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Grundlagen der Kosten- und LeistungsrechnungDie in dieser Veranstaltung verwendete

Präsentation basiert auf den von Pearson bereitgestellten Materialien zu

Deimel/Isemann/Müller: Kosten- und Erlösrechnung

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Voraussichtliche Termine:

26.3./2.4./9.4./16.4./23.4./7.5./14.5./

21.5./28.5./4.6./11.6./18.6./25.6.

[email protected]

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Gliederung

Kapitel 1: Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens

1.1 Einführung in das betriebliche Rechnungswesen

1.2 Begriffsdefinitionen

1.3 Aufgaben der Kosten- und Erlösrechnung

1.4 Systematik der Kosten- und Erlösrechnung

Kapitel 2: Grundbegriffe der Kosten- und Erlösrechnung

2.1 Die Begriffe „Kosten“ und „Erlöse“

2.2 Definition und Abgrenzung der Begriffe „Kosten“ und „Erlös“

2.3 Grundlagen der Kostentheorie

2.4 Grundprinzipien der Kostenverrechnung

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Gliederung

Kapitel 3: Kosten- und Erlösartenrechnung – dieErfassung der Kosten und Erlöse im Unternehmen

3.1 Begriff und Gegenstand der Kosten und Erlösartenrechnung

3.2 Kosten-/Erlösarten als Gegenstand der Kostenartenrechnung

3.3 Methodik der Erfassung der Kosten- bzw. Erlösarten

3.4 Erfassung und Bewertung von Materialkosten

3.5 Erfassung und Bewertung der Personalkosten

3.6 Erfassung und Bewertung von sonstigen Kosten

3.7 Ermittlung kalkulatorischer Kosten

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Gliederung

Kapitel 4: Kostenstellenrechnung – Kostentransparenz und Kostenkontrolle im Unternehmen

4.1 Begriff und Gegenstand der Kosten- und Erlösstellenrechnung

4.2 Kosten-/Erlösstellen als Gegenstand der Kosten und Erlösstellenrechnung

4.3 Methodik der Erfassung von Kosten und Erlösen in der Kosten- und Erlösstellenrechnung

4.4 Kostenstellenabrechnung mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens

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Gliederung

Kapitel 5: Kosten- und Erlösträgerrechnung – Kalkulation und kurzfristige Erfolgsrechnung

5.1 Grundlagen der Kosten- und Erlösträgerrechnung

5.2 Kosten- und Erlösträgerstückrechnung – Wie kalkuliere ich Preise und den Erfolg meiner Produkte

5.3 Kosten-/Erlösträgerzeitrechnung

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Gliederung

Kapitel 6: Kosten- und Leistungsrechnungssysteme auf Teilkostenbasis – Einsatz der Kostenrechung zur Verbesserung der Entscheidungsqualität im Unternehmen

6.1 Grundstruktur der Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnung

6.2 Systeme der Deckungsbeitragsrechnung

6.3 Einzelkostenrechnung

6.4 Entscheidungsunterstützung durch Teilkosten und Deckungs-beitragsrechnungen.

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Kap. 1: Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens

Lernziele:

• den Begriff der Kosten- und Erlösrechnung zu definieren und ihn in das System des betrieblichen Rechnungswesenseinzuordnen,

• die Aufgaben der Kosten- und Erlösrechnung zu verstehen und• die Elemente und Systeme der Kosten- und Erlösrechnung zu

unterscheiden und deren unterschiedliche Anwendungsbereiche zu erkennen.

Kap. 1,

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Kap. 1: Grundmodell einer Unternehmung(in Anlehnung an: Kilger, W.: Einführung in die Kostenrechnung, 1992, S. 2)

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Das betriebliche Rechnungswesen umfasst alle Konzepte und Verfahren, die eine zielgerichtete, quantitative Erfassung, Dokumentation, Aufbereitung und Auswertung innerbetrieblicher ökonomischer Prozesse sowie der wirtschaftlich relevanten Beziehungen des Unternehmens zu seiner Umwelt ermöglichen.

Dokumentations- und Kontrollaufgaben

Rechenschaftslegungs- und Informationsfunktion

Dispositionsaufgabe

Aufgaben:

Kap. 1: Betriebliches Rechnungswesen

Kap. 1,

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Kap. 1: Zentrale Teilgebiete des betrieblichen Rechnungswesens

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Realebene des betrieblichen Geschehens

Finanzbuchhaltung

Kosten- und Erlösrechnung

Bilanzierunggem. Rechnungslegungssystem

Bilanzpolitik

Jahresabschluss

Jahresabschluss-analyse

Unternehmensumfeld / externe Ebene

Unternehmensführung

Controllingqualitative Instr. quantitative Instr.

Kap. 1: Systematik der Rechnungswesenbestandteile bei Einzelunternehmen

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Kap. 1: Vereinfachte Produktkalkulation

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Kap. 1: Vereinfachtes Beispiel einer kurzfristigen Perioden-Erfolgsrechnung(in Anlehnung an: Hummel F./Männel W.: Kostenrechnung 1, Wiesbaden 1999, S. 36)

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Unter Controlling versteht man die Gesamtheit der Konzepte und Instrumente zur rechnungswesenbasierten Unterstützung der Unternehmensführung bei der Lenkung des Unternehmens. Insbesondere obliegt dem Controlling die systemgestützte Informationsbeschaffung und Informationsverarbeitung zur Planerstellung, Koordination, Steuerung und Kontrolle und führt zu einer Verbesserung der Entscheidungsqualität auf allen Führungsebenen der Unternehmung.

Es gilt also: Controlling ist nicht gleich Kontrolle!

Weg von der vergangenheitsorientierten „Zahlensammlung“ -hin zur zukunftsorientierten Unternehmenssteuerung!

Kap. 1: Begriffsinhalt Controlling(in Anlehnung an: Reichmann, T.: Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten, 6. Aufl., München 2001)

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PlandurchführungPlandurchführung

Ist-Werte

Soll-Werte

UnternehmenszieleUnternehmenszieleUnternehmenszieleUnternehmensziele

UnternehmensstrategieUnternehmensstrategieUnternehmensstrategieUnternehmensstrategie

AbweichungsanalyseAbweichungsanalyse

Maßnahmen?Maßnahmen?

StrategieStrategieändern?ändern?jaja

neinnein

Soll-Werte vs. Ist- Werte

Unternehmensplanung(= Soll-Wertvorgaben)

Unternehmensplanung(= Soll-Wertvorgaben)

Pla

nu

ng

Ste

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gS

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eru

ng

KontrolleKontrolle

Kap. 1: Controlling als Regelungs- und Steuerungsprozess

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Gesamt-unternehmen

Abteilungen,Verantwort.bereiche

Vergleich der Kosten-art A in Periode 1 mitder Kostenart A in Periode 2

Vergleich der Kostenart A in Periode 1 in Kosten-stelle 1 mit der KostenartA in Periode 2 in Kosten-stelle 1

Zeitvergleich

Betriebsvergleich

Soll-Ist-Vergleich

Vergleich der KostenartA in Periode 1 in Unter-nehmen 1 mit der Kosten-art A in Unternehmen 2

Vergleich der angefal-lenen Ist-Kosten derKostenart A in Periode1 mit den geplantenKosten der Kostenart Ain der Periode 1

Vergleich der angefallenenIst-Kosten der Kostenart Ain Kostenstelle 1 in Periode1 mit geplanten Kosten der Kostenart A in Periode 1 in Kostenstelle 1

Vergleich der Kostenart Ain Periode 1 in Kost.1 inUnternehmen 1 mit derKostenart A in Kost. 1 inUnternehmen 2

Kap. 1: Möglichkeiten des Kostenvergleichs

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Kosten- und Erlösrechnung ist die Gesamtheit aller Verfahren zurquantitativen Erfassung, Auswertung und Lenkung von Kosten-verursachung, Leistungsentstehung und Leistungsabgabe an den Absatzmarkt (Erlöse). Diese bildet ein Rechenwerk, welches das Geschehen innerhalb eines Unternehmens und insbesondere den betrieblichen Kombinationsprozess zahlenmäßig abbildet.

Betrachtungsobjekt: innerbetriebliche Prozesse

Zielsetzung: Selbstinformation unternehmensinterner Adressaten

Rechengrößen: Kosten und Erlöse

Gesetzl. Fixierung: Keine

Fristigkeit: zeitraumbezogene Rechnung,primär kurzfristig orientiert

Kap. 1: Definition Kosten- und Erlösrechnung

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Kap. 1: Aufgaben der Kosten- und Erlösrechnung(in Anlehnung an: Coenenberg, A.G.: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Stuttgart 2003, S. 20)

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Kap. 1: Bestandsbewertung mit Hilfe der Kostenrechnung(Quelle: Däumler, K.-D.; Grabe, J.: Kostenrechnung 1, 8. Aufl., 2000, S. 64)

Bewertungsaufgaben

Kosten- undLeistungsrechnung

Handelsbilanz Steuerbilanz

Fertigfabrikate HalbfertigfabrikateSelbsterstellte

Anlagen

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Kap. 1: Abrechnungsstufen der Kosten- und Erlösrechnung(in Anlehnung an: Haberstock, L.: Kostenrechnung I, Berlin 2005, S. 10)

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Kap. 1: Teilgebiete der Kosten-, Leistungs- und kalkulatorischen Ergebnisrechnung(entnommen aus Müller, S.: Management-Rechnungswesen, Wiesbaden 2003, S. 296)

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Kap. 1: Kostenrechnungssysteme(in Anlehnung an: Lachnit, L., Isemann, R.: Controlling, Oldenburg 2004, S. 22)

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Lernziele:

• den Begriff der Kosten und Erlöse zu definieren und ihn von anderen Begriffen des Rechnungswesens abzugrenzen,

• die Begriffe „fixe und variable Kosten“, „Einzel- und Gemeinkosten“ zu verstehen und diese voneinander zu unterscheiden,

• unterschiedliche Kostenverläufe und Kostenfunktionen von Gesamt-, Stück- und Grenzkosten zu beschreiben und zu interpretieren

• und weitere relevante Kostenbegriffe zu unterscheiden und anzuwenden.

Kap. 2: Grundbegriffe der Kosten- und Erlösrechnung

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Kap. 2: Kostenbegriffe

• pagatorischer Kostenbegriff:

Diese Kosten umfassen alle Güterverbräuche im Unternehmen, die für das betreffende Unternehmen zu Auszahlungen führen, unabhängig davon, wofür dieser Güterverbrauch eingesetzt wurde.

• wertmäßiger Kostenbegriff

Diese Kosten sind der bewertete Verbrauch von Produktionsfaktoren für die Herstellung und den Absatz der betrieblichen Erzeugnisse und die Aufrechterhaltung der hierfür benötigten Kapazitäten.

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Kap. 2: Definitionen der Strom- und Bestandsgrößen des betrieblichen Rechnungswesens(entnommen aus: Haberstock, L.: Kostenrechnung I, Berlin 2005, S. 17 f.)

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Kap. 2: Grundbegriffe des betrieblichen Rechnungswesens(entnommen aus: Haberstock, L.: Kostenrechnung I, Berlin 2005, S. 16)

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Kasse

Forderungen

Verbindlich-keiten

Vorrats-vermögen

Anlage-vermögen

Geld-vermögen

Gesamt-vermögen

Aktiva Passiva

Liquide Mittel

Kap. 2: Begriffsabgrenzung mit Hilfe des vereinfachten Bilanzschemas

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Kap. 2: Zuordnung der Geschäftsvorfälle (I)

Verlauf von Erzeugnissen auf Ziel (Kasse unverändert, Forderungen steigen Geldvermögen steigt)

Keine Einzahlung aber Einnahme

6

Barverkauf von Erzeugnissen(Kasse steigt, Forderungen und Verbindlichkeiten unverändert Geldvermögen steigt)

Einzahlung und Einnahme

5

Rückzahlung eines Kredites durch einen Mitarbeiter(Kasse steigt, Forderungen nehmen ab Geldvermögen bleibt unverändert)

Einzahlung, keine Einnahme

4

Einkauf von Rohstoffen auf Ziel(Kasse unverändert, Verbindlichkeiten steigen Geldvermögen sinkt)

keine Auszahlung, aber Ausgabe

3

Bareinkauf von Büromaterial (Kasse sinkt, Forderungen und Verbindlichkeiten unverändert Geldvermögen sinkt)

Auszahlung und Ausgabe

2

Auszahlung eines Kredites an einen Mitarbeiter. (Kasse sinkt, Forderungen nehmen zu Geldvermögen bleibt unverändert)

Auszahlung, keine Ausgabe

1

Geschäftsvorfall:BeschreibungFall

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Kap. 2: Zuordnung der Geschäftsvorfälle (II)

Zuschreibung auf Sachanlagevermögen aufgrund des Wegfalls einer durch Abschreibungen im Vorjahr berücksichtigten Wertminderung(Kasse, Forderungen und Verbindlichkeiten unverändert Geldvermögen gleich; Vorratsvermögen unverändert, Anlagevermögen steigt Gesamtvermögen steigt)

Ertrag, keine Einnahme12

Verlauf von Erzeugnissen auf Ziel (Kasse unverändert, Forderungen steigen Geldvermögen steigt Gesamtvermögen steigt)

Einnahme und Ertrag11

Verkauf einer Maschine des Sachanlagevermögens zum Buchwert auf Ziel(Kasse unverändert, Forderungen steigen Geldvermögen steigt, Anlagevermögen fällt keine Veränderung des Gesamtvermögens)

Einnahme, kein Ertrag10

Abschreibung von Anlagevermögen(Kasse, Forderungen und Verbindlichkeiten unverändert Geldvermögen gleich; Vorratsvermögen unverändert, Anlagevermögen sinkt Gesamtvermögen sinkt)

Aufwand, keine Ausgabe9

Einkauf auf Ziel und sofortiger Verbrauch von Rohstoffen in der Produktion(Kasse unverändert, Verbindlichkeiten steigen Geldvermögen sinkt; Vorratsvermögen und Anlagevermögen unverändert Gesamtvermögen sinkt)

Ausgabe und Aufwand8

Beschaffung von Rohmaterial und Einlagerung im Rohmateriallager auf Ziel(Kasse unverändert, Verbindlichkeiten steigen Geldvermögen sinkt, Vorratsvermögen steigt keine Veränderung des Gesamtvermögens)

Ausgabe, kein Aufwand7

Geschäftsvorfall:BeschreibungFall

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Kap. 2: Abgrenzung zwischen Aufwand und Kosten(in Anlehnung an: Schweitzer, M.; Küpper, H.U.: Systeme der Kosten und Erlösrechnung, München 2003, S. 18/25)

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Kap. 2: Aufspaltung des Aufwands (des Ertrags) in neutralen Aufwand (neutralen Ertrag) und Kosten bzw. Erlöse(in Anlehnung an: Haberstock, L.: Kostenrechnung I, Berlin 2005, S. 22)

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Kap. 2: Gliederungsmöglichkeiten von Kosten

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Variable Kosten...Variable Kosten...

...ändern sich mit Veränderung der Beschäftigung (= Ausbringung)....ändern sich mit Veränderung der Beschäftigung (= Ausbringung).

Fixe Kosten...Fixe Kosten...

...ändern sich nicht mit Veränderung der Beschäftigung (= Ausbringung)....ändern sich nicht mit Veränderung der Beschäftigung (= Ausbringung).

...ändern sich mit Veränderung der Beschäftigung innerhalbeines bestimmten Ausbringungsintervalls nicht, sobald die

Ausbringungsmenge dieses Intervall überschreitet, springen sieauf das nächst höhere Fixkostenniveau.

...ändern sich mit Veränderung der Beschäftigung innerhalbeines bestimmten Ausbringungsintervalls nicht, sobald die

Ausbringungsmenge dieses Intervall überschreitet, springen sieauf das nächst höhere Fixkostenniveau.

Intervallfixe Kosten...Intervallfixe Kosten...

Kap. 2: Kostengliederungskriterium: Beschäftigungsabhängigkeit

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GemeinkostenGemeinkosten

Gemeinkosten lassen sich nicht unmittelbar, sondern nur indirekt einer einzelnen Einheit der betrieblichen Leistungen (Kostenträgern)

zurechnen.

Gemeinkosten lassen sich nicht unmittelbar, sondern nur indirekt einer einzelnen Einheit der betrieblichen Leistungen (Kostenträgern)

zurechnen.

EinzelkostenEinzelkosten

Einzelkosten lassen sich direkt einer einzelnen Einheit derbetrieblichen Leistungen (Kostenträgern) zurechnen.

Einzelkosten lassen sich direkt einer einzelnen Einheit derbetrieblichen Leistungen (Kostenträgern) zurechnen.

SondereinzelkostenSondereinzelkosten

Kosten lassen sich einer bestimmten Produktart zurechnen, nicht aber einer einzelnen Einheit der betrieblichen Leistungen.

Kosten lassen sich einer bestimmten Produktart zurechnen, nicht aber einer einzelnen Einheit der betrieblichen Leistungen.

Kap. 2: Kostengliederungskriterium: Art der Verrechnung

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Kap. 2: Grafische Darstellung von Fixkosten

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Kap. 2: Grafische Darstellung von intervallfixen Kosten

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Kap. 2: Beispiel Stromkosten

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Kap. 2: Grafische Darstellung der Gesamtkostenfunktion

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Kap. 2: Kostendefinitionen(entnommen aus: Däumler, K.D./Grabe, J.: Kostenrechnung 1, Herne/Berlin 2003, S. 71)

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Kap. 2: Grafische Darstellung alternativer Kostenverläufe(entnommen aus: Hummel, S./Männel, W.: Kostenrechnung 1, Wiesbaden 1999, S. 104–105)

x

k

kprogr.steigend

x

K`

K`.

steigend

k

kprogr.

fallend

x

K`

K`.

fallend

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Kap. 2: Wertetabellen(entnommen aus: Haberstock, L.: Kostenrechnung 1, Berlin 2005, S. 36–38)

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Einzelkosten

Einzelkosten

Gesamtkosten- Gliederung nach Kostenarten -

Gesamtkosten- Gliederung nach Kostenarten -

Gesamtkosten- Gliederung nach Kostenträgern -

Gesamtkosten- Gliederung nach Kostenträgern -

Hilfs-kostenstellen

Hilfs-kostenstellen

Haupt-kosten-stellen

Gemeinkosten

Gemeinkosten

Kostenartenrechnung

Kostenstellenrechnung

Kostenträgerrechnung

Kap. 2: Verrechnung Einzel- und Gemeinkosten

(Quelle: vgl. Haberstock L.: Kostenrechnung I, 10. Aufl., Berlin 1998, S. 54)

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Kap. 2: Abgrenzung zentraler Kostenkategorien(in Anlehnung an: Schierenbeck, H.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, München/Wien 2003, S. 639)

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Relevante Kosten (Erlöse):Kosten (Erlöse), die von einer bestimmten Entscheidung über eine bestimmte Maßnahme ausgelöst werden.

Irrelevante Kosten (Erlöse):

Diese Kosten fallen unabhängig von der Entscheidung an. Sie sind also bei jeder Alternative zu berücksichtigen.

Sunk Costs Kosten, die in der Vergangenheit bereits angefallen bzw. vordisponiert worden sind.

Spezialfall entscheidungsirrelevanter Kosten

Kap. 2: Relevante/ irrelevante Kosten

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Nutzkosten / Leerkosten:Teil der Fixkosten, der durch die tatsächlich beanspruchteKapazität genutzt (nicht genutzt) wurde.

Opportunitätskosten:Kosten, die aufgrund einer Knappheitssituation nur in einer Verwendungsrichtung eingesetzt werden können.

Kosten der entgangenen Gelegenheit.

Kap. 2: Weitere Kostenbegriffe

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Bezugsgrößen sollen in einem festen, proportionalen Verhältnis zu Ihrem Bezugsobjekt stehen.

Bezugsgrößen sind quantitative Größen, die eine Maßgröße für die Entstehung bestimmter Kosten und Erlöse darstellen.

Kap. 2: Definition Bezugsgrößen

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Kap. 2: Ausgewählte Bezugsgrößen für unterschiedliche Abteilungen