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Barrierefreiheit im Web
Gunnar Busch I USECON I gunnar.busch@usecon.com
Bayram Cigci I Blinden- und Sehbehindertenverband I cigci@assistenz.at
http://www.braille.at/
Unser Fokus
User Research & Insights
Experience Design & Prototyping
Strategy & Change
Innovation & Future
Was ist
Barrierefreiheit? Quelle: Wikipedia - Christos Vittoratos -https://de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreiheit#/media/File:Rolltreppe-unterf%C3%BChrung-wiesbaden-hbf-barriere.jpg
Was sind Barrieren?
Von Menschen gestaltete Erschwernisse, Einschränkungenund Hindernisse, die Menschen mit Behinderungen gegenüber anderen Personen in besonderer Weise benachteiligen können.
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Quelle: http://www.behindertenanwalt.gv.at/fileadmin/user_upload/dokumente/barrierefreiheit_recht_und_gesetz_in_der_praxis.pptx
Was sind Barrieren?
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Barrieren können in verschiedenen Dimensionen auftreten:
• Physische Barrieren,• Kommunikative Barrieren,• Intellektuelle Barrieren,• Soziale Barrieren,• Ökonomische Barrieren,• Institutionelle Barrieren
Quelle: http://www.entwicklung.at/uploads/media/Handbuch_MmB_barr.pdfNach: Artikel 9 Abs.1 UN-Behindertenrechtskonvention
Wie wird Barrierefreiheit definiert?
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Als barrierefrei definiert das Gesetz…
• …bauliche und sonstige Anlagen,• Verkehrsmittel,• technische Gebrauchsgegenstände,• Systeme der Informationsverarbeitung,• andere gestaltete Lebensbereiche…
…wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemeinüblichen Weise (ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe) zugänglich und nutzbar sind.
Quelle: §6 Abs.3 BGStG
Wen betrifft Barrierefreiheit?
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Das österreichische Recht kennt keinen einheitlichen Behinderten-Begriff. Für Gleichstellungsfragen gilt die Definition des § 3 BGStG:
„Behinderung [ …] ist die Auswirkung einer nicht nur vorübergehenden körperlichen, geistigen oder psychischen Funktionsbeeinträchtigung oder Beeinträchtigung der Sinnesfunktionen, die geeignet ist, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu erschweren. […]“
Wen betrifft Barrierefreiheit?
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Es existieren unterschiedlichste Arten von Behinderungen:
• Körperliche Behinderung• Sinnesbehinderung (Blindheit, Gehörlosigkeit,
Schwerhörigkeit, Taubblindheit, Geruchslosigkeit)• Sprachbehinderung• Psychische (seelische) Behinderung• Lernbehinderung• Geistige Behinderung
Wen betrifft Barrierefreiheit?
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Weltweit sind ca. 15% der Weltbevölkerung von Behinderungen betroffen!
In Österreich sind dies ca. 1,7 Millionen Menschen, also 20 % der österreichischen Bevölkerung.
• ca. 1 Millionen mit Mobilitätseinschränkungen• ca. 300 Tausend mit starker Sehbeeinträchtigung• ca. 200 Tausend mit starker Hörbeeinträchtigung • ca. 200 Tausend mit psychischen/neurologischen Beeinträchtigungen• ca. 85 Tausend mit Lernschwierigkeiten
Quelle: http://www.behindertenanwalt.gv.at/fileadmin/user_upload/dokumente/barrierefreiheit_recht_und_gesetz_in_der_praxis.pptx
Barrierefreiheitim Web
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“The power of the Web is in its universality. Access by everyone regardless of disability is an essential aspect.”
Tim Berners-Lee, Erfinder des WWW
Was ist Barrierefreiheit im Web?
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Alle Informationen und Funktionen von Webseiten (auch in externen Dokumenten) sind für alle Benutzer, unabhängig von möglichen Einschränkungen oder technischen Gegebenheiten, gleichermaßen zugänglich, wahrnehmbar, bedienbar und verständlich.
Welche Hilfsmittel gibt es?
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Es existiert eine Vielzahl an verschiedenen Hilfsmittel, um Menschen mit Beeinträchtigungen zu helfen, einen Computer zu bedienen.
Die wichtigsten sind:
• Screen Reader• Braille Zeile• Bildschirmlupe• Spracherkennungssoftware
Praxisbeispiel: Barrierefreiheit im Web aus der Praxis
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Welche Barrieren im Web existieren?
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Durch die Heterogenität möglicher Beeinträchtigungen, sowie der Hilfsmittel, besteht eine hohe Vielfalt an Barrieren, die im Web auftreten können.
Probleme, die häufig auftreten, sind:
• Fehlende Alternativtexte für Bilder, Grafiken, etc.• Fehlerhafte semantische Struktur der Webseite• Keine logische Fokus-Reihenfolge• Schlechter Farbkontrast• Interaktionselemente sind mit der Tastatur nicht
bedienbar
Wie können barrierefreie Webangebote gestaltet werden?
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Grundlage zur Überprüfung und Korrektur:
WCAG 2.0 – Web Content Accessibility Guidelines 2.0
• Internationaler Standard der W3C (WWW Consortium).
• Definiert, wie Webinhalte barrierefrei gestaltet werden können.
• Besteht aus 12 Richtlinien, die in 4 Prinzipien unterteilt sind.
• Die Richtlinien besitzen wiederrum testbare Erfolgskriterien.
• Die WCAG kann auf unterschiedliche Technologienangewendet werden.
Fragen?
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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Folgende Fragen werden beantwortet:• Warum binden Videospiele ihre Anwender bzw. Kunden so stark?• Was können wir aus der Gaming-Interaktion lernen?• Wie können die Learnings in anderen Branchen eingesetzt werden?
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