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KAMPAGNEN-
ERNTEKampagnenbericht „Landwirtschaft –
MAG DOCH JEDER“ 2021
33
beim Wort „Ernte“ werden wir Landwir-
tinnen und Landwirte sofort aufmerksam.
Mit der Ernte endet ein spannendes Jahr,
voller Mühen, geprägt durch das Hegen
und Pflegen. Kurz vor der Ernte steigt die
Aufregung. Haben sich all die Mühen
gelohnt, all der Einsatz, den man erbracht
hat, die vielen Stunden, die man sich um
die kleinen Gewächse gekümmert hat?
Bei der Kampagnenernte ergeht es mir ge-
nauso: Was hat unsere Kampagne erbracht,
haben sich all die Mühen gelohnt?
Und ich stelle voller Stolz fest:
Ja, es war eine gute Ernte.
Die Aktionen, die Reichweite und vor allem
die Wahrnehmung unserer MAG DOCH
JEDER-Kampagne im gesamten Bundes-
gebiet und auf der Marketing-Fachebene
zeigen mir, dass wir vieles richtig gemacht
haben, um eine gute Ernte einzufahren.
Über
1.000finanzielle Unterstützer-innen und Unterstützer
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe Mitstreiter- innen und Mitstreiter,
Was ich mir für die Zukunft wünsche?
Dass wir unsere Bauernfamilien noch
stärker motivieren. Ich freue mich beson-
ders, dass wir jetzt zusammen mit dem
RLV das Anbaugebiet erweitern können.
Die Pandemie und damit die vielen aus-
gefallenen Präsenzveranstaltungen haben
leider dafür gesorgt, dass wir nicht mehr
persönlich Unterstützerinnen und Unter-
stützer werben konnten. Dies hatte sich
zuvor als sehr effektiv erwiesen. Umso
mehr freue ich mich jetzt auf die Zukunft.
Wenn wir wieder persönlich über und für
die Kampagne diskutieren können. Gerne
auch über die künftige Ausrichtung von
MAG DOCH JEDER und wie es gelingen
kann, noch mehr Unterstützer zu werben.
Mir bleibt jetzt noch, Ihnen viel Freude
beim Durchstöbern zu wünschen, und ich
freue mich auf viele neue Aktionen, die
wir gemeinsam mit MAG DOCH JEDER
erleben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Nienhaus
Vorsitzender des Beirats
Landwirt schafft Leben GmbH
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Mit der Map arbeiten?
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Auf unserer Website finden Sie eine
Auflistung der Unterstützer und eine
Rangliste, mit wie vielen Unterstützern
Ihr Kreis bereits vertreten ist. Verschaffen
Sie sich einen Eindruck, wie viele Höfe
aus Ihrem Umfeld noch nicht Teil der
Kampagne sind, und werden Sie aktiv.
Sie haben gute Gründe für sich gefunden,
warum Sie unserer Initiative beigetreten
sind – erzählen Sie Nichtunterstützern,
was Sie überzeugt hat und wie Sie die
Kampagne bisher erfahren haben.
Nutzen Sie unsere für Sie erstellten
Materialien für Ihre Überzeugungsarbeit.
Diese finden Sie auf unserer Website in
der Rubrik Service im Downloadbereich
Infomaterial.
Wir aktualisieren die Rangliste stetig und
veröffentlichen am Ende jeden Monats,
welcher Kreis aktuell vorne liegt und wer
die meisten neuen Unterstützer geworben
hat. Als Dank für ihren Einsatz belohnen
wir monatlich diese Person mit einem
individuell gestalteten Pylon. Zudem er-
hält jeder neue Unterstützer einen Satz
Aufkleber zur Kampagne.
Nach Ablauf der sechs Monate küren
wir den Gewinner-Landkreis gebüh-
rend auf den AGRAR Unternehmer-
tagen in Münster und drehen eine
Hofgeschichte über die Unterstützer-
Landwirte und ihre Erzeugnisse in
diesem Landkreis.
5
Machen Sie mit, denn Sie können nur gewinnen: Es lohnt sich für Sie persönlich, Ihren Landkreis und unsere Kampagne – und somit im Umkehrschluss auch wieder für Sie!
In nur zwei Jahren ist unsere Kampagne
aus dem Nichts zu einer Bewegung
geworden, die nicht mehr zu über-
sehen ist. Inzwischen repräsentieren
wir mit MAG DOCH JEDER nicht
mehr nur die Region Westfalen-Lippe,
sondern Landwirte in ganz Nord-
rhein-Westfalen. Tag für Tag verän-
dern wir mit unseren Aktivitäten das
öffentliche Bild unserer Arbeitsweise
und schaffen so das Fundament für
eine wertgeschätzte, zukunftsf ähige
Landwirtschaft.
Mit 1.048 Unterstützern vertreten
wir jedoch weiterhin nur einen Teil
der landwirtschaftlichen Betriebe
und wollen unsere Basis im nächsten
Kampagnenjahr weiter ausbauen.
Viele von Ihnen sind gut untereinan-
der vernetzt und haben in den eigenen
Reihen Überzeugungsarbeit geleistet.
Dieses Engagement wollen wir ab sofort
im Rahmen eines Wettbewerbs hono-
rieren.
Werden Sie zum größten UnterstützerkreisIn den kommenden sechs Monaten (August 2021 bis Januar 2022) haben Sie die Möglichkeit, zum größten Unterstützer-
kreis unserer Kampagne zu werden. Dabei berechnen wir die Größe nicht basierend auf den effektiven Zahlen, sondern
prozentual, um so Unterschiede zwischen größeren und kleineren Landkreisen auszugleichen. Der Kreis mit den anteilig
meisten Unterstützern gewinnt. Außerdem honorieren wir monatlich die Person, die die meisten neuen Unterstützer mit
einem Finanzierungsbeitrag ab 500,– Euro in die Kampagne einführt.
Jens Buchmann Landwirt aus Hamminkeln
Warum sind Sie Unterstützerin oder
Unterstützer der Kampagne?
»Ich unterstütze die Kampagne, weil wir
Landwirte endlich selber anfangen müssen,
professionell Werbung für uns, unseren
Beruf und unsere Produkte zu betreiben.
Und das dauerhaft – auf hohem Niveau!
Dies kann nur mit finanziellen Mitteln
von jedem Einzelnen gelingen.«Warum ist die Kampagne der richtige
Schritt in die Zukunft?
»Landwirte aus ganz Nordrhein-Westfalen
können nur im Verbund flächendeckend
und medienwirksam den Verbraucher
erreichen. Mittlerweile haben, denke ich,
sehr viele Berufskollegen verstanden, dass
nur eine gemeinsame Eigenwerbung mög-
lichst viele erreichen kann. Durch die
Kampagne MAG DOCH JEDER zeigen
wir, wie vielfältig die Landwirtschaft ist,
und ziehen doch gemeinsam an einem
Strang. Durch jeden weiteren Unterstützer
erweitern sich die Möglichkeiten.
Nun liegt es an jedem Landwirt selbst,
die Kampagne zu noch größerem
Erfolg zu führen. – Werde auch Du
Unterstützer!«
Landwirt aus Warendorf
»MAG DOCH JEDER zeigt hervorragend,
auf welchem Niveau wir Landwirte täglich
arbeiten. Darüber hinaus kommt unsere
Leidenschaft und Begeisterung authentisch
beim Verbraucher an.«
Regina Böckenhoff
Landwirtin aus Dorsten-Lembeck
»Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirt-
schaft muss nicht nur uns, sondern vor
allem Verbraucherinnen und Verbraucher
ansprechen. Deshalb finde ich es gut, dass
MAG DOCH JEDER von Experten aus
diesem Bereich gestaltet wird.«
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Hermann-Josef Schulze-Zumloh
Ablauf des Wettbewerbs
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Die MAG DOCH JEDER-Pylone HAB ICH SCHON GESEHEN! Auf den Feldern stehen die!
MAN NIMMT SIE WAHR, WEIL SIE SO AUFFÄLLIG SIND. Erinnert mich im Prinzip an alte Litfaßsäulen.
Die Litfaßsäulen unserer KampagneMan sieht sie aus weiter Entfernung und beim Vorbeifahren: Auf immer mehr Äckern und
an Straßenrändern in ganz Nordrhein-Westfalen finden sich unsere Strohpylone. Sie
ähneln den städtischen Litfaßsäulen und sind ein wichtiges Erkennungszeichen für
Verbraucher geworden.
Vor gut einem Jahr haben wir erstmalig Motive für Strohpylone entworfen und umgesetzt –
inzwischen gibt es mehr als 230 Pylone, die sich auf Äckern, neben Hofeinfahrten oder
am Straßenrand befinden. Die prägnanten Motive zeigen unsere landwirtschaftlichen
Erzeugnisse in ihrer großen Vielfalt – mal ursprünglich, mal weiterverarbeitet.
Die Aufmerksamkeit, die sie generieren, ist messbar: In einer kürzlich durchgeführten Be-
fragung von Verbrauchern waren Strohpylone die am meisten bekannte Maßnahme unserer
Kampagne. Mit jedem neuen Pylon erhöhen wir also die MAG DOCH JEDER-Sichtkontakte –
machen Sie mit und bekennen Sie sich mit einem Strohpylon zu unserer Initiative!
Die 3,60 Meter hohen Pylone bestehen aus
drei aufeinandergestapelten Rundballen
und werden mit der bedruckten Plane um-
spannt. Je nachdem, welchen Umfang Ihre
Strohballen haben, können Sie bei den
Planen zwischen den Größen M (ø 1,50 m)
und L (ø 1,80 m) wählen. Damit Ihr Stroh-
pylon die gewünschte Beachtung bekommt,
stellen Sie ihn am besten dort auf, wo
Autos, Radfahrer oder Spaziergänger
vorbeikommen.
Im vergangenen Jahr haben wir das Port-
folio an Motiven für Strohpylone deutlich
erhöht: Neben ganzjährigen Motiven wie
einem Burger, Bier oder Frühstücksei gibt
es nun auch saisonale Drucke, wie bei-
spielsweise Spargel für den Frühling oder
Grünkohl für den Winter. Sehen Sie sich
im Webshop um und wählen Sie ein Motiv,
das zu den Erzeugnissen Ihres Hofes passt!
Nutzen Sie auch die Gelegenheit, Planen
untereinander zu tauschen. Mit wech-
selnden Motiven schaffen Sie immer
wieder neue Hingucker. Egal ob Spargel,
Erdbeeren, Kürbissuppe, Rosenkohl oder
Pommes – es gibt für jeden Erzeuger und
jede Saison das passende Motiv. Außerdem
können Sie die Strohpylone mit saisona-
len Postern ergänzen, die Sie ebenfalls
in unserem Webshop finden.
Über 200 Pylone in NRW
Immer mehr Strohpylone
auf den Straßen zu sehen!
Diverse Poster sind
auch im Webshop
erhältlich!
shop.magdochjeder.de
Abwechslung – Unterstützer
tauschen untereinander
Pylonmotive.
Was Sie für einen Strohpylon brauchen
Verschiedene Motive stehen zur Auswahl
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Hofgeschichten – Sie zeigen, wie Landwirtschaft wirklich funktioniertSeit Beginn der Kampagne sind unsere
Hofgeschichten ein fester Bestandteil
unserer Arbeit. Jede Hofgeschichte ist
ein individuelles Porträt eines Land-
wirts oder eines Produkts. Mit mehr
als 26 Millionen Videoaufrufen der
Hofgeschichten spricht diese Maß-
nahme eine eindeutige Sprache: Per-
sönliche und authentische Eindrücke
aus dem Leben moderner Landwirt-
innen und Landwirte sind genau die
Kommunikation, die die Verbraucher
erreicht.
Sie kennen Ihren Hof am bestenDirk Schulte-Uebbing berichtet von seinen Erfahrungen bei der Umstellung von konventio-
neller zu ökologischer Landwirtschaft. Christoph Vienenkötter zeigt, wie es in seinem Hühner-
stall aussieht und wie er an das Vermarktungskonzept seines Großvaters anknüpft und es
ausbaut. Christian Schulze Topphoff nimmt uns mit in seinen Pferdestall und gibt Einblicke
in die Zucht von Freizeit- und Sportpferden. Die Hofgeschichten unserer Kampagne sind so
individuell und vielfältig, wie Ihre Höfe es sind – und genau das wollen wir zeigen. Mit jeder
neuen Geschichte schaffen wir neue Bilder in den Köpfen der Menschen, die langfristig das
Image der Landwirtschaft verändern werden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses
Berichts haben wir bereits 15 Hofgeschichten gedreht und planen viele weitere. Neben
den „großen Themen“ wie Schweine-, Rinder- und Milchviehhaltung gibt es zahlreiche
landwirtschaftliche Betriebe, die saisonale oder Nischenprodukte erzeugen. Dass zum
Beispiel Edamame in Deutschland angebaut wird, ist vielen Verbrauchern nicht bekannt
und ist eine unserer geplanten Hofgeschichten für 2021.
Auf unserer Kampagnen-Website finden
Sie bereits zahlreiche Beispiele. Schauen Sie
sich um und gewinnen Sie Einblicke in das
Leben anderer Landwirte und das Format
einer Hofgeschichte. Sie haben viel über
Ihren Hof zu erzählen? Schreiben Sie uns
eine E-Mail an marketing@magdochjeder.de
und wir melden uns bei Ihnen.
Vorgespräch: Am Telefon besprechen wir,
welches Erzeugnis oder welchen Bereich
Ihres Hofes Sie zeigen möchten. Zudem
sprechen wir alle organisatorischen Fragen
zum Drehtag ab. Ein Fragebogen, den wir
Ihnen zuschicken, gibt Ihnen Anhaltspunk-
te zu den Fragen, die wir Ihnen am Drehtag
stellen möchten.
Drehtag: Mit einem kleinen Team besu-
chen wir Ihren Hof für etwa sechs Stunden.
Bei einem ersten Rundgang verschaffen wir
uns Eindrücke über mögliche Szenen und
planen den weiteren Tag. Wir begleiten Sie
mit der Kamera bei typischen Arbeitsschrit-
ten und führen ein Videointerview mit Ih-
nen durch. Außerdem filmen wir Ihren
Hof von oben mithilfe einer Drohne.
Schnitt und Bildbearbeitung: Wir küm-
mern uns um den Schnitt des etwa drei-
minütigen Videos, wählen geeignete Bilder
aus und verfassen Texte für die Kampagnen-
Website und soziale Netzwerke. Vor der
Veröffentlichung schauen Sie sich alles an
und erteilen uns Ihre Freigabe oder Sie
nennen uns Ihre Änderungswünsche.
Veröffentlichung: Wir betten Ihre Hof-
geschichte in unsere Website ein und
entwickeln aus Fotos und Zitaten Posts
für verschiedene soziale Medien.
Wie eine Hof-geschichte entsteht
Webshop – zeigen Sie unsere Botschaften!
Im Alltag begegnet jeder von uns vielen
verschiedenen Menschen: ob beim Ver-
kauf eigener Produkte, beim Einkauf oder
beim Spaziergang. Um humorvoll auf das
Thema Landwirtschaft anzuspielen und
das ein oder andere Gespräch zu initiieren,
haben wir ein vielfältiges Portfolio an ge-
brandeten Artikeln erstellt. Lassen Sie uns
zeigen, wer wir sind, und unsere Botschaf-
ten im wörtlichen Sinne zu den unter-
schiedlichsten Orten tragen – zum Beispiel
durch ein Kleidungsstück mit unserem
Kampagnen-Logo.
Wir entwickeln das Produktportfolio
des Webshops stetig weiter. Der neuste
Shopzugang ist eine Kollektion für Babys,
Klein- und Schulkinder. Die Shirts, Hoo-
dies und Lätzchen mit witzigen Sprüchen
gefallen nicht nur Kindern, sondern sind
auch für alle Erwachsenen ein Hingucker.
Über 175 Artikel können Sie inzwischen
über unseren Webshop bestellen. Neben
Hoodies, T-Shirts und Caps (Kategorie
Bekleidung) gibt es wiederverwendbare
Trinkflaschen und Biergläser (Kategorie
Essen & Trinken) und allerlei praktische
Tools wie Planen für Strohpylone und
Poster (Kategorie Nützliches). Hochwertige
Qualität mit modernen Designs zeichnet
alle Artikel aus. Werden Sie mit Ihrem Ein-
kauf zum Multiplikator und Botschafter
für unsere Kampagne!
Als Unterstützer der Kampagne profitie-
ren Sie von einigen Vorteilen: Zum einen
erhalten Sie exklusiven Zugriff auf einige
Produkte und zusätzliche Materialien, die
Nichtunterstützern nicht angezeigt werden
und die Sie für Ihre Direktvermarktung
nutzen können. Zum anderen bestellen Sie
alle Produkte zum Vorzugspreis.
Mit Ihrer Registrierung als Unterstützer
erhalten Sie automatisch alle Privilegien.
Mehr Infos auf shop.magdochjeder.de.
Weiterentwicklung unseres Portfolios
Privilegien für Unterstützer
Zusätzlicher Umsatz für die KampagneDer Webshop erlaubt allen Internetnut-
zern, eine Bestellung aufzugeben, zum
Beispiel auch interessierten Verbrauchern.
Auf diese Weise haben wir im letzten
Kampagnenjahr mehr als 13.500 Euro
Umsatz erzielt. Diese zusätzlichen Ein-
nahmen können wir wiederum für neue
Maßnahmen einsetzen.
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11
Über 50 Blogartikel, 15 Hof geschichten und zahlreiche Verlinkungen zu anderen Maß nahmen –
unsere Website ist das dynamische Zentrum unserer Kampagne. Mit Erfolg, denn sie ist in-
zwischen nachweislich ein wichtiges Informationsportal für Verbraucher: Im Vergleich zum
ersten Kampagnenjahr (Juni 2019 – Juni 2020) konnten wir die Besucherzahlen der Website
um 36 Prozent steigern. Außerdem kommen die Verbraucher wiederholt auf unsere Website.
Dieser Trend zeigt, dass unsere Strategie genau richtig und weiter ausbaufähig ist.
Unsere Website: Wie sie immer mehr Erträge bringt und für Aufklärung sorgt
Das Menü der Website besteht aus sieben
verschiedenen Rubriken:
Entdecke Landwirtschaft
Diese Rubrik gibt einen groben Überblick
über zwei Kernbereiche der Landwirt-
schaft: Tierhaltung und Ackerbau. Hier
zeigen wir die Schwerpunkte landwirt-
schaftlicher Betriebe in Deutschland.
Hofgeschichten
Mit einer Kombination aus Video, Text
und Fotos von vielen verschiedenen Höfen
geben wir authentische Einblicke in das
Hofleben unserer Unterstützer. Lesen Sie
mehr über die Hofgeschichten auf Seite 8.
Blog
Mit mehreren Beiträgen pro Monat ist
unser Blog eine sich ständig verändernde
Rubrik. Hier greifen wir aktuelle Themen
auf und berichten im Detail über bestimm-
te Lebensmittel, Natur- und Umweltschutz
oder neue Technologien in der Landwirt-
schaft.
Unterstützer werden!
In dieser Rubrik haben wir für Sie zusam-
mengefasst, was unsere Kampagne ist und
warum Sie ein Teil von ihr werden sollten.
Wenn Sie noch kein Unterstützer sind,
können Sie sich auch die Vertragsunter-
lagen herunterladen.
Unsere Unterstützer
Anhand einer Karte zeigen wir, in welchen
Teilen von Nordrhein-Westfalen unsere
Kampagne bereits durch Unterstützer
vertreten ist. Inzwischen sind es mehr als
1.000 Unterstützer – werden auch Sie Teil
der Kampagne!
Shop
In unserem eigens eingerichteten Webshop
gibt es von Kleidung über Trinkflaschen
bis hin zu Planen für Strohpylone viele
verschiedene Artikel zu unserer Kampagne.
Weitere Informationen zum Webshop
lesen Sie auf Seite 9.
Service
Unter „Service“ haben Sie die Möglich-
keit, sich verschiedene Unterlagen und
Materialien zur Kampagne anzusehen und
herunterzuladen. Auch für Pressevertreter
haben wir ein PR-Kit zusammengestellt.
Unsere Kampagne wächst mit ihrer Be-
kanntheit unter den Verbrauchern. Gleich-
zeitig muss sie sich weiterentwickeln, um
bekannter zu werden. Um diesen dynami-
schen Prozess zu erreichen, braucht es vor
allem eine gute Strategie, Kontinuität und
Geduld.
Strategie: Unsere Kampagne sucht den
Dialog mit den Verbrauchern – deshalb
setzen wir uns seit Beginn der Kampagne
immer wieder mit der Frage auseinander,
welche Themen und Stichworte die Ver-
braucher in die Suchmaschinen eingeben.
Informationen zu Lebensmitteln, Bauern-
höfen und moderner Landwirtschaft sind
drei große Themen, die häufig bei Google
gesucht werden. In den verschiedenen
Rubriken der Website gehen wir auf viele
Facetten dieser drei Oberthemen ein, zum
Beispiel indem wir im Blog über saisonale
Erzeugnisse berichten oder Ihnen und an-
deren Fachautoren die Möglichkeit geben,
einen Gastbeitrag zu veröffentlichen. So
weiten wir unsere thematische Vielfalt und
unsere Verlinkungen aus. Bei allen Texten
arbeiten wir zudem mit Keywords. Das heißt, dass wir
zu jedem Subthema recherchieren, was beliebte Google-
Stichworte sind. Diese platzieren wir in den Texten und
erhöhen so die Wahrscheinlichkeit, dass Interessierte
auf die Kampagne aufmerksam werden.
Kontinuität: In den Rubriken „Hofgeschichten“ und
„Blog“ entstehen kontinuierlich neue Beiträge. So
erhöhen wir einerseits die Anzahl der Subthemen und
erreichen verschiedene Interessengruppen. Anderer-
seits erachtet Google Webseiten, die sich verändern
und aktualisiert werden, als relevanter und platziert
sie höher. Deshalb erstellen wir für jedes Quartal einen
Redaktionsplan, in dem wir relevante Themen anhand
von gesellschaftlichen Ereignissen und der landwirt-
schaftlichen Arbeit identifizieren. Wir sind zudem offen
für Ihre Vorschläge oder Ihren Gastbeitrag – schreiben
Sie uns einfach eine E-Mail.
Geduld: Gerade in Themenbereichen, zu denen es
bereits viele Inhalte gibt, dauert es, bis sich die Strategie
und die Kontinuität unserer Beiträge auszahlen. Rezepte
und Lebensmittel sind beispielsweise beliebte Themen,
die auf vielen privaten Blogs thematisiert werden. Unsere
Analysen zeigen jedoch, dass es sich lohnt: Immer mehr
Menschen kommen immer wieder auf unsere Seiten.
Beim Thema „Getreide“ und dessen Anbau rankt unsere
Kampagne inzwischen auf dem ersten Platz bei Google.
Das Erfolgsrezept hinter der Website
Die Rubriken der Website
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Werden auch Sie zum Influencer
für unsere Kampagne und
machen Sie einen Takeover!
Zeigen Sie, wie Sie auf Ihrem
Hof moderne Landwirtschaft
verstehen und warum Sie Teil
der Kampagne sind.
Seit Beginn der Kampagne bespielen wir Instagram, Facebook und YouTube
mit verschiedensten Inhalten, um zu informieren, aufzuklären und zu
unterhalten. Dabei richten wir uns sowohl an Landwirte als auch an die
Verbraucher. Etwa dreimal pro Woche posten wir der stetig zunehmenden
Zahl an Followern neue Inhalte und setzen dabei auf viele abwechslungsreiche
Formate. Mit zielgruppengerechten Inhalten erreichen wir unterschiedliche
Nutzer – bei geringen Kosten und ohne Streuverluste, wie es beispielsweise
bei Werbung im Fernsehen oder Radio der Fall wäre.
Unsere vielfältigen Aktivitäten in den so-
zialen Medien erfreuen sich immer größe-
rer Beliebtheit, wie unsere Auswertungen
zeigen: Inzwischen hat unsere Kampagne
über 155 Millionen Sichtkontakte erreicht,
was ein Wachstum von fast 200 Prozent im
Vergleich zum Kampagnenjahr 2019/2020
bedeutet. Auch die Zahl unserer Follower
auf Facebook und Instagram hat sich um
mehr als 50 Prozent auf 10.252 erhöht. Besitzer von teuren Landmaschinen
verleihen diese oft zeitweise an andere
Betriebe, die diese dann beispielsweise zur
Aussaat nutzen und ihre Erträge dadurch
langfristig sichern oder steigern. Dieses
Prinzip wollen wir uns mithilfe von Social-
Media-Influencern zunutze machen.
Influencer spezialisieren sich auf bestimmte
Themen (zum Beispiel Kochen, Backen,
Nachhaltigkeit) und bauen sich durch ihre
Tätigkeit Follower auf. Erfolgreiche Influ-
encer greifen also auf eine Basis von
Menschen zurück, die ihre Posts verfolgen.
Wir wollen die Reichweite der Kampagne
weiter erhöhen. Zum Beispiel auch durch
Follower anderer Influencer, die wir für
uns gewinnen. Daher haben wir in den
kommenden Monaten mehrere strategische
Kooperationen geplant: Genevieve Wiehe
von @Stylingkitchen ist eine Foodblog gerin
aus dem münsterländischen Greven. Sie
wird im Rahmen eines Takeovers den Hof
eines Kampagnen-Unterstützers besuchen
und den Tag dort verbringen. Verschiedene
andere Foodblogger, die insbesondere mit
regionalen Lebens mitteln kochen, werden
zudem in Hofläden unserer Region ein-
kaufen und mit den landwirtschaftlichen
Erzeugnissen Rezepte kreieren. Andere
Influencer werden zu den Themen Nachhal-
tigkeit oder ökologische Landwirtschaft
mit uns zusammenarbeiten.
Social Media – wie wir Influencer aufbauen
Die Social-Media-Posts unserer Kampagne
sind eine bunte Mischung aus Fakten zur
Landwirtschaft und Informationen zu
aktuellen und saisonalen Themen. Weil
authentische Einblicke in die moderne
Landwirtschaft der Kernpunkt unserer
Kampagne sind, zeigen wir auch immer
wieder Ausschnitte von Ihren Höfen. Zum
Teil entstehen diese im Rahmen der Hof-
geschichten – oder Sie übernehmen selbst
die Kamera!
Mit einem Takeover – also einer Über-
nahme des Instagram-Accounts unserer
Kampagne – haben bereits verschiedene
Unterstützer einen Tag lang Einblicke in
ihren Arbeitsalltag gegeben: Als Conny
Langreck unseren Kanal übernahm, waren
die Nutzer nicht nur beim Hühnerfüttern
und Mittagessen dabei, sondern auch, als
die neuen Ferkel zur Mast ankamen.
Kira Engels zeigte bei ihrem Takeover die
oft vergessene Büroarbeit einer Landwirtin
und einen Besuch auf dem Feld bei der
Ernte der Frühkartoffeln. Mit jedem Take-
over beschreiben wir moderne Landwirt-
schaft aus vielen verschiedenen Perspekti-
ven – und auch dies mit großem Erfolg:
Etwa 1.000 neue Fans konnten wir über
die bisherigen Takeover neu für unsere Kam-
pagne begeistern.
Takeover – werden Sie zum Influencer
Kooperationen für noch mehr Reichweite
Zahl unserer Follower wächst
155.443.651 Sichtkontakte
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Mit der Öffentlichkeitsarbeit ist es
wie mit einem guten Wein. Es dauert,
bis die Reben Früchte tragen, und
ein guter Wein braucht seine Zeit, um
sehr guten Geschmack zu entfalten. Die
Basis dafür wurde im ersten Jahr gelegt
und bereits im zweiten Jahr haben wir
ein Ergebnis mit Prädikat erreicht.
Mit einer Reichweite von 5,24 Millionen
haben wir durch die klassische Pressear-
beit mehr als fünfmal so viele Landwirte
und Verbraucher erreicht wie im Vorjahr.
Und zwar ganz gezielt in Nordrhein-
Westfalen. In landwirtschaftlichen Fach-
Den Dialog, den wir mit den Verbrauchern suchen, suchen wir auch mit Ihnen als
Unterstützer. Deshalb haben wir bereits verschiedene Webinare durchgeführt,
in denen wir uns austauschen oder Ihnen die Möglichkeit geben, neue Kenntnisse
zu erwerben. In den geplanten nächsten Webinaren geht es im September um
„Online & Offline – wie Sie die Kampagne weitertragen können“ (eine gute Infor-
mationsquelle, um beim Unterstützer-Wettbewerb zu punkten) und im November
um „Visionen und Zukunftsideen“ für unsere Kampagne. Über die genauen Daten
informieren wir Sie rechtzeitig und freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ausgezeichnet? Ausgezeichnet! Die
Kampagne wurde in der Kategorie Con-
tent-Plattformen bei Europas größtem
Wettbewerb für Content Marketing
BEST OF CONTENT MARKETING
(BCM) ausgezeichnet. Die Jury über-
zeugte die Vielfältigkeit der Inhalte,
die wir für Landwirte und Verbraucher
entwickelt haben. Das bestätigt die fort-
laufend gute Kommunikationsarbeit auf
allen Kanälen, die erst durch die aktive
Teilnahme der Unterstützer ihre Wirkung
entfaltet.
1. Online & Offline – wie Sie die
Kampagne weitertragen können
Jeder unserer Unterstützer hat ein
eigenes, vielfältiges Umfeld: Freunde,
andere Landwirte, Sportkollegen,
entfernte Bekannte in sozialen Netz-
werken und Kunden. Werden Sie
online und offline das Verbindungs-
glied zwischen Ihrem Umfeld und der
Kampagne – wie Sie sich einsetzen
können, zeigen wir in diesem Webinar.
Aufklären, Hintergründe aufzeigen, Trans-
parenz herstellen. Wie arbeitet ein Land-
wirt heute? Welche Techniken nutzt er?
Was haben Verbraucher von der Digitali-
sierung in der Landwirtschaft? Das wird
das kommende Fokusthema für die Öffent-
lichkeitsarbeit. Seien Sie gespannt!
SMART FARMING als ein Fokusthema
2. Visionen und Zukunftsideen
Was wollen wir zukünftig erreichen
und wie setzen wir unsere Ziele
um? Werden Sie Teil unseres Think
Tanks und lassen Sie uns gemeinsam
über Kampagnenziele und Visionen
in den Dialog treten.
Gehen Sie mit uns
in den aktiven Austausch.
So kann MAG DOCH JEDER
zielgerichtet einfließen
lassen, was Ihnen am
Herzen liegt.
Ausgezeichnete Rekordernte bei der Öffentlichkeitsarbeit
Unsere Webinar-Serie ist angelaufen
magazinen, Tageszeitungen, auflagen-
starken Publikumsmedien und im Radio
war MAG DOCH JEDER präsent. Ins-
gesamt 125 Meldungen haben dazu bei-
getragen, dass MAG DOCH JEDER seinen
verdienten Platz in der Medienlandschaft
gefunden hat.
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Neue Motive für Strohpylone
Impressum
Datenschutz
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Instagram | Facebook
LANDWIRT SCHAFFT LEBEN GmbH
Schorlemerstraße 15
48143 Münster
Hans-Heinrich Berghorn
Telefon: 0251 / 4175-107
Telefax: 0251 / 4175-136
E-Mail: info@landwirt-schafft-leben.de
Spargel, Grünkohl und andere neue Motive
Damit die dargestellten Erzeugnisse zur Jahreszeit passen und die Vielfalt
unserer Initiative widerspiegeln, haben wir einige neue Motive entworfen.
Sie bauen Spargel im Frühjahr an und ernten Ihre Kürbisse im Herbst? Sie
haben Hühner und wollen an Ostern auf Ihre Eier hinweisen? Über unseren
Online-Shop bestellen Sie einfach und unkompliziert neue Überzüge für Ihre
Strohpylone, die zu Ihrem Betrieb und zur Jahreszeit passen. Lassen Sie
sich von den neuen Motiven inspirieren unter shop.magdochjeder.de/Nuetzliches
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit ihren gut drei Metern Höhe sind die Strohpylone ein echter Hingucker am
Straßenrand und haben unserer Kampagne bereits große Aufmerksamkeit
beschert: Die Pylone mit Motiven landwirtschaftlicher Erzeugnisse wurden
mehrfach in der Presse erwähnt und waren der Auftakt zu positiven
Begegnungen mit Verbrauchern.
Strohpylon-Karte
Sie haben bereits einen unserer Strohypylone aufgestellt?
Dann lassen Sie uns gerne eine kurze Info zum genauen Standort zukommen,
um gemeinsam eine Strohypylon-Karte erstellen zu können.
Einfach per Mail an marketing@magdochjeder.de
Newsletter und WhatsApp – immer aktuell informiertNichts ist so wichtig wie Offenheit in
den eignen Reihen – deshalb infor-
mieren wir unsere Unterstützer und
andere Interessierte regelmäßig über
anstehende Aktivitäten, Kampagnen-
erfolge und Neuheiten.
Weil sich unsere Kampagne fortlaufend
weiterentwickelt und immer wieder Bezug
zu aktuellen Themen nimmt, erfahren Sie
als Unterstützer die Neuigkeiten stets als
Erste. Dazu nutzen wir Newsletter, die
wir im Durchschnitt zweimal pro Monat
per E-Mail an 2.400 Kontakte versenden.
Parallel werden Neuigkeiten auch über die
RLV- und die WLV-App bekannt gegeben.
Zusammengenommen haben wir Kampa-
gnen-Informationen an 60.000 Kontakt-
punkte per Newsletter versandt.
Wie wir das Bild der Landwirtschaft verändern könnenLandwirtschaft zeigen, wie sie wirk-
lich ist, und nicht nur die Medien über
uns berichten lassen – das war der
Grund, warum wir in die Kampagne
MAG DOCH JEDER gestartet sind.
Wir haben es uns zum Ziel gemacht,
in all unseren Aktivitäten den Kontakt
und den offenen, authentischen Dia-
log mit den Verbrauchern zu suchen,
anstelle defensiv und anschuldigend
zu kommunizieren. Studien zeigen
inzwischen: Diese Ausrichtung ist
genau richtig und absolut notwendig,
denn nur so können wir den Status
quo verändern und Landwirtschaft
wieder für die Gesellschaft zukunfts-
f ähig machen.
In der Auswertung einer Befragung von
Landwirten und Verbrauchern aus dem
Jahr 2020 diagnostizierte das Rheingold In-
stitut, dass Landwirte und Nichtlandwirte
heute in Parallelwelten nebeneinanderher
leben und kaum noch Berührungspunkte
haben. Die Verbraucher projizieren einer-
seits Hoffnungen von Bullerbü-ähnlichen
Zuständen in die Landwirtschaft, anderer-
seits sind Bilder der Zerstörung der Natur
und der Massentierhaltung sehr präsent
in den Köpfen der Menschen. Die kaum
vorhandenen Kontaktpunkte zwischen der
Minderheit der Landwirte und der immer
größer werdenden urbanen Bevölkerung
fördern dies weiter. Landwirte wiederum
verurteilen die Verbraucher für ihren Kon-
sum und die Politik für Ahnungslosigkeit –
es existiert ein Schwarzer-Peter-Spiel, in dem
die Verantwortung für Veränderung allein
der jeweils anderen Seite zugeschoben wird.
Um den Kreislauf der gegenseitigen An-
schuldigungen und falscher Vorstellungen
zu durchbrechen, müssen neue Narrative
erschaffen werden. Veraltete und verzerrte
Bilder von der Landwirtschaft müssen
erneuert werden. Es gilt, den Beitrag der
Landwirtschaft zur Lösung aktueller ge-
sellschaftlicher Probleme darzustellen.
Mit unserer MAG DOCH JEDER-Kampagne
haben wir schon vor Beginn der Pandemie
den Grundstein für neue Narrative und
den Dialog mit den Verbrauchern ge-
legt. Die Zeit ist reif – lassen Sie uns die
aktuelle Umbruchstimmung gemeinsam
nutzen, um neue Bilder zu schaffen und
den negativen Kreislauf der gegenseitigen
Beschuldigungen zu durchbrechen.
Werden Sie ein Teil von MAG DOCH
JEDER, um ein Fundament der
Wertschätzung unserer Arbeit für
zukünftige Generationen von Land-
wirten zu schaffen!
Neue Narrative schaffen
Schwarzer-Peter-Spiel
Nutzen Sie die exklusiven Infor mationen
und Updates, um sich aktiv in die Kampagne
einzubringen, beispielsweise wenn wir nach neuen
Höfen für unsere Hof geschichten suchen.
Sie erhalten unsere regelmäßigen Newsletter
noch nicht? Schreiben Sie eine E-Mail an
marketing@magdochjeder.de.
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Im Interview mit Hubertus Beringmeier & Bernhard Conzen, Präsidenten des WLV und des RLV
Herr Beringmeier, wie steht es um den
Nachwuchs in der Landwirtschaft?
Die Zahlen im Ausbildungsbereich sind
stabil. Viele junge Menschen finden die
Arbeit in der Landwirtschaft nach wie vor
und zu Recht sehr spannend. Bedingt durch
den Strukturwandel kommt ein Großteil
der jungen Leute – anders noch als vor 20
Jahren – heute nicht mehr „vom Hof“.
Dadurch gibt es heute in den Fachschulklas-
sen eine ganz andere Dynamik, aber das
ist kein Nachteil. So ist unser Nachwuchs
dadurch u. a. schon früh mit der wichtigen
Aufgabe konfrontiert, das eigene Selbstver-
ständnis und die Rolle der Bauern in der
Gesellschaft zu thematisieren.
Herr Conzen, auf was müssen sich
die Landwirte in Zukunft einstellen?
Eine schwierige Frage – denn so richtig
prophezeien kann das niemand. Fakt ist:
Landwirtschaft ist einem stetigen Wandel
unterworfen. Bestimmt durch den Markt,
das Wetter, den Wettbewerb, aber auch die
politische und öffentliche Meinung. Wir
werden uns auch in Zukunft mit Themen
auseinandersetzen und Lösungen finden
müssen, all diesen Bereichen gerecht zu
werden und dabei den Landwirten eine be-
triebliche Perspektive zu verschaffen. Denn
am Ende des Tages gilt: Wir alle brauchen
eine starke regionale Landwirtschaft und
eine sichere Versorgung mit qualitativ
hochwertigen Lebensmitteln.
Was braucht es, um seinen Betrieb
zukunftsf ähig aufzustellen?
Ich denke, es ist wichtig, mit klugen und
guten Ideen in die Zukunft zu gehen.
Landwirte müssen sowohl den Markt und
ökonomische Faktoren im Blick haben,
sich und ihren Betrieb aber auch stetig
weiterentwickeln. Dazu gehören ebendiese
Ideen und Impulse genauso wie optimierte
Abläufe und das Auffinden von Schwach-
stellen im Betriebsablauf. Wünschen würde
ich mir außerdem einen engeren Kontakt
zu unseren Verbrauchern. Die deutsche
Bevölkerung kann sich täglich über völlig
unbedenkliche, leckere und qualitativ hoch-
wertige Lebensmittel freuen – Landwirte
machen einen tollen Job, und das darf man
ruhig auch zeigen. Das heißt für die Betriebe,
mehr Blicke hinter die Kulissen zulassen,
in Kontakt treten und mit Vorurteilen auf-
räumen, sich aber auch austauschen und
Gemeinsamkeiten feststellen.
Was ist nötig, um das Vertrauen der
Verbraucher wieder zu gewinnen?
Ich würde sagen, in erster Linie Kontakt.
Landwirtschaft muss wieder sichtbar wer-
den und als selbstverständlicher Teil des
Alltags gesehen werden – und nicht als
abgepacktes Produkt im Supermarkt. Wir
müssen den Menschen wieder ein Bild ver-
mitteln, Gesicht zeigen und über unsere
Arbeit sprechen.
Welchen konkreten Herausforderun-
gen steht die deutsche Landwirtschaft
in naher Zukunft gegenüber?
Wir befinden uns in einem spannenden
Jahr, nicht nur weil es ein Wahljahr ist.
Auch um die gemeinsame europäische
Agrarpolitik wird derzeit gerungen, genauso
wie uns die Themen Düngung und Insekten-
schutz beschäftigen. Auch wenn diese Dinge
in Berlin oder Brüssel diskutiert werden,
so werden sie doch starke Auswirkungen
auf unsere regionale Landwirtschaft haben.
Dazu kommen gesellschaftliche Diskus-
sionen, die sicherlich auch Einfluss auf die
Meinungsbildung haben.
Was wünschen Sie sich im kommenden
Jahr von der Initiative MAG DOCH
JEDER?
Ich wünsche mir, dass die Initiative genau-
so stark weitermacht wie bisher und viele
weitere Landwirte, auch aus dem Rhein-
land, die Gelegenheit ergreifen, praktische
und authentische Öffentlichkeitsarbeit mit
ihrem Beitrag zu unterstützen. Wir haben
jetzt die Chance, gemeinsam an einem
Strang zu ziehen und etwas zu bewirken.
Wie würden Sie den Beruf
Interessierten näherbringen?
Der Beruf des Landwirts zählt nach wie vor
zu den vielseitigsten und herausfordernds-
ten, die es gibt. Die Arbeit auf eigenem
Grund in freier Natur, der Umgang mit
Tieren und modernster Technik, betriebs-
wirtschaftliches Denken und die begrenzte
Planbarkeit der täglichen Arbeit fordern
den ganzen Mann und die ganze Frau.
Dazu kommt der immer wichtiger werden-
de Teil der Persönlichkeitsentwicklung und
Kommunikation, denn als Landwirt stehen
Sie heute und in Zukunft im Mittelpunkt
gesellschaftlicher Debatten um Tierwohl,
Natur- und Klimaschutz und Ernährung.
Landwirt zu sein heißt, sich in einem har-
ten Wettbewerb zu bewähren. Aber es gibt
kaum einen schöneren Beruf. Ich lade alle
Interessierten herzlich ein, sich einmal vor
Ort auf unseren Höfen die Arbeit unserer
Bauernfamilien anzusehen. Unsere Kreis-
geschäftsstellen helfen hier gerne weiter.
Welche Rolle spielt die Digitalisie-
rung in den kommenden Jahren?
Wir stehen auch in der Landwirtschaft
vor einer technischen Revolution. Die
künstliche Intelligenz (KI) wird die Abläufe
in unseren Betrieben in einer Weise ver-
ändern – und auch erleichtern –, wie wir
uns dies heute kaum vorstellen können.
Digitalisierte Datentransfers über die wich-
tigsten Entwicklungen auf den Höfen wer-
den zum Standard. Dabei wird es für uns
darauf ankommen, bei aller Begeisterung
für technischen Fortschritt, den es in der
Landwirtschaft immer gegeben hat, nicht
zu vergessen, dass wir als Bauern die Ho-
heit über unsere Daten behalten müssen.
Was wünschen Sie sich von der neuen
Regierung ab Ende September?
Ich erhoffe mir von der künftigen Bundes-
regierung, wie auch immer sie aussehen
mag, dass sie die gesellschaftlich gewünschte
Transformation der Landwirtschaft mit
schlüssigen Konzepten begleitet. Aktuell
erleben wir leider, wie etwa der Umbau der
Tierhaltung in Richtung von mehr Tier-
wohl daran scheitert, dass sich Parteien
und Interessengruppen nicht auf einen
Kompromiss bei den erforderlichen
Anpassungen des Immissionsschutz- und
Baurechts verständigen können. Außerdem
muss geklärt werden, wie ein Umbau so-
zialverträglich für Verbraucherinnen und
Verbraucher wie für Bauernfamilien finan-
ziert werden kann. Ich setze darauf, dass die
Entscheider nach der Bundestagswahl ihrer
Verantwortung hier gerechter werden.
Was war für Sie im letzten Jahr
das berufliche Highlight?
Das war ohne Zweifel die Bewältigung der
Corona-bedingten Marktverwerfungen,
auch wenn ich dies nur bedingt als „High-
light“ bezeichnen möchte. Wenn man der
Pandemie und ihren Folgen etwas Positives
abgewinnen möchte, dann vielleicht, dass
die Wichtigkeit regionaler Versorgungs-
ketten in unserer Gesellschaft neu thema-
tisiert und die digitale Kommunikation
innerhalb der Landwirtschaft auf einen
höheren Standard gehoben wurde.
Was wünschen Sie sich im kommen-
den Jahr von der Initiative MAG
DOCH JEDER?
Ich wünsche mir vor allem, dass deutlich
mehr Berufskolleginnen und -kollegen
sich als Unterstützerinnen und Unter-
stützer unserer Kampagne engagieren.
Die zweijährige Aufbauarbeit hat gezeigt,
dass moderne Imagearbeit – von Bauern
finanziert und kontrolliert, von Profis um-
gesetzt – sehr gut funktioniert. Die Frage,
wie weit wir damit in unserer Medienge-
sellschaft durchdringen und die eigene
Blase verlassen können, ist am Ende auch
eine Frage der Ressourcen. Daher appel-
liere ich an alle Bauernfamilien in ganz
NRW, diese Chance zu nutzen und die
Kampagne nach Kräften zu unterstützen!
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Foto: Karina Sowa
Ich bin ein Teil von „Landwirt-schaft – MAG DOCH JEDER“, weil … Mehr als 1.000 Landwirte haben diesen Satz schon für
sich beantwortet und sind zu Unterstützern der Kampagne
geworden. Wie beantworten Sie ihn für sich persönlich?
Johanna Austermann Geschäftsführerin / Landwirtin aus
Warendorf
Theresa Ungru Landwirtin aus Hörstel-Dreierwalde
Und wann dürfen wir Sie in unseren Reihen begrüßen? Jetzt Unterstützer werden! Mail: marketing@magdochjeder.de
»Wir sind Teil von „Landwirtschaft –
MAG DOCH JEDER“, weil wir als innova-
tiver Familienbetrieb, der mitten im Gene-
rationswechsel steckt, stets auf der Suche
nach spannenden Möglichkeiten sind,
die sich mit unseren Leitgedanken „Hof-
tore analog und digital öffnen“ decken.
Hier ist die Kampagne ein weiterer toller
Baustein, Verbraucher einzuladen, einen
Andreas Puckert Landwirt aus Saerbeck
» Ich habe mich für die Landwirtschaft
entschieden, weil ich überzeugt davon
bin, dass wir einen tollen Job machen. Das
müssen wir auch den Menschen zeigen.
Mit „Landwirtschaft – MAG DOCH JEDER“
machen wir genau das: mit Menschen in
den Dialog treten und ihnen erklären, wie
aufregend, vielfältig und bunt unser aller
tägliches Tun ist!
Liebe Berufskollegen und -kolleginnen, ihr
seid doch auch davon überzeugt, dass ihr
einen tollen Job habt – macht mit, werdet
Unterstützer und tragt mit dazu bei, dass
unser Job auch in Zukunft so toll bleibt.«
Warum sind Sie Unterstützerin
der Kampagne?
»Weil die Landwirtschaft so ein gemeinsa-
mes Kommunikationstool hat und gemein-
sam die Landwirtschaft darstellen kann.
Wir möchten die Landwirtschaft wieder
näher an den Verbraucher bringen. Wir
möchten den Verbrauchern unsere tägliche
Arbeit zeigen.«
Warum ist die Kampagne der richtige
Schritt in die Zukunft?
»Weil wir auch in Zukunft Lebensmittel aus
Deutschland verzehren möchten. Wir möch-
ten aufzeigen, wie vielseitig die Landwirt-
schaft in Deutschland ist.«
Christina Ingenrieth Betriebsnachfolgerin aus Brüggen
Blick hinter unsere Hoftore zu werfen.
Dabei können sie erfahren, wie wir unsere
Herzensprodukte Spargel, Erdbeeren
und (Süß-)Kartoffeln anbauen und direkt
vermarkten, und einen Eindruck davon
bekommen, wie wir Saisonalität und Re-
gionalität seit über 30 Jahren leben und
diese Tradition als Basis in die nächste
Generation weiterentwickeln.«
Warum sind Sie Unterstützer
der Kampagne?
»Ich bin Unterstützer, weil ich die Not-
wendigkeit einer großflächigen Image-
pflege für die Landwirtschaft sehe. Die
ersten Kampagnenjahre haben mir ge-
zeigt, dass das Konzept gut ist.«
Warum ist die Kampagne der richtige
Schritt in die Zukunft?
»Die immer weniger werdenden Landwir-
te stehen immer mehr kritischen Verbrau-
chern gegenüber. Professionelle Unter-
stützung kann das leisten, was wir alleine
nicht schaffen.«
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23Welche Ge-schichten wollen Sie erzählen?
»Was wir hier anbauen, ist die Zukunft unserer Enkelkinder.«
Als Bankkauffrau mit einem BWL-Studium
wirkt Christina Ingenrieths Lebenslauf
nicht als der Prototyp für eine Karriere in
der Landwirtschaft. „Ich sehe mich als Un-
ternehmerin im landwirtschaftlichen Wirt-
schaftssektor“, sagt die 28-Jährige. Neben
der Erzeugung schmackhafter Lebensmittel
sieht sie ihre Aufgabe auch darin aufzu-
klären, wie landwirtschaftliche Betriebe
operieren und wie sie Unternehmen in
anderen Sektoren ähneln.
Zusammen mit ihren Eltern, dem Agrar-
betriebswirt Yannik Meiners und weiteren
Angestellten führt Christina Ingenrieth
den Genholter Hof. Der Betrieb hat sich
auf den Ackerbau spezialisiert und pro-
duziert auf 20 Hektar Ackerland Spargel,
Erdbeeren und Kartoffeln. Die landwirt-
schaftlichen Erzeugnisse vertreibt der
Familienbetrieb über den Lebensmittel-
einzelhandel in der Umgebung. Ein
großes Standbein ist zudem die Direkt-
vermarktung über eigene Marktstände,
einen Hofladen und ein Hofcafé. Die
Familie beherbergt außerdem Gäste in
drei Fremdenzimmern und öffnet in der
Spargelsaison ein Restaurant.
In zwei Jahren, im Juli 2023, wird Christina
Ingenrieth den Genholter Hof in vierter
Generation übernehmen und führen. Um
zukunftsfähig aufgestellt zu sein, hat sie
sich viel mit der Ausrichtung des Hofes und
zukünftigen Entwicklungen beschäftigt.
Zurück in die ZukunftDie Trockenheit der letzten Jahre waren
ein Weckruf für Diplom-Agraringenieur
Heinrich Große Liesner und sie brachte
ihm eine neue Leidenschaft ein: gesunde
Ackerböden zu fördern und die mikrobiolo-
gischen Vorgänge darin zu verstehen. Nun
verbindet er traditionelle Methoden und
technische Innovationen, um seine Böden
zu beleben und zu wertvollen Wasserspei-
chern für herausfordende klimatische Be-
dingungen zu machen.
Fakt ist, dass die Verbraucher die Offenheit
und Vielfalt unserer Arbeit, die in den Hof-
geschichten zum Ausdruck kommen, sehr
schätzen (mehr auf Seite 9). Deshalb möch-
ten wir auch Ihre Geschichte erzählen!
Hier geben wir Ihnen Eindrücke aus drei
Hofgeschichten, die Ihnen Orientierung
bieten, um eine eigene Idee zu entwickeln.
Sie bauen auch Spargel an oder unterhalten
einen Forstbetrieb? Überschneidungen
sind kein Hindernis – melden Sie sich und
wir finden zusammen einen einzigartigen
Blickwinkel auf Ihren Hof oder Ihr
Erzeugnis.
»8 Milliarden Lebewesen in einer Handvoll Erde.«
Mit Unterneh-mergeist in die Landwirtschaft
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Wald schützen und nutzen Hildegard Hansmann-Machula aus dem schönen Weringhausen im Sauerland
ist gelernte Land- und Forstwirtin. Zunächst galt ihre Leidenschaft eher der
Landwirtschaft auf dem elterlichen Hof und die Forstwirtschaft war mehr ein
Nebenzweig ihres Betriebs. Die Nacht des 18. Januar 2007, als Sturm Kyrill
elf Hektar ihres Waldes vernichtete, veränderte ihre Einstellung jedoch grund-
legend: Ihr wurde der Wert des Waldes und der natürlichen Vielfalt angesichts
des Schadens schmerzlich bewusst.
Sind Sie dabei?Was für Sie Alltag ist, ist für die Verbraucher meist unbe-
kanntes Land. Und das wollen wir in seiner ganzen Vielfalt
zeigen – auch durch Ihren Hof!
Sie haben keine Idee, was Sie erzählen könnten? Zögern Sie
trotzdem nicht, sich zu melden. Wir bringen den „Blick von
außen“ mit und entwickeln zusammen mit Ihnen eine Idee
für Ihre Hofgeschichte!
Hier geht’s zu den Hofgeschichten:
Nach dem Sturm hieß es für die Forst-
wirtin und ihren Mann deshalb: Ärmel
hochkrempeln und den Wald wieder
aufbauen. Seither ist ihre Passion für
die Forstwirtschaft und den Wald als
Wirtschafts- und Erholungsraum im-
mer weiter gewachsen. Heute hegt und
pflegt Hildegard Hansmann-Machula
30 Hektar Wald, um ihn vor negativen
Einflüssen wie dem Borkenkäferbefall
zu schützen. Gleichzeitig nutzt sie ihn
wirtschaftlich, um wertvolle Rohstoffe
wie Fichtenholz zu produzieren.
»Ich wünsche mir ein gutesMiteinander zwischen Wald-besitzern und Waldbesuchern,damit wir unse-ren wunder-schönen Wald gemeinsam
genießen und erhalten kön-nen.«
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Unsere diesjährige Kampagnenernte zeigt: Mit aktuell
mehr als 1.000 Unterstützern haben wir unser Einzugsge-
biet erfolgreich ausgeweitet, neue Pflanzen gesät und unsere
Erträge gesteigert. Doch wir sehen auch immer noch viele
Äcker, die unbearbeitet sind: Der Bedarf, Brücken zur
Bevölkerung zu schlagen und den konstruktiven Dialog
über die Erzeugung von nachhaltigen Lebensmitteln durch
eine zukunftsf ähige Landwirtschaft voranzutreiben, ist
weiterhin groß. Stellen Sie sich vor, unsere Basis bestünde
aus 2.000 oder noch mehr Unterstützern – wie groß würde
unsere Aussaat und vor allem die Ernte im nächsten Kam-
pagnenjahr sein?
Die Fotos geben einige Eindrücke zu geplanten Maßnahmen –
doch erst durch Ihre Unterstützung können wir diese Vision
Wirklichkeit werden lassen. Ihre Teilhabe zählt, denn nur so
können wir die Ernte einfahren, die wir uns wünschen, und
durch unsere Kampagne gemeinsam das Image der Landwirt-
schaft in der Öffentlichkeit verändern.
Werden Sie ein Teil der Bewegung von
„Landwirtschaft – MAG DOCH JEDER“!
27
… Ihre in Münster wohnende Cousine schickt Ihnen per
WhatsApp ein Foto von dem Bus, der
gerade vor ihr fährt.
… Sie fahren mit dem Auto und auf einmal ruft Ihr Kind vom
Rücksitz:, „Papa, guck mal das Plakat! Das ist doch MAG DOCH
JEDER!“
… Sie packen auf dem Wochenmarkt Ihre
Kisten zusammen und auf dem Weg zum Auto sehen Sie ein Lasten-fahrrad. Darauf: unser
Kampagnenlogo.
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2929
... Sie können die Kampagnenkraft von
MAG DOCH JEDER auch für die Vermarktung
Ihrer Produkte nutzen.
… Sie scrollen bei Spotify durch die Liste neuer Podcasts und auf einmal bleibt Ihr Auge
hängen bei: „MAG DOCH JEDER
– der Podcast“ und Sie hören rein.
... wenn in Ihren lokalen Sendern und Medien verstärkt über die MAG
DOCH JEDER-Kampagne und somit über die Land-wirtschaft, wie sie wirklich
ist, berichtet wird.
… Sie besorgen Tickets zum Treckerkino von MAG DOCH JEDER und laden all Ihre
Stammtischkollegen ein.
… es hängt von Ihnen ab!
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Argumente, warum sich die Kampagne für Sie lohnt
In diesem Bericht haben Sie viel dazu erfahren, was unsere Kampagne bisher erreicht hat und welche Maßnahmen hinter
diesen Erfolgen stehen. Doch was haben Sie davon, mitzumachen? Wir haben drei Argumente für Sie. Nutzen Sie diese
auch im Gespräch mit anderen Landwirten, die Sie von der Teilnahme an der Kampagne überzeugen möchten.
Studien zeigen, dass sich das Image über
Landwirtschaft in der Gesellschaft ver-
selbstständigt hat. Es herrschen starke
Diskrepanzen zwischen unserer Pers-
pektive und wie die Verbraucher unsere
Arbeit sehen. Einseitige Sichtweisen über
Massentierhaltung und umweltschädliche
Praktiken sind präsent im öffentlichen
Diskurs und prägen politische Entschei-
dungen. Nur wenn wir selbst aktiv werden
und uns offen in die Debatten einbringen,
können wir bei der Gestaltung einer neuen
Wahrnehmung von moderner Landwirt-
schaft beitragen. Lassen Sie uns durch die
Kampagne zeigen, was wir tun – für die
Gesellschaft und die Umwelt. Lassen Sie
unser Image nicht durch die Medien und
andere Akteure der Öffentlichkeit bestim-
men, sondern authentisch und selbstbe-
stimmt aus den eigenen Reihen!
Mit Ihrer Unterstützung werden Sie Teil
eines großen Netzwerks und profitieren
von vielfältigen Synergien. Mit einem
freiwilligen Finanzierungsbeitrag zwi-
schen 100 und 2.000 Euro pro Jahr vertei-
len sich so die Kosten für unsere Kampag-
ne auf viele Schultern. Je mehr Landwirte
sich also beteiligen, desto mehr Maßnah-
men können wir durchführen, von denen
alle gleichermaßen profitieren. Als aktives
Netzwerk schätzen wir zudem den großen
Reichtum an Erfahrungen und Wissen,
den unsere Unterstützer in die Kampagne
einbringen. So bietet auch der Austausch
untereinander viele Möglichkeiten zu ge-
meinsamen Aktivitäten – im Rahmen der
Kampagne und abseits. Lassen Sie uns
unsere Kräfte bündeln und zusammen
mehr erreichen!
Unsere Kampagne ist deshalb so erfolg-
reich, weil sie Authentizität mit professio-
neller Kommunikation vereint. Mit regel-
mäßigen, hochwertigen Maßnahmen, die
die Verbraucher genau da abholen, wo sie
sich befinden, tragen wir maßgeblich dazu
bei, dass unsere Leistungen wahrgenom-
men und wertgeschätzt werden. Neben der
positiveren Wahrnehmung in der Öffent-
lichkeit, die uns alle stärkt, können Sie viele
der Maßnahmen zudem für Ihre persön-
liche Vermarktung nutzen. So sparen Sie
Zeit und Geld, diese selbst zu erstellen.
1. Bestimmen Sie die Zukunft der Land- wirtschaft mit.
2. Werden Sie Teil eines großen Netz- werks.
3. Profitieren Sie von unserem professio- nellen Auftritt.
»Es geht uns doch allen um das Gleiche: Wir wünschen uns mehr Anerkennung
seitens der Bevölkerung und eine realistische Sichtweise auf unsere Arbeit. Aber
wenn wir nicht selber das Wort ergreifen, wird sich nichts ändern. Mit MAG
DOCH JEDER haben wir Kanäle gefunden, durch die wir für uns selber sprechen
können. Und dabei zählt jede Stimme – auch Ihre. Worauf warten Sie noch?«
Cornelia Langreck – Bäuerin und Landfrau aus Rheda-Wiedenbrück
»In unserem Slogan MAG DOCH JEDER steckt das Wörtchen: JEDER. Oder
bist du noch TRITTBRETTFAHRER? Nur gemeinsam und mit eigenen Botschaften
halten wir das Heft des Handelns in der Hand – sonst tun es die anderen!«
Stefan Nießing – Vorstand Agri V Raiffeisen eG Borken
»Zögern gilt nicht mehr! Die Kampagne zeigt, dass die Maßnahmen und der Weg
zu einem besseren Image der Landwirtschaft richtig sind. Für breiteren Erfolg
bedarf es allerdings auch einer breiteren Unterstützung, bei der inhaltlichen Mit-
wirkung, insbesondere aber auch bei der f inanziellen Beteiligung all derjenigen,
die sich selbst wenig einbringen können. Denn die Wege bis zum Bürger haben sich
verändert und Kommunikation bedarf professioneller Unterstützung.«
Dr. Martin Spielhoff – Raiffeisenverband Westfalen-Lippe e.V.
»Was mir so gut an unserer Kampagne gef ällt: dass sie die unglaubliche Vielfalt
der Landwirtschaft und unsere Arbeit mit und in der Natur zeigt. Hier wird nicht
in Schubladen sortiert, jede Facette zählt und differenziert von den Medienbildern.
Auch Sie können neue Facetten einbringen: Ihre Hofgeschichte, Ihre Erzeugnisse,
Ihre Arbeitsweise. Machen Sie mit und zeigen Sie, wie Sie Landwirtschaft leben!«
Susanne Schulze Bockeloh – Landwirtin aus Münster
»Landwirtschaft ist bunt und vielf ältig. Ihre Menschen, Produkte sowie Lebens-
und Arbeitsweisen in berührenden Bildern und Geschichten darzustellen,
gelingt nur mit professioneller Kommunikation. Sonst hört und sieht es keiner.
Dafür braucht es eine Kampagne wie MAG DOCH JEDER.«
Prof. Dr. Matthias Kussin – Agrarkommunikation Hochschule Osnabrück
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