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Niedersächsischer Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen Wassergesetzes bzw. Artikel 11 EG‐WRRL für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein
Bewirtschaftungszeitraum 2015 ‐ 2021
Niedersachsen
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen Wassergesetzes bzw. Artikel 11 EG‐WRRL für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein Bewirtschaftungszeitraum 2015 ‐ 2021
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Herausgeber: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) - Direktion Am Sportplatz 23 26506 Norden Der vorliegende Bericht wurde erstellt durch: NLWKN – Betriebsstelle Meppen Abbildungsnachweise: Titelbild: Vechte bei Emlichheim
Bildrechte : NLWKN
Dezember 2015
I
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Inhalt
1. Ziel und Anlass ........................................................................................................... 1
2. Grundlagen................................................................................................................. 4
3. Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele ................... 8 3.1 Überregionale Bewirtschaftungsziele ........................................................................... 9
3.1.1 Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit ................................. 9 3.1.2 Reduzierung der Nähr- und Schadstoffeinträge .............................................. 14
3.2 Schutzgebiete ......................................................................................................... 20 3.2.1 Gebiete für die Entnahme von Wasser für den menschlichen Gebrauch ............ 20 3.2.2 Gebiete zum Schutz wirtschaftlich bedeutender aquatischer Arten ................... 21 3.2.3 Gebiete die als Erholungs- und Badegewässer ausgewiesen wurden ................ 21 3.2.4 Nährstoffsensible und empfindliche Gebiete ................................................... 22 3.2.5 Gebiete zum Schutz von Lebensräumen und Arten ......................................... 22
3.3 Meeresumweltschutz ............................................................................................... 23 3.4 Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels ......................................................... 24
4. Maßnahmenplanung ................................................................................................ 28 4.1 Systematik der Maßnahmenplanung nach der WRRL .................................................. 28 4.2 Grundlegende Maßnahmen ...................................................................................... 28 4.3 Ergänzende Maßnahmen ......................................................................................... 29 4.4 Auswertung der festgelegten Maßnahmen ................................................................ 30
4.4.1 Oberflächengewässer .................................................................................. 31 4.4.2 Grundwasser .............................................................................................. 35 4.4.3 Konzeptionelle Maßnahmen .......................................................................... 39 4.4.4 EU-Schlüsselmaßnahmen (Key Type of Measure) ........................................... 40
4.5 Zusatzmaßnahmen ................................................................................................. 41
5. Maßnahmenumsetzung ............................................................................................ 42 5.1 Zuständigkeiten ...................................................................................................... 42 5.2 Finanzierungsinstrumente ........................................................................................ 42 5.3 Überwachung und Kontrolle ..................................................................................... 44 5.4 Unsicherheiten ....................................................................................................... 44 5.5 Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms 2009 ............................................ 45
Quellenverzeichnis .......................................................................................................... 48
Anhangverzeichnis .......................................................................................................... 53
Anhang A – LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog
Anhang B – Grundlegende Maßnahmen nach Artikel 11 WRRL
Anhang C – Geplante Maßnahmentypen an Oberflächengewässern und Grundwasserkörpern
Anhang D – Einschätzung möglicher Auswirkungen des Klimawandels
II
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Abbildungen und Tabellen
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Oberflächengewässer und Grundwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte ................... 7
Abb. 2: Vorranggewässer für die Herstellung der Durchgängigkeit ............................................ 11
Abb. 3: Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit der Vechte und Dinkel .................... 12
Abb. 4: Geplante Errichtung einer Sohlgleite am Dinkelwehr War .............................................. 12
Abb. 5: Stickstoffkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011) ............ 15
Abb. 6: Phosphatkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011) ............ 15
Abb. 7: Maßnahmen zur Reduzierung der punktuellen Stoffeinträge (OW) ................................. 33
Abb. 8: Maßnahmen zur Reduzierung der diffusen Stoffeinträge (OW) ...................................... 33
Abb. 9: Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit (OW) ................................ 34
Abb. 10: Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur (OW) ......................................... 34
Abb. 11: Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge (GW) ........................................... 37
Abb. 12: Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge von PSM (GW) .......................................... 37
Abb. 13: Verminderung der Einträge aus anderen diffusen Quellen (GW) .................................. 38
Abb. 14: Maßnahmen zur Reduzierung von Wasserentnahmen (GW) ........................................ 38
Abb. 15: Sitz der für die Umsetzung der WRRL zuständigen Behörde ........................................ 43
Abb. 16: Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms ..................................................... 47
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Elemente des DPSIR-Ansatzes ...................................................................................... 4
Tab. 2: Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen im deutschen Teil der FGE Rhein ....................... 8
Tab. 3: Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen in Oberflächengewässern ........................ 18
Tab. 4: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Oberflächenwasserkörpern ................. 31
Tab. 5: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Grundwasserkörpern ......................... 36
Tab. 6: Geplante konzeptionelle Maßnahmen für Oberflächengewässer und Grundwasser ........... 39
Tab. 7: Auswertung der festgelegten Maßnahmen nach EU-Schlüsselmaßnahmen (KTM) ............ 41
Tab. 8: Zuständige Behörde für die Umsetzung der WRRL ........................................................ 42
Tab. 9: EU-Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL ............................... 42
Tab. 10: Stand der Umsetzung des WRRL – Maßnahmenprogramms 2009 ................................. 46
1
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
1. Ziel und Anlass
Mit dem Inkrafttreten der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG des Euro-päischen Parlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrah-mens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik; kurz WRRL) am 22.12.2000 wurde eine neue, integrierte Herangehensweise in der Wasserpolitik etabliert. Prinzi-pielles Ziel ist die Erreichung festgelegter Bewirtschaftungsziele für alle Gewässer bis 2015, wobei in erster Linie ökologische, aber auch ökonomische Aspekte bei wasserwirtschaftlichen Entschei-dungsprozessen berücksichtigt werden.
Für jede Flussgebietseinheit (FGE) ist gemäß § 82 WHG (Artikel 11 Abs. 1 WRRL) ein Maßnah-menprogramm aufzustellen. In diesem Programm werden Maßnahmen festgelegt, die zum Errei-chen der Bewirtschaftungsziele nach den §§ 27 bis 31, 44 und 47 WHG (Artikel 4 WRRL) erforder-lich sind. Dabei geht es zum einen um die Sicherung bzw. Entwicklung eines guten ökologischen und chemischen Zustands der Oberflächengewässer (Fließgewässer, stehende Gewässer sowie Übergangs- und Küstengewässer) und zum anderen um den Erhalt und die Entwicklung eines guten mengenmäßigen und chemischen Zustands für das Grundwasser. Es ist zudem darauf zu achten, dass der Zustand der Oberflächengewässer und des Grundwassers nicht verschlechtert wird.
Der gute Zustand der Oberflächengewässer richtet sich in erster Linie nach der Vielfalt der vor-handenen Pflanzen- und Tierarten. Vorausgesetzt werden dabei eine naturnahe Gewässerstruktur und die Einhaltung von chemischen Umweltqualitätsnormen (UQN). Die Ziele bei künstlichen und erheblich veränderten Oberflächengewässern, deren besonderen Nutzungsfunktionen bei der Betrachtung im Sinne der WRRL berücksichtigt werden müssen, sind ein gutes ökologisches Po-tenzial und ein guter chemischer Zustand. Um einen guten mengenmäßigen Zustand der Grund-wasserkörper sicherzustellen dürfen Wasserentnahmen das nutzbare Grundwasserdargebot lang-fristig nicht überschreiten. Der gute chemische Zustand setzt eine Grundwasserbeschaffenheit voraus, die eine nachhaltige Nutzung für den menschlichen Gebrauch ermöglicht. Es besteht zu-dem die Verpflichtung, signifikant ansteigende Trends bei den Konzentrationen von Schadstoffen umzukehren. Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen Landökosystemen und Oberflächengewässern zu verhindern. Die zur Erreichung dieser Bewirt-schaftungsziele in die Maßnahmenprogramme aufzunehmenden Maßnahmen sind in § 82, Abs. 2 bis 6 WHG und im Anhang VI der WRRL (Artikel 11 Abs. 2 bis 5 WRRL) aufgeführt.
Die Bewirtschaftungsziele der WRRL sollen durch den Schutz, die Sicherung und die Sanierung der Gewässer bei einer ganzheitlichen Betrachtung in Flussgebietseinheiten, unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der gleichgerichteten Betrachtung von ökologischen, ökonomischen und sozia-len Aspekten, erreicht werden. Gleichzeitig geht es bei der Umsetzung der WRRL um die Entwick-lung europaweit einheitlicher Standards im Rahmen der Bewirtschaftung der Gewässer. Das nie-dersächsische Bearbeitungsgebiet Vechte ist ein Teil der internationalen Flussgebietseinheit Rhein, d. h. Teil eines der größten Stromgebiete Europas. Der Rhein und seine Nebenflüsse bil-den ein weit verzweigtes Gewässernetz, welches von den Alpen bis zur Nordsee reicht. Die inter-nationale Koordinierung der übergeordneten strategischen Aufgaben in Zusammenhang mit der Umsetzung der WRRL erfolgt durch das Koordinierungskomitee Rhein. Darin wirken Vertreter der Regierungen der Anliegerstaaten, der Europäischen Gemeinschaft und für die Bundesrepublik auch Vertreter der Bundesländer mit. Die internationale Koordinierung der Umsetzung der WRRL erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der bereits 1950 gegründeten Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), an der auch Liechtenstein und die Schweiz beteiligt sind.
Für den zweiten WRRL - Bewirtschaftungszeitraum von 2015 – 2021 wurde auf Ebene der inter-nationalen Flussgebietseinheit Rhein eine Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans vorge-nommen. Die Erarbeitung des Bewirtschaftungsplans wurde von der IKSR koordiniert. Der 2. in-ternational koordinierte Bewirtschaftungsplan für die internationale FGE Rhein steht auf der IKSR-Homepage bereit (IKSR 2015). Ein internationales Maßnahmenprogramm ist auf Ebene der inter-nationalen Flussgebietseinheit Rhein nicht vorgesehen, da die Maßnahmenplanung den jeweiligen Mitgliedstaaten obliegt.
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Als Konsequenz aus den Erfahrungen bei der Aufstellung der Bewirtschaftungspläne und Maß-nahmenprogramme für den ersten Bewirtschaftungszyklus und den Ergebnissen der Evaluation der Pläne durch die EU-Kommission wurde durch die Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) das Arbeitsprogramm Flussgebietsbewirtschaftung initiiert1. Ziel des Arbeitsprogramms ist eine weitgehende Abstimmung und Harmonisierung in als auch zwischen den deutschen Flussge-bieten im Hinblick auf den zweiten WRRL Bewirtschaftungszyklus (2015 – 2021).
Zur Verbesserung der Zusammenarbeit haben die in der FGE Rhein liegenden Bundesländer be-schlossen, die Umsetzung der WRRL für den deutschen Teil der Flussgebietseinheit Rhein ge-meinschaftlich durchzuführen. Zu diesem Zweck haben sie im Jahr 2012 die Flussgebietsgemein-schaft Rhein (FGG Rhein) gegründet. Die FGG Rhein löst die seit dem Jahr 1963 bestehende Deutsche Kommission zur Reinhaltung des Rheins (DK-Rhein) und die Arbeitsgemeinschaft der Länder zur Reinhaltung des Rheins (ARGE Rhein) ab und sieht sich verpflichtet, die über Jahr-zehnte hinweg erfolgreich geleistete Arbeit dieser Vorgängerorganisationen im Sinne eines inte-grierten Wasserressourcenmanagements weiterzuführen.
In der FGG Rhein erfolgt die nationale Koordinierung und Abstimmung der mit der Umsetzung der WRRL verbundenen Aufgaben. Dazu zählt auch die Koordination und Abstimmung der Beiträge der Bundesländer zu den Maßnahmenprogrammen und Bewirtschaftungsplänen der Flussge-bietseinheit Rhein. Zur Harmonisierung der Maßnahmenprogramme der Bundesländer wurden die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen und überregionale Umweltziele in den Gremien der FGG Rhein einvernehmlich abgestimmt. Einzelheiten zu den Koordinierungsbemühungen auf nationaler Ebene sind dem Chapeau-Kapitel der Flussgebietsgemeinschaft Rhein zur Koordinierung und Abstimmung der Vorgehensweisen zur Erstellung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmen-programme nach WRRL zu entnehmen (FGG Rhein 2015).
Die im deutschen Teil des Rheineinzugsgebiets liegenden Bundesländer haben sich darauf ver-ständigt jeweils eigene Maßnahmenprogramme für die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegenden Gebietsanteile der Flussgebietseinheit Rhein aufzustellen. Das vorliegende Dokument ist das Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein. Das Maß-nahmenprogramm knüpft an die Maßnahmenplanungen für den ersten Bewirtschaftungszeitraum von 2009 – 2015 an und beschreibt für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit, wel-che Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes im Zeitraum 2016 bis 2021 umge-setzt werden sollen.
Für die Maßnahmenprogramme ist gemäß § 14b Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Anlage 3 Nr. 1.4 des Geset-zes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) eine Strategische Umweltprüfung (SUP) durchzuführen. Aufgabe der SUP ist es, in Ergänzung zur projektbezogenen Umweltverträglich-keitsprüfung die Umweltauswirkungen des Maßnahmenprogramms insgesamt zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten und in die Entscheidungsfindung einzubringen. Entwürfe des nun vorliegenden Maßnahmenprogramms und des im Rahmen der SUP erstellten Umweltberichts wurden nach den Vorgaben des § 85 WHG (Artikel 14 WRRL) bereits zum 22.12.2014 aufgestellt und zur Anhörung der Öffentlichkeit veröffentlicht. Parallel dazu wurden in Niedersachsen die nachfolgend genannten für die Flussgebietseinheit Rhein relevanten Anhörungsdokumente in das Beteiligungsverfahren einbezogen:
Entwurf des niedersächsischen Beitrags zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 118 NWG bzw. nach Artikel 13 WRRL
Entwurf des niedersächsischen Beitrags zu den Maßnahmenprogrammen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 117 NWG bzw. nach Artikel 11 WRRL
Entwurf des Chapeau-Kapitels der Flussgebietsgemeinschaft Rhein – Koordinierung und Ab-stimmung der Vorgehensweisen zur Erstellung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmen-programme nach Wasserrahmenrichtlinie
Der Entwurf des 2. international koordinierten Bewirtschaftungsplans für die internationale Flussgebietseinheit Rhein (Teil A = übergeordneter Teil).
1 Die Arbeitsmaterialien der LAWA für die Umsetzung der WRRL in Deutschland sind unter folgendem Link abrufbar:
www.wasserblick.net/servlet/is/142651
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Die Anhörungsunterlagen konnten im Internet über die Internetportale des NLWKN (www.nlwkn.niedersachsen.de), der Flussgebietsgemeinschaft Rhein (www.fgg-rhein.de) und der IKSR (www.iksr.org) aufgerufen werden.
Die Berichtsentwürfe wurden zudem in der ersten Jahreshälfte 2015 bis zum 22. Juni bei der Di-rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle Meppen öffentlich ausgelegt. Auf die Veröf-fentlichung der Berichte und den Beginn des Anhörungsverfahrens wurde über Pressemitteilungen und über eine Bekanntmachung im niedersächsischen Ministerialblatt (Nds. MBl. Nr. 45/2014 S. 891) hingewiesen. Der Öffentlichkeit wurde damit die Möglichkeit eingeräumt über einen Zeitraum von sechs Monaten Stellungnahmen zu den Berichtsentwürfen abzugeben.
Die beim NLWKN zu dem Entwurf des niedersächsischen Beitrags zu den Maßnahmen-programmen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein und zum Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein eingegangen Stellung-nahmen wurden umfassend geprüft und bei der Überarbeitung der Anhörungsdokumente berück-sichtigt. Soweit notwendig wurden daraufhin textliche Ausführungen angepasst und die festgeleg-ten Einzelmaßnahmen überarbeitet. Im Ergebnis wurden die in den Entwürfen der Maßnahmen-programme dargestellten Programmmaßnahmen im Wesentlichen beibehalten, in einigen Fällen um weitere Maßnahmen ergänzt oder auch bereinigt. Weitere Einzelheiten dazu können der ab-schließenden Fassung des niedersächsischen Beitrags zu den Maßnahmenprogrammen der FGE Elbe, Weser, Ems und Rhein entnommen werden (MU 2015a). Auf der Basis dieser Änderungen wurden die im Kapitel 4.4 dieses Maßnahmenprogramms enthaltenen Tabellen und Karten zur Art und zum Umfang der geplanten Maßnahmen nochmals überarbeitet.
Nach § 14l Abs. 2 Nr. 2 UVPG ist bei der Veröffentlichung der Maßnahmenprogramme eine zu-sammenfassende Umwelterklärung auszulegen. In der zusammenfassenden Umwelterklärung ist darzulegen, wie Umwelterwägungen in die Maßnahmenprogramme einbezogen wurden, der Um-weltbericht und die Ergebnisse der Anhörungsverfahren berücksichtigt wurden und aus welchen Gründen die angenommenen Maßnahmenprogramme nach Abwägung mit den geprüften Alterna-tiven gewählt wurden. Weiterhin ist gemäß § 14l Abs. 2 Nr. 3 UVPG eine Aufstellung der Überwa-chungsmaßnahmen nach § 14m UVPG bei Veröffentlichung des Maßnahmenprogramms auszu-legen. Die zusammenfassende Umwelterklärung und die Aufstellung der Überwachungsmaßnah-men, die im Rahmen der SUP für das Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein aufgestellt wurden (NLWKN 2015a), werden zusammen mit dem Umweltbericht (NLWLN 2015b) und dem vorliegenden Maßnahmenprogramm veröffentlicht.
Das vorliegende Maßnahmenprogramm stellt eine Aktualisierung des Maßnahmenprogramms für den ersten Bewirtschaftungszeitraum von 2009 – 2015 dar. Es beschreibt die Maßnahmenplanun-gen des Landes Niedersachsen für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein. Das Maßnahmen-programm tritt am 22. Dezember 2015 für die Dauer von sechs Jahren in Kraft. Es entfaltet keine direkte Wirkung gegenüber Dritten, ist aber nach Maßgabe des Landeswassergesetzes zumindest behördenverbindlich und damit bei allen Planungen, die die Belange der Wasserwirtschaft betref-fen, zu berücksichtigen. Räumlich bezieht sich das Maßnahmenprogramm auf den in Niedersach-sen gelegenen Teil der internationalen FGE Rhein. Der Bewirtschaftungsplan und die Maßnah-menprogramme für die FGE Rhein werden im Jahr 2021 für den dritten Bewirtschaftungszeitraum bis 2027 erneut aktualisiert. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen für die Wasserkörper, bei denen die Ziele der WRRL nicht bis 2015 bzw. 2021 erreicht werden konnten, dies auch später ggf. bis 2027 nachzuholen.
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
2. Grundlagen
Die im niedersächsischen Beitrag zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein dargestellten Überwachungsergebnisse und Zustandsbewertungen zeigen, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Oberflächengewässer und nur wenige Grundwas-serkörper im niedersächsischen Teil der FGE Rhein die Bewirtschaftungsziele erreicht haben (MU 2015b). Die Belastungsanalyse, die nach der Oberflächengewässerverordnung (OGewV 2011) und der Grundwasserverordnung (GrwV 2010) im Jahr 2013 als Bestandteil der Bestandsaufnah-me durchgeführt wurde, hat eine ganze Reihe von Ursachen dafür ermittelt.
Im Ergebnis zeigt sich, dass die Zielsetzung der WRRL eine große Herausforderung darstellt und mit der Umsetzung der Maßnahmenprogramme 2009 ein Prozess gestartet wurde, der kontinuier-lich bis 2027 und ggf. darüber hinaus laufen wird. Der vorliegende Maßnahmenprogramm 2015 bis 2021 ist die Fortschreibung des bereits 2009 für den niedersächsischen Teil der Flussgebietsein-heit Rhein aufgestellten Maßnahmenprogramms. Das Maßnahmenprogramm ist im Wortsinne als „Programm“ zu verstehen. Es hat nicht die Detailschärfe einer konkreten Ausführungsplanung und ersetzt nicht die für den Einzelfall erforderlichen Verwaltungsverfahren und -entscheidungen. Das Maßnahmenprogramm stellt insoweit eine fachliche Rahmenplanung dar, die alle sechs Jahre überprüft wird. Bei der Umsetzung ist nicht nur die Wasserwirtschaftsverwaltung gefragt, sondern auch andere Politikbereiche und Akteure sind an dem Prozess zu beteiligen.
Grundsätzlich ist für eine zielgerichtete Maßnahmenplanung zur Verbesserung des Gewässerzu-stands sicherzustellen, dass bei der Auswahl der Maßnahmen die Ursachen für Defizite im Ge-wässer bekannt sind und die Maßnahmen bestmöglich auf Behebung dieser Defizite ausgerichtet werden. Der gesamten WRRL-Bewirtschaftungsplanung liegt als Leitlinie der sogenannte DPSIR-Ansatz zugrunde. Die Abkürzung „DPSIR“ steht für: „Drivers – Pressures – State – Impact – Responses“, also für die Betrachtung umweltrelevanter Aktivitäten, daraus resultierenden Belas-tungen, dem korrespondierenden Zustand des Gewässers bzw. den Auswirkungen der Belastung im Gewässer und der passenden Reaktion (= Maßnahme). Das CIS-Guidance Dokument Nr. 3 „Analysis of Pressures and Impacts“ (Europäische Kommission 2003) enthält zur DPSIR-Methode in der Belastungs- und Auswirkungsanalyse folgende erläuternde Tabelle.
Tab. 1: Elemente des DPSIR-Ansatzes
Begriff Definition
D Driving force / Umwelt-relevante Aktivität
eine menschliche Aktivität, die möglicherweise eine Auswir-kung auf die Umwelt hat (z. B. Landwirtschaft, Industrie)
P Pressure / Belastung der direkte Effekt einer menschlichen umweltrelevanten Akti-vität (z. B. ein Effekt, der zu einer Abflussveränderung oder einer Veränderung der Wasserqualität führt)
S State / Zustand die Beschaffenheit eines Wasserkörpers als Ergebnis sowohl natürlicher als auch menschlicher Faktoren (z. B. physikali-sche, chemische und biologische Eigenschaften)
I Impact/Auswirkung die Auswirkung einer Belastung auf die Umwelt (z. B. Fisch-sterben, Veränderung des Ökosystems)
R Response/Reaktion
die Maßnahmen, die zur Verbesserung des Zustands eines Wasserkörpers ergriffen werden (z. B. Einschränkung der Entnahmen, Begrenzung der Einleitung aus Punktquellen, Umsetzung einer guten fachlichen Praxis in der Landwirt-schaft)
Dieser systemanalytische Ansatz zur Behandlung von Umweltproblemen beginnt mit sozialen, wirtschaftlichen und sonstigen Ursachen (Antriebskräften), die im Zusammenhang mit der Nutzung der Ressourcen stehen und Druck auf die Umwelt ausüben. Die daraus entstehenden Belastun-gen verändern die Beschaffenheit der Umwelt. Das hat Auswirkungen zur Folge, z. B. für die
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
menschliche Gesundheit oder die Ökosysteme. Die möglichen Reaktionen darauf sind Maßnah-men zur Entlastung oder Anpassung, die prinzipiell bei allen Gliedern der Kausalkette ansetzen können.
Für die Oberflächengewässer und das Grundwasser beschreibt der niedersächsische Beitrag für den Bewirtschaftungsplan der FGE Rhein die allgemeinen Randbedingungen (Kapitel 1) sowie Nutzungen und Belastungen (Kapitel 2), stellt den aktuellen Zustand dar (Kapitel 4) und prognosti-ziert, wie wahrscheinlich es ist, dass die Ziele der WRRL bis 2021 erreicht werden (Kapitel 3). Die in den Kapiteln 1 bis 4 dargestellten Ergebnisse und Bewertungen bilden die Grundlage für die Maßnahmenplanung. Für Wasserkörper, die laut Risikoanalyse die Bewirtschaftungsziele der WRRL bis 2021 voraussichtlich nicht erreichen, sind geeignete Maßnahmen vorzusehen bzw. die Inanspruchnahme von Ausnahmen nach § 29 und § 30 WHG (Artikel 4 und 5 WRRL) zu prüfen. Unter Berücksichtigung der Elemente des DPSIR-Ansatzes werden im Rahmen der WRRL-Maßnahmenplanung bezogen auf die Wasserkörper genau die Maßnahmentypen ausgewählt, die geeignet sind, im Hinblick auf die vorhandenen Belastungen und den festgestellten Gewässerzu-stand eine Verbesserung zu erzielen.
Bereits bei der Festlegung der Ziele sowie anschließend bei der Maßnahmenplanung werden Zie-le aus anderen europäischen Richtlinien wie Natura 2000 (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie 92/43/EWG und Vogelschutzrichtlinie 79/409/EWG), der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL 2008/56/EG) und der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL 2007/60/EG) mit be-rücksichtigt. Darüber hinaus sind aktuelle Erkenntnisse zum Einfluss des Klimawandels in die Be-wirtschaftungsplanung eingeflossen. Ziel der Maßnahmenplanung ist es, die jeweilige Belastung so zu vermindern, dass die Bewirtschaftungsziele bis 2021, spätestens bis 2027 erreicht werden können. In Niedersachsen wurden bereits bei der Erarbeitung des Maßnahmenprogramms mög-lichst alle Maßnahmenträger, Behörden und Interessengruppen eingebunden, die im Rahmen der späteren Umsetzung Verantwortung tragen. Der Beteiligungsprozess erfolgte schwerpunktmäßig in regionalen Beteiligungsgremien den sog. Gebietskooperationen, aber auch auf weiteren Ebe-nen und wird im Kapitel 9 des niedersächsischen Beitrags zum Bewirtschaftungsplan für die FGE Rhein beschrieben.
Die nach § 82 WHG (Artikel 11 der WRRL) aufzustellenden Maßnahmenprogramme beinhalten grundlegende und ergänzende Maßnahmen. Grundlegende Maßnahmen nach Anhang VI WRRL (Teil A) beinhalten rechtliche Regelungen zur Erfüllung gemeinschaftlicher Wasserschutz-vorschriften, die teilweise unabhängig von den Anforderungen der WRRL bereits seit Jahrzehnten im deutschen Recht verankert sind und dazu beitragen, dass in Deutschland ein hohes Niveau bezüglich der Gewässergüte und des Wasserdargebots erreicht wird. Ergänzende Maßnahmen nach Anhang VI WRRL (Teil B) sind Maßnahmen, die über die bisher geltenden grundlegenden Anforderungen hinausgehen, deren Umsetzung aber erforderlich ist, um die Bewirtschaftungsziele zu erreichen. Eine scharfe Trennung zwischen grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen ist im Einzelfall nicht immer möglich. Die Unterscheidung spielt allerdings für die praktische Umset-zung der notwendigen Maßnahmen nur eine nachgeordnete Rolle. Das Maßnahmenprogramm ist so konzipiert, dass die Summe der geplanten grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen zur Zielerreichung führen.
Zur harmonisierten Planung und Darstellung der Maßnahmenprogramme 2015 hat die (LAWA) gemeinsam mit dem Bund/Länder Ausschuss Nord- und Ostsee (BLANO) einen deutschlandweit einheitlichen Maßnahmenkatalog erstellt. Der im Jahr 2015 fortgeschriebene LAWA-BLANO Maß-nahmenkatalog bildet in Deutschland die gemeinsame Grundlage für die Erstellung der Maßnah-menprogramme und das anschließende elektronische Reporting an die EU-Kommission. Bei der Fortschreibung des Maßnahmenkatalogs wurden die bereits abschließend mit der EU-Kommission abgestimmten Vorgaben für das Reporting zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 berücksichtigt. Für das vorliegende Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein ist die im Anhang A dargestellte Fassung des Maßnahmenkataloges maßgebend (LAWA 2015a). Der von der LAWA und dem BLANO erarbeitete standardisierte Maßnahmenkatalog, listet in tabellarischer Form 102 Maßnahmen für die WRRL auf. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet für die WRRL-Einzelmaßnahmen jeweils eine Zuordnung zu den signifikanten Belastungen (nach WRRL Anhang II), spezifische Bezeichnungen aus denen das Handlungsziel ersichtlich wird, Erläuterungstexte mit einer konkreten Maßnahmenbeschreibung und weitere Zuordnungen. Alle
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
im vorliegenden Maßnahmenprogramm festgelegten Maßnahmentypen werden diesem standardisierten LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog entnommen.
Im Maßnahmenkatalog wurde grundsätzlich unterschieden nach technischen und konzeptionel-len Maßnahmen. Die technischen Maßnahmen umfassen Maßnahmentypen, deren Umsetzung einen unmittelbar positiven Einfluss auf den Zustand der Oberflächengewässer und das Grund-wasser bewirkt bzw. zum Erhalt des erreichten Gewässerzustands beiträgt. Hierunter fallen alle baulichen Maßnahmen, aber auch Maßnahmen wie etwa die Anpassung der Gewässerunterhal-tung oder die Anlage von Gewässerrandstreifen. Demgegenüber beschreiben konzeptionelle Maßnahmen keine unmittelbar wirksamen Aktivitäten zur Verbesserung des Gewässerzustands, sondern dazu notwendige vorbereitende Tätigkeiten. So muss bei unbekannter Ursache zunächst die konzeptionelle Maßnahme "Ursachenanalyse" vorgeschaltet werden. Dabei gilt der Grundsatz, dass im Falle der jetzt geplanten konzeptionellen Maßnahmen, bereits potenziell notwendige Um-setzungsmaßnahmen vorgesehen und bei Bedarf noch innerhalb des laufenden Bewirtschaf-tungszyklus umgesetzt werden. Zu den konzeptionellen Maßnahmen zählen auch Beratungsmaß-nahmen, die ein an den Gewässerschutz stärker angepasstes Handeln zum Ziel haben, oder auch Forschungsvorhaben sowie Informations- und Fortbildungsveranstaltungen.
Im Vergleich zum LAWA-Maßnahmenkatalog, der zur Aufstellung der Maßnahmenprogramme im ersten Bewirtschaftungszeitraum herangezogen worden ist, beinhaltet die aktuelle Version des LAWA-BLANO Maßnahmenkatalogs drei neue WRRL-Maßnahmentypen (Maßnahmen-Nr.: 100, 101 und 102) sowie zwei zusätzliche strategisch-konzeptionelle Maßnahmentypen (Maßnahmen-Nr.: 509 und 510). Weiterhin wurden Maßnahmen zur HWRM-RL (Maßnahmen-Nr.: 301 – 329) und zur MSRL (Maßnahmen-Nr.: 401 – 431) mit in den Maßnahmenkatalog aufgenommen. Um neue Schnittstellen zu vermeiden und den inhärenten Zusammenhang abzubilden, wurden die strategisch-konzeptionellen Maßnahmen in einer Maßnahmengruppe (501 – 510) zusammengeführt. In zwei zusätzlichen Spalten wird beschrieben, ob die Umsetzung der WRRL-Maßnahmen die Zielsetzungen der HWRM-RL bzw. MSRL unterstützt (Bezeichnung M1), einen möglichen Zielkonflikt bei der jeweils anderen Richtlinie hervorrufen kann (Bezeichnung M2) oder nicht relevant ist für die jeweils andere Richtlinie (Bezeichnung M3).
Der Maßnahmenkatalog wurde zudem um die von der EU-Kommission für die elektronische Berichterstattung zum Bewirtschaftungsplan 2015 festgelegten Datenanforderungen erweitert. Diese beinhalten u. a. eine differenzierte Zuordnung der Belastungen zu den Maßnahmentypen und eine darauf basierende Festlegung von sogenannten Schlüsselmaßnahmen (EU Key Types of Measures; KTM). Einzelheiten dazu sind im Kapitel 10 des WFD Reporting Guidance 2016 beschrieben (EU-Kommission, 2015). Das Konzept der Schlüsselmaßnahmen wurde erstmalig für den Zwischenbericht 2012 entwickelt, um die Berichterstattung zu vereinfachen. Dazu wurden für die WRRL-Maßnahmenprogramme zunächst 16 (derzeit 25) Schlüsselmaßnahmen zur Minderung der signifikanten Belastungen festgelegt, denen die in den Datenmeldungen der Mitgliedsstaaten enthaltenen Einzelmaßnahmen zuzuordnen sind. Damit wird eine europaweit vergleichbare Darstellung der Maßnahmenprogramme ermöglicht. Neben den verbindlich eingeführten 25 Schlüsselmaßnahmen können in Ausnahmefällen weitere Schlüsselmaßnahmen durch die Mitgliedstaaten definiert werden. Für Deutschland wird eine ergänzende Schlüsselmaßnahme (KTM Nr. 40) gemeldet, um auch die Maßnahmen abbilden zu können, die keiner der von der EU vorgegebenen KTM zuzuordnen sind (Maßnahmen-Nr.: 96, 99 und 505). Die Tabelle 2 im Anhang A gibt eine Übersicht über die Schlüsselmaßnahmen. Wie für die sonstigen Programm-maßnahmen gilt auch hier, dass aus dem Gesamtkatalog der Schlüsselmaßnahmen nur diejenigen in das Maßnahmenprogramm aufgenommen werden, die für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein relevant sind.
Nach den Reportinganforderungen der EU-Kommission soll der Maßnahmenkatalog zudem um grundlegende Maßnahmen ergänzt werden. Der vorliegende LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog beinhaltet die bereits 2008 getroffene Zuordnung zu den ergänzenden Maßnahmen nach Anhang VI (Teil B) WRRL. Neu ist die Zuordnung der einzelnen Maßnahmen zu grundlegenden Maßnahmen nach Anhang VI (Teil A) WRRL. Aufgrund der derzeitigen Vorgaben für die elektronische Berichterstattung wird die Unterscheidung zwischen grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen zunächst auf die Kommunalabwasserrichtlinie (91/271/EWG), die Nitratrichtlinie (91/676/EWG) und die Richtlinie über Industrieemissionen (2010/75/EU) beschränkt. Eine Maßnahme des Maßnahmenkatalogs ist immer dann „grundlegend“, wenn sie
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
zur Erfüllung europäischer Vorschriften (Artikel 11 Abs. 3 a WRRL) im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen umgesetzt wird. Eine Maßnahme im Geltungsbereich dieser rechtlichen Vorgaben ist dann eine „ergänzende Maßnahme“, wenn sie als Einzelmaßnahme zur konkreten Bewältigung einer Belastung an benannten Oberflächenwasser- oder Grundwasserkörpern durchgeführt wird.
Das Maßnahmenprogramm beschränkt sich grundsätzlich auf die Gewässer, die in die Berichter-stattung gegenüber der EU-Kommission eingehen, d. h. auf alle Fließgewässer mit einem Ein-zugsgebiet von mehr als 10 km², auf Seen mit einer Fläche größer 0,5 km², auf die Übergangs- und Küstengewässer und auf die Grundwasserkörper. Unabhängig davon werden erforderliche Maßnahmen an kleineren Gewässern nach Maßgabe des WHG und des Landeswassergesetzes durchgeführt. Die erforderlichen Maßnahmen werden auf Ebene der typbezogenen und hydrolo-gisch abgegrenzten Wasserkörper geplant und festgelegt. In Abbildung 1 sind die im Bearbei-tungsgebiet Vechte liegenden Oberflächengewässer und die abgegrenzten Grundwasserkörper dargestellt.
Abb. 1: Oberflächengewässer und Grundwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte
Die Nutzung des LAWA-Maßnahmenkatalogs gewährleistet eine länderübergreifend einheitliche Darstellung und Auswertung der von den zuständigen Behörden festgelegten Maßnahmen. Bei der konkreten Auswahl dieser Maßnahmen wird gewährleistet, dass die resultierenden Maßnahmenkombinationen für einen Wasserkörper die kosteneffizienteste ist, d. h. eine möglichst hohe Wirksamkeit bei möglichst geringen Kosten erreicht wird.
Das vorliegende Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein beinhaltet eine Auflistung der rechtlichen Regelungen des Bundes und des Landes Niedersachsen mit denen die im Artikel 11 Abs. 3 a) WRRL genannten EG-Richtlinien umgesetzt werden (siehe Anhang B).
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Die darüber hinaus vorgesehenen ergänzenden Maßnahmen, die zusätzlich zu den grundlegen-den Maßnahmen umgesetzt werden sollen um den Zustand der Gewässer zu verbessern, werden im Kapitel 4 beschrieben und im Anhang C tabellarisch für die einzelnen Wasserkörper zusam-mengestellt. Dabei wurden wie auch im ersten Bewirtschaftungszyklus alle Programmmaßnahmen aufgenommen, die nach derzeitigem Erkenntnisstand für die Erreichung der Bewirtschaftungsziele notwendig sind.
3. Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele
Die Umweltziele nach Artikel 4 WRRL wurden als Bewirtschaftungsziele in das WHG und die Lan-deswassergesetze übernommen (§§ 27 bis 31, 44 und 47 WHG). Demnach sind die Gewässer grundsätzlich so zu schützen und zu entwickeln, dass sich ein guter Zustand einstellt und keine Verschlechterung eintritt.
Ein wichtiger Schritt zu einer zielgerichteten flussgebietsweiten Bewirtschaftungsplanung ist die Ermittlung der für das Einzugsgebiet wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen. Eine Grundlage hierfür bildet die im Jahr 2009 durchgeführte Bewertung des Gewässerzustands und die im Jahr 2013 durchgeführte Aktualisierung der Bestandsaufnahme. Danach besteht innerhalb der Fluss-gebietseinheit Rhein noch erheblicher Handlungsbedarf. Dazu tragen die hohe Bevölkerungsdich-te und die intensiven Nutzungen in weiten Teilen des Flussgebietes bei. Die aktuellen Ergebnisse der Zustandsbewertungen, die für die Fortschreibung der Bewirtschaftungspläne vorgenommen wurden, bestätigen diese Einschätzung (IKSR 2015, MU 2015b).
Um den Zustand der Gewässer zu verbessern, wurden im ersten Bewirtschaftungsplan Maßnah-men festgelegt, die erforderlich sind, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Seither wird an der konsequenten Umsetzung der Maßnahmenprogramme gearbeitet. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der gute Gewässerzustand nicht für alle Gewässer bis 2015 erreicht werden konnte und mindestens ein weiterer Bewirtschaftungszyklus (2015 - 2021) für die Erreichung der ambitionier-ten Ziele der WRRL notwendig sein wird. Unter den wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen werden die im Einzugsgebiet ermittelten vorrangigen Handlungsfelder von überregionaler Bedeu-tung verstanden. Da trotz zahlreicher durchgeführter Verbesserungsmaßnahmen in keinem der identifizierten Handlungsfelder flächendeckende Verbesserungen erzielt werden konnten, sind die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen auch im nächsten Zyklus unverändert gültig.
Für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum von 2015 – 2021 haben die Bundesländer im Rahmen der nationalen Koordinierung für den deutschen Teil des Rheineinzugsgebietes übereinstimmend die in der nachfolgenden Tabelle 2 dargestellten Handlungsbereiche als wichtige Wasser-bewirtschaftungsfragen identifiziert.
Tab. 2: Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen im deutschen Teil der FGE Rhein
Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen im deutschen Teil der Flussgebietseinheit Rhein
1. Gewässerstruktur, Durchgängigkeit und Wasserhaushalt der Oberflächengewässer
2. Nährstoff- und Schadstoffeinträge aus Punktquellen und diffusen Quellen in Oberflächenge-wässer und das Grundwasser
3. Andere anthropogene Auswirkungen auf Oberflächengewässer und das Grundwasser
Die übergeordneten wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen fokussieren auf die langfristigen Aufgaben der Bewirtschaftungsplanung innerhalb der Flussgebietseinheit Rhein. Im Rahmen der Bewirtschaftungsplanung sollen die übergeordneten Ziele unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Bearbeitungsgebieten auf die nächst untere Ebene über-führt und spezifiziert werden.
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3.1 Überregionale Bewirtschaftungsziele
Die auf der nationalen Ebene der Flussgebietseinheit Rhein festgestellten wichtigen Wasserbe-wirtschaftungsfragen haben weitgehend auch im niedersächsischen Bearbeitungsgebiet Vechte eine Relevanz. Bezüglich der Gewichtung der Bewirtschaftungsfragen ergibt sich eine hohe Priori-tätensetzung bei den beiden erstgenannten Themenpunkten und den regional bedeutenden Was-sernutzungen, zu denen insbesondere die Landentwässerung und der Hochwasserschutz zählen. Andere im deutschen Teil des Rheingebietes auf die Gewässer einwirkende anthropogene Belas-tungen (z. B. Auswirkungen der Schifffahrt, die Wasserkraftnutzung zur Energiegewinnung, berg-baubedingte Beeinträchtigungen, etc.), spielen im Bearbeitungsgebiet Vechte hingegen nur eine sehr untergeordnete bzw. keine Rolle. Auch die auf Gesamtrheinebene relevanten Belastungen aus industriellen und kommunalen Punktquellen haben im ländlich geprägten Bearbeitungsgebiet Vechte keine vorrangige Bedeutung. Diese Einschätzung ergibt sich auch dadurch, dass die Rei-nigungsleistungen der Kläranlagen in den vergangenen Jahren erheblich verbessert wurden, und bereits heute alle maßgeblichen Richtlinien eingehalten werden.
Im Bearbeitungsgebiet Vechte stellen Defizite der Gewässerstruktur, einschließlich der mangeln-den biologischen Durchgängigkeit und diffuse stoffliche Belastungen der Fließgewässer und des Grundwassers die zentralen Belastungsschwerpunkte dar. Insbesondere tragen die mit dem Aus-bau der Gewässer verbundenen nachteiligen Auswirkungen auf die Gewässerstruktur dazu bei, dass die Gewässer hinsichtlich der biologischen Qualitätskomponenten (Wasserpflanzen, Fische, Kleinlebewesen) nicht den guten ökologischen Zustand erreichen. Die Ermittlung der wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen für das Bearbeitungsgebiet Vechte erfolgte im Wesentlichen auf der Basis der signifikanten Gewässerbelastungen, die im Rahmen der Aktualisierung der Be-standsaufnahme im Jahr 2013 und über die fortlaufenden Monitoringerhebungen festgestellt wur-den.
Die Gewässerbelastungen und deren Auswirkungen auf den Zustand der Fließgewässer und das Grundwasser wurden zudem in einem intensiven Dialog mit den lokalen Wassernutzern, Interes-senvertretungen und kommunalen Dienststellen in der Gebietskooperation Vechte erörtert. Die in diesem Beteiligungsgremium gemeinsam identifizierten Belastungsschwerpunkte zeigen Hand-lungsbereiche für die konkrete Maßnahmenplanung auf. Die Ableitung und konkrete Planung ziel-führender Maßnahmen erfolgt u.a. in Unterarbeitsgruppen der Gebietskooperation Vechte, die bereits im Jahr 2008 eingerichtet wurden. In diesen Gremien werden auf regionaler Ebene beste-hende Anforderungen, vorliegende Planungen, Ortskenntnisse und konstruktive Ideen zur konkre-ten Maßnahmenplanung zusammengetragen und diskutiert. Alle aus Sicht der Gewässerentwick-lung, aber auch aus Sicht der Kommunen und Interessengruppen relevanten Aspekte sollen in den Planungsprozess aufgenommen werden. Ziel ist es vor Ort ein gemeinsames Verständnis über die zukünftigen Wasserbewirtschaftungsfragen zu erreichen.
Die auf der regionalen Ebene durchgeführten Maßnahmenplanungen für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein greifen die übergeordneten Bewirtschaftungsziele auf und priorisieren die vor-rangigen Handlungsschwerpunkte. Die konkreten Zielsetzungen und die grundsätzliche Ausrich-tung der Maßnahmenplanung wurden in grenzüberschreitenden Abstimmungen mit den zuständi-gen Wasserbehörden in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden abgestimmt.
3.1.1 Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit
Die Fließgewässer im Bearbeitungsgebiet Vechte sind flächendeckend durch eine Vielzahl von morphologischen Veränderungen geprägt. In den vergangenen Jahrzehnten erfolgte der Ausbau der Gewässer vorrangig unter dem Gesichtspunkt, die Nutzungsansprüche des Menschen zu si-chern und zu verbessern. Ein Großteil der Kultivierungsmaßnahmen, die zu einer grundlegenden Veränderung der Wasserverhältnisse geführt haben geht auf die Emslanderschließung („Be-schluss des Deutschen Bundestages zur Erschließung der Ödländerein des Emslandes“ vom 05.05.1950) zurück. Neben dem Schutz vor Hochwasser dienten die Ausbaumaßnahmen insbe-sondere der Landentwässerung. Damit wurden die Voraussetzungen für eine landwirtschaftliche Flächennutzung deutlich verbessert. Zudem wurden viele Gewässer neu angelegt. Der Anteil der vom Menschen geschaffenen, künstlichen Gewässer liegt bei ca. 35 %. Das Ausmaß der erhebli-
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chen Veränderungen der Gewässerstruktur, also die Beschaffenheit des Flussbetts, der Ufer und der angrenzenden Aue, zeigt sich daran, dass nach der Bestandsaufnahme ca. 50 % der gesam-ten Gewässerstrecken als sehr stark veränderte bzw. vollständig veränderte Gewässerabschnitte eingestuft wurden. Kürzere naturnahe Gewässerabschnitte finden sich nur noch vereinzelt im Be-reich der Oberläufe einzelner Gewässer. Dazu zählen z. B. der Hopfenbach, der Nordbecks Gra-ben, die Rietbecke und die Rammelbecke.
Im Zuge des Gewässerausbaus wurden die Fließgewässer häufig in ihrem Lauf verkürzt, begra-digt und als Regelprofile ausgebildet. Daneben tragen die Abtrennung von Altarmen, die Verringe-rung von natürlichen Überschwemmungsflächen durch Eindeichungen und die durch Steinschüt-tungen festgelegten Uferbereiche dazu bei, dass die natürlichen hydrologischen und morphologi-schen Prozesse am und im Gewässer dauerhaft unterbunden werden. Dazu kommt eine oftmals ungenügende Anbindung der Gewässer an die Aue, ausgelöst durch die intensive Nutzung der angrenzenden Flächen und die oftmals direkt an die Ufer heran reichende Bewirtschaftung. Als weitere strukturelle Defizite sind fehlende Gehölzsäume, mangelhafte Ausbildung von Struktur bildenden Kleinhabitaten wie z. B. Totholz, die Tiefenerosion und fehlende Gewässerrandstreifen zu nennen. Zudem werden viele Gewässer zur Aufrechterhaltung der Entwässerung häufig inten-siv unterhalten.
Das mit den Begradigungen und Laufverkürzungen der Fließgewässer verbundene größere Gefäl-le führt häufig zu einer Vertiefung der Gewässersohlen und niedrigeren Wasserständen. Um die-sen Auswirkungen entgegenzuwirken, sind Querbauwerke zur Regulierung des Abflusses ange-legt worden. Dadurch geht die natürliche Varianz von Strömungsgeschwindigkeit, Gewässerbreite und Wassertiefe an vielen Gewässern weitgehend verloren oder wird stark eingeschränkt. Durch Stauhaltungen wird der natürliche Sedimenthaushalt der Fließgewässer nachhaltig gestört und der Geschiebetransport unterbrochen. Die Querbauwerke führen durch Rückstau zu einer Ver-schlammung des natürlichen Sohlsubstrates, wodurch die Substratvielfalt, vor allem aber wertvolle Kiesbänke verloren gehen können. In Verbindung mit hohen Nährstoffgehalten und den geringen Fließgeschwindigkeiten kommt es in den stauregulierten Gewässerabschnitten häufig zu vermehr-ten Pflanzenwachstum und Algenblüten und in deren Folge zu Sauerstoff zehrenden Prozessen (vgl. Kapitel 3.1.2).
Die Querbauwerke unterbrechen die lineare Durchgängigkeit der Fließgewässer und beeinträchti-gen das Wanderverhalten der Fische und wassergebundenen wirbellosen Kleinlebewesen. So behindern Querbauwerke die sogenannten Langdistanzwanderfische, die zu ihren Laichplätzen lange Wanderungen stromauf- oder stromabwärts ins Meer durchführen müssen (z. B. Lachs, Flussneunauge und Aal). Aber auch innerhalb der einzelnen Fließgewässerabschnitte gibt es eine Vielzahl von Fischarten, die über mittlere Distanzen Wanderbewegungen im Flusssystem durch-führen, um z. B. geeignete Laichgründe, Nahrungsgründe oder Winterlager aufzusuchen (z. B. Quappe, Barbe).
Die Fischfauna ist von diesen durch den Menschen verursachten Eingriffen besonders betroffen, weil sie neben der intakten Durchgängigkeit im Längsverlauf des Flusses auch eine naturnahe Gewässerstruktur als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung benötigt. Aber auch wasser-gebundene Kleinlebewesen (Makrozoobenthos), die keine Gewässer aufwärtsgerichteten Kom-pensationsflüge durchführen können, werden an ihrer Verbreitung und Vermehrung durch unpas-sierbare Querbauwerke gehindert oder zumindest eingeschränkt. In den vielfach stark ausgebau-ten und intensiv unterhaltenen Gewässern findet die Fischfauna häufig keine geeigneten Uferzo-nen, die als Laichplätze und Aufwuchshabitate (“Kinderstuben“) dienen können. Daher ist neben der Wiederherstellung der Durchgängigkeit auch die Entwicklung vielfältiger Gewässerstrukturen an der Vechte und der Dinkel als Hauptwanderrouten der Fische und in deren bedeutenden Ne-bengewässern wichtig.
Um einen effizienten Einsatz der Mittel sicherzustellen, wurden im Bearbeitungsgebiet Vechte bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum Prioritäten zur vorrangigen Umsetzung von Maßnah-men gesetzt. Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit sollen sich zunächst auf die Hauptwanderkorridore (überregionale Wanderrouten) und Gewässer mit einer guten strukturellen Ausstattung (Laich- und Aufwuchsgewässer) konzentrieren. Die im Bearbeitungsgebiet Vechte vorkommenden Wanderrouten und wichtigen Laich- und Aufwuchsgewässer sind in Abbildung 2 dargestellt.
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Abb. 2: Vorranggewässer für die Herstellung der Durchgängigkeit
Für den Erhalt bzw. die Entwicklung der Zielartenbestände ist die Durchgängigkeit dieser Gewäs-sersysteme zwingende Voraussetzung. Im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der ökologi-schen Durchgängigkeit wurden im ersten Bewirtschaftungszeitraum bereits mehrere Maßnahmen zur Herstellung / Optimierung der Durchgängigkeit durchgeführt.
Der NLWKN hat, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim, in den vergangenen Jahren bereits viele Maßnahmen umgesetzt, um die Durchgängigkeit zu verbessern. Am Hauptgewässer Vechte wurde nach Inkrafttreten der WRRL, dem Fluss vom Unterlauf (Gren-ze zu den Niederlanden) zum Oberlauf (Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen) folgend, bis heute an 14 von insgesamt 16 Querbauwerksstandorten die ökologische Durchgängigkeit verbessert.
Dazu wurden Querbauwerke zurückgebaut bzw. durch Fischaufstiegsanlagen, Umgehungsgerinne oder den Umbau in Sohlgleiten die Durchgängigkeit für die aquatische Fauna deutlich verbessert. Auch in Nordrhein-Westfalen und in den Niederlanden wird an verschiedenen Projekten gearbei-tet, um die ökologische Durchgängigkeit der Vechte zu verbessern. Einen Überblick über die im niedersächsischen Teil der FGE Rhein an den überregionalen Wanderrouten bereits umgesetzten Maßnahmen veranschaulicht die Abbildung 3.
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Abb. 3: Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit der Vechte und Dinkel
Für die weitere zielgerichtete Verbesserung der aquatischen Durchgängigkeit laufen derzeit weite-re konkrete Maßnahmenplanungen an den bislang nicht passierbaren Querbauwerken in den Hauptwanderrouten Vechte und Dinkel. Diese betreffen eine Sohlschwelle in Samern, die bis zum Jahr 2021 in eine naturnahe Sohlgleite umgebaut werden soll. Darüber hinaus sind Maßnahmen im Stadtgebiet von Nordhorn geplant. Hier teilt sich die Vechte in den sog. Ölmühlenarm (stauge-regelt durch das Ölmühlenwehr) und den Kornmühlenarm. Eine Umgestaltung des Kornmühlen-wehres zur Herstellung der Durchgängigkeit ist wegen der bestehenden innerstädtischen Bebau-ungen nur schwer zu realisieren und derzeit nicht geplant, so dass lediglich der Ölmühlenarm als durchgängig bezeichnet werden kann. Derzeit laufen Untersuchungen, um über den Einbau von Strömungslenkern im Unterlauf der Bauwerke die Lockströmung für Fische in den Ölmühlenarm zu verbessern.
Auch an der Dinkel wurde bereits mit dem Bau des Umgehungsgerinnes am Wehr in Neuenhaus eine deutliche Verbesserung der Durchgängigkeit erreicht. Für das somit an der Dinkel verblei-bende letzte Wanderhindernis am „Wehr War“ laufen derzeit konkrete Maßnahmenplanungen, um im zweiten Bewirtschaftungszeitraum die Durchgängigkeit zu verbessern (siehe Abbildung 4).
Abb. 4: Geplante Errichtung einer Sohlgleite am Dinkelwehr War (Quelle: Landkreis Grafschaft Bentheim)
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Auch an anderen kleineren Gewässern sind vom Vechteverband (ULV 114), zum Teil in Koopera-tion mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim und den Fischereiverbänden, bereits viele Maßnah-men zur Verbesserung der Durchgängigkeit durchgeführt worden. Diese Strategie wird im nun folgenden zweiten Bewirtschaftungszeitraum sukzessive weiterverfolgt.
Dennoch prägen die mit dem Gewässerausbau der vergangenen Jahrzehnte verbundenen nach-teiligen Veränderungen der Gewässerstruktur das Bild der Fließgewässer im gesamten Bearbei-tungsgebiet und sind auch an den Hauptgewässern Vechte und Dinkel unübersehbar. Die oben beschriebenen, bereits umgesetzten bzw. geplanten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit an Vechte und Dinkel stellen jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Wie-deransiedlung und nachhaltige Entwicklung verschiedener Fischarten und Kleinlebewesen dar. In einem weiteren Schritt sind geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur und zur besseren Vernetzung des gesamten Gewässersystems zu planen und umzusetzen. Dieser Planungsprozess muss auf der lokalen Ebene durch die intensive Beteiligung der Wassernutzer und weiterer interessierter Stellen in der Gebietskooperation unterstützt werden. Dabei gilt es, das Hauptaugenmerk vorrangig auf die ökologisch wirksamen Maßnahmen zu richten, die unter Be-rücksichtigung der bestehenden Nutzungsansprüche innerhalb des zweiten Bewirtschaftungszyk-lus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch tatsächlich umgesetzt werden können.
Auch im zweiten Bewirtschaftungszyklus liegt der Schwerpunkt der geplanten Maßnahmen und Konzeptionen im Bereich der gewässerstrukturellen Maßnahmen. Viele Maßnahmen zur Reduzie-rung der Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen wurden bereits im ersten Maßnahmenprogramm für das Bearbeitungsgebiet Vechte aufgenommen. Einige Maßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden. Fehlende Flächenverfügbarkeit, Nutzungs-konflikte, mangelnde Maßnahmenakzeptanz, zeitaufwändige Verwaltungsverfahren sowie unzu-reichende finanzielle und personelle Ressourcen haben jedoch häufig zu Verzögerungen bei der Umsetzung von Maßnahmen geführt. Diese Herausforderungen gilt es im zweiten Bewirtschaf-tungszyklus anzunehmen und den angelaufenen Prozess der Umsetzung gewässermorphologi-scher Maßnahmen zielgerichtet fortzuführen. Dazu leisten die im Rahmen des maßnahmenbeglei-tenden Monitorings gewonnenen Erkenntnisse zur ökologischen Wirksamkeit von Gewässerstruk-turmaßnahmen und die bereits umgesetzten konzeptionellen Maßnahmen, wie beispielsweise die Erstellung eines Maßnahmenkonzepts für die Vechte und Dinkel (NLWKN 2013b) einen wichtigen Beitrag. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld zur Verbesserung des morphologischen Zustands der Oberflächenwasserkörper ist die verstärkte Ausrichtung der Gewässerunterhaltung auf ökolo-gische Belange. Einzelheiten zu den im zweiten Bewirtschaftungszyklus geplanten ergänzenden Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur und der Durchgängigkeit sind im Kapitel 4.4 beschrieben.
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3.1.2 Reduzierung der Nähr- und Schadstoffeinträge
Neben der Verminderung der hydromorphologischen Belastungen stellt die Reduzierung der Nähr- und Schadstoffeinträge in die Oberflächengewässer und das Grundwasser ebenfalls eine maß-gebliche Bewirtschaftungsfrage dar. Diffuse Nährstoffbelastungen aus der Fläche wurden dabei als wichtigster Aspekt identifiziert. Die Dominanz der diffusen Nährstoffeinträge in die Gewässer erklärt sich dadurch, dass etwa 80 % der Fläche des Bearbeitungsgebietes Vechte intensiv land-wirtschaftlich genutzt werden. Aufgrund der geringen Besiedlungsdichte und der vergleichsweise wenigen industriellen Direkteinleitungen haben punktuelle Einträge eine niedrige quantitative Be-deutung. Seit 1991 hat die Umsetzung der Kommunalabwasser-Richtlinie (RL 91/271/EWG) zu einer deutlichen Verbesserung der kommunalen und industriellen Abwasserreinigung geführt. Die Belastungen der Oberflächengewässer mit Nähr- und Schadstoffen aus Punktquellen sind auf-grund der technischen Verbesserungen der Reinigungsleistungen der Kläranlagen in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Der Großteil der Nährstoffe gelangt heute diffus von land-wirtschaftlich genutzten Flächen in die Oberflächengewässer, während punktuelle Einträge aus Kläranlagen heute nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Die Nährstoffeinträge in die Gewässer wurden bereits im ersten Bewirtschaftungszyklus als wich-tige Bewirtschaftungsfrage identifiziert und eine Strategie zur Verminderung einschließlich der dafür notwendigen Maßnahmen entwickelt. Die für die Fließgewässer relevanten Pflanzennähr-stoffe sind Phosphor und Stickstoff. Diffuse Phosphoreinträge erfolgen hauptsächlich über Erosion und Abschwemmung von ackerbaulich genutzten Flächen direkt in die Fließgewässer, wohinge-gen Stickstoff überwiegend über zuströmendes Grundwasser in die Fließgewässer gelangt. Durch die Nährstoffeinträge (vorrangig von Phosphor) kommt es in den natürlicherweise nährstoffarmen Fließgewässern zu mehr oder weniger ausgeprägten Eutrophierungseffekten, verbunden u. a. mit übermäßigem Pflanzenwuchs, starker Trübung, Verschlammung und Sauerstoffmangel.
Dies betrifft insbesondere die vielen, über Staustufen regulierten Gewässerabschnitte und die künstlichen Kanäle, die zumeist extrem niedrige Fließgeschwindigkeiten aufweisen. Damit ver-bundene Veränderungen der Zusammensetzung der typischen Gewässerflora und -fauna führen im Ergebnis häufig zu verarmten und anspruchslosen Lebensgemeinschaften. Typische Fließge-wässerbewohner sind in derartigen Gewässern nur mit wenigen Arten und sehr geringen Individu-enzahlen vertreten. Die durch die erhöhten Nährstoffeinträge hervorgerufenen erheblichen Stö-rungen der natürlichen Biozönose können dazu führen, dass der von der WRRL angestrebte gute ökologische Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial bei vielen Fließgewässern verfehlt wird. Die hohen Nährstofffrachten in den Fließgewässern bewirken insbesondere auch eine Eutrophie-rung des Ijsselmeeres und der Übergangs- und Küstengewässer der Nordsee.
Zur Fortschreibung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme in Deutschland wurde daher ein Konzept erarbeitet, welches den Reduzierungsbedarf für Stickstoff an dem Zielwert der landseitigen Einträge am Übergabepunkt limnisch-maritim festmacht. Für alle in Deutschland in die Nordsee mündenden Flüsse wurde ein Zielwert für die Übergabepunkte von 2,8 mg/l Gesamt-stickstoff festgelegt, um mittel- bis langfristig die Bewirtschaftungsziele für die Küstengewässer zu erreichen (BLMP 2011). Die angestrebten meeresökologischen Zielwerte können nur durch Maß-nahmen, die das gesamte Flusseinzugsgebiet einbeziehen (insbesondere die Binnengewässer einschließlich ihrer Einzugsgebiete), erreicht werden. In diesem Zusammenhang hat die LAWA eine Empfehlung zur Übertragung meeresökologischer Reduzierungsziele auf das Binnenland erarbeitet. Bei der Übertragung des o. g. Zielwertes von 2,8 mg/l Gesamtstickstoff auf das Binnen-land wurden die im Gewässersystem ablaufenden Prozesse (Stoffumsetzung, Rückhalt- und Ver-lustprozesse) sowie die gewässerinterne Nährstoffretention berücksichtigt.
Für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein ergibt sich danach auch für die Bin-nengewässer ein Zielwert der Konzentration an Gesamtstickstoff von 2,8 mg/l (LAWA 2014a). Daher sind zielführende Maßnahmen insbesondere im Binnenland umzusetzen. Um die Entwick-lung der Nährstoffbelastung der Gewässer in den letzten Jahren aufzuzeigen, sind in den Abbil-dungen 5 und 6 die Stickstoff- und Phosphorkonzentrationen (Gesamt-N, Gesamt-P) an der Messstelle Vechte Laar dargestellt. Diese befindet sich im Bereich der Staatsgrenze zu den Nie-derlanden.
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Abb. 5: Stickstoffkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011)
Die Ergebnisse zeigen, dass die im Hinblick auf den Schutz der Küstengewässer vorgeschlagene mittlere jährliche Zielkonzentration von 2,8 mg/l Gesamt-Stickstoff an der Messstelle im dargestell-ten Zeitraum dauerhaft überschritten wird, wobei kein signifikanter sinkender oder steigender Trend feststellbar ist. Während in den Küstengewässern das Algenwachstum vor allem durch die Stickstoffeinträge bestimmt wird, sind in den Fließgewässern und Seen des Binnenlandes in erster Linie die verfügbaren Phosphorgehalte ausschlaggebend für das Algenwachstum.
Abb. 6: Phosphatkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011)
0,00
0,10
0,20
0,30
0,40
0,50
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
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.200
0
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31.
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0
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1
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.201
2
[Ges
amt-
P m
g/l
]
Ganglinie Gesamt-P an der Messstelle Vechte / LaarZeitraum: 2000 bis 2011
Einzelwert
Jahresmittelwert
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Für Gesamtphosphor (TP) erfolgt die Beurteilung der Fließgewässergüte anhand eines Orientie-rungswertes des Rahmenkonzepts Monitoring (Rakon) der LAWA (LAWA 2015b). Die Orientie-rungswerte sind nicht einheitlich sondern differenzieren für die verschiedenen Fließgewässerty-pen. Für organisch geprägte Fließgewässer und Fließgewässer der Niederungen beträgt der Wert z. B. 0,15 mg TP/l. Der für den Gewässertyp der Vechte (Sand- und lehmgeprägter Tieflandfluss) empfohlene Orientierungswert beträgt 0,10 mg TP/l. Die in Abbildung 5 dargestellten Jahresmit-telwerte der Gesamt-Phosphat-Konzentration überschreiten diesen Wert im Zeitraum von 2000 bis 2012 dauerhaft. Trotz der bisherigen Reduzierungsbemühungen ist wie beim Parameter Stickstoff auch bei den Jahresmittelwerten der Phosphatkonzentration kein abnehmender Trend erkennbar. Auch andere Fließgewässer im Bearbeitungsgebiet Vechte weisen deutlich überhöhte Gehalte an Nähstoffen auf wie die Auswertung der Daten des Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN) im Rahmen der Defizitanalyse zeigen (NLWKN 2014). Im Zeitraum 2008 bis 2011 erreich-ten in Niedersachsen bezogen auf Gesamtstickstoff 20 %, auf Gesamtphosphor nur etwa 29 % der Messstellen in Flüssen und Bächen die Zielwerte (BLMP-Zielwert bzw. Rakon-Orientierungswert). Danach ist in Niedersachsen die Belastungssituation der Fließgewässer ins-gesamt als unbefriedigend einzustufen, wobei die Belastungsschwerpunkte insbesondere in den Einzugsgebieten von Ems und Vechte liegen.
Die Nährstoffbelastung der Oberflächengewässer ist teilweise auch auf die schlechte Qualität des Grundwassers zurückzuführen, welches über den Zwischenabfluss und den Grundwasserzustrom in die Fließgewässer gelangt. Durch vorhandene landwirtschaftliche Drainagen wird dieser Pro-zess noch beschleunigt und verstärkt. Die WRRL formuliert für Grundwasser das nachhaltige Ziel, die Grundwasservorkommen in guter Qualität und Menge zu erhalten und Verunreinigungen ent-gegenzuwirken. Nach der vorgenommenen aktuellen Zustandsbewertung verfehlen 56 % der Grundwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte den guten chemischen Zustand (vgl. Kapitel 4 im BWP für die FGE Rhein). Ausschlaggebend dafür sind ermittelte Überschreitungen des Grenz-wertes von 50 mg/l beim Parameter Nitrat.
Um einen flächenwirksamen Effekt herbeizuführen, ist der Umfang der bisher durchgeführten Maßnahmen noch zu gering. Daher sind unterschiedliche, auf die jeweiligen Belastungen ausge-richtete Maßnahmen erforderlich, die sich aus Kosteneffizienzgründen auf die Schwerpunkte der Nährstoffeinträge konzentrieren müssen. Räumliche Belastungsschwerpunkte und die Bedeutung unterschiedlicher Belastungspfade für die Nährstoffemissionen in die Gewässer wurden im Rah-men des Forschungsprojektes „AGRUM Niedersachsen“ in den niedersächsischen Anteilen der Flusseinzugsgebiete von Elbe, Weser, Ems und Rhein anhand von EDV-Modellen untersucht (NLWKN 2015d). Der Fokus lag dabei auf dem Eintrag der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor aus diffusen landwirtschaftlichen Quellen in das Grundwasser und die Oberflächengewässer. Die Mo-dellierungen erlauben Aussagen zum Minderungserfordernis, das landwirtschaftliche sowie andere Quellen leisten müssen, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Daraus lassen sich die erforderli-chen Anforderungen an die Umsetzung von Maßnahmen sowie der damit verbundene zu erwar-tende Kostenrahmen ableiten.
Unter Annahme verschiedener und veränderlicher Randbedingungen des Agrarsektors können Auswirkungen von Bewirtschaftungsweisen (einschließlich der Umsetzungsgrade von Agrarum-weltmaßnahmen) auf die Nährstoffeinträge quantifiziert und prognostiziert werden. Die Ergebnisse geben flächendifferenzierte Informationen über Nährstoffbilanzüberschüsse, -einträge, -frachten und -konzentrationen. Ausgehend von zuvor festgelegten Bewirtschaftungsszenarien lassen sich Maßnahmenkonstellationen hinsichtlich Wirkung und Kosten miteinander vergleichen. Im AGRUM Niedersachsen Projekt werden u. a. die zu erwartenden Nährstoffflüsse für das Jahr 2021 auf Basis der abschätzbaren Preisentwicklungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse und agrarpolitischer Regelungen prognostiziert. Ein wesentlicher Punkt ist dabei, inwieweit die grundlegenden Maß-nahmen zum Erreichen der Ziele der WRRL beitragen werden und wie hoch der Bedarf an ergän-zenden Maßnahmen ist. Unter den grundlegenden Maßnahmen kommt den bundesrechtlichen Regelungen zur Umsetzung der Nitratrichtlinie (RL 91/676/EWG zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen) eine besondere Bedeutung zu, die über die Düngeverordnung in nationales Recht umgesetzt wird. Da diese Rechtsvorschrift des Bundes derzeit novelliert wird und somit unklar ist, wie die Düngeverordnung zukünftig ausgestal-tet und umgesetzt wird, ist die Quantifizierung der Wirkung dieser grundlegenden Maßnahme mit erheblichen Unsicherheiten verbunden.
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Die bisher erzielten Projektergebnisse zeigen sehr deutlich, dass die Nährstoffeinträge in das Grundwasser und die Oberflächengewässer sich bis zum Jahr 2021 zwar verringern, dennoch weiterhin ein erheblicher Minderungsbedarf besteht. Ein weiteres wichtiges Ergebnis besteht in der Erkenntnis, dass unter Beibehaltung der derzeit gültigen Regelungen die grundlegenden Maß-nahmen allein nicht ausreichen werden, um bis zum Jahr 2021 die Bewirtschaftungsziele der WRRL zu erreichen.
Um die Nährstoffeinträge in die Gewässer zu verringern, wurden in Niedersachsen im ersten Be-wirtschaftungszyklus umfangreiche Beratungsprogramme für die Landwirtschaft in fachlich abge-grenzten WRRL-Zielgebietskulissen durchgeführt. Das landwirtschaftliche Beratungsangebot um-fasst die Durchführung von Informationsveranstaltungen, Gruppenberatungen und einzelbetriebli-che Beratungsgesprächen, die zum Ziel haben die Nährstoffeffizienz der Betriebe (z. B. über eine gesamtbetriebliche Düngeplanung) zu verbessern und das Bewusstsein der Landwirte für den Gewässerschutz zu stärken. Zur Unterstützung der Beratung wurden in mehreren Regionen mit unterschiedlichen landwirtschaftlichen Produktionsschwerpunkten Modellbetriebe eingerichtet, über die neue Verfahren zur gewässerschonenden Landbewirtschaftung versuchsweise erprobt und demonstriert werden sollen. Von diesen Modellbetrieben soll eine akzeptanzfördernde Wir-kung für grundwasserschonende Bewirtschaftungsweisen in der Region ausgehen. Ergänzend dazu werden in den ausgewiesenen Zielkulissen finanzielle Anreizprogramme zur freiwilligen Um-setzung von Agrarumweltmaßnahmen und weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Nähr- und Pflanzenschutzmitteleinträge angeboten. Dazu zählen beispielsweise der Anbau von Zwischen-früchten, die Förderung des ökologischen Landbaus und der Verzicht auf Bodenbearbeitung nach ausgewählten Kulturen.
Neben diesen Maßnahmen in den ausgewiesenen WRRL Zielkulissen werden in den Trinkwas-sergewinnungsgebieten mit wasserwirtschaftlichen Kooperationen weitere spezifische Wasser-schutzmaßnahmen durchgeführt, da für die Wasserkörper, aus denen Trinkwasser gewonnen wird, ein besonderer Schutzbedarf besteht. In diesen Kooperationsgebieten werden in großem Umfang ergänzende Maßnahmen mit dem Ziel des Trinkwasserschutzes auf der Grundlage frei-williger Kooperationsvereinbarungen zwischen Wasserversorgern und der Landwirtschaft umge-setzt. Die Trinkwasserschutzkooperationen wurden bereits vor 20 bis 25 Jahren für alle Wasser-gewinnungsgebiete im Bearbeitungsgebiet Vechte eingerichtet und haben sich bewährt.
Aufgrund der Langwierigkeit der Wirkung von Gegenmaßnahmen und der hohen regionalen Be-deutung der Landwirtschaft als Produktionszweig wird sich der chemische Zustand des Grund-wassers und die Nährstoffbelastung der Fließgewässer im Bereich des Bearbeitungsgebietes Vechte nur mittel- bis langfristig verbessern lassen. Der derzeitige Wandel in der Agrarstruktur stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Die Errichtung von Biogasanlagen in Verbindung mit dem Anbau von Mais als nachwachsendem Rohstoff führt zu einer Flächenkonkurrenz, wodurch Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffbelastungen an Anreiz verlieren. Wichtig ist deshalb die weitere Sensibilisierung der Landwirtschaft für das Thema Wasserschutz z. B. schon in der Ausbildung zum Landwirt.
Die Reduzierung der diffusen Nährstoffbelastungen kann nur durch die Kombination von grund-legenden und ergänzenden Maßnahmen in dem erforderlichen Gesamtumfang erreicht werden. Für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum ist daher im niedersächsischen Teil der Flussgebiets-einheit Rhein eine zweigleisige Reduzierungsstrategie vorgesehen, die einerseits auf die konse-quente Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen und anderseits auf die Umsetzung weiterer ergänzender Maßnahmen setzt. Die grundlegenden Maßnahmen beinhalten bundesrechtliche und länderspezifische Gesetze und Verordnungen zur Umsetzung der gemeinschaftlichen Rechtsvor-
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schriften. Auf die besondere Bedeutung der Düngeverordnung wurde bereits hingewiesen. Im Rahmen der derzeitigen Novellierung der Düngeverordnung sollte aus wasserwirtschaftlicher Sicht zwingend eine Konkretisierung erfolgen, die zu einer bedarfsgerechten und nährstoffeffizienten Düngepraxis in der Landwirtschaft führt. Im stark landwirtschaftlich geprägten Bearbeitungsgebiet Vechte könnte das erheblich zur Verringerung der Stoffeinträge aus diffusen Quellen beitragen. Daneben sind flankierende ergänzende Gewässerschutzmaßnahmen, die bereits im ersten Be-wirtschaftungszyklus begonnen wurden, weiter zu entwickeln und auszudehnen.
Die Zahl der Schadstoffe, die von der chemischen Industrie für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden oder die in Verbindung mit menschlichen Aktivitäten entstehen, ist groß. Es gibt natürliche und synthetische, anorganische und organische Schadstoffe. Entsprechend vielfältig ist auch das Vorkommen in der aquatischen Umwelt, da die Schadstoffe über den Eintrag aus Ab-wässern oder die Luft in die Gewässer gelangen können. Besonders gefährliche Schadstoffe wer-den in der WRRL als sogenannte „prioritäre Stoffe“ definiert für die über eine Umweltqualitäts-norm-Richtlinie (2008/105/EG)1 europaweit einzuhaltende UQN für Oberflächengewässer festge-legt wurden. Die UQN beschreiben maximale Stoffkonzentrationen, die in der Wasserphase, in Sedimenten oder Biota nicht überschritten werden dürfen. Für das Grundwasser wurden entspre-chende Qualitätsanforderungen an die chemische Beschaffenheit über die Grundwasserrichtlinie (2006/118/EG) eingeführt. Die Einhaltung der in den ergänzenden Tochterrichtlinien festgelegten Stoffkonzentrationen ist ausschlaggebend für die Erreichung des guten chemischen Zustandes im Grundwasser und den Oberflächengewässern.
Auch für die Beurteilung des ökologischen Zustandes der Oberflächengewässer werden neben den biologischen Qualitätskomponenten (z. B. Fische), unterstützend chemische Qualitätskompo-nenten herangezogen. Die WRRL gibt eine Reihe von Stoffen und Stoffgruppen vor, die dabei zu berücksichtigen sind. Jedoch ist es Aufgabe der Staaten, konkrete Stofflisten für ihre Flussgebiete zu erstellen und geeignete Zielwerte festzulegen. In Deutschland wurden UQN für viele relevante Schadstoffe in der Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer (Anlage 5 der Oberflächen-gewässerverordnung OGewV), rechtsverbindlich festgelegt. Die Schadstoffe, für die in den Ober-flächengewässern des Bearbeitungsgebietes Vechte Überschreitungen der Qualitätsanforderun-gen festgestellt wurden, sind in Tabelle 3 aufgelistet.
Tab. 3: Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen in Oberflächengewässern (Monitoringuntersuchungen im Bearbeitungsgebiet Vechte im Zeitraum der Jahre 2009 bis 2012)
Parameter Stoffgruppe / -klasse Überschreitung an Messstelle
Tributylzinn Zinnorganische Verbindung Vechte-Laar
Silber Schwermetall Vechte-Samern, Dinkel-Neuenhaus
Arsen Halbmetall Lee-Scheerhorn
Schadstoffe können in Oberflächengewässern bereits in Spurenkonzentrationen toxische Wirkun-gen auf Tiere und Pflanzen haben und mittelbar über verschiedene Nutzungspfade wie Trinkwas-sergewinnung, Fischverzehr und landwirtschaftliche Nutzung die menschliche Gesundheit beein-trächtigen. Aktuell verfehlen aufgrund von Schadstoffbelastungen nahezu alle Oberflächengewäs-ser in der FGE Rhein die Ziele der WRRL (siehe Kapitel 4 des BWP der FGE Rhein). Schadstoff-belastungen führen ebenfalls in einem Grundwasserkörper des Bearbeitungsgebietes Vechte zur Einstufung in den „schlechten“ chemischen Zustand. In dem Grundwasserkörper (Niederung der Vechte rechts) wurden neben Überschreitungen der UQN für Nitrat ebenfalls überhöhte Gehalte bei Pflanzenschutzmittelrückständen festgestellt. Nach einer aktuellen Auswertung des NLWKN zur Grundwasserbelastung mit Pflanzenschutzmitteln und nicht relevanten Metaboliten wurden Befunde oberhalb der Bestimmungsgrenze nahezu flächendeckend in Niedersachsen festgestellt (NLWKN 2015c). Für die nicht relevanten Metaboliten, die weder eine definierte pestizide Restak-tivität, noch ein pflanzenschutzrechtlich relevantes humantoxisches oder ökotoxisches Potenzial
1 Die Umweltqualitätsnormen-Richtlinie wurde inzwischen durch die Richtlinie 2013/39/EU fortgeschrieben
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besitzen gelten nicht die Grenz- und Schwellenwerte wie für Wirkstoffe, sondern sog. gesundheit-liche Orientierungswerte (UBA 2015).
Auf der Grundlage des für den Zeitraum von 2008 – 2013 ausgewerteten Datenbestandes wurden im Bearbeitungsgebiet Vechte z. B. die Wirkstoffe Oxadixyl, Metalaxyl und Bentazon in Konzentra-tionen größer 0,1 µg/l (UQN für Einzelwirkstoffe) gefunden. Andere Wirkstoffe wie Diuron und Mecoprop konnten in Konzentrationen unterhalb der UQN nachgewiesen werden. Einige dieser Wirkstoffe sind bereits seit mehreren Jahren nicht mehr zugelassen.
Neben der Einführung von grundlegenden Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoff-belastungen in Form von Gesetzen, Verordnungen oder anderen Regelwerken findet eine Emissi-onsüberwachung von Industriechemikalien, Schwermetallen und weiteren Schadstoffgruppen statt. Insbesondere bei Überschreitungen der Grenzwerte durch punktuelle Einleitungen müssen ganz gezielt Verringerungs- und Vermeidungsmaßnahmen (z. B. Kreislaufführung, verbesserte Behandlung) an der Quelle überprüft werden. Um Auswirkungen auf die Gewässer zu vermeiden, oder zumindest zu vermindern, muss bei der Abwasserbehandlung die beste verfügbare Technik angewendet werden.
Bei Überschreitungen durch diffuse Belastungen (z. B. durch bestimmte Pflanzenschutzmittel) müssen die Maßnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis konsequent umgesetzt werden, die ggf. durch wasserwirtschaftliche Maßnahmen (Uferrandstreifen) unterstützt werden müssen. Die vorsorgliche Beratung und Information der Anwender ist zu intensivieren. Dies gilt vor allem bei Überschreitungen der Qualitätsnorm für nicht (mehr) zugelassene Pflanzenschutzmittel, da hier bereits mit dem Handels- und Anwendungsverbot die weitestgehende Maßnahme ergriffen wurde.
Darüber hinaus wirken sich auch Maßnahmen aus der Siedlungs- und Abwasserwirtschaft, z. B. weitergehende Abwasserbehandlung bei großen kommunalen Kläranlagen (Membranfiltration, Aktivkohlezugabe), verbesserte Abwasserbehandlung bei relevanten Industriebranchen sowie Regenwasserbewirtschaftung urbaner Flächen (Entsiegelung, Behandlung und Versickerung von Niederschlagswasser) positiv auf die Reduzierung vieler Schadstoffe aus. Atmosphärische Depo-sition bzw. Luftemissionen in den Bereichen Verkehr, industrielle Anlagen und Hausbrand sind zu mindern.
Die Reduzierung der stofflichen Belastungen der Oberflächengewässer und des Grundwassers erfordern erhebliche Anstrengungen. Möglicherweise ist ein Teil der Ziele nach der WRRL vor dem Hintergrund der aktuellen diffusen Nähr- und Schadstoffeinträge letztendlich nur mit einer Überarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen in den Mitgliedstaaten und auf europäischer Ebene zu erreichen. Im Bereich der diffusen Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft betrifft das sowohl ordnungsrechtliche Vorgaben als auch die zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik, ein-schließlich der Entscheidung über die zukünftige Verteilung der Agrarsubventionen. Dieses grund-legende Problem besteht auch im Bereich der Reduzierung der Schadstoffbelastungen der Ge-wässer. Einige sogenannte ubiquitäre Schadstoffe sind in der vom Menschen genutzten Umwelt allgegenwärtig und gelangen deshalb unweigerlich auch in die Gewässer. So entstehen zum Bei-spiel die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) als Nebenprodukt bei der Ver-brennung organischer Materialien (z. B. Kohle, Heizöl, Kraftstoff, Holz) und werden dann diffus in die Gewässer eingetragen. Deshalb reichen wasserwirtschaftliche Maßnahmen allein oft nicht aus, um eine spürbare Verringerung der Belastungen in der Fläche zu erreichen. Auch hier sind auf übergeordneter europäischer Ebene entsprechende Reduzierungsmaßnahmen zu initiieren.
Weitere Informationen zu den im Bearbeitungsgebiet Vechte geplanten Maßnahmen zur Reduzie-rung der punktuellen und diffusen Nähr- und Schadstoffeinträge sind im Kapitel 4.4 aufgeführt.
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3.2 Schutzgebiete
Prinzipiell gelten die in Artikel 4 Abs. 1 Buchstaben a) und b) der WRRL festgelegten grund-legenden Bewirtschaftungsziele auch für Gebiete, für die gemäß den spezifischen gemeinschaftli-chen Rechtsvorschriften zum Schutz der Oberflächengewässer und des Grundwassers oder zur Erhaltung von unmittelbar wasserabhängigen Lebensräumen und -arten ein besonderer Schutz-bedarf besteht.
Die nach Artikel 6 WRRL für die FGE Rhein erstellten Verzeichnisse der Schutzgebiete enthalten alle nach Artikel 7 Abs. 1 WRRL ermittelten Wasserkörper und alle unter Anhang IV WRRL fallen-den Schutzgebiete. Das betrifft somit im Einzelnen die nachfolgend genannten Schutzgebiete:
Gebiete, die gemäß Artikel 7 WRRL für die Entnahme von Wasser für den menschlichen Ge-brauch ausgewiesen wurden,
Gebiete, die zum Schutz wirtschaftlich bedeutender aquatischer Arten ausgewiesen wurden,
Gewässer, die als Erholungsgewässer ausgewiesen wurden, einschließlich der Gebiete, die im Rahmen der Richtlinie 76/160/EWG als Badegewässer ausgewiesen wurden,
Nährstoffsensible Gebiete, einschließlich der Gebiete, die im Rahmen der Richtlinie 91/676/EWG als gefährdete Gebiete ausgewiesen wurden, sowie Gebiete, die im Rahmen der Richtlinie 91/271/EWG als empfindliche Gebiete ausgewiesen wurden,
Gebiete die für den Schutz von Lebensräumen oder Arten ausgewiesen wurden, sofern die Erhaltung oder Verbesserung des Wasserzustandes ein wichtiger Faktor für diesen Schutz ist, einschließlich der Natura 2000-Standorte, die im Rahmen der Richtlinie 92/43/EWG und der Richtlinie 79/409/EWG ausgewiesen wurden.
Nach Artikel 4 Abs. 1 Buchst. c) WRRL sind in diesen Schutzgebieten die oben genannten grund-legenden Bewirtschaftungsziele der WRRL zu erfüllen, soweit die gemeinschaftlichen Rechtsvor-schriften, auf deren Grundlage die einzelnen Schutzgebiete ausgewiesen wurden, keine anderwei-tigen Bestimmungen enthalten. Die schutzgebietsspezifischen Rechtsvorschriften sind daher bei der Maßnahmenplanung nach WRRL unbedingt zu berücksichtigen.
Im Rahmen der Erarbeitung des Bewirtschaftungsplanes 2015 wurden die Verzeichnisse der Schutzgebiete fortgeschrieben und die entsprechenden Kartendarstellungen aktualisiert. Die Ver-zeichnisse sind ein obligatorischer Bestandteil des vorliegenden für die FGE Rhein erarbeiteten Bewirtschaftungsplans (siehe Kapitel 3 und Kartenanhang zum BWP der FGE Rhein). Der Bewirt-schaftungsplan für die FGE Rhein enthält zudem weitere Informationen zur Überwachung und zum Zustand der Schutzgebiete und zu den Bewirtschaftungszielen nach § 29 Nr. 4 WHG (Artikel 4 Abs. 1 Buchst. c) WRRL) auf die im Kapitel 5.3 des Bewirtschaftungsplans eingegangen wird. Im Folgenden wird dargestellt, welche besonderen Maßnahmen für die verschiedenen Schutzge-bietsarten vorgesehen sind.
3.2.1 Gebiete für die Entnahme von Wasser für den menschlichen Gebrauch
Die Bereitstellung von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasser) erfolgt im nieder-sächsischen Teil der FGE Rhein ausschließlich durch die Entnahme von Grundwasser. Eine Kar-tendarstellung mit den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasserkörpern befindet sich im Kartenanhang (Karte 9) des internationalen Bewirtschaftungsplans für die FGE Rhein.
Oberflächenwasserkörper und Grundwasserkörper, die der Trinkwasserentnahme dienen, müssen nicht nur die grundsätzlichen Ziele der WRRL gemäß Artikel 4 Abs. 1 Buchstaben a) und b) erfül-len, sondern nach Artikel 7 WRRL darüber hinaus – unter Berücksichtigung der angewandten Aufbereitungsverfahren – den Anforderungen der Richtlinie 98/83/EG über die Qualität von Was-ser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserrichtlinie) entsprechen. In Deutschland werden diese Anforderungen durch die Trinkwasserverordnung (Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch - TrinkwV 2001) umgesetzt.
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Die zur Erreichung des guten Zustandes der Oberflächen- und Grundwasserkörper nach WRRL zu ergreifenden Maßnahmen sind grundsätzlich mit dem Schutzziel des Schutzgebietes kompati-bel. Um über die Anforderungen nach Artikel 4 Abs. 1 Buchstaben a) und b) der WRRL hinaus auch die Anforderungen des Artikels 7 der WRRL zu erfüllen, wurden und werden im niedersäch-sischen Teil der FGE Rhein zur Sicherstellung der öffentlichen Trinkwasserversorgung auf der Basis des § 91 NWG die Einzugsbereiche bestehender oder zukünftiger Wassergewinnungsanla-gen als Wasserschutzgebiete festgelegt. Damit werden die für die Trinkwassergewinnung wichti-gen Gebiete besonders geschützt. Innerhalb der Wasserschutzgebiete können nach Maßgabe von § 92 NWG zum Schutz der Trinkwasserressourcen bestimmte Handlungen, Nutzungen oder Maß-nahmen verboten oder nur beschränkt zugelassen werden. Bewirtschaftungsauflagen für die landwirtschaftliche Flächennutzung in Trinkwassergewinnungsgebieten basieren in Niedersachsen u.a. auf den Bestimmungen der Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasserschutzgebieten (SchuVO) vom 09. November 2009.
In vielen Wassergewinnungsgebieten mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung im Einzugsgebiet sind zudem Kooperationen zwischen den Wasserversorgungsunternehmen und der Landwirt-schaft aktiv, um beispielsweise die Belastung des Grundwassers durch Nitrat oder Pflanzen-schutzmittel zu reduzieren bzw. zu vermeiden. In den Wasserschutzgebieten mit Kooperationen erfolgt einerseits eine gezielte, auf den Gewässerschutz ausgerichtete, landwirtschaftliche Was-serschutzberatung. Das Beratungsangebot wird zudem durch flankierende Fördermaßnahmen unterstützt, mit denen eine grundwasserschonende Flächenbewirtschaftung honoriert wird.
3.2.2 Gebiete zum Schutz wirtschaftlich bedeutender aquatischer Arten
Die Ziele zum Schutz der Fisch- und Muschelgewässer beziehen sich ausschließlich auf die Was-serqualität und beschränken sich auf wenige Parameter. Da die WRRL sich wesentlich differen-zierter mit der Wasserqualität auseinandersetzt, wurden die Richtlinie 2006/44/EG über die Quali-tätsanforderungen an Fischgewässer und die Richtlinie 2006/113/EG über die Qualitätsanforde-rungen an Muschelgewässer im Jahr 2013 aufgehoben. Die Fischgewässer sind zu einem über-wiegenden Teil über die Identifizierung der überregionalen Fischwanderrouten in der Maßnah-menplanung an den Fließgewässern berücksichtigt worden.
3.2.3 Gebiete die als Erholungs- und Badegewässer ausgewiesen wurden
Zum Schutz der Erholungssuchenden vor Infektionen und gefährlichen Stoffen hat die EU bereits im Jahr 1975 die Badegewässerrichtlinie (RL 76/160/EWG) erlassen, die 2006 durch die Richtlinie 2006/7/EG über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung ersetzt wurde. Die Richtlinie ist im niedersächsischen Teil der FGE Rhein durch die Verordnung über die Qualität und die Bewirtschaftung der Badegewässer vom 10. April 2008 (Badegewässer Verordnung - Bade-gewVO) in Landesrecht umgesetzt worden. An die Qualität von Badegewässern sind danach spe-zielle Anforderungen vor allem aus hygienischer Sicht gestellt.
Im niedersächsischen Teil der FGE Rhein wird die Qualität von drei Binnenseen, die als Badege-wässer ausgewiesen wurden durch das Gesundheitsamt Grafschaft Bentheim regelmäßig kontrol-liert. Die Überwachungsbehörden entnehmen dazu an den gemeldeten Badestellen Wasserpro-ben und lassen diese auf mikrobiologische Kenngrößen untersuchen, um insbesondere die bakte-rielle Belastung der Gewässer zu bewerten. Darüber hinaus werden Ortsbesichtigungen der Ba-destellen durchgeführt, um die hygienische Gesamtsituation des Badegewässers abzuschätzen. Wenn eine erhöhte Konzentration von gesundheitlich relevanten Keimen vorliegt, wird zum Schutz der Badegäste ein zeitweiliges Badeverbot erlassen. Das Badeverbot wird erst wieder aufgeho-ben, wenn eine ausreichende Wasserqualität erreicht ist.
Die Bewertung der Badegewässer gemäß der Badegewässerrichtlinie in den Stufen ausge-zeichnete, gute, ausreichende und mangelhafte Qualität wird jeweils nach dem Ende der Badesai-son durchgeführt und der Europäischen Kommission jährlich berichtet werden. Nach der aktuellen
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Einstufung im Jahr 2015 weisen die drei Badeseen im Bearbeitungsgebiet Vechte eine ausge-zeichnete Qualität auf. Da die Zustandsbeschreibung der Badegewässer gemäß der Richtlinie über eigenständige Berichte an die Europäische Kommission erfolgt, können detaillierte Angaben hier entfallen.
Eine Karte sowie eine tabellarische Auflistung der im niedersächsischen Teil der FGE Rhein als Erholungs- und Badegewässer ausgewiesenen Gebiete kann über den „Badegewässer-Atlas Nie-dersachsen“ auf der Homepage des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes aufgerufen werden1.
3.2.4 Nährstoffsensible und empfindliche Gebiete
Gemäß EG-Richtlinie 91/676/EWG zum Schutz der Gewässer vor Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen (Nitratrichtlinie) ist die Bundesrepublik Deutschland flächendeckend als nährstoffsensibel ausgewiesen. Die Nitratrichtlinie wurde mit der Düngeverordnung (in der Fassung vom 10.01.2006) in nationales Recht umgesetzt. Die Düngeverordnung befindet sich aktuell in der No-vellierung. Mehr als die Hälfte der Grundwasserkörper im niedersächsischen Teil der FGE Rhein verfehlen wegen überhöhter Nitratgehalte derzeit den guten chemischen Zustand. Vor diesem Hintergrund wurden bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum weitere Maßnahmen ergriffen um die Nitrateinträge in die Gewässer zu reduzieren. So wurden per Erlass weitergehende Anforde-rungen festgelegt, die eine Wirtschaftsdüngerausbringung im Herbst nur zulassen, wenn auch ein Nährstoffbedarf der angebauten Kulturpflanzen besteht. Darüber hinaus hat Niedersachsen die bundesweit geltende Verbringungsverordnung erweitert indem eine Meldepflicht für Wirtschafts-düngerabgaben per Verordnung eingeführt wurde2. Über diese Vorgaben werden die Regeln der „guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft“ konkretisiert.
Auch nach EG-Richtlinie 91/271/EWG des Rates über die Behandlung von kommunalem Abwas-ser (Kommunalabwasserrichtlinie) ist das gesamte Bearbeitungsgebiet Vechte als Einzugsgebiet der Nordsee als empfindlich eingestuft worden. Die Kommunalabwasserrichtlinie ist mit der natio-nalen Abwasserverordnung und der niedersächsischen Verordnung über die Behandlung von kommunalem Abwasser vom 28. September 2000 (Nds. GVBl. S. 248) in nationales Recht umge-setzt worden.
Die Anforderungen beider Richtlinien haben bereits zur Umsetzung grundlegender Maßnahmen geführt, die entweder zum Erhalt des bisher erreichten Gewässerzustands oder zur zukünftigen Zielerreichung nach WRRL beitragen. Soweit zur Einhaltung der Vorgaben notwendig, werden diese grundlegenden Maßnahmen laufend weitergeführt und durch zusätzliche Maßnahmen er-gänzt.
3.2.5 Gebiete zum Schutz von Lebensräumen und Arten
Zum Schutz von Arten und Lebensräumen wurden im niedersächsischen Teil der FGE Rhein auf der Basis der nachfolgenden Natura 2000-Richtlinien Schutzgebiete ausgewiesen:
92/43/EWG Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und
79/409/EWG - EG-Vogelschutzrichtlinie.
Alle Natura 2000-Gebiete mit Vorkommen wasserabhängiger Lebensraumtypen und/oder wasser-abhängiger Arten wurden im Zusammenhang mit der Umsetzung der WRRL als zu berücksichti-gende Schutzgebiete eingestuft.
Die Ziele der WRRL und der beiden Natura 2000-Richtlinien sind zum überwiegenden Teil kon-gruent. Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung möglichst natürlicher Gewässer inklusive eines natürlichen oder naturnahen Umfeldes kommen z. B. vielen FFH-Lebensraumtypen und -
1 http://www.apps.nlga.niedersachsen.de/eu/batlas/index.php?p=hx 2 NI: Verordnung über Meldepflichten in Bezug auf Wirtschaftsdünger vom 01.06.2012 (Nds. GVBl Nr. 10/2012, S. 166)
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arten zugute. Deutliche Synergien werden unter anderem dadurch erreicht, dass versucht wird, Strahlursprünge in den Natura 2000-Schutzgebieten anzulegen. Die Entwicklung der Fließgewäs-ser und der zugehörigen Ufer- und Auenbereiche bildet den Schwerpunkt des in Niedersachen aufgestellten Förderprogramms zur ökologischen Gewässerentwicklung (MU 2007), auf das im niedersächsischen Beitrag zu den Maßnahmenprogrammen der FGE näher eingegangen wird. Die Wiederherstellung von Gewässern und angrenzenden Korridoren mit intakten Lebensraum-funktionen führt in der Regel zur Aufwertung bestehender Schutzgebiete und trägt in erheblichem Maße zur Vernetzung von Lebensräumen bei. Ein Element der Vernetzung ist die Förderung der linearen Durchgängigkeit der Gewässer für Fische und andere aquatische Arten. Weiterhin ver-bessern Maßnahmen im Uferbereich und/oder dem Gewässerentwicklungskorridor auch die Wan-dermöglichkeiten für terrestrisch lebende Organismen. Darüber hinaus dienen diese Maßnahmen auch der Förderung weiterer Ziele wie dem Schutz gefährdeter Arten (Lachs, Aal, weitere FFH-Arten) oder dem Schutz grundwasserabhängiger Landökosysteme (Auen). Soweit die von diesen Maßnahmen betroffenen Wasserkörper in einem Natura 2000-Gebiet liegen, werden die Maß-nahmen mit den jeweiligen Erhaltungs- und Entwicklungszielen insbesondere für wassergebunde-ne Arten und Lebensräume mit den Naturschutzbehörden abgestimmt.
Weitere Maßnahmenbereiche mit direkter oder indirekter positiver Wirkung auf die Natura 2000-Bereiche sind Maßnahmen zur Verminderung von Einträgen aus Punktquellen und diffusen Quel-len sowie zum Schutz des Grundwassers. Auf eine detaillierte Darstellung der Maßnahmen wird an dieser Stelle verzichtet; sie kann den nachfolgenden Ausführungen im Kapitel 4 entnommen werden. Kartendarstellungen zu den Gebieten die im niedersächsischen Teil der FGE Rhein als FFH- und Vogelschutzgebiete festgesetzt wurden befinden sich im Kartenanhang (Karten 10 und 11) des internationalen Bewirtschaftungsplans für die FGE Rhein.
3.3 Meeresumweltschutz
Die Nordsee und das Wattenmeer sind von herausragender ökologischer und ökonomischer Be-deutung. Deshalb kommt dem Schutz bzw. der Wiederherstellung der aquatischen Lebensge-meinschaft in diesen Lebensräumen bei der Umsetzung der WRRL eine besondere Bedeutung zu. Die WRRL weist in ihrer Präambel auf den Einfluss der Binnengewässer auf den Zustand der Meeresgewässer hin und unterstreicht die Verpflichtung der Mitgliedsstaaten, die internationalen Abkommen zum Meeresschutz umzusetzen. Gemäß Artikel 1 WRRL besteht das grundsätzliche Ziel des Schutzes der Meeresgewässer darin, „in der Meeresumwelt für natürlich anfallende Stoffe Konzentrationen in der Nähe der Hintergrundwerte und für anthropogene synthetische Stoffe Kon-zentrationen nahe Null zu erreichen.“
In Deutschland wurden die überregionalen Bewirtschaftungsziele für Nährstoffe insbesondere in Bezug auf Stickstoff anhand des bestehenden rechtlichen Anforderungsniveaus des Meeresum-weltschutzes hergeleitet. Dabei sind vorrangig die biologischen Qualitätskomponenten Großalgen, Angiospermen und die benthische Meeresfauna von Bedeutung. Bezüglich der belastenden Nähr-stoffeinträge, die als physikalisch-chemische Qualitätskomponenten unterstützend betrachtet wer-den, sind bislang aber keine UQN in der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) für den guten Zustand festgelegt. Als Konsequenz haben der Bund und die Küstenländer aufgrund von Anforde-rungen an den guten ökologischen Zustand der Küstengewässer gemäß WRRL u. a. für die in die Nordsee mündenden Flussgebiete ein Konzept zur Ableitung von Nährstoffreduktionszielen in den Flussgebieten Ems, Weser, Elbe und Eider beschlossen. In einem anschließenden Arbeitsschritt wurden darauf aufbauend von der LAWA die Empfehlungen zur Übertragung flussbürtiger, mee-resökologischer Reduktionsziele ins Binnenland abgeleitet (vgl. Kapitel 3.1.2).
Die am 15.07.2008 in Kraft getretene Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maß-nahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresumwelt (Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie – MSRL) ist ein wichtiger Baustein in der europäischen Umweltpolitik. Damit wurde von der Europäi-sche Union (EU) ein Rahmen geschaffen, innerhalb dessen die Mitgliedstaaten die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um bis zum Jahr 2020 einen „guten“ Zustand der Meeresumwelt zu errei-chen oder zu erhalten. Durch die fachliche Verknüpfung von WRRL und MSRL finden daher auch Meeresschutzaspekte bei der Aktualisierung des Maßnahmenprogramms Berücksichtigung. Ver-schiedene ergänzende Maßnahmen die darauf abzielen die Nähr- und Schadstoffeinträge zu re-duzieren dienen nicht nur der WRRL sondern unterstützen auch die Ziele der MSRL. Neben den
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Maßnahmen, die nach dem Maßnahmenprogramm der MSRL vorgesehen sind, tragen insbeson-dere die nach dem WRRL Maßnahmenprogramm im Binnenland vorgesehen Maßnahmen zur Verringerung der diffusen Nährstoffeinträge dazu bei, die Ziele der MSRL zu erreichen. Die Emp-fehlungen der LAWA zur koordinierten Anwendung der MSRL und WRRL sind bei der Aufstellung der Maßnahmenprogramme berücksichtigt worden (LAWA 2014b).
Der Bund/Länder-Ausschuss Nord- und Ostsee hat im März 2015 den Entwurf eines Maßnah-menprogramms zur Erfüllung der Verpflichtungen nach Artikel 13 MSRL beschlossen, das nach § 45i WHG fristgerecht zum 01.04.2015 in die Öffentlichkeitsbeteiligung gegeben wurde (BLANO 2015). Das MSRL-Maßnahmenprogramm enthält zurzeit insgesamt 31 Maßnahmentypen zu ver-schiedenen Umweltzielen, die nunmehr im aktualisierten LAWA-BLANO-Maßnahmenkatalog auf-genommen wurden (vgl. Kapitel 2). Mit den neuen MSRL-Maßnahmen stellt der LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog nunmehr eine enge Verknüpfung zwischen den Zielen der WRRL und der MSRL her. Zahlreiche WRRL Maßnahmen dienen auch dem Meeresschutz und ebenso unterstüt-zen einige MSRL-Maßnahmen die Ziele der WRRL. Angesprochen sind Umweltziele, die auch im Regime der WRRL im Bereich der Küstengewässer gelten, insbesondere in Bezug auf Nähr- und Schadstoffe. Die Wirksamkeit der einzelnen WRRL- und MSRL-Maßnahmen hinsichtlich der Ziel-setzung der jeweils anderen Richtlinie ist im Maßnahmenkatalog gekennzeichnet. Darüber hinaus beziehen sich die MSRL-Maßnahmen insbesondere auf Aspekte der Biodiversität und neuer Her-ausforderungen wie z. B. der Reduzierung des Abfalls im Meer.
Bei der Maßnahmenauswahl wurde ferner sichergestellt, dass die Zielstellungen gemäß Artikel 11 Abs. 6 WRRL eingehalten und bei Durchführung der Maßnahmen die Meeresgewässer nicht zu-sätzlich verschmutzt werden.
3.4 Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels
Der aktuelle fünfte Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC 2014) untermauert bestehende Prognosen zu den Auswirkungen des Klimawandels. Die erwartete Erderwärmung wird auch zu Veränderungen des globalen Wasserkreislaufs führen. Die allgemeinen Projektionen für die Zu-kunft gehen davon aus, dass es im 21. Jahrhundert global zu einem weiteren Anstieg der Tempe-ratur, zu Veränderungen in der räumlichen und zeitlichen Verteilung der Niederschläge sowie der Häufigkeit von Extremereignissen kommen kann. Dementsprechend wären auch Veränderungen bei der Hoch- und Niedrigwasserführung von Fließgewässern sowie bei den Grundwasserständen möglich. Die Entwicklungen werden jedoch regional unterschiedlich ausgeprägt sein.
Die Auswirkungen des Klimawandels lassen daher auch für die Bevölkerung und den Wirtschafts-standort Niedersachsen erhebliche Veränderungen erwarten, die auch die Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen stellen werden. Daher hat das Land Niedersachsen verschiedene Initia-tiven gestartet, um die möglichen Folgen des Klimawandels regional zu untersuchen und die Aus-wirkungen auf die verschiedenen Sektoren, speziell die Wasserwirtschaft, zu quantifizieren. Zum einen wurden verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit Fachbehörden und Forschungsein-richtungen 2008/2009 initiiert (z. B. KLIFF, KliBIW), die den Klimawandel und seine Folgen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, aber auch mit Bezug zur wasserwirtschaftlichen Praxis – insbesondere im Projekt KliBiW – für die Region Niedersachsen analysieren. Zum anderen wurde 2008 eine Regierungskommission Klimaschutz eingerichtet, die aus Vertretern von Verbänden und Verwaltung sowie der Wirtschaft und Wissenschaft besteht und die sich mit den Fragen und Herausforderungen des Klimaschutzes und des Klimawandels in Niedersachsen befasst. Hieraus hervorgegangen sind die „Empfehlung für eine niedersächsische Klimaschutzstrategie“ (MU 2012a) und eine „Empfehlung für eine niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (MU 2012b) in denen auch Handlungsfelder für Maßnahmen der Wasserwirt-schaft benannt werden. Zu den benannten Handlungsfeldern zählen u. a. der Hochwasserschutz, das Niedrigwassermanagement, die Gewässerökologie und der Grundwasserschutz, die Sied-lungswasserwirtschaft sowie die vorhandenen Datengrundlagen und der künftige Forschungsbe-darf. Für die jeweiligen Handlungsfelder werden konkrete Maßnahmen benannt, die aber vor einer Umsetzung eine differenzierte Betrachtung und Bewertung für den vorliegenden Einzelfall erfor-dern.
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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Die bisher gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt KliBiW (NLWKN 2012b, 2015e) weisen auf Veränderungen des Klimas und dadurch bedingt auch auf Veränderungen des gegenwärtigen und zukünftigen Wasserhaushaltes in Niedersachsen hin. Die zukünftigen Verhältnisse werden als Veränderung gegenüber dem Mittelwert des Zeitraumes 1971 – 2000 dargestellt, einmal für das Zeitintervall 2021 – 2050 (nahe Zukunft) und einmal für 2071 – 2100 (ferne Zukunft). Als Rahmen-bedingung für die Klimaprojektionen wurde das „gemäßigte Emissions-Szenario“ A1B des IPCC angesetzt. Demnach würde die Jahresmitteltemperatur bis 2050 um ca. +1 °C zunehmen (Band-breite +0,8 bis + 1,3), bis 2100 um ca. 2,6 °C (+2,3 bis 3,1), wobei die Erwärmung im Winter am stärksten ausfällt. Vergleichbare Ergebnisse wurden auch im Rahmen des Forschungsverbundes KLIFF für Niedersachsen ermittelt, wonach ein Anstieg der Jahresmitteltemperatur um ca. 2,5 °C bis zur Zeitperiode von 2071 - 2100 erwartet wird (Beese, F. & Aspelmeier, S. 2014).
Die Niederschlagsmenge wird im Jahresmittel nur geringfügig ansteigen. Generell wird es jedoch zu einer Verschiebung des Niederschlags von den Sommermonaten in den Winter kommen. Es zeichnen sich Niederschlagszunahmen im Winter zwischen 9 und 25 %, Rückgänge in den Som-mermonaten um 0 bis 12 % ab (Straub et al. 2010). Die Anzahl der Tage mit Starkniederschlägen kann sich nach den Berechnungen deutlich erhöhen, insbesondere im Herbst. Demnach ist für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein davon auszugehen, dass es im Jahresmittel wärmer, im Sommer heißer und trockener und in den Wintermonaten milder und feuchter wird.1
Durch den projizierten Klimawandel ist auf lange Sicht in Deutschland von signifikanten Verände-rungen im Niederschlags- und Verdunstungsregime auszugehen (langfristige Veränderungen des mittleren Zustandes, der saisonalen Verteilung, des Schwankungs- und Extremverhaltens). Es ist daher künftig mit weiteren Auswirkungen auf den Grund- und Bodenwasserhaushalt sowie den oberirdischen Abfluss zu rechnen. Die Veränderung dieser Komponenten des Wasserkreislaufs kann je nach Ausmaß regional unterschiedlich unmittelbare Auswirkungen auf wesentliche Teilbe-reiche der Wasserwirtschaft haben, z. B. auf:
das Hochwasserrisikomanagement, dabei insbesondere
- den Küstenschutz - durch den beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels und, in der Fol-ge, der Sturmflutwasserstände sowie die sich hierdurch ergebende Erhöhung des Risikos,
- den Hochwasserschutz im Binnenland - durch die Veränderung der Höhe, Dauer und Häu-figkeit von Hochwasserabflüssen und durch die sich hierdurch ggf. ergebende Veränderung des Hochwasserrisikos,
die Grundwasservorkommen und Wasserversorgung - durch die Änderung der Grundwas-serneubildung, der Grundwasserbeschaffenheit und der Grundwasserbewirtschaftung,
den Gewässerschutz - durch die Änderung der jahreszeitlichen Abfluss- und Temperaturver-hältnisse mit Auswirkung auf den Stoffhaushalt der Flüsse und Seen und die Biozönose,
die Gewässerentwicklung - durch die Änderung der Dynamik der Fließgewässer und Seen, ihrer morphologischen Verhältnisse, ihres Wärmehaushaltes sowie ggf. der Bewirtschaftung von Talsperren,
die Nutzung der Gewässer - durch vermehrte Wärmeeinleitung zu Kühlzwecken oder Was-serentnahmen v. a. zur landwirtschaftlichen Bewässerung,
die Beeinflussung der Abflussverhältnisse - durch vermehrte Wasserspeicherung zur Nied-rigwasseraufhöhung oder zum Hochwasserrückhalt.
Neben diesen direkten Auswirkungen gibt es auch indirekte Auswirkungen auf die Gewässer bei-spielsweise durch Änderungen der Landnutzung. Es ist fachlich geboten, bei der Planung von Maßnahmen die möglichen Auswirkungen des Klimawandels zu berücksichtigen, zumindest aber zu betrachten. Bewirtschaftungsmaßnahmen nach der WRRL, wie die Verbesserung der Durch-gängigkeit, die Verbesserung der Gewässermorphologie und die Reduzierung der Wärmebelas-tung haben positive Auswirkungen für die Lebensbedingungen und die Belastbarkeit der Gewäs-
1 Die allgemein übliche Darstellung erfolgt für Prognosezeiträume von 30 Jahren und mehr, Aussagen zu Auswirkungen
des Klimawandels bis 2021 sind insofern nicht darstellbar.
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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
serökosysteme. Somit können Stresssituationen infolge extremer Ereignisse (insbesondere Hitze- und Trockenperioden) besser toleriert werden. Im Bereich des Grundwassers kann auf die Erfah-rungen mit der Bewirtschaftung von Grundwasserentnahmen und -dargebot zurückgegriffen wer-den und darauf aufbauend u. a. Konzepte zur gezielten Grundwasseranreicherung entwickelt wer-den. Die WRRL Maßnahmenprogramme tragen den zu erwartenden Herausforderungen des Kli-mawandels insoweit bereits Rechnung.
Verschiedene im Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGG Rhein aufge-nommene Maßnahmentypen können die Folgen der prognostizierten Klimaänderungen abmildern. So kann beispielsweise ein durch häufigere und intensivere Starkniederschläge hervorgerufener steigender Eintrag von Nähr- und Schadstoffen durch die Maßnahmentypen zur Reduzierung dif-fuser Nährstoff- und Schadstoffeinträge, z. B. Maßnahmentyp 28 (Anlage von Gewässerrandstrei-fen), verringert werden. Voraussetzung dafür ist eine fachgerechte Umsetzung (Lage, Dimensio-nierung, Gestaltung) der Maßnahme und eine ausreichende flächenhafte Umsetzung.
Trotz großer Unsicherheiten über das Ausmaß und die Auswirkungen des Klimawandels gibt es viele Maßnahmentypen und Handlungsoptionen, die für die Stabilisierung und Verbesserung des Gewässerzustands nützlich sind, unabhängig davon wie das Klima in der Zukunft aussehen wird. Dies sind insbesondere wasserwirtschaftliche Anpassungsmaßnahmen, die Bandbreiten tolerieren und außerdem
flexibel und nachsteuerbar sind, d. h. die Maßnahmen werden schon heute so konzipiert, dass eine kostengünstige Anpassung möglich ist, wenn zukünftig die Effekte des Klimawan-dels genauer bekannt sein werden. Die Passgenauigkeit einer Anpassungsmaßnahme sollte regelmäßig überprüft werden.
robust und effizient sind, d. h. die gewählte Anpassungsmaßnahme ist in einem weiten Spekt-rum von Klimafolgen wirksam. Maßnahmen mit Synergieeffekten für unterschiedliche Klima-folgen sollten bevorzugt werden.
Klimacheck und Hinweise zur Maßnahmenauswahl
Ein Klimacheck der Maßnahmen wurde von der LAWA vorgenommen (vgl. Anhang D). Ziel des Klimachecks war es, die Anpassungsfähigkeit der Maßnahmen zu untersuchen. Dazu wurde zu-nächst deren Sensitivität gegenüber den primären und sekundären Auswirkungen des Klimawan-dels abgeschätzt, einschließlich der Möglichkeit, die Maßnahmen so zu verändern, dass sie auch unter veränderten klimatischen Bedingungen ihren Zweck erfüllen. Danach wurde geprüft, ob bei Umsetzung der Maßnahmentypen positive oder negative Auswirkungen auf den Klimaschutz oder die Anpassung an den Klimawandel im Allgemeinen erwartet werden können. Auch hier musste untersucht werden, ob die Maßnahmentypen so geändert werden können, dass die negativen Effekte minimiert werden.
Aus dem Klimacheck leiten sich wichtige Hinweise für die Maßnahmentypenauswahl ab. So gibt es Maßnahmenkategorien, die voraussichtlich positiv auf den Klimawandel reagieren, z. B. durch eine steigende Effizienz der Reinigungsleistung von Kläranlagen durch höhere Wassertemperatu-ren. In anderen Maßnahmengruppen ist mit einer negativen Beeinflussung durch den Klimawandel zu rechnen, z. B. bei Anlagen zum Rückhalt von Misch- und Niederschlagswasser infolge erhöhter Stoffeinträge durch vermehrte Starkregen. In diesen Maßnahmengruppen und insbesondere bei langlebiger Infrastruktur wurden die Maßnahmentypen bevorzugt, die unter einer weiten Bandbrei-te möglicher Klimaveränderungen effektiv sind. Wenn möglich werden naturnahe Verfahren einge-setzt und positive Nebeneffekte ausgenutzt. Viele Maßnahmentypen verhalten sich neutral.
Die Auswirkungen der Klimaschutz- und Anpassungspolitik außerhalb des Wassersektors wurden soweit wie möglich berücksichtigt, um negative Folgewirkungen auf den Gewässerzustand frühzei-tig abzumindern. Bei der Umsetzung der Maßnahmentypen wird versucht, die Treibhausgasemis-sionen so gering wie möglich zu halten. Negative Nebeneffekte in allen betroffenen Sektoren wur-den im Planungsprozess erkannt und sind möglichst weitgehend vermindert worden. Maßnahmen-typengruppen, bei denen die Verknüpfung zu anderen Sektoren – hier der Energiewirtschaft – besonders deutlich wird, sind z. B. die Maßnahmentypen zur Reduzierung der Wasserentnahmen
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zu Kühlwasserzwecken aus Oberflächengewässern oder allgemein die Wasserentnahmen zum Betrieb von Wasserkraftwerken.
Bei der Maßnahmenauswahl vor Ort spielen neben der Wirksamkeit der Maßnahme und der Um-setzbarkeit auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Die Bedeutung des Klimawandels insgesamt wird im Rahmen der wirtschaftlichen Analyse der Wassernutzungen berücksichtigt. Weitere Ein-zelheiten dazu werden im Kapitel 6 des Niedersächsischen Beitrags zu den Bewirtschaftungsplä-nen der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein (MU 2015b) beschrieben.
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4. Maßnahmenplanung
Im Zuge der Bewirtschaftungsplanung hat Niedersachsen gemäß § 117 NWG (Artikel 11 WRRL) Beiträge zu den Maßnahmenprogrammen 2015 bis 2021 für die Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein aufgestellt, um die Umweltziele gemäß Artikel 4 WRRL zu erreichen (MU 2015a). Das vorliegende Maßnahmenprogramm fasst diese Planungen zusammen und stellt dar, welche Maß-nahmen im niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein erforderlich werden. Die Um-weltauswirkungen der im zweiten Bewirtschaftungszyklus vorgesehenen Maßnahmen wurden im Rahmen einer „Strategischen Umweltprüfung (SUP)“ geprüft, beschrieben und bewertet. Die Er-gebnisse der SUP werden in einem Umweltbericht dokumentiert, der ebenfalls am 22.12.2015 zusammen mit dem vorliegenden Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein veröffentlicht wird.
4.1 Systematik der Maßnahmenplanung nach der WRRL
Grundsätzlich sind im Sinne der WRRL alle Maßnahmen zu ergreifen, die zur Verwirklichung der in Artikel 4 WRRL festgelegten Umweltziele erforderlich sind. Aber auch vor Inkrafttreten der WRRL und deren Umsetzung in deutsches Recht gab es eine Vielzahl von Vorschriften zum Schutz der Gewässer, wie zum Beispiel die Trinkwasserrichtlinie, die Nitratrichtlinie oder die Ba-degewässerrichtlinie. Die Vorschriften haben größtenteils nach wie vor ihre Gültigkeit oder sind in § 82 Abs. 3 WHG als sogenannte „grundlegende Maßnahmen“ im Sinne von Artikel 11 Abs. 3 WRRL integriert worden (Kapitel 4.2). Da aber in vielen Fällen die Bewirtschaftungsziele durch diese Maßnahmen allein nicht erreicht werden können, sieht § 82 Abs. 4 WHG zur Erfüllung der Anforderung nach Artikel 11 Abs. 4 WRRL darüber hinaus „ergänzende Maßnahmen“ zum Errei-chen des guten Gewässerzustands vor (Kapitel 4.3). Die WRRL unterscheidet darüber hinaus zu den oben genannten grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen nach Artikel 11 Abs. 5 die sogenannten „Zusatzmaßnahmen“ (Kapitel 4.5). Diese Maßnahmen sind erst dann festzulegen, wenn das Monitoring oder andere Daten Hinweise darauf geben, dass die Bewirtschaftungsziele nicht erreicht werden.
4.2 Grundlegende Maßnahmen
Grundlegenden Maßnahmen sind die Anforderungen, die sich aus der Umsetzung bestehender gemeinschaftlicher Wasservorschriften und daraus resultierender bundesweiter sowie länderspezi-fischer Gesetze und Verordnungen ergeben. Der Anhang B enthält eine Darstellung der nach Artikel 11 Abs. 3 WRRL zu ergreifenden grundlegenden Maßnahmen und die Angabe der hierfür bestehenden generellen Rechtsvorschriften. In der tabellarischen Übersicht werden neben den bundesrechtlichen Regelungen ergänzend die in Niedersachsen geltenden landesrechtlichen Re-gelungen aufgeführt, die für den Entwurf des Maßnahmenprogramms 2015 bis 2021 von Bedeu-tung sind. Sie betreffen die folgenden gemeinschaftlichen Richtlinien:
Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserrichtlinie) in der durch die Richtlinie 98/83/EG geänder-ten Fassung,
Richtlinie 85/337/EWG des Rates vom 05. Juli 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung, zuletzt geändert durch RL 2014/52/EU vom 16. April 2014
Richtlinie 86/278/EWG des Rates vom 12. Juni 1986 über den Schutz der Umwelt und insbe-sondere der Böden bei der Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft
Richtlinie 87/217/EWG des Rates vom 19. März 1987 zur Verhütung und Verringerung der Umweltverschmutzung durch Asbest
Richtlinie 91/271/EWG des Rates vom 21. Mai 1991 über die Behandlung von kommunalem Abwasser
Richtlinie 91/676/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen
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Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräu-me sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie)
Richtlinie 96/82/EG des Rates vom 14. Januar 1997 über schwere Unfälle (Seveso Richtlinie)
Richtlinie 2000/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Dezember 2000 über die Verbrennung von Abfällen
Richtlinie 2006/118/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung
Richtlinie 2008/105/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik
Richtlinie 2006/7/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 15. Februar 2007 über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung und zur Aufhebung der Richt-linie 76/160/EWG
Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
Richtlinie 2009/128/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 21. Oktober 2009 über ein Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden und EG-Verordnung Nr. 1107/2009 vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln
Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2010 über Industrieemissionen (integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmut-zung)
Über die in Artikel 11 Absatz 3 a) WRRL erwähnte Umsetzung der gemeinschaftlichen Wasser-schutzvorschriften hinaus sind weitere grundlegende Maßnahmen gemäß Artikel 11 Abs. 3 b bis l) WRRL vorgesehen, die sich zum Teil in den oben erwähnten Richtlinien wieder finden. Die Mit-gliedsstaaten haben entsprechende, den Problembereichen angepasste Rechtsgrundlagen zur Umsetzung von Maßnahmen geschaffen. Die Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen erfolgt im niedersächsischen Teil der FGE Rhein fortlaufend. In vielen Fällen stellt die Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen eine Daueraufgabe dar. Damit sorgen diese Maßnahmen dafür, dass die Rahmenbedingungen für alle weiteren Maßnahmen gesichert sind. In einigen Fällen, wie bei der Umsetzung der Nitratrichtlinie, sind die Auswirkungen aufgrund der natürlichen Gegebenheiten (Dauer der Grundwasserneubildung) erst über einen sehr langen Zeitraum wirksam und können auch nur eingeschränkt durch ergänzende Maßnahmen beschleunigt werden.
4.3 Ergänzende Maßnahmen
Die WRRL geht aber auch davon aus, dass allein durch die Erfüllung der Mindestanforderungen („grundlegende Maßnahmen“) die Ziele der Richtlinie in vielen Fällen nicht erfüllt werden. Daher sieht sie in Artikel 11 Abs. 4 Satz 1 und 2 weitere ergänzende Maßnahmen vor, die „geplant und ergriffen werden“ müssen. Solche Maßnahmen sind daher zwingend festzulegen und umzusetzen. Die WRRL nennt dabei ausdrücklich auch rechtliche Instrumente. Daher zählen auch rechtliche Regelungen, die über die Umsetzung von EU-Richtlinien hinausgehen und dazu beitragen die Umweltziele der WRRL zu erreichen, zu den ergänzenden Maßnahmen im Sinne des Artikel 11 Abs. 4 WRRL. Weiterhin zählen nach Artikel 11 Abs. 4 Satz 3 WRRL alle Maßnahmen für einen „zusätzlichen Schutz“ der Gewässer zu den ergänzenden Maßnahmen.
Die nachstehende, in Anhang VI (Teil B) WRRL aufgeführte nicht erschöpfende Liste enthält er-gänzende Maßnahmen als Teil des Maßnahmenprogramms nach Artikel 11 Abs. 4:
Rechtsinstrumente, administrative Instrumente, wirtschaftliche oder steuerliche Instrumente,
Aushandlung von Umweltübereinkommen, Emissionsbegrenzungen,
Verhaltenskodizes für die gute Praxis,
Neuschaffung und Wiederherstellung von Feuchtgebieten, Entnahmebegrenzungen,
Entsalzungsanlagen, künstliche Anreicherung von Grundwasserleitern,
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Maßnahmen zur Begrenzung der Nachfrage, unter anderem Förderung einer angepassten landwirtschaftlichen Produktion,
Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und zur Förderung der Wiederverwendung, un-ter anderem Förderung von Technologien mit hohem Wassernutzungsgrad in der Industrie und wassersparende Bewässerungstechniken,
Bauvorhaben, Sanierungsvorhaben,
Fortbildungsmaßnahmen, Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben,
andere relevante Maßnahmen.
Die im Maßnahmenprogramm für den zweiten Bewirtschaftungszyklus aufgenommenen ergän-zenden Maßnahmen besitzen stets programmatischen Charakter und entstammen dem LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog. Die Maßnahmentypen, die im niedersächsischen Teil der Flussge-bietseinheit Rhein an den einzelnen Oberflächen- und Grundwasserkörpern vorgesehen sind, können dem Anhang C entnommen werden.
4.4 Auswertung der festgelegten Maßnahmen
Die Bewirtschaftungsplanung in der Flussgebietseinheit Rhein hat gezeigt, dass allein durch die Erfüllung der Mindestanforderungen, d. h. durch die im Kapitel 4.2 beschriebenen grundlegenden Maßnahmen, die Umweltziele der WRRL in vielen Fällen nicht erreicht werden können. Daher sind ergänzende Maßnahmen zu planen und in die Maßnahmenprogramme aufzunehmen. Die für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein vorgesehenen ergänzenden Maßnahmen die im zweiten Bewirtschaftungszeitraum umgesetzt werden sollen, orientieren sich an den für das Bearbeitungs-gebiet Vechte festgestellten signifikanten Belastungen der Wasserkörper und den wichtigen Was-serbewirtschaftungsfragen (NLWKN 2013a). Für die überregional bedeutenden Bewirtschaftungs-ziele, die insbesondere die Verbesserung der Durchgängigkeit und Gewässerstruktur sowie die Reduzierung der anthropogenen Nähr- und Schadstoffeinträge ansprechen, wurden unter Einbe-ziehung der Wassernutzer Maßnahmen identifiziert und gemeinsam Prioritäten für deren Umset-zung gesetzt. Die Planungen und Prioritätensetzungen wurden grenzüberschreitend mit den zu-ständigen Wasserbehörden in den benachbarten Niederlanden und in Nordrhein-Westfalen koor-diniert und abgestimmt.
In Deutschland obliegt die Aufstellung der Maßnahmenprogramme den zuständigen Wasserbe-hörden in den Bundesländern. Die Ergebnisse der Maßnahmenplanungen für einzelne Wasser-körper werden von den Bundesländern für die spätere Berichterstattung an die EU-Kommission an die Bund- Länder- Informations- und Kommunikationsplattform (www.Wasserblick.net) gemeldet. Dort werden die Maßnahmen für größere Gebietseinheiten (z. B. Koordinierungsräumen oder „Subunits“) zusammengefasst und über das elektronische Reporting-System WISE an die EU-Kommission weitergegeben. Die Maßnahmenmeldungen der Bundesländer bilden ebenfalls die Grundlage für die nachfolgenden Auswertungen zu den im niedersächsischen Teil der FGE Rhein geplanten Maßnahmen. Diese basieren für die Oberflächengewässer ausschließlich auf der Da-tenmeldung des Landes Niedersachsen. Für die Grundwasserkörper sind in die nachfolgenden Auswertungen auch einzelne Maßnahmenmeldungen eingeflossen, die von Nordrhein-Westfalen für drei grenzüberschreitende Grundwasserkörper vorgenommen wurden. Für grenzüberschrei-tende Grundwasserkörper, deren räumliche Ausdehnung sich auf die Hoheitsgebiete mehrerer Bundesländer erstreckt, wurde in Deutschland festgelegt, dass die Wasserblick-Datenmeldungen federführend von dem Bundesland erfolgen, in dem der größere Flächenanteil liegt. Die Daten-meldungen für die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper werden vorab zwischen den Bun-desländern fachlich abgestimmt.
Nachfolgend werden die Maßnahmenplanungen jeweils für die Oberflächengewässer und das Grundwasser unter Berücksichtigung der identifizierten Belastungsschwerpunkte zusammen-fassend für das Bearbeitungsgebiet Vechte beschrieben. Dabei wird für die Oberflächenwasser-körper unterschieden nach Maßnahmentypen zur Reduzierung von punktuellen und diffusen stoff-lichen Belastungen sowie Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Verände-rungen. Für die Grundwasserkörper erfolgt eine differenzierte Darstellung der geplanten Maßnah-men zur Reduzierung der diffusen stofflichen Belastungen und der Maßnahmen zur Reduzierung
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
von Wasserentnahmen. Die so genannten „konzeptionellen“ Maßnahmen spielen eine entschei-dende Rolle im Hinblick auf die Akzeptanz zur Umsetzung von Maßnahmen. Sie umfassen alle nicht technischen Maßnahmen wie z. B. landwirtschaftliche Beratungen oder Forschungsvorha-ben, aber auch Informations- und Fortbildungsveranstaltungen. Auf die konzeptionellen Maßnah-men wird nachfolgend im Kapitel 4.4.3 eingegangen.
4.4.1 Oberflächengewässer
Für die Oberflächengewässer beinhaltet der LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog fast 80 WRRL-Maßnahmentypen. Davon sollen im niedersächsischen Teil der FGE Rhein im zweiten Bewirt-schaftungszyklus 22 Maßnahmentypen angewendet werden. Insgesamt werden in dem für das Bearbeitungsgebiet Vechte aufgestellten Maßnahmenprogramm 761 Umsetzungsmaßnahmen und weitere konzeptionelle Maßnahmen für die Oberflächenwasserkörper festgelegt. Darunter finden sich viele Maßnahmen aus dem ersten Maßnahmenprogramm 2009, die bisher noch nicht abgeschlossen werden konnten und deshalb im zweiten Bewirtschaftungszeitraum weitergeführt werden. Die deutliche Zunahme der insgesamt geplanten Maßnahmen ist darin begründet, dass mittlerweile eine genauere Bewertung des Zustandes und der Belastungssituation der Wasserkör-per möglich ist und die im ersten Bewirtschaftungsplan noch bestehenden Unsicherheiten zum Teil durch neue Erkenntnisse beseitigt werden konnten. Auf Grundlage der verbesserten Erkennt-nisse können Maßnahmen zielgerichteter geplant und umgesetzt werden.
Der Schwerpunkt der Maßnahmenplanung für die Oberflächenwasserkörper liegt im Bereich der Reduzierung der Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen. Im Bearbeitungsgebiet Vechte sollen im weiteren Umsetzungsprozess der WRRL insgesamt 576 technische Maßnahmen durchgeführt werden, um den Wasserhaushalt und die Morphologie der Oberflächengewässer zu verbessern. Das entspricht einem Anteil von etwa 75,7 % aller an den Oberflächengewässern geplanten technischen Maßnahmen. Einen ebenfalls bedeutenden Um-fang mit einem Anteil von 23,7 % nehmen die Maßnahmen zur Reduzierung der stofflichen Belas-tungen aus diffusen Quellen ein. Der Rest der Maßnahmen entfällt auf die Reduzierung der stoffli-chen Belastungen aus Punktquellen (ca. 1 %) die nur vereinzelt vorgesehen sind und zum Teil spezifische und/oder regionale Problemstellungen aufgreifen. Tabelle 4 zeigt differenziert für die einzelnen Belastungsbereiche an wie vielen Oberflächenwasserkörpern die Umsetzung der jewei-ligen LAWA Maßnahmentypen vorgesehen ist.
Tab. 4: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Oberflächenwasserkörpern (Stand: 01.12.2015)
Belastungstyp Belastungsgruppe LAWA-Maßnahmen-
Nummer Anzahl OWK mit
Maßnahmen Maßnahmen BG Vechte gesamt
Punktquellen
Kommunen / Haushalte 1 1
5 Misch- und Niederschlags-wasser
12 1
sonstige Punktquellen 18 3
Diffuse Quellen
Landwirtschaft 28, 29, 30 44
180 unfallbedingte Einträge 35 44
sonstige diffuse Quellen 36 4
Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen
Wasserhaushalt 65 4
576 Durchgängigkeit 68, 69 44
Morphologie 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 85
44
Maßnahmen gesamt 761
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Trotz vollständiger Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen zur Reduzierung stofflicher Belas-tungen aus Punktquellen sind bei Oberflächenwasserkörpern vereinzelt ergänzende Maßnahmen erforderlich, um den guten ökologischen Zustand zu erreichen. Insgesamt sind fünf Maßnahmen zur Reduzierung von stofflichen Punktbelastungen in Oberflächengewässern für den derzeitigen Berichtzyklus im Bearbeitungsgebiet Vechte vorgesehen.
Die Maßnahmen zur Reduzierung der diffusen stofflichen Belastungen in Oberflächengewässern nehmen einen deutlich größeren Umfang ein. Insgesamt sind 180 Maßnahmen zur Reduzierung von diffusen stofflichen Belastungen in Oberflächengewässern für den zweiten Bewirtschaftungs-zeitraum im Bearbeitungsgebiet Vechte geplant. Durch diese Maßnahmen sollen vor allem die Belastungen mit den Nährstoffen Stickstoff und Phosphor, aber zum Teil auch mit Pflanzen-schutzmitteln, Schwermetallen und organischen Schadstoffen verringert werden.
Neben den Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen aus anderen diffusen Quellen (insbe-sondere Belastungen mit Schadstoffen) und den Maßnahmen zur Vermeidung von unfallbedingten Einträgen, kann der überwiegende Teil der Maßnahmen der Belastungsgruppe „Landwirtschaft“ zugeordnet werden. Hierzu zählen insbesondere Maßnahmen zur Reduzierung:
der Nährstoffeinträge durch Anlage von Gewässerschutzstreifen (LAWA-Nr. 28),
der Nährstoff- und Feinmaterialeinträge durch Erosion und Abschwemmung (LAWA-Nr. 29)
und der auswaschungsbedingten Austräge aus der Landwirtschaft (LAWA-Nr. 30).
Diese Maßnahmen sollen an Gewässern mit hohen Nährstoffbelastungen umgesetzt werden und sind im Bearbeitungsgebiet Vechte für jeweils 44 Oberflächenwasserkörper vorgesehen. Die Maßnahmen im Bereich der Landwirtschaft zielen vorrangig darauf ab, Nährstoff- und Feinmateri-aleinträge in die Oberflächengewässer zu vermindern. Während Phosphor vor allem zu Eutrophie-rungserscheinungen beiträgt, verursachen die Feinsedimenteinträge nachteilige Veränderungen der Gewässersohlen die dazu führen, dass der Lebensraum für viele Organismen eingeschränkt wird. Die Anlage von Gewässerschutzstreifen kann erheblich dazu beitragen die Erosion und Ab-schwemmung und damit den Eintrag von Phosphor und Feinmaterial in die Oberflächengewässer zu reduzieren. Die hohen Nährstoffüberschüsse aus der landwirtschaftlichen Nutzung führen ebenfalls zu erheblichen Stickstoffeinträgen in die Gewässer.
In Niedersachsen ist geplant, die Anlage und Gestaltung von Randstreifen und Schutzpflanzun-gen, z. B. zur Ermöglichung einer eigendynamischen Gewässerentwicklung bzw. zur Reduzierung von diffusen Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträgen, über eine neue Finanzierungs-RL im zweiten Bewirtschaftungszeitraum zu fördern. Zudem soll das Thema der Nährstoffeinträge in die Oberflächengewässer verstärkt im Rahmen der landwirtschaftlichen Beratung behandelt werden. Neben den beschriebenen technischen Maßnahmen sind weitere konzeptionelle Maßnahmen zur Reduzierung der nahezu flächendeckend auftretenden Stickstoff- und Phosphateinträge und der Belastungen mit Schadstoffen in die Oberflächengewässer geplant.
Die Maßnahmen zur Vermeidung von unfallbedingten Einträgen zielen darauf ab stoffliche Belas-tungen zu verhindern, die durch Unfälle entstehen können. Mit diesem Maßnahmentyp soll dem Vorsorgegedanken Rechnung getragen werden. Schädliche Gewässerbelastungen sind in den vergangenen Jahren z. B. bei Unfällen an Biogasanlagen oder Güllebehältern aufgetreten. Maß-nahmen zur Reduzierung der diffusen Schadstoffbelastungen sollen an Wasserkörpern umgesetzt werden bei denen Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen festgestellt wurden. Hier sind z. B. Untersuchungen zur Ermittlung der Haupteintragspfade geplant auf deren Grundlage an-schließend konkrete Maßnahmen umgesetzt werden können.
In den nachfolgend dargestellten Abbildungen sind die Oberflächenwasserkörper abgebildet, an denen Maßnahmen zur Reduzierung von punktuellen (Abb. 7) bzw. diffusen (Abb. 8) stofflichen Belastungen für den derzeitigen Berichtszyklus gemeldet wurden.
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Abb. 7: Maßnahmen zur Reduzierung der punktuel-len Stoffeinträge (OW) (Stand: 01.12.2015)
Abb. 8: Maßnahmen zur Reduzierung der diffusen
Stoffeinträge (OW) (Stand: 01.12.2015)
Entsprechend der Ausführungen im Kap. 3.1.1 stellen die Abflussregulierungen und morpho-logischen Veränderungen einen besonderen Belastungsschwerpunkt dar. Alle Oberflächen-wasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte weisen Defizite in der Gewässerstruktur auf. Die da-mit verbundenen Beeinträchtigungen tragen dazu bei, dass der gute ökologische Zustand bzw. das ökologische Potenzial bei vielen Wasserkörpern nicht erreicht wird. In vielen Fließgewässern finden sich Querbauwerke, die für Fische und das Makrozoobenthos weitgehend unpassierbar sind. Da die Gewässerstruktur und eine eingeschränkte lineare Durchgängigkeit deutliche Auswir-kungen auf die Ausbildung der biologischen Qualitätskomponenten, insbesondere auf die Fisch-fauna, haben, wurde eine große Auswahl verschiedener ergänzender Maßnahmen definiert. Grund hierfür ist auch, dass die bestehenden Wasserschutzvorschriften den strukturellen Degra-dationen nur indirekt Rechnung tragen und somit eine ergänzende Maßnahmenplanung erforder-lich wird.
Insgesamt sind im Bearbeitungsgebiet Vechte 576 Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen sowie zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit vorgesehen. Die Herstellung eines Abflussregimes, das sich an der Ausprägung für den jeweiligen Fließgewässertyp orientiert, ist eine wichtige Voraussetzung für die Etablierung entsprechender Lebensgemeinschaften. Maßnahmen zur Verminderung von Belas-tungen des Wasserhaushaltes treten in der Regel lokal begrenzt auf. In diesem Bereich sind im Bearbeitungsgebiet Vechte lediglich vier Maßnahmen zur Förderung des natürlichen Wasser-rückhalts vorgesehen. Maßnahmen zur Förderung des natürlichen Rückhaltes durch das Zulassen von Überflutungen der Gewässerauen fördern zum einen die Entwicklung von auentypischen Ge-wässern (temporäre Kleingewässer, Flutmulden, Tümpel) und zeigen andererseits positive Syner-gien zum Hochwasserschutz. Die entsprechenden Maßnahmen können dazu beitragen, dass ver-besserte Lebensbedingungen für gewässertypkonforme Biozönosen erreicht werden.
Der Schwerpunkt des Maßnahmenprogramms für das Bearbeitungsgebiet Vechte hebt darauf ab über eine Vielzahl von Maßnahmen zur Gewässerrenaturierung die Habitatbedingungen für aqua-tische Lebensgemeinschaften zu verbessern. Die zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässermorphologie sollen oftmals ergänzt werden durch Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit, wodurch eine weitergehende Vernetzung der Gewässer, insbesondere für die
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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Fischfauna und das Makrozoobenthos erreicht werden kann. Die in den Fließgewässern vorhan-denen Querbauwerke zur Abflussregulierung stellen einen besonderen Belastungsschwerpunkt dar, da ihre ökologische Wirkung oft nicht lokal begrenzt ist, sondern weit in das Einzugsgebiet hineinstrahlt. Entsprechende Verbesserungsmaßnahmen sollen primär in den Vorranggewässern für die Fischfauna (Wanderrouten und wichtige Laich- und Aufwuchshabitate) umgesetzt werden. Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit umfassen alle technischen Baumaß-nahen an Querbauwerken. Dies sind z. B. der Einbau von Fischaufstiegsanlagen oder Maßnah-men zur Verbesserung des Fischabstiegs sowie die Umgestaltung von Wehren oder Sohlschwel-len. Darunter fällt aber auch der vollständige Rückbau von Querbauwerken, der überall dort wo dies hydraulisch möglich ist vorrangig angestrebt werden sollte.
Nach dem für das Bearbeitungsgebiet Vechte aufgestelltem Maßnahmenprogramm sind insge-samt 484 morphologische Maßnahmen für den derzeitigen Berichtzyklus vorgesehen. Die Ge-samtzahl der vorgesehenen Maßnahmen überschreitet die Anzahl der im Bearbeitungsgebiet Vechte abgegrenzten Wasserkörper erheblich. Damit wird deutlich, dass oft mehrere Maßnahmen-typen an einem Wasserkörper durchgeführt werden sollen, um die unterschiedlichen Belastungen zu reduzieren. Neben den morphologischen Maßnahmen sind weitere 88 Maßnahmen geplant um die Durchgängigkeit der Oberflächengewässer zu verbessern. Für die potamodromen Fischarten sind vor allem an den überregionalen Wanderrouten Vechte und Dinkel selbst Maßnahmen vorge-sehen. Neben diesen bereits im Kapitel 3.1.1 dargestellten Maßnahmenplanungen sollen aber auch an den Nebengewässern ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit geplant und umgesetzt werden.
Die räumliche Verteilung der Oberflächengewässer an denen Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit und Hydromorphologie vorgesehen sind zeigen die Abbildungen 9 und 10.
Abb. 9: Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit (OW) (Stand: 01.12.2015)
Abb. 10: Maßnahmen zur Verbesserung der Ge-
wässerstruktur (OW) (Stand: 01.12.2015)
Die Abbildungen verdeutlichen, dass Maßnahmen zur Minderung gewässerstruktureller (morpho-logischer) Veränderungen im Bearbeitungsgebiet Vechte aufgrund der derzeitigen Belastungs-situation flächendeckend für alle Oberflächengewässer vorgesehen sind. Die zur Verbesserung der Gewässermorphologie geplanten Maßnahmen waren zu einem Großteil auch schon Gegen-stand des ersten Maßnahmenprogramms aus dem Jahr 2009, die nun zielgerichtet weitergeführt werden, um den ökologischen Zustand bzw. das Potenzial weiter zu verbessern. Sie bilden im
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Hinblick auf ihre Anzahl und ihren Umfang (und damit letztlich auch mit Blick auf die Kosten) den Schwerpunkt der Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Oberflächenge-wässer. Die Maßnahmen sind insgesamt so zahlreich, dass sie auch im zweiten Bewirtschaf-tungszeitraum nicht vollständig abgeschlossen werden können. Ein Teil der geplanten Maßnah-men muss absehbar auf den dritten Bewirtschaftungszeitraum verschoben werden.
4.4.2 Grundwasser
Die Grundwasserkörper sind durch die intensive Flächennutzung vielfältigen chemischen Belas-tungen ausgesetzt. Dabei wird gemäß WRRL zwischen diffusen und punktuellen Stoffeinträgen unterschieden. Hauptverursacher flächiger, diffuser Einträge in das Grundwasser ist die landwirt-schaftliche Bewirtschaftung und der hiermit potenziell verbundene Eintrag von Nähr- und Schad-stoffen. Weitere diffuse Einträge können auch aus Siedlungsbereichen kommen oder durch im Niederschlagswasser gelöste Schadstoffe. Eine deutliche Trennung der verschiedenen Einfluss-faktoren auf die Belastungssituation ist oft nicht möglich.
Zur Reduzierung der chemischen Stoffeinträge in das Grundwasser sind viele rechtliche Vorgaben als grundlegende Maßnahmen umgesetzt worden. Dazu zählen z. B. die Düngeverordnung, die Grundwasserverordnung, das Pflanzenschutzgesetz, das Bundes-Bodenschutzgesetz und Rege-lungen im Wasserhaushaltsgesetz sowie im Niedersächsischen Wassergesetz. Die darin enthal-tenen Vorschriften sind in den vergangenen Jahren z. T. deutlich verschärft worden.
Weiterhin kann der Zustand der Grundwasserkörper auch in mengenmäßiger Hinsicht durch anth-ropogene Belastungen beeinflusst sein. Die signifikanten Belastungsfaktoren werden im Nieder-sächsischen Beitrag zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein (MU 2015b) zusammenfassend beschrieben. Im Zuge der Aktualisierung der Be-standsaufnahme 2013 wurde in Niedersachsen eine auffällige Zunahme von Grundwassermess-stellen mit stark fallenden Grundwasserspiegelhöhen ermittelt. Diese wurden im Rahmen der Be-standsaufnahme einer Detailbetrachtung unterzogen, wobei eine signifikante Beeinträchti-gung/Schädigung von Schutzgütern im Sinne der WRRL (z. B. grundwasserabhängige Landöko-systeme oder mit dem Grundwasser in Verbindung stehende Oberflächengewässer) bisher nicht festgestellt werden konnte.
Diffuse Nährstoffeinträge stellen die Hauptbelastung für die Grundwasserkörper im Bearbeitungs-gebiet Vechte dar. Nach der aktuellen Zustandsbewertung verfehlen fünf von neun Grundwasser-körpern (das entspricht ca. 75 % der Fläche des niedersächsischen Teils der FGE Rhein) den guten chemischen Zustand. Dafür verantwortlich sind diffuse Nährstoffeinträge, denn in allen fünf Grundwasserkörpern wird der Schwellenwert von 50 mg Nitrat/l überschritten. Neben den Nähr-stoffbelastungen tragen bei einem Grundwasserkörper auch Pflanzenschutzmittelbelastungen dazu bei, dass der gute chemische Zustand des Grundwassers verfehlt wird.
Auch im zweiten Bewirtschaftungszeitraum sollen zum einen konzeptionelle Maßnahmen (z. B. Beratungsprojekte) aber auch technische Maßnahmen zur Reduktion des Nährstoffeintrages aus diffusen Quellen durchgeführt werden. Die Maßnahmen zur Verminderung der stofflichen Belas-tungen des Grundwassers sollen vorrangig in landwirtschaftlich genutzten Gebieten umgesetzt werden, in denen signifikante Grundwasserbelastungen bzw. auffällige Trendentwicklungen ermit-telt wurden. Da die Oberflächengewässer hinsichtlich ihres Basisabflusses aus Grundwasser ge-speist werden, tragen die nachfolgend beschriebenen Maßnahmen auch zur Minderung der stoffli-chen Belastungen der Oberflächengewässer bei.
Von den 24 technischen Maßnahmentypen aus dem LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog sollen im Bearbeitungsgebiet Vechte fünf Maßnahmentypen umgesetzt werden. Im zweiten Bewirtschaf-tungszeitraum sind insgesamt 15 technische und zusätzliche konzeptionelle Maßnahmen zur Ver-besserung des Zustands der Grundwasserkörper geplant. Die vorgesehenen technischen Maß-nahmen zielen vorrangig darauf ab, die diffusen stofflichen Belastungen des Grundwassers zu reduzieren. Daneben sind im geringen Umfang auch Maßnahmen zur Reduzierung der Wasser-entnahmen geplant. Eine Übersicht aller technischen Maßnahmen, die im zweiten Bewirtschaf-tungszyklus vorgesehen sind ist in Tabelle 5 zusammengestellt.
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Die in der Tabelle aufgelisteten Maßnahmentypen 41 (GWK DE_NW_928_10 Ochtruper Sattel), 44 und 60 wurden von Nordrhein-Westfalen für grenzüberschreitende Grundwasserkörper gemel-det (siehe auch Abbildungen 11, 13 und 14).
Tab. 5: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Grundwasserkörpern (Stand: 01.12.2015)
Belastungstyp Belastungsgruppe LAWA-Maßnahmen-Nr. Anzahl GWK mit
Maßnahmen Maßnahmen BG Vechte gesamt
Diffuse Quellen Landwirtschaft
41 (Nährstoffe) 5
13 42 (Pflanzenschutzmittel) 1
43 (Wasserschutzgebiete) 5
Sonstige diffuse Quellen 44 (Schadstoffe) 2
Wasserentnahmen Sonstige Wasserent-nahmen
60 2 2
Maßnahmen gesamt 15
Die im Bearbeitungsgebiet Vechte vorgesehen Maßnahmen beziehen sich vorrangig auf den Be-lastungsbereich der landwirtschaftlichen Nutzung. Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen zur Reduzierung der stofflichen Belastung des Grundwassers umgesetzt werden:
Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Auswaschung aus der Landwirt-schaft (LAWA-Nr. 41)
Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge von Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirt-schaft (LAWA-Nr. 42)
Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch besondere Anforderungen in Wasserschutzgebieten (LAWA-Nr. 43)
Zur flächendeckenden Erreichung des guten chemischen Zustands der Grundwasserkörper wer-den Maßnahmen für die Grundwasserkörper vorgesehen, die einen schlechten chemischen Zu-stand aufweisen. So sind z. B. Maßnahmen zur Reduzierung der auswaschungsbedingten Nähr-stoffausträge und/oder der Einträge von Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirtschaft in den Grundwasserkörpern vorgesehen, die wegen Nitrat- bzw. Pflanzenschutzmittelbelastungen in ei-nem schlechten chemischen Zustand eingestuft worden sind. In diesen Grundwasserkörpern, die den guten chemischen Zustand nicht erreichen, werden die Teilräume ermittelt, die für das Verfeh-len verantwortlich sind, um den Maßnahmenaufwand auf das erforderliche Maß zu beschränken. Dazu werden die besonders maßnahmenrelevanten Bereiche nach landesweit abgestimmten wasserwirtschaftlichen Kriterien abgegrenzt. Es hat sich gezeigt, dass aufgrund der Langwierigkeit der Prozesse neben dem klassischen Immissionsmonitoring (also der Konzentrationsmessung im Grundwasser), der Aufbau eines Emissionsmodells für die Abschätzung des Stoffeintrags in das Grundwasser erforderlich ist, um die Maßnahmen und Gebietskulissen zielgerichtet festzulegen. In die eingesetzten Modelle fließen vielschichtige Informationen z. B. Daten zur Agrarstruktur, zur Geologie und zum Wasserhaushalt ein.
Die Programmmaßnahme „Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch besondere Anforderungen in Wasserschutzgebieten“ ist landesweit bei einer Vielzahl von Grundwasserkör-pern vorgesehen, für die aufgrund der Trinkwassergewinnung ein besonderer Schutzbedarf be-steht. In Niedersachsen wird darüber hinaus auch der Sicherung des guten chemischen Zustands in den bisher nicht belasteten Grundwasserkörpern ein hoher Stellenwert beigemessen, um die verfügbaren Grundwasserressourcen nachhaltig zu schützen.
In den nachfolgenden Abbildungen sind die Grundwasserkörper abgebildet, in denen Maßnahmen zur Verringerung der diffusen stofflichen Belastungen (Abb. 11) und zur Reduzierung der Verschmutzung durch Pestizide (Abb. 12) für den derzeitigen Berichtszyklus gemeldet wurden.
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Abb. 11: Maßnahmen zur Reduzierung der Nähr-stoffeinträge (GW) (Stand: 01.12.2015)
Abb. 12: Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge
von PSM (GW) (Stand: 01.12.2015)
Die Maßnahmen zur Verbesserung des chemischen Zustands der Grundwasserkörper beinhalten verschiedene Elemente. Einen wichtigen Stellenwert nehmen dabei die grundlegenden Maßnah-men ein, die neben der oben bereits erwähnten Düngeverordnung weitere ordnungsrechtliche Regelungen umfassen. Hierzu zählen die Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasser-schutzgebieten (SchuVO) vom 29.05.2013, die Meldeverordnung in Bezug auf Wirtschaftsdünger vom 01.06.2012 und der sogenannte Herbsterlass vom 03.07.2013 (ML 2013), der die Vorausset-zungen für eine mögliche Herbstdüngung auf Basis der Düngeverordnung spezifiziert.
Für Grundwasserentnahmen der öffentlichen Wasserversorgung werden in Niedersachsen seit vielen Jahrzehnten sogenannte Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Für diese Wasserschutzge-biete werden spezifische Verordnungen erlassen, in denen rechtlich verbindlich geregelt ist, wo welche wassergefährdenden Tätigkeiten (z. B. Gewerbetätigkeit, Landwirtschaft) verboten oder nur eingeschränkt erlaubt sind. Die Maßnahme zur „Reduzierung der Nährstoffeinträge durch be-sondere Anforderungen in Wasserschutzgebieten“ ist daher bei den Grundwasserkörpern auch weiterhin vorgesehen, für die aufgrund der Wassergewinnung ein besonderer Schutzbedarf be-steht. In den Trinkwassergewinnungsgebieten werden zudem ergänzende Maßnahmen mit dem Ziel des Schutzes der Trinkwasserversorgung auf der Grundlage „freiwilliger Vereinbarungen“ zwischen Wasserversorgern und Landwirtschaft umgesetzt. In einigen Kooperationsgebieten konnten deutliche Erfolge erzielt werden, die auch zu spürbaren Verringerungen der Grundwasser-belastung mit Nitrat geführt haben.
Als zweites Element ist ein Angebot von Agrarumweltmaßnahmen aufgebaut, das auf der Freiwil-ligkeit der Landwirte beruht. Die diesbezüglich seit Beginn der 90er Jahre in den Kooperationen zwischen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft gesammelten Erfahrungen haben gezeigt, dass sich dieser strategische Ansatz bewährt hat. Über die Agrarumweltmaßnahmen sollen Verfahren einer gewässerschonenden Landbewirtschaftung etabliert werden, die zu einer Reduzierung der Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträge in das Grundwasser führen. Mit der Maßnahme „Grundwasser schonende Landbewirtschaftung“ des Programms zur Förderung im Ländliche Raum Niedersachsen und Bremen 2007 bis 2013 (PROFIL) ist der erste Baustein zur Umsetzung der WRRL geschaffen worden. Im Rahmen der neuen Konzeption des Entwicklungsprogramms zur Förderung der ländlichen Räume für die EU-Förderperiode 2014-2020 (PFEIL) werden auch weiterhin Maßnahmen zur Grundwasser schonenden Landbewirtschaftung angeboten (Teil II, Nachhaltige Produktionsverfahren auf Ackerland). Als drittes Element wird die Wasserschutzbera-
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
tung, die ursprünglich ausschließlich in Trinkwassereinzugsgebieten angeboten wurde, in ange-passter Form in der Zielgebietskulisse nach WRRL durchgeführt. Ziel der Beratung ist ein effizien-ter Einsatz der Nährstoffe aus Wirtschafts- und/oder Mineraldüngern zur Verringerung des Nähr-stoffeintrags aus der Landwirtschaft ohne Einschränkung der Produktivität. Vierter Baustein ist das Erfolgsmonitoring, in dem einerseits der Umsetzungsgrad der oben beschriebenen Maßnahmen, andererseits aber auch deren Effektivität über Messungen und analytische Berechnungen über-wacht werden. Dieses Erfolgsmonitoring bildet unter anderem die Grundlage für eine fortlaufende Optimierung der einzelnen Bestandteile des Maßnahmenprogramms.
Neben den diffusen stofflichen Belastungen die dem Bereich der Landwirtschaft zugeordnet werden können wurden für zwei grenzüberschreitende Grundwasserkörper auch Maßnahmen gemeldet, die zur Reduzierung von Belastungen aus anderen diffusen Quellen geplant sind. Unter „andere diffuse Einträge“ fallen stoffliche Belastungen, die nicht ausschließlich oder nicht eindeutig auf diffuse Stoffeinträge aus Altlasten/Industriestandorten, Besiedlung/Industrie, Landwirtschaft oder Bergbau zurückgeführt werden können. Dazu zählen z. B. Metallbelastungen, die aufgrund unterschiedlicher Prozesse indirekt durch anthropogene Veränderungen der Grundwasserbeschaffenheit entstehen können.
Wie in Niedersachsen wurden auch in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Aktualisierung der Bestandsaufnahme gehäuft signifikant fallende Trends bei den Grundwasserständen festgestellt. Diese wurden dort insbesondere in den ländlich geprägten Gebieten beobachtet. Für zwei grenzüberschreitende Grundwasserkörper „Ochtruper Sattel“ und „Niederung der Vechte“ besteht ein Risiko, dass die Bewirtschaftungsziele in 2021 nicht erreicht werden. Im Rahmen der Zielerreichungsprognose 2021 wurden diese beiden Grundwasserkörper als gefährdet eingestuft. Daher sind im zweiten Bewirtschaftungszyklus Maßnahmen zur Reduzierung der Wasserentnahmen an diesen grenzüberschreitenden Grundwasserkörpern vorgesehen. In den folgenden Abbildungen sind die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper abgebildet, in denen Maßnahmentypen zur Verringerung der diffusen stofflichen Belastungen aus anderen Quellen (Abb. 10) bzw. zur Reduzierung der Wasserentnahmen (Abb. 11) umgesetzt werden sollen. Weitere Einzelheiten zu diesen Maßnahmentypen können dem Maßnahmenprogramm 2016 – 2021 für die nordrhein-westfälischen Anteile der Flussgebiete Rhein, Weser, Ems und Maas entnommen werden (MKULNV 2015).
Abb. 13: Verminderung der Einträge aus anderen diffusen Quellen (GW) (Stand: 01.12.2015)
Abb. 14: Maßnahmen zur Reduzierung von Wasser-
entnahmen (GW) (Stand: 01.12.2015)
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Die fallenden Grundwasserstände wurden bei der aktuellen Zustandsbewertung (siehe Kapitel 4 des BWP für die FGE Rhein) nicht als signifikant eingestuft, da keine überhöhten Entnahmen (un-ausgeglichene Wasserbilanz) vorliegen und auch keine signifikant nachteiligen Auswirkungen für Schutzgüter festgestellt wurden. Gleichwohl sind die fallenden Grundwasserstände im Hinblick auf zukünftige Bewirtschaftungsfragen auch vor dem Hintergrund der künftigen klimatischen Entwick-lungen mit Sorgfalt zu beobachten. Auch Niedersachsen wird aus Vorsorgegründen für die vier Grundwasserkörper, die im Rahmen der landesweiten Zielerreichungsprognose 2021 in die Kate-gorien Zielerreichung „unklar“ bzw. „gefährdet“ eingestuft wurden, ein Pilotprojekt zur Ursa-chenermittlung und zum besseren Systemverständnis durchführen.
Aus den Erfahrungen des Kooperationsmodells Trinkwasserschutz Niedersachsen und der seit 2010 durchgeführten Beratung in der WRRL-Zielkulisse wird deutlich, dass Bildungs- und Öffent-lichkeitsarbeit zum Grundwasserschutz wichtige Elemente der Maßnahmenplanung sind. Es liegt in der Natur des Grundwassers, dass es als unterirdisches Wasser dem Bürger nicht so offen-sichtlich ist wie die oberirdischen Gewässer. Die Zusammenhänge über Grundwasserneubildung und Belastung sind nur wenig im Bewusstsein der Flächennutzer. Eine verstärkte Akzentuierung dieser Aspekte in der Aus- und Fortbildung sowie im Rahmen der kontinuierlichen Öffentlichkeits-arbeit bietet die Möglichkeit auf sehr effektive Art und Weise diesen Punkt des Umweltbewusst-seins zu steigern und in der Folge Verhaltensweisen zu modifizieren. Für den zweiten Bewirtschaf-tungszyklus werden daher auch konzeptionelle Maßnahmentypen für das Grundwasser angebo-ten, die diese Aspekte aufgreifen.
4.4.3 Konzeptionelle Maßnahmen
Zusätzlich zu den vorgenannten Maßnahmen enthält das Maßnahmenprogramm sogenannte „konzeptionelle Maßnahmen“, die eine unterstützende Wirkung auf die grundlegenden und ergän-zenden Maßnahmen haben. Konzeptionelle Maßnahmen können unterschiedliche Belastungsbe-reiche ansprechen und sind für Oberflächengewässer und das Grundwasser vorgesehen. So kann z. B. eine Fortbildungsmaßnahme im Bereich Gewässerunterhaltung eine indirekte Verbesserung der morphologischen Situation eines Gewässers bewirken, und damit den Maßnahmenschwer-punkt morphologische Maßnahmen abdecken, während eine Fortbildungsmaßnahme für Landwir-te z. B. auf die Verringerung der Pflanzenschutzmittelbelastung im Grundwasser durch diffuse Quellen abzielen kann. In der nachfolgenden Tabelle 6 ist dargestellt, welche konzeptionellen Maßnahmen für die Oberflächengewässer und das Grundwassers im niedersächsischen Teil der FGE Rhein geplant sind.
Tab. 6: Geplante konzeptionelle Maßnahmen für Oberflächengewässer und Grundwasser (Stand: 01.12.2015)
LAWA-Nr. Maßnahmenbezeichnung konzeptionelle Maßnahmen
OW GW
501 Erstellung von Konzepten / Studien / Gutachten x x
502 Forschungs-, Entwicklungs- u. Demonstrationsvorhaben x x
503 Informations- und Fortbildungsmaßnahmen x x
504 Beratungsmaßnahmen x x
505 Einrichtung bzw. Anpassung von Förderprogrammen x x
506 Freiwillige Kooperationen - x
507 Zertifizierungssysteme - -
508 Vertiefende Untersuchungen und Kontrollen x x
509 Klimawandel - -
510 Weitere zusätzliche Maßnahmen nach Artikel 11 Abs. 5 WRRL - -
Konzeptionelle Maßnahmen im Bearbeitungsgebiet Vechte vorgesehen (x) bzw. nicht vorgesehen (-)
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Der LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog beinhaltet zehn konzeptionelle Maßnahmen. Ein großer Teil der konzeptionellen Maßnahmen wurde bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum begonnen und wird nun weitergeführt. Zusammenfassende quantitative Angaben zur Anzahl der vorgesehe-nen konzeptionellen Maßnahmen sind nicht möglich. Diese werden zum Teil für spezifische Belas-tungen an einzelnen Wasserkörpern geplant, in anderen Fällen ist die Umsetzung in größeren Zielgebietskulissen oder auch landesweit vorgesehen. Sofern eine wasserkörperbezogene Um-setzung erfolgen soll, sind die Angaben im Anhang C aufgenommen.
Die geplanten konzeptionellen Maßnahmentypen an Oberflächengewässern und Grundwasser-körpern werden nachfolgend kurz erläutert:
Konzeptionen, Studien und Gutachten zur Erarbeitung von fachlichen Grundlagen, Hand-lungsempfehlungen und Entscheidungshilfen. Darunter fallen z. B. Gewässerentwicklungs-konzepte, Gutachten und Machbarkeitsstudien, die häufig die Grundlage für die gezielte und kosteneffiziente Umsetzung darauf aufbauender technischer Maßnahmen bilden.
Die Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben unterstützt den Wissens- und Erfahrungstransfer und die Entwicklung oder standortspezifische Optimie-rung wirksamer Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL. Beispielhaft können hier das Einrich-ten und Betreiben von landwirtschaftlichen Versuchsflächen und Demonstrationsvorhaben angeführt werden.
Informations- und Fortbildungsmaßnahmen sollen zum Thema des Gewässerschutzes sensi-bilisieren und aufklären. Hierzu zählen u. a. die Einrichtung von Arbeitskreisen mit den am Gewässer tätigen Akteuren, wie z. B. den Unterhaltungspflichtigen, Vertretern aus Kommu-nen und aus der Landwirtschaft, sowie die Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen, Wettbewerbe, Gewässertage) und Fortbildungen (z. B. zum Thema Gewässerunterhaltung).
Beratungsmaßnahmen umfassen vorwiegend Beratungsangebote für landwirtschaftliche Be-triebe zur Reduzierung des Sediment- sowie Nähr- und Schadstoffeintrags in die Oberflä-chengewässer und das Grundwasser.
Anpassung von Förderprogrammen. Im neuen ELER-Förderprogramm PFEIL (2014-2020) zur Entwicklung des ländlichen Raums in Niedersachsen und Bremen sind z. B. mehrere Fördermaßnahmen zur Umsetzung des Maßnahmenprogramms der WRRL aufgenommen worden.
Der Abschluss von freiwilligen Kooperationen, über die in Trinkwassergewinnungsgebieten weitergehende Maßnahmen zum Grundwasserschutz umgesetzt werden.
Vertiefende Untersuchungen und Kontrollen in Oberflächengewässern und Grundwasserkör-pern dienen der Ermittlung von Belastungsursachen sowie der Wirksamkeit vorgesehener Maßnahmen.
4.4.4 EU-Schlüsselmaßnahmen (Key Type of Measure)
Im europaweiten Kontext werden die festgelegten Maßnahmen auf der Grundlage der sogenann-ten EU Key Type Measures (EU-Schlüsselmaßnahmen) aggregiert und damit über Flussgebiets-grenzen hinweg vergleichbar gemacht. Diese Vorgehensweise basiert auf den Vorgaben für die elektronische Berichterstattung an die Europäische Kommission (Reporting Guidance 2016). Dar-über wurde ein System mit 25 sogenannten Schlüsselmaßnahmen aufgestellt, das eine belas-tungsbezogene Darstellung der Maßnahmenprogramme ermöglicht. Für Deutschland wird darüber hinaus eine ergänzende Schlüsselmaßnahme (KTM 40) gemeldet. Die Maßnahmentypen des LAWA-BLANO Maßnahmenkatalogs passen sich durch ihre Zuordnung zu den Schlüsselmaß-nahmen in den DPSIR-Ansatz ein.
Die Zuordnung der LAWA-BLANO Einzelmaßnahmen zu den EU-Schlüsselmaßnahmen ergibt eine teilweise abweichende Maßnahmengruppierung als bei der in den Unterkapiteln 4.1 bis 4.3 dargestellten Auswertung nach Belastungsschwerpunkten und Gewässerkategorien. Die Tabelle 7 zeigt aber wiederum deutlich, dass die Maßnahmenschwerpunkte bei den übergeordneten Hand-lungsschwerpunkten „Gewässerstruktur und Durchgängigkeit“ (KTM 5 und 6) und „Nährstoffein-trägen aus der Landwirtschaft“ (KTM 2 und 17) liegen.
41
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Tab. 7: Auswertung der festgelegten Maßnahmen nach EU-Schlüsselmaßnahmen (KTM) (ohne konzeptionelle Maßnahmen; Stand: 01.12.2015)
EU
- K
TM
Maßnahmenbezeichnung Zuordnung
LAWA-BLANO Katalog
Anzahl tech. Maßnahmen (BG Vechte)
1 Bau und Erweiterung von Abwasserbehandlungsanlagen 1 bis 7 1
2 Reduzierung der Nährstoffbelastung aus der Landwirtschaft 27, 30, 31, 41,
100 49
3 Reduzierung der Pestizidbelastung aus der Landwirtschaft 32, 42 1
5 Verbesserung der Durchgängigkeit 68, 69, 76 132
6 Verbesserung Gewässerstruktur 66, 70 bis 75, 77
bis 87 440
8 Techn. Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz der Wassernutzung bei der Bewässerung, in der Industrie, der Energiegewinnung und in den Haushalten
45 bis 60 2
13 Trinkwasserschutzmaßnahmen (Einrichtung Trinkwasserschutzzonen) 33, 43, 97, 98 5
15 Maßnahmen zur Einstellung von Emissionen Einleitung u. Verlusten prioritärer gefährlicher Stoffe oder der Reduzierung von Emissionen Einleitung und Verlus-ten prioritärer Stoffe
23, 36, 44 6
17 Maßnahmen zur Reduzierung der Bodenerosion und Abschwemmungen 28, 29 88
21 Maßnahmen zur Vermeidung oder dem Schutz vor den nachteiligen Auswirkun-gen durch Verschmutzung aus besiedelten Gebieten, Transport und Bau von Infrastruktur
8 bis 12, 18, 19, 26, 35, 39, 40
48
23 Maßnahmen des natürlichen Wasserrückhalts 65, 93 4
Maßnahmen gesamt 776
4.5 Zusatzmaßnahmen
Nach Artikel 11 Abs. 5 WRRL werden in diesem Kapitel Einzelheiten zu den Zusatzmaßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele zusammengefasst. Zusatzmaßnahmen nach Artikel 11 Abs. 5 WRRL sind erforderlich, wenn während des laufenden Maßnahmenprogramms aus den Überwachungsdaten oder sonstigen Daten hervorgeht, dass die für die Wasserkörper festgelegten Bewirtschaftungsziele wider Erwarten voraussichtlich nicht erreicht werden. Das für das Bearbei-tungsgebiet Vechte für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum aufgestellte Maßnahmenprogramm setzt den 2009 begonnenen Prozess der Maßnahmenumsetzung kontinuierlich und zielstrebig fort. In den ersten Maßnahmenprogrammen wurden bereits zahlreiche Maßnahmen beschrieben, die für die Erreichung der Bewirtschaftungsziele erforderlich sind, aber aus verschiedenen Gründen erst mit einer längeren Zeitperspektive umgesetzt werden können. Für viele Wasserkörper wurden daher bereits im ersten Bewirtschaftungszyklus Fristverlängerungen festgelegt, um die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen bis 2021 und ggf. auch über den gesamten Zeitrahmen der WRRL bis zum Jahr 2027 auszudehnen.
Bei der Fortschreibung und konkreten Ausgestaltung des Maßnahmenprogramms für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum fließen die bisher gesammelten Erfahrungen ein. Neue, im letzten Be-wirtschaftungszeitraum sich abzeichnende Entwicklungen und Konkretisierungen zu bestimmten Themen (z. B. durch die Umsetzung von konzeptionellen Maßnahmen) werden in den aktualisier-ten Maßnahmenprogrammen aufgegriffen. Sofern derzeit nicht absehbare Entwicklungen und/oder neue Erkenntnisse die Festlegung von Zusatzmaßnahmen erfordern, werden im Verlauf des zwei-ten Bewirtschaftungszyklus weitere Zusatzmaßnahmen ergriffen.
42
Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
5. Maßnahmenumsetzung
5.1 Zuständigkeiten
Für die Umsetzung des Maßnahmenprogramms nach Artikel 11 und Anhang VI WRRL ist die für Wasserwirtschaft zuständige oberste Wasserbehörde verantwortlich. Für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein ist dies das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (siehe Tab. 8). Das Ministerium koordiniert und überwacht die Umsetzung der Maßnahmen durch private und öffentliche Maßnahmenträger in seinem örtlichen Zuständigkeits-bereich (siehe Abb. 15). Maßnahmenträger sind je nach Maßnahme und rechtlicher Verpflichtung die Kommunen, die Länder und der Bund sowie Wasser- und Bodenverbände und Private.
Maßnahmen, die die Kompetenzen und Zuständigkeiten der Bundeswasserstraßenverwaltung berühren sind nicht Gegenstand des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein, da sich hier keine Bundeswasserstraßen befinden.
Tab. 8: Zuständige Behörde für die Umsetzung der WRRL
Behörde Anschrift / E-Mail Rechtlicher Status Zuständigkeit
Nds. Ministerium für Um-welt, Energie und Klima-schutz
Archivstraße 2, 30169 Hannover / poststelle@ mu.niedersachsen.de
Oberste Wasserbehörde des Landes
Rechts- und Fachaufsicht sowie Koordinierung
5.2 Finanzierungsinstrumente Die Finanzierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen erfolgt unter Berücksichtigung von Artikel 9 Abs. 1 WRRL zur Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen. Jeder Maßnahmenträger si-chert eigenverantwortlich die Finanzierung der durch ihn umzusetzenden Maßnahmen. Dies er-folgt für die auf der Grundlage der Maßnahmenprogramme der Bundesländer zu finanzierenden Projekte der öffentlichen Hand in der Regel aus dem Steueraufkommen, dem Gebührenaufkom-men oder aus zweckgebundenen Landesmitteln, wie z. B. der Abwasserabgabe und/oder dem Wasserentnahmeentgelt. Einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Maßnahmenprogramme bilden auch die zur Verfügung stehenden europäischen Fonds. In Tabelle 9 sind Beispiele für mögliche europäische Finanzierungsquellen genannt.
Tab. 9: EU-Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL
Kurz-bezeichnung
Name Zweck
EFRE Europäischer Fond für regionale Ent-wicklung
Verringerung der wirtschaftlichen u. sozialen Differenzen zwischen einzelnen Regionen
EFF Europäischer Fischereifond Förderung von nachhaltiger Fischerei und Aquakulturen
ELER Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums
Förderung für die Landwirtschaft und die Ent-wicklung der ländlichen Regionen
LIFE EU-Förderprogramm LIFE Umwelt- und Naturschutzvorhaben (Teil-programme zur Umwelt und zur Klimapolitik)
Durch die zuständigen Länderinstitutionen wurde geprüft, welche Fördermittel in Bezug auf die Umsetzung der Maßnahmen nach WRRL in Anspruch genommen werden können. Zur Umset-zung der Maßnahmenprogramme aus dem Jahr 2009 wurden in Niedersachsen vor allem Struk-turfonds (EFRE) und Fördermittel für die Entwicklung ländlicher Räume (ELER) genutzt. Über diese Fonds können Förderprogramme für nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung und ländliche Entwicklung gefördert werden. Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmenpro-gramme zur WRRL tragen sie z. B. über die aus dem ELER-Fond geförderten Agrarumweltmaß-
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
nahmen zur Verbesserung der chemischen Gewässergüte bei. Als flankierende Maßnahmen er-gänzen sie damit die in Niedersachsen bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum begonnenen ergänzenden Maßnahmen, wie beispielsweise die WRRL-Beratungsangebote und die Kooperati-onsmaßnahmen im Trinkwasserschutz.
Für private Maßnahmenträger stehen zur Finanzierung der Maßnahmenkosten - insbesondere wenn Belange des Allgemeinwohls im Vordergrund stehen - im wesentlichen Anreizinstrumente aus staatlichen Förderprogrammen zur Verfügung und unter bestimmten rechtlichen Vorausset-zungen auch Zuschüsse aus dem Aufkommen der Abwasserabgabe und dem Wasserentnahme-entgelt. Dadurch kann der Eigenanteil des jeweiligen Maßnahmenträgers an der Gesamtfinanzie-rung der Maßnahme verringert werden.
Darüber hinaus bestehen weitere Möglichkeiten Fördermittel zur Finanzierung der Maßnahmen-programme heranzuziehen. Fördermittel des Bundes für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL können über die „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ bereitgestellt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Maßnahmenförderung bei Stiftungen (z. B. Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, etc.) zu beantragen. Weiterhin können Synergien dadurch genutzt werden, dass Kompensationsmaß-nahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft künftig stärker an Fließgewässern platziert werden, wenn damit ein Beitrag zur Erfüllung der Ziele der WRRL erreicht werden kann.
Abb. 15: Sitz der für die Umsetzung der WRRL zuständigen Behörde
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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
5.3 Überwachung und Kontrolle
Umsetzungskontrolle
Die Umsetzungskontrolle, d. h. die Überwachung der planungskonformen Umsetzung der Maß-nahmen erfolgt regelmäßig durch die zuständigen Behörden. Eine erste Bilanzierung des Umset-zungsstandes wird spätestens im Jahr 2018 erfolgen, wenn der EU-Kommission gemäß Artikel 15 Abs. 3 WRRL ein Zwischenbericht zum Umsetzungsstand der zweiten WRRL-Maßnahmenprogramme vorzulegen ist. Das WHG sieht in § 82 vor, dass alle Maßnahmen des Bewirtschaftungsplanes drei Jahre nach Inkrafttreten umgesetzt sein müssen. Damit soll sicherge-stellt werden, dass sich die aquatischen Systeme an die veränderte Situation anpassen können und somit die Möglichkeit besteht, dass die geforderten Bewirtschaftungsziele bis zum Ende des Bewirtschaftungszyklus erreicht werden. Der erste Zwischenbericht 2012 hat gezeigt, dass die Einhaltung der oben dargestellten Dreijahresfrist nicht in allen Fällen gewährleistet werden kann. Wichtige Gründe hierfür sind der Planungsaufwand, der zeitintensive Grunderwerb und der Zeit-bedarf für die Durchführung der gesetzlich vorgegebenen Genehmigungsverfahren einschließlich der notwendigen Beteiligung weiterer Fachbehörden und der Träger öffentlicher Belange. Daher ist davon auszugehen, dass sich auch für die Umsetzung der Maßnahmen des laufenden Bewirt-schaftungszyklus Verzögerungen ergeben und ggf. der gesamte Zeitrahmen bis 2021 in Anspruch genommen werden muss.
Das Maßnahmenprogramm enthält darüber hinaus einige Maßnahmen, deren Umsetzung für die Erreichung der Bewirtschaftungsziele dauerhaft notwendig ist. Das trifft z. B. für die „Optimierung der Gewässerunterhaltung“ (Maßnahme 79) zu. Auch die „Beratung der Landwirtschaft“ (Maß-nahme 504) oder die „Freiwilligen Kooperationen“ (Maßnahme 506) sind zumindest langfristig zu etablieren. Grundsätzlich gilt für diese drei Maßnahmen, dass die Umstellung der Unterhaltung oder die Einrichtung der Kooperation bzw. die Beratung zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, unabhängig von der angegebenen Frist. Nach der Einführung z. B. einer geänderten Gewässerun-terhaltung ist diese dauerhaft - das heißt auch über die festgelegte Umsetzungsfrist hinaus - zu praktizieren.
Erfolgskontrolle
Der Erfolg der Maßnahmen in Bezug auf die Erreichung der Bewirtschaftungsziele wird zum einen durch die festgelegten Monitoringprogramme für Oberflächengewässer und Grundwasser über-prüft. Einzelheiten zur Konzeption der Monitoringprogramme und zu den eingerichteten Überwa-chungsmessnetzen für die Oberflächengewässer und das Grundwassers werden im niedersächsi-schen Monitoringbericht beschrieben (NLWKN 2007). Zum anderen sind je nach Maßnahme zu-sätzlich örtliche Untersuchungen zur Effektivität durchzuführen. Hierbei sind vor allem die durch die Maßnahme zu fördernden biologischen und chemischen Qualitätskomponenten intensiv zu untersuchen. Bei der Maßnahmenumsetzung in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, wie wichtig Erfolgskontrollen sind. Auch heute ist die Effektivität von bestimmten Maßnahmen in Be-zug auf die Auswirkung auf die aquatische Fauna und Flora leider noch unzureichend im Detail untersucht und belegt. Erfolgskontrollen sind ein wichtiger Schritt, um Maßnahmen in ihrer Qualität zu verbessern, aber auch um Aussagen zum Umfang von Maßnahmen zu erhalten. Eine Effizienz im Hinblick auf die Zielerreichung ist nur gewährleistet, wenn gezielt die richtigen Maßnahmen für den jeweiligen Fall ergriffen werden. Als Orientierung für Fachleute und potenzielle Maßnahmen-träger wurden vom NLWKN Empfehlungen für ein Maßnahmen begleitendes Monitoring veröffent-licht. Diese beinhalten z. B. ein Merkblatt zur biologischen Erfolgskontrolle hydromorphologischer Maßnahmen an Fließgewässern (NLWKN 2012). Auch für das Grundwasser ist das Erfolgsmoni-toring ein ganz wesentlicher Bestandteil, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen.
5.4 Unsicherheiten
Unsicherheiten im Hinblick auf die Zielerreichung trotz durchgeführter Maßnahmen bestehen durch Entwicklungen, die sich bislang oder grundsätzlich nicht mit hinreichender Sicherheit vor-hersagen lassen. Unsicherheiten gibt es dann, wenn die Durchführung von Maßnahmen zeitlich sowie in der Wirkung noch nicht hinreichend konkretisiert werden kann. Neben den Unsicherheiten im Bereich Hydromorphologie und bei der Belastung der Gewässer mit Nährstoffen gehören Kli-
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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
maänderungen und unvorhersehbare Extremereignisse, wie z. B. Hochwässer, zu den nichtvor-sehbaren Einflussfaktoren.
Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass die Daten zur Bewertung regelmäßig aktualisiert wer-den. Ergeben sich daraus Sachverhalte, die eine von der jetzigen Vorgehensweise abweichende Maßnahmenplanung bedingen, sind Anpassungen am vorliegenden Programm notwendig. Dies betrifft insbesondere Aussagen darüber, welche der Qualitätskomponenten Ursache für das schlechte Bewertungsergebnis waren und wie viele Maßnahmen hier zielführend wären. Auch ist die Frage der Wirksamkeit von Maßnahmen bislang nicht immer eindeutig zu prognostizieren, so dass über die Erfolgskontrolle z. B. belegt werden kann, dass geplante Folgemaßnahmen eventu-ell nicht mehr erforderlich oder andere Schwerpunkte zu setzen sind. Zu beachten ist auch, dass sich während des Bewirtschaftungszyklus zum Zeitpunkt der Programmaufstellung noch nicht absehbare, fachlich aber sinnvolle Maßnahmen zusätzlich ergeben können. Diese Maßnahmen können gewisse Umplanungen nach sich ziehen. In verschiedenen Fällen kann die Umsetzung einer Maßnahme auch mit Auswirkungen verbunden sein, die im Rahmen eines Rechtsverfahrens überprüft werden müssen. Daraus resultierend kann es ebenfalls zu einer notwendigen Korrektur der Maßnahmenplanung kommen.
Darüber hinaus sind mit der Frage der häufig notwendigen Flächenverfügbarkeit für Maßnahmen weitere Unsicherheiten bezüglich der Umsetzbarkeit verbunden. Insgesamt bedingen diese Unsi-cherheiten zwangsläufig ein hohes Maß an Flexibilität bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen. Diese Flexibilität bleibt über die programmatische Ausrichtung des Maßnahmenpro-gramms gewährleistet.
5.5 Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms 2009
Der hier dargestellte Stand der Maßnahmenumsetzung basiert auf dem Zwischenbericht 2012. Das Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein umfass-te zum Bewirtschaftungsplan 2009 insgesamt 61 Maßnahmen.
Es wurde bereits bei Aufstellung der ersten Maßnahmenprogramme erkannt, dass nicht alle Maß-nahmen bereits bis 2012 umgesetzt werden können. Vielmehr wurden bereits in diesen Maßnah-menprogrammen zahlreiche Maßnahmen beschrieben, die für die Erreichung der Bewirtschaf-tungsziele erforderlich, aber aus verschiedenen Gründen erst mit einer längeren Zeitperspektive umgesetzt werden können. Für diesen Teil der Wasserkörper wurden daher Fristverlängerungen festgelegt. Dabei wurden der zeitliche und finanzielle Aufwand auf den gesamten Zeitrahmen der WRRL-Umsetzung ausgedehnt und damit den Rahmenbedingungen bei den Maßnahmenträgern und dem Staat als Fördermittelgeber Rechnung getragen. Gleichzeitig ermöglicht die Festlegung der Maßnahmen über den ersten Bewirtschaftungszeitraum hinaus eine strategische Planung.
Der Fortschritt bei der Maßnahmenumsetzung wurde im Rahmen des Zwischenberichts 2012 an die Europäische Kommission systematisch überprüft. Gleichzeitig wurden die Gründe für aufgetre-tene Verzögerungen dokumentiert. Hinsichtlich des Stands der Umsetzung der Maßnahmen wur-de nach
Maßnahme noch nicht begonnen,
Maßnahme in Planung,
Maßnahme im Bau sowie
Maßnahme abgeschlossen
unterschieden. Bei konzeptionellen Maßnahmen wurden nur drei Stufen unterschieden, nämlich „Maßnahme noch nicht begonnen“, „Maßnahme in Planung“ und „Maßnahme abgeschlossen“. Die Angabe „Maßnahme in Planung“ beinhaltet u.a. auch Beratungs- und Agrarumweltmaßnahmen, die sich aktiv in der Umsetzung befinden, sowie größere, komplexe Maßnahmen, die einen länge-ren Planungs- und Genehmigungsvorlauf benötigen. Die folgenden Darstellungen widmen sich dem Umsetzungstand der Maßnahmen, die primär auf die übergeordneten Belastungs-schwerpunkte im Bearbeitungsgebiet Vechte wirken.
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Die überwiegende Zahl der Aktivitäten im Maßnahmenprogramm 2009 war in den Bereichen Her-stellung der Durchgängigkeit und der Verbesserung der Morphologie vorgesehen. Im Grundwas-ser lag der Schwerpunkt erwartungsgemäß im dem Bereich der Reduzierung der diffusen Stoffein-träge aus der Landwirtschaft. Konzeptionelle Maßnahmen als wichtige unterstützende Komponen-te bei der Umsetzung von Maßnahmen wurden flächendeckend vorgesehen. Von den 76 Maß-nahmentypen für Oberflächengewässer waren 17 im Maßnahmenprogramm für den niedersächsi-schen Teil der Flussgebietseinheit Rhein enthalten. Von 23 Maßnahmentypen für das Grundwas-ser sind zwei im Maßnahmenprogramm 2009 aufgenommen worden. Daneben enthielt der Kata-log acht sogenannte konzeptionelle Maßnahmentypen, von denen sieben im Maßnahmenpro-gramm aufgenommen worden sind. Mit den konzeptionellen Maßnahmen soll z. B. durch Informa-tions- und Fortbildungsmaßnahmen oder über Förderprogramme der Erfolg der Maßnahmen für die Oberflächengewässer bzw. das Grundwasser unterstützt werden.
Priorität bei der Auswahl von Maßnahmen haben solche, die die identifizierten Hauptbelastungen im Bearbeitungsgebiet Vechte reduzieren. Damit spiegelt das Maßnahmenprogramm schwer-punktmäßig die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen wider. Für den Zwischenbericht zur Um-setzung des Maßnahmenprogramms wurden die Maßnahmentypen des LAWA-Kataloges sechs Schlüsselmaßnahmen gemäß EU-Berichtsformat (Reporting Sheet „Progress on the implementa-tion of the Programmes of Measures“) zugeordnet.
Für das Bearbeitungsgebiet Vechte wurden insbesondere die Schlüsselmaßnahmen:
Bau und Aufrüstung von Anlagen zur Behandlung von Abwasser, Misch- und Niederschlags-wasser (über Anforderungen der RL zur Behandlung von kommunalem Abwasser hinaus),
Verminderung der Verschmutzung durch Nährstoffe aus der Landwirtschaft (über die Anfor-derungen der Nitrat-Richtlinie hinaus),
Verbesserung der Längsdurchgängigkeit,
Verbesserung des hydromorphologischen Zustands von Gewässer,
Beratungen für die Landwirtschaft und
Forschung und Reduzierung von Unsicherheiten durch Verbesserung der Wissensbasis
durchgeführt.
Einzelheiten zur Anzahl der nach dem Maßnahmenproramm 2009 vorgesehenen Schlüsselmaß-nahmen und zum Stand der Umsetzung im Dezember 2012 können der Tabelle 10 und Abbildung 16 entnommen werden.
Tab. 10: Stand der Umsetzung des WRRL – Maßnahmenprogramms 2009 (Dezember 2012)
Schlüsselmaßnahme / Stand der Maßnahmenumsetzung
Themenbereich gesamt nicht be-gonnen
in Planung in Bau abgeschlossen
Längsdurchgängigkeit 8 1 2 --- 5
Gewässerstruktur 12 6 1 4 1
Verschmutzung durch Nähr-stoffe
15 1 12 --- 2
Beratung Landwirtschaft 9 --- 9 --- ---
Bau/Aufrüstung Abwasser-behandlungsanlagen
2 1 --- --- 1
Konzeptionelle Maßnahmen 12 --- 11 --- 1
Maßnahmen gesamt 58 9 35 4 10
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Abb. 16: Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms (Dezember 2012)
Von den im Maßnahmenprogramm 2009 aufgeführten Maßnahmen waren Ende 2012 bereits ers-te Maßnahmen abgeschlossen, der überwiegende Teil befand sich aber in der Planungs- bzw. in der Ausführungsphase. Einige Maßnahmen konnten bis zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht begonnen werden. Wesentliche Gründe für Verzögerungen bei der Umsetzung von Maßnahmen sind vor allem solche, die die technische Durchführbarkeit beeinflussen. Vorrangig genannt seien hier Schwierigkeiten bei der Bereitstellung bzw. beim Erwerb von erforderlichen Flächen oder die Dauer der erforderlichen Verwaltungsverfahren bei genehmigungspflichtigen Vorhaben.
Gemäß Artikel 15 Abs. 3 WRRL ist innerhalb von drei Jahren nach Veröffentlichung jedes Bewirt-schaftungsplans oder jeder Aktualisierung (Artikel 13 Abs. 7 WRRL) ein Zwischenbericht mit einer Darstellung der Fortschritte vorzulegen, die bei der Durchführung des geplanten Maßnahmenpro-gramms erzielt wurden. Ein entsprechender Bericht ist der EU-Kommission 2012 übergeben wor-den. Im Jahr 2018 ist ein zweiter Bericht zur Umsetzung der Maßnahmen im zweiten Bewirtschaf-tungszyklus vorzulegen.
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Quellenverzeichnis
Richtlinien
Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 02. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogel-arten (Vogelschutzrichtlinie) in der kodifizierten Fassung der Richtlinie 2009/147/EG des Eu-ropäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009
Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980 über die Qualität von Wasser für den mensch-lichen Gebrauch (Trinkwasser-RL) in der durch die Richtlinie 98/83/EG vom 03. November 1998 geänderten Fassung
Richtlinie 85/337/EWG des Rates vom 05. Juli 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung, zu-letzt geändert durch RL 2014/52/EU vom 16. April 2014
Richtlinie 86/278/EWG des Rates vom 12. Juni 1986 über den Schutz der Umwelt und insbeson-dere der Böden bei der Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 219/2009 vom 11. März 2009
Richtlinie 87/217/EWG des Rates vom 19. März 1987 zur Verhütung und Verringerung der Um-weltverschmutzung durch Asbest
Richtlinie 91/271/EWG des Rates vom 21. Mai 1991 über die Behandlung von kommunalem Ab-wasser (ABl L 135/40)
Richtlinie 91/676/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 zum Schutz der Gewässer vor Verun-reinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen (Nitratrichtlinie)
Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie – FFH-Richtlinie)
Richtlinie 96/82/EG des Rates vom 09. Dezember 1996 zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen - Seveso-RL
Richtlinie 97/11/EG des Rates vom 03. März 1997 zur Änderung der Richtlinie 85/337/EWG über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten
Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Was-serpolitik (Wasserrahmenrichtlinie – WRRL)
Richtlinie 2000/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 04. Dezember 2000 über die Verbrennung von Abfällen
Richtlinie 2006/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 06. September 2006 über die Qualität von Süßwasser, das schutz- und verbesserungsbedürftig ist, um das Leben von Fischen zu erhalten
Richtlinie 2006/113/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über die Qualitätsanforderungen an Muschelgewässer
Richtlinie 2006/118/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung
Richtlinie 2006/7/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 15. Februar 2007 über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung
Richtlinie 2007/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken (Hochwasserrisikomanage-ment-Richtlinie – EU-HWRM-RL)
Richtlinie 2008/56/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Juni 2008 zur Schaf-fung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresum-welt (Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie – EU-MSRL)
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Richtlinie 2008/105/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik und zur Änderung und anschlie-ßenden Aufhebung der Richtlinien 82/176/EWG, 83/513/EWG, 84/156/EWG, 84/491/EWG und 86/280/EWG sowie zur Änderung der Richtlinie 2000/60/EG (Umweltqualitätsnorm-Richtlinie - UQN-Richtlinie)
Richtlinie 2009/128/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über ein Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden
Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. November 2010 über Industrieemissionen (integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung)
Richtlinie 2013/39/EU des europäischen Parlaments und des Rates vom 12. August 2013 zur Än-derung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Be-reich der Wasserpolitik
Gesetze und Verordnungen
Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung vom 24. Februar 2010 (BGBl I 2010, S. 94) (UVPG) zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474)
Gesetz zum Schutz der Kulturpflanzen in der Fassung vom 06. Februar 2012 (BGBl. I. S. 148) (Pflanzenschutzgesetz - PflSchG) zuletzt geändert durch Artikel 375 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474)
Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten in der Fassung vom 17. März 1998 (BGBl. I S. 502) (Bundes-Bodenschutzgesetz – BBodSchG) zu-letzt geändert durch Artikel 101 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474)
Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts in der Fassung vom 31. Juli 2009 (BGBl I 2009, 2585) (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) zuletzt geändert durch Artikel 320 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474)
Niedersächsisches Wassergesetz in der Fassung vom 19. Februar 2010 (Nds. GVBl. 64) (NWG) zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 18. Dezember 2014 (Nds. GVBl. S. 701)
Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen (Dün-geverordnung – DüV). Ausfertigungsdatum: 10. Januar 2006 in der Fassung der Bekanntma-chung vom 27. Februar 2007 (BGBl. I S. 221), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 24.02.2012 (BGBl. I S. 212)
Verordnung über die Behandlung von kommunalem Abwasser vom 10. September 2000 (Nds. GVBl. 2000 S. 248) (KomAbwV)
Verordnung über die Qualität und die Bewirtschaftung der Badegewässer vom 10. April 2008 (Nds. GVBl. 2008 S. 105) (Badegewässerverordnung - BadegewVO)
Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch in der Fassung vom 02. August 2013 (BGBl. I 2013, 2977) (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetztes vom 07. August 2007 (BGBl. I 2013, S. 3154)
Verordnung über Meldepflichten in Bezug auf Wirtschaftsdünger vom 01. Juni 2012 (Nds. GVBl Nr. 10/2012, S. 166) (WDüngMeldPflV)
Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasserschutzgebieten (SchuVO) in der Fassung vom 09. November 2009 (Nds. GVBl. Nr. 25/2009, S. 431) zuletzt geändert durch Verordnung vom 29. Mai 2013 (Nds. GVBl. Nr. 8/2013, S. 132)
Verordnung zum Schutz des Grundwassers in der Fassung vom 09. November 2010 (BGBl. I 2010, S. 1513) (Grundwasserverordnung – GrwV)
Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer in der Fassung vom 20. Juli 2011 (BGBl. I 2011, S. 1429) (Oberflächengewässerverordnung – OGewV)
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Literatur
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MKULNV (2015): Maßnahmenprogramm 2016 – 2021 für die nordrhein-westfälischen Anteile der Flussgebiete Rhein, Weser, Ems und Maas; Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirt-schaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV-NRW), Düsseldorf. Im Internet abrufbar un-ter: (http://www.flussgebiete.nrw.de/index.php/WRRL/Bewirtschaftungsplan/2015)
ML (2013): Erlass des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz vom 03.07.2013 – Hinweise zur Umsetzung des § 4 Abs. 6 der Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzen-hilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen (Düngeverord-nung)
MU (2007): Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen der Fließgewässerentwicklung. RdErl. d. MU v. 22.11.2007 – 24-62631/2; Niedersächsisches Mi-nisterium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
MU (2012a): Empfehlung für eine niedersächsische Klimaschutzstrategie; Niedersächsisches Mi-nisterium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hrsg.: Regierungskommission Klimaschutz, Hannover
MU (2012b): Empfehlung für eine niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels; Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hrsg.: Regierungskommission Klimaschutz, Hannover
MU (2015a): Niedersächsischer Beitrag zu den Maßnahmenprogrammen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 117 des Niedersächsischen Wassergeset-zes bzw. nach Artikel 11 der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
MU (2015b): Niedersächsischer Beitrag zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021 der Fluss-gebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 118 des Niedersächsischen Wassergesetzes bzw. nach Artikel 13 der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
NLWKN (2007): Überwachungsprogramm nach Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen in den Flussgebieten Elbe, Weser, Ems und Rhein – Oberflächengewässer, Grundwasser. Nieder-sächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
NLWKN (2008): Leitfaden Maßnahmenplanung Oberflächengewässer Teil A – Fließgewässer Hydromorphologie. Wasserrahmenrichtlinie Band 2. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
NLWKN (2012a): Merkblatt zum Maßnahmen begleitenden Monitoring; In: NLWKN Schriftenreihe Wasserrahmenrichtlinie, Band 8. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
NLWKN (2012b): Globaler Klimawandel – Wasserwirtschaftliche Folgenabschätzung für das Bin-nenland. Abschlussbericht Phase 1 & 2. In: NLWKN Schriftenreihe Oberirdische Gewässer, Band 33. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
NLWKN (2013a): Überblick über die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen im niedersächsi-schen Teil der Flussgebietseinheit Rhein/Vechte gemäß Artikel 14 WRRL und § 83 WHG. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen
NLWKN (2013b): Maßnahmenkonzept für Vechte und Dinkel in Niedersachsen. Erläuterungsbe-richt Sönnichsen & Partner. Hrsg.: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen
NLWKN (2014): Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN), Nährstoffe in niedersäch-sischen Oberflächengewässern - Stickstoff und Phosphor - In: NLWKN Schriftenreihe Oberir-dische Gewässer, Band 35. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
NLWKN (2015a): Strategische Umweltprüfung zum Maßnahmenprogramm 2015 bis 2021 für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein gemäß § 82 WHG – Zusammenfas-sende Umwelterklärung. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen
NLWKN (2015b): Strategische Umweltprüfung zum Maßnahmenprogramm 2015 bis 2021 für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein gemäß § 82 WHG – Umweltbericht. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen
NLWKN (2015c): Themenbericht Pflanzenschutzmittel – Wirkstoffe und Metaboliten im Grundwas-ser. Datenauswertung 1989 bis 2013. In: NLWKN Schriftenreihe Grundwasser, Band 23. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
NLWKN (2015d in Bearbeitung): Analyse weiterer Gewässerschutzmaßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffeinträgen im Hinblick auf die Erreichung der Umweltziele nach EG-Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen – Entwicklung eines Instrumentes für ein flussge-
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
bietsweites Nährstoffmanagement in Niedersachsen.“ Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
NLWKN (2015e): Globaler Klimawandel – Wasserwirtschaftliche Folgenabschätzung für das Bin-nenland. Abschlussbericht Phase 3. In: NLWKN Schriftenreihe Oberirdische Gewässer, Band 36. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden
Straub et al. (2010): Die Klimaentwicklung in NRW, Projektionen für das 21. Jahrhundert. In: Natur in NRW 2/10. W. Straub, E. Sträter, S. Wurzler, LANUV-NRW, Recklinghausen 2010
UBA (2015): Gesundheitliche Orientierungswerte (GOW) für nicht relevante Metaboliten (nrM) von Wirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln (PSM). Fortschreibungsstand: 28.05.2015. Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau und Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Anhangverzeichnis
Anhang A – LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog - Erläuterungen zur tabellarischen Maßnahmenübersicht
- Maßnahmentypen der Wasserrahmenrichtlinie
- Maßnahmentypen der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie
- Maßnahmentypen der Meeresstrategierahmen-Richtlinie
- Konzeptionelle Maßnahmen
- Liste der Key Type of Measures (WRRL und MSRL)
Anhang B – Grundlegende Maßnahmen nach Artikel 11 WRRL
Anhang C – Maßnahmen an Oberflächengewässern und Grundwasserkörpern
- Maßnahmentypen an Fließgewässern
- Maßnahmentypen an stehenden Gewässern
- Maßnahmentypen an Übergangs- und Küstengewässern
- Maßnahmentypen an Grundwasserkörpern
Anhang D – Einschätzung möglicher Auswirkungen des Klimawandels
- Maßnahmencheck des LAWA-BLANO Maßnahmenkatalogs
- Direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gewässer
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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit
Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der
Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021
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