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( Ve r e i n J o b d a c h P o s t f a c h 7 9 5 7 6 0 0 0 L u z e r n 7 w w w. j o b d a c h . c h )
Jahresbericht 2009 Lebensraum
O b d a c h - N o t s c h l a f s t e l l e / W o h n h u u s - B e t r e u t e s W o h n e n / W ä r c h s t a t t -Ta g e s s t r u k t u r
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3 Vorwort
5 Konzept
7 BerichtderPräsidentin
10 Obdach-Notschlafstelle
13 Wohnhuus-BetreutesWohnen
16 Wärchstatt-Tagesstruktur
18 Spenden
19 Einnahmen/Ausgaben
20 KonsolidierteBilanzper31.12.2009
21 Kommentar
22 KonsolidierteBetriebsrechnung
24 BerichtderRevisionsstelle
26 Namen/Adressen
Inhalt
Heinz Dahinden
www.jobdach.ch
DerLuzernerFotograf(1967)hatdasThema«Lebensraum»alsfreieFotoarbeitin«Nachtbildern»umgesetzt.
HeinzDahindenarbeitetseit1993alsfreischaffenderFotografimeigenenAtelierSgaurdoFotografieanderVonmattstrasseinLuzern.DieTätigkeitsbereicheumfassen:Architekturfotografie,Image-undWerbe-fotografie,Menschen,Reportagen.
MehrInfos:www.heinzdahinden.ch
Vorwort
UnterLebensraumverstehtderVereinJobdach«alle räumlichen und sozialen Plattformen,diedenMenschenanverschiedenenOrtenundin verschiedenen tragfähigen Netzwerken einmenschenwürdiges und sinnerfülltes Daseinermöglichen».
Einen solchen Lebensraum benötigen zuneh-mendauchältere,psychischKranke,suchtkran-keundrandständigePersonen.DieseMenschensind–inAnbetrachtihrerGesundheitsprobleme,wiebeispielsweisechronischeInfektionserkran-kungen, psychische Beeinträchtigungen sowieRisiken,diemitdemoftverbundenenparallelenKonsumvonDrogen,Alkohol,TabakundanderenSubstanzeninVerbindungstehen–aufintensiveBetreuungoderspeziellePflegeangewiesen.Da-zukommt,dassältereDrogenkonsumenteneineBiographieundeinenLebensstilpflegen,derab-weichtvonderNorm.AusdengenanntenGrün-den ist eine Integration in ein konventionellesAlters-oderPflegeheiminderRegelnichtmög-lich.EswirdinZukunftfürdiesePersonenspe-zielle Einrichtungen brauchen. In einem vomKanton einberufenen Runden Tisch im Juni2009habendieanwesendenFachleutedieInitia-tivedesVereinsJobdachunterstützt,umeinKon-zeptfüreinenfürdieseGruppevonMitmenschengeeignetenLebensraumauszuarbeiten.
Lebensraum
Der Kanton begrüsst diese Initiative, denn alsprivateInstitutionübernimmterVerantwortungfürMenschen,diedieSchattenseitendesLebenserfahren.ErverdientunsereUnterstützungundAnerkennungundichdankedemJobdach-TeamundseinemVorstandfürseingrossesEngage-mentundseinekompetenteArbeit.
Regierungsrat Guido Graf,Gesundheits- und Sozialdirektordes Kantons Luzern
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DerVereinJobdachistinderÜberlebenshilfeimKantonLuzernseit1996fürdieBereicheWohnenundArbeit/Beschäftigungzuständig.
AuftragAkuteNotraschlindernsowieMenschenmiteinemSuchtverhaltenund/odereinerpsychischenErkrankungbegleitenaufihremlangenWegzurSelbstverantwortung.
AngeboteDiedreiniederschwelligenAngeboterichtensichanobdachloseMenschenmiteinemSuchtverhaltenund/oderpsychischenProblemeninKrisensituationen:
InderNotschlafstelle ObdachfindenobdachloseMenschenraschundunbüro-kratischvorübergehendWärmeundHeimat.
ImWohnhuuseignensich16MenschenbeiintensiverBetreuunglebensnotwendigeWohnkompetenzanundübernehmenEigen-verantwortung.Fürältere,suchtkrankeundobdachloseMenschenmiteinemSuchtverhaltensolleinneuesWohnangebotrealisiertwerden.
InderWärchstatt entdeckendieTeilnehme-rinnenundTeilnehmerihrehandwerklichenFähigkeitenwiederundfindenbeisinn-stiftenderTätigkeiteineTagesstruktur.
ImRahmenderNothilfeundimAuftragdesKantonsLuzernbetreutderVereinimIbachMänner,FrauenundFamilienmiteinemNicht-eintretensentscheid(NEE)aufihrAsylgesuch.
AuftraggeberDerVereinJobdacharbeitetimRahmenvonLeistungsaufträgenundimAuftragdesKantonsLuzernunddesZweckverbandesfürinstitutionelleSozialhilfeundGesundheits-förderung(ZiSG),demalleLuzernerGemein-denangeschlossensind.DazukommenEinnahmenausEigenleistungensowieSpendenvonPrivatenundFirmen.
AuftraggeberIm2008hatderVereinJobdachdasQualitäts-zertifikatdurchdieSchweizerischeVereinigungfürQualitäts-undManagement-Systeme(SQS)erhalten.DieInstitutionenObdach,WohnhuusundWärchstatthabendasQuaTheDA-Zertifi-zierungsverfahrenerfolgreichabgeschlossen.QuaTheDA(Qualität,Therapie,Drogen,Alkohol)isteinQualitätsprojektdesBundesamtesfürGesundheit(BAG)fürdenSuchthilfebereich.
BestellenSiebeiInteressedieDokumentation:E-Mail:info@jobdach.ch
Für obdachlose Menschen in Krisensituationen da
Konzept
Bericht der Präsidentin
Der Jahresbericht 2009 beinhaltet das Thema«Lebensraum».MitLebensraummeinenwiralleräumlichen und sozialen Plattformen, die denMenschen an verschiedenen vertrauten Ortenund in verschiedenen tragfähigen NetzwerkeneinmenschenwürdigesundsinnerfülltesDaseinermöglichen.
Minimal notwendiger Lebensraum Leider gibt es in unserer Gesellschaft immerwieder Menschen, denen vorübergehend oderlängerfristig einwichtiger Teil dieses Lebens-raumes fehlt. Es sind Menschen, die den An-schlussanihreFamilie,anihrenFreundeskreisoderdieArbeitsweltverlorenhabenodersogarobdachlossind,auswelchenGründenauchim-mer. Mit den Aktivitäten des Vereins JobdachbietenwirdiesenMenschendenminimalnot-wendigen Lebensraum für ein menschenwür-diges Umfeld so lange an, bis sie sich in derGesellschaft wieder genügend zurechtfinden,umsichdeneigenenLebensraumfreiundnachindividuellenBedürfnissenselberzuorganisie-renundzugestalten.
Präventiv gegen drohende Vereinsamung und VerwahrlosungObdachloseMenschenfindenbeiunseineUn-terkunft,undkeineIntegration.Zielistesaber,fürdieseMenschenlängerfristigeineWohnungzufinden,denndiesistdieGrundvoraussetzung,sichzuHausezufühlenundHeimatzuerfahren.
Zu den existenziellen und sich ergänzendenAngeboten des Vereins Jobdach gehören des-halbeinDachüberdemKopf,Nahrung,einun-terstützendesNetzwerkvonMenschenundeinTagesablaufmitsinnvollenBetätigungsfeldern.MitderNotschlafstelleObdach,demWohnhuussowie der Wärchstatt verfolgen wir das Ziel,die betroffenen Menschen in den Lebens-bereichen«Wohnen»,«menschlicheBeziehun-gen»und«Arbeit»schrittweisezufördernundsiesoweitwiemöglichaneineigenständigesundverantwortungsbewusstesLebenheranzu-führen.Wirarbeitendamitpräventivgegendro-hende Vereinsamung, Suchtabhängigkeit undVerwahrlosungdieserMenschen.
Wieder mehr obdachlose MenschenWir blicken erneut auf ein arbeitsreiches JahrmiteinererhöhtenZahlanObdachlosenzurück.WirallevomVereinJobdachwarenimArbeits-alltag stark gefordert. Im Berichtsjahr fandenneunVorstandssitzungenstatt.ImlangjährigenundvertrautenRahmenkonntenwiralsSteuer-gremium grundsätzliche Fragen unseres Ver-einsklärenundwichtigeWeichenstellen.Die externe Zusammenarbeit mit Institutionen,Fachstellen und Behörden war wie die interneZusammenarbeit mit den einzelnen BetriebeneinmalmehrkonstruktivundtrotzhoherAnfor-derungen sehr effizient. An den Sitzungen desFachausschussesundbesondersinGesprächenmit der IGÜ (Interessengemeinschaft Überle-
Räumliche und soziale Plattformen als Lebensraum für ein menschenwürdiges Leben
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denTeilnehmendenvielfältigeundinteressanteBetätigungsfelderanbieten.DieNachfragenachsolchen Arbeitseinsatzmöglichkeiten war dennauchgross.Eshatsichalswichtigerwiesen,den randständigen Menschen nebst dem Ob-dacheineTagesstrukturmitsinnvollenAufga-benanzubieten.DieseTätigkeitsfelderermög-lichtenihnenmindestensvorübergehendeinenneuenLebensraum.
EinmalmehrdankeichallenMitarbeitendenfürdieaktiveMitgestaltungderLebensräumeun-sererZielgruppe.
Einen Neustart ermöglichenSeitüberelf Jahren leistetunserVereineinenwichtigen Beitrag dazu, dass obdachlose undsuchtabhängige Menschen nicht mehr ausge-grenzt sind und nicht unter unmenschlichenRahmenbedingungenaufderGasselebenmüs-sen.SiesolleneinenwürdigenLebensraumfüreinenNeustarterfahren,wieerfürunsselberselbstverständlichist.IchdankeallenKräften,dieimEuropäischenJahrzurBekämpfungvonArmutundsozialerAusgrenzung2010mitwir-kenundunsinunsererAufgabeunterstützen.
Annamarie Käch, Präsidentin Verein Jobdach
benshilfe),demVereinKirchlicheGassenarbeitund dem kantonalen Suchtbeauftragten fandjeweils ein aktiver und anregender Austauschstatt.Bei dieserGelegenheit dankenwir auchdenVerantwortlichendesZiSG(Zweckverbandfür institutionelleSozialhilfeundGesundheits-förderung), dem Kanton Luzern und der StadtLuzernfürdieaktive,wohlwollendeundvertrau-ensvolle Zusammenarbeit. Die Leistungsverein-barungenfürdasJahr2010konntenbereitsunter-zeichnetwerden.
Konstant hohe Zahl von obdachlosen Menschen macht SorgenWie bereits im Jahresbericht 2008 festgehal-ten,bereitenunsdieEntwicklungenbeiunse-ren Zielgruppen weiterhin ernsthafte Sorgen.DieZahlvonsuchtmittelabhängigen,obdach-losenundsozialdesintegriertenMenschenistwieimvergangenenJahrkonstanthochundesfehlenPerspektiven.InderNotschlafstellever-zeichnetenwirwährenddesganzenJahressehrhoheÜbernachtungszahlen.Wegenwiederhol-ter Überbelegungen mussten wir unter ande-remimWinter2009inderNotschlafstelledieÖffnungszeitenentsprechendanpassen.Zeit-weise nahm auch das Wohnhuus vorüberge-hendObdachloseauf.
Sinnvolle Tagesstruktur anbietenMit der Wärchstatt, dem Tagesstruktur-Ange-bot,machtenwirwiederumpositiveErfahrun-gen.WährenddesganzenJahresverzeichnetenwireinehoheAuftragslageundkonntendamit
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DemLebenRaumbietenimwörtlichenSinn–dies ist unser Anliegen imObdach.Meist nurfürkurzeZeit,einigeTagebiswenigeWochen,bleibendieGästeimObdach.SienehmendenRaumeinundbelebendieNotschlafstelle.DasObdach wird zum Lebensraum. Viele persön-licheThemenaberauchPolitik,Sportundallesandere,wasMenschenbewegt,werdenimAuf-enthaltsraumundindenZimmernbesprochen.EingrosserTeilunsererGästesiehtsichmitviel-schichtigen Problemen konfrontiert, die durchdieSuchtnachDrogenentstehen,seiendiesnunlegale Suchtmittel wie Alkohol und TablettenoderillegalewieHeroinundKokain.Imofthar-ten Alltag zwischen Geld- und Stoffbeschaf-fungeinenMomentderRuhezufindenundeinwenigDistanzzumLebenaufderGassezuge-winnen,kanneinersterSchrittineinenneuenLebensraumsein.
Erste Hilfe in der Not Für viele Menschen, die nur eine oder zweiNächte imJahrbeiunsübernachten,sindwireinfacheineersteHilfeinderNot.Sovielfältig,wie die Menschen sind, sind ihre Gründe füreinenAufenthaltinderNotschlafstelle:Sierei-chenvomverlorenenSchlüsselundverpasstenZug bis zum Streit mit dem Partner oder derPartnerin,vomRohrbruch inderWohnungbiszumGefängnis-oderTherapieaufenthalt.Im Rahmen der kantonalen Nothilfe betreuenwir imObdachauchregelmässigPersonenmiteinemNichteintretensentscheid (NEE) oder ei-nem negativen Entscheid auf ihr Asylgesuch.
NacheinerbegrenztenFristdesKennenlernensin den Räumlichkeiten des Obdachs erhaltendiesePersoneneinenLebensrauminexternenWohnungen. Die Begleitung und BetreuungrichtetsichnachdenRegelnundGrundsätzendesObdachs.
Rund 4400 Übernachtungen gezähltInderStatistikstellenwirgeringeVeränderun-gen imVergleichzumVorjahr fest: Insgesamtzählten wir 4397 Übernachtungen, was einerleichtenZunahmevon269Übernachtungenge-genüber dem Jahr 2008 entspricht, aber fasteiner Verdoppelung gegenüber dem Berichts-jahr2007.MenschenmiteinemDrogenproblemmachtendiegrössteBenutzergruppeimObdachaus,nämlich38%.
Es wird schwieriger für AnschlusslösungInsgesamt kann man sagen, dass es unsereGästezunehmendschwierigerhaben,eineAn-schlusslösung,eineeigeneWohnung,zufinden.Der Lebensraum für diese Menschen scheintzunehmendkleinerzuwerden.GegenüberdemVorjahrkonntennurnoch85von253Personen(2008:124von266Personen)eineeigeneWoh-nungoder ein eigenesZimmernachdemOb-dach-Aufenthaltbeziehen.MussdieGesellschaftalsodieNothilfe-Strukturenausbauen?EsbrauchtbestimmtneuenLebens-raumfürunsereGäste.Ichdenkeaber,dassdiesnichtNotlösungenseinsollten.Einenfesteneige-nenWohnraumzuhaben,istbestimmtbesseralsaufdieNotschlafstelleangewiesenzusein.
Lebensraum für randständige Menschen wird kleiner
Obdach-Notschlafstelle
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Notfallszenario geplantDasObdach istgerüstet,solltedieGästezahlsteigen:InZusammenarbeitmitderStadtLu-zern und den Luzerner Gemeinden (vertretendurchdenZiSG)wurdeeinNotfallszenarioge-plant. Herzlichen Dank für die gute Zusam-menarbeit in diesem Fall, aber auch für dasgenerellguteVerhältnis.
Team in neuer ZusammensetzungImObdach-TeamhatesimletztenJahreinigepersonelle Veränderungen gegeben. Die lang-jährigen engagierten Mitarbeitenden AngelaMerz und David Hürlimann haben das Teamverlassen,undMircoMockhatseineAnstellungals freier Mitarbeiter aufgegeben. Ihnen allenherzlichenDankundallesGutefürdieZukunft.Neu im Team wirken Susanne Probala undPhilippEnz.AndrianaDrenska-WehrliundJonasStadelmann verstärken das Team der FreienMitarbeiter/innen.DenMitarbeiterinnenundMitarbeiterndesOb-dach, aber auch allen anderen am guten Ge-lingenunsererArbeitBeteiligten,möchteichandieserStellenochmeinenDankaussprechen.
Urs Schwab, Leiter Obdach
Wohin nach dem ObdachTotal 253 Personen
A n z a h l Ü b e r n a c h t u n g e n 2 0 0 9 2007 2008 2009Drogenabhängige 980 1819 1672Alkoholkranke 296 515 434Psychisch Kranke 371 255 233Durchreisende 112 25 53Asylsuchende NEE 1 583 1107 1483Andere 328 405 522 Total 2670 4128 4397
1 Asylsuchende mit Nichteintretensentscheid
A n z a h l P e r s o n e n 2 0 0 9 2007 2008 2009 Drogenabhängige 72 98 90Alkoholkranke 16 34 21Psychisch Kranke 37 20 26Durchreisende 40 18 19Asylsuchende NEE 1 11 48 56Andere 48 48 41 Total 224 266 253
1 Asylsuchende mit Nichteintretensentscheid
12,2 % Gasse / obdachlos
5,1 % Hotel / Pension
33,6 % Eigenes Zimmer /Wohnung
2,7 % Ausgereist
3,2 % Stationäre Therapie
10,7 % Ibach
23,7 % Unbekannt
2 % Betreutes Wohnen
0,4% Begleitetes Wohnen
3,2 % Wohnhuus
3,2 % Gefängnis
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Alles spricht dieser Tage von den natürlichenLebensgrundlagen, von der Umwelt und vomKlima–alleschauenundschautennachKopen-hagen, zu den Mächtigen der Welt, zu ObamaundzumGipfel,densiedortveranstaltethaben,umdenLebensraumvonunsallenzuschützenund fürdieZukunft zuerhalten.Wasbedeutetdenn da angesichts dieser weltumspannendenDimensionendesglobalenLebensraumsderklei-neLebensraum,denwirauch imvergangenenJahr wieder unseren Klientinnen und Klientengebotenhaben?Viel, sehr viel sogar! Gerade angesichts vonGrösseundKomplexität,geradeangesichtsdie-ser zunehmenden Unübersichtlichkeit unsererWelt also, ist es von grosser Bedeutung, dasssichjederundjedevonunseinigermassenwohlunddaheimfühlenkann.
Geborgenheit schaffenAuch im Berichtsjahr haben wir im Wohnhuusversucht,füreinekleineGruppevonMenschenam Rande der Gesellschaft Geborgenheit zuschaffenundDaheim-Gefühlzuvermitteln.Da-beiverändertsichauchderlokaleLebensrauminLuzernzunehmend.Video-Überwachung,Re-pressionsforderungen und ein immer lauterwerdender Generalverdacht gegenüber Sozial-hilfebezügern sind Stichworte dazu. Generellwargeradeim2009deutlichspürbar,dassim-mer mehr Menschen auch in unserem LandnichteinfachaufRosengebettetsindundbeidensozialenInstitutionenderDrucksteigt.SobedeutetdennderBegriff«Lebensraum»auf
denerstenBlickganzwenig:einDachüberdemKopf,einsauberesBett,HeizungimWinter,dieMöglichkeit zu Hygiene und regelmässiger Er-nährung.Esistaberviel,sowohlausderengenPerspektivederjenigen,dieesinAnspruchneh-menkönnen,undderjenigen,dieeszurVerfü-gungstellen,alsauchausderweitenglobalenPerspektive:LebensraumbeinhaltethierbeiunsvielmehralsinAfrikaoderinAsien,wowederdas Dach noch das Bett und schon gar nichtHeizung und Hygiene, aber auch nicht regel-mässigesEssenundTrinkenselbstverständlichsind. Daran sollten wir gelegentlich denken,wenn die Angebote der Überlebenshilfe alsselbstverständlichangesehenwerden.
Viele Menschen helfen mitZudieserSelbstverständlichkeit,aufdiewirbeidertäglichenArbeitzählendürfen,trageneineganze Reihe von Menschen und Institutionenbei,dieunsunterstützen:PolitikundBehörden,Polizei,medizinischePartner,Partnerinstitutio-nenunddie zahlreichenMenschen, die immerwiedermitSpenden,spontanenBeiträgenundSympathiebekundungenmithelfen,dasswirdenLebensraum unserer Bewohnerinnen und Be-wohnersichernkönnen.Dafürdankeichallenganzherzlich.Einbesonde-rer Dank geht an mein Team für die überauskollegialeundvertrauensvolleZusammenarbeit,undandieVorgesetztenvonBKundVorstandmitihrerPräsidentinAnnamarieKäch,dieunsmitvielEngagementundgrossemVertrauenbegleiten.
Josef Mucha, Leiter Wohnhuus
Veränderungen im lokalen Lebensraum Luzern
Wohnhuus-Betreutes Wohnen
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Eintritte über Beratungs- und Kontaktstellen 2009
2
4
2
1
2
2
13
Sozialämter / Amtsvormundschaft
Soziale Institutionen
Drop-in
HU-Grosshof Kriens
Psychiatrische Klinik
Selbst
Total
Wohnhuus-Betreutes Wohnen
Austritte Bewohner / innen bis zum 31.12.09nachWohnort nachAlter
30 – 35 Jahre
36 – 40 Jahre
41 – 45 Jahre
46 – 50 Jahre
Total
3
2
2
2
9
Luzern
Emmenbrücke
Muri
Ebikon
Total
5
2
1
1
9Bewohner / innen 2009nachWohnort(Schriftendepot) EintrittenachAlter
19 – 25 Jahre
26 – 30 Jahre
31 – 35 Jahre
36 – 40 Jahre
41 – 45 Jahre
46 – 50 Jahre
Total
Luzern
Kriens
Emmenbrücke
Ebikon
Trimbach
Total
7
3
1
1
1
13
1
3
1
2
5
1
13
Austritte wohin (bis zum 31.12.2009)
IV-Bezüger
1
1
1
–
1
1
5
Ort
Eigene Wohnung
St. Urban / Psych. Klinik
Hotel Thomy’s
Notschlafstelle
Andere soziale Institution
Keine Angabe
Total
3
1
2
1
1
1
9
Anzahl Bewohner / innen 2009
13
9
16
Eintritte
Austritte
Bewohner/innenper31.12.09
Wärchstatt-Tagesstruktur
EineArbeitzuhabenisteinGrundbedürfnisfürdieMenscheninunsererGesellschaft.Arbeitbe-deutetsozialeIntegration,bringtLobundAner-kennungundstärktsodasSelbstwertgefühl.Fürobdachlose, desintegrierte Menschen bedeutetdas Beschäftigungsangebot in der Wärchstattdarum einen wichtigen Aspekt auf ihrem Wegin ein selbstständiges Leben. Sie erhalten dieMöglichkeit, ihre handwerklichen Fähigkeitenwiederzuentdecken,ineinemTeamzuarbeiten,sichauszutauschen.
Angebot schrittweise ausgebaut«Ziel dieses Angebotes ist, dass randständigeMenschenihrenAlltagsinnvollerundausgefüll-terverbringen.»DieseZielsetzungausdemJah-resbericht1998stimmtauchheutenoch.Indenvergangenen Jahren hat sich die InstitutionWärchstattständigweiterentwickelt,ohneaberHerkömmlicheszuvergessen.Damalsbeschäf-tigtenwirausschliesslichTeilnehmer/innen,dieauseigener Initiative indieWärchstatt kamenund eine Tagesstruktur suchten. Das AngebotgabeinerGruppevonfünfbissiebenPersonenan zwei Halbtagen pro Woche die Möglichkeit,sichzubeschäftigen.
Aktiven Beitrag zur Integration leistenSeitderEinführungderSKOS-RichtlinienAnfang2005wirdvondenEmpfängerinnenundEmpfän-gernwirtschaftlicherSozialhilfe(WSH)erwartet,«einenaktivenBeitragzu ihrerberuflichenundsozialenIntegrationzuleisten».Seitherbeschäf-tigen wir täglich in bis zu vier Arbeitsgruppen
Arbeitsort wird zum wichtigen Lebensraum
über zwanzig Personen aus der Stadt und derAgglomerationLuzern,diedieseAuflagengegen-überihrenSozialämternzuerfüllenhaben.NichtalleTeilnehmendensindvomerstenTaganbe-geistert, bei uns arbeiten zu «müssen». DieseEntwicklung fordertunsalsBetreuerteam.Esgilt, die Teilnehmenden zumotivierenunddierichtigeBeschäftigung, jasogardenrichtigenPlatzfürjedeundjedenzufinden.
Zuweisung via Amt oder InstitutionDie meisten Teilnehmenden sind von einemAmtodereinerInstitutionwiez.B.dem«Drop-in»angewiesen,inderWärchstattzuarbeiten.AuchandereTeilnehmende,wiez.B.IV-RentneroderPersonen,dieimherkömmlichenSinn«ei-ne Tagesstruktur durch sinnvolle Beschäfti-gung»suchen,findenbeiunseineAnstellungimTaglohnmodell.SeitbaldzweiJahrenbietenwirzusätzlichzufünfNachmittagenauchregelmässigzweibisdreiVormittagean.VieleTeilnehmendenutzendiesesAngebotundarbeitenbiszuachtHalb-tageproWoche.
Vielseitige BeschäftigungsmöglichkeitenDie Möglichkeiten, sich in der Wärchstatt zubeschäftigen,warennochniesovielseitig. IndieEntwicklungneuerArtikelimKreativbereichwerden unsere Teilnehmer/innen miteinbezo-gen.SaisongrechtkreierenwirhandgemachteArtikel,dieanMärktenundimShowroomver-kauftwerden.EinRennersindübrigensdiere-stauriertenGartenmöbel.
16
Übersich t Au f t ragsarbei ten 2008 / 2009
Auftraggeber Auftragsarbeitenextern* Auftragsarbeitenintern** Total
2008 2009 2008 2009 2008 2009
Private Kunden 31 36 132 132 163 168
Soziale Institutionen 57 50 30 12 87 62
Gewerbe 16 11 21 10 37 21
Total 104 97 183 154 287 251
* Auftragsarbeitenextern:z.B.AufräumarbeitenimWaldundinderLandschaft,GartenarbeitenjederArt, saisonaleArbeiten(Ernte,Schneeräumungusw.),Wohnungsreinigungen
**Auftragsarbeitenintern:z.B.RestaurierenvonMöbeln,unterschiedlicheHeim-undSerienarbeiten,Falten, Verpacken,Versenden
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Kos ten t räger 2009
58 % Sozialhilfebezüger / innen Stadt Luzern
21 % Sozialhilfe-bezüger / innen Kanton Luzern
13 % IV / EL-Bezüger/innen
8 % Keine Kostenträger
13 % Sozialhilfe-bezüger / innen Kanton Luzern
14 % IV / EL-Bezüger/innen
Kos ten t räger 2008
69 % Sozialhilfebezüger / innen Stadt Luzern
4 % Keine Kostenträger
Anschlusslösung finden Teilnehmende arbeiten in unserer InstitutiondurchschnittlichwährendeinesJahres. ImBe-richtsjahrzähltenwir68verschiedenePersonen,welcheunserAngebotnutzten.DurchschnittlichbeschäftigtenwirproTag30,1PersoneninZu-sammenarbeitmitdenzuständigenÄmternwirdjeweils eine Anschlusslösung für jede einzelnePersongesucht.DabeifindenwirmeistenseinenPlatzineineranderenInstitution.DieAusnahmevonderRegelisteinTeilnehmer,derseitderEr-öffnunginderWärchstattarbeitet.Erbestätigt,
dass über die Jahre wohl ein enormer Wandelstattgefundenhabe,eraberdievonunsgebote-neTagesstrukturimmernochsehrschätze.FürihnistdieWärchstatteinStückLebensraum.
Herzlichen DankAndieserStelle,herzlichenDankanalle,welchedieWärchstattunterstützen:andieAuftragge-ber,anunsereSozialpartner,andieverschiede-nen Ämter und Institutionen und natürlich anunsereTeilnehmenden.
Pius Eberli, Leiter Wärchstatt
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DerVereinJobdachbietetseitüber10JahrenMenscheninKrisensituationenschnellundunbürokratischSoforthilfean.HelfenSieuns,diesewichtigenAngeboteweiterhingewähr-leistenzukönnen.
SiehabenfolgendeMöglichkeiten,denVereinJobdachzuunterstützen:
Mit einer Spende als Gönnerin und Gönner: HerzlichenDankfürjedennochsokleinenBetrag!Bankverbindung:LKB01.00.186729.02BeachtenSiebittedenEinzahlungsschein,derdiesemJahresberichtbeiliegt.
Als Mitglied des Vereins JobdachmitdemJahresbeitragvonFr.50.–.AlsMitgliedwerdenSieregelmässigüberdieAktivitätendesVereinsJobdachinformiertundzurGeneralversammlungeingeladen.MitgliedwerdenSiedurchdieEinzahlungdesJahres-beitragesmitdembeigelegtenEinzahlungs-schein(bitteaufdemEZankreuzen).
Als Auftraggeber / in der Wärchstatt-Tages-struktur:UnsereDienstleistungenrichtensichanFirmen,Nonprofit-OrganisationenundPrivateundumfassenunteranderemAuf-räumarbeitenimWaldundinderLandschaft,GartenarbeitenjederArt,saisonaleArbeiten(Ernte,Schneeräumungusw.),Wohnungs-reinigungensowieRestaurierenvonMöbeln,unterschiedlicheHeim-undSerienarbeiten,VersendenundVerpackenvonDokumenten.
FordernSieunserenAngebotsflyermitdenKonditionenan.WirfreuenunsauchaufIhreAnfrage:Tel.0412401682Fax0412401692E-Mail:waerchstatt@jobdach.ch
Mit Naturalspenden:WirbittenSie,sichmitdenLeiterndereinzelnenInstitutionendirektinVerbindungzusetzen(KontaktsieheSeite26).
Mit Legaten/Schenkungen:NehmenSiemitunsKontaktauf,wennSiedenVereinJobdachodereineseinerInstitutionenberücksichtigenmöchten.
Durch geistige BlumenspendenbeiTodes-fällen.
NehmenSiemitunsKontaktauf:BotragTreuhandAG,WernerHuberTel.0414483113
So unterstützen Sie den Verein Jobdach
Spenden Einnahmen / Ausgaben
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Einnahmen 2009
5 % Gemeinden
7 % Arbeitsleistung
19 % Leistungs-empfänger / innen
14 % Spenden und Strukturangebote
55 % ZiSG
ZiSG 1 131 500Leistungsempfänger / innen 380 937Gemeinden 99 220Arbeitsleistung 140 992Spenden und Strukturangebote 296 823Total 2 049 472
Personal- und Sozialaufwand 1 581 064Raum- und Betriebskosten 263 565Unterhalt, Reparatur, Energie 30 399Verwaltungsaufwand 182 915Total 2 057 943
Ausgaben 2009
1 % Unterhalt, Reparatur und Energie
13 % Raum- und Betriebskosten
9 % Verwaltungsaufwand
77 % Personal- und Sozialaufwand
Einnahmen 2008
4 % Gemeinden
8 % Arbeitsleistung
15 % Leistungs-empfänger / innen
15 % Spenden und Strukturangebote
58 % ZiSG
ZiSG 1 131 500Leistungsempfänger / innen 303 000Gemeinden 83 300Arbeitsleistung 152 800Spenden und Strukturangebote 288 900Total 1 959 500
Personal- und Sozialaufwand 1 529 500Raum- und Betriebskosten 267 600Unterhalt, Reparatur, Energie 28 100Verwaltungsaufwand 142 300Total 1 967 500
Ausgaben 2008
1 % Unterhalt, Reparatur, Energie
14 % Raum- und Betriebskosten
7 % Verwaltungsaufwand
78 % Personal- und Sozialaufwand
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Konsolidierte Bilanz
Bericht der Buchhaltungsstelle AlsBuchhaltungsstelledesVereinsJobdachLuzernhabenwirdieBuchhaltungfürdieBetriebeObdach-Notschlafstelle,Wohnhuus-BetreutesWohnenundWärchstatt-Tages-strukturfürdasam31.Dezember2009abgeschlosseneGeschäftsjahrimSinnedergesetzlichenVorschriftengeführt. DasVereinsjahrschliesstmiteinem Verlust von Fr. 8 471.04ab.
MitfreundlichenGrüssen BOTRAGAG,6274Eschenbach
Bericht des Kassiers AlledreiBetriebeunseresVereinshabenimGeschäftsjahr2009sehrgutgearbeitet.DasObdachhatteüberdasganzeJahreineimDurchschnittsehrhoheBelegung.AuchdasWohnhuuskannderBetriebskommissionunddemVorstandbeijedemRapportmelden:VollesHaus!AuchdieWärchstattwargutausgelastetundhatmitdenArbeitenunddenverkauftenProduktenzumgutenErgebnisbeigetragen.
TrotzeinemwirtschaftlichschwierigenUmfeldsindbeiunseremVereingesamthaftmehrSpendeneingegangenalsindenVorjahren,nämlichrundFr.68000.00.DieseUnterstützungdurchvieleSpenderinnenundSpenderbeweistunserenMitarbeiterinnenundMitarbeitern,dassihreArbeitgeschätztwird.
EineweitereAufstockungfürdenSozialplanwarnichtmehrnotwendig.StattdessenkonnteeineRückstellungfürdasseiteinigerZeitdiskutierteProjekt«WohnenimAlter»gebildetwerden.
Ein grosses Dankeschön geht an alle Spenderinnen und Spender, die uns immer wieder grosszügig unterstützen. DerKassier:WernerHuber
Kommentar
Bilanz per 31. Dezember 2009 2008 2009
A K T I V E N F R A N K E N F R A N K E N
Flüssige Mit telKasse 2887.10 2 037.70Post 79363.46 53 538.06Bank 169762.16 252012.72 150 572.01 206 147.77
Forderungen Debitoren 32759.38 21 862.05Verrechnungssteuer 1960.28 1 655.12TransitorischeAktiven 891.40 35611.06 801.40 24 318.57
AnlagevermögenFinanzanlagen Kassenobligationen 200000.00 200000.00 300 000.00 300 000.00
Sachanlagen Mobiliar 2.00 2.00 Büromaschinen 3.00 3.00 Fahrzeuge 1.00 1.00 Werkzeuge 1.00 7.00 1.00 7.00
To t a l A k t i v e n 487630.78 530 473.34
P A S S I V E N
Fremdkapital kurzfristigKreditoren 46039.30 30 942.90TransitorischePassiven 63450.00 109489.30 79 860.00 110 802.90
RückstellungenRenovation/Projekte 12000.00 12 000.00Öffentlichkeitsarbeit 25000.00 12 000.00Projekt«WohnenimAlter» 0.00 50 000.00Sozialplan 300000.00 337000.00 300 000.00 387 000.00
Eigenkapital Vereinsvermögenper01.01. 49021.35 41 141.48Verlust/Gewinn –7879.87 – 8471.04Vereinsvermögenper31.12. 41141.48 41141.48 32 670.44 32 670.44
To t a l P a s s i v e n 487630.78 530 473.34
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Konsolidierte Betriebsrechnung
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Konsolidierte Betriebsrechnung Verein Jobdach 2008 2009 Budget 2010
Einnahmen Fr. Fr. Fr. BeitragZiSG 1131500.00 1131500.00 1131000.00EinnahmenGemeinden/Ibach 83356.00 99220.00 90000.00EinnahmenLeistungsempfänger/innen 303024.75 380937.25 360000.00EinnahmenausArbeiten 152817.90 140992.28 150000.00TagesstrukturangebotSozialamtLuzern 220700.00 225320.00 220000.00Spendenallgemein*undDiverses 68169.95 71502.50 60000.00
Total Einnahmen 1 959 568.60 2 049 472.03 2 011 000.00
Aufwand Personalaufwand 1529471.45 1581064.20 1610000.00 Raumkosten 168418.52 169906.80 170000.00Betriebskosten 99136.35 93658.60 96000.00UnterhaltundReparaturen 6760.72 10517.48 11000.00EnergieundSachversicherungen 21368.07 19881.45 21000.00Verwaltung/allg.Unkosten 130553.11 171818.09 125000.00Inserate/Repräsentationen 11740.25 11096.45 12000.00Abschreibungen
Total Aufwand 1 967 448.47 2 057 943.07 2 045 000.00Gewinn/Verlust –7879.87 –8471.04 –34000.00
*)DieeinzelnenSpendenaufzulisten,würdedenPlatzsprengen.
Wir möchten an dieser Stelle allen Spenderinnen und Spendern für die grosszügige Unterstützung recht herzlich danken!
Bericht der Revisionsstelle
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AndieGeneralversammlungdesVereinsJobdach
Bericht der Kontrollstelle zur eingeschränkten Revision der Jahresrechnung 2009
AlsKontrollstellehabenwirdieJahresrechnungbestehendausBilanzundBetriebsrechnungdesVereinsJobdachfürdasam31.Dezember2009abgeschlosseneGeschäftsjahr(Seite22bis22)geprüft.
FürdieJahresrechnungistderVorstandverantwortlich,währendunsereAufgabedarinbesteht,diesezuprüfen.Wirbestätigen,dasswirdiegesetzlichenAnforderungenhinsichtlichZulassungundUnabhängigkeiterfüllen.
UnsereRevisionerfolgtenachdemSchweizerStandardzurEingeschränktenRevision.DanachistdieseRevisionsozuplanenunddurchzuführen,dasswesentlicheFehlaussageninderJahresrechnungerkanntwerden.EineEingeschränkteRevisionumfassthauptsächlichBefragungenundanalytischePrüfungshandlungensowiedenUmständenangemesseneDetailprüfungenderbeimgeprüftenUnternehmenvorhandenenUnterlagen.DagegensindPrüfungenderbetrieblichenAbläufeunddesinternenKontrollsystemssowieBefragungenundweiterePrüfungshandlungenzurAufdeckungdeliktischerHandlungenoderandererGesetzesverstössenichtBestandteildieserRevision.
BeiunsererRevisionsindwirnichtaufSachverhaltegestossen,ausdenenwirschliessenmüssten,dassdieJahresrechnungnichtGesetzundStatutenentspricht.
FinanzkontrolledesKantonsLuzern
MarcelHug XaverArnoldZugelassenerRevisionsexperte ZugelassenerRevisor LeitenderRevisor
Luzern,24.Februar2010
Namen /Adressen
Vorstand (Stand:31.12.2009)
AnnamarieKäch,PräsidentinLeiterinRAVPilatus
LuziusSchmid,VizepräsidentLic.iur.,Jurist
UrsBachmannLic.phil.,Psychologe
PeterErdösiLeiterSozialamtderStadtLuzern
UrsFischerAktuar
WernerHuberKassier,GeschäftsführerTreuhandbüroBotrag,Eschenbach
ErikaLötscherStellenleiterinDrop-in
HanspeterZihlmannDirektorHaftanstaltundUntersuchungsgefängnisGrosshof
Verein Jobdach
Präsidentin:AnnamarieKächAdministration:AnnaWidmerTel.0412401907
Postfach7957,6000Luzern7E-Mail:info@jobdach.chwww.jobdach.ch
Bankverbindung:LKB01.00.186729.02
Team Obdach-NotschlafstelleUrsSchwab,LeiterPhilippEnzDavidHürlimann(bis30.9.2009)AngelaMerz(bis28.2.2009)SusanneProbalaUrsulaStadelmann
Springerin:LiloKressebuch(ab1.2.2009)
FreieMitarbeiter/innen:AnnelieseAlmela-vonAllmen,RemoBaumgartner,PiusBirrer,SusanneBühler,AndrianaDrenska-Wehrli,MircoMock(bis31.8.2009),JonasStadelmann,BarbaraWechsler-Fuchs
Team Wohnhuus-Betreutes WohnenJosefMucha,LeiterMarianneBerchtoldRolandGreterEmilHuserEdithKeiser-GloorYvonneLeupiSimoneMilesi
Sekretariat:GigiFalk
Team Wärchstatt-TagesstrukturPiusEberli,LeiterPatrickBachmannPiaBaumelerPatrikSchildknechtAushilfe:PierreNemitz
Öffnungszeiten
Obdach-Notschlafstelle Gibraltarstrasse29,LuzernWinter:20Uhrbis09UhrSommer:21Uhrbis09Uhr(anFeiertagenundWochenenden21Uhrbis10Uhr)Tel.0412402625E-Mail:obdach@jobdach.ch
Wohnhuus-Betreutes Wohnen Murbacherstrasse20,6003LuzernMontagbisSonntagwährend24StundenTel.0412100445Fax0412109745E-Mail:wohnhuus@jobdach.ch
Wärchstatt-Tagesstruktur Bruchstrasse31,6003LuzernMontagbisFreitagjeweils08Uhrbis11.30Uhrund13Uhrbis17UhrTel.0412401682Fax0412401692E-Mail:waerchstatt@jobdach.ch
I m p r e s s u mHerausgeber:VereinJobdachKonzept+Redaktion:creadromgmbH,LuzernGestaltung:intus-gestalten.chBilder:HeinzDahinden,SgaurdoFotografie,LuzernAuflage:1500ExemplareDruck:MitfreundlicherUnterstützungvonWallimannDruckAG
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