Landtagswahl 2014 Schulung der Briefwahlvorstände

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Landtagswahl 2014

Schulung der Briefwahlvorstände

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Allgemeines• Die Wahlkreise 41 Gera I und 42 Gera II haben ca. 81.800

Wahlberechtigte.• Der Wahlkreis ist aufgeteilt in 81 Wahlbezirke und

7 Briefwahlbezirke.

Rechtsgrundlagen• Thüringer Landeswahlgesetz – ThürLWG• Thüringer Landeswahlordnung – ThürLWO• Grundgesetz – GG

• Wahlstatistikgesetz – WahlStatG• Wahlprüfungsgesetz - WahlprüfG

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• am Samstag vor der Wahl von 12:45 Uhr bis 16:00 Uhr sowie • am Wahlsonntag ab 7:15 Uhr

unter Tel. Nr. 0365 838-1180

Kreiswahlleiter/stellv. Kreiswahlleiter

Kreiswahlleiter: Herr Norbert Gleinig,

stellv. Kreiswahlleiter: Herr Harald Schröder,

am Wahltag erreichbar über die Wahlzentrale

Erreichbarkeit der Wahlzentrale

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Der Briefwahlvorstand

besteht aus 5 bis 9 Personen, und zwar

• dem Wahlvorsteher/der Wahlvorsteherin

• dem stellvertretenden Wahlvorsteher/der stellvertretenden Wahlvorsteherin

• den Beisitzern (3 bis 7 Personen),darunter Schriftführer/in und Stellvertreter/in

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Der Briefwahlvorstand

• ermittelt und stellt das Briefwahlergebnis in öffentlicher Sitzung fest

Wahlvorsteher kann Personen, die Ruhe und Ordnung stören, aus dem Wahlraum verweisen

• entscheidet über die Zulassung oder Zurückweisung der Wahlbriefe

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Der Briefwahlvorstand

• entscheidet über die Gültigkeit der abgegebenen Stimmen

• beschließt mit Stimmenmehrheit Bei Stimmengleichheit entscheidet Stimme des/der Vorsitzenden. Beschlüsse sind unter Angabe des Abstimmungsverhältnisses in die Wahlniederschrift aufzunehmen.

• darf kein auf eine politische Überzeugung hinweisendes Zeichen sichtbar tragen

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Beschlussfähigkeit des Briefwahlvorstands

ist gegeben bei Anwesenheit

• von mindestens 3 Mitgliedern bei der Zulassung oder Zurückweisung der Wahlbriefe

• von mindestens 5 Mitgliedern bei der Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses

darunter:• die Wahlvorsteherin/der Wahlvorsteher,• die Schriftführerin/der Schriftführer

oder deren Stellvertreter

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Der Wahlbrief

verschlossener Wahlbriefumschlag (rot), darin:

• WahlscheinEidesstattliche Versicherung muss unterschrieben sein

• Stimmzettel in besonderem verschlossenem Stimmzettelumschlag (blau)

Wahlbriefe müssen spätestens am Wahltag bis 18:00 Uhr

eingegangen sein.

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Zusammenkunft der Briefwahlvorstände

am Wahlsonntag um 15:00 Uhr im Raum 200 zur Materielausgabe,

wie– Rechtsgrundlagen– Liste Erfrischungsgeld– Schnellmeldung– Wahlniederschrift– Siegelmarken– Schreib- und Packutensilien usw.

sowie– Wahlbriefe (gezählt)

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Vorbereitung

• Der Wahlvorsteher/in verpflichtet den Wahlvorstand zur unparteiischen Wahrnehmung des Amtes und zur Verschwiegenheit über die bei der ehrenamtlichen Tätigkeit bekannt gewordenen Tatsachen, insbesondere über alle dem Wahlgeheimnis unterliegenden Angelegenheiten

Hinweis: Verpflichtung des/der (stellv.) Wahlvorstehers/Wahlvorsteherin durch Wahlleiter

• Der Wahlvorsteher/in bestellt aus den Beisitzern/ Beisitzerinnen einen/eine stellvertretende/n Schriftführer/in

• Der Wahlvorsteher/in weist den Wahlvorstand in die Aufgaben ein (einschl. Aufgabenverteilung).

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Vorbereitung

• prüfen, ob Wahlurne leer und in ordnungsgemäßem Zustand Versiegelung mit Siegelmarken (mit Unterschrift des Wahlvorstehers)

• Zählen der Wahlbriefe (auch die nachträglich übergebenen)

• Öffnen der Wahlbriefe

Wahlschein und Stimmzettelumschlag entnehmen

prüfen, ob Wahlschein ungültig (vgl. ggf. Verzeichnis

der für ungültig erklärten Wahlscheine) und ob es

Bedenken gegen einen Wahlbrief insgesamt gibt

Hinweis:• Erscheint ein Wahlschein zweifelhaft (fehlendes Siegel oder

Aufdruck „Kopie“), wenden Sie sich bitte an das Wahlbüro

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Zulassung und Zurückweisung von Wahlbriefen

Keine Bedenken:

• Stimmzettelumschlag in Wahlurne einwerfen• Wahlschein sammeln• Wahlbriefumschlag aussortieren

Bedenken:

• gesamten Wahlbrief unter Kontrolle des Wahlvorstehers aussortieren

• über Zulassung oder Zurückweisung beschließen

Gründe für Zurückweisung s. Wahlniederschrift Punkt 2.6

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Zulassung und Zurückweisung von Wahlbriefen durch Beschluss

Zulassung:• wie bei Wahlbriefen ohne Beanstandung verfahren,• Wahlschein mit einem vom Wahlvorsteher unterschriebenen

Vermerk über das Abstimmungsverhältnis und die Gründe für die Zulassung versehen,

• fortlaufend nummeriert der Wahlniederschrift beifügen

Zurückweisung:• gesamten Wahlbrief (einschl. Stimmzettel) aussondern,• mit einem vom Wahlvorsteher unterschriebenen Vermerk

über das Abstimmungsverhältnis und die Gründe der Zurückweisung versehen,

• fortlaufend nummeriert der Wahlniederschrift beifügen

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Stimmabgabe mit Stimmzettel

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Stimmabgabe mit Wahlschein

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Ermittlung und Feststellung des Briefwahlergebnisses

Ab 18:00 Uhr

• Wahlurne öffnen,• Stimmzettelumschläge herausnehmen,• Wahlvorsteher überzeugt sich davon, dass Wahlurne leer ist

• Stimmzettelumschläge öffnen,• Stimmzettel herausnehmen und zählen,• Wahlscheine zählen

Leere Stimmzettelumschläge• mit Vermerk über fehlende Stimmzettel versehen,• fortlaufend nummerieren und• der Wahlniederschrift beifügen

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Ermittlung und Feststellung des Briefwahlergebnisses

Es gilt:

Differenzen sind in der Wahlniederschrift zu erklären!

und:

Die Zahl der Wähler ist in die Wahlniederschrift unter Punkt 4, Buchstabe B einzutragen.

Anzahl Stimmzettel + Vermerke fehlende Stimmzettel = Anzahl Wahlscheine

Anzahl Stimmzettel = Anzahl Wähler

Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses

Unterscheiden sich die Zählergebnisse, so sind in der Niederschrift die Gründe anzugeben.

Es gilt grundsätzlich:

Anschließend:

Eintragung der Wähler in der Niederschrift unter Abschnitt 4., Kennbuchstabe B (sowie A1 und A2, sofern noch nicht erfolgt = Übernahme der Wahlberechtigten aus dem Wählerverzeichnis)

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Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses

Stimmen sind ungültig, wenn der Stimmzettel

1. nicht amtlich hergestellt ist,

2. keine Kennzeichnung enthält,

3. für einen anderen Wahlkreis gültig ist,

4. den Willen des Wählers nicht zweifelsfrei erkennen lässt oder

5. einen Zusatz oder Vorbehalt enthält.

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beide Stimmen ungültig

Wahlkreisstimme ungültig

Hinweise zur Auszählung

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Abschluss des Wahlgeschäfts

• Zusammenzählen der ermittelten Stimmen in der Wahlniederschrift und Ausfüllen der Wahlniederschrift mit Unterschriften aller Mitglieder des Wahlvorstands

• Ausfüllen der Schnellmeldung und Abgabe bei Frau Kirmse im Fachdienst Personal – dort Erstprüfung und dann Weitergabe an die Statistik

• Packen der Unterlagen (nach in der Wahlniederschrift festgelegten Paketen)

• Abgabe der Wahlniederschrift mit Anlagen im Rathaussaal

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VIELEN DANKFÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

    

GUTES GELINGEN AM WAHLTAG!

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