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Bühne frei für die Kultur
Immer mehr ans Herz gewachsen sind Kris
Spiteri Valletta und dessen Kulturszene,
seitdem er im zarten Alter von elf zum ers-
ten Mal als Schauspieler auf der Bühne des
altehrwürdigen ‚Manoel Theaters‘ stand. „In
Valletta schlägt das kreative Herz von Malta“,
findet Kris, der auch heute noch nebenher
als Schauspieler arbeitet. Seit einigen Jahren
ist er beim ‚Arts Council Malta‘ in der ‚Casa
Scaglia‘ außerdem für die Organisation von
diversen Festivals und Events in Valletta zu-
ständig – wen wundert es da noch, dass das
‚Arts Festival‘ im Sommer seine Lieblingsver-
anstaltung ist?
Kris Spiteri hat schon auf vielen Bühnen in Valletta gestanden. Gerne teilt er die Begeisterung für sein Lieblingstheater und für die Kulturszene der UNESCO-geschützten Hauptstadt von Malta. S. 6
Familienbetrieb vom Feinsten
Im ‚Palazzo Preca‘ in der Strait Street in
Valletta schwingen Chefköchin Ramona und
ihre Schwester Roberta Preca die Kochlöffel:
ihren Gästen kredenzen sie dort köstliche
Fischgerichte, geschmorte Lammkeule
oder ‚Spaghetti Maltese‘ mit Kapern, Oliven
und getrockneten Tomaten. Der Weg zum
eigenen Restaurant in Valletta war jedoch
nicht ganz einfach: „Als ich den ‚Palazzo
Preca‘ in der Strait Street fand, waren alle
skeptisch“, erinnert sich Ramona, „die Straße
war damals noch ziemlich heruntergekom-
men“. Die Schwestern verfolgten dennoch
zielstrebig ihre Vision...
Ramona und Roberta Preca träumten schon lange von einem eigenen Restaurant in Vallet-ta – hier verraten sie, wieso ihnen Valletta und die maltesische Küche so sehr am Herzen liegen. S. 10
Vintage in Valletta
„In Valletta fühle ich mich fast wie auf ei-
nem Schiff“, schwärmt Chris Briffa, „ von fast
überall aus sieht man das Meer.“ Da liegt es
nah, dass er in der Stadt, die ihn so inspiriert
nicht nur lebt - auch sein Architekturbüro
befindet sich dort. Bei seinen Projekten
in Valletta kombiniert der Architekt die
typischen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert
und deren maltesische Elemente mit mo-
dernen Einflüssen und mit Vintage-Möbeln.
Diesen unverwechselbaren Stil verwirklicht
er seit kurzem auch zusammen mit seiner
Freundin Anna in Unterkünften, die sie dann
an Gäste vermieten.
Chris Briffa und seine Freundin geben Gästen durch die Inneneinrichtung ihrer ‚Valletta-Vintage‘-Unterkünfte auch einen Einblick in ihre persönliche Geschichte. Mehr dazu auf S. 12
Lifestyle in der Festungsstadt
Bühne frei für die Kultur
Vintage in Valletta
Lifestyle in der Festungsstadt
Die besondere Energie und die Lebensqua-
lität der Festungsstadt begeistern den mal-
tesischen Musiker und Musikwissenschaftler
Andrew Alamango immer wieder auf’s Neue.
Seit vielen Jahren lebt er in Valletta und
gründete hier zusammen mit Freunden seine
Folkband ‚Etnika‘. Auch viele Konzerte seiner
Band fanden schon dort statt, z.B. im Fort
St. Elmo direkt am Meer. „Es ist unglaublich
reizvoll in einer Stadt mit Meer rundherum
zu leben“, schwärmt Andrew, „manchmal
verlasse ich Valletta eine Woche lang nicht
und ich vermisse rein gar nichts!“
Wo Andrew Alamango am liebsten schwim-men, einkaufen und essen geht und wo er die Nacht zum Tag macht, erfahren Sie hier. Lassen Sie sich von seinen Insider-Tipps überraschen! S. 4
Valletta war im 16. Jahrhundert die erste Stadt, die auf dem Reißbrett entworfen wurde – dies erklärt die schachbrettartige Anordnung der Straßen. Benannt wurde sie nach ihrem Gründer Jean Parisot de Valette.
www.visitvalletta.de
Familienbetrieb vom Feinsten
5
„Das Lebensgefühl in Valletta ist sehr reiz-voll: wir leben in einer Festungsstadt mit un-glaublichem Blick aufs Meer von überall aus. Außerdem kennt hier jeder jeden.“
Andrew Alamango hat mit seiner maltesischen Band ‚Etnika‘ schon in vielen Orten auf der Welt Konzerte gegeben. Am liebsten verbringt er seine Zeit jedoch in Valletta. Hier erklärt er warum...
In Valletta fand Andrew Alamango vor über 15 Jahren eine opti-
male „Spielwiese“ für seine künstlerischen Aktivitäten und einen
Ort mit viel Lebensqualität: „Man fühlt sich hier fast wie auf dem
Dorf - jeder kennt jeden“, erklärt der Musiker und Musikwissen-
schaftler: „Valletta war daher ein gutes Umfeld, um ‚Etnika‘ ins
Leben zu rufen“. ‚Etnika‘ ist die maltesische Folkband, die er im
Jahr 2000 mit drei Freunden gründete: „Wir haben typisch mal-
tesischen Instrumenten wie dem Tamburin zu einem Revival
verholfen, indem wir unsere Musik mit modernen Einflüssen kombiniert haben.“ Die Band wurde
sehr erfolgreich und gibt auch heute noch Konzerte in Malta, aber auch im Ausland.
Am wohlsten fühlt sich Andrew jedoch weiterhin in Valletta: „Manchmal verbringe ich eine Wo-
che am Stück hier und vermisse gar nichts. Ich kann überall zu Fuß hin: morgens ans Meer zum
Schwimmen, dann ins Café, ich arbeite zuhause und abends gehe ich aus – alles innerhalb der
Festungsmauern“. Was Andrew auch begeistert ist die Aufbruchsstimmung, die in den letzten
Jahren in der Hauptstadt zu spüren ist. „Vor fünf oder sechs Jahren ging es los“, erklärt er, „und
seitdem öffnen viele neue trendy Restaurants, Bars und Boutique-Hotels.“
Dennoch sind es gerade die „alten“ Gebäude und Charaktere, die für Andrew den ureigenen
Charme von Valletta ausmachen: „Die Piazza Regina vor der Nationalbibliothek ist mein Lieb-
lingsplatz.“ Gerne trinkt er dort nachmittags unter den schattigen Arkaden einen Aperitif oder
besucht den alten Mann, der jeden Vormittag an seiner kleinen Holzhütte steht: „Er verkauft
Narzissen für 50 Cent das Bund oder was gerade so in Saison ist“, erklärt Andrew, „und die süße
Mandelmilch ‚Orzata‘, die alle Malteser aus ihrer Kindheit kennen und lieben“. Menschen wie er
sind es doch, die Valletta so liebenswert machen, fügt er noch augenzwinkernd hinzu.
Living it upAndrews Lifestyle Tipps:
D‘Amato Music Shop: Andrew liebt das Musikgeschäft
in der St. John‘s Street, das schon seit 1885 im Besitz
derselben Familie ist. Es bietet eine große Sammlung an
Schallplatten und CDs, darunter auch die von ‚Etnika‘.
Bridge Bar: In der Jazzbar hat Andrew schon viele
„magische Nächte“ verbracht. Im Sommer sitzen Jazz-
liebhaber jeden Freitag relaxt auf den Stufen vor der Bar
und lauschen den Klängen unterschiedlicher Bands.
www.facebook.com/www.bridgebar.valletta
Tico Tico: Die Bar war schon vor etlichen Jahren eine
Institution in der berüchtigten ‚Strait Street‘ und eröffne-
te dort vor einiger Zeit wieder im Retro-Stil. Ebenfalls neu
und sehr beliebt ist die Loop Bar direkt daneben!
www.facebook.com/loopbarmalta
Vecchia Taranto: Laut Andrew gibt es hier, in der
St. Paul‘s Street 279, die beste Pizza der Stadt - sein
Favorit ist die Pizza Margherita mit Anchovis.
www.facebook.com/Vecchiataranto2013valletta
Soul Food: Kleines italienisches Café und Restaurant,
in dem auch vegetarische und vegane Gerichte serviert
werden. Andrew schwört auf die hausgemachte „Piadina“!
www.facebook.com/soul.food.valletta
Il-Fossa: Zum Schwimmen geht Andrew gerne an diesen
Küstenabschnitt im Norden Vallettas.
Jazz Festival: Andrews Lieblingsfestival, das er nie ver-
passt! Es findet jedes Jahr am dritten Juli-Wochenende am
Hafen von Valletta statt. www.maltajazzfestival.org
Filfla Records: (Online-) Plattenlabel von Andrew. Dort
kann man sich Musik von ‚Etnika‘ und ‚Malta‘s Lost Voices‘
herunterladen. Durch ‚Malta‘s Lost Voices‘ erhalten Mu-
sikliebhaber erstmals einen Zugang zu maltesischer Musik
aus den 30er Jahren.
www.filflarecordsmusic.bandcamp.com
7
Kris Spiteri hat sich mit Leib und Seele der Kunst und Kultur verschrieben – er arbeitet in Valletta nicht nur für das ‚Arts Council Malta‘, sondern auch als Schau-spieler:
Früher kam Kris Spiteri meist nur am Wochenende mit seiner Mut-
ter und mit seinen beiden Geschwistern nach Valletta um ‚Ravjul‘
(maltesische Ravioli) zu essen. „Der Ausflug war als besondere Be-
lohnung für uns gedacht“, schmunzelt er. Mit elf Jahren stand er
dann zum ersten Mal auf der Bühne des altehrwürdigen Manoel
Theaters in Valletta, dem Aushängeschild der maltesischen Kultur-
szene. Er hatte eine Rolle in einer Schulaufführung ergattert und
seit dieser Zeit ließ ihn die Liebe zu Valletta, zu ‚Ravjul‘ und zum
Theater nicht mehr los. Inzwischen die Stadt, in der das „kreative Herz von Malta“ schlägt, zu Kris‘
Lebensmittelpunkt geworden.
Seit einigen Jahren ist er als Projektleiter beim ‚Arts Council Malta‘ in Valletta in der geschichts-
trächtigen Casa Scaglia mit dafür zuständig, die jährlichen Veranstaltungen in der Hauptstadt zu
organisieren: den farbenfrohen Karneval im Winter, das Jazz- und das Arts-Festival im Sommer
und natürlich die ‚Notte Bianca‘ im Herbst, um nur einige zu nennen. „Manchmal ist sogar fast zu
viel gleichzeitig los“, lacht Kris: „dann weiß ich selber gar nicht, wofür ich mich entscheiden und
wo ich hingehen soll.“
Seine Freizeit verbringt er oft noch bei Proben oder Aufführungen. Als Schauspieler hat Kris schon
fast auf jeder Bühne in Valletta gestanden. Sein Lieblingstheater ist jedoch das Manoel Theatre: „Es
ist ja das erste Theater, in dem ich aufgetreten bin. Außerdem mag ich die altmodische Atmosphä-
re und wir sind praktisch wie eine Familie dort“, erklärt er. Wenn er relaxen möchte, frönt er seiner
anderen Leidenschaft und geht auf einen Teller ‚Ravjul‘ in sein Lieblingsrestaurant Café Jubilee.
Oder es zieht ihn in die Hastings Gardens. In dem friedlichen Park an der Stadtmauer von Valletta
kommt Kris zur Ruhe. „Der Blick von dort auf das Meer ist einfach unglaublich“, begeistert er sich.
www.maltaculture.com
Valletta kann sich mit einem vielfältigen, kulturellen
Angebot rühmen - und zwar das ganze Jahr über!
Auf den Bühnen folgender Etablissements ist auch
Kris Spiteri bereits aufgetreten:
Manoel Theater: 1731 unter Großmeister Manoel de
Vilhena erbaut, ist das barocke Manoel Theater das älteste,
erhaltene Theater Europas, in dem immer noch Aufführungen
stattfinden. Eine Besichtigung des kleinen Juwels lohnt sich
auch dann, wenn Sie kein Theaterstück oder Konzert besu-
chen! Tipp: Im zweiten Stock des Theaterhauses werden drei
modern eingerichtete Apartments an Besucher vermietet.
www.visitvalletta.de/manoel-theatre
Pjazza Teatru Rjal: Das Open-Air Theater wurde erst
kürzlich in den Ruinen des alten Opernhauses von 1877 neu
erbaut. Stararchitekt Renzo Piano leistete auch hier ganze
Arbeit und das während des 2. Weltkrieges zerstörte Opern-
haus erstrahlt nun in ganz neuer Optik. In den Sommermo-
naten finden im Pjazza Teatru Rjal zahlreiche Theater- und
Tanzaufführungen, Konzerte und andere Darbietungen statt.
www.pjazzateatrurjal.com
St. James Cavalier Center for Creativity: Das breit-
gefächerte Angebot des Zentrums beinhaltet Theaterauf-
führungen und Kunstausstellungen, Konzerte und sogar
Live-Musik-Übertragungen aus New York und London. Auch
das Gebäude ist faszinierend: der Architekt verband die
militärische Struktur des historischen Forts aus dem
16. Jahrhundert mit modernen Elementen wie einer riesigen
Glasdecke und Stahlträgern.
www.visitvalletta.de/st-james-cavalier-center-for-
creativity
Kultur Pur
Bild links: Wer gerne Pasta mag, sollte unbedingt die mit Ricotta-Käse gefüllten ‘Ravjul’ probieren Bild Mitte: Statue in den Hastings Gardens an der Stadtmauer von Valletta
Bild rechts: Das beeindruckende Glasdach des St. James Cavalier Center for Creativity
„In Valletta f in-den manchmal so viele Aufführungen, Ausstellungen und Konzerte gleichzeitig statt, dass man sich gar nicht entscheiden kann.“
3 St. Johns Co-KathedraleDie Kathedrale wurde zwischen 1573 und 1578 als Ordenskirche der Malteserritter errichtet. Wegen ihrer nüchternen Fassade überrascht sie innen umso mehr mit barocker Pracht: zu den Attraktionen zählen neben kunstvoll geschnitzten Steinwänden, Freskenmalereien von Mattia Preti und wertvollen Goldverzierungen auch 400 Grabplatten aus farbigem Marmor. www.visitvalletta.de/st-johns-co-cathedral
4 Grandmasters PalaceDer Großmeisterpalast war das erste Gebäude, das die Malteserritter 1571 erbauten, nachdem sie Valletta zu ihrer Hauptstadt ernannt hatten. Bis 1798 residierten 21 Großmeister in dem Palast, heute ist er der Sitz des maltesischen Staatspräsidenten.www.visitvalletta.de/grandmasters-palace/
5 Nationalmuseum für ArchäologieIm Archäologischen Nationalmuseum sind die Originale der meisten historischen Funde der Inseln aufbewahrt. Highlights des Museums sind die 12cm lange Terrakot-tafigur ‚Sleeping Lady‘, die im unterirdischen Tempel Hypogäum gefunden wurde, und die ‚Venus von Malta‘.www.visitvalletta.de/national-museum-of-archeology
In Valletta, der knapp einen Quadratkilometer großen Hauptstadt von Malta, lässt sich alles wunderbar zu Fuß, mit der Pferdekutsche oder mit dem Elek-troauto erkunden. Und nirgendwo sonst gibt es so viele Paläste, Museen und Kirchen auf so kleinem Raum wie hier:
6 Valletta Waterfront Aus 19, noch von den Malteserrittern errichteten La-gerhäusern direkt am Grand Harbour wurde vor einigen Jahren die schicke Valletta Waterfront - heute eine beliebte Hafenpromenade am Kreuzfahrtterminal mit vielen Restaurants, Cafés und Geschäften. www.visitvalletta.de/valletta-waterfront
7 Upper Barrakka GardensDie Parkanlage wurde 1661 als privater Garten für ei-nen italienischen Ritter angelegt. Von dort bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Grand Harbour und die Three Cities. Mittags kommen Schulkinder und Bü-roangestellte, um hier ihre Mittagspause zu verbringen. www.visitvalletta.de/upper-barrakka-gardens-und-grand-harbour
8 Multivisions-Shows Besucher haben in Valletta die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Multivisions-Shows, welche einen her-vorragenden Einstieg in die 7000-jährige Geschichte Maltas und in die Geschichte von Valletta bieten. Alle Shows werden mehrmals täglich gezeigt und die Infos gibt es mittels Kopfhörer auch in deutscher Sprache. www.visitvalletta.de/malta-experience-und-valletta-living-history
Anreise nach MaltaDie maltesische Inselgruppe (bestehend aus Malta, Gozo und Comino) liegt 90km südlich von Sizilien
im Mittelmeer und ist am einfachsten mit dem Flugzeug zu erreichen. Der einzige Flughafen der In-
seln, der Malta International Airport in Luqa, wird regelmäßig von verschiedenen Fluggesellschaften
und von mehreren Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aus direkt angeflogen. Die
Flugzeit beträgt ungefähr zwei bis drei Stunden.
Die nationale maltesische Fluggesellschaft Air Malta fliegt z.B. täglich ab Frankfurt und München
nach Malta. Auch ab Düsseldorf, Berlin und Hamburg bietet Air Malta mehrmals pro Woche Direkt-
flüge nach Malta an.
Direkt angeflogen wird Malta ebenfalls von der Lufthansa: ab Frankfurt täglich und ab München zwei-
mal wöchentlich. Im Sommer bietet Air Berlin einmal wöchentlich Direktflüge von Nürnberg, Köln,
München und Stuttgart nach Malta an.
Auch ab Zürich und Wien gibt es gute Flugverbindungen: Air Malta fliegt von beiden Städten aus das
ganze Jahr über mehrmals pro Woche direkt nach Malta.
Die Fahrt vom Flughafen nach Valletta mit dem Taxi, Bus oder Mietwagen dauert ca. eine halbe Stun-
de - sie kostet mit dem Taxi rund 20 Euro und mit dem Bus 1,30 Euro.
Weitere Informationen zu Flügen und deren Preisen:www.airmalta.comwww.lufthansa.de
Informationen zu den Busverbindungen: www.publictransport.com.mt
Günstige Hop on/Hop off-Bustouren über die ganze Insel:www.maltasightseeing.comwww.city-sightseeing.com/tours/malta/malta.htm
www.visitvalletta.de
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Entdecken ...Auberges1. Auberge de Castille 2. Auberge d’Italie 3. Auberge d’Aragon
Cathedrals1. St John’s Co-Cathedral (and Museum) 2. St Paul’s Anglican Cathedral
Churches1. Church of Our Lady of Victory 2. Church of St Catherine 3. St Paul Shipwrecked Church 4. Carmelite Church5. Tal-Porto Salvo
Multi Visual Shows1. Valletta Living History 2. Malta Experience 3. Sacred Island
Museums1. National Museum of Archaeology 2. National Museum of Fine Arts 3. National War Museum 4. Grandmaster’s Palace and Armoury
Squares1. St. John’s Square2. Republic Square3. St. George’s Square4. Independence Square
Ways into valletta from the waterfront
Others1. Casa Rocca Piccola2. National Library3. Lascaris War Rooms4. Manoel Theatre
6. Victoria Gate7. Siege Bell Memorial
Scenic Views1. Upper Barrakka Garden 2. Lower Barrakka Garden 3. Hastings Garden
0 250
Metres
500
NW
ES
HASTINGS GARDEN
HASTINGS GARDEN
FORT ST. ELMOFORT ST. ELMOTRIQ SANT‘ ANNATRIQ SANT‘ ANNA
SUNDAY MARKETSUNDAY MARKET
SUR TA SANTANDRIJA
SUR TA SANTANDRIJA
FERRY TOSLIEMA
FERRY TOSLIEMA
ST. JAMESCAVALIERST. JAMESCAVALIER
ST. JOHN’SCAVALIERST. JOHN’SCAVALIER
LOWERBARRACCA
GARDEN
LOWERBARRACCA
GARDEN
SUR TA SAN ĠWANN
SUR TA SAN ĠWANN
BUS TERMINUSBUS TERMINUS
TRIQ L-ASSEDJU L-KBIR
TRIQ L-ASSEDJU L-KBIR
TRIQ SAN BJAĠJUTRIQ SAN BJAĠJU
TRIQ SAN ĠORĠTRIQ SAN ĠORĠ
TRIQ SAN PATRIZJUTRIQ SAN PATRIZJU
TRIQ MIKIEL A. VASSALLOTRIQ MIKIEL A. VASSALLO
TRIQ ZEKKATRIQ ZEKKA
TRIQ IL-PUNENTTRIQ IL-PUNENT TRIQ IL-PUNENTTRIQ IL-PUNENT
TRIQ IS-SOKKORSTRIQ IS-SOKKORS
TRIQ ZEKKATRIQ ZEKKATRIQ SAN KARLUTRIQ SAN KARLU
TRIQ L-AIKLATRIQ L-AIKLA
TAL-KARMNU
TAL-KARMNU
TRIQ ID-DEJQATRIQ ID-DEJQA
FREDERICK STRFREDERICK STRTREASURY STRTREASURY STR
FLEA MARKETFLEA MARKET
TRIQ ZAKKERIJATRIQ ZAKKERIJA
TRIQ SAN PAWLTRIQ SAN PAWL
TRIQ SANT URSULATRIQ SANT URSULA
TRIQ SANTA BARBARATRIQ SANTA BARBARA
TRIQ SAN ĠUZEPPTRIQ SAN ĠUZEPP
TRIQ SAN BASTJANTRIQ SAN BASTJAN
TRIQ
L-AS
SEDJ
U IL-
KBIR
TRIQ
L-AS
SEDJ
U IL-
KBIR
TRIQ IL-GĦAJNTRIQ IL-GĦAJN
BARRIERA WHARFBARRIERA WHARF
TRIQ IL-LVANTTRIQ IL-LVANT
OLD BAKERY STREETOLD BAKERY STREETTRIQ L-IFRANTRIQ L-IFRAN
TRIQ IR-REPUBBLIKATRIQ IR-REPUBBLIKA REPUBLIC STREETREPUBLIC STREET
TRIQ IL-MERKANTITRIQ IL-MERKANTI MERCHANT STREETMERCHANT STREET
TEER
TS HT
UOS
TEER
TS HT
UOSV UJI
P AP
AP QI
RTV
UJIP
APAP
QIRT
BUS TER
MINUS
BUS TER
MINUS
CRUCIFIX HILL
CRUCIFIX HILL
LASCARIS WHARFLASCARIS WHARF
PINTO WHARF PINTO WHARF
VALLETTA WATERFRONT
VALLETTA WATERFRONTCRUISELINER
TERMINALCRUISELINER
TERMINAL
MIDA
Q-LI
URTA
ET-T
I QI
RTMI
DAQ-
LI UR
TAET
-TI
QIRT
IS-SUR TAL-ĠERMANIZI
IS-SUR TAL-ĠERMANIZI
IS-SUR TA SAN BASTJANIS-SUR TA SAN BASTJAN
IS-SUR TAL-INGLIŻIIS-SUR TAL-INGLIŻI
IS-SUR TAL-FRANĊIŻIIS-SUR TAL-FRANĊIŻI
IS-SUR TA SAN GREGORJU
IS-SUR TA SAN GREGORJU
TRIQ L-INĠINIERATRIQ L-INĠINIERA
TRIQ L-IMTIEĦEN
TRIQ L-IMTIEĦEN
TRIQ NOFS-IN-NHARTRIQ NOFS-IN-NHAR
TRIQ MELITA
TRIQ MELITA
TRIQ L-ORDINANZATRIQ L-ORDINANZA
TRIQ SAN MARK
TRIQ SAN MARK
TRIQ IL-KARETTUNTRIQ IL-KARETTUN
TRIQ SAN ĠWANN
TRIQ SAN ĠWANN
TRIQ SANTA LUĊIJATRIQ SANTA LUĊIJA
TRIQ SAN ĠWANN
TRIQ SAN ĠWANN
TRIQ SANTA LUĊIJATRIQ SANTA LUĊIJA
TRIQ L-ARĊISQOFTRIQ L-ARĊISQOF
TRIQ L-ARĊISQOFTRIQ L-ARĊISQOF
TRIQ SAN KRISTOFRUTRIQ SAN KRISTOFRU
URFO
TSIR
K NA
S QI
RTUR
FOTS
IRK
NAS
QIRT
TRIQ SAN DUMINKU
TRIQ SAN DUMINKU
TRIQ SAN DUMINKU
TRIQ SAN DUMINKU
TRIQ IT-TRAMUNTANA
TRIQ IT-TRAMUNTANA
TRIQ L-SPTAR IL-QADIMTRIQ L-SPTAR IL-QADIM
TRIQ SAN NIKOLATRIQ SAN NIKOLA
TRIQ SAN ĠORĠTRIQ SAN ĠORĠ
TRIQ SANT’ ANTNIN
TRIQ SANT’ ANTNIN
TRIQ MARSAMXETTTRIQ MARSAMXETT
TRITONTRITON
FO U N TAINFO U N TAIN
TRIQ IL-BATTERIJATRIQ IL-BATTERIJA
TRIQ L-IBJAR
TRIQ L-IBJAR
MISR A Ħ K A STIL
AMIS R A Ħ K A STIL
JA
1 Piazza de ValetteAuf der 2012 eingeweihten Piazza de Valette hinter dem neuen Open-Air-Theater dominiert die Bronzesta-tue von Jean Parisot de la Valette das Geschehen. Der Großmeister des Malteserordens hatte - ein Jahr nach der Großen Belagerung von 1565 - den Grundstein für die heutige Hauptstadt von Malta gelegt. Die Statue von de Valette hält daher auch die Stadtpläne Vallettas in der Hand.
2 Sacra InfermeriaDirekt an der Festungsmauer von Valletta bauten die Malteserritter im Jahr 1574 die ‚Sacra Infermeria‘ - da-mals eines der besten Hospitale im Mittelmeerraum. Heute ist das ehemalige Krankenhaus ein modernes Konferenzzentrum („Mediterranean Conference Cen-ter“) und kann auch besichtigt werden.www.mcc.com.mt
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L-Ikla t-TajbaChefköchin Ramona Preca und ihre Schwester erzählen, warum ihnen Valletta, ihre Familie, die maltesische Küche und der ‚Palazzo Preca‘ so wichtig sind...
Schon als Kinder halfen Ramona und Roberta Preca im ‚Kings Own Bandclub‘ mit, dem damali-
gen Restaurant ihrer Eltern in Valletta. „Als wir etwa sieben waren, brachte unser Vater uns bei
Oliven, Kapern und Kräuter zu schneiden und Appetithappen anzurichten“, erinnert sich Ra-
mona, „damals war das ja alles noch nicht so strikt.“ Ansonsten spielten die Schwestern in den
Straßen von Valletta oder gingen unten am Hafen schwimmen, während die Eltern arbeiteten.
„Meine fünf Schwestern und ich haben praktisch unsere ganze Kindheit in Valletta verbracht“,
erzählt sie begeistert und ihre Augen leuchten.
Später arbeitete Ramona als Köchin in einem anderen Restaurant ihres Vaters in Marsascala und
im Hilton Hotel in London. Ihr Traum war es jedoch immer, an den Ort ihrer glücklichen Kindheit
zurückzukehren und in Valletta ein Restaurant zu eröffnen. Als sie dann 2012 die Räumlichkeiten
des heutigen ‚Palazzo Preca‘, einem Palast aus dem 16. Jahrhundert in der Strait Street, fand
waren aber alle skeptisch: „Die Straße war damals noch ziemlich heruntergekommen“ erklärt
Ramona, „und vor etlichen Jahren machte sie sogar als Rotlichtmeile von Valletta Schlagzeilen.“
Doch Ramona ließ sich nicht beirren und inzwischen ist der ‚Palazzo Preca‘, in dem auch die
halbe Familie mitarbeitet, eines der besten Restaurants von Valletta. 2015 wurde Ramona zur
besten Chefköchin Maltas gekürt - ihre authentischen Gerichte wie ‚Aljotta‘ (maltesische Fisch-
suppe) oder Kalbsschnitzel mit Limonensauce kommen sehr gut an.
Die Strait Street hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt: neue angesagte Bars und Restau-
rants haben dort eröffnet und sie entwickelt sich zu einem Knotenpunkt für Unterhaltung und
Kultur. Roberta hingegen hat gerade ihren eigenen Traum verwirklicht. Sie übernahm kürzlich
den ‚Kings Own Band Club‘ wieder, in dem damals alles anfing.
www.palazzoprecavalletta.com
Bżar Aħdar Mimli (Gefüllte Paprika)
Dies ist ein bei Maltesern sehr beliebtes Gericht, das
sowohl warm als auch kalt serviert werden kann!
Zutaten:
4 Paprikaschoten
50 g Semmelbrösel
8-10 Oliven
100 g Sardellenfilets
1 Esslöffel Kapern
gehackte Petersilie
2 große Tomaten (geschält und ohne
Samen, in Stücke geschnitten)
2 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Entfernen Sie den Stil und den oberen Teil sowie das
Innere der Paprikaschoten. Braten Sie die in Stücke
geschnittenen Zwiebeln und Knoblauchzehen an und
fügen Sie folgende Zutaten hinzu: Tomaten, Kapern,
gehackte Petersilie sowie zerkleinerte Oliven und
Sardellenfilets. Dann vermengen Sie alles mit den
Semmelbröseln und schmecken Sie die Masse mit Salz
und Pfeffer ab (Vorsicht, die Sardellen sind schon sehr
salzig!). Nun füllen Sie die Paprikas mit dem Gemisch
und braten sie in einer Pfanne von allen Seiten in Öl
an. Anschließend schmoren Sie die Paprikas noch eine
Weile bei kleiner Hitze bis sie goldbraun sind.
Guzé BistroKöstliche mediterrane Küche, modern angerichtet ser-viert – probieren Sie z.B. einmal die Garnelenpfanne mit Pesto-Risotto. Auch das Ambiente in einem reno-vierten Haus aus dem 16. Jahrhundert mit typisch mal-tesischen Kalksandsteinwänden ist einmalig. www.guzevalletta.com
RampilaDas stilvoll-urige Restaurant mit Weinbar versteckt sich in einem Tunnel in den Festungsmauern von Valletta und hat sich auf abwechslungsreiche Mittelmeerküche spezialisiert. Sehr empfehlenswert bei schönem Wetter ist auch die große Außenterrasse. www.rampila.com
Nenu the Artisan Baker Hier spielt der Brotteig „ftira“ eine Hauptrolle, denn das gemütliche Restaurant ist in einer ehemaligen Bäckerei untergebracht. Familie Debono serviert auch andere maltesische Spezialitäten wie Rouladen oder geschmortes Kaninchen. www.nenuthebaker.com
Essen und Trinken in Valletta
„Wir wollen unseren Gästen ein kulinari-sches Vergnügen berei-ten – also versuchen wir immer neue Trends aufzugreifen und neue Gerichte zu erfinden!“
13
„Die Unterkünfte, die wir einrichten, erzählen den Gästen auch immer ein bisschen was von unserer persönlichen Geschichte!“
Aus Alt mach Neu
Der Architekt Chris Briffa verleiht historischen Gebäuden in Valletta seine kreative Hand-schrift, indem er stilsicher verschiedenste Epo-chen und Materialien miteinander kombiniert.
Chris Briffa kann sich nicht vorstellen in einer anderen Stadt als in Valletta
zu leben. Der erfolgreiche Architekt wohnt nicht nur hier, auch sein Archi-
tekturbüro befindet sich in einem beeindruckenden alten Gebäude in der Republic Street. „Die
Stadt inspiriert mich“, sagt er. „Weil Valletta eine Halbinsel ist und die Straßen gitternetzartig
angeordnet sind, blickt man fast von überall aus aufs Meer“. So verwundert es nicht, dass Chris
auch etwa 50 Prozent seiner Projekte in Valletta durchführt. Mal designt er ein Boutique-Hotel,
dann wieder ein Restaurant wie den ‚Harbour Club‘ direkt am Hafen.
Sein aktuelles Lieblingsprojekt ist ‚Valletta Vintage‘: in den für Valletta typischen Häusern aus dem
16. Jahrhundert gestalten seine Freundin Anna und er Unterkünfte im angesagten Vintage-Stil, die
sie an Besucher vermieten. Dabei kombinieren sie z.B. maltesische Elemente wie bunte Betonflie-
sen mit Möbeln aus den 50er oder 60er Jahren: „Manchmal finden wir ein ausgefallenes Stück auf
dem Flohmarkt“, erklärt Chris, „wir bringen ein Bild aus Paris mit, oder ich ‚rette‘ ein Waschbecken
aus einem alten Haus“. „So erzählt die Einrichtung auch immer etwas von unserer persönlichen
Geschichte“, fügt er noch lächelnd hinzu.
In seiner Freizeit kostet Chris gerne die Nähe zum Meer aus. Im Sommer geht er zur Entspannung
nach der Arbeit am liebsten hinunter zum Marsamxett Hafen, der von seinem Büro nur fünf Mi-
nuten entfernt liegt. Dort schwimmt er eine Runde oder er paddelt mit dem Kajak im Meer. „Mein
Lieblingsplatz zum Lesen ist aber der ‚Lower Barakka Garden‘“, schwärmt er. „in dem Park hoch über
dem Grand Harbour fühle ich mich wie auf dem Bug eines Schiffes.“
www.chrisbriffa.com
www.vallettavintage.com
Diese drei architektonischen Highlights in Valletta hat Chris Brif fa entworfen:
Casa Ellul: Der Architekt erschuf in dem Palazzo aus
dem Jahr 1837 ein Boutique-Hotel mit acht individuell
eingerichteten Suiten: typisch maltesische und moderne
Elemente gehen dabei eine spannende Symbiose ein.
www.casaellul.com
Harbour Club: In einem ehemaligen Lagerhaus direkt
am Grand Harbour und mit Blick auf die Three Cities
kreierte Chris Briffa ein Restaurant im angedeuteten
maritimen Stil mit viel Holz, Stahl und Glas.
www.facebook.com/Theharbourclubmalta
‚Stilles Örtchen‘: Die Strait Street war mal so etwas
wie die Rote Meile von Valletta - das öffentliche ‚Stille
Örtchen‘ dort wurde in Anspielung auf die Vergangenheit
der Straße designt. Nicht entgehen lassen!
www.visitvalletta.de/stilles-oertchen-in-der-
strait-street
Palazzo Prince D‘OrangeFünf luxuriöse, raffiniert designte Suiten stehen in die-sem romantischen Barockpalast aus dem 17. Jahrhun-dert als Unterkunft zur Verfügung. Beim Frühstück auf der Terrasse des Penthauses liegt den Gästen sogar der Grand Harbour zu Füßen. www.palazzoprincemalta.com
Palazzo San PawlIn einem renovierten Stadtpalast aus dem 17. Jahrhun-dert vermieten die gastfreundlichen Besitzer Michael und Norman vier geschmackvoll eingerichtete Apart-ments. Auch die Lage könnte kaum besser sein: die St. John‘s-Co-Cathedral liegt z.B. gleich um die Ecke. www.livinginvalletta.com
Wachen und Schlafen in Valletta
Hotel PhoeniciaDirekt vor den Stadttoren Vallettas gelegenes Grand Hotel, das bereits 1947 als erstes 5-Sterne Hotel der Insel öffnete und seitdem viele gekrönte Häupter, Stars und Prominente beherbergt hat. Einmaliger Blick vom Pool auf den Marsamxett Hafen. www.phoeniciamalta.com
15
Busbahnhof am StadteingangAm Tritonenbrunnen vor dem neuen Stadteingang
von Valletta liegt der Busbahnhof – von dort aus sind
viele Sehenswürdigkeiten Maltas mit den öffentlichen
Bussen gut zu erreichen. Ein Busticket für zwei Stunden
kostet 1,30 Euro, ein Tagesticket 1,50 Euro und eine
Wochenkarte gibt es für 6,50 Euro. Mehr Infos zu Ver-
bindungen und Preisen unter:
www.publictransport.com.mt
Wassertaxis und FährenDie Festungsstadt Valletta ist umgeben von zwei großen
Naturhäfen: dem Grand Harbour und dem Marsamxett
Hafen. Mit der Fähre oder dem Wassertaxi gelangen Sie
nicht nur bequem von Sliema oder den Three Cities aus
nach Valletta, Sie genießen gleichzeitig wunderschöne
Ausblicke auf die Hauptstadt vom Meer aus.
www.maltesewatertaxis.com
www.vallettaferryservices.com
Kombinierte Eintrittskarten Kostensparende ‚Multiple Tickets‘ für Museen und ande-
re kulturelle Sehenswürdigkeiten bietet Heritage Malta
an. Mit dem ‚Malta Pass‘, der wahlweise für ein, zwei oder
drei Tage gilt, können zu einem Fixpreis bis zu 40 Sehens-
würdigkeiten auf Malta und Gozo besichtigt werden. Die
‚Malta Discount Card‘ gilt für 10 Tage, kostet 20 Euro und
sorgt für Ermäßigungen in Restaurants, bei Bootstouren
und vielen anderen spannenden Aktivitäten.
www.heritagemalta.org/visiting
www.maltapass.com.mt
www.maltadiscountcard.com
In Valletta, der kleinen Festungsstadt am Meer, gibt es viel zu sehen und zu erleben – schon die Anreise mit dem Kreuzfahrtschiff, mit dem Bus oder mit der Fähre wird zum Erlebnis!
O. l.: Blick vom Grand Harbour auf die Lower Barrakka Gardens in VallettaO. r.: Die ‚Auberge d’Italie‘ in der Merchants StreetU. r.: Jahrtausende alte Exponate im Nationalmuseum für Archäologie
www.visitvalletta.de
Infos zu Valletta und MaltaBei zwei Anlaufstellen in Valletta können Besucher sich
kostenfrei umfangreiches Informationsmaterial abholen:
zum einen bei der Malta Tourism Authority in der Mer-
chants Street 229 in Valletta. Das Büro, das in der Auber-
ge d’Italie untergebracht ist, hat Montag bis Samstag von
09.00 bis 17.30 Uhr und sonntags und an Feiertagen von
09.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Nur an Weihnachten, Neu-
jahr und Ostern ist das Büro geschlossen. An der Valletta
Waterfront bei der Anlegestelle Pinto, gibt es außerdem
einen Informationskiosk, der immer geöffnet ist, wenn
gerade ein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt.
www.visitmalta.com/de
www.visitmalta.com/de/info-offices
Malta Apps Eine kostenfreie Malta-Reiseführer-Applikation für iPho-
nes, iPods und iPads bietet das Fremdenverkehrsamt
Malta im iTunes Store an unter: www.itunes.apple.com >
visit malta. Es gibt auch eine web-basierte Version für alle
anderen Mobiltelefon- und Tablet-Computersysteme
unter www.malta-app.com. Die App enthält Infos zu den
Maltesischen Inseln und zu Sehenswürdigkeiten, sowie
eine Karte und eine Veranstaltungsübersicht.
Nicht nur zu FußAuf umweltfreundliche und bequeme Weise lässt sich
Valletta auch per Pferdekutsche (‚Karrozin‘) oder mit dem
‚Smart Cab‘ erkunden. In den kleinen Elektroautos, die
immer vor der St. John’s Co-Cathedral stehen, können Be-
sucher sich von A nach B chauffieren lassen. Beliebt sind
auch 40-minütige Valletta-Sightseeing-Touren für 25 Euro.
Barakka LiftDer Barrakka Lift verbindet die Lascaris Wharf am Grand
Harbour von Valletta mit den oberhalb gelegenen Up-
per Barrakka Gardens. Vom Kreuzfahrtschiffterminal
sind es nur rund 500 Meter bis zu dem Aufzug – dieser
befördert seine Gäste in 23 Sekunden 58 Meter nach
oben, und zwar direkt bis in den zentral gelegenen Park.
Die Fahrt kostet nur 1 Euro und bietet zudem noch
spektakuläre Blicke auf den Grand Harbour.
www.visitmalta.com/en/upperbarrakkalift
Fort St. ElmoDas sternförmige Fort wurde um 1552 von den Johanniter-
rittern nach Plänen des spanischen Festungsbaumeisters
Pedro Pardo errichtet, bei der Belagerung durch die Türken
im Jahr 1565 jedoch vollständig zerstört. Die Ritter bauten
Fort St. Elmo anschließend wieder auf und erweiterten es
zwischen 1687 und 1689 noch einmal. Das auf einer Halb-
insel zwischen dem Marsamxett Harbour und dem Grand
Harbour gelegene Fort bildet den nördlichen Abschluss der
Befestigungen von Valletta. Nach langjähriger Renovierung
ist das Fort seit Mai 2015 wieder für die Öffentlichkeit zu-
gänglich. Seitdem finden dort auch wieder regelmäßig die
beliebten ‚In Guardia-Paraden‘ statt.
www.visitmalta.com/en/info/fortstelmo
www.visitmalta.com/en/in-guardia
O. r.: Die für Valletta und ganz Malta so typischen, bunten HolzbalkoneU. M.: Mit dem Barrakka Lift geht es vom Hafen direkt bis nach oben in die StadtU. r.: Im Fort St. Elmo finden regelmäßig historische ‚In-Guardia-Paraden‘ statt
www.visitvalletta.de
15
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Im Jahr 2018 wird Valletta Europäische Kulturhauptstadt und derzeit sind bereits viele Maßnahmen im Gange, um die UNESCO-geschützte Hauptstadt von Malta noch attraktiver zu gestalten. Wir haben zu dem Thema mit Jason Micallef gesprochen, dem Vorsitzenden der Stif tung Valletta 2018. Die Stif tung setzt sich für die Stärkung der regionalen Kultur durch diverse Projekte in Valletta ein.
Mr. Micallef, wann ist der neue Eingangs-
bereich von Valletta fertig?
Der neue Stadteingang mit dem neuen Parla-
mentsgebäude, den der italienische Stararchi-
tekt Renzo Piano entworfen hat, ist bereits im
Mai 2015 fertig geworden. Nun wird der Trito-
nenbrunnen vor Valletta noch restauriert und
der Bereich drumherum zu einer Fußgängerzone
umfunktioniert. Der dortige Busbahnhof zieht
ein Stück weiter südlich. Das Projekt ist spätes-
tens 2018 abgeschlossen.
Was hat es mit dem ‚Strait Street‘-Projekt
auf sich?
Eins meiner Lieblingsprojekte: Die Straße war
zu Zeiten der British Navy die Rotlichtmeile von
Valletta. Seit den 60er Jahren war dort aber nicht
mehr viel los und die Straße wurde vernachläs-
sigt. In den letzten Jahren haben sich dort jedoch
bereits wieder einige Restaurants und Bars ange-
siedelt. Wir verbessern nun die Infrastruktur und
beleben die Strait Street weiter, um sie noch at-
traktiver zu gestalten - die Straße soll langfristig zu
einem Knotenpunkt für Unterhaltung und Kultur
werden. Im ehemaligen Schlachthof (‚il-Biccerija‘)
im unteren Teil Vallettas entsteht im Zuge dessen
das ‚Valletta Design Cluster‘, ein Zentrum für De-
sign, Kreativität und Innovation.
Welche Pläne gibt es für ‚Is-Suq‘, die alte
Markthalle von Valletta?
Die Markthalle ‚Is-Suq‘ ist in einem historischen
Gebäude aus der englischen Ära untergebracht
und architektonisch sehr interessant. Das Gebäu-
de wird von 2015 bis 2017 renoviert und erstrahlt
danach in frischem Glanz. Auch das neue Kon-
zept, das wir dort umsetzen, ist sehr spannend:
zukünftig wird nicht nur Obst und Gemüse ver-
kauft, Besucher können sich auch an gastronomi-
schen Ständen stärken und im Obergeschoss wird
ein Lounge-Bereich zur Verfügung stehen. Das
Besondere ist, dass auch verschiedene kulturelle
Aktivitäten im ‚Is-Suq‘ stattfinden werden.
Wie steht es um das neue Nationale
Kunstmuseum in Valletta, genannt MUZA?
Das Fine Arts Museum zieht aus seinem kleine-
ren Gebäude in der South Street in die Auberge
d’Italie in der Merchants Street um. Das MUZA
eröffnet dann Ende 2017 in den neuen, dreimal
so großen Räumlichkeiten. Das Museum wird au-
ßerdem interaktiv gestaltet und um neue, auch
moderne Kunststücke und durch den Einsatz au-
diovisueller Medien bereichert. Zukünftig bietet
auch der Besuch der neuen Cafeteria im MUZA
durch einen interaktiven Bezug zum Museum ein
besonderes Erlebnis - lassen Sie sich überraschen!
Was gibt es sonst Neues in Valletta?
Im Mai 2015 hat das historische Fort St. Elmo
nach vielen Jahren der Renovierung offiziell wie-
der seine Pforten geöffnet. In dem Fort finden zu-
künftig diverse Veranstaltungen statt, wie z.B. der
Malta Artisan Market oder die Malta Design Week.
Außerdem wird der Platz vor der Auberge de Cas-
tille bis Ende 2015 noch in eine Fußgängerzone
verwandelt. Im Jahr 2016 ist dann die 450-Jahr-
Feier von Valletta ein großes Thema!
Valletta 2018
Links: Die Loop Bar in der ‚Strait Street‘Mitte: Neues Parlamentsgebäude von Renzo
Piano am StadteingangRechts: Die alte Markthalle ‚Is-Suq‘
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VallettaGroße Vielfalt am Mittelmeer
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Bild rechts: Ruderregatta im Grand Harbour, einem der größten und schönsten Naturhäfen Europas. Gegenüber von Valletta liegen die Three Cities.
Karneval In der Karnevalswoche übertreffen sich die Gemeinden
Maltas gegenseitig mit ihren schrillen Kostümen und
großen Trucks, die sie bei prachtvollen Umzügen und
Paraden in den Straßen von Valletta zur Schau stellen.
Abends finden ausgelassene Karnevalsbälle statt, z.B.
im Manoel Theatre.
www.visitmalta.com/carnival?l=5
OsternTheatralisch, aber oft auch besinnlich geht es in Valletta
und im ganzen Land in der Osterzeit zu. Dann nehmen
die streng katholischen Malteser an zahlreichen Prozes-
sionen teil, um den Leidensweg Christi und Bibelszenen
nachzuspielen. Probieren Sie auch das typische, süße
Ostergebäck ‚Figolla‘.
www.visitmalta.com/holy-week-easter?l=5
Malta International Fireworks Festival Sehr beliebt ist das jährliche Feuerwerksfestival in Val-
letta, das immer um die Nacht zum 1. Mai herum ver-
anstaltet wird. Spektakuläre Leuchtfeuer in allen Farben
illuminieren dann passend zur Musik den Himmel über
dem Grand Harbour. Gefeiert wird der Jahrestag von
Maltas EU-Beitritt im Jahr 2004.
www.visitmalta.com/de/miff
www.visitvalletta.de/feuerwerksfestival
Malta Jazzfestival im JuliJedes Jahr am dritten Wochenende im Juli treffen
sich bekannte Jazzgrößen aus aller Welt zu ihren Jam-
sessions vor der Kulisse des Grand Harbours. Die 25.
Edition des Malta Jazzfestivals findet vom 16.-19 Juli
2015 statt und dauert – zur Feier dieses Jubiläums –
ausnahmsweise vier statt drei Tage.
www.maltajazzfestival.org
Notte Bianca im Oktober Auf ein gigantisches Kultur- und Kunstfestival können
sich Besucher der ‚Notte Bianca‘ jedes Jahr im Oktober
freuen: in den Straßen Vallettas sorgen dann Konzerte
und Aufführungen für abwechslungsreiche Unterhal-
tung und der Zutritt zu vielen Museen, Palästen, Kirchen
und anderen historischen Gebäuden ist kostenfrei. Die
‚Notte Bianca‘ 2015 findet am 03. Oktober statt.
www.nottebiancamalta.com
www.visitmalta.com/de/notte-bianca
Regatten im Grand Harbour von VallettaDer 31. März (Freedom Day) sowie der 8. September
(Victory Day) sind Feiertage in Malta, die mit verschie-
denen Feierlichkeiten und Zeremonien begangen wer-
den. Der Höhepunkt der Feiern sind die farbenfrohen
Regatten, die nachmittags mit traditionellen Booten im
Grand Harbour durchgeführt werden. Am 8. September
feiert Malta gleichzeitig die traditionelle ‚Festa‘ in der
Hafenstadt Senglea.
www.visitmalta.com/de/senglea-eden
Infos zu sämtlichen Events Hier finden Sie eine umfassende Auflistung
aller Events, die das ganze Jahr über in Malta
und in Valletta stattfinden:
www.visitmalta.com/de/events
ImpressumHerausgeber:Fremdenverkehrsamt MaltaSchillerstr. 30 - 40D - 60313 Frankfurt Tel.: +49. (0)69. 247 50 31 30 Fax: +49. (0)69. 247 50 31 50info@urlaubmalta.com www.urlaubmalta.com
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Grafik:Dorothee Menden, Agnieszka Grabowska fürGrafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbHTempelhofer Damm 94a, 12101 BerlinTel.: +49. (0)30. 80 58 59 2-0Fax: +49. (0)30. 80 58 59 2-10Mail: info@grafenstein.netwww.grafenstein.net
Fotos: Titel: shutterstock ©Christophe Faugere; S. 2: Karte MTA; S. 2-5: Sean Mallia; S. 7: Hastings Garden Bild MTA, Pi-azza Teatru Rjal Bild MTA St James-St James Cavalier Centre for Creativity, Valletta Photos by: Elisa von Brockdorff; S. 8 u. 9: alle MTA ausser Nr. 8 hier Malta Experience; S.10: Sean Mallia; S. 11: Rampila Sean Mallia, w.r.wagner pixelio, Nenu Nenu the Artisan Baker; S. 12: Chris Briffa; S. 13: Sean Mallia, Palazzo San Pawl, Palazzo Prince D‘Orange, Hotel Phoenicia; S. 14: Hafen Leslie Vella / MTA, Auberge d`Italie Martin Mo-rana / MTA, Museum / MTA, Karozzin / MTA; S. 15 Illy / MTA, Balkone /Daniela Blobel MTA , Lift / Sean Mallia, Soldaten / MTA Martin Morana; S. 17: Sean Mallia; S. 19: MTA
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