Friday Magazine21. bis 27. Oktober 2016

No. 42

LEBEN

Wie du lernst, d ie Ru he selbst

zu seinMODE

Er hat d ie tragende

Rol le: Sa mt

“AMERICAN HONEY”

SASHA LANE

AUS DEM NICHTS

ZUM FILMSTAR

Fast alles für fast jeden.

Galaxus für Träumer

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45.–Cozy LivingDekokissenVelvet Cotton(50×50cm)

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3Friday No. 42

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Inhalt 14Kommt mit

Lady Gagas neuem Album auch eine

neue Lady Gaga?

6 Am Start

8 Liebe: Turnt Intelligenz Männer ab?

10 Leben: Calm down

14 Stars I: Die neue Lady Gaga

16 Stars II: Sasha Lane

18 Mode: Streichel-Outfits

22 Beauty News

24 Miss Violet’s Kitchen

26 Culture Club

27 Interview: Alison Mosshart

28 Lucky Friday

29 Horoskop

30 Friday fragt

Mitarbeiterin der Woche Mit Riesen-Girl- Crush reiste Redak-torin Marie Hettich zum Interview mit «American Honey»-Star Sasha Lane nach Hamburg. Sie traf auf eine Schau-spielerin, die vom plötzlichen Ruhm ziemlich überrum-pelt wirkte. Maries Porträt findet ihr ab Seite 16.

18So schön

schimmern die herbstlichen Samtlooks.

10Die Meditationstechnik Mindfullness soll gelassen machen: Ein Selbstversuch.

16Plötzlich ein Star:

Schauspielerin Sasha Lane.

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6Friday No. 42

Redak

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Am Start

I NDas Pariser

Teen-Design-Duo Afterhomework.

Briefe schreiben.

Last Minute verreisen.

O U TLaut Seufzen

und hoffen, dass jemand nachfragt

warum.

Nur Sneakers tragen.

Poster mit Inspirational

Quotes.

Jedes Jahr holt sich Evian für seine

Limited-Edition- Flasche einen grossen

Designer an Bord. Zum 10-Jahr-Jubiläum

der Aktion durfte Christian Lacroix noch

mal ran – er hatte schon die allererste Flasche gestaltet.

• Limited Edition Evian x Christian Lacroix;

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und Warenhäusern.

Dieses Jahr überwintern wir in dicken Daunen-

jacken. Mit der pastel-ligen Variante des

britischen Labels Lazy Oaf passen wir dann

auch wunderbar in jede Schneekulisse.

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Die rosa Oversize-Bomber oder doch lieber Kokos-Yuzu-Minze- Glace? Beim jungen Berner Label Undsie gibts beides: Kleider und Sweets – alles exquisit, alles von Hand gemacht.• Undsie hat vom 20. bis 29. Oktober einen Pop-up-Store im Kaiserhaus Bern; undsie.com

Süssstoff

Moderedaktorin Jennifer Tschugmell

liebäugelt schon lange mit dem Bao-Bao-Bag von Issey Miyake. Den in Regenbogen-Optik muss sie jetzt haben.

Mehr Liebdinge und täglich

neue Storys findest du auf

Seit Jahren schon habe ich ein Auge auf Issey Miyakes Klassiker Bao Bao geworfen. 16 Jahre

gibt es ihn, und es kommen immer wieder Variationen hinzu. Die neusten Modelle mit schimmerndem Farb­

verlauf haben es mir nun endgültig an getan: Eine

dieser Bags wird mir in den kommenden

grauen Herbst tagen bestimmt stets von Neuem die Laune retten.

• Prism Metallic Tote, ca. Fr. 1000.– von

Issey Miyake

Doch, Undsie macht auch

Glace.

HANNAH FÜR H&M

Hannah Jinkins

hat 2015 den H&M-

Design-Award

gewonnen – jetzt

ist ihre Kollektion

im Sortiment.

˚ Interview: Karin Zweidler

Hannah, was hat sich nach dem Award ver ändert? Ich hatte erst kurz vor dem Preis mein Studium abge-schlossen und immer un-abhängig oder als Prakti-kantin gearbeitet. Ich war es gewohnt, alles selber zu machen: Muster ausschneiden, produzie-ren, PR. Und dann hatte ich plötzlich das H&M- Team um mich, das mir

vieles abnahm. Schon sehr luxuriös!

Für wen hast du deine Kollektion designt? Nor-malerweise denke ich da-bei nicht an spezifische Personen. Diesmal wars aber anders. Ich hatte ein Mädchenteam um mich

und entwarf für jedes Girl eine Jacke.

Wofür gingen die 50 000 Euro Preisgeld drauf? Ich war furchtbar vernünf-tig. Ich will irgendwann mein eigenes Label grün-den, einen Grossteil habe ich also zur Seite gelegt. Und endlich den Kredit abbezahlt, den ich für mein Studium aufgenom-men hatte.

Kein bisschen Beloh-nung? Doch, eine vier-wöchige Japanreise für

mich und meinen Freund musste drinliegen.

Wie gehts jetzt wei-ter? Ich habe vor kurzem angefangen, in einem nachhaltigen Jeans-Ate-lier zu arbeiten. In Zu-kunft will ich noch mehr für Nachhaltigkeit tun.

• Hannah Jinkins’ Capsule- Kollektion ist im Onlineshop von H&M er hältlich; hm.ch

Die Londonerin Hannah, 25 (r.) und einer ihrer

Entwürfe für H&M.

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8Friday No. 42

Redak

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Liebe

“Bei intelligenten

Frauen muss man sich

mehr anstrengen”Laut einer Studie turnen intelligente Frauen

Männer ab. Der Artikel von Redaktorin

Irène Schäppi über ihre Erfahrungen wurde

auf unserem Blog heiss diskutiert. Hier eine

Auswahl eurer Kommentare.

“Es ist halt einfach so, dass wir Schönes

grundsätzlich besser finden als Hässliches. Das ist

aber nicht nur beim Daten so, sondern

betrifft auch viele andere Bereiche.”

User Granit H.

“Mir ist eine intelligente Frau bedeutend lieber. Aber dafür muss man wohl mit sich selbst im reinen sein und Freude an neuen Denkweisen haben.”User Winfred

“Oft verwechseln Frauen Intelligenz mit Rechthaberei. Viele, die sich be­klagen, wegen ihrem Intellekt Single zu sein, gehören in diese Kategorie.”Userin alhambra

“Vielleicht verlieren wir Frauen einfach die Fähigkeit, den Männern ein gutes Gefühl zu geben.”Userin Frau

“Ich finde intelli­gente Frauen sehr

attraktiv. Aber ich kann schon

ver stehen, dass Macho typen davon eingeschüchtert

sind, wenn die Frau intelligenter ist als sie selber.”

User George

“Einander auf Augenhöhe zu begegnen – ohne beziehungs­internen Machtkampf um den höheren Lohn, die bessere Ausbildung oder das hübschere Gesicht – ist der Wunschtraum vieler Frauen.”Userin Lea

“Bei intelligenten Frauen muss man sich oft mehr anstrengen, um gut anzukommen.”User Horteo

“Die Intelligenz­ Ausrede nach

einem gescheiterten Date ist oft die

bequemste Erklärung für Frauen, eine

solche Ablehnung zu verschmerzen.”

User Nik

P.S. Die Redaktion hat die hier ausgewählten Kommentare teilweise gekürzt und bearbeitet.

Die ganze Story und alle

Kommentare findest du auf

JOIN THE MECHANICAL REVOLUTIONDISCOVER #SISTEM51 IRONY

10Friday No. 42

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Hinter mir schnarcht je­mand. Ziemlich laut so­gar. Am liebsten möchte ich mich kurz umdrehen. Oder loslachen. Das wäre aber kontraproduktiv.

Ich hocke mit etwa 80 Leuten im Schneider­sitz auf dem Boden und versuche mit geschlosse­nen Augen der Achtsam­keitsmeditation von Diana Winston zu folgen. Sie ist Direktorin des Mindfulness Awareness Research Center (Marc) der University of Cali­fornia in Los Angeles und führt uns bei einem dreitägigen Retreat et­was ausserhalb von Santa Barbara in Mindfulness ein. Das liegt im Trend und soll dabei helfen, ausgeglichener und glücklicher zu werden.

Celebs wie Emma Wat­son jedenfalls schwören darauf. Und ich will es auch erlernen. Denn stän­dig hänge ich am Smart­phone, checke E­Mails, studiere an meinen Insta­Posts he rum und

auch nicht aus dem Kopf. Zudem nerven die vielen Fliegen, die herum­schwirren.

Diana hingegen bleibt total relaxt und rät, sich bei abschweifenden Gedanken auf die Atmung zu kon­zentrieren. Überhaupt strahlt die Direktorin des Marc eine unglaubliche Ruhe aus. Sie hat was von einer spiri­tuellen Meisterin. Räucherstäbchen und Shanti­Shanti­Gesänge sucht man hier jedoch vergebens: Der Retreat findet in einem ehema­ligen Kloster statt, alles ist sehr spartanisch eingerichtet. Miteinan­der reden dürfen wir in der Gruppe nicht, Schweigen soll uns dabei helfen, noch tiefer in die

Achtsamkeit einzutau­chen. Ein weiteres No­Go ist es, den anderen Teil­nehmern direkt in die Augen zu schauen, das würde uns von der Medi­tation ablenken. Wir richten unseren Blick darum meistens auf den Boden oder schauen ins

Leere. So etwa bei der Walking Meditation, einer Mind­fulness­Pra­xis, bei der wir acht­sames Gehen üben. Wir

schreiten auf dem Ge­lände immer wieder die­selbe Strecke ab, hin und her – nicht mehr als zwanzig langsame Schritte, jeder für sich, bis ein Gong ertönt. Klingt schräg und ist es irgendwie auch. Wir se­hen bei dieser Übung ein bisschen aus wie die Zombies aus «The Wal­king Dead». Trotzdem wirkt dieses achtsame Gehen beruhigend. Es tut gut, sich nur auf etwas zu fokussieren, Schritte zu zählen und zu spüren,

“Klar, drei Tage Kurs

reichen nicht fürs Nirvana, sind aber mal ein Anfang.”

Verzettelt ihr euch auch so oft und fühlt euch

getrieben? Mindfulness soll helfen, achtsamer und

gelassener zu werden. Redaktorin Irène Schäppi

hats versucht: In einem Kurs in Kalifornien.KOMMT RUNTER

Leben

stalke vor dem Schlafen Stars auf Snapchat. Wenn ich mal nichts tue, ver­irre ich mich in meinen Gedanken, denke an das, was gestern war oder auf mich zukommt. Abschal­ten sieht anders aus. Nun soll ich also genau das lernen.

Aber worum gehts bei Mindfulness genau? In einem Satz ausgedrückt: «Im Hier und Jetzt zu leben.» Oder anders ge­sagt: Jeden Moment und jedes Gefühl – ob gut oder schlecht – bewusst zu erfahren und zu ver­suchen, nicht darüber zu urteilen. Gelassenheit und Mitgefühl, für sich selbst wie für andere, lautet die Maxime.

Das gilt dann wohl auch für das Schnarchen hinter mir. Trotzdem fällt es mir schwer, nicht darauf zu reagie­ren. Ich fühle mich ge­stört. Meine Gedanken liefern sich ohnehin schon ein Wettrennen. Und dieses Kleid, das ich an der famosen Shop­pingmeile Abbot Kinney entdeckt habe, geht mir

11Friday No. 42

zu machen, was andere von mir denken. Was zählt, ist der Moment. Und wie ich damit um­gehe.

Den anderen Teilneh­mern gehts ähnlich, wie sie mir am Ende des Re­treats erzählen. Sobald die Stille offiziell auf­gehoben ist, schnattern wir wie wild drauflos, sprechen darüber, wie es uns hier ergangen ist. Alle voller Stolz, das Schweigen nicht gebro­chen zu haben und ir­gendwie erleuchtet.

Klar, drei Tage inten­sives Mindfulness­Trai­ning reichen nicht fürs

Nirvana, sind aber schon mal ein Anfang. Und ich habe gelernt, dass ich, um achtsam zu sein, nicht unbedingt in Kali­fornien bleiben muss. Den Moment bewusst erle­ben kann ich auch hier im Tram. Indem ich mal nicht aufs Handy starre, sondern darauf achte, was um mich herum pas­siert. Den Moment be­wusst erlebe. Ohne zu urteilen. Das sollte ich jetzt hinkriegen. Die Kurse des Mindfulness Awareness Research Center: marc.ucla.edu

Weitere Geschichten, wie sie das

Leben schreibt, findest du auf

wie sich das Gras unter den Füssen anfühlt.

Das Schweigen hat einen ähnlichen Effekt auf mich: Obwohl ich mit jemandem über meine Erfahrungen bei diesem Retreat quatschen oder über die Schnarcherin ablästern möchte, ist es entspannend, mal die Klappe zu halten. Sich nicht um die Aufmerk­samkeit eines Gegen­übers zu bemühen, ver­suchen beliebt zu sein oder mir Sorgen darüber

Und jetzt sammeln wir uns.

Mindfulness in der SchweizStefan Lang ist Diana Winstons Empfehlung.

Er ist Experte für Buddhismus und

Meditation.• stefanlang.org

Karuna: Im Meditationszentrum

Beatenberg gibts Kurse, die auf der

Erkenntnis­meditation basieren. Dauer: zwei Tage bis

vier Wochen.• karuna.ch

MBSR­Verband Schweiz Hier gibts Infos über Stressbewältigung durch Achtsamkeit.

• mbsr­verband.ch

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2008Da macht sie

auf süss: So haben

wir sie kennen gelernt.

14Friday No. 42

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Stars

Heute erscheint Lady Gagas fünftes Studio- Album, «Joanne». Es soll anders sein, persönli-cher, sagt sie – wie auch die neue Single «Perfect Illusion», für die ihre Stimme im Tonstudio unangetastet blieb. Ge-schrieben und produ ziert hat sie den Song mit Hit-Maschine Mark Ronson und Kevin Parker, dem Lead-sänger von Tame Impala; nur zwei von etlichen namhaften Partnern, die auf ihrem Album zu finden sind.

Das von Fashion-Filme-macherin Ruth Hogben ge-drehte Video zu «Perfect Illusion» hat denselben rockigen Vibe. Gaga ver-zichtet auf ausgefallene Kostüme – sie wirkt so viel entspannter, fast schon natürlich –, crazy Special Effects und kon-zentriert sich aufs We-sentliche: ihre Stimme. Hat sich Lady Gaga, der Neuerfindung-Profi, da etwa selbst gefunden?

Begonnen hat alles 2008, als sich das christ-lich erzogene City-Girl Stefani Germanotta in die Kunstfigur Lady Gaga verwandelt. Dance-Pop-

2010Der Schock:Mal was wirklich Neues: Ihr Outfit aus rohem Rindfleisch.

2011Schrill und schriller: Ihre Looks

wie ihre Auftritte werden immer extra­vaganter ...

2011... mit ihrer Musik heimst sie inzwischen aber eine Menge Awards ein.

2013Voll irre:

Optisch der Höhepunkt ihrer Crazi­

ness – zu viel für den

Mainstream.

2014Elegant:

Der Ausflug in die Jazz­Welt beein­flusst auch ihren Style.

«Joanne» (In-terscope Re-cords) ist Lady Gagas fünftes Studioalbum und verspricht neue Töne.

Hits wie «Poker Face» ma-chen sie innert kürzes-ter Zeit zum Megastar. Später wird ihre Musik härter, ihre Texte erns-ter - im Album «Born This Way» widmet sie sich Themen wie Feminis-mus und Religion. Ihre Looks, wie das legendäre Fleischkleid, das sie 2010 an den MTV Music Video Awards trug, werden im-mer freakiger.

Nach dem wenig er-folgreichen Album «Art-pop» kehrt Gaga 2014 mit unerwarteter Musik zu-rück: Mit Legende Tony Bennett veröffentlicht sie das Jazz-Album «Cheek to Cheek» und beweist, was sie stimmlich wirk-lich draufhat.

Diese Auszeit von der Popmusik scheint ihr gut getan und sie zu einem neuen Sound inspiriert zu haben. Wir sind ge-spannt, ob sie es schafft, mit «Joanne» ihre Maske abzulegen und sie selbst zu sein.

GESPANNT AUF GAGA

Mal sehen, ob die Popsängerin auf

ihrem Album “Joanne” eine neue

Rolle spielt – und wenn ja, welche.

˚ Text: Tasia Abbatecola

2016Fast schon sogenannt

normal:Freizügig, klar, aber das fällt ja

heute kaum noch auf.

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GlücksspielEben noch wusste die Texanerin Sasha Lane

nicht, wohin mit ihrem Leben – jetzt ist sie

neben Shia LaBeouf im preisgekrönten

Roadmovie “American Honey” zu sehen.

˚ Text: Marie Hettich

Stars

17Friday No. 42

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Wir könnten Sasha Lane Allüren unterstellen, so wie sie in diesem Hotel-zimmer in Hamburg vor einem sitzt, kaum lä-chelt und auf manche Fragen superknappe Ant-worten gibt. Wir würden es ihr nicht einmal übel nehmen. Immerhin hat sich das Leben der 21-Jährigen schlagartig verändert: Plötzlich gibt sie Inter-views, wird von Paparazzi fotografiert, sitzt mit Superstars wie Léa Sey-doux und Alicia Vikander in der Frontrow bei Louis Vuitton und blickt sich selbst vom «Wonder-land»- und «Dazed»-Cover entgegen. Sie wäre nicht der erste Newcomer, dem die plötzliche Aufmerk-samkeit zu Kopf steigt.

Doch das ist es nicht. Sasha ist nicht arrogant; sie ist authentisch. Wenn ihr gerade nicht nach Lächeln ist, dann lächelt sie eben nicht. Statt-

dessen sagt sie Dinge wie: «Ständig wol-

len Leute meine Unterschrift auf irgendwelchen

Verträgen oder ein Foto mit mir – wie ich ticke,

wie es mir geht, ist de-nen aber scheissegal. So was bricht mir echt das Herz.»

Man muss wissen, dass Sashas Leben bis vor an-derthalb Jahren ein kom-plett anderes war. Sie ist in einer armen Familie in Dallas aufgewachsen und «hatte wenig Hoff-nung, das mir jemals

irgendwas Tolles passie-ren wird», erzählt sie. Das Psycholo-giestudium, das sie halb-herzig an-fängt, nach-

dem sie lang als Kell- nerin gejobbt hat, macht sie nicht glücklich. Ins-geheim weiss Sasha: Sie muss raus. Raus aus der texanischen Einöde.

Inzwischen wohnt sie im drei Flugstunden ent-fernten Los Angeles und blickt mit ganz anderen Augen auf Texas: «Dort haben die Leute nicht viel, deshalb rücken sie zusammen und freuen sich an einfachen Dingen wie ihren Barbecues. Texas ist so echt, voller Liebe – das habe ich jetzt erst erkannt.»

So oft es nur geht, be-sucht Sasha ihre Heimat. Sie müsse regelmässig raus aus Los Angeles, er-zählt sie. «Der Umgang in L. A. ist oft eiskalt. Da triffst du neue Leute, und das Erste, was sie wissen wollen, ist, was du beruf-lich machst.» Generell habe sie sich im vergan-genen Jahr oft über Men-schen geärgert. Fake- Lächeln, Smalltalk, Jour-nalisten bezirzen – alles

nicht Sashas Ding. «Am allerwichtigsten ist mir, dass niemand vergisst, dass ich ein Mensch bin», sagt sie laut und nimmt noch einen Schluck aus ihrem Weissweinglas.

Der Moment, der aus Sashas altem Leben das neue macht, passiert im Frühling 2015, als sie ihre Unzufriedenheit für ein paar Tage hinter sich lässt und mit Freunden zum Spring Break nach Florida fährt. Auf der Suche nach Schauspie-lern für ihren neuen Film stapft dort die bri-tische Regisseurin And-rea Arnold durch den Sand – und spricht Sasha an. Dann geht alles sehr schnell.

Sasha sagt sich: «Mach es einfach. Das Leben gibt dir gerade ein Zeichen.» Sie be-kommt neben Megastar Shia LaBeouf die Haupt-rolle in «American Honey», bricht ihr Studium ab, kurze Zeit später beginnen die

Dreharbeiten. Zwei Monate lang reist das Filmteam in einem Bus durch die trostlose Prärie Ameri-

kas. Wie die Mag-Crew im Film – eine Truppe aus perspektiv losen Teen-agern, die sich von Tür zu Tür klingelt, um Maga-zin-Abos zu verkaufen –, schlafen sie jede Nacht in heruntergekommenen Motels. Sasha schwärmt von der Zeit, «wie eine

“Ich hatte wenig Hoff-nung, dass mir jemals

etwas Tolles passiert.”

Sie sagte sich: “Das Leben

gibt dir gerade ein Zeichen.”

Der Film

Regisseurin Andrea Arnold («Fish Tank») hat mit «American

Honey» ein arty US-Roadmovie voller Hip-Hop, Pickel und Teenie-Sehnsüchten

geschaffen, der einen mal glücklich, mal

traurig macht – und bis zur letzten Sekunde fesselt. Achtung: Die Gefahr ist gross, sich gemeinsam mit Star (Sasha Lane) in Jake

(Shia LaBeouf) zu verknallen.

• im Kino

Familie» seien alle zu-sammengewachsen, kein einziges Mal sei sie sich als Anfängerin neben Shia doof vorgekommen.

Recherchieren musste Sasha für ihre Rolle nicht: «American Honey», der in Cannes den Preis der Jury eingeheimst hat, zeigt das Leben und das Amerika, das Sasha kennt. Das war auch der Grund, warum sie die Rolle unbedingt wollte: «Der Film ist keine Fake-Version der Realität. Er ist echt.»

Kurz auch offscreen ein

Paar: Sasha Lane, 21, und Shia LaBeouf, 30.

Mode

Samt all over, Samt all in: Der Schimmerstoff lockt mit Kuschel-Look und herbstlichen Farben –

auch auf Sofas. ˚Redaktion: Jennifer Tschugmell Fotos: Johanna Hullár

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diese Seitewadenlanger Jupe, Fr. 69.95 von H&M; Body, Fr. 14.90 von Zara; Armband, Fr. 149.– von Swarovski; Vintage 2er-Sofa mit kapi tonierter Rücken lehne, Fr. 950.– von Möbel Zürich

22Friday No. 42

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Miss Violet’s Kitchen

24Friday No. 42

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HEFTIG RIECHEND wie Epoisses de Bourgogne

Er ist häufig die erste Wahl, wenns um Käse mit intensivem Duft geht:

Crèmig, kräftig und ja, stinkig, gehört er eigentlich auf jedes gut

assortierte Käsebrett. Der Kuh- rohmilchkäse wird im Burgund

bereits seit dem 16. Jahrhundert hergestellt und hat angeblich zu

Napoleons Lieblingskäsen gezählt.

Käse für Kenner

Gefärbt, geräuchert oder stinkig:

Das sind die Highlights auf den

Käseplatten der Feinschmecker.

˚ Text: Violet Kiani

TRÜFFLIGwie Moltinero al TartufoDer Schafskäse aus Sardinien schmeckt intensiv nach Trüffel. Nach der rund sechs Monate währenden Reifung wird eine schwarze Trüffelpaste eingespritzt, wodurch sich ein kräftiger, vollmundiger Geschmack und eine krümelige Textur entwickeln.

GEFÄRBTwie Tomme Lavande RomarintDie spektakuläre Farbe bekommt dieser Tomme durch eingearbeiteten Lavendelpesto. Wer auf bunten Käse steht, sollte nach Amsterdam reisen: Hier werden etliche Sorten mit Randen, Pesto oder Wasabi in allen Farben des Regenbogens gefärbt.

GERÄUCHERTwie Scamorza

Käse mit rauchiger Note wie der Scamorza aus Italien,

geräucherter Gouda oder Ziegenkäse liegen im Trend.

Früher wurde er zum Trocknen an der Decke der

Berghütten aufgehängt und im Rauch des Kaminfeuers

geräuchert. Heute passiert das im Smoker.

VON DER ZIEGEwie Sainte-Maure

de TouraineDer aus Ziegenmilch

hergestellte Weichkäse kommt aus der Gegend um Sainte-Maure de Touraine.

In der Mitte steckt ein Strohhalm, auf dem der

Name des Herstellers steht. Der Halm ist aber

vor allem dazu da, den empfindlichen Käse

zusammenzuhalten.

In “Miss Violet’s Kitchen” schreibt unsere Gastblog-gerin Violet Kiani

jeden Dienstag und Samstag über Foodtrends, gibt Tipps und verrät

ihre liebsten Rezepte.

Mehr Food-Trends und Rezepte gibts

dienstags und samstags auf

FRIDAY-MAGAZINE.CH/MISSVIOLET

Für vegetarische Weltreisen.

Begib dich auf kulinarische Weltreisen und entdecke dabeidie Karma-Vielfalt. Neue Kreationen – viele davon veganund glutenfrei – füllen den Körper mit Energie und erfüllen dieSeele mit Glück und Wohlbefinden. Ja, Karma kann was!

DEIN HUNGERGRÜSST VON DEN

KOKOSINSELN

26Friday No. 42

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Culture Club

buch

Das Migros-Kultur-prozent hat sich mit Musik-Kennern und -Autoren zusammen-

getan und ein Büchlein zur Lage der Schweizer Popszene veröffentlicht – mit Porträts, Analysen und Interviews.

• “Time Is Now”; Limmat Verlag, Fr. 19.50 musik

Gen-Y-SoundtrackNatalie Mering, 26, nimmt als Weyes Blood Alben auf, seit sie 15 ist. Mit dem neusten, «Front Row Seat to Earth» (Irascible), bringt die Amerikanerin ihren 70s-Folk in Scifi-Stim-mung – mit apokalyptischen Millennial-Hymnen voller Traumtanz-Vibes und

Humor.

Hingehen!Die New-Talent-Reihe am Zermatt Unplugged bringt

noch bis Samstag starke Stimmen (Marius Bär – merken!), dreamy Folk (Long Tall Jefferson) und neuen Rock (Andrea Bignasca) aus der Schweiz auf die Bühne.

• heute Freitag und morgen Abend, Kaufleuten Zürich; zermatt-unplugged-kaufleuten.ch

film

Techno-FlüchtlingeArash und Anoosh leben in Teheran und träu-men von einer Karriere als Techno-DJs. In ihrer streng islamischen Heimat ein Ding der Unmöglichkeit. Also bewerben sie sich im Ausland – und werden zur Street Parade nach Zürich eingeladen. Die Doku «Raving Iran» bildet, berührt und macht Bock auf Party.• im Kino

3X KUNST, DIE

DIE RÄUME DER

AUSSTELLUNGEN

SPRENGT

DIE WEB-GALERIEDas Fotomuseum

Winterthur fragt in der Ausstellung «#Filter», wie wir die Bilderflut

filtern und werten. Über Screens flimmern Filme, und online kannst du die Arbeiten aller Künstler (u. a. Tabita Rezoaire,

oben) entdecken.• Ausstellung bis 27. 10.;

situations.fotomuseum.ch

DAS MAGAZIN Fotografin Flurina

Rothenberger lanciert mit ihrem Netzwerk in

Afrika ein neues Magazin. «Nice» heissts und zeigt afrikanische Mode- bis Flirtkultur.

Einblicke gibts im Photoform PasquArt.

• Magazin-Release: z. B. heute Freitag, Ahoi Ahoi, Basel; Ausstellung bis 20.11. im

PasquArt, Biel; photoforumpasquart.ch,

editionnice.com

Raves in der Wüste – viel mehr

liegt im Iran nicht drin.

DAS KOLLEKTIVLust auf Zeit ist eine Plattform, die junge

Schweizer Künstler mit Vermittlern zusammen-bringt. Shows werden kollektiv organisiert – wie heute das Opening

in der neuen Temporär-Galerie.

• “Neo”, ab 18 Uhr, Ober-dorfstrasse 28, Zürich;

lustaufzeit.ch

27Friday No.

+Am 27. Oktober spielen The Kills im Volkshaus in Zürich. Wir verlosen 1x 2 Tickets fürs Konzert. Teilnahme auf friday-magazine.ch/thekills

Alison, fangen wir vorn an: Warum machst du Musik? Ich bin in Florida aufgewachsen, da ist nicht viel los. Also hab ich angefangen zu skaten und meine erste Band ge-gründet. Als ich 14 war, sind wir auf Tour.

Einfach so? Ich hatte eine Riesenangst davor, aber genau die wollte ich unbedingt überwinden. In dieses Gefühl hab ich mich verliebt. Als ich 16 war, spielten wir in Japan – total verrückt!

Fanden deine Eltern das easy? Nein, das war das schwierigste Ge-spräch ever. Aber ich

Im Jahr 2000 gründeten die Amerikanerin Alison

und Brite Jamie Hince The Kills. Im Juni ist das fünfte Album «Ash & Ice» (Irascible) erschienen. Ihr Indie-Sound klingt bewährt, aber so ein-dringlich wie selten.

habe nicht lockergelas-sen. Wenn du etwas so sehr willst, sorgst du dafür, dass es klappt.

Du bist jetzt 37 und hast noch nie etwas ande-res als Musik gemacht. Stimmt. Es gibt viele Din-ge, von denen ich keine Ahnung habe. Ich bin im Grunde noch ein Kind – die Erwachsenensachen muss ich erst lernen.

Dafür lebst du den Rock’n’Roll. Was ist schon Rock’n’Roll? Ein Life-style? Ich war nie die, die sich auf eine Sache festnageln lässt. Aber ich war auch nie die, die sich Nacht für Nacht be-sinnungslos betrinkt. Dafür hatte ich immer

viel zu viel zu tun. Eine Band zu haben, ist wie eine Firma zu führen.

Glaubst du, du hast etwas verpasst? Nein, ich bin mit Anfang 20 und 500 Dollar im Sack nach London gezogen. Ohne Plan, Visum oder einen Ort zum Schlafen. Später sind Jamie und ich drei Monate lang mit all unserem Equipment in einem Zweitürer durch die USA getourt. Wir wussten manchmal nicht, ob wirs überhaupt zur Location schaffen, ob wir bezahlt werden oder irgendwo übernach-ten können.

Klingt doch sehr nach Rock’n’Roll. Das war die

W I N

“Was ist schon

Rock’n’Roll?” Alison Mosshart tourt seit

17 Jahren mit The Kills um die Welt.

Die ersten, wildesten Jahre waren

die beste Zeit ihres Lebens.

˚ Interview: Melanie Biedermann

beste Zeit meines Le-bens. So furchtlos war ich nie wieder.

Wie lebst du heute? Organisierter.

Und in Nashville. Genau. Nach 16 Jahren in England haben mir ein paar Dinge gefehlt.

Zum Beispiel? Mein Bruder wohnt in Nash-ville. Und ich kann mich wann immer ich will ins Auto setzen und fahren, fahren, fahren. Ich liebe Auto fahren!

Was machst du sonst, wenn du mal frei hast? Ins Gym gehen, richtig gut essen, stundenlang spazieren, das Leben auf-holen und meine Mutter anrufen.

Wirst du ewig auf der Bühne stehen? Wer weiss schon, wann du dich entliebst? Das passiert einfach – oder eben nicht. 17 Jahre sind aber schon ein Zeichen dafür, dass ich ziemlich ver-knallt bin, nicht?

“Als ich 16 war, spielten wir in Japan – total

verrückt.”

28Friday No. 42

IMPRESSUM

In Filialen dieser Geschäfte ist Friday erhältlich:

BEZUGSQUELLENBOUTIQUE ZOÉ Florastrasse 32, Zürich, Tel. 044 383 29 88; Kluggasse 14, Rapperswil, Tel. 055 210 68 67; boutiquezoe.ch FIDELIO Münzplatz 1, Zürich, Tel. 044 211 13 11; fideliokleider.ch H&M Bahnhof-strasse 71, Zürich, Tel. 044 224 49 40; Infos Zürich, Tel. 058 944 42 60; hm.com JULIA SEEMANN Infos über info@juliaseemann.com LA REDOUTE Infos Montreux, Tel. 0848 848 506; laredoute.ch MANGO Freie Strasse 52, Basel, Tel. 061 263 12 45; Bahnhof-strasse 82a, Zürich, Tel. 044 210 27 77; Marktgasse 22, Bern, Tel. 031 318 46 50; mango.com MANOR Bahn-hofstrasse 75, Zürich, Tel. 044 229 56 99; manor.ch MÖBEL ZÜRICH Kalk breitetrasse 10, Zürich, Tel. 044 461 21 10; moebel-zuerich.ch PFISTER Infos Suhr, Tel. 062 855 44 33; pfister.ch SWAROVSKI Freie Strasse 2, Basel, Tel. 061 261 83 83, Markt-gasse 3, Bern, Tel. 031 311 77 22; Bahnhofplatz 7, Zürich, Tel. 044 211 10 20; Infos PR Fact Zürich, Tel. 043 322 01 10; swarovski.com TOPSHOP topshop.com ZARA Seidengasse 1, Zürich, Tel. 043 497 29 69; zara.com

Kraftvoll abstrakt und vor allem einzigartig: Dieser 40 x 40 cm grosse Kissenbezug aus rohem Canvas ist von Hand bestickt und ein echtes Unikat. Dass die Produkte von Ensoie zudem hoch wertig verarbeitet sind, ist auch kein Geheimnis mehr.

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Hol ihn dir! Friday verlost den Kissenbezug

von Ensoie im Wert von 110.– Franken.

Um an der Verlosung teilzunehmen, brauchst du

dich nur bis 27. Oktober hier anzumelden:

Verleger Pietro SupinoLeiter Bereich 20 Minuten Marcel Kohler

REDAKTIONChefredaktor Marco BoselliRedaktionsleitung Kerstin Netsch, Sabine Eva Wittwer (Mutterschafts-urlaub)Stv. Redaktionsleitung Marc-André Capeder (ad interim)Art Director Sofie Erhardt Produktionsleitung Tomas Rabara

Redaktion Melanie Biedermann, Gina Buhl, Marie Hettich, Karin Zweidler, Tasia Abbatecola (Prakti- kantin), Sophia Cosby (Praktikantin)Mode Martina Loepfe (Leitung), Jennifer Tschugmell, Jana Heini (As sis tentin), Martina Heldstab (Prak ti kantin)Beauty Irène SchäppiBildredaktion Ulrike Hug (Leitung), Nadine Hofer, Verena Tempelmann Grafik Michael Karrer, Denise MaritschProduktion Antonio HaefeliKorrektorat Martina Erzinger, Bernd Gregorius Ständige Mitarbeit Erich BauerSekretariat Stefanie Goetz

VERLAGVerlagsleitung Annina FlückigerAnzeigenleitung Marco Gasser Gesamtherstellung Tamedia Pro duction Services, Werd strasse 21, 8021 ZürichDruck Stark Druck GmbH & Co. KG, D-75181 Pforzheim

Ombudsmann der Tamedia AG Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham 1 ombudsmann.tamedia@bluewin.chTelefon Inserateannahme 044 248 66 20

Beglaubigte Auflage 151 504 Exemplare (WEMF) 693 000 Leser (cRR/UUpT, WEMF Total Audience 2016–2)425 000 Leser (MACH Basic 2016-2) Erscheint wöchentlich

SERVICEHerausgeberin Tamedia AG, Werdstrasse 21, 8021 ZürichTel. Redaktion 044 248 68 68Fax Redaktion 044 248 68 21redaktion@friday-magazine.ch;friday-magazine.ch, 20minuten.ch

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Tamedia AG i. S. v. Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Berner Oberland Medien AG BOM, Book a Tiger Switzer-land AG, car4you Schweiz AG, CIL Centre d’Impression Lausanne SA, Distributions-kompagniet ApS, Doodle AG, Doodle Deutschland GmbH, DZB Druckzentrum Bern AG, DZZ Druck zentrum Zürich AG, Edita S.A., Espace Media AG, homegate AG, JobCloud AG, Jobsuch maschine AG, LC Lausanne-cités S.A., MetroXpress Denmark A/S, Olmero AG, ricardo.ch AG, ricardo France Sàrl, ricardoshops GmbH, Schaer Thun AG, Société de Publications Nouvelles SPN SA, Starticket AG, Swiss Classified Media AG, Swiss Online Shop-ping AG, Tagblatt der Stadt Zürich AG, Tamedia Publications ro mandes SA, Trend-sales ApS, tutti.ch AG, Verlag Finanz und Wirtschaft AG, Zattoo Schweiz AG, Zürcher Oberland Medien AG, Zürcher Regionalzeitungen AG

Lucky Friday Hier gibts jede

Woche was zu gewinnen!

Diese Woche:

29Friday No. 42

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Horoskop21. bis 27. Oktober 2016

Liebesplanet Venus befindet sich in Erdnähe – da ist das Leben wie eine Wundertüte: Bunt und voller Überraschungen. Selbst geheimste

Wünsche könnten in Erfüllung gehen.

WAAGE (24.9. – 23.10.)

Ohne Termindruck und Multitasking kommst du besser durch die Woche.

Das allerbeste Mittel gegen Überforderung jedoch ist

zweifellos eine starke Schulter zum Anlehnen.

Die Sterne signalisieren, die sei momentan so gut

wie sicher.

LÖWE (23.7. – 23.8.)

Venus macht dich so hand-zahm wie schmusig, und

auch dein Partner wird zum Lämmchen: Was für ein herrliches Wochenende!

Vor allem der Sonntagabend könnte alles übertreffen, was du bisher kanntest.

Am Montag heisst es: Alltag, oh Graus!

KREBS (22.6. – 22.7.)

Beruflich bist du in Best-form. Bescheidenheit ist da nicht angebracht. Was dir zusteht, kannst du jetzt

auch einfordern. Und zwar mit allem Nachdruck. Die

Liebe ist genauso toll. Mach am Wochenende was mit dem Menschen ab, dem dein

Herz gehört.

JUNGFRAU (24.8. – 23.9.)

Das Wochenende wird herrlich easy. Fürs Herz ist

allerdings nichts dabei. Spass hast du trotzdem, vor allem mit Steinböcken und Stieren. Am Montag beginnt eine Woche, die für dich ein paar richtig gute Chancen parat hat. Häng dich rein,

es lohnt sich!

WASSERMANN (21.1. – 19.2.)

Du legst dich ins Zeug für deine Ziele. Jetzt musst

du nur noch realistischer werden und die Dinge so

sehen, wie sie sind. Abgese-hen davon wirds am Wochen-ende leidenschaftlich und ab Dienstag romantisch –

nur am Mittwoch gibts einen Dämpfer.

SCHÜTZE (23.11. – 21.12.)

Auf die Plätze, fertig, flirten! Du verdrehst am

Wochenende jedem den Kopf. Am besten klappt es mit einem Wassermann, dicht gefolgt von einer Waage.

Ab Montag aufpassen: Du bist nicht richtig bei

der Sache – und schon passiert dir ein Malheur.

SKORPION (24.10. – 22.11.)

Nichts gegen klare Aus-sagen, doch am Wochenende fährst du mit Diplomatie

viel besser. Gegen den Herbstblues dann ab Montag

hilfts, wenn du was Schönes planst. Vielleicht ein Einkaufsbummel? Was

die Liebe angeht: Freu dich aufs nächste Wochenende!

STEINBOCK (22.12. – 20.1.)

Am Samstag findest du in jeder Suppe ein Haar –

anstrengend. Am Sonntag bist du viel besser drauf, ein süsses Liebeserlebnis

macht dich sanft. Ab Montag winkt ein Erfolg: Du hast wieder einmal den Durch-

blick im Gegensatz zu allen anderen.

ZWILLINGE (22.5. – 21.6.)

Die rosarote Brille absetzen? Kommt nicht in Frage. Probleme können

warten. Am Sonntag - nach mittag wirst du Augen machen: Eine Überraschung erwartet dich. Am Montag

beginnt leider wieder einmal eine besonders

stressige Woche.

WIDDER (21.3. – 20.4.)

Eine starke Woche erwartet dich. Venus bringt Farbe

in dein Liebesleben, macht es sogar ein bisschen chao-tisch. Na und? Dir gefällt das. Und was andere über

deine Verrücktheiten tuscheln, interessiert dich ehrlich gesagt überhaupt

gar nicht.

FISCHE (20.2. – 20.3.)

Am Samstagabend liegt Zoff in der Luft. Die Sterne

raten: Der Klügere gibt nach. Und das bist du. Mit

Schwäche hat das nichts zu tun, eher mit Cleverness. Ab Montag bist du sowieso auf der Gewinnerspur. Gut

möglich, dass du einen Erfolg einfährst.

STIER (21.4. – 21.5.)

Vieles geht dir durch den Kopf. Bloss: Statt

darüber zu reden, sitzt du im Schmollwinkel und

fühlst dich unverstanden. Klartext hilft. Das könnte wichtige Dinge verändern und deinen Wochenanfang

definitiv entspannter machen.

30Friday No. 42

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Friday fragt

Jairo, 19, im

Zwischenjahr, Aarau

Wie sieht deine Zu-kunft aus? Ich habe meine Lehre als Ka-rosserielackierer abgebrochen und will nun Fotograf werden. Das ist mein absoluter Traum. Ich habe mir soeben meine erste Kamera gekauft.

Was fotografierst du am liebsten? Die Natur – vor allem Land- schaften und Wasser. Ausserdem fasziniert mich die asiatische Kultur. Wenn ich mal genug Geld habe, reise ich nach Japan.

Was ist dir sonst noch wichtig? Nicht nach jemandes Pfeife zu tanzen, und wenn man etwas will, auch mal Regeln zu brechen. Wir haben Jairo am Limmat-quai in Zürich getroffen.

Tei lnahme und Tei lnahmebedingungen auf:

Gewinne eine Reise zu zweit nach London und verbringe einromantisches Wochenende in der Stadt von Bridget JonesFlug ab Zürich oder Basel • 4 Tage / 3 Nächte im Mittelklassehotelin der City • Flughafentransfers in London per Limousine • Travel-card für die öffentlichen Verkehrsmittel

GEWINNE ZUM FILMSTARTEINE REISE NACH LONDON

Die Oscar®-PreisträgerRenée Zellweger und ColinFirth sind zurück für dasnächste Kapitel im Lebender beliebtesten Single-Frauder Welt. Neu gesellt sich inBridget Jones’ Baby PatrickDempsey zum Dreierge-spann. Noch nie war Bridgetso lustig, so emotional undso schwanger!

AB 20. OKTOBER IM KINO

BEZIEHUNGSSTATUS: MEHR ALS KOMPLIZIERT

Bridget ist zurück

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