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Kundenmagazin der Städtischen Werke Magdeburg
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D A S K U N D E N M A G A Z I N D E R S T Ä D T I S C H E N W E R K E M A G D E B U R G
A U S G A B E 0 3 2 0 1 2
Stürmische ZeitenHimmelskraft im Aufwind.Alles über den Motor der Energiewende.
GÜNSTIG
Mit SWM Natur Gas in den Herbst
➜ Seite 099
HEIMELIG
Frischer Wind für Ihre Wohnung.
➜ Seite 10
WERTIG
Mit schlauen Produkten sparen
➜ Seite 14
0 2 k u r i e r : W I C H T I G
Ihre Anne-Kathrin Beyer
Leiterin Marketing, Städtische Werke Magdeburg
*
editorial
*
0 3k u r i e r : F I N D I G
16W I N D I G
Stürmische Zeiten
Mit dem Wind in die Zukunft
H E I M E L I G
Frischer Wind für Ihre Wohnung
Mit Ideen ans Einrichten
E M S I G
Zukunft mit Energie
Ein Gespräch mit Johannes Kempmann
W E R T I G
Effizient shoppen
Mit schlauen Produkten sparen
N E U G I E R I G
Vorhang auf!
In der villa p. mit Puppen Kultur genießen
K N I F F L I G
Buchstabengetümmel
Impressum
04
10
12
14
16
19
1012
Z E I C H E N E R K L Ä R U N G
Internetverweis
facebook-Verweis
Telefonnummer
Faxnummer
Stürmische Zeiten
04
4 k u r i e r : W I N D I G
Der Wind, der Wind, das himmlische Kind.
Schon in der Frühzeit genutzt, wird seine
Bedeutung immer größer.
Stürmische Zeiten
M I T D E M W I N D I N D I E Z U K U N F T
5k u r i e r : W I N D I G
SWM Natur Strom wird erzeugt mit
10% Windkraft *
* und 90 % Wasserkraft
6 k u r i e r : W I N D I G
eder kennt ihn, jeder spürt ihn, Wind-
surfer lieben ihn, Frisöre nicht – aber
kaum jemand weiß, wie er eigentlich
entsteht. Dabei nutzt die Menschheit das
himmlische Kind seit Jahrtausenden. Zum
Mahlen des Getreides, in der Schifffahrt –
und seit Kurzem verstärkt zur Energiegewin-
nung.
Wind allein ist schon reine Bewe-gungsenergie (Kinetik). Wasser und
Land werden von der Sonne ungleichmäßig
erwärmt, Druckunterschiede entstehen,
also bewegen sich die Luftmassen in der
Atmosphäre. Mal mehr, mal weniger stark.
Und obwohl diese Kraft so alt ist wie Mut-
ter Erde selbst, sind wir alle erst neuerdings
so richtig auf den Wind gekommen. Zwar
wurde bereits 1887 das erste Windrad zur
Energiegewinnung in Glasgow, Schottland,
errichtet, die Leistung war allerdings eher
kümmerlich. Aber seitdem ist viel gesche-
hen. In den 90er-Jahren des letzten Jahr-
hunderts nahm die Entwicklung an Fahrt auf.
Neben der Solarenergie ist die Windkraft
die bedeutendste regenerative Energiequelle, die Energiewende ist
ohne sie weder machbar noch denkbar. Der
Anteil der Windenergie am bundesdeutschen
Strommix betrug im Jahr 2011 acht Prozent –
das waren 40 Prozent des aus erneuerbaren
Energien gewonnenen Stroms. Bis zum Jahr
2020 soll der Anteil des Windes auf 35 Pro-
zent steigen. Auch der technische Fortschritt
ist mittlerweile enorm. Ein Beispiel ist »Typ
E 126« in Magdeburg-Rothensee, eine der
innovativsten und leistungsstärksten Wind-
kraftanlagen. Sie wird von der Enercon Wind-
park GmbH & Co KG mit Beteiligung der
SWM langfristig betrieben. 135 Meter hoch,
7,5 Megawatt (7500 Kilowatt) – der Wind-
gigant versorgt 6000 (!) Haushalte mit Strom.
Zum Vergleich: Das Windrad aus dem Jahr
1887 hatte gerade mal eine Leistung von
12 Kilo watt. Übrigens: SWM Natur Strom
wird zu zehn Prozent aus Windkraft erzeugt.
Doch mancherorts hat die neue Energie nicht
nur Freunde. Viele möchten kein Windrad in
ihrer Nachbarschaft. Windkraftanlagen auf
hoher See scheinen auf den ersten Blick eine
Alternative – und tatsächlich liefert bereits
ein deutscher Windpark seit 2009 Wind-
Strom vom Meer. Zwei befi nden sich im Bau,
diverse andere in Planung. Doch auch diese
»Offshore«-Windanlagen sind nicht nur luf-
tiges Vergnügen. Ihre Auswirkungen auf
Fisch- und Vogelwelt werden zurzeit genaue-
stens beobachtet. Abgesehen davon ist der in
der Nordsee produzierte Wind-Strom teurer
J
7k u r i e r : W I N D I G
Magdeburg g e W I N D !Nach dem großen Erfolg unserer »Genieß
den Sommer-Aktion« starten wir unsere
neue Aktion auf Facebook. Machen Sie
mit und wirbeln Sie unsere Facebookseite
mit Ihren windigen Fotos durcheinander!
Wo stürmt es in Magdeburg? Wie und
wo wirbelt der Wind unsere Stadt auf?
Ob Tornado oder Fön – posten Sie auf
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burg Ihre selbst geschossenen oder ge-
zeichneten Bilder.
Vom 1. – 26.10. können Sie Ihre Favo-
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Mitmachen!
als der von Land – die aus der EEG-Umlage
fi nanzierte Einspeisevergütung für Offshore-
Windanlagen ist die höchste (siehe nächste
Seite). Denn die Windmühl-Giganten müssen
den maritimen Umwelteinfl üssen standhal-
ten und werden deshalb stabiler und somit
teurer konstruiert. Der Transport aus größe-
ren Entfernungen zum Verbraucher macht
diesen Strom noch kostspieliger. Dabei gibt
es einen Großteil des für den Stromtransport
von Meer zu Land benötigten Netzes noch
gar nicht. Ein Umstand, der Offshore-Inves-
toren abschrecken könnte, denn Windparks,
die ihren Strom nicht einspeisen können,
rechnen sich nicht. Um dieses wirtschaft-
liche Risiko aufzufangen und weiter zum Bau
der zukunftsträchtigen Anlage zu animieren,
plant die Bundesregierung in einem aktuellen
Gesetzentwurf neben der EEG-Umlage nun
auch noch eine Offshore-Umlage. Sie
wird auf maximal 0,25 Cent pro Kilowattstun-
de festgesetzt. Durch die Offshore-Umlage
werden etwaige Entschädigungsansprüche,
die den Meeres-Windparkbetreibern bei ver-
zögertem Anschluss ans Netz entstehen, auf
den Stromkunden abgewälzt, der auch diese
Umlage mit seiner Stromrechnung fi nanziert.
Einige Experten plädieren auch deshalb da-
für, erst einmal das Potenzial an Land aus-
zuschöpfen, verstärkt durch die Installation
modernerer und effi zienterer Anlagen auf
den alten Standorten – »Repowering« nennt
sich das.
Trotz dieser noch nicht gänzlich gelösten
Fragen ist Strom aus Windenergie der Dreh-
und Angelpunkt der Energiewende. Denn
auch wenn Strom in Zukunft möglicherweise
teurer sein wird, so wird er doch für uns und unsere Umwelt ungefährlicher
und verträglicher sein als der aus fossilen
Brennstoffen oder Atomstrom.
Quelle: bdew; Stand: 5/2012. Seit 1998 stieg der
Brutto-Strompreis von 17,11 ct/kWh auf 25,74 ct/
kWh (für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem
durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3500
kWh). Davon sind 45,4 % Steuern, Abgaben und
Umlagen (1998: 24,5 %).
Stromerzeugung 34,1
Netznutzung, Transport, Vertrieb 20,1
Mehrwertsteuer 16
Konzessionsabgabe 7,2
Stromsteuer 8,2
EEG-Umlage 14,2
KWK-Umlage 0,1
S O S E T Z T S I C H D E R
S T R O M P R E I S Z U S A M M E N ( I N % )
2012
3,592
2009
1,13
2007
1,02
2005
0,68
2003
0,41
2011
3,530
E N T W I C K L U N G D E R E E G - U M L A G E
( I N C T / K W H )
Quelle: BMU
Das EEG & der Strompreis
8 k u r i e r : W I N D I G
Es ist geplant, dass Deutschland im Jah-
re 2022 bereits 30 Prozent seines Stroms
aus regenerativen Quellen bezieht. Ein
ehrgeiziges Ziel, was den Netzausbau be-
trifft. Wurde bisher Strom meist dort produ-
ziert, wo er auch verbraucht wurde, verhält
es sich mit den regenerativen Stromquellen
anders. So wird Strom, der in windreichen
Gegenden produziert wird, über weite Stre-
cken transportiert. Dafür müssen die Netze
in Deutschland gewaltig vergrößert werden.
Ein ehrgeiziges Ziel aber auch, weil die re-
generativen Anlagen für deren Betreiber
wirtschaftlich attraktiv sein müssen. Darum
werden sie durch das Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) gefördert: Strom aus rege-
nerativen Quellen muss bevorzugt in das
Leitungsnetz eingespeist werden, dem Er-
zeuger ist die Abnahme für 15 bis 20 Jahre
garantiert. Außerdem ist die »Einspeise-
vergütung« stattlich. Das ist das Geld, das
die Erzeuger regenerativer Energie für ihren
Strom erhalten, zum Beispiel:
➜ 9,41 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für
Strom aus Onshore-Windanlagen*
➜ 9,98 Cent/kWh für Strom aus Photovoltaik-
Anlagen
➜ 12,3 Cent/kWh für Strom aus Biomasse
➜ 15 Cent/kWh für Strom aus Offshore-
Windanlagen
Diese Preise sind höher als die handelsüb-
lichen an der Strombörse.** Die Differenz
wird durch die sogenannte EEG-Umlage
fi nanziert. Letztlich bezahlen die Verbraucher
über den Strompreis diese Umlage. Sie stieg
von 0,41 Cent pro Kilowattstunde in 2003 auf
3,592 Cent (2012) an. Alle Strom-Verbraucher
zahlen 2012 12,7 Mrd. (Prog nose der Bundes-
netzagentur) EEG-Umlage. Zusammen pro-
duzierten alle EEG-Anlagen in Deutschland
56.590 Megawatt Strom. Vergütet wurde
diese Leistung mit rund 17,3 Milliarden
Euro.*** Die Netzbetreiber dürfen die Um-
lage an die Energiever sorgungsunternehmen
weiterreichen – so sieht es das Gesetz vor.
Und die Energieversorger wiederum haben
dann den Schwarzen Peter und müssen die
schlechte Nachricht überbringen, dass eben
die Strompreise ansteigen.
* Quelle: BMU, alle Zahlen Durchschnittswerte.
** So erhalten zum Beispiel die kleineren Photo-
voltaik-Anlagen auf Hausdächern einen sieben-
fach höheren Preis als den auf der Strombörse
EEX für gleichwertige Energie gehandelten
Marktpreis. *** Quelle: bdew; EEG-Vergütung
zzgl. Zahlungen für Photovoltaik-Eigenver-
brauchsregelung nach §33 (2) EEG.
9k u r i e r : G Ü N S T I G
Aktuell und schnell
Gut mit
Gas heizen!Jetzt wird´s draußen wieder ungemütlich.
Da dreht man gerne mal die Heizung auf.
Mit besserem Gewissen geht das mit SWM
Natur Gas. Ihm werden 10 Prozent CO2-
neutrales Biogas beigemischt. Der regene-
rative Brennstoff entsteht durch die Vergä-
rung nachwachsender Pfl anzenrohstoffe.
Beim Verfeuern wird nur so viel Kohlendioxid
freigesetzt, wie die Pfl anzen während ihres
Wachstums angereichert haben – darauf gibt
der TÜV Nord sein Zertifi kat.
Mehr über SWM Natur Gas erfahren Sie auf
www.sw-magdeburg.de
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SWM Natur Gas wird
10% CO2-neutrales Biogas beigemischt
trales gemischt
1 0 k u r i e r : H E I M E L I G
Möbel (neu) lackierenEin Kreativ-Tipp von Ingo Klingelheller,
Magdeburgs kreativem Schreinermeis-
ter aus der Rogätzer Straße: Lack mit
Schleifvlies (rot) oder feinem Schleifpa-
pier (min. 180er) anschleifen. Mit sei-
denmattem oder besser mattem Acryl-
Lack mittels einer Lackrolle lackieren
– 2 x dünn ist besser als 1 x dick! Geölte
Oberfl ächen gründlich (!) anschleifen und
die 1. Lackschicht ganz (!) dünn auftra-
gen. Für einen Shabby-Lock einfach zum
Schluss die Kanten leicht schleifen, bis
das dunkle Holz wieder durchkommt.
1 1k u r i e r : H E I M E L I G
Von schick bis schrill. Möbel und
Haushaltsutensilien kann man mit
wenig Aufwand selber herstellen.
Der SWM Kurier zeigt Beispiele ...
Frischer Wind für Ihre Wohnung
etzt, wo sich das Leben von den Parks
und Seeufern wieder mehr ins traute
Heim verlagert, geben Sie ihm doch
mal ein anderes Outfi t! Das macht Spaß
und ist ziemlich einfach. Sie müssen ja nicht
gleich Ihre Wohnung komplett renovieren.
Es geht auch so: Leinwand mit bunten
Stoffen beziehen und so verschiedenfarbige
Muster an die Wand zaubern. Auch aus an-
deren Gegenständen lässt sich viel machen.
Holen Sie sich zum Beispiel vom Hallen-
trödelmarkt in der Dehmbergstraße/Ecke
Diesdorfer Straße einen ausrangierten Lederkoffer. Einfach an die Wohnzim-
merwand schrauben, ausmessen und im
Baumarkt passende Bretter zuschneiden
lassen – fertig ist das neue Regal. Ebenso
gibt es für Garten, Terrasse oder Balkon
originelle Möglichkeiten.
Gummistiefel aus dem Keller holen,
ein, zwei Löcher in die Sohle stanzen und
den Schaft mit Blähton füllen. Nun noch
Blumenerde darüber und der Stiefel kann be-
pfl anz werden. Oder: Besorgen Sie sich eine
Palette und schrauben Sie an die unteren
vier Ecken Rollen (gibt´s in jedem Baumarkt).
Palette umdrehen, die Oberfl äche in der Far-
be Ihrer Wahl streichen, darüber eine Plexi-
glasscheibe (auch die gibt´s im Baumarkt)
und – fertig ist der neue Couchtisch. Was
auch geht: Basteln Sie sich einen originellen
Handtuchhalter für Küche oder Bad.
Dazu brauchen Sie bloß ein Brett, ein paar
schicke Wäscheklammern und ein bisschen
Farbe, mit der Sie das Brett anstreichen. Nun
einfach die Wäscheklammern an einer Seite
auf das Brett aufbohren – und fertig ist der
neue Handtuchhalter. Haben Sie Fantasie!
J
Floraler Stiefelschmuck
Bunte Behausung
Tipp!
1 2 k u r i e r : E M S I G
Ein Gespräch mit Johannes Kempmann, technischer Geschäftsführer
der SWM, über unsere aktuelle Kampagne, nachhaltiges Wirtschaften
und ehrgeizige Klimaziele der Stadt.
Herr Kempmann, warum machen die
SWM gerade jetzt eine Kampagne zur
Energieeffi zienz?
JOHANNES KEMPMANN: Ich sag´s mal
so: Nie war Energieeffi zienz wichtiger als
heute. Einmal, weil Strom durch die Energie-
wende immer teurer wird, und weil alle wis-
sen, dass wir wegen des Klimawandels CO2
einsparen müssen. Unsere neue Kam-pagne möchte eine Brücke schlagen, die
möglichst viele Akteure mit einbezieht: Bür-
ger dieser Stadt genauso wie Mitarbeiter der
Verwaltungen, Unternehmen, Initiativen und
Klimaschutz-Projekte. Außerdem zeigen wir,
wie jeder mit geringem Aufwand in seinem
persönlichen Bereich effi zient Energiekosten
sparen kann. Dabei hilft unsere Energiebera-
tung. Sie ist unser besonderer Service. Und
den bieten wir nicht erst jetzt an. Schon
lange vor der Energiewende haben wir auf
Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit
Ressourcen Wert gelegt.
Welche Klimaschutzprojekte betreiben
die SWM denn?
JOHANNES KEMPMANN: Wir fördern
und unterstützen beispielsweise die Landes-
hauptstadt darin, eine »Energieeffi-ziente Kommune« zu werden. Unter
diesem Motto bündelt das Bundesministe-
rium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
anspruchsvolle Energieeffi zienz- und Klima-
schutzziele. Die dena (Deutsche Energie-
Agentur) hat dazu einen Leitfaden für
städtische Aktionen entwickelt. Immerhin
müssen sich in Deutschland 12.000 Ge-
meinden darauf einrichten, nachhaltiger
zu wirtschaften. Nach einer Richtlinie der
Europäischen Union soll die EU bis 2020
ihren Primärenergieverbrauch um 20 Prozent
senken. Magdeburg setzte den Leitfaden der
dena als erste deutsche Stadt ein – und ist
damit Vorreiter und Musterkommune. Die
Umsetzung dieses Leitfadens führt zur Zerti-
fi zierung Magdeburgs als »energieeffi ziente
Kommune« – und wir unterstützen die Stadt
dabei intensiv. Beispielsweise indem wir
an der Schwimmhalle Diesdorf ein Block-
heizkraftwerk errichten, das durch Kraft-
Wärme- Kopplung umweltfreundlich Strom
und Wärme erzeugt. Die benachbarte Schule
profi tiert auch davon. Und es werden dabei
nicht nur Kosten, sondern jährlich auch über
14 Tonnen CO2 eingespart.
Ein weiteres Beispiel für lokales Klimaschutz-
Engagement ist die Gründung der Magdebur-
ger Klimaallianz. Mit ihr holt die Stadt regio-
nale Unternehmen wie die MVB, den Hafen
und städtische Wohnungsbaugesellschaften
mit ins Boot. Unser Ziel ist ehrgeizig: Unsere Stadt will die CO2-Emission bis zum
Jahr 2050 auf 3,2 Tonnen je Einwohner re-
duzieren. Fakt ist, dass die Energiewende
kommt – sie ist eine Herausforderung für uns
alle. Nur wenn alle an einem Strang ziehen,
werden wir es schaffen. Darauf arbeiten wir
gemeinsam mit der Stadt jetzt schon hin.
Zukunft mit Energie
Interview
1 311k u r i e r : E M S I G
Unsere neue Werbekampagne macht auf
unsere Energie beratung aufmerksam.
Etwas skurril, zugegeben, aber hoffentlich
aufmerksamkeitsstark. Denn Energiespa-
ren wird immer wichtiger.
Wir haben einiges zu bieten:
• unser kostenloses Energiespar-
training
• den Verleih von Strommessgeräten
• den SWM Lampendoktor
• unsere Infrarotbild-Aktion (S. 9)
• Erstellung des Energieausweises
• unseren Hauscheck
• die Angebote in unserem Online-
Energiesparshop (S. 14)
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1 4 k u r i e r : W E R T I G
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für Sie im Online-Kaufhaus »Grün-
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sparen noch mehr erleichtern. Sie fi nden
dort alles von cleveren Haushaltshelfern
bis zu einem breiten Sortiment rund um
Beleuchtung. Auch den ETH Comfort Profi
Kit. Das Wärmecontroller-Set mit vier Heiz-
körperthermostaten regelt, wann es wie
warm ist. Das hilft sparen. Über 300 ver-
schiedene Artikel im Energiespar-Shopunterstützen beim Geld und CO2 sparen.
Und wie viel man genau spart, ist deutlich
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1 5k u r i e r : W E R T I G
21. November 2012
Wind, Windfröhlicher GesellWas ist beim Betrieb einer
Kleinwindanlage zu beachten?
REFERENT: René Herbert,
Agentur »Die Energieberatung«
3. D
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Die Seminare beginnen jeweils um 18 Uhr
(Ende ca. 19 Uhr) und fi nden im SWM
Kunden center, Am Alten Theater 1
statt. Bitte melden Sie sich rechtzeitig
zu den gewünschten Seminaren an.
Katja Kubos
0391 5872154
kubos@sw-magdeburg.de
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Ganz Großes mit kleinen Figuren
plant Michael Kempchen. Der Intendant
des Puppentheaters Magdeburg gibt
seinen Dar stellern mit der villa p. ein
neues Zuhause.
1 6 k u r i e r : N E U G I E R I G
Werde jetzt Puppen-Pate!Werden Sie Pate einer der Puppen aus
dem Fundus des Theaters! Es gibt über
1000 von ihnen. Sie brauchen liebevolle
Pfl ege – dabei können Sie helfen. Mehr
Infos zur Patenschaft, zum Programm
des Puppentheaters und zur villa p. auf
www.puppentheaterverein-md.
de/puppenpatenschaften
1 7k u r i e r : N E U G I E R I G
Vorhang auf!Eröffnung ist am 25. November
allo Herr Kempchen. Sie lassen
die Puppen tanzen, oder?
MICHAEL KEMPCHEN: Nun, bei uns
tanzen die Figuren weniger, aber in 500 Vor-
stellungen schauen ihnen schon über
50.000 Zuschauer jährlich zu.
Ist Puppentheater in Magdeburg also
eine ganz und gar etablierte Kunstform?
MICHAEL KEMPCHEN: Aber ja! Schließ-
lich gibt es das Magdeburger Puppentheater
ja auch schon seit 1958, seit 1966 außer dem
als eines der ersten zur damaligen Zeit auch
mit speziellen Inszenierungen für Erwachse-
ne. Figurentheater als Darstellungsform ist
übrigens seit 1500 vor Christus nachzuwei-
sen. Und es wurde schon immer von Er-wachsenen und Kindern gleicher-maßen geliebt. Allerdings sind die
jüngsten Besucher unserer Bühne auch
unsere häufi gsten. Klar, dass wir da viel für
Kinder machen und uns zum Ziel gesetzt
haben, sie für Kunst und Kultur zu begeis-
tern. Deshalb organisieren wir z. B. auch die
KinderKulturTage, die alle zwei Jahre in
Magdeburg stattfi nden.
Das bringt uns doch gleich zum neuesten
Projekt des Puppentheaters Magdeburg
– der villa p. Was hat es damit auf sich?
MICHAEL KEMPCHEN: Die villa p. ist eine
großartige Sache! Es ist uns gelungen, eine
benachbarte Fachwerkvilla in der War-
schauer Straße zu beziehen, die durch einen
neu gebauten Übergang mit dem Theater
verbunden ist. Man kann also die Puppen auf
der Bühne erleben und danach etwas über
ihre Geschichte erfahren. Das ist besonders
für Familien ein Erlebnis, denn in der Villa
präsentieren wir ab dem 25.11. auf 800 Quad-
ratmetern die größte öffentliche Figuren-
SpielSammlung Mitteldeutschlands, die sich
der komplexen Geschichte des Puppenspiels
widmet, von damals bis heute – wir zeigen
bis zu 1000 Puppen, Marionetten und Figu-
ren – genügend Exponate, um unserem Publi-
kum die Geschichte unserer Kunstform zu
vermitteln. In 16 faszinierend inszenierten Aus-
stellungsräumen wandeln unsere Gäs te durch
verschiedene Epochen. Wir thematisieren
aber auch die Entwicklung der Darstellungs-
form durch die Jahrhunderte, vom Jahrmarkt-
Event bis zur eigenständigen Kunst form
heutiger Tage. Ebenso die Jahrhunderte
langen Bemühungen der Puppenspieler, als
Künstler anerkannt zu werden.
Magdeburg bekommt mit der villa p.
also eine neue Attraktion?
MICHAEL KEMPCHEN: Die Ausstellung
ist so konzipiert, dass es viele Elemente
gibt, die die Ausstellung aktiv erlebbar ma-
chen. Im Puppenfl ur des Untergeschosses
kann man verschiedene Puppenarten selbst
ausprobieren und beispielsweise mittel-
alterlichen Marionetten Leben einhauchen.
Oder man schlüpft in einem Workshop in
die Rolle des Museumsdirektors und erfährt,
was es bedeutet, Herr von 1000 Puppen zu
sein. Wir werden in der villa p. aber auch
Weiterbildungen im Figurenbau veranstalten
und museums- und theaterpädagogische
Führungen. Dass wir diese Möglichkeiten
nun haben, verdanken wir unseren treuen
Zuschauern und den vielen Freunden in der
Stadt, nicht zuletzt der Stadt Magdeburg und
den SWM. Konkret bei der villa p. gab es Hilfe
vom Europäischen Rat für regionale Entwick-
lung, der Lotto-Toto GmbH Sachsen- Anhalt
und natürlich den Patenschafts aktionen un-
seres Fördervereins.
Wir wünschen viel Erfolg und bedanken
uns für das Gespräch.
H
Tierisch gute Spürnase für kriminelle Energie
1 8 k u r i e r : R I E S I G
19. Oktober 2012, ab 10 Uhr
Stadtjuwel
AscherslebenSWM Card Tag in Sachsen-Anhalts ältester
Stadt. Das schöne Aschersleben öffnet
dem SWM Card Inhaber nebst Begleitung
kostenfrei seinen Zoo, das Städtische
Museum und sein Kriminalpanoptikum.
Auf geht´s!
www.aschersleben.de
17. November 2012, ab 10 Uhr
BunterkuntMusik machen, falten und gestalten. Mit der
SWM Card erhalten Sie freien Eintritt.
Jugendkunstschule Magdeburg im THIEM 20
Thiemstr. 20
39104 Magdeburg
0391 6213887
www.jugendkunstschulemagdeburg.de
28. Oktober 2012, ab 9 Uhr
Zack, zack!
Zum Zoo!Löwen, Lemuren und Lamas warten schon.
SWM Card Tag im Zoo Magdeburg. Wer sie
hat, bekommt ordentlich Nachlass auf den Eintritt – die Hälfte nämlich. Also,
Termin vormerken und tierisch amüsieren!
Zoologischer Garten Magdeburg
Zooallee 1
39124 Magdeburg
0391 280900
www.zoo-magdeburg.de
26. O
ktob
er 2
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