Kinderoptometrie: mit einfachen Mitteln die …...Augenoptik üblichen Messtechniken durchgeführt...

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Innovationstag 2015

Kinderoptometrie: mit einfachen Mitteln die wichtigsten Sehfunktionen testen

DER AUGENOPTIKER

ÜbersichtKinderoptometrie

06.03.2018 Michael Hornig 2

Übersicht

• Rechtliche Situation• Bedenken• Notwendigkeit• Entwicklung des Sehens• Sinnvolle Ausstattung• Anamnese + Funktionsteste• Skiaskopie• Ophthalmoskopie• Besonderheiten bei den Messungen• Elternarbeit• Interdisziplinäre Zusammenarbeit

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Rechtliche Situation

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Rechtliche Situation

Kinder dürfen erst ab dem 14. Lebensjahr refraktioniert werden.

Findet man Quellen, die diese häufig geäußerte Altersgrenze belegen?

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Rechtliche Situation

Rechtsprechung zur Refraktionsbestimmung1973 Bundessozialgericht:

Frage: Ist die Refraktionsbestimmung Ausübung der Heilkunde?

…die Refraktionsbestimmung ist ein physikalisches Messverfahren, das keine medizinischen Kenntnisse erfordert…

Ergebnis: Augenoptiker dürfen refraktionieren. In der Urteilsbegründung findet sich keine Altersgrenze.

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Rechtliche Situation

Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz). Vom 17. Februar 1939. (RGBl. I S. 251)

Aus dem § 1, Absatz 2 des Gesetztes: „Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen,“ ergeben sich Tätigkeiten die der Augenoptiker nicht ausführen sollte:

Therapie,

Anwendung von Medikamenten,

Ergebnis: Die Augenglasbestimmung bei Kindern ist keine Heilkunde, sie ist ein physikalisches Messverfahren

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Rechtliche Situation

Arbeits- und Qualitätsrichtlinien für das Augenoptiker-Handwerk (4. Auflage 2009):In folgenden Fällen soll der Augenoptiker zum Zwecke einer zusätzlichen medizinischen Untersuchung an den Arzt für Augenheilkunde verweisen:• Personen, bei denen er Augenkrankheiten vermutet,• Personen, die hochgradig kurzsichtig sind,• Personen, bei denen die Sehschärfe plötzlich nachgelassen

hat,• Vorschulkinder, bei denen noch keine Untersuchung durch

den Arzt für Augenheilkunde vorgenommen wurde.

Ergebnis: Die zusätzliche Untersuchung durch den Augenarzt ist eine Empfehlung.

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Rechtliche Situation

Die Augenglasbestimmung, unabhängig vom Alter des Klienten, gehört zum Berufsbild des

Augenoptikers.

Kinder sollten zusätzlich vom Augenarzt untersucht werden, um die Augengesundheit zu beurteilen. Es besteht jedoch keine Pflicht

an den Augenarzt zu verweisen.

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Bedenken

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Bedenken

• Müssen Kinder in Zykloplegie gemessen werden?

Aktuelle Studie (Manuela Smandzich, Christoph von Handorff / Skiaskopie nach Mohindra vs. Skiaskopie in Zykloplegie bei hyperopen Kindern) zeigt, dass die mit der Skiaskopie ermittelten Werte im Mittel unwesentlich, 0,3 dpt, von denen in Zykloplegie abweichen.

• Kindermessungen kosten nur Zeit und bringen kein Geld!

• Das bringt nur Ärger mit dem Arzt für Augenheilkunde!

• Angst vor Fehlern!

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Bedenken

Gegen Bedenken:• Viele visuelle Probleme bei Kindern lassen sich deutlich

reduzieren, wenn die Augen gleichwertig korrigiert sind. Hohe Genauigkeit ist nicht notwendig.

• Auch das Erkennen eines visuellen Problems ist für das Kind und die Eltern wertvoll. Es könnte ein „Leidensweg“ erspart werden. Defizite werden erklärbar.

• Häufig reicht ein einfaches Testprogramm aus um größere Defizite ausschließen zu können. Wichtig ist, dass sich das Sehen normal entwickeln kann. Nicht jede Fehlsichtigkeit muss korrigiert werden.

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Notwendigkeit

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Notwendigkeit

Die Sehleistung von Schulkindern in der 3. Klasse, eine Studie von A. Busch, K-R Harms und M. Hornig

Gemessen wurden 359 Kinder im Landkreis Gifhorn,19% waren noch nie beim Arzt für AugenheilkundeAuffällig: ca. 25% der Kinder!

Einfache Sehtests sind unzureichend!• Sehschärfe hat kaum Aussagekraft• Visus: 1,10 mit gewohnter Korrektion• Visus: 1,18 nach subjektiver Korrektion• 16,4% auffällig trotz hohem Visus

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Notwendigkeit

• 30% der vorhandenen Brillen sind zu erneuern!• 18% „erste“ Brillen!• Umfeld erkennt Defizite häufig nicht!• Kompetenz wird den Augenärzten zugeordnet!

Vergleichbare Studien aus Bayern, Berlin, Jena und Wolfsburg liefern ähnliche Zahlen.

Ergebnis: Die Studien sind eindeutig. Kinder sind häufig, 20-30 %, nicht ausreichend versorgt.

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Notwendigkeit

Notwendigkeit aus Sicht der DOG und des BVALeitlinien der DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.) und des BVA (Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V.).

“Leitlinien sind Orientierungshilfen im Sinne von "Handlungs- und Entscheidungskorridoren", von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss. Sie beschreiben, was Augenärzte für eine angemessene Patientenversorgung in der Praxis für geboten halten. Dies entspricht in vielen Fällen nicht dem Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. ……diese gewährt derzeit keinen primären Anspruch auf augenärztliche Vorsorge von Sehstörungen und Erkrankungen des Sehorgans ..“

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Notwendigkeit

Aus diesen Sätzen muss man schließen und die Praxis zeigt es zu deutlich, dass in den Leitlinien eher Wünsche zu einer angemessenen Patientenversorgung niedergeschrieben sind, die aber nicht zum Leistungsniveau der deutschen Krankenkassen gehören.

Was wird gewünscht?

Warum wird es gewünscht?

Werden die Wünsche erfüllt?

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Leitlinie 26 a Amblyopie DOG und BVA

…“Amblyopie (syn. entwicklungsbedingte Sehschwäche) ist das Ergebnis einer gestörten zentralnervösen visuellen Verarbeitung, wobei die neuronalen Voraussetzungen für deren Entwicklung normal sind oder es einmal waren. Leitsymptom ist die verminderte bestkorrigierte Sehschärfe insbesondere für Reihenoptotypen. Amblyopie entsteht durch partielle oder vollständige Reizdeprivation und / oder eine Störung der binokularen Zusammenarbeit.“

Notwendigkeit

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Nr. 26 Amblyopie Minderung der Sehschärfe bei normalem

morphologischen Augenbefund

Nr. 75 Deprivations

amblyopie

durch Verhinderung oder Verschlechterung

der Abbildung auf der Netzhaut

verursachte Amblyopie

Nr.

411

Suppressions

amblyopie

durch gestörtes Binokularsehen

verursachte Amblyopie

Notwendigkeit

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…In Mitteleuropa beträgt die Prävalenz bis zu. 5 %“

……“, davon bei einseitiger Amblyopie ca. 50 % durch Strabismus (einschließlich Mischformen)

und knapp 50 % durch Anisometropie (einschließlich Mischformen) oder bilaterale hohe Ametropie bedingt..“

Notwendigkeit

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…“Die schwedischen Erfolge bei der erheblichen Senkung der Prävalenz schwerer und moderater Amblyopien bei 10-Jährigen durch frühzeitiges Screening (bei Risikokindern mehrfach im Säuglingsalter, bei allen Kindern im Alter von 4 Jahren einschließlich Wiederholung bei Nichtbestehen und strikten Kriterien für eine Überweisung zum Augenarzt) beruhen u.a. auf einer 99% Erfassung der entsprechenden Kinderjahrgänge in "Child Health Care Centers"

Notwendigkeit

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Notwendigkeit

Aus der ehemaligen DDR wurde u.a. von Schröpfer…über ähnliche Erfolge durch ein obligates augenärztlich -orthoptisches Screening dreijähriger Kinder (die meisten davon bereits vorher unter augenärztlicher Begleitung) berichtet.

Fazit:Vorsorge kann Amblyopie vermeiden

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Notwendigkeit

Aktueller Stand der Vorsorge in Deutschland

U1 2.-4. Lebensstunde: Symmetrie und Beschaffenheit Augen wird beurteilt.U2 3.-10. Lebenstag: Sehvermögen wird beurteiltU3 4.-6. Lebenswoche: Blickkontakt wird beurteiltU4 3.-4. Lebensmonat: Beurteilung Auge – Hand KoordinationU5 6.-7. Lebensmonat: Beurteilung gute Auge-Hand Koordination (räumliches Sehen)U6 10.-12. Lebensmonat: Beurteilung ob Sehstörungen vorliegenU7a 34.-36. Lebensmonat: Prüfung auf Sehstörungen: Sieht das Kind auf beiden Augen gleich gut, liegt eine Fehlsichtigkeit oder ein Schielen vor? Braucht das Kind eventuell eine Brille?

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Notwendigkeit

Aber:Bei keiner der U-Untersuchungen ist eine

Überprüfung durch einen Augenarzt vorgesehen. Auch nicht bei der wichtigen U7a. Alle Untersuchungen erfolgen durch

Haus- oder Kinderärzte.

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Notwendigkeit

Fragen:• Reichen diese U-Untersuchungen aus,

Amblyopien frühzeitig zu entdecken?o Werden rechts / links Differenzen erkannt?o Werden Hyperopien erkannt?

• Wann zeigen sich die Auswirken unkorrigierter Ansiometropien, höherer Hyperopien?

• Bei welchen Auffälligkeiten werden die Kinder an den Augenarzt verwiesen?

• Welche Untersuchungen wären notwendig?

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Notwendigkeit

Leitlinie Nr. 2

Augenärztliche Basisdiagnostik bei Kindern in den ersten zwei Lebensjahren

Definition

Eine umfassende augenärztliche Grunduntersuchung für Kinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr (mind. 1x)

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Notwendigkeit

Notwendige Untersuchungen:• Fremdanamnese (altersspezifisch einschl. familiärer

Belastung)• Kontrolle vorhandener Sehhilfen• Inspektion der Augen und ihrer Adnexe• Prüfung des Pupillenverhaltens• Ausschluss von höhergradiger sphärischer Ametropie,

Astigmatismus und Anisometropie (z.B. Skiaskopie in Miosis)

• Untersuchung der vorderen Augenabschnitte einschließlich brechender Medien (u.a. Ausschluss von Katarakt und kongenitalem Glaukom)

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Notwendigkeit

• Überprüfung von Fixation und Reaktion auf monokulares Abdecken

• Prüfung der Augenmotilität• Ausschluss von Strabismus (z.B. Lang-

Test(Stereopsis), Ab- und Aufdecktest, Brückner-Test, Prismenfusionstest (Sakkade-Fusion), Hirschberg-Test)

• Untersuchung des zentralen Augenhintergrundes• Dokumentation• Befundbesprechung und Beratung• Kommunikation mit Kinder- bzw. Hausarzt

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Notwendigkeit

Leitlinie Nr. 3

Augenärztliche Basisdiagnostik bei Kindern vom beginnenden 3. bis zum vollendeten 6. LebensjahrDefinition

Eine umfassende augenärztliche Grunduntersuchung für Kinder vom beginnenden 3. bis zum vollendeten 6. Lebensjahr.

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Notwendigkeit

Notwendige Untersuchungen:

• Anamnese und Fremdanamnese (altersspezifisch einschl. familiärer Belastung)

• Kontrolle vorhandener Sehhilfen

• Inspektion der Augen und ihrer Adnexe

• Prüfung des Pupillenverhaltens

• altersgemäße Bestimmung der Sehschärfe

• Prüfung der Augenstellung (Heterotropie/Heterophorie) und –beweglichkeit (Folgebewegungen, Ab- und Aufdecktest, Brückner-Test)

• Prüfung der sensorischen Binokularfunktionen einschließlich Stereopsis (z.B. Lang-Test, Titmus-Test, TNO-Test)

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Notwendigkeit

• Untersuchung der vorderen Augenabschnitte einschließlich brechender Medien objektive Refraktionsbestimmung z.B. mit beidseitiger/simultaner Strichskiaskopie zum Ausschluss bzw. Nachweis von Anisometropie und höherem Astigmatismus.

• Sicherer: Messung in Zykloplegie z.B. unter Tropicamid• Untersuchung des Augenhintergrundes• ophthalmoskopische Fixationsprüfung bei Verdacht auf oder

Nachweis von Strabismus oder reduzierte(r) Sehschärfe• Dokumentation• Befundbesprechung und Beratung• Kommunikation mit Kinder- bzw. Hausarzt

06.03.2018 Michael Hornig 31DER AUGENOPTIKER

Notwendigkeit

Die in den Leitlinien genannten, gewünschten Untersuchungen, können mit den in der Augenoptik üblichen Messtechniken durchgeführt werden.

Sie decken sich überwiegend mit den, aus den eigenen Erfahrungen notwendigen, Messungen kindlicher Sehleistungen.

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Notwendigkeit

Die Untersuchungen älterer Kinder, ab dem Schulalter, gleichen immer mehr denen Erwachsener. Mit der zunehmend besseren subjektiven Mitarbeit und den steigenden Sehleistungen, werden die Angaben verlässlicher.

06.03.2018 Michael Hornig 33DER AUGENOPTIKER

Notwendigkeit

Können Ärzte für Augenheilkunde diesen Bedarf befriedigen?

• Sehschulen und strabologischeAbteilungen werden weniger

• Ärzte bekommen die Vorsorge nicht vergütet

Wer dann?

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• Wem wird von den Eltern oder auch von Augenoptikern welche Kompetenz zugeordnet?

• Kinder gehören in die Sehschule.

• Wir dürfen Kinder erst ab dem 14. Lebensjahr messen.

• Kinder müssen getropft werden.

• ……

Augenoptiker werden selten als Ansprechpartner genannt

Notwendigkeit

06.03.2018 Michael Hornig 35DER AUGENOPTIKER

Chancen: Eine Win-Win-Win Situation

Für die Kinder:

• Vermeidung von Amblyopie und allen daraus resultierenden Beeinträchtigungen.

o Lese-Rechtschreibstörung

o Eingeschränkte Stereopsis

o Gestörte Auge-Hand Koordination

o Okklusionstherapie

Notwendigkeit

06.03.2018 Michael Hornig 36DER AUGENOPTIKER

Chancen: Eine Win-Win-Win Situation

Für die Eltern:

• Keine Okklusionstherapie

• Weniger Lernstress durch eine ungestörte Lese-Rechtschreibsituation

• Allgemein, bessere Voraussetzungen für die Entwicklung des Kindes

Notwendigkeit

06.03.2018 Michael Hornig 37DER AUGENOPTIKER

Chancen: Eine Win-Win-Win Situation

Für die Augenoptiker:

• Gesteigerte Kompetenzzuordnung

• Frühzeitige Kundenbindung

• Alleinstellungsmerkmal, Abgrenzung zu günstigen Anbietern

• Augenglasbestimmung gegen Honorar

• Augenglasbestimmung auf Termin

• …..

Notwendigkeit

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Entwicklung des Sehens

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Entwicklung des Sehens

Die Entwicklung des Auges• Brechwert des Auges: von ca. 85 dpt eines

Neugeborenen auf ca. 60 dpt eines Erwachsenen.

• Die Augenbaulänge: von ca. 17 mm auf 24 mm. • Die Foveolae müssen sich entwickeln.• Alle anderen Sehfunktionen bauen darauf auf.

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Entwicklung des Sehens

Wichtige Entwicklungsschritte:• Bei Geburt müssen Bilder auf die Netzhaut fallen

können

• Mit 5 Monaten sollte eine Sehschärfe von ca. 0,5, mit 1 Jahr von ca. 0,6 oder 0,7 erreicht werden.

• Fixation sollte zum Ende des 3. Lebensmonats binokular erfolgen

• Mit 5 sollte der Stereogrenzwinkel bei 60‘‘ liegen

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Entwicklung des Sehens

Welche Sehleistungen, Entwicklungsschritte sind in welchem Alter zu erwarten?• Innerhalb der ersten Lebensmonate müssen die

Voraussetzungen für eine normale Entwicklung des Sehens gegeben sein.

o Offene Augen

o Klare Augenmedien

o Orthotropie

o Normale Fehlsichtigkeit

o Sichere Blicksteuerung zum Ende des dritten Lebensmonats

o Akzeptanz der Okklusion beider Augen

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Entwicklung des Sehens

Ist das Kind noch nicht zur subjektiven Mitarbeit in der Lage, werden die Sehfunktionen wie zuvor beschrieben überprüft und beurteilt.

Mit dem Skiaskop können:

• Die Augenmedien beurteilt werden,

• die Fehlsichtigkeit beurteilt werden ,

• das Refraktionsgleichgewicht beurteilt werden,

• die Motilität überprüft werden,

• die Akkommodation überprüft werden.

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Entwicklung des Sehens

Mit dem Daumen kann auf eine ausgeprägte Augendominanz geprüft werden.

Mit einer Diagnoselampe kann der Hirschbergtest durchgeführt werden, sowie die Pupillenreaktion überprüft werden.

Mit dem Ophthalmoskop kann der Durchleuchtungstest nach Brückner erfolgen.

Ist das Kind etwas älter, kann die Motilität mit einem Fixationsobjekt, z.B. Lang-Würfel, überprüft werden.

Cover- und Uncovertest können mit einem Okkluderdurchgeführt werden.

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Entwicklung des Sehens

Somit ist man schon bei Kleinkindern innerhalb der ersten Lebensmonate in der Lage, wichtige Sehfunktionen und die Augenmotorik zu beurteilen.

Die Praxis zeigt: Ergeben sich dabei keine Auffälligkeiten, werden sich die Sehfunktionen im Regelfall normal entwickeln.

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Entwicklung des Sehens

Mit zunehmendem Alter der Kinder, können vermehrt Messgeräte verwendet werden, wie sie auch bei Erwachsenen Verwendung finden.

Sind Kinder zur subjektiven Mitarbeit in der Lage, finden auch vermehrt Sehprobentafeln Verwendung, deren Sehzeichen kindgerecht sein müssen.

Nachfolgend werden unterschiedliche Messgeräte und Hilfen für die Arbeit mit Kindern vorgestellt.

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Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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SkiaskopLesekarte Lang-Fixierwürfel

Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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• Smartphone

• Tablet

• Videofilm

• Stofftier

• Spielzeugauto

• …………

Sinnvolle Ausstattung

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OkkluderAugenklappeDaumen…

Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Sehzeichentafeln Ferne-Nähe mit Lea-SymbolenFarbtesteStereoteste

Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Random-Dot / SchmetterlingDifferenzierter Stereotest

Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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KreuztestStereotestDifferenzierter Stereotest

ZufallsreihenEinzelsehzeichenLea-Symbole

Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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PlusoptixRetinomaxKindermessbrille + Gläser

Sinnvolle Ausstattung

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Sinnvolle Ausstattung

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Simultane objektive RefraktionsbestimmungMessung der PupillengrößenVergleich der Reflexfarben

Grobe FixationsprüfungAkkommodationskontrolle durch PlusbrilleMessung über alle Korrektionsmittel

Sinnvolle Ausstattung

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Messbrille passend für die meisten Kinder mit 2-3 JahrenBequemer Sitz auch bei Erwachsenen mit kleinen KöpfenVoller Glassatz erhältlich

Sinnvolle Ausstattung

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Anamnese und Funktionsteste

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Anamnese + Funktionsteste

Die Anamnese liefert viele Hinweise:• Das erste Gespräch baut eventuell Ängste des

Kindes ab

• Man lernt Kind und Begleitperson kennen

• Die Anamnese bildet den roten Faden für die nachfolgenden Messungen

• Die Anamnese schützt vor zu hohen Erwartungshaltungen

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Anamnese + Funktionsteste

Dazu als Beispiel eine ganz bedeutsame Frage: Mit welchem Alter gab es die erste Korrektion?

Beispiel 1: Mit 6 Jahren gab es die erste Brille,

R sph +3,5, L sph +1,0

Beispiel 2: Mit 4 gab es die erste Brille,

R/L jeweils sph +5,0

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Anamnese + Funktionsteste

Zur Funktionsprüfung sollten gehören:

• Cover-Test / Abdecktest in der Ferne und Nähe: Prüfung auf Strabismus

o Okkluder oder Daumen

Alternativ kann zum Cover-Test der Hirschbergtest oder der Durchleuchtungstest nach Brückner durchgeführt werden

o Diagnoselampe oder Ophthalmoskop

• Uncover-Test / Aufdecktest in der Ferne und Nähe: Prüfung auf Heterophorie

o Okkluder oder Daumen

• Motilitätsprüfung: Prüfung auf Paresen

o Lang-Würfel, Spielzeug, Skiaskop….

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Anamnese + Funktionsteste

• Messung des Konvergenznahpunktes: Erkennen von Konvergenzinsuffizienz (>20 cm), Konvergenzexzess, asymmetrischer Konvergenz

o Lang-Würfel, Spielzeug

• Prüfung der Pupillenreaktion: Prüfung des afferenten und efferenten Pupillenreflexes

o Diagnoselampe, Skiaskop

• Messung des maximalen Akkommodationserfolges, monokular und binokular: Erkennen von Akkommodationsinsuffizienz (DAmax = 15 – L/4)

o Lang-Würfel, Lea-Tafel…

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Skiaskopie

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Skiaskopie

Die Skiaskopie nimmt in der Kinderoptometrie einen hohen Stellenwert ein. • Sie dient der Eingangsbeurteilung des aktuellen visuellen Status / dynamische

Skiaskopie.• Sie liefert dabei wichtige Informationen über die Transparenz und

Regelmäßigkeit der Medien.• Sie dient der objektiven Voruntersuchung. • Sie dient im Übergang monokulare - binokulare Messung der Überprüfung des

Refraktionsgleichgewichts / dynamische Skiaskopie. • Mit ihr lässt sich das Akkommodationsverhalten ohne prismatische Korrektion

beurteilen.• Sie dient als Abschluss der Augenglasbestimmung zur Beurteilung des

Akkommodationsdefizits.• Das Skiaskop kann auch zur Motilitätsprüfung eingesetzt werden.• Auch der Einsatz als Lampe zur Beurteilung der Pupillenreaktion ist möglich.

Das Skiaskop ist das wichtigste Messgerät in der Kinderoptometrie

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Skiaskopie

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Haltung des Skiaskops und Blick durch die Blendenöffnung

Messsituation eines Erwachsenen mit axialer Skiaskopie

Skiaskopie

Die statische Skiaskopie:

• Sie dient der objektiven Refraktionsbestimmung

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Skiaskopie

Die stabile Skiaskopie eines achsensymmetrisch fehlsichtigen Auges

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Relative Hyperopie

Skiaskopie

Wichtige Regeln zur Skiaskopie:• Bei Mitlauf Plus geben.

• Bei Gegenlauf Minus geben.

• Im Neutralzustand (Flackern) befindet sich der Fernpunkt des Auges in der Skiaskopblende.

• Je dichter sich der Fernpunkt an der Skiaskopblendebefindet, desto breiter, heller und schneller erscheint er.

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Skiaskopie

Die dynamische Skiaskopie:Die dynamische Skiaskopie dient dazu, unter bewusstem Anspruch an die Akkommodation eine binokulare Nahskiaskopie durchzuführen. Sie dient somit der Beurteilung:

• des aktuellen binokularen Status / Refraktionsgleichgewicht

• des Akkommodationsgleichgewichts

• des Akkommodationsdefizits / -überschuss

• des Einfluss einer prismatischen Korrektion auf das Akkommodationsverhalten

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Skiaskopie

• Das Kind fixiert das Objekt in der Nähe

• Das Lichtband wird abwechselnd über beide Augen geschwenkt

• Die Pupillenreflexe werden in der Breite, Helligkeit und Geschwindigkeit verglichen

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Skiaskopie

06.03.2018 Michael Hornig 81DER AUGENOPTIKER

• Das Lichtband wird aus der Mitte der Augen nach links und rechts über die Augen bewegt.

• Beide Pupillenreflexe erscheinen gleich breit, hell und schnell.

• Es liegt Einstellgleichgewicht vor.

Skiaskopie

06.03.2018 Michael Hornig 82DER AUGENOPTIKER

• Das Lichtband wird aus der Mitte der Augen nach links und rechts über die Augen bewegt.

• Beide Pupillenreflexe erscheinen ungleich breit, hell und schnell.

• Es liegt Einstellungleichgewicht vor.

Skiaskopie

Sie dient der Eingangsbeurteilung des aktuellen visuellen Status / dynamische Skiaskopie.

• Diese Eingangsinformation ist von großer Bedeutung, da sie auf Dominanzen, auf Amblyopien und eingeschränktes Binokularsehen hindeuten kann.

• Diese Hinweise sind für die weiteren Messungen von Bedeutung.

06.03.2018 Michael Hornig 83DER AUGENOPTIKER

Skiaskopie

Sie dient im Übergang monokulare - binokulare Messung der Überprüfung des Refraktionsgleichgewichts / dynamische Skiaskopie.

• Die binokulare Korrektion ergibt nur dann einen Sinn, wenn die Augen mit einem Refraktionsgleichgewicht in die Messung überführt werden. Ein Ungleichgewicht könnte zu ungewollten Suppressions- oder Exklusionserscheinungen führen.

• Zudem kann das Akkommodationsdefizit vor der prismatischen Korrektion beurteilt werden.

06.03.2018 Michael Hornig 84DER AUGENOPTIKER

Skiaskopie

Sie dient als Abschluss der Augenglasbestimmung zur Beurteilung des Akkommodationsdefizits.

• Ein Akkommodationsdefizit von 0,5-0,75 dpt ist normal und eine Folge der Ausnutzung des Schärfentiefebereichs.

• Ein größeres Defizit erzeugt Bildunschärfe in der Nähe.

• Lässt sich ein größeres Defizit durch Prisma Basis außen reduzieren, ist der Erfolg der prismatischen Korrektion vorhersehbar.

• Lässt sich ein Akkommodationsüberschuss durch Prisma Basis innen in ein normales Defizit überführen, ist der Erfolg der prismatischen Korrektion vorhersehbar.

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Skiaskopie

Elternmund: „Bitte nicht mein Kind blitzdingsen!!“

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Skiaskopie

Das Skiaskop bietet mit den statischen und dynamischen Methoden der Skiaskopie eine große Bandbreite an Messmöglichkeiten. Es ist handlich, ausreichend genau und flexibel einsetzbar.

Innerhalb weniger Sekunden lässt sich mit dem Skiaskop beurteilen, ob sich die Augen im Refraktionsgleichgewicht befinden, ob Akkommodation richtig eingesetzt wird, die Transparenz der optischen Medien gegeben ist.

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Ophthalmoskopie

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Ophthalmoskopie

Die Ophthalmoskopie liefert wichtige Informationen über die Beschaffenheit der NetzhautDer Durchleuchtungstest nach Brückner liefert Hinweise auf Strabismus, Anisometropie, krankhafte Veränderungen der Netzhaut

• Leukokorie = weißliches Aufleuchten der Pupille aufgrund meist krankhafter Veränderungen der Netzhaut. Mögliche Ursachen: in über 50% Retinoblastom (Augentumor)

• Aufhellung des Pupillenfarbtons eines Auges bei Strabismus• Aufhellung des Pupillenfarbtons eines Auges bei Anisometropie

DER AUGENOPTIKER

Besonderheiten bei den Messungen

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Besonderheiten bei den Messungen

• Jede Frage die nicht gestellt werden muss, ist eine gute Frage

• Kindgerechte Sehzeichen• Kindgerechte Fragestellungen• Dem Kind deutlich machen, wie wichtig seine

Antworten sind• Vernachlässigbare Arbeitsschritte nicht durchführen• Loben• Simultanverfahren sind besser als Sukzessivverfahren

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Besonderheiten bei den Messungen

Ein möglicher Messablauf:• Dynamische Skiaskopie als Eingangsuntersuchung• Anamnese• Funktionsteste• Statische Skiaskopie beider Augen• Die Sphäre aus der Skiaskopie in der Messbrille belassen und die

Strahlenfigur darbieten / schwärzeste Lage müsste 90° zur Achse aus der Skiaskopie liegen

• Astigmatismus auf Schwärze an der Strahlenfigur abgleichen• Dynamische Skiaskopie als Abschluss der monokularen, zur

Absicherung des Refraktionsgleichgewichts und zur Beurteilung des Akkommodationsdefizits

• Prismatische Korrektion• Dynamische Skiaskopie zur abschließenden Beurteilung des Einfluss

der prismatischen Korrektion auf das Akkommodationsverhalten

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Besonderheiten bei den Messungen

Die Kinderoptometrie erfordert vom Augenglasbestimmer ein hohes Maß an Flexibilität, die Bereitschaft, Verfahren zu variieren und der Situation angepasst zu verwenden.

Kinder sind keine kleine Erwachsene.

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Elternarbeit

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Elternarbeit

• Grundsatz: Versuchen Sie niemals Eltern zu einer Messung des Kindes zu überreden. Insbesondere nicht zu einer prismatischen Korrektion,

• Spielen Sie mit absolut offenen Karten,

• Klären Sie die Kostenfrage vor der Messung,

• Entscheiden Sie, ob die Eltern der Messung beiwohnen dürfen,

• Sofern möglich, zeigen oder demonstrieren Sie den Eltern Auffälligkeiten

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Je mehr Aufmerksamkeit Sie in Ihrem Umfeld für das Thema erzeugen, desto größer wird der Zulauf zu Ihnen sein,

Lehrer, Erzieher, Ergotherapeuten, Kinderärzte, Ärzte für Augenheilkunde, Logopäden, Lerntherapeuten, Selbsthilfegruppen ADHS und mehr müssen wissen dass es Sie gibt

Wir haben dazu einen Verein gegründet. Dieser öffnet Türen.

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Verein zur Förderung der Wahrnehmung bei Kindern e.V. = VFWK

http://www.vfwk.de

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

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Frühkindliches AugenscreeningEine Aktion des VFWK e.V. und des Lions Club

Henstedt-Ulzburg

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

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Fazit:Der Einstieg in die Kinderoptometrie erfordert keinen großen finanziellen

Aufwand. Er erfordert die Bereitschaft, sich mit dem kindlichen Sehen vertraut zu machen, bekannte Messtechniken

kindgerecht einzusetzen. Dazu gehört insbesondere die Skiaskopie.

DER AUGENOPTIKER

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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