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das aufbauende Tschabrun Magazin
Starke ProdukteStarke Beratung
Das Magazin
über Bauen & Leben
Ausgabe 25 I Juni 2017
www.tschabrun.at
Mehrals ein Stück
Raum.
Ganzglastüren I 3Außendielen Thermo Esche / Kiefer I 4+5Tischlerei casimo, Bezau I 6+7architektur.terminal hackl/klammer I 8+9Hotelboxen Zimmerei Kaufmann I 10+11WoodCare® Fassaden I 12+13Tische Sun Wood by Stainer I 14+15Designwettbewerb Tischler I 16+17Österreichs Rohstoff Holz I 18Kurzberichte im „Holzsplitter“ I 19
32Herausgeber Hermann Tschabrun GmbH I Bundesstraße 102 I 6830 RankweilT 05522/202-0 I rankweil@tschabrun.at I www.tschabrun.atKonzept, Grafik, Layout Ölz GrafikDesign, AD: Valeria Ölz I www.oelzgrafik.at
Für einen Tischler aus dem Bregenzerwald erklärt sich Holz allein schon durch seinen natürlichen Ursprung, in dem massive Energie steckt. Sie können Karlheinz Eberle auf Seite 6+7 näher kennen lernen. Einen Boxenstopp legen wir bei Matthias Kaufmann in Reuthe ein und lassen uns von ihm erklären, warum seine Hotelboxen so gut ausgebucht sind (Seite 10+11).Der Architekt Martin Hackl liefert uns schöne Erklärungen, warum sein Haus so aussieht wie es aussieht – und das ist mehr als nur Ansichtssache (Seite 8+9).Eine Anleihe bei der Kommunikations-kampagne von holzistgenial nehmen wir, um zu beweisen, wie einfach man Holz und seine Bedeutung als nachhaltigen Baustoff erklären kann. Seite 18 beweist es.Fassaden, die der Zeit voraus sind, weil sie vom ersten Tag an die gewünschte Patina haben, stellen wir Ihnen ebenso vor (Seite 12+13) wie die unglaublich raffinierte Repro-duktionstechnik von geschützten Holzarten (Seite 14+15).Und wie der Tischlernachwuchs die prä-mierten Gesellenstücke erklärt, lässt für die Zukunft viel erwarten (Seite 16+17).
EDITORIAL
Holz erklärtsich von selbst.
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Türöffner zu größeren Räumen.
DIE NEUEN GANZGLASTÜREN VON DANA LASSEN RÄUME GRÖSSER UND OFFENER ERSCHEINEN. SIE WIRKEN ABER AUCH ANDERS. SCHAUEN SIE MAL.
Alle Stärken des zarten und doch robusten Materials Glas kommenbei allen neun zeitlosen Designs beeindruckend zum Vorschein.Je nach Tageszeit und Lichtsituation verändert sich die Ästhetik der subtilen Motive, interessante Licht- und Schattenspiel entstehen. Durch die drei Druckfarben Designmattierung Print Weiß, Blaugrau und Schwarz sind die Modelle auch individuell gestaltbar. Zusätzlich zum Klarglas sind alle Türen auch in neuem Weißglas erhältlich. Weißglas ist besonders farbneutral und lässt sich gut mit sämtlichen Holzoberflächen kombinieren.
Josef GröchenigVerkaufsleiter Tschabrun GmbH
Fotos: Mareiner Holz
Und das härtet dauerhaft ab. Dauerhafterals druckimprägniertes Holz. Eine echte Alternative zu Tropenholz. Thermoholz im Außenbereich ist überaus resistent gegen-über Fäulnis und Pilzbefall. Durch diethermische Behandlung wird Thermoholz absolut wetterfest, was auch heißt, dass esso gut wie ohne Pflege auskommt. Nach der raschen Vergrauung stellt sich ein dezentes silbergraues Erscheinungsbild ein.
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Außendielen-Katalog:T 05522/202-0,
rankweil@tschabrun.at
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Wenn man nicht die Hand für Traditionelles hat, kann man auch nicht Tischler werden. Bei Karlheinz Eberle (der seiner Tischlerei denFantasienamen casimo gegeben hat, weil er Fantasie für seine Arbeit braucht) kommt zur Hand das Herz dazu. Dass er unter anderem
Werkzeugstiele macht, ver-steht er als Erbe sei-nes Großvaters. Und wer so einen Stiel in
seine Hand nimmt, versteht auch, warum mit
einem guten Werkzeug vieles leichter von der Hand geht. Ein Stiel ist ein konstruk-tives Verbindungsstück zwischen Mensch und Werkzeug – genau das will der Tischler in 3. Generation mit jedem seiner Möbel und Accessoires: Die Natur mit dem Menschen spürbar verbinden. Naheliegend, dass er mit Massiv- und Mondholz arbeitet. Weil dieses Holz noch lebt, sagt er.
KARLHEINZ EBERLE IN BEZAU HÄLT ES MIT TRADITIONENUND DAS GANZ KONSEQUENT. DIE EINE TRADITION HAT STIEL UND MIT WERKZEUGEN ZU TUN, DIE ANDERE HAT STIL UNDHAT AUSSCHLIESSLICH MIT MASSIVHOLZMÖBELN ZU TUN.
Tischler mit viel Sti(e)l.
Holz ist reine EmotionJede Holzart hat ihre Symbolik, die man als traditionsverbundener Tischler wissen und als Konsument schätzen sollte.Eiche ist für Menschen, die das Gefühl von Bodenständigkeit suchen und genießen. Zirbe ist robust, hält viel aus. Ist außen hart, innen weich.
Womit der passende Übergang zu einem ganz besonderen Accessoire, der Brotdose aus Zirbe (gibt es als Family- und als Single-Variante) gefunden ist. Zirbenholz besitzt die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren, zudem wird dieses Holz wegen seiner nachgewie-senen antibakteriellen und schädlingshem-menden Wirkung geschätzt. Funktionell kann die Brotdose ganz schön auftrumpfen: dank der eingefrästen Rillen auf den Dosenboden kann man das Brot schwebend lagern, der Deckel ist auch als Brotbrett verwendbar.
Zirbenschale
Zirbenbrotdosein Family- oderSingle-Variante
Bank mit Tisch in Vollholz Kernesche
Zirbenbett „Mondschein“ –eine maßgeschreinerte Einzel-anfertigung, dadurch können Kundenwünsche (Steck-system, Kopfteil) individuell berücksichtig werden.
Vier „Eberle-Generationen“
Ladenbau Autohaus Scalet, Andelsbuch
Warum seine Zirbenbetten Namen wie Mondscheinbett oder Sternstunden haben, erklärt sich nach der ersten Nacht von selbst. So tankt man Energie – ein persönliches Ge-spräch mit Karlheinz Eberle kann’s auch.
Gesprächsbereit ist der Tischler mit Sti(e)lübrigens auch für einen neuen Mitarbeiter, der die Hand und das Herz für den Tischler-beruf hat. www.casimo.eu
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Wenn man über ein bestimmtes Einfamilien-haus in Übersaxen sprechen will, landet man unwillkürlich bei Dipl.-Arch.(FH) Martin Hackl, der dieses Haus so geplant hat als wenn es sein eigenes wäre. Es ist sein eigenes.Es ist kein Haus, das man auf den ersten Blick versteht. Ein bisschen Zeit muss man sich schon nehmen. Und das ist gut so. Dann nämlich sieht man, dass sich eigentlich alles obergeschössig abspielt. Wohnen, Essen, Kochen, Schlafen, mit Freunden open air-Atmosphäre teilen.
Apropos Atmosphäre: Martin Hackl führt gemeinsam mit seinem Partner Dieter Klammer das Architekturbüro architekturter-minal in einem stimmig umgebauten Stadel eines sanierten und knapp 200 Jahre alten Hauses in Röthis. Hier fühlt man sich selbst im Büro wie zuhause.Wie geht ein Architekt an sein eigenesHausprojekt ran? Kommt es soweit, dass man vieles von dem, was man für andere Bau-herren nicht planen konnte (weil es möglicher-weise zu mutig war), jetzt umsetzt?
Check in
Mit seinem eigenen Haus muss man sich identifizieren können. Es ist ja Teil deines Lebens. Darum muss man sich als Architekt auch in seine Bauherren hineindenken können. Für Martin Hackl und seine Frau war es wichtig, ein Haus der kurzen Wege zu planen. Das Konzept ist gegenwartsbezogen, kann aber mit ein paar Eingriffen auch zukunftsgerecht adaptiert werden (Thema Treppe/Lift). So ist das mit dunklen Holz-schindeln bewehrte und nur auf den ersten Blick einer Trutzburg ähnliche Haus konzi-piert. Oder um es mit einem Zitat zu sagen: „Die Form ist nicht das Ziel, sondern das Resultat.“ Womit wir wieder bei der Wunsch-Destination sind: Mein Zuhause.
Das Leistungsspektrum des Büros umfasstalle Planungsphasen der Architektur – von der Ausschreibung, Vergabe, Projekt- und Kostenmanagement bis zu Terminplanung und Bauleitung. Das Tätigkeitsfeld reicht von Business, öffentliche Bauten und privater Wohnbau bis zu Neubauten bzw. Umbauund Sanierungen.
„Die Form ist nicht das Ziel,sondern das Resultat.“
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Neubau Bürohaus Wilhelm+Mayer GötzisAtelierhaus Walgaustraße Röthis Sanierung/Umbau/Erweiterung Volksschule Röthis
Das ArchitektenduoDipl.-Arch.(FH) DieterKlammer und Dipl.-Arch.(FH) Martin Hackl
www.architekturterminal.at
BEI architektur.terminal.at IST DIE WUNSCH-DESTINATION IMMER DAS ZUHAUSE.
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SCHNELLIGKEIT IST ALLES. DIE HOTELBOXEN VON KAUFMANNZIMMEREI STEHEN IMMER UNTER GRÖSSTEM ZEITDRUCK.
Boxenstopp
In nur vier Wochen haben Zimmerer, Tischler, Fensterbauer, Installateure, Maler, Elektriker, Fliesenleger und Glaser die „Boxen“ mit Einbaumöbeln, Beleuchtung, Böden, Tapeten, Fliesen, Glasduschkabinen, Heizung und den gesamten elektrischen und sanitären Einrich-tungen fixfertig ausgeführt. Dann ging’s ab zur Baustelle und innerhalb von nur drei Tagen waren die tonnenschweren Module in Holzmassivbauweise montiert.
Dass die Modulbauweise die architektonische Kreativität in keiner Weise einschränkt, be-weist das Beispiel eines Wohnhauses in Wien, das ebenfalls modulartig aufgebaut ist.
Modellfall ZürichWenn Junior-Chef Matthias Kaufmann über das Forschungslabor-Projekt der ETH Zürich spricht – die Schweizer Hochschule zeigt Interesse an der Bregenzerwälder Modulbau-weise – kommt er selbst ins Staunen, was alles möglich sein wird. 100% Recycling aller eingesetzten Baumaterialien heißt das hoch gesteckte Ziel. In enger Zusammenarbeit mit der EMPA (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) werden Alternativen für Materialien gesucht, die dem 100% Anspruch gerecht werden. Und sie werden für die sieben Kaufmann-Module – in erster Linie betrifft es Dämm-, Dichtungs- bzw. Verbindungsmaterialien – auch gefunden.Da kommt zur ausgeprägten ökonomischen Dimension der Holzmodule jetzt auch noch der 100%ig ökologische Aspekt dazu.
Damit können sie aber bestens umgehen, weil sie wie geschaffen dafür sind.Die Idee der Modulbauweise basiert auf Zeit-gewinn, ohne dabei auf die Qualität von tradi-tionellem Handwerk verzichten zu müssen. Man muss sich am Beispiel Hotel nur das Ziel des Bauherren und das Ziel des Gastes vor Augen führen. Der Bauherr schaut zuerst auf die Bauzeit, der Gast auf den Komfort des Zimmers. Der hohe Grad an Vorfertigung, die produktive Vervielfältigung des Zimmermo-duls spiegeln sich auf der Kostenseite und der Bau- bzw. Montagezeit wieder. Höchstmög-liche Effizienz ist gefragt.
Nachdem der Erfolg immer viele Väter hat, haben an der Idee der Box auch mehrere „Kaufmänner“ ihren Anteil. Gemeinsam mit dem Architekten Johannes Kaufmann haben die Zimmerei Michael Kaufmann und Kauf-mann Bausysteme den modularen Holzbau weiterentwickelt und zu einem stark nachge-fragten Produkt gemacht. Jüngstes Beispiel: Hotel Katharinenhof in Dornbirn.
In 4 Wochen 39 Zimmer eingerichtetDie Zimmer wurden in der Produktionshalle der Kaufmann Zimmerei und Tischlerei in Reuthe produziert und schlüsselfertig eingerichtet.
Holz,was willstdu mehr.
www.kaufmannzimmerei.at
Matthias KaufmannJuniorchef Kaufmann Zimmerei und Tischlerei, Reuthe(Bregenzerwald)
Foto 1+2 Produktion/Aus-führung in der Werkshalle.
Foto 3 Fixfertiges Modul wird zur Baustelle per LKW transportiert und montiert.
Foto 4 Fertiges Zimmer im Hotel Katharinenhof,
Dornbirn.
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HOLZFASSADEN ALTERN, DAS ISTNUN MAL SO. JE NACH INTENSITÄT VON UV-STRAHLUNG UND REGEN LANGSAMER ODER SCHNELLER.DAS WAR BIS HEUTE SO.
Patina für Ungeduldige.
Für Liebhaber naturgrauer Fassaden heißt es jetzt nicht mehr „warten“ bis die gewünschte Patina erreicht ist. Mit der Häussermann WoodCare® Natur Patina wird jetzt vom ersten Tag an der gewünschte Effekt erzielt. Das Geheimnis liegt in der Vorvergrauung.In einem speziellen Veredelungsprozess wird bereits in der Produktion eine naturgraue, seidige Optik erzeugt, die die natürliche Patina der frei bewitterten Fassadenfläche vorweg nimmt.
Ist die Fassade montiert, zeigt sich bereits einevergraute Front. Wittert im Laufe der Zeit die Oberfläche ab, tauscht sich die werkseitige mit der natürlichen Vergrauung. Optisch behält dadurch die Holzfassade eine durch-gehend natürliche Patina. Dabei passen auch die wettergeschützten Bereiche langfristig zum Gesamterscheinungsbild, denn die un-gewollten Farbunterschiede in den typischen Bereichen wie z.B. Dachüberstände und Fensteranschlüsse werden vermieden.
Häussermann WoodCare® basiert auf Wasser, ist umweltfreundlich, atmungsaktiv und offenporig.
vorvergraut bitumen vorvergraut erdgrau vorvergraut dunkel vorvergraut hell vorvergraut medium
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In einem speziellen Veredelungsprozess wird bereits in der
Produktion eine naturgraue, seidige
Optik erzeugt.
NACH DEM MOTTO „ENTWICKELTUM ZU ERHALTEN“ REPRODUZIERT DAS SALZBURGER UNTERNEHMENSUN WOOD BY STAINER ALTHOLZ, EDEL- UND TROPENHÖLZER. SELTENE ORIGINALE ZU BEWAHREN, IST DAS HOHE ZIEL – UND DAS IST AUF GUTEM WEGE.
Das technische Geheimnis der Reproduktion liegt in einer speziellen Herstellungsmethode, das mittels mehrstufigem Druck- und Be-schichtungsverfahren ermöglicht, die Dekore direkt auf das Holz aufzutragen. Aber nicht mit Folie oder Laminat, denn das würde die Optik und die Haptik des Holzes verändern. Diese Reproduktion ist eigentlich ein Original, rein optisch gesehen.Sun Wood by Stainer kann stolz behaupten, die größte Plattensammlung zu haben, konkret verfügt das Unternehmen in St. Martin bei Lofer über eine unglaubliche Alt- und Edel-holzsammlung. Und genau aus diesem Fundus ergibt sich die Auswahl an hochauflösenden digitalen Repros. Wer unbedingt einen Holz-tisch mit der Optik von Koa-Holz aus Hawaii will, wird in diesem Archiv schnell fündig. Afrikanische oder asiatische Holzplatten stehen natürlich in digitaler Form auch zur Wahl. Alle Tischplatten (Reproduktionauf 3-Schichtplatten bei Althölzern bzw. auf Buchenmehrschichtplatten bei Edelhölzern) werden auf Wunschformat gefertigt. Längen bis zu 5 m und Stärken von 40 oder 60 mm sind möglich.
Durch Reproduzieren nachhaltig produzieren.
Herzstück der Repro-duktionstechnik von Sun Wood by Stainer ist ein 3D-Scanner, der Vorlagen im Format von 6x1,5 m digitalisiert.
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SIE GEHEN MIT DER ZEIT. MANCH-MAL GEHEN SIE ETWAS VORAUS. ABER DAS IST JA DAS VORRECHT DER JUGEND.
Wie ticken Tischlergesellen?
Das auf den ersten Blick Ungewöhnliche an Michael Geser aus Andelsbuch ist die Wahl seines Gesellenstücks. Eine Bodenstanduhr.
In der offiziellen Projektbeschreibung liest es sich so: Carpe Diem, ein Klassiker für den Wohnraum. Der Uhrenschrank als Gestaltungselement
und handwerklicher Herausforderung, wohl proportioniert, mit feiner Abstimmung von Messingelementen und Nussholz in ruhiger Struktur, und doch einfühlbares Spüren von Zeit und Raum.
Nach seinen persönlichen Beweggründen befragt, antwortet Michael Geser mit „anders als die anderen sein zu wollen“. Das ist ihm mit der Bodenstanduhr auch wahrlich gut
gelungen. Dann kommt der Praktiker in ihm durch und er spricht von „passt in jede Wohnung, in jedes Haus“ oder von „hält für Generationen“. Inspirationen hat er in einem Buch über die verschiedenen Epochen französischer und italienischer Möbel gefun-den, vielleicht ist er mit seiner Retro-Uhr auch schon der Zeit wieder ein Stück voraus. Ob er den kommenden Zeit-Geist getroffen hat?In der Tischlerei seines Vaters sammelt er für jetzt einmal Erfahrung in der Produktion, dann kommt die Meisterprüfung und dann wird man sehen. Um Zeit geht es ihm auch in seinen Hobbies: als ehrgei-ziger Rennradfahrer genau so wie in seinem sozialen Engagement im Roten Kreuz und bei der Feuerwehr.
Als Sponsoringpartner unterstützte Tschabrun denDesign-Wettbewerb im Rahmen der Lehrabschlussprüfung.
Auf der Messe SCHAU! 2017 in Dornbirn haben sich die Tischlergesellen mit ihren Wett-bewerbsstücken präsentiert und für Bewunde-rung unter der Jury und Staunen unter den Besuchern gesorgt. Wir stellen Ihnen die Exponate der ersten fünf Preisträger vor und machen Sie mit Sieger Michael Geser bekannt.
1.PLATZ
Die BodenstanduhrMichael GeserTischlerei Geser
Im Grunde genommen eine Hommage an das Tischlerhandwerk. Ein Möbelstück, das mehr als ein Gebrauchsgegenstand ist, Handwerks-kunst auf hohem Niveau, eine Verbindung von Form und Funktion.
2.PLATZ
Sekretär in KirschholzJulian Rojas
Ein einfacher Schwarznuss-Körper auf zarten Edelstahlrahmen. Schöne Kombination von Holz und Stahl mit verleimter Stirnholzabde-ckung auf Gehrung gearbeitet. In der Propor-tion sehr ausgewogen.
3.PLATZ
Highboard in NussholzJan MeusburgerTischlerei Feldkircher
Grohe Funktionsmöbel in hoher hand-werklicher Qualität und bestens propor-tionierter Flächengestaltung. Heimisches Ulmenholz elegant und natürlich wirkend.Ein zurückhaltendes schönes Möbelstück.
4.PLATZ
Sideboard in Ulme NaturDavid GroheTischlerei Rüscher
Dynamisch und leicht wirkend durch eine auskragende und konisch verlaufende Tisch-platte, mit Fingerzinken an der Seiteverbunden. Durch die Material-differenzierung werden dieSchubkästen als Funktions-element betont.
5.PLATZ
Schreibtisch in SchwarznussDaniel FuchsbergerMichael Stadler Möbelwerkstatt
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Holzsplitter
UMDENKEN MIT HOLZ!Das ist das auffordernde Motto des 12. Vorarlberger Holzbaupreises, der am 30. Juni 2017 in den Kategorien Einfamilienhäuser / Mehrfamilienhäuser / Gewerbebau / An-bau&Aufstockung / Sanierung / öffentlicher Bau / Holzmischbau bzw. in den Sonderkate-gorien Wertschöpfung / innovative Holzbau-anwendung vergeben wird. Die Kernkriterien des Vorarlberger Holzbaupreises 2017 konzentrieren sich auf Architektur, Hand-werk/Technologie und Ökologie auf Augen-höhe. Die prämierten Holzbauten sehen Sie ab 30. Juni auf www.holzbaukunst.at!
NEUE MAFI-AUSSTELLUNGBEI TSCHABRUN INNSBRUCKKenner der Parkett-Szene wissen, dass die oberösterreichische Marke Mafi immer wieder mit ganz außergewöhnlichen Parkett-Innovati-onen überrascht. Für viele sind es Kunstwerke aus Holz. Zu bestaunen in einer Sonderaus-stellung bei Tschabrun in Innsbruck.
Weil so manches über Holz wirklich unglaublich klingt, braucht es für die bessere Vorstellung dieser Zahlen und Fakten einfache Vergleiche.
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Wer mehr über den Holzbauanteil in Österreichwissen will, kann sich aufwww.holzistgenial.atgerne überraschen lassen.
Alle 40 Sekundenwächst ein Haus nach.
Holz ist Österreichs bedeutendster Rohstoff. 30,4 Mio. m3 Holz wach-sen jedes Jahr nach – zur besseren Vorstellung: Das entspricht 5.500 Fussballfeldern. An einem Tag wächst die Holzmenge für bereits 2.160 Einfamilien-Holzhäuser nach.
Theoretisch könnten wir in unseren Städten und Dörfern nur Häuseraus Holz errichten. Technisch ist es heute möglich, Gebäude bis zur Hochhausgrenze mit Holz zu bauen. Holz steht in den heimischenWäldern ausreichend zur Verfügung – auch deshalb, weil es das oberste Gebot nachhaltiger Waldbewirt-schaftung ist, nicht mehr zu nutzen als nachwächst.
Mehr zu dieser Fassadeauf den Seiten 12+13.
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Bundesstraße 102A 6830 RankweilT +43(0)5522 202rankweil@tschabrun.at
Bremschlstraße 8aA 6700 Bludenz-BürsT +43(0)5552 66141bludenz@tschabrun.at
Haller Straße 201A 6040 InnsbruckT +43(0)512 24433-0innsbruck@tschabrun.at
www.tschabrun.at
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