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Vortrag auf der IA-Konferenz 2010 in Köln: In diesem Vortrag erläutere ich was Mental Models sind, 7 Gründe warum man sie im qualitativen Research einsetzen sollte -- und ich zeige wie Nutzerinterviews vorbereitet, durchgeführt und als Diagramm ausgewertet werden.
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IA-Konferenz in Köln | Mai 2010Stefan Freimark
Mental ModelsOrganisation, Durchführung und Auswertung von Nutzerinterviews
Eine Vorbemerkung: Ich kann leider keine Beispiele aus echten Projekten zeigen. Damit ich Euch trotzdem etwas zeigen kann, habe ich 2 Kollegen zu einem Thema interviewt, das mich interessiert: Reisen und Urlaub. Auf der Basis habe ich ein Mental-Model-Diagramm erstellt – damit kann ich das Thema gut illustrieren.
01 Was
02 Warum
03 Wie
Agenda
Ich möchte Euch heute erzählen, was Mental Models sind, warum Ihr sie einsetzen solltet, und wie Ihr selbst so ein Diagramm erstellt.
01 Was
02 Warum
03 Wie
Agenda
Was sind Mental Models?
Vorbemerkung: Der Psychologe versteht unter Mentalen Modellen etwas anderes.
Foto: istockphoto.com
Hier zunächst noch ein Hinweis: Psychologen verstehen unter dem Begriff Mentales Modell etwas anderes. Falls Psychologen anwesend sind: Bitte nicht mit den Füßen scharren, ich komme am Schluss nochmal drauf zurück.
Der Konzepter denkt bei Mentalen Modellen an das Buch vonIndi Young.
Mental Models - Aligning Design Strategy with Human BehaviorIndi Young
Rosenfeld Media, Februar 2008www.rosenfeldmedia.com/books/mental-models/
Konzepter denken bei dem Begriff – zumindest wenn sie ihn schon mal gehört haben – an das gleichnamige Buch von Indi Young, das sie 2008 geschrieben hat. Darin hat sie aus ihrer 10-jährigen Erfahrung mit der Methode berichtet. Für alle die sich nach dem Vortrag näher mit dem Thema beschäftigen möchten: Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
Wir möchten das Reise-Erlebnis unserer Kunden verbessern.„
Foto: flickr.com/photos/matt_hintsa/2975351557
Angenommen, wir erhalten von einer Fluggesellschaft oder einem Reiseveranstalter dieses Briefing: „Der Wettbewerb wird immer härter, und wir möchten uns durch besseren Service von der Konkurrenz abheben. Wir möchten das Reise-Erlebnis unserer Kunden verbessern.“
Wie geht jemand bei Planung und Durchführung einer Reise vor?
1. 2. 3.Suchen, buchen, fliegen?
Wie geht jemand bei der Planung und Durchführung einer Reise vor? Ist eigentlich ganz einfach: Erstens, zweitens drittens – suchen, buchen, fliegen. Oder? Vorsicht: Das ist die Innensicht der Kunden.
Wie geht jemand bei Planung und Durchführung einer Reise vor?
1.
Die Realität sieht eher so aus.
57.
112.
Tatsächlich bestehen solche Prozesse aus viel mehr Schritten. Mental Models ermöglichen uns, all diese Schritte zu erfassen.
Es gibt einige Methoden für qualitatives Research.
> Beobachtung (Ethnographic Research, Contextual Inquiry, Shadowing)> Nutzer-Tagebücher> Partizipatives Design> Usability-Test> Card Sorting> Umfrage> Interview mit Experten, z.B. mit dem Kundensupport> Interview mit Nutzern (Fokusgruppe)> Interview mit Nutzern (1:1)
Alle Methoden haben ihre jeweiligen Einsatzgebiete, Vor- und Nachteile.
Um so etwas herauszufinden stehen uns Methoden des qualitativen Research zur Verfügung. Wir könnten zum Beispiel Nutzern Tagebücher in die Hand drücken, die schreiben ihre Erlebnisse auf und wir lesen uns das hinterher durch. All dieses Methoden haben ihr jeweiliges Einsatzgebiet, und ihre Vor- und Nachteile.
Interviews mit Nutzern geben Einblicke in deren Handlungen und Motivationen. Mental Models sind eine Methode zur Auswertung.
Ich möchte Euch heute zeigen, wie ich Mental Models verwende, um an eine solche Aufgabe heranzugehen. Mental Models sind 2 Dinge: Einerseits die Art und Weise wie ein Interview geführt wird, andererseits die Auswertung hinterher als Diagramm.
Ein Mental-Model-Diagramm zeigt alle Schritte, mit denen Menschen ein Ziel erreichen oder eine Aufgabe erledigen.
Ein Mental-Model-Diagramm zeigt alle Schritte, mit denen Menschen ein Ziel erreichen oder eine Aufgabe erledigen.
Ein Mental-Model-Diagramm zeigt alle Schritte, mit denen Menschen ein Ziel erreichen oder eine Aufgabe erledigen.
Das Diagramm gibt einen Überblick...
...zeigt aber auch das Detail.
Empfinde Vorfreude
Reise von zu Hause ab
Frühstücke
Kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend
Rufe Eltern an
Rufe ein Taxi
Erwarte von meinem Urlaub gutes Wetter und gutes Essen
Nehme Erlebnisse gedanklich vorweg
Verbringe letzte Urlaubstage zu Hause
Komme an
Fliege zurück
Erhole mich im Urlaub
Unternehme Tagestouren
Sammle neue Erfahrungen
Sammle erste Eindrücke
Komme an
Fliege
Fliege abEmpfinde Vorfreude
Reise von zu Hause ab
Mache letzte VorbereitungenPacke meine SachenMache Besorgungen/Erledigungen
Stimme mich mit Reisepartnern ab
Erzähle Familie und Freunden von der anstehenden Reise
Beantrage Urlaub beim Arbeitgeber
Reserviere ein Hotel
Lese bestimmte Rezensionen auf Bewertungsportalen
Informiere mich bei Dritten über das Hotel
Nehme Hotels in die engere Wahl
Ignoriere HotelsterneBuche einen FlugMache mir einen Eindruck von den Flugpreisen
Recherchiere Flugmöglichkeiten
Lege die grobe Reiseroute fest
Sammle erste IdeenLasse mich inspirierenInformiere mich über das Zielland
Kaufe einen Reiseführer
Schließe Reiseziele aus
Haushalte mit den Urlaubstagen
Denke an potentielle Reiseziele
Habe Erwartungen an den Urlaub
Suche Gesellschaft für meine Reisen
Ich reise
Versuche zu sparen
Beschäftige mich allgemein mit Reisen
Befasse mich ab und an mit Reisen
Entspanne mich mit Reiseplanung vom Alltagsstress
Empfinde Erlebnisse anderer nach
Nutze Möglichkeiten durch niedrige Flugpreise
Abonniere Newsletter von Airlines wg. Angeboten
Verfolge Weihnachts-aktionen von Airlines
Nehme am Bonusprogramm meiner Airline teil
Wundere mich über das Bonusprogramm meiner Airline
Lasse Meilen verfallen wenn es anderswo günstiger geht
Reise mehr, seitdem ich mehr verdiene
Unternehme Städtereisen
Unternehme Fernreisen
Unternehme mehrere kleinere Reisen pro Jahr
Möchte in meinem Leben etwas von der Welt sehen
Suche Reisepartner
Erlebe etwas gemeinsam mit meinem Lebenspartner
Möchte meine Eindrücke mit jmd. teilen
Überlege, wer als Reisepartner in Frage kommt
Schließe mich einem befreundetem Pärchen an
Wähle das Reiseziel
Plane eine Mischung aus Badeurlaub und Städtereise
Habe höhere Ansprüche als früher
Möchte andere Kultur kennenlernen
Möchte etwas erleben
Überlege, Freunde im Reiseland zu besuchen
Möchte ein Wunschland bereisen
Mache Reiseziele vom Klima vor Ort abhängig
Vertraue auf die Erfahrungsberichte von Freunden
Mache Reiseziele von Reisepartnern abhängig
Wähle einen Reiseort mit vielen Möglichkeiten [Idee: Help me choose]
Grenze Reiseziele anhand von Flugkosten ein
Schließe Reiseziele wegen der Flugdauer aus
Schließe Reiseziele wegen des Klimas aus
Schließe Reiseziele aus die mich nicht interessieren
Suche einen Ort nicht unbedingt erneut auf
Wähle eine Reisezeit
Haushalte mit den Urlaubstagen
Beschäftige mich näher mit dem Reiseziel
Kaufe Sonderhefte/Bildbände von Reiseverlagen
Vertraue Empfehlungen in Foren und Rezensionen
Kaufe einen namhaften Reiseführer
Vertraue einem Reiseverlag
Vertraue auf frühere pos. Erfahrungen mit einem Reiseführer
Lese die Sicherheits-hinweise des Auswärtigen Amts
Beschäftige mich vorab mit kulturellen Unterschieden
Lese Berichte über das Reiseland von hiesigen Autoren
Verfolge Blogs von Vielreisenden
Erfahre im Reiseführer etwas über Sitten und Gebräuche
Googele Informationen
Lese Touristeninformationen
Baue Erwartungen auf
Bekomme ein Gefühl für den Zielort
Schmökere in einem Reiseführer
Suche besondere Orte
Informiere mich allg., um Eindruck vom Spektrum der Möglichkeiten zu bekommen
Lese Reiseführer
Stöbere in Reiseblogs
Stöbere in Portalen von Touranbietern
Erwäge potentielle Orte am Reiseziel
Sammle erste Ideen für Aktivitäten vor Ort
Will alles sehen
Schränke die Wahl der Reiseorte ein
Lasse mich von Tourvorschlägen inspirieren
Überlege, eine organisierte Tour zu machen
Vorbereitung: Möchte möglichst viele Eindrücke sammeln
Stimme mich mit dem Reisepartner wg. des Ablaufs ab
Lege die grobe Reiseroute fest
Plane weiteren Verlauf erst am Zielort
Recherchiere Flüge
Vertraue nicht auf Reisebüros
Erkläre den Angestellten im Reisebüro, was sie eingeben müssen
Suche eine schnelle Verbindung
Suche eine günstige Verbindung
Suche aktiv bei Airlines die Bangkok anfliegen
Wähle die Fluggesellschaft aufgrund des Preises
Nehme ein Sonderangebot wahr
Kehre zurück
Fliege zurück
Freue mich auf zu Hause
Freue mich auf heimisches Essen
Versuche ein Taxi zu finden und fahre heim
Esse etwas Heimisches
Ruhe mich aus
Kaufe ein
Lese
Sehe Fotos an
Lade Fotos zu Social Networks hoch
Hänge Urlaubsfotos zu Hause auf
Buche einige Monate vorab, um Stress zu vermeiden
Reisen und UrlaubMental Model
Autor: Stefan [email protected]
Version: 1.0Datum: 8. Mai 2010
Zusammenfassung von ähnlichen Tätigkeiten
Eine Tätigkeit
Legende:
Mache Reisedauer von der Flugdauer abhängig
Mache Reisedauer von der Flugdauer abhängig
Mache Reisezeit vom Flugpreis abhängig
Mache Reisezeit vom Flugpreis abhängig
Mache Reisezeit vom Klima vor Ort abhängig
Mache Reisezeit vom Klima vor Ort abhängig
Möchte zu einer bestimmten Zeit reisen
Möchte Silvester reisen um Silvestertrubel auszuweichen
Schließe Reisezeiten aus Verwerfe Ideen
Beschränke mich bei der Reise auf best. Aktivitäten
Recherchiere Hotels
Achte auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Vermeide große Hotels, da Service extra kostet
Bevorzuge kleinere Hotels wegen des besseren Service (Kundennähe)
Misstraue Aussagen von Reisebüros
Misstraue Verkaufs-prospekten
Achte auf Bewertung der Hotels in Portalen
Achte auf die Qualität
Achte auf Klasse statt auf Masse
Achte auf saubere Zimmer
Achte auf die Extras bei Hotels nahe dem Strand
Hinterfrage All-inclusive-Angebote
Achte bei Städtereisen auf zentrumsnahe Lage
Wähle das größte Bewertungsportal (nach Anzahl der Rezensionen)
Wähle das größte Bewertungsportal (nach Anzahl der Hotels)
Vertraue auf eigene positive Erfahrungen und bleibe bei dem Portal
Unterscheide hilfreiche von unnützen Rezensionen
Lese Rezensionen von Menschen in meinem Alter
Reserviere ein Hotel
Bereite mich auf die Reise vor
Haushalte mit meinen Urlaubstagen
Beantrage Urlaub beim Arbeitgeber
Erzähle der Familie von den Reiseplänen
Erzähle Reisedetails, z.B. Route
Erzähle von der Entscheidungsfindung
Möchte Vorfreude mit Freunden teilen
Erzähle Freunden, dass ich mich auf die Sonne freue
Stelle die Reisepartner einander vor
Bespreche mit Reisepartnern die Optionen
Stimme mich mit Reisepartner ab, trotz Absage anderer zu fliegen
Vereinbare eine Vorgehensweise mit dem Reisepartner
Trete die Reise an, obwohl nicht alle mit können
Lade Reiseführer-Apps für das iPhone
Beantrage Reisepass
Lasse mich impfen
Informiere mich über notwendige Reiseutensilien
Mache mir eine Checkliste
Informiere mich beim Tropeninstitut zu Impfungen
Gehe mit einer Freundin Reiseutensilien einkaufen
Leihe mir einen Rucksack von einer Freundin
Reise an
Frühstücke
Kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend
Rufe Eltern an
Rufe ein Taxi
Erwarte von meinem Urlaub gutes Wetter und gutes Essen
Nehme Erlebnisse gedanklich vorweg
Gebe das Gepäck auf
Vertreibe mir die Zeit im Terminal
Schätze aufmerksamen Service
Esse
Vertreibe mir die Zeit (lesen, Musik hören, fernsehen)
Schlafe
Versuche die aktuelle Position zu deuten
Tausche Erwartungen an die Reise mit Reisepartner aus
Lasse die letzten Monate Revue passieren
Fliege trotz Flugangst (mangels Alternativen)
Verdränge Flugangst
Trinke Tomatensaft
Sehe einen Film an
Bin vor Ort
Fahre ins Hotel
Lege meine Sachen ab
Ziehe mich um
Spanne nach der Ankunft aus
Packe einen Reiseführer ein
Besorge einen Stadtplan
Erkunde die Stadt
Gehe essen
Vertraue auf den Rat von Freunden
Sehe mir Dinge an
Probiere fremdes Essen
Erlebe den Urwald
Wandere im Urwald
Erfahre die Kultur
Erkunde den Ort
Spüre die Atmosphäre des Orts
Sehe Handwerkern zu
Nutze die Zeit im Urlaub, um etwas Neues zu lernen
Lerne das Land kennen
Kehre an Orte zurück, die ich auf Tagestouren gefunden habe
Ändere Pläne kurzfristig
Frage vor Ort nach Übernachtungs-möglichkeit
Unternehme Tagestouren
Organisiere Ausflüge erst vor Ort
Schwimme im Meer
Bin mit Gleichgesinnten unterwegs
Feiere
Shoppe
Gehe ins Museum
Verbringe Zeit mit Freunden
Lasse Alltagssorgen hinter mir
Gehe spazieren
Mache eine Bootsfahrt
Gucke die Stadt an
Trinke Kaffee
Plaudere
Frühstücke
Esse zu Abend
Tue gar nichts
Lese am Strand
Klinke mich aus der Kommunikations-gesellschaft aus
Gehe am Strand spazieren
Reise auf Kurzstrecken nur mit Handgepäck
Nehme mein iPhone mit
Nehme Unterlagen und Papiere mit
Nehme Medikamente mit
Nehme Klamotten mit
Nehme nur das Nötigste mit
Packe Kosmetika ein
Packe den Rucksack zur Probe
Nutze Web-Check-in
Drucke die wichtigsten Reisedaten aus
Schließe die Vorbereitungen gedanklich ab
Brauche Lebensmittel auf
Räume die Wohnung auf
Wasche Wäsche
Bringe die Haustiere zu meinen Eltern
Gehe am Vorabend mit Freunden essen
Versetze mich gedanklich an den Urlaubsort zurück
Versetze mich gedanklich an den Urlaubsort zurück
Wähle ein Hotel, das ich kenne
Besuche ich einen Ort erneut, wähle ich das gleiche Hotel wieder
Das Schöne bei einem Mental-Model-Diagramm ist, dass es einem einen Überblick gibt, aber auch das Detail zeigt. Die einzelnen Abschnitte, die durch senkrechte Striche voneinander getrennt sind – die Mental Spaces –, sind übergeordnete Tätigkeiten: Zum Beispiel „Ich beschäftige mich näher mit dem Reiseland, ich recherchiere Flüge, ich recherchiere Hotels, ich reise an, ich bin vor Ort, ich kehre zurück.“ Darin sind Türme, die mehrere kleinere Tätigkeiten gruppieren: „Ich rufe ein Taxi, ich rufe meine Eltern an, ich kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend“ sind Tätigkeiten, die man unter der Überschrift „Reise von zu Haus ab“ zusammenfassen kann. Die Höhe und Breite der Türme hat keine Bedeutung – manche übergeordnete Tätigkeiten haben einfach mehr Untertätigkeiten.
Für welche Projekte sind Mental Models geeignet?
> größere Budgets> Projekte mit Bezug zu Prozessen oder Dienstleistungen> um grundsätzliches Verständnis von Abläufen zu erlangen> Einbindung von Stakeholdern über Abteilungsgrenzen hinweg
Für welche Projekte sind Mental Models geeignet?> Für Projekte mit größeren Budgets: Einerseits weil die Methode nicht ganz billig ist, andererseits weil man bei größeren
Budgets Entscheidungen auf Basis ein soliden Fundaments treffen sollte.> Für Projekte mit Bezug zu Prozessen oder Dienstleistungen, zum Beispiel um Lücken in einem Serviceablauf zu finden.> Um grundsätzliches Verständnis von Abläufen zu erlangen: Wie arbeitet im B2B-Bereich ein Einkäufer? Wie sieht der
Arbeitsalltag eines Maklers aus?> Mental Models eignen sich auch, um Stakeholder über Abteilungsgrenzen hinweg an einen Tisch zu bekommen – Nutzer
interessieren sich nicht für Abteilungsgrenzen.
01 Was
02 Warum
03 Wie
Agenda
Ich habe erklärt was Mental Models sind und für welche Projekte sie geeignet sind. Aber warum sollte man das machen, was habt Ihr davon?
Die Investition in eine Mental-Model-Studie lohnt sich.
Kurze Version: Die Investition in eine Mental-Model-Studie lohnt sich. Um die These zu untermauern, möchte ich Euch ein paar Beispiele zeigen.
Die haben mitgedacht: Die Klimaanlage kühlt einen nachts aus, und just in dem Moment kamen sie mit heißen Suppen und Tees vorbei. Das fand ich total nett.„
Wir sehen durch die Augen der Nutzer.
Durch die Interviews gewinnen die Team-Mitglieder Empathie für die Bedürfnisse ihrer Nutzer.
Der wichtigste Punkt: Mit Mental Models gewinnen die Team-Mitglieder und Stakeholder Empathie für ihre Nutzer. Eine Probandin hat mir zum Beispiel das zu ihrem Flug nach Thailand erzählt: „Die haben mitgedacht: Die Klimaanlage kühlt einen nachts aus, und just in dem Moment kamen sie mit heißen Suppen und Tees vorbei. Das fand ich total nett.“ Solche Zitate ermöglichen es uns, durch die Augen der Nutzer zu sehen: Wir können die Innensicht verlassen, und nehmen eine neue Perspektive ein.
Fliege
Fliege abEmpfinde Vorfreude
Reise von zu Hause ab
Frühstücke
Kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend
Rufe Eltern an
Rufe ein Taxi
Erwarte von meinem Urlaub gutes Wetter und gutes Essen
Nehme Erlebnisse gedanklich vorweg
Gebe das Gepäck auf
Vertreibe mir die Zeit im Terminal
Schätze aufmerksamen Service
Esse
Vertreibe mir die Zeit (lesen, Musik hören, fernsehen)
Schlafe
Versuche die aktuelle Position zu deuten
Tausche Erwartungen an die Reise mit Reisepartner aus
Lasse die letzten Monate Revue passieren
Fliege trotz Flugangst (mangels Alternativen)
Verdränge Flugangst
Trinke Tomatensaft
Sehe einen Film an
Mail 2 Tage vor Abflug: Bald geht‘s los, hier die wichtigsten Infos für Deine Ankunft
Ein Mental Model regt zu Diskussionen und Ideen an.
Ein Mental Model regt zu Diskussionen an: Wenn ich ein Diagramm auf einem Tisch ausbreite oder an einer Wand aufhänge, dann war es bisher immer so, dass sich Team-Mitglieder und Stakeholder drum herum scharen und anfangen zu diskutieren. Man kann es als Ideen-Generierungsmaschine benutzen – zum Beispiel bei einer Gruppe von Tätigkeiten mit der Überschrift „Ich empfinde Vorfreude“: Warum nicht dem Nutzer 2 Tage vor Abflug eine Mail schicken in der steht: „Bald geht‘s los, hier die wichtigsten Infos für Deine Ankunft: So kommst Du vom Flughafen in die Stadt, und wenn Du Deine Sachen im Hotel abgelegt hast, solltest Du Dir das als erstes anschauen.“ Oder bei der Tätigkeit „Kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend“: Wie wäre es, wenn ich mir für die Abreisezeit eine SMS bestellen könnte, in der die Wettervorhersage für die Ankunft in Bangkok 16 Stunden später steht?
Fliege
Fliege abEmpfinde Vorfreude
Reise von zu Hause ab
Frühstücke
Kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend
Rufe Eltern an
Rufe ein Taxi
Erwarte von meinem Urlaub gutes Wetter und gutes Essen
Nehme Erlebnisse gedanklich vorweg
Gebe das Gepäck auf
Vertreibe mir die Zeit im Terminal
Schätze aufmerksamen Service
Esse
Vertreibe mir die Zeit (lesen, Musik hören, fernsehen)
Schlafe
Versuche die aktuelle Position zu deuten
Tausche Erwartungen an die Reise mit Reisepartner aus
Lasse die letzten Monate Revue passieren
Fliege trotz Flugangst (mangels Alternativen)
Verdränge Flugangst
Trinke Tomatensaft
Sehe einen Film an...
Ein Mental Model regt zu Diskussionen und Ideen an.
„Trinke Tomatensaft.“ Eine Sache die man auch sagen muss: Ein Mental Model ist keine Angel, mit der man die eine Antwort auf eine konkrete Frage bekommt. Ein Mental Model ist viel mehr ein Schleppnetz: Da kommt eine Menge mit.
In Diskussionen mit Stakeholdern fällt es leichter, mit Erfahrungen der Nutzer zu argumentieren.
Vertraue nicht auf Reisebüros
Wenn ich einem Stakeholder sage: „Es gibt eine Gruppe von Leuten, die vertrauen nicht auf Reisebüros.“ Dann sagt er womöglich zu mir: „Kann ich nicht nachvollziehen: Die Leute in den Reisebüros sind geschulte Verkäufer, die beraten gut.“ In dem Fall kann ich ihm antworten: „Ich habe Nutzer befragt, und einer war in einem Reisebüro...“
In Diskussionen mit Stakeholdern fällt es leichter, mit Erfahrungen der Nutzer zu argumentieren.
„Nein, diesen Preis kann ich Ihnen auf keinen Fall anbieten.“ – „Doch, Sie müssen 11 Tage eingeben bei Neckermann, und dann von dem und dem Flughafen, nicht von diesem, und wenn Sie das dann eingeben, nicht 10 Tage, nicht 14 Tage, sondern nur 11 Tage von Schönefeld, dann kommt da so ein Sonderpreis raus.“ Da war sie ganz erstaunt und meinte: „Oh mein Gott, Sie haben recht!“ Das hätte sie alleine nie probiert.„
„...und die Dame dort hat ihm gesagt: ‚Nein, diesen Preis kann ich Ihnen auf keinen Fall anbieten.‘ Daraufhin er: ‚Doch, Sie müssen 11 Tage eingeben bei Neckermann, und dann von dem und dem Flughafen, nicht von diesem, und wenn Sie das dann eingeben, nicht 10 Tage, nicht 14 Tage, sondern nur 11 Tage von Schönefeld, dann kommt da so ein Sonderpreis raus. Da war sie ganz erstaunt und meinte: Oh mein Gott, Sie haben recht! Das hätte sie alleine nie probiert.‘“
Ein Mental Model kann die Grundlage für Personas sein.
Mag:> Fremde Länder und Kulturen kennenlernen> Städtereisen übers Wochenende> Mischung aus Badeurlaub & Neues entdecken
Peter, 27 JahreOrganisiert Reisen gerne selbst und verlässt sich nicht auf ein Reisebüro: Versucht durch eigene Recherche den günstigsten Preis zu finden und wählt ein Hotel mit Hilfe von Bewertungsportalen. Mit Reisevorbereitung ist kann er vom Alltags-stress abschalten.
Mag nicht:> Allein reisen
Ein Mental Model kann die Grundlage für Personas sein. „Peter, 27, organisiert Reisen gerne selbst und verlässt sich nicht auf ein Reisebüro.“ Das Schöne ist: All die Behauptungen die ich hier aufgestellt habe, kann ich mit Zitaten belegen.
Ein Mental Model kann für eine Gap Analysis verwendet werden.
Handlungsbedarfprüfen
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Ein Mental Model kann für eine Gap Analysis verwendet werden. Wenn wir die Tätigkeiten der Nutzer eingesammelt haben – zu sehen in der oberen Hälfte –, dann können wir dem die Produkte und Services des Unternehmens gegenüber stellen, mit denen diese Tätigkeiten unterstützt werden. Dort wo es Lücken gibt, sollte man den Handlungsbedarf überprüfen.
Mit einem Mental Model können Touchpoints in einem CRM-Projekt identifiziert werden.
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Reise mehr, seitdem ich mehr verdiene
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Unternehme Fernreisen
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Mit einem Mental Model können Touchpoints in einem CRM-Projekt identifiziert werden: Der Nutzer bestellt online sein Ticket, 2 Wochen später ruft er die Hotline an weil er was umbuchen muss, am Check-in erhält er seine Bordkarte, im Flugzeug wird er von den charmanten Flugbegleitern begrüßt.
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Decide How Many
Bathrooms I Want
Decide How Many
Bedrooms I Need
Prefer Certain Architecture Styles
Prefer Certain Architecture
Styles
Discuss Yard Requirements
Envision My Garden
Remind Myself About Garden
Chores
Talk About Sun/Shade
Consider Needs of Pets
Consider Needs of Kids
Talk About How I'll Want to Use the Yard
Specify Planned Community or Not
Desire Gated Community or
Not
Specify CC&R's Not
Willing to Live With
Specify Range for Monthly
Dues
Decide on a Price Range to Look In
Decide on a Price Range to
Look In
Specify Neighborhoods,
Districts
Choose a School District
Specify Which Neighborhoods
to Look In
Aim to Have Proximity to Certain Things
Desire Proximity to
Public Transit
Desire Proximity to Recreation
Paths
Desire to Be Walking
Distance to Shopping, etc.
Require a Certain Length
Commute
Find Likely HousesLook at Ads
Wonder What's Just Outside of the Photograph
Wonder About the Location
Look at Map to See Approx.
Where House Is
Know That Descriptions
Only Highlight the Positive
Read Descriptions and Imagine
the Place
Admire Big Ads with Lots of
Pictures
Look at Ads for Open Houses This Weekend
Decide Which Ads Are Worth
Pursuing
Be on the Alert for For Sale Signs
Be on the Alert for For Sale
Signs
Hear About a House for Sale from
Someone
Hear About a House for Sale from Someone
Find a Realtor
Ask Realty Office for a
Recommended Realtor
Decide If I Like the Realtor
Judge the Character of the Realtor
Stop in a Realty Office to Find Someone
Ask Friends for Realtor
Recommendations
Get Likely MLS Listings from Realtor
Decide which Listings Are
Worth Pursuing
Look Through MLS Listings from Realtor
Show Realtor Ads I Like
Tell Realtor My Criteria
Tour Likely Houses
Pick Which Houses to Tour
Pick Which Houses to Tour
Today
Find Houses on a Map
Determine the Time Available
Today
Make My Way to the House
Ask Someone Nearby for Directions
Feel Lost
Get There by Memory
Get Directions
Get a First Impression
Get a First Impression of
the House
See What Jumps Out at
Me
Note My Emotional Reaction
Look Around as I Arrive
Try to Imagine Myself Living Here
Imagine the Lighting at
Different Times
Imagine Myself in that Bathtub!
Imagine Myself Entertaining
Here
Imagine Myself Cooking in the
Kitchen
Explore the Details of House
Try to Ignore the Paint Colors
Look at Lighting
Try to Ignore the Furniture, Artwork, Décor
Feel the Ambiance
Look for Potential Problems
Look at What Needs Doing
Look at the Quality of the
House
Look for Telltale Signs
of Existing Problems
Admire Landscaping
Talk to People About Upkeep of Particular
Features
Ask Realtor About History of the House
Estimate the Age of the Appliances
Scope Out Others Looking at House
Scope Out Others Looking
at House
Try to Get an Idea of the Sellers
Get Feeling for Sellers
Through Their Décor
Wonder Why Sellers Didn't
Maintain Something
Look at Family Photos
Displayed
Discuss Pros and Cons of the House
Decide If I Like It
Decide If House Is Worth
Asking Price
Make an OfferDiscuss Making an Offer
Debate What Price to Offer
Figure Out What Price Might Be Accepted
Guess Whether Others Will Be Making Offers,
Too
Consider the Timing of Making an
Offer
Weigh the Pros and Cons of This House,
Location
Imagine How It Would Feel to Not Make An
Offer
Decide If I Like It Enough to Pay the Price
Sit Down with Realtor to
Discuss Offer
Feel All the Emotions of the Decision
Feel Joy About This
Opportunity
Feel Absolutely Sure This is the
Right Place
Hesitate Over My Feelings About the
Place
Fear This Is Not the Right
Place
Fear I Might Get In Over My
Head
Make an Informal Verbal Offer to the
Seller
Make an Informal Verbal
Offer to the Seller
Make a Formal Offer
Put Down a Deposit
Make Sure Money Is in Account for
Deposit
Find Out When Realtor Will Present My
Offer
Sign Paperwork with
Realtor
Sit Down with Realtor to Fill
Out Paperwork
Wait for a Response on My Offer
Distract Myself While I Wait for
a Response
Feel Hope That My Offer Gets
Accepted
Worry Whether My Offer Will Get Accepted
Consider Counter Offer
Decide Whether to
Accept
Look at Counter Offer
Find Out The Sellers
Countered My Offer
Find Out My Offer Was Accepted
Find Out My Offer Was Accepted
Make Sure House Has Not Got Problems
Hire a Home Inspector
Call Inspectors for Quotes, Availability
Ask People for a
Recommended Inspector
Schedule an Inspection
Schedule an Inspection
Inspect the House
Discuss Whether to Ask
Seller to Fix Problems
Take Notes About
Problems
Point Out Problems I Saw
Before
Walk Around House Looking for Problems
Meet Inspector at the House
Look Into Legal History of Home
Look for Liens on the Home
Get a Title Search Done
Look Into Right of Ways
Discuss Right of Ways with
Neighbor
Contact Neighbor Who Owns Property w/Right of Way
Find Out If I Need Right of
Ways Off Property
Find Out If There Are
Right of Ways on Property
Find Out About Water/Mineral Rights
Find Out About Water/Mineral
Rights
Meet the Neighbors
Tune In to Anything That Doesn't Sound
Good
Talk to Neighbor About
the Neighborhood
Go Up and Knock on Neighbor's
Door
Get Neighbors' Contact
Information
Work Out the Problems
Fill Out Paperwork for City / County
Apply for Right of Way
Meet with County Rep
About Grandfathering
Figure Out How to Pay for House
Do Rough Calculations
Calculate Rough Monthly
Payment
Guess at Closing Costs
Guess at Insurance
Costs
Guess at Tax Costs
Guess at an Interest Rate
Go Through All My Sources of Funds
See If I Can Borrow Against My Retirement
See If Parents Can Give Me
Funds
Decide If I Need a Loan
Decide If I Need a Loan
Decide If I Can Afford This Amount
Believe I 'm Making The Right Choice
Feel Scared About Costs
Feel Sneaking Suspicion That This Is Wrong
Get a Loan
Get My Credit Score
Get Score Sent to Loan Officer
Find Out What My Credit Score Is
Pay for Credit Score
Request a Credit Score
Find Out About Places to Get Credit Score
Qualify for a Loan
Ask Loan Officer My Chances of Qualifying
Worry That I Won't Qualify
Give Proof of Solvency to Loan Officer
Ask Someone to Write LetterRecommend-
ation
Gather Several Months of Paid
Utility Bills
Gather Several Months of Account
Statements
Gather Past Years of Tax
Forms
Ask For a Letter of Loan Qualification
Find Out from Loan Officer If I
Qualify
Apply for a Loan
Worry That I Won't Get The
Loan
Assume I Get The Loan bc I
Qualified
Feel Frustration About So Many
Forms
Feel Nervous About Loan at
First
Sign Paperwork with
Loan Officer
Fill Out Endless Paperwork
Lock In Interest Rate
Approve Loan Officer Locking In Interest Rate
Ask Loan Officer When
Would Be Best Time
Find Out The Loan Was Approved
Find Out The Loan Was Approved
Start The Loan
Find Out the Loan Funded
Sign Paperwork for
the Holding Company
See All The Extra Charges
on the Paperwork
Transfer Money to the Holding
Company
Get Money In the Right Accounts
Own the House
Get The Title In My Name
Sign More Paperwork for
the Title Company
Celebrate Ownership
Drink a Nice Bottle of Wine/Champagne
Eat A Nice Dinner In
Go Out for a Nice Dinner
Daily Newspaper Ads - written
Daily Newspaper
Ads – Featured Home w/Pic
Sunday Newspaper Ads w/Pic’s
Sunday Newspaper Ads - written
Realty Monthly Magazine Ads
w/Pic’s
Online Ads w/Several Pics
and Description
Online Virtual Walkthroughs
Link to Map for Ad
Link to Area Data for Ad
Printed Fold-Out Map
Daily Newspaper Ads - written
Sunday Newspaper Ads - written
Realty Monthly Magazine Ads
w/Pic’s
Daily Newspaper
Ads – Featured Home w/Pic
Sunday Newspaper Ads w/Pic’s
Print Out of Online Ads
Listing from Online
Account, Realtor View
Buying a houseIndi Young
www.rosenfeldmedia.com/books/mental-models/content/cases
Letzter Vorteil, den ich nennen möchte: Die Ergebnisse haben sehr lange Bestand. Ein Beispiel das ich immer wieder gerne bringe, wenn ich die Methode erkläre, ist dieses Diagramm von Indi Young. Dabei geht es um den Kauf einer Immobilie bzw. um die Wohnungssuche. Hier gibt es einen Turm, der heißt „Look at Ads“. Unsere Eltern haben sich vor 30 Jahren Anzeigen angesehen, wir machen heute das Gleiche. Damals hat man Anzeigen in Zeitungen gelesen, heute macht man das mit ImmobilienScout und Co – aber die grundsätzliche Tätigkeit hat sich nicht geändert.
01 Was
02 Warum
03 Wie
Agenda
Ich habe Euch gezeigt was Mental Models sind und warum Ihr sie einsetzen solltet. Wie macht man nun selbst eins?
Durchführung und Auswertung sind aufwändig, aber mit den richtigen Werkzeugen machbar.
Machen wir uns nichts vor: Durchführung und Auswertung sind aufwändig – aber mit den richtigen Werkzeugen machbar.
01 Was
02 Warum
03 Wie
> Organisation
> Durchführung
> Auswertung
Agenda
Das Wie besteht aus 3 Phasen:> Die Organisation der Interviews,> die Durchführung der Interviews,> und die Auswertung.
01 Was
02 Warum
03 Wie
> Organisation
> Durchführung
> Auswertung
Agenda
Schauen wir uns die Organisation an.
Einkaufsliste
> Scope> Probanden> Aufnahmegerät oder Telko-Service> Büroservice> Software
OmniOutliner OmniGraffle
Ihr braucht ein paar Dinge:> Den Scope, also welche Fragestellung Ihr untersuchen wollt.> Probanden, denen Ihr diese Fragen stellen könnt.> Ein Aufnahmegerät oder einen Telefonkonferenz-Dienstleister, da ein Interview ungefähr eine Stunde dauert.> Und da ein Interview eine Stunde dauert, braucht Ihr einen Büro-Dienstleister, der die Audiodateien verschriftlicht.> Und Software zur Auswertung. Ich nehme gerne OmniOutliner und OmniGraffle – ich zeige gleich noch ein paar
Screenshots, wie ich das mache.
Scope: Geeignete Fragestellungen untersuchen das Wie.
Wie gehen Menschen vor, um ein Ziel zu erreichen oder eine Aufgabe zu erledigen?
Geeignet:> Wie gehen Privatpersonen bei der Wohnungssuche vor?> Wie führen Geschäftsleute eine Reise durch?> Wie sieht der Arbeitsalltag eines Einkäufers aus?> Welche Schritte durchläuft ein X, um Y zu erreichen?
Ungeeignet:> Worauf achtet ein Autokäufer bei einem Erdgas-Antrieb?> Wie gehen 30- bis 40-jährige bei der Wohnungssuche vor?> Kommen unsere Kunden mit dem neuen Produkt zurecht?
Der Scope: Geeignete Fragestellungen untersuchen das Wie. Wie gehen Menschen vor, um ein Ziel zu erreichen oder eine Aufgabe zu erledigen?
Ungeeignet sind Fragen wie:> „Worauf achtet ein Autokäufer bei einem Erdgas-Antrieb?“ Erdgas-Antrieb ist zu konkret, denn bei einem Autokauf kommt
es auf mehr an als nur den Antrieb.> „Wie gehen 30- bis 40-jährige bei der Wohnungssuche vor?“ Wohnungssuche ist ein gutes Thema, da das ein Prozess ist
der aus vielen Schritten besteht; das ist schön breit. Aber 30- bis 40-jährige ist nicht die richtige Herangehensweise: Ob jemand 30 oder 40 ist, spielt keine Rolle – ich komme gleich nochmal drauf.
> „Kommen unsere Kunden mit dem neuen Produkt zurecht?“ Dafür wäre ein Mental Model die falsche Methode; dafür eignet sich ein Usability-Test besser.
Geeignet sind Fragen wie:> „Wie gehen Privatpersonen bei der Wohnungssuche vor?“> „Wie führen Geschäftsleute eine Reise durch?“> „Wie sieht der Arbeitsalltag eines Einkäufers aus?“> Oder allgemein: „Welche Schritte durchläuft ein X, um Y zu erreichen?“
Bei der Rekrutierung der Probanden kommt es nicht auf Demographien an, sondern auf Verhaltensweisen.
Das habe ich eben schon kurz angerissen: Bei der Rekrutierung der Probanden kommt es nicht auf Demographien an, sondern auf Verhaltensweisen.
Wie alt jemand ist, welchen Geschlechts oder welches Sinus-Milieu, spielt keine Rolle. Ihr wollt wissen: Wie geht ein Geschäftsreisender vor? Wodurch unterscheidet sich das von einem Individualreisenden? Wodurch unterscheidet sich das von einem Pauschalreisenden? Packen die zum Beispiel unterschiedliche Sachen ein? Ob Geschäftsleute 25, 35 oder 45 sind, ist egal: Es geht um grundsätzliche Verhaltensweisen. Oder bei der Wohnungssuche: Ein 30-jähriger mag bei seiner neuen Wohnung auf andere Dinge achten als ein 60-jähriger, aber die grundsätzliche Vorgehensweise – Wie „Look at Ads“ – ist die gleiche.
Alter, Geschlecht oder Sinus-Milieu sind wichtig fürs Marketing: Wie kann ich Menschen am besten ansprechen, damit sie meine Produkte kaufen? Aber hier geht es um Verhaltensweisen, Produkte spielen erst danach eine Rolle: Wenn wir zum Beispiel mit Individualreisenden eine neue Zielgruppe erschließen wollen: Haben wir Produkte, welche die Tätigkeiten dieser Leute unterstützen? Die Produkte die wir haben, sind das die richtigen Produkte oder müssen wir an denen was ändern?
Ihr möchtet herausfinden, wie Menschen ein Ziel erreichen, oder eine Aufgabe erledigen.
Rekrutierung: Ein Marktforschungsinstitut nimmt viel Arbeit ab!
Tipps:> 4-5 Probanden je „Verhaltenssegment“> ca. eine Woche Vorlaufzeit berücksichtigen
Kosten je Proband:> ca. 30 € für die Rekrutierung> ca. 40 € Aufwandsentschädigung
Ein Marktforschungsinstitut nimmt Euch viel Arbeit ab: Wer am Wochenende im Club noch nicht genug Körbe eingesammelt hat, kann sich auf der Straße noch ein paar mehr holen. Glaubt mir das, ich hab‘s probiert! Leute in deren Mittagspause auf der Friedrichstraße anzuquatschen ist erfolglos – spart Euch die Zeit und engagiert ein Marktforschungsinstitut. Sagt denen dass Ihr Probanden für eine Studie braucht die Ihr selbst durchführt, sie möchten Euch mit Telefonnummern versorgen.
Tipps: 4 bis 5 Probanden je Verhaltenssegment genügen – also 4 Geschäftsreisende, 4 Individualreisende, 4 Pauschalreisende. Wenn mir 4 Geschäftsreisende erzählen dass sie vor dem Abflug Mobile-Check-in und Web-Check-in benutzen, werden mir die nächsten 100 nichts anderes erzählen.
Berücksichtigt ungefähr eine Woche Vorlaufzeit für das Institut.
An Kosten müsst Ihr mit ungefähr 70 Euro je Proband rechnen – das ist immer noch günstiger, als sich in der Fußgängerzone die Beine in den Bauch zu stehen. :-)
Der ideale Proband plaudert gerne!
HintergrundAperto führt eine Studie zum Thema Reisen und Urlaub durch. Hierfür werden durch uns ca. einstündige Telefoninterviews geführt, für die wir 10 Probanden mit bestimmten Verhaltensweisen und Interessen benötigen.
Probanden> Alle Probanden brechen in den nächsten 8 Wochen zu einer mindestens
einwöchigen Reise auf, oder sind in den letzten 4 Wochen von solch einer Reise zurückgekehrt. Reiseland oder Transferart (Flug, Zug, Auto) spielen keine Rolle.
> Alter: 25-45> Geschlecht: Der Teilnehmerkreis sollte ausgewogen sein (mind. 4 Probanden
jeden Geschlechts)> Internet-Kenntnisse: nach eigener Einschätzung mittel bis gut
Wir suchen Probanden mit verschiedenen Verhaltensweisen. Bitte achten Sie darauf, jeweils 5 Teilnehmer aus den folgenden Gruppen zu rekrutieren:> Individualreisende: Recherchieren Transfer und Unterkunft selbst.> Pauschalreisende: Buchen im Internet oder nach Beratung im Reisebüro ihre
gesamte Reise bei einem Anbieter.
Hinweis zur Verständlichkeit der ProbandenDie Probanden müssen während des einstündigen Interviews viele offene Fragen beantworten: Warum haben Sie das getan oder Wie sind Sie dabei vorgegangen? Uns ist daher wichtig mit Menschen zu sprechen, die gerne erzählen. Bitte prüfen Sie dies mit einer Frage ähnlich der folgenden:
! ! „Angenommen Sie gewinnen 1.000 Euro. Was! ! würden Sie damit machen und warum?“
Antwortet der Angerufene nur nach längerem Überlegen, auf Nachfrage, gar nicht oder nur in einem Satz – „Ich mache Urlaub.“ –, ist er/sie für unsere Studie nicht geeignet. Antwortet er/sie hingegen ausführlich in vier, fünf Sätzen oder fängt an zu plaudern – „Hmm, ich muss mein Auto reparieren, weil…“ –, dann vereinbaren Sie bitte einen Termin. Die Aussprache sollte gut verständlich sein (kein ausgeprägter Dialekt oder Akzent, kein nuscheln).
TermineBitte vereinbaren Sie maximal 4 Termine pro Tag, in 2-stündigen Blöcken. Der erste
Der ideale Proband plaudert gerne. Ich gebe dem Institut ein Briefing, welche Leute ich brauche. Darin bitte ich das Institut, den Angerufenen eine Frage wie diese zu stellen: „Angenommen Sie gewinnen 1.000 Euro. Was würden Sie damit machen und warum?“ Nichts ist anstrengender, als wenn Ihr jemandem jeden Satz einzeln aus der Nase ziehen müsst. Wenn die Angerufenen lange überlegen müssen, „Weiß nicht“ sagen oder nur mit einem Satz „Ich mach‘ Urlaub“ antworten, dann werdet Ihr es mit diesen Leuten wahrscheinlich schwer haben. Wenn die Leute dagegen – gerne auch nach kurzem Überlegen – anfangen zu plaudern und in 4, 5 Sätzen erzählen: „Ich muss mein Auto reparieren, weil es einen Marderschaden hat. Ich wollte es eigentlich in die Garage stellen, aber grade in der Nacht habe ich es draußen stehen lassen. Das kostet 700 Euro.“ Solche Leute wollt Ihr haben!
Bei vielen Vorgaben hilft dem MaFo-Institut eine Excel-Tabelle.
Wenn das Institut mehr fragen soll, dann hilft eine Excel-Tabelle.
Das Institut sollte pro Tag max. 4 Termine in 2-Stunden-Slots vereinbaren.
Das Institut sollte pro Tag maximal 4 Termine vereinbaren, und dabei 2-Stunden-Slots einhalten. Auch wenn so ein Interview nur eine Stunde dauert: Ihr werdet diese 2 Stunden brauchen. Interviews fangen später an, dauern länger, und danach müsst Ihr den Audiomitschnitt noch an den Büroservice schicken, damit die mit dem Transkribieren anfangen können. Maximal 4 Termine am Tag, weil danach seid Ihr platt.
Die Probanden sollten vorher über den Ablauf informiert werden.
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
Liebe Teilnehmerin,lieber Teilnehmer,
vielen Dank für Ihre Unterstützung bei unserer Studie.
Sie wurden für die Teilnahme ausgewählt, da Sie in den nächsten 4 Wochen zu einer Fernreise aufbrechen, bzw. kürzlich von einer Reise zurückgekehrt sind. Wir möchten gerne erfahren, wie Sie bei der Planung einer Reise vorgehen. Dabei interessiert uns besonders, wie Sie an eine Aufgabe herangehen und weswegen Sie bestimmte Entscheidungen treffen. Während des Gesprächs werden wir daher oft nach dem Warum fragen oder Sie bitten, eine Vorgehensweise genau zu beschreiben.
Das Gespräch wird ungefähr eine Stunde dauern. Die Studie ist selbstverständlich anonym und Sie werden an keiner Stelle namentlich erwähnt – zur leichteren Auswertung werden wir die Unterhaltung jedoch aufzeichnen.
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Freimark! ! ! ! Daniel SommerKonzepter! ! ! ! ! Projektmanager
Die Aperto AG gehört zu den größten Online-Agenturen Deutschlands. Zu unseren Kunden dürfen wir u.a. den Bundesrat, verschiedene Bundesministerien, Continental, EADS, oder Siemens zählen. Zur Agenturgruppe
Aperto AG – In der PianofabrikChausseestraße 5, D-10115 Berlin-MitteTelefon +49 (0)30 28 39 21-0, Fax +49 (0)30 28 29 21-29Email [email protected], Web www.aperto.de
Die Probanden sollten vorher über den Ablauf informiert werden. Sagt dem Institut, dass sie mit der Terminbestätigung eine PDF-Datei mitschicken sollen: „Wir freuen uns auf Sie; Sie wurden ausgewählt; das Interview ist anonym, aber damit wir uns bei der Aufzeichnung leichter tun, zeichnen wir das auf.“
Vorbereitete Fragen helfen, das Gespräch im Fluss zu halten.
Ausschnitt aus meiner Interview-Vorbereitung(in dem Fall war‘s zu ausführlich)
Vor dem ersten Interview mache ich mir ein paar Gedanken, was ich fragen möchte. Das hält das Gespräch im Fluss und man vergisst nichts Wichtiges. Ein paar Themengebiete genügen, und man kann sich noch einzelne Fragen überlegen. In dem Fall war‘s zu viel, das war eher hinderlich. Aber wo es sich lohnt, genau zu sein, ist am Anfang: „Wer ist Aperto; warum machen wir das; es kommen gleich viele Warum-Fragen die vielleicht etwas oberflächlich erscheinen mögen, von daher bitte nicht wundern; die Studie ist anonym, aber da das Gespräch ungefähr eine Stunde dauert werden wir das aufzeichnen, dann tun wir uns bei der Auswertung leichter. Sind Sie damit einverstanden? Prima. Haben Sie noch irgendwelche Fragen, oder wollen wir anfangen? Okay. Wo soll die Reise denn hingehen?“
01 Was
02 Warum
03 Wie
> Organisation
> Durchführung
> Auswertung
Agenda
Damit sind wir auch schon bei der Durchführung.
Hardware für die Interviews
Face-to-FaceAudio per Flash-Recorder bzw. Field-Recorder mitschneiden:> Sony PCM-D50 (570 €)> Zoom H-2 (180 €)> TASCAM DR-07 (160 €)
Per TelefonTelefonkonferenz-Dienstleister mitmp3-Mitschnitt:> talkyoo.net> meetyoo.de
Bild: Pressebereich der TASCAMDivision (TEAC Europe GmbH)
Für die Interviews braucht Ihr Hardware. Von Angesicht zu Angesicht eignet sich ein Flash-Recorder beziehungsweise Field-Recorder. Von einem befreundeten Musiker habe ich mir ein Gerät von Sony für knapp 600 Euro ausgeliehen – völliger Overkill. Wenn Ihr öfter Interviews macht, sind Recorder der Kategorie 150-200 Euro ausreichend. Man kann sie aber auch bei einem Kameraverleih mieten; in Berlin zum Beispiel bei 25p-berlin.de oder dv-kameraverleih.de.
Wenn Ihr die Interviews per Telefon führt, solltet Ihr einen Telefonkonferenz-Dienstleister nehmen, der mp3-Mitschnitt anbietet. Ich habe gute Erfahrungen mit talkyoo.net gemacht.
Interviews führen: Tipps
> Papier für Notizen> Bei Telefoninterviews: Headset> Audioqualität: Mono mit 96 kBit/s Datenrate genügt völlig (=kleinere Datei)
Tipps für die Interviews:> Papier für Notizen. Es wird Euch relativ schnell so gehen, dass Ihr den Probanden am liebsten 5 Sachen auf einmal fragen
wollt; dann einfach ein paar Stichworte machen und später darauf zurückkommen.> Für Telefoninterviews ist ein Headset wichtig. Einerseits telefoniert Ihr 4 Stunden am Tag, andererseits habt Ihr dann die
Hände für Notizen frei.> Am Schluss: Bei der Audioqualität genügt Mono mit einer Datenrate von 96 kBit/s, dann ist die Datei für ein einstündiges
Interview rund 20 MB groß – das ist klein genug, um sie noch per Mail an den Bürodienstleister verschicken zu können.
Interviews führen: Fragetechnik
> Nach Vorgehensweisen und Motivationen fragen> Nicht fragen, was an einem Produkt gefällt, nicht gefällt oder sich die
Probanden wünschen> Keine Worte in den Mund legen> Eine Unterhaltung führen, kein Verhör
Der wichtigste Hinweis: Offene Fragen stellen
Richtig:> Warum?> Wie?> Was ist dann passiert?> Beschreiben Sie mir...
Falsch:> Haben Sie?> Finden Sie?> Sollte es nicht so sein dass?> Denken Sie dass?
Fragetechnik.> Ich frage nach Vorgehensweisen und Motivationen.> Ich frage nicht, was an einem Produkt gefällt, nicht gefällt, oder was sich die Probanden von einem Produkt wünschen: Es
geht nicht um Produkte, sondern um übergeordnete Verhaltensweisen.> Ich versuche, den Probanden keine Worte in den Mund zu legen.> Ich führe eine Unterhaltung, kein Verhör. Ungefähr so, wie man sich auf einer Party unterhält: Einfach dem Fluss des
Gesprächs folgen, und dabei die Themen im Hinterkopf behalten, die man abfragen möchte. Man kann zwar nicht alle Probanden alles fragen, aber es geht darum, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
Der wichtigste Hinweis: Offene Fragen stellen. Ungeeignet wären Fragen wie „Haben Sie, finden Sie, sollte es nicht so sein dass, denken Sie dass?“ Solche Fragen können alle mit Ja oder Nein beantwortet werden, und es besteht die Gefahr, dass man Probanden Worte in den Mund legt. Stattdessen solltet Ihr offene Fragen stellen, zum Beispiel „Warum, wie, was ist dann passiert, beschreiben Sie mir bitte was Sie dann getan haben.“ Solche Fragen bringen die Probanden ins Plaudern, und die Gefahr ist geringer, den Leuten Worte in den Mund zu legen.
Das klingt einfach, aber das erfordert sehr viel Übung. Als ich damit letztes Jahr angefangen habe, hatte ich das zwar im Hinterkopf – aber nachdem ich mir die ersten Interviews angehört habe, war ich doch erstaunt, wie viele geschlossene Fragen ich gestellt habe. Man wird darin schnell besser, aber ich denke dass auch ich noch jahrelange Übung brauchen werde, um das wirklich gut zu machen.
Für die spätere Auswertung müssen die Audio-Mitschnitte transkribiert werden.
Kosten> 30-45 € netto pro Stunde Audiointerview (=50-75 Cent pro Audiominute)
Interviews zu transkribieren ist aufwändig - aber auch eine Aufgabe, die mangut auslagern kann:> Büroservice in der Nähe ansprechen> Büroservice über eine Plattform finden
MachDuDas.de (gute Erfahrungen) Alternativen: jobdoo.de oder blauarbeit.de (keine Erfahrung)
Zeit> Registrierung bei einer Plattform und Einstellen eines Gesuchs> Kommunikation per E-Mail (ca. 0,5h pro Interview)> Rücklauf der Transkripte dauert ca. eine Woche bei 10 Interviews
Für die spätere Auswertung müssen die Aufnahmen transkribiert werden. Das ist sehr aufwändig, aber zum Glück auch eine Aufgabe, die man gut auslagern kann. Ihr könnt einen Büroservice in der Nähe ansprechen, oder jemanden über eine Plattform suchen – ich habe gute Erfahrungen mit Leuten gemacht, die ich auf MachDuDas.de gefunden habe.
An Kosten kommen ungefähr 30 bis 45 Euro netto je Stunde Audio-Mitschnitt zusammen.
An Zeit muss man ein paar Dinge berücksichtigen: Die Registrierung bei einer Plattform, die Kommunikation per Mail, und der Rücklauf der Transkripte dauert ungefähr eine Woche, bevor man mit der Auswertung beginnen kann.
Die Transkripte vom Büroservice müssen aufbereitet werden.
Die Transkripte kommen als Word-Datei zurück. Ich habe darum gebeten die Fragen fett zu schreiben, die Antworten regular zu belassen und nach der Antwort eine Leerzeile zu lassen. Ich habe auch versucht den Büro-Dienstleistern was über Formatvorlagen zu erzählen, aber das war nicht von Erfolg gekrönt.
Die Transkripte vom Büroservice müssen aufbereitet werden.
Erster DurchgangMit Absatzstilen bzw. Format-vorlagen für Layout sorgen.
Zweiter Durchgang>Durchlesen und dabei Namen
entfernen>Kleinere Korrekturen>Unvollständige Transkriptionen
ergänzen
In einem ersten Durchgang sorge ich mit Absatzstilen bzw. Formatvorlagen für Layout.
In einem zweiten Durchgang lese ich mir das durch, entferne dabei Namen – ich habe ja Anonymität zugesichert –, mache kleinere Korrekturen und ergänze unvollständige Transkriptionen. Wenn der Büroservice was nicht verstanden hat, markiert er mir die Stelle mit 3 Fragezeichen, schreibt die Minute und die Sekunde dazu, und ich kann nochmal reinhören um das zu ergänzen.
Ich mache das, damit ich mich so etwas bei der Auswertung nicht ablenkt.
01 Was
02 Warum
03 Wie
> Organisation
> Durchführung
> Auswertung
Agenda
Apropos Auswertung...
Die Transkripte werden nach Tätigkeiten durchkämmt.
Nach der Auswertung sieht die Datei so aus: Ich habe das Transkript nach Tätigkeiten durchkämmt und mit der Kommentarfunktion markiert.
Die Transkripte werden nach Tätigkeiten durchkämmt.
Recherchiere Flugmöglichkeiten
„...dann halt geguckt nach Flügen: Wie kommt man am besten hin, wie kann man ab Berlin direkt fliegen, dann über Bangkok ist das Sinnvollste; die meisten Flieger fliegen halt nicht durch.“
Ein Beispiel: Eine Aussage wie „Dann halt geguckt nach Flügen: Wie kommt man am besten hin, wie kann man ab Berlin direkt fliegen, dann über Bangkok ist das Sinnvollste; die meisten Flieger fliegen halt nicht durch.“ So etwas interpretiere ich als „Recherchiere Flugmöglichkeiten“.
Die Transkripte werden nach Tätigkeiten durchkämmt.
Enorm anstrengend! Man muss sich permanent konzentrieren und kann keinen Flow-Zustand erreichen.
Tipp: Nicht alles auf einmal. Halben Tag Durchkämmen auf einen Arbeitstag verteilen.
Das ist enorm anstrengend! Man muss sich permanent konzentrieren und kann keinen Zustand von Flow erreichen. Deswegen meine Empfehlung: Nicht alles auf einmal machen, sondern einen halben Tag Durchkämmen auf einen Arbeitstag verteilen und dazwischen was anderes machen.
Tätigkeiten per Copy/Paste übertragen und gruppieren.
Nach dem Durchkämmen kopiere ich die Tätigkeiten in OmniOutliner. Da stehen sie erstmal untereinander: 250 Stück, ich hatte aber auch schon Projekte mit 600 Tätigkeiten.
Tätigkeiten per Copy/Paste übertragen und gruppieren.
Die Tätigkeiten müssen also gruppiert werden: Das heißt, Muster erkennen und Dubletten entfernen. So sieht‘s nach dem Gruppieren aus.
Tätigkeiten per Copy/Paste übertragen und gruppieren.
Ich mach‘ das mal größer. Tätigkeiten wie „Ich frühstücke, ich kleide mich dem Wetter im Zielland entsprechend, ich rufe meine Eltern an, ich rufe ein Taxi“ kann man gut unter einer Überschrift „Reise ab“, oder „Reise von zu Hause ab“ zusammenfassen.
Diagramm zeichnen
Da OmniOutliner und OmniGraffle von der gleichen Firma sind, kann ich einfach die Outliner-Datei auf das Dock-Icon von OmniGraffle ziehen...
Diagramm zeichnen
...und habe dann schon mal alle Tätigkeiten in Kästchen. Die sind miteinander verbunden, so dass ich weiß, was wozu gehört.
Diagramm zeichnen
Das lässt sich recht flott formatieren...
Diagramm zeichnen
...nach 2 Stunden ist man fertig...
Diagramm zeichnen
...und so sieht das ganze Diagramm aus. Das könnt Ihr jetzt als PDF exportieren, um es per Mail zu verschicken oder damit zum Copyshop zu gehen.
Diagramm drucken: Tipps
PDF-Export: Die Datei kannmax. 14.400 pt breit/hoch sein.
Beim Export darauf achten, dass eine max.Arbeitsflächengröße von 25 Seiten hochkantoder 17 Seiten quer eingehalten wird.
Wichtig fürs Aufhängen: Die Wand muss breit genug sein. Ein 25 A4-Seiten langer Plot ist 5,2 Meter lang!
Allerdings bekommt Ihr dann vielleicht diese Fehlermeldung: „Achtung, Seite ist zu groß.“ PDF-Dateien können maximal 14.400 Punkte breit oder hoch sein – wusste ich vorher auch nicht. Also Kästchen ein bisschen kleiner gemacht, alles etwas enger zusammengerückt und weitere 2 Stunden später passt‘s dann. Deswegen hier noch ein Tipp: Achtet beim Export darauf, dass Ihr eine maximale Arbeitsflächengröße von 25 Seiten hochkant oder 17 Seiten quer einhaltet (bei A4-Format).
Diagramm zeichnen: Tipps
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1,5 cm
2,5 cm
7 pt
Die Kästchen für die einzelnen Tätigkeiten müssen...> groß genug sein für 6-8 Wörter, die auf einem Ausdruck lesbar sind> klein genug sein, damit 200-400 Kästchen auf einen Ausdruck passen
Noch ein Hinweis: Die Kästchen müssen einerseits groß genug sein, damit 6 bis 8 Wörter reinpassen und die noch auf einem Ausdruck zu lesen sind. Andererseits müssen sie klein genug sein, damit davon noch 200 bis 400 in eine PDF-Datei reinpassen. Ich habe gute Erfahrungen hiermit gemacht: zweieinhalb Zentimeter breit, anderthalb Zentimeter hoch, 7 Punkt Schriftgröße.
So sieht‘s dann als Ausdruck aus: Zweieinhalb Meter Mental Model. Das ist jetzt das Diagramm für Individualreisende – für Geschäftsreisende oder Pauschalreisende sieht es natürlich anders aus.
Aufwände (Erfahrungswerte)
Rekrutierung >4h für den Screener>1 Woche für das Marktforschungsinstitut einplanen
(für 10 Probanden)>70 € Kosten pro Teilnehmer (30 € Recruiting + 40 € Incentive)
Interview Pro Stunde Interview:>1h für das eigentliche Interview>0,5h Orga für Kommunikation mit dem Transkript-Dienstleister>0,5h Spielraum, falls ein Interview länger dauert oder später anfängt
Transkripte Pro Stunde Interview:>45 € netto (0,75 € pro Audiominute) für den Büroservice>1,5-2h für zwei Durchgänge „in Form bringen“>1,5-3h für das Durchkämmen (doppelte Zeit in Ressourcen-Planung!)
Gruppieren >10-15min pro Interview für Copy/Paste der Ereignisse>1,5h für das eigentliche Gruppieren von 250 Ereignissen
Zeichnen >2h für einen Durchgang (ggf. zweiter Durchgang erforderlich)
Nicht aufgeführt: Kosten für Telefonkonferenzen/Aufnahmegerät und Druckkosten
Mit OmniOutliner und OmniGraffle
Hier noch eine Folie zu den Aufwänden. Ich gehe jetzt nicht im Detail darauf ein; nur so viel: Am aufwändigsten sind natürlich die Interviews selbst und die Bearbeitung der Transkripte. Das heißt, der Aufwand skaliert mit der Anzahl der Teilnehmer. Wenn Ihr das volle Programm macht, also Euch Gedanken zu verschiedenen Verhaltenssegmenten macht, einen Screener für das Marktforschungsinstitut schreibt und 10 Probanden interviewt und die Transkripte auswertet, seid Ihr ungefähr 8 bis 10 Tage beschäftigt.
Aufwände (das Fernreise-Beispiel aus diesem Vortrag)
> Arbeitszeit: ca. 16 Stunden für 2 Probanden> Büroservice: 150 Euro brutto> Copyshop: 8 Euro> 2 Einladungen zum Mittagessen
Für das Beispiel das Ihr eben gesehen habt, also bei 2 Probanden, habe ich 16 Stunden gebraucht. Der Büroservice hat 150 Euro für die Transkripte bekommen, der Copyshop 8 Euro für den Plot, und ich bin noch 2 Einladungen zum Mittagessen schuldig.
Ein Mental-Model-Diagramm zeigt alle Schritte, mit denen Menschen ein Ziel erreichen oder eine Aufgabe erledigen.
Die Investition in eine Mental-Model-Studie lohnt sich.
Durchführung und Auswertung sind aufwändig, aber mit den richtigen Werkzeugen machbar.
Fazit: Ein Mental-Model-Diagramm zeigt alle Schritte, mit denen Menschen ein Ziel erreichen oder eine Aufgabe erledigen. Die Investition in eine Mental-Model-Studie lohnt sich. Durchführung und Auswertung sind aufwändig, aber mit den richtigen Werkzeugen machbar.
Vorbemerkung: Der Psychologe versteht unter Mentalen Modellen etwas anderes.
Foto: istockphoto.com
Letzte Folie: Das grüne Telefon. Psychologen verstehen unter Mentalen Modellen etwas anderes. Ich hoffe ich erkläre das richtig: Ein Mentales Modell ist die Vorstellung eines Menschen, wie etwas funktioniert. Mein Mentales Modell von Telefonieren als 6-jähriger war: Ich hebe den Hörer ab, lege den Finger in die Wählscheibe und drehe die bis zum Anschlag. Mentale Modelle können sich über die Zeit ändern: Heute sieht habe ich mit dem iPhone eine andere Vorstellung davon, wie Telefonieren funktioniert. Mentale Modelle können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein: Meine Schwester hat ein Sony-Ericsson; für sie funktioniert Telefonieren anders als für mich. Deswegen kann man auch nicht sagen: „Das Mentale Modell der Nutzer“, weil es eben viele verschiedene Mentale Modelle gibt.
Vielen Dank! Fragen?
Stefan FreimarkKonzepter
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Aperto AG – In der PianofabrikChausseestr. 510115 Berlin
www.aperto.de
slideshare.com/sfreimark
Vielen Dank!
Links
> Audio-Mitschnitt des Vortrags auf der IA-Konferenziakonferenz.org/de/2009/audio.html (ab ca. Juli 2010)
> Blog-Posting mit dem Mental-Model-Diagramm aus dieser Präsentation sowie 2 Transkripten.freimark.de/2010/05/mental-models
> Das Buch von Indi Young – wer es direkt bei Rosenfeld Media bestellt, bekommt eine PDF-Version dazu!rosenfeldmedia.com/books/mental-models
> Präsentation von Indi Young bei den Google TechTalksyoutube.com/watch?v=M4AsxNg9nNU
> Artikel von Indi Young bei A List Apartalistapart.com/articles/lookatitanotherway
Das Warum auf einen Blick: Die Investition in eine Mental-Model-Studie lohnt sich.
> Durch die Interviews gewinnen die Team-Mitglieder Empathie für die Bedürfnisse Ihrer Nutzer.
> Ein Mental Model regt zu Diskussionen und Ideen an.> In Diskussionen mit Stakeholdern fällt es leichter, mit Erfahrungen der Nutzer
zu argumentieren.> Ein Mental Model kann die Grundlage für Personas sein.> Ein Mental Model kann für eine Gap Analysis verwendet werden.> Mit einem Mental Model können Touchpoints in einem CRM-Projekt
identifiziert werden.> Die Ergebnisse haben sehr lange Bestand.
Bildnachweis© OmniGroupUsed with permission.
© Tascam Division, TEAC Europe GmbHTaken from the press section of the Tascam website.
Copyleft: Rosenfeld Mediaflickr.com/photos/rosenfeldmedia/2148232197/
Copyleft: matt.hintsaflickr.com/photos/matt_hintsa/2975351557
© iStockPhotoLicense obtained.istockphoto.com/stock-photo-9466199-green-old-fashioned-telephone.php
© Aperto AGUsed with permission.
Copyleft: Stefan FreimarkThese are my own photos. Model releases on hand.
Find Out About Others Buying Houses
Experience My Parents Buying a
House
Hear About Financial Hints
Hear Disaster Stories
Remember the Home Touring
Process
Hear Stories from Friends Who Are Buying a House
Hear About Certain School
Districts
Hear Stories While Helping Friends Move
In
Hear About a Particular
Realtor/Loan Officer
Listen to Stories About Mult iple Offers
Listen to Friends
Complain About Prices
Figure Out If/When I Can Afford a House
Assume I Can Never Afford a House
Feel Frustrated with Cost of
Housing
Feel Satisfied with Renting
Believe I Won't Ever Make
That Kind of Money
Contemplate Possibility of Buying a
House
Think About Buying House as a Rental
Feel Excited Raise/New Job Allows Me to
Do This
Feel Surprised That a Friend
Bought a House
Discuss Possibility with
Spouse, Parents, Frnds
Figure Out the Possible Costs
Ask Realtor, Loan Officer for Down Payment
Estimate
Calculate How Much Down Payment I
Would Need
Assume Other Costs Will Be
Same as Renting
Understand a Litt le About
Property Taxes
Ask Realtor, Loan Officer for Mo. Payment
Estimate
Use Mortgage Calculator to
Estimate Payments
Read About Sales Prices
Divide Costs by Number of
People Vacationing
Subtract the Rental Income from the Costs
Figure Out When I Could
Save That Much
Start Saving to Buy a House
Start Savings with Bonus, Winnings
Start Savings with
Inheritance, Gift
Start By Saving a Certain
Amount Each Month
Start by Setting Aside a Certain Amount Each
Paycheck
Decide to Buy a House
Discuss Pros and Cons of Buying
Feel Afraid of the
Responsibility
Believe a Home is a
Place to Set Down Roots
Believe a Home is an Investment
See If We Agree About Reasons to
Buy a House
Figure Out How Comfortable I Am with Costs
Try to Find Out If Now Is a Good Time to Buy
Believe in Buying Low, Selling High
Talk to People About Housing
Market
Read Articles About Housing
Market
Feel Caught Up in the Excitement of Buying
a House
Wonder If I'm Getting Too Caught Up
Feel Incredibly Excited About
Buying a Home
Explore Where to Look for a HouseFind Out About New City/Town I'm Moving
To
Feel Excited to Move There
Feel Afraid to Move There
Learn About Any Cultural Things There
Learn About the Climate
Learn About the School
Districts
Learn About the Future
Plans/Possibilities
Learn About the
Neighborhoods
Yearn to Live in a Certain Neighborhood
Yearn to Live in a Certain
Neighborhood
Find Area I Can Afford
Find Out Which Areas I Can
Afford
Decide if Something is Worth Paying
Extra
Calculate How Much I Can
Afford
Look in Areas I Can Afford
Find Area Close Enough to Work by Public Transit
Find Out Commute Time
by Public Transit
See If Public Transit Will Get
Me Close Enough
Find Out Where Public
Transit Is Available
Find Out How Long It Takes
to Drive Someplace
Find Out About Transportation
Options
Set a Commute Time Threshold
Worry About Commute Time
See Which Areas Will
Work for My Commute Time
Find Area with Good Schools
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Look Up District Test
Scores, Ratings
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Find Out Costs for Private
Schools in Area
Investigate How Good
Public Schools Are in Area
Worry About Feeling Comfortable in A Neighborhood
Find Out About Noises in a
Neighborhood
Explore a Neighborhood to See How It
Makes Me Feel
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Neighborhood for Me
Decide What Neighborhood
Makes Me Comfortable
Worry About Making Friends
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Look for Area with Popular
Coffee Shops
Look for Area with Good Art
Galleries
Enjoy Good Coffee Shop Conviviality
Enjoy Art Gallery "Open Night" Social
Aspect
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See a Neighborhood
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Look at Police Reports for a Neighborhood
List My Criteria for a HouseSpecify House Size,
Bedrooms, Baths
Envision The Size Kitchen I
Want
Consider Porches, Screened Rooms
Determine Whether
Multiple Stories Are Okay
Decide About Living Room/Family Room/Dining Room
Think About How I Use My
House
Decide How Many
Bathrooms I Want
Decide How Many
Bedrooms I Need
Prefer Certain Architecture Styles
Prefer Certain Architecture
Styles
Discuss Yard Requirements
Envision My Garden
Remind Myself About Garden
Chores
Talk About Sun/Shade
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Consider Needs of Kids
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Specify Planned Community or Not
Desire Gated Community or
Not
Specify CC&R's Not
Willing to Live With
Specify Range for Monthly
Dues
Decide on a Price Range to Look In
Decide on a Price Range to
Look In
Specify Neighborhoods,
Districts
Choose a School District
Specify Which Neighborhoods
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Desire Proximity to
Public Transit
Desire Proximity to Recreation
Paths
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Distance to Shopping, etc.
Require a Certain Length
Commute
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the Place
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Pictures
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Decide Which Ads Are Worth
Pursuing
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Be on the Alert for For Sale
Signs
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Someone
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Ask Realty Office for a
Recommended Realtor
Decide If I Like the Realtor
Judge the Character of the Realtor
Stop in a Realty Office to Find Someone
Ask Friends for Realtor
Recommendations
Get Likely MLS Listings from Realtor
Decide which Listings Are
Worth Pursuing
Look Through MLS Listings from Realtor
Show Realtor Ads I Like
Tell Realtor My Criteria
Tour Likely Houses
Pick Which Houses to Tour
Pick Which Houses to Tour
Today
Find Houses on a Map
Determine the Time Available
Today
Make My Way to the House
Ask Someone Nearby for Directions
Feel Lost
Get There by Memory
Get Directions
Get a First Impression
Get a First Impression of
the House
See What Jumps Out at
Me
Note My Emotional Reaction
Look Around as I Arrive
Try to Imagine Myself Living Here
Imagine the Lighting at
Different Times
Imagine Myself in that Bathtub!
Imagine Myself Entertaining
Here
Imagine Myself Cooking in the
Kitchen
Explore the Details of House
Try to Ignore the Paint Colors
Look at Lighting
Try to Ignore the Furniture, Artwork, Décor
Feel the Ambiance
Look for Potential Problems
Look at What Needs Doing
Look at the Quality of the
House
Look for Telltale Signs
of Existing Problems
Admire Landscaping
Talk to People About Upkeep of Particular
Features
Ask Realtor About History of the House
Estimate the Age of the Appliances
Scope Out Others Looking at House
Scope Out Others Looking
at House
Try to Get an Idea of the Sellers
Get Feeling for Sellers
Through Their Décor
Wonder Why Sellers Didn't
Maintain Something
Look at Family Photos
Displayed
Discuss Pros and Cons of the House
Decide If I Like It
Decide If House Is Worth
Asking Price
Make an OfferDiscuss Making an Offer
Debate What Price to Offer
Figure Out What Price Might Be Accepted
Guess Whether Others Will Be Making Offers,
Too
Consider the Timing of Making an
Offer
Weigh the Pros and Cons of This House,
Location
Imagine How It Would Feel to Not Make An
Offer
Decide If I Like It Enough to Pay the Price
Sit Down with Realtor to
Discuss Offer
Feel All the Emotions of the Decision
Feel Joy About This
Opportunity
Feel Absolutely Sure This is the
Right Place
Hesitate Over My Feelings About the
Place
Fear This Is Not the Right
Place
Fear I Might Get In Over My
Head
Make an Informal Verbal Offer to the
Seller
Make an Informal Verbal
Offer to the Seller
Make a Formal Offer
Put Down a Deposit
Make Sure Money Is in Account for
Deposit
Find Out When Realtor Will Present My
Offer
Sign Paperwork with
Realtor
Sit Down with Realtor to Fill
Out Paperwork
Wait for a Response on My Offer
Distract Myself While I Wait for
a Response
Feel Hope That My Offer Gets
Accepted
Worry Whether My Offer Will Get Accepted
Consider Counter Offer
Decide Whether to
Accept
Look at Counter Offer
Find Out The Sellers
Countered My Offer
Find Out My Offer Was Accepted
Find Out My Offer Was Accepted
Make Sure House Has Not Got Problems
Hire a Home Inspector
Call Inspectors for Quotes, Availability
Ask People for a
Recommended Inspector
Schedule an Inspection
Schedule an Inspection
Inspect the House
Discuss Whether to Ask
Seller to Fix Problems
Take Notes About
Problems
Point Out Problems I Saw
Before
Walk Around House Looking for Problems
Meet Inspector at the House
Look Into Legal History of Home
Look for Liens on the Home
Get a Title Search Done
Look Into Right of Ways
Discuss Right of Ways with
Neighbor
Contact Neighbor Who Owns Property w/Right of Way
Find Out If I Need Right of
Ways Off Property
Find Out If There Are
Right of Ways on Property
Find Out About Water/Mineral Rights
Find Out About Water/Mineral
Rights
Meet the Neighbors
Tune In to Anything That Doesn't Sound
Good
Talk to Neighbor About
the Neighborhood
Go Up and Knock on Neighbor's
Door
Get Neighbors' Contact
Information
Work Out the Problems
Fill Out Paperwork for City / County
Apply for Right of Way
Meet with County Rep
About Grandfathering
Figure Out How to Pay for House
Do Rough Calculations
Calculate Rough Monthly
Payment
Guess at Closing Costs
Guess at Insurance
Costs
Guess at Tax Costs
Guess at an Interest Rate
Go Through All My Sources of Funds
See If I Can Borrow Against My Retirement
See If Parents Can Give Me
Funds
Decide If I Need a Loan
Decide If I Need a Loan
Decide If I Can Afford This Amount
Believe I 'm Making The Right Choice
Feel Scared About Costs
Feel Sneaking Suspicion That This Is Wrong
Get a Loan
Get My Credit Score
Get Score Sent to Loan Officer
Find Out What My Credit Score Is
Pay for Credit Score
Request a Credit Score
Find Out About Places to Get Credit Score
Qualify for a Loan
Ask Loan Officer My Chances of Qualifying
Worry That I Won't Qualify
Give Proof of Solvency to Loan Officer
Ask Someone to Write LetterRecommend-
ation
Gather Several Months of Paid
Utility Bills
Gather Several Months of Account
Statements
Gather Past Years of Tax
Forms
Ask For a Letter of Loan Qualification
Find Out from Loan Officer If I
Qualify
Apply for a Loan
Worry That I Won't Get The
Loan
Assume I Get The Loan bc I
Qualified
Feel Frustration About So Many
Forms
Feel Nervous About Loan at
First
Sign Paperwork with
Loan Officer
Fill Out Endless Paperwork
Lock In Interest Rate
Approve Loan Officer Locking In Interest Rate
Ask Loan Officer When
Would Be Best Time
Find Out The Loan Was Approved
Find Out The Loan Was Approved
Start The Loan
Find Out the Loan Funded
Sign Paperwork for
the Holding Company
See All The Extra Charges
on the Paperwork
Transfer Money to the Holding
Company
Get Money In the Right Accounts
Own the House
Get The Title In My Name
Sign More Paperwork for
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Drink a Nice Bottle of Wine/Champagne
Eat A Nice Dinner In
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Listing from Online
Account, Realtor View
© Indi YoungUsed with permission (permission granted for my talk at IA conference 2009).
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