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RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
„SAFE“
Datenerhebung zum Fehlermanagement in Unternehmen
Auswertung
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V. (AiF) im Auftrag der Forschungsgemeinschaft Qualität e. V. (FQS) gefördert.
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RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
Inhalt
schungsprojekt „SAFE“ S. 3
2:
Teil 3: des Projektes „SAFE“ (2004) mit
) S. 50
Das For Teil 1: Auswertung der Häufigkeitsverteilungen S. 5
Vorbemerkungen S. 6
Teil
Bivariate Analysen S. 43
Vorbemerkungen S. 44
Vergleich der Umfrageergebnisse
denen des Projektes „FoQus“ (1996 Das Forschungsprojekt „FoQus“ S. 51
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RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
Das Forschungsprojekt „SAFE“ „Schnelles und gesichertes Handeln mit Hilfe von Workflow-Management-Systemen“ Fehler und Störungen treten in jedem Unternehmen auf. Durch vorbeugende Maßnahmen sind ihre Häufigkeit und Auswirkungen zwar reduzierbar, generell lassen sich Fehler dennoch nicht verhindern. Ein schnelles und umfassendes Beheben von Fehlern und deren Ursachen ist nicht nur vor dem Hintergrund von Just-in-time und Null-Fehler-Strategien wettbewerbsentscheidend. Die Reaktionen auf ungeplante Zustände in Prozessen, d. h. auf Abweichungen, auftretende Störungen und Fehler erfolgen häufig spontan und es ist dabei nicht sichergestellt, dass diese Reaktionen vollständig und korrekt sind. Es werden zwar in vielen Unternehmen Fehlerstatistiken geführt, allerdings gilt dies selten für die zur Fehlerbehebung durchgeführten Maßnahmen. Wird dasselbe in der Produktion auftretende Problem von zwei verschiedenen Personen gelöst, so weichen die jeweiligen Lösungswege und deren Reichweite in der Regel voneinander ab. Damit ist nicht sichergestellt, dass alle erforderlichen Informationen vorhanden sind, die richtigen Personen informiert werden, der Lösungsweg für die Fehlerbehebung nachvollzogen werden kann und eine Störung nachhaltig beseitigt wird. Ziel des SAFE-Forschungsprojektes ist es, ein Instrument zu entwickeln, mit dessen Hilfe es im Unternehmen möglich wird, vorhandene Schwachstellen im Fehlermanagement zu überwinden, in dem für jeden Prozessschritt allgemeine Handlungsanweisungen zur Reaktion auf unerwartete Abweichungen definiert und im Prozess hinterlegt werden. So werden Mitarbeiter befähigt, beim Auftreten ungeplanter Zustände schnell, sicher und umfassend zu agieren. Um im Rahmen des Projektes zu praxisorientierten und anwenderfreundlichen Lösungen zu gelangen, wurde die vorliegende Umfrage unter deutschen Unternehmen durchgeführt. Ziel war es zum einen mit den Ergebnissen eine Zusammenstellung der in Unternehmen verbreiteten Ansätzen und betrieblichen Besonderheiten des Fehlermanagements zu erhalten. Zum anderen sollten die Anforderungen seitens der Unternehmen an ein umfassendes System für das Fehlermanagement ermittelt werden. Die Unternehmen wurden entsprechend der Anzahl ihrer Mitarbeiter in Klassen eingeteilt. So können Unterschiede zwischen großen und kleinen Unternehmen mit jeweils entsprechender Mitarbeiterkapazität aufgedeckt werden. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Ausprägung des Fehlermanagement ist die Auftragsstruktur der Unternehmen. Eine entsprechende Auswertung ist im Teil 2 dokumentiert. Der Fragebogen teilt sich in vier inhaltliche Abschnitte und enthält zusätzlich ein Deckblatt mit Informationen zum jeweiligen befragten Unternehmen. Der erste Abschnitt enthält Fragen zu Mitarbeiteraspekten im Fehlermanagement. Vor allem die Zuständigkeiten und die Qualifikation der mit dem Fehlermanagement betrauten Mitarbeiter werden hier abgefragt. Im zweiten Abschnitt werden Fragen zu den Zielen und der Gestaltung des Fehlermanagements in den jeweiligen Unternehmen gestellt.
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Der dritte Abschnitt dient der Erhebung von Daten zu den Methoden des
künftige Systeme bestimmt. Die Umfrage ist
etzung der Ergebnisse dieses Projektes wird so an den
Fehlermanagements sowie der Verarbeitung der gewonnenen Fehlerdaten in der dustrie. Dieser Teil stellt den Schwerpunkt der Umfrage dar. Im letzten Abschnitt In
- Produkt und Prozessfehler - werden Daten zu den in den Unternehmen bisher betrachteten Fehlern an Produkten, Ressourcen und in Prozessen erhoben. Bei sämtlichen Fragen wird jeweils der jetzige sowie der für die Zukunft geplante Zustand abgefragt.
Fragen Themenbereich
Zuständigkeit Ausbildung und Fachwissen der
Mitarbeiter Weiterbildungsmaßnahmen
Mitarbeiter
individuelle Ziele individuelle Gestaltung des FM heutiger Entwicklungsstand des FM
Gestaltung und Ziele des FM
Mit der Umfrage war es möglich, im Rahmen des „SAFE“-Projektes eine Ist-Analyse des in der Industrie umgesetzten Fehlermanagements zu erarbeiten. Hierbei wird vor allem deutlich, mit Hilfe welcher Methoden und Werkzeuge bisher gute Ergebnisse erzielt wurden und an welchen Stellen Probleme auftraten. Außerdem werden die
ünsche und Anforderungen für zu
Methoden der Erfassung Art der Daten Verarbeitung der gewonnenen Daten
Datenerfassung & -verarbeitung
Organisationsgrad des Fehlerbehandlungsprozesses
Produkt- und Prozessfehler
Analyse der Ursachen
Wsomit eine der Grundlagen für die Entwicklung und Optimierung eines Referenzmodells für das Fehlermanagement. Durch den Vergleich der Ergebnisse dieser Umfrage mit den Ergebnissen einer im Jahre 1996 im Rahmen des FoQus-Projektes durchgeführten Analyse ist es weiter möglich, die Entwicklung des Fehlermanagements in den letzten Jahren zu eurteilen. Die Umsb
ermittelten Grad und die Art der Wandlungsfähigkeit der Unternehmen angepasst. Weitere Informationen zum SAFE-Projekt finden Sie im Internet unter www.q-safe.de.
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il
Auswertung
Häufigke
Datenerhebung zum Fehlermanagement in Unternehmen
Te 1:
der itsverteilungen
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Vorbemerkungen
• Insgesamt wurden für diese Auswertung 28 Unternehmen betrachtet. Zu jeder Frage ist angegeben, wie viele Unternehmen die Frage beantworteten, bzw. wie oft die jeweilige Frage unbeantwortet blieb.
• Wenige der ausgefüllten Fragebögen enthielten Fehler. So wurde
einige Male keine Unterscheidung zwischen „momentan“ und „zukünftig“ gemacht. Wenn durch Nachfragen festgestellt werden konnte, welche Antworten gemeint waren, wurden die Fragebögen entsprechend ergänzt. Diese Veränderungen sind auf den Originalfragebögen kenntlich gemacht. In einigen wenigen Fällen,
• Auf der Ordinate ist aufgetragen, wie viel Prozent der befragten
Unternehmen die jeweilige Antwortmöglichkeit bejahten.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an:
Dipl.-Ing. WisseDipl.-Ing. Reiner Sackermann Dortmunder Initiative zur rechnerintegrierten Fertigung (RIF) e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Joseph-von-Fraunhofer-Straße 20 44227 Dortmund Tel.: 0231-9700-124, Fax: -460 E-Mail: wissem.ellouze@rif.fuedo.de
welche sich nicht klären ließen, gingen die entsprechenden Fragennicht in die Auswertung mit ein.
wir Ihnen gerne
m Ellouze
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• •
•
•
Frage 1: Welche Abteilungen sind für das
0%
20%
40%
%
80%
100%
Fehlermanagement (FM) verantwortlich?
60
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Fertigung QM / QS Instandhaltung
1
au
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M.In gement verantwortlich; in diesem Fall sind erhöhte Anforderungen an das Verantwortungsmanagement, die Kommunikation und die Datenverarbeitung zu stellen.
Die Bereiche Fertigung und QM/QS sind von besonderer Bedeutung für das Fvielen Unternehmen sind mehrere Abteilungen für das Fehlermana
sgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Hauptsächlich sind höher qualifizierte technische Mitarbeiter mit dem FM betraut. Bemerkenswert ist die zukünftige stärkere Einbindung der Kaufleute in das FM.
Frage 2: Welches Personal ist mit dem Fehlermanagement betraut?
0%
20%
40%
60%
80%
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mo zu
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Ingenieure Techniker Meister Facharbeiter Kaufleute AngelernteMitarbeiter
sgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
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• V a
Frage 3: Sind bei den Mitarbeitern Kenntnisse über den prinzipiellen Umgang mit Computern und Software vorhanden?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
nein, höchstens inAusnahmefällen
nein, eher nicht ja, in der Regel schon
on Kenntnissen der Mitarbeiter im Umgang mit Computern und Software kannusgegangen werden.
• ehlerfälle werden hauptsächlich von QM- /QS- oder weitere technischen itarbeitern erfasst.
FM
Frage 4: Wer erfasst auftretende Fehlerfälle?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Abteilungsleiter QM- / QS-Mitarbeiter Meister Fertigungsmitarbeiter
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
ausgefüllt: 28 unbeantwortet: 0
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ausgefüllt: 28 unbeantwortet: 0
Frage 5: Wer wertet die Fehlerdaten aus?
0%
20%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Abteilungsleiter QM- / QS-Mitarbeiter Meister Fertigungsmitarbeiter
• Im Gegensatz zur Fehlererfassung sind für die Auswertung der Fehlerfälle fast nur QM/QS-Mitarbeiter zuständig.
Frage 6: Bevorzugte Form der Weiterbildung im Bereich
Fehlermanagement?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
eintägige Schulungen
mehrtägige Schulungen
Selbststudium computerbasierteLernprogramme
Frage 6: Bevorzugte Form der Weiterbildung im Bereich Fehlermanagement?
ausgefüllt: 28 unbeantwortet: 0
• Ein- und mehrtägige Schulungen werden besonders häufig zur FortbildungBereich FM genutzt.
im
Allgemein ist eine Steigerung der Fortbildungsmaßnahmen zu erkennen. Zukünftig wird verstärkt an den Einsatz von computerbasierten
Lernprogrammen gedacht.
••
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Frage 7: Was beinhalten die Weiterbildungsmaßnahmen für das Fehlermanagement?
0%
20%
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mom
enta
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nftig
mom
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n
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mom
enta
n
zukü
nftig
mom
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n
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
allgemeine DV-Grundlagen
prakt. Übungen zurEinführung von FM-Systemen
prakt. Übungen zurNutzung von FM-Systemen
Theorie zuKonzepten des FM
Theorie zurEinführung des FM
Frage 7: Was beinhalten die Weiterbildungsmaßnahmen für das Fehlermanagement?
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Fortsetzung auf ä n Seite der n chste
Frage 8: Welc le für das Fehlermanagementsystem? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
hes sind die Hauptzie
Ermittlung derFehlerursachen
Ermittlung von Abstell- undVerbesserungsmaßnahmen
Verhinderung derWeitergabe fehlerhafter
Teile
Sensibilisierung derMitarbeiter für Fehler
• Die wichtigsten Ausbildungsinhalte sind allgemeine DV-Grundlagen sowie Theorie und Praxis des Fehlermanagements.
Weiterbildungsmaßnahmen ausschließlich zur Einführung neuer FM-Konzepte werden eher selten durchgeführt.
•
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• Fast alle Ziele haben zukünftig eine steigende Bedeutung. Die befragten Unternehmen möchten offensichtlich in Zukunft ihr FM entsprechend ausbauen. Besonders hervorzuheben ist die sich mehr als verdoppelnde Bedeutung der Wirksamkeitskontrollen und der Nutzung des Fehlermanagementsystems zur Entgeltermittlung.
Frage 8: Welche sind die Hauptziele für das Feh l 2)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
lermanagementsystem? (Tei
Wirksamkeitskontrolle Erkennung vonSchw erpunkten
Unterstützung bei derDurchführung von
Maßnahmen
Wissenssammlung überFehlerzusammenhänge
Frage 8: Welche sind die Hauptziele für das Fehlermanagementsystem? (Teil 3)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Ermittlung der Fehlerkosten Informationen der Mitarbeiter überFehlerursachen
Ermittlung des Entgeltes
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
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Frage 9: Wie ist das Fehlermanagement gestaltet?
0%
20%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
zentral standortzentral abteilungsbezogen produktbezogen
• Ein standortzentrales Fehlermanagement wird deutlich seltener eingesetzt als andere Ausprägungsformen.
• er Unternehmen werden die in den Normen festgelegten Begrifflichkeiten im Fehlermanagement nicht verwendet. Ein Grund hierfür kann sein, dass sie den speziellen Anforderungen im jeweiligen Unternehmen nicht entsprechen.
Frage 10: Spielen für die Gestaltung des Fehlermanagementsystems Normen eine wichtige Rolle für die
Begriffsdefinition?
20%
40%
60%
80%
entan momentan zukünftig0%
mom zukünftig
ja nein, firmenspezifische Begriffe
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Bei der Mehrzahl d
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Frage 11: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten gesammelt? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Entwicklung /Konstruktion
Arbeitsplanung Einkauf Teilefertigung
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Frage 11: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten gesammelt? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Montage Verwaltung Verkauf / Vertrieb Versand
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• Fehlerdaten werden hauptsächlich in der Fertigung gesammelt. • In fast allen Bereichen ist zukünftig eine vermehrte Datenaufnahme vorgesehen.
Frage 11: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten gesammelt? (Teil 3)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Controlling Service Marketing
Frage 12: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten genutzt? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Entwicklung /Konstruktion
Arbeitsplanung Einkauf Teilefertigung
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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• •
•
Frage 12: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten genutzt? (Teil 2)
0%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Montage Verwaltung Verkauf / Vertrieb Versand
a
Frage 12: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten genutzt? (Teil 3)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Controlling Service Marketing
Bei der Datennutzung bilden Teilefertigung und Montage die Kernbereiche. In sämtlichen Bereichen ist zukünftig eine gesteigerte Nutzung der Fehlerdaten geplant. Es ist zu erkennen, dass eine Infrastruktur für den Datenaustausch vorhanden sein muss.
usgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
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Frage 13: Wie weit ist die Gestaltung Ihres Fehlermanagement-Systems fortgeschritten?
0%
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momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
abgeschlossen teilweiseabgeschlossen
in Planung derzeit keineBestrebungen
• Die zukünftig fallende Anzahl der Unternehmen mit teilweise abgeschlossenen Fehlermanagementsystemen und die gleichzeitig steigende Anzahl mit abgeschlossenen Systemen lässt auf erhebliche Anstrengungen der Unternehmen in diesem Bereich schließen.
er
em gleichzeitig steigende Anzahl mit abgeschlossenen Projekten lässt auf
erhebliche Anstrengungen der Unternehmen in diesem Bereich schließen.
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Frage 14: Wie weit ist die Rechnerunterstützung Ihres Fehlermanagementsystems fortgeschritten?
0%
20%
40%
60%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
abgeschlossen teilweise in Planung derzeit keineBestrebungenabgeschlossen
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
• Alle befragten Unternehmen beschäftigen sich mit der Rechnerunterstützung ihrFehlermanagementsysteme.
• Die zukünftig fallende Anzahl der Unternehmen mit teilweise rechnerunterstütztFM und die
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ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Frage 15: Wie sind die Fehlermanagement-Abläufe?
0%
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momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
keine Standards vorhanden standardisiert standardisiert und gelebt
• Fast alle befragten Unternehmen verwenden Standards für FM-Abläufe. Bemerkenswert ist, dass fast die Hälfte der befragten Unternehmen zwastandardisierte Abläufe hat, diese aber nicht lebt.
• r
a
Frage 16: Werden bei Ihnen attributive Regelkarten (Fehlersammelkarten) eingesetzt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, durchgängig ja, vereinzelt nein
•
usgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Fehlersammelkarten werden in wenig mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen eingesetzt. Sie können somit nicht als allgemeiner Standardangesehen werden.
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a
Frage 17: Werden bei Ihnen standardisierte Formulare zur Erfassung von Fehlerfällen genutzt?
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momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, durchgängig ja, vereinzelt nein
•
•
•
• a
usgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Alle befragten Unternehmen setzen standardisierte Formulare zur Fehlererfassung ein. Zukünftig wollen alle befragten Unternehmen standardisierte Formulare zur Fehlererfassung durchgängig einsetzen. Von einer Standardisierbarkeit der Fehlererfassung kann ausgegangen werden.
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noch weiter gesteigert werden.
usgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Frage 18: Wie ist die Akzeptanz der Formulare zur Fehlererfassung bei den Nutzern?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
hoc überwiegend hochh mittel gering
Es herrscht eine gute Akzeptanz von Formularen zur Fehlererfassung. Dieskann voraussichtlich
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Frage 19: Nach welcher Art werden bei Ihnen Fehlerbezeichnungen erfasst?
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momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Fehlerschlüssel Fehlerkatalog Freitext Fließtext ausStandardtexten
Fließtext ausStandardbegriffen
• Skizzen werden derzeit nur selten erfasst. • Bei einigen Unternehmen bestehen jedoch Pläne, Skizzen mit einzubinden.
• Eingesetzt werden bisher hauptsächlich Fehlerschlüssel, Freitext uFehlerkataloge.
nd
Frage 20: Werden Skizzen zur weiteren Fehlerbeschreibung mit erfasst?
0%
20%
40%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig
ja nein
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
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20
Frage 21: Werden den Fehlerfällen identifizierende Nummern zugeordnet?
0%
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momentan zukünftig momentan zukünftig
ja nein
Frage 21: Werden den Fehlerfällen identifizierende Nummern zugeordnet?
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Frage 22: Welche zusätzlichen Daten werden erfasst? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Beschreibung desFehlers
fehlerhafte Stückzahl vermutete /festgestellte
Fehlerursachen
eingeleiteteSofortmaßnahmen
umfassendeMaßnahmen
• Die meisten der befragten Unternehmen verwenden identifizierende Nufür Fehler.
mmern
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Frage 22: Welche zusätzlichen Daten werden erfasst? (Teil 3)
0%
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momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Produktidentif ikation Entdeckungsort(Bereich)
Zeitpunkt / Datum derFehlerentstehung
Entdecker Maßnahmentermine
F
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
rage 22: Welche zusätzlichen Daten werden erfasst? (Teil 2)
beanstandeteStückzahl
zu belastendeKostenstellen
Fehlerkosten Zeitpunkt / Datum derFehlermeldung
verantw ortlicherBereich
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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Frage 22: Welche zusätzlichen Daten werden erfasst? (Teil 4)
0%
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momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Prozessidentif ikation Melder für die Fehlerbehandlungverantw ortliche Person
Entstehungsort(System/Komponente)
• Die mit den Fehlern erfassten Daten sind in dieser fünfteiligen Tabelle nach ihrer Nennungshäufigkeit sortiert. Das Diagramm kann somit als Rangliste der Wichtigkeit der Daten genutzt werden.
• Bei den meisten Daten ist zukünftig eine Steigerung zu erkennen. Das Datenvolumen wird somit erheblich steigen.
Frage 22: Welche zusätzlichen Daten werden erfasst?(Teil 5)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Produktionszeitverlust Fehlerbehebungszeiten Zeitpunkt / Datum derDatenspeicherung
Entdeckungsmaßnahme(w ie?)
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
• Dieses Diagramm lässt Schlüsse auf die Wichtigkeit einzelner Berichtsformen zu. • Fehlerstatistiken und Problembeschreibungen werden am häufigsten verwendet.
Die Bedeutung der 8D-Reports und von Maßnahmenübersichten wird zukünftig
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Frage 23: Welche Berichtsformen werden bei Ihnen erstellt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
mom
enta
n
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mom
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n
zukü
nftig
8D-Reports Problem-beschreibungen
Fehlerstatistiken Maßnahmen /Statusübersichten
Auditberichte AktualisierteChecklisten undFehlerkataloge
•
•
a
zunehmen.
Frage 24: Wann werden Berichte erstellt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
regelmäßig, alsil festg egteritsbläuf
unregelmäßig auf Anforderung bei bestimmtenEreignissenBestandte el
Arbe e
Frage 24: Wann werden Berichte erstellt?
llen regelmäßig Berichte. In Zukunft
oder nur bei bestimmten Ereignissen ist ebenfalls weit verbreitet, jedoch zukünftig rückläufig.
usgefüllt: 27 unbeantwortet: 1 Viele der befragten Unternehmen erstewerden fast alle Unternehmen regelmäßig Berichte erstellen. Das Erstellen von Berichten auf Anforderung
23
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
24
Frage 25: Welche Arten von FM-Software werden eingesetzt? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
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100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Fehler-Datenbank ielles P ogramm
Fehler-Datenbank s ware)
Fehler-Datenbank(selbstentwickelt)(spez r ) (stand. Büro oft
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Frage 25: Welche Arten von FM-Software werden eingesetzt? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Maßnahmen-Datenbank Software zur Geschäftsprozessvisualisierung
(Aris, Visio)
Software zurProzessablaufsteuerung
Frage 25: Welche Arten von FM-Software werden eingesetzt? (Teil 2)
• Wenn Software im Rahmen des FM eingesetzt wird, dann sind es zumeist Datenbanken. Dabei ist ein leichter Trend h zin u speziellen Fehler-Datenbanken
zt. s bei der teuerung
utzung geplant.
zu erkennen. • Software zur Geschäftsprozessvisualisierung wird derzeit nur wenig eingeset
Hier ist zukünftig ein weiter verringerter Einsatz geplant. Anders sieht eebenfalls nur sehr vereinzelt eingesetzten Software zur Prozessablaufsaus. Hier ist bei den befragten Unternehmen eine deutlich häufigere N
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• Die Qualitätskostenrechnung wird auch im Zusammenhang mit der Fehlererfassung an Bedeutung gewinnen.
•
• Die Verte Bedeutung steigen wird.
Die Qualitätskostenrechnung ist derzeit mit ca. 70% ein weit verbreitetes Hilfsmittel im Rahmen des FM.
ilung der Antwortmöglichkeit „zukünftig“ lässt erkennen, dass die
Frage 26: Wird eine Qualitätskostenrechnung ausgeführt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, in allen Abteilungen ja, in einigen Abteilungen nein
Frage 27: Erfolgt im Zusammenhang mit der Fehlererfassung eine Qualitätskostenerfassung?
0%
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40%
60%
80%
100%
omen
tan
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
omen
tan
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
m m
ja, der r Prüfkosten ja, d rFehlerkosten Prüfmittelkosten Nacharbeitskosten
ja, de e ja, der nein
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
26
• Die statistischen Auswertungen der fehlerve urr sachenden Bereiche, der
Fehlerhäufigkeiten und der Fehlerkosten werden von den befragten Unternehmen als besonders wichtig eingeschätzt.
Frage 28: Erfolgt eine statistische Auswertung folgender Kennzahlen? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
80%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Fehlerkosten Fehlerbehebungszeiten Maßnahmenerfolg
Frage 28: Erfolgt eine statistische Auswertung folgender Kennzahlen? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
fehlerverursachende Bereiche fehlerverursachende Prozesse Fehlerhäufigkeiten
ausgefüllt: 25 unbeantwortet: 3
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
27
Frage 29: Muss auch im Nachhinein auf einzelne Fehlerfälle zugegriffen werden können?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, über einen bestimmtenZeitraum
ja, in bestimmten Fällen nein, nicht notwendig
• Bei fast allen befragten Unternehmen muss auch im Nachhinein auf Fehlerfälle zurückgegriffen werden können.
• Dies lässt den Schluss zu, dass eine aufwandsarme Dokumentation der Fehler von großer Bedeutung ist. Angesichts der Auswertung der Fragen 4, 11 und 14 ist hier ein bedeutendes Rationalisierungspotenzial durch eine EDV-technische Unterstützung zu vermuten.
F
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Frage 30: Welche Verfahren nutzen Sie, um mögliche Fehlerrisiken abzuschätzen und entsprechende vorbeugende
Maßnahmen einzuleiten? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
FME rmöglic keits- u
analyse)
Six SigmaA(Fehle h nd
FTA(Fehlerbaum
Einflussanalyse)
Frage 30: Welche Verfahren nutzen Sie, um mögliche Fehlerrisiken abzuschätzen und entsprechende vorbeugende
Maßnahmen einzuleiten? (Teil 1)
ortsetzung auf der nächsten Seite
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
28
ausgefüllt: 17 unbeantwortet: 11
Frage 30: Welche Verfahren nutzen Sie, um mögliche Fehlerrisiken abzuschätzen und entsprechende vorbeugende
Maßnahmen einzuleiten? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Ereignisablaufanalyse QFD statistische Versuchsplanung
Frage 30: Welche Verfahren nutzen Sie, um mögliche Fehlerrisiken abzuschätzen und entsprechende vorbeugende
Maßnahmen einzuleiten? (Teil 2)
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Frage 31: Welche Verfahren nutzen Sie zur Analyse von Fehlerursachen? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Brainstorming Pareto-Analyse Fähigkeitsuntersuchung FMEA Review s
• Bei sämtlichen Verfahren zur Fehlerrisikoanalyse wird Potenzial gesehen, so dass für fast alle Verfahren ein vermehrter Einsatz vorgesehen ist.
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
29
ausgefüllt: 23 unbeantwortet: 5
Frage 31: Welche Verfahren nutzen Sie zur Analyse von Fehlerursachen? (Teil 3)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Korrelationsdiagramm Aufzeichnung / graphischeAusw ertung
Wahrscheinlichkeitsnetz
Frage 31: Welche Verfahren nutzen Sie zur Analyse voFehlerursachen? (Teil 2)
n
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Datenerhebung Histogramm Ishikaw a-Diagramm Störfallablaufanalyse
• In vielen Unternehmen werden Verfahren zur Analyse der Fehlerursachen angewandt.
• Bei vielen Verfahren zur Fehlerursachenanalyse wird von den befragten Unternehmen weiteres Potenzial gesehen.
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30
• Zwischen Maßnahmen der Fehlerbeseitigung und der Fehlerursachenbeseitigung wird in den meisten befragten Unternehmen unterschieden.
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Frage 32: Unterscheiden Sie ausdrücklich zwischen Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung und zur
Fehlerursachenbeseitigung?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig
ja nein
Frage 33: Wird eine für die weitere Behandlung des Fehlerfalls verantwortliche Person festgelegt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig
ja nein
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
•
Verantwortlichkeiten klar verteilen.
n der befragten Unternehmen sind klare Verantwortlichkeiten festgelegt. In Zukunft wollen weitere Unternehmen die
In den meiste
•
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
31
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Frage 35: Welche Merkmalsarten kommen zur Anwendung? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
geometrischeMerkmale
Mengen Werkstoffmerkmale Funktionsmerkmale Kennzeichnungs-merkmale
Frage 34: An welchen Produktarten werden Fehler erfasst?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Vormaterial Zwischenprodukte Zulieferteile Endprodukte
Fortsetzung auf der nächsten Seite
• e Fehler durchgängig und möchten
•
Die meisten befragten Unternehmen erfass n dies auch in Zukunft beibehalten.
Die Fehlererfassung von Zulieferteilen nimmt leicht an Bedeutung zu.
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
32
Frage 35: Welche Merkmalsarten kommen zur Anwendung? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
chemische / physikalischeMerkmale
Erscheinungsmerkmale Inhaltsmerkmale administrative Merkmale
• Bei den meisten befragten Unternehmen sind die fehlerhaften Teile rückverfolgbar. Fehler führen dann zur Sperrung des gesamten Loses.
• Einige der Unternehmen mit rückverfolgbaren fehlerhaften Teilen möchten zukünftig von der Sperrung ganzer Lose absehen und die Teile individuell behandeln.
• Dieses zweiteilige Diagramm gibt eine Rangliste der bei den befragten Unternehmen am häufigsten verwendeten Merkmalsarten.
Frage 36: Wie werden fehlerhafte Teile identifiziert und rückverfolgt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
rückverfolgbar, Losgesperrt
nicht rückverfolgbar,Los gesperrt
rückverfolgbar,individuell markiert
nicht rückverfolgbar,individuell markiert
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
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33
Frage 37: Wie wird ein fehlerhafter Prozess identifiziert?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
per Laufkarte per Datum / Uhrzeit undAnlagennummer o.ä.
per Losnummer,Chargennummer o.ä.
•
• edeutung.
it erfasst. In Zukunft gewinnt die kontinuierliche Erfassung von Prozessparametern deutlich an B
Prozessparameter werden in ca. 70% der befragten Unternehmen derze
• Speicherung von Datum / Uhrzeit und Anlagen- /Maschinennummer o. ä. Die verbreitetste Identifizierung fehlerhafter Prozesse ist die
Frage 38: Werden Prozessparameter erfasst?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, zu jedem Zeitpunkt ja, stichprobenartig nein, allenfalls inAusnahmefällen
ausgefüllt: 23
ausgefüllt: 23 unbeantwortet: 3
unbeantwortet: 5
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
34
• en Unternehmen bekannt. i ihren
• Ein Wissensaustausch zwischen Schwesterwerken findet nur selten statt. Dies ist
der Unternehmen statt.
er nftig“ zu erkennen ist, eine große Bedeutung
beigemessen.
ausgefüllt: 23 unbeantwortet: 5
ausgefüllt: 26 unbeantwortet: 2
Frage 40: Sind Anlagenfehler dokumentiert und für die Fehlerursachenfindung nutzbar?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, in allen Anlagen ja, teilweise nein, normalerweise nicht
Frage 39: Bestehen Kenntnisse über die wichtigsten Prozesse, die möglicherweise zu Fehlern führen oder geführt haben?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, im eigenen Werk ja, im eigenen Werk und beiZulieferern
ja, im eigenen Werk und inSchwesterwerken
• Eine durchgängige Dokumentation der Anlagenfehler findet nur in wenigenbefragten
• Der Dokumentation der Anlagenfehler wird jedoch, wie an der Verteilung dAntwortmöglichkeit „zukü
beachtenswert, da hier ein großes Potenzial ungenutzt bleibt.
Die wichtigsten fehleranfälligen Prozesse sind in allen befragt• Viele Unternehmen kennen außerdem die möglichen fehlerhaften Prozesse be
Zulieferern.
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35
Frage 41: Kann der Wartungszustand der Anlagen jederzeit durch eine entsprechende Kennzeichnung überprüft werden?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, für jede Anlage ja, für einige Anlagen nein, allenfalls inAusnahmefällen
• Äußere Einflüsse werden nur bei einigen U ernehmen für die Anlagen berücksichtigt.
• Die geringen geplanten Veränderungen sind bemerkenswert und es ist zu vermuten, dass sich dies auf die technologischen Eigenschaften der Anlagen zurückführen lässt.
nt
• Der Wartungsstand der Anlagen kann in etwas mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen für jede Anlage überprüft werden.
• In Zukunft werden die meisten Unternehmen den Wartungsstand ihrer Anlagen jederzeit überprüfen können.
Frage 42: Werden äußere Einflüsse auf die Anlage berücksichtigt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja nein, aber sehr wichtig nein, diese sind unbedeutend
ausgefüllt: 24 unbeantwortet: 4
ausgefüllt: 23 unbeantwortet: 5
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
36
Frage 43: Welche logistischen Einflüsse spielen bei der Fehlerentstehung eine Rolle?
0%
20%
40%
60%
80%
100%m
omen
tan
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
mom
enta
n
zukü
nftig
Transportinnerhalb des
Unternehmens
Transport zumKunden
Zulieferungen Lagerung imUnternehmen
Disposition Betriebsmittel-anordnung
Frage 43: Welche logistischen Einflüsse spielen bei der Fehlerentstehung eine Rolle?
ausgefüllt: 25 unbeantwortet: 3
Frage 44: Ursachen für Zeitverzögerungen? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
fehlende Zeichnungen fehlendes NC-Prog
fehlendes Material fehlende /unvollständigePlanungsdaten
defekte Anlage /Maschineramm o.ä.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
•
• auf den Bereich der inner- und außerbetrieblichen Logistik scheint daher geboten.
hung nach Einschätzung der befragten Unternehmen eine wichtige Rolle. Eine Ausweitung des FM auch
Logistische Prozesse spielen bei der Fehlerentste
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
37
Fortsetzung auf der nächsten Seite
• e sind „fehlendes Material“ und Die wichtigsten Gründe für Zeitverzögerung n „defekte Anlagen / Maschinen“.
Frage 45: Nach welchen Kriterien werden Fehler bei Ihnen zusammengefasst? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Fehlerarten Verursacher Fehlerkosten Abteilungen
F
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
rage 44: Ursachen für Zeitverzögerungen? (Teil 2)
vorheriger Auftragnoch in Bearbeitung
Dispositionsfehler Abstimmung Fertigung/ Vertrieb
Kapazitäten auf LKW Terminverschiebungdurch Kunden
ausgefüllt: 24 unbeantwortet: 4
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38
Frage 45: Nach welchen Kriterien werden Fehler bei Ihnen zusammengefasst? (Teil 3)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Fehlerhäufigkeiten Werke Fertigungslinien Fertigungsanlagen
Frage 45: Nach welchen Kriterien werden Fehler bei Ihnen zusammengefasst? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Zeitraum Fehlerursachen Kostenstellen Produktgruppen
Fortsetzung auf der nächsten Seite
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
39
• Die befragten Unternehmen fassen die Fehler zunehmend nach mehreren verschiedenen Kriterien zusammen.
• Fehler werden in der Mehrheit der befragten Unternehmen in Klassen eingeteilt.
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
Frage 46: Erfolgt eine systematische Einteilung von Fehlern?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, eingeteilt in Klassen nein
Frage 45: Nach welchen Kriterien werden Fehler bei Ihnen zusammengefasst? (Teil 4)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
Merkmale Arbeitsschritte Einzelproduktaudit Technologie
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
40
ausgefüllt: 24 unbeantwortet: 4
Frage 47: Erfolgt eine Risiko-Analyse?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig
ja nein
• Eine Risikoanalyse findet derzeit nur in etwa 60% der befragten Unternehmen statt.
• Ca. 30% der befragten Unternehmen werden auch zukünftig keine Analyse des Fehlerrisikos durchführen. Besonders zum Bestimmen des Schwerpunktes des FM und auch der Fehlervermeidung bleibt so Potenzial ungenutzt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Frage 48: Erfolgt eine Benachrichtigung bei bestimmten Fehlern? (Teil 1)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, an QS / QM ja, an Verursacher,abteilungsintern
ja, an Einkauf ja, an Zulieferer ja, an Kunden
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
41
Frage 48: Erfolgt eine Benachrichtigung bei bestimmten Fehlern? (Teil 3)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, an Vorgesetzten ja, an Verursacher,unternehmensextern
ja, an Abteilungen ja, an Logistik
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Frage 48: Erfolgt eine Benachrichtigung bei bestimmten Fehlern? (Teil 2)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, an Geschäftsleitung ja, an Techn. /Produktionsleitung
ja, an Meister /Abteilungsleiter
ja, an Verursacher,unternehmensintern
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
42
• Alle befragten Unternehmen benachrichtigen die entsprechenden Abteilungen oder Personen bei Fehlern.
• Die geplante Steigerung der Benachrichtigungen an Einkauf, Vertrieb und Zulieferer lässt auf eine Erweiterung des FM auf die gesamte Supply Chain
ausgefüllt: 27 unbeantwortet: 1
schließen.
Frage 48: Erfolgt eine Benachrichtigung bei bestimmten Fehlern? (Teil 4)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig momentan zukünftig
ja, an Verkauf / Vertrieb ja, an vorgelagerteAbteilung
ja, an Arbeitsvorbereitung nein
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
43
Datenerhebung zum Fehlermanagement in Unternehmen
Bivariate Analysen
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
Vorbemerkungen
Dieser Abschnitt enthält eine Auswahl bivariater Analysen. Hierbei werden nur die Antworten „momentan“ zweier Fragen der Umfrage zueinander in Beziehung gesetzt. Diese Analysen beschreiben
Die Analysen in diesem Abschnitt stellen eine Auswahl sämtlicher durchgeführten Analysen dar. dargestellt, die für das im Rahmen des Forschungsprojektes „SAFE“ zu entwickelnde Referenzmodell relevante Informationen liefern.
Sieben der neun An es Einflusses der
Auftragstruktur der hlermanagement dar. Unter Auftragsstruktur wird hier vereinfachend die Aufteilung der Unternehmen in Auftragsfertiger und Serienfertiger verstanden.
somit nur die Ist-Situation des Fehlermanagements.
Es sind nur solche Analysen
alysen stellen Aspekte dUnternehmen auf das Fe
44
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
• Dieähn
se Analyse zeigt, dass bei Auftrags- und bei Serienfertigern Mitarbeiter mit lichen Qualifikationen mit dem FM betraut sind.
• Sowohl bei Auftrags- als auch bei Serienfertigern gibt es Unternehmen ohne standardisierte FM-Abläufe.
• Bei der tatsächlichen Umsetzung der definierten Standards sind die Serienfertiger etwas weiter fortgeschritten als die Auftragsfertiger.
Frage 15: Wie sind die Fehlermanagement-Abläufe?(analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20%
40%
60%
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
keine Standards vorhanden standardisiert standardisiert und gelebt
Frage 2: Welches Personal ist mit dem Fehlermanagement betraut? (analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20
60%
80%
100%fe
Auf
tfe
rt S fe
Auf
tfe
rt S fe
Auf
tfe
rt S fe
Auf
tfe
rt S fe
Auf
tfe
rt S fe
%
%
Auf
trags
-fe
rtige
r
Ser
ien-
rtige
r
rags
-ig
er
erie
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ger
rags
-ig
er
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n-rti
ger
rags
-ig
er
erie
n-rti
ger
rags
-ig
er
erie
n-rti
ger
rags
-ig
er
erie
n-rti
ger
40
Ingenieure Techniker Meister Facharbeiter Kaufleute angelernteMitarbeiter
Frage 2: Welche(analysiert
s Personal ist mit dem Fehlermanagement betraut? nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
45
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
•
•
•
Frage 21: Werden den Fehlerfällen indentifizierende Nummern zugeordnet?
(analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
ja nein
Diese Analyse zeigt, dass Auftragsfertiger häufiger identifizierende Nummern für Fehler einsetzen als Serienfertiger. Trotzdem wird deutlich, dass Fehlerschlüssel und -kataloge bei den meisten Unternehmen einsetzbar sind.
46
Besonders große Unterschiede zwischen Auftrags- und Serienfertigern bei der Nutzung bestimmter Berichtsformen sind bei „8D-Reports“ und „Auditberichtenzu erkennen.
“
n ist
Automobilindustrie besonders verbreitet sind.
Die ausschließliche Verwendung von „8D-Reports“ bei Serienfertigerverständlich, da „8D-Reports“ in der von Serienfertigung geprägten
Frage 23: Welche Berichtsformen werden bei Ihnen erstellt?(analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Auf
trags
-fe
rtige
r
Serie
n-fe
rtige
r
Auf
trags
-fe
rtige
r
Serie
n-fe
rtige
r
Auf
trags
-fe
rtige
r
Serie
n-fe
rtige
r
Auf
trags
-fe
rtige
r
Serie
n-fe
rtige
r
Auf
trags
-fe
rtige
r
Serie
n-fe
rtige
r
Auf
trags
-fe
rtige
r
Serie
n-fe
rtige
r
8D Reports Problem-beschreibung
Fehlerstatistiken Maßnahmen /Statusübersichten
Auditberichte aktualisierteChecklisten undFehlerkataloge
Frage 23: Welche Berichtsformen werden bei Ihnen erstellt? (analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
47
• lässt erkennen, dass bei Auftragsfertigern die Zuständigkeit einzelner Personen für Fehlerfälle klarer geregelt wird. Diese Analyse
•
• Serienfertiger müssen mehrheitlich in bestimmten Fällen auf Fehlerfälle zugreifen können.
Diese bivatiate Analyse zeigt, dass Auftrags- wie Serienfertiger im Nachhinein auf Fehlerfälle zurückgreifen können müssen.
Frage 29: Muss auch im Nachhinein auf einzelne Fehlerfälle zugegriffen werden können?
(analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
ja, über einen bestimmtenZeitraum
ja, in bestimmten Fällen nein, nicht notwendig
Frage 33: Wird eine für die weitere Behandlung des Fehlerfalls verantwortliche Person festgelegt?
(analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
ja nein
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
48
Gegenüberstellung der Bereiche, in denen FM-Daten gesammelt und in denen FM-Daten genutzt werden. (Frage 11 und Frage 12)
100%80%60%40%20%0%
20%40%60%80%
100%
Entw
icklung / K
onstruktio
n
Arbeits
planung
Einkau
f
Teilefe
rtigung
Montage
Verkau
f / Vertr
ieb
Versan
d
Controllin
g
Service
Marketin
g
Verwalt
ung
Frage 12: In welchen Bereichenwerden die Fehlerdaten genutzt?
Frage 11: In welchen Bereichenwerden die Fehlerdatengesammelt?
Frage 46: Erfolgt eine systematische Einteilung von Fehlern?(analysiert nach der Auftragsstruktur der Unternehmen)
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
Auftrags-fertiger
Serien-fertiger
ja, eingeteilt in Klassen nein
• Bei den befragten Unternehmen liegt der Schwerpunkt des FM in den Bereichen Teilefertigung und Montage.
• Es gibt keine deutlichen Unterschiede zwischen Auftrags- und Serienfertigern bei der systematischen Einteilung der Fehler in entsprechende Klassen.
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
Teilauswertung Frage 9: Wie ist das Fehlermanagement gestaltet? (analysiert nach der Mitarbeiteranzahl der
Unternehmen)
0,00%
20,00%
40,00%
60,00%
80,00%
100,00%
bis 250 251 - 1000 1001 -5000
über 5000
Zentral gestaltetesFehlermanagement
• Be Grpro
i kleineren Unternehmen herrscht eine zentrale Gestaltung des FM vor.oße Unternehmen wenden andere Gestaltungsprinzipien (dezentral, duktbezogen) an (vgl. Seite 10).
49
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
50
des Projektes „SAFE“
mit denen des Projektes „FoQus“
Datenerhebung zum Fehlermanagement in Unternehmen
Vergleich der Umfrageergebnisse
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
Das Forschungsprojekt „FOQUS“ ehlermanagement mit objektorientierten Technologien in der qualitätsorientierten roduktion“
Rahmen des Projektes „FOQUS“1 wurde ebenfalls eine Erhebung zum Fe Fe Fragen beider Erhebungen vergleichend dargestellt. Da sämtliche durchgeführten Vergleiche den Rahmen dieser Dokumentation übersteigen würde, ist hier eine Auswahl unter Berücksichtigung der Auss ekraft und Bedeutung der Vergleiche für das im Forschungsprojekt „SAFE“ zu entwickelnde Referenzmodell getroffen worden. Im Forschungsprojekt „FOQUS“ wurden Vorgehensweisen und Lösungen für das Fehlermanagement interner und externer Fehler entwickelt. Grundgedanke war dabei das Prinzip der Wiederholfehlerv , wissensbasierte H duktherstellung, d.h. bis zur Auslieferung an den Kunden („Internes Fehlermanagement“), als auch die Produktnutzung beim nagement“) betrachtet. Grundlage stellte ein SystemWissensaustausch ermöglicht, ihre
e und ationsbasis mit inzubringen und in den verschiedenen Qualitätsregelkreisen verfügbar zu machen. den planerischen Bereichen wurde besonderer Wert auf die FMEA ehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) und ihre Versorgung mit geeignet
ufbereiteten Daten gelegt. Weiterhin wurde eine integrale Vorgehensweise rarbeitet, welche die Lösungen für die Organisation des Fehlermanagements, d.h. on Fehlererfassung bis hin zur Nutzung des Fehlerwissens umfassen. Als Ergebnis on „FOQUS“ entstanden Fehlermanagementmodelle, Konzepte und Prototypen.
„FP Im
hlermanagement in Unternehmen durchgeführt. Um die Entwicklung deshlermanagements seit 1996 aufzuzeigen, sind im folgenden Abschnitt einige
ag
ermeidung („Aus Fehlern lernen“) durch geeigneteilfsmittel zu unterstützen. Es wurde sowohl die Pro
Kunden („Externes Fehlerma von Wissenserfassungs- und
mechanismen dar, welches es den Mitarbeitern Erfahrungen in die unternehmensweite InformKenntniss
eIn(Faevv
anagement mit Objektorientierten Technologien in der qualitätsorientierten
roduktion. Schlussbericht zum gleichnamigen Forschungsprojekt, Förderkennzeichen: 02 PV 7100, 997)
1 Pfeifer, T: FehlermP(1
51
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
•
• In allen Bereichen haben die Ziele des Fehlermanagements seit 1996 an Bedeutung gewonnen. Eine entsprechende Komplexitätssteigerung des FM ist daher anzunehmen.
Frage 9: Wie ist das Fehlermanagement gestaltet?(momentan)
20%
30%
40%
50%
60%
70%Rückganggegenüber 1996Zuwachsgegeüber 1996
0%
10%
zentral standortzentral abteilungsbezogen produktbezogen
Die Bedeutung des zentral gestalteten FM scheint rückläufig zu sein, wogegen abteilungs- und produktbezogene Gestaltungsprinzipien seit 1996 erheblich an Bedeutung gewinnen konnten.
Frage 8: Welche sind die Hauptziele für das Fehlermanagementsystem?
80%
100%Ermittlung der Fehlerursachen
Ermittlung von Abstell- undVerbesserungsmaßnahmenErmittlung des Lohnes
0%
20%
40%
60%Verhinderung der Weitergabe
fehlerhafter Teile
Sensibilisierung der Mitarbeiter fürFehler
Wirksamkeitskontrolle
Erkennung von SchwerpunktenUnterstützung bei der Durchführung von
Maßnahmen
Wissenssammlung überFehlerzusammenhänge
Ermittlung der Fehlerkosten
Informationen der Mitarbeiter überFehlerursachen
Focus (1996)Safe (2004)
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RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
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Frage 12: In welchen Bereichen werden die Fehlerdaten genutzt?
0%
20%
40%
60%
80%
100%Entwicklung / Konstruktion
Arbeitsplanung
Einkauf
Teilefertigung
Montage
VerwaltungVerkauf / Vertrieb
Versand
Controlling
Service
Marketing
Focus (1996)Safe (2004)
• Es ist ein leichter Rückgang der Fehlerdatennutzung zu erkennen. Im Vergleich zu 1996 ist eine Ausweitung der Fehlerdatennutzung in den Bereichen Service, Controlling,
• Versand und Vertrieb festzustellen. Im Bereich
Verwaltung ist jedoch ein Rückgang zu beobachten.
• .
Frage 13: Wie weit ist die Gestaltung ihres FM-Systems fortgeschritten?(momentan)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
abgeschlossen teilweiseabgeschlossen
nein, in Planung nein, derzeit keineBestrebungen
Rückganggegenüber 1996Zuwachsgegenüber 1996
• Heute befassen sich alle befragten Unternehmen mit einem FM-System. Die Entwicklung hin zu einem abgeschlossenen FM-System vollzieht sich jedoch relativ langsam
RIF e.V. Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack Prof. Dr.-Ing. K. Heinz Dortmund
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Frage 14: Wie weit ist die Rechnerunterstützung ihres FM-Systems fortgeschritten? (momentan)
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10%
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50%
60%
70%
abgeschlossen teilweiseabgeschlossen
nein, in Planung nein, derzeit keineBestrebungen
Rückganggegenüber 1996Zuwachsgegenüber 1996
• 1996 hatte sich eine EDV-Unterstützung des FM noch nicht vollständig
• durchgesetzt. Heute setzen fast alle befragten Unternehmen EDV-Systeme im FM ein.
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