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Ziel des Programms „Fact Finding Missions“ ist, eine längerfristig angelegte und vertraglich gebundene Kooperation auf Fachbereichs- bzw. Institutsebene vorzubereiten. In diesem Kontext werden Anbahnungsreisen von Fachdelegationen deutscher Hochschulangehöriger zur Kontaktaufnahme mit möglichen ausländischen Kooperationspartnern gefördert.Die Höchstfördersumme für eine Fact Finding Mission (bei einer Reisedauer von max. 14 Tagen) beträgt 15.000 Euro; beidseitige Reisen oder Reisen in mehrere benachbarte Länder (mögliche max. Reisedauer 21 Tage) werden mit bis zu 20.000 Euro gefördert.
Das Programm steht allen Fachrichtungen offen. Antragsberechtigt sind deutsche Hochschulen.
Weitere Informationen finden Sie unterhttps://www.daad.de/fact-finding-missions/
Herausgeber:DAAD – Deutscher Akademischer AustauschdienstReferat P32 – Partnerschaftsprogramme und Hochschulmanagement in der EntwicklungszusammenarbeitKennedyallee 50, D-53175 Bonn
Text und Redaktion: Claudia Geratz, Heike Heinen
Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn
Auflage: Juli 2017 – 1000
© DAAD
Fotos: LMU München, Daniel Kombaka, Universität Düsseldorf, Universität Tübingen, Universität Heidelberg, Shutterstock
Impressum
PAGEL –Partnerschaften für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländern
„Auf Wiedersehen
Berlin. Willkommen in
Migori! Wem kann ich
mit dem Wissen aus
meinem Studium helfen?
Wo muss ich mich
komplett umstellen, weil
Patienten, Erkrankungen
und Ausrüstung einfach
anders sind? Wie Medizin
in Kenia funktioniert lernt
man am besten in Kenia.“
– Daniel Kombaka,
Medizinstudent, Famulatur im
Heimatland (Fördermodul 2)
Projekt „JimmaChild“ der LMU München zur Etablierung einer eigenständigen kinder-chirurgischen Klinik in Kooperation mit der Jimma University in Äthiopien
DAAD-Programm „Fact Finding Missions“
Entwicklung/Überarbeitung/ ●Anschaffung von relevanten Lern- und Lehrmaterialien, Verbrauchsmaterialien, Kleingeräten usw.
Veranstaltungen (Experten- ●seminare, Alumni-Sommer- bzw. Winterschulen etc.)
Fort- und Weiterbildungen ●
Projektbezogene Aufenthalte ●(Austausch von Lehrenden, Studierenden, Famulaturen und PJ-Abschnitte)
Train-the-Trainer Kurse für Hochschullehrer ●
Projektziele
Verbesserung der Diagnose, ●Behandlung und Prävention von Infektionserkrankungen
Gemeinsame Weiterentwicklung ● des Curriculums für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Krankenhaushygiene
Aufbau einer modernen ●mikrobiologischen Diagnostik und eines Antibiotic Stewardship Programms
Maßnahmen
Lehr- / Weiterbildungsveranstaltungen, Seminare und Laborkurse ●
Netzwerkaktivitäten ●(Workshops und Konferenzen)
Betreuung / Ausbildung von ●mongolischen Doktorand/innen
Weiterbildung von Ärzt/innen in ●Infektionsdiagnostik, Antibiotika-Therapie und Krankenhaushygiene
Antragsberechtigt sind alle Fachbereiche deutscher ●Hochschulen mit Bezug zum Gesundheitssektor, Universitätskliniken, tropenmediznische Institute und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Partnerschaft mit mindestens einer Hochschule im Entwicklungsland; Konsortialanträge unter Federführung der deutschen Hochschule sind möglich. Antragsteller und Kooperationspartner sollten aktive Hochschullehrer sein.
Gefördert wird (im Zuge einer Fehlbedarfsfinanzierung): ●Fördermodul 1: Hochschulpartnerschaft Fördermodul 2: Famulaturen/PJ-Abschnitte kombiniert mit Wochenendseminaren Fördermodul 3: Fortbildungsveranstaltungen
Max. Höhe der Fördermittel für ein Maßnahmenpaket: ●480.000 EUR in Kombination mit einem anderen Fördermodul bei einer max. Förderlaufzeit von vier Jahren.
Aus- und Fortbildungsangebote im Gesundheitsbereich, ●die dem lokalen Kontext und dem Stand der Wissenschaft entsprechen, werden von den Partnerhochschulen angeboten.
Entwicklungsrelevante fachliche Netzwerke zwischen den ●beteiligten Hochschulen und Institutionen werden etabliert.
Studierende aus Entwicklungsländern werden auf eine ●berufliche Tätigkeit in ihrem Heimatland / ihrer Heimatregion vorbereitet.
Deutsche Hochschulen erwerben Expertise in der ●Entwicklungszusammenarbeit.
Das Ziel des Programms, das aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird ist es, zur Stärkung des Gesundheitsbereichs in den Partnerländern beizutragen. Langfristig soll damit zur nachhaltigen Entwicklung und zum Aufbau leistungsfähiger und weltoffener Hochschulen in Entwicklungsländern beigetragen werden. Um dies zu erreichen, sollen die Lehre an den Partnerhochschulen strukturell gestärkt sowie bereits bestehende Kooperationsstrukturen zwischen den beteiligten Hochschulen verstetigt werden. Das Programm soll zudem dazu beitragen, dass sich die deutschen Hochschulen aktiv als Partner in die Entwicklungszusammenarbeit einbringen können und die Hochschulen sich stärker internationalisieren.
www.daad.de/PAGEL
Das Programm Fallbeispiel: „Curtailing Infectious Diseases in Mongolia“Projekt der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf mit der Mongolian National University of Medical Sciences (MNUMS)
Die Förderung
„Infektionen stellen eine der Haupt-Todesursachen in der Mongolei dar. Wir haben unsere Partnerschaft mit der MNUMS initiiert, um eine verbesserte Ausbildung von Medizinstudierenden und von medizinischen Fachpersonal zu ermöglichen.“
– Prof. Klaus Pfeffer, Projektleiter, HHU Düsseldorf
Workshop „Non-communicable disease in Sub-Saharan Africa“ im Rahmen des Projekts der Universität Heidelberg mit der CHRESO University in Sambia und Lighthouse Trust Malawi
„Etablierung infektologischer Diagnostik- verfahren in Hanoi“ – Projekt der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit der Vietnam Military Medical University
Ziele des Programms
Gemeinsame Aktivitäten der Projektpartner
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