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Masterfoliensatz

Seminarreihe für Existenzgründer/-innen unterschiedlicher Herkunft

GUWBI e.V.Gesellschaft für Urbane Wirtschaft, Beschäftigung und Integration e.V.

• Kennenlernen | Vorstellung der Initiative und des Ablaufs• Einführung in das Thema „Selbstständigkeit“  • Die erste Idee• Die (formellen) Voraussetzungen • Der Businessplan• Schritte zur Gründung• Finanzierung und Behördenwegweiser • Persönliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche

Gründung• Abschluss und Feedback

Seminarablauf

Initiative

• Veranstalter: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung | Investitionsbank Berlin

• Menschen mit Migrationshintergrund bilden einen Großteil der Gründenden in der Hauptstadt.

• Die Seminare werden in deutscher Sprache gehalten. Für die Sprachen Arabisch, Polnisch, Russisch, Serbokroatisch, Spanisch, Türkisch und Vietnamesisch stehen Übersetzer bereit.

• Spezielle Seminarangebote gibt es für existenzgründungs-interessierte Frauen mit Migrationshintergrund und für Gründungsinteressierte in der Kreativindustrie in englischer Sprache.

• Die Inhalte sind als Webinare auf der Internetseite bereitgestellt.

• Erste Orientierung!

• Sie bekommen einen Überblick zum Thema „Gründung“• Sie stellen die für Ihre Gründung wichtigen Fragen

zusammen• Sie erfahren, wo es in Berlin für Sie Unterstützung gibt• Sie tauschen sich mit anderen zu Ihrem Vorhaben aus• • Existenzgründung ist ein komplexes Thema.

• Lassen Sie sich von Anfang an helfen!

Ziele des Seminars

EINFÜHRUNGSelbstständigkeit

Eine Einführung

Selbstständigkeit in Deutschland

• 2012 waren in Deutschland – ohne Land- und Forstwirtschaft – rund 4,2 Millionen Personen selbstständig.

• Die Zahl der Selbstständigen ist von 1991 bis 2012 ständig angestiegen.

• Der Anteil der Selbstständigen an allen Erwerbstätigen lag im Jahr 2012 bei 10,6%. Bei Männern betrug diese 13,3% und bei Frauen 7,5%. (Selbstständigenquote)

Migrantinnen und Migranten machen sich im Durchschnitt ebenso oft selbstständig wie Menschen ohne Migrationshintergrund.(Quelle: Nachrichten der Bundesregierung vom 9.1.2014)

Selbstständigkeit in Deutschland

Foto: © fotolia

Wichtig für den Start in die Selbstständigkeit

• fachliche und kaufmännische Kenntnisse• eine tragfähige Idee• ein gutes Konzept• eine realistische Finanzplanung• eine gesicherte Finanzierung für die

AnfangsphaseFoto: Microsoft Clipart

• In Deutschland herrscht Gewerbefreiheit. • Das bedeutet - jede/r darf eine gewerbliche • Tätigkeit aufnehmen.• ABER - bestimmte Gewerbezweige erfordern eine • staatliche Erlaubnis, zum Beispiel: • Gaststättenerlaubnis zum Betreiben von gastronomischen

Einrichtungen - z.B. Restaurant• Personenbeförderung - für Taxi, Bus oder

Krankentransporte•   Erkundigen Sie sich, ob Ihre Selbstständigkeit

eine besondere Erlaubnis erfordert!

Gewerbefreiheit

• auf Dauer angelegte, selbständige Tätigkeitmit dem Ziel, Einkünfte zu erzielen.

• • Für ein Gewerbe muss Gewerbesteuer • gezahlt werden.• Deshalb: Anmeldung beim Gewerbeamt erforderlich!

• Tätigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft sowie• freie Berufe gelten nicht als Gewerbe.

Foto: © Odua Images

Gewerbe

•Freiberuflich sind Selbstständige in bestimmten Berufsgruppen, zum Beispiel:• Ärztinnen und Ärzte• Recht- und Steuerberatung• Architektinnen und Architekten • Dolmetschen und Übersetzen• künstlerischer Bereich (Kunstmaler/-innen, Schriftsteller/-innen )• •(Geregelt im § 1 Partnerschaftsgesellschaftsgesetz)•Besonderheit: freiberuflich Tätige zahlen keine Gewerbesteuer.

Freiberufliche Tätigkeit

• Die Wahl der Rechtsform hat Auswirkungen auf:• den Aufwand bei der Gründung• die steuerliche Behandlung• Buchführungspflichten …

• Beispiele für Rechtsformen sind:• Einzelunternehmer/-in• Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)• Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)• Aktiengesellschaft (AG)• Zur Wahl der Rechtsform unbedingt beraten

lassen!

Rechtsformen

•Alle Unternehmen müssen Steuern abführen - je nach Art des Unternehmens und der Rechtsform:• Einkommenssteuer oder Körperschaftssteuer• Gewerbesteuer• Umsatzsteuer (UStG)

•Grundlage für Steuerberechnungen ist eine ordentliche Buchführung.

Nehmen Sie vor allem am Anfang die Hilfe einer Steuerberatung in Anspruch und lernen Sie selbst die wichtigsten Grundlagen der Buchführung! Wichtig: den Überblick über Ihre Finanzen behalten.

Unternehmenssteuern

DIE ERSTEN IDEEN…. kreativ werden

• kreativ• realisierbar• am Markt orientiert

Foto: © Artur Marciniec

Ideen

Vielfältige Erfahrungen nutzen

• Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden entdecken•  • ganz neuen Bedarf• eine neue Qualität• ein neues Angebot in der Region• ein neuer Service ….

Nah an den Kundinnen und Kunden

Formelle Voraussetzungen von den Trainer/-innen anzupassen

• Staatsangehörige eines EU-Mitgliedsstaates sind deutschen Staatsbürger/-innen gleichgestellt

• Niederlassungsfreiheit zu denselben Bedingungen

• Alle anderen benötigen eine Aufenthaltserlaubnis (Landeseinwohneramt, Abt. Ausländerangelegenheiten)

Formelle Voraussetzungen

Plan für die Gründung

DER BUSINESSPLAN

• Mit dem Geschäftsplan:• verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre Ziele• bekommen Sie eine Übersicht über die Finanzen (Gegenwart

und Zukunft)• erstellen Sie eine genaue Marktanalyse• formulieren Sie Ihr Angebot• planen Sie die nächste Schritte bis zur Gründung• beantragen Sie Fördermittel und/oder einen Kredit

bei der Bank• Hilfe bei der Erstellung gibt es in vielen

Beratungsstellen!

Der Businessplan

• Für jedes Unternehmen wichtig:• ein aussagekräftiger Name, den sich ihre Zielgruppe gut

merken kann, ist das Aushängeschild eines Unternehmens • Achtung: Bei der Namensgebung sind die Rechte

anderer Unternehmen zu beachten! Es darf keine Irrtümer und Verwechslungen mit schon bestehenden Unternehmen geben.

• die genaue Unternehmensbezeichnung ist auch von der Rechtsform abhängig

• Wenn Sie unsicher sind, besprechen Sie das Thema mit Ihrer Gründungsberatung!

Der Name Ihres Unternehmens

• Idee • persönliche Voraussetzungen• Markt und Konkurrenz• Standort• Marketing und Vertrieb• Unternehmensform• Finanzierungsplan

• Keine festen Vorgaben zur Gestaltung oder Reihenfolge! • Aber: Inhaltlich sollten alle Punkte behandelt sein.• Je nach Geschäftsidee gibt es Unterschiede!

Inhalte des Businessplans

• Was ist das Besondere an Ihrem Angebot?

• Welchen Nutzen bietet es Ihrer Zielgruppe?

• Warum sollten die Kunden und Kundinnen gerade bei Ihnen kaufen?

•  

Finden Sie das Besondere an Ihrer Idee!

Foto: © fotolia

Beschreibung der Geschäftsidee

• Welche Qualifikationen haben Sie?• Welche beruflichen Erfahrungen • bringen Sie mit?• Über welche betriebswirtschaftlichen • Kenntnisse verfügen Sie?• Und falls Sie Personal einstellen • werden - Angaben zu den • Kompetenzen der Mitarbeiter/-innen

Foto:© contrastwerkstatt

Vorstellung der Gründer/in oder des Gründungsteams

• Zielgruppen• Wen wollen Sie erreichen? • Welche Wünsche haben Ihre Kundinnen und Kunden?• Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen desto besser!•  • Mitbewerber• Wer bietet ähnliche Produkte auf dem Markt an?• Zu welchen Bedingungen und welchen Preisen?

• Hilfe bei der Marktanalyse erhalten Sie bei Gründungsberatungsstellen!

Kunden und Markt

• Der Standort kann entweder ganz wichtig oder fast unwichtig sein!• Sehr wichtig für: Einzelhandel oder Gastronomie• Weniger wichtig: z. B. bei einem Online-Handelsgeschäft• Bei der Entscheidung spielt neben der Erreichbarkeit für • Ihre Kundin/Ihren Kunden auch eine Rolle:• Kauf- oder Mietpreis• Bedingungen des Mietvertrages (Kündigungsfristen)• rechtliche Auflagen, z.B. Bedingungen für das Eröffnen • einer Gaststätte (Gewerbeamt) Deshalb vor Vertragsunterzeichnung gründlich

informieren und branchenspezifisch beraten lassen!

Standort

• Marketing - Die marktorientierte Führung eines Unternehmens

Wichtige Frage:Wie erfahren die Kundinnenund Kunden von Ihren Angeboten?

Marketing

Einsatz abhängig von Ihrer Zielgruppe!

Vielfalt von Werbemöglichkeiten

• Wie bekommen die • Kundinnen und Kunden ihre • Ware?• Zu welchen Bedingungen und • Kosten kann bestellt werden?• Wie ist die Warenauslieferung • organisiert?• Mit welchen Lieferzeiten ist zu • rechnen?

Foto: Pixelio, Tim Reckmann

Vertrieb

• Der Preis soll:• Kosten decken und Gewinn bringen• von den Kundinnen und Kunden akzeptiert werden• erfordert auch den Vergleich mit den Preisen ihrer Konkurrenten

• Nicht immer ist der billigste Preis auch der Beste • – über den Preis wird auch das Image vermittelt. • Preisbildung ist kein einfaches Thema • - lassen Sie sich von unabhängigen • Berater/-innen helfen!

Foto: Microsoft Clipart

Der Preis

• Für die Beantragung von Fördermitteln oder eines • Kredits unbedingt erforderlich:

• Kapitalbedarfsplan• Rentabilitätsvorschau• Liquiditätsplanung

Finanzierungsplan

• Auch ein Investitionsplan umfasst:

• langfristige Investitionen (z.B. Maschinen und Einrichtung)• kurzfristige Investitionen (z.B. Warenausstattung und

Betriebskosten)• Gründungskosten (z.B. Beratungen und Gebühren für Notar

oder Handelsregistereintrag)

Kapitalbedarf

• Die Rentabilitätsvorschau umfasst:

• erste Prognosen für die ersten 3 Geschäftsjahre

• eine Gegenüberstellung des geplanten Umsatzes und der Aufwendungen

• die Sichtbarkeit, zu welchem Zeitpunkt mit Gewinn gerechnet werden kann

Foto: Pixelio, Dieter Schütz

Rentabilitätsvorschau

• Der Liquiditätsplan errechnet:

• ob Sie immer genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um ihre Kosten decken zu können

• die monatlichen Zahlungseingänge und –ausgänge

Liquiditätsplan

• Als Unternehmer/-in müssen Sie unbedingt vorsorgen:• für den Krankheitsfall (Krankenversicherung)• für den Pflegefall (Pflegeversicherung)• für das Alter (Altersvorsorge)• bei Unfällen (Unfallversicherung)

Denken Sie daran – Sie müssen alle privaten Versicherungen selbst abschließen und aus Ihren Unternehmens-Gewinnen bezahlen! Holen Sie sich Unterstützung von neutralen Beratungsstellen!

Private Vorsorge

• nur so viel Umfang wie nötig• alle wichtigen Punkte behandelt• auch für Nichtfachleute verständlich• auf ihr Unternehmen zugeschnitten• geeignet für die weitere Planung in

Ihrem UnternehmenFoto: Pixelio, Alexandra Bucurescu

Grundsätze für die Erstellung eines Businessplans

Beratungs- und Unterstützungsangebote in Berlin

ÜBERBLICK

Einstieg: Zentrales Informationsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in verschiedenen Sprachen:www.existenzgruender.de

Berliner Ansprechpartner und Termine: www.gruenden-in-berlin.de

Werkzeuge und Anleitung für Businessplan: www.gründungswerkstatt.de

Umfangreiche Übersicht:Gründen in Berlin

Industrie- und Handelskammer (IHK)Branchenportal:www.ihk-berlin.de/branchen/820232/branchen_index.html

Handwerkskammer zu Berlin (www.hwk-berlin.de)

• berufsspezifische Kammern und Verbände z.B.:o im Gast- und Hotelgewerbe – DEHOGA www.dehoga-berlin.de/o Taxigewerbe – Taxiinnung Berlin - www.taxiinnung.org/

… Informieren Sie sich, welche Institutionen und Verbände Ihnen weiterhelfen können!

Branchenspezifische Beratung

• agitPolska e.V. – Polnisch-Deutsche Initiative für Kulturkooperation• BAREX e.V. - Arbeitgeber- und Existenzgründerverein Berlin e.V.• Club Dialog e.V.• Deutsch Arabisches Zentrum für Bildung und Integration• Gesellschaft für Urbane Wirtschaft, Beschäftigung und Integration (GUWBI) e.V.• I.S.I. e.V. Initiative Selbständiger Immigrantinnen • La Red e.V. • LONEX Lokales Netzwerk Existenzgründung e.V.• Lyra e.V.• MÜSIAD Berlin e.V. - Verein unabhängiger Industrieller und Unternehmer e.V.• Polnischer Sozialrat e.V. • Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung (TDU) Berlin-Brandenburg e.V. • Thang Long e.V. – Arbeitsgemeinschaft vietnamesischer Unternehmen e.V.• Vereinigung der Vietnamesen in Berlin und Brandenburg e.V. • Zentralrat der Serben e.V.• Wohltätigkeitsverein Al-Huleh e.V.

Auswahl der relevanten Stellen durch die Trainer/-in!

Ansprechstellen für Migrantinnen und Migranten

•Wirtschaftsförderung der Berliner Bezirksämter - Anlaufstelle für: • Unternehmen am Standort • Ansiedlungsinteressierte • Existenzgründerinnen und -gründer

•Bieten auch:• Existenzgründungsberatungen• Vernetzung von Unternehmen in • den Bezirken • Informationen zu regionalen • Gründungszentren

Grafik: Wikipedia org

Wirtschaftsberatung in den Berliner Bezirken

• ist das Förderinstitut des Landes • unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie

Existenzgründerinnen und -gründer • Beratung zur Wirtschaftsförderung:

• programm- und institutsübergreifende Finanzierungsberatung

• Informationen zum gesamten Spektrum der Wirtschaftsförderung in Berlin

www.ibb.de

Investitionsbank Berlin (IBB)

• Aktion der Investitionsbanken Berlins und Brandenburgs sowie der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (uvb),

• bietet Gründerinnen und Gründern:okostenlose Seminare und Veranstaltungen o individuelles Coaching oFeedback bei der Entwicklung

Ihres Geschäftskonzeptes• Wettbewerb prämiert die besten Businesspläne

• Web: www.b-p-w.de

Businessplanwettbewerb (bpw)

• am 9. und 10. Oktober 2015 auf dem Gelände des Flughafen Tempelhof (Hangar 2) in Berlin

• kostenfreie Eintrittskarte für einen Messetag im Starterpaket• größte und wichtigste Messe rund um Existenzgründung und

Unternehmertum in Deutschland • ca. 130 Aussteller bieten fundiertes Wissen und Beratung sowie

intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren • veranstaltet von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der

Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)• gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft,

Technologie und Forschung des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Europa-angelegenheiten des Landes Brandenburg

Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT)

• Steuerberater/-innen helfen bei Steuer- und betriebswirtschaftlichen Fragen

• die Leistungen kosten Gebühren• Inanspruchnahme kein Muss, aber empfehlenswert • Unterstützung bei der Erstellung von Steuererklärungen• „Steuerberater-/in“ geschützter Begriff - zugelassen • durch die Steuerberaterkammer  • www.steuerberater-suchservice.de

Steuerberatung

• eine Vielzahl von unterschiedlich spezialisierten Unternehmensberater/innen auf dem Markt

• Beim Abschluss von Beratungsverträgen beachten:• Ziel der Beratung festlegen• Zeit vereinbaren und Preis bestimmen• schriftlichen Vertrag abschließen• inkl. Kündigungsmöglichkeiten• Voraussetzung bei der Förderung einer • Beratungsleistung, z.B. Gründercoaching

…und außerdem

Gründungsphasen

SCHRITT FÜR SCHRITT

• Idee entwickeln• persönliche, fachliche und formelle

Voraussetzungen prüfen• Informationen einholen• Konzeption/Businessplan schreiben 

Foto: Microsoft Clipart

Vorbereitung

• Finanzen beschaffen• Fördermittel beantragen• Verträge vorbereiten und abschließen

(Räume, Waren, Arbeitsverträge)• Werbung und PR vorbereiten

Foto: Microsoft Clipart

Realisierung der Gründungsidee

• Start des Unternehmens• Offizieller Start Ihres Unternehmens ist die Anmeldung• Gewerbeanzeige • Gewerbeamt der zuständigen Stadt- und Gemeindeverwaltung in

Berlin beim jeweiligen Stadtbezirk (Wirtschaftsamt), in dem Sie das Gewerbe gründen

• über die Gewerbeanzeige werden automatisch informiert: • das Finanzamt• die Berufsgenossenschaft• die IHK oder Handwerkskammer

• Freiberufler/innen müssen die Aufnahme einer • selbstständigen Tätigkeit beim Finanzamt anzeigen.

Start des Unternehmens

• Spätestens jetzt ist es Zeit:

• die Arbeitsabläufe zu organisieren• die Unterlagen für die Buchführung anzulegen• Personal einzustellen und die Personalführung zu gestalten

Foto: Fotolia xy

Unternehmensorganisation

• Jetzt kann eröffnet werden!

Foto: © stockyimages

Eröffnung

Wegweiser

FINANZIERUNG UND BEHÖRDEN

• Abrechnung der Steuern für das Unternehmen: Geschäftsadresse

• Abrechnung privater Steuern: Wohnadresse• in der Regel ist die Abgabe der Steuererklärungen

elektronisch• unbedingt beachten: Fristen zur Abgabe – bei Verspätung

Mahngebühren

• Ihr zuständiges Finanzamt finden Sie unter:• www.berlin.de/sen/finanzen/steuern/finanzaemter/

Finanzamt

• Ansprechstelle für fast alle Unternehmen (außer Handwerk: Handwerkskammer und Landwirtschaft, freie Berufe)

• alle Gründer/innen im gewerblichen Bereich werden IHK-Mitglieder (außer Handwerk/innen) und zahlen IHK-Beitrag

• größte Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft• umfangreiches Informations- und Beratungsangebot

• www.berlin.ihk24.de

Industrie- und Handelskammer

• Ansprechstelle für alle • Unternehmen im Handwerk• Interessensvertretung der • Handwerker/-innen• Beratungs- und • Veranstaltungsangebot für • Mitglieder• alle Handwerksunternehmen • automatisch Mitglied und • beitragspflichtig•Web: www.hwk-berlin.de

Foto: © michaeljung

Handwerkskammer

• beim Amtsgericht Charlottenburg geführt• eingetragen werden Personengesellschaften und

Kapitalgesellschaften• Angehörige freier Berufe und Kleingewerbetreibende werden

nicht eingetragen• der Eintrag kostet Gebühren

• www.handelsregister.de

Handelsregister

• Förderung von Arbeitslosen• Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen• Suche nach Personal• für Unternehmen gibt es hier die Betriebsnummer:

• notwendig wenn Sie sozialversicherungspflichtige • Mitarbeiter/innen, Minijobber/innen oder

Auszubildende • beschäftigen möchten

• Anmeldung der Beschäftigen bei der Krankenversicherung, der Renten und

Arbeitslosenversicherung und der Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung)

• Web: www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit

• Woher soll das Geld für Ihre Gründung kommen?• Eigenkapital (Ersparnisse aber auch Sacheinlagen z.B. ein

für das Geschäft genutztes Auto)• finanzielle Mittel, die z.B. von Verwandten zur Verfügung

gestellt werden (Beteiligungen, private Darlehen) • Bankdarlehen

Erkundigen Sie sich nach günstigen Konditionen für die Gründung!

Finanzierung

• Für die Existenzgründungen gibt es zum Beispiel:• zinsgünstige Darlehen• Zuschüsse zu Unternehmensberatungen• Zuschüsse für Messebeteiligungen• Lohnkostenzuschüsse für die Einstellung von

Arbeitslosen•   Lassen Sie sich beraten! Wichtig - die meisten

Förderanträge für die Gründung sind vor dem Beginn Ihrer Geschäftstätigkeit zu stellen!

Förderprogramme

• Umfangreich informiert die neue • Förderfibel – Herausgeber: Investitionsbank Berlin

• http://www.ibb.de/foerderfibel.aspx

• Hotline der IBB für Kundenberatung: +49 30 2125 4747

Förderfibel

• große Fördereinrichtung in Deutschland• Vergabe von Krediten• Beratungsförderung:

oGründercoaching Deutschland

Web: www.kfw.de

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Zum Erfolg

PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN

• Motivation• Belastbarkeit• Entscheidungsfähigkeit• Unterstützung der Familie• Fachkenntnisse • betriebswirtschaftliche Kenntnisse

Erfolgsfaktoren

• Woran scheitern Gründungen:• falsche Planung - zu optimistisch geplant oder Kosten

unterschätzt• Überschätzung der Nachfrage• Mangel an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen• persönliche Probleme, vor allem Unterschätzung des

Zeitaufwands und Mangel an Unterstützung durch die Familie

Fehler vermeiden

• Kenntnisse aus der Ausbildung• berufliche Erfahrungen• Sprachkenntnisse• interkulturelle Kenntnisse• Erfahrungen aus der Familie

Stärken nutzen

Rückfragen

• Wir sind im Hintergrund gerne für Sie da!

• Ansprechpartnerin bei allen organisatorischen Fragen:ariadne an der spree GmbHTorstraße 107 | 10119 BerlinTel.: 030 259 259 59

• Mail: grewe@ariadneanderspree.de • Ansprechpartnerin bei inhaltlichen Fragen und Fragen zur Evaluation: ERGOLOG

Döbelner Straße 4 A | 12627 Berlin Tel.: 030 42 08 34 25 | Mail: waehlisch@ergolog.de

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihr Vorhaben!

Fotos: © Barabas Attila Fotos: © MaxTiberio

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