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Klimabulletin Oktober 2018
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Der Oktober zeigte sich in der ganzen Schweiz sehr mild und sonnig und auf
der Alpennordseite niederschlagsarm. Die Alpensüdseite erlebte regional einen
neuen Wärmerekord. Im Mittelland registrierten einzelne Messstandorte einen
der sonnigsten Oktober seit Messbeginn. Ein massiver Wetterumschwung in
den letzten Oktobertagen brachte auf der Alpensüdseite sowie in den angren-
zenden Gebieten vom Oberwallis über das Gotthardgebiet bis nach Graubün-
den grosse Niederschlagsmengen. In den nördlichen Alpen fiel regional
reichlich Neuschnee.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 2
Rekordwärme auf der Alpensüdseite
Am Messstandort Lugano erreichte die Monatsmitteltemperatur mit 15.3 Grad einen neuen Oktoberrekord. Der
bisherige Rekordwert lag bei 15.1 Grad, gemessen in den Jahren 2014 und 2001. Eine neue Rekordwärme
brachte der Oktober auch in Locarno-Monti mit einem Monatsmittel von 15.1 Grad. Auf Rang zwei liegen hier die
beiden Oktobermonate aus den Jahren 2017 und 2001 mit je 14.8 Grad. Die Temperaturmessreihe von Lugano
reicht bis 1864, jene von Locarno-Monti bis 1883 zurück.
Wechselhafter Monatsbeginn
Zum Monatsbeginn floss aus Nordwesten feuchte Kaltluft zur Alpennordseite. Am 1. fiel in der ganzen Schweiz
Niederschlag. Ab dem 2. zeigte sich die Alpensüdseite mit Nordwind sonnig mit Tageshöchstwerten zwischen 20.
und 26 Grad. Im Norden blieb es derweil oft trüb und lokal fiel etwas Regen. Die Tagesmaximumtemperatur
bewegte sich verbreitet zwischen 12 und 17 Grad. Am 3. gab es im Genferseegebiet mit zunehmendem Hoch-
druckeinfluss aus Westen um 20 Grad.
Ein Hochdruckgebiet über Europa brachte am 4. und 5. Oktober in der ganzen Schweiz viel Sonnenschein. Der
Jahreszeit entsprechend lagen über dem Flachland der Alpennordseite herbstliche Morgennebel. Die Tages-
höchstwerte erreichten 19 bis 24 Grad.
Am 6. führte ein Tief über Norditalien feuchte Luft zur Alpensüdseite. Auf der Alpennordseite blies schwacher
Föhn. Am Folgetag wurde ein Tief über Frankreich in der Westschweiz mit etwas Regen wirksam. Über der Ost-
schweiz und der Alpensüdseite lachte bereits wieder mehrheitlich die Sonne.
Anhaltend sonniges Herbstwetter
Wie bereits im Vorjahr 2017 brillierte der Oktober mit einem prächtigen Altweibersommer mit oft stahlblauem
Himmel und Tageshöchsttemperaturen im sommerlichen Bereich. Vom 8. bis am 17. Oktober lag die Schweiz im
Einflussbereich eines kräftigen Hochdruckgebiets über Osteuropa. Unmittelbar anschliessend an das Osteuropa-
hoch dehnte sich am 18. ein Atlantikhoch nach Mitteleuropa aus. Es war in der Schweiz bis am 26. Oktober
wetterbestimmend.
Das anhaltende Schönwetter wurde regional nur kurz unterbrochen. Am 10. und 11. Oktober sowie am 15.
entstand an der Westflanke des Osteuropahochs eine Föhnströmung über dem Alpenraum. Auf der
Alpensüdseite war es an diesen Tagen meist trüb. Am 10. und 15. fiel lokal auch etwas Regen.
Oktobersonne lokal im Rekordbereich
Die lange Hochdruckperiode brachte viel Sonnenschein. Trotz häufigem Nebel am Vormittag registrierten einzel-
ne Messstandorte im Mittelland einen der sonnigsten Oktobermonate seit Messbeginn. Neuchâtel erlebte mit 183
Sonnenstunden den zweitsonnigsten Oktober in der seit 1959 verfügbaren homogenen Messreihe. Der letztjäh-
rige Rekordoktober brachte hier 193 Sonnenstunden. In Zürich war es mit 170 Sonnenstunden der drittsonnigste,
in Genf mit 173 Sonnenstunden der viertsonnigste Oktober seit Messbeginn. In Zürich reicht die Messreihe der
Sonnenscheindauer bis 1884, in Genf bis 1897 zurück.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 3
Erster Oktober-Hitzetag seit Messbeginn
Am 24. und 25. Oktober lag die Schweiz am Ostrand des Atlantikhochs in einer kräftigen Nordwestströmung. Auf
der Alpensüdseite fegte der Nordföhn durch die Täler. Er trieb am 24. die Temperatur auf neue Oktoberhöchst-
werte. Locarno-Monti registrierte mit einem Tagesmaximum von 30.5 Grad den ersten Hitzetag im Oktober in der
Schweiz. In Magadino blieb der Tageshöchstwert von 29.6 Grad knapp unter der Hitzegrenze.
Im Süden viel Regen
Auf den 27. Oktober erfolgte eine massive Wetterumstellung, welche sich auf der Alpensüdseite bereits am 26.
durch ausgedehnte Bewölkung ankündigte. Mit einer kräftigen Südwestströmung floss mildfeuchte Luft zur Alpen-
südseite, während die Alpennordseite aus Nordosten von Kaltluft erfasst wurde.
Auf der Alpensüdseite fielen innerhalb von drei Tagen (27. bis 29.10.) verbreitet 200 bis 300 mm Niederschlag.
Das westliche Tessin verzeichnete auch Werte zwischen 300 und 420 mm. In vielen Gebieten der Alpensüdseite
sind solche 3-Tagessummen nicht ungewöhnlich. Sie sind über einen langen Zeitraum betrachtet etwa alle 3 bis
10 Jahre zu erwarten. Aussergewöhnlich waren die 3-Tagessummen hingegen im Puschlav. Die gefallenen rund
200 mm treten hier seltener als alle 50 Jahre auf. Im Bergell und im Misox liegen die Wiederkehrperioden bei 10
bis 20 Jahren.
In den angrenzenden Gebieten vom Oberwallis über das Gotthardgebiet bis nach Nordbünden und ins
Oberengadin erreichten die Niederschlagsmengen 150 bis 240 mm. Im Oberwallis und im Gotthardgebiet sind
solche 3-Tagessummen über einen langen Zeitraum betrachtet etwa alle 5 bis 10 Jahre zu erwarten. Lokal gab
es auch Mengen mit Wiederkehrperioden zwischen 15 und 30 Jahren.
Selten oder sehr selten sind solche 3-Tagessummen in Nordbünden und im Engadin. Die Wiederkehrperioden
liegen verbreitet über 25 Jahren. Lokal waren die Starkniederschläge der vergangenen drei Tage sogar extrem
aussergewöhnlich, so im Albula- und im Juliergebiet sowie im Oberengadin. Für diese Gebiete ergeben die
Berechnungen Wiederkehrperioden von 100 Jahren oder mehr.
Wiederkerperioden in
Jahren des Niederschlags-
ereignisses vom 27. bis
zum 29. Oktober 2018
(3 Tage).
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 4
Niederschlagsmengen in Rekordhöhe
In Segl-Maria fiel mit 225 mm die höchste Dreitagessumme seit Messbeginn 1864. Der bisherige Rekordwert vom
November 2002 war mit 223 mm allerdings vergleichbar hoch. Savognin registrierte eine Dreitagessumme von
213 mm. Das ist nur unbedeutend weniger als der Rekordwert von 214 mm vom November 2002. Die Messreihe
von Savognin reicht bis 1892 zurück.
Im Norden viel Schnee
Zu Beginn des mehrtägigen Niederschlagsereignisses sank am östlichen Alpennordhang die Schneefallgrenze
regional bis auf 500 m. In Graubünden gab es vom 27. auf den 28. Oktober oberhalb von 1200 m 40 bis 70 cm
Neuschnee. Arosa auf 1878 m fiel innert Tagesfrist ein neuer Oktoberrekord von 72 cm. Letztmals ähnlich viel
Neuschnee im Oktober verzeichnete Arosa 1972 mit 68 cm und 1917 mit 65 cm innerhalb eines Tages. Alle
übrigen Oktoberschneefälle lieferten in Arosa Tagessummen unter 50 cm. Die Aroser Neuschnee-Messreihe
reicht bis 1890 zurück.
Massiver Südsturm
Das Tiefdruckgebiet Vaia, welches die grossen Niederschlagsmengen brachte, überquerte in der Nacht vom 29.
auf den 30. Oktober die Alpen von Süden nach Norden. Die Alpensüdseite wurde dabei von einem ungewöhnlich
starken Scirocco erfasst. In den Tieflagen bewegten sich die höchsten Windspitzen zwischen 80 und 110 km/h.
Lugano meldete den herausragenden Wert von 128 km/h. Hier brachte nur der Gewittersturm von 4. Juli 2000 mit
130 km/h eine geringfügig höhere Windspitze.
Über den Alpen tobte derweil ein heftiger Föhnsturm. Die Windspitzen erreichten auf dem Gütsch (2283 m ü.M.)
oberhalb Andermatt 213 km/h, auf dem Piz Martegnas (2670 m ü.M.) bei Savognin 181 km/h und auf dem Gor-
nergrat (3129 m ü.M.) bei Zermatt 168 km/h. Auf dem Gütsch war es die dritthöchste Windspitze seit Messbeginn
1981. Auch in den nordalpinen Föhntäleren stiegen die Windspitzen lokal auf hohe Werte. So lag das Maximum
in Elm im Glarnerland bei 130 km/h.
Verbreitet Rekorde beim Druckminimum
Während das Tiefdruckgebiet Vaia vom 29. auf den 30. Oktober die Alpen überquerte, sank der Druck in der
Schweiz vebreitet auf den tiefsten Oktoberwert seit Messbeginn. Von den verfügbaren 74 Druckmessstandorten
registrierten 48 neue Oktobertiefstwerte. Darunter befinden sich Standorte mit sehr langen Druckmessreihen wie
Neuchâtel mit Messbeginn 1901 und der Säntis mit Messbeginn 1864.
Dazu noch eine interessante historische Parallele: Nach dem Hitzesommer 2003 wurde am 31. Oktober 2003 an
45 Messstandorten der tiefste oder zweittiefste Oktoberdruck registriert. Über den Alpen herrschte eine kräftige
Südströmung mit heftigem Föhn. Für die Alpensüdseite, Uri und Graubünden gab es eine Starkregenwarnung.
Die Wälder verfärbten sich nun definitiv
Die Wälder verfärbten sich im Oktober nun definitiv in allen Höhenlagen, nachdem bereits ab Ende Juli bis Sep-
tember vor allen an tief gelegenen, sehr trockenen Standorten sehr früher Blattverfärbungen beobachtet wurden.
Da der Monat Oktober der normale Monat der Blattverfärbung ist, lassen sich die ab Ende September einge-
troffenen Meldungen der Blattverfärbung meist einem normalen bis sogar späten phänologischen Zeitpunkt
zuordnen. So betrug der Vorsprung der Blattverfärbung der Buche im Mittel nur noch 3 Tage auf die Periode
1981‒2010.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 5
Über den ganzen Herbst gesehen waren die am stärksten verfrühten Phasen die Blattverfärbung der
Rosskastanien (im Mittel 9 Tage), die Winterlinden (6 Tage) und die Hängebirken (4 Tage) und. Auch die Ver-
teilung der Beobachtungen in die phänologischen Klassen hat sich etwas ausgeglichen: so liegen über alle bisher
eingetroffenen Meldungen je nach Baumart 30‒45% aller Beobachtungen in den Klassen „sehr früh“ und „früh“,
30‒50% in der Klasse „normal“ und 20‒30% in den Klassen „spät“ und „sehr spät“.
Am Beispiel der Blattverfärbung der Winterlinde sieht man sehr gut, wie die Blattverfärbung zuerst in den tiefen
Lagen aufgrund der Trockenheit startete. Erst ab Ende September begann sie auch in den höheren Lagen, nur
noch wenige Tage verfrüht. Im Oktober verfärbten sich auch die restlichen Winterlinden in tiefen Lagen, meist zu
einem normalen Zeitpunkt.
Zeitpunkt der Blattverfärbung
der Winterlinden nach
Höhenlage im Herbst 2018.
Als späteste Baumart verfärbt die Lärche ihre Nadeln. Auch hier konnte an einzelnen Standorten im Tiefland
Anfang Oktober eine sehr frühe Nadelverfärbung beobachtet werden (z.B., in Hallau, Chur, Wil SG). Ab dem 9.
Oktober verfärbten sich die Lärchen in den Bergen Graubündens, in Davos etwas früher und im Engadin normal
bis wenige Tage später als im Mittel. In Höhenlagen unterhalb von 1200 m ü. M. wurde die Nadelverfärbung
vermehrt ab dem 20. Oktober beobachtet. Diese Termine liegen häufig im Bereich des Mittels der Datenreihen,
die seit 1996 beobachtet werden.
Monatsbilanz
Die Oktobertemperatur lag auf der Alpensüdseite 2.0 bis 2.6 Grad über der Norm 1981‒2010. In den Alpen
stiegen die Werte 1.4 bis 2.0 Grad, im Mittelland 0.7 bis 1.4 Grad über die Norm. Im landesweiten Mittel übertraf
der Oktober die Norm 1981‒2010 um 1.5 Grad. Die landesweite Oktoberwärme liegt damit auf Rang sechs seit
Messbeginn 1864.
Die Niederschlagssummen erreichten im Oktober von den Wallisern Südtälern über das Oberwallis, das Gott-
hardgebiet und das Tessin bis nach Graubünden verbreitet 150 bis 250 Prozent der Norm. Lokal gab es auch
Werte über 250 Prozent der Norm. In der Westschweiz lieferte der Oktober hingegen gebietsweise nur 20 bis 30
Prozent der Norm 1981‒2010. In den übrigen Gebieten der Schweiz lagen die Niederschlagsmengen meist
zwischen 30 und 60 Prozent der Norm.
Die Sonnenscheindauer bewegte sich vom Wallis über das Gotthardgebiet und das Tessin bis nach Graubünden
meist zwischen 110 und 120 Prozent der Norm 1981‒2010. Die übrige Schweiz erhielt verbreitet 130 bis 170
Prozent der Norm. Lokal erreichten die Werte auch 180 bis 190 Prozent der Norm.
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Monatswerte an ausgewählten MeteoSchweiz-Messstationen im Vergleich zur Norm 1981‒2010.
Norm Langjähriger Durchschnitt 1981‒2010
Abw. Abweichung der Temperatur zur Norm
% Prozent im Verhältnis zu Norm (Norm = 100%)
* Die Niederschlagsdaten von Samedan nicht verfügbar. Sie wurden ersetzt durch die Daten von Segl-Maria.
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Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer im Oktober 2018
Messwerte absolut Abweichungen zur Norm
Monatsmitteltemperaturen (°C)
Abweichung der Monatsmitteltemperatur von der Norm
Monatliche Niederschlagssumme (mm)
Monatliche Niederschlagssumme in % der Norm
% der maximal möglichen monatlichen Sonnenscheindauer
Monatliche Sonnenscheindauer in % der Norm
Räumliche Verteilung von Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer im Berichtsmonat. Dargestellt sind
absolute Werte (links) und Abweichungen zum klimatologischen Normwert 1981‒2010 (rechts).
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Witterungsverlauf im Oktober 2018
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Bern-Zollikofen und Zürich-Fluntern. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung
zum klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch
Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung
rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 9
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Basel-Binningen und Engelberg. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum
klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde
eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).
Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 10
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Genève-Cointrin und Sion. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum
klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde
eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).
Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 11
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Lugano und Samedan. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum
klimatologischen Normwert 1981‒2010 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde
eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).
Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 12
Erläuterung zu den Grafiken ausgewählter Messstationen
Rote/blaue Säulen: Tägliche Mitteltemperaturen im Berichts-monat über/unter dem Mittelwert der Normwertperiode
Obere graue Stufenkurve: Höchste Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Obere und untere schwarze gestrichelte Linie: Standardabwei-chung (= mittlere Schwankung) der Tagesmitteltemperatur in der Normwertperiode
Schwarze Linie: Mittelwert der Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode
Untere graue Stufenkurve:Tiefste Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Norm: Langjähriger Durchschnitt (1981-2010) der Monats-temperatur in Grad C
Graue Säulen: Tägliche Maximum- und Minimumtemperaturen (obere/untere Säulenbegrenzung) im Berichtsmonat
Obere graue Stufenkurve: Höchste Maximumtemperatur der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Obere Schwarze Linie:Mittlere Maximumtemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode
Untere Schwarze Linie: Mittlere Minimumtemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode
Untere graue Stufenkurve: Tiefste Minimumtemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Gelbe Säulen: Tägliche Besonnung im Berichtsmonat
Schwarze gestrichelte Linie: Maximal mögliche tägliche Sonnenscheindauer am Messstandort
Summe: Aktuelle Monatssumme der Sonnenscheindauer in h
Norm: Langjähriger Durchschnitt (1981-2010) der Monats-summe in h
Grüne Säulen: Tägliche Niederschlagssummen (7 Uhr bis 7 Uhr Folgetag) im Berichtsmonat
Graue Stufenkurve: Grösste Regensumme (7 Uhr bis 7 Uhr Folgetag) an dem betreffenden Tag seit Beginn der Datenreihe
Summe: Aktuelle Monatssumme des Niederschlags in mm
Norm: Langjähriger Durchschnitt (1981-2010) der Monats-summe in mm
Lila Säulen: Tägliche Windspitze
Graue Stufenkurve: Höchste Windspitze an dem betreffenden Tag seit Beginn der Datenreihe
MeteoSchweiz Klimabulletin Oktober 2018 13
MeteoSchweiz, 12. November 2018
Das Klimabulletin darf unter Quellenangabe „MeteoSchweiz“ ohne Einschränkungen weiterverwendet werden.
http://www.meteoschweiz.admin.ch/home/klima/klima-der-schweiz/monats-und-jahresrueckblick.html
Zitierung
MeteoSchweiz 2018: Klimabulletin Oktober 2018. Zürich.
Titelbild
Goldene Herbststimmung im Oberwallis bei Gletsch am 22. Oktober 2018. Foto: Daniel Gerstgrasser.
MeteoSchweiz
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CH-8058 Zürich-Flughafen
T +41 58 460 91 11
www.meteoschweiz.ch
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CH-6605 Locarno Monti
T +41 58 460 92 22
www.meteosvizzera.ch
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CH-1211 Genève 2
T +41 58 460 98 88
www.meteosuisse.ch
MétéoSuisse
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CH-1530 Payerne
T +41 58 460 94 44
www.meteosuisse.ch
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