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Modelle im WiPo-Unterricht
Stephan Kober
Studienleiter
Modelle und politische Bildung
1. Politische Mündigkeit durch Demokratie-Lernen und Schlüsselqualifikationen
2. Kategoriale Auseinandersetzung mit Schlüsselproblemen der Gegenwart und Zukunft aus der Perspektive der Sozialwissenschaften
(Peter Henkenberg)
Politische Mündigkeit
Schlüssel-Qualifikationen
Identitätskomp.Politikkomp.
Toleranzkomp.Ökonomische Komp.
Kognitive Dimension
1. Anbahnung2. Entfaltung 3. Gestaltung
Pragmatische Dimension
1. Kommun. Lernen2. Meth. Lernen
Affektiv-habituelleDimension
1. Anmutung2. Entfaltung3. Gestaltung
Modelle und politische Bildung
Beitrag von Modellen kaum systematisch erschlossen
Fragestellungen: Anknüpfung an Bekanntes (inhaltlich, methodisch)? Beitrag zu didaktischer Ordnung? Motivation zur Auseinandersetzung? Welche Funktion hat ein Modell? Verbindung zu fachdidaktischen Kategorien (z.B. polity, policy,
politics)? Sinnvolle Reduktion und Veranschaulichung von Komplexität? Was lernen die Schüler mit dem Modell?
Arbeit mit Modellen in WiPo
11/1: Gesellschaft (Demografie, Sozialstruktur) 11/2: Politische Systeme / Staatsformen 11/3: Ökonomische Grundzusammenhänge (Preis-Mengen-Modell) 12/1: Ökonomisch komplexere Modelle (Phillips- Kurve, Steuermodelle , Mussa-Diagramm) 12/2: EU (Organe, Prozesse) 13/1: Internationale Beziehungen
Preis-Mengen-Modell
Modell zu starren Reallöhnen
Internationale Beziehungen
Modelle zur Weltbevölkerung (Demografie, Einkommensverteilung, Migration)
Modelle zum Welthandel (Warenströme, Wachstumsraten, Strukturwandel)
Modelle zu internationalen Institutionen,
Globalisierung & Global Governance
„Das Ende der Globalisierung“
Titel der Wirtschaftswoche 39/2001 Terrorangriffe auf WTC und Pentagon =
„Anschlag auf die Globalisierung“ Ungünstige Konjunkturlage in USA, Japan und
Euroland Verbindung westlicher Werte mit ökonomischer
Globalisierung Frage nach politischer Steuerungsfähigkeit
Globalisierung
Fortschreibung der int. Arbeitsteilung Prozesse der „Entgrenzung“ „Ausbruch des Politischen aus dem kategorialen
Rahmen des Nationalstaates“ (U. Beck) Dynamisierender Faktor im „fünften Kontradieff“ Verbindungen zu kulturellen und politischen
Prozessen => hohe Komplexität
Fachdid. Analyse (Jung, Juchler)
1. Ursachen der Globalisierung2. Abgrenzung von trad. internationalen
Wirtschaftsbeziehungen3. Verständnis der Weltwirtschaftsordnung4. Bestimmung der Globalisierungsgrade5. Folgen für Standort Deutschland6. Die Steuerung des Globalen7. Global Governance – eine Zukunftsperspektive
zur Rückgewinnung der Steuerungsfähigkeit?
Weltordnungsmodelle
Anarchie der Staatenwelt Hegemoniale Ordnung Horizontale Selbstkoordination Ordnung durch Weltstaat
Methodische Fortsetzung
Methodische Fortsetzung
Zusammenfassung
Arbeit mit Modellen zu den internationalen Beziehungen trägt bei zu:
kategorialer Auseinandersetzung mit Kernproblemen
Einer Vermittlung der im Lehrplan genannten Kompetenzen (=> Abitur)
Verbesserung handlungsorientierter Konzepte (z.B. Szenario-Arbeit)
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