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tereg newsletter #5|2011
durchblick
impressum
last but not least ... KAUFEN, AUSPACKEN, WEGWERFEN – ES LEBE DER KONSUM!
Ausgabe _ Tereg Newsletter #5 | 2011
Erscheinungsdatum _ Juni 2011
Herausgeber _ Tereg Gebäudedienste GmbH
Redaktion _ Elke Herm, Anja Ludwig,
Olaf Schoenke, Dagmar Süß
Fotos _Tereg Gebäudedienste GmbH,
Foto Mülltonne_pixelio/Robert Wetzold
Texte _ Tereg Gebäudedienste GmbH
Gestaltung _ HOCHBAHN
Aufl age _ 1.200
Rund 560 kg jährlich – das heißt etwa
1,5 kg täglich – erzeugt jeder Deutsche
an Müll. Wie wir unsere Müllproduk-
tion stetig in die Höhe treiben, lässt
sich ganz einfach an einigen Beispielen
festmachen:
Beim Einkauf: Stoffbeutel vergessen!
Das ist jedem von uns schon einmal
passiert. 65 Einkaufstüten verbraucht
der Bundesbürger durchschnittlich pro
Jahr – Geld, das unnötig ausgegeben
wird für Tüten, die später als „teure“
Müllbeutel zweckentfremdet werden.
Im Supermarkt: Lebensmittel erfahren
heute längst nicht mehr die gleiche
Wertschätzung wie zu früheren Zeiten.
Vor allem die Optik der Produkte muss
aus Sicht der Verbraucher hundert-
prozentig stimmen. Obst, Gemüse und
andere Frischwaren, die dieser „Norm“
nicht entsprechen, werden am Ende
eines jeden Tages vom Verkaufspersonal
„ausgemustert“. Sie landen, wenn sie
nicht gerade einer örtlichen Tafel für
Bedürftige zukommen, gnadenlos im
Müll. Die Gesellschaft für Konsum-
forschung Nürnberg hat ermittelt, dass
auf diesem Wege jeder deutsche Super-
markt täglich durchschnittlich 45 kg
noch genießbarer Nahrungsmittel aus-
sortiert.
Bei Gebrauchsgütern: In der Unterhal-
tungselektronik und im Mobilfunkbe-
reich macht sich das „Wegwerfsyn-
drom“ besonders bemerkbar. Kommt
ein neues Modell auf den Markt, ist der
Vorgänger nicht mehr up to date und
wird ausgetauscht. Allein in Deutsch-
land verschwinden nach Angaben der
TU Berlin rund zehn Millionen Handys
pro Jahr im normalen Hausmüll. Abge-
sehen von der unsachgemäßen Entsor-
gung werden dabei ganz nebenbei auch
wertvolle, recyclebare Rohstoffe wie
Kupfer oder Gold auf den Müll geworfen
– frei nach der Devise: Wir haben’s ja.
Laut Elektro- und Elektronikgeräte-Ge-
setz sind Mobiltelefone selbstverständ-
lich als Elektroschrott zu entsorgen.
Besonders konsumfreudig geht’s auch
im Haushalt zu: Für jeden Bedarf gibt es
das passende Einwegtuch – von Staub-
tüchern und Küchenrollen bis hin zu
Make-up-Reinigungspads und Kosme-
tiktüchlein. Nicht zu vergessen das Toi-
lettenpapier mit Rosenduft, süßem Bär-
chen-Muster oder in der vierlagigen,
fl auschigen „Deluxe“-Variante.
Management mit Brief und SiegelKUNDEN, MITARBEITER UND UMWELT IM FOKUS DER STÄNDIGEN VERBESSERUNG
Bei der Gebäudereinigung denkt jeder
in puncto Qualität zuerst an glänzen-
de Fassaden und saubere Böden. Dabei
gehen dem Reinigungsergebnis und
der Kundenzufriedenheit viele wichti-
ge Prozesse voraus: Von der Erstellung
individueller Reinigungspläne über die
Einweisung von qualifi ziertem Personal
bis hin zur Material- und Geräteauswahl
sind diverse Vorleistungen zu erbringen.
Im laufenden Betrieb gilt es dann, den
Kunden zu betreuen und seine Wünsche
umzusetzen. Währenddessen laufen im
Hintergrund die nötigen Verwaltungstä-
tigkeiten, um eine reibungslose Dienst-
leistung zu gewährleisten.
Der Qualitätsanspruch besteht aber
nicht nur auf externer, sondern auch
auf interner Seite. Zufriedene Kunden
lassen sich schließlich am besten mit
zufriedenen Mitarbeitern erzielen. Da-
bei sind auch Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz wichtige Themen.
Daneben ist im Unternehmensmanage-
ment auch der Umweltschutz zu be-
rücksichtigen.
„Um all diesen Anforderungen gerecht
zu werden, setzen wir ein Integrier-
tes Management System (IMS) ein“, so
Prokurist Bernd Rogge. „Alle Manage-
mentbereiche – vom Qualitätsmanage-
ment (DIN EN ISO 9001:2008) über
das Arbeitssicherheitsmanagement (BS
OHSAS 18001:2007) bis hin zum
Umweltmanagement (DIN EN ISO
14001:2005) – sind nach international
gültigen und vergleichbaren Standards
durch den TÜV zertifi ziert. So wird
sichergestellt, dass externen und inter-
nen Einfl ussfaktoren mit einem umfas-
senden Organisationssystem begegnet
wird.“
Dabei steht das System nie still. Neben
Änderungen in Gesetzen und Vorschrif-
ten werden auch die Normen weiter-
entwickelt. Technischer Fortschritt und
wissenschaftliche Erkenntnisse fl ießen
hier ebenso ein, wie Änderungen in der
Organisationsstruktur oder die Erweite-
rung des Tätigkeitsspektrums. Jährlich
wird das System durch eine externe Prüf-
stelle kontrolliert. Erst nach bestandener
Prüfung dürfen auch die Zertifi kate wei-
ter geführt werden.
„Die laufende Dokumentation und Um-
setzung aller Veränderungen gleicht teil-
weise einem Kampf gegen Windmühlen“,
weiß IMS-Koordinator Rogge. „Dafür hat
man als Ergebnis ein aktuelles Handbuch,
das den Kunden optimale Qualität ge-
währleistet, den Mitarbeitern Handlungs-
sicherheit gibt und einen nachhaltigen
Umgang mit der Umwelt sicherstellt.“
Tatsächlich ließe sich die hier angeführ-
te Liste zum Konsumverhalten beliebig
fortführen. Dabei ist es manchmal nur
ein kleiner Schritt, um der Umwelt und
auch dem Geldbeutel etwas Gutes zu
tun. So kann’s der feuchte Lappen mit
dem Saftfl eck doch eigentlich genauso
gut aufnehmen wie ein „Wisch-und-
Weg“-Tuch. Fazit: Mehr Bewusstsein
für weniger Müll sollte unserer aller
Aufgabe sein.
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In Hamburg muss man nicht lange nach
spektakulären Glasfassaden suchen.
Schon bei einem Rundgang durch die
boomende HafenCity stellt man fest:
Hier zeigt sich moderne Architektur
facettenreich, betrachtet man beispiels-
weise das neue Unilever-Haus, den
Marco Polo Tower oder die wachsende
Elbphilharmonie.
Was schön aussieht, soll auch schön
bleiben. So stellt sich zwangsläufi g
die Frage: Wie werden solche
Glaskonstruktionen eigentlich gerei-
nigt?
Glasfassadenreinigung – Make-up für anspruchsvolle Architektur
DIE ARCHITEKTUR DES 21. JAHRHUNDERTS BRINGT GEBÄUDEKONSTRUKTIONEN HERVOR, DIE DURCH
EINE ATEMBERAUBENDE, FUTURISTISCHE OPTIK BESTECHEN. DA MACHT SICH DER KREATIVE GEIST AM
REISSBRETT WOHL EHER WENIGER GEDANKEN UM DIE AUFWENDIGE REINIGUNG DIESER FASSADEN.
Hart, aber fairSIEGFRIED ZILSKI – UNSER MANN FÜR ALLE FÄLLE – HÄLT IM HINTERGRUND DIE FÄDEN ZUSAMMEN. ALS
HARTER, ABER FAIRER VERHANDLUNGSPARTNER IST ER MITTLER ZWISCHEN GESCHÄFTSFÜHRUNG,
FACHABTEILUNGEN UND LIEFERANTEN.
Manuel Wessel, Betriebsleiter bei Tereg
und Experte auf dem Gebiet Glasreini-
gung, erklärt: „Vor der Reinigung kommt
die Planung. Viele Details sind zu beach-
ten: Sicherheit des Personals, Begehbar-
keit des Objekts, Beschaffenheit der Fas-
sade und nicht zuletzt am Bauwerk
verwendete Glastypen sind die Basis für
die Auswahl des Reinigungsverfahrens.“
Glas ist schon lange nicht mehr nur Glas:
Gereinigt werden neben Float,- Verbund-
und Sicherheitsglasfl ächen auch archi-
tektonisch ansprechendes punktgeklam-
mertes Fassadenglas sowie magnetron-
beschichtete Gläser, die UV-Schutz
bieten und gleichzeitig wärmedämmend
wirken. Viele der modernen Fassadenglä-
ser sind selbstreinigend. Aber was hat es
mit diesem Begriff auf sich? „Die Be-
zeichnung ist etwas irreführend, da das
Glas sich natürlich nicht wirklich von
selbst reinigt“, erläutert Wessel. „Viel-
mehr sind durch eine spezielle Oberfl ä-
chenbeschichtung der Außenseite Ver-
schmutzungen bei Regen besser löslich.
Das wiederum heißt: Die Reinigungsin-
tervalle können verlängert werden, was
ein Vorteil bei besonders schwer zugäng-
lichen Glaskonstruktionen ist. Völlig
verzichten kann man auf eine professio-
nelle Glasreinigung allerdings nicht.“
Ein Nachteil bei Glas mit dem sogenann-
ten „Lotuseffekt“ ist die schwierige und
recht kostenintensive Verarbeitung die-
ses Werkstoffes am Bau.
Eine innovative Technik, um große Glas-
fl ächen schnell und effi zient zu reinigen,
ist das „Puraqleenverfahren“. Wir setzen
diese Methode schon einige Jahre erfolg-
reich ein“, betont Betriebsleiter Manuel
Wessel. Sein Bereichsleiter Glasreini-
gung, Hauke Pfi ngsten, ergänzt zur An-
wendung: „Über eine mobile Bodensta-
tion werden dem Wasser im Entsal-
zungsverfahren nahezu alle Mineralien
entzogen. Mit einem leicht bedienbaren
Schlauch-/Stangensystem aus Alumini-
um, Titan und Kohlenstoff, das mühelos
eine Reichweite von bis zu 20 m erlangt,
wird das ‚pure‘ Wasser auf die Glasfl äche
gebracht. Dabei erzeugt das entminerali-
sierte Wasser auf der Oberfl äche einen
Effekt, der vergleichbar mit einer Mag-
netwirkung ist. Alle vorhandenen Sub-
stanzen werden während des Reinigungs-
vorgangs mühelos gelöst. Das Beste
daran: Die Reinigung erfolgt ohne jegli-
chen Zusatz von Reinigungsmitteln und
ist sehr umweltschonend.“ Ein weiterer
positiver Nebeneffekt: Die statische Auf-
ladung am Objekt wird nachweisbar
minimiert und so die Oberfl äche deutlich
länger gegen Wiederverschmutzung ge-
schützt. In Zahlen ausgedrückt liegt
die Reinigungsleistung pro Stunde bei
250 m² mit einer Wasserdurchlaufmenge
von 90 bis 120 l/h.“
„Ganzglasfassaden, Sonnenschutzein-
richtungen, Fassadenverkleidungen,
Leuchtreklamen und Lichtkuppeln gehö-
ren zu unserem Tagesgeschäft wie mittler-
weile viele außergewöhnliche Objekte“,
betont Wessel. Ein Beispiel ist das Wohn-
und Geschäftsgebäude Caffamacherreihe
16 in der Hamburger Neustadt, eine ei-
genwillige siebengeschossige Fassaden-
konstruktion aus 60 % Glas und 40 %
eloxiertem Metall. „Mit großen mecha-
nischen Drehleitern reinigen wir alle
Glasfronten – und das sind aufgrund der
insgesamt vier voll verglasten Innenhöfe
nicht gerade wenig“, weiß der Betriebslei-
ter. Vorteil dieser Methode: Die Leitern
können äußerst platzsparend rund um
das gesamte Objekt gefahren werden und
ermöglichen somit einen raschen Zugang
in alle Ecken und Winkel. Auch die gold-
glänzende Eloxalfassade sowie die Licht-
schutzelemente sind Bestandteil der Rei-
nigungsleistung. Nach Beendigung der
Arbeiten glänzen hier die Fensterfronten
mit der vor Korrosion geschützten Fassa-
de um die Wette – ein echter Eyecatcher.
Nicht alltäglich ist auch der Reinigungs-
einsatz am Zentral-Omnibus-Bahnhof
Hamburg. Ein rund 300 m² großes sichel-
förmiges Glasdach, getragen von Stahl-
stützen, überdeckt in elf Metern Höhe
nahezu den gesamten Gebäudekomplex
und die zwanzig Haltestellen. „Während
ein Teil der Glasfl ächen mit einem Hub-
steiger gereinigt wird“, erläutert Wessel,
„müssen die schwer zugänglichen Flä-
chen direkt vom Glasdach aus gesäubert
werden. Ausgestattet mit Sicherungsge-
rät und Gurtzeug sind unsere Glasreiniger
auf dem Dach unterwegs. So ein Einsatz
wird punktgenau organisiert, der Publi-
kumsverkehr darf nicht beeinträchtigt
werden.“
Noch höher hinaus geht es in der City
Nord: Hier reinigt Tereg mit Hilfe einer
Fassadenbefahranlage die gigantische
Glas-Leichtmetall-Vorhangfassade der
Vattenfall-Zentrale. Auf einer Gesamt-
länge von 153 m und einer maximalen
Höhe von 45 m wird das bronzeschim-
mernde Zweischeiben-Isolierglas vom
Fahrkorb aus gereinigt.
„Hubsteiger, Arbeitsbühnen, Drehlei-
tern, Fahrkörbe – die gesamte Fassaden-
zugangstechnik setzt stabile Witterungs-
verhältnisse voraus“, so Wessel. Daneben
gibt es aber auch schwer zugängliche
Glaskonstruktionen, bei denen keine der
beschriebenen Ausrüstungen eingesetzt
werden kann. Hier hilft nur noch der Griff
zum Telefon, um einen professionellen
Industriekletterer zu Rate zu ziehen.
„Keine Frage, das Stadtbild Hamburgs hat
durch die architektonische Vielfalt ge-
wonnen. Für den Werterhalt dieser außer-
gewöhnlichen Gebäudekonstruktionen
ist jedoch der Aspekt der Reinigung und
Instandhaltung schon bei der Planung un-
erlässlich“, resümiert der Betriebsleiter.
Erfahren Sie mehr zum Thema Glasfassa-
denreinigung: 040/271 37 258
Über 20 Jahre ist Siegfried Zilski nun
schon der Einkäufer in der Unterneh-
mensgruppe Tereg. Seine Wurzeln hat
der gelernte Speditionskaufmann im Lo-
gistikbereich. Viele Jahre war er selbst-
ständig, bevor er die Unabhängigkeit
gegen einen sicheren Arbeitsplatz mit ge-
regeltem Einkommen eintauschte. „Ein-
gestellt wurde ich als stellvertretender
Fuhrparkleiter“, berichtet Zilski. „Meine
Aufgabe war damals das Disponieren der
Spezialfahrzeuge aus dem Bereich ‚Um-
weltschutz und Entsorgung‘ und – durch
die Akquisition von Aufträgen – für
deren Vollauslastung zu sorgen.“
Seine Verhandlungssicherheit, verbun-
den mit einem ausgeprägten Zahlenver-
ständnis, führten Zilski schnell in weite-
re Verantwortungsbereiche. Unter seiner
Leitung wurde der Bereich ‚Einkauf’
umstrukturiert und die Beschaffung zen-
tralisiert. „ Durch Bonusvereinbarungen
und damit verbundenen besseren Kon-
ditionen bei den Lieferanten konnte ich
überzeugen“, erinnert sich der Einkäu-
fer. „Schließlich wird nicht nur im Au-
ßendienst das Geld verdient. Auch im
Einkauf liegt der Gewinn.“
Zilski weiß, dass sich die Aufgaben-
schwerpunkte des Einkaufs im Laufe
der Zeit verändert haben. Während es
anfänglich darum ging, eine langfris-
tige Zusammenarbeit mit zuverlässigen
Lieferanten aufzubauen und Rahmen-
verträge auszuhandeln, sind heute vor
allem Nachhaltigkeit sowie Sozial- und
Umweltverträglichkeit die vorherr-
schenden Themen. Dabei betont Zilski:
„Alle Lieferanten, mit denen wir zu-
sammenarbeiten, müssen nach
ISO zertifi ziert sein. Wir achten
auf die Sozialverträglichkeit der
von uns eingesetzten Produkte.
Als das Thema ‚Kinderarbeit‘
aufkam und unser Lieferant mit
Produktionsstätten in Fernost
uns nicht nachweisen konnte,
dass die Kleidung nicht von
Kinderhand gefertigt wird,
haben wir kurzfristig den Anbieter ge-
wechselt. Heute wird unsere Berufs-
kleidung in Europa ohne den Einsatz
von Kinderarbeit hergestellt. Diese Ent-
scheidung verursacht zwar rund 20 %
Mehrkosten, die einen Einkäufer schon
‚schmerzen‘, aber in diesem Fall zahlen
wir sie gerne“.
Bei den Reinigungsmitteln und der
Technologie spielt vor allem das Thema
Umweltverträglichkeit eine wichtige
Rolle. „Zurzeit testen wir Alternativen
im Bereich der Farben. Die herkömm-
lichen Farben sind aufgrund der enthal-
tenen Lösemittel eher umweltbelastend.
Manchmal müssen wir aber doch auf
die gängigen Mittel zurückgreifen, da
diese bisher eher das vom Kunden ge-
wünschte Ergebnis liefern“, erklärt der
Einkäufer. Bei so viel Verantwortung
und Erfahrung gibt es auch jede Menge
Highlights, an die sich Zilski gern erin-
nert: „Es ist jedes Mal ein persönliches
Erfolgserlebnis, wenn ich einen besse-
ren Rahmenvertrag ausgehandelt habe
oder die Schecks über die vereinbarten
Bonuszahlungen des Vorjahres erhalte.
Das macht mich dann schon ein biss-
chen stolz.“ Wenn Siegfried Zilski im
Sommer 2011 in den Ruhestand geht,
kann er auf ein erfülltes Berufsleben zu-
rückblicken – und auf so manche Mei-
lensteine, die er für ‚sein’ Unternehmen
gesetzt hat.
schwerpunkteee
der Zeit verännnnnn
anfänglich daaaaar
tige Zusammeeeeeeeeee
Lieferanten auuuuuuuuuuu
verträge auszuuuuuuuuuu
allem Nachhaaal
Umweltverträäg
schenden Them
„Alle Liefer
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In Hamburg muss man nicht lange nach
spektakulären Glasfassaden suchen.
Schon bei einem Rundgang durch die
boomende HafenCity stellt man fest:
Hier zeigt sich moderne Architektur
facettenreich, betrachtet man beispiels-
weise das neue Unilever-Haus, den
Marco Polo Tower oder die wachsende
Elbphilharmonie.
Was schön aussieht, soll auch schön
bleiben. So stellt sich zwangsläufi g
die Frage: Wie werden solche
Glaskonstruktionen eigentlich gerei-
nigt?
Glasfassadenreinigung – Make-up für anspruchsvolle Architektur
DIE ARCHITEKTUR DES 21. JAHRHUNDERTS BRINGT GEBÄUDEKONSTRUKTIONEN HERVOR, DIE DURCH
EINE ATEMBERAUBENDE, FUTURISTISCHE OPTIK BESTECHEN. DA MACHT SICH DER KREATIVE GEIST AM
REISSBRETT WOHL EHER WENIGER GEDANKEN UM DIE AUFWENDIGE REINIGUNG DIESER FASSADEN.
Hart, aber fairSIEGFRIED ZILSKI – UNSER MANN FÜR ALLE FÄLLE – HÄLT IM HINTERGRUND DIE FÄDEN ZUSAMMEN. ALS
HARTER, ABER FAIRER VERHANDLUNGSPARTNER IST ER MITTLER ZWISCHEN GESCHÄFTSFÜHRUNG,
FACHABTEILUNGEN UND LIEFERANTEN.
Manuel Wessel, Betriebsleiter bei Tereg
und Experte auf dem Gebiet Glasreini-
gung, erklärt: „Vor der Reinigung kommt
die Planung. Viele Details sind zu beach-
ten: Sicherheit des Personals, Begehbar-
keit des Objekts, Beschaffenheit der Fas-
sade und nicht zuletzt am Bauwerk
verwendete Glastypen sind die Basis für
die Auswahl des Reinigungsverfahrens.“
Glas ist schon lange nicht mehr nur Glas:
Gereinigt werden neben Float,- Verbund-
und Sicherheitsglasfl ächen auch archi-
tektonisch ansprechendes punktgeklam-
mertes Fassadenglas sowie magnetron-
beschichtete Gläser, die UV-Schutz
bieten und gleichzeitig wärmedämmend
wirken. Viele der modernen Fassadenglä-
ser sind selbstreinigend. Aber was hat es
mit diesem Begriff auf sich? „Die Be-
zeichnung ist etwas irreführend, da das
Glas sich natürlich nicht wirklich von
selbst reinigt“, erläutert Wessel. „Viel-
mehr sind durch eine spezielle Oberfl ä-
chenbeschichtung der Außenseite Ver-
schmutzungen bei Regen besser löslich.
Das wiederum heißt: Die Reinigungsin-
tervalle können verlängert werden, was
ein Vorteil bei besonders schwer zugäng-
lichen Glaskonstruktionen ist. Völlig
verzichten kann man auf eine professio-
nelle Glasreinigung allerdings nicht.“
Ein Nachteil bei Glas mit dem sogenann-
ten „Lotuseffekt“ ist die schwierige und
recht kostenintensive Verarbeitung die-
ses Werkstoffes am Bau.
Eine innovative Technik, um große Glas-
fl ächen schnell und effi zient zu reinigen,
ist das „Puraqleenverfahren“. Wir setzen
diese Methode schon einige Jahre erfolg-
reich ein“, betont Betriebsleiter Manuel
Wessel. Sein Bereichsleiter Glasreini-
gung, Hauke Pfi ngsten, ergänzt zur An-
wendung: „Über eine mobile Bodensta-
tion werden dem Wasser im Entsal-
zungsverfahren nahezu alle Mineralien
entzogen. Mit einem leicht bedienbaren
Schlauch-/Stangensystem aus Alumini-
um, Titan und Kohlenstoff, das mühelos
eine Reichweite von bis zu 20 m erlangt,
wird das ‚pure‘ Wasser auf die Glasfl äche
gebracht. Dabei erzeugt das entminerali-
sierte Wasser auf der Oberfl äche einen
Effekt, der vergleichbar mit einer Mag-
netwirkung ist. Alle vorhandenen Sub-
stanzen werden während des Reinigungs-
vorgangs mühelos gelöst. Das Beste
daran: Die Reinigung erfolgt ohne jegli-
chen Zusatz von Reinigungsmitteln und
ist sehr umweltschonend.“ Ein weiterer
positiver Nebeneffekt: Die statische Auf-
ladung am Objekt wird nachweisbar
minimiert und so die Oberfl äche deutlich
länger gegen Wiederverschmutzung ge-
schützt. In Zahlen ausgedrückt liegt
die Reinigungsleistung pro Stunde bei
250 m² mit einer Wasserdurchlaufmenge
von 90 bis 120 l/h.“
„Ganzglasfassaden, Sonnenschutzein-
richtungen, Fassadenverkleidungen,
Leuchtreklamen und Lichtkuppeln gehö-
ren zu unserem Tagesgeschäft wie mittler-
weile viele außergewöhnliche Objekte“,
betont Wessel. Ein Beispiel ist das Wohn-
und Geschäftsgebäude Caffamacherreihe
16 in der Hamburger Neustadt, eine ei-
genwillige siebengeschossige Fassaden-
konstruktion aus 60 % Glas und 40 %
eloxiertem Metall. „Mit großen mecha-
nischen Drehleitern reinigen wir alle
Glasfronten – und das sind aufgrund der
insgesamt vier voll verglasten Innenhöfe
nicht gerade wenig“, weiß der Betriebslei-
ter. Vorteil dieser Methode: Die Leitern
können äußerst platzsparend rund um
das gesamte Objekt gefahren werden und
ermöglichen somit einen raschen Zugang
in alle Ecken und Winkel. Auch die gold-
glänzende Eloxalfassade sowie die Licht-
schutzelemente sind Bestandteil der Rei-
nigungsleistung. Nach Beendigung der
Arbeiten glänzen hier die Fensterfronten
mit der vor Korrosion geschützten Fassa-
de um die Wette – ein echter Eyecatcher.
Nicht alltäglich ist auch der Reinigungs-
einsatz am Zentral-Omnibus-Bahnhof
Hamburg. Ein rund 300 m² großes sichel-
förmiges Glasdach, getragen von Stahl-
stützen, überdeckt in elf Metern Höhe
nahezu den gesamten Gebäudekomplex
und die zwanzig Haltestellen. „Während
ein Teil der Glasfl ächen mit einem Hub-
steiger gereinigt wird“, erläutert Wessel,
„müssen die schwer zugänglichen Flä-
chen direkt vom Glasdach aus gesäubert
werden. Ausgestattet mit Sicherungsge-
rät und Gurtzeug sind unsere Glasreiniger
auf dem Dach unterwegs. So ein Einsatz
wird punktgenau organisiert, der Publi-
kumsverkehr darf nicht beeinträchtigt
werden.“
Noch höher hinaus geht es in der City
Nord: Hier reinigt Tereg mit Hilfe einer
Fassadenbefahranlage die gigantische
Glas-Leichtmetall-Vorhangfassade der
Vattenfall-Zentrale. Auf einer Gesamt-
länge von 153 m und einer maximalen
Höhe von 45 m wird das bronzeschim-
mernde Zweischeiben-Isolierglas vom
Fahrkorb aus gereinigt.
„Hubsteiger, Arbeitsbühnen, Drehlei-
tern, Fahrkörbe – die gesamte Fassaden-
zugangstechnik setzt stabile Witterungs-
verhältnisse voraus“, so Wessel. Daneben
gibt es aber auch schwer zugängliche
Glaskonstruktionen, bei denen keine der
beschriebenen Ausrüstungen eingesetzt
werden kann. Hier hilft nur noch der Griff
zum Telefon, um einen professionellen
Industriekletterer zu Rate zu ziehen.
„Keine Frage, das Stadtbild Hamburgs hat
durch die architektonische Vielfalt ge-
wonnen. Für den Werterhalt dieser außer-
gewöhnlichen Gebäudekonstruktionen
ist jedoch der Aspekt der Reinigung und
Instandhaltung schon bei der Planung un-
erlässlich“, resümiert der Betriebsleiter.
Erfahren Sie mehr zum Thema Glasfassa-
denreinigung: 040/271 37 258
Über 20 Jahre ist Siegfried Zilski nun
schon der Einkäufer in der Unterneh-
mensgruppe Tereg. Seine Wurzeln hat
der gelernte Speditionskaufmann im Lo-
gistikbereich. Viele Jahre war er selbst-
ständig, bevor er die Unabhängigkeit
gegen einen sicheren Arbeitsplatz mit ge-
regeltem Einkommen eintauschte. „Ein-
gestellt wurde ich als stellvertretender
Fuhrparkleiter“, berichtet Zilski. „Meine
Aufgabe war damals das Disponieren der
Spezialfahrzeuge aus dem Bereich ‚Um-
weltschutz und Entsorgung‘ und – durch
die Akquisition von Aufträgen – für
deren Vollauslastung zu sorgen.“
Seine Verhandlungssicherheit, verbun-
den mit einem ausgeprägten Zahlenver-
ständnis, führten Zilski schnell in weite-
re Verantwortungsbereiche. Unter seiner
Leitung wurde der Bereich ‚Einkauf’
umstrukturiert und die Beschaffung zen-
tralisiert. „ Durch Bonusvereinbarungen
und damit verbundenen besseren Kon-
ditionen bei den Lieferanten konnte ich
überzeugen“, erinnert sich der Einkäu-
fer. „Schließlich wird nicht nur im Au-
ßendienst das Geld verdient. Auch im
Einkauf liegt der Gewinn.“
Zilski weiß, dass sich die Aufgaben-
schwerpunkte des Einkaufs im Laufe
der Zeit verändert haben. Während es
anfänglich darum ging, eine langfris-
tige Zusammenarbeit mit zuverlässigen
Lieferanten aufzubauen und Rahmen-
verträge auszuhandeln, sind heute vor
allem Nachhaltigkeit sowie Sozial- und
Umweltverträglichkeit die vorherr-
schenden Themen. Dabei betont Zilski:
„Alle Lieferanten, mit denen wir zu-
sammenarbeiten, müssen nach
ISO zertifi ziert sein. Wir achten
auf die Sozialverträglichkeit der
von uns eingesetzten Produkte.
Als das Thema ‚Kinderarbeit‘
aufkam und unser Lieferant mit
Produktionsstätten in Fernost
uns nicht nachweisen konnte,
dass die Kleidung nicht von
Kinderhand gefertigt wird,
haben wir kurzfristig den Anbieter ge-
wechselt. Heute wird unsere Berufs-
kleidung in Europa ohne den Einsatz
von Kinderarbeit hergestellt. Diese Ent-
scheidung verursacht zwar rund 20 %
Mehrkosten, die einen Einkäufer schon
‚schmerzen‘, aber in diesem Fall zahlen
wir sie gerne“.
Bei den Reinigungsmitteln und der
Technologie spielt vor allem das Thema
Umweltverträglichkeit eine wichtige
Rolle. „Zurzeit testen wir Alternativen
im Bereich der Farben. Die herkömm-
lichen Farben sind aufgrund der enthal-
tenen Lösemittel eher umweltbelastend.
Manchmal müssen wir aber doch auf
die gängigen Mittel zurückgreifen, da
diese bisher eher das vom Kunden ge-
wünschte Ergebnis liefern“, erklärt der
Einkäufer. Bei so viel Verantwortung
und Erfahrung gibt es auch jede Menge
Highlights, an die sich Zilski gern erin-
nert: „Es ist jedes Mal ein persönliches
Erfolgserlebnis, wenn ich einen besse-
ren Rahmenvertrag ausgehandelt habe
oder die Schecks über die vereinbarten
Bonuszahlungen des Vorjahres erhalte.
Das macht mich dann schon ein biss-
chen stolz.“ Wenn Siegfried Zilski im
Sommer 2011 in den Ruhestand geht,
kann er auf ein erfülltes Berufsleben zu-
rückblicken – und auf so manche Mei-
lensteine, die er für ‚sein’ Unternehmen
gesetzt hat.
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In Hamburg muss man nicht lange nach
spektakulären Glasfassaden suchen.
Schon bei einem Rundgang durch die
boomende HafenCity stellt man fest:
Hier zeigt sich moderne Architektur
facettenreich, betrachtet man beispiels-
weise das neue Unilever-Haus, den
Marco Polo Tower oder die wachsende
Elbphilharmonie.
Was schön aussieht, soll auch schön
bleiben. So stellt sich zwangsläufi g
die Frage: Wie werden solche
Glaskonstruktionen eigentlich gerei-
nigt?
Glasfassadenreinigung – Make-up für anspruchsvolle Architektur
DIE ARCHITEKTUR DES 21. JAHRHUNDERTS BRINGT GEBÄUDEKONSTRUKTIONEN HERVOR, DIE DURCH
EINE ATEMBERAUBENDE, FUTURISTISCHE OPTIK BESTECHEN. DA MACHT SICH DER KREATIVE GEIST AM
REISSBRETT WOHL EHER WENIGER GEDANKEN UM DIE AUFWENDIGE REINIGUNG DIESER FASSADEN.
Hart, aber fairSIEGFRIED ZILSKI – UNSER MANN FÜR ALLE FÄLLE – HÄLT IM HINTERGRUND DIE FÄDEN ZUSAMMEN. ALS
HARTER, ABER FAIRER VERHANDLUNGSPARTNER IST ER MITTLER ZWISCHEN GESCHÄFTSFÜHRUNG,
FACHABTEILUNGEN UND LIEFERANTEN.
Manuel Wessel, Betriebsleiter bei Tereg
und Experte auf dem Gebiet Glasreini-
gung, erklärt: „Vor der Reinigung kommt
die Planung. Viele Details sind zu beach-
ten: Sicherheit des Personals, Begehbar-
keit des Objekts, Beschaffenheit der Fas-
sade und nicht zuletzt am Bauwerk
verwendete Glastypen sind die Basis für
die Auswahl des Reinigungsverfahrens.“
Glas ist schon lange nicht mehr nur Glas:
Gereinigt werden neben Float,- Verbund-
und Sicherheitsglasfl ächen auch archi-
tektonisch ansprechendes punktgeklam-
mertes Fassadenglas sowie magnetron-
beschichtete Gläser, die UV-Schutz
bieten und gleichzeitig wärmedämmend
wirken. Viele der modernen Fassadenglä-
ser sind selbstreinigend. Aber was hat es
mit diesem Begriff auf sich? „Die Be-
zeichnung ist etwas irreführend, da das
Glas sich natürlich nicht wirklich von
selbst reinigt“, erläutert Wessel. „Viel-
mehr sind durch eine spezielle Oberfl ä-
chenbeschichtung der Außenseite Ver-
schmutzungen bei Regen besser löslich.
Das wiederum heißt: Die Reinigungsin-
tervalle können verlängert werden, was
ein Vorteil bei besonders schwer zugäng-
lichen Glaskonstruktionen ist. Völlig
verzichten kann man auf eine professio-
nelle Glasreinigung allerdings nicht.“
Ein Nachteil bei Glas mit dem sogenann-
ten „Lotuseffekt“ ist die schwierige und
recht kostenintensive Verarbeitung die-
ses Werkstoffes am Bau.
Eine innovative Technik, um große Glas-
fl ächen schnell und effi zient zu reinigen,
ist das „Puraqleenverfahren“. Wir setzen
diese Methode schon einige Jahre erfolg-
reich ein“, betont Betriebsleiter Manuel
Wessel. Sein Bereichsleiter Glasreini-
gung, Hauke Pfi ngsten, ergänzt zur An-
wendung: „Über eine mobile Bodensta-
tion werden dem Wasser im Entsal-
zungsverfahren nahezu alle Mineralien
entzogen. Mit einem leicht bedienbaren
Schlauch-/Stangensystem aus Alumini-
um, Titan und Kohlenstoff, das mühelos
eine Reichweite von bis zu 20 m erlangt,
wird das ‚pure‘ Wasser auf die Glasfl äche
gebracht. Dabei erzeugt das entminerali-
sierte Wasser auf der Oberfl äche einen
Effekt, der vergleichbar mit einer Mag-
netwirkung ist. Alle vorhandenen Sub-
stanzen werden während des Reinigungs-
vorgangs mühelos gelöst. Das Beste
daran: Die Reinigung erfolgt ohne jegli-
chen Zusatz von Reinigungsmitteln und
ist sehr umweltschonend.“ Ein weiterer
positiver Nebeneffekt: Die statische Auf-
ladung am Objekt wird nachweisbar
minimiert und so die Oberfl äche deutlich
länger gegen Wiederverschmutzung ge-
schützt. In Zahlen ausgedrückt liegt
die Reinigungsleistung pro Stunde bei
250 m² mit einer Wasserdurchlaufmenge
von 90 bis 120 l/h.“
„Ganzglasfassaden, Sonnenschutzein-
richtungen, Fassadenverkleidungen,
Leuchtreklamen und Lichtkuppeln gehö-
ren zu unserem Tagesgeschäft wie mittler-
weile viele außergewöhnliche Objekte“,
betont Wessel. Ein Beispiel ist das Wohn-
und Geschäftsgebäude Caffamacherreihe
16 in der Hamburger Neustadt, eine ei-
genwillige siebengeschossige Fassaden-
konstruktion aus 60 % Glas und 40 %
eloxiertem Metall. „Mit großen mecha-
nischen Drehleitern reinigen wir alle
Glasfronten – und das sind aufgrund der
insgesamt vier voll verglasten Innenhöfe
nicht gerade wenig“, weiß der Betriebslei-
ter. Vorteil dieser Methode: Die Leitern
können äußerst platzsparend rund um
das gesamte Objekt gefahren werden und
ermöglichen somit einen raschen Zugang
in alle Ecken und Winkel. Auch die gold-
glänzende Eloxalfassade sowie die Licht-
schutzelemente sind Bestandteil der Rei-
nigungsleistung. Nach Beendigung der
Arbeiten glänzen hier die Fensterfronten
mit der vor Korrosion geschützten Fassa-
de um die Wette – ein echter Eyecatcher.
Nicht alltäglich ist auch der Reinigungs-
einsatz am Zentral-Omnibus-Bahnhof
Hamburg. Ein rund 300 m² großes sichel-
förmiges Glasdach, getragen von Stahl-
stützen, überdeckt in elf Metern Höhe
nahezu den gesamten Gebäudekomplex
und die zwanzig Haltestellen. „Während
ein Teil der Glasfl ächen mit einem Hub-
steiger gereinigt wird“, erläutert Wessel,
„müssen die schwer zugänglichen Flä-
chen direkt vom Glasdach aus gesäubert
werden. Ausgestattet mit Sicherungsge-
rät und Gurtzeug sind unsere Glasreiniger
auf dem Dach unterwegs. So ein Einsatz
wird punktgenau organisiert, der Publi-
kumsverkehr darf nicht beeinträchtigt
werden.“
Noch höher hinaus geht es in der City
Nord: Hier reinigt Tereg mit Hilfe einer
Fassadenbefahranlage die gigantische
Glas-Leichtmetall-Vorhangfassade der
Vattenfall-Zentrale. Auf einer Gesamt-
länge von 153 m und einer maximalen
Höhe von 45 m wird das bronzeschim-
mernde Zweischeiben-Isolierglas vom
Fahrkorb aus gereinigt.
„Hubsteiger, Arbeitsbühnen, Drehlei-
tern, Fahrkörbe – die gesamte Fassaden-
zugangstechnik setzt stabile Witterungs-
verhältnisse voraus“, so Wessel. Daneben
gibt es aber auch schwer zugängliche
Glaskonstruktionen, bei denen keine der
beschriebenen Ausrüstungen eingesetzt
werden kann. Hier hilft nur noch der Griff
zum Telefon, um einen professionellen
Industriekletterer zu Rate zu ziehen.
„Keine Frage, das Stadtbild Hamburgs hat
durch die architektonische Vielfalt ge-
wonnen. Für den Werterhalt dieser außer-
gewöhnlichen Gebäudekonstruktionen
ist jedoch der Aspekt der Reinigung und
Instandhaltung schon bei der Planung un-
erlässlich“, resümiert der Betriebsleiter.
Erfahren Sie mehr zum Thema Glasfassa-
denreinigung: 040/271 37 258
Über 20 Jahre ist Siegfried Zilski nun
schon der Einkäufer in der Unterneh-
mensgruppe Tereg. Seine Wurzeln hat
der gelernte Speditionskaufmann im Lo-
gistikbereich. Viele Jahre war er selbst-
ständig, bevor er die Unabhängigkeit
gegen einen sicheren Arbeitsplatz mit ge-
regeltem Einkommen eintauschte. „Ein-
gestellt wurde ich als stellvertretender
Fuhrparkleiter“, berichtet Zilski. „Meine
Aufgabe war damals das Disponieren der
Spezialfahrzeuge aus dem Bereich ‚Um-
weltschutz und Entsorgung‘ und – durch
die Akquisition von Aufträgen – für
deren Vollauslastung zu sorgen.“
Seine Verhandlungssicherheit, verbun-
den mit einem ausgeprägten Zahlenver-
ständnis, führten Zilski schnell in weite-
re Verantwortungsbereiche. Unter seiner
Leitung wurde der Bereich ‚Einkauf’
umstrukturiert und die Beschaffung zen-
tralisiert. „ Durch Bonusvereinbarungen
und damit verbundenen besseren Kon-
ditionen bei den Lieferanten konnte ich
überzeugen“, erinnert sich der Einkäu-
fer. „Schließlich wird nicht nur im Au-
ßendienst das Geld verdient. Auch im
Einkauf liegt der Gewinn.“
Zilski weiß, dass sich die Aufgaben-
schwerpunkte des Einkaufs im Laufe
der Zeit verändert haben. Während es
anfänglich darum ging, eine langfris-
tige Zusammenarbeit mit zuverlässigen
Lieferanten aufzubauen und Rahmen-
verträge auszuhandeln, sind heute vor
allem Nachhaltigkeit sowie Sozial- und
Umweltverträglichkeit die vorherr-
schenden Themen. Dabei betont Zilski:
„Alle Lieferanten, mit denen wir zu-
sammenarbeiten, müssen nach
ISO zertifi ziert sein. Wir achten
auf die Sozialverträglichkeit der
von uns eingesetzten Produkte.
Als das Thema ‚Kinderarbeit‘
aufkam und unser Lieferant mit
Produktionsstätten in Fernost
uns nicht nachweisen konnte,
dass die Kleidung nicht von
Kinderhand gefertigt wird,
haben wir kurzfristig den Anbieter ge-
wechselt. Heute wird unsere Berufs-
kleidung in Europa ohne den Einsatz
von Kinderarbeit hergestellt. Diese Ent-
scheidung verursacht zwar rund 20 %
Mehrkosten, die einen Einkäufer schon
‚schmerzen‘, aber in diesem Fall zahlen
wir sie gerne“.
Bei den Reinigungsmitteln und der
Technologie spielt vor allem das Thema
Umweltverträglichkeit eine wichtige
Rolle. „Zurzeit testen wir Alternativen
im Bereich der Farben. Die herkömm-
lichen Farben sind aufgrund der enthal-
tenen Lösemittel eher umweltbelastend.
Manchmal müssen wir aber doch auf
die gängigen Mittel zurückgreifen, da
diese bisher eher das vom Kunden ge-
wünschte Ergebnis liefern“, erklärt der
Einkäufer. Bei so viel Verantwortung
und Erfahrung gibt es auch jede Menge
Highlights, an die sich Zilski gern erin-
nert: „Es ist jedes Mal ein persönliches
Erfolgserlebnis, wenn ich einen besse-
ren Rahmenvertrag ausgehandelt habe
oder die Schecks über die vereinbarten
Bonuszahlungen des Vorjahres erhalte.
Das macht mich dann schon ein biss-
chen stolz.“ Wenn Siegfried Zilski im
Sommer 2011 in den Ruhestand geht,
kann er auf ein erfülltes Berufsleben zu-
rückblicken – und auf so manche Mei-
lensteine, die er für ‚sein’ Unternehmen
gesetzt hat.
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tereg newsletter #5|2011
durchblick
impressum
last but not least ... KAUFEN, AUSPACKEN, WEGWERFEN – ES LEBE DER KONSUM!
Ausgabe _ Tereg Newsletter #5 | 2011
Erscheinungsdatum _ Juni 2011
Herausgeber _ Tereg Gebäudedienste GmbH
Redaktion _ Elke Herm, Anja Ludwig,
Olaf Schoenke, Dagmar Süß
Fotos _Tereg Gebäudedienste GmbH,
Foto Mülltonne_pixelio/Robert Wetzold
Texte _ Tereg Gebäudedienste GmbH
Gestaltung _ HOCHBAHN
Aufl age _ 1.200
Rund 560 kg jährlich – das heißt etwa
1,5 kg täglich – erzeugt jeder Deutsche
an Müll. Wie wir unsere Müllproduk-
tion stetig in die Höhe treiben, lässt
sich ganz einfach an einigen Beispielen
festmachen:
Beim Einkauf: Stoffbeutel vergessen!
Das ist jedem von uns schon einmal
passiert. 65 Einkaufstüten verbraucht
der Bundesbürger durchschnittlich pro
Jahr – Geld, das unnötig ausgegeben
wird für Tüten, die später als „teure“
Müllbeutel zweckentfremdet werden.
Im Supermarkt: Lebensmittel erfahren
heute längst nicht mehr die gleiche
Wertschätzung wie zu früheren Zeiten.
Vor allem die Optik der Produkte muss
aus Sicht der Verbraucher hundert-
prozentig stimmen. Obst, Gemüse und
andere Frischwaren, die dieser „Norm“
nicht entsprechen, werden am Ende
eines jeden Tages vom Verkaufspersonal
„ausgemustert“. Sie landen, wenn sie
nicht gerade einer örtlichen Tafel für
Bedürftige zukommen, gnadenlos im
Müll. Die Gesellschaft für Konsum-
forschung Nürnberg hat ermittelt, dass
auf diesem Wege jeder deutsche Super-
markt täglich durchschnittlich 45 kg
noch genießbarer Nahrungsmittel aus-
sortiert.
Bei Gebrauchsgütern: In der Unterhal-
tungselektronik und im Mobilfunkbe-
reich macht sich das „Wegwerfsyn-
drom“ besonders bemerkbar. Kommt
ein neues Modell auf den Markt, ist der
Vorgänger nicht mehr up to date und
wird ausgetauscht. Allein in Deutsch-
land verschwinden nach Angaben der
TU Berlin rund zehn Millionen Handys
pro Jahr im normalen Hausmüll. Abge-
sehen von der unsachgemäßen Entsor-
gung werden dabei ganz nebenbei auch
wertvolle, recyclebare Rohstoffe wie
Kupfer oder Gold auf den Müll geworfen
– frei nach der Devise: Wir haben’s ja.
Laut Elektro- und Elektronikgeräte-Ge-
setz sind Mobiltelefone selbstverständ-
lich als Elektroschrott zu entsorgen.
Besonders konsumfreudig geht’s auch
im Haushalt zu: Für jeden Bedarf gibt es
das passende Einwegtuch – von Staub-
tüchern und Küchenrollen bis hin zu
Make-up-Reinigungspads und Kosme-
tiktüchlein. Nicht zu vergessen das Toi-
lettenpapier mit Rosenduft, süßem Bär-
chen-Muster oder in der vierlagigen,
fl auschigen „Deluxe“-Variante.
Management mit Brief und SiegelKUNDEN, MITARBEITER UND UMWELT IM FOKUS DER STÄNDIGEN VERBESSERUNG
Bei der Gebäudereinigung denkt jeder
in puncto Qualität zuerst an glänzen-
de Fassaden und saubere Böden. Dabei
gehen dem Reinigungsergebnis und
der Kundenzufriedenheit viele wichti-
ge Prozesse voraus: Von der Erstellung
individueller Reinigungspläne über die
Einweisung von qualifi ziertem Personal
bis hin zur Material- und Geräteauswahl
sind diverse Vorleistungen zu erbringen.
Im laufenden Betrieb gilt es dann, den
Kunden zu betreuen und seine Wünsche
umzusetzen. Währenddessen laufen im
Hintergrund die nötigen Verwaltungstä-
tigkeiten, um eine reibungslose Dienst-
leistung zu gewährleisten.
Der Qualitätsanspruch besteht aber
nicht nur auf externer, sondern auch
auf interner Seite. Zufriedene Kunden
lassen sich schließlich am besten mit
zufriedenen Mitarbeitern erzielen. Da-
bei sind auch Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz wichtige Themen.
Daneben ist im Unternehmensmanage-
ment auch der Umweltschutz zu be-
rücksichtigen.
„Um all diesen Anforderungen gerecht
zu werden, setzen wir ein Integrier-
tes Management System (IMS) ein“, so
Prokurist Bernd Rogge. „Alle Manage-
mentbereiche – vom Qualitätsmanage-
ment (DIN EN ISO 9001:2008) über das
Arbeits- und Gesundheitsschutzmanage-
ment (BS OHSAS 18001:2007) bis hin
zum Umweltschutzmanagement (DIN
EN ISO 14001:2005) – sind nach interna-
tional gültigen und vergleichbaren Stan-
dards durch den TÜV zertifi ziert. So wird
sichergestellt, dass externen und inter-
nen Einfl ussfaktoren mit einem umfas-
senden Organisationssystem begegnet
wird.“
Dabei steht das System nie still. Neben
Änderungen in Gesetzen und Vorschrif-
ten werden auch die Normen weiter-
entwickelt. Technischer Fortschritt und
wissenschaftliche Erkenntnisse fl ießen
hier ebenso ein, wie Änderungen in der
Organisationsstruktur oder die Erweite-
rung des Tätigkeitsspektrums. Jährlich
wird das System durch eine externe Prüf-
stelle kontrolliert. Erst nach bestandener
Prüfung dürfen auch die Zertifi kate wei-
ter geführt werden.
„Die laufende Dokumentation und Um-
setzung aller Veränderungen gleicht teil-
weise einem Kampf gegen Windmühlen“,
weiß IMS-Koordinator Rogge. „Dafür hat
man als Ergebnis ein aktuelles Handbuch,
das den Kunden optimale Qualität ge-
währleistet, den Mitarbeitern Handlungs-
sicherheit gibt und einen nachhaltigen
Umgang mit der Umwelt sicherstellt.“
Tatsächlich ließe sich die hier angeführ-
te Liste zum Konsumverhalten beliebig
fortführen. Dabei ist es manchmal nur
ein kleiner Schritt, um der Umwelt und
auch dem Geldbeutel etwas Gutes zu
tun. So kann’s der feuchte Lappen mit
dem Saftfl eck doch eigentlich genauso
gut aufnehmen wie ein „Wisch-und-
Weg“-Tuch. Fazit: Mehr Bewusstsein
für weniger Müll sollte unserer aller
Aufgabe sein.
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Ausgabe _ Tereg Newsletter #5 | 2011
Erscheinungsdatum _ Juni 2011
Herausgeber _ Tereg Gebäudedienste GmbH
Redaktion _ Elke Herm, Anja Ludwig,
Olaf Schoenke, Dagmar Süß
Fotos _Tereg Gebäudedienste GmbH,
Foto Mülltonne_pixelio/Robert Wetzold
Texte _ Tereg Gebäudedienste GmbH
Gestaltung _ HOCHBAHN
Aufl age _ 1.200
Rund 560 kg jährlich – das heißt etwa
1,5 kg täglich – erzeugt jeder Deutsche
an Müll. Wie wir unsere Müllproduk-
tion stetig in die Höhe treiben, lässt
sich ganz einfach an einigen Beispielen
festmachen:
Beim Einkauf: Stoffbeutel vergessen!
Das ist jedem von uns schon einmal
passiert. 65 Einkaufstüten verbraucht
der Bundesbürger durchschnittlich pro
Jahr – Geld, das unnötig ausgegeben
wird für Tüten, die später als „teure“
Müllbeutel zweckentfremdet werden.
Im Supermarkt: Lebensmittel erfahren
heute längst nicht mehr die gleiche
Wertschätzung wie zu früheren Zeiten.
Vor allem die Optik der Produkte muss
aus Sicht der Verbraucher hundert-
prozentig stimmen. Obst, Gemüse und
andere Frischwaren, die dieser „Norm“
nicht entsprechen, werden am Ende
eines jeden Tages vom Verkaufspersonal
„ausgemustert“. Sie landen, wenn sie
nicht gerade einer örtlichen Tafel für
Bedürftige zukommen, gnadenlos im
Müll. Die Gesellschaft für Konsum-
forschung Nürnberg hat ermittelt, dass
auf diesem Wege jeder deutsche Super-
markt täglich durchschnittlich 45 kg
noch genießbarer Nahrungsmittel aus-
sortiert.
Bei Gebrauchsgütern: In der Unterhal-
tungselektronik und im Mobilfunkbe-
reich macht sich das „Wegwerfsyn-
drom“ besonders bemerkbar. Kommt
ein neues Modell auf den Markt, ist der
Vorgänger nicht mehr up to date und
wird ausgetauscht. Allein in Deutsch-
land verschwinden nach Angaben der
TU Berlin rund zehn Millionen Handys
pro Jahr im normalen Hausmüll. Abge-
sehen von der unsachgemäßen Entsor-
gung werden dabei ganz nebenbei auch
wertvolle, recyclebare Rohstoffe wie
Kupfer oder Gold auf den Müll geworfen
– frei nach der Devise: Wir haben’s ja.
Laut Elektro- und Elektronikgeräte-Ge-
setz sind Mobiltelefone selbstverständ-
lich als Elektroschrott zu entsorgen.
Besonders konsumfreudig geht’s auch
im Haushalt zu: Für jeden Bedarf gibt es
das passende Einwegtuch – von Staub-
tüchern und Küchenrollen bis hin zu
Make-up-Reinigungspads und Kosme-
tiktüchlein. Nicht zu vergessen das Toi-
lettenpapier mit Rosenduft, süßem Bär-
chen-Muster oder in der vierlagigen,
fl auschigen „Deluxe“-Variante.
Management mit Brief und SiegelKUNDEN, MITARBEITER UND UMWELT IM FOKUS DER STÄNDIGEN VERBESSERUNG
Bei der Gebäudereinigung denkt jeder
in puncto Qualität zuerst an glänzen-
de Fassaden und saubere Böden. Dabei
gehen dem Reinigungsergebnis und
der Kundenzufriedenheit viele wichti-
ge Prozesse voraus: Von der Erstellung
individueller Reinigungspläne über die
Einweisung von qualifi ziertem Personal
bis hin zur Material- und Geräteauswahl
sind diverse Vorleistungen zu erbringen.
Im laufenden Betrieb gilt es dann, den
Kunden zu betreuen und seine Wünsche
umzusetzen. Währenddessen laufen im
Hintergrund die nötigen Verwaltungstä-
tigkeiten, um eine reibungslose Dienst-
leistung zu gewährleisten.
Der Qualitätsanspruch besteht aber
nicht nur auf externer, sondern auch
auf interner Seite. Zufriedene Kunden
lassen sich schließlich am besten mit
zufriedenen Mitarbeitern erzielen. Da-
bei sind auch Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz wichtige Themen.
Daneben ist im Unternehmensmanage-
ment auch der Umweltschutz zu be-
rücksichtigen.
„Um all diesen Anforderungen gerecht
zu werden, setzen wir ein Integrier-
tes Management System (IMS) ein“, so
Prokurist Bernd Rogge. „Alle Manage-
mentbereiche – vom Qualitätsmanage-
ment (DIN EN ISO 9001:2008) über
das Arbeitssicherheitsmanagement (BS
OHSAS 18001:2007) bis hin zum
Umweltmanagement (DIN EN ISO
14001:2005) – sind nach international
gültigen und vergleichbaren Standards
durch den TÜV zertifi ziert. So wird
sichergestellt, dass externen und inter-
nen Einfl ussfaktoren mit einem umfas-
senden Organisationssystem begegnet
wird.“
Dabei steht das System nie still. Neben
Änderungen in Gesetzen und Vorschrif-
ten werden auch die Normen weiter-
entwickelt. Technischer Fortschritt und
wissenschaftliche Erkenntnisse fl ießen
hier ebenso ein, wie Änderungen in der
Organisationsstruktur oder die Erweite-
rung des Tätigkeitsspektrums. Jährlich
wird das System durch eine externe Prüf-
stelle kontrolliert. Erst nach bestandener
Prüfung dürfen auch die Zertifi kate wei-
ter geführt werden.
„Die laufende Dokumentation und Um-
setzung aller Veränderungen gleicht teil-
weise einem Kampf gegen Windmühlen“,
weiß IMS-Koordinator Rogge. „Dafür hat
man als Ergebnis ein aktuelles Handbuch,
das den Kunden optimale Qualität ge-
währleistet, den Mitarbeitern Handlungs-
sicherheit gibt und einen nachhaltigen
Umgang mit der Umwelt sicherstellt.“
Tatsächlich ließe sich die hier angeführ-
te Liste zum Konsumverhalten beliebig
fortführen. Dabei ist es manchmal nur
ein kleiner Schritt, um der Umwelt und
auch dem Geldbeutel etwas Gutes zu
tun. So kann’s der feuchte Lappen mit
dem Saftfl eck doch eigentlich genauso
gut aufnehmen wie ein „Wisch-und-
Weg“-Tuch. Fazit: Mehr Bewusstsein
für weniger Müll sollte unserer aller
Aufgabe sein.
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