiin-Mchtyrri-lii.-
AU-^ HdUUfl Hwren ,.Von Kampf und Lk'hi\ Lii-dcr aus niftni't Samiiu-lni;ii>pi'"
BSb 33653
148. Der Morgen blinkt
(U. Stiirmer - Scherbening)
Bruno Stiirmer, Werk 106
¥"'ij \ n ^ ^^ 1 ^^=^1. Der Mor-gen blinkt, der No-bel fiiUt, fre5
glanztder Him-mels - bo- gen. Wer an dem Him-mel
m^^ ^ 1 /^ h j^^i ^^
"
Wa-die halt, dem bleibt das Oliidc ge wo -gen.
i*^"T^ i
f
i |i
J-^1' rrtrt~^
1.-3. Der Mo - tor reiSt uns zur Son - ne em-por durch
jz^zru^-^rirm^Wol-ken,SturmimdGe-wit-ter, nicht Tod noch Teu-fcl
soliiert unsdort.wir sind die neu-en Rltter. Ritter.
2. Das Herz wird weit, der Blick wird klar, wenn wir die Luft
bezwingen; die Welt hort unser stahlern Lied, wenn die Motoren
smgen. Der Motor reiUt uns zur Sonne usvr.
3. Und zeigt der Tod una seine Faust, wir jagen ihn zur Holle;
wir stiirmen in den Himmel ein und melden uns zur Stelle. Der
Motor reiBt uns zur Sonne usw.
Originalverlag von B. Schott's Stthne, Mainz
9. Regiment sein Strafien zieht
15
rf^i^ffi1. Re - gi - ment sein Stra - Ben zieht, anch mein
r rBursch in Heih und Glied, jucli - hei! Mei-nen
Bui; - schen, ja, den kenn ich gut, tragt ein'
gruf
nen StrauQ Hut.. Hut.
2. Und ich reib die Auglein wach, und i<h seh ihm freudig nadi,
judihei! [: Und Idi seh sie ziehn zum Tor hinaus, und idi bleib
allein zu Uaus. :]
3. Und die Trommel und das Horn und der Tambour scfareitet
vorn, judihei! [: Meinen Bursdien, ja, den kenn idi heraus, tragi
am Hute meinen StrauB. :]
4. Regiment nadi Hause zieht, audi mein Bursdi in Reih unddied, judihei! [: Meinen Bursdien, ja, den kennt man gut, tragi
ein' griinen StrauB am Hut. :]
BS'S 36653
IB10. Lippe - Detmold
1. Lip - pe Det-mold, ei - ne wim-der - scho - he Stadt dar -
llaT
die Ka-no-nen ste-hen, wo die Ka-no - nen stehn.
2. [: llnd aU er in die groBe Stadl rein kam wolil vor d^s
Haupliuanns Haus. :] [: Der Hauptmann sdiaut zum Fcnster
raus. :] [: Mein Solin, hist du sdion da? :]
3. ':Na, daiin gcli mal gleidi zu deinem Feldwebel hin iind
zieli den Blaurotk :in. :J [: Dcnn du muBt marsdiiercn in den
Krieg, :] [: wo die Kanone slelit. :]
4. I : Und als er in die groBe Solilachl rein kam, da fiel der erste
SchuB. :] [: Da liegl er nun und sehreit so sehr :] [: nach seinem
Kamerad. :]
5. f: Ach Kamerad, liehsler Kamerad mein. sAreihe du einen
Schreihebrief. :J [: Sdireihe du, selireihe du an meincn Sdiatz, :]
[: dalJ icli gi'storbeii bin! :]
6. [:KaU!ii daU er diese kurzen Worte ausgesprodien hat, da
fiel der zwcite SduiB. :] [:Da licgt er nun und sdireit nidil
mehr, :] [:weil er gesdiossen ist. :]
7. [: Als dae der General erfuhr, da rauft er sicb dim Bart. :]
l:Womit soil ithiiihren meincn Krieg, :] [: weil meinSoblat ist lot :]
BSS SSS-IS
11. Es zog ein Regiment17
1. Es xos; ein Re-gi-ment vom O - ber- land her-auf, es
^m^tog tin Re - gi 'bnt vom - ber -land her-auf, ein
SSp^^^^^He - gi - ment 2U FuB und ein Re - gl - ment zu Pferd, em
Ba -tail -Ion von liit-ler, ein Re-gi- ment zu FuB und ein
Re -gi- ment zn Pferd, ein Ba- tail -Ion von Hit-ler.
2. [: Bei einer Frail Wirlin da kclirten sic ein. :J [: Frau Wir-
tiri schcnkte d<T. kiihleii Wein durcli ihr feine.s ToAlerlcin. :]
:<. Und alrt der helli- Taft anliradi, und als das Magdelcin vom
Schlafc war rrwachi, [ : am liellen friihen Morgen vom Sclilafe
war erwaclii, da ting es an t.\\ wcincn. :J
4. [: Ach, sdiwarzhrauucs Maddicn, waruiu weinost du so
sehr? :] [: ..Ein jnnger OITizier vom Hillerlialaillon hat mir mein
Her/, geslolilen!" :J
5. [:Es /.og ein Regiment vom f)l)erland licrauf, :] [; ein Regi-
ment zu Kiilj und ein Regiment zu Pferd, ein Balaillon von Hitler. :]
B'S'S 35653
18
12. Die Glocken stiirmten vom BernwardsturmBorries, Freiherr von Munchhausen
nadi Hans Wendelmuth
1. Die Glok - ken stiirm-ten vom Bern-wards-turm der
Re-gen durch-rauschte die Stra-fien. Und durchdenRe-gemmd
durch denSturm er-tijn-te des Ur-hbrnsBla-sen. Und Bla-sen
2. Das alte Horn, das so lang geruht, Veit StaBberg, er nahm'sau8 der Lade. [: Das alte Horn wittert Tod und Blut uud wim-merte: Gott genade :]
3. Drum Gnade dir Gott, du Bitterediaft, der Bauer stund anfin den Landen. [: und tausendjahrige Bauernkraft madbt Sdhiidund Schwerter zu Sdianden. :]
4. Dem Ritter fuhr ein S«iiiag ins Gesidit, ein Spaten ihmzwisciien die Rippeu, [: er braciite das Sdiwert aua der Sdieidenirht und nidht den Fluch von den Lippen. :]
Mlt OsnelmuEimg des Sauiirland-Yerla«s e. Q. m. h. H.. IserlotinEiitnomraen aus Sotke „Unsere Ijieder"
13. Es lebt der SdiiitzeDeutsch - Osterreich
1. Es lebt derSchJit-ze frohimdfrei, ja froh undfrel, ja
froh und frei., mit ihm die gan - ze Ja - ge - rei, die
B'S'S 35653
1»
gan-zeJa-ge- rei. Und konuntderFeindins Land hin-eiimnd
#^#^sollt's derTeu-fel sel - ber sein, es ru - henuns-re
T' '
Stut-zennicht, bis unsdasAu-ge bricht, ja bricht, es
ru-henuns-re Stut-zennicht,bis uns das Au-ge bricht.
, , , ^^ prrrTral-la-ia-la,tral-la-la-la,tral-la-la, tral - la- la-la-la-la,tral-
4^
la - !a-la-la-la-la-Ia-la, tral- la-la - la,tral-la-la - la,
tral - la - la, bis uns das An - ge bricht.
2. Und ist das Sdiwarze noA so klein, ja noA so klein, ja noA
BO klein, es muB ein jeder SAuB hinein, ein jeder SAuB hinein!
3. Es lebe hoA DeutsA-OsterreiA, DeutsA-OsterreiA, Deutsch-
OsterreiA! Mit ihm das ganze DeutsAe ReiA, das ganze DeutsAe
ReiA!B S S 35653
20
14. Das Edel-weiB
1. bas schon - ste Bliim - lein auf der Welt, das
stei -lor Wand, ganz zwi - schen Schnee und Eis.
2. Das Dirndl zu dem Biihen sprach: Soldi' StrauBlein liatt' irfi
Rprn, geh, hoi mir so eiu Bliinipleiii mit so ein'n weilJon Stem.
3. Der Bub. drr (ting das Bliiraloin hol'n im Bclljen Aiigi'nhlirk
Der Aliond sank, der Morgen grant, der Biib kehrt nidil zuriick.
4. Verlassen liegt cr gaiiz alleiSi, an sleiler Felsenwand. D.i.i
EdelweiC, so bliilig rot, halt fest er in der Hand.
5. Und Bauernbuben trugen ibn wohl in das Tal hinal), und
legten ihm ein StriinBelein von EdelwciB auFs Grab.
6. Und wenn des Sonntags in dem Tal das Abendglodtlein liiut'l,
dann feht das Dirndl an sein Grab, bier ruht mein einz'ger Freund.
15. Ein Tiroler wollte jagen
t'e ja - gen ei - nenlin - gen, denn der
B S S 35653
»l
-t-^Gams-bbck, Gams-bock wun - der - schon.
Gams -bock, Gams-bock blieb nicht stehn,
jt^^Hoi - de
ri- a- ho, hoi- do- ri-a-ho, ho)-de - ri-a-ri-a-ri-a
2. Und der Cemsenjaper wollte zu des Forsters Tiifhlerleiu,
doch sic lacht ihni ins Gesii4ilc, uud sic laCt ihn niclit herein.
Holderi iisw.
3. Meine Mutter will's nicht leiden, dalS ifli einen JBger fiihr
und ich lieii schon einen audein. einen stoUen, jungen Kanoiiier.
Holderi usw.
I. Auf der Burg wotil. auf der scliiineo — da hat er zwei Jiihre
alisedient hei dem sdionsten KeBimeute. bei der 8, Balterin.
Uohleri new.
16. Vom Barette sdiwankt die Feder
Worte und Weise: Heinz Thrim
^m^^l.Vora Ba-ret -te schwankt die Fe-der, wiegt und bicgt im
Wlnde sich, un-ser \Kims von Biiffel-le-dor ist zerfetzt von
BS S 35653
muB elfl Lands-knecht ha - - beni Stich and Hiel)_L
und ein Lieb muB ein Lands-knecht ha -
f^'rrfben.
2. DaB wir Beut' und Ruhm gewinnen, ziehn wir mutig in dieSchlacbt. Einmal miissen wir von hinnen, lustig drum bei Tag undNacht! [: Ja, NaAt und Tag, was er mag, muB ein LandskneAthaben! :]
3. LandakneAtsleben, lustig Leben, in der Schcnk bei Tag undNacbt. SiUt ein fader Kerl daneben, der niebt singt und der nicbtlacht: [: SchmeiBt ihu raus, reines Hans muB ein Landsknedithaben! :]
4. Solheu wir einst liegen bleiben in der blutdurchtrankfenSdUadit, solh ihr ung ein Kreuzlein schreiben auf dem tiefen,dunklen Sdiadit. [: Mit Trommel viel und Pfeifenspiel sollt ihruns begrabcn! :]
Mil OeneluniKunK des Verlaes Prledrich Hofmelster, I<elpzig
BS S 3S6S3
Im Felde
17, Als wir nath Frankreidi zogenJoseph Ton Lauff
»»
Ich, der Fah-nen - tra - ger der schwe-renRei- te - rei.
2. Drei Briider und drei Herzen, der Fahne falgten sie. Zu Liit-
tidb auf dem Plane, da flusterte die Fahne; j.He" Jesus und Marie."
3. Und als wir weiter zogen, wir waren unser zwei: ein Biicke-
burger Jager und ich, der Fahnentrager der schweren Reiterei.
4. Zwei Briider und zwei Herzen begriiiiten Tau und Tag. AmAbend purpnrfarben zu Longwy in den Garben die Fahne
„Amen" sprach.
5. Und als sie„Amen" sagte, riB nodi ein Herz entzwei: „Ade, mein
lieber Jager, dicfa griiBt der Fahnentrager der sdiweren Reiterei."
6. „Adi Mutter, liebste Mutter, nur fest auf Gott gebaut, noAtut die Fahne srhweben, die mir auf Tod und Leben mein Kaiser
anvertraut."'
7. Und fliistert sie einst leise: „INun gilt es dir, Gesell!", dann
folgt der Fahnentrager dem groBen Trommelsdilager zum himm-
lischen Appell.
18. Es steigt aus Nadit und SorgenWolfgang WallstRb Ff T. Bfenef
dfer Friihwind ninrait
d4
p-^rrmmrmit.
^f F r f ^ r r f fffDa kommtvon fernein Be-ben,noch dumpf einfe-ster
^mm
Tritt. Und aus dem Dammer drin-gen So) - da-tenGlied auf
^m ftP'^Tpf-f^'Glied.sind gnuund jung und sin - gen ein neu-es schlich-te.s
-^ ^i fWLied.Es steigtausNachtund Sor-gendie Son-ne neu em por,
^^ ^i^« ^f r r'r f 'rTWf
ein-malkommtdochder Mor-gen briohtdochdasLicht hpr-V'i!
cm-raal kommt dochder Mor-gen brichtdouhdasLicht h<>r - vor
2. Die dunkebte der ISadlite lag iiber deutsdiem Land, dodi ehdie Wcit es dachte, da war sie sdion gebannt. Jetzl briAt ein
neues Lebcn im deutschen Volke an, wir alle, alle streben durciKanipf zum Liclit binan.
3. Uali uns. in unsrera Ringen nichts stort auf dieser Welt, dalS
wir den Sieg erzwingen, dazu sind wir bestellt. VCir Juupen, wirinam4iieren, im Wollen alle gleich, woU'n nichi die Welt r< a;ier.-ii,
doch sdiirmeu uuser Reich. Orifinalverlag von i;. Si'hotf s<i!/m. ij;',f;-
B-S'S 36053
19. Steh' idi in finstrer Mitternadit
'VTilhelffl Hauff
S6
Fr. Sildher
Lieb, ob mil's «ttch trenond hold ver-biieb, dans denk ich
i^^iii \ 0ii'\f-^ mf V 'T
an main fer-nes Lieb, ob mir's anch treu nnd holdver - blleb.
2. Als idi zar Fahne fortgemiiBt, hat sie so herzUdi mich ge-
kiiBt, [: mit Baadem meinen Hut getdtmiickt und weinend midi
ans Herz gedrndit. :]
3. Sie Uebt midi treu, sie ist mir gut, drum bin idi froh und
wohtgemut, [: mein Herz scfalagt warm in kalter Nacht, wenn idi
ans feme Lieb gedatiit. :]
4. Jetzt bei der Lampe mildem Sdhein gehst du wubt in dein
Kammerlein, [: und sdiidtst dein Naditgebet zum Herrn, au<^ fiir
den Liebsten in der Fern'. :]
5. Dodh wenn du traurig bist und weinst, mich von Gefabr nm-
ringet meinst, [: sei still, id» bin in Gottes Hut, er Uebt ein treu
Soldatenblut. :]
6. Die Glocke sdiliigt, bald naht die Rund und lost mith ab zu
dieser Stund. [: Sdilaf wokl im stilleu KSmmerlein und denk in
deinen Traumen mein! :]
B-S-S HS5S
86
20. Idi hatt* einen Kameraden
Ludwlg DUajid
Fr. Sildier
iS > J^ J J ^^ ^l<Ich haM' ei - sea Ka - me rs - den> ei-nen
bes-sezn findat da nit. Die Trom-mel scUng zum
Strei - te, er sing an mei - ner Sei - te, im
gletohen Schrittnnd Tritt, im glei-ohenSchrittiuid Tritt.
2. Eine Kngel kam geflogen, gilt sic mir oder gilt sie dir? Sie
hat ihn weggerigsen, er liegt xu meinen FiiBeii [: als war's eia
Stiick von mir. :]
3. Will mir die Hand nodi reidien, derweil idi eben lad. „Kaondir die Hand nidit geben, bleib du im ewgen Lebeu, [: mein guter
Kamerad". :]
B-S-S S5658
21. Panzerlied
Ob's sturmt odcr sdineit
27
1. Ob's sturmt o - der schneit,ob die Son -neons lacht, der
Tag glii-bend beiB o - der eis - kalt die Nacht, be -
y"fj |i--^J-j
i4^^ pl l ^^-^^fdj^^staobt slnd die Qe - sicih4er,doch fidb. ist nn-ser Sinn, istnn-sar
it ±$
=5t=|: ^^erT^T~TT^T
"
TTtSinn, es biauBt un-ser Pan-zer im Stnrm-wind da - Mn.
2. Mit donnemden Motorea gesdiwind wie der Blitz, demFeinde entgegen im Panaer geadiutzt. Voraiu den Kameraden,im Kampf steh'n wir aUein, steb'n wir allein, so stoBen vrir tief
in die feindiidiien Reihn.
3. Weim vor nns eia feindlidies Heer dann ersdieint, wird Vpll-
ga8 gegeben and ran an deu Feind. Was gilt decn unser Lebenfiir unsres Reidbes Heer? Fiir Deutschland zu sterben iat uns
hodt8te Ebr.
4. Mit Sperren und Minen bait der Gegner uns auf, wir ladien
dariiber und fabren nicbt drauf. Und droben vor nns Geechutze,
verstedkt im gelben Sand, im gelben Sand; wir sucben nns Wege,die keincr sonst fand.
5. Und laBt uns im Sticfa «;inst das treulose Gliick und kehren
wir nicfat mehr zur Heiinat zuriidc; trifft nns die Todeskugel, ruft
uns das Scbicksal ab, ja Sdiickeal ab, dann wird uns der Panzer
ein ehemcs Grab.
B-S'S 3&6S3
US
22. Wcr jetzig Zeiten leben will
^^^^^^^r ' r I' urcrr r r
1. Wer jet-zigZei-ten le - ben will,muB ha-ben tapfers
r III' i-r cj* r rHer - ze. Es hat der ar-gen F^ind gar viel, be -
I'I
II
I ^^ lUi '
^ i ^ If' ^
rei -ten ihm groB Sdimer-ze. Da heifit esstehnganz
>f''0
(y^^iM ^'^un - ver-zagt in sei-nerblan-ken Weh - re, daS
^^^^^^^sicfaderffeind nicbt an answagt,es gefatumQutnnd Eh - re.
2. Geld nur regiert die ganze Welt, dazu Terhitft Betriigen;
wer iiA sonst nodi so redlidi halt, muS doch bald uoterliegen.
Rechtsdiaffen hin, rechtsdiaffeii her, das sind nur alte Geigen:
Betrug, Gewalt und List vielmehr, klag du, man wird dir's zeigen.
3. Dodbi wie'g auch kommt, das arge Spiel, bebalt ein tapfers
Herze, and sind der Feind' audi nodi so viel, verzage nidit imSdimerze. Steh gottgetreulidi unverzagt in deiner blanken Wehre,
wenn sidi der Feind nun an uns wagt, es geht um Gut und Ehre.
B'S-S 35653
29
23. Kein sdionrer Tod in diesef Welt
l.Kein sdionrer Tod 1st in der WoIt,aIs wer vonnfbinder-
P^^^^P^^sdila-gen auf gn-net Held, in frei-en Fbld darf
nidit hori groB Weh - kla - gen . Jm en-gen Bett nnr
ein'r al-leln mnS an den To-des - rei - hen. Hier
fin-det er Oe-sells<diaftfein,fo]niwledleKranterlmHalen.
2. Mandi frommer Held mit Freudigkeit hat zug'seut Lejib and
Blnte, atarb sel'gen Tod anf griiner Held dem Vaterland zugute.
Kein sdionrer Tod igt in der Welt, al« wer Torm Feind ersdilagen,
aaf griiner Heid, im freien Feld, darf nicht hor'n groS Wehklagen.
2. Mit Trommelklang und Pfeifngeton mandi frommer Held ward
begraben, auf griiner Heid gefallen schon, uniterblidbm Ruhm tat
er haben. Kein «iiionrer Tod ugw.
B-S-S 35653
30 24. Argonnerlied
- ^ II 1. Ap - gon- nep - waldl mn mt-tfep - ntfcht ein Pi - o -
.,, ^nier stand aof^r Wacht. Sin Stem-lein hoeh am Him-mel
stand,bringtOru-Be ilun ans fer-nem Hei-mat - land.
2. Und mit dem Spaten in der Hand, er Tome in der Siq>pe
stand. Mit Sehnsutht denkt er an sein Lieb, ob er sie wohl Qodi
einmal wiedersieht.
3. Bedroht der Feind nns nodi so sehr, wir Deutsdben fiirditen
ihn ni<&t mehr, and ob er nocit »o stark meg sei^, in nnsre Stel-
Inng kommt er dodi nidit rein.
4. Der Sturm bridit los, die Mine kradit, der Pibnier sidi vor-
-wSrts madit, bis an den Feind sdileidit er heran and ziindet dann
die Handgranate an.
5. Der Infantrist steht auf der Wadit, bis daB die Handgranate
kradit. Im Sturme kommt er an den Feind, mit Hurra nehmensie die Stellung eia.
6. B«!i diesem Stnrm viel Btut dodi floS; mandi jnnges Lebenhat's gekost't. Wir Deutsdien aber halten Stand fiir das geliebte,
teure ^aterland.
7. Argonnerwald! Argocnerwald! Zum stillen Friedhof wirst
du bald In deiner kiiblen Erde ruht so mandies tapfere Soldaten-
blat. Ncuer Text von L. Andersen:
4. Er frng nidit lang warnm und wie, tat sein Pflidit wie alle
sie. In keinem Liede ward's gehort, ob er geblieben oder heim-
gekehrt.
5. Du Pionier um Mittemadit, heut steht ganz Deutsdiland
Kfif der Wadit: in Treue fest, im WoUen rein, als eine nene,
Starke Wadit sm Rhein! Oris!nalT«r1as von B. Schott's SOhiu. Mainz
B-S-S 3S6SS
25. Ich habe Lust im wciten Feld
Soldatenlied a,us dem IS.Jahrhundert
81
i. Ich ha -be Lost Im wei- ten Feld zn strei-ten mit dem
i || ^|i'
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Felnd, wohl als ein tapf-rer Krle -ge8-held,der's
i*i D^ ili|ii '|i 1^' ^^ 1^
treu nnd tia - lleh melnt. Wohl - an, die FUi-ne
^'hhihl^i'^ ^
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wtbt, -wohl deni,der zn Ihr steht. Die IVom-iiielnschal-len
welt imd bnit: Fiiseh anf, frlseh anf znm Strettl
2. Willst du nan mit, so sage ja nnd setze dicfa zu Pferd! Das
Sattelzeng, ea ist sciion da, das dir zu Diensten werd'. Die Htwii-
zeit ist bestellt, die Kirdie ist das Zeit, die Erde ist das Bettelein,
drin sdilaft man still and fein.
3. Ihr Mosikanten, spielet wobl, Dukaten sind bier zwei; «ind
wer da hat ein Sacklein voll, leg flugs nocli weldie bei. Und nun
in Problidikeit, frisch auf, wir sind bereit! Eg faelfe uns der liebe
Gott zum Sieg aas aller Not.
B'S-s3sess
3SSoldatenlieb' - Soldatenlust
26.\^enn alles gruntWilli Dratbs
1. Weim al-Ies grant nnd bluht anf die-ser £r - de,—
^^^^^^^—wenn al-les gruntandUuhtaafdie-ser Welt, ja,jada]m
an die sohi) - ne langstver-gang-ne Zeit._ Ja,Jadann2. lA war ein Madchen tob kaam adhtzehn Jahren, ich Jcannte
'
keinen Kummer, keinen Sdunerz, [: ja, ja, icfa kannte nidit das
Leben der Gefahren, allein mein Liebster, der be«aB mein Hera. :]
3. Er zog hinaus ina wilde Kampfgetose und lieB midi hier so
gsDz allein zuriidc. [: Ja, ja, verflossen sind Beitdem schon viele
Jahre, von meinem Liebsten aber hort idi oidits. :]
4. Da kam die Botsdbaft, die mein Herz betriibte, da kam die
Botsdiaft, die mein Herz zerriB. [: Anf Frankreidia Fluren, da
fand man aeine Leidie, anf Frankreidis Fluren starb er denHeldentod. :]
5. So sdilaf denn wofal in Frankreidu blut'ger Erde, so sdilaf
denn wohl, du stolzer Grenadier. [: Und kehr'n die andern heimand du bi8t nicht bei ihnen, adi Gott, adi Gott, die Stnnd zerroiBt
mein Hen. :]
Orlgjiulmrlu n>n B. Scbott'a SSIuu. M>bu
27. Ein Heller und ein Bat2en38
^i/i;^^;i^:^f^7''H^t/'il'/^''1. Ein Hci-leruudein Bat - zen, die wa - renbel-de
mein, Ja meins der Hel - ler ward zu Was - ser, der
Bat - z«nward zu Wein, ja Wein, der Hei-lerward lu
Was-seivder Bat - zenwaidzu Wein. Hei-dihei-do hei-da
hei-di hei - do hei-da, hei - di hei-do hei - da !a la la la la la la
hei-di hei- do hei-da, hei-di hei - do hei-da,hel-<U hei4o hei-da.
2. Die Wirtslent ond die Madel, die rufen beid: „0 weh!" Die
Wirtgleut, wenn idh komme, die Madel, wenn idi geh.
3. Mein' Strumpfe siud zerrisseu, mein' Stiefel sind entzwei,
und drauBen auf der Heiden, da singt der Vogei frei.
4. Und gab's kein LandstraS nirgends, da aaS idi still zu Haut,
und gab's kein Loch im Fasse, da trank idi gar nidit draus.
5. War das 'ne groSe Freade, ale ibn der Heirgott sAaf, ein
Kerl, wie Samt und Seide, nur sdiade, daB er »rS.
B-S-S 3S6S3
3428. RosemarieWolfgang Wallstab
Franz Josef Breuer
if,^'-^l^^^l^l,l^^ffflJ^ I ,i.-fl
1. Ich haVeinhoMes I4eb-cJ[ien,dasi8t gajrwnn-der-schon, da
^^^^^^^kanmstzweiSchelmen-grub-chenauf ih-renWan-gen sehn.
i^lj\^i\ \iHlh,^^So-ae-Bifrrie, Ro-se-ma-rie,ich Ud>dichgar so sehr.
Ro-se-ma-rle, Ro-se-ma-rie and Schetden das ist scfaw«r.
'2. Hetn Liebdien weilt so feme, iat weif, weit fort von hier,
and idi war' dodi so genie den ganzen Tag bei ihr. Rosemarie,
Rosemarie, nsw.
3. Idi muBte Ton ihr sdieiden, idi mufi Soldat jetst sein und
laB fiir lange Zeiten mein Liebcben ttun allein. Rosemarie, Rose-
marie, nsw.
4. Dodi liebdien, US das Weinen, xwei Jahr* yergehn ge-
sdiwiod nnd wir, eb' ea will sdieinen, beisanunen vrieder sind.
Rosemarie, Rosemarie, nsw.
OrUinalrerlag van B. ScboU's SObne, Maisi
B-S-8 356S8
29, Wenn wir marsdiierccas
l.Wenn wlr mar-schie-ren, zlehnwirzui&dentsciienToThiii-aiits,
T^f ' r r, r ^ _, ,
sdnran-braa-neB Ma-del, dnbleibstzn Haas. Efar-nm mein
Ma^dci, Ma - del, wink, -wink , wink ! Un - ter ei-ner gru-nea
Ll-a-llnd sitBt einUei-ner Fink, Flak, Fink,
ingrt nor im-mer:Ma-del, winki Dar-nm, meli
^^rsingrt nor im-mer:Ma-del, winki Dor-um, meln winkl
2. Der '^irt ma8 borgea, et darf nidit fappeSkopSj; sein, sonst
kehm wir ioOTgen beim andertt ein. Daram, mein Made! nsw.
3. Des ^irtes Toditer, die tragt eiu biaakariertesi Kleid, sie
traft da« blalie sum Zeitvertreib. Darum, mein Madel asw.
4. Weg mit den Sorgen, weg mit der Widerwartigkeit! S<i>wai-2-
braaneg Madel, da wiret mein ^eib! Damm, mein Madel nsw.
30. Annemafie, wo gelit die Reise hin
I, An - ne - ma rle, wo geht die Rel - se
B-S-S 35653
86
i'*-^ W '
ti'!!"^
^ mihia? An-ne-ma - rie, wo geht die Rei-se
i^ 'hUi''!'Hh^N'hin? Ich will znr Stadt M-neia, wo die Sol-
i'UU'fU'UN'i^An-ae-ma - rie. Ich will zur An-ne ma - rie.
2. [: Aanemarie, was willst do in der Stadt? :] [: Idi sndi mireinen Mann, der midi sdion lieben kann. Anne, Anne, Anne,hopsaaa Annemarie. :]
3. [: Annemarie, bekomnut ja keinen Mann. :] [: Bekonun itfa
keinen Mann, spiel ich ihn selber dann. Anne, Anne, Anne, hop-
sasa Aanemarie. :]
4. [: Annemarie, bekommst eiu Kindeiein :] [: Bekomm ich'n
Slindelein, soUst dn der Yater sein. Anne, Anne, .Anne, hopsasa
Annemarie. :]
5. [: Annemarie, wie heiBt dein Kindeiein? :] [: Mein Kindheifit Haberjahn, ist das nidit ein scfaoner Nam'? Anne, Anne,Anne, hopsasa Annemarie. :]
6. [: Annemarie, was wird dein Kindeiein? :] [: Mein Kind wirdLentenant, ist das nioht ein sdioner Stand? Anne, Anne, Anne,hopsasa Annemarie. :]
B'S-8 3S65S
31.Mcin Regiment, mein HeimatlandAnnemarie
37
I.Mem Re-gi - ment, mein Hei-mat-land,— meino Mut4er^^^^^^mhab ich nie ge-kannt,- mein Va-ter staifa sohon
friihimFeld.iin Feld,ich bin al - leln auf die-ser Welt^
IT ira^ 1
r r r.Mein Va-ter _ Mein Nam' ist An-ne-ma-rie^ ein je-der
gan-zen Batail-lon .Mein Nan^ist gan-zen Ba-taU-lon.
2. Marie, Marie, das ist der Nam', den iA Tom Regiment be-
kam. [: Mein gances Leben lasse ich, ja iA, tun Regiment da
aterbe idi. :] Mein Nam' ist Annemarie usw.
3. 'Wenn's Regiment friih ausmarschiert, der Tambour seine
Trommel riihrt, [: tauscfat' iA mit keiner Fiir»tiu niAt, ja niAt,
sie lebt niAt giiAIiAer als iA. :] Mein Nam' ist Annemarie usw.
B-S-8 3S6S3
384. Uud wenn i<h einst gestorben bin, so sdbreibt auf meinen
Grabstein bin: [: Hier roht in Frieden die Marie, Marie, sie warder Stolz der Kompanie. :] Mein Nam' ist Annemarie nsw.
32. An der "Weidisel gegen Osten
I. AiiderWeich-sel g»«en Osten, da stand ein_ Soldat anf
Po - sten.Sieh, da kam ein scbones Madchen,bracl'ite
Bin-men in das Stiidtohen^Sleh, da kom ein scho-nes
kam ein schones Madchen,brachte Blumeu in das Stadt-chen.
2. „£i, wobin, do schone Ro»e? Ei, wobin, du Himmebknospe?"[: Idi bring'BIamen di; zum Straofie, and dann eite icb nad> Hanse." :]
3. „Ganz veicdaditig sdieint die Sache, dn muBt mit mir auf die
WaAc." [:„LaB midb gehen,sieb,idiweine,meineMutter ist alleinc." :]
4. „Bist du treu dem Vaterlande, so gib einen KoB zumPfandc." [: „Wirst Tom Pferd absteigen miissen, weura dn meinenMund wiilst kiiesen." :]
5. „Kiissen mnB idi dicfa auf Posten, soU es gleich mein Lebenkosten. \: Ei, so mag uns Gott bewabren vol so vielen Feindes-scharen." :] ES-s 35643
39
33. I bin a Steirabua
Aus der Steiermark
1.1 bin » Stei - rabua und hab a Kern-natur, i mach ja
gwiB koa Sdiaiid meimsdidnea Stei - ra-land.Uenn in der
Stei - er mark, da san d'Leit groB uiid stark, san wia die
Tan-na-baumbeiuns da-hoam. Ri - a, ri - a - di
j I I \ t»
ri-a ' ri - di - ri-a - di - o
2. Wenn i auf d Alma geii im fesAn Steiragwand, grean ein-
gefafit is da Rode, bo tragi mas in meim Land, dazua an Alma-
stock in meina reAten Hand, a Bixerl a dazua, so sam mas
gwohnt. Ria, riadi usw.
3. Weiin i zum Deandl geh und steh vor ihram Haus, so ladits
mi freindii o und kummt zu mir hexaus. Sie fallt ma um au HaU
und sagt ma staad ins Ohr: „Du bist mei liaba, liaba Steirabua."
Ria, riadi usw.
BSS 35653
40
34.1st alles dunkel,ist alles triibe
1. 1st al - les dun - kel, ist al - les tru -
Mb
be,die-weil mein Schatz ein'n and-ren Uebt.
P=r=r r=f=^Ich hab ge - glaubt sie He - bet mioh Ich hab ge
glaubt sie lie - bet micb, a - ber nein, a - ber
a- ber nein, a-ber nein, sie lias-set mich
2. Was niitzet mir ein sdioner Garten, wenn andre drin spazie-
ren gehn, [: nnd pfliidcen mir die Roslein ab, :] [: woran icfa
meine, :] woran idi meine Freude hab.
3. Was niitzet mir ein sdioneg Madcfaen, wenn andre mit spa-
zieren gehn, [: and kiissen ihr die Sdbonheit ab, :J woran idi
meine, so ganz alleine, woran ich meine Freude hab.
4. Was niitzet mir ein sdbon' Paar Stiefel, wenn andre drin
spazieren gehn, [:und latschen mir die Soblen ab, :] woran idi
meine, so ganz alleine, woran iA meine Freude hab.
B'S'S3SS53
41
35.Morgen marsdiieren wir
1. Mor - gen mar - schie -ren wir zu den Bau-ern ins
Nacht-quar-tier. Ki-ne Tasse Tee, Znk-kerundKaffee,
ei - ne Tas-se Tee,— Zuk-ker und Kaf-fee and ein
Olas-chen Weln, nndeln Glas-chen Wein
2. Morgen marsdiieren wii lu den Baaern ins Nacbtquartier.
[: Wemn idi werde scfaeiden, wird mein Maddben weinen :] [: und
traurig sein. :]
3. Maddien, geh do nadi Haus, denn die Glodce hat schon sehn
gescfalagen ans. [: Geii and leg didi nieder und steh morgen
-wieder :] [: beiceiten auf. :]
4. Maddien, icfa liebe didi, heiraten aber kann ich didi nicht.
[: Wart nur noch ein Jahr, dann vdrd's werden wahr, :] [: daB
wir werden ein Paar. :]
36. Soil ich dir mein Liebdicn nennen
^^mV i*. l—fff 'f^ r
l.SoUich dir mein Lieb-chennen - nen? Ro-Sa
B-S-S 3S653
42
^^heiBtdas bo] -do Kind Willst du sienoch na-herkon-
i'''^ I fT0f^ijrf'lj^l ^ fi ^
nen? £i, so kommdooh her ge-schwixtd.Siehat zwei
—9 0-
P'Hhl riN^ ii^iii^^^Au-ge-lein wiezwei Sterne -lein.undei-nen ro - ten.^m ^^Trrro - ten_ Mund, ja ro-ten Mrnid, die-sen Mund kSB'
so ger - ne and sei's in sclio-ner A-beiid-fitund.
2. Kam einst ein sdjoner Herr geritten, sagt jhr leise wag ins
Ohr, streicfaelt ihr die frisclien Waiigen, macht ihr was von Liebevor: nHoldes Magdelein, iA will dir geben einen Bentel voller
Gold, ja voller Gold, daS du kannst in Frieden leben, gei mir nurein wenig hold!"
3. Diesea Gold eudi abzuaehinen, das sei feme jetzt ron mir!£i, da miiSt idi tot midi sdiamen, nein, mein Herr, icli dankdafiir. lA bin arm und lieb nur eisen, diesem bleib ith ewig treo,
ibm gehort mcin games Leben, gute Nacht, ea bJeibt dabei.
4. Drum, ihr Burscfaen, eeid gesAeiter, sdiafft each solA ein
Maddien an, das eudi liebt in trt-vier Weise, wie mein Rosleinlieben kann. Sie ist sdbon nnd ist auch liebreidi, kommt ihr eineryor ihr Haus, dreht sie ihm 'ae lauge Nase, kehrt siA nm undladit ihn aus.
BSS 85S53
43
37, Der Wildfaretschutz
Hermann Lons
W jj ^f7 ^' ^. ^' ' ^ ^ f.P
1. Ich bin ein frei - er VfiU - bret - sciiittz and
^444 i \ ^ 'if^^hab ein welt' Re - vier, so weit diebrau-ne
ficide reidit,ge-hort das Ja-gen mir Hor-ri - do, hor-ri-
do,hor-rl - do,hor-ri-do, hnr-rl - do, hor-ri-do, hor-ri-
do, hor-ri - do, hor-ri - do, ho - rl -do, hor-ri
2. So weit die braune Heide reiAt, gehort mir alle PirsA, ob
Fudbs, ob Hae, ob Haselhuhn, ob Rehbodc oder Hirsdi. Horrido, usw.
3. Dodi weiB ich ein Feinsmagdelein, aaf das ich lieber pirsch,
viel lieber als auf Haselhuhn, auf Rehbodc oder Hirsdi. Horrido, usw.
4. Und daB sie einem andern gehort, madit keine Sorge mir, iA
bin ein freier WildbretsAiitz und hab ein weit Revicr. Horrido, usw.
B'S-S 3&6&3
44
38. Steig idi den Berg hinauf
i"t^n ' H'^ "^^1. steig ich den Beig hin-auf. das macht mix
^•li ^ 'ni ^ Hh'mi
Freu-de, meinUa-del
A A
hab ichgern. das macht mir^fe fe ^hat
r rLost. Sle zwel wiin-der-wttn-der
iijn '/ 11 '/^
scho-ne blau- e An - gen. sie spiricht mein
lie -her lle-ber Bua, ich bin dir gnt.
2. Kennst du den Anerhahn, gein sohon Gefieder, kennst duden Auerbahn, sein aciionen Scliwelf. Ja, fo cine Auerfeder tragt
ein jeder gem, sogar die feinsten Herm und audi mein Stern.
3. Steig 'ich den Berg hinaof, das macht mir Freude, meinMadei hab ich gem, das macht mir Lnatk Sie driiikt nnd faBt zumAbscfaied mir die Hiinde, dieweil ich scheiden muB von ihrer Brust.
B-S'S 3S6S3
4S
39. Morgen will mein Sdiatz verreisen
1.Mor-gen wilt mein Schatz ver- rei-sen, sieh - ste wqm Ab-sciiiedeinig'e
nehmenmitGe-walt, sieh-etewotd drau-fiensingenscfaondie
Vo-gel, sin-gen schon die Yd gel in demdnn-kel-g^rii-nen
h Hi irn-il UWald. sieh - Bte woU Ach es 1st Ja so schwer,aas der
^ih'l ^^/ rS^'WHe! -mat zu gelin,weim die HofF-niuig nicht war auf ein
AWle-der-wle-der-selm. Le- be wq)i1, le -bewohl, le - be
# J. /ti j. J) J n -pip\': ' II
^P'P r P'F 'r-^r?
woU, le - be wohl, le - be wohl anf Wie-der - sehn.
B-S-S S56S3
46
2. SaSen da zvrei Turteltauben (siehste wohl), saBen auf 'oein
gruuen Ast (siehste wohl). Wo siA zwei Verliebte sdbeiden, zwei
Verliehte sdbieiden, da vcrwelken Laub und Grae (siehste wohl).
Adi es ist usw.
3. Lanb nnd Gras, das mag Terweikeu (siehste wohl), aberunsre Liebe aidht (siehste wohl). Du, du kommst mir ana denAagen, kommst mir aus den Augen, aus dem Herzen kommst danicfat (siehste wohl). AA es ist nsw.
4. Eine SAwalbe madttt kein' Sommer (siehste wohl), ob sie
gleidi die erste ist (siehste wohl), and mein Liebdien macfat mirKammer, Liebchen macht mir Kiimmer, ob sie gieidi die Sdionste
ist (siehste wohl). Adi es ist nsw.
5. Spiciet mif, ihr Mosikanten (siehste wohl), gpielet auf ein
Abscfaiedslied (siehste wohl), meinem Liebdten zn Gefailen, Lieb-
dien za Gefailen, mag TerdrieBen weu es will (siehste woh!).
AA es ist osw.
40. Wenn die Soldaten
Volksveise^^ Wri.Wenn die Sol da - ten
Pdurtiii die Stadt mar-
^^ f ;H^FJ^^TTT^rschie-ren, off-nendie Had-chen Fcn-ster and die
l.St. a.St.. l.St_ , ,
i.oi. le.ai. i.ot. a o+
Tii-ren. Ei wa-rum? Ei da-mml Ei wa-mm7 El
B-S-S 35653
47
da- rumi Ei b!o8 weg'n dem Tschlng- de-ras -sa.
Tschlng - de-ras - sa, Biun -de - ras - sa sal
2. Zweifarben Tiicher, Schnauzbart uud Sterne herzen andkiissen die Madcfaen acfa so gerne. Ei warum? nsw.
3. Eine Flasdie Rotwein und ein StUtkchen Braten stiienken
die Maddaen iiiren Soidaten. Ei warum? U8w.
4. Weno im Felde blitzen Bomben und Granaten, weinen die
Hadchen um ihre Soidaten. Ei warum? usw,
5. Kommen die Soidaten wieder in die Heimat sein ihre Mad-cfaen aile sAon verlieirat'. Ei warum? usw.
41. Fusilier sind lust'ge Brudcr(Musketier sind last'ge Briider)
EE ^^S
l.Fii- si-lier sind lus^-ge Brii-der iia. - ben fro-hen
ij'ffl niJH \^Mut.. sin-gen Uu-ter lust'-ge Lie-der,
B-S-S 35653
48
lust-ge Lie-der, sind den MSdchen gnt. Ja, ja,
ja, ja,ja! Bei unsgeht'simmer ha-stenichtge-sehn.
Ja, ja, ja, ja,jaIBei unsgeht'simmer so.
2. Spiegelblank sind unsre Waffen, sAvrarz das Lederzeug,
[: wenii wir bei den Maddien sdilafen, sind wir dem Konig gleich. :]
3. Wenn wir durch die Stadt marschicren, unser Hauptmann
Toran, [: offnen die Miiddien die Fenster, die Tiiren, sdiaueu
ihren Scfaatz woU an. :]
4. Geld im Beutel, Mut im Herzen und ein Glasdien Wein,
{: dieses woU'n wir nidit versAerzen, lustig and zufrieden sein. :]
5. *s gibt nidit immer Sdiweiuebraten, 's gibt audi trotknes
Brot. [: Lustig singen wir Soldaten bei Wasaer und bei trodknem
Brot. :]
6. Hat uns gleidi der Tod beim Kragen, fiirAten wir uns nidit,
[: wer auf seinen Gott vertraut, den verlaBt er ntcfat. :]
7. Haben wir dann treu gedicnt, und ist die Dienstzeit aua,
[:dann schickt uns der Hauptmann wieder ohne Geld nacb Haus. :]
B'S'S 356&3
42.Mu8 i dena
1. MuB i denn, mufii denn zum Sta4 - te-le naus
St» - dtele naus und da, mein Schatz^bleibst hier. Wenn i
komin,weim I koinm,wenn i wie - der-nm komm,
wie-der-vm koimn,kehr i eiii^euiSchatz,bei dir. Kanni
auchnitall-weii bei dir sein,han i dochmeirfFreud an..
dir. Wenn I komm,wenn i komm,wean i wie-der-umkonun.
wie-der-um koinm,kehr i em,meinSchatz, bei dir.
2. Wie du weinst, vie du weinst, daB i wandere muB, waadere
muB, wie wenn d'Lieb jetzt war rorbei; sind auA drauB', siod
audi drauB' der Madele viel, Madele riel, lieber SAatz i bleib dir
freu. Denk' du net, wenn i 'ne andre 8eh', so sei mei Lieb' vorbei;
cind auA drauB', sind audh drauB' der Madele viel, Madele viel,
lieber Scfaatz, i bleib dir trcn.
B'S-S 35653
60
3. tJbere Jahr, fibers Jahr, vrenn mer Traubele 'dineid't, Traa-bele sdineid't, stell i hier mi wiedrum ein; bin i dann, bin i danndein Stiiatzele noA, Sdiatzele nodt, go soil die Hodizeit gein.tJbers Jahr, da ist mein Zeit Torbei, da g'hor i mein and dein,bin i dann, bin i dann dein Sdiatzele nodi, Sdiatzele nodi, so boUdie Hodizeit sein.
43.Sdiatz,mein Sdiatz, reise nidit so weit von mir
44.S<hwarzbraun ist die HascInuB51
f^-
i ^{^1 wl.SchwaTzbfaun ist die Ha-sel-nofi, schworzbraun bin anch
-i 1,
i^TTT ^ P^r r r r i i i
acliwiwzbriuin muB mein Ma-del sein, geieh, ja ich,
f Mr ^ p. f f •
ra. Ha ha ha! Hol-dri - o, ju-vi-val-Ie - ra.
2. Madel hat mir Busgerl geb'n, hat midi sdiwer gekrankt, ja
kriinkt, hab icfas ihr gleidi wiedergeb'n, idi nehm ja nidite ge-
sdienkt. Holdrio, jnvivallera new.
3. MSdei hat nidit Hof nodi Haus, Made.1 hat kein Celd, ja
Geld, dodi idi geb es nidit herans fiir alles aiif der Welt. Holdrio,
juvivallera usw.
4. Sdbiwarzbraan ist die HaselnuB, schwarzhrann bin antii icli,
jG idi, wenn i<li eine heiraten tu, so muB sie scin wie ich. Holdrio,
JBvivaUera asw.
B-S-S 3S6S3
ss
45. Reserve hat Ruh'
1. Re - ser - ve hat Rutf/ Re - ser - ve hat
Rntf! Und wenn Re-ser-ve Rntf hat, d*im
hot Re-ser-ve Rntff Und wenn Re-ser -ve
Rulf hot, dann hat Re-ser-ve Rulil
B-S-S 3S6SS
Reiterlieder68
46. Lied der roten HusarenHermann Lons
Otto Kod»
r'i^ ^^ i |i
^ 1^r rkalt ist deri.HeiB ist die Lie - be,
^1^I
,1 l,J II 1^^i
Sohneeja Schnee. Schei-den und Mei - iea, Ja
l' l' l'
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/^ 3i: =0=
das tut wehl Ro - te Hu - sa - ren die
rel-tennie-inals, rei-tennie-malsSchritt, herz-lieb-stes
i'^i i I l^r'f' l'
l|''
I I
Ha - del and dn, da kaimstnlcht nit.
2. WeiB ist die Feder an meinem roten Hut, ediwarz ist AmPnlTer und rot das Blut. Rote Husaren usw.
3. Das griine Glaslein zersprang mir in der Hand, Briider, idt
sterbe fiirs Vaterland. Rote Husaren usw.
4. Anf meinem Crabe §oil'n rote Rosen stehn, die roten Bosec,
ja die sind schon. Rote Hosaren nsw.
Mit Genahmijung d« Verlaja Chr. Fr. Viawcg, B*rtm-Licht«rhldt.
Aoi HuaiM Hacren „Vor Kampf uild Li»b«, Liedar an* mainar Sammelmappa**
B-SS 8S658
6447. Reiters Morgcnlied
Wilhelm Hauff
Marsdifassung
Fr. SilAer
l.Mor-gen-rot,. Mor-gen - rot,_ lench-test
i^' CT /
1 f' ^ lUi ^mBald wird die Trom-
s^iy ja las Ben, ich Hud man cher Ka-me - rad,—
ich OAd man - cher E[a-me-radl
2. Kaum gedadit, kaum gedacfat, war der Lust ein End ge-
matlit! Gestern nodi auf stolzen Rossen, heute durch die Brust
gesdioesen, morgen in das kiihle Grab.
3. Adi wie bald, acb wie bald, welket Scbonheit und Gestalt!
Prahlst dn gleidi mit deinen Wangen, die wie Milcfa und Purpurprangen, adi, die Rogen welken all.
4. Darum still, darum still, fiig idi micfa wie Gott es will. Und80 will idi wacker streiten, und soUt' idi den Tod erleiden, stirbt
ein braTer Reitersmann.
B>S'S 35653
48 . Die blauen DragonerO.W. Harmssen
66
l.Die blsn • en Dra - go - ner sie rei-ien mit
TjyrirTrUin-gen-dem Spiel durdhdius Tor. Fan - fa-ren sie be
f r r T r p r-glei - ten, hell dnrch die Du - nen em - par.
2. Die wiefaernden Rosse die stampfen, die Birken die wiegensidi lind; die Fahnleio an den Lanzen flattem im Morgenwind,
3. Morgen, da miissen sie reiten, mein Liebgter wird kei ifaoen
sein, morgen in alien Weiten, morgen, da bin idi allein.
Aiu: JiAottxsi marschierea vlr"Uedotbuoh der dauiachco Boldaten, Terltg Ludwig Voggaureiter. Foteduri
49.Wohlauf, Kaineraden,aufs PferdFiiedrioh SohiUer
Chf, J. Zahn 1797
l.Wohl - anf, Ea - me - ra - den, aufs
Pferd, aufs Pferd, lns_ Feld, in die Froi - belt ge-
wo-gen, da_ tritt keinand-rer_ fur ihn ein,auf sloh
sel - ber steht er da ganz_ al - lein.
2. Aus der 'Welt die Freiheit vereAwunden ist, es gibt nur
noA Herren «nd Knedite, die Falsdiheit herrsAet, die Hinterlist,
faei dem feigen MeiisdiengesAlechte. Der dem Tod ins Angesidit
sdiauen kann, der Soldat ailein ist der freie Mann.
3. De« Leben* Angste, er wirft «ie -weg, hat nidits mehr za
fiirditen, zn sorgen, er reitet dem SAicksal entgegen kedi, trifftg
heute nidit, trifft es doch morgen, und trifft es morgen, so lasset
lies heut nodi sdiliirfen die Neige der kostUdien Zeit.
50. Auf, Ansbadi- DragonerHohenfriedberger Marsoh
Friedridi der Grofle
lAuf, AnEhbach=Drargo-ner,auf Ans-bach=Bay-renthlSchnalI
urn del- nen Sa - bel und rii - ste dichzumStreltl Prinz
BSS 356S3
l-Tf u . Ci - sche Hcer mal an - zn - sehn. Druir,
m^mm^wBKiji der,seid lu - sti^ und al • ie-samt be-reit: Auf,PP^^
iVhs-bach«Dra -go - ner, auf, Ans-biich.Baj-reuth.'Druiii
scid lu
^3_
stig und^^W^
al-lesamt be-reit: Auf,
^~f~^ ^^mAns - bach-Dra - go Aijs-bach=Bay-reuthl
2. Hab"n Sie keine Anget, Hen' Oberst von Sdiwerin! EinprcuKi- iter Draconer tut niemah nidit fliehn! Und stunden sie
auch nuch so didit auf Friedbergs Iliih, wir reiten sie zusammeDwie Fruhiiuprschnce! Ob Stibe., Kanon, ob Kieingewehr unsdraui: Auf. Ansbach-Dragoner, auf.Ansbach-Bayreuth!
3. Hah, Ansbadi-Dragouer. halt, Ansbatb-Bayreuth! Wisch abdeinen Siibe! und lasse ab vora Streit! Denn ringsumher auf Fried-bergs Iloha ist weit und l)reit keiu Feiiid zu sehn. Und ruft un?erKouig, /.MT Sielle siud wir beat: Auf, Ansbadb-Dragoner, auf,
.'Itisbacb-Bayreutb!
BSS 3.5653
5851.Wohlan,die Zeit ist kommen
Des Knaben Wunderhorn
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^
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ii i^mi^n ii1. Wohl-an die Zeit ist kom - men,mein Pferd,dasmufi ge-
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'r' f^riiM ^
sat-telt sein, ich hab mlr's vor- ge - nom - men, ge •
rit - ten muB es sein. Fi - di - nil - 1», rul - la,
^m- ^5 i.
, . f M 7 f if i ' firrul-la-la- la-la, fi-di - ml-la, rnl-la, rul-la-la! Ich
^'' r r r I^1-"'
'—i
-I r r rhabmir's vor-ge - nom-men, ge - rit-tenmuB es sein.
2. In meines Vaters Garten, da stehn viel sdione Blum', ja
Blum'; ilrei Jahr muB idi nodi warten, drei Jahr aind bald herum.
FidiruUa usw.
3. Du glaubst, du warst die Sdionste wohl auf der ganzen Welt,
und audi die Angenehmste, ist aber wcit gefehlt. Fidirulla usw.
4. Ber Kaiser streit' fiirs Landle, der Herzog fiir sein Geld, ja
Geld, und idi streit' fiir mein Sdiatzle, eolang es mir gefallt.
FidiruUa usw.
5. Solang idi leb auf Erden, soUst du mein Trimpele-Trampele
sein, und wenn idi einst gestorben bin, so trampelst hinterdrein.
FidiruUa nsw.
B'S'S 35653
59
52. Drei Lilien
1. Drei Li - 11 - en, drei Li - li - en, die
pflanzt' ich auf meiu Grab, val - le - ra, da
kam ein stol - zer Rei-ter und brach sic ab.
2. Adi Reitersmann, adi Reitersinann, lalJ dodi die Lilien
stehn, vallera, die soil ja meiu Feinsliebdien nodb einmal sehn.
Juvivallera usw.
3. Und sterbe idi nodi heute, so bin icii morgen tot; vallera,
dann begraben mitii die Lente urns Morgenrot. Juvivallera usvi.
BSS 35653
52 [)cr Wind vtcht iiber Fclder
•'4-
1 =P rnf^^m^Wl1. Der Wind wulit ii -ber Fel- dcr and re-gen-naC Ge
$m-fm$mmmi^^^mz'eJt. diT Kai - ser stiirm-to Gel - dern sei - no
_ Tari-ta - ra, ta-ri-ta
Rci-terziehnins Keld.
rei._
'a-n-ta-ra,
m^^mmmmm:^ta-ri-ta-
yf7j "^T^' T^^'^ ^ r ^ r ^ta-ri-ta-rei,wirsiiiddes Kai-sersRci -te
ra. ta-ri-ta - rei,
rei,
w^mm^i^mm^ta-D-ta-ra, ta-ri-ta-rci.wirbinddesKaisersReite-rei.
2. Es tralit in langen Rciheu ilas zwpite Regiment, zu zweiii
luid auch zu dreieu. der Ober^t nit' am Kud. Taritara usw.
3. i)ie Faliup w<-ht miil ^iliwrniket im feutiiten Flandernwind.
doch nie hat sie ^ewankrl, \'u:\ TrH{!;oi" b!icl>en sind. Taritara usw.
4. I'rid fern im fre.miion Laiidc. da maht der Sdinitter Tod;
munch Krcuz am Wept-iande ergliiht im Abendrot. Taritara usw.
5. Draiif s(4ilii{£cn Xactuigailcn, wie Fiiiten mid Sciialmei, ge-
si'ngcn hat's vor alien dfs Kaisers Keilerei. Taritara uaw.
Alls deiii ..BrandenbUfytT Wanfii^rvogel" 1921
fiSS ,S5653
Matrosenlieder
54. Kameradcn auf »See
Goftz Otto Stuffregen
61
Robert Kiissel
1. Wir sind Ka-me - ra- denauf See, wir slnd Ka-me-
^^^^^^m^^ra-den auf Seel Drum Mii-dt!. mm gib mir den
# s^;s;:;^sp=fL wAb-schieds-kuB, sei tap - fer and treu.wenn ich schei-den
muB.Und fah-renwir heu-te hin - aus, wir kom-mcn ja
^^^^^^0$mwie-dernach Haus Wir ste - hen wje Fel-sen in
rff^r rT' =^_^fLuvund Lee, wir sind Ka-me ra-den auf See.
BSS 3Sti53
63
2. Wir Eiad Kameraden anf See, wir sind Kameraden auf See!
Der Flagge, die uns unser Fuhrer gab, ihr sind wir versdiworen
bis an das Grab. Uns kiimmert nicbt Wetter und Sturm, wir
stehen in Bunker und Turm, wir stehen wie Felsen in Luv und
Lee, wir sind Kameraden auf See.
3. Wir sind Kameraden auf See, wir sind Kameraden auf See!
Die Flagge, die stolz uns zu Haupten weht, ihr gilt unser GruS,
weun's zum Sterben geht. Die ist unser heiligstes Gut,wir sdiiitzen
sie mit uuserm Blut. Wir stehen wie Felsen in Luv und Lee, wir
sind Kameraden auf See.
Hit Genehmisimg der Echo-MuBlkrerlags G. m. b. H.. Berlin W 50
Copyright MCMXXXVIII by Bcbo-Miiailwerlag G. jn. b. H., BerliaW 50
55. Ein SchifFlein sah idi fahren
1. Ein Schiff-Ieln sah ich fah-ren,Ka-pi - tan undLeu-te-
nanti Dar - in - nen wa - ren ge - la - den zwei
^^^^^^"T-TTbra-ve Kom-pag-ni - en Sol - •da - ten. Ka-pi-
BSS 35653
63
tan, Leu-te-nant, Fahn - rich, Ser-geant, nimm das
\-<XI>'
Ma - del,nimm das Ma -del Dei der Hand,- Sol -
Ma - del, nehmt das Ma - del bei der Hand.
2. Wae sollen die Soldaten essen, Kapitan und Leutenaot? Ge-bratne Fisch mil Kressen, das sollen die Soldaten essen. Kapitan,Leutenant usw.
3. Was sollen die Soldaten trinken, Kapitan und Leutenant?Den beeten Wein, der zu finden, den sollen die Soldaten trinken.Kapitan, Leutenant usw.
4. Wo sollen die Soldaten schlafen, Kapitan und Leutenant?Bei ihrem Gewehr und Waffen, da miissen die Soldaten scblafen.Kapitiin, Leutenant usw.
5. Wie kommen die Soldaten in den Himmel, Kapitan andLeutenant? Auf einem weiSen Scfaimmel, da reiten die Soldatenin den Himmel. Kapitiin, Leutenant usw.
6. Wie komm'n die Offiziere in die Hiillen, Kapitan und Leute-nant? Auf einem sdiwarzen Fohlen, da wird sie sdion der Teufelholeu. Kapitan, Leutenant usw.
B-S'S 35653
«456. Heut geht es an Bord
1. Heutgeht es an Bord, hcut miis-sen wir fort,
lu-stig,hcut ist heut! Drum fiii- lot das Glas mit
iA--P^Pf ^^Eii^^F^3E E±
kbst-li-chemNaB, Seemaims Lustund Freud . Hell die Glaser
0m^m^- ^^i^klin-gen, ein fro-hesLiedwir sin-gen. Ma-dci,schonkein, es
le - be Liebund Wein; Lieb Va - ter-land, a - de!
2. VerschwnndeD das Land, versdiiwuntten der Strand, Schiff
auf holier See! Himniel imd Meer, rings um una lier, alles, was
idi seh. [: Leis die Wellen wiegen, Moven heimwarta fliegen,
golden strahlt die Sonn',Herzenvoller'Wonn", Hell Heimatland,ade.:]
3. Im Kampfe wir sind mit Wellen und Wind auf dem Ozeaul
In Not und Gefahr sind wir imnierdar, stets cin ganzer jMann!
[: Im Ernste wie im Scherze am rediten Fleck das Herze; unser
hoclistes Gut: frisdier Seeroannsmut, Herrsdier auf dem Meer. :j
I. Nimmcr zuriick sdiweift unser Blick, frisdien Mut voraus!
01) Sdinee oder Eis, oh Sonne breunet heiB. was machen wir uns
draus! [: Fern die Heimat winket, Liebdiens Auglein blinket,
Jahre koranrn und gehu, frohes Wiedersehn, b-irra Heimatland! :]
BSS 35653
66
57. Hamburg ist ein sthones Stadtchen
Marschmafiig
PPpPpl^lHam-burg ist eln schii-nes Stadt-chen, sieh-ste wohl!
iP^#^p^#^Weil es an dcr El - be llegt, sleh - ste wohll
Dar - in gibt's viel scho - ne Mad - chen, vie - le
Mad- Chen, ja zum Lie - ben, ja zum Lie -ben, a - ber
schwer aus-ein - an - der zu gehn.wenn die Hoff-nung nicht
BSS 35653
66^ =F=[ i' J> i' i'I
J jF^war auf ein Wie - der - wie - der - sehn. Le - be
^ miwohl, le - ije wohl, le - be wohl, le - be
f'^^^M
=^^fe^=^E^^^E^=^?E^:^IF^3^wohll Le - be wohl, auf Wie - der - sehni
58. MatrosenlebenAus der Lahng^egend
^f-^^> ^' ^fh^^^^1. Lu - stig ist's Ma-tro-sen - leb'n, Hoi - tr - jo,
P^ iUTTW'^ist mit lau-ter Lust um - geb'n, hoi- tr-jo,
'IS' Huprm^bald nach Su-den,bald nach Nord, hoi- tr-jo.
B'S'S 3S653
67
an so man-chen scho- nen Ort. Hoi - tr - jol
2. Hat das Segel Wind gefaBt, holtrjo, so besteigen wir den
Mast, holtrjo. Sei zufrieden, Kapitan, holtrjo, Wind und Wetter
werden sdion, holtrjo. Lafit die Fahne lustig wehn! Holtrjo!
3. Lustiger Matroseneaug, holtrjo, tonet von des Meeres Strand,
holtrjo, bald nach Stiden, bald nacb Nord, holtrjo, treiben uns die
Wellen fort, holtrjo, an so mandien sdionen Ort. Holtrjo!
4. Kommen wir nach Amerika, schone Madchen gibt's audi da.
Sie reidien freundlidi uns die Hand: „Seid willkommen ira frem-
dfn Laud und gesund am Meereestrand!"
5. Bins, das madit mir viel VerdruB, weil iA von der Liebsten
muB. FisAlein sAwimmen in dem BaA, LiebAens Tranen
sAwimmen naA und zuletzt ein heiBes „AA!"
6. Und wenn dann der Hafen winkt, werden Lieder angestimmt,
und dann kiiss' lA an der Zahl, naA der Trennung barter Qual,
LiebAen hunderttausendmal.
7. Aus ist nun des SAiffmanns Lied. Er nimmt nun von der
Welt AbsAied. Ziert sein Grab kein LeiAenstein, frifit der Hai-
fisA sein Gebein, er wird dennoA selig sein.
B'S'S S56SS
68 Lieder der Heimat
59. Tirol, du bist mein Heimatland
J. P. Esteft und A. Zweigle
du bist mein Hei - mat-land; weit u - ber
Berg und Tal,
das Alp- horn schallt,
2. [: Die Wolken ziehn dahin. sie zichn aiu-Ji wieder her, der
Mensch lebt nur eiiimal und dann nid>t mehr. :]
3. [: Idi hah 'nen SAatz gekannt, der dort im Grabe ruht, dcii
hab idh mein genannl. er war mir gut. :]
4. [: Hab keine Eltern mehr, sie sind sdion liingst bei Gott.
kein Bnider. keine Schwester mehr, sind alle tot. :]
5. [: Wenn ich geslorben bii.. legt midi ins ?;iih!e Grab, wo
deutsdie Eirfien stehn legt mich hinab. :]
Mlt Genehmlgung des Verlags Lauscli T,ncl Zweisle. Stutieart ^
B'S'S 3S6$3
I
66
60. Parole heifit HeimatNach dem Gesang der Truppe
aufgezeichno* von Paul Vogler
*1. In Ma - rien - berg*' as
wg am Bahn - hof da
^ ^^ istie-gen wir ein, da stan-den die Ma-dels zu
^=^^^^m^-r=r=i^ f=F=z\vein und zu drei'n, und sic wink -ten mit den
Tii - chern und rie - fen da
TO - le hei£t Hci-mat, Re - ser - ve hat Ruh
2. Zu Haus uuf Uem fiahnbof da steigcn wir au9, da stebeu die
Maddieu von uus iu Haug, sie scbwenkca die TUdier und rufcn
uns zu: Parole usw.
•) Name des jeweiligt-n StanUortes emsetzen.
BSS 35653
7061. Westerwaldlied
Jos. Neuhanser
i. Heu-te wol-len wlr mar-schier\i, ei-nenneu-en
Marsch pro
rr r J T T fTT'pro-bler'n, auf dem scho-nea We-ster-wald, da
Wind so kalt, je doch der klein - ste
Son - nen-scholn dringt tief ins Herz hin - ein.
2. Und die Crete und der Hans gehn des Sonntags gern zum
Tanz, weil das Tanzen Freude madit, dae Herz im Leibe lacht.
3. 1st das Tanzen dann vorbei, gibt's gewohnlich Keilerei, und
dem BursA, den das ni<iit freut, sagt man, der hat kein SAneid.
Origlnalyerlag Ton B. Sohott's SObne, Main^
B-S'S 35653
62, Das Sdiwarzwaldlieddm gfiinen Wald, dort wo die Drossel singt)
71
1. Im grji - nen Wald, dort wo die Dros - sel^^singt, Dros - sel smgt, luid im Ge - busch das
mun - tre Reh - leln sprlngt, Reh - lein springt,
wo Tann nnd Floh - ten stehnamWal-des - saum, ver-
mei-ner Jur
schon-stengend schon-sten Traum.
2. Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach, klaren BaA,wahrend der Kuckuck aus dem Walde lacht, Walde laAt. [: DerJaper zielt schon hinter einem Baiiin, das war des Rehleins letzterLebenstraum. :]
3. Gelroffen war's und stRrbend lag es da, lag es da, das manvorher noA lustig hiipfcn sab. [: Da trat der Jager aus demWaldessaum und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :]
4. Die Jugendjabr', sie sind schon langst entflob'n. langst ent-floh'n, die ich verlebt als junger Jagerssofan, Jagerssobn. [: Ernahm die Biichse. achlug sie an ein' Baum und epradi: Das Lebenist ja nur ein Traum. :]
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7263. Das Sdionste auf dcr Welt
ist mein Tirolerland
1. Das Sch(5n-ste auf der Welt ist mein Ti - ro - ler
-
land, rait sei-nenstel-len HBhn— und sei-nerFel-sen-
wand.l.-5.VaJ- le - ri. val-le-ra, vai-)e - ri,val-le-ra,val-le-
'*^^Mf^
ra,val-le - rl, val- le-ra,ho{:h o-benaufder Aim.
2. Mein'n Schatz, den id> nicht mag, den seh idi allc Tag und
der mein Herz erfreut, der ist so weil, «o weit. Valleri, vallera usw.
3. Des Nachts, wenn alles schlaft, nur idi allein bin wadi, dann
steig iA auf die Aim und jag' dero Gem.«'uo<k nadi. Valleri, val-
lera usw.
4. Des Morgen« in der Friih' da steig iiii hoA hinauf; da g«ht
go wundersdiijn die goldnc Sonne auf. Valleri, vailera usw.
5. Wean idi gestorben bin, dann tragi niidi lioi« hinauf. Bc-
grabt ihr mich im Tal, da stuig' idi wieder 'nauf. Valleri, val-
lera usw.
B-Sti 35(;33
73
64. Aus Ljineburg sein wir ausmarsdiiertSoldatenlied am 18«4
1. Aus Lii-neburg seinwir ausmarschiert.|g ^ '^Zu Schleswig sein wlr emcuar-tiert. }
' »
ra. Wir den-ken an uns-re Lieb-ste ja nioht,uns-re
Lieb-ste las -sen •*« im Stich unddenn zu Schles
-
wigjOnd denn zu Schles -wig,und denn zu Schleswig mit Hur-
ra! Hur- ra,hiw-ra,hnr - ra la la la la,hur- ra, hurra, hur-
ra la la la la unddenn zu Schles -wig, und deiui zu
r r r ^'^
Schles -wiK.und denn zu Schles-wig mit Hur - ral
2. Und aU der achte Mai aobrach, hnrra, hurra, hurra! Und
aU wir noA bei dem Fruhstuek war'n, hurra, hurra, hurra! Der
Dan zu bombardiern begann, wir Dentsdien sthossen tapfer gegen
an, und cr muBt weidien mit Hurra!
B-S'S 35653
743. Und ah der aodre Tag anbradi, hurra, hurra, hurra! Und
wir das Schladitfeld genau besahn, hurra, hurra, hurra! ^». waren
alle Berge so rot von lauter, lauter Danenblut. Sie mufiten sterben
mit Hurra!
65.Auf der Luncburgcr HeideHermann Lons
Hanns Heeren
rnrf ^
i U'-i'U^m
wnn - der-scho-nen Land, ginglch auf undgingich
i^ni ^ nn^imun - ter, al-ler - lei amWegich fand. Val-le -
ri. val-le - ra und juch-hei-ras-sa - sa! Be-steiri, val-le - ra und juch-hei-ras-sa - sa! Be-ster
Schatz, be-6ter Schatz, dennduweiBt, duweiBt es ja.
2. Und die Bracken und die bellen und die Biidise und die
knallt, rote Hirscfae woUn wir jagen in dem griinen, griinen Wald.
Valleri, usw.
3. Briider, laBt die Claser klingen; denn der Muskatellerwein wird
vom langen Stehen sauer, auEgetrunken muB er sein. Valleri, usw.
4. Ei du Hiibsdie, ei du Peine, ei du bist wie Mildi und Blut!
Unsre Herzen woU'n wir tausdien, denn du glaubst nicht wie das
tut. Valleri, usw.Mit Gtinehmifftmg de8 Verlaga Chr. Friedrlch Vleweg. Berlin-Llchterfelde
Aus Hajms Heeren ..Von Sampf und Llebe. Lleder aus meiner Saminelmappe"
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76
66.S(filesier-Lied
1. Kehr ich einst zur Hei-mat wie - der friih am
Mor - gen,wann die Sonn' auf - geht, schau ich
dann ins Tal her - nie - der, wo vor
ei - ner Tiir ein Mad-chen steht. Da seufzt sie
stiU, ja stm undflu-Btert lei-se: Mein Schle-sier-Iand,mein
5^"
P ^P M P
Hei- mat-land, so von Na - tur, Na-tur_ in al - ter
W^ei-se: wlrsehnuns wie - der, meinSchle-sier-
BS'S 35653
76
land, wir sehimns wie - der— am 0-der - strand.
2. In dem Schatten einer Eiche, ja da gali ich ihr den Abschieda-
kuB. Scfaatz, lA kann nicht bei dir bleiben, weil, ja weil idi von
dir gdieiden miiS. Da seufzl sie still usw,
3. Liebes Maddien, laB das Weinen, iiebes Maddien, laS das
Weinen sein. Wenn die Rosen wieder bliihen, ja dann kebr ich
wieder l»ei dir ein. Da seo'it sie still u«w.
67. In der Heimat da gibt's ein Wiedersehn
^^'•'"V W Hf W1. Ich hatt' ei-nen Ka- me - ra - den, ei-nen
i^ ^ -^-f-lf^^ I ^: ^^bes-sern findst du nit. Die Trommel schlug znm
j"
C; f'iH n'j^^Strel-te, er ging an mei - ner Sei - te.
^^^^Hi^H-H,Glo - rl -a, Glo - ri - a, Glo - ri - a, Vik
B'S'S 356S3
77
to - ri - al Ja mit Herz und Hand, ja mit
f=^~nf r ' IfHerz und Hand fiirs Va - ter - land, ja mit
Herz und Hand, ja mit Herz und Hand fiirs Va - ter
land. Die Vog-lein im Wal-de die san-gen so
wun-der-wun-der schbn: In der Hei - mat, in der
Hei - mat, da gibt's eln Wie-der - sehn, in der
Hei-mat, in der Hei -mat, da gibt's ein Wie-der - sehn.
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78
68. Deutsdilandlied
Hoffmann von Fallersleben
Joseph Haydn1. Deutscbland, Dentgdiland iiber alles, iiber alles in der Welt,
wenn es stets ru Sdbutz und Trutze briiderlidi zusammenhalt.Von der Mass biB an die Memel. von der Etsdi bis an den Belt:
[: Deutgchland, Deut3(4iland iiber alles, iiber alles in der Welt! :]
2. Deutsdie Frauen, deutsche Treue, deutsdier Vein onddeutscber Sang sollen in der Welt behalten ihren alten, sdionenKlang, uns zu edler Tat begeistern unser ganzes Leben lang.
[: Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutsdber Wein und deutsdier
Sang. :]
3. Einigkeit und Reclit und Freiheit fiir das deutsdie Vaterland,
danadii laBt uns alle streben briiderlich mit Herz und Hand.Einigkeit und Redit und Freiheit sind des Cliickes Unterpfand.
[: Bliih im Glanze dieses Gliickes, bliihe, deutsdies Vaterland. :]
69.Horst-Wessel-Lied
Horst Wessel1. Die Fahne nodi, die Reihen fest gesdilossen, SA marsdiiert
mit ruhig festem Sdiritt. [: Kam'raden, die Rotfront und Reak-tion ersdiossen, marsdiiern im Ceist in unsern Reihen mit. :]
2. Die StraBe frei den braunen Bataillonen! Die StraBe frei
dem Stnrmabteilungsmann! [: Es sdiaun aufs Hakenkreuz voll
Hoffnung sdion Millionen, der Tag fiir Freiheit und fiir Brotbridit an. :]
3. Zum letzten Mai ivird nun Appell geblasen, znm Kampfestehn wir alle schon bereit! [:Bald flattern Hitlerfahnen liber alle
StraBen, die Kneditschaft dauert nur nodi kurze Zeit. :]
4. Die Fahne hodi, die Reihen fest gesdilossen, SA marsdiiert
mit ruhig festem Sdiritt. [: Kam'raden, die Rotfront and Reak-tion ersdiossen, raarsdiiern im Ceist in unsern Reihen mit. .-]
Mit GHtetamlKunK der Hont Wemel £rlien
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Stlelia.Druokvon B. Schott's Sohne in Mainz
79NACHTRAG 70. Efika(Auf der Helde blulii ein kleines Bliunelein)
Marschtempo Worte und Masik: Herms Niel
1. Auf der Hei-de bliii
.l l .l-n.i-J wf >/ */>Hei-de bliiht ein kleines BlUme - lein, undd&s
heifit E ri-ka. HeiBvun hundert-tausend kleinei
^frr^^ i'ji j-i
-
rT9S-ri -ka.Bie-ne-lein wird umsehwarmt
Dennihr Herz ist vol-lerr
SiiBig-keit, zar-terDuftent-
f"'W^u'/ii'-i- i
^^i^,j i^ |
| |;stromtdem Bliiten-kleid. Auf der Hei-de bliiht ein kleines
Blii-me-lein, und das heiJBt E- ri -ka.
Z. In der Heimat wohnt ein kleines Magdelein, und das heiBt
£rika. Dieses Madel ist mein treueg Scfaatzelein und mein Cliidc,
Erika. Wenn dag Heidekraut rotlila bliiht, singe ich zum GruBiltr dieses Lied. Auf der Heide bliiht ein kleines Bliimelein, anddas beiBt Erika.
3. In mein'm Kammerlein bluht audi ein Blnmelein, und das
heiBt Erika. Sdion beim Morgengraiu'n sowie beim Dammerschfinsdiaat's midi an, Erika. Und dann ist es mir, als spriidt es lant:
Denlcsi du nocb an deiae Ueine Braut? In det Heimat weint amdich ein Maf^delein, und das heiBt Erika,
Mit G«nehmiguna des Vcrl&sefi liouis Oertel. Hanuover
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80
71. Denn wir fahren gegen BngellandDeutsches Matrosenlied von Hermann Lons
1. Heute woUen wir ein Liedlein singen, trinken wollen wirden kiihlen Weiu, und die Glaser soUen dazu klingen, denn es
muB, es muB gescliieden sein. Gib mir deine Hand, deiue weiBeHand, leb' wohl, mein Sdiatz, leb' wobl, mein Schatz, leb' wohl,lebe wohl, denn wir fahren, denn wir fahren, denn wir fahrengegen Engelland, Engelland.
2. Unsre Flagge und die wehet auf dem Maste, sie verkiindet
unsres Reidies Macfat, denn wir wollen es nidit langer leiden,
daB der Englisdimann dariiber lacht. Gib mir deine Hand usw.
3. Kommt die Kunde, daB idi bin gefallen, daB idi schlafe in
der Meerestlut, weine nidit um mich, mein Schatz und denke:fiir das Yaterland da floB sein Blut. Gib mir deine Hand usw.
Aub: «Der klelne Boseofiarten", £usea Diederlchs Yeil&g. Jeiu
^^ neue 6oMm4kbtx^nt^ ffkmoxHm{ah 8 una 12 BaB) in Taschenformat. Edition Saiott 3577 RM. 1.80
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auch fi'ir Klavier spielbar sind,
Aas dem Inhalt: Herms Kiel's groQe Erfolge: Engellaodlied / Land-£artie / Hannelore / 6 neue Lieder aus dem Ruodfunkwettbewerb: Kleine'orothee / Das kann doch einen Seemann nicht erschiittern / Graue Kolon-
nen / Flieg', deutsche Fahne, flicg' / Flicger empor / Wir sind Kameradensoi See / Pancerlied: Ob's st0rmt oder schneit / Siehst du das Kreuz /Axgonnerlied / Ich bin der Bua vom Aubachtal / EdelweiQ / Auerhahnlied:Steig ich den Berg hinauf / Schweizermadel / HeiB ist die Liebe / Drobenim Oberland / Ein Heller und ein Batzen / Brombeerlied / I bin Soldat,vallera / Ei, Mftdel vom Lande / Ich hab daheim ein Groschen / Es gehtins Markerland / Niedersachsenlied / Tirol, du hist mein Heimatland /
Westerwaldlied / Scblesierlied / Heimat, ach Heimat / Ade zur guten Nacbt
TTeue bcliEbtc^dnbe i>ec(jMtfoned»ott
I>a8 llEbftE £,iE6
&ne (Sammlung pon Dolfetumlii^en Ciebem fur ^laoiec
mif (Singftimme unb DoQftdnbigen Xeftengbition &d)ott 3799 Di'JR. 3.50
au8 bcm Onfjatt: "piato: Ttttlobia („^6c(l bu mein beimliiijeB Wu.fen") / Soc^mann: (Sufe aiai^if, DItuttet / ^opua: Wacia, TOari /
@uch's: Stiniierung on ©ocrcntIJCneip : @d^R>a(Eien{icb / Ce^ar:
^reunbe, ba0 Ceben iff lebenfltretf ?lplanb : Unter bem €fcrnengelf /
0d)mib(eber : ^ob' bie !f*6nen Ollaberrn ntt ccfunbtn / tJSgtt:Oc^^ob' ^cimmet nm(> IDien / Gtrecfet: ©ing mir baa Citb nod)
einmal 1 StimI : Ober bie Pi&tit / Rflnnefe : ^«u( fcob' Id) bafl ®Iurfgefunben („^oii»seif In ©amarfanb"; unb 7 roiitete grfolgBliebec
Dae neuE OpecEttEnbudjCie fAonften OTelobicn ou6 ben beJonnfeflen Optretten
in 2 Sfinben (Sbition ©c^ott 3.535 unb 2850 je fHOT. 3.50
DTeu : 35anb 3JIuB bem On^alf: Ec^ot: Deln Ifl mein gonjcB Jj"'* G/Oa* Eanb befl
Eadtclns") Cefjat: 0*6n i(I bie ZBeU ©ofjnr : ^eimoHlcb („ani»nlta") ( CInete: ©i^Ioffet, bie im Jltonbe liegen („5rau Cuna^ I
Maijmonb: Sie 3uIlBfq auB Subapefl („anaBfe in 35lau") / OHil.
lotter: X)untelcote 3lo(en bring' id^,jc$Bne grau („®afpacone") /
Ce^ot: aSenn girei (Id) lieben C„S)et 3ia(lelbinbt0
'UuB bem 9n|>al( b<B etffen Sanbee: Cebar: @ern ^ab' id) bie
gniu'n ^tta^t C^aganini") / Siinnefe; tid) bin nur ein ormerIDanberaefeU („J)et Setter auB SingBbn") Ce^ar: IBelgalieb („S)ec
^annit\d}'0 I S.ei>at : D Jlt&bi^tn. mein lUdbi^en („griebetite")
Jbae flingEHbE 3udj, 3an5 323 2Belf=erfoIge ber UnterFjaltungamufif fflr glacier
(Sbition (5cf)i)ft 3800 Dt3IT. 3.50
auB bcm On^oK: JJBinflet: ytcopoIitnnifi^eB ©Ifinbt^en / Eindfe:
O Sriibling, tt>ie bi(l bu (0 fi*Sn / Senior : Si(» bn'B, lac^enbeB (Sliid ?
/ Btagn: Co Serenota / SrImI: flber bie qJrScie / Carena: J)ie ®e.beimniffe bet (f ffd^ / ©tolj: Oor meinem Sater^auB / Blantenbucg:3{egiment0tameraben ; Cinbemnnn: Jibelnlanber-^ptppucri (Xeil I
unb 2) / 3{obred)t: ®ine Dperettcnreife u. II mcifece gcoge ©rfolge
Sru^ec erfd)ienen 3anb 1 unb 2
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