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Sonderpädagogisches Konzept
der
Schule Lufingen
Lufingen, 10. Februar 2014 Rev. 2.0
2
Inhaltsverzeichnis Sonderpädagogisches Konzept ............................................................................................................ 1
der ........................................................................................................................................................ 1
Schule Lufingen .................................................................................................................................... 1
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................. 2
1. Ausgangslage ................................................................................................................................ 4
2. Rahmenbezug ............................................................................................................................... 5
3. Zielsetzung .................................................................................................................................... 6
4. Grundsätze .................................................................................................................................... 7
5. Angebote ...................................................................................................................................... 8
5.1 Integrative Förderung (IF) leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler .......................... 8
Allgemeines................................................................................................................................... 8
Ziele ............................................................................................................................................... 8
Formen .......................................................................................................................................... 8
Umfang und Dauer ....................................................................................................................... 8
5.2 Begabtenförderung ............................................................................................................... 9
Allgemeines................................................................................................................................... 9
Ziele ............................................................................................................................................... 9
Formen .......................................................................................................................................... 9
5.3 Deutsch als Zweitsprache (DaZ) .......................................................................................... 10
Allgemeines................................................................................................................................. 10
A) DaZ–Unterricht im Kindergarten ............................................................................................ 10
Ziele ............................................................................................................................................. 10
Formen ........................................................................................................................................ 10
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 10
B) DaZ-Anfangsunterricht an der Primarschule .......................................................................... 11
Ziele ............................................................................................................................................. 11
Formen ........................................................................................................................................ 11
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 11
C) DaZ-Aufbauunterricht an der Primarschule ........................................................................... 11
Ziele ............................................................................................................................................. 11
Formen ........................................................................................................................................ 11
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 11
5.4 Psychomotorische Therapie ................................................................................................ 12
Allgemeines................................................................................................................................. 12
Ziele ............................................................................................................................................. 12
Formen ........................................................................................................................................ 12
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 12
Transport nach Embrach ............................................................................................................ 12
5.5 Logopädische Therapie........................................................................................................ 13
Ziele ............................................................................................................................................. 13
Formen ........................................................................................................................................ 13
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 13
5.6 Psychotherapie .................................................................................................................... 14
Allgemeines................................................................................................................................. 14
Ziele ............................................................................................................................................. 14
Formen ........................................................................................................................................ 14
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 14
5.7 Schulung von Kindern mit sehr hohem Förderbedarf (Heilpäd. Schule) ............................ 15
3
Allgemeines................................................................................................................................. 15
Ziele ............................................................................................................................................. 15
Formen ........................................................................................................................................ 15
Umfang und Dauer ..................................................................................................................... 15
6 Ablauf der Zuweisung zu sonderpädagogischen Massnahmen ................................................. 16
6.1 Integrative Förderung (IF) ................................................................................................... 16
Gespräch Lehrperson / IF Lehrperson ........................................................................................ 16
Schulisches Standortgespräch .................................................................................................... 16
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme ....................................................................................... 16
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme .................................................................................. 17
6.2 Deutsch als Zweitsprache (DaZ) .......................................................................................... 19
Gespräch Lehrperson / DaZ-Lehrperson .................................................................................... 19
Schulisches Standortgespräch .................................................................................................... 19
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme ....................................................................................... 19
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme .................................................................................. 19
6.3 Psychomotorische Therapie ................................................................................................ 21
Gespräch Lehrperson / Psychomotorik Fachperson .................................................................. 21
Psychomotorische Abklärung ..................................................................................................... 21
Schulisches Standortgespräch .................................................................................................... 21
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme ....................................................................................... 21
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme .................................................................................. 22
6.4 Logopädische Therapie........................................................................................................ 24
Gespräch Lehrperson / Logopäde bzw. Logopädin .................................................................... 24
Logopädische Abklärung ............................................................................................................. 24
Schulisches Standortgespräch .................................................................................................... 24
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme ....................................................................................... 24
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme .................................................................................. 25
6.5 Psychotherapie .................................................................................................................... 27
Gespräche Lehrperson, Schulleitung und Eltern ........................................................................ 27
Schulisches Standortgespräch .................................................................................................... 27
Schulpsychologische Abklärung .................................................................................................. 27
Schulpsychologischer Bericht ..................................................................................................... 27
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme ....................................................................................... 27
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme .................................................................................. 28
6.6 Aufnahme in die Heilpädagogische Schule HPS (integrativ) ............................................... 30
7. Verschiedenes ............................................................................................................................. 31
7.1 Repetieren einer Klasse / Promotion in die nächste Klasse ................................................ 31
7.2 Vorzeitiger oder verzögerter Eintritt in den Kindergarten.................................................. 31
7.3 Beantragung von sonderpädagogischen Lektionen bei der Schulpflege ............................ 31
8. Die Schulbehörde ........................................................................................................................ 32
4
1. Ausgangslage
Die Einführung der neuen kantonalen Richtlinien vom 11. Juli 2007 betreffend die sonderpädago-
gischen Massnahmen wurde in der Schule Lufingen mit dem Schuljahr 2010/2011 vollzogen. Um
einen möglichst reibungslosen Übergang zu bewerkstelligen, wurde speziell für die Schule Lufin-
gen dieses sonderpädagogische Konzept erstellt. Es soll den Lehrerinnen und Lehrern, Heilpädago-
ginnen und Heilpädagogen sowie der Schulleitung, inklusive Schulpflege, als Leitrahmen dienen.
Dieses Dokument wird allen Lehrkräften, Heilpädagoginnen/Heilpädagogen, Therapeutin-
nen/Therapeuten und der Schulleitung der Schule Lufingen abgegeben.
5
2. Rahmenbezug
Grundlage für das sonderpädagogische Konzept der Schule Lufingen bildet:
• Das Volksschulgesetz vom 7. Februar 2005.
• Die Kantonale Verordnung über die sonderpädagogischen Massnahmen (VSM) vom
11.Juli 2007.
• Ordner 3 der Bildungsdirektion des Kantons Zürich (Dezember 2007):
Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen.
Ihnen übergeordnet sind die Kantonsverfassung sowie die relevanten Bundeserlasse.
Das Leitbild der Schule Lufingen entspricht den gleichen Rahmenbedingungen wie das sonderpä-
dagogische Konzept.
6
3. Zielsetzung
Dieses Konzept definiert die Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogi-
schen Bedürfnissen, deren schulische Förderung nicht allein in der Regelklasse erbracht werden
kann, und die damit verbundenen Abläufe, Verfahren und Kompetenzen.
Der Schwerpunkt besteht vor allem darin, dass alle Kinder und Jugendlichen mit ihren unterschied-
lichen Bedürfnissen und Fähigkeiten möglichst gemeinsam in der Regelklasse unterrichtet werden.
Dabei spielt die integrative Förderung (IF) eine wichtige Rolle.
Die schulische Integration eines Kindes mit speziellen Bedürfnissen berücksichtigt die Belastung
des Kindes, der Klasse und der beteiligten Lehrpersonen. Wird die Belastung zu gross, werden er-
gänzende Massnahmen ergriffen.
7
4. Grundsätze
Alle Kinder und Jugendlichen haben von der Geburt bis zum vollendeten 20. Altersjahr ein Recht
auf Bildung und Förderung mit dem Ziel einer möglichst umfassenden Integration in die Gesell-
schaft.
Die Eltern / Erziehungsberechtigten werden als wichtige Partner wahr- und ernst genommen und
haben ein Recht mitzubestimmen.
Der Kanton hat die Oberaufsicht über die Schulen als Ganzes, die Gemeinde respektive die Schul-
pflege mit der Schulleitung sind für die Aufsicht über den Unterricht, die Therapien, die Förderung
und die Betreuung der einzelnen Schülerinnen und Schüler verantwortlich.
Die Primarschule Lufingen trägt den Gedanken der integrativen Schulungsform mit, wo immer das
möglich ist. Dies betrifft Schüler mit besonderen Bedürfnissen und Begabungen im Lern-, Leis-
tungs- und Sozialbereich.
Die Früherfassung und -förderung beginnt im Kindergarten. Der Unterricht berücksichtigt die indi-
viduellen Begabungen und Neigungen der Kinder. Mehr als zwei Fördermassnahmen sind nur in
begründeten Ausnahmefällen angezeigt.
Das sonderpädagogische Konzept der Schule Lufingen versteht sich als Leitfaden für die Unterstüt-
zung von Kindern mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in Bezug auf ihr Lernvermögen,
ihre Entwicklung und ihren familiären Hintergrund. Ebenso versteht sich die integrative Förderung
als Unterstützung der Lehrpersonen und der Eltern.
Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen werden wenn möglich in
die Regelklasse integriert. Ergänzend und unterstützend besteht für die Kinder die Möglichkeit, die
Förderstunden in kleinen Gruppen zu besuchen, wenn dies für die Persönlichkeits- und Lernent-
wicklung des Kindes sinnvoll erscheint.
Klassenlehrperson und Förderlehrperson arbeiten verbindlich zusammen und unterstützen sich
gegenseitig. Sie tragen gemeinsam die Verantwortung für die integrative Förderung eines Kindes
und pflegen eine offene Kommunikation. Die Klassenlehrperson trägt die Verantwortung für die
Ziele des Lehrplanes, die IF Lehrperson für das individuelle Lernziel eines Kindes. Durch die Zu-
sammenarbeit im Team stärken sie die Tragfähigkeit der Integration.
8
5. Angebote
5.1 Integrative Förderung (IF) leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler
Allgemeines Der Kindergarten und die Primarschule leisten wichtige Grundlagen für die schulische und damit
berufliche Karriere eines Kindes. Die Schule Lufingen legt Wert darauf, Kindern mit Lernschwierig-
keiten möglichst frühzeitig zu helfen, damit sie den Anschluss an den weiteren Schulstoff nicht ver-
lieren und keine Wissenslücken entstehen.
Ziele Die integrative Förderung dient der individuellen Unterstützung der Schülerinnen und Schülern
mit besonderem Bedürfnis, angepasst an ihre aktuelle Situation und Leistungsfähigkeit. Oberstes
Ziel ist dabei, Wissenslücken frühzeitig zu erkennen und gezielt aufzuarbeiten, sowie Lerntechni-
ken und Lernhilfen zu vermitteln, so dass die Kinder dem aktuellen Schulstoff der Regelklasse an-
gemessen folgen können.
Formen Die Form der Integrativen Förderung richtet sich nach dem Bedürfnis des Kindes und seiner Ent-
wicklungs- und Lernschwierigkeiten. Die Schule Lufingen bietet dafür:
• Teamteaching im Regelunterricht
Klassenlehrperson und Förderlehrperson unterrichten gemeinsam. Die Lernziele werden zu-
sammen besprochen und die Aufgaben gemeinsam gewichtet und aufgeteilt.
• Fördergruppen
Der Unterricht in kleinen Fördergruppen wird jenen Schülerinnen und Schülern gerecht, bei
denen auf Grund ihrer speziellen Lernsituation die Förderung im geschützten Rahmen sinnvol-
ler erscheint. Die Förderziele für den Unterricht in der Fördergruppe werden auf den Stoff der
Regelklasse abgestimmt und von der Klassenlehrperson koordiniert.
• Einzellektionen
Bei Kindern mit sehr speziellen Entwicklungs- oder Lernschwierigkeiten bietet die Schule Lufin-
gen in Ausnahmefällen die Möglichkeit von Einzellektionen an.
• Unterstützung der Regelklassenlehrpersonen
Die IF Lehrperson begleitet und unterstützt die Klassenlehrpersonen in allen Fragen und Be-
langen der Integrativen Förderung. Sie ist auch Ansprechperson bei Lernschwierigkeiten von
Kindern der Regelklasse.
Umfang und Dauer Der Umfang der integrativen Förderung entspricht den kantonalen Richtlinien:
Das Höchstangebot aller Therapien zusammen (Psychomotorik-, Logopädie- und Psychotherapien)
sollen im Maximum
• 0,4 VZE pro 100 SchülerInnen auf der Kindergartenstufe
• 0,5 VZE pro 100 SchülerInnen auf der Primarstufe
nicht überschreiten.
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5.2 Begabtenförderung
Allgemeines Heute werden besondere pädagogische Bedürfnisse von Schülern immer selbstverständlicher
wahrgenommen. Die Förderung sollte dabei jedoch nicht nur an leistungsschwachen Schülerin-
nern und Schüler ausgerichtet werden, sondern auch den besonders begabten Schülerinnen und
Schülern zukommen.
Ziele • Förderung der besonderen Fähigkeiten
• Entwicklung der Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz
• Eigenständige Bearbeitung von selbst oder gemeinsam ausgewählten Themen oder Projekten
• Lern- und Arbeitstechniken, Arbeitsplanung, Ziele setzen und Zeit einteilen
Formen • Förderung im Regelunterricht
Die individuelle Förderung besonders begabter Kinder erfolgt grundsätzlich im Regelunterricht
während der gesamten Schulzeit. Sie ist ein Grundauftrag der Regelschule und damit Teil der
Schul- und Unterrichtsentwicklung. Sie berücksichtigt im täglichen Unterricht die individuellen
Begabungen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler.
• Klassenübergreifende Begabtenförderung
Die Schule Lufingen bietet zusätzlich eine klassenübergreifende Begabtenförderung an. Diese
wird von einer Fachperson geleitet und in Form von Pull-Out-Kursen während zwei Lektionen
pro Woche angeboten. Begabte Kinder der 3.-5.Klasse werden von der Klassenlehrperson no-
miniert, besuchen anschliessend einen Schnupperkurs und bewerben sich darauf schriftlich um
eine Teilnahme während eines Schuljahres (siehe Leitfaden).
• Gymivorbereitung
Für Kinder der 6. Klasse werden Vorbereitungskurse für die Aufnahmeprüfung ans Gymnasium
angeboten. Diese werden während 20 Lektionen in einer Gruppengrösse von maximal 5 Kin-
dern durchgeführt (siehe Leitfaden).
10
5.3 Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Allgemeines Kinder, die dem Unterricht aufgrund ihrer sprachlichen Herkunft nicht oder nur erschwert folgen
können werden durch DaZ-Angebote beim Deutscherwerb unterstützt. Durch frühzeitige und ge-
zielte Förderung im sprachlichen Bereich wird die Integration der fremdsprachigen Kinder in die
Klasse erleichtert. Das DaZ-Angebot richtet sich auf die individuellen Bedürfnisse aus.
A) DaZ–Unterricht im Kindergarten Der DaZ-Unterricht im Kindergarten richtet sich an Kinder, die ohne oder mit geringen Deutsch-
kenntnissen in die Kindergartenstufe eintreten.
Ziele Die Kinder verstehen in Grundzügen, was auf Deutsch erzählt und von ihnen verlangt wird. Sie
können sich in einfachen Sätzen mit anderen Kindern und Lehrpersonen auf Deutsch verständigen.
Die Kinder bauen ihr Hörverstehen, ihr Weltwissen und ihren Wortschatz auf. Beim Eintritt in die
1. Klasse sollten sie über genügend Deutschkompetenzen verfügen, um dem Unterricht folgen zu
können.
Formen • Integriert in den normalen Unterricht
Der Unterricht kann integriert in die Unterrichtszeit auf Hochdeutsch stattfinden.
• Separierte Kleingruppen / Einzellektionen
In Absprache mit der Kindergartenlehrperson kann der Unterricht auch in Kleingruppen oder in
Form von Einzellektionen stattfinden.
Umfang und Dauer Minimum: 2 WL in Kleingruppen bis 4 Kinder.
Dauer: max. 2 Jahre.
11
B) DaZ-Anfangsunterricht an der Primarschule Der DaZ-Anfangsunterricht richtet sich an Schülerinnen und Schüler ohne oder mit sehr geringen
Deutschkompetenzen. Dies sind in der Regel neu zugezogene Schüler und Schülerinnen mit nicht
deutscher Erstsprache.
Ziele Die Schüler und Schülerinnen können einfache Sätze auf Deutsch verstehen und sich in einfachen
Sätzen ausdrücken. Sie können sich in der sozialen Umgebung der Klasse, der Schule und des
Wohnquartiers orientieren und sich sprachlich darin bewegen. Sie verstehen im Unterricht die
Anweisungen der Lehrpersonen. Sie können sich auf Deutsch ausdrücken, wenn sie etwas nicht
verstehen.
Formen • Unterricht in Kleingruppen
Normalerweise findet der DaZ-Unterricht an der Primarschule Lufingen in Kleingruppen statt.
• Einzelunterricht
In Ausnahmefällen kann der Unterricht auch in Einzellektionen erfolgen.
Umfang und Dauer 3-5 WL (mind 3, max 5 WL pro Kind).
Sind vier und mehr SchülerInnen in einer Gruppe, wird die Gruppe aufgeteilt.
Dauer: in der Regel 1 Jahr.
C) DaZ-Aufbauunterricht an der Primarschule Der DaZ-Aufbauunterricht richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die ihre Deutschkompetenzen
weiter entwickeln und vertiefen müssen, damit sie dem Regelunterricht folgen können.
Ziele Die Schülerinnen und Schüler sind sprachlich in der Lage, dem Regelunterricht zu folgen und den
Schulstoff erfolgreich zu lernen. Sie verfügen über die deutschen Sprachmittel, so dass sie in sozia-
len und schulischen Situationen sprachlich handeln können.
Formen • Unterricht in Kleingruppen
Normalerweise findet der DaZ-Unterricht an der Primarschule Lufingen in Kleingruppen statt.
• Einzelunterricht
In Ausnahmefällen kann der Unterricht auch in Einzellektionen erfolgen.
Umfang und Dauer Intensive Sprachförderung im Rahmen von 2 WL.
Dauer: In der Regel 2 Jahre. Aufgrund einer Sprachstandserhebung kann die Dauer über- oder un-
terschritten werden. Ebenso kann aufgrund einer Sprachstandserhebung in der Mittelstufe
DaZ-Aufbauunterricht neu vereinbart werden.
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5.4 Psychomotorische Therapie
Allgemeines Die Psychomotorik stellt die Wechselwirkung zwischen Denken, Fühlen und Bewegen, und deren
Bedeutung für die Entwicklung des Menschen in seinem Umfeld ins Zentrum. Unser geistiges und
seelisches Befinden drückt sich unter anderem über die Bewegung aus (Körpersprache).
Ziele Die psychomotorische Therapie unterstützt Kinder vor allem im Kindergarten, aber auch im Pri-
marschulalter, welche Abweichungen und Auffälligkeiten in ihrer Bewegungsentwicklung und ih-
rem Bewegungsverhalten aufweisen mit Auswirkungen auf die soziale und emotionale Entwick-
lung sowie auf das Lernen. Dies zeigt sich vor allem im Bereich Körperhaltung, Koordinationsfähig-
keit und in den grob-, fein- und grafomotorischen Fertigkeiten. Die psychomotorische Fachperson
soll auch eine beratende Funktion gegenüber den Lehrkräften übernehmen
Formen • Einzelunterricht / Kleingruppen
Meistens findet die psychomotorische Therapie ambulant in Kleingruppen oder im Einzelun-
terricht und unter gezielter Nutzung der therapeutischen Infrastrukturen statt.
• Integrativer Unterricht
Als Ausnahme ist auch eine integrative psychomotorische Förderung im Klassenverband denk-
bar. Bei dieser Form muss die Planung der Intervention (Dauer, Förderziele, Vorgehensweise)
in enger Absprache und Kooperation mit der Lehrperson erfolgen.
Umfang und Dauer Auch hier gelten für die Schule Lufingen die kantonalen Vorgaben:
Das Höchstangebot aller Therapien zusammen (Psychomotorik-, Logopädie- und Psychotherapien)
sollen im Maximum
• 0,6 VZE pro 100 SchülerInnen auf der Kindergartenstufe
• 0,4 VZE pro 100 SchülerInnen auf der Primarstufe
nicht überschreiten.
Die Schule Lufingen betreibt zusammen mit den anderen Schulen im Embrachertal die
Psychomotoriktherapiestelle in Embrach. Einmal im Jahr wird für jede angeschlossene Schulge-
meinde eine bestimmte Anzahl Lektionen budgetiert und vereinbart. Dadurch ist unsere Flexibili-
tät übers Jahr etwas eingeschränkt. Im Normalfall ist für ein Kind eine Lektion pro Woche vorgese-
hen.
Transport nach Embrach In der Vergangenheit konnten wir dank guter Zusammenarbeit immer auf die Eltern zählen, die
diese Fahrten übernommen haben. Ist das einmal nicht möglich, muss die Schule Lufingen den
Transport organisieren oder übernehmen.
13
5.5 Logopädische Therapie
Ziele Die Logopädische Therapie ist eine pädagogisch-therapeutische Massnahme. Sie richtet sich an
Schülerinnen und Schüler, die Auffälligkeiten in ihrer mündlichen oder schriftlichen Sprachent-
wicklung und der Kommunikation aufweisen. Sie unterstützt die Kinder in ihrer Entwicklung auf
allen Sprachebenen sowie bei funktionellen Besonderheiten im Bereich des Sprechens:
• Lautbildung und Lautunterscheidung
• Grammatik / Schriftsprachliche Kompetenzen
• Sprachgebrauch und Wortschatz
• Reden (Poltern, Stottern, Mutismus)
• Stimme oder Stimmklang (inkl. Näseln)
Dies ermöglicht es den Kindern, sich besser ins Geschehen von Schule und Alltag einzubringen,
was sich auf die gesamte Entwicklung positiv auswirkt. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit den
Eltern. Nebst der fachlichen Förderung ist daher auch die elterliche Unterstützung wichtig.
Formen • Ambulante Therapie
Die logopädische Therapie kann als ambulante Therapie einzeln oder in Gruppen, einmal oder
mehrmals wöchentlich durchgeführt werden. Im Therapieverlauf können verschiedene Ar-
beitsformen zum Einsatz kommen. Einzel-, Gruppen- oder integrative Therapiesequenzen kön-
nen abwechselnd eingesetzt werden.
• Begleitende Massnahmen
Der Logopäde kann bei Bedarf auch therapiebegleitende Massnahmen wahrnehmen:
- Unterrichtsbesuch und- Beobachtung mit anschließendem Auswertungsgespräch
- Gespräch und Beratung der Eltern und Lehrpersonen
In Lufingen wird viel Gewicht auf eine frühzeitige logopädische Förderung gelegt, im Wissen da-
rum, dass die Kinder die Lautbildung beherrschen müssen, um den Schrifterwerb problemlos meis-
tern zu können. Daher wird im 2. Kindergartenjahr eine Reihenerfassung durchgeführt. Auf Antrag
der Kindergärtnerin oder der Eltern kann ein Kind auch schon im 1. Kindergartenjahr untersucht
werden. Bei entsprechender Komplexität soll mit der Therapie bereits im 1. Kindergartenjahr be-
gonnen werden.
Umfang und Dauer Lufingen setzt gemäss den kantonalen Vorgaben ein Höchstangebot für alle Therapieformen fest:
• 0,6 VZE pro 100 SchülerInnen auf der Kindergartenstufe
• 0,4 VZE pro 100 SchülerInnen auf der Primarstufe
Die Logopädietherapie dauert in der Regel zwei Jahre. Bei entsprechendem Resultat der
Lernstandserhebung kann die Dauer über- oder unterschritten werden. Verweigert ein Kind die
Mitarbeit, kann in einem Schulischen Standortgespräch der Therapieabbruch vorgeschlagen wer-
den. Bei längerer Therapiedauer sind evtl. Therapiepausen einzuplanen. Sie ermöglichen dem Kind
Selbstständigkeit zu entwickeln.
14
5.6 Psychotherapie
Allgemeines Im Verlauf der Entwicklung eines Kindes kann es in der Schule oder im Elternhaus, im persönli-
chen, emotionalen, sozialen oder Leistungsbereich zu Schwierigkeiten oder Krisen kommen, bei
denen die bekannten Lösungswege versagen und nach neuen Lösungen gesucht werden muss. In
diesen Situationen kann es unterstützend sein, eine Fachperson mit einzubeziehen, die für eine
bestimmte Zeit die Familie und das Kind begleitet, bis neue Wege gefunden und gegangen werden
können.
Ziele Die Psychotherapie soll die Schülerin oder den Schüler befähigen, sich in seinem familiären und
schulischen Umfeld der Situation angepasst zu verhalten und zu entwickeln.
Formen Die Form der Therapie wird im Standortgespräch von der Therapeutin vorgeschlagen und im Ein-
verständnis der Eltern, des Kindes und der Lehrperson der Schulleitung unterbreitet. Mit der Zu-
stimmung durch die Schulleitung wird der Vorschlag zur Entscheidung.
Umfang und Dauer Auch hier gelten für die Schule Lufingen die kantonalen Vorgaben:
Das Höchstangebot aller Therapien zusammen (Psychomotorik-, Logopädie- und Psychotherapien)
sollen im Maximum
• 0,6 VZE auf der Kindergartenstufe
• 0,4 VZE auf der Primarstufe
nicht überschreiten.
Der SPD schlägt eine geeignete psychotherapeutische Fachperson vor. Idealerweise verfügt der
SPD über ein Netzwerk von verschiedenen psychotherapeutisch tätigen Fachpersonen in der Regi-
on, die sich in der Zusammenarbeit bewährt haben.
15
5.7 Schulung von Kindern mit sehr hohem Förderbedarf (Heilpäd. Schule)
Allgemeines Für Schülerinnen und Schüler mit sehr hohem Förderbedarf bewilligt und finanziert die Schulpfle-
ge auf Grund entsprechender Fachabklärungen eine Sonderschulung. Dies umfasst je nach Bedarf
Unterricht, Betreuung, Therapie, Pflege und Transport. Die Schulpflege entscheidet zusammen mit
den Eltern über deren Umsetzungsform.
Bei einer integrierten Sonderschulung entscheidet die Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem
Lehrerteam, in welche Regelklasse integriert werden soll. Beim Zuweisungsverfahren hält sich die
Schule Lufingen an das Merkblatt „Zuweisung zur Sonderschulung“ des VSA.
Sonderschulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung, Körperbehinderung,
Sehbehinderung oder Hörbehinderung übernehmen die Hauptverantwortung für sowohl die ex-
terne (HPS) als auch die integrierte Sonderschulung.
Die Schule Lufingen hält sich an den Leitsatz: Integrative Schulungsformen sind die Regel, externe
Schulung und Massnahmen sind zu begründen und von der Schulbehörde zu bewilligen.
Ziele Primäre Zielsetzung der Sonderschulung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Bildungs-
bedarf – ob integriert oder separiert – ist die bestmögliche soziale, schulische und berufliche Parti-
zipation an der Gesellschaft.
Bei der integrierten Form stehen zudem folgende Zielsetzungen und methodisch-didaktischen
Grundsätze im Vordergrund:
• Die soziale Integration der Kinder und Jugendlichen mit besonderem Bildungsbedarf in den
Klassenverband einer Regelschule und Partizipation an möglichst allen Aktivitäten.
• Die inhaltlich-fachliche Integration durch Lernen am gemeinsamen Lerngegenstand, soweit
dies sinnvoll und möglich ist.
• Die Stärkung der Regelklasse im Umgang mit Heterogenität, sozialem und fachlichem Lernen
durch die Zusammenarbeit von heilpädagogischen Fachpersonen und Regelklassenlehrperso-
nen.
Formen • Heimsonderschulen
• Tagessonderschulen
• Sonderschulung als Einzelunterricht
Temporäre Massnahme, auf höchstens 6 Monate beschränkt.
• Integrierte Sonderschulung
Dabei wird für Kinder und Jugendliche mit besonderem Bildungsbedarf die erforderliche päda-
gogische, sonderpädagogische, sozialpädagogische, therapeutische, pflegerische und techni-
sche Unterstützung in der Regelklasse bereitgestellt.
Umfang und Dauer Die integrative Schulung erfolgt so lange wie notwendig und kann die gesamte schulische
Laufbahn eines Kindes hinweg umfassen. An halbjährlichen Standortgesprächen wird die aktuelle
Situation mit allen Beteiligten besprochen und der weitere Verlauf vereinbart.
16
6 Ablauf der Zuweisung zu sonderpädagogischen
Massnahmen
Bei allen sonderpädagogischen Massnahmen wird halbjährlich eine Zielüberprüfung mittels
schulischem Standortgespräch durchgeführt. Das dabei geführte Kurzprotokoll dient als
Kurzbericht. Wird ein Kind aus einer sonderpädagogischen Massnahme entlassen, wird zusätzlich
von der Förderlehrkraft ein Schlussbericht zuhanden von Lehrkraft, Eltern und Schülerdossier
erstellt. Darin ersichtlich ist die Dauer der Massnahme und die Indikation, sowie die erreichten
Ziele.
6.1 Integrative Förderung (IF) Empfehlung der BD – VSM 11. Juli 2007
Gespräch Lehrperson / IF Lehrperson Zur Prüfung einer sonderpädagogischen Massnahme nimmt die Lehrperson Kontakt mit der IF
Lehrperson auf. In einem ersten Gespräch wird geklärt, ob eine sonderpädagogische Massnahme
sinnvoll ist und ein schulisches Standortgespräch durchgeführt werden muss.
Schulisches Standortgespräch Am schulischen Standortgespräch werden die Stärken und Schwächen eines Schülers oder einer
Schülerin zusammengetragen. Daraus werden Schwerpunktthemen formuliert sowie Förderziele
und allfällige Massnahmen festgelegt.
Das erste Standortgespräch wird von der Klassenlehrperson einberufen. Es erfolgt auf Antrag der
Lehrperson, kann aber auch von den Eltern gewünscht werden. Immer dabei sind die Eltern oder
Erziehungsberechtigten und die Lehrperson. Zusätzlich sind so wenige Personen wie möglich und
so viele Personen wie nötig einzuladen.
Kommen die Beteiligten zum Schluss, dass keine sonderpädagogischen Massnahmen nötig sind, ist
der Zuweisungsprozess beendet.
Die nachfolgenden Standortgespräche zur Überprüfung der Fördermassnahmen und der erreich-
ten Ziele sowie des weiteren Vorgehens werden in gegenseitiger Absprache in der Regel halbjähr-
lich von der Lehrperson oder der IF Lehrperson einberufen. Das erstellte Kurzprotokoll dient
gleichzeitig als Lernbericht.
Vom Protokoll eines schulischen Standortgespräches wird allen Beteiligten eine Kopie abgegeben.
Das Original geht an die Schulleitung zur Kenntnisnahme und wird danach von der Schulleitung ins
Schülerdossier abgelegt.
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme Sind sich Eltern und Lehrkraft über die zu treffenden Massnahmen einig, besteht kein Abklärungs-
bedarf. Die Lehrperson stellt der Schulleitung Antrag mittels Antragsformular.
Zustimmung der Schulleitung
Die Schulleitung bewilligt die Fördermassnahme. Mit der Zustimmung der Schulleitung zur vorge-
schlagenen Massnahme ist der Vorschlag entschieden.
Ressourcen
17
Wenn die Schulleitung dem Vorschlag zugestimmt hat und die Ressourcen vorhanden sind, kann
die Massnahme umgesetzt werden. Falls nicht genügend Ressourcen vorhanden sind, muss eine
neue Lösung gefunden werden.
Umsetzung
Die IF Lehrperson erstellt in Absprache mit der Lehrperson und allenfalls mit den Eltern die För-
derplanung, in Anlehnung an die Förderziele des schulischen Standortgespräches. Die Förderpla-
nung enthält die einzelnen Lernschritte und ist auf ein halbes Jahr bis zur erneuten Überprüfung
der Massnahme angelegt. Im nächsten schulischen Standortgespräch wird überprüft, ob die
Massnahme aufgehoben, geändert oder weitergeführt werden soll (Zuständige/r für Einberufung
des SSG siehe Punkt „das schulische Standortgespräch“). Das Standortgespräch erfolgt in der Regel
halbjährlich, kann in gegenseitigem Einverständnis aber auch jährlich erfolgen.
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme
Schulpsychologische Abklärung
Entstehen Unklarheiten oder können sich die Beteiligten nicht über eine Massnahme einigen, wird
eine schulpsychologische Abklärung durchgeführt. Diese wird durch den schulpsychologischen
Dienst Lufingen-Oberembrach durchgeführt. Wenn nötig, kann der schulpsychologische Dienst in
Absprache mit der Schulleitung weitere Abklärungen durch Fachpersonen veranlassen. Die Schul-
leitung wird von der Schulpsychologin darüber informiert.
Sind die Eltern oder die Lehrperson gegen eine schulpsychologische Abklärung, zieht die Schullei-
tung die Schulpflege bei. Die Schulpflege kann eine schulpsychologische Abklärung auch gegen den
Willen der Eltern anordnen.
Schulpsychologischer Bericht
Die abklärende Fachperson verfasst einen Bericht mit einer Empfehlung über Art und Umfang ei-
ner möglichen Massnahme und klärt mit der Schulleitung ab, ob die Ressourcen für die vorge-
schlagenen Massnahmen vorhanden sind. Der Bericht wird den Eltern, der Klassenlehrperson und
der Schulleitung nach einem Auswertungsgespräch zugestellt. Die Schulleitung legt den Bericht
nach der Einsichtnahme ins Schülerdossier.
Auswertungsgespräch
Die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe lädt die Eltern, die Klassenlehrperson, die Schullei-
tung und bei Bedarf weitere Förderlehrpersonen zu einem Auswertungsgespräch ein.
Einigkeit über das Abklärungs-Ergebnis
Sind sich die Beteiligten des Auswertungsgespräches über das Abklärungs-Ergebnisses einig, geht
der Vorschlag an die Schulleitung zur Entscheidung und zur Abklärung der Ressourcen und danach
weiter zur Umsetzung (siehe Punkt A).
Uneinigkeit über das Abklärungs-Ergebnis
Wird keine Einigung erzielt bezüglich der Massnahmen, zieht die Schulleitung die Schulpflege bei.
Die Schulpflege kann ergänzende Abklärungen anordnen.
Rechtliches Gehör
Die Schulpflege hört die Eltern oder Erziehungsberechtigten an (rechtliches Gehör) und entschei-
det über die Massnahme.
18
Entscheid der Schulpflege
Die Schulpflege entscheidet einerseits zum Wohle des Kindes und andererseits im Hinblick auf die
Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Eltern und Erziehungsberechtigte können gegen diesen Ent-
scheid beim Bezirksrat Rekurs erheben.
19
6.2 Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Gespräch Lehrperson / DaZ-Lehrperson Die Lehrperson informiert die DaZ Lehrperson über den Förderbedarf eines Kindes.
Schulisches Standortgespräch Die Lehrperson informiert die Eltern in einem Schulischen Standortgespräch über die Notwendig-
keit des DaZ-Unterrichtes und holt deren Einverständnis ein für die Zuweisung zum DaZ-
Unterricht.
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme Sind sich Eltern und Lehrperson über die zu treffenden Massnahmen einig, besteht kein Abklä-
rungsbedarf. Die Lehrperson stellt der Schulleitung Antrag mittels Antragsformular.
Zustimmung der Schulleitung
Die Schulleitung bewilligt die Fördermassnahme. Mit der Zustimmung der Schulleitung zur vorge-
schlagenen Massnahme ist der Vorschlag entschieden.
Ressourcen
Wenn die Schulleitung dem Vorschlag zugestimmt hat und die Ressourcen vorhanden sind, kann
die Massnahme umgesetzt werden. Falls nicht genügend Ressourcen vorhanden sind, muss eine
neue Lösung gefunden werden.
Umsetzung
Die DaZ Lehrperson erstellt in Absprache mit der Lehrperson und allenfalls mit den Eltern die Ziele
des DaZ-Unterrichtes. Jährlich erhebt die Daz-Lehrperson mit dem Instrumentarium „Sprachge-
wandt“ den Sprachstand jedes Daz-Lernenden. Dieses unterstützt die Lehr- und Fachperson bei
einer systematischen Sprachförderung und dient als Entscheidungsgrundlage für die Weiterfüh-
rung oder die Beendigung des DaZ-Unterrichts.
Die Eltern werden durch die Klassenlehrperson und die DaZ-Lehrkraft beim nächsten Standortge-
spräch über den aktuellen Stand des Kindes und den weiteren Förderbedarf informiert. Die DaZ-
Lehrperson wird zum Gespräch hinzugezogen. Das Standortgespräch erfolgt in der Regel halbjähr-
lich. Das erstellte Kurzprotokoll dient gleichzeitig als Lernbericht.
Der DaZ-Unterricht dauert normalerweise drei Jahre. (1 Jahr Anfangsunterricht, 2 Jahr Aufbauun-
terricht). Eine Verlängerung des DaZ-Unterrichtes kann in Absprache mit der Schulleitung erfolgen.
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme Wird keine Einigung erzielt bezüglich der Massnahme, zieht die Schulleitung die Schulpflege bei.
Rechtliches Gehör
Die Schulpflege hört die Eltern oder Erziehungsberechtigten an und entscheidet über die Mass-
nahme. Allenfalls kann die Schulpflege weitere Abklärungen anordnen.
20
Entscheid der Schulpflege
Die Schulpflege entscheidet einerseits zum Wohle des Kindes und andererseits im Hinblick auf die
Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Eltern und Erziehungsberechtigte können gegen diesen Ent-
scheid beim Bezirksrat Rekurs erheben.
21
6.3 Psychomotorische Therapie
Gespräch Lehrperson / Psychomotorik Fachperson Werden bei einem Schüler oder einer Schülerin psychomotorische Probleme vermutet oder offen-
sichtlich, soll die Lehrperson die psychomotorische Fachperson als Beratung beiziehen. Wird der
Verdacht bestätigt, sucht die Lehrkraft oder die Therapeutin bzw. der Therapeut das Gespräch mit
den Eltern.
Psychomotorische Abklärung Mit dem Einverständnis der Eltern stellt die Regellehrperson einen Antrag für eine psychomotori-
sche Abklärung bei der Schulleitung. Mit deren Einverständnis findet eine psychomotorische Ab-
klärung statt.
Schulisches Standortgespräch Liegt der Abklärungsbericht vor, organisiert die Lehrperson nach Absprache mit der psychomotori-
schen Fachperson ein Standortgespräch, bei dem das weitere Vorgehen besprochen wird. In die-
sem Gespräch werden die Art und die Dauer der Therapie sowie der Zeitpunkt des nächsten
Standortgesprächs festgelegt.
Vom Protokoll eines schulischen Standortgespräches wird allen Beteiligten eine Kopie abgegeben.
Das Original geht zusätzlich an die Schulleitung zur Kenntnisnahme und wird danach von der
Schulleitung ins Schülerdossier abgelegt.
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme Sind sich die Beteiligten des Standortgespräches über die zu treffenden Massnahmen einig, be-
steht kein Abklärungsbedarf. Die Lehrperson stellt der Schulleitung Antrag mittels Antragsformu-
lar.
Zustimmung der Schulleitung
Die Schulleitung bewilligt die Fördermassnahme. Mit der Zustimmung der Schulleitung zur vorge-
schlagenen Massnahme ist der Vorschlag entschieden.
Ressourcen
Wenn die Schulleitung dem Vorschlag zugestimmt hat und die Ressourcen vorhanden sind, kann
die Massnahme umgesetzt werden. Falls nicht genügend Ressourcen vorhanden sind, muss eine
neue Lösung gefunden werden.
Umsetzung
Die Psychomotorik Fachperson erstellt in Absprache mit der Lehrperson und allenfalls mit den El-
tern die Förderziele der Therapie. Die Förderplanung enthält die einzelnen Lernschritte und ist auf
ein halbes Jahr bis zur erneuten Überprüfung angelegt.
Im nächsten schulischen Standortgespräch wird überprüft, ob die Massnahme aufgehoben, geän-
dert oder weitergeführt werden soll. Das Standortgespräch erfolgt in der Regel halbjährlich, kann
in gegenseitigem Einverständnis aber auch jährlich erfolgen.
Eine Psychomotorik Therapie soll in der Regel nicht länger als 2 Jahre dauern. Bei komplexen Fäl-
len wird von der Regel abgewichen.
22
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme Wird keine Einigung erzielt bezüglich der Massnahme, zieht die Schulleitung die Schulpflege bei.
Rechtliches Gehör
Die Schulpflege hört die Eltern oder Erziehungsberechtigten an und entscheidet über die Mass-
nahme. Allenfalls kann die Schulpflege weitere Abklärungen anordnen.
Entscheid der Schulpflege
Die Schulpflege entscheidet einerseits zum Wohle des Kindes und andererseits im Hinblick auf die
Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Eltern und Erziehungsberechtigte können gegen diesen Ent-
scheid beim Bezirksrat Rekurs erheben.
Förderbedarf eines Schü-
lers/einer Schülerin festge-
stellt durch KLP
SSG/EG
(Teilnahme Sopä-LP nach Bedarf)
Antrag
bei SL
Einigkeit über
Förderbedarf Uneinigkeit über
Förderbedarf
Sopä
Massnahme
Förderplanun
g für ½ Jahr
(maximale
Dauer siehe
Fliesstext)
Einwilligung der
Eltern für Abklärung SPD
Keine Einwilligung der
Eltern für Abklärung SPD
Abklärung SPD
Unklarer
Förderbedarf
Absprache
mit SL
Weitere Abklärungen
Förderbedarf
Bericht
SPD
Uneinigkeit über
Förderbedarf
Einigkeit über Förderbedarf
SPF
Weitere
Abklärung
Anhörung
Eltern
Entscheid SPF
Förderbedarf Kein
Förderbedarf
Ressource
vorhanden Ressource
nicht
vorhanden
Antrag
bei SL
Ressource
vorhanden Ressource
nicht vor-
handen
SL
Neue
Lösung
suchen
Einladung durch
Einladung durch KLP oder
Sopä-LP nach Absprache
IF/DaZ/Psychomotorik
6.4 Logopädische Therapie
Gespräch Lehrperson / Logopäde bzw. Logopädin Werden bei einem Schüler oder einer Schülerin logopädische Probleme vermutet oder offensicht-
lich, nimmt die Lehrperson Kontakt auf mit der Logopädin oder dem Logopäden. In einem ersten
Gespräch wird geklärt, ob eine sonderpädagogische Massnahme sinnvoll ist und eine Kurzabklä-
rung des Kindes bei der Logopädin oder beim Logopäden stattfinden soll.
Logopädische Abklärung Die Klassenlehrperson oder der Logopäde bzw. die Logopädin holt bei den Eltern die Einwilligung
ein, eine logopädische Kurzabklärung durchführen zu dürfen. Erkennt der Logopäde oder die Lo-
gopädin Bedarf für eine weitere Abklärung, führt er oder sie ein Gespräch mit den Eltern. Mit dem
Einverständnis der Eltern stellt der Logopäde bzw. die Logopädin einen Antrag für eine logopädi-
sche Abklärung bei der Schulleitung. Wird der Antrag bewilligt, findet eine logopädische Abklärung
statt.
Schulisches Standortgespräch Liegt der Abklärungsbericht vor, organisiert die Lehrperson nach Absprache mit dem Logopäden
oder der Logopädin ein Standortgespräch, in welchem die entsprechenden Massnahmen definiert
werden.
Vom Protokoll eines schulischen Standortgespräches wird allen Beteiligten eine Kopie abgegeben.
Das Original geht zusätzlich an die Schulleitung zur Kenntnisnahme und wird danach von der
Schulleitung ins Schülerdossier abgelegt.
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme Sind sich die Beteiligten des Standortgespräches über die zu treffenden Massnahmen einig, stellt
die Klassenlehrperson der Schulleitung Antrag mittels Antragsformular.
Zustimmung der Schulleitung
Die Schulleitung bewilligt die Fördermassnahme. Mit der Zustimmung der Schulleitung zur vorge-
schlagenen Massnahme ist der Vorschlag entschieden.
Ressourcen
Wenn die Schulleitung dem Vorschlag zugestimmt hat und die Ressourcen vorhanden sind, kann
die Massnahme umgesetzt werden. Falls nicht genügend Ressourcen vorhanden sind, muss eine
neue Lösung gefunden werden.
Umsetzung
Die Logopädin oder der Logopäde erstellt in Absprache mit der Lehrperson und allenfalls mit den
Eltern die Förderziele des Logopädieunterrichtes. Die Förderplanung enthält die einzelnen Lern-
schritte und ist auf ein halbes Jahr bis zur erneuten Überprüfung angelegt.
Im nächsten schulischen Standortgespräch wird überprüft, ob die Massnahme aufgehoben, geän-
dert oder weitergeführt werden soll. Das erstellte Kurzprotokoll dient gleichzeitig als Lernbericht.
Die Therapiedauer sollte in der Regel nicht länger als 2 Jahre dauern. Bei komplexen Fällen wird
von der Regel abgewichen.
25
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme Wird keine Einigung erzielt bezüglich der Massnahme, zieht die Schulleitung die Schulpflege bei.
Rechtliches Gehör
Die Schulpflege hört die Eltern oder Erziehungsberechtigten an und entscheidet über die Mass-
nahme. Allenfalls kann die Schulpflege weitere Abklärungen anordnen.
Entscheid der Schulpflege
Die Schulpflege entscheidet einerseits zum Wohle des Kindes und andererseits im Hinblick auf die
Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Eltern und Erziehungsberechtigte können gegen diesen Ent-
scheid beim Bezirksrat Rekurs erheben.
Förderbedarf eines Schü-
lers/einer Schülerin festge-
stellt durch KLP
SSG/EG
Einigkeit über
Förderbedarf
Uneinigkeit über
Förderbedarf
Logopädie
Therapie
Förderplanun
g für ½ Jahr
(maximale
Dauer siehe Fliesstext)
Einwilligung der
Eltern für
Abklärung SPD
Keine Einwilligung der
Eltern für Abklärung SPD
Abklärung
SPD
Unklarer Förderbedarf
Absprache
mit SL
Weitere Abklärung
Förderbedarf
Bericht
SPD
Uneinigkeit über
Förderbedarf
Einigkeit über Förderbedarf
SPF
Weitere Abklärung
Anhörung Eltern
Entscheid SPF
Förderbedarf Kein Förderbedarf
Ressource
nicht
vorhanden
Ressource
vorhanden
Ressource
nicht vor-
handen
SL
Einwilligun
g der
Eltern
Abklärung durch
Logopädische
Ressource
vorhanden
Logopädie-Therapie
Einladung durch KLP
oder Sopä-LP nach
Einladung durch KLP oder Sopä-LP
nach Absprache
6.5 Psychotherapie
Gespräche Lehrperson, Schulleitung und Eltern Schülerinnen oder Schüler mit psychisch gelagerten Problemen haben meistens eine lange Vorge-
schichte, worin etliche Gespräche zwischen der Lehrperson oder auch der Schulleitung und den
Eltern stattgefunden haben. Haben die Gespräche nicht zum erhofften Ziel geführt, organisiert die
Lehrperson ein schulisches Standortgespräch, in dem die Schulleitung und eventuell beigezogene
Fachpersonen teilnehmen.
Schulisches Standortgespräch Beim Schulischen Standortgespräch wird die Zuweisung zur Schulpsychologischen Abklärung be-
sprochen und festgelegt.
Schulpsychologische Abklärung Um eine Psychotherapie einleiten zu können, muss eine schulpsychologische Abklärung durchge-
führt werden. Diese kann von der Schulpflege (§ 38) auch gegen den Willen der Eltern angeordnet
werden.
Schulpsychologischer Bericht Die abklärende Fachperson verfasst einen Bericht mit einer Empfehlung über Art und Umfang ei-
ner möglichen Massnahme. Der Bericht wird den Eltern, der Klassenlehrperson und der Schulleite-
rin oder dem Schulleiter nach dem Auswertungsgespräch zugestellt. Die Schulleitung legt den Be-
richt nach der Einsichtnahme ins Schülerdossier. Während des Auswertungsgesprächs wird wie bei
einem Schulischen Standortgespräch ein Kurzprotokoll verfasst, das der von der Massnahme be-
troffenen Lehrperson übergeben wird.
A) Einigkeit bezüglich der Massnahme Sind sich die Beteiligten über die zu treffenden Massnahmen einig, stellt die Schulpsychologin
oder der Schulpsychologe der Schulpflege Antrag mittels Antragsformular.
Zustimmung der Schulpflege
Die Schulpflege bewilligt die Massnahme. Mit der Zustimmung der Schulpflege zur vorgeschlage-
nen Massnahme ist der Vorschlag entschieden.
Ressourcen
Von der Krankenkasse finanzierte Massnahme
Falls die Schulpsychologin eine psychotherapeutische Massnahme empfohlen hat, klärt sie ab, ob
die Krankenkasse die Therapie übernehmen könnte.
Von der Schulpflege finanzierte Massnahme
Falls dies negativ ausfällt, stellt die Schulpsychologin bei der Schulleitung ein Gesuch zuhanden der
Schulpflege, damit die Ressourcen für die vorgeschlagenen Massnahmen gesprochen werden. Die
Schulpflege behandelt das Gesuch und erstellt eventuell eine Kostengutsprache.
Umsetzung
Die Regellehrperson organisiert nach Absprache mit der Therapeutin halbjährlich ein Standortge-
spräch. Die Psychotherapeutin oder der Psychotherapeut informiert die Anwesenden nach Ab-
sprache mit den Eltern sowie dem betreuten Kind oder Jugendlichen über die Therapiefortschritte.
Anschliessend wird über das weitere Vorgehen beraten und bestimmt.
28
B) Uneinigkeit bezüglich der Massnahme Wird nach durchgeführter schulpsychologischer Abklärung unter den Beteiligten keine Einigung
erzielt, gelangt die Schulleitung an die Schulpflege.
Rechtliches Gehör
Die Schulpflege hört die Eltern oder Erziehungsberechtigten an (rechtliches Gehör) und entschei-
det über die Massnahme. Allenfalls kann sie ergänzende Abklärungen anordnen.
Entscheid der Schulpflege
Die Schulpflege entscheidet einerseits zum Wohle des Kindes und andererseits im Hinblick auf die
Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Eltern und Erziehungsberechtigte können gegen diesen Ent-
scheid beim Bezirksrat Rekurs erheben.
Förderbedarf eines Schü-
lers/einer Schülerin festge-
stellt durch KLP
SSG
Einwilligung der
Eltern für
Abklärung SPD
Keine Einwilligung der
Eltern für Abklärung SPD
Abklärung
SPD
Unklarer Therapiebedarf
Absprache mit SL
Weitere Abklärungen
Therapiebedarf
Bericht
SPD
Uneinigkeit über Therapiebedarf
Einigkeit über Therpaiebedarf
SPF
Weitere Abklärungen
Anhörung der Eltern
Entscheid
SPF
Abklärung ja Abklärung nein
Antrag
SPF
Massnahme
bewilligt Massnahme
nicht bewil-
ligt
SL
Psychotherapeutische
Massnahme (zeitlich begrenzt)
Einladung durch Einladung durch KLP
oder Sopä-LP nach
Psychotherapie
6.6 Aufnahme in die Heilpädagogische Schule HPS (integrativ)
• Das Kind hat bereits vor dem Schuleintritt Therapien erhalten und die Notwendigkeit der Wei-
terführung wird durch Berichte belegt oder der Therapiebedarf wird mit der Anmeldung zur
HPS ausgewiesen � weiter bei Punkt „Therapieplatz“.
• Die Heilpädagogin / der Heilpädagoge stellt Therapiebedarf fest. Der Bedarf wird an einem
Standortgespräch mit allen Beteiligten besprochen.
Anmeldung
Die Heilpädagogin / der Heilpädagoge oder die Schulleitung vor Ort melden das Kind zur Abklärung
bei der lokalen Therapiestelle an, bei gleichzeitiger Benachrichtigung der Schulleitung der HPS.
Kosten
Die Kosten für die Abklärung gehen zu Lasten der HPS Bezirk Bülach.
Bericht
Die abklärende Stelle erstellt einen detaillierten Abklärungsbericht mit Antrag und/oder Empfeh-
lung für die lokale Behörde und die Schulleitung der HPS.
Antrag
Die lokale Behörde reicht den Antrag auf Therapie und Kostengutsprache für die entsprechenden
Anzahl Jahreslektionen der Schulleitung HPS ein.
Beschluss HPS
Die Schulleitung der HPS beschliesst auf Grund des Stellenpools und der Anzahl zur Verfügung ste-
hender Lektionen, welche Therapie und wie viele Wochenlektionen zugeteilt werden können und
meldet dies der lokalen Behörde und Schulleitung.
Therapieplatz
Die lokale Behörde oder Schulleitung sucht vor Ort einen geeigneten Therapieplatz.
Rechnung
Die lokale Behörde stellt der HPS Bezirk Bülach die Therapiestunden halbjährlich in Rechnung.
7. Verschiedenes
7.1 Repetieren einer Klasse / Promotion in die nächste Klasse Über die Promotion in die nächste Klasse entscheiden die betroffenen Lehrpersonen, die Schullei-
tung und die Eltern gemeinsam. Kann keine Einigung erzielt werden, entscheidet die Schulpflege.
7.2 Vorzeitiger oder verzögerter Eintritt in den Kindergarten Über den vorzeitigen Eintritt in die Kindergartenstufe oder die Rückstellung um ein Jahr entschei-
det die Schulpflege (siehe separater Leitfaden).
7.3 Beantragung von sonderpädagogischen Lektionen bei der Schulpflege Die Schulpflege entscheidet auf Antrag der Schulleitung über die Erhöhung der Anzahl Lektionen
der Sonderschulung. Die Schulleitung beantragt die Umwandlung von Therapiestunden in IF-
Lektionen nach Bedarf (Bewilligung durch die Bildungsdirektion notwendig).
32
8. Die Schulbehörde
• Berät und genehmigt das Sonderpädagogische Konzept und zukünftige Anpassungen.
• Entscheidet bei Einsprachen gegen die Beschlüsse der Schulleitung.
• Ist Entscheidungsinstanz bei Fremd- und Heimplatzierungen von Schülern.
• Besucht externe Sonderschulen.
33
Genehmigt an der Schulpflegesitzung vom:
Genehmigt an der Schulkonferenz vom:
Präsident der Schulpflege Vorsteher Ressort Sonderschulung
Rolf Raymann
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