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Journal kath. Pfarrgemeinde Mariä Lichtmess Hildesheim Nr. 23 Ostern 2017
Pfarrsekretärin Maria Engelkeim Ruhestand Seite 3
Gesichter der GemeindeSeite 10
500 Jahre ReformationSeite 12
Karfreitag heute
Die Lebensangst, die mich lähmt
der Egoismus, der über Leichengeht und nur an sich selbst denkt
die Resignation, die keine Hoffnung mehr sieht
die Brutalität, die andere ausdem Weg räumt
der Rufmord, der jemand zuUnrecht beschuldigt
die Einsamkeit, die einenMenschen isoliert
die Entblößung, die Vertrauenmissbraucht
der Krieg, der zwei Menschen zuFeinden macht
die unheilbare Krankheit, diejegliche Hoffnung auf Gesundheit zunichtemacht
der Glaubenszweifel, der dasLeben erschüttert und den Todnicht mehr überwinden kann.
Pater Wilhelm Rabe ofm
Kloster Drübeck: moderner Christuskorpus, von der Seite scheint das Osterlicht hinein
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ein frohes und gesegnetes Osterfest
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Seite 2 Lichtblick 23
INHALT
Karfreitag heute 1Ostergedanken 2Sühne 3Gottesdienste in derKar- und Osterwoche
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Maria Engelke in den 3RuhestandMisereor Fastenaktion 4Auf ein Wort:Richtig dankbar sein
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Erstkommunion 2017 5Die Sache Jesu braucht 5begeisterte...neue Kinderkrippe 6St. NikolausMeine Berufung 7Kinderseite 8Lustige Muffin-Osterhasen
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Gesichter der Gemeinde 10Franziskanische Fröhlichkeit 11500 Jahre Reformation 12Dem Wunder die Hand 13hinhaltenDas Kirchenjahr in Zahlen 14neue Homepage 14Botschafter des Christkindes 14Ein Rekord für Bedürftige 15Lesevorschläge 16Gruppen und Verbände 18Neu in der Gemeinde 18Wir gratulieren 19Trauer 19Regelmäßige Gottesdienste 20Team und Standorte 20Impressum 20
Ostergedanken
Lichter der Hoffnung
Wenn etwas Schlimmes passiert ist,zieht es die Menschen oft an den Ortdes Geschehens. Häufig bringen dieMenschen Kerzen mit, zünden sie anund stellen sie auf den Boden. Es entsteht eine ganz eigene Atmosphäre:Der Ort bleibt immer noch ein Ort desGrauens, wo Entsetzliches passiert istund Menschen ums Leben gekommensind. Die brennenden Kerzen bringenein klein wenig Licht und ein klein wenig Trost. Sie sind ein kleines Zeichender Hoffnung, dass die Katastropheoder das Unglück, die Gewalttat oderdas Verbrechen nicht die einzigeWirklichkeit sind. Die kleinen Kerzengeben keine Antwort, wie es weitergehen soll. Sie sind nicht Ausdruck einerunumstößlichen Überzeugung. Siesind Lichter der Hoffnung.
Foto privat
Das Lied „Like a candle in the wind“(„Wie eine Kerze im Wind“) von EltonJohn ist das erfolgreichste Lied allerZeiten. Er sang es bei der Trauerfeierfür Lady Diana 1997. Als er mit diesem Lied das Leben der Verstorbenenmit einer brennenden Kerze im Windverglich, berührte er die Herzen derMenschen, die um die Verletzlichkeitdes Menschen wissen und sich nichtdamit abfinden können, dass einLeben einfach erlischt.
Osterlicht
Die Kerze ist auch das wichtigsteOstersymbol der Christen. In der
Nacht vor Ostern wird sie an einemFeuer entzündet. In den Kirchen wirddie gesamte Beleuchtung ausgeschaltet, und die brennende Kerze wird indie Kirche getragen. Es ist erstaunlich,dass eine einzige Kerze dafür sorgt,dass man auch in einem großenKirchenraum etwas sehen kann.
Das ist für mich immer wieder ein beeindruckendes Zeichen für die Osterhoffnung der Christen, dass für Jesusvon Nazareth der grausame Tod amKreuz nicht das letzte Wort gewesenist, sondern dass er von den Totenauferstanden ist.Die Osterkerze ist ein Zeichen derHoffnung, dass das Leben stärker istals der Tod. Diese Hoffnung bewahrtdavor, Menschen das Lebenslicht auszuschalten oder zu akzeptieren, dasssie keinen Hoffnungsschimmer für ihrLeben haben. Sie macht solidarischmit den Menschen, die nur noch Dunkel sehen und die keine Perspektivefür ihr Leben haben.Bischof Ulrich Neymeyrin: Pfarrbriefservice.de
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Lichtblick 23 Seite 3
Gottesdienste in derKar- und Osterwoche
Dienstag 11.04.17 18.00 UIhr Bußgottesdienst LiK
Palmsonntag 08.04.17 17.00 Uhr Vorabendmesse GH
09.04.17 09.30 Uhr Familiengottesdienstmit EK-Kinder LiK
09.04.17 11.00 Uhr St. Johannes
Gründonnerstag 13.04.17 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst GH
Karfreitag 14.04.17 10.00 Uhr Liturgiefeier LiKFamilien mit Kinderund EK-Kinder
14.04.17 15.00 Uhr Feier vom Leiden und SterbenJesu Christi LiK
Osternacht 15.04.17 21.00 Uhr Osternachtfeier LiKunter Mitwirkung des Kirchenchoresanschließend Umtrunk
Ostersonntag 16.04.17 11.00 Uhr St. Johannes
Ostermontag 17.04.17 09.30 Uhr Familiengottesdienst LiKanschließend Ostereiersuchen
17.04.17 18.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst"Ostern rockt" GH
GH = Guter Hirt LiK = Lichtmesskirche
SühneSühne kann es als Versöhnung kaumgeben ohne Vergeben.Das immer wieder Erstaunliche ist,dass sich jemand selbst am meistenhilft, wenn er einem Anderen etwasvergibt, verzeiht. Das wird am deutlichsten, wenn man auf die gegenteilige Verhaltensweise schaut:Trage ich jemandem etwas nach,schleppt nicht dieser eine schwereLast durchs Leben, sondern ich.Wenn ich vergeben kann, befreie ichmich von dieser Last.Manchmal hilft dabei die Erfahrungoder die Erkenntnis, dass ein bestimmter Fehler, ein Versehen oderVersagen nicht sooo abwegig ist, dassich selber dessen unfähig wäre.Rainer Gelhot, Internetseelsorge
Bildnachweis Missio
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Seite 4 Lichtblick 23
Fastenaktion 2017
Unter dem Leitwort "Die Welt ist voller guter Ideen. Lass siewachsen." rückt die Fastenaktion 2017 Menschenin den Mittelpunkt, die in Burkina Faso,am Rande der Sahelzone, ideenreichund mit neuen Methoden höhere Einkommen erwirtschaften und damit dieErnährung und Versorgung für sich undihre Familien sicherstellen.
Herzwolke, Sr. Therese, Borkum
Auf ein Wort:Richtig dankbar sein
Ich habe Glück gehabt. Ich hättein Syrien zur Welt kommen können und wäre heute vielleicht aufder Flucht. Meine Mutter hätteeine Bolivianerin in einem Slumsein können - wahrscheinlichkönnte ich dann weder lesennoch schreiben. Meine Eltern haben mich geliebt, ich konnte aufeine Schule gehen, habe keinenKrieg erleben müssen.Das aber ist nicht mein Verdienst,sondern das ist ein Geschenk.Dafür kann ich nur dankbar sein.Vor allem ist es kein Grund, sichdeshalb als etwas Besseres zudünken. Andere hatten diesesGlück nicht, sie wurden in andereRealitäten hineingeboren, vonkeinem guten Stern begleitet.Deshalb wurden manche zuFlüchtlingen, andere wollen sichLiebe und Anerkennung erkaufenoder haben Angst vor dem Leben.Für Geschenke kann man Gott"Danke schön" sagen, ja - aberbitte nicht, indem ich auf die anderen herabschaue. Und eigentlich bringt dieses Geschenk auchdie Verpflichtung mit sich, diejenigen, die es nicht so gut getroffen haben, mit dem zu unterstützen, was mir geschenkt wordenist.Und wer denkt, mit dem Platz aufder letzten Bank in der Kirche seidem schon Genüge getan, irrtsich leider auch. Andrea Schwarz
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Lichtblick 23 Seite 5
Fiamma AllegraPier BormannSylwia CzabankaLeon GewaltMiriam GrabskiBryan und Justin JordanDaniel KirkpatrickTim KlassenMarcel KrokerSina LindnerAmelia LitwinMax MatthiesEmilia MehlichTeresa MockAlina MünzNiklas Niedzwiedz
Rihanna-Sofie OhlendorfLuisa RankeKevin RiffelGabriel RüthingArina SantalorEweline SpranzelJaqueline SpranzelMaciej SzynkielewskiSofie VadherDeliha Williams
Die Gemeindemitgliedergratulieren diesen Kindernherzlich und wünschenGottes reichen Segen.
Erstkommunion 2017„…dann brach er das Brot.."
EK-Kurs 2017, Foto: Petra Niegel
„…dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte:Nehmt, das ist mein Leib.“ (Mk 14,22)In diesem Gedenken, dass Jesus im Heiligen Brot in uns ist,haben sich in unserer Pfarrgemeinde wieder viele Kinderauf das Fest der ersten hl. Kommunion vorbereitet. Gemeinsam haben sie gesungen, gelacht, gebetet und viele Geschichten von Jesus gehört und erlebt. Durch diese Erfahrungen können sie im Glauben wachsen und so eine guteBasis für eine tiefe Freundschaft mit Jesus Christus bekommen. Am Weißen Sonntag, am 23. April 2017, werden wirum 10 Uhr den großen Festgottesdienst in der Lichtmesskirche miteinander feiern.Die Gruppe Aufwind wird die Kinder musikalisch begleiten.
Auch im Jahr 2018 wollen wir am Weißen Sonntag (Sonntagnach Ostern) das Fest der ersten heiligen Kommunion feiern. Soll Ihr Kind diese Fest feiern, ist in der dritten Klasseoder mindestens acht Jahre alt, dann melden Sie es doch inunserem Pfarrbüro an oder kommen sie am 17. August 2017um 20 Uhr zum Info-Elternabend in die Lichtmesskirche.Annette Handzik, Gemeindereferentin
unsere Erstkommunionkinder:
Die Sache Jesu braucht Begeisterte...
pbs
Ja, sie gibt es auch bei uns. Lesen Siemal auf Seite 18, welche Gruppen undVerbände das Leben der Gemeindemittragen und mitgestalten.
Beispiele aus 2016:- In der Adventszeit wird auf ökume-nischer Basis täglich der LebendigeAdventskalender angeboten.- Mit Liebe zum Detail wurden in un
seren Kirchen die Weihnachtskrippen aufgestellt.
- Nach Weihnachten zogen Sternsinger durch die Straßenund brachten den Segen des Gotteskindes in die Familieund baten gleichzeitig um eine Gabe für notleidendeKinder in der Welt. Mit ihrem Auftritt wirkten sie auchmissionarisch nach außen.- Die Sakramentenvorbereitung wird von Katecheten starkunterstützt.- Ministranten vertreten die Gemeinde am Altar.- Der Kirchenchor und die Gruppe „Aufwind“ tragen zumfestlichen Gelingen von Gottesdiensten bei.- Eine Frau aus dem Küsterteam erzähltwie gern sie undauch die anderen ihren Dienst versehen. Weitere küm-mern sich um den Blumenschmuck in den Kirchen.- Die Pflege der Außenbereiche geschieht ohne Aufhebens.- Im Stillen kümmert sich jemand um anonyme Alkoholiker.- Für caritative Anliegen sind Frauen in der Gemeindeunterwegs.- Das Angebot seit Mai 2016 Kirchenkaffee am 1. Sonntagim Monat nach dem Gottesdienst wird gern angenommen.- Seit Jahren gibt es nachmittags den ökumenischenKirchenkaffee monatlich in Martin-Luther.- Sonntag für Sonntag ist die Bücherausleihe geöffnet.- Durch Stuhlpatenschaften konnten 208 Stühle in der LiKneu bezogen werden.- Da kümmert sich jemand um das Heizen in der Kirche.- Beim Soz. Mittagstisch unterstützen ehrenamtliche Helferseit 25 Jahren den Dienst an Benachteiligten unsererGesellschaft.- Kirchweihfest und andere Feste im Laufe des Jahreswerden mit vielen Helfern organisiert und durchgeführt.- Durch unseren Lichtblick und die Homepage können alleGemeindemitglieder erreicht werden - auch die, sich nichtmehr so eng an das kirchliche Leben gebunden fühlen.
Die Liste ist sicherlich nicht vollständig. Viele stille Helfergibt es, die unerkannt und segensreich wirken.TW
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Seite 6 Seite 9
Der lichtdurchflutete Aufenthaltsraum Spielecke
Nassraum Die neue Kinderkrippe ist von außen noch in Arbeit
Neue Kinderkrippe St. NikolausIn einem neuen Anbau an der KitaSt. Nikolaus in Drispenstedt konntendie ersten Kleinkinder aufgenommenwerden.Wer die Räume das erste Mal betritt,sieht, wie freundlich und lichtdurchflutet sich die Räume präsentieren.Hier können sich die Kleinen in derliebevollen Obhut der Erzieher wirklich wohlfühlen.Die Kinderkrippe wurde mit großerAnstrengung von der Diözese und derPfarrei Mariä Lichtmess, als Träger derEinrichtung, geplant und gebaut.
Marianne Müller
Die Leitung hatFrau MarianneMüller übernommen. Sie ist sehrerfahren undschon viele Jahre in der KitaSt. Nikolaus
tätig. Ihr zur Seite stehen Frau JanetCzauderna und Frau Martina Henze.Bis zu 15 Kinder von ein bis drei Jahren können aufgenommen werden.TW
Das Leitbild der KrippeSt. Nikolaus:
„Wir schaffen in unserer Einrichtungeine fröhliche, liebevolle und lebendigeAtmosphäre, in der die uns anvertrauten Kinder Wertschätzung, Akzeptanz,Individualität und Toleranz erfahren,gleich welcher Herkunft oder Religion.In dieser Gemeinschaft geben wir denKindern Geborgenheit und Sicherheit.Das Kind auf seinem Weg zu begleitenbedeutet für uns, jedem Kind die Zeitzum Wachsen und Entfalten zu schenken, die es braucht.“
Aus der Konzeption derKrippe:
- Zum Selbstverständnis in unsererEinrichtung gehört eine christlicheGrundhaltung, die im täglichen Miteinander spürbar ist.Wir unterstützen die Kinder, indemwir durch Beobachtungen die Eigenaktivität der Kinder wahrnehmen undauf ihre Bedürfnisse reagieren.
- Wir bieten Raum für Bewegung, Kuscheln, Spielangebote in der Puppenwohnung, kreative und musikalischeAngebote und Angebote zum Bauen.
- Immer wiederkehrende Rituale z.B.Morgenkreis, Beten vor dem Essen,geben den Kindern Sicherheit undstrukturieren den Tagesablauf.
- Die sprachliche Begleitung in allenSituationen des Alltags hat einen hohen Stellwert.
- Mit liebevoller Zuwendung und einerausgeprägten Empathie werden dieKinder von den Fachkräften den Tagüber begleitet. Durch eine vertrauensvolle Bindung bekommen die Kinderdas Gefühl der Verlässlichkeit vermittelt.
- Eine gute Kooperation mit den Elternist eine Voraussetzung, um zum Wohledes Kindes zu arbeiten.
Kita St. Nikolaus
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Lichtblick 23 Seite 7
Bildnachweis: pbs
„Ich bin krank gewesen...-und wurde besucht!"
Die Katholische Klinikseelsorge informiert:Wir Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Hildesheimer Krankenhäusernverstehen uns als Gesprächspartner für Patientinnen und Patienten, fürAngehörige und auch für die im Krankenhaus Beschäftigten. Es ist unsereAufgabe, Menschen im Krankenhaus auf ganz unterschiedliche Weise zuunterstützen.Sehr gerne kommen wir auch zu Ihnen oder Ihren Angehörigen. Hilfreich ist es, wenn Sie sich bei einem Besuchswunsch direkt an unswenden (telefonisch oder persönlich).
Ihre Katholische Krankenhausseelsorgeim St. Bernward Krankenhaus:Sr. M. Laetitia Mahnke Tel.: 90-13 12Herr. H. Dormeier Tel.: 90-12 28P. Benedikt M. Lindemann OSB Tel.: 90-14 85im Klinikum Hildesheim:Frau V. Jürgens Tel.: 894-14 72Frau M. Manegold-Strobach Tel.: 894-14 71im AMEOS Klinikum:Herr A. Metge Tel.: 10 35 31
Meine Berufung
Björn Schulze
Ich bin BjörnSchulze (38) undlebe zurzeit fürein Jahr imPfarrhaus nebender Lichtmesskirche als Prakti
kant zum Priesterberuf.Aufgewachsen bin ich in Braunschweig. Religion spielte in meinerevangelischen Familie keine besondere Rolle. Nein, in die Wiege wurde mirder Weg zum Priestertum nicht gelegt.Die erste bewusste Berührung mitReligion hatte ich auf der kath. Grundschule und die Frage nach Gott lässtmich seitdem nicht mehr los.Nach meiner Ausbildung bei derRentenversicherung absolvierte ichals Zivi ein Jahr bei der Lebenshilfe.Danach konvertierte ich zum kath.Glauben.Auf dem 2. Bildungsweg holte ich inNeuss auf einem kath. Internat meinAbitur nach. Doch nach dieser Zeitwar ich über meinen weiteren Wegstark verunsichert. Gespräche mitdem damaligen Regens führten michzur Fazenda da Esperança, einem internationalen pastoralen Projekt.Die Arbeit und das Leben mit Drogenabhängigen in Berlin, Brasilienund Portugal festigten meinen Wegzum Priestertum.In Lantershofen bei Bonn studierte ichdann Theologie und im Sommer desletzten Jahres machte ich dort meinenAbschluss.Spiritualität und Menschenzugewandtheit sollen die Wurzeln meinesHandelns sein.Ein Wort des großen TheologenJohann Baptist Metz ist mir zum Leitwort geworden:„Die Mystik der offenen Augen“.
In Mariä Lichtmess bin ich dabei, Erfahrungen in einer Gemeinde zu sammeln. Mit Gottes Hilfe möchte ichmeinen Weg zum Priestertum weitergehen. Björn Schulze
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Seite 8 Lichtblick 23 Kinderseite
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Lustige Muffin - Osterhasen
250 Gramm Mehl - 250 Gramm Butter- 150 Gramm Zucker - 4 Eier -1 Teelöffel Backpulver - 4 EsslöffelMilch - 1/2 Teelöffel VanillezuckerSchokoladenguss1. Als Erstes das Mehl in eine Schüsselsieben und dann den Rest der Zutatennach und nach dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten.2. Den Teig für mindestens 3 Min. aufhöchster Stufe des Rührgerätes vermengen.3. Muffinform mit Papierförmchenauskleiden.4. Ein bis zwei Esslöffel vom Teig in jedes Muffinförmchen geben.5. Die Muffins im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad auf mittlerer Schiene 15-30 Min. backen. Sie sind fertig,wenn sie goldbraun sind.6. Aus dem Ofen holen und abkühlenlassen.7. Mit Pinsel Schokoguss darauf verteilen.Sofort mit Smarties, Waffeln undZahnstochern verzieren - fertig ist derOsterhase! Solltest du keine Gelegenheit zum Backen haben, dann schaumal im Supermarkt, dort gibt es fertige Muffins, aus denen du Osterhasen"zaubern" kannst. MK
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Seite 10 Lichtblick 23
Gesichter der Gemeindeheute: Svetlana Hamm
Swetlana Hamm an der Orgel
Peiner Landstraße... ein sonniger Vormittag im Februar. Frau SvetlanaHamm empfängt mich in ihrem sehrschön renovierten Haus. "Was mandoch aus alten Gemäuern machenkann", dachte ich so bei mir.Frau Hamm bittet mich ins Wohnzimmer, das, von der Sonne lichtdurchflutet, noch heller wirkt, als es ohnehinist. Vorgeschmack auf den Frühling...Ein hübsch gedeckter Tisch mit Kaffeeund Kuchen lassen uns schnell insGespräch kommen.
1971 erblickte die kleine Svetlana inEngels an der Wolga das Licht derWelt. Hier ging sie vom ersten bis zumsiebten Lebensjahr in den Kindergarten, anschließend besuchte sie fürzehn Jahre die dortige Gesamtschule.In Russland ist es üblich, bereits imKindergarten die Musikschule zu integrieren. Das musikalische Talent derkleinen Svetlana wurde früh entdecktund gefördert. Während der 10-jährigen Schulzeit (5-Tage-Woche) gehörtegleichzeitig von der zweiten bis zurneunten Schulklasse Unterricht an derMusikschule dazu. Das bedeutete:4 Tage in der Woche Musikunterrichtzusätzlich zum normalen Schulunterricht, zusätzlich Hausaufgaben daheim und das 8 Jahre lang! Aber Svetlana hatte sehr große Freude an derMusik. Bereits als 8-Jährige spielte sieKlavier. Bei so großem musikalischemTalent begann Svetlana nach derSchulzeit das Studium zum Lehramtmit dem Schwerpunkt Klavier und
Chorbegleitung.Bei einer Kinderferienbetreuung lernte sie "ihren Ivan" , einen Jurastudent,kennen und lieben. Nach 4 1/2 JahrenStudium, im Jahre 1992, heiratetendie beiden. Im Jahr darauf wurde dieTochter geboren. Bis 1997 wohnte diekleine Familie in Russland.Der Ehemann und seine Familie sinddeutscher Abstammung. Ein bereits inDeutschland ansässiger Schwagerüberzeugte die kleine Familie samtSchwiegermutter und Schwägerin inHildesheim einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. In der Gebauerstraße wurde bald eine passendeWohnung gefunden. 1998 komplettierte sich das Glück der FamilieHamm durch die Geburt eines Sohnes.Ivan Hamm musste leider erneut dieSchulbank drücken; sein russischesJurastudium wurde in Deutschlandnicht anerkannt. Somit hat er dasdeutsche Jurastudium nachgeholt.
Als die Familie im Pfarramt der Lichtmesskirche vorstellig wurde, um dieKinder zur Taufe anzumelden, bekamsie bald Besuch von dem damaligenPfarrer Dr. Jeczek. Es wurde ein interessanter Abend. Hatte er doch dasKlavier im Wohnzimmer entdeckt undgefragt, ob Frau Hamm nicht in derLichtmesskirche die Orgel spielenmöchte. "Unermüdlich habe ich danach in der Kirche das Orgelspielgeübt; auch die Messliturgie war einerneuter Lernprozess, da ich der russisch-orthodoxen Kirche angehöre".Auf Geheiß von dem inzwischen zuständigen Pfarrer Dr. Schreer nahmFrau Hamm Orgelunterricht bei denDommusikdirektoren Bode und Viezenz. Seit dem Jahr 2000 spielt sieregelmäßig in der Lichtmesskirche dieOrgel.Im Jahr 2005 bestand sie ihren"C-Schein für Orgel" mit Auszeichnung. Gleichzeitig besuchte sie Schulungen zur Chorleitung, die sie ebenso erfolgreich abschloss.
Inzwischen spielt Frau Hamm regelmäßig die Orgel zu den Gottesdiensten auch in der St. Johanneskirchesowie hin und wieder in der KircheGuter Hirt.Außerdem wird sie immer wieder fürBeerdigungen und Hochzeiten angefragt. "Dieses sind keine planbarenTermine. Deshalb kann ich leider keinen Klavierunterricht mehr erteilen,was mir viel Freude bereitet hat."
Chorleiterin Swetlana Hamm
Dank Herrn Kurt Widdel übernahmFrau Hamm im Jahre 2013 die Chorleitung des Kirchenchores St. Johannes.Dieser Aufgabe widmet sie sich sehranspruchsvoll. "Ich möchte Gutesleisten, aber die SängerInnen müssenihren Spaß dabei haben. Wenn neuesLiedgut zu schwer wird, dann bleibenwir lieber beim alten. Für Hobbys bleibtmir wenig Zeit. Allerdings ist meineMusik mein Hobby".So oft es passt, besucht Frau Hammihre Mutter und ihren Bruder inRussland.
Zum Abschluss unseres gemütlichenVormittages bieten wir uns gegenseitig das "DU" an. Nicht selbstverständlich für Svetlana, das "Duzen" ist fürsie auch in der heutigen Zeit immernoch etwas ungewöhnlich. IhreSchwiegermutter spricht Svetlana mit"SIE" an. "Das zeugt von Respekt undAchtung." Danke, liebe Svetlana. Mein"DU" schränkt den Respekt und dieAchtung deines Werdeganges unddeiner so wertvollen musikalischenAufgaben in keiner Weise ein. Ganz imGegenteil, du und deine Familie, ihrhabt so viel gewagt, alles Vertrauteaufgegeben, euch auf Neues eingelassen. Darauf könnt ihr sehr stolz sein!MK
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Franziskanische Fröhlichkeit
Papst Franziskus, pbs
Papst Franziskus macht uns unmissverständlich klar, dass die christlichenWurzeln Europas nicht Folklore sind,sondern Anspruch an uns selbst: Jedes Leben verdient Respekt. JedesKind, jede Frau, jeder Mann hat eineunantastbare Würde. Jeder Mensch isteinzigartig und hat eine Geschichte,die tausendmal komplexer ist als alles, was wir aufgrund seiner Herkunftoder Religion über ihn zu wissen meinen. Das ist das Fundament Europas!
Papst Franziskus hält uns den Spiegelvor, was Christsein bedeuten kann. Erwäscht muslimischen Asylbewerbernan Gründonnerstag die Füße. Erfrühstückt an seinem Geburtstag mitObdachlosen. Er bezeichnet Flüchtlinge als „Geschenk“. Der Papst zeigt unsseine Menschenliebe mit einer solchen Leichtigkeit und Fröhlichkeit undso völlig ohne Angst, dass es fastschon eine Provokation ist.
Denn natürlich sind die politischenFragen, mit denen uns etwa dieFlüchtlingskrise konfrontiert, alles andere als leicht. Sie sind verdammtschwierig. Und die Kompromisslosigkeit der Liebe, mit der uns Franziskusso bewegt, steht der Politik nicht zurVerfügung: Politik muss Kompromissemachen, auch schmerzhafte. Deshalbsind Meinungsverschiedenheiten überdie richtige Flüchtlingspolitik normal.Wir müssen uns streiten. Und selbstverständlich müssen wir auch um dieAntwort ringen, wo die Grenzen liegenunserer Fähigkeit, zu helfen.
Aber wir dürfen nicht aus dem Blick
verlieren, worum es geht – nämlichum die Frage, mit welchen Mitteln wirden Konsens, dass die Würde desMenschen unantastbar ist, umsetzenkönnen. Es darf nicht darum gehen,diesen Konsens selbst infrage zu stellen. Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Doch dieser Konsens ist zerbrechlich.Wenn Menschen, die Gutes tun wollen, als „Gutmenschen“ verspottetwerden, wenn es wieder akzeptiertwird, die Liebe zu unserem Land durchHass auf Fremde zu beweisen, undwenn dieser Hass dann auch noch alspolitischer Mut verkauft wird, dannlassen wir zu, dass die Angst das verformt, was uns ausmacht – als Europäer, als Menschen.
Papst Franzikus wäscht am Gründonnertag dieFüße von Gefangenen, pbs
Deshalb müssen wir diesem Papstdankbar sein: Weil er jeden Tag Zeichen der Menschlichkeit setzt, um dasChristentum aus der Umklammerungjener zu entreißen, die damit ihreschmutzigen politischen Geschäftetreiben; weil er den populistischenScharlatanen zuruft: Nein, diesesAbendland gehört euch nicht, undnein, dieses Christentum lässt sichnicht kapern für einen neuen Kriegder Religionen und nein, die christlichen Werte können nicht dadurch verteidigt werden, dass man sie mit denFüßen tritt.
Papst Franziskus stellt der schleichenden Verrohung der politischen Kulturdie Verletzlichkeit eines offenen Herzens entgegen. Er kontert das Verächt
lichmachen des Guten mit der schamlosen Sehnsucht nach einer menschenwürdigen Welt.
Aber der Papst ist nicht naiv. Zorniglegt er den Finger in die Wunde globaler Ungerechtigkeit. Franziskus erinnert uns daran, dass die seit Endedes Zweiten Weltkriegs größte Fluchtbewegung keine biblische Plage ist.Sie ist das Ergebnis menschengemachter Kriege, menschengemachterArmut und des menschengemachtenKlimawandels. Und damit liegen auchdie Lösungen nicht in Gottes, sondernin der Menschen Hand. Lassen wir unsprovozieren, die Flüchtlinge auch alsBoten eines neuen Zeitalters der gegenseitigen Abhängigkeit zu sehen.Ob es uns passt oder nicht: DieMenschheit sitzt in einem Boot. Wirwerden unseren Wohlstand und unsere Sicherheit auf Dauer nur dann bewahren können, wenn alle Menschenauf dieser Erde in Würde leben können, und das innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten.
Das alles ist keine Träumerei, sondernechte Realpolitik. Lassen wir uns jedenfalls von niemandem einreden,dass die Welt nun mal so ist, wie sieist, und die einzige Lösung darin besteht, uns einzumauern.
Papst Franziskus provoziert uns alle,einen Weg zu einer gerechten Welt zufinden. Und ich habe keinen Zweifel:Wenn wir das ohne Angst tun, mitfranziskanischer Fröhlichkeit und ruhig auch einer Prise Zorn, dann werden wir das auch schaffen.
Horst Köhler, Artikel leicht gekürzt
Horst Köhler, Bundespräsident a.D.
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Seite 12 Lichtblick 23
Martin-Luther-Kirche in derNordstadt-Hildesheim
500 Jahre Reformation
Pastor J.Grön, Foto priv.
Ein Gastbeitragvon PastorJochen GrönMartin-Luther-Kirche in derNordstadt- Hi
Liebe Geschwister im christlichenGlauben!In meiner alten Dorf-Kirchengemeinde im Kreis Celle, in der ich von2002-2013 tätig war, waren wir weitgehend unter uns – also unter Evangelischen. Katholiken/innen gab es dortnur sehr wenige. Dennoch haben wirden Weltgebetstag der Frauen undden Ökumenischen Kreuzweg derJugend immer zusammen gefeiert.Auch der alljährliche Besuch derSternsinger am Wienhäuser Pfarrhausist mir ans Herz gewachsen.Dennoch hat die Ökumene in Hildesheim eine ganz andere Qualität. Nichtnur die Welterbestätten Mariendomund Michaeliskirche sind ein großesPfund. Nein, auch die vielen gutenBeziehungen zwischen den beidengroßen Konfessionen auf allen kirchlichen Ebenen sind ein Segen.
Auch hier im Norden Hildesheimspflegen wir sie nach Kräften. In derRegel zweimal im Jahr feiern wir ökumenische Gottesdienste. KatholischeGeschwister gehen in unserem Martin-Luther-Gemeindehaus in derNordstadt ein und aus. Wer will danoch unterscheiden, wer welcherKonfession angehört? Natürlich ist eswichtig, bewusst katholisch oder bewusst evangelisch zu sein, aber dieBetonung der Gemeinsamkeiten hatin allem Glauben und Tun Vorrang.Das genieße ich sehr.
Martin-Luther-Denkmal in Wittenberg
Auch die Diskussion um das Thema„Reformation“ und die damit verbundene Kirchenspaltung hat sich ausmeiner Sicht in den letzten Jahrenund Jahrzehnten deutlich entspannt.In der gemeinsamen Erklärung zurRechtfertigungslehre aus dem Jahr1999 heißt es: „Wir bekennen gemeinsam, dass der Mensch im Blick auf seinHeil völlig auf die rettende Gnade Gottes angewiesen ist. (…)Das heißt, als Sünder steht er unterdem Gericht Gottes und ist unfähig,sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden. Rechtfertigung geschiehtallein aus Gnade.“Jetzt stehen wir mitten im Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“.
Dazu gibt es etliche Veranstaltungender evangelisch-lutherischen Kirche,die auch von den katholischen Geschwistern wahrgenommen werden:Am 11. März fand in der Michaeliskirche ein ökumenischer Gottesdienst„Healing of Memories“ statt. Es gingum die Heilung der Wunden und Missverständnisse der Vergangenheit. Einstarkes Zeichen! Und sicherlich ist derDeutsche Evangelische Kirchentag inBerlin und Wittenberg Ende Mai füralle Christen/innen ein Anziehungspunkt.Doch schauen wir auf Hildesheim:Vielleicht habe Sie Freude daran, dieeine oder andere Jubiläumsveranstaltung hier vor Ort zu besuchen.Beispielsweise die Kinderkathedrale,die in der St-Lamberti-Kirche amNeustädter Markt ihre Pforten öffnet.Vom 16.9. bis zum 5.11. können Kinder an Kirchenführungen, Konzerten,Abendgebeten, Gottesdiensten undTheateraufführungen teilnehmen.In den Herbstferien ist ein umfangreiches Ferienprogramm geplant.Und auch für Erwachsene gibt esAngebote. Und natürlich ist auch inmeiner Martin-Luther-GemeindeJubiläum.Besuchen Sie doch gern „5 o’clock –Tee und Bibel“: eine regelmäßige,lockere Bibellesestunde mit mir,die Predigtreihe „Verschüttetes wirdgerettet und glänzt neu.“ von PastorHermes,die Ausstellung „110 Jahre kirchlichesLeben in der Nordstadt“ oder das„Luther-Mahl“ unseres Fördervereins.Einen Überblick über die Jubiläumsveranstaltungen in und um Hildesheim finden Sie über diesen Link:www.hildesheim-kirche.de/hildesheim-sarstedt/termine-refo-jubi,die Angebote meiner Gemeinde unter www.martin-luther-kirche.de.
Es grüßt Sie herzlich in guter ökumenischer VerbundenheitIhr Jochen Grön Pastor Martin-Luther-Gemeinde Nordstadt und Drispenstedt
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Lichtblick 23 Seite 13
Dem Wunder dieHand hinhaltenWie aus dem Staunen derGlaube wachsen kann
„Nicht müde werden,sondern dem Wunderleise wie einem Vogeldie Hand hinhalten.“ (Hilde Domin)
Es braucht Behutsamkeit, will ichWunder erleben, Aufmerksamkeit undFeingefühl, will ich dem Geheimnisdes Menschen und der Geschichte aufdie Spur kommen. Der Frühling lässtuns staunen, wie sich die Natur entfal
ten kann, wie Leben wächst und seineKraft entwickelt. Nicht marktschreierisch und laut entfaltet sich das Leben, wer Wunder erleben will, derwird eher ans Ziel kommen, wenn ersich führen lässt.
Mehr als was wir sehen
Wir stehen in den Tagen der Fastenzeit und bereiten uns auf das Osterfest vor. An diesem Fest feiern wir dasWunder, dass der gekreuzigte Christuszum Leben auferstanden ist. Es ist dasFest, das über den Horizont irdischenLebens hinausweist, das davon
spricht, dass es mehr gibt als das, waswir vordergründig sehen. Es lässt unsahnen, dass der Verstand und die mathematisch-naturwissenschaftlichenMethoden Ergänzung brauchen durchdie Fähigkeit, staunen zu können unddie Bereitschaft, hinter die Fassadender Wirklichkeit schauen zu wollen.Ich wünsche Ihnen in diesen Tagenund Wochen, dass es Ihnen gelingt,immer wieder einmal ins Staunen zukommen, damit aus dem Staunen überdie Wunder des täglichen Lebens derGlaube an den lebendigen Gott wachsen kann.Franz Kraft, In: Pfarrbriefservice.de
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Botschafter desChristkindes
Segen bringen – Segensein!
Gemeinsam für Gottes Schöpfungin Kenia und weltweit.Unter diesem Motto fand die diesjährige Sternsingeraktion statt.Durch Klimawandel leiden viele Familien in der Region im Norden vonKenia unter dem totalen Ausfall derRegenzeit seit drei Jahren. Besonders die Kinder sind unter- undmangelernährt.
34 junge Sternsinger aus allen dreiGemeindeteilen brachten in diesem Jahr den Segen für das neueJahr in 125 Familien, in den Teresienhof, in die Schulen und Kitas derGemeinde. Begleitet wurden dieSternsinger von 10 erwachsenenBegleitern.C+M+B, das heißt: Christus - mansionem - benedicat = Christus segne dieses Haus, schrieben sie andie Türen.Am Ende ihrer Aktion fanden sich3132,27 € in ihren Büchsen.Ein schönes Ergebnis und eingroßer Dank an alle Sternsinger,Spendern und die freundliche Aufnahme an allen Orten!
Im Dom begrüßte Bischof Norbertzum Abschluss der Aktion über 900Sternsinger aus dem ganzenBistum. Aus Mariä Lichtmess warauch eine Abordnung dabei.TW
2016 2015Katholikenzahl 4476 4533Erstkommunionen 30 27Firmungen 18 nur alle 2 JahreEheschließungen 5 4Taufen 28 49Austritte 21 36Eintritte 0 0
Das Kirchenjahr der Pfarrgemeinde Mariä Lichtmess in Zahlen
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Lichtblick 23 Seite 15
Ein Rekord für Bedürftige! Vielleicht haben Sie es in der Tageszeitung gelesen, 5078 gestrickte wärmende Teile sind im GutenHirten für Bedürftige zusammengekommen. Zur offenen Weihnachtam Heiligen Abend, als über 1200Menschen zum Guten Hirten strömten, fanden sie in ihrenGeschenktüten diese selbtgestrickten Teile. Seit Monaten vor Weihnachten lief diese Aktion in unsererRegion und darüber hinaus.Silvia Datta, die Initiatorin vomGuten Hirten, war total happy ob soeiner überwältigenden Hilfsbereitschaft. Mit ihr freuten sie vieleMenschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.Ein großer Dank an Silvia Datta undihre Helfern! TW
Wärmespende geht weiterLiebe Wärmespender,wir haben die Aktion „Wärmespenden“ erfolgreich abgeschlossen.Viele Spender waren ganz traurig,dass sie nun keine Aufgabe mehrhätten, und haben schon nachgefragt, ob wir die Aktion 2017 fortsetzen. Da können wir doch nichtanders…Wir starten ab sofort die Aktion"Wärmespenden 2017“.Wir rufen wieder dazu auf, für unszu stricken, häkeln oder nähen.Erwünscht sind Socken, Mützen,Schals, Stulpen und Handschuheaus wärmender Wolle. Eine kleineAuswahl an Wolle haben wir hierim Büro. Die Sachen können wiederwie im letzten Jahr bis zum 06. Dez.2017 hier im Pfarrbüro abgegebenwerden. Wir freuen uns, wenn Siewieder fleißig mithelfen.Silvia Datta und ihr Team
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aus der Redaktion:
Thomas Niegel ist aus der Redaktion ausgeschieden.Seit 2008 war er dabei.Wir danken für seine Mitarbeit und seine Beiträge für den LICHTBLICK in dieserZeit.
Lesevorschläge
Rainer M. SchießlerHimmel, Herrgott, SakramentAuftreten statt austreten
In einer Zeit, in der so viele Menschenwie nie die katholische Kirche verlassen, gelingt es dem bundesweit bekannten Münchner Stadtpfarrer, seineGemeinde für den Glauben zu begeistern. Sein Rezept heißt Klartext. SeineGottesdienste finden vor vollem Hausstatt und seine leidenschaftlichenPredigten werden oft spontan beklatscht. Er pflegt einen ganz eigenenStil indem er beispielsweise an Heiligabend Sekt ausschenkt und einenDJ auflegen lässt - schließlich wird derGeburtstag Jesu gefeiert.Will die Kirche sprachfähig und glaubwürdig sein, dann braucht sie Temperamente wie Rainer Maria Schießler.Sein Buch steht unter dem »Motto«seiner Osterbotschaft von 2015 »Mutzur Veränderung« und benennt dieheiklen Themen innerhalb der katholischen Kirche, die seiner Meinungnach zu einem Glaubwürdigkeitsverlust geführt haben.Verlag Kösel
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Pfarrgemeinderat
Vorstand: Petra Niegel Renate Kostka
Büchereiökum. KaffeenachmittagKirchenchorRover (ab 18 J.)Pfadfinder (15-17 J.)Jupis (11-14 J.)Wölflinge (7-10 J.)FrauenkreisMännerstammtischökum. FrauenfrühstückCaritas-HelferkreisMittwochs-GebetskreisHerbst-Zeitlose (ökum.)Anonyme AlkoholikerAnonyme AlkoholikerSeniorengymnastikTanzkreisKABMusikgruppe "Aufwind"Familienkreis ISeniorennachmittagMinistrantenEgli-Figurengruppeökum. Männerkochen"Heiße Nadel"- StrickkreisRedaktion "Lichtblick"Kreativkreis
LichtmessSt. Joh./ MaLuSt. JohannesLichtmessLichtmessLichtmessLichtmessLichtmessLichtmessSt. Joh. / MaLuSt. Joh. / LichtmessSt. JohannesSt. Joh. / MaLuGuter HirtLichtmessGuter HirtLichtmessLichtmessGuter HirtLichtmessSt. Johannesalle GemeindeteileGuter HirtSt. Joh. / MaLuCafe' Steinecke, Schuhstr.LichtmessLichtmess
Gruppen und Verbändein Mariä Lichtmess
Neu in der Gemeinde
Sie sind neu in unsere Gemeinde gezogen. Seien Sieuns willkommen!In einer neuen Umgebungmuss man sich zunächsteinmal zurechtfinden. Wokann ich meinen täglichenLebensbedarf decken? Wound wie erreiche ich einen
Arzt oder einen Apotheker? Wo ist die Bushaltestelle? Wofinde ich Anschluss an andere Menschen? Wo steht meineKirche, wann sind dort Gottesdienste, wann kann ich jemanden im Büro erreichen?Um Ihnen Ihr Umfeld vertrauter zu machen, blättern Siedoch schon mal in diesem Journal. Hier finden Sie einigesgenannt.Suchen Sie auch das Gespräch mit Ihrer neuen Pfarrgemeinde! Wenn wir können, sind wir Ihnen beim Einlebenbehilflich.Ihre Pfarrei Mariä Lichtmess
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Lichtblick 23 Seite 19
In die Ewigkeitgingen uns voraus
28.10.2016 Helene Krause 93 J.10.11.2016 Johannes Müller 90 J.18.11.2016 Walter Bogenitz 86 J.19.11.2016 Margareta Kaczmarek 8720.11.2016 Maria Heusack 87 J.21.11.2016 Maria Griese 82 J.06.12.2016 Karl Josef Wunram 80 J.06.12.2016 Günter Wedekind 79 J.12.12.2016 Mechthild Schönefeld 9024.12.2016 Rosel Schöttmer 80 J.31.12.2016 Konrad Werscheck 89 J.01.01.2017 Willi Fleige 88 J.02.01.2017 Aloys Thiem 83 J.22.01.2017 Gertrud Walczyk 85 J.28.01.2017 Manfred Schrader 71 J.31.01.2017 Jose Vazquez Torreira 7403.02.2017 Katharina Ölkers 88 J.05.02.2017 Eleonore Maleska 87 J.30.01.2017 Ursula Kandziora 74 J.09.02.2017 Gerhard Wietzke 82 J.11.02.2017 Kazimierz Bator 57 J.18.02.2017 Jürgen Scherrmacher 75
Herr, gib ihnen deinen Frieden
WiderspruchsrechtAn diese Stelle veröffentlichen wirSakramentenspendungen, Geburts-tage, Sterbefälle, etc.Sie können Ihren Widerspruch inschriftlicher Form dem Pfarramtmitteilen.
75 Jahre02.04.2017 Maria Braun02.04.2017 Renate Weirauch08.04.2017 Helga Schnura23.04.2017 Ingrid Hartleib04.05.2017 Magdalene Scholenberg09.05.2017 Karl-Heinz Thomaser18.05.2017 Marie Machunsky29.05.2017 Jürgen Scharwächter14.06.2017 Erwin Braun01.07.2017 Lothar Witte11.07.2017 Waltraud Voges26.07.2017 Hella Ritter08.08.2017 Werner Papon24.08.2017 Hanne Skopp
80 Jahre 01.04.2017 Janina Scherrmacher03.04.2017 Irmgard Ilm06.04.2017 Margret Sindermann11.04.2017 Rosemarie Molke12.04.2017 Elisabeth Wietzke13.04.2017 Heinrich Schöttmer23.04.2017 Johannes Socha27.04.2017 Wilhelm Ehlers04.05.2017 Maria Blecha10.05.2017 Renate Hefczyc14.05.2017 Elvi Sander17.05.2017 Maria Schafran27.05.2017 Wladimir Weber01.06.2017 Irmgard Reuter02.06.2017 Victoria Larze01.07.2017 Elisabeth Schmidt07.07.2017 Werner Ritter16.07.2017 Maria Wilczek02.08.2017 Inge Koch12.08.2017 Siegfried Skopp13.08.2017 Helga Flentje26.08.2017 Ursula Wollny 85 Jahre 03.04.2017 Wolfgang Bastian08.04.2017 Anita Schell09.04.2017 Franziska Kalwar09.04.2017 Waltraud König17.04.2017 Anneliese Lodowski
03.05.2017 Francis Mc Grath10.05.2017 Klemens Sander11.05.2017 Edith Wolf22.05.2017 Margret Kiel06.06.2017 Gertrud Wolter20.06.2017 Jan Rymarczyk13.07.2017 Gertrud Rother02.08.2017 Klara Gruß14.08.2017 Annemarie Rischke30.08.2017 Johann Beno ab 90 Jahre 03.04.2017 Edith Voss 90 J.06.04.2017 Gertrud Brönnecke 92 J.14.04.2017 Christa Albert 91 J.19.04.2017 Elisabeth Fleige 94 J.23.04.2017 Irene Krafczyk 92 J.26.04.2017 Herbert Hoffmann 91 J.26.04.2017 Elisabeth Proplesch 91 J.29.04.2017 Elisabeth Celnik 96 J.29.04.2017 Anna Kehrbaum 92 J.03.05.2017 Friedel Sander 96 J.07.05.2017 Franz Niegel 94 J.08.05.2017 Margarete Pütz 91 J.15.05.2017 Hildegard Löffler 94 J.30.05.2017 Olga Bzowska 92 J.04.06.2017 Edeltraud Jeroske 90 J09.06.2017 Walter Kamens 91 J.14.06.2017 Margarete Eike 101 J.28.06.2017 Waltraud Stöter 90 J.29.06.2017 Margot Nehrig 90 J.03.07.2017 Frida Klein 95 J.09.07.2017 Karla Lehmann 98 J.12.07.2017 Irmgard Brunke 93 J.14.07.2017 Hilda Rittmeier 93 J.20.07.2017 Johannes Kühn 92 J.26.07.2017 Anna Chrubasik 94 J.10.08.2017 Hedwig Basemann 96 J.11.08.2017 Elisabeth Sander 92 J.16.08.2017 Minna Hoppe 92 J.20.08.2017 Gertrud Plötze 90 J.
Das Sakrament derTaufe empfingen
08.10.2016 Jolina Nienabe 08.10.2016 Thalia Grace Nienaber29.10.2016 Alicia Pilster13.11.2016 Johnny Brzezina19.11.2016 Damian Rehnert19.11.2016 Darius Rehnert19.11.2016 Emma Wysocki
11.12.2016 Hannah Luszczyk21.01.2017 Leyla-Evangelin Hartman 21.01.2017 Jamal-Anthony Hartmann05.02.2016 Gabriel Rüthing
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regelmäßige Gottesdienste Dienstag 18.00 Uhr LiK: Hl.Messe Mittwoch 09.00 Uhr St. Johannes: Hl. Messe 19.30 Uhr St. Johannes Abendgebet der Freundschaft Donnerstag 09.00 Uhr St. Nikolaus: Hl. Messe Freitag 15.30 Uhr Teresienhof: Gottesdienst Samstag Vorabendmesse 17.00 Uhr Guter Hirt Sonntag 09.30 Uhr Lichtmesskirche 11.00 Uhr St. Johannes Weitere Nachrichten in den Pfarrnachrichten, in den Schaukästen und unter www.lichtmess-hildesheim.de und www.Guter-Hirt.de
Redaktion: Christian Blaubel (CB) Annemarie Böhm (AB)Marita Kreter (MK) Gabriele Missner (GM)Theodor Wildschütte (TW)Layout: Theodor WildschütteFotos: soweit nicht anders gekennzeichnet: Th. Wildschütte
nächster Redaktionsschluss: 03.08.2017redaktion@lichtmess-hildesheim.de
Auflage: 3400Werbeanzeigen: Redaktion "Lichtblick"Druck: Druckhaus Köhler GmbH Harsum
unser Team:
Pfarrer Uwe SchaefersDiakon Andreas HandzikGemeindereferentin Annette HandzikSekretärinnen: NN (Lichtmesskirche)und Silvia Datta (Guter Hirt)
unsere Standorte
Drispenstedt und NordstadtMariä Lichtmess(Lichtmesskirche, Pfarramt)Friedrich-Lekve-Str. 731135 Hildesheim-Drispenstedt
St. JohanneskircheAn der Johanniskirche 131137 Hildesheim-Nordstadt
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StadtfeldGuter Hirt (Kirche Guter Hirt,Pfarrbüro, Sozialer Mittagstisch)Altfriedweg 231135 HildesheimTel. 05121-52567 Fax 05121-52589Mail: datta@lichtmess-hildesheim.dewww.Guter-Hirt.dePfarrsekretärin: Silvia DattaMo - Fr 09.00 - 12.00 Uhr
unsere Kita's
Kita St.Nikolaus Friedrich-Lekve-Straße 931135 HildesheimLeitung: Regina BernertTel: 05121/55358Mail: kita-nikolaus@lichtmess-hildesheim.de
Kita St.Johannes Hasestraße 1531137 HildesheimLeiterin: Roswitha SchneiderTel: 05121/58773kita-johannes@lichtmess-hildesheim.de
Kita Guter Hirt (ab 01.01.16 Träger Caritasverband)Altfriedweg 231135 Hildesheimstellv. Leitung: B.Bremer-JuadjurTel: 05121/514234Mail: kita-guterhirt@lichtmess-hildesheim.de.
weitere Kirchen:
Magdalenenkapelle Steuerwald31137 HildesheimAnsprechpartnerin: Hedda CasperTel. 05121-57669
St. Nikolaus, StiftungskircheAm Drispenstedter Brink31135 HildesheimAnsprechpartner: Dietmar LambrechtTel. 05121-512947
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