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KommunikationskonzeptRömisch-KatholischeLandeskircheNidwalden
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PräambelUnterdemBegriffKommunikationverstehenwirdasgesamteMarketingeinerInstitutionoderwirtschaftlichenUnternehmung.DasichbeiderRömisch-KatholischenLandeskircheNidwaldendasMarketingmehrheitlichaufdieKommunikationsarbeit(Öffentlichkeitsarbeit,Medienarbeit)undaufdieWerbung(Inserate,Prospekte/Flyerusw.)bezieht,belassenwiresimnachstehendenKonzeptbeiderBezeichnung„Kommunikation“,auchwenndabeigesamtheitlicheMarketingüberlegungeneinbezogenwerden.1. EinleitungDasvorliegendeKommunikationskonzeptlegtdieZiele,Zielgruppen,GrundsätzeundAufgabenderKommunikationderLandeskircheNWfest.EsbildetderenGrundlagefürdieKommunikationnachaussenundinnen.DasKonzeptumschreibtdieAufgabenderkirchlichenMarketingarbeit,formuliertdieAnforderungenunddefiniertdieVorgehensweisen.DasPapieristkeinMarketing-oderKommunikationsplanmitkonkretenVorschlägenzurZielerreichung.ErstnachVerabschiedungdiesesKonzepteskanneinumfassenderMarketingplanmitkonkretenMassnahmen,ZeitplänenundBudgeterstelltwerden.1.1 GrundlagenGrundlagendesKonzeptesbildendasLeitbildderFachstelleKAN,dasCorporateDesignderLandes-kircheNW,dieWebsiteundinterneArbeitspapiere.1.2 ÖffentlichkeitDiepersönlichenKontaktezudenPfarreienundKaplaneien,zuallenMitarbeitendenderKircheundzurÖffentlichkeithabeneinengrossenStellenwert.
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2. Rahmenbedingungen
2.1MedialesUmfeld
DasmedialeUmfeldimPrintbereichinNWmitderNidwaldnerZeitungsowiedenbeidenGratisblättern„NWBlitz“und„Unterwaldner“unddenPfarreiblätterngestaltetsicheinfachundübersichtlich.WeiterzuberücksichtigendeKanälesindöffentlich-rechtliche(SRG)undprivate,lokaleRadio-undTV-Sendersowieonline-Plattformen.EsmüssenmediengerechtaufbereiteteTexteund/oderInserateerscheinen,welcheerstensdieAufmerksamkeitderMedienundzweitensdieAufmerksamkeitder„Konsumenten“/Leserschafterwecken.DerZeitpunktderKommunikationistgenauabzustimmenaufEreignisseund/oderEigengesetzlichkeiten(Gewichtung)derMedien.
2.2GesellschaftlichesUmfeld
ImKantonNidwaldengehörenbeieinerGesamtbevölkerungvon42'000Personenderen33'000Personen(78%)einerderbeidenLandeskirchen–römisch-katholischundevangelisch-reformiert–an,davon29'000PersonenderkatholischenKirche.Dassindrund70%derNidwaldnerBevölkerung.EinWertewandelprägtdasVerhältnisderIndividuenzuStaat,GesellschaftundKirche.EsgibtimmermehrLebensformen.DieGesellschaftwirdimmermehrzergliedertundaufgeteiltinWirkungs-kreisemiteigenständigenLebens-undSprachwelten,dieunter-einanderimmerwenigerinVerbindungstehen.VieleKirchen-MitgliedersehendieReligionalsPrivatsache,ihreGlaubensfragenstehennichtmehrzwingendimZusammenhangmitderKirche.DieKirchewirdweitgehendalsDienstleisterinundalsnichtmehrsowichtigwahrgenommen.KirchenaustrittesinddieFolge.GleichzeitigsuchenaberauchvieleMenschennachverbindlichenWerten,GemeinschaftundSinn.HierbietetdieKircheOrientierung,Sicherheit,Geborgenheit.
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2.3KirchlichesUmfeld
DerEinsatzfüreinemenschenfreundliche,gerechteundsolidarischeWeltgehörtzumGrundauftragderKircheundisteinesderzentralenArgumentefürMenschen,diesichkirchlichengagieren.FreiwilligesEngagementspieltfürdieWahrnehmungdiesesAuftragseinewichtigeRolle:NichtnurdieKirche,dieganzeGesellschaftinderSchweizwürdeohnedasEngagementvonFreiwilligennichtfunktionieren.FreiwilligenarbeitschliesstLückendesgesellschaftlichenLebensundermöglichtneueAnsätze.SiedecktwichtigeAspektedersozialenVersorgungab,fördertzugleichdenZusammenhaltundbereichertdasZusammenlebeninderGesellschaft.Menschen,dieFreiwilligenarbeitleisten,erfahrendiesealswichtig,nützlich,sinnvollundkreativ.
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3. Ziele3.1AllgemeineZiele
GemeinsamesTun–fürdiePfarreienundmitdenPfarreien.- DieLandeskircheNWunterstütztmitihrenAngebotender
FachstelleKANdiePfarreienundKaplaneienvorOrt.- DielandeskirchlicheKommunikationsarbeitstellt
entsprechendes„Know-how“,die„Werkzeuge“dafürundauchInhaltezurVerfügung.
- SiemachtdieRollederKircheinderGesellschaftverständlich
underlebbar.
3.2InterneZiele- DieIdentifikationderMitarbeitendenfördernunddieMitgliederdesGrossen
Landeskirchenrates(GLKR)alsaktiveBotschaftergewinnen,umdamitdieCorporateIdentityderLandeskircheNWzustärken.
- DiebestehendenKommunikationsmittelweiterführen,professionalisierenundkonsequentdemErscheinungsbild–CorporateIdentityundDesignanpassen.
- DiebestehendenMarketingmassnahmenmitneuen,ungewohntenMassnahmen
ergänzen.3.3ExterneZiele- DieVielfaltderKirchezeigen-überdieAngeboteundDienstleistungeninformieren.
- DiekirchlicheArbeitmiteinerregelmässigenPräsenzoffensivundtransparentsichtbar
machen.- DieKirchealsOrtderBegegnungundderpersönlichenAuseinandersetzungmitdem
Leben/derLebenssituationstärken.- DieKirchealsgesellschaftspolitischrelevanteInstitutionpräsentieren.
DieKatholischeKircheNWsollsichzeigenundpro-aktivimSinnepräventiverArbeitagieren.DieMenschensollenwissen,wasdieKircheist,wassiewillundwassietut.
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4. ZielgruppenDieKommunikationwendetsichanfolgendeZielgruppen:4.1ExterneZielgruppen
- allgemeineÖffentlichkeit- UnternehmenundWirtschaftsvereinigungen(juristischeKirchensteuerzahler)- Medien- öffentlicheVerwaltungen- PolitischeGruppierungen- andereReligionen- sozialeVereine/Verbände,InstitutionenundNPO’s
Wirunterscheiden4Mitgliedertypen
Typ1Gemeinschaftsorientiert–jenedieanderGemeinschaftinteressiertsind.
Typ2Dienstleistungsorientiert–jenedieandenDienstleistungenderKircheinteressiertsind.
Typ3Gemeinschafts-undDienstleistungsorientiert–jenediebeidesschätzen.
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Typ4MitgliederohneEigeninteresse–siezahlenKirchensteuer,obwohlsieerklärterweisewederderenGemeinschaftbrauchen,nochdieDienstleistungenfürsichinAnspruchnehmen.
Typ4zeigt,dasseinTeilderMenschendieKirche„einfachso“(mit-)finanziertundsieblossdeshalbmitträgt,damitessiegibt.AusSichtderAktivitätengiltesprimärdieseGruppe„abzuholen“,zubinden,zubestärken.4.2InterneZielgruppen
- KleinerundGrosserLandeskirchenrat- Kirchen-undKapellrätederGemeinden- KirchlicheMitarbeitende,Dekanat- PfarreiräteundFreiwillige- FachstelleKANderLandeskircheNW- KatholischeOrganisationenundVerbände- Klöster
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5. Kommunikationsgrundsätze
5.1. InterneKommunikation(Meinungsbildner,Multiplikatoren)DieinterneKommunikationsolldieMotivationderBeteiligtenerhöhenundihreIdentifikationmitderKatholischenKircheNWstärken.DieMitarbeitendenundauchdiekirchlichenBehördenmitgliedersindImage-TrägernachaussensowieMultiplikatoren.- MitderinternenKommunikationwirddieIdentifikationderMitarbeitendenindenPfarreien,
Kaplaneien,Kirch-undKapellgemeindengestärktundderSinnfürgemeinsamesTungefördert.
- DieMitarbeitendensollenindieCorporateIdentityderKatholischenKircheNWeingebundenwerden.
5.2. ExterneKommunikationDieexterneKommunikationrichtetsichgrundsätzlichandiegesamteÖffentlichkeit,unterteiltindiegenannten4Mitglieder-Typen.- DieKatholischeKircheNWkommuniziertnachausseneinevielfältigeKirche.Siebrauchtsich
nichtzuverbergen.- DienachaussenverwendeteSpracheistsachlichundemotional,zielgruppengerecht,
alltagsbezogen(nichtabgehoben),argumentierend,abwägendundsuchend(nachproundkontra),echtundauthentisch,wertebezogen,bodenständig/geerdet.
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6. KommunikationsaufgabenderLandeskircheNW(Kommunikationsstelle)
DieinterneundexterneKommunikationistimBereichÖffentlichkeitsarbeitderFachstelleKANintegriert.DieseistgemässdemLeistungsauftrag/StellenbeschriebfürdieKommunikationzuständig.SieträgtdieausführendeVerantwortungfürdieMedien-undÖffentlichkeitsarbeitderKatholischenKircheNidwalden.HauptsächlicheAufgaben
- DieKommunikationsstelleistAnlaufstellefüralleMedienanfragen
undbedientdieMedienmitInformationen,dieinZusammenhangmitderKirche,ihrenInteressenundBotschaftenstehen.
- SieistverantwortlichfürInhalteundRealisierungsämtlicherInformations-undMedienunterlagen,insbesondereauchfürdasPfarreiblattmitdemregionalenTeil.
- SieistKontrollstellefürdievisuellenAuftritteinderÖffentlichkeit.- SieorganisiertWeiterbildungsangeboteinBezugaufdie
Öffentlichkeitsarbeit.- SieunterstütztPfarreienundKaplaneieninihrenöffentlichen
Auftritten.- SieorganisiertAustauschtreffenfürdiePfarreiblatt-Redaktorinnen.- SiebetreutundaktualisiertlaufenddieInhaltederWebsiteund
SocialMedia.- SiekoordiniertdieRundschreibenderFachbereichsver-
antwortlichen.- SiearbeitetmitbeiKrisensituationen.
7. Kommunikationsmittel(bestehendeundneue)
- Website- Pfarreiblatt- Jahresbericht- Newsletter(KAN-Info)- BroschürenundProspekte- MedienmitteilungenundArtikel- SozialeMedien- Stand-undMesseaktionen- Veranstaltungen- Sponsoring-Engagements- ...
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8. Krisenkommunikation
8.1Krisenstab
DerKrisenstabistdasfederführendeGremiumzurBewältigungvonKrisensituationen.ErtrittbeimAuftreteneinerKrisensituationunverzüglichzusammen,umdasweitereVorgehenzuplanen.BevorsichderKrisenstabnichtabgesprochenhat,erfolgenkeineAktivitätenundfliessenkeineInformationennachaussen.DemKrisenstabstehenCheck-undKontaktlistenzurVerfügung.
8.2AufgabendesKrisenstabes
- Situationbeurteilenundbewerten- Massnahmendefinieren- Aufgabenverteilen:Sofortmassnahmen;zuständigePersonenfür
Informationennachinnenundaussen;Auskunftspersongegenaussen,SchutzundUnterstützungvonBetroffenen,Beteiligten;DefinierenderInformationskanälefürdieÖffentlichkeit.
8.3KonzeptKrisenkommunikation
DasKonzeptKrisenkommunikationwirdseparaterarbeitet.
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9. WeiteresVorgehenAusdemKonzeptherauswirdeinmehrstufigerMarketing-/Kommunikationsplanerstellt,derdiekonkretenMassnahmenmitBudgetangaben,MachbarkeitundTerminplanungbeinhaltet.10. InkrafttretenDasKommunikationskonzepttritt(Datumnochoffen)inKraft.Genehmigt:Datum__________________________________ErstelltvonderArbeitsgruppeKommunikation:
- AndreasScheuber- KlausOdermatt-Prader- MarkusLuther- SilviaBrändle- EugenKoller
InZusammenarbeitmit:
- PriskaStähelin-vonBüren,RistrettoKommunikationAG,StansGlossar:Kirche:IndiesemKommunikationskonzeptistdieKatholischeKirchemitallihrenTätigkeitengemeint.Römisch-KatholischeKircheNidwalden:DamitsinddieLandeskircheunddasDekanatNidwaldengemeint.
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