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Fortschreibung FNP Tübingen Teil Sonderbauflächen UKT + UNI Umweltfachbeiträge menz umweltplanung: Birgit Merz Norbert Menz Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung J. Trautner Datengrundlage Abbildungen: Geobasisdaten © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, www.lgl-bwl.de AZ.: 2851.9-1/19; Geofachdaten © Landesverwaltung Baden-Württemberg

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Fortschreibung FNP TübingenTeil Sonderbauflächen UKT + UNI

Umweltfachbeiträgemenz umweltplanung:

Birgit MerzNorbert Menz

Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung J. Trautner

Datengrundlage Abbildungen: Geobasisdaten © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, www.lgl-bwl.de AZ.: 2851.9-1/19;Geofachdaten © Landesverwaltung Baden-Württemberg

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Artenschutzrecht im FNP Planungshorizont (10-15 Jahre), geringer Konkretisierungsgrad

lässt i.d.R. keine abschließende artenschutzrechtliche Beurteilung zu

Prüfung ob Konfliktlagen bestehen, die nicht mehr auf der Ebenen des Bebauungsplans gelöst werden können

Ausschluss von Flächen bei dauerhaft unüberwindbaren planungs-rechtlichen Hindernissen (z.B. keine Ausnahme möglich)

Schwerpunkt auf landesweit und regional bedeutsame Vor-kommen von streng geschützten-Arten oder europäischen Vogelarten

verfahrenskritische Arten

Artenschutzrechtliche Verbote sind nicht abwägungsfähig

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Bsp. verfahrenskritische Arten

Hirschkäfer besonders geschützt

(FFH-RL Anh. II) In Ba.-Wü. gefährdet

(RL 3) kleinflächige

Arealansprüche

Ziegenmelker streng geschützt (VRL Anh. I) In Ba.-Wü. vom Aussterben

bedroht (RL 1) großflächige Arealansprüche

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Übersicht Schutzgebiete

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Brutvögel Steinenberg

Gr GartenrotschwanzGü GrünspechtHae BluthänflingHb HalsbandschnäpperMb MäusebussardMsp MittelspechtS StarStk SteinkauzWh WendehalsZm Ziegenmelker

Weitere bedeutende Arten Graues Langohr (RL 1), Bechsteinfledermaus (RL 2), Kleine Bartfledermaus (RL 3) Großflächig potenzielle Zauneidechsen- und Schlingnatterhabitate

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Brutvögel Rosenau/ Ebenhalde

Hb HalsbandschnäpperMb MäusebussardMsp MittelspechtRm RotmilanRs RauchschwalbeS StarSsp Schwarzspecht

Stk SteinkauzWh WendehalsZm Ziegenmelker

Fe FeldsperlingG GoldammerGr GartenrotschwanzGs GrauschnäpperGü GrünspechtH Haussperling Ha Habicht

Weitere bedeutende Arten Jagdgebiet Graues Langohr (RL 1), Bechsteinfledermaus (RL 2, im FFH-Gebiet

gemeldet), Kleiner Abendsegler (RL 2), Fransenfledermaus (RL 2), Balzgebiet Zwergfledermaus (RL 3)

Großflächig potenzielle Zauneidechsen- und Schlingnatterhabitate

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Brutvögel Sarchhalde/Maderhalde

Gr GartenrotschwanzGs GrauschnäpperGü GrünspechtS StarWh Wendehals

Weitere bedeutende Arten Quartierhinweise Kleiner Abendsegler (RL 2), Nahrungshabitate u.a. Großes

Mausohr (RL 2), Hinweise Bechsteinfledermaus (geringe Aktivität) (RL 2) potenzielle Habitate Zauneidechse (V) Käsenbach: wahrscheinlich Groppe (RL 3), möglich Bachneunauge (RL 3) und

Steinkrebs (RL 2) Vorkommen Hirschkäfer (RL 3, besonders geschützt)

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Bewertungsrahmen

erhebliche Beeinträchtigungen im Sinne der Eingriffsregelung von bis zu mäßig bedeutenden Wert- und Funktionselementen. Beeinträchtigungen europarechtlich geschützter Arten sind maximal mit einem mittleren Kompensationsaufwand verbunden oder lassen sich vermeiden.

erhebliche Beeinträchtigung von mindestens hoch bedeutenden Wert- und Funktionselementen, Beeinträchtigungen mit verhältnismäßigem Aufwand (mittel-hoch oder hoch) in der Regel kompensierbar, gesetzliche Zulassungshürden können durch verhältnismäßige Maßnahmen überwunden werden.

erhebliche Beeinträchtigungen von mindestens hoch bedeutenden Wert- und Funktionselementen, Beeinträchtigungen sind nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand kompensierbar, gesetzliche Zulassungshürden stehen dem Vorhaben unmittelbar entgegen, lassen sich nur im Ausnahmefall mit sehr hohem Aufwand und langem zeitlichen Vorlauf überwinden

geringe Auswirkungen

hohe Auswirkungen

sehr hohe Auswirkungen

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Vergleich der Auswirkungen

Gebiet Geplante Gebietsart Voraussichtliche Umweltauswirkungen

Boden Grund-wasser

Klima Pflanzen/ Tiere/ Biolog. Vielfalt

Land-schafts-

bild

Sarchhalde/Maderhalde

Sonderbaufläche Universität/ Klinikum

West

Ost

Rosenau/Ebenhalde

Sonderbaufläche Universität

Steinenberg Sonderbaufläche Universitätsklinikum

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Gesamtbewertung

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Aufgabenstellung Alternativenpüfung

Bebauung von Steinenberg und Rosenau/Ebenhalde nur im Rahmen einer Ausnahme vom Artenschutz möglich

Ausnahmevoraussetzungen Überwiegendes öffentliches Interesse Keine zumutbaren Alternativen Erhaltungszustand der betroffenen Arten verschlechtert sich

nicht

Gibt es Alternativstandorte mit geringeren artenschutzrechtlichen Konflikten?

Gibt es Flächen für funktionserhaltende Maßnahmen für Wendehals und Ziegenmelker?

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Alternativen und Schutzgebiete

Heuberg

Grafenhalde/ Unterer Schnarrenberg

Sarchhalde(Änderung

Abgrenzung)

SteinenbergerEgert/ Neuhalde/

Rosenau

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Steinenberger Egert …Biotoptypen hoher Bedeutung Magerrasen (§ 30-Biotop) Magerwiesen (LRT im FFH-Gebiet)

bedeutende Arten Nahrungshabitat Ziegenmelker (RL 3), Fortpflanzungsstätte Wendehals (RL 2),

Steinkauz (RL V), Wald: Mittelspecht, Waldlaubsänger (RL 2)

Quartierhinweis Graues Langohr (RL 1),evtl. Braunes Langohr (RL 3), Kleine Bart-fledermaus (RL 3), Zwergfledermaus (RL 3), Nahrungshabitat Bechsteinfledermaus (RL 2, im FFH-Gebiet gemeldet), Kleiner Abendsegler (RL 2), Fransenfledermaus (RL 2)

potenzielle Zauneidechsen- und Schlingnatterhabitate Hirschkäfer wahrscheinlich, Eremit möglich Nachtkerzenschwärmer wahrscheinlich Im geschützten Waldkiefernbestand Pflanzenarten der Vorwarnliste, außerdem

zwei RL 3, eine RL 1 (v.a. Wintergrün- und Orchideenarten) zwei bes. geschützt (Seidelbast, Gemeines Weißmoos)

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HeubergBiotoptypen hoher Bedeutung keine

bedeutende Arten Vogelarten von Ackerbaulandschaften

(z.B. Goldammer), von Streuobstwiesen (z.B. Gartenrotschwanz, Star) und von Siedlungen (z.B. Haussperling)

Vorkommen von Nachtkerzenschwärmer und Zauneidechse möglich

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Sarchhalde (Änderung Abgrenzung)Biotoptypen hoher Bedeutung Evtl. Magerwiese

bedeutende Arten Fortpflanzungsstätte Vogelarten der Streuobstwiesen (z.B. Gartenrotschwanz,

Star), Nahrungshabitat Wendehals (RL 2) Quartierhinweise Kleiner Abendsegler (RL 2), Nahrungshabitate mehrerer

Fledermausarten darunter Großes Mausohr (RL 2), Hinweise Bechstein-fledermaus (geringe Aktivität) (RL 2)

potenzielle Habitate Zauneidechsen (V) Käsenbach: wahrscheinlich Groppe (RL 3), möglich Bachneunauge (RL 3) und

Steinkrebs (RL 2) Vorkommen Hirschkäfer (RL 3, besonders geschützt)

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GrafenhaldeBiotoptypen hoher Bedeutung Evtl. Magerwiese und Magerrasen Trockenmauern

bedeutende Arten Nahrungshabitat Ziegenmelker Fortpflanzungsstätte Vogelarten der Streuobstwiesen (z.B. Gartenrotschwanz)

und von Gebäudebrütern (z.B. Haussperling) In Gebäuden Sommerquartiere Fledermäuse und (kleinere) Wochenstuben

(z. B. Zwergfledermaus), sowie Winterquartiere (z. B. Großer Abendsegler, Zwergfledermaus) wahrscheinlich

potenzielle Habitate Zauneidechse und Schlingnatter Hirschkäfer und Eremit nicht auszuschließen

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Landschaftsbild/Erholung

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Mögliche Hauptkaltluftströmungen und ausgedehnte Kaltluftentstehungflächen

Klima

Bodennahe Luftströmung

Strömung Überdachniveau

Herkunft von Kaltluft im Überdachniveau der Kernstadt

Untersuchung Kaltluftströmungen Tübingen von NIELINGER et al. 2013

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Vergleich der Auswirkungen Alternativen

Gebiet Geplante Gebietsart Voraussichtliche UmweltauswirkungenBoden Grund-

wasserKlima Pflanzen/

Tiere/ Biolog. Vielfalt

Land-schafts-

bild

Heuberg Sonderbaufläche Universität

Steinenberger Egert/ Neuhalde/ Rosenau

Sonderbaufläche Universität

gesamt

reduziert

Ob der Grafenhalde/ Unterer Schnarrenberg

Sonderbaufläche Universitätsklinikum

gesamt

reduziert

Sarchhalde mit südlicher Erweiterung

Sonderbaufläche Universitätsklinikum

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Gesamtbewertung Alternativen

Heuberg

Grafenhalde / Unterer Schnarrenberg

Sarchhalde

Steinenberger Egert / Neuhalde / Rosenau

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Teilbeanspruchung Steinenberg

Gr GartenrotschwanzGü GrünspechtHae BluthänflingHb HalsbandschnäpperMb MäusebussardMsp MittelspechtS StarStk SteinkauzWh WendehalsZm Ziegenmelker


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