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IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

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Das Präsentation für meinen Workshop "Kundenworkshops lebendig und produktiv gestalten" auf der IA-Konferenz am 3. Mai 2013 in Berlin.

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Page 1: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Workshop-Workshop

Kundenworkshops lebendig und produktiv gestalten

@freimark | Mai 2013

Page 2: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Kurze Vorstellungsrunde!

Foto: flickr.com/photos/vanderlin/105314952

!  Vorname !  seit wann Konzeption !  Erwartung an den Workshop

Page 3: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)
Page 4: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Themen

01 Einführung

02 PRAXIS Wünsche und Hindernisse abfragen

03 PRAXIS Zielgruppen definieren

04 PRAXIS Weitere Übungen

05 Tipps

06 Zusammenfassung

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Page 5: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Themen

01 Einführung

02 PRAXIS Wünsche und Hindernisse abfragen

03 PRAXIS Zielgruppen definieren

04 PRAXIS Weitere Übungen

05 Tipps

06 Zusammenfassung

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Page 6: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Einführung

Page 7: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie laufen Kunden-termine bei Euch ab?

Page 8: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Ihr kennt das...

Foto: flickr.com/photos/mfhiatt/6265074407

Page 9: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Oft kommen wir nicht um „klassische“ Methoden herum.

Foto: Stefan Freimark

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In allen anderen Fällen können wir für mehr Begeisterung sorgen!

Foto: flickr.com/photos/marfis75/7968954274

Page 11: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Überlegt was für Euch sinnvoll ist, probiert aus, passt an.

Foto: flickr.com/photos/pamhule/4002264905

Page 12: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

! Workshop ist nicht gleich Workshop!

Page 13: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Was möchte ich erreichen? Was ist das Ziel?

Foto: istockphoto.com/file_closeup.php?id=520460

Page 14: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Was möchte ich erreichen? Was ist das Ziel?

!  Stakeholder sollen sich kennenlernen

!  Stakeholder sollen sich einbezogen fühlen

!  Antworten auf unsere Fragen erhalten

!  Abnahme für die bisherigen Arbeiten bekommen

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Page 15: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

In welcher Projektphase findet der Termin statt – bzw. sollte stattfinden?

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Anfang

Wir haben viele Fragen und wenig bis nichts zu zeigen. !  Stimmung/Meinungen abfragen (z.B. Kartenabfrage) !  Erste Ergebnisse erarbeiten (z.B. Personas) !  Annahmen/Denkanstöße vorstellen und diskutieren

Mitte

Wir haben erste Ergebnisse und brauchen eine Entscheidung. !  „Schulterblick“-Präsentation mit Herleitung !  In Gruppenarbeit auf den Ergebnissen aufbauen !  Optionen aufzeigen, Entscheidung herbeiführen !  Diskussion moderieren (z.B. Kartenabfrage, Flipchart)

Ende

Wir haben uns viel überlegt und zeigen das Endergebnis. !  Ergebnispräsentation (wichtig: Pausen und

Gelegenheiten für Diskussionen berücksichtigen!) !  Abnahme herbeiführen

Page 16: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wen brauchen wir als Teilnehmer?

Foto: flickr.com/photos/mnadi/32325828/

Page 17: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wen brauchen wir als Teilnehmer?

!  Ziel, Zeitpunkt und Teilnehmer-kreis hängen zusammen

!  Erwartungen der Teilnehmer berücksichtigen

!  Methodenwahl von Anzahl der Teilnehmer abhängig machen

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Page 18: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wünsche und Hindernisse abfragen

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Wir nutzen Brainwriting und Kartenabfrage!

Foto: flickr.com/photos/nrbelex/436885468

Page 20: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fiktives Beispiel: Die neue Website Eurer Agentur.

Foto: Aperto

Page 21: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 1

Fragestellung: Welche Wünsche habt Ihr an die Website?

!  5 Minuten

!  Jeder für sich

!  Ein Wunsch pro Zettel

Brainwriting und Kartenabfrage

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Page 22: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 2

Fragestellung: Welche Hürden hindern Euch bzw. die Firma daran, diese Wünsche zu erreichen?

!  5 Minuten

!  Jeder für sich

!  Eine Hürde pro Zettel

Brainwriting und Kartenabfrage

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Page 23: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Zu welchen Ergebnissen seid Ihr gekommen?

Page 24: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Foto: flickr.com/photos/glueckauf/5718813204

Page 25: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie ging‘s Euch mit der Methode?

Page 26: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Meine Erfahrungen mit dieser Methode

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Page 27: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Eignet sich gut, weil...

!  alle zu Wort kommen

!  funktioniert gut mit Teilnehmern unterschiedlicher Hierarchien

!  sehr strukturierter Ablauf

!  Meinungsbild der Runde wird offensichtlich

!  gute Basis für anschließende Diskussion der nächsten Schritte (Wünsche/Hürden bzw. Stärken/Schwächen)

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Brainwriting + Kartenabfrage

Page 28: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Vorbereitung

!  Eindeutige Fragestellung überlegen

!  Anmoderation überlegen

!  Antworten auf mögliche Ergebnisse überlegen

!  Dauer skaliert mit Anzahl der Teilnehmer und Länge der Brainwriting-Runden

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Brainwriting + Kartenabfrage

Page 29: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Durchführung

Rolle des Moderators bei der Durchführung:

!  Auf die aufgeworfenen Aspekte eingehen

!  Lösungsmöglichkeiten anbieten

!  ...oder darauf verweisen, auf die Themen zurück zu kommen

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Brainwriting + Kartenabfrage

Page 30: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Aufwärmübung Brainwriting + Kartenabfrage

Foto: flickr.com/photos/elliotmoore/354450803

Page 31: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Nachbereitung

!  Filzstifte statt Kugelschreiber

!  Ergebnisse am Schluss fotografieren

!  Zum Transport: Zettel mit Tesa fixieren, Flipchart-Blatt in Köcher/Transportrolle transportieren

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Brainwriting + Kartenabfrage

Page 32: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Zielgruppen definieren

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Wir nutzen Personas!

Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:Colourful_wigs.jpg

Page 34: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Personas sind beispielhafte Nutzer, die stellvertretend für Zielgruppen stehen.

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Page 35: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Droht Gefahr durch Zombie-Personas?

Foto: flickr.com/photos/bahman2005/281059071

Page 36: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

„Personas should be based on research.“ – Tom Allison

This is by far the nerdiest episode we ever did, so fasten your seat belts. In his session at UXcamp, Tom said: "Personas – love ‘em or hate ‘em – you can’t not use ‘em. Either you have zombies, or you have living ones." In this recording of his session he talks about different kinds of zombies like Mirror Personas, Undead Personas, Unicorn Personas or Stupid User Personas. He gives advice on how to avoid these fellas and how to make good use of living personas during a project. As a bonus, Tom explains why 37signals doesn’t need personas at all.

www.uxcafe.de/2010/06/zombie-personas

Foto: uxcafe.de

Page 37: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

„Personas should be based on research.“ – Tom Allison

Good personas have these charateristics: !  Are the result of field observation !  Are collaboratively selected by project sponsor !  Are well-known and referenced throughout the

project

www.uxcafe.de/2010/06/zombie-personas

Foto: uxcafe.de

Page 38: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

„Personas should be based on research.“ – Tom Allison

Good personas have these charateristics: !  Are the result of field observation !  Are collaboratively selected by project sponsor !  Are well-known and referenced throughout the

project

www.uxcafe.de/2010/06/zombie-personas

Foto: uxcafe.de

Page 39: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.

Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772

Page 40: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 1

!  Entscheidet Euch für eine Zielgruppe.

!  Sucht Euch ein passendes Foto aus.

!  Schreibt leserlich Euer Diskussions-ergebnis auf ein Blatt. Vorname, Alter, Hintergrund

5 Minuten

Personas – Definition

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Page 41: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 2

Fragestellung: Mit welchen Intentionen kommt die Persona auf die Website?

!  Schreibt alle Bedürfnisse auf, die diese Persona an die Website hat.

15 Minuten

Personas – Bedürfnisse

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Runde 3

Punktabstimmung: Was sind Eurer Ansicht nach die 3 wichtigsten Bedürfnisse?

!  Jeder hat 3 Punkte.

!  Häufeln ist erlaubt.

Personas – Bewertung

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Page 43: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie sehen Eure Ergebnisse aus?

Page 44: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie ging‘s Euch mit der Methode?

Page 45: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Meine Erfahrungen mit dieser Methode Personas

Foto: Stefan Freimark

Page 46: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Eignet sich gut, weil...

!  Fokussierung auf die Ziele und Bedürfnisse der Nutzer

!  Weiterer Input für uns von Nutzer-Experten

!  Erarbeitete Personas werden im weiteren Projekt eher genutzt als vom Konzepter ausgedachte

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Personas

Page 47: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Vorbereitung

!  Nutzer-Experten sollten zu den Teilnehmern gehören

!  Woher kommt die Info, welche Zielgruppen es gibt? o  Geht aus dem Briefing hervor (selten) o  Bei bestehender Website sind die Zielgruppen bekannt o  Ergebnis aus früheren Workshops o  Konzepter hat sie sich überlegt o  Ergebnisse von Research

!  Achtung: Sind „Meta-Personas“ gefragt?

!  Vorgehensweise, wenn die Zielgruppen bekannt sind: o  Überlegen, für welche Zielgruppen Personas gemacht werden sollen o  Kurze Einführung der Methode überlegen o  Auswahl von Bildern für mögliche Personas zusammenstellen

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Personas

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Tipps zur Vorbereitung – Geeignete Fotos

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Nicht so gut:

Gut: Besser:

Unruhiger Hintergrund und Situation irrelevant

Zu viele Personen Blick an der Kamera vorbei Cheesy siehe tpdsaa.tumblr.com

Blick in die Kamera, wirkt „echt“

Akteur klar (Journalist, Fotograf)

Akteur klar, mit Kontext

Fotos: istockphoto.com

Akteurin klar, mit Kontext, Blick in die Kamera

Page 49: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Vorbereitung – Woher Fotos nehmen?

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Personas

Google Bilder-suche, Flickr...

+  Einfach verfügbar +  Kostenlos (bis zum Brief vom Anwalt) �  Zeitaufwändige Suche �  Rechtlich zweifelhaft

(Achtung: CreativeCommons-Bilder bei Flickr haben i.d.R. kein Model Release!)

Mitarbeiter-Fotos

+  Model-Release möglich +  Freigestellt �  Bewerbungsfoto-Look �  Keine situativen Bilder

iStockphoto, Shutterstock, Fotolia...

+  Fotos haben Model-Releases +  Große Auswahl: freigestellte und situative Fotos �  Große Auswahl: sehr viele cheesy Bilder �  Kostet (pro Bild ab 5-10 € aufwärts)

Page 50: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Durchführung Personas

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Rolle des Moderators bei der Durchführung:

!  „Stupid User Personas“ vermeiden

!  Teilnehmer daran erinnern, aus der Nutzerperspektive zu denken: Mit welchen Fragen/Problemen rufen die an?

Page 51: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Nachbereitung Personas

Foto: Stefan Freimark

Page 52: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:Couple_in_Hammock.jpg

Page 53: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Themen

01 Einführung

02 PRAXIS Wünsche und Hindernisse abfragen

03 PRAXIS Zielgruppen definieren

04 PRAXIS Weitere Übungen

05 Tipps

06 Zusammenfassung

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Page 54: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Weitere Übungen

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Killerphrasen-Pingpong Paper Prototyping

Card Sorting Mental Models

Page 55: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Killerphrasen-Pingpong

Page 56: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie können wir mit schwierigen Teilnehmern umgehen?

Page 57: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Offene Fragen helfen, Konflikte und Blockaden aufzulösen.

„Dazu ist die Zeit zu knapp!“

Wie könnten wir mehr Zeit bekommen?

„So kriegen wir das intern nie durch!“

Was könnten wir tun, um die Idee durchzubringen?

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In Workshops kann es passieren, dass Teilnehmer sich unkonstruktiv äußern.

Statt dagegen zu halten („Doch! Das geht!“) könnt ihr mit offenen Fragen wirkungsvoll reagieren.

Page 58: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wir verwenden Killerphrasen-Pingpong!

Foto: Stefan Freimark

Page 59: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Teilt Euch bitte in 2 Gruppen auf.

Foto: flickr.com/photos/denverjeffrey/5636579214

Page 60: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 1

Jede Gruppe schreibt eine Liste von Killerphasen auf: Was sind typische Totschlagargumente in Euren Projekten?

5 Minuten!

Killerphrasen-Pingpong

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Page 61: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Stellt Euch gegenüber auf...

Page 62: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 2

!  Gruppe 1: Stellt Gruppe 2 Eure Fragen.

!  Gruppe 2: Antwortet geschickt mit einer offenen Frage.

Nach 5 Minuten: Rollenwechsel.

Killerphrasen-Pingpong

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Page 63: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Card Sorting

Page 64: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wir verwenden Card Sorting!

Foto: Stefan Freimark

Page 65: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.

Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772

Page 66: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 1

Bitte schreibt in den nächsten 5 Minuten alle möglichen Seiten auf, die die Website haben könnte oder sollte. Nur einen Seitentitel pro Zettel/Karte.

Card Sorting

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Page 67: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 2

Ordnet zu was zusammengehört, und findet Überschriften für diese Gruppen. Prüft Euer gesamtes Navigationssystem. 10 Minuten.

Für die Prüfung:

!  Muss etwas umbenannt werden?

!  Muss etwas verschoben werden?

!  Muss etwas ergänzt werden?

!  Kann etwas zusammengelegt werden?

!  Kann etwas entfallen?

Card Sorting

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Page 68: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie ging‘s Euch mit der Methode?

Page 69: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Meine Erfahrungen mit dieser Methode Card Sorting

Foto: Aperto

Page 70: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Eignet sich gut, weil...

!  gibt den Workshop-Teilnehmern das Gefühl, dass sie die Struktur noch beeinflussen können

!  Teilnehmer stehen auf und sind in Bewegung

!  Seiten oder ganze Äste können leicht verschoben werden

Card Sorting

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Page 71: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Vorbereitung Card Sorting

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!  Vorgehensweise vom Zeitpunkt des Kundentermins abhängig machen Am Anfang mit „leeren Händen“ gut, außerdem in der Mitte mit ersten Ergebnissen. Am Schluss ist eine Ergebnispräsentation besser geeignet.

!  Teilnehmerkreis an die Situation anpassen Card Sorting funktioniert nicht gut mit einer Gruppe von 20 Stakeholdern. Alternative: Ausarbeitung in kleiner Runde, später große Vorstellung.

!  Darauf achten, für welche Art von Projekt welches Vorgehen geeignet ist Wenn z.B. eine themen- statt einer zielgruppen-orientierten Hauptnavi angezeigt ist: Das zunächst herleiten und vorgeben.

!  Evtl. die auszuarbeitenden Inhalte genauer eingrenzen Alle möglichen Seitentitel finden? Die perfekte IA?

Page 72: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Durchführung Card Sorting

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Rolle des Moderators bei der Durchführung:

!  Auf schlüssiges Navigationssystem achten

!  Auf Bedürfnisse der Nutzer und des Auftraggebers gleichermaßen achten

!  Bei umfangreichen Strukturen: einen Bereich nach dem anderen

Page 73: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Paper Prototyping

Page 74: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wir nutzen Paper Prototyping!

Foto: Stefan Freimark

Page 75: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Drei Vorgehensweisen...

Page 76: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Six ups: Es gibt noch keinen Ansatz, viele Ideen sind gefragt.

Foto: Stefan Freimark

Page 77: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Scribbles: Es gibt erste Ideen, es geht um die Ausarbeitung von verschiedenen Ansätzen.

Foto: Stefan Freimark

Page 78: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wireframe-Puzzle: Es gibt Ansätze, es geht um Entscheidungen.

Foto: Stefan Freimark

Page 79: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.

Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772

Page 80: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Erste und einzige Runde (5 Minuten)

Six ups !  Skizziert in stiller Einzel-

arbeit so viele Ideen wie möglich

!  Erzählt Euch danach von Euren Ansätzen und diskutiert, wie Ihr weiter machen wollt Zum Beispiel noch eine Runde oder weiter mit Scribbles

Paper Prototyping

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Scribbles !  Skizziert in stiller Einzel-

arbeit eine Idee Wie sollte die Homepage aus Eurer Sicht aussehen, damit sie den wichtigsten Bedürfnissen des Unternehmens und der Zielgruppen gerecht wird?

!  Diskutiert die Ergebnisse und skizziert weitere Entwürfe

Wireframe-Puzzle !  Baut aus vorhandenen

Modulen in gemeinsamer Diskussion eine Homepage ...die den wichtigsten Bedürfnissen der Firma und der Zielgruppen gerecht wird.

!  Ergänzt ggf. weitere Module

Page 81: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie ging‘s Euch mit der Methode?

Page 82: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Meine Erfahrungen mit dieser Methode Paper Prototyping

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Page 83: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Eignet sich gut, weil... Paper Prototyping

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!  sehr anschaulich, v.a. bei Interaktionen

!  Kunde kann Fragen oder Änderungsvorschläge leicht anbringen – einfach Papierschnipsel verschieben!

!  Änderungen der Entwürfe können sofort diskutiert werden

Page 84: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Vorbereitung Paper Prototyping

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!  Scribble-Vorlagen runterladen und drucken www.smashingmagazine.com/2010/03/29/free-printable-sketching-wireframing-and-note-taking-pdf-templates/ www.flickr.com/photos/88005207@N00/3883225131/ www.flickr.com/photos/88005207@N00/3884016462/ www.raincreativelab.com/paperbrowser/

!  Scribble-Vorlagen kaufen www.raincreativelab.com/paperbrowser/ uxpin.com/products.html

!  Wireframes zerschneiden und im Umschlag mitbringen

Page 85: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zur Durchführung Paper Prototyping

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Rolle des Moderators bei der Durchführung:

!  Ausrichtung der Website bzw. Anwendung einhalten (Prioritäten, Designprinzipien)

!  Diskussion moderieren: Jeder sollte zu Wort kommen, Pro und Contra abwägen

!  Lösungsorientiert fragen: „Wie müsste die Website aussehen, um...?“

Page 86: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

„Ich kann aber nicht zeichnen!“

Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772

Page 87: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

„Ich kann aber nicht zeichnen!“

Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772

Page 88: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Mental Model

Page 89: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Wir verwenden Mental Models!

Foto: flickr.com/photos/3oheme/5141328136

Page 90: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fiktives Beispiel: Die Website für einen Zoo.

Foto: flickr.com/photos/ucumari/3303800772

Page 91: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 1

Fragestellung: Wie läuft ein Zoobesuch ab – von der Planung bis zum Ende des Besuchs?

!  Jeder für sich

!  Eine Idee pro Zettel

5 Minuten.

Mental Model

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Page 92: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Runde 2

!  Tauscht Euch kurz aus...

!  ...und sortiert die Stickies in Gruppen...

!  ...die Ihr in eine chronologische Reihenfolge bringt.

10 Minuten.

Mental Model

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Page 93: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

? Wie ging‘s Euch mit der Methode?

Page 94: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Gut für Workshops mit Nutzer-Experten (!) und günstiger als Interviews.

Foto: flickr.com/photos/59937401@N07/5856740561

Page 95: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Meine Erfahrungen mit dieser Methode www.hochschulmarketing-magazin.de/mental-models/

Foto: Stefan Freimark

Page 96: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps zu Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung

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!  blog.aperto.de/wie-es-euch-gefallt-artikel-in-der-neuen-weave-zu-nutzerinterviews/

!  de.slideshare.net/sfreimark/mental-models-nur-folien

!  www.hochschulmarketing-magazin.de/mental-models/

Page 97: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps

Page 98: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps Vorbereitung

Page 99: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Workshop planen: Ist eine Präsentation überhaupt notwendig/sinnvoll?

Foto: Stefan Freimark

Page 100: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Workshop planen: Ablauf

Foto: flickr.com/photos/elliotmoore/354450803

!  An die Punkte aus der Einführung denken Zeitpunkt, einzuladende Teilnehmer, demnach die Größe der Runde, Erwartungen der Teilnehmer

!  Planungsdokument machen Noch genauer ausarbeiten, wenn es keine Präsentation gibt!

!  Zeit planen o  Pausen berücksichtigen (ca. alle 90 Minuten) o  Bei verteilten Gruppen: Wege berücksichtigen

und Spielraum fürs Eintrudeln o  pro Gruppenarbeit grob 1h!

!  Anmoderation und Ablauf der Übungen überlegen Teilnehmer müssen immer wissen: Warum machen wir das, und wie machen wir das?

Page 101: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Workshop planen: Packliste

Foto: flickr.com/photos/elliotmoore/354450803

!  Checkliste machen !  Aufschreiben, wer was besorgt !  Präsentation mehrfach

mitnehmen !  An Materialien für spezielle

Übungen denken !  Beamer + Verlängerungskabel !  Kunde bitten, Flipchart oder

Stellwand zu organisieren !  Als Backup Adhäsionsfolie

mitnehmen !  An Rücktransport denken

Page 102: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Es muss kein Moderationskoffer für 150 € sein.

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Haftnotizen z.B. 3M Post-it ca. 8 € für 450 Stk.

Whiteboard-Marker z.B. Franken, Staedtler ca. 5 € für 4 Stk. Klebepunkte

z.B. Franken ca. 7 € (Franken) bzw. 2 € (Noname) für 1.000 Stk.

Filzstifte z.B. Staedtler, Stabilo, Faber-Castell Stiftspitze 1mm = ideal zum Scribbeln ca. 1 €

Karteikarten z.B. Herlitz, A7, weiß, liniert ca. 2 € für 100 Stk.

Adhäsionsfolie z.B. Leitz EasyFlip, kariert ca. 9 €

Flipchart-Köcher bzw. Transportrolle z.B. Rumold ca. 10 € + Tesa!

Moderationskarten ca. 5 € für 250 Stk.

Page 103: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Letzte Vorbereitungen treffen

!  Agenda an den Kunden schicken (Basis: Planungsdokument)

!  Probelauf machen

!  Packliste abarbeiten

!  Rollen klären

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Page 104: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps Durchführung

Page 105: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps unmittelbar vor dem Workshop

Vorbereitung vor Ort:

!  Rechtzeitig da sein

!  Technik prüfen

!  ggf. Flipchart-Blätter vorschreiben

!  ggf. Tischanordnung ändern

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Page 106: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Während des Termins

!  Am Anfang Rückblick aufs letzte Mal (Erinnerung und für Neuankömmlinge)

!  Offenen Zielgruppen- oder Feature-Diskussionen vermeiden

!  Projektmanager behält die Uhr im Blick und bricht ggf. Diskussionen ab

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Page 107: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps für die Aktivrunden

!  Moderator teilt Gruppen ein

!  Ein Agenturmensch pro Gruppe

!  Aufgabenstellung groß aufschreiben

!  Teilnehmern muss klar sein, was sie wie weswegen machen

!  Zurückhaltende Teilnehmer in Gruppendiskussionen einbinden

!  Ergebnisvorstellungen kurz halten

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Page 108: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Tipps Nachbereitung

Page 109: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fotos machen!

Foto: commons.wikimedia.org/wiki/File:Pentax_ME_super.jpg

Page 110: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Protokoll

Page 111: IAK13: Workshop-Workshop (Präsentation)

Fotos können in einem Projekt-Newsletter verwendet werden.

Foto: Stefan Freimark

RWTH Web Relaunch NewsletterAusgabe 3 – März 2011

1Mit diesem Newsletter möchten das Webteam der RWTH und die Onlineagentur Aperto über die anstehende Neugestaltung der Website informieren. Bitte leiten Sie diesen Newsletter an KollegInnen und KommilitonInnen weiter! Bei Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Aperto und die RWTH haben eine weitere Phase des Relaunch-Projekts abgeschlossen: Die Inhaltsstruktur der zentralen Website und die Seitentypen stehen fest – im nächsten Schritt wird das Konzept von den Designern in Layouts umgesetzt.

Die Navigation – in der die Inhaltsstruktur abgebildet ist – wird nicht der einzige Weg sein, mit dem sich Besucher durch die künftige Website bewegen: Aperto hat auf den Seitentypen verschiedene Abkürzungen durch die Struktur vorgesehen. So gibt es im Fußbereich jeder Seite die wichtigsten Links für die Hauptzielgruppen, auf den Startseiten der Fakultäten wird es Schnell-einstiege geben und mit sogenannten „Teasern“ können die Redakteure auf der Startseite auf besonders wichtige Themen hinweisen – auch wenn diese tief in der Struktur abgelegt sind. Die neuen Seiten sollen allerdings nicht nur schnell den Weg zu Informationen weisen: Im Konzept sind zahlreiche Möglichkeiten vorgesehen, Inhalte ansprechend aufzube-reiten – beispielsweise mit Checklisten, Infokästen oder Bildergalerien.

Das Grobkonzept trifft auf ZustimmungNachdem Aperto dem Webteam die neue Inhaltsstruktur und die Seitentypen vorgestellt hat, wurden auch das Rektorat, die Dezernate Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Innerer Dienstbetrieb sowie die Fakultäten einbezogen. Das Konzept – sowohl die Inhaltsstruktur als auch die Seitentypen – wurde mit Zustimmung aufgenommen. Im nächsten Schritt wird das Grobkonzept von den Designern in Layouts umgesetzt.

Researchphase als GrundlageAm Ende der Researchphase empfahl Aperto, eine Inhaltsstruktur aus Sicht der Nutzer aufzubauen („Outside-in“), statt wie bisher die interne Organisationsstruktur nach außen abzubilden („Inside-out“) – die neue Struktur wird diesem Anspruch gerecht. Bei der Kon-zeption der Seitentypen wurden ebenfalls die Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigt: Aperto griff auf die Personas zurück, die von Nutzer-Experten der RWTH erstellt wurden. Natürlich wurden auch die Ziele der RWTH beachtet, beispielsweise Studieninteressierte und neue Wissenschaftler/-innen zu gewinnen, oder Studierende in ihrem Studium zu unterstützen.

AGENTUR-JARGON

In der Inhaltsstruktur wird festgelegt, wel-che Seiten es auf der künftigen Website gibt. Später bewegen sich die Besucher mit verschiedenen Navigationsmecha-nismen durch diese Inhaltsstruktur, um Informationen zu ! nden. Die Struktur muss daher für Außenstehende Sinn ergeben und in sich logisch aufgebaut sein. Das bedeutet, dass Inhalte nicht entsprechend des Organigramms abge-legt werden sollten, und dass verschie-dene Abteilungen bei den Inhalten einer Seite zusammenarbeiten müssen.

Die Konzeption fasst ähnliche Seiten zu Seitentypen zusammen. Alle Seiten eines Seitentyps sind gleichermaßen aufgebaut: So sieht Aperto im Konzept beispielsweise für alle Studiengangsbe-schreibungen einen Steckbrief oder einen Kasten mit Ansprechpartnern vor. Durch die Verwendung von Seitentypen wird zudem ein einheitliches Erscheinungsbild sichergestellt.

TOP-THEMA

DASGROBKONZEPTIST ABGESCHLOSSEN

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Fragen vor der Zusammenfassung?

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Zusammenfassung

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ZDF.

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ZDF.

!  Ziele?

!  Projektphase?

!  Teilnehmer?

!  Ist eine Präsentation überhaupt notwendig/sinnvoll?

!  Ablauf planen

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Mit Sticky Notes, Filzstiften, Klebepunkten, Karteikarten + Flipchart kommt Ihr sehr weit.

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! Im Workshop flexibel bleiben!

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Buchtipp

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? Was nehmt Ihr für Euch mit?

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Noch eine schlechte Nachricht...

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„ The worst way to design a website is to get five smart people in a room drinking lattes and posting post-it notes. Gerry McGovern gerrymcgovern.com/nt/2010/nt-2010-07-05-Evidence.htm

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! Wir bringen Menschen zusammen, geben ihnen das Gefühl dass ihre Meinung wichtig ist, und dass die Website ein Produkt von ihnen ist.

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! Viel Erfolg! Stefan Freimark Senior-Konzepter E-Mail [email protected] Telefon +49 (0) 30 – 283 921 – 714 Aperto AG – In der Pianofabrik

Chausseestr. 5 10115 Berlin

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Bitte beachtet auch das Vorbereitungs-dokument hier auf Slideshare!

!  http://de.slideshare.net/sfreimark/iak13-workshopworkshop-vorbereitung

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