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Sahara: Oasen, Tiere und Pflanzen

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Trockenheit in der SandwüsteIn der Sahara herrscht Wassermangel. Die Felswüste und die Kieswüste bedecken zusammen vier Fünftel der Fläche der Sahara. Die Sandwüste macht nur ein Fünftel der Sahara aus.

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GrundwasseroaseWenn Wasser nahe der Erdoberfläche vorkommt, können Brunnen oder Wasserbecken gegraben werden. Dann werden Pflanzen bewässert. Menschen können das Wasser vielfältig verwenden: zum Trinken, Kochen, Tiere tränken, Reinigen …

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FlussoaseSelten aber doch fließt ein Fluss durch die Wüste. Dann kann eine Flussoase entstehen. Auch hier werden Pflanzen bewässert und Menschen können mit den Wasservorkommen leben. Die abgebildete Flussoase ist nur klein. Die größte Flussoase der Erde wird vom Nil gebildet.

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Schwieriges LebenIn kleinen Oasen ist das Leben oft viel härter als in großen. In kleinen Oasen gibt es weniger Handel, weniger Arbeitsmöglichkeiten und weniger Unterhaltung. Deswegen wandern viele Menschen in größere Oasen oder Städte ab. Verlassene Häuser verfallen wie hier.

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Quelle in der WüsteEs sieht aus wie ein Wunder: Mitten in der wasserlosen Wüste kommt eine Quelle aus dem Felsen. Meist ist es Regen, der vor langer Zeit gefallen und langsam durch den Berg geflossen ist.

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Wasser ist LebenWo in der Wüste Wasser an die Oberfläche kommt, sollte achtsam damit umgegangen werden. Hier wurden schon vor vielen Jahren Kanäle zum Bewässern der Dattelpalmen angelegt.

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BewässerungskanalIn Oasen haben Menschen ein Netz aus Bewässerungskanälen angelegt. Durch diese Kanäle fließt das Wasser zu den Dattelpalmen und in die Gemüsegärten. Ohne Bewässerung würden hier keine Kulturpflanzen wachsen.

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WasserwächterWeil Wasser in der Wüste so kostbar ist, passt ein Wächter auf die Verteilung genau auf. Kein Oasenbauer darf sich heimlich zu viel von dem kostbaren Nass auf seine Felder leiten.

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OasenmarktAuf diesem großen Oasenmarkt herrscht buntes Treiben. Händler von nah und fern sowie Oasenbewohner bieten hier ihre Tiere und ihre Waren an: Obst, Gemüse, Gewürze, Tee, Geschirr, Teppiche, Bekleidung …

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GemüsemarktFrisches Gemüse aus der Oase ist bei allen sehr beliebt. Um Gemüse im trockenen Wüstenklima anbauen zu können, braucht man ausreichend Wasser und Schatten.

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GewürzmarktGewürze haben in der orientalischen Küche und daher auch in Nordafrika eine große Bedeutung. Menschen, die mit Gewürzen handeln, sind daher oft auch angesehen.

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TiermarktWegen des Gestanks und des Lärms findet der Tiermarkt immer etwas außerhalb des Stadtzentrums statt. Gehandelt werden hier vor allem Ziegen, Schafe und hin und wieder auch Kamele.

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Super angepasst an die Wüste!Kamele vertragen auch extrem trockenes Futter. Sie können ihre Nasenlöcher bei einem Sandsturm verschließen. Außerdem verhindert die dichte Behaarung der Ohren, dass Sand hineingelangen kann.

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Noch einmal: Super angepasst an die Wüste!Wer einmal durch eine Sandwüste gewandert ist, weiß, wie leicht man im Sand einsinken kann. Das Kamel sinkt aber nicht ein: Sein Fuß hat zwei Zehen, die gespreizt werden können. Das ist wichtig, denn ein ausgewachsenes Kamel wiegt 300 bis 800 kg.

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Wem gehört dieses Kamel?Alle Kamele haben eine Besitzerin oder einen Besitzer. Damit man sein Kamel von anderen unterscheiden kann, wird jedem Kamel eine eigene Markierung in das Hinterbein gemacht. Jede Markierung ist anders.

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Ein Käfer der WüsteDieser Käfer hat einen seltsamen Namen: „Heiliger Pillendreher“. Er ernährt sich vom Kot pflanzenfressender Säugetiere. Aus dem Kot formt das Weibchen eine Kugel, in die sie ihre Eier ablegt.

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Ein SkinkDer Apothekerskink lebt in der Wüste. Er ist ein Reptil wie zum Beispiel in Österreich die Eidechse. Skinke graben sich untertags oft in tiefere und kühlere Schichten des Sandes ein. Außerdem vergraben sie sich rasch, um Feinden zu entkommen.

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Auch Pflanzen passen sich an die Wüste anDiese Pflanze hat zum Beispiel dickere Blätter, die eine Austrocknung verhindern sollen. Außerdem sind die Blätter länglich und klein. Von ihnen kann nur relativ wenig Wasser verdunsten.

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ÜberlebenskünstlerAuch diese Pflanze hat sich dem trockenen Klima der Wüste gut angepasst. Sie wächst nur niedrig, damit die trockenen und warmen Winde über sie hinwegwehen. So ist sie auch besser vor Sandstürmen geschützt.

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PfefferbaumPfefferbäume wie dieser vertragen die Trockenheit gut. Sie haben ledrige Blätter, die sie vor zu viel Verdunstung schützen. Außerdem kann von einigen Pfefferbaumarten unser wichtiges Gewürz geerntet werden.

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Autor und Fotos: Dr. Christian Fridrich, Großweikersdorf

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Hinweise zum Einsatz

Die unterwegs-Bildergalerie „Sahara: Oasen, Tiere und Pflanzen“ bietet sich als anschaulicher Einstieg zu Schulbuch Seite 36/37 an, kann zur Vertiefung und auch für den fächerverbindenden Unterricht mit Biologie herangezogen werden.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Unterricht!