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Stress und Stressmanagement
Internet-Seminararbeit zum Fachliteraturseminar Gesundheit und Internet WS 2000/2001
Leitung: Univ.Prof.Dr. Ilse Kryspin-Exner & Mag.Dr. Reinhold Jagsch
Birgit U. Stetina
Matrikelnummer: 9405205
Inhalt
Grundlagen zum Thema Stress..............................................................................1 Definitionen des Begriffes Stress .........................................................................1
Stress als Reiz................................................................................................................... 2 Stress als Reaktion............................................................................................................ 2 Stress als intervenierende Variable & Beziehungskonzept ............................................... 2 Definition von Stress nach ISO.......................................................................................... 3
Historischer Überblick über die Stressforschung ...............................................3 Theorien und Modelle zum Thema Stress ............................................................4
Allgemeines Adaptionssyndrom (AAS) nach Seyle ........................................................... 4 Transaktionales Stressmodell nach Lazarus ..................................................................... 5
Grundlagen zum Thema Stressmanagement ......................................................6 Definitionen und Verständnis des Begriffes Stressmanagement ......................6 „Hilfreiche“ Tips: Die drei Schritte des Stressmanagements.............................7
Verfahren und Programme zum Stressmanagement.........................................7 Verfahren zur Änderung des Verhaltens ..............................................................9 Verfahren zur Änderung kognitiver Bewertungsmuster .....................................9
Stress Inoculation Training / Stressimpfungstraining (SIT) nach Donald Meichenbaum... 9 Rationale-Emotive (Verhaltens-)Therapie nach Albert Ellis............................................. 10 Kognitive Umstrukturierung nach Beck............................................................................ 12 Problemlösetraining ......................................................................................................... 13
Verfahren zur psychovegetativen Entspannung................................................13 Progressive Muskelentspannung..................................................................................... 14 Biofeedback ..................................................................................................................... 15 Autogenes Training.......................................................................................................... 16 Weitere Entspannungsverfahren ..................................................................................... 16
Stressmanagement-Selbsthilfe via Internet .......................................................17
Anwendungsbereiche von Stressmanagement................................................18 Stressmanagement am Arbeitsplatz ...................................................................18
Stress Management Model of Strain nach Karasek......................................................... 18 Gründe für Stress am Arbeitsplatz................................................................................... 20 Auswirkungen und Folgen von Stress am Arbeitsplatz ................................................... 21 Stressmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung........................................... 22
Weitere Anwendungsbereiche von Stressmanagement ...................................22
Abschließende Bemerkungen...................................................................................22
Quellenverzeichnis..................................................................................................24
Anhang .........................................................................................................................I
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 1
Grundlagen zum Thema Stress
Definitionen des Begriffes Stress Der Begriff "Stress" stammt ursprünglich aus der Werkstoffkunde und benennt den Zu-
stand eines Materials, das unter Zug oder Druck steht. Die herkömmliche Bedeutung des Beg-
riffes entspricht also dem Alltagsverständnis von Stress als Situation unter Druck und im Zu-
stand besonderer psychischer und körperlicher Anspannung (Brandt, 1999a). Stress, aus dem
englischen mit Beanspruchung, Spannung, Druck übersetzt, ist dem genau entsprechend, laut
www.wissen.de, ein Zustand der Alarmbereitschaft des Organismus, der sich auf eine erhöhte
Leistungsbereitschaft einstellt (www.wissen.de).
Die erste Definition des Begriffes Stress stammt aus dem 17. Jahrhundert von Hooke
(Jäger, 2001), der in der Physik durch das Hooke’sche Gesetz wohl bekannt ist
(www.wissen.de). Ladung (load) bezeichnet die Kraft (Eine bessere Übersetzung für ‚load’ ist
zumindest im übertragenen psychologischen Sinne der Begriff ‚Last’, der ebenfalls auch im
physikalisch-technischen Bereich verwendet wird, wie beispielsweise auf http://www.tu-
cottbus.de/Strukturmechanik/englisch.html. Anmerkung der Autorin), die auf ein Objekt gerich-
tet wird, Stress bezeichnet die Art, in der die Kraft auf das Objekt übergreift, und Inanspruch-
nahme (strain) meint die resultierende Verformung des Objekts (Jäger, 2001). Unter
http://www.maths.tcd.ie/pub/HistMath/People/17thCentury/RouseBall/RB_Math17C.html#Hook
e ist weiter zu lesen, dass der Kern des Hooke’schen Gesetzes besagt: “[...] that the stress is
proportional to the strain.[...]“, was nicht nur im physikalisch-technischen Sinne einleuchtend
scheint.
Der Brockhaus Gesundheit (www.xipolis.net) besagt, Stress sei eine über das normale
Maß hinausgehende körperliche und/oder seelische Belastung des Organismus mit bestimm-
ten Reizen (Stressoren).
Das Roche Lexikon Medizin enthält unter dem Stichwort Stress folgende Definition
nach Selye. Stress sei der „Zustand erhöhter Aktivität des Endokriniums und Vegetativums mit
diffuser Erregung des Sympathikus und Symptomen des Adaptationssyndroms
(=Streßsyndrom) als Ausdruck der Reaktion auf heftige, die Integrität des Organismus atta-
ckierende Reize (z.B. Kälte, [...]).“ http://www.gesundheit.de/roche/index.html
Anhand genannter Definitionen wird schon ersichtlich, dass Stress als Begriff sehr um-
fassend verwendet wird. So unterschiedlich die Ansichten auch sind, wie der Begriff verwendet
werden sollte, so lassen sie sich doch zu einigen grundlegenden Ansätzen zusammenfassen.
Es werden folgende Definitionen und Ansätze unterschieden:
• Stress als Reiz
• Stress als Reaktion
• Stress als intervenierende Variable
• Stress als Beziehungskonzept
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 2
Stress als Reiz
Reizorientierte Definitionen betrachten Stress als belastendes Ereignis. Es handelt sich dabei
um ein situatives Phänomen oder Reizphänomen im Sinne von möglichen belastenden Ereig-
nissen, das teilweise auch Stressor genannt wird (Schmitt, 1998). Diese Sichtweise übernimmt
die Stressdefinition von Hooke. Unter Stress wird im deutschsprachigen Raum üblicherweise
die psychische Belastung verstanden wird. „Strain“ wird als psychische Beanspruchung er-
fasst. Folglich wird zwischen den Anforderungen der äußeren Umwelt (teilweise auch Stresso-
ren genannt) als Stress und den wahrgenommenen Anforderungen (bei anderen Autoren auch
Reaktionen auf Stress oder ähnlich genannt) als Strain unterschieden (Jäger, 2001) . Der An-
satz entspricht laut http://www.hachtel.de/Volker/Texte/Ute/stress.html der behavioristischen
Denkweise der S-R Tradition.
Stress als Reaktion
Reaktionsorientierte Definitionen sprechen von Stress als Reaktion auf bestimmte Ereignisse,
die Stressreaktion, Stressemotion oder Stresserleben genannt werden kann (Schmitt, 1998).
Dieser reaktionsorientierte Ansatz entspricht der oben schon erwähnten Sichtweise von Selye.
Stress ist nach Hans Selye ein Begriff für generelles Reaktionsmuster, das Tiere und Men-
schen auf erhöhte Beanspruchung zeigen
(http://www.hachtel.de/Volker/Texte/Ute/stress.html). Selyes Allgemeines Anpassungssyndrom
wird im Folgenden noch genauer erläutert.
Stress als intervenierende Variable & Beziehungskonzept
Diese beiden Ansätze folgen der Annahme, dass die Eigenschaften einer Person auf die
Wahrnehmung und die kognitive Strukturierung einer Situation Einfluss nehmen.
Nimmt die Person ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen der Umwelt und der eigenen
Reaktionskapazität oder Bewältigungsmaßnahmen fest, tritt Stress auf (Jäger, 2001). Bei die-
sen Ungleichgewichtskonzeptionen von Stress sind zwei Ansätze zu unterscheiden:
1. Definitionen die Stress als intervenierende Variable betrachten und sich auf den Zustand
zwischen Reiz und Reaktion konzentrieren (Schmitt, 1998). Dieser Ansatz wird auch als in-
teraktionistisch bezeichnet. Mit Interaktion ist im psychologischen Sinne eine wechselseiti-
ge Bedingtheit von Verhaltensweisen gemeint, indem sich Personen durch Kommunikation
gegenseitig beeinflussen und dadurch ein Verhalten entwickeln, welches das Ergebnis die-
ser Interaktion darstellt (Schmitz, 1999).
2. Beziehungsorientierte Definitionen, die das Konzept Stress als Beziehungskonzept sehen
und sich auf die Anpassungsprozesse in der Organismus-Umwelt-Beziehung konzentrieren
(Schmitt, 1998). Bei diesem Ansatz wird auch häufig vom transaktionalen Stresskonzept
gesprochen (Jäger, 2001). Bei einer Transaktion geht die Beeinflussung über die Interakti-
on hinaus, indem bei der Interaktion mit Personen, Gegenständen oder Situationen ein ak-
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 3
tives, veränderndes Eingreifen miteingeschlossen wird. Der zentrale Punkt ist also das ak-
tive Eingreifen einer Person in eine wechselseitige Beziehung, was qualitative Verände-
rungen für die Person nach sich ziehen kann (Schmitz, 1999). In der Psychologie beson-
ders bekannt ist das transaktionale Stressmodell von Lazarus, das im Folgenden noch ge-
nauer erläutert werden wird.
Definition von Stress nach ISO Die ISO 10075 greift das in der deutschsprachigen Arbeitswissenschaft übliche Ursa-
che-Wirkungsmodell mit der Unterscheidung der Begriffe "Belastung" (stress, load) und "Be-
anspruchung" (strain) auf. Demnach ist:
"Psychische Belastung: Die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf
den Menschen zukommen und psychisch auf ihn wirken".
"Psychische Beanspruchung: Die unmittelbare (nicht die langfristige) Auswirkung der
psychischen Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden
und augenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich der individuellen Bewältigungsstrate-
gien" (http://www.lfas.bayern.de/am/psycho/checkl_ix.htm).
Historischer Überblick über die Stressforschung Walter B. Cannon war 1932 der erste Wissenschaftler, der das Fight-Flight-Phänomen
in Zusammenhang mit einem Stressor beschrieb
(http://www.zeitzuleben.de/inhalte/wellness_gesundheit/stress/stress_1.html). Das bedeutet,
dass bei Auftreten eines Stressors alle notwendigen Organe für eine defensive Aggression
bzw. Flucht in Bereitschaft gesetzt werden (http://www.stud.uni-
wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm). In Bezug auf diese Reaktion des Körpers auf
einen Stressor schätzte Seyle 1974, dass mindestens ein Drittel der Krankheiten in den Indust-
riestaaten auf dem Boden derartiger Stress-Reaktionen entsteht (http://beratung-
therapie.de/krankheitsbilder/stress/stress.html)
Nach Selye war die Stressforschung zunächst physiologisch ausgerichtet (Schuhma-
cher & Reschke, 1994). Es heißt, dass der Begriff „Stress“ von Selye 1936 geprägt wurde
(www.wissen.de). Sein physiologisches Erklärungsmodell besagt, dass die Reaktion auf
Stress Ähnlichkeit mit der normalen vom Sympathikus gesteuerten Aktivierungsreaktion hat.
Die Stressreaktion verläuft jedoch sehr viel schneller und stärker – als eben solche Reaktion
bezeichnet Selye die unspezifische Reaktion des Körpers auf jede Art von Anforderung. Die
gesamte Reaktion nannte er Allgemeines Anpassungssyndrom (General Adaption Syndrome),
dessen detailliertere Beschreibung noch folgt (Schmitt, 1998). Selye betrachtet also das
Stresskonzept vom reizorientierten Blickwinkel aus, im Gegensatz zu Cannon, der, wie oben
stehender Beschreibung zu entnehmen ist, die Reaktionsseite betrachtet und die Störungsre-
aktion als Stress beschreibt. (Schmitt, 1998).
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 4
In den 50er Jahren wurde die Stressforschung dann allmählich in die damals vorherr-
schende S-R-Psychologie, den Behaviorismus, integriert. Die Betonung externer Stimuli – als
entscheidend für das Verhalten der Menschen – bestimmte in diesem Zeitraum die psycholo-
gische Forschung. 1966 sorgte das gerade erschienene Buch von Lazarus "Psychological
Stress and the Coping Process" dafür, dass sich der Forschungsschwerpunkt von den extern
auf das Individuum einwirkenden Bedingungen auf den intrapsychischen Bewertungs- und
Verarbeitungsprozess verschob (Schumacher & Reschke, 1994).
Theorien und Modelle zum Thema Stress
Allgemeines Adaptionssyndrom (AAS) nach Seyle
Das allgemeine Adaptionssyndrom ist die Gesamtheit aller (unspezifischen) Reaktio-
nen des Organismus auf einen Stress. Unabhängig von der Art des einwirkenden Stressors
kommt es zu körperlichen Anpassungsreaktionen, dem allgemeinen Adaptationssyndrom.
Phasen des Allgemeinen Adaptionssyndroms (AAS)
Es verläuft in 3 Phasen: Der Alarmreaktionsphase, der Widerstandsphase und der Er-
schöpfungsphase (www.wissen.de).
Abbildung 1: Allgemeines Adaptionssyndrom nach Selye [Quelle: http://www.psychologie.uni-trier.de/ABO/Lehre/unterlagen/folien/ws_stress.pdf]
In der Alarmreaktionsphase schaltet das vegetative Nervensystem einen Moment lang
auf die vagotone Spannungslage, also eigentlich auf Entspannung. Gleich darauf setzt eine
starke sympathikone Reaktion, die Einstellung auf Aktivität, ein. Das innere Gleichgewicht ge-
rät durch Schock und Gegenschock ins schwanken (http://www.stud.uni-
wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm). Es kommt zu einer vermehrten Ausschüttung von
Hormonen der Nebennierenrinde – wie Cortisol – und des Nebennierenmarks – wie Adrenalin
und Noradrenalin. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel erhöht, Herzschlag und Blutdruck stei-
gen, und die Durchblutung wird vermehrt (www.wissen.de). Alles, was an Körperfunktionen zur
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 5
Zeit nicht notwendig ist, wird ausgeschaltet, wie z.B. Verdauung, Widerstandskraft gegen In-
fekte (Schmitt, 1998).
Als Widerstandsstadium bezeichnet man die Zeit, in der die Aktivierung des Körpers
andauert (http://www.stud.uni-wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm). In dieser Phase
erreichen die adaptiven Reaktionen ihren optimalen Wert. Hält die Stresssituation länger an,
kommt es zu gegenregulatorischen Wirkung des Parasympathikus (http://www.stud.uni-
wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm). In der 2. Phase versucht der Organismus, sich
an den Stressor anzupassen. Dabei lässt die Widerstandsfähigkeit gegenüber anderen Stres-
soren nach, und es kann zu einer Schwächung des Immunsystems kommen, so dass sich die
Abwehrbereitschaft gegenüber Krankheiten verringert (www.wissen.de). In der Erschöpfungsphase findet wieder ein Umschalten in die vagotone Spannungsla-
ge statt. Die adaptive Kapazität geht verloren, und es tritt eine Erholungshase des Kräftesam-
melns ein (Schmitt, 1998).
Krankheitsentstehung und das Allgemeine Adaptionssyndrom (AAS)
Nach Selye gibt es 2 Möglichkeiten der Entstehung von Krankheiten im Zusammen-
hang mit dem allgemeinen Anpassungssyndrom:
1. Schädigung durch mangelnde Adaptation (Streßulcus)
2. Schädigung durch überschießende Adaptationsreaktionen (Hypertonie).
Die Alarmphase ist durch eine Überaktivierung gekennzeichnet, und die Widerstandsphase
durch typische psychosomatische Erkrankungen wie Asthma, Hypertonie, Ulcus usw. Die Er-
schöpfungsphase ist mit Infektanfälligkeit, frühzeitiger Alterung, depressiven Zustände und
Ängstlichkeit assoziiert (Schmitt, 1998). Bei chronisch einwirkendem Stress kann es in der
Phase der Erschöpfung zu organischen Erkrankungen kommen, wie z. B. Magengeschwüren,
Bluthochdruck oder Herzinfakt. (www.wissen.de).
Transaktionales Stressmodell nach Lazarus
Lazarus übte Kritik an Selyes Modell. Seiner Meinung nach wirken Stressoren nicht nur
auf der physiologischen Ebene, sondern auch auf der psychischen und der Verhaltensebene
(http://www.stud.uni-wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm). Das transaktionale Modell
nach Lazarus fasst Stress als relationales Konstrukt auf. Stress wird, wie bereits im Rahmen
der Stressdefinition als Ungleichgewichtskonzeption – bzw. Stress als Beziehungskonzept
erwähnt, als ein Ungleichgewicht zwischen Anforderung und Kapazität verstanden (Schuhma-
cher & Reschke, 1994). Laut Schmitz (1999) dominiert das transaktionale Stressmodell von
Lazarus 1974 in der Psychologie.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 6
Aufbau
Lazarus versucht Reaktionen und deren Bewältigung rein kognitiv zu erklären. Er be-
zieht die individuelle Motivation und die Bewertung der Umwelt durch sein Konzept der Bewer-
tung (appraisal) mit ein. Bei der Bewertung werden primäre Bewertung (primary appraisal),
sekundäre Bewertung (secondary appraisal) und Neubewertung (reappraissal) unterschieden
(Jäger, 2001).
Abbildung 2: Transaktionales Modell von Lazarus (Schwendimann, 2000)
Das Bewertungsergebnis ist in diesem Modell das Resultat der Wechselwirkungen zwi-
schen Erstbewertung und Zweitbewertung, wie aus Abbildung 2 ersichtlich wird. Im Rahmen
der Erstbewertung überwacht der Organismus, ob es Veränderungen gibt, die als Stress erlebt
werden und damit eine Anpassung/Veränderung (Adaption) zur Erhaltung des Wohlbefindens
erfordern. Veränderungen, die als irrelevant erlebt werden, oder angenehme Situationen, die
positive Veränderungen mit sich ziehen und keinen Bewältigungsbedarf vermitteln, ziehen
keine Prozesse nach sich.
Anschließend folgt die Neubewertung, bei der die ursprüngliche Situation aufgrund der
veränderten äußeren und inneren Bedingungen noch einmal bewertet wird (Schwendimann,
2000).
Grundlagen zum Thema Stressmanagement
Definitionen und Verständnis des Begriffes Stressmanagement Die Definitionen und Verständnisarten des Begriffes Stressmanagement sind mindes-
tens ebenso vielseitig, wie könnte es anders sein, wie die unterschiedlichen Ansätze zur Defi-
nition von Stress.
Stressmanagement ist laut Sabine Rillig (2001) ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg
zum Erfolg. Diese Aussage bestätigt, dass Stressmanagement nicht nur ein Thema im Rah-
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 7
men der Psychologie ist, sondern auch im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, wobei sich
besonders die verschiedenen Management-Ansätze mit den Möglichkeiten zum Stressmana-
gement auseinandersetzen, da sich der Einfluss von Stress auf das Arbeitsleben, und damit
auch das Betriebsergebnis schon länger abzeichnet.
Im psychologischen-psychotherapeutischen Bereich wird Stressmanagement am häu-
figsten im Zusammenhang mit Angsterkrankungen erwähnt. Besonders bei einer Panikstörung
ist der Einfluss von individuellem Stresserleben und Reaktion darauf, in Form einer Panikatta-
cke, offensichtlich. In der klinischen Psychologie gibt es außerdem den Ansatz, dass Men-
schen mit einer Generalisierten Angststörung nie gelernt haben
Das bekannte Online-Wissensarchiv Xipolis, das auf unterschiedliche Lexika zugreift,
liefert beispielsweise eine Definition aus dem Lexikon der Neurowissenschaft. Stressmanage-
ment ist laut Lexikon der Neurowissenschaften ein therapeutischer Ansatz zur Behandlung
generalisierter Angststörungen, durch welchen die Patienten lernen, Stress jeglicher Art (als
Auslöser von Angst) besser zu bewältigen. Es heißt, dass es drei Hauptformen des Stressma-
nagements gibt. Erstens die Selbstinstruktion, bei der man schrittweise negative Gedanken
durch positive Selbstaussagen ersetzt und so allmählich "immun" gegen stressauslösende
Situationen wird. Weiters das Entspannungstraining, bei dem sukzessive Entspannung gelernt
wird, die dann in Stresssituationen eingesetzt werden kann. Drittens das Biofeedback, bei dem
die Patienten erlernen, vegetative Vorgänge wie etwa Pulsschlag und Muskelspannung willent-
lich zu beeinflussen (http://www.xipolis.net/index.html). Diese drei Formen des Stressmana-
gement werden in der Tat bei Angstpatienten eingesetzt, und zwar im Besonderen bei der Ge-
neralisierten Angststörung.
„Hilfreiche“ Tips: Die drei Schritte des Stressmanagements „Im Grunde besteht ein effektives Stressmanagement nur aus drei Schritten:
1. Finden Sie heraus, was Sie wirklich wollen und richten Sie Ihr Leben so danach aus, dass
Sie immer mehr Überflüssiges weglassen können.
2. Entwickeln Sie ein effektives Zeitmanagement und planen Sie danach alle Ihre Aufgaben
und Aktivitäten.
3. Schaffen Sie sich Möglichkeiten zur Erholung und zum Auftanken“ (Konnerth & Senftleben,
(n.d.) http://www.zeitzuleben.de/inhalte/wellness_gesundheit/stress/stress_1.html).
Verfahren und Programme zum Stressmanagement Man könnte sagen, es gibt grob gesprochen zwei Möglichkeiten zum Stressmanage-
ment. Möglichkeit 1 wäre die Anpassung der Umwelt an die persönlichen Ressourcen einer
Person durch Umgestaltung der Umgebungsbedingungen. Möglichkeit 2 wäre die Anpassung
der Person an die Umweltbedingungen, also personenbezogene Maßnahmen. Erstere Mög-
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 8
lichkeit findet beispielsweise besonders am Arbeitsplatz statt, da solche aufgaben- und um-
weltbezogenen Maßnahmen immer dann besonders angezeigt scheinen, wenn eine größere
Anzahl von Personen von gleichartigen Faktoren auf ähnliche Art und Weise betroffen ist.
Einem Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Ar-
beitsplatz zufolge, der sich mit der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz befasst, gibt es
in der Stressmanagement-Literatur drei verschiedene Gruppen von Interventionen, die übli-
cherweise in Unternehmen angewandt werden, um „Stress zu managen“:
1. Control Hazards (Cox, Griffiths & Rial-Gonzáles, 2000). Wörtlich übersetzt würde das Ge-
sundheitsgefahren-Kontrolle bedeuten. Inhaltlich geht es in diesem Bereich um Maßnah-
men zur Reduktion von Stressoren; am Arbeitsplatz sind das hauptsächlich Maßnahmen,
die zur „Humanisierung der Arbeit“ beitragen. Allgemein bekannt sind sicherlich ergonomi-
sche Veränderungen.
2. Stressmanagement-Trainings (Cox, Griffiths & Rial-Gonzáles, 2000) sind meist psycholo-
gisch-orientierte Verfahren, die auf Lernvorgängen beruhen und unterschiedliche Schwer-
punkte haben.
3. Employee Assistance Programmes (EAPs)
Der dritte Punkt bezieht sich ausschließlich auf die Besonderheiten in der Arbeitswelt und
wird daher in vorliegender Arbeit unkommentiert genannt. Allerdings möchte ich stattdessen
noch genauer auf den zweiten Punkt, der psychologisch-orientierten Verfahren eingehen. Da
sich gezeigt hat, dass längerfristig betrachtet den psychologisch akzentuierten Verfahren eine
entscheidende Bedeutung für die Stresskontrolle zukommt.
Umweltbezogene Maßnahmen werden nach Gutiérrez-Doña (1999) im arbeitspsychologi-
schen Zusammenhang als organisation-focused Stress Management Strategies (OSM) be-
zeichnet. Solche OSM sind beispielsweise
• Modifizierungen in Bezug auf die Arbeit und die physikalischen Anforderungen: Job
Redesign, Partizipatives Management, Flexible Arbeitszeiten, Beruflicher Aufstieg,
Arbeitsplatzgestaltung.
• Modifizierungen in Bezug auf die Rolle und die interpersonellen Anforderungen und
Beziehungen am Arbeitsplatz: Rollenanalyse, Zielfestsetzung, Soziale Unterstüt-
zung, Teambildungen.
Im privaten Bereich sind Veränderungen des Umfelds im Gegensatz zu organisationalen
Veränderungen relativ einfach durchzuführen. Möglicherweise ist daher die Thematik der pri-
vaten umweltbezogenen Stressmanagementverfahren bisher in der Literatur nahezu unbeach-
tet geblieben. Personenbezogene Stressmanagement-Maßnahmen haben als Ziel eine Ver-
änderung des Individuums. Die Verfahren, die im folgenden angeführt werden, sind aus-
schließlich personenbezogene Maßnahmen zum Stressmanagement.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 9
Verfahren zur Änderung des Verhaltens Zur Gruppe der Verfahren zur Änderung des Verhaltens gehören verhaltenstherapeuti-
sche Programme, die beispielsweise der Kontrolle der Essgewohnheiten oder des Rauchens
gehören. Weiters können Verhaltenstrainings zu diesem Bereich gezählt werden wie bei-
spielsweise das Training sozialer Fertigkeiten, bei dem das Gefühl einer Person für die Selbst-
effizienz durch verbesserte Kontrolle der umweltbedingten Stressoren gestärkt werden kann.
Verfahren zur Änderung kognitiver Bewertungsmuster Eine Änderung von Bewertungsmustern kann durch Aufklärung oder Umbewertung ge-
schehen. Wobei therapeutische Techniken die Umbewertung zum Ziel haben. Auch dieser
Unterpunkt der Umbewertung ist der Verhaltenstherapie zuzuordnen, und die Verfahren zum
Stressmanagement sind kognitive Verfahren.
Einer amerikanischen Metastudie zufolge werden Präventionsmaßnahmen zum
Stressmanagement, die auf der kognitiven Verhaltenstherapie basieren, in ihrer Wirksamkeit
sehr positiv bewertet (http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/download/leitfaden2106.pdf).
Stress Inoculation Training / Stressimpfungstraining (SIT) nach Donald Meichenbaum
Das bei weitem bekannteste Verfahren, das in vielen Bereichen angewandt wird, ist
das Stressimpfungstraining bzw. Stress Inoculation Training, das von Donald Meichenbaum
ins Leben gerufen wurde.
Das Stressimpfungstraining, SIT, nach Donald Meichenbaum ist keine Einzeltechnik.
Es ist ein Oberbegriff für ein halbstrukturiertes und flexibles Trainingsprogramm. Ziel des Trai-
nings ist es ein Repertoire an Bewältigungsstrategien zu erlernen, um gegenwärtige und künf-
tige Stressoren bewältigen zu können. Den theoretischen Hintergrund dieses Verfahrens bil-
den kognitive Stressmodelle von Lazarus, McGrath und Schachter. Die zu vermittelnden Be-
wältigungsstrategien werden, basierend auf der Unterscheidung von Lazarus und Launier
(1978), in eine problem- und eine emotionsbezogene Belastungsverarbeitung aufgeteilt. Die
problembezogenen Bewältigungsformen werden an die Bedürfnisse und Umweltanforderun-
gen der betroffenen Person angepasst. Darunter werden Strategien zusammengefasst wie
Informationssuche, Problemlösung, Interaktionsänderungen, Zeitmanagement, Lebensstilän-
derungen wie die Umbewertung von Prioritäten, die Mobilisierung von sozialer Unterstützung
und aktive Einflussnahme. Die emotionsbezogenen Bewältigungsformen beinhalten Strategien
wie Relativierung durch sozialen Vergleich, neue Sinnfindung, Ablenkung, Verleugnung, direk-
ter Gefühlsausdruck und Entspannungsübungen (http://www.uni-koeln.de/phil-
fak/paedsem/psych/medien/paedpsy/stress/Unter-htmls/sittext.htm).
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 10
Aufbau des Stressimpfungstrainings (SIT)
Das Stressimpfungstraining besteht aus drei Phasen, die nicht an eine lineare Abfolge
gebunden sind – im Gegenteil, oft finden Überlappungen statt. Diese besondere Flexibilität ist
es auch, die dieses besondere Training auszeichnet.
In der Informationsphase (educational phase) zu Beginn des SIT, die ungefähr 15-30 % der
Behandlung in Anspruch nimmt, geht es darum ein vertrauensvolles therapeutisches Arbeits-
bündnis zwischen Klient und Trainer aufzubauen, und den Klienten über das Stresskonzept
des SIT zu informieren. Aufgabe der Informationsphase ist die Analyse des Problems und die
Motivierung der Klienten als Mitarbeiter. Das wichtigste Ziel der Informationsphase besteht darin,
den Boden für zukünftige Interventionen vorzubereiten, und ein vertrauensvolles therapeutisches
Arbeitsbündnis zwischen Klient und Trainer aufzubauen.
Als zweite Phase folgt die Lern- und Übungsphase (skill acquisation and rehearsal phase),
in der die Klienten eine Anzahl von Bewältigungsstrategien lernen und schrittweise einüben sollen.
Das Ziel der zweiten Phase des SIT besteht darin, dass der Klient die Fähigkeiten entwickelt, man-
nigfaltige intra- und interpersonalen Bewältigungsstrategien erfolgreich auszuführen und diese Fä-
higkeit zu stabilisieren. Das SIT bietet, wie bereits erwähnt, eine Reihe von Bewältigungsstrategien,
basierend auf Lazarus und Launier (1978), an mit der Aufforderung, dass die Klienten selbst expe-
rimentieren müssen, um die für sie effektiven Strategien herauszufiltern. Der erste Teil dieser
zweiten Phase besteht im Erlernen körperlicher Entspannungstechniken als Grundlage für die
Verringerung der physiologischen Aktivierung, und erst danach kommt es zum Einüben positi-
ver Self-Statements für jede Phase im Stressgeschehen (http://www.uni-
wuppertal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/kapitel9.html).
Die dritte Phase des Stressimpfungstrainings wird als Anwendungs- und Posttrainingsphase
(test phase and application training) bezeichnet, um die Notwendigkeit für die Durchführung von
Zusatzsitzungen, Nachuntersuchungen und Programmen für die Rückfallprävention zu betonen. In
der dritten Phase des SIT wird der Klient dabei unterstützt, seine Bewältigungskompetenzen sowohl
in den Trainingssitzungen als auch in der Realität zu erproben. Techniken wie Vorstellungs- und
Verhaltensübungen, Modellernen, Rollenspiele und abgestufte Reizkonfrontation in der Realität
spielen dabei ein große Rolle (http://www.uni-koeln.de/phil-
fak/paedsem/psych/medien/paedpsy/stress/Unter-htmls/sittext.htm).
Rationale-Emotive (Verhaltens-)Therapie nach Albert Ellis
Die Rational-Emotive Therapie bzw. Rational-Emotive Verhaltenstherapie (RET oder
REVT) ist die älteste und erste Kognitive Therapie. Begründet wurde diese Therapieform 1955
von Albert Ellis. Der Ansatz führte etwa zehn Jahre später zur "kognitiven Wende" in der Ver-
haltenstherapie. RET/REVT ist ein ganzheitlicher handlungsorientierter Psychotherapieansatz
mit dem Ziel emotionalen Wachstums. Die Therapieforschung hat gezeigt, dass emotionale
Probleme hauptsächlich auf bestimmte Erwartungen und Einstellungen über sich selbst, über
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 11
andere Menschen und über die Welt zurückzuführen sind, und nicht nur von Erziehung und
Umwelt abhängen (www.ret-revt.de).
Ellis nimmt, anders ausgedrückt, an, dass nicht so sehr (A) konkrete Ereignisse zu un-
seren (C) emotionalen oder Verhaltenskonsequenzen führen, sondern dass dafür (B) ein Sys-
tem von „Beliefs“ verantwortlich ist, das unser Denken und Handeln bestimmt.
Das RET Modell kann laut Gutiérrez-Doña (1999) sieben Typen von stress-bezogenen
kognitiven Fehlern identifizieren, die im Rahmen eines therapeutischen Stressmanagements
modifiziert werden sollten:
1. Übergeneralisierung, bezeichnet ein Verarbeitungsmuster bei dem eine allgemeine Regel
oder Schlussfolgerung auf der Basis eines oder mehrerer isolierter Vorfälle als generelles
Konzept unterschiedslos auf ähnliche und unähnliche Situationen angewendet wird. Laut
Schoettke (1994) wird dabei häufig eine zeitliche Kausalität angenommen: Die Vergangen-
heit determiniert die Zukunft.
2. Selektive Verallgemeinerung beschreibt ein reizbezogenes Muster, dass in der Konzentra-
tion auf ein aus dem Zusammenhang gerissenes Detail besteht, während bedeutsamere
Merkmale der Situation ignoriert werden.
3. Willkürliches Schlussfolgern. Ein Reaktionsmuster, das vorliegt wenn bestimmte Schlüsse
gezogen werden, obwohl es keine Beweise gibt, die diese Schlüsse rechtfertigen bzw. Be-
weise gegen diese Folgerungen vorliegen.
4. Maximierung, zeigt sich dadurch, dass die Bedeutung und Größe eines Ereignisses so
überschätzt wird, dass eine Verzerrung entsteht.
5. Minimierung, zeigt sich dadurch, dass die Bedeutung und Größe eines Ereignisses so un-
terschätzt wird, dass eine Verzerrung entsteht.
6. Dichotomes Denken zeigt sich durch die Neigung, alle Erfahrungen in eine oder zwei sich
gegenseitig ausschließende Kategorien einzuordnen.
7. Personalisierung bezeichnet die Neigung, äußere Ereignisse auf sich zu beziehen, auch
wenn es keine Grundlage dafür gibt, einen solchen Zusammenhang herzustellen.
Das ABC-Modell der RET wird auf neurotische Störungen angewendet komplexer. Es heißt
dann, dass Menschen, wenn ihre Ziele (Z) durch schädliche Aktivierende Ereignisse (A) blo-
ckiert werden, eine (bewusste oder unbewusste) Wahlmöglichkeit haben, mit unangemesse-
nen oder angemessenen negativen Konsequenzen (C) zu reagieren. Wenn ein Belief-System
(B) rational oder hilfreich ist, dann schließt es zielfördernde Haltungen oder Lebensphiloso-
phien ein. Solche rationalen Einstellungen (rB) tragen in hohem Maße zu gesunden emotiona-
len Konsequenzen (C) bei - wie z.B. angemessenen Gefühlen der Enttäuschung, der Trauer
etc. -, die ihrerseits zu gesunden Verhaltenskonsequenzen motivieren. Wenn ein Belief-
System (B) durch irrationale Einstellungen und dysfunktionale Haltungen geprägt ist, dann
konstituieren diese selbstschädigende Lebensphilosophie. Solche irrationalen Einstellungen
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 12
(IB) haben hauptsächlich zwei Eigenschaften: „1. Eine explizit und/oder häufig implizit rigide,
dogmatische, ausgeprägte Forderungs- und Anspruchshaltung, die gewöhnlich in Muss-, Soll-,
Darf-nicht-Sätzen ausgedrückt wird wie „Meine wesentlichen Ziele muss ich erreichen!" 2. Als
Folge dieser Forderungshaltung eine regelmäßige Tendenz zu ausgesprochenem unrealisti-
schen und über generalisierenden Zuschreibungen und Schlussfolgerungen - z.B. „Wenn ich
meine wesentlichen Ziele nicht so erreiche, wie ich es fordere, dann a) ist das schrecklich; b)
bin ich eine wertlose Person; c) werde nie bekommen, was ich möchte“ (http://www.uni-
koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/medien/paedpsy/stress/Unter-htmls/elllis.htm).
Im Rahmen der RET folgt diesem speziellen ABC-Modell psychischer Störung das Dis-
putieren (D) irrationaler Ideen (IB), um zu einer effektiven neuen Lebensphilosophie bzw. zu
vernünftigen präferientiellen Einstellungen (E für Effekt) zu gelangen .
Kognitive Umstrukturierung nach Beck
Die kognitive Therapie von A.T. Beck entstammt der Depressionstherapie. Beck postu-
liert, dass die Konzeptionalisierung eines Ereignisses eine Funktion existierender, kognitiver
Gegebenheiten ist, die bestimmen, welche Aspekte vergrößert, verkleinert oder ausgeschlos-
sen gehören.. Zwölf Prinzipien beherrschen sein kognitives Modell der Stress-Reaktion.
(1.) Die Konstruierung einer kognitiven Situation ist ein inaktiver, andauernder Prozess,
der sukzessive Bewertungen der externen Situation und einzelner Reaktionen einschließt. (2.)
Die kognitive Strukturierung einer Situation ist dafür verantwortlich, dass der Organismus zum
Handeln mobilisiert wird. (3.) Offenes Verhalten resultiert direkt aus der Mobilisierung von Ver-
haltensneigungen wie Impulsen, Aktionen oder Wünschen. (4.) Abhängig vom Inhalt der kogni-
tiven Konstellation kann das Betragen ein Fluchtwunsch, eine Attacke, ein Erscheinen oder
eine Vermeidung sein. (5.) Der Stressor führ also zu einer Unterbrechung der normalen Aktivi-
tät einer kognitiven Organisation. (6.) Bestimmte einfache kognitive Gruppierungen werden zu
bestimmten Stimuli umgeändert. (7.) Unterschiede in der Persönlichkeitsorganisation sind ver-
antwortlich für einige der großen Variationen in der individuellen Sensitivität gegenüber Stres-
soren. (8.) Jedes Stress-Syndrom – wie z.B. Feindseligkeit, Ängstlichkeit und Depression –
besteht aus hyperaktiven Schemen mit einem idiosynkratischen, für dieses Syndrom bestimm-
ten Umfang. (9.) Stressige Interaktionen mit anderen Menschen treten in einem gegenseitig
verstärkenden Kreislauf von nicht adaptierten kognitiven Reaktionen auf. (10.) Ein Individuum
erfährt eine Neigung zur physischen Antwort, obwohl der Stimulus psychosozial oder symbo-
lisch sein kann, und obwohl das ultimativ offene Verhalten verbal ist. (11.) Die kognitive Er-
scheinung zur Behandlung von Stress-Reaktion fokussiert auf einer Reduzierung der Hyperak-
tivität von kontrollierenden Schemen und von auf einer Unterstützung der adaptiven Funktio-
nen. (12.) Durch den Prozess des kollaborativen Empirismus formulieren der kognitive Thera-
peut und der Patient die Schlussfolgerungen des Patienten als Hypothesen, die dann durch
Steigerung der Objektivität und der Perspektiven untersucht und getestet werden.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 13
Problemlösetraining
Die Entwicklung des Problemlösetrainings erfolgte in den 70er Jahren durch D´Zurilla
und Goldfried (1971) und durch D´Zurilla und Nezu (1979), wobei zweitere auch Evaluierungen
durchführten (http://www.uni-
wuppertal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/th-form.html).
Ziel des Problemlösetrainings ist es, den Klienten in die Lage zu versetzen, Strategien
zu erlernen, die zur Lösung eines breiten Bereichs von Problemen einsetzbar sind. Das Trai-
ning läuft nach den einzelnern Stufen des Problemlösens ab.
1. Allgemeine Orientierung: Es soll vermittelt werden, dass jeder Mensch Probleme hat, und
dass Probleme weniger unangenehm sind, wenn die Situation richtig analysiert wird. Eine
Sensibilisierung für eigene Gefühle und deren Deutung und das Abschalten von überstürz-
ten Handlungsweisen (stop and think) sind ebenfalls Inhalt dieser Stufe.
2. Definition und Formulierung des Problems: Auf dieser Stufe wird das Problem durch Ana-
lysen genau definiert und formuliert, dabei wird folgendermaßen vorgegangen:
• Situationsanalyse: genaue Beschreibung von Gefühlen, Gedanken, zeitlichem Ver-
lauf
• Zielanalyse: Welches Ziel will der Klient in dieser Situation erreichen?
• Konfliktanalyse: Steht das Ziel in Konflikt mit Wertvorstellungen, Motivation etc.?
• Problemstrukturierung: Was ist für das Problem relevant? Unterteilung in Teilprob-
leme.
3. Erarbeitung von Alternativen: Es sollen durch ein "Brainstroming" möglichst viele Hand-
lungsalternativen erarbeitet werden, wobei zu diesem Zeitpunkt keine Bewertung der Alter-
nativen stattfindet, es geht nur um die Quantität. Ziel ist es viele Alternativen zu finden, und
der Therapeut schreibt alle kommentarlos auf!
4. Treffen einer Entscheidung: Folgeanalyse möglicher Lösungen eventuell mit einem Ver-
gleich aller positiven und negativen Möglichkeiten
5. Evaluation: Prüfung der Entscheidung in der Realität
Das Problemlösetraining wird in der Regel mit anderen Verfahren in Kombination eingesetzt.
Als Maßnahme alleine wird das Problemlösetraining vor allem dann nicht ausreichen, wenn
zwar Strategien beim Klienten vorhanden sind, aber nicht die Fähigkeit diese in die Tat umzu-
setzen (http://www.uni-
wuppertal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/th-form.html).
Verfahren zur psychovegetativen Entspannung Die natürlichste Art von Stressmanagement ist die Entspannung, da der Mensch nicht
zugleich gestresst und entspannt sein kann. Entspannung und Anspannung bzw. Stress
schließen einander allerdings nicht komplett aus. Das vegetative Nervensystem schaltet von
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 14
Aktivität auf Erholung um, ganz "Abschalten" kann man nicht. Möglichkeiten Entspannung ein-
zuleiten, gibt es über den Körper – beispielsweise via Muskulatur oder Atmung – oder über
Gedanken – Konzentration. Wenn der Körper sich entspannt, folgt auch die Psyche. Umge-
kehrt folgt auch eine körperliche Entspannung, wenn die Gedanken zur Ruhe kommen. Die Art
der Entspannung ist nicht wesentlich. Alltäglichen Methoden wie ein Spaziergang können die
gleichen Erholungsreaktionen auslösen wie spezielle Entspannungstechniken. Der Vorteil der
Entspannungstechniken liegt darin, dass man sie in wenigen Minuten und auch in Stresssitua-
tionen anwenden kann (Brandt, 2000a).
Auch in der Arbeitswelt gibt es den entscheidenden Vorteil von Entspannungsverfah-
ren, dass sie unabhängig von der Unternehmensstruktur von jedermann praktiziert werden
können (Multicom Network GmbH/Monks Produktion. (n.d.). G-netz. Gesundheit im Netz. Ge-
laden 08.01.2001, von http://www.g-
netz.de/Fit_for_Life/Fit_im_Job/Stressmanagement/stressmanagement.shtml).
Laut Bruns (2000a) ist das Erlernen einer psychologischen Entspannungstechnik
grundsätzlich für alle Personen sinnvoll. Besonders aber für jene Menschen, die unter stress-
bedingten Beschwerden leiden.
Beispiele für psychovegetative Entspannungstechniken sind unter anderem: Progressi-
ve Muskelrelaxation (PMR), Biofeedback, Autogenes Training, Atemschule usw.
Progressive Muskelentspannung
Die Progressive Muskelentspannung oder Progressive Relaxation (PMR) wurde 1938
von dem amerikanischen Psychologen E. Jacobson entwickelt und nach ihm benannt (Lederer
& Faller, 1999). Es handelt sich dabei um eine relativ einfach zu erlernende körperorientierte
Entspannungsmethode. Mit Hilfe der Progressiven Relaxation kann man es lernen, sich über
die Lockerung der Muskulatur in einen angenehmen Zustand einer körperlichen und psychi-
schen Entspannung zu bringen (Brandt, 1999b).
Die Methode basiert auf dem einfachen Prinzip, dass sich Muskeln entspannen, nach-
dem sie angespannt waren, besonders wenn zusätzlich Entspannung suggeriert wird. Wenn
der Körper sich entspannt, entspannt sich auch die Psyche (Tucker-Ladd & Mental Health Net,
1996 – 2000).
Jacobson erkannte, dass Gefühle der Anspannung, Unruhe und Erregung Muskelver-
spannungen erzeugen. Mit Hilfe der progressiven Muskelentspannung bekommt man die
Möglichkeit diese Muskelverspannungen gezielt und nachhaltig zu beeinflussen. Die Vorge-
hensweise ist dabei folgendermaßen: Es werden nacheinander bestimmte Muskelgruppen
etwa 5 bis 7 Sekunden bewusst und nicht zu stark angespannt. Dabei soll der Anwender mög-
lichst nicht ein- oder ausatmen. Daraufhin folgt dann eine Phase der Entspannung für etwa 20-
30 Sekunden, in der geatmet wird.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 15
Durch regelmäßiges Üben ist dieses Verfahren, wie schon erwähnt, recht leicht zu er-
lernen und kann anschließend im Alltag ohne größeren Aufwand eingesetzt werden. Die Wir-
kungen der progressiven Muskelentspannung zeigen sich durch eine zunehmende Span-
nungslinderung, Durchblutungsverbesserung und tieferes Atmen. Das Wohlbefinden des Kör-
pers und eine Zunahme von Ruhe und Gelassenheit werden für den Anwender deutlich spür-
bar (Lederer & Faller, 1999).
Biofeedback
Biofeedback ist eines der wichtigsten Verfahren in der Verhaltensmedizin und kann
sehr effektiv zur Behandlung von Stress eingesetzt werden (Brandt, 2000b).
Das Prinzip von Biofeedback beruht auf der Überlegung, dass der Mensch seine kör-
perinternen Abläufe nur sehr ungenau wahrnehmen kann, auch wenn die Aufmerksamkeit
darauf gerichtet wird. Erst der Einsatz von elektronischen oder elektromechanischen Instru-
menten ermöglicht die objektive und kontinuierliche Betrachtung der Körperfunktionen. Beim
Biofeedback werden Körpersignale, deren Niveau und Veränderungen selbst nur ungenügend
wahrnehmbar sind, mit technischen Hilfsmitteln erfasst, in visuelle oder auditive Signale um-
gewandelt und so unmittelbar erfahrbar gemacht. Die Signale, die der Person zurückgemeldet
werden, stehen in direkter Beziehung zum abgeleiteten Biosignal. Biosignale sind messbare
Kennwerte von Körperfunktionen wie die Pulsfrequenz, die Körpertemperatur oder das EKG.
Veränderungen der Intensität der Biosignale werden also entweder sichtbar, beispielsweise in
Form einer Linien- oder Balkengrafik, oder hörbar, beispielsweise durch entsprechende Modu-
lation der Lautstärke, gemacht (Bruns, 2000b).
Biofeedbackverfahren zielen darauf ab, körperliche Funktionen nicht nur abzubilden
und rückzumelden, sondern auch gezielt zu verändern. Diese Veränderung wird durch die Fä-
higkeit des Menschen ermöglicht, Lernprozesse zu beeinflussen. Bei Biofeedback handelt es
sich um instrumentelle Konditionierung. Das Feedback wird so dargeboten, dass es genau
dann verstärkend wirkt, wenn es der Person gelingt, eine physiologische Veränderung in an-
gestrebter Richtung herbeizuführen. Bei unerwünschten physiologischen Reaktionen können
diese durch Feedbacksignale, die entsprechend negativ erlebt werden, gehemmt werden. Da-
zu wird das gemessene Biosignal in ein möglichst anschauliches optisches oder akustisches
Feedbacksignal übersetzt, dass möglichst rasch und eindeutig auf die abgeleiteten physiologi-
schen Abläufe reagieren (Bruns, 2000b).
Bruns (2000b) betont, dass es bei der Anwendung von Biofeedbackverfahren folgende
wichtige Aspekte zu berücksichtigen gilt:
• Lernpsychologische Regeln: Grundsätzlicher Vorrang der positiven Rückmeldung gegen-
über der negativen, da die Wirkung von Belohnung meist stärker ist als die von Bestrafung.
• Motivationspsychologische Aspekte: Bereits Belohnung kleiner Lernfortschritte gerade zu
Beginn eines Biofeedbacktrainings, um Frustrationserlebnisse zu minimieren.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 16
• Individuelle Vorlieben: Es gibt persönliche Vorlieben und Abneigungen bezüglich der
Rückmeldesignale, die es gilt spezifisch abzustimmen. Die Veränderungen des Feedback-
signals bei positiver Veränderung des Biosignals müssen schließlich von der betreffenden
Person ebenfalls positiv erlebt werden.
Autogenes Training
Das Autogene Training (AT) ist eine Methode zur Selbstentspannung. Es soll eine Art
Hypnose erreicht werden, die den Anwender entspannt und seine Leistungsfähigkeit wieder-
herstellt (Lederer & Faller, 1999). Diese Entspannungstechnik lehrt, sich selbst in kurzer Zeit
zur Ruhe und in einen angenehmen Zustand der Tiefenentspannung zu bringen (Brandt,
2000c).
Das Autogene Training wurde in den 20er Jahren von dem Berliner Arzt J.H. Schultz
entwickelt und beruht insbesondere auf der Erkenntnis, dass über die Konzentration körperli-
che Prozesse beeinflusst werden können. Der Anwender versucht körperliche Reaktionen, die
einen angenehmen Zustand der Entspannung begleiten, wahrzunehmen und anzuregen
(Brandt, 2000c). Als Methode werden Hypnose und Suggestion verwendet, die entweder unter
Anleitung oder durch Selbstsuggestion erfolgen. In formelhaften Sätzen werden sechs genau
definiert Standardübungen in festgelegter Reihenfolge beschrieben. (Schwere-, Wärme-, Herz-
und Atemübung. Übungen für das Sonnengeflecht und Entspannungsübungen für den Kopf.)
Während des Trainings liegt der Patient in der Regel auf dem Boden und hat seine Augen ge-
schlossen. Nach einigen Minuten sollte der erwünschte Zustand erreicht sein. Beim Autogenen
Training ist es, mehr als bei den anderen Entspannungstechnik, besonders ausschlaggebend
für den Erfolg der Behandlung, dass regelmäßig geübt wird. Der Wirkungsbereich reicht von
einfacher Entspannung nach einem anstrengenden Tag bis hin zu kontinuierlicher Daueran-
wendung bei psychosomatischen Stresssymptomen (Lederer & Faller, 1999).
Weitere Entspannungsverfahren
Im Zusammenhang mit Stressmanagement werden außerdem noch die folgenden
Techniken zur psychovegetativen Entspannung genannt, deren detailliertere Darstellung den
Rahmen der Arbeit sprengen würde.
• Meditation: eine Technik, bei der die Konzentration nach innen gewendet wird, um einen
leicht veränderten Bewusstseinszustand zu erreichen und zeitweise alle Stressoren zu ig-
norieren (http://www.uni-
wupper-
tal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/entspng.html). Die
bekanntesten Formen der Meditation zur Reduktion der Stressreaktion sind laut Gutierrez-
Doña: Meditation mit Atmung, Mantra Meditation, Transzendentale Meditation und andere.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 17
• Atemübungen: z.B. Qigong-Atmung eine Atem- und Bewegungslehre, die ihren Ursprung
in der chinesischen Medizin hat. Diese Atemlehre beruht auf der Grundlage , dass jemand
der tief in den Bauch hinein atmet, unter Anspannung weniger Stresshormone produziert,
als derjenige, der flach in die Brust atmet (http://www.uni-
wupper-
tal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/entspng.html).
• Q Model: Es basiert auf dem Stressmodell nach Selye und besagt, dass der unangenehme
Stress („Distress“) der Feind ist, und nicht der herkömmliche Stress. Das Modell bietet
selbst 18 Arten von angenehmem Stress („Eustress“) an und fordert, dass das Repertoire
an Eustress-Möglichkeiten erweitert wird (Gutiérrez-Doña, 1999).
Stressmanagement-Selbsthilfe via Internet Das Internet ist, was dubiose Seminarangebote und seltsame Selbsthilfetechniken be-
trifft, eine bodenlose Fundgrube. Trotzdem gibt es auch eine ganze Reihe seriöser Angebote,
die auch als solche identifiziert werden können. Eine Vorgansweise, die häufig empfohlen
wird, ist die der Identifikation des Autors. Handelt es sich dabei um einen Psychologen oder
sonstigen Fachmann, ist die Wahrscheinlichkeit eines seriösen Angebots schon wahrscheinli-
cher. Gibt es auch noch detailliertere Informationen über den Autor mit Kontaktadresse und
ähnlichem, kann man schon fast von einer „ehrbaren“ Webseite ausgehen. Ist eine Identifikati-
on des Autors oder einer etwaigen Institution nicht möglich, sollte der Inhalt der Seite mit den
nötigen Einschränkungen betrachtet werden.
Trotz aller Nachteile des Internet bietet es vom Informationsgehalt her natürlich riesige
Vorteile. Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle nicht verabsäumen auf ein beeindru-
ckendes Online-Werk hinzuweisen. Das umfangreiche Online-Selbsthilfe-Buch Psychological
Self Help (http://mentalhelp.net/psyhelp/) des amerikanischen Klinischen Psychologen Dr. Clay
Tucker-Ladd betrachtet verschiedene Blickwinkel der Stress-Problematik. Den umwelt- und
verhaltensspezifischen Teil, den emotions-spezifischen Teil und den kognitiven Teil. Für jeden
Teil der Problematik werden Möglichkeiten zum Stressmanagement genannt. Weiters betont
er die Wichtigkeit von „Skills-Trainings“ für Betroffene. Die Besonderheit ist hier, dass die
meisten Verfahren so von dem Psychologen geschildert werden, dass die meisten nahezu
selbständig durchgeführt werden können und/oder Tipps und Hinweise enthalten sind, an wel-
chen Fachmann man sich bei eventuellen Problemen oder speziellen Verfahren wenden sollte.
Trotz des Patienten/Klienten als Zielperson sind psychologisch fundierte Erklärungen und
Grundlagen enthalten. Tucker-Ladd beschreibt unter anderem folgende (Selbsthilfe-)Verfahren
zum Stressmanagement.
• Entspannungsverfahren: Progressive Muskelentspannung, Stretching und Atemübungen,
Biofeedback usw.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 18
• Emotions-spezifisches Stressmanagement: Umwandlung der „Stress-Energie“ in konstruk-
tive Aktivitäten, Entwicklung psychischer „Toughness“ usw.
• Kognitives Stressmanagement: Stressimpfungstraining, Korrektur falscher Wahrnehmun-
gen, Korrektur falscher Schlussfolgerungen, Beenden irrationaler Gedanken, Gesunde
Einstellungen und Ansätze zum Problemlösen usw.
• Skills-Trainings: Problemlösungstraining, Entscheidungsfindungstraining, Entwicklung so-
zialer Fertigkeiten, Zeitmanagement-Trainings usw.
Die beratende Funktion dieses „Selbsthilfewerkes“ wird noch durch einen ausführlichen
Adressteil mit diversen Fachleuten und Ansprechpersonen unterstützt.
Anwendungsbereiche von Stressmanagement
Stressmanagement am Arbeitsplatz In Organisationen gibt es mittlerweile drei verschiedene Zielbereiche, die übernommen
wurden, um den Arbeitsstress und seine gesundheitlichen Folgen zu managen. Diese Zielset-
zungen sind Prävention, Rechtzeitige Reaktion und Rehabilitation (Cox, Griffiths & Rial-
Gonzáles, 2000).
Amerikanische Studien zeigen, dass zwischen 26 und 40 Prozent der Arbeitnehmer ih-
re Tätigkeit als stressig empfinden oder sich häufig ausgebrannt fühlen. Jeder vierte Angestell-
te betrachtet in seinem Leben den Job als den größten Stressor. Drei Viertel der Angestellten
glauben, dass die jetzige Generation größerem Stress ausgesetzt ist als die Generation davor
(http://www.cdc.gov/niosh/pdfs/stress.pdf, http://www.cdc.gov/niosh/stresswk.html). Das ist
keine Fehleinschätzung seitens der Arbeitnehmer, sondern seit Mitte der achtziger Jahre wird
in der Arbeitswelt wirklich ein Anstieg der psychischen Belastungen vermerkt. Dieser lässt sich
unter anderem mit den veränderten Arbeitsbedingungen in Verbindung bringen
(http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/download/leitfaden2106.pdf). Probleme am Arbeits-
platz hängen stärker mit gesundheitlichen Komplikationen zusammen als alle anderen Stres-
soren im Laufe eines Lebens, selbst weniger als finanzielle Probleme oder Probleme in der
Familie (http://www.cdc.gov/niosh/pdfs/stress.pdf, http://www.cdc.gov/niosh/stresswk.html).
Stress am Arbeitsplatz betrifft also besonders viele Menschen. Aus diesem Grund wird
ein kurzer Überblick zum Thema Stress und Stressmanagement am Arbeitsplatz in diesem
eigenen Kapitel behandelt.
Stress Management Model of Strain nach Karasek
Im Stress Management Model of Strain nach Karasek und Theorell (1990) nehmen
subjektive Freiheitsgrade (unter der Bezeichnung „Entscheidungsspielraum) eine bedeutende
Rolle ein: Karasek kombiniert in seinem Modell zwei Dimensionen, um unterschiedliche Aus-
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 19
wirkungen von Stressoren zu beleuchten: Er unterscheidet zwischen Arbeitsplätzen mit hohen
und solchen mit niedrigen Arbeitsanforderungen, wobei der Entscheidungsspielraum hoch
oder niedrig ausgeprägt sein kann. Daraus ergeben sich die folgenden Arbeitsplatz-Typen:
Abbildung 3: Stressmanagement Model of Job Strain nach Karasek (Bönisch, 1999)
Karasek konnte nachweisen, dass Stresssymptome dann aus hohen Arbeitsanforde-
rungen resultieren, wenn diese hohen Arbeitsanforderungen mit einem niedrigen Entschei-
dungsspielraum verknüpft sind. Bei hohem Entscheidungsspielraum werden hohe Anforderun-
gen ohne unerwünschte Belastungssymptomatik kompensiert (Bönisch, 1999).
Anders ausgedrückt, wenn die Arbeitsanforderungen so hoch sind, dass der arbeitende
Mensch sie nicht bewältigen kann, und dieser auch nicht die Möglichkeit hat, wichtige Aspekte
seiner Arbeitsbedingungen zu beeinflussen und seinen Bedürfnisse anzupassen, dann wird
die Situation stresshaft, und das Risiko zu erkranken steigt (Europäische Kommission, 1999).
Neben den beiden genannten Faktoren, Arbeitsanforderung und Entscheidungsspiel-
raum, gibt es einen dritten entscheidenden Faktor, der eine Arbeitssituation verändern kann:
Quantität und Qualität der Sozialen Unterstützung. Nach diesem erweiterten Anforderungs-
Kontroll-Unterstützungsmodell lässt sich arbeitsbezogener Stress vermeiden durch: Optimie-
rung (statt Maximierung) der Anforderungen, Steigerung der Kontrolle des arbeitenden Men-
schen über seine Arbeitsbedingungen und Erhöhung des Ausmaßes an sozialer Unterstützung
(Europäische Kommission, 1999).
Nach neuen Erkenntnissen - Richter (2000) - ist die Möglichkeit der Vorhersage einge-
schränkter seelischer Gesundheit und einer Erhöhung kardiovaskulärer Risiken aus dem Job
Strain Modell aufgrund einer Vielzahl von Längsschnittstudien, die in jüngster Zeit eine Reihe
von Begrenzungen der Gültigkeit zeigten (nichtlineare Beziehungen, fehlende Wechselwirkun-
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 20
gen, Nichtbeachten von Moderatorvariablen, z.B. Selbstwirksamkeit) nicht so gut möglich wie
ursprünglich angenommen.
Gründe für Stress am Arbeitsplatz
Nahezu einstimmig wird angenommen, dass Stress am Arbeitsplatz in der Interaktion
zwischen Arbeitnehmer und dessen Arbeitsumständen begründet liegt. In einem EU Leitfaden
zum Thema Stress am Arbeitsplatz ist zu lesen, dass es aus den folgenden Gründen zu Stress
am Arbeitsplatz kommt
• wegen fehlender Harmonie zwischen uns und unserer Arbeit
• wegen Konflikten zwischen unserer Rolle am Arbeitsplatz und außerhalb
• wegen eines Mangels an Kontrolle über unsere Arbeit und unser eigenes Leben
(http://europa.eu.int/comm/employment_social/h&s/publicat/stress_de.pdf).
Über die Tatsache ob Eigenschaften des Arbeitnehmers oder dessen Arbeitsumstände
der Hauptgrund für Stress am Arbeitsplatz sind herrscht allerdings Uneinigkeit von Seiten der
Wissenschaftler (http://www.cdc.gov/niosh/pdfs/stress.pdf,
http://www.cdc.gov/niosh/stresswk.html).
Das National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) des US Depart-
ments of Health and Human Services nennt den EU-Begründungen für Stress am Arbeitsplatz
entsprechend verschiedene individuelle und situationale Faktoren, die die Folgen von stressi-
gen Arbeitsbedingungen reduzieren. Solche Faktoren sind beispielsweise das Gleichgewicht
zwischen Arbeits- und Familienleben, ein funktionierendes unterstützendes soziales Netzwerk,
bestehend aus Freunden und Arbeitskollegen und eine entspannte und positive Weltanschau-
ung. Aus den stressigen Arbeitsbedingungen, den genannten Faktoren und dem daraus ent-
stehenden Gesundheitsrisiko besteht der NIOSH Ansatz zu Stress am Arbeitsplatz (siehe Ab-
bildung 4).
Abbildung 4: NIOSH Ansatz zu Stress am Arbeitsplatz
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 21
Auswirkungen und Folgen von Stress am Arbeitsplatz
Stress besteht in einer Reihe potentiell pathogener Mechanismen (Europäische Kom-
mission, 1999). Diese manifestieren sich auf verschiedenen Ebenen. Es wird zwischen emoti-
onalen, kognitiven, verhaltensmäßigen und physiologischen Manifestationen (Mechanismen)
unterschieden (http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/download/leitfaden2106.pdf). Die Ma-
nifestationen lassen sich zwar nach jenen vier Kategorien unterscheiden, allerdings treten sie
normalerweise miteinander auf und hängen sehr eng zusammen.
Auf der emotionalen Ebene wird auf Stress unter anderem mit Angst und Depression
reagiert (http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/download/leitfaden2106.pdf). Wirken die
arbeitsbezogenen Stressoren besonders intensiv, dann werden die emotionalen Reaktionen
des Arbeitnehmers entsprechend beeinflusst. Eine vorübergehende Angst oder depressive
Verstimmung vertieft sich und überschreitet die Grenze zur Krankheit. Zusätzlich kann ein der-
artiger emotionaler Status dazu führen, dass Arbeitsbedingungen gesundheitsschädigend
empfunden werden, was auch von unternehmerischer Seite negative Auswirkungen haben
kann (Europäische Kommission, 1999).
Die verhaltensmäßigen Manifestationen können gesundheitsrelevante, pathogene Ver-
haltensweisen auslösen. Bevorzugt verwendet wird Alkohol, um lockerer zu werden, oder rau-
chen (Stressrauchen). Ebenfalls weit verbreitet ist übermäßiges Essen (Risiko von Überge-
wicht und daraus entstehende kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes) und Konsum ille-
galer Drogen. All das begünstigt dann auch noch risikoreiches Verhalten bei der Arbeit und im
Straßenverkehr. Ein anderes Ventil können Aggressivität, Gewalttätigkeit und weitere Formen
antisozialen Verhaltens sein. Viele dieser Reaktionen können zu Unfällen, Krankheit und vor-
zeitigem Tod führen (http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/download/leitfaden2106.pdf).
„Beispiele für die verhaltensbezogenen gesundheitlichen Folgen von arbeitsbedingtem Stress
sind die kardiovaskulären Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen und „externe Ursa-
chen“ (dazu gehören Unfälle und Selbstmord). Zusammen sind sie für rund 75 % aller Todes-
fälle verantwortlich. Und alle haben eng mit arbeitsbezogenem Stress und gesundheitsrelevan-
ten Verhaltens- und Lebensweisen zu tun.“ (Europäische Kommission, 1999).
Auch auf kognitiver Ebene können sich die Reaktionen zu Störungen entwickeln, ent-
weder direkt oder durch die kognitive Deutung des eigenen Arbeitsumfeldes und der eigenen
Reaktion darauf. Vielen arbeitenden Menschen fällt es, wenn sie arbeitsbezogenem Stress
ausgesetzt sind, schwer, sich zu konzentrieren, sich an etwas zu erinnern, Neues zu lernen,
kreativ zu sein, Entscheidungen zu treffen.
Die typischen physiologischen Reaktionen, wie bereits ganz zu Beginn in der Einfüh-
rung über Stress beschrieben, können erhöhter Blutdruck, beschleunigte Blutgerinnung, ge-
stiegene oder unregelmäßige Herzfrequenz, Muskelspannung (mit nachfolgenden Schmerzen
im Hals-Kopf-Schulter-Bereich) oder Überproduktion von Magensäure sein. Praktisch jedes
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 22
Organ oder Organsystem kann betroffen sein. Werden derartige Manifestationen chronisch,
dann ist es wahrscheinlich, dass die Gesundheit darunter leidet (Europäische Kommission,
1999).
Stressmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung
Stressmanagement am Arbeitsplatz ist Teil der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Weitere wichtige Umgestaltungen, die ergänzend zu einem Stressmanagementprogramm im
Sinne der Gesundheitsförderung und Prävention stressbezogener Krankheiten sind, sollten in
allen Betrieben ebenso Teil gesundheitsfördernder Maßnahmen sein. Solche Möglichkeiten
auf Unternehmensebene wären, wie weiter oben in Bezug auf umweltbezogene Veränderun-
gen schon erwähnt, Arbeitsplatzneugestaltung, Partizipatives Management, Flexible Arbeits-
zeiten und Beruflicher Aufstieg. Weitere zusätzliche Möglichkeiten liegen im Bereich der Ar-
beitsplatzgestaltung, im Bereich der innerbetrieblichen Beziehungen und Kommunikations-
strukturen usw. (Europäische Kommission, 1999).
Im Sinne der NIOSH (National Institute for Occupational Safety and Health) klingt das
nach einer simplen Rechnung: Organisationale Veränderungen und Stressmanagement Pro-
gramme ergeben einen in jeder Hinsicht gesunden Arbeitsplatz.
Weitere Anwendungsbereiche von Stressmanagement Die Anwendungsbereiche von Stressmanagement sind zahlreich. Deren auch nur
halbwegs vollständige Aufzählung würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Daher seien im
folgenden nur zwei weitere bekannte Beispiele für Anwendungen erwähnt:
• Stressmanagement bei psychischen Störungen: Beispielsweise bei der Posttraumatischen
Belastungsstörung. Der verhaltenstherapeutische Ansatz sieht die Posttraumatische Belas-
tungsstörung als eine Reaktion auf Stress. Daher sind Stressmanagementprogrammen wie
beispielsweise dem Problemlösetraining, rational-emotive Therapie oder Entspannungsver-
fahren Bestandteil der Therapie.
• Stressmanagement im Sport: Laut Stoll (1996) ist die effektive Bewältigung kritischer Situa-
tionen im Wettkampf die zentrale Aufgabe eines Sportlers. Zur Vorbereitung auf die Wett-
kampfsituation schlägt Stoll ein Psychologisches Stressmanagementtraining vor, dass zu
einer verbesserten Handlungskontrolle im Wettkampf führen soll.
Abschließende Bemerkungen Stress und Stressmanagement sind zwei in der Literatur – auch in der Literatur die im
Netz zu finden ist - sehr unklar definierte Begriffe und ebenso Bereiche. Die Thematik ist noch
dazu nicht wirklich einem speziellen Fachbereich zuzuordnen, was dazu führt, dass sich – zu-
mindest habe ich nach meiner Recherche diesen Eindruck – irgendwie jeder zuständig fühlt
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 23
und seine Theorien dazu entwickelt. Diese Besonderheit der fächerübergreifenden Thematik
hat allerdings auch einen sehr positiven zukunftsorientierten Beigeschmack, nämlich den der
interdisziplinären Arbeit, die sicherlich in den nächsten Jahren einen steigenden Stellenwert
einnehmen wird.
Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 24
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Stress und Stressmanagement – Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 I
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01
Anhang
Überblick über die Internetrecherchen............................................................................ I
Internetrecherche zum Thema Stress vom 03.11.2000 ................................................ III
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 1 vom 19.11.2000 .......................VII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 2 vom 18.12.2000 ......................VIII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 3 vom 08.01.2001 .........................X
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 4 vom 24.01.2001 ........................XI
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 5 und Stress (Definitionen) vom 24.02.2001...................................................................................................................XII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement und Entspannungsverfahren vom 05.03.2001..................................................................................................................XIII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 6 und spezielle Verfahren vom 08.03.2001................................................................................................................. XIV
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 I
Überblick über die Internetrecherchen
Datum Uhrzeit Verwendete Begriffe Suchmaschinen Ergebnisanzahl
03.11.2000 15:20 Stress http://www.yahoo.com 779000
Stress http://www.yahoo.de 18000
+stress +gesundheit http://www.yahoo.de 7400
+stress +gesundheitspsychologie http://www.yahoo.de 283
16.11.2000 17:45 +stress +lazarus http://www.yahoo.com 3490
19.11.2000 19:30 – 20:15 +stress +management +meichenbaum http://www.yahoo.com 6
18.12.2000 17:00 – 20:00 +stress +management +theories http://www.yahoo.com 39000
+stress +management +theorien http://www.yahoo.com 64
+stressmanagement +theorien http://www.yahoo.com Kein Ergebnis
+stressmanagement +theorien http://www.altavista.com Kein Ergebnis
+stress +management +meichenbaum http://www.yahoo.com 314
08.01.2001 18:00 – 20:00 Yahoo Directory http://www.yahoo.com
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 II
24.01.2001 19:00 – 21:30 „definition stress“ http://www.yahoo.com 90
„definition stress“ http://www.yahoo.de 11
„definition stressmanagement“ http://www.yahoo.com Kein Ergebnis
„definition stressmanagement“ http://www.altavista.com Kein Ergebnis
+definition +stressmanagement http://www.yahoo.com 51
24.02.2001 11:30 – 12:30 +stress +definition +selye http://www.yahoo.de 48
05.03.2001 18:00 – 20:00 +stressmanagement +entspannungsverfahren http://www.yahoo.de 38
+"progressive muskelentspannung" +psychologie http://www.yahoo.de 658
+"progressive muskelentspannung" +psychologie +jacobson http://www.yahoo.de 92
08.03.2001 21:00 – 22:15 +problemlösetraining +*zurilla http://www.yahoo.com 3
+problemlösemodell http://www.yahoo.com 12
+problemlösekonzept http://www.yahoo.com 5
+“training sozialer fertigkeiten“ http://www.yahoo.com 89
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 III
Internetrecherche zum Thema Stress vom 03.11.2000{ XE "Internetrecherche zum Thema Stress vom 03.11.2000" }
Ergebnisse Themengebiete 1. Theorien und Modelle zum Thema Stress
2. Stress und Krankheit / Stress und Gesundheit
3. Stress und Coping
4. Stress und Schmerz
5. Allgemeines zu Stress
6. Skala zur Messung der Stressbewältigung
7. Stress am Arbeitsplatz
8. Burnout
9. Stressmanagement
Theorien und Modelle zum Thema Stress http://www.csun.edu/~vcpsy00h/students/stress.htm Student Papers zu den Themen Stresstheorien und Modelle http://www.csun.edu/~vcpsy00h/psy691.htm California State University Seminar: Emotion und Motivation http://www.uams.edu/department_of_psychiatry/slides/html/stress/ Folienpräsentation zur Biologie des Stress Biology of Stress von Dr. Jeff Clothier der Universtiy of Arkansas for Medical Sciences Präsentation über verschiedene Theorien und Ansätze der Stressforschung und zum Thema Stress http://helping.apa.org/work/stress4.html
Drei verschiedene Arten von Stress nach Miller und Smith Psychology at Work. von der Hilfeseite der APA. Ein Spezialbereich zu Stress. dort finden sich Drei verschiedene Arten von Stress: akuter, episodisch akuter und chronischer Stress (siehe Theorien): http://helping.apa.org/work/stress4.html Adapted from The Stress Solution by Lyle H. Miller, Ph.D., and Alma Dell Smith, Ph.D.
Stress und Krankheit http://www.csun.edu/~vcpsy00h/students/illness.htm Student Papers zum Thema Stress und Krankheit http://www.csun.edu/~vcpsy00h/psy691.htm California State University Seminar: Emotion und Motivation
Stress und Coping http://www.csun.edu/~vcpsy00h/students/coping.htm Student Papers zu den Themen Stress und Coping
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 IV
http://www.csun.edu/~vcpsy00h/psy691.htm California State University Seminar: Emotion und Motivation
Online Artikel http://www.fu-berlin.de/gesund/publicat/copsur17.htm
Coping as a Mediator in Recovery From Cardiac Surgery Kerstin E. E. Schröder, Ralf Schwarzer
Stress and Coping Resources: Theory and Review Ralf Schwarzer The present paper gives an overview of personal and social coping resources that help to combat stressful encounters and daily stress. The theoretical perspective is mainly inspired by the work of Ban-dura (1986, 1992), Hobfoll (1988, 1989) and Lazarus (1966, 1991). As an introduction, the cognitive-relational theory of stress, coping, and emotions will be briefly characterized. Ein Online-Artikel von Ralf Schwarzer
Stress und Schmerz
Online Artikel Clinical Psychophysiology of pain Psychological, magnetoencephalographic and anesthesi-ological investigations http://www.medizin.uni-tuebingen.de/medpsych/projekte/pain.htm
Allgemeines Institute
http://www.stress.org/ The American Institute of Stress http://europa.eu.int/comm/employment_social/index_de.htm Europäisches Institut für Beschäftigungs und soziale Angelegenheiten http://www.uib.no/STAR/index.html Stress and Anxiety Research Society The STAR organization is a multidiciplinary, international organization of researchers who ex-change research findings and clinical applications on a wide range of stress and anxiety re-lated phenomena. http://www.stresscure.com/hrn/index.html The Health Ressource Network A non-profit health education organization committed to developing new and effective pro-grams for improving people's health and well- being. Practical ideas and solutions are recom-mended by the organization to everyday stressors.
Online Artikel und Zeitschriften zum Thema Stress http://www.wkap.nl/jrnltoc.htm/1072-5245 International Journal of Stress Management
Psychometrische Skala zu Stress http://www.fu-berlin.de/gesund/skalen/procop_dt.htm Prokative Stressbewältigung (Proaktives Coping) nach Schwarzer
1 Habe ich ein Ziel erreicht, dann suche ich mir eine größere Herausforderung.
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 V
2 Mir kommt es immer darauf an, etwas zu bewirken.
3 In brenzligen Situationen habe ich oft das Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen. (–)
4 Ich ziehe aus alltäglichen Schwierigkeiten wichtige Erfahrungen, um mein Leben besser zu gestalten.
5 Ich male mir meine Wunschträume genau aus, um sie zu verwirklichen.
6 Ich möchte mit dem, was ich tue, etwas Wichtiges in dieser Welt bewegen.
7 Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, kann mich nichts mehr aufhalten.
8 Wenn die Dinge nicht so gut laufen, warte ich lieber, bis sie sich von selbst regeln. (–)
9
Ich konzentriere mich für meinen Erfolg auf das, was ich für wesentlich halte und lasse mich dabei nicht ablen-ken.
10 Ich denke immer daran, was man wohl noch verbessern könnte.
11 Ich arbeite mich nach oben, auch wenn der Weg oft steinig ist.
12 Ich übernehme gerne Verantwortung und ziehe dabei oft für andere "den Karren aus dem Dreck".
13 Wenn es "hart auf hart kommt", nehme ich die Sache in die Hand und finde einen Weg.
14 Ich baue nur auf sicherem Boden und lasse die Finger von Experimenten. (–)
15 Ich stecke meine Ziele nicht allzu hoch, weil ich oft befürchte, daß ich scheitere. (–)
16 Ich habe Freude daran, die Qualität meiner Arbeit zu verbessern.
17 Ich suche mir gern Herausforderungen und gehe dafür auch Wagnisse ein.
Stress am Arbeitsplatz http://agency.osha.eu.int/publications/reports/stress/toc.php3 Report der European Agency for Safety and Health at Work: Research on work related stress Online Dokument (mehrseitig) Inhalt: Foreword, Executive summary, 1. Terms of reference, 2. Introduction, 3. Defining stress, 4. Methodological issues, 5. Work hazards and stress, 6. Stress and health, 7. The assessment and management of work-related stress, 8. Conclusions, 9. Referen-ces, Appendix 1. Project organisation Psychology at Work. von der Hilfeseite der APA. Ein Spezialbereich zu Stress dort finden sich • Stress am Arbeitsplatz: http://helping.apa.org/work/stress5.html • Informationsseite über Burnout: http://helping.apa.org/work/stress6.html • eine Fallstudie: http://helping.apa.org/work/stress1.html • eine Informationsseite darüber wie Stress den Menschen beeinflusst: http://helping.apa.org/work/stress2.html • Aufklärung von 6 der Mythen über Stress, wie z.B.: Stress ist für uns alle gleich. Stress ist immer schlecht usw. http://helping.apa.org/work/stress3.html • Drei verschiedene Arten von Stress: akuter, episodisch akuter und chronischer Stress (siehe Theorien): http://helping.apa.org/work/stress4.html Adapted from The Stress Solution by Lyle H. Miller, Ph.D., and Alma Dell Smith, Ph.D. Coping with Stress at Work: A Longitudinal Study on Health Outcomes and Quality of Life. http://userpage.fu-berlin.de/~beniciog/workstress/workstress.htm Eine Studie die bis ins Jahr 2003 zu diesem Thema durchgeführt wird.
Institute Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie http://www.psy.unibe.ch/aop/index.htm
Online Zeitschriften und Artikel
Semmer, N. (1997). Streß. In H. Luczak und W. Volper (Hrsg.), Handbuch Arbeitswissen-schaft, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag, 1997.
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 VI
http://www.psy.unibe.ch/aop/publications/stress/stress.htm Semmer, N. (1997). Individual Differences, Work Stress, and Health In. M.J. Schabracq, J.A. Winnubst, & C.L. Cooper (Eds.), Handbook of Work and Health Psychology, Chichester: Wiley. http://www.psy.unibe.ch/aop/publications/individual/individualdifferencestresshealth.htm Semmer, N., Zapf, D. & Greif, S. (1996). Shared job strain": A new approach for assessing the validity of job stress measurements Journal of Occupational and Organizational Psychology 69, 293-310. http://www.psy.unibe.ch/aop/publications/sharedjobstrain/shared.htm International Journal of Stress Management: Online Zeitschrift mit bisher 3 Ausgaben online. http://www.wkap.nl/jrnltoc.htm/1072-5245
Burnout
http://www.fu-berlin.de/gesund/publicat/ehps_cd/health/burke9.htm Online Artikel
Stressmanagement http://www.arc.sbc.edu/stress.html The Academic Resource Center at Sweet Briar College in Virginia brings you this Web site. It features a stress quiz, beliefs that contribute to stress, tips for managing stress, and links for reducing and managing your stress. Information und Hilfe für Collegestudenten um einen guten Ausgleich zwischen akademischem und privatem Leben zu finden. http://www.ucc.vt.edu/stdysk/stresmgt.html Zehn Selbsthilfetechniken http://www.stresscure.com/health/tenrsns.html Zehn Gründe warum man Stress nicht managen sollte 1. Stress management deals mainly with symptoms, rather than causes, of our problems. 2. Stress management isn't helpful for many types of stress, such as the death of a loved one or the loss of one's job. 3. The benefits of stress management are usually short- lasting. 4. Exercise, meditation, biofeedback, and other stress management techniques require considerable time and discipline, which many people lack. 5. Advocates of stress management promote the false belief that stress is an inevitable, unavoidable part of modern life (it's not!). 6. Advocates of stress management promote the false belief that the root causes of human stress are difficult, if not impossible, to control (many are not!). 7. Managing stress keeps us from discovering a whole host of even better coping options. 8. Managing stress rarely improves our self-awareness or self-empowerment skills. 9. Managing stress doesn't enable us to prevent our problems from constantly reoccurring.Like other symptom-oriented ap-proaches (e.g. using cigarettes, alcohol, drugs, food, etc.), 10. the more we rely upon stress management techniques, the more we become dependent upon them. Source: The Health Resource Network, Inc., a non-profit health education organization.
http://www.unl.edu/stress/mgmt/ Stress Management Education Online Tutorial
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 VII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 1 vom 19.11.2000{ XE "Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 1 vom 19.11.2000" }
Ergebnisse
• http://www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/medien/paedpsy/stress/Unter-htmls/sittext.htm Donald Meichenbaums SIT
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/medien/paedpsy/stress/Unter-htmls/elllis.htm
• http://stressrelease.com/strssbus.html • http://www.stud.uni-wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm • http://web.missouri.edu/~councwww/stress/stresswebpage.htm
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 VIII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 2 vom 18.12.2000{ XE "Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 2 vom 18.12.2000" }
Ergebnisse http://www.managingstress.com CENTRE FOR STRESS MANAGEMENT, LONDON & EDINBURGH INTERNATIONAL TRAINING CENTRE AND CONSULTANCY: STRESS AUDITS, STRESS MANAGEMENT, STRESS COUNSELLING, COACHING AND TRAINING. ONE OF THE LEADING PROVIDERS OF STRESS MANAGEMENT TRAINING FOR TRAINERS, HEALTH AND HR PROFESSIONALS IN THE UNITED KINGDOM. ESTABLISHED IN 1987. Diese HP enthält eine interessante Auswahl an Online Artikeln wie z.B. http://www.managingstress.com/webpage2.htm STRESS MANAGEMENT INTERVENTIONS IN THE WORKPLACE: A COUNSELLING PSY-CHOLOGIST'S EXPERIENCE AND CONCERNS Stephen Palmer Centre for Stress Manage-ment http://www.managingstress.com/rebtstm.htm Article for experienced health and management professionals only A COMPREHENSIVE APPROACH TO INDUSTRIAL RATIONAL EMOTIVE BEHAVIOUR STRESS MANAGEMENT WORKSHOPS DR. STEPHEN PALMER FIRST PUBLISHED IN THE RATIONAL EMOTIVE BEHAVIOUR THERAPIST, 3, 1, 45-55, 1995. Copyright, Palmer, 1999 http://www.futurehealth.org/stresscn.htm HP des Stress Relax Central http://www.futurehealth.org/stresstips.htm Tips and FAQs on stressmanagement & relaxation There's an enormous amount of info available on stress management and relaxation and the related mind/body/heart/spirit topics. This page, started on July 3, 1998, is expected to grow considerably. Come back and visit it for new tips, articles, techniques, theories, links and more Links von dieser Seite auf folgende HPs http://www.isma.org.uk/ The International Stress Management Association UK is a registered charity with a multi-disciplinary professional membership. It exists to promote sound knowledge and best practice in the prevention and reduction of human stress. It sets professional standards for the benefit of individuals and organisations using the services of its members. Online Artikel http://www.isma.org.uk/newconcepts.htm NEW CONCEPTS IN STRESS MANAGMENT By WESLEY SIME Stress News April 1998 Vol.10 No.2 http://www.isma.org.uk/mindmaps.htm USING MIND MAPS® FOR STRESS MANAGEMENT HELEN WHITTEN OF POSITIVE-WORKS Stress News January 1997 Vol.9 N0.1 http://www.isma.org.uk/stresscoun2.htm An Intrinsically Brief Integrative Approach : Part 2 By Stephen Palmer Stress News July 1997 Vol.9 No.3 http://www.isma.org.uk/stresscoun1.htm An Intrinsically Brief Integrative Approach : Part 1 By Stephen Palmer Stress News April 1997 Vol.9 No.2 http://www.isma.org.uk/exercise.htm
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 IX
Exercise as a Stress Management Tool By Chantal Gosselin and Adrian Taylor Stress News October 1999 Vol.11 No.4 http://www.stress.org.uk/ http://imt.net/~randolfi/StressLinks.html Ein phantastisches Linkverzeichnis Stress Management and Emotional Wellness Links kognitive Ansätze im Stressmanagement Albert Ellis und sein REPT http://www.rept.org http://www.rebt.org/essays/teorebta.html The Essence of Rational Emotive Behavior Therapy (REBT): A Comprehensive Approach to Treatment by Albert Ellis, Ph.D. http://www.rebt.org/essays/may98essay.html Rational-Emotive Psychotherapy ALBERT ELLIS, Ph.D. Rational-emotive therapy--often called RET for short--has many important similar ities and dif-ferences with various other types of counseling and psychotherapy. Let me, following the ex-cellent outline provided by Dr. Daniel Brown, briefly indicate some of these agreements and disagreements. http://www.rebt.org/essays/nov97essay.html RATIONAL EMOTIVE BEHAVIOR THERAPY (REBT) TODAY Albert Ellis, Ph.D. http://www.stressfree.com/ Stress Free Net - nicht besonders informativ http://www.unl.edu/stress/stresshelp/ Zusammenfassung Stressmanagement Workshop The following information summarizes several key stress management concepts. Ten Benefits of Stress Management Six Important Signs of Stress Three Stages of Stress Management Ten Stress Coping Guidelines: Techniques for Real Life Stress http://www.cnn.com/HEALTH/9710/19/heart.stress/index.html Online Artikel http://www.stressless.com/stressinfoDetailed.cfm
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 X
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 3 vom 08.01.2001{ XE "Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 3 vom 08.01.2001" }
Ergebnisse • http://www.talkaboutstress.com/ • http://www.teachhealth.com/ • http://www.stress.org/ • http://www.psychwww.com/mtsite/smpage.html
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 XI
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 4 vom 24.01.2001{ XE "Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 4 vom 24.01.2001" }
Ergebnisse
• http://www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/medien/paedpsy/stress/Unter-htmls/linksstress.htm
• http://www.cx.unibe.ch/psy/aop/folien/arbeit/Belastung%20Beanspruchung%20Stress/Stress.htm
• http://www.notfallseelsorge.de/stress1.HTM • http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/jobkarriere/arbeitswelt/arbeitspsych/pravention.
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vorgesetzte.de/fvrf/topthemen/Erholungsmanagement1.asp http://www.g-
netz.de/Fit_for_Life/Fit_im_Job/Stressmanagement/stressmanagement.shtml
• http://www.gesundheit-im-betrieb.ch/ • http://www.wenigerstress.de/stresskonzept.html • http://leguan.emp.paed.uni-muenchen.de/strategien/stressbewaeltigung/ • http://www.xipolis.net • http://www.wissen.de
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 XII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 5 und Stress (Definitionen) vom 24.02.2001{ XE "Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 5 und Stress
(Definitionen) vom 24.02.2001" } Ergebnisse
• http://bibd.uni-giessen.de/gdoc/2001/uni/d010069/_index.htm • http://www.uni-leipzig.de/~gespsych/coping.html • http://www.maisoft.de/Pflegemanagement/Burnout/burnout.html • http://www.stud.uni-wuppertal.de/~ya0023/phys_psy/stress.htm • http://www.cx.unibe.ch/psy/aop/publications/stress/stress.htm • http://www.wien.gv.at/who/gb/97/5_1.pdf • http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/Projekte/plex/PLex/Lemmata/S-Lemma/Stress.htm • http://www.diss.fu-berlin.de/2000/29/index.html • http://www.uni-essen.de/tts/lehrangebot/stress.pdf • http://www.hachtel.de/Volker/Texte/Ute/stress.html • http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/psychologie/psycho-text72.shtml • http://www.uni-essen.de/tts/lehrangebot/stress.pdf schon davor bekannte Webseiten auf denen ich fündig wurde: 1. http://www.wissen.de 2. http://www.xipolis.net (ein teilweise kommerzieller Anbieter, wenn es sich um fangreichere
Artikel handelt) beiinhaltet eine Suche in mehreren Nachschlagewerken 3. http://www.roche-lexikon.de/ ein umfangreiches medizinisches Lexikon, dass bei verschie-
denen Webseiten angeboten wird. Z.B. bei http://www.gesundheit.de/roche/index.html
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 XIII
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement und Entspannungsverfahren vom 05.03.2001
Ergebnisse
• Bruns, T. (2000). Basiswissen Biofeedback. Indikationen: Entspannungstraining. Geladen 05.03.2001, von http://www.mindmedia.nl/ger/ind_ent.htm
• Lederer, R. & Faller, P. (1999). Alternative Therapien. Die andere Medizin. Geladen 05.03.2001, von http://www.wave77.de/therapien/default.htm
• Entspannungsübungen, Geladen 24.01.2001, von http://www.uni-
wupper-tal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/entspng.html
Stress und Stressmanagement – Anhang zur Seminararbeit zum FLS Gesundheit und Internet WS 00/01 XIV
Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 6 und spezielle Verfahren vom 08.03.2001{ XE "Internetrecherche zum Thema Stressmanagement 5 und Stress
(Definitionen) vom 24.02.2001" } Ergebnisse
• http://www.uni-leipzig.de/~asp/stoll/download/training.pdf • http://dueker.psycho.uni-osnabrueck.de/faecher/klin_ps/schoett/vorlesung.pdf • http://www.uni-
wupper-tal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/kapitel11.html
• http://www.uni-wuppertal.de/fachbereiche/FB3/psychologie/fachschaft/hauptstudium/klinische/th-form.html
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