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Kellerbrand Friedrichstrasse 19 Planspiel
Eine Präsentation der Zeitschrift:
DER FEUERWEHRMANN
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Planspiel Kellerbrand
2 März 2005
Lagefeststellung
Meldung der Leitstelle:
Kellerbrand Friedrichstraße 19, Wohnhaus, starke
Rauchentwicklung
Ausrücken:
LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23-12, ELW 1
– weiter alarmiert RTW, NEF
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Planspiel Kellerbrand
3 März 2005
Eigene Erkundung
4 geschossiges älteres Wohngebäude in Hanglage. Im
Erdgeschoß befindet sich eine Gaststätte.
Im 2. und 3. OG sind jeweils 2 Personen am Fenster zu
sehen, die sich bemerkbar machen und mitteilen, dass
durch die Wohnungstüren Rauch eindringe.
Aus der Haustür und aus der Tür zur Gaststätte, die
geöffnet ist, dringt dichter schwarzer Rauch.
Ein Anwohner teilt mit, dass auf einmal vom Keller aus
Rauch ins Treppenhaus gedrungen sei und er sofort
über Notruf 112 die Feuerwehr gerufen habe.
Vom Treppenhaus gehe eine Steintreppe direkt in den
Keller.
Die Gaststätte sei jetzt normalerweise geschlossen.
Was im Keller brenne, wisse er nicht.
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Planspiel Kellerbrand
4 März 2005
1. Datum: 04.06.2000
2. Uhrzeit: 8:45
3. Temperatur: 22° C
4. Windstärke: 2 aus SW
5. Wasserversorgung Unterflurhydranten auf 100 Leitung, ca.
30 m auf der Straße vor dem Gebäude.
Lageplan
(befahrbare Flächen grau,
nicht befahrbare Flächen
gelb)
Das Gelände steigt links
neben dem vom
Schadensfeuer betroffenen
Gebäude steil an. Es befindet
sich dort ein Fußweg mit zwei
Treppenabsätzen.
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Planspiel Kellerbrand
5 März 2005
Kalte Lage
Warme Lage
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Planspiel Kellerbrand
6 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
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Planspiel Kellerbrand
7 März 2005
Ausbreitung
Konkretisierung
durch Wärmemitführung (Konvektion) können heiße
Brandgase durch das Treppenhaus aufsteigen und
brennbare Stoffe zünden
Wärmeleitung (Metallleitungen)
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Planspiel Kellerbrand
8 März 2005
Ausbreitung
Abwehrmöglichkeiten
für Entlüftung sorgen (Fenster öffnen)
Überdruckbelüftungsgerät einsetzen
Abkühlung der heißen Brandgase mit Wassernebel
(Hohlstrahlrohr)
Benetzen gefährdeter Bereiche
Brandbekämpfung
im Extremfall muss eine Entlüftung durch Öffnung der
Dachhaut geschafften werden
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Planspiel Kellerbrand
9 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
Angst / Panik
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Planspiel Kellerbrand
10 März 2005
Angst / Panik
Konkretisierung
Hausbewohner können Panikreaktion zeigen und nicht
mehr logisch reagieren
–Gefahr des Sprungs aus dem Fenster
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Planspiel Kellerbrand
11 März 2005
Angst / Panik
Abwehrmöglichkeiten
gefährdete Personen betreuen und beruhigen
Einsatzmaßnahmen erklären
Rettung mit
Fluchthaube durch Treppenraum,
DLK 23-12,
tragbaren Leitern,
Sprungpolster
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Planspiel Kellerbrand
12 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
Angst / Panik
Atemgifte
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Planspiel Kellerbrand
13 März 2005
Atemgifte
Konkretisierung
Es ist insbesondere mit Atemgiften der Gruppe 3 mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen zu rechnen, nämlich mit
CO – Kohlenmonoxyd (Produkt der unvollkommenen Verbrennung, blockiert den O2 Transport im Blut, leichter als Luft, brennbar)
CO2 – Kohlendioxyd (Produkt der vollkommenen Verbrennung, blockiert das Atemzentrum im Gehirn, schwerer als Luft, unbrennbar)
HCN –Cyanwasserstoff = Blausäure (Produkt der unvollkommenen Verbrennung
Hinzu können Atemgifte mit Reiz und Ätzwirkung kommen z.B. HCl – Clorwasserstoff, der sich mit H2O zu Salzsäure verbindet.
Atemgifte gefährden eigenes Personal und Hausbewohner.
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Planspiel Kellerbrand
14 März 2005
Atemgifte
Abwehrmöglichkeiten
Vorgehen nur mit umluftunabhängigen Atemschutz
Einsatzgrundsätze der FwDV 7 beachten:
nur Truppweise vorgehen
Rückzugsweg sichern
doppelte Atemluftreserve für Rückweg einplanen
Rettungstrupp für jeden vorgehenden Trupp
Atemschutzüberwachung sicherstellen
vorgehenden Trupp zur Menschenrettung mit Fluchthauben ausrüsten.
Für Entlüftung sorgen und Überdruckbelüftungsgerät einsetzen.
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Planspiel Kellerbrand
15 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
Angst / Panik
Chemische Stoffe
Atemgifte
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Planspiel Kellerbrand
16 März 2005
Chemische Stoffe
Konkretisierung
Nur unerhebliche Mengen zu vermuten
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Planspiel Kellerbrand
17 März 2005
Chemische Stoffe
Abwehrmöglichkeiten
Umluftunabhängiger Atemschutz und Einsatzkleidung
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Planspiel Kellerbrand
18 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
Angst / Panik
Chemische Stoffe
Erkrankung Verletzung
Atemgifte
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Planspiel Kellerbrand
19 März 2005
Erkrankung Verletzung
Konkretisierung
Gefahr der Verbrennung durch Brandgase und
Wasserdampf
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Planspiel Kellerbrand
20 März 2005
Erkrankung Verletzung
Abwehrmöglichkeiten
Persönliche Ausrüstung
Aufmerksamkeit
Einsatzkleidung gem. HuPF
Flammschutzhaube
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Planspiel Kellerbrand
21 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
Angst / Panik
Chemische Stoffe
Erkrankung Verletzung
Explosion, Verpuffung Stichflamme
Atemgifte
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Planspiel Kellerbrand
22 März 2005
Explosion, Verpuffung Stichflamme
Konkretisierung
Bei Kellerbränden besteht die Gefahr eines flash over
durch Produkte der unvollkommenen Verbrennung,
insbesondere CO.
Hinzu kommen Explosionsgefahren durch
möglicherweise unzulässig gelagerte
Flüssiggasflaschen und durch brennbare Flüssigkeiten
sowie durch Erdgas.
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Planspiel Kellerbrand
23 März 2005
Explosion, Verpuffung Stichflamme
Abwehrmöglichkeiten
für Be- und Entlüftung sorgen
mit Sprühstrahl die Gasphase abkühlen
vorsichtig vorgehen, am Boden kriechend
Türen vorsichtig und unter Deckung öffnen
Gaszufuhr im Keller schließen
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Planspiel Kellerbrand
24 März 2005
Ausbreitung
Gefahren der Einsatzstelle und Beurteilung
Angst / Panik
Chemische Stoffe
Erkrankung Verletzung
Explosion, Verpuffung Stichflamme
Elektrizität
Atemgifte
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Planspiel Kellerbrand
25 März 2005
Elektrizität
Konkretisierung
Aufputzleitungen können durch Wärmeeinwirkung
ohne Isolation herabhängen
Löschwasser am Boden leitet.
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Planspiel Kellerbrand
26 März 2005
Elektrizität
Abwehrmöglichkeiten
Sicherungen abschalten
ggf. durch Versorgungsunternehmen freischalten
lassen.
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Planspiel Kellerbrand
27 März 2005
Vielen Dank für
die Aufmerksamkeit!
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