01R.ckblick (Page 1)...Geographic Wissen“ teil und werden auf ihr geographisches Allgemein- und Fachwissen geprüft. Gegen das Vergessen richtet sich der Appell unserer 12-er und

Herausgeber Gymnasium Maria KöniginOlper Straße 46 - 4857368 Lennestadt-AltenhundemTelefon: 02723/6878-0Fax: 02723/6878-29E-mail: [email protected]: www.maria-koenigin.de

Schriftleitung,Gestaltung und Satz Michael BrüsekenRedaktionelle Mitarbeit Michael Ameling, Friedrich Busch,

Jürgen Lambrecht, Wilfried Lahme,Dr. Monika Lohmeyer, Berthold Schleime,Gerd-Peter Zapp

Fotos Michael Brüseken, Berthold Schleime,Werner Liesmann, privat

Titelzeichnung Christian Bischoping, Jgst. 12Druck Offsetdruck Guido Nübold, LennestadtAuflage 1800

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Personenbezeichnungen gelten jeweils auch in weiblicher Form.

Impressum

GymnasiumMaria Königin

2005

MK-Echo2

Freundeskreis der Ehemaligen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Wechsel in der Vorstandsspitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Vertrauensfrage, Neuwahlen...? - SV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Der Förderverein informiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Beitrittserklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Überweisungsträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Wir gratulieren!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Abiturjubiläen 1980 und 1995 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Abiturientia 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Erinnerungen und Ratschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Wir begrüßen unsere Sextaner! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Lehrerinnen und Lehrer des Schuljahres 2005/2006 . . . . . . . . 110Mitglieder der Schulkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Personalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Klassenleitungen, Klassensprecher und Pflegschaften . . . . . . 113

Kick It Like Beckham? oder: Aller Anfang ist schwer! . . . . . . . . . 93Sporttag 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Kein Schnee von gestern: Wintersport-Wandertag. . . . . . . . . . . 96Tolle Erfolge beim Landessportfest der Schulen . . . . . . . . . . . . 97Kreismeisterschaften in Handball und Tennis . . . . . . . . . . . . . . 98Impressionen eines Fitnessstudio-Aufenthalts . . . . . . . . . . . . 100

Pater Dr. Norbert Menzel - Missionar von der Hl. Familie . . . . . 77Hartmut Sinkwitz: Designchef bei smart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Ferien einmal anders. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Verrückt auf Wetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Fünf Monate in Tansania . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84„Eichholzer Abiturienten-Akademie“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Philosophie - eine Sportart? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Mein Jahr in Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88„Die zehn Monate...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Gesucht: gute Mathematiker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Türme für PISA 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36DELF scolaire I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37DELF scolaire, A5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Post vom Vatikan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Auf den Spuren der Engel - Schulwallfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . 12Scholakreis - ein Kreis für sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Spannende Exkursion in die „Domstadt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Jugendgottesdienst zum Magnifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17So viel Papst war nie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Besinnungstage in Hardehausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Zum Geleit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Gremien und Vereine

Herzblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Unsterbliche Lore Ley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Lateinische Stilblüten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71DenkZeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Meine ersten Schultage an Maria Königin . . . . . . . . . . . . . . . . 108

20 Jahre Servir - Ein Blick zurück bis heute . . . . . . . . . . . . . . . . 21Brasilien 2005: Arbeiten im Projekt Servir . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

„Die Wahrheit über Ulk, zwie und schwupps“ . . . . . . . . . . . . . . 26„Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben...“. . . . . . . . . . . . . . . 27Zufall klaut immer meine Scherben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Das Instrument des Schauspielers ist er selber... . . . . . . . . . . . . 30Momo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31„MK singt und swingt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Der erste vokalpraktische Kurs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Personalien

Das Jahr im Rückblick

Religiöses Leben

Raus aus der Schule!

Sport

Theater & Co.

Schulische Highlights

Servir

Literarisches

Paris - Die Stadt der Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39„Wolle Rose kaufen?“ - Italienfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Hey! Ab auf die Piste! - Juhu Skifreizeit! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Jeszcze raz - (Noch einmal) Schüler sein in Krakau . . . . . . . . . . 44Ein „Bildungsurlaub“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Salü Saarbrigge · Forumsfahrt 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Exkursion zum Heiligen Meer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Zwischen Kohle und Stahl: Erdkunde-Exkursion ins Ruhrgebiet . 52Biologie-Exkursion zum Senckenberg-Museum . . . . . . . . . . . . . 53Physik zum Anfassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Sicherheit wird groß geschrieben! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Praktikumsberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Aus der Schulverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Öffentliche Schulen in freier Trägerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Auszüge aus Jahreschroniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Menschenwürde und Katholische Schule. . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Schule in der Wendezeit - Anmerkungen aus der Innensicht . . . 64Wie riecht der liebe Gott in der Schule? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Fix einen Fox gewinnen bei der MK-Lotterie . . . . . . . . . . . . . . . 68Mediation - fair miteinander umgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Alea iacta est! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Wir behaupten uns! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72„Zusammen sind wir stark“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Was tun bei Gewalt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73„Alles nur geklaut“ - Facharbeiten in der Jgst. 12 . . . . . . . . . . . 74Chemie-AG: Lass es krachen... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76SV spendet für neue Cafeteria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Termine 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Neue Homepage online . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Aus Schule und Verwaltung

Menschen gestern und heute

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

bei den vorbereitenden Überlegungen zu diesem Geleitwort fiel mir das folgende Kalenderzitat in die Hände. Es stammt von dem bekann-ten deutschen Kabarettisten, Theater- und Filmschauspieler Werner Finck (1902-1978) und lautet:

„Der Staatshaushalt ist ein Haushalt,in dem alle essen möchten,aber niemand Geschirr spülen will.“

Obwohl dieses Zitat aus einer Zeit stammt, in der wir für Steuern und Abgaben noch jede Menge Leistung vom Staat erhielten, scheint esmir doch gerade für die heutige Zeit von enormer Bedeutung. Denn hier ist die Rede von der Verantwortung des bzw. der Einzelnen – und dieist heute gerade angesichts leerer Staatskassen mehr denn je gefordert. Von einem funktionierenden Staat profitieren wir aber letztlich alle –und dazu braucht es unseren Beitrag. Dieser Gedanke findet sich schon im Subsidiaritätsprinzip der katholischen Soziallehre.

Doch was hat dieses Zitat mit unserer Schule und dem vorliegenden MK-Echo zu tun? Ich bin der Meinung, dass es hier zwei zentrale Ver-bindungen gibt.

Erstens wird unsere Schule als Schule in privater Trägerschaft zu 94% vom Land Nordrhein-Westfalen refinanziert. Das heißt, auch wir„essen“ im Staatshaushalt. Allerdings tun wir dies nicht ohne Eigenleistung in Höhe von 6% - und das sind immerhin jährlich fast 200.000 Europlus jeweils notwendige weitere Investitionen in Mobiliar und Ausstattung unserer Schule. Also: Wir „spülen“ unser „Geschirr“, wir überneh-men als Schule Eigenverantwortung und entwickeln Eigeninitiative – nicht zuletzt durch das ehrenamtliche Engagement vieler Eltern undSchüler. Dies hat ja auch die neue nordrhein-westfälische Landesregierung anerkannt, indem sie die für 2005 geplante Erhöhung des Eigen-anteils des Trägers von 6% auf 7,5% zurückgenommen hat. Die neue Schulministerin Barbara Sommer erkannte in diesem Zusammenhang dieBedeutung der Ersatzschulen ausdrücklich mit folgenden Worten an: „Wir haben mit unserer Entscheidung unter Beweis gestellt, dass wir denSchulen in freier Trägerschaft ein dauerhaft verlässlicher Partner sind. Die Ersatzschulen bilden für die neue Landesregierung die gleichbe-rechtigte zweite Säule im Schulsystem. In diesem Wettbewerb sind die Ersatzschulen aufgerufen, ihre pädagogische Innovations- und Leis-tungsfähigkeit sowie ihre Erfahrungen mit einer größeren Selbstständigkeit nutzbringend für das gesamte Schulsystem einzubringen. Ziel istes, die Qualität der Schulausbildung zu erhöhen – zum Wohle unserer Kinder.“

Zweitens: Das Ihnen hier für das Jahr 2005 vorliegende MK-Echo ist meiner Meinung nach der zentrale Beweis dafür, dass im „Haushalt“unserer Schule nicht nur viele „essen“, sondern auch sehr viele beteiligt sind, wenn es darum geht „Geschirr zu spülen“ – also Verantwortungzu übernehmen. Denn ohne die Mitwirkung vieler wären diese Berichte und die dahinter stehenden Aktivitäten nicht möglich gewesen. Somitbedanke ich mich bei allen beteiligten Eltern, Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern für die Übernahme von persönlicher Ver-antwortung in der Schule.

Zum Abschluss: Dieses Mitdenken im Sinne des Ganzen und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, das ich in unserem Schul-leben immer wieder feststellen kann, wäre sicherlich eine gute Anleitung, um das Zitat von Werner Finck auch im Hinblick auf den „Staats-haushalt“ zu widerlegen. Deshalb wäre mein Appell an Sie, liebe Leserinnen und Leser: Übernehmen Sie Verantwortung in der Gesellschaft –Verantwortung für Ihre Mitmenschen, für die Tiere, für die Umwelt, auch für unsere Schule – mit einem Wort also Verantwortung vor Gott.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine anregende und unterhaltsame Lektüre des MK-Echos 2005, ein gesegnetes Weihnachtsfestund ein glückliches Jahr 2006.

MK-Echo 3

Zum Geleit

Das Jahrim Rückblick

ReligiösesLeben Servir

Theater& Co.

SchulischeHighlights

Raus ausder Schule!

Aus Schule undVerwaltung

Menschengestern und heute Sport Personalien

Gremienund Vereine Literarisches

Schulleiter

Chronik einer angekündigten Chronikoder: Wie ich zum Chronisten wurde!

Eines schönen Vormittags im Lehrerzimmer:„Guten Morgen, Herr Wu! Sie kennen dochunser MK-Echo?!“„Na klar, kenn’ ich!“„Wissen Sie eigentlich, was da auf den ers-ten Seiten steht?“„Hmm, nee, äh, ich weiß nicht so recht, wasSie jetzt genau meinen.“„Am Anfang, auf den ersten Seiten – na, Siewissen schon, oder?“„Ach, Sie meinen einen bestimmten Arti-kel!?“„Nein, eher so grundsätzlich…“„…ach ja, da steht doch immer unsere MK-Chronik für das abgelaufene Jahr!“

Und mit dieser Hundert-Punkte-Ant-wort wurde mir schnell klar, dass ich derAuserwählte sein sollte bzw. sein durfte, derdie diesjährige Chronik zu Papier bringt.

„Eine Chronik ist’s von Tag zu Tag,Nicht ein Bericht bei einem Frühstück.“(Prospero in Shakespeare, „Der Sturm“)

Eigentlich wollte ich ja gar nicht dieChroniken unserer letzten MK-Echos lesen –um ganz unbedarft und individuell an dieganze Sache heranzugehen, um einen eige-nen Stil zu finden, um autark zu sein. Dochirgendwie hielt ich es dann doch nicht ausund überflog (so ganz nebenbei, beim Früh-stück!) die alten MK-Chroniken und: ohGraus! Die sind ja serviert in epischer Breiteund so gekonnt blumig mit allerlei sprachli-cher Finesse garniert - so ästhetisch undgalant wie nur der Franz hat früher gespieltund heute bisweilen plaudert. Nein, nein,

das kann und will ich nicht! Ich bin da eherder Gerd Müller- oder Poldi-Typ – nach demPrinzip: Ball annehmen, kurze Drehung,Schuss und Tor! Und genau so will ich meineChronik verfassen. Auf den Punkt gebrachtalso: kurz und schmerzlos! In zeitlich ge-nauer Reihenfolge – chronologisch eben –versuche ich mich auf die Darstellung vonFakten zu beschränken. „Geschichtete“Dinge, Geschichten also, gibt’s ja im Haupt-teil dieser Schrift!

Zum Einstieg in das Jahr 2005:„Wie riecht Gott an einer katholischenSchule?“

So lautet unsere Lehrerfortbildung unterBegleitung von Walter Wolf, Mitarbeiter desJosef-Gockeln-Hauses in Rahrbach. Worinbesteht das Christliche unseres Tuns, unse-res Miteinanders? Deutlich werden unsereÜbereinstimmungen in der Sicht von Schule,aber auch unterschiedliche Erwartungen aneine katholische Schule. Lehrer-Wünschesteigen nach dem gemeinsamen Gottes-dienst in Form von Luftballons zum Himmelauf. Ob sie sich im neuen Jahr erfüllen?

Januar - Was in der Jugend du verbrochen,das büßen deine alten Knochen

Noch dürfen und sollen sie ja Jugendsün-den begehen, unsere 10-er Schüler, damitihnen später zu gegebener Zeit die richtigeWahl leichter fällt! In den drei Wochen ihresBetriebspraktikums können die 79 Schülerein wenig über ihren alltäglichen „Schul-Tel-lerrand“ hinausschauen und ein bisschen indie Arbeitswelt eintauchen, um erste Berufs-erfahrungen zu sammeln. Dass es nichtimmer das heimische Gefilde sein muss,beweisen Praktika z.B. in einer BerlinerRechtsanwaltskanzlei, in einem Büro für

Kommunikationsdesign in Bielefeld, beimdeutsch-italienischen Kulturinstitut in Peru-gia oder bei einer Treuhandgesellschaft inder Schweiz.

Der Besuch einer Delegation unsererPartnerstadt Otwock in unserer Schulegewährt uns Einblicke z.B. in das polnischeSchulsystem.

Am 13. Januar treffen sich unsere Eng-lisch-Fachlehrer mit Grundschullehrern zueinem Erfahrungsaustausch über den Eng-lischunterricht ab Klasse 3.

Fett angestrichen im Kalender einesjeden Kollegen, der damit zu tun hat, istsicherlich der 14. als letzter Abgabeterminder Abitur-Vorschläge beim Schulleiter.Nach intensiven Recherchen und Ausarbei-tungen nicht nur in den Weihnachts-„Ferien“darf man nach getaner Arbeit auch mal einGläschen Sekt auf sich erheben: Prost!

„Sehr nett, sympathisch, pflege-leicht“ – so der O-Ton von Madame Hechler.Attribute für die 17 Schülerinnen und dreiSchüler aus der Stufe 10, die in Thônes/Frankreich für anderthalb Wochen dasLeben in einer französischen Familie, ihreSprache, ihre Essgewohnheiten, ihren Tages-

Chronik des Jahres 2005 am Gymnasium Maria Königin

MK-Echo4



Theater& Co.


Raus ausder Schule!




Besuch der polnischen Gäste am 12. Januar

rhythmus sowie den französischen Unter-richt und natürlich die Umgebung in derRegion Haute Savoie, auch skifahrerisch,kennen lernen.

Wie die Hauptstadt von Frankreich heißt,weiß wohl jeder, aber wo steht die Sonne am21.12. im Zenit? Alle Schüler der Stufen 7, 8und 9 nehmen an der ersten Runde des inter-nationalen Schülerwettbewerbs „NationalGeographic Wissen“ teil und werden auf ihrgeographisches Allgemein- und Fachwissengeprüft.

Gegen das Vergessen richtet sich derAppell unserer 12-er und 13-er Stufe in Formeiner für alle Schüler in der großen Pausen-halle gut sichtbaren Ausstellung über dieLage der NS-Zwangsarbeiter in der Regionvor dem Hintergrund des Gedenktages zurBefreiung des Vernichtungslagers Auschwitzam 27. Januar 1945. Eine intensive Diskussionunter der Leitung von WR-RedaktionsleiterGerhard Hausen vertieft das ernste Thema.

Über Gestaltungsmöglichkeiten schuli-scher Laufbahnen an unserer Schule infor-mieren sich die Seiteneinsteiger aus denHaupt- und Realschulen ebenfalls im Janu-ar.

„Rennmäuse, goldene Centstücke undmehr“ – so beginnt die in der Presse vorge-nommene Nachbetrachtung unseres Tagesder Offenen Tür am letzten Samstag in die-

MK-Echo 5

sem Monat. Wieder einmal werden wirhohen Zuspruch in Form vieler Anmeldungenerhalten…

„Nashörner in der Schule“: Mit diesemStück erspielt die Theater-AG „Spielraum“den zweiten Platz beim „Festival der Ama-teure“ und den „Sonderpreis für die Förde-rung der Sprache auf der Bühne“.

Februar - Februar mit Schnee und Regendeutet an den Gottessegen

Letzteren erhoffen wir auf unserer Seitewährend des Wintersport-Wandertages.Beim Skifahren, Rodeln, Schneewandern undSchlittschuhlaufen nebst Bobbahn-Besichti-gung ist wohl für jeden Geschmack etwasdabei.

MK singt und swingt! Und wie! In derSauerlandhalle geben der vokalpraktischeKurs, das Orchester und die Combo zusam-men mit dem Kirchenchor Meggen ein drei-stündiges Benefizkonzert voll von auditivund visuell abwechslungsreichen Ein-drücken, das die 500 Besucher zu Begeiste-rungsstürmen hinreißt.

Raus aus der Penne, rein in den Pott:Die Exkursion der beiden 13-er Erdkunde-Kurse ins Ruhrgebiet macht den Struktur-wandel begeh- und erfahrbar.

Auf interaktive Entdeckungsreise ge-hen auch die 32 Schüler der 6 a, um auf der„Phänomenta“ in Lüdenscheid viel Physikali-

sches zu be-greifen.Nicht etwa nur Mädchen, auch Jungen

brauchen eine gute Portion Selbststärke.Unter der Leitung eines Diplomsportpsycho-logen erlernen 13 Jungen elementare Techni-ken der Selbstverteidigung und Aggressions-vermeidung.

MK ist überall in der ganzen Welt zuhören bei der weltweiten Rundfunküber-tragung der Eucharistiefeier aus der Kloster-kirche unter Mitgestaltung des vokalprakti-schen Kurses und eines Bläserensemblesehemaliger Schüler.

Zu der obligatorischen achttägigen Ski-freizeit brechen die 8-er Klassen nach Tulfesin Tirol auf, um vieles zu erlernen und zu ver-tiefen – nicht nur Skifahrerisches, sondernsicherlich auch etwas fürs „echte“ Leben.

März – Auf März folgt stets April,das ist Kalenderwill…

…es sei denn, man bedient sich einerZeitmaschine und begibt sich auf eineunglaubliche Reise, in der Vergangenes undZukünftiges gegenwärtig werden. Zeitzeu-gen sind 30 Schüler unserer Unterstufe inihrem Musical, in dem neben dem Chor zahl-reiche Solobeiträge sowie Tänze und eineLiveband zu sehen bzw. zu hören sind.

Mittels einer Computer-Simulation ineiner Fortbildung schlüpfen die Erdkundeleh-rer in die Rolle eines Bauern in der Sahel-Zone. Schnell wird ihnen klar, wie prekär undausweglos ihre wirtschaftliche Lage in demvon Dürre und Hunger geprägten LandstrichAfrikas ist.

Wie weit springt ein Känguru? 212 MK-Schüler von insgesamt 340.000 Teilnehmernknobeln mit beim Mathematik-Wettbewerb.Weite Sprünge machen dabei fünf unsererUnterstufenschüler - vier erhalten je einendritten Preis und ein Schüler einen zweitenPreis.



Theater& Co.


Raus ausder Schule!




„Gegen das Vergessen“ - Diskussion mit dem Redakti-onsleiter der „Westfälischen Rundschau“, G. Hausen

Erdkunde-Experten bei „National Geographic Wissen“

Noch ein Wettbewerb: Eine Oberstufen-Gruppe baut „Türme für PISA“. UnsereNachwuchs-Konstrukteure müssen aus exaktvorgegebenen Materialien einen 120 cmhohen Turm bauen, der eine Last von mehrals 200 Kilogramm tragen soll. Die Sache hateinen kleinen Haken: Bei dem Material han-delt es sich vornehmlich um Papier…

Am Ostermontag feiert Pater Josef VoddeMSF sein 40-jähriges Priesterjubiläum miteinem feierlichen Dankamt in der Klosterkir-che und anschließendem Empfang.

April – „Blut ist ein ganz besondrer Saft“(Mephistopheles in Goethes „Faust“)

In ihren Freistunden lassen sich Schülerund Lehrer anzapfen. Die Blutspendeakti-on des Deutschen Roten Kreuzes, die nunzum zweiten Mal stattfindet, soll eine festeEinrichtung an Maria Königin werden.

Unter professioneller Anleitung einerMitarbeiterin der Aids-Hilfe Olpe bearbeitenauch dieses Jahr die Schülerinnen undSchüler der Jahrgangstufe 9 einiges zumThema HIV.

Wechsel im Papstamt: Der Tod vonJohannes Paul II. hat auch unsere Schulge-meinde stark berührt. Die Fachschaft Religi-on stellt in der Klosterkirche Stationen zurErinnerung an den Verstorbenen, zum Ablaufder Papstwahl und zur Meditation und Besin-

nung auf. Die Resonanz seitens unsererSchüler ist sehr positiv. Es werden u.a. Briefemit Wünschen an den neuen Papst geschrie-ben.

Zum Heiligen Meer ins Münsterlandfährt der Bio-Leistungskurs der Stufe 12 unduntersucht drei Tage lang stehende Gewäs-ser.

15 polnische Austauschschüler aus Ot-wock sind für eine Woche unsere Gäste.

„Romeo und Julia“ in einer modernen,phantasievollen Fassung begeistert unsereTheater-AG bei deren wohlverdienten „Fort-bildung“ in Bochum.

Mai – Mitte Mai ist der Winter vorbeiDavon können sich alle Lehrer überzeu-

gen, denn das gemütliche Kollegiumsfest(mit Anhang) im Reiterhof Heinemann findetbei strahlendem Sonnenschein statt.

Auch die 6-er-Klassen erfreuen sich desschönen Wetters bei ihrem Zoobesuch inMünster. Nach einem strammen Arbeitspro-gramm, in dem die Schüler als Forscher tätigwerden, können auch Elefanten, Pinguineund Loris gefüttert und Delfine und Seehun-de bei einer Vorführung bewundert werden.

Nach dem Motto des Weltjugendtages„Wir sind gekommen, um ihn anzubeten“wird der Jugendgottesdienst gefeiert, vor-bereitet von einem Religions-Kurs der Stufe

11 und Schülern der achten Klasse. Wer Gottlobt, engagiert sich – und umgekehrt!

Wie verschmutzt ist der Veischede-bach? Dieser Frage gehen - feuchtfröhlich -die beiden Biologie-Grundkurse der Jahr-gangsstufe 12 nach, indem sie ihn und einigeZuflüsse in Bruchhausen, Kirchveischede undBonzelerhammer biologisch und chemischuntersuchen.

Auch wir Lehrer wollen über unserenTellerrand hinausschauen: Unsere alljährli-che Betriebsbesichtigung führt uns diesesMal nach Kirchhundem zur Firma Mennekes,wo wir Einblicke nicht nur in technischeBereiche, sondern auch in die Ausbildungs-anforderungen und -situation gewinnen.

Juni – Das Schicksal setzt den Hobel an,und hobelt alles gleich

Dass mit Werkzeugen nicht immer nurHammer, Hobel und Schraubendreher ge-meint sind, sondern hinter ihnen auch ton-nenschwere High-Tech-Produkte steckenkönnen, lernen die Physikkurse der Jahr-gangstufe 11 bei der Besichtigung der FirmaHeru Werkzeug in Grevenbrück kennen.

Am 4. Juni feiert der Abi-Jahrgang 1985sein 20-jähriges Abiturjubiläum .

Welche Rolle spielen Glück, Zufall undSchicksal auf unserem Lebensweg? Wieunterscheiden sie sich überhaupt? Und was

MK-Echo6



Theater& Co.


Raus ausder Schule!




Aderlass für einen guten Zweck: Blutspende am 14. April AIDS-Information für die 9-er-Klassen

Podiumsdiskussion unter der Leitung von Westfalenpost-Redakteur Werner Riedel mit den heimischen Landtagskan-didaten zur Landtagswahl NRW am 11. Mai

MK-Echo 7

Wie weit springt ein Känguru?212 MK-Schüler nahmen am Mathematik-Wettbewerb teil

WP, 02.06.2005

Pennäler gehen im Musical aufunglaubliche Reise mit Zeitmaschine30 Klosterschüler von Maria Königin probten auch am Wochenende

WP, 07.03.2005

Beginn eines neuenLebensabschnittsMaria Königin überreicht 75 Abiturienten ihre ZeugnisseWP, 02.06.2005

WR, 17.01.2005Otwock-Schüler besuchen „Maria Königin“

WR, 29.01.2005

Zwangsarbeiter-Thema

stieß bei MK-Schülern

auf reges Interesse

WR-Redaktionsleiter Gerhard Hausen referierte in Lennestadt

WR, 08.06.2005„MK“-Physikschüler durften bei „HERU“ Praxisluft schnuppern

WR, 17.06.2005Drei „Überflieger“: Abi nach 12 Jahren

WR, 28.05.2005

Glück, Zufall, Schicksal

Presse SpiegelSpiegel

Gymnasium „Maria Königin“ präsentierte „MK singt und swingt“

WR, 21.02.2005Vier-Bühnen-Konzert in

Sauerlandhalle beeindruckte

Tobias Dehmel tritt jetzt auf Landesebene an - Wunschik: „Motivierend“

WR, 16.03.2005„MK“-Geographie-Asse wetteiferten“

15 Schülerinnen und Schüler büffelten Französisch für begehrtes Diplom

WR, 06.07.2005

Große Freude: Alle hatten bestanden

Theater-AG „Spielraum unlimited“ mit neuem Stück - Leichter und heiterer

Sonderpreis für „Maria Königin“

WR, 06.07.2005

Theater-Nachwuchs überzeugtdurch Vielfalt und Spielfreude

„Türme für Pisa“ - die Mannschaft aus Lennestadt baute einen beachtlich standhaften Turm

WR, 26.06.2005MK-Turm knickte erst bei 148 kg ein

Von der Klosterkirche wird Gottesdienst weltweit übertragenSauerland-Kurier, 22.02.2005

Rundfunkgottesdienst

Exklusiver Erlebnisbericht für den Kurier von MK-Gymnasiasten direkt aus Brasilien

Sauerland-Kurier, 06.07.2005Spielen, Singen, Lachen: Arbeiten in Januaria

machen sie mit uns? Diesen Fragen widmetsich das gut besuchte Theater-Stück „Hannaim Glück“, von Marlene Skala geschriebenund von ihrer Theater-AG der Klassen 8 bis10 toll umgesetzt.

Suche und Sucht hängen miteinanderzusammen. Dies und mehr erfahren die 9-er-Klassen in der professionellen Suchtbe-ratung.

Ein heiteres Verwirrspiel mit Intrigen,Chaos und Konfusionen rund um eine ge-plante Hochzeit führt der Literaturkurs derStufe 12 mit der Komödie „Figaros Hoch-zeit“ auf.

Am 18. Juni nehmen 75 Schülerinnen undSchüler erleichtert und stolz ihr Abiturzeug-nis entgegen.

Eine Woche später trifft sich die Abituri-entia 1995 in der Schule und nimmt Einblickin ihre Abiturarbeiten.

Sportlich, ehrgeizig und lustig geht esbei den Bundesjugendspielen zu, bei de-nen viel mehr als nur gelaufen, geworfenund gesprungen wird. Es sind vor allem auchdie alternativen Klassenmehrkämpfe und dasMädchen- und Jungen-Fußballturnier, dieneben dem Schweiß auch viel Spaß und Freu-de aufkommen lassen.

Einen schulischen Höhepunkt, dersicherlich seinesgleichen sucht, stellt die

fünfwöchige Brasilienfahrt für einige unse-rer Schüler dar. Acht aktuelle und zwei ehe-malige MK-Schüler lernen in Begleitung vonHerrn Liesmann kennen, was es bedeutet,den harten Lebensalltag mit einfachsten Mit-teln bewältigen zu müssen. Unsere Schülerfliegen mit vollen Händen hin - und kehrenhoffentlich mit vollen Herzen zurück.

„Grenzerfahrung und Gewaltpräventi-on“: Oberkommissar M. Klein besucht in derletzten Woche vor den Sommerferien dieKlassen 7 und analysiert und trainiert mit denSchülern das richtige Verhalten in Konfliktsi-tuationen. Ein abschließender Elternabendrundet dieses Angebot der Polizei Olpe ab.

Juli – L’appétit vient en mangeantBeim Essen kommt der Appetit! Appetit

auf mehr Französisch? Den haben wohl diezwölf SchülerInnen der Stufe 11 bekommen,die gerade die erste Stufe der „Delf“-Prü-fung erfolgreich abgelegt haben. Ob sie auchim nächsten Jahr wieder dabei sind, um dienächst höhere Stufe zu erreichen, so wie esdrei Schülerinnen der Stufe 12 vorgemachthaben? „Delf“ steht für „Diplôme d’Etudesen Langue Francaise“ und ist ein internatio-nal anerkanntes, lebenslang gültigesSprachdiplom, das den Schülern umfangrei-che Kenntnisse im mündlichen und schriftli-

chen Französisch bescheinigt. Voilà!Der Bio-LK der Stufe 12 informiert sich in

einer ökologisch ausgerichteten Exkursionim Fischereidezernat Albaum u.a. über Laich-plätze und Fischbestände.

Mitten in den Sommerferien, am 20. Juli,verstirbt plötzlich und unerwartet Pater Dr.Norbert Menzel. Zahlreiche Kollegen neh-men an der Beisetzung in Betzdorf teil. PaterMenzel fehlt uns allen sehr!

August – Ich will mit dir reisen,ich kenne den Weg (AT, Tobit 5,6)

Endlich: Die neuen Sextaner bevölkerndie Gänge und bringen das Lachen ins Haus– während die gesamte Stufe 13 auf ihrereinwöchigen Studienfahrt das antike undchristliche Rom erkundet.

Unsere Schul-Wallfahrt zum Kohlhagenzum aktiven Einstieg in das neue Schuljahrmit allen 777 Schülern steht dieses Mal unterbesonderem Geleit der „Engel“: In allenKlassenräumen hängen nun Engel mit derSelbstverpflichtung der Schüler in diesemneuen Schuljahr ein Bote (Engel) sein zuwollen.

„Vive la France!“ Und das hier in unse-rer Schule, denn 17 Schüler unserer Partner-schule St. Joseph in Thônes kommen zumAustauschbesuch. Das Programm, vielseitig

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Fußballturnier beim Sporttag am 22. Juni

„Feueralarm!“: Alarmprobe am 13. Juni Der Literaturkurs feiert „Figaros Hochzeit“

wie immer, bietet u.a. Fahrten nach Bonnund nach Münster und einen Panoramapark-besuch.

September – Was der August nicht kocht,lässt der September ungebraten

Verkehrssicherheit wird groß geschrie-ben, wenn 20 Schüler der Oberstufe am Ver-kehrssicherheitstag auf der GriesemertGefahrensituationen im Straßenverkehr ein-schätzen und verhindern lernen.

15 Schüler starten ihren Gegenbesuchnach Otwock im Rahmen unseres Polen-Schüleraustausches – und das gleich miteinem Flugzeug! Auch die Grenzregion zurUkraine wird inspiziert.

Anfang September begeben sich sechsKolleginnen und Kollegen ins Berthier-Hausnach Mainz, um über Tradition und Intenti-on unserer Schule nachzudenken. DerBesuch des Provinzialats ist zu einer festenEinrichtung geworden und soll uns die Wur-zeln unserer katholischen Schule ins Ge-dächtnis rufen.

Fast schon zum Inventar gehört die ErsteHilfe-Ausbildung der Jahrgangsstufe 9. DieMitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzesopfern auch dieses Jahr wieder einen Teilihres Jahresurlaubs, um unsere Schüler über

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Sofortmaßnahmen am Unfallort und anderewichtige Elemente der Ersten Hilfe praktischzu instruieren.

Um zwischenmenschliche und religiöseFragestellungen geht es für die Schüler derJahrgangsstufe 11 in den religiösen Besin-nungstagen in Hardehausen.

Ökologische Verantwortung alsSchlüsselqualifikation einer zukunftsfähigenWelt: Die Stufe 13 teilt sich in drei Gruppenauf und besichtigt die Kläranlage in Maum-ke, die Landesanstalt für Ökologie, Boden-ordnung und Forsten in Albaum sowie dieFirma Grünewald Papier in Hofolpe. In dergemeinsamen Abschlussdiskussion werdendie jeweils anderen Gruppen informiert.

Die „MK-Städtetours“ unter der profes-sionellen und liebevollen Leitung von HerrnZapp führen die Reiseteilnehmer Ende Sep-tember für zwei Tage ins herrliche Saarland.

In zahlreichen Fortbildungsveranstaltun-gen wirft das erste Zentralabitur 2007 seinemächtigen Schatten voraus.

Oktober – Dem grauen Scheitel fällt dasLernen schwer

Jeder hat ihn schon gesehen, den

schwarzen Fox im Eingangsbereich, undjeder will ihn haben! Alle Schüler „bewaff-nen“ sich mit vielen Losen und bringen sie indiesen Tagen im Verwandtschafts- undFreundeskreis an den Mann bzw. an die Frau.Der Reingewinn der Lotterie wird für dieUmbaumaßnahmen der Schüler-Mediothekverwendet. Mit viel Spannung wird derglückliche Hauptpreis-Gewinner bei derGewinnziehung Mitte November im Rahmendes „Rockkonzerts auf dem Klosterberg“erwartet.

Lernen kann man lernen! Die Stufenta-ge ermöglichen den Schülern der Jahrgang-stufe 11, sich systematisch Arbeitstechnikenanzueignen, die in den nächsten Jahren aufdem Weg zum Abitur und auch darüber hin-aus notwendig sind, um mit Texten sinnvollumzugehen, um Mitschriften erstellen oderReferate präsentieren oder effektive Inter-net-Recherchen durchführen zu können.

Beim Schüler-Wettbewerb des Ver-bands Deutscher Ingenieure werden fünfMK-Schüler der Stufe 13 für ihre Facharbei-ten beim VDI in Siegen geehrt. Eine Schüle-rin erreicht den dritten Platz und kann einenReisegutschein im Wert von 500 ¤ entgegennehmen.



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Stufentage der Jahrgangsstufe 11 am 27./28.10.2005

Dichterlesung für die 8-er-Klassen im Rahmen desSchulforums mit Josef Reding am 7. November

Verkehrssicherheitstraining auf der Griesemert

November - Nicht die Kinder bloßspeist man mit Märchen ab(Nathan in Lessings „Nathan der Weise“)

Premiere im neu gestalteten Konferenz-raum unserer Schule, der eine ideale Bühnefür kleinere Aufführungen darstellt. MichaelEndes „Momo“ wird von der Theater-AG derKlassen 8 und 9 unter der Leitung von HerrnKaufmann in vier Aufführungen 400 Besu-chern präsentiert. „Momo“, ein Märchen fürKinder und Erwachsene, das unserer hekti-schen und oberflächlichen Gesellschaft denSpiegel vorhält und Werte wie Freundschaftund Muße betont.

Mr. Weithe, gebürtig aus Hagen undwohnhaft in Wisconsin, informiert in engli-scher Sprache die Schülerinnen und Schülerder Klassen 9 über seine 2. Heimat und dieMöglichkeit eines Gastjahres in der USA.

Die zentralen Lernstandserhebungenin den Klassen 9 sind zentraler Bestandteil indiesen Unterrichtstagen.

Vierzehn Schüler von MK nehmen in derzweiten Runde an der Mathematik-Olym-piade in Olpe teil.

Großes Rockkonzert: Die Schule be-dankt sich bei ihren Schülern für den Verkaufder vielen Lose unserer großen Lotterie mitzwei Konzerten der Band „Solid Seven“. Zwi-schendurch heißt es dann: „And the winneris…!“

Die neue Schulministerin, Frau BarbaraSommer, „verdonnert“ uns dazu, die Eltern-sprechtage erstmals an zwei Nachmittagendurchzuführen. Die Schüler vermissen denunterrichtsfreien Tag, und auch mancheEltern halten die bisherige Regelung fürsinnvoller, weil zeitlich flexibler. Auch wer-den die Schüler länger auf die Rückgabe derKlassenarbeiten warten müssen, wenn unse-re frei disponible Zeit immer mehr einge-schränkt wird. Mal sehen, was da noch so aufuns zukommt!

Dezember – Regnet es an Nikolaus,wird der Winter streng und graus

Wie immer zu Nikolaus werden die Bas-ketballstiefel geputzt, wenn unsere Acht-klässler und die der benachbarten Schulen inunserer Sporthalle auf Korbjagd gehen.Das Nikolaus-Basketball-Tur-nier findet mittlerweile zumfünften Mal statt.

An zwei Wochenendtagen ge-hen die Siebt- und Achtklässlernoch einmal aus sich heraus undhören in sich hinein beim Selbstbe-hauptung- und Konflikttraining fürMädchen und Jungen.

Die Frühschichten in der Advents-zeit sollen den Schülerinnen und Schü-lern die Möglichkeit geben, vor demUnterricht einen Moment inne halten zukönnen, um sich in Stille und Beschaulich-keit auf das Weihnachtsfest vorbereiten zukönnen.

An zwei weiteren berufskundlichenInformationsabenden können sich interes-sierte Oberstufenschüler schlau machenüber Studium und Berufspraxis, wenn ehe-

malige MK-Schüler aus ihrem konkretenErfahrungsschatz berichten.

Sportlich endet das Jahr 2005 mit demobligatorischen Fußball-Turnier der Lenne-städter Schulen in unserer Sporthalle, vonvielen heimlich gehandelt als offizielle Stadt-meisterschaft.

So, der Chronist hat schon lange Haarebekommen und hofft, trotz oder wegen derKürze dieser Chronik auf einige wohlwollen-de Leser gestoßen zu sein.

Frei nach Laune erlaube ich mir, Shakes-peare umzuschreiben in:

„Eine Chronik ist’s von Tag zu Tag,Ein Bericht bei einem Frühstück.“

Markus Wunschik

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Die Theater-AG sorgt mit „Momo“ für ein volles Haus

„Rock auf dem Klosterberg“ als Dankeschön für

die Losverkäufer der 2. MK-Lotterie zugunsten

der Mediothek

Als Papst Johannes-Paul II. gestorben ist,haben wir in unserer Klasse über sein Lebenund seinen Tod gesprochen. Ebenso habenwir darüber nachgedacht, was wir uns voneinem neuen Papst wünschen würden undwie er sein sollte. Nachdem wir Gebete undverschiedene Themen erarbeitet hatten,meinte unser Religionslehrer Herr Zimmer-mann, wir sollten unsere Texte an den neuenPapst senden. Auf unser Schreiben bekamenwir einen netten Brief aus dem Vatikan.

Klasse 6 b

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Post vom Vatikan



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Wir wünschen uns vom neuen Papst,dass er...- genau so nett und liebevoll ist wie der

alte Papst,- sich sehr für die Jugend einsetzt

(Lisa Mikloweit)- ein offenes Ohr für die Jugend hat

(Marius Müller)- sich für die Menschen in der „Dritten

Welt“ engagiert (Lisa Schäfers)- uns noch lange an den alten Papst

erinnert und für ihn betet(Tina Rückes)

- für die Fragen der Menschen offen istund ihnen Mut macht,

- den Nichtgläubigen Glaubenvermittelt (Lisa Kordes)

- zum Weltjugendtag kommt,- sich für die armen Kinder und für die

Kinder überhaupt einsetzt(Kirsten Heimes)

- viele Jugendliche und andere Menschenüberall auf der Welt besucht(David Muders)

- mit anderen Menschen über ihreProbleme spricht (Tobias Kraume)

- Papst Johannes Paul II. gut vertritt(Peter Schweinsberg)

Auf den Spuren der Engel

Als wir die Straßenseite gewechselthaben und beim Kohlhagen angekommensind, haben wir einen Gottesdienst gefeiert.Dort wurden auch die Plakate gezeigt. Bevorwir wieder nach Hause gefahren sind, habenwir noch ein Würstchen bekommen.

Christian Griese, 5 c

Eindrücke von Schülerinnen und Schülernder Klasse 5 a von der Wallfahrtam 26.8.2005

Wir mussten drei Stationen bearbeitenund wir haben auch viel gebetet. Es war sehrschön. Eine Station war voll cool, wir muss-ten ein Elfchen schreiben.

Robin Belke

Die Wallfahrt war sehr schön, weil wirviel gewandert sind. Aber zuvor sind wir erstmal mit dem Bus zu dem Sportplatz (inBrachthausen) gefahren. Von dort aus sindwir zum Kohlhagen gewandert. Dort habenwir zwei Stunden unter freiem Himmel gebe-tet. Das war sehr schön. Danach haben wirein leckeres Würstchen gekriegt.

Dominik Smok

Wir haben bei jeder Station ein Gebetgesprochen zum Lob und Dank der Engel. Inder Kapelle in Wirme haben wir auf einEngelposter alle unsere Namen geschrieben.

So lautete das Thema der diesjährigenWallfahrt, die wieder traditionell kurz nachdem Fest Maria Königin am 26. August statt-fand. „Beten mit den Füßen“, so wird im Reli-gionsbuch eine Wallfahrt gekennzeichnet.Auf dem Weg zum Kohlhagen bekommen dieSchülerinnen und Schüler an drei StationenAnregungen zum Nachdenken. Am Kohlha-gen wird dann ein gemeinsamer Gottes-dienst unter freiem Himmel gefeiert. So hatein Schüler der Klasse 5 die Wallfahrt erlebt:

Wir fuhren um halb acht vom Busbahn-hof in Altenhundem los. Die Fahrt ging nachBrachthausen. Dort hat uns unser Klassen-lehrer Herr Kresin Fragen über Engel gestellt.Im Kreis stehend durften wir dann, je nach-dem, was wir von der Frage hielten, Schrittezur Mitte machen. Er fragte zum Beispiel:„Müssen Engel immer Männer oder Frauenmit Flügeln sein?“

Dann gingen wir los. Wir wanderten überdie Straße bis zu einem Sportplatz, wo wirwarten mussten, weil die 5 b oder die 5 a ander ersten Station so „langsam“ waren. Alssie fertig waren, gingen wir dorthin. UnserKlassenlehrer fragte uns, wo wir schon ein-mal einen „besonders guten“ Schutzengelhatten. Einige Kinder erzählten, wie sie vonBäumen gestürzt waren oder einen Unfallmit dem Schlitten hatten. Dann bekamen wirdie Aufgabe ein Elfchen über Schutzengel zuschreiben. Als wir fertig waren und weiterRichtung Kohlhagen wanderten, merkten wir,dass wir schon viel Zeit gebraucht hatten. AnStation 2 las uns Herr Kresin eine Geschichtevon Tobit und Tobias vor. Danach gingen wirin eine Kapelle, die etwa fünfzig Meter ent-fernt war. Dort unterschrieben wir auf einemPlakat mit einem grünen Engel, dass wir fürandere wie ein Engel sein wollen.

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In der Messe haben wir das Poster am Altarhochgehalten.

Daniel Schmidt, Pius Hoffmann

Bei der ersten Station mussten wir einElfchen schreiben. Bei der 2. Station musstenwir beten und die dritte Station war in derKirche. Es war nicht schön, dass man sich umdie Würstchen drängeln musste.

André Hanses

Also ich fand die Schulwallfahrt super,weil alle zusammen, also die ganze Schule,einen Gottesdienst feierten.

Michelle Walther

Ich fand alles gut, außer dass man sichum die Würstchen im Brötchen so quetschenmusste.

Simon Schulte

Das fanden wir gut: Wir fanden den Got-tesdienst gut, weil er draußen war. Wir fan-den ihn auch gut, weil er von den Schülernmusikalisch unterstützt wurde. Das fandenwir nicht so gut: Wir fanden nicht so toll,

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dass es so kalt war, und auch, dass man sichum die Würstchen so drängeln musste.

Carolin Arens

Am Freitag war Wallfahrt. Wir haben Sta-tionen bearbeitet, z.B. Elfchen geschriebenund am Ende hat jeder ein Würstchenbekommen.

Sara Sylka

Ich fand auf der Wallfahrt gut, dass dieganze Schule daran teilgenommen hat.Natürlich auch, dass wir frei hatten und dassdie französischen Gäste teilgenommen ha-ben.

Lioba Richard

Ich fand den Gottesdienst super, weildort viel gesungen und gebetet wurde. Sehrschön fand ich das Thema Engel.

Victoria Clara Lippertz

Ich fand die Wallfahrt schön, weil es mirSpaß gemacht hat durch die Natur zu laufen.

Katharina Gelberg

Die Wallfahrt war sehr schön, weil wirviel über das Thema Engel gehört haben. Wirhaben gebetet und gesungen. Dabei dach-ten wir viel an Maria, die Namenspatroninunserer Schule.

Lisa-Marie Kebben, Johanna Kleppel



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Eines langweiligen Schulnachmittagsging ein ahnungsloser Schüler durch die wei-ten Gänge unseres Schulgebäudes. Er dach-te sich nichts Schlimmes – er wollte sich nurals Quereinsteiger im Sekretariat anmel-den... bis, ja bis ein ohrenbetäubendesGetöse seine Aufmerksamkeit weckte. Esschien die gesamte Schule zu durchdringen.Neugierig geworden begab er sich wiedernach draußen, um die Ursache dieses Lärmsherauszufinden. Dort sah er plötzlich durchdie großen Fenster des Musiksaals eine sichmerkwürdig bewegende Gestalt. Durch diegrotesken Bewegungen irritiert, näherte ersich vorsichtig der Gefahrenquelle. Er trauteseinen Augen kaum: Besagte Person konnteaufgrund ihres Alters und der mangelndenHaarpracht nur ein Lehrer(D/Rel) sein. Mitangestrengtem Gesichtsausdruck und anmu-tigen Tanzbewegungen war er vertieft in seinGitarrenspiel. Außerdem musste unser Beob-achter mit Entsetzen bemerken, dass die sichdort ebenfalls befindliche Schar mitmusizie-render Schüler ihres Lebens nicht ganzsicher war, denn der wild hin- und herschwingende Gitarrenhals des Bassisten(augenscheinlich ebenfalls Lehrer, ebenfallszur Musik tänzelnd und mit etwas mehr Haa-ren von der Natur bedacht: Lat/Rel) verfehl-te die unschuldigen Schüler oftmals nur umHaaresbreite. Mitten im Spiel verstummtenplötzlich sowohl die beiden Sänger als auchdie beiden Querflöten, das Schlagzeug unddas Keyboard. Beide im Raum befindlicheLehrer waren augenscheinlich unzufrieden.Es wurde heftig diskutiert, doch diese Dis-kussion war schnell beendet, als die Bassspielende Lehrperson in eher autoritärerWeise einen musikalischen „Vorschlag“ un-terbreitete, woraufhin sich die restlichenMusiker hilflos und verzweifelt ansahen.

Aber auf ein Neues. Der Lärm begannerneut und plötzlich drückte der Bassist, umden Sound besser „erspüren“ zu können(besagter Lehrer benötigt anscheinend bei-de Hände zum Hören), der Keyboarderin dieBassgitarre in die Hand, die daraufhin resi-gniert und natürlich auch gezwungener-maßen aufhörte zu spielen. Auch die Sänge-rinnen waren irritiert, betrachteten abereher belustigt die nun zum „Gitarrenstän-der“ umfunktionierte Keyboarderin.

Um diesen merkwürdigen Ereignissen aufden Grund zu gehen, betrat der Schüler wie-der das Schulgebäude und näherte sich einerrot lackierten Tür (großer Musikraum), hinterder er das Chaos vermutete. Während er Mutfasste, die Tür zu öffnen, hörte er, wie eine

Männerstimme in Befehlston anordnete: „DieSängerinnen müssen lauter, geht doch näherans Mikro! Das Keyboard leiser!“ Fünf Sekun-den später: „Ich sagte doch, das Keyboardlauter!“ Jetzt stürzte sich der neue Schüler,der unsere beiden Lehrpersonen und ihreAbneigungen gegen Störungen wohl nichtkannte, wagemutig in den besagten Raum,nur um in sofortiger Stille sieben fragendeBlicke auf sich gerichtet zu spüren. Ein paarMinuten und einem kurzen Vortrag des Bas-sisten über die negative Wirkung plötzlicherStörungen später erfuhr der völlig verdutzteNeuling die ganze Wahrheit über vor ihm ste-hende Truppe. Die fünf Schülerinnen versi-cherten ihm nachhaltig, dass sie auf freiwilli-ger Basis ihre wohlverdienten Freistunden

Scholakreis – ein Kreis für sich

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und so manchen Samstag opferten, um fürdie beiden Möchtegern-Olsen Brothers (ach-tet mal auf die Ähnlichkeit!) den musikali-scher Background zu bilden. „Wir bekommensogar Gummibärchen, und Probentage wer-den uns mit Pizza versüßt!“, versuchten diemusizierenden Schüler nun noch eine wenigüberzeugende Rechtfertigung für ihr schein-bar merkwürdiges Verhalten. Apropos Pro-bentage... Bei der Gelegenheit kam auch ansTageslicht, dass ein versprochenes Proben-wochenende mit anschließendem Grillen inOlpe bei dem Bass spielenden Lehrer schonmehrmals aufgrund angeblicher familiärerVerbundenheiten nicht zustande gekommenwar (wir warten!). Außerdem klärte sich dereben beobachtete musikalische Streit auf,scheinbar hatte es sich nur um so etwasBanales wie die Taktart oder das Nichtein-halten oder endlose Ausdehnen von Pausengehandelt. „Das muss nach Gefühl gehen!“

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wiederholte der Bassist immer wieder ein-dringlich. Tja, hätten denn mal alle das glei-che Gefühl...

Aber obwohl die Mitglieder der Scholaoft ans Äußerste gehen mussten und oftfachfremde Dinge auf „Wunsch“ ihrer Gitar-risten erledigten, wurde auch fürsorglich fürihr Wohl gesorgt: Während sich die Schüler-schaft von MK bei der alljährlichen Wallfahrtin aller Herrgottsfrühe pilgernd und häufignicht ohne Umwege Richtung Kohlhagenbewegte, wurden die Musiker der Scholanämlich gemütlich und ausgeschlafen mitden von den verantwortlichen Lehrern ei-gens für dieses „Event“ zu Tourbussen um-funktionierten Autos (beides Renaults) zumKohlhagen chauffiert. Der Auftritt dortgestaltete sich jedoch oftmals als schwierig,da es häufig technische Probleme gab (aberdas ist eine andere Geschichte) und zumanderen, wie im Sauerland üblich, auch die

Witterung häufig zu wünschen übrig ließ. Dereinzige Schutz war dann ein von der Scholaunter höchstmöglichen körperlichen Einsat-zes errichteter Pavillon in der Größe einerTischtennisplatte war, der aber aufgrund sei-ner Größe tatsächlich nur unseren beidenwertvollen Lehrpersonen Schutz bot. Nachdem Schlusslied wartete dann die nächsteHerausforderung auf uns, nämlich allesschnellstmöglich unfallfrei abzubauen, umdann gemütlich in den Tourbussen nachHause zu fahren, während andere sich invollbesetzte Busse drängelten.

Abschließend erfuhr unser Seiteneinstei-ger noch von den neuen Planungen derSchola, die nun in eine musikalisch völligneue Richtung zielen sollen. Man darf ge-spannt sein. Für die Zukunft werden in ab-sehbarer Zeit Musiker für Gesang, Keyboardund Saxophon gesucht, da wir Abiturientin-nen ja aus Altergründen (wie grausam) balddie Schola verlassen müssen. Wer Lust hat,kann sich ja bei Herrn Zimmermann (Gitarre)oder Herrn Ameling (Bass) melden und ver-suchen unsere Nachfolge anzutreten.

Denn bevor auf Grund dieses humoris-tisch gemeinten Artikels falsche Eindrückeentstehen, möchten wir betonen, dass dieSchola in erster Linie für Spaß und nicht fürfrustrierendes Chaos steht. Wir werden diegemeinsame Zeit in bester Erinnerung behal-ten, auch wenn wir den Abilymp erklommenhaben werden (Fut II!, wozu Latein doch allesgut ist).

Juliane Beckmann,Teresa Schneider, Jgst. 13



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Musik macht hungrig!

Chefredakteur als unterhaltsamer Referent

Zu einem Besuch der DOM-Redaktionwar die Klasse 10 c unseres Gymnasiums mitihren Lehrern Ansgar Kaufmann und Sebasti-an Ohm in Paderborn eingeladen. Ann-Kathrin Schröder beschreibt aus ihrer per-sönlichen Sicht den Tag:

Ein Chefredakteur, der mit Begeisterungvon seinem Beruf erzählte, ein Organisati-onsplan, der einfach nicht halten wollte, Ein-blicke in die Geschichte des Computers undAusblicke auf die schöne neue Cyber-Weltstanden im Mittelpunkt unserer Exkursionnach Paderborn.

Bevor wir jedoch dies alles erleben konn-ten, mussten wir zunächst den weiten Wegaus Lennestadt in die Bistumsstadt zurückle-gen. Bei strahlendem Wetter machten wiruns morgens auf den Weg nach Paderborn,allerdings mit leichter Verspätung, da unserBusfahrer „verschlafen“ hatte. (Für uns hättedas einen Eintrag ins Klassenbuch gegeben.)

Die rund zweistündige Fahrt zur Bistums-stadt verlief ruhig und mit bester Laune.Trotz kleiner Orientierungsschwierigkeitenfanden wir dann das Gebäude der BonifatiusGmbH, in der auch die Dom-Redaktion unter-gebracht ist. Dank des netten Empfangs undfür uns bereitgestellter Getränke war diegegen Ende doch anstrengende Busfahrtschnell vergessen. Nun konnten wir unserevolle Aufmerksamkeit auf ChefredakteurChristian Schlichter und den Leiter des Pro-jekts „Dom macht Schule“, Markus Breuer,richten. Mit viel Elan versuchten sie uns ihrenBeruf als Journalisten näher zu bringen undvergaßen dabei auch nicht die vielen Einzel-heiten, die damit verbunden sind. Am Bei-spiel einer aktuellen Ausgabe erläuterte der

Chefredakteur die einzelnen Arbeitsschrittezur Entstehung des Doms. Nicht einmal einOrganisationsplan, der nicht an der Info-Tafel halten wollte, konnte seinen engagier-ten Vortrag stören. Ausführlich berichteteSchlichter aus der Arbeit der Redaktion,gespickt mit zahlreichen Anekdoten undhumorvoll-ironischen Randbemerkungen. Soerfuhren wir, warum es auch einmal zu einerfalschen Überschrift kommen kann undwoher die oftmals lustigen Witze kommen.Auch auf unsere Fragen zur redaktionellenArbeit und zur Rolle des Doms als Kirchen-zeitung bekamen wir ausführliche Antwor-ten. So erstaunte uns Chefredakteur Schlich-ter mit der Aussage: „Wir freuen uns sehr,wenn junge Leute nicht nur im Rahmen desProjektes „Dom macht Schule“ hin und wie-der einen Artikel für uns schreiben.

Nach einer kurzen Führung durch dieRedaktionsräume konnten wir uns in derhauseigenen Kantine stärken. Das unver-meidliche Gruppenphoto beendete dannunseren Besuch bei der Redaktion, für derenGastfreundschaft wir uns herzlich bedanken.

Nachdem der erste Teil des Tages ge-schafft war, machten wir uns auf den Wegzum Nixdorf-Museum. Während einer klei-nen Pause vor dem Museum genossen einigeSchüler die Sonne, während andere sich aufdie Suche nach einem angeblich vorhande-nen See machten. Doch auch sie geselltensich wenig später ohne Erfolg zu den ande-ren. Danach begann auch schon die rundeinstündige Führung durch die Computer-welt, in der uns die Entstehung des heutigenComputers verdeutlicht wurde. Viel Zuspruchbekam am Ende besonders die Computer-Station, an der man sich fotografieren lassenkonnte und eine virtuelle Reise durch dieBlutbahn. Nach diesem letzten Vergnügenmachten wir uns zwar müde, aber mit vielenneuen Erfahrungen auf den Heimweg.

Den „Dom“ werden wir nach den vielenInformationen jetzt noch etwas genauer und„fachmännischer“ lesen können.

Ann-Kathrin Schröder, Jgst. 11

Spannende Exkursionsfahrt in die „Domstadt“

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„Er stürzt die Mächtigen vom Thron underhöht die Niedrigen.“ Am Tag der nord-rhein-westfälischen Landtagswahlen, dem22. Mai, war dieses Zitat nicht als propheti-sche Ankündigung des Wahlergebnissesgemeint, sondern das Thema eines Jugend-gottesdienstes in der Klosterkirche zum „Ma-gnifikat“, dem berühmten Gebet Marias, indem sie die Größe und Gerechtigkeit Gottespreist.

Der Text stand im Mittelpunkt eines Got-tesdienstes, zu dem das Gymnasium MariaKönigin gemeinsam mit der Dekanatsstellefür katholische Jugendarbeit in Elspe unddem BDKJ-Kreisverband Olpe eingeladenhatte. Zahlreiche Jugendliche und Familienfolgten der Einladung und erlebten einen

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Gottesdienst, in dem Bitte, Dank und Lob alsElemente der Liturgie einen besonderenStellenwert hatten. Ein Religionskurs derJahrgangsstufe 11 hatte den Gebetstext ineine Fotoserie umgesetzt und so einen aktu-ellen Bezug auch zur Schulsituation herge-stellt. Als Vorbereitung auf den Weltjugend-tag in Köln wurde in Texten, Gebeten undLiedern danach gefragt, welche Bedeutungdas durchaus politisch und revolutionärgemeinte Gebet Mariens heute noch habenkann.

Zelebrant der Messfeier war P. JosefVodde MSF, und die musikalische Gestaltungdes Gottesdienstes übernahm einmal mehrunsere Schola unter Leitung von Ludwig Zim-mermann.

Die SV versorgte die Gottesdienstbesu-cher im Anschluss noch mit Gegrilltem undGetränken. Die Interessierten am Ergebnisder Landtagswahl konnten sich dann auchnoch davon überzeugen, dass die bisherigeLandesregierung abgewählt war und inso-fern das Zitat aus dem Magnifikat durchauspassend war: „Er stürzt die Mächtigen vomThron und erhöht die Niedrigen.“

Die Reihe gemeinsamer Jugendgottes-dienste mit der Dekanatsstelle für Jugendar-beit wurde zwischenzeitlich fortgesetzt miteinem Gottesdienst am 4. Adventssonntag.Auch weiterhin sollen jugendgemäße Gott-esdienste und Veranstaltungen in der Klos-terkirche stattfinden.

Ansgar Kaufmann

Jugendgottesdienst zum Magnifikat



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Farbstiftzeichnung vonJennifer Wenzel, Jgst. 12

Erinnerungen und Beobachtungenim „Papst-Jahr“ 2005

Der Tod von Johannes Paul II, die an-schließende große Trauer weltweit, die Beer-digung und nur vier Tage später die Wahl vonJoseph Ratzinger zum neuen Papst, der be-geisternde Weltjugendtag in Köln mit diesemdeutschen Papst Benedikt XVI. - 2005 wirduns allen sicher noch lange als ein „Papst-jahr“ in Erinnerung bleiben.

Der Papst aus Polen Es war im November 1980, als ich Papst

Johannes Paul II. zum ersten Mal selbst erlebthabe. Als Schüler der Jahrgangsstufe 11nahm ich an einer Fahrt nach Köln teil. Dortwar der noch recht junge Papst zu Gast. Eswar die Zeit der Solidarnosc in Polen und derPapst war der Hoffnungsträger für seine pol-nischen Landsleute. Solidarnosc-Fahnenüberall. Wir sangen „Unfriede herrscht aufder Erde“, auch bekannt als Polnisches Frie-denslied, und hörten mit Zehntausendendem Papst zu. Zu meiner Enttäuschungsprach der Papst aber nur wenig über Polenund die politische Lage, dafür umso mehrüber den Verfall der Ehemoral und das Ver-bot der Empfängnisverhütung.

So ging es mir in den nächsten Jahrennoch öfter mit diesem Papst. ZwiespältigeGefühle prägten meine Einstellung zu Johan-nes Paul II. Auf dem Katholikentag in Berlinwar Hans Küng der gefeierte Star, auch des-halb, weil er die konservative Theologie desPapstes angriff. Ich verstand damals nochnicht so ganz viel von dem, was Küng ineinem völlig überfüllten Hörsaal vortrug,aber mein Unbehagen über die „römischeKirchenpolitik“ wuchs. Die Unterdrückungder Befreiungstheologie in Lateinamerika

und die Äußerungen zur Morallehre verstärk-ten meine kritische Haltung gegenüber demPapst.

Auf der anderen Seite bewunderte ichsein Engagement für eine weltweite Gerech-tigkeit und gegen den Krieg. Seine klareStellungnahme gegen den Irak-Krieg, dasFriedensgebet in Assisi und seine herzlicheArt, die vor allem bei der Begegnung mitJugendlichen deutlich wurde, imponiertenmir.

Gedenken und AuseinandersetzungAnfang April. Der Papst ist tot. Wie sollen

wir als katholische Schule darauf reagieren?Selbstverständlich mit einem Gebet undeinem Gottesdienst, in dem wir unsere Trau-er und unsere Gedanken vor Gott bringenund miteinander teilen. Aber wir wolltenunseren Schülern noch eine weitere Mög-lichkeit bieten, sich mit dem Tod des Papstesund mit dem überwältigenden und teilweiseauch fragwürdigen Medienereignis ausein-ander zu setzen. So entstand die Idee einesStationenganges in der Kirche in Erinnerungan Johannes Paul II. Gleichzeitig sollte überdie kirchengeschichtlich besondere Zeit undSituation der Sedisvakanz informiert wer-den. Schnell hatten die Religionskollegenund die Mitarbeiter des AK SchulpastoralIdeen entwickelt und Materialien zusam-mengestellt. Vom 11. bis zum 15. April wardann die Biographie des verstorbenen Paps-tes genauso zu sehen wie eine imposanteListe seiner Reisen und kritische Aussagenzu seiner Amtszeit. Zitate zu Frieden undGerechtigkeit standen neben einer Foto-collage, der Weltjugendtag neben dem„Gegrüßet seist du, Maria“, Informationenüber die Papstwahl und über den Tagesab-lauf Johannes Paul II. wurden präsentiert und

die Möglichkeit gegeben die eigene Meinungzum Papst zu schreiben, Briefe an den neuenPapst konnten geschrieben werden und aucheinfach still gebetet oder nachgedacht wer-den. Fast die Hälfte unserer Schüler besuch-te in den Religionsstunden die Kirche undwaren ganz überwiegend interessiert undbeeindruckt von der Aktion.

„Wir sind Papst“Ende April. Dann folgte die Wahl von

Joseph Ratzinger. Noch wenige Tage zuvorwar deutliche Skepsis auch bei uns Religi-onskollegen zu spüren. Sogar eine Aussagewie: „Wenn Ratzinger gewählt wird, dannunterrichte ich ein anderes Fach“ soll gefal-len sein. Doch die Woge der Begeisterungund auch der Hoffnung auf den neuen Papstrelativierte so manche kritische Haltung. DieSchüler scherten sich sowieso nicht umunsere theologischen Diskussionen vongestern. Sie waren zum Teil wirklich erfreutüber den neuen Papst und wollten alles überihn wissen. Soviel Interesse am Thema„Papst“ gab es selten zuvor. Vielleicht wer-den sich manche auch in einigen Jahren nochdaran erinnern, wie sie über das historischeEreignis des ersten deutschen Papstes seitmehr als 400 Jahren diskutiert haben.

Benedetto!August. Der Weltjugendtag in Köln fiel in

die letzte Ferienwoche. Eine eigene Fahrtdorthin haben wir als Schule nicht organi-siert. Aber viele Schüler und Eltern habensich in ihren Gemeinden für die Gäste ausaller Welt engagiert und sie haben sich aufden Weg nach Köln gemacht. Dies ist in denersten Schultagen zumindest an den Weltju-gendtagsrucksäcken erkennbar. Viele er-zählen begeistert, was sie erlebt haben: die

So viel Papst war nie

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spontane und unkomplizierte Freundschaftzu Jugendlichen aus aller Welt, die Fröhlich-keit in Köln und Umgebung, die tiefe Gläu-bigkeit, das organisatorische Chaos, Zeitender Besinnung und Zeiten der lärmendenMasse. Manche sind auch kritisch gegenüberdem Event „Weltjugendtag“. Das Erlebnis inKöln provoziert Fragen: Warum ist die Kirchebei uns so anders? So steif und so kalt? Wo-her kommt der unverstellte Zugang zu Glau-be und Religion bei Südamerikanern oder beiAfrikanern? Was wird bleiben von der Be-geisterung des Weltjugendtages?

Wo Benedikt zu Hause istEnde August. Mit der Jahrgangsstufe 13

machen wir uns auf den Weg nach Rom. Eineerlebnisreiche Studienfahrt mit vielen gutenErfahrungen. An einer Papst-Audienz kön-nen wir nicht teilnehmen, da wir an einemMittwochvormittag nicht in Rom sind. VieleSchüler bedauern dies. Sie hätten ihn gerneinmal persönlich erlebt, den deutschenPapst. Schnell spüren wir die große Sympa-thie, die Benedikt XVI. in Rom genießt. Dasgroße Interesse der Schüler an allem, wasden neuen Papst betrifft, und noch mehr andem verstorbenen Johannes Paul II., erstauntmich. Sollten die erwachsenen Schüler dochnicht so cool und so kirchendistanziert sein,wie sie sich gern geben?

Bravo, Bene!Anfang September. Klasse 7 b – einer der

ersten Schultage nach den Sommerferien.An der Wand hängen Shakira, O.C. Californiaund andere Pop- und Fernsehstars. Das Übli-che in einer Klasse 7. Als ich den Klassenraumbetrete, diskutieren einige Schülerinnen hef-tig. In der Hand halten sie ein großformati-ges Poster. Ich will gerade darauf aufmerk-sam machen, dass es bereits geschellt hatund die Stunde begonnen hat, als ich erken-ne, um welches Poster es sich handelt. Ein

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strahlender und winkender Papst Benediktist dort zu sehen und darunter steht in gro-ßen Buchstaben: „BRAVO, Bene.“ Die gutealte „BRAVO“ präsentiert den Papst, zwarnicht als Starschnitt, aber immerhin alsgroßes Poster. Und die Schüler diskutieren,welchen Ehrenplatz sie diesem Poster gebensollen. Selbstverständlich gehört auch derPapst mit an die Wand neben die (anderen?)Popstars. Ich weiß nicht so recht, ob ich michfreuen soll. Ist das nur ein Medien-Hype oderein Zeichen für die „Rückkehr der Religion“,wie es manche in den Tagen nach dem Welt-jugendtag prophezeien? In jedem Fall mei-nen die Schüler es ehrlich mit ihrem „Bene“.

„Mach dich bereit“November 2005 – Es ist ruhiger gewor-

den um Papst Benedikt XVI. Der Seligspre-chungsprozess für Johannes Paul II. ist ein-geleitet, aber sensationelle Entscheidungenaus Rom gibt es bislang keine. Weltjugend-tagsrucksäcke sieht man auch nur noch sel-ten. Der Alltag ist wieder eingekehrt anMaria Königin.

Oder doch nicht? Michael Ameling berei-tet einen Jugendgottesdienst für den 4.Advent vor. Eine ganze Reihe Schüler sindbereit bei der musikalischen, organisatori-schen und inhaltlichen Gestaltung mitzuma-chen. Es müsste doch möglich sein, ein we-nig von dem Kirchenerlebnis Weltjugendtagauch in unserer Klosterkirche wachzurufen,das neu erwachte Interesse am Glauben auf-recht zu erhalten.

Vermutlich wird sich erst in den nächstenMonaten zeigen, welche Wirkung das„Papstjahr“ 2005 wirklich hat. Es wird davonabhängen, ob die Kirche und die Jugendli-chen die Chance nutzen und sich füreinan-der öffnen - in der deutschen Kirche, in denKirchengemeinden und bei uns am Gymnasi-um Maria Königin.

Ansgar Kaufmann



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Schülereinträge aus dem Kondolenz-buch für Johannes Paul II.

„Ich bin traurig, dass der Papst von unsgegangen ist. Doch ich will hoffen, dass wirihn nicht vergessen, da er sich für die Ju-gend und für den Frieden eingesetzt hat.“

„Der Papst hat viel erlebt in seinem Le-ben. Er setzte sich immer für die Jugendli-chen ein. Er hat uns geliebt und wir ihn. Erschuf den Weltjugendtag. Dieses Jahr wirder ihn trotz seines Todes mit uns feiern. Wirwerden ihn nie vergessen. Danke, JohannesPaul II.“

„Ich fand es zwar nicht gut, dass ergegen Verhütung war und Frauen in der Kir-che benachteiligt hat, aber ich habe immerbewundert, dass er so jugendfreundlichwar. Außerdem kämpfte er bis zuletzt ge-gen seine Krankheit. Das verdient Respekt.“

„Der Papst hat für uns Menschen vielerreicht. Er ist durch Höhen und Tiefengegangen und er lebt ab nun in unserenHerzen weiter.“

„Ich fand es voll cool vom Papst, dass ernach seinem Attentat zu dem Mann imGefängnis gegangen ist und ihm verziehenhat. Außerdem ist die Idee mit dem Weltju-gendtag spitze. Wir sehen uns in Köln.“

Foto: WDR

Wie in jedem Jahr, traten wir, die Jahr-gangsstufe 11, am 27.09.2005 unsere Fahrtnach Hardehausen an. Dort sollten wir unsvier Tage lang „besinnen“. Nachdem wir dieersten vier Stunden noch Unterricht hatten,machten wir uns mit gemischten Gefühlenauf den Weg. Wobei die Freude über vierunterrichtsfreie Tage eindeutig überwog.Nach der ca. zweistündigen Busfahrt erreich-ten wir endlich das Jugendhaus. Trotz derZimmerverteilung, die wegen der Unterbrin-gung in zwei getrennten Häusern für Unmutsorgte, gingen alle mit recht guter Laune zuihrem ersten Gruppentreffen.

Die einzelnen Gruppen wurden vonjeweils einem Mitarbeiter des Hauses,hauptsächlich Theologiestudenten, geleitet.Nach kurzer Zeit wurden die Treffen nur nochliebevoll „Gruppentherapie“ genannt. DieGesprächsthemen konnten von uns selbstgewählt werden, was alle als positiv empfan-

den. Nach anfänglicher Zurückhaltung fan-den sehr aufschlussreiche Diskussionen überdie verschiedensten Themen statt. Einige dergewählten Themen waren unter anderem„Vorurteile über Männer und Frauen“ und dieweitaus ernsteren Themen „Selbstmord“ und„Unsere heutige Gesellschaft“.

Die Gruppenstunden waren über denganzen Tag verteilt und von Frühstück, Mit-

tagessen, einer langen Pause und Abendes-sen unterbrochen. Nachdem der offizielleTeil des Tages beendet war, ging es auf deneinzelnen Zimmern noch lustig weiter. Zu-sätzlich hatten wir die Möglichkeit dasSchwimmbad vor Ort zu nutzen und anderenSport zu treiben. Der Abschluss unsererBesinnungstage war schließlich unser Ab-schlussabend, welcher im großen Gewölbe-saal des Jugendhauses stattfand. Mit kon-trolliertem Alkoholausschank, musikalischenBeiträgen einiger Schüler und guter Launekam eine fröhliche Stimmung auf. Nach derRäumung unserer Zimmer am nächsten Mor-gen fand ein Wortgottesdienst statt. Trotzeines recht positiven Urteils über die Tagefreuten sich dann doch die meisten auf ihreigenes Bett und besonders die Bewohnerdes Nebenhauses auf ihre eigene Dusche.

Ann-Kathrin Schröder, Jgst. 11

Besinnungstage in Hardehausen

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„Ein Anfang ist also gemacht. Aber esreicht nicht die Kinder zu ernähren. Sie wer-den älter und müssen irgendwann das Heimverlassen. Ein Beruf, ein Handwerk, ist dieeinzige Chance, der Armut zu entrinnen.Deshalb plant man, die KindertagesstätteServir um eine kleine Berufsschule zu erwei-tern. Bischof Anselmo Müller, ein Mitglieddes Ordens, bittet uns um unsere tatkräftigeUnterstützung. Wir haben seine Bitte dank-bar aufgenommen.

Servir wird uns fordern, uns alle, Eltern,Lehrer, Schüler. Wir werden - so die Hoff-nung - für lange Zeit gemeinsam Projekteplanen und durchführen. Projekte, derenErlös den Bau und den Unterhalt der Berufs-schule ermöglicht. Projekte aber auch, dieunseren Horizont erweitern werden.

Für uns alle ist diese Aufgabe neu. DieZusammenarbeit von Schülern, Eltern undLehrern in diesem Projekt bietet uns diegroßartige Chance, Schule einmal ganzanders zu erleben.

Wir werden einander näher rücken,wenn wir dritten Welt die Hand reichen.“

Dieser Ausschnitt aus einer Rede anläss-lich des Weihnachtskonzerts an Maria Köni-gin ist nicht die einzige Stelle, die im MK -Echo 1985 an das nunmehr 20-jährigeJubiläum von Servir an unserer Schule erin-nert.

Kaum jemand hätte geahnt, dass diesesProjekt sich so fest in der Schulgemeinschaftetablieren würde. Zunächst als AK-Servir, ab1999 als Servir e.V. ist eine Gruppe von Leh-rern vor allem aber auch immer wieder imProjekt engagierten Schülern damit befasst, · Bewusstseinsbildung für die Probleme

der Dritten Welt an der Schule und ihremnäheren Umfeld zu betreiben,

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· eine finanzielle Unterstützung des Pro-jekts „Servir“ und anderer Projekte inBrasilien in der Schulgemeinschaft zuorganisieren und zu fördern.Was zunächst sehr theoretisch klingt,

wird sehr konkret, wenn man sich an die Ver-anstaltungen mit dem Buchautor und Filme-macher Siegfried Pater erinnert, an dieMasithi Singers aus Afrika, den Aids-Truckvon Misereor und vieles mehr. Nicht verges-sen werden sollten in diesem Zusammen-hang auch die vielen Besuche von BischofAnselmo Müller, bei denen er uns immer wie-der ganz nah an die Probleme führte, die erzu schultern hat.

Eine besonders Form der Bewusstseins-bildung konnten natürlich diejenigen Schülererleben, die das Glück hatten, nach Brasilienfahren zu dürfen. Vier Mal waren Gruppenvon Schülerinnen und Schülern für mehrereWochen in Brasilien. In der KindertagesstätteServir, im Pequeno Davi und anderen Projek-ten traten diejenigen Kindern, für die siezuvor jahrelang Kerzen gedrückt oder Alumi-nium sortiert hatten, aus ihrer Anonymität:unvergessliche und prägende Momente füralle Beteiligten.

Die finanzielle Unterstützung für die Pro-jekte des Bischofs Anselmo Müller warsicherlich in all den Jahren unser Hauptanlie-gen. Nach einem noch zögerlichen Start im

Gründungsjahr entwickelte sich die finanzi-elle Lage des damaligen AK Servir rasch sehrpositiv. Durchschnittlich konnten so jedesJahr über 20.000 ¤ Einnahmen verbucht wer-den. Eine detaillierte Übersicht zeigt die Gra-fik unten rechts.

Die zweite Grafik (links) zeigt zwar deut-lich, dass der Hauptteil der Einnahmen Spen-den sind, dennoch erstaunt, wie durch viel-fältigen und engagierten Einsatz derSchülerinnen und Schüler bei Aktionen wiedem Talente-Wucher, Wandertagen, Alu-Sor-tieren Summen zusammen gekommen sind,von denen wir im Dezember 1985 nicht zuträumen wagten. Bis zum Oktober 2005 wur-den etwa 460.000 ¤ nach Januária überwie-sen. Ein Dank von dieser Stelle aus allenSpendern, insbesondere den Schülerinnenund Schüler des Gymnasiums Maria Königin.

Werner Liesmann

20 Jahre Servir- Ein Blick zurück bis heute



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Einnahmen (prozentual) von 1985 - 2004

Überweisungen nach Januaria (432.973 ¤)

Brasilien 2005: Arbeiten im Projekt Servir

Januaria, ein 30.000 Einwohner-Städtchenmitten in der Pampa des BundesstaatesMinas Gerais. Zuerst begrüßten uns derBischof Anselmo Müller mit seiner Haushäl-terin Nair, die uns die nächsten drei Wochenmit unzähligen, überaus kostbaren Speisenverwöhnen sollte. Die zweite Begrüßungübernahm eine Kakerlake, die quer durchunser Zimmer raste. Diese sollte nicht dieletzte gewesen sein. Danach fielen wir nach36 Stunden Fahrt todmüde in unsere Betten.

In den nächsten Tagen mussten wir unserst einmal in unserer neuen Umgebung ein-leben. So war es am Anfang noch schwersich auf portugiesisch zu unterhalten. Dochmit Händen und Füßen und mit Hilfe unseresWörterbuchs gelang uns ein guter Einstieg,sodass die Unterhaltung später kaum nochein Problem darstellte. Am 24.06. war dasHochfest des heiligen Johannes, das wir

Schon seit mehreren Jahren sind wir Mit-glieder des SERVIR-Kreises und hatten ei-gentlich nie damit gerechnet, einmal selberdas Projekt in Brasilien persönlich kennen zulernen. Doch im September 2004 teilte unsHerr Liesmann mit, dass wir die „Auserwähl-ten“ sind.

Schon kurz danach fingen die Vorberei-tungen an. Zehn Monate lang fuhren wirjeden Montag nach Olpe, um uns nach einemzehnstündigen Schultag auch noch mit Por-tugiesisch zu quälen. Doch später sollte sichherausstellen, dass dieser Kurs die beste Vor-bereitung für unsere Begegnungsreise war.Außerdem trafen wir uns regelmäßig, meis-tens einmal im Monat, mit Herrn Liesmann,um Aluminium zu sortieren. Wer die Alu-scheune kennt, weiß, dass das nicht immersehr angenehm ist. So fanden wir außerAluminium auch öfters mal grüne Eishörn-chen oder andere ekelhafte Sachen. Aberwie das alte Sprichwort besagt: erst dieArbeit, dann das Vergnügen! Während dieanderen sich noch durch die Aluberge wühl-ten, bereiteten zwei von uns ein schmack-haftes Mahl vor. Nach dem Essen und nach-dem Herrn Liesmanns Küche wieder vomChaos befreit war, ließen wir den Abend mitReferaten und Filmen über Brasilien und mitdem einen oder anderen Glas Wein oderTässchen Espresso ausklingen.

Die wenigen Stunden, die wir nochschlafen konnten, verbrachten wir des Öfte-ren in der Turnhalle.

Ungewiss, was uns erwarten sollte, dochvoller Neugier und Vorfreude traten wir amMittwoch, den 22. Juni, endlich unsere 36-stündige Reise an. Bepackt mit Filmmaterial,Spielzeug, Blutdruckmessgeräten und25.000 ¤ flogen wir zunächst nach Belo Hori-zonte und fuhren dann 800 km via Bus nach

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natürlich sofort mitfeierten. Gefeiert wirdnämlich auf allen Erdteilen - nur auf unter-schiedliche Art und Weise. Demzufolge lern-ten wir den klassischen Quadrilla - Tanz mitsehr eintöniger Musik, die wir nun verzwei-felt suchen, aber nicht finden. Nach dieserEinlebungsphase war es für die Jungs Zeitvon uns Mädels Abschied zu nehmen. Siesollten nun die harte Arbeit in Quebra Guia-da zu spüren bekommen und wir Mädchendie Kinder in den einzelnen Projekten.

Jeden Morgen gingen wir nach ausgiebi-gem Frühstück in die Kinder- und Jugendta-gesstätte SERVIR, wo Kinder im Alter von 3 -16 Jahren spielen und auch eine oder zweifeste Mahlzeiten bekommen. Die Älterenhaben die Möglichkeit eine Bäckerlehre inder projekteigenen Bäckerei zu machen unddie ganz kleinen Minis werden im Kindergar-ten des Projektes betreut. Unsere Aufgabe

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bestand darin uns mit den Kindern spiele-risch zu beschäftigen. Somit brachten wirihnen deutsche Lieder und Spiele bei undumgekehrt lernten wir die brasilianischen.Weiterhin halfen wir in der Küche bei derEssensausgabe und auch beim Reinigen desGeländes.

Schon nach wenigen Tagen bemerktenwir, wie schnell die Kinder hier mit kleinenalltäglichen Dingen, die eigentlich selbstver-ständlich erscheinen sollten, zu begeisternund zu beeindrucken sind. Besonders großesGefallen zeigten die Kinder an unseren Son-nenbrillen, unserem Schmuck und Fotoappa-raten sowie an der deutschen Nationalhym-ne.

Die Nachmittage verbrachten wir - nacheiner ausgiebigen Siesta - im Pequeno Davi,einer Kindertagesstätte, in der selbst lebens-gefährlich unterernährte Kinder ihre Lebens-kraft und Lebensfreude wiedererlangen.Obwohl die Kinder von ihren teils hartenSchicksalen geprägt sind, strahlten sie jedeMenge Fröhlichkeit aus. Doch im Grundegenommen ging es ihnen ziemlich schlecht:Viele haben Probleme mit den Bronchien undbekommen beim Schlafen nur schwer Luft.Andere haben Ekzeme an Armen und Beinen.Und wieder andere haben in ihren kleinenLöckchen Schuppen, Schorf und teilweise -laut unserer betreuenden OrdensschwesterDiomar - auch Läuse. Auch hier spielten wirviel mit den Kindern, fütterten und pflegtensie. Verständigungsprobleme gab es nurwenige, da viele der Kinder selber noch nichtsprechen konnten und auch hier ein Lächelnmehr als 1000 Worte sagte. Große brauneAugen, lange Wimpern, ein Schmollmund,kleine unbeholfene Schritte, ein süßesLächeln - Schnell waren wir uns einig: Min-destens ein Kind muss mit nach Hausegenommen werden!

Petra Hennemann, Janina Jaspers, Jgst. 13

Nach einigen Tagen in Januaria, wo wirbei Bischof Anselmo Müller eine gute Unter-kunft und eine noch bessere Beköstigungfanden, begann die eigentliche Projektarbeitder Jungen im 30 km entfernten Dorf QuebraGuiada. Um eine Anreise über die extremstaubigen Straßen zu vermeiden, legten wirdie Strecke mit einem nicht sehr vertrauens-erweckenden Motorboot zurück. Die 6 Stun-den lange Fahrt über den riesigen Rio SaoFranciso wurde überschattet von einemUnfall. Bei diesem hatte sich Missias, einerder Dorfbewohner, die uns auf der Fahrt be-gleiteten, eine schwere Wunde am Knöchelzugezogen, als er aus Versehen in die offenliegende Antriebswelle des Motors trat.Glücklicherweise konnte ein Mitglied unsererGruppe mit Sanitätsausbildung einen profes-sionellen Verband anlegen und so Schlimme-res verhindern. Nach einer Stunde Fahrt bisins nächste Dorf konnten wir den Verletztenins Krankenhaus transportieren lassen.

Bei der Ankunft im Dorf empfingen unsdie Bewohner mit Salutschüssen. Dort bezo-gen wir unser Quartier, wie auch die Servir-Gruppe vor uns, in der Dorfkirche. Auf Grundder schon eingetretenen Dunkelheit wurdean diesem Tag nicht mehr gearbeitet. Nachdem Abendessen beim Bürgermeister Ro-milsson saßen wir mit den Bewohnern derumliegenden Häusern zusammen und übtenuns, zunächst noch etwas zurückhaltend, imGebrauch der Landessprache Portugiesisch.Todmüde krochen wir schon früh unter unse-re zuvor aufgespannten Moskitonetze.

In aller Frühe wurden wir von den Häh-nen des Dorfes geweckt. Spätestens jetztlernten wir auch das von der Gruppe zuvorgebaute Sanitärhäuschen kennen. Nach demFrühstück um 8 Uhr begannen wir mit unse-rer Arbeit, es galt einen riesigen Stapel Ton-ziegel und zwei LKW-Ladungen Sand undKies zur 300 m entfernten Baustelle zu trans-



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portieren. Den fehlenden Esel für den unszur Verfügung gestellten Eselskarren muss-ten wir aus unseren eigenen Reihen erset-zen. Sogleich wurde uns bewusst, wie an-strengend die harte Arbeit in der staubigenHitze Brasiliens sein würde. Doch es halfnichts: Nach der mittäglichen Siesta mussteweiter gearbeitet werden. Auf Grund dereinsetzenden Dunkelheit beendeten wirunsere Arbeit gegen 17 Uhr und genossennoch ein kühles Bad im Fluss. Gesäubert vonSchweiß und Dreck durften wir uns dann aufdas Abendessen freuen. Immer wieder er-staunte uns, wie die Frau des Bürgermeistersaus einfachsten Zutaten leckerste Gerichtezubereitete.

In den folgenden zweieinhalb Wochenunterstützten wir die Dorfbewohner bei demBau eines Mehrzweckhauses. Neben demTransport der Baumaterialien hoben wir dieLöcher für das Fundament aus der trocke-nen, steinharten Erde aus, mischten Mörtel

und durften sogar beim Mauern selbst Handanlegen. In dieser Zeit hatten wir die Mög-lichkeit die Lebensweise und Probleme derDorfbewohner kennen zu lernen. Besonderswenn sich die Dorfgemeinschaft abends amLagerfeuer versammelte, entwickelten sichviele interessante Gespräche.

Als Abschiedgeschenk bauten wir derfußballverrückten Dorfjugend zwei stabileHolztore, die wir aus zuvor gefällten Bäumenkonstruierten. Beim Spitzenspiel Deutsch-land - Brasilien zur Einweihung der neuenTore steckten wir trotz verbissenem Kämp-fens eine herbe Niederlage ein.

Schnell war der Tag unserer Abreisegekommen. Während unseres Aufenthalteshatte sich eine enge Freundschaft zu denBewohnern des Dorfes entwickelt. Dement-sprechend schwer fiel allen der tränenreicheAbschied, viel zu schnell war die Zeit in Que-bra Guiada vergangen. Spätestens jetztwurde jedem von uns klar, wofür wir dieganze Arbeit auf uns genommen hatten. Bei-spielhaft dafür war etwas, das uns Bürger-meister Romilsson zum Abschied mit auf denWeg gab: „Jeder Tag, den ihr länger bei unsbleibt, ist eine Ewigkeit voll Glück für uns“.

Nach einem mehrtägigen Zwischenstoppin Januaria, bei dem wir die Mädchen anihren Arbeitsstätten besuchten, ging unsereReise weiter in die ehemalige Goldgräber-stadt Ouro Preto (deutsch: „schwarzesGold“), die heute zum Weltkulturerbe zählt.Hauptziel während unseres Aufenthaltes inder wunderschönen Stadt war das nahe lie-gende Aluminiumwerk Novelis, in demAluminium aus Bauxit gewonnen wird. BeiBetrachtung des Energieverbrauches diesesWerkes (welcher mit dem einer 30.000 Ein-wohner-Stadt zu vergleichen ist) aber spä-testens als Ouro Preto eines Morgens völligim Abgasdunst des Werkes versinkt, wirdklar, warum wir Stunde für Stunde in unsererAluscheune verbracht haben. Nachdem wirauch die in den folgenden Tagen unternom-menen, teilweise abenteuerlichen Besuchezweier ehemaliger Goldminen größtenteilsunbeschadet überstanden hatten, machtenwir uns auf die letzte Etappe unserer Reise:Rio de Janeiro.

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Da die riesige Stadt alleine kaum zubewältigen war, waren wir froh, als sich zweiPatres der Missionare der Heiligen Familiedazu bereit erklärten Fremdenführer zu spie-len. So konnten wir Rio sowohl vom Zucker-hut als auch dem Corcovado (Standpunkt derberühmten Jesusstatue) genießen. Einigevon uns nutzen sogar die Gelegenheit dieStadt während eines Drachenfluges aus derLuft zu betrachten.

Aber auch Rio sollte nicht nur Urlaubsein. Schon bei unserer Ankunft hatte unserWeg an den Elendsvierteln - Favelas - vorbei-geführt. Pater Analdo führte uns bereitwilligin seine Favela, die er seit 20 Jahren betreut.Außerdem gewährte uns Beth, eine Bewoh-nerin einer anderen Favela, einen Blick in ihrLeben dort. Zu ihr pflegt die Gruppe seit 1991einen engen Kontakt.

Ohne diese Begleitungen wäre dasBetreten einer Favela lebensgefährlich. Soaber genießen wir einen gewissen Schutz.Die Favela, die wir mit Pater Analdo besuch-

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ten, präsentierte sich in einem erstaunlichguten Zustand. Grund dafür war eine Reno-vierungsmaßnahme der Stadtverwaltung,die dort ein Touristenziel errichten und dieElendsviertel dabei in ein möglichst gutesLicht rücken will. Die Probleme der Faveladosbleiben dabei aber völlig unbeachtet. Hinterder heilen Fassade steckt ein Leben am Exis-tenzminimum, voller Drogen und Gewalt. Vorallem die meisten Männer kommen bei Stra-ßenkämpfen ums Leben, bevor sie 30 Jahrealt werden.

Als wir die Favela von Beth betraten,wurde uns bewusst, wie groß das Elend dortwirklich ist. Auf einem schmalen Wegerreichten wir ihre Wohnung. Die Straßenwaren übersät mit Müllbergen, Autowracksstanden herum. Ein penetranter Gestank vonUrin, Kot und Müll stieg in unsere Nasen. Ein-zelne Häuser waren nicht mehr zu unter-scheiden, da einfach gebaut wurde, wogerade Platz war. 30000 Menschen lebenalleine hier auf engstem Raum. Die Häuser

sind spärlich eingerichtet: ein paar Betten,Schränke, ein Tisch, ein Fernseher. Es ist nurschwer vorstellbar, dass auf diesen paarQuadratmetern fünf und mehr Menschenleben. Nach diesen Eindrücken fiel es schwerwieder zum Alltag zwischen Hochhäusernund Imbissbuden zurückzukehren. Somithatten wir während unserer langen Heimrei-se noch genug Stoff zum Nachdenken.

Thomas Schauerte,Dominik Limper, Jgst. 13



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lachen, wie wir zumindest dachten, z. B.über einen „heiratswütigen Besen“, einenTotengräber mit „leckeren Händen“, eine be-trunkene Gärtnerin mit einer matschigenMelone namens Gerda oder über einen „klei-nen Lustmolch“ als Kammerdiener. Jedochstellte sich nach dem ersten Akt bei uns eineallgemeine Verunsicherung ein, weil diegewünschte Reaktion des Publikums zu-nächst ausblieb. Erst mit zunehmender Dau-er des Stücks tauten die Zuschauer langsamauf und ließen uns mit ihrem bestätigendenGelächter zu Höchstformen auflaufen.

Die zweite Aufführung am darauf folgen-den Tag nahmen die Darsteller, die schon beider ersten Aufführung mitgespielt hatten,schon mit viel mehr Gelassenheit; diejenigenaber, die an diesem Tag ihr Debüt geben soll-ten, lernten eine neue Dimension der Nervo-

sität kennen. Trotz aller Bedenken im Vorfeld und

eines überall gegenwärtigen Lampenfieberswurden die Aufführungen zum vollen Erfolg.Weder völlig ungewohnte Reifröcke, nochdas „Make-up-Muss“ für jeden (!) konntenden Erfolg der Aufführungen gefährden. Beider anschließenden „After-Show-Party“nahm sich manch einer die Gärtnerin zumVorbild und man feierte glücklich, erleichtertund stolz.

An dieser Stelle danken wir nochmalsHerrn Schamoni für die tolle Unterstützungbei unserem Kampf mit Ulk, zwie undschwupps, an die wir uns immer gerne erin-nern werden.

Teresa Schneider,Cordula Schröter, Jgst. 13

Die Literaturkursaufführung der Jgst. 12

„Figaros Hochzeit? Oh mein Gott, bloßnichts Klassisches!“ Die erste Reaktion aufden Vorschlag, „Figaros Hochzeit“ aufzu-führen, konnte kaum ablehnender ausfallen.Altertümliche Sprache, langweilige Dialogeund eine dahinplätschernde Handlung?Doch schon beim ersten Lesen belehrte unsdas Stück eines Besseren, denn es entpupp-te sich als witzige Parodie auf das ursprüng-liche Stück des Autors Beaumarchais, dersein Werk kurz vor der französischen Revolu-tion verfasste. Wir konnten es gar nichtabwarten mit den Proben zu beginnen, dochzuerst mussten die Rollen verteilt werden.Dies gestaltete sich einfacher als gedacht,da es überraschende Übereinstimmungen imganzen Kurs bei der Besetzung der vierHauptrollen gab. Nachdem diese Hürde ge-nommen worden war, konnten die Probenbeginnen.

Lachen war bereits vorprogrammiert, seies ein versteckter Ulk, oder eine „zwie“ vorsich hin sprechende Braut, die es auch malso „schwupps“ überkam. Diese Braut jedochwurde nicht nur von ihrem zukünftigenMann, sondern auch von dem gnädigen Her-ren, dem Grafen, begehrt. Die daraus folgen-den, zahlreichen Intrigen führten selbst zuVerwirrungen unsererseits, doch am Tag derersten Aufführung durchblickten (fast) alledie vielen verschiedenen Handlungsstränge.

Dann endlich schlug die Stunde derWahrheit! Freitag, 10. Juni 2005, 19.00 Uhr,Meggen, Pädagogisches Zentrum. Unsereerste Aufführung konnte beginnen!

Die bissigen Kommentare von Marie–An-toinette dienten sowohl dem Verständnis alsauch der weiteren Verwirrung des Publikums.Trotz oder gerade wegen der undurchsichti-gen Handlung hatte das Publikum viel zu

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„Die Wahrheit über Ulk, zwie und schwupps“

Es fing alles damit an, dass wir uns imUnterstufenchor anmeldeten. Dort erzählteHerr Kresin von einem Musical, in dem zweiKinder eine Zeitmaschine auf einem Dachbo-den entdecken und diese zu neuem Lebenerwecken. Sie gehen mit Timi, der Zeitma-schine, auf eine abenteuerliche Reise durchdie Zeit.

Wir waren begeistert von dem Inhalt undbewarben uns um die Hauptrollen Sarah undVerena. Nachdem wir eine Szene aus demStück vorgespielt hatten und der Chor unserVorspiel am Besten fand, wurden wir ge-wählt. Es war ein tolles Gefühl, doch wirwaren nicht die Einzigen, die diese Hauptrol-len bekamen, da es noch eine weitere Auf-führung geben sollte.

Für die Zweitbesetzung wurden MaraCordes und Jenny Schuppert ausgewählt.Gemeinsam mit den Beiden probten wir solange, bis wir unsere Rollen auswendig konn-ten. Während der Proben waren wir auch

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einmal in Benolpe. Dort übten wir acht Stun-den lang, sogar mit Live-Band, die bei unse-ren Aufführungen auch dabei sein sollte. Dieacht Stunden waren zwar hart, aber es hatsich hinterher gelohnt. Herr Kresin war rich-tig stolz auf uns. Auch samstags fanden Pro-ben statt. Damit war zwar nicht jeder gleicheinverstanden, aber es musste sein, dennsonst hätte das Musical wohl nicht so gutgeklappt.

Als dann der große Tag anbrach, warenwir ziemlich aufgeregt, besonders kurz vorder Aufführung. Doch als wir dann auf derBühne standen, war unsere Angst verflogen.Das Musical war ein voller Erfolg. Es gab vielBeifall und das Publikum wollte eine Zugabe.Natürlich gaben wir die Zugabe und fühltenuns ein bisschen wie Stars. Das war einfachtoll!

Sarah Burke, Anna Auwermann, 7 c

„Undine, Undine“am 6. und 7. Mai 2006

Das alte Märchen von der Nixe,die gerne ein richtiger Menschwerden möchte, beschäftigtuns dieses Jahr in der Theater-AG „Spielraum unlimited“. DieFähigkeit zu lieben haben dieMenschen den Naturwesenvoraus, also erobert Undineden Durchschnittsmann Hans.Er und sein Umfeld sind vonUndines unkonventionellemWesen komplett überfordert,die Liebe zerbricht. Wir laden Sie ein zu einem tra-gisch-komischen, romantisch-modernen Stück über Individu-alität, Grenzenlosigkeit undBeschränkung, Ideal und Wirk-lichkeit und über die Liebe.Musikalisch kommentiert wirddie Handlung von „NIXDA“,einer Spontanformation ausunseren Reihen, auf die wir allegespannt sind.

„Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, lasst uns in die Zeiten fliegen...“



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Die Theater-AG „Spielraum unlimited“spielte „Hanna im Glück“

Ein glücklicher Zufall! Zufälliges Glück!Oder doch bloß Schicksal?

Im Juni 2005 präsentierte die Theater-AG„Spielraum unlimited“ der Klassen 9 bis 12unter der Leitung von Frau Skala mit „Hannaim Glück“ ihr viertes Stück.

Frau Skala personifizierte Glück, Zufallund Schicksal und ließ sie als drei grundver-schiedene Frauen in einer chaotischen WGauf der Bühne leben. Sie hat das Stück inihrer freien Zeit eigens für uns geschrieben.

Im endlosen Streit darum, wer die größteMacht hat, beschließen die drei, Zufall, Glückund Fortuna, das Schicksal, die orientie-rungslose Hanna (Anna Friebel/JohannaOezogul) jeder auf seine Weise glücklich zumachen.

Die arrogante, stolze Frau Zufall (ClaraBelke/Sandra Picker), die wahllos irgendwel-che gefundenen Sachen anschleppt, ist da-von überzeugt, als Sieger aus diesem Kampfhervorzugehen.

Die stets quirlige, freundliche – ebenglückliche - Frau Glück (Ann-Kathrin Schrö-der/Fabiana Müller), bereitet sich schon amAnfang darauf vor, am Ende mal wieder dieScherben zusammenkitten zu müssen.

Selbst die altmodische, weltfremdeFortuna (Wiebke Brandt/Helen Zimmermann)verlässt zum ersten Mal in ihrem Leben die

WG und damit auch ihr geliebtes Spinnrad,an dem sie den Schicksalsfaden der Men-schen formt.

Verloren in der großen Welt und stock-blind ohne ihre Brille fällt sie dem erfolgsori-entierten Freizeitparkmanager Gero Gold(Simon Kaufmann/Julian Schröder) in dieHände, der sie zum Star macht.

Hanna unterdessen scheinen die Be-mühungen der drei nicht zu beeinflussen.Das Einzige, was sie wirklich interessiert,sind Glasscherben, die sie Tag für Tag alsErinnerungen an ihre Erlebnisse von derStraße aufsammelt. Sie glaubt, dass ihr dieScherben ihren Weg zeigen.

Es entsteht eine bunte Parabelkomödie

mit viel Wirbel, Choreographie und ein paartieferen Gedanken. Besonders liebten wir dieSzene mit den Glückshändlern, die in einemwilden Tanz mit Klappkisten auf Bon Jovis„It’s my life“ gipfelte. Hier setzt Zufall diefähigsten Glückshändler der Welt auf Hannaan. Diese versuchen, sie durch Erfolgsstrate-gien, Fitnesstraining, Yoga, Politik, Sex ’nDrugs ’n Rock ’n Roll zu ihrem Glück zu brin-gen.

Etwas riskant war die Verwandlungssze-ne, bei der Hanna von Zufall und Mister Out-fit ein neues Styling verpasst bekommt. Dasin schwarz gekleidete Team-Outfit umtanztHanna zunächst auf den mitreißenden Song„I feel good“, dann hält es ein Tuch hoch und

Zufall klaut immer meine Scherben!

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innerhalb von 90 Sekunden muss sich Hannadahinter auf der Bühne komplett umziehen.Gar nicht so einfach unter Stress! So standdie Schauspielerin Johanna bei den Probendann auch mal in Unterwäsche da! Aber vordem Publikum hat - zum Glück - alles ge-klappt.

Auch die angedeutete Affäre zwischender altmodischen Fortuna und dem moder-nen Gero Gold ließ die Zuschauer schmun-zeln.

Das ganze Durcheinander endet in einerTalkshow, in der fast alle Personen noch ein-mal zusammentreffen. Als Hanna die Frage„Wie findet man seinen Weg? Ist es durchZufall, oder Schicksal?“ stellt, gerät die hitzi-ge Diskussion außer Kontrolle.

Durch Zufall, der keinen anderen Auswegfindet, schaltet sich zufällig der Strom aus.Hanna bleibt allein auf der dunklen Bühnezurück. Sie findet dort einen Zollstock/Maß-stab und beginnt sich mit ihm nachdenklichauf eine leise Musik zu bewegen. Woran sollsie sich orientieren?

Glück sieht den richtigen Augenblickgekommen, um in das Geschehen einzugrei-fen und Hanna aus ihrer völligen Verwirrtheitzu retten. Sie schenkt ihr ein Kaleidoskop.

Hanna begreift, dass sie selber ein Kalei-doskop werden kann, ein Muster aus ihrenScherben – ihren Erinnerungen – die sie aufihrem Weg begleiten, ihrem ganz persönli-chen Weg. Sie ordnet sich die Welt und viel-leicht kann sie irgendwann anderen dabeihelfen.

Besonders erfreut hat es uns, dass derGrundgedanke „Was bestimmt uns nun,Glück, Zufall oder Schicksal?“ von einigenZuschauern bis nach Hause getragen unddort noch weiter diskutiert wurde. Insgesamthat die Gruppe noch nie so viele Rückmel-dungen auf einen Auftritt erhalten!

Auch die Probenwoche vor dem Auftritt

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verlief perfekt! Bei dem mittlerweile viertenStück hatten die Schauspieler genügendErfahrungen gesammelt, um eigenständigproben zu können, während Frau Skala nochunterrichtete. Tänze wurden entwickelt, amBühnenbild wurde gebaut und Dialoge warenleicht einstudiert, alle kamen viel schnellerzu einem guten Ergebnis als bei den vorheri-gen Stücken.

Natürlich wurde Frau Skalas Küche malwieder als Theater-Kantine beschlagnahmt.Für Frau Skala trotzdem nicht schlecht, dennsie konnte sich direkt nach dem Unterricht anden von ihren Schülerinnen gedeckten Tischsetzen. Es schmeckt immer wieder gut, auchwenn es meistens nur Spaghetti gibt.(Selbstverständlich sieht die Küche nachherauch wieder tipptopp aus.)

Somit erlebten die „Spielräumer“ dieerste Probenwoche, bei der die Nerven nichtblank lagen - Frau Skala musste nicht einmalschimpfen - und man konnte sogar pünktlich

um halb sechs abends nach Hause gehen!Wir bedanken uns herzlich bei Frau

Skala, die uns das Erlebnis, auf der Bühne zustehen, immer wieder ermöglicht. Dank giltauch allen anderen Lehrern, die Rücksichtauf unsere besondere Situation in der Pro-benwoche genommen haben, sowie denEltern und allen anderen, die uns unterstütz-ten. Ohne Wolfgang Eberts und seine Techni-ker (Raimund Dolle, Dominik Limper, Jan Bergund André Willmes) wäre der Spielraum dun-kel geblieben. Danke!

Wer „Hanna im Glück“ verpasst hat, kanndas Stück im Februar kommenden Jahresbeim Festival der Amateure im PZ zum letz-ten Mal sehen. Jetzt laufen bereits die Pro-ben für „Undine. Undine“.

Die Spielräumer:Johanna Oezogul, Jgst. 11

Sandra Picker, Jgst. 11Anika Schmidt, Jgst. 12



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Raus ausder Schule!




Meine Fortbildung zum Theaterspielleiterfür die Schule im Schuljahr 2004/2005 amTheaterpädagogischen Zentrumin Münster

Anika und Henrike werden auf der Bühnezu Nashörnern. Ihnen wächst kein Horn, sielaufen nicht plötzlich auf vier Beinen. Sielegen „nur“ alle Schichten der Zivilisation ab.In ihnen wächst eine Kraft, mit der sie nochnicht umgehen können, sie können Nähenicht mehr ertragen, schwanken zwischenAggression und Fluchtverhalten.

Das muss der Zuschauer sehen, deswe-gen müssen es die Schauspieler in diesemMoment durchleben. Schauspiel ist eine ge-niale Möglichkeit, Leben auszuprobieren mitder ganzen Person (Körper, Stimme, Erfah-rung, Emotion).

Aber wie leite ich dazu an? Wie bringeich das auf den Weg? Wie kann ich helfen dievielfältigen Wohlklänge, Missklänge, Zwi-schentöne, aus dem Instrument des Schau-spielers, das er selber ist, herauszulocken?

Ich habe im Studium gelernt mit Textenund Bildern umzugehen, aber nicht mit die-sem „Instrument“. Natürlich habe ich wiejeder von uns einen Schatz von Erfahrungder unterschiedlichsten Verhaltensweisenvon Menschen, aus dem ich schöpfen kann.Aber methodisch „schmorte ich im eigenenSaft“, der nicht unangenehm, aber nachIrgendwie schmeckte. Im Internet fand icheinige Fortbildungen, doch nur eine war fürmich organisierbar und zeitlich überschau-bar: Ich fuhr also an neun Wochenenden imvergangenen Schuljahr und für eine Block-woche in den Herbstferien an das Theater-pädagogische Zentrum nach Münster undbin jetzt zertifizierte Spielleiterin für dasSchultheater. Klingt gut, nicht?

In Münster traf ich 13 andere theaterbe-geisterte Kolleginnen und Kollegen und wirwuchsen theaterbedingt schnell zu einemTeam zusammen, denn jeder musste mitjedem alles mögliche spielen. Und wir spiel-ten uns im Lauf der Zeit durch die verschie-densten Rollen: von der spontanen Improvi-sation bis hin zu kurzen Szenen aus demklassischen Bühnenrepertoire. Ich war derFroschkönig in einer Science-Fiction-Versiondes Märchens, ein versponnener Franzose imKurhotel, für einen Tag die aggressive Halb-wüchsige Conny (ausgesprochen anstren-gend!) und eine gescheiterte Tschechow-Exi-stenz, die mir besonders an Herz gewachsenist („Wenn man es genau betrachtet, Sonja,dann bin ich sogar sehr unglücklich.“)

Wir lernten von wechselnden Dozenten(Theaterpädagogen, Schauspielern und Re-gisseuren), wie man sein „Instrument“ fitmacht zum Spiel durch Aufwärm- Konzentra-tions- und Improvisationsübungen; wie mansich selber aus einem Grundgefühl herauseine Figur erfinden und damit spielen kann;wie man Texte „spielend“ interpretiert; wieman Regie führen kann; wie man Stücke,Figuren und Szenen spielerisch erarbeitet;wie man kreativ mit vorgefundenen Textenumgehen kann. Viele Anregungen, die kei-ner nach so kurzer Zeit eins zu eins wird

umsetzen können, die aber doch weiterwir-ken als Maßstäbe und Korrektive.

Schließlich erarbeiteten wir unter Anlei-tung in der ersten Herbstferienwoche einStück anhand einer Bilderbuchvorlage, ins-zenierten und spielten es vor.

Die Fortbildung hat mich sehr bereichert.Auf jedes Wochenende war ich gespannt,immer ein bisschen nervös vor jedem Spiel.Im Lehrerberuf muss man immer den Anfüh-rer spielen, da tut es wirklich gut, einmal dieRollen zu vertauschen.

Ich habe erlebt, was ich immer schonahnte: Selber spielen macht glücklich; dennes ist ein absoluter Akt der Konzentration,man ist mit allen Sinnen ausschließlich beider Sache, bei seiner Figur und im Ensemble- wo erlebt man das in unser zerstreuenden,zerstreuten Welt? Erst jetzt kann ich so rich-tig nachvollziehen, warum meine Schülertrotz anstrengender Proben, trotz Lernerei,Stress und Lampenfieber dabeibleiben, auchwenn sie sich in der Probenwoche kurz vorder Aufführung manchmal im Stillen „niewieder“ schwören.

Jeder von uns hat sich im Laufe der Zeiteine Spielweise seines Instruments (das erselber ist) angewöhnt, die anderen Möglich-keiten wurden verworfen, ließen sich ange-sichts der Umstände nicht realisieren, warenvielleicht vom sozialen Umfeld unerwünschtoder kamen zeitgeistbedingt gar nicht inFrage. Aber sie sind noch da, stecken drinund lassen sich herausholen - das ist span-nend, befreiend, erstaunlich...

Marlene Skala

Das Instrument des Schauspielers ist er selber...

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Polizist: „Halten Sie die Polizei wirklich fürso blöd, Ihnen das zu glauben?“ Beppo Straßenkehrer: „Jooo“ (Gelächter hinter der Bühne)

So oder ähnlich liefen die Proben zu un-serem Theaterstück „Momo“ von MichaelEnde ab.

Auch wenn es manchmal etwas chao-tisch zuging, gelohnt hat es sich trotzdem.

Über mehrere Monate haben wir Schülerder Klassen 8 und 9 hart an dem Stück gear-beitet. Doch am Ende hat es sich dann dochgelohnt. Vier tolle Aufführungen, zweiöffentliche und zwei für die Klassen 5 und 6,liegen hinter uns. Unter der Leitung vonHerrn Kaufmann wurde an mehreren Sams-tagen und an unzähligen Nachmittagen aufden Moment hingearbeitet, der alle Schau-spieler fasziniert, nicht nur die Laien. DasStück ist zu Ende, die Schauspieler alle aufder Bühne und der große Schlussapplausbrandet auf.

„Mit so vielen Besuchern haben wir nichtgerechnet“ meinten viele, und auch HerrKaufmann war erstaunt. Die Abendauf-führungen waren gut gefüllt und die Schau-spieler liefen zu Hochform auf.

„Auch wenn es in der letzten Wochenoch einmal sehr stressig war, Spaß gemachthatte es schon.“ So jedenfalls die Meinungder Schauspieler.

Wir hatten uns schon früh für den Konfe-renzsaal entschieden, denn die Turnhalle zubelegen, wäre zu kompliziert gewesen. Dochauch hier war genug Platz für eine Bühne,die Lichttechnik und ca. 120 Sitzplätze. Alsdann endlich alles an den richtigen Plätzenstand und alle so halbwegs ihren Text konn-ten, ging es an die „richtigen“ Proben. DasBühnenbild, das Frau Skala und zum Teil die

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Klasse 8 b im Kunstunterricht gefertigt hat-ten, stand und auch die Techniker machtensich ans Werk. Als dann in letzter Minutealles glatt ging und die Aufführungen vorbeiwaren, waren wir glücklich und zufrieden mitdem Resultat unserer Arbeit.

Ganz nebenbei wuchs die Theater-AG zueiner Gruppe zusammen, die auch in Zukunftzusammen arbeiten will und weitere Stückeplant.

Simon Kaufmann, 9 c

Momo



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Es scheint so etwas wie ein Wettbewerbin unserem Lehrerzimmer entstanden zusein, denn unsere Schule führt eigentlichregelmäßig kreative Auftritte wie Konzerte,Musicals oder sonstige Veranstaltungendurch. Häufig sind es die Musiklehrer, diesich die viel Mühe geben, neue Ideen zu ent-wickeln um das kulturelle Angebot in Lenne-stadt zu verbessern und nicht selten gelingtihnen das dann auch.

Diesmal war es zumindest so. DasTeam der Musiklehrer, also Frau Ger-lach, Herr Jüngst und Herr Kresin,plante ein großes Live-Event, an demwieder möglichst viele Schüler betei-ligt sein sollten. Ab sofort musste imSchulorchester unter der Leitung vonFrau Gerlach, im Vokalkreis unter derLeitung von Herr Jüngst sowie in derCombo unter der Leitung von HerrKresin, fleißig geprobt werden.

Um den Künstlern, also den Musi-kern, den letzten Schliff zu verpassen,fand im Horst-Limper-Haus in Benol-pe ein Probenwochenende statt.

Alle hatten ihren Spaß, denn auchabends und noch nachts war die Stim-mung unter den Musikern und Diri-genten gut, denn selbst die Lehrer machtensich auch noch nach den Proben alle Mühe,um uns bei guter Laune zu halten. DieAnstrengungen der Lehrer lohnten sich ganzohne Frage, denn auch musikalisch gesehenhatten wir die geplanten Vortragsstückenach diesem Wochenende voll und ganzdrauf.

Schon Tage vorher wurde die Sauerland-halle in Altenhundem, in der das Konzert aufGrund der Menge der Mitwirkenden zumersten Mal stattgefunden hat, für das Kon-zert vorbereitet und „aufgestylt“. Immerhin

mussten drei verschiedene Bühnen für dasSchulorchester, die Combo und eine für dieSolostücke und die Tanzeinlagen ihren Platzfinden sowie die ganze Technik installiertwerden.

Unter der Leitung von Frau Skala gestal-tete eine Gruppe von Künstlern verschiedeneBilder , die thematisch zu den präsentiertenMusikstücken passten und schmückte mitdiesen dann auch die Sauerlandhalle.

Herr Eberts koordinierte den gesamten tech-nischen Bereich. Es wurden zum Beispielzwei Leinwände aufgebaut, so dass jeder, obSteh- oder Sitzplatz, während dem etwasunkonventionellen Konzert den besten Blickhatte und das Geschehen verfolgen konnte.Nun dauerte es nicht mehr lange: Der19.02.2005, der Tag des Benefizkonzertes,dessen Erlös an unsere Schule ging, wargekommen. Die Musiker unserer Schulewaren aufgeregt, als sie in der mit Besucherngefüllten Sauerlandhalle auf ihren Einsatzwarteten, aber auch andere waren nervös.

Als Leckerbissen für alle Chorfans hatten wirden Meggener Kirchenchor unter der Leitungvon Herrn Jüngst eingeladen, das Konzert mituns zu gestalten. Dadurch entstand einabwechslungsreiches Programm, das auchwirklich für jeden etwas zu bieten hatte.Die Besucher des Konzertes, durch das übri-gens Frau Beate Schmies vom WDR Siegenführte, konnten sowohl klassische Stückewie den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Brahms,

als auch bekannte Melodien aus Filmund Musicals wie zum Beispiel „Tearsin Heaven“ von Eric Clapton oder eineSelection aus der „West Side Story“von Leonard Bernstein und Chorsätzeaus den Bereichen Gospel und Pop wiezum Beispiel „Conquest of Paradise“von Vangelis hören. Aber auch dieEnsemblevorträge der Holzbläserkamen bei den Besuchern sehr gut an.Ein weiteres, besonderes Highlightwar sicher die Tanzgruppe der 10-er-Klassen. Zum Musikstück „El Choclo“des Orchesters in Streicherbesetzungsowie zu dem bekannten Ohrwurm„New York, New York“ präsentiertensie selbst kreierte Tänze. So wurde dasKonzert sicherlich nicht nur zum

Ohren- sondern auch zum Augenschmaus.Der absolute Höhepunkt aber war das letzteMusikstück, das zusammen von allen Musi-kern und Sängern dargeboten wurde. Nocheinmal konnten die Besucher des Konzertesbekannte Melodien hören, diesmal aus ver-schiedenen Musicals von Andrew Lloyd Web-ber. Der Abend endete schließlich mit einemgemütlichen Beisammensein der Besucherund der Musiker.

Nora Schmitt, Jgst. 11,Daniel Benzing, Jgst. 12

„MK singt und swingt“

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Raus ausder Schule!




Klaus Gerlach

Es scheint so etwas wie ein Wettbewerbin unserem Lehrerzimmer entstanden zusein, denn unsere Schule führt eigentlichregelmäßig kreative Auftritte wie Konzerte,Musicals oder sonstige Veranstaltungendurch. Häufig sind es die Musiklehrer, diesich die viel Mühe geben, neue Ideen zu ent-wickeln um das kulturelle Angebot in Lenne-stadt zu verbessern und nicht selten gelingtihnen das dann auch.

Diesmal war es zumindest so. DasTeam der Musiklehrer, also Frau Ger-lach, Herr Jüngst und Herr Kresin,plante ein großes Live-Event, an demwieder möglichst viele Schüler betei-ligt sein sollten. Ab sofort musste imSchulorchester unter der Leitung vonFrau Gerlach, im Vokalkreis unter derLeitung von Herr Jüngst sowie in derCombo unter der Leitung von HerrKresin, fleißig geprobt werden.

Um den Künstlern, also den Musi-kern, den letzten Schliff zu verpassen,fand im Horst-Limper-Haus in Benol-pe ein Probenwochenende statt.

Alle hatten ihren Spaß, denn auchabends und noch nachts war die Stim-mung unter den Musikern und Diri-genten gut, denn selbst die Lehrer machtensich auch noch nach den Proben alle Mühe,um uns bei guter Laune zu halten. DieAnstrengungen der Lehrer lohnten sich ganzohne Frage, denn auch musikalisch gesehenhatten wir die geplanten Vortragsstückenach diesem Wochenende voll und ganzdrauf.

Schon Tage vorher wurde die Sauerland-halle in Altenhundem, in der das Konzert aufGrund der Menge der Mitwirkenden zumersten Mal stattgefunden hat, für das Kon-zert vorbereitet und „aufgestylt“. Immerhin

mussten drei verschiedene Bühnen für dasSchulorchester, die Combo und eine für dieSolostücke und die Tanzeinlagen ihren Platzfinden sowie die ganze Technik installiertwerden.

Unter der Leitung von Frau Skala gestal-tete eine Gruppe von Künstlern verschiedeneBilder , die thematisch zu den präsentiertenMusikstücken passten und schmückte mitdiesen dann auch die Sauerlandhalle.

Herr Eberts koordinierte den gesamten tech-nischen Bereich. Es wurden zum Beispielzwei Leinwände aufgebaut, so dass jeder, obSteh- oder Sitzplatz, während dem etwasunkonventionellen Konzert den besten Blickhatte und das Geschehen verfolgen konnte.Nun dauerte es nicht mehr lange: Der19.02.2005, der Tag des Benefizkonzertes,dessen Erlös an unsere Schule ging, wargekommen. Die Musiker unserer Schulewaren aufgeregt, als sie in der mit Besucherngefüllten Sauerlandhalle auf ihren Einsatzwarteten, aber auch andere waren nervös.

Als Leckerbissen für alle Chorfans hatten wirden Meggener Kirchenchor unter der Leitungvon Herrn Jüngst eingeladen, das Konzert mituns zu gestalten. Dadurch entstand einabwechslungsreiches Programm, das auchwirklich für jeden etwas zu bieten hatte.Die Besucher des Konzertes, durch das übri-gens Frau Beate Schmies vom WDR Siegenführte, konnten sowohl klassische Stückewie den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Brahms,

als auch bekannte Melodien aus Filmund Musicals wie zum Beispiel „Tearsin Heaven“ von Eric Clapton oder eineSelection aus der „West Side Story“von Leonard Bernstein und Chorsätzeaus den Bereichen Gospel und Pop wiezum Beispiel „Conquest of Paradise“von Vangelis hören. Aber auch dieEnsemblevorträge der Holzbläserkamen bei den Besuchern sehr gut an.Ein weiteres, besonderes Highlightwar sicher die Tanzgruppe der 10-er-Klassen. Zum Musikstück „El Choclo“des Orchesters in Streicherbesetzungsowie zu dem bekannten Ohrwurm„New York, New York“ präsentiertensie selbst kreierte Tänze. So wurde dasKonzert sicherlich nicht nur zum

Ohren- sondern auch zum Augenschmaus.Der absolute Höhepunkt aber war das letzteMusikstück, das zusammen von allen Musi-kern und Sängern dargeboten wurde. Nocheinmal konnten die Besucher des Konzertesbekannte Melodien hören, diesmal aus ver-schiedenen Musicals von Andrew Lloyd Web-ber. Der Abend endete schließlich mit einemgemütlichen Beisammensein der Besucherund der Musiker.

Nora Schmitt, Jgst. 11,Daniel Benzing, Jgst. 12

„MK singt und swingt“

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Klaus Gerlach

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Lektion 1 - die erste BegegnungAls die Schüler der damaligen Jahrgangs-

stufe 12, die sich für den Kurs von HerrnJüngst oder einfach nur gegen Kunst undLiteratur entschieden hatten, mit viel Geze-ter und Planlosigkeit unserem BabysitterHerrn Jüngst das erste Mal in Form einesVokalpraktikums entgegentraten, wurden siemit dem eigenartigsten aller Dinge konfron-tiert: der Selbstdarstellung. Sie schriendurcheinander und ihr Babysitter muss seineliebe Mühe gehabt haben, sie im Zaum zuhalten. Die Einsingübungen waren für diemeisten etwas ganz Neues und sie wagtensich somit auf neues Terrain. Wer hätteschon gedacht, dass Arm- und Beineinsatzerforderlich sind, um die Stimmbänder zuwecken?

Lektion 2 - die ersten SchritteDie Angelegenheit mit den komischen

Bewegungen und Grimassen war nach einerWeile also geklärt. Nun war es an der Zeit,gemeinsam Töne zu erzeugen und die Quen-geleien gingen von vorne los. Jedoch brachteHerr Jüngst es zustande, durch viel Ruhe undVerständnis Talente zu wecken. Durch kleineVokalisen und Stimmübungen wurde demVokalkurs das Singen von Melodien nahegebracht.

Lektion 3: 24 Schüler – ein Chor?Der Chorleiter schaffte es doch tatsäch-

lich, unsere kleinen Götter dazu zu bringen,sich ohne Gezanke schülerseits auf eineHandvoll Lieder aus Musical, Pop und Rockzu einigen. Bekannte Songs wie „Can’t helpfalling in Love“, „Ain’t she sweet“ und einAndrew-Lloyd-Webber-Medley wurden inAngriff genommen. Voller Motivation undStolz, endlich richtige Lieder singen zu dür-

fen, fing der Kurs an, sich zu einem Chorzusammenzuschließen. Aber… war wirklichjeder der richtigen Stimme zugeordnet?

Lektion 4 - FestigungOb wirklich jeder seine Stimmhöhe in

Eigeninitiative richtig erkannt hatte, wurdeschnellstens analysiert. Mit großer Desorien-tierung standen die sonst so vorwitzigenSchüler nun mehr kleinlaut vor ihrem Lehrerund mussten zum ersten Mal offiziell vorsin-gen.

Ein Leckerbissen, den sich Herr Jüngsteigens für die Gymnasiasten ausgedachthatte, entschädigte diese Prozedur aller-dings. Er nahm sie mit in die Welt des Diri-gierens und animierte sie dazu, sich fürwenige Minuten an seiner Stelle vor den Chorzu stellen – eine interessante Erfahrung, diesein Kurs sicher nicht so schnell vergessenwürde.

Lektion 5 - EndstadiumWas nützt ein Chor, wenn er nicht auch

einmal auftritt und der Welt zeigt, was ergelernt hat? Nach einem Intensivprobentagin der Weihnachtszeit war es also soweit.Inzwischen hatte der vokalpraktische Kursgelernt, praktische Tipps und Tricks beim Sin-gen anzuwenden und war bereit für seinenersten Auftritt. Im Rahmen eines Abends, andem alle musikalisch aktiven Gruppen vonMK in der Altenhundemer Sauerlandhalleauftraten und zeigen konnten, was sie bishergeschafft hatten, war auch unserem Vokal-kurs die Möglichkeit gegeben, seine Leistun-gen unter Beweis zu stellen. Dank der gutenVorbereitung war dieser Auftritt gelungenund man konnte einen weiteren in Angriffnehmen.

Das nächste größere Ereignis war derRundfunkgottesdienst am Ende Februar inder Kirche des Gymnasiums. Zu diesem An-lass wurden eigens geistliche Lieder einge-probt und man bekam Unterstützung vonMitgliedern des Kirchenchores Meggen.Trotz des verschneiten Wetters war dieMesse gut besucht und der vorgegebeneZeitrahmen konnte dank eines Mitarbeitersdes WDR gut eingehalten werden.

RückblickZusammenfassend waren diese und

andere Auftritte eine gute Erfahrung für dieMitglieder des Vokalpraktischen Kurses undmanch einer bedauert es, dass der Kurs inder Jahrgangsstufe 13 nicht weiterhin auffreiwilliger Basis angeboten wird.

Juliane Beckmann, Jgst. 13

Der erste vokalpraktische Kurs

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Gesucht: gute Mathematiker

während die begleitenden Lehrer und Lehre-rinnen die Klausuren korrigierten. Einen dervier Plätze für die Landesrunde konnte kei-nes des Lennestädter Gymnasien gewinnen.Jan Riede aus der 5 a und Sarah Cordes ausder 5 b errangen jeweils einen zweiten Preis.Außerdem kann die Schule einen Schüler zueinem Mathe-Camp entsenden.

Der Känguru-Wettbewerb, der schon am17. März stattfand, erfreut sich inzwischengroßer Beliebtheit. Gegenüber dem Vorjahrhat die Teilnehmerzahl noch einmal zuge-nommen. Es waren 212 Schülerinnen undSchüler, die sich der 75-minütigen Klausurstellten. Bei dieser großen Zahl erwies sichder neue Konferenzsaal, der neben den bei-

den Klausurräumen zur Verfügung stand, alssehr nützlich. So konnte dieser große Wett-bewerb im laufenden Schulbetrieb reibungs-los durchgeführt werden.

Die Gewinner unserer Schule stammenaus den Klassen 5/6, die insgesamt auch diemeisten Wettbewerbsteilnehmer gestellthaben, nämlich 125. Dritte Preise gewannenVictor Wagner aus der 6 a, Lisa Schäfers ausder 5 b, Felix Kordes aus der 6 b und SilviaKöhler aus der 6 c. Silvia fehlten nur 2 Punk-te zu einem zweiten Preis. Ähnlich knappverpasste der Gewinner des Känguru-T-Shirts 2005 einen ersten Preis. Marius Mülleraus der 5 b hatte nicht nur die meisten Punk-te, sondern auch die meisten Aufgaben inFolge richtig gelöst und damit den größtenKängurusprung gemacht. Ihm fehlten 3,75Punkte zu einem 1. Preis!

Angesichts der erfreulichen Leistungenbleibt zu hoffen, dass auch im nächsten Jahrdie guten Mathematiker an den Wettbewer-ben teilnehmen oder im Mathe-Zirkel ihreBegabung weiter entwickeln.

Dr. Monika Lohmeyer

Wie gewinnt man einen Mathematik-Wettbewerb? Diese Frage stellte sich auchdieses Jahr wieder den Vertretern der sechsGymnasien des Kreises, als es an die Vorbe-reitung des Landeswettbewerbs Mathematikging. Die sogenannte Mathematik-Olympia-de, die aus der DDR stammt, wird seit derWiedervereinigung bundesweit in vier Run-den ausgetragen. Schüler des Kreises Olpehaben es bislang nur bis in die LandesrundeNRW geschafft. Das Geheimnis der Schulen,die auch in die Bundesrunde Schüler entsen-den können, liegt in intensiver Begabtenför-derung.

An unserer Schule ist das Angebot einesMathe-Zirkels „ins vierte Schuljahr gekom-men.“ Der Kreis der interessierten Schülerin-nen und Schüler ist klein, aber das ist nor-mal, denn Mathematik ist nicht gerade einhäufiges Hobby. Erfreulich ist, dass inzwi-schen eine gewisse Nachfrage besteht. Esbleibt aber nach wie vor schwierig, diebegabten Schüler in den Mathe-Zirkel zulocken und auch zum Durchhalten zu moti-vieren.

Die schon erwähnte Mathematik-Olym-piade kann steigende Teilnehmerzahlen ver-zeichnen. In der ersten Runde, die an derSchule als Hausaufgabenrunde vor denHerbstferien gelaufen ist, haben diesmal 32Schülerinnen und Schüler mitgemacht, vondenen sich 27 für die Kreisrunde qualifizierthaben. Da die Schulen des Kreises aber nureine begrenzte Schülerzahl für die Klausu-renrunde aufnehmen können, fuhren am 10.November die 14 besten Schülerinnen undSchüler zum Franziskus-Gymnasium nachOlpe. Nach einer zweieinhalbstündigenWettbewerbsklausur und einem guten Mit-tagessen entspannten sich die Schülerinnenund Schüler mit Spielen, Basteln und Sport,

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Bereits zum zweiten Male nahm in die-sem Jahr ein Physikkurs unserer Schule ander überregionalen Veranstaltung „Türme fürPISA“ teil. Bei diesem von der Ingenieurkam-mer Bau NRW in Zusammenarbeit mit achtHochschulen ausgeschriebenen Wettbewerbgeht es darum, dass Schülerteams auf spie-lerische Weise vor bautechnische Fragengestellt werden und ihnen die Möglichkeitgegeben wird, ingenieurtechnische Gesetz-mäßigkeiten zu erkunden. Auf diese Weiseergibt sich die Möglichkeit, theoretischerworbenes Wissen in der Praxis anzuwen-den.

Aufgabe des Wettbewerbes ist es, ausPapier und Pappe einen möglichst stabilenund kreativ gestalteten Turm zu bauen, derim Verhältnis zu seinem Eigengewicht diegrößtmögliche Last trägt; außerdem sollte

der Turmbau in angemessener Form schrift-lich dokumentiert werden. Von der Univer-sität Siegen wurde uns eine so genannte„PISA-Box“ zur Verfügung gestellt, in dersich sämtliche Lehr- und Baumaterialien, diezur Konstruktion des Turmes benötigt wur-den, befanden.

Bereits bei der Einführungsveranstaltungam 4. März 2005 erhielten wir die PISA-Box.Es begann eine lange Zeit intensiver Ausein-andersetzung mit der eigentlichen Fragestel-lung: Wie sollte man den Turm letztlich kons-truieren? Um diese Frage zu beantworten,wurden verschiedene Papiermodelle entwor-

fen, um die eigentlichen Baumaterialiennicht unnötig zu verbauen. Anschließendwurden diese Modelle auf Stabilität geprüft,und schließlich stand fest, wie der Turm aus-sehen sollte.

Nun begann die Phase des Turmbaus.Hier wurden so manche Schweißperlen ver-gossen, denn der Turm musste möglichstgenau nach dem vorliegenden Modell erstelltwerden. Hier war größtmögliche Sorgfaltbeim Kleben, Schneiden und Sägen gefor-dert. Aber die Mühe hat sich gelohnt, am 24.Juni 2005 konnten wir pünktlich zur Ab-schlussveranstaltung des Wettbewerbes un-seren Turm und auch die Dokumentation inder Universität Siegen präsentieren.

An diesem Tag war der eigentliche Höhe-punkt, dass die Türme auf Stabilität getestetwurden. Hierzu wurde mittels einer von derUniversität bereitgestellten Testwaage dasGewicht ermittelt, welches der Turm zu tra-gen im Stande war. Unser Turm wurde erstbei einer Belastung von 148 kg zerstört.Unter Berücksichtigung des Eigengewichtesvon 1030 g und der von allen beteiligtenSchülerteams am besten bewerteten Doku-mentation reichte das für einen hervorra-genden 6. Platz. Im Vergleich zum Vorjahrkonnten wir uns somit um zwei Plätze ver-bessern.

Alles in allem war die Teilnahme amWettbewerb ein voller Erfolg für unsereSchule, zumal sich die Möglichkeit ergab,Physik auch mal außerhalb des Schulgebäu-des in interessanten Fragestellungen kennenzu lernen.

Sebastian Ohm

Türme für PISA 2005 ein voller Erfolg für Maria Königin

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Das Foto zeigt den Siegerturm und die Teilnehmer desdiesjährigen Wettbewerbes.von links: Raimund Dolle, Patrick Vollmert, Dominik Lim-per, Patrick Henze, Eike Weilandt, Sebastian Ohm, BrittaExner, Kim Zimmermann

Wie auch schon im letzten Jahr fand sicheine Gruppe aus elf Schülerinnen (FranziskaBockheim, Alexandra Böhm, Theresia Feld-mann, Maya Hertin, Anna Hinz, ChristinaMertens, Diana Patt, Caroline Pulte, SonjaReh, Sabine Schleime, Anabel Schröder) undeinem Schüler (Lukas Lauterbach) zusam-men, um sich mit Frau Henkel auf das„lebenslang gültige Sprachdiplom überKenntnisse der französischen Sprache“, DELF(= Diplômes d´Etudes en Langue Française)vorzubereiten.

Die Vorbereitung begann Mitte Januar2005. Wir trafen uns fast jeden Freitag in dersiebten und manchmal auch noch in der ach-ten Stunde. Dort arbeiteten wir an unserer„Kommunikationsfähigkeit in realistischenSituationen des Alltags“ (Hörverstehen,mündliche und schriftliche Ausdrucksfähig-keit sowie Leseverstehen), um unsere münd-liche und schriftliche Prüfung mit Bravour zubestehen. Dazu probten wir in unserenfreitäglichen Stunden alltägliche Gespräche,schrieben persönliche Briefe, Bewerbungen,Tagebucheinträge und bearbeiteten Texte.

Des Weiteren schulten wir unser Hörver-stehen an französischen Texten und Liedernauf CD.

Nach vier Monaten war es soweit: DerMai war gekommen und damit auch unserePrüfungstermine. Am Morgen des 14. Mai2005 machten wir uns auf den Weg nachDortmund, um für unsere mündliche Prüfunganzutreten. Aufgeregt und mit einer kompli-zierten Wegbeschreibung bewaffnet such-ten wir den Prüfungsort. Nachdem wir die-sen endlich gefunden hatten, vertrieben wiruns die Wartezeit damit, die Prüfer zu beob-achten und uns auszumalen, welcher unswohl prüfen würde (unsere Erwartungenwurden enttäuscht; dazu später mehr).

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Dann ging es Schlag auf Schlag: DieErsten wurden aufgerufen, um ihre Prüfungzu absolvieren. Zu Beginn zog man einenZettel mit dem zu bearbeitenden Thema.Nach einer zehnminütigen Vorbereitungszeitwurde man in einen Klassenraum mit demjeweiligen Prüfer geführt, dem man das vor-bereitete Thema vorstellte.

Wir Zwei hatten das „Glück“, denselbenPrüfer zu bekommen. Mit hohen Erwartun-gen betraten wir den Klassenraum; dieselösten sich jedoch in Anbetracht des Prüfersschnell in Luft auf: Ein französischer Stu-dent, der nach einem langen Arbeitstagschon „etwas gestresst“ war, schrieb jedenFehler auf und trug zudem veilchenlilafarbe-ne Socken, die sehr ins Auge stachen undetwas irritierten.

Nach der Prüfung waren wir also froh,den Raum wieder verlassen zu dürfen unddas für uns Schlimmste geschafft zu haben.Am darauffolgenden Samstag, dem 21. Mai

2005, fand die schriftliche Prüfung statt, diewir morgens in der Schule ablegten.

Weniger aufgeregt bearbeiteten wir 100Minuten lang die Aufgaben (Hörverstehen,Textverständnis und schriftliche Ausdrucks-fähigkeit). Diese Prüfung war wesentlichweniger spannend für uns als die mündliche,da wir die Prüferin Frau Henkel schon kann-ten.

Kurz vor den Sommerferien erhielten wirnun alle unsere Ergebnisse: Jeder hat be-standen! Abschließend kann man sagen,dass DELF eine gute Erfahrung für alle Betei-ligten war und positive Auswirkungen, be-sonders auf die mündliche Ausdrucksfähig-keit, genommen hat. Wir können diesePrüfung also nur empfehlen. Zu guter Letztmöchten wir uns noch bei Frau Henkelbedanken, die uns tatkräftig unterstützt undvorbereitet hat: Merci beaucoup!

Anna Hinz, Maya Hertin, Jgst. 11

DELF scolaire I



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Am 21. Mai 2005 war es für drei franco-phile Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12wieder soweit: Die nächste Stufe des Delf-Diploms stand vor der Tür.

Doch um bis hierhin zu gelangen,bedurfte es im Vorfeld einiger Vorbereitun-gen: Zusammen mit Frau Runkel haben wir(Lisa Wagener, Helena Berg und SarahKumpf) uns dafür entschieden, das Thema„les études“ näher zu betrachten. Dafür tra-fen wir uns jede Woche in einer Arbeitsge-meinschaft, in der wir vergangene Prüfun-gen bearbeitet haben und für die wirReferate zu verschiedenen Themen, zum Bei-spiel „Gewalt an Schulen“ oder „Schuluni-form: ja/nein“, vorbereitet haben.Zudem stellten wir die Unter-schiede zwischen dem deutschenund dem französischen Schulsy-stem heraus. Mit viel Eigeninitiativelasen wir zu Hause aktuelle Zeitungs-artikel über das deutsche und franzö-sische Schulleben. Zusammenfassendkann man sagen, dass die Prüfung einumfangreiches Fachwissen voraussetz-te, da ungewiss war, was uns in der Prü-fung erwarten würde.

Doch diese Ungewissheit war verflo-gen, als wir die Prüfung in unseren Händen

hielten. Auf Grundlage eines in Frankreicherschienenen Zeitungsartikels mussten wirinnerhalb von neunzig Minuten sowohl unserTextverständnis unter Beweis stellen als aucheinen Text über die Bekämpfung sozialer Be-nachteiligung an französischen Eliteuniver-sitäten, den Grandes Ecoles, im Vergleich mitder deutschen Situation verfassen.

Nach langer Wartezeit – typisch franzö-sisch – erhielten wir kurz vor den Sommerfe-rien endlich die Bestätigung, dass wir alleerfolgreich bestanden hatten.

An dieser Stelle „Merci“ à Madame Run-kel, dass Sie uns auf unserem Weg mit vielEngagement unterstützt haben „et que vousavez valorisé nos compétences“! Von unse-rem bisherigen Erfolg ermuntert, werden wirauch noch die Stufe B 2 zusammen mit FrauHechler in Angriff nehmen.

Helena Berg, Sarah Kumpf, Jgst. 12

HerzBlick

Meist bist duernst

verschlossendoch

manchmalhuscht

ein Lächelnüber

dein GesichtDas ist

als öffnest duein Fensterchen

dem Blickins Herz

Und wenndein Lächeln

auch nurSekunden

währtes stimmtmich froh

Gerd-Peter ZappSeptember 2005

Delf scolaire, A5

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Frau Runkel liebt Paris. Frau Runkel liebtauch ihre Schülerinnen. Was liegt also näher,als mit 11 von ihnen in der Jgst. 12 nach Pariszu fahren? Frau Runkel wollte eben beideszusammenbringen – und ihre Schülerinnenliebten diese Idee...

So brachen wir am 1. Adventswochenen-de 2004 für 4 Tage in die „Stadt der Liebe“auf. Bereits auf der Zugfahrt erkannten wir,dass wir unserem schönen Ziel immer näherkamen: In Belgien beobachteten wir gebanntein verliebtes Pärchen aus unserem „siche-ren Versteck“ heraus,... dem Zugfenster.

Nachdem wir endlich am Gare du Nord inParis angekommen waren und unser Gepäckmit der Métro, und trotzdem sicher, ins Hôteldes Jeunes transportiert hatten, verschafftenwir uns erste Eindrücke vom vorweihnachtli-chen, kalten Paris: Musée d’Orsay (Kunst des19. Jahrhunderts) und La Tour Eiffel bei Nachtstanden auf dem Plan.

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In den nächsten Tagen ließen wir keineSehenswürdigkeit aus und genossen denLouvre, Notre-Dame, Sacré-Cœur und seinKünstlerviertel Montmartre. Unweit vonunserem Hotel lag das Quartier Latin, dasStudentenviertel der Stadt, wo wir uns beieinem gemütlichen Spaziergang auch vonParis’ bekanntester Universität La Sorbonnebeeindrucken ließen. In dem uns aus demLehrbuch bekannten Centre Pompidou,einem Zentrum moderner Kunst und Medien,fanden wir Spaß daran, auch uns als moder-ne und lebendige Kunstobjekte auszustellen.Von den abstrakten Exponaten beflügelt,versuchten sich sogar einige Franzosendaran, unseren Darstellungen einen nichtvorhandenen Sinn abzugewinnen. Anlässlichdes Welt-Aids-Tages wurde das Thema Aidsdurch eine große Ausstellung im Gebäudeselbst und einer Demonstration auf dem Vor-platz ins rechte Licht gerückt.

Doch bei einer reinen Frauentruppe darfnatürlich die liebste Freizeitbeschäftigungnicht zu kurz kommen – faire du shopping!Es erwies sich allerdings als weniger ent-spannend, sich durch die Massen der ge-stressten Pariser Weihnachtseinkäufer zukämpfen. Spätestens jetzt war uns klar, dassjeder Mann in unserer Gruppe einer zu vielgewesen wäre.

Ein ganz anderes Gefühl vermittelten unsdie Multikultiviertel La Goutte D’Or (95 % far-bige Bewohner) und Belleville. Im Zusam-menhang mit unserem Unterrichtsthema„Les points chauds (l’immigration)“ ver-schafften wir uns hier ein konkreteres Bildvom Paris der Immigranten – den ärmerenVierteln der Stadt. Die zuvor im Reiseführerangepriesene Schnäppchenjagd erwies sichals Flop, da man hier eher im Bereich Gastro-nomie den Touristen etwas Exklusives bietenkann. So genossen manche von uns dasnordafrikanische Flair bei tunesischen Spei-sen wie Couscous, während andere die alt-bekannte Pizza bevorzugten.

Der Höhepunkt unserer Exkursion warder Besuch des Institut du Monde Arabe.Eine französischsprachige Führung brachteuns die maghrebinische Welt in Bild und Tonnäher. Nicht nur die futuristische Bauweisedes Gebäudes, sondern auch das vielfältigeInformationsmaterial zur Thematik konntenuns voll und ganz überzeugen.

Et voilà, wir haben Paris überlebt, trotzspärlichem Frühstück, bösen Taschendiebenin der Métro und abendlichen Kneipenbesu-chen. Und nun, da nun schon längst der liebeAlltag wieder bei uns Einzug gehalten hat –nous nous rappelons toujours le savoir–vivreà Paris!

Helena Berg, Lisa Wagener, Jgst. 13

Paris – Die Stadt der



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„Wolle Rose kaufen?“ - Italienfahrt

mativ und beeindruckend, allerdings auchsehr anstrengend, sodass fast alle Abendeumso gemütlicher verliefen. TreffpunktNummer 1 war hier die Spanische Treppe mitihrer sehr schönen Atmosphäre, die aller-dings von den unzähligen, äußerst aufdring-lichen Rosen- und Ramschverkäufern leichtgetrübt wurde. Diese ignorierten wir abermeistens und widmeten uns stattdessen denmitgebrachten „Leckereien“, meist in flüssi-

ger Form. Eine andere Möglichkeitbot das Ausklingenlassen desTages in einem der „Partyzimmer“,voll ausgestattet mit Licht- undTontechnik. Einen Abend durftenwir sogar damit verbringen, aufeinem kleinen Weingut die italieni-sche Trinkkultur nicht nur kennenzu lernen, sondern auch, flaschen-weise, mit nach Hause zu nehmen.

Die Rückfahrt verlief zwarplanmäßig (ohne Unwetter be-dingte Umwege), dauerte abertrotzdem noch 22 qualvolle Stun-den.

Abschließend kann man sa-gen, dass die Studienfahrt nachRom sehr lohnenswert war, bedan-ken möchten wir uns auch bei

unserem „Dreamteam“ (Frau Mevenkampund Herr Weckermann sowie Frau Spierlingund Herr Kaufmann) für ihre Geduld, die beiuns aber, wie wir betonen möchten, kaumbelastet wurde. Wir wünschen der nachfol-genden Jahrgangsstufe schon einmal vielSpaß!

Stephan Becker,Raimund Dolle, Jgst.13

gen im Inneren des prunkvollen Baus, welchez.B. die Grundrisse des Kölner Doms darstel-len, verdeutlichten uns erneut die Dimensio-nen. Diese wurden uns auch „schmerzhaft“bewusst, als wir die über 500 Stufen zur 119m hohen Kuppel hinaufstiegen.

Weitere Ziele unserer Besichtigunstou-ren waren z.B. das Pantheon mit seinem 9 mdurchmessenden Loch in der Decke, dasgigantische Amphitheater (Colosseum), das

Forum Romanum mit einer sehr redege-wandten und lautstarken (andere Führer ausdem Konzept bringenden) Führung sowie dieäußerst überfüllten Vatikanischen Museen,die manchmal eher an einen Viehtrieb fürTouristen erinnerten und leider keine Zeitzum Betrachten der Kunstwerke ließen. Amletzten Tag besuchten wir die KatakombenRoms, die sich mit 17 Kilometern Länge unterder Stadt erstrecken. Dort feierten wir aucheine Messe.

Alles in allem war jeder Tag in Rom infor-

Nach einem überaus anstrengendemersten Schultag nach den Ferien, genauerdem 22.08.05, trafen wir uns voller Vorfreu-de um 12 Uhr nachts (!) am Busbahnhof MK.Dort erwarteten uns zwei luxuriös ausgestat-tete Busse des Reiseunternehmens Korte mitzwei überaus lustigen Busfahrern. Nachdemdas Reisegepäck verstaut war, ging es end-lich ab in den Süden, mit hoffentlich besse-rem Wetter. Doch was uns zunächst in derSchweiz erwartete, waren unge-wöhnlich nasse (besser gesagt:überflutete) Straßen, die uns einenUmweg von ca. vier Stunden be-scherten. Somit betrug unsereFahrzeit läppische 18 (!) Stundenbis Montecatini in der Toskana,unserem ersten Reiseziel. Dorterwartete uns auch schon daserste, typisch italienische Abend-essen, bestehend aus einem gro-ßen Teller Pasta (Vorspeise/Sattma-cher) und einem Hauptgang, derdafür umso spärlicher ausfiel. Dazuwurde Brot und Wasser gereicht,für manch Diät-Bewussten dasHauptnahrungsmittel der nächstenTage.

Pünktlich um 8.30 Uhr wurdenam nächsten Tag wieder die Busse beladen.Nach einem kurzen Zwischenstopp in SanGimignano, hauptsächlich berühmt für diezahlreichen, von konkurrierenden Familienerbauten Türme und leckeres Speiseeis, fuh-ren wir auch schon zu unserem eigentlichenReiseziel Rom. Nun ist Rom ja bekannt fürKirchen und Ruinen, von beidem besuchtenwir reichlich. Ein besonderes Highlight stell-ten der Petersdom und der Petersplatz dar,da man ihre Dimensionen auf Bildern und inden Medien kaum erahnen kann. Markierun-

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MK-Echo

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Acht Tage Ski-Freizeitder 8-er Klassen in Tulfes

Mensch, was waren wir aufgeregt: Waswird uns dort erwarten, in diesem kleinenTulfes, in unserer Pension, auf der Piste? Waswird mit den Zimmern sein, sind sie klein,groß, breit oder schmal? Wird das Essenschmecken? 1001 Fragen gingen uns an die-sem Morgen durch den Kopf, keiner kanntedie Antworten...

Um 7.00 Uhr früh versammelten wir, dassind die Klassen 8 a, 8 b und 8 c, uns anMaria Königin, wo zwei Busse auf uns warte-ten und bereit waren, uns 12 Stunden zuertragen und uns an unser heiß ersehntesZiel zu fahren. Als wir die förmlichen Sachengeregelt hatten, konnten wir in den Bus ein-steigen und uns kurz von unseren Eltern undGeschwistern verabschieden. Wenn wir ehr-lich sind, waren einige doch sehr froh, dasssie ihre Familie für eine Woche nicht sehenmussten, unsere Eltern waren sicherlich dergleichen Meinung. Die Fahrt war lustig undam Ende gab die Klasse 8 a auch noch ihrGesangskönnen in bekannten Kinderliedernwie zum Beispiel Biene Maja, Pinocchio undHeidi zum Besten, was viel Laune machte –na ja, die Jungs waren darüber eigentlichmehr als verärgert. Zwischendurch musstenwir viele Pausen machen, was uns am Anfangziemlich nervte. Doch nach ungefähr fünfStunden Fahrt taten unsere Allerwertestenziemlich weh.

Unsere Pension „Tulferhof“ machte aufden ersten Blick keinen Fünf-Sterne-Ein-druck, die Zimmer waren – wie angekündigt– recht klein, dennoch reichte dies für eineWoche allemal aus. Bei der Zimmerverteilunggab es unvorhergesehene kleine Schwierig-keiten, die am Ende zu unserer Zufriedenheit

und mit Bravour durch die Lehrer gelöst wur-den. Dann hieß es erstmal „Guten Appetit“.Es gab eine Suppe, harte Spaghetti Bologne-se, aber auch das machte uns nicht viel aus.Wir hatten einfach nur Hunger, wir hätten andiesem Abend wahrscheinlich alles geges-sen...

Nach dem Essen mussten wir erstmal dieausgeliehenen Skier anprobieren. Dann hießes: Koffer auspacken! Um 22.30 Uhr warNachtruhe! Allerdings waren wir (natürlichnur an diesem Abend!) zu laut. Die Strafe:Morgen eine halbe Stunde früher in dieKiste!

Die nächsten Tage waren sehr anstren-gend: Skifahren, Skifahren und nochmalsSkifahren bestimmten unser Tagespro-

gramm! Die Füße schmerzten unerträglich,daher kam uns der Weg vom Lift zur Pensionschrecklich lang vor.

Am vierten Tag gingen unsere Lehrer mituns kegeln. Danach durften wir noch einpaar Runden rodeln. Das tat weh! Aber esmachte auch Fun!

Am Freitag veranstalteten die Skilehrermit uns ein Rennen, bei dem sogar dieAnfänger eine super Figur machten und denProfis (fast) davon fuhren. So konnte diesesEreignis mit nur kleinen Stürzen und ohneKnochenbrüche beendet werden. UnsereSkilehrer waren sichtlich stolz auf uns undwenn man ehrlich war: Man war es auch aufsich selbst.

Eigentlich sollte am letzten Abend eineAprès-Ski-Party uns den Abschied nochschwerer machen, doch irgend etwas istwohl bei der Organisation schief gelaufen,es war tote Hose.

Dann kam der letzte Tag und unsere Kof-fer mussten dran glauben: Koffer auf, Kla-motten rein, Koffer zu! Aber wir wollten dochnoch bleiben! Doch wir sollten ja für unsereTapferkeit belohnt werden, der Montag nachdieser geilen Zeit war frei, jaaa!

Hiermit noch einmal einen Applaus anunsere Busfahrer, an unsere Skilehrer sowiean Onkel Jürgen, Winnie, Wuschi und Frau Dr.med. I. Runkel, die uns immer wieder unsereschweren Verletzungen verarztet hat – vie-len Dank dafür!

Marleen Bante,Britta Seidenstücker, 8 a

Hey! Ab auf die Piste!

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Juhu, Skifreizeit!

Nachdem wir endlich nach einer endlosscheinenden und trotzdem lustigen Busfahrtmit unzählbaren Wiederholungen von „Ema-nuela“ in Tulfes angekommen waren, warenerst mal Zimmerverteilung und Koffer-auspacken angesagt. Halb verhungert undalle nur noch mir einem Gedanken im Kopf„essen, essen, essen“ stürmten wir dann,nachdem dieser endlich freigegeben wurde,den Essenssaal. Als dann die Sitzplätze ver-teilt waren, sahen wir ihn zum allererstenMal. Ihn, der uns hungrige Monster für dienächste Woche bekochen sollte, den absolutcoolsten Koch aller Zeiten: Egon! Auch wennnicht allen das Essen schmeckte, hin undwieder ein paar undefinierbare Gegenständeim Essen aufgefunden wurden (wahrschein-lich waren es landestypische Zutaten?) undwir bis heute nicht erklären können, was ermit diesen Handschellen, die er an seinerHose hängen hatte, wollte (landestypischeMode?), mochten wir ihn doch alle gern!

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Wie man sich nach diesen ersten wichti-gen Eindrücken schon vorstellen kann, ver-liefen auch die anderen Tage und Nächtenicht gerade langweilig. Auch wenn es fürdie meisten teilweise nur eine Nebensachewar, lernten alle im Laufe der Woche einiger-maßen Skifahren und die, die es bereitskonnten, probierten gern Neues aus, wasnicht immer ohne Unfälle ausging. Beson-ders von unseren Ski-Cracks hörte man diewaghalsigsten Geschichten. Doch auch inden anderen Skigruppen wurde es dank dersupernetten und lieben Skilehrer nie lang-

weilig! Ebenso wie an den von uns gern her-aus gezögerten Abenden, die uns aber teil-weise leider auch verkürzt wurden, damitunsere Lehrer auch mal Ruhe fanden. Dochauch dies konnte uns oft nicht stoppen undwir machten die Nacht, trotz Verbot, immerwieder zum Tag! Dann waren da noch ande-re Aktivitäten, wie z.B. der Kegelabend. DiePopo-Rutschfahrt und die „Disco am Abend“,mit denen die Lehrer und erfolglos versuch-ten, müde zu kriegen.

Im Großen und Ganzen war die Skifrei-zeit, trotz (oder vielleicht wegen?) immerwieder vorkommender Höhen und Tiefen einabsolutes Erlebnis! Besonders danken wol-len wir unseren Begleitlehrern Herrn Rettler,Herrn Wunschik, Frau Runkel und HerrnSiechau, die wirklich viel Geduld mit uns„pubertierenden Jugendlichen“ hatten.

Danke! Es war ‘ne echt geile Zeit!

Hannah Muders, Anke Hamers, 8 c



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„Czy.............., Marlenko?“, fragt derLehrer und ich habe die Frage nicht verstan-den, geschweige denn eine Ahnung von derAntwort. Das ist gar nicht nett. Das ist derganz normale Stress, den meine Schüler gutkennen, den ich als Lehrer aber längst ver-gessen habe. Nun habe ich die Erfahrung beieinem Sprachkurs Polnisch in Krakau aufge-frischt. Die Lehrer (Agnieszka und Marek)sprechen tylko po polsku, sie können garkein Deutsch und wir fünf Schüler ausDeutschland, Österreich, Australien und USAerraten, erahnen, verstehen manchmal undsind vor allem dauernd „dran“. Täglich fünfSchulstunden plus Hausaufgaben und Voka-beln, vierzehn Tage lang.

Seit unserem ersten Aufenthalt in Ot-wock im Rahmen des Schüleraustausches vornunmehr fünf Jahren hat es mich irgendwiegepackt, ich wollte wenigstens ein bisschenPolnisch lernen. Ich kaufte mir ein Lehrbuchin Warschau und las zusammen mit Joana beiuns in der Schule die ersten Lektionen. DieseSprache ist eine echte Herausforderung: dievöllig fremden Wörter, die Aussprache, dieGrammatik (7 Fälle, keine Artikel, dafür eineeindruckvolle Fülle von Endungen und anjeder Ecke lauert der Genitiv...). Ich weiß,dass ich sie nie halbwegs vernünftig verste-hen werde, unternehme aber immer neueAnläufe, vergangenen Sommer also in Kra-kau.

„Nie wiem (ich weiß nicht)“, sage ich ver-suchsweise zu Marek, der diese Antwortnatürlich nicht akzeptiert (würde ich auchnicht) und mich zurück an meinen Übungs-satz schickt. Marek ist Französischlehrer, erhat drei Arbeitsstellen: an unserer Sprach-schule, an der Universität in Krakau und beieiner metallverarbeitenden Firma in Katto-witz. Er ist Kettenraucher und ständig in Eile.

Ein guter Teil seines nicht eben fürstlichenGehaltes bleibt auf der Strecke zwischen sei-nen Arbeitsstellen: Benzin ist in Polen etwaso teuer wie hier in Deutschland. Er magunseren Kurs, denn wir sind freiwillig da undwollen seine Sprache lernen. Das spornt ihnzu Höchstleistungen an: Grammatik-Rund-umschläge, die uns in Schwindel versetzen.Die Sprachschule ist gut besucht. Man wun-dert sich, wie viele Leute Polnisch lernenwollen. Sie kommen aus dem deutsch-polni-schen Grenzgebiet, aus der Landesverwal-tung, sogar aus der EU-Zentrale, haben pol-nische Freunde oder polnische Vorfahren.Teilnehmer kommen aus USA, Kanada, Aus-tralien und Frankreich, wohin viele Polenausgewandert sind.

Es gibt ein kulturelles Beiprogramm mitFührungen, Ausflügen und „pirogi“-Kochen.So lernt man einander kennen und hat vomersten Tag an Begleitung für abendliche undnächtliche Kneipenbesuche, die in Krakau imSommer einfach sein müssen.

„Czy lubisz Kraków (magst du Krakau)?“Diese Frage ist leicht zu beantworten:

„Bardzo (sehr)!“ Es ist eine der schöns-ten Städte, die ich kenne! Renaissance- undBarockfassaden von sorgfältig restauriert bis„angegammelt“, kein Museum, sondernlebendig und vielfältig. Kneipen und Konzer-te in jedem Keller, jedem Hinterhof: Jazz,Rock, Chanson, Klezmer. Die Stimmung istgut an diesen warmen Sommerabenden.

„Pani mówi bardzo dobrze po polsku“,

Jeszcze raz - (Noch einmal) Schüler sein in Krakau

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lobt die Buchhändlerin in „Nova Huta“ meineSprechversuche. Sie übertreibt, aber ich binstolz. Wir kaufen einen Führer durch dieseauf dem Reißbrett geplante sozialistischeIndustriestadt, die man dem bourgeoisenKrakau vor die Stadttore setzte, und pilgernauf der Aleja Solidarnosc- eine Art sozialisti-sche Champs Elysées - zu den berühmtenStahlwerken, die mittlerweile einem indi-schen Konzern gehören. Zwischen den Mam-mutwohnanlagen für die Stahlarbeiter fin-den sich immer wieder Schrebergärten, Ein-familienhäuser, Holzhäuser, eindrucksvolleKirchen, man hat sogar alte Holzkirchen ausdem Karpatenvorland hierher versetzt. Daswucherte alles von Anfang an gegen diePlanwirtschaft.

„Co pani zrobita wczoraj (was haben Siegestern gemacht)?“, fragte mich Agnieszkaam ersten Kurstag beim Einstufungstest. Vonmeinem Anreisetag hatte ich viel zuerzählen: Ich hatte drei Stunden Zugverspä-tung (sie war in Deutschland entstanden,wie der polnische Schaffner nicht ohneGenugtuung betonte). Und mein „guide“,der mich in die Wohnung, die der Sprach-schule in Krakau gehört, einlassen sollte,dachte, ich würde das auch ohne ihn schaf-fen. Ich stand mit meinem Koffer zwischenden Säulen vor dem riesigen, angegrautenBauwerk aus dem 19. Jahrhundert und such-te vergeblich das angegebene Klingelschild.Zwei Stunden und drei verzweifelte Er-klärungsversuche (po polsku) später nah-men sich Nachbarn meiner an, trieben mei-nen guide auf und ließen mich bei sich war-ten. So ist das hier: Wenn der Plan und dieOrganisation nicht funktioniert, findet sichimmer einer, der alles mit Charme undselbstverständlicher Freundlichkeit wiedergut macht.

Und zum Abschied gibt es noch eineordentlich schwere Klausur für uns von

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Marek, für die ich richtig viel gelernt habe.„To nie jest trudne, bardzo banalne (das istnicht schwierig, sondern völlig banal)“,behauptet er und heischt unsere Zustim-mung. (Auch dieses Verhalten kommt mirirgendwie bekannt vor). Wir machen mög-lichst neutrale Gesichter, wir wollen ihn nichtenttäuschen und schwitzen zwei Stunden.

Marlene Skala

Ein „Bildungsurlaub“

Lange hatten wir es geplant, viele Tagevoller Vorfreude vergingen und dann war essoweit. Es ging ab nach Otwock/Polen.Begleitet von Herrn Linder und Frau Böhm,die sich entschlossen hatten mit dem Flug-zeug nach Polen zu reisen, ersparten wir unseine lange, kraftraubende Fahrt mit dem Lie-gewagen! Allerdings gab es ein Problem!Kevin S. hatte seinen Reisepass verloren!Alles war in heller Aufregung und suchtenach dem Pass. Nach kurzem Funkkontaktzwischen Tower und Flugzeug wurde derPass wieder an Kevin übergeben. Dann folg-te eine harte Fahrt über die schlechtenStraßen Polens.

Als wir ankamen, erwarteten uns unsere

„Eltern“ bereits. Nachdem wir von der KircheOtwocks abgefahren waren, bezogen wirunsere Quartiere in unseren Gastfamilien.Das erste Wochenende gehörte der Familiebzw. es war dafür gedacht, sich einzuge-wöhnen. Die Aktivitäten des Wochenendeskann man in wenigen Worten zusammenzu-fassen: Kart, Masurische Seenplatte und ein-kaufen gehen.

Nach diesem entspannten Wochenendegingen wir am Montag als Erstes zum Stadt-präsidenten. Hier zeigte sich auch, dass unsFrau Böhm sehr nützlich war. Sie übersetztedie Grüße und Geschichten, die uns der Prä-sident von Otwock erzählte. Nach diesemTreffen im Rathaus der Stadt Otwock gingenwir mit dem Stadtpräsidenten zu dem vorzwei Jahren gegründeten „Lennestadtplatz“.Dort machten wir einige Fotos und aßendanach ein Eis in der nahegelegenen Eisdie-le. Wir besuchten im Anschluss die Schulevon Otwock, in der uns Herr Linder über diedeutsch-polnische Geschichte aufklärte.Dazu nutzten wir einen Zettel zum Ausfüllen,aber auch das Internet, in dem wir imAnschluss auch noch surfen konnten. DerNachmittag wurde dann noch mit einem klei-nen Fußballspiel gestaltet. Abends wurdedann innerhalb der Schule eine Party veran-staltet. Die Musik traf nicht ganz den



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Geschmack der deutschen Austauschschüler,sie war aber ganz okay.

Am nächsten Morgen war frühes Aufste-hen angesagt. Es war nämlich eine Fahrtnach Zamosc angesetzt, welches zugleichden Aufenthalt in einem Hotel besagte. Wirfuhren etwa vier Stunden (es waren 220 km!)und kamen schließlich müde, aber glücklichan. Nachdem am ersten Abend alles inspi-ziert worden war, fielen alle Schüler auchschnell ins Bett. Am nächsten Morgen ginges dann zu einer Museums-(Tor)tour in dieStadt Zamosc. Wie auch Herr Linder be-stätigte, war die Museumsführung langwei-lig, da alles auf Polnisch erzählt wurde. (Wirerfuhren später, dass dies eigentlich eineKlassenfahrt der polnischen Schüler war!)Außerdem durften keine Fotos innerhalb derMuseen gemacht werden. Dies war sehrschade, da wir gerne die westliche Welt überdie polnische Kultur aufgeklärt hätten. Einerder interessantesten, aber auch schlimmstenAusflüge war der in das deutsche Judenzwi-schenlager in Zamosc. Dies ist ja Teil derdeutsch-polnischen Geschichte, von der unsHerr Linder bereits erzählt hatte. Nach derRückkehr in das Hotel kam ein erbitterterKampf um den Billardtisch zustande, welchesman jeden Abend spielte. Nachdem das Bil-lardspielen abgeschlossen war, fielen alleerschöpft in ihre kleinen Betten.

Nächster Tag: 6.30 Uhr Aufstehen! Ei-gentlich war das Frühstück für 7.30 Uhrangesetzt, allerdings ließ sich eine andereGruppe so viel Zeit, dass wir erst um 9.00 Uhrunser Essen zu uns nehmen konnten. Ab-fahrt zu einer neuen Tour über Friedhöfe,Kirchen (ca. 100) und Museen. Am Endeeines anstrengenden Tages durften wir unsdann noch in einem kleinen Hof sonnen. Zwi-schen den ganzen Kirchen usw. waren immerwieder lange Bustouren, sodass wir erst amspäten Nachmittag wiedergekommen sind.

Nach einem Essen, das so gar nicht denGeschmack des deutschen Schülers traf,wurde wieder einmal Billard gespielt. ImAnschluss an einige harte Matchs suchtenwir schnell erschöpft die Betten auf. EineFolge der langen Bustouren!

Am nächsten Tag war dann Aufbruch-stimmung. Aber nicht nach good old Ger-many, sondern zu unseren Gastfamilien. Dashieß, dass die Sachen gepackt werden muss-ten. Nach einer Fahrt zu einer Kreidemineging es dann Richtung Otwock. Aber unsereBegleiter mussten dann notgedrungen einePause bei „McDoof“ einlegen und dort tru-gen sich wahre Fressorgien zu. Zwei Schülerder Jahrgangsstufe veranstalteten einenEssenswettbewerb. Es wird gemunkelt, dassbis zu 30 McNuggets gegessen wurden.Nach diesem wahren Freudenmahl fuhrenwir dann noch dreieinhalb Stunden nachOtwock. Wiederum wurden wir von unserenfreundlichen Gastfamilien empfangen. Wirfuhren „nach Hause“ und freuten uns aufeinen neuen, erfolgreichen Tag.

Doch dann kam bereits der Tag vor derAbreise (schnief). Das hieß wieder einmal dieKoffer mit den sieben Sachen zu packen undsich von „Mama“ , „Papa“ und „Geschwis-tern“ zu verabschieden. Außerdem wurden

von allen Telefonnummern gesammelt undausgetauscht. Auch wenn schon fast Auf-bruchsstimmung aufkam, hatten wir ja nocheinen verbleibenden Tag. Wir waren in War-schau, um uns die Stadt ein wenig näheranzusehen. Zuerst schauten wir einen Filmund danach gab es noch eine kleine Füh-rung. Dieser Tag verlief etwas ruhiger als dievorigen Tage. Am Abend war wieder Partyti-me. Diesmal nicht in der Schule, sondern beiKarolina, denn sie hatte Geburtstag. Eineecht tolle Party, auf der viel getanzt undgelacht wurde!

Am Abreisetag hatten wir dann nochetwas Zeit, und einige trafen sich zu einerletzten, billigen Runde Kart im wohl größtenShoppingcenter Osteuropas: Blue City! Ande-re waren einfach nur shoppen und somit ließman auch diesen Tag gemütlich ausklingen.Ein allseits bekannter Schüler kam mit einerVerspätung von 30 Minuten am Flughafenan. Dass dieser fehlte, war nicht das Pro-blem, doch er hatte einen Mädchenkoffer beisich (typisch).

Der Flug verlief aber trotz kleinererSchwierigkeiten vorher (Geldbörse verloren)planmäßig. Kevin S. wurde von dem nettenFlugbegleiter, der seinen Pass gefundenhatte, wiedererkannt und alle haben nocheinmal herzlich gelacht.

Ein ganz, ganz großes Dankeschön auchan unsere polnischen Gastfamilien, die, wieim Text erwähnt, sich vorbildlich um unsgekümmert haben. Außerdem lasen sie unsjeden Wunsch von den Augen ab und fuhrenuns überall hin. Einige der Polenaustausch-schüler wollen voraussichtlich im Frühjahrnoch einmal nach Polen, was doch deutlichzeigt, dass solche Austauschprogrammeinternationale Freundschaften schließenkönnen.

Manuel Behle, 9 c

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Für unsere Forumsfahrt2006 nach Hamburg

mit Möglichkeit zum Besuchdes Musicals „König der

Löwen“ sind nur noch wenigePlätze frei.

Bitte schnell bei Frau Kleinanmelden:

Telefon 02723/687810!

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MK-Tour ins Saarland und seine Landes-hauptstadt – Keine Reise schmecktebisher besser

Saarbrücken. Mit Fug und Recht durftendie MK-Forums-Tourer ihre Stippvisite insSaarland als rundum gelungen bezeichnen.Selbst Petrus ließ sich nicht lumpen und lobtefür das Wochenende eine große Portion son-nig-spätsommerlichen Wetters aus. Es pass-te alles zusammen: Saarbrücken und Umge-bung mit Sehenswürdigkeiten sowie diereichlich in Anspruch genommene Kücheenttäuschten keinen der 42 Reisenden.

Das Saarland und sein Bewohner, derSaarländer: Hartnäckig hält sich im Rest derRepublik ein durchweg abschätziger Leu-mund über das Saarland und seine Men-schen, vielleicht deswegen, weil das Saar-land im Laufe seiner Geschichte ein deutsch-französisches Hin-und-Her erfahren mussteund hernach mit Argwohn beäugt wurde.Sind das nun Deutsche oder sind wir nun mitunserem ehemaligen Erzfeind Frankreich fra-ternisiert worden? Nationalistisches Kokolo-res!

Nichts zuletzt die Unwissenheit hat demSaarland seinen vorurteilbehafteten Rufbeschert. Außer Oscar Lafontaine, Tatort-Kommissar Max Palü (Jochen Senf), der Saarund dem Vorzeige-Saarländer Heinz Beckerund dem ein oder anderen Villeroy & Boch-Keramikum dürfte den Westfalen nicht vielüber das Saarland bekannt gewesen sein.Die restlichen Blaupausen wetzte ReiseleiterGerd-Peter Zapp – gebürtiger Saarbrücker –mit liebevollen Anekdoten und charmantverpackten Fakten schnell aus.

Früh mittags, bei blauem Himmel undsaarländisch warmem Sonnenschein, rück-ten die Sauerländer ins Herz Saarbrückens

vor, vom Saarbrücker Schloss über die AlteSaarbrücke, vorbei am Staatstheater – einem„Geschenk des Führers“ zur Wiedereinglie-derung ins Reich - zum St. Johanner Markt.Neben dem Treiben des wöchentlichen Bau-ernmarktes reizten die vielen einladendenRestaurants und Bistros zur Stärkung desMK-Tourers. Ein Blick auf die Uhr: zwölf Uhrmittags. Mit anderen Worten: Um zwölfgebbd gess!

Manch einen gelüstete es schon bei derAnkunft zu dem traditionellen Lyoner-Teller,die anderen labten sich am lukullischenSavoir-vivre der französisch-elsässischenKüche. Spätestens beim Kosten der heimi-schen Küche dürften sich bei den meisten diehartnäckig sich haltenden Vorurteile überdas Saarland verflüchtigt haben. So fandenetwa der Schmackes strotzende „Dibbelab-bes“ (saarländische Variante des Reibeku-

chens) oder „Gefillde“ (mit Hackfleisch undLeberwurst gefüllte Knödel) gaumenschnal-zende Anerkennung. Dazu ließ sich der Sau-erländer – oftmals mit fundamentalistischemVerhältnis zum heimatlichen Felsquellwasser- gern mit einem „Zwickel“ der SaarbrückerBruch-Brauerei freundlich stimmen.

Am Nachmittag erkundete man untersachkundiger Führung erst per Bus, dann perpedes die Landeshauptstadt: den St. Johan-ner Markt (ehemaliges Rotlichtviertel), dasSaarbrücker Ludwigsparkstadion des 1. FCSaarbrücken (wo derzeit mehr oder minderguter Zweitliga-Fußball gespielt wird), dieLudwigskirche (weiß-lichtes Interieur wieRichard Claydermans Flügel), das Saar-brücker Schloss (Kommissar Palüs Ermitt-lungsbüro), die Stiftskirche St. Arnual (dortruhen die Gebeine von Elisabeth von Lothrin-gen, der Initiatorin des deutschen Frauenro-

Salü Saarbrigge! · Forumsfahrt 2005



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mans im 15. Jahrhundert: quasi die mittelal-terliche Hera Lind) und den historischenSaarkran an der Saar.

Nach den keramikschweren Eindrückender „Keravision“ bei Villeroy & Boch, einemkurzhistorischen Galoppritt mit Peter Ustinovdurch die Firmengeschichte des Unterneh-mens in Mettlach, war Zeit für einen Rund-gang durch das pittoreske Örtchen. KleinerWermutstropfen für einige: Der Zweite-Wahl-Verkauf war, da Sonntag, geschlossen.Anschließend stärkte man sich in der Erleb-nis-Brauerei „Abtei-Bräu“ bei Lyoner-Wurst-salat, „Gefillde“ und süffigem Hopfenbräu,bevor die Städte-Tourer sich ein weiteresMarkenzeichen des Saarlandes vornahmen,die Saarschleife. Am malerisch gelegenenAussichtspunkt „Cloef“ verweilte man einigeZeit beim Anblick des 180°-Knicks der Saar.

Glück für die Nimmersatten: Nahe der„Cloef“ nutzen einige das rettende Angebotzu einer echten „Roschdwurschd im Weck“,einer kulinarischen Einfachheit, aber frap-

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pierend fein.Auf dem Wege der Heimreise steuerte

der MK-Tour-Bus in Perl noch die römischeVilla Borg an, eine spätrömische Villa, dienach Ausgrabungen rekonstruiert wurde,samt opulentem Bäderbereich und fort-schrittlichem „Wasserklosett“. Müde, aberzufrieden schipperte der Bus die Sauerlän-der zurück in Richtung Heimat, die bewalde-te Mittelgebirgsregion.

Was würde ein waschechter Saarländervon den Heimkehrern wohl als erstes wissenwollen, wie es im Saarland denn gewesensei?

„Ei hanner aach gudd gess, in Saarbrig-ge? „Und gudd getrunk?“ Und da der sauer-ländische Heimkehrer ja inzwischen einenSchnellkurs des Reiseleiters in Saarländischerfolgreich absolviert hat, würde er natürlichantworten: „Das glaabschde awwer!!“

David Zapp



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Biologie-Leistungskurs der Jgst. 12erforscht Naturschutzgebiet Heiliges Meer

Unsere Reise begann am Montagmorgenum 7:45 Uhr: Abfahrt nach Recke. Alle warenbester Laune, was sicherlich nicht zuletztdaran lag, dass wir mit einen ziemlich luxu-riösen Bus anreisen durften. Unterwegs wur-den dann noch die Zusteiger eingesammeltund schon konnte es losgehen. Obwohl:nicht ganz. Es soll ja Busfahrer geben, dieam Anfang eine Fahrt den Eindruck vermit-teln, unerfahren zu sein, indem sie den Busabwürgen... Aber da wir selbst Fahranfängersind, hatten wir natürlich vollstes Verständ-nis. Einige werden sicher denken, dass mandiese etwa dreistündige Fahrt ohne Pausebewältigen könnte. Nein, völlig falsch!Schüler der Jahrgangsstufe 12 haben eineschwache Blase. Es drängt sich der Verdachtauf, dass sich Rauchen besonders negativauf die Blase auswirkt…

Als wir unser Ziel dann gegen 10:40 Uhrerreicht hatten, bekam die gute Stimmungeinen kleinen Dämpfer. Das Gebäude derStation lag ziemlich einsam an einer vielbe-fahrenen Hauptstraße, an der in den nächs-ten Tagen noch einige Tiere den Tod findensollten... Eigentlich waren wir zwar auf dieeinsame Lage hingewiesen worden, aberinsgeheim bestand doch noch die Hoffnung,dass Frau Mevenkamp ein wenig übertriebenhatte.

Wir nahmen unser Gepäck aus dem Busund fügten uns unserem Schicksal. Uns bliebnur kurz Zeit unsere Sachen auf die Zimmerzu bringen. Danach erklärte uns der Refe-rent, wie die Seen im Naturschutzgebiet ent-standen waren, informierte uns über ihrAlter und die Entstehung der Namen. Im

Anschluss daran wurde zu Mittag gegessen.Danach ging es los. Wir trafen uns mit

dem Referenten um einen Spaziergang durchdas Naturschutzgebiet Heiliges Meer zuunternehmen, damit wir einen groben Über-blick über das Gebiet bekamen. Wir alle wa-ren sehr gut mit Gummistiefeln und Regen-jacken ausgerüstet. Während unseres mehr-stündigen Spaziergangs entnahmen wir Pro-ben aus verschiedenen Gewässern, welchewir direkt vor Ort auf pH-Wert, Leitfähigkeitund Temperatur untersuchten. Unterwegsging unser Referent außerdem auf verschie-de Tiere und Pflanzen ein, was ebenfalls sehrinteressant war. Gegen 17:30 Uhr kamen wirsehr erschöpft wieder an der Station an.Damit war unser Programm aber noch nichtam Ende. Vor dem Abendessen blieb unsnoch ca. eine Stunde Zeit um die Messergeb-nisse zu besprechen und zu begründen.

Als dieser interessante aber auch an-strengende Nachmittag vorüber war, gab es

das lang ersehnte Abendessen: Spaghetti.Nachdem diese restlos verspeist waren,überblieb jedem selbst die Abendgestaltung.Einige gingen mit Frau Mevenkamp in einewenige Kilometer entfernte Gaststätte,andere waren ziemlich erschöpft und bliebenin der Station.

Der nächste Tag begann mit dem Früh-stück um 8:15 Uhr. Um 9:00 Uhr trafen wiruns dann wieder im Kursraum. Diesmal miteinem anderen Referenten, der mit uns Was-ser aus den verschiedenen Schichten desGroßen Heiligen Meers untersuchen wollte.Thema dieses Tages war das Ökosystem See.Nach einer kurzen theoretischen Einführungfuhren wir mit zwei Booten auf das Meer hin-aus um die Proben zu entnehmen. Diese klei-ne Bootstour am Vormittag brachte viel Spaß,denn es stellte sich heraus, dass es schwererist als es aussieht, ein solches Boot in dierichtige Richtung zu lenken. So kam es auchdazu, dass einige Leute unseres Kurses beim

Exkursion zum Heiligen Meer

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Einparken im Bootshaus dem dicht bewach-senen Ufer näher kamen als andere. Nach-dem wir die Boote wieder unbeschädigt imBootshaus abgestellt hatten kamen wirpünktlich zum Mittagessen zurück zur Stati-on.

Der Nachmittag diente dann der Auswer-tung der Proben. Mit vielen Messungenermittelten wir, wie hoch der O2-, CO2-,NH4+- und NO3-Gehalt unserer Proben war.Dieser Nachmittag war zwar sehr anstren-gend, da der Schwerpunkt in der Chemie lag,was für einige Schüler recht schwierig war,aber trotzdem war auch dieser Teil der Ex-kursion interessant.

Der Abend verlief wie auch schon dervorherige. Ein Teil ging wieder in die Gast-stätte, weil es dort die Möglichkeit gab, dasFußballspiel zu verfolgen, der Rest blieb inder Station.

Der dritte Tag, welcher uns ja nur nochbis Mittag zur Verfügung stand, verlief dann

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wieder praktischer als der Vortag. Wirbegannen damit wieder mit den Booten aufsGroße Heilige Meer zu fahren um Plankton zufischen. Dieses Mal klappte auch die Steue-rung der Boote erheblich besser als bei derletzten Fahrt.

Wieder in der Station angekommen stan-den schon die Mikroskope für uns bereit undwir konnten direkt unsere Präparate herstel-len und uns auf die Suche nach Organismenmachen. Diese Arbeit hat den meisten sehrgut gefallen. Oft war jedoch die Bestimmungder Organismen sehr schwierig. Dazu hatteman ein Buch bereitgestellt bekommen, indem man Abbildungen von verschiedenenOrganismen fand. Trotzdem war ihre Identi-fizierung oft nicht leicht, denn meist hattensie nicht exakt die Position wie in den Abbil-dungen. Aber auch das stellte kein Problemdar, denn der Referent dieses Tages und FrauMevenkamp halfen uns bei der Bestimmung.

Abschließend unterteilten wir die ver-schiedenen Planktonorganismen noch inGruppen und hielten diese noch an der Tafelfest. Aus den unterschiedlichen Gruppenerstellten wir dann noch ein Nahrungsnetz.Damit war der Vormittag leider schon ausge-schöpft.

Nun konnten noch alle hungrigen Mägengefüllt und die Taschen gepackt werden.Nachdem noch kurz durch die Zimmer gefegtwurde, trafen wir uns mit dem Leiter der Sta-tion noch zu einem Abschlussgespräch, beidem jedem von uns ein Buch über das Natur-schutzgebiet ausgehändigt wurde. Als alleSchlüssel wieder abgegeben waren, trugenwir unser Gepäck an die Straße und wartetenauf den Bus. Leider dauerte dieses Wartenetwas länger als wir gedacht hatten und manvermutete schon, völlig vergessen worden zusein. Aber nach einer halben Stunde kamunsere Busfahrerin doch noch.

Ich denke, dass der Ausflug ins Natur-

schutzgebiet Heiliges Meer allen sehr gutgefallen hat, auch wenn es manchmal rechtanstrengend war. Dass der Ausflug so einErfolg geworden ist, hängt sicherlich auchdamit zusammen, dass in unserem Kurs einrecht gutes Klima herrscht. Ein großes Dan-keschön geht aber auch an unsere LehrerinFrau Mevenkamp, die uns viele Freiheitengelassen hat und dazu beigetragen hat, dasswir zwar viel gelernt haben, aber auch sehrviel Spaß hatten.

Marina Fichte, Jgst. 12



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Begleitet von Herrn Wunschik und HerrnVollmert begaben sich die beiden Erdkunde-Kurse der Jahrgangsstufe 13 (LK und GK) am24. Februar auf einen vielseitigen und attrak-tiven Ausflug in den „Ruhrpott“. Eine Film-präsentation beim Regionalverband Ruhr inEssen stimmte uns auf das facettenreicheRuhrgebiet ein. Eine Mischung aus Doku-mentar- und Werbefilm präsentierte die Re-gion zwischen Rhein, Ruhr und Lippe imUmbruch von anachronistischer Montanin-dustrie hin zum Standort für neue Technolo-gien und Dienstleistungen. Per Bus ging esweiter zur Landschaftsmarke in Bottrop: DerTetraeder, der erst noch über vierzig Höhen-meter auf aufgehängten und deshalb sehrwackeligen Treppen von uns Wagemutigenzu erklimmen war, ermöglichte uns, einenBlick auf die gesamte Region zu werfen:Neben der längsten Indoor-Skihalle Europas,die uns unmittelbar zu Füßen lag, konntenwir in einiger Entfernung die Veltins-Arenaauf Schalke entdecken.

Die Mittagspause im CentrO Oberhausenglich einem Fast-Food-Paradies auf Erden.Nahm man nun das Taco-Menü spezial, dasMaxi Menü bei Mc Donalds (das selbstver-ständlich für Erdkundler nicht in Fragekommt), die Fritten-Currywurst oder dochalles zusammen? Die hierbei zugelegtenPfunde wurden bei einer Rutschfahrt imLandschaftspark Duisburg wieder abtrai-niert. Der 200 Hektar große multifunktionaleLandschaftspark, ein stillgelegtes Montanre-vier, ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.Nicht nur interessierte Erdkundler kommenhier auf ihre Kosten, sondern beispielsweiseauch Wassersportfans, die in einem altenGasometer nach einer „abgestürzten“ und„untergegangenen“ Cessna tauchen kön-nen. Oder Kletterer, die in den ehemaligen

Erzlagerbunkern „alpine“ Kletterwände er-klimmen können. Oder auch Schwindelfreie,die den „erloschenen“ Hochofen als Aus-sichtsturm besteigen können - besonders beiDunkelheit, wenn er in verschiedenen Lich-tern erstrahlt, kann man eine einzigartigeAtmosphäre genießen.

Vorbei an den Hochöfen Duisburgs unddem größten Binnenhafen Europas passier-ten wir das idyllische Ruhrtal, um sich lang-sam aber sicher wieder Richtung Heimat zumachen.

Die Exkursion ins Ruhrgebiet empfandenwir als eine gelungene Alternative zum all-täglichen Unterricht und sie vertiefte bereitsgelernten Unterrichtsstoff.

Manuel Korreck,Christoph Schwermer, Jgst. 13

Zwischen Kohle und Stahl: Erdkunde-Exkursion ins Ruhrgebiet

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Der Tetraeder in Bottropauf einer 60 m hohen Abraumhalde

Eine Koop-Biologie-Exkursion zumSenckenberg-Museum,Frankfurt am Main

Am 1. Dezember 2004 fand erstmaligeine schulübergreifende Exkursion der bei-den Biologie-Leistungskurse der Jahrgangs-stufe 13 mit ihren Kurslehrern Frau Drostevom Gymnasium der Stadt Lennestadt undHerrn Lahme vom Gymnasium Maria Königinstatt.

Ziel war das Senckenberg-Museum inFrankfurt, das unter der Internet-Adressewww.senckenberg.de wie folgt charakteri-siert wird:

„Das Senckenbergmuseum ist das größ-te Naturkundemuseum in Deutschland undzeigt die heutige Vielfalt des Lebens (Biodi-versität) und die Entwicklung der Lebewe-sen (Evolution) sowie die Verwandlung unse-rer Erde über Jahrmillionen hinweg. NeueForschungsergebnisse aus allen Bereichender Biologie, Paläontologie und Geologiewerden vorgestellt.“

Die Idee zu dieser Koop-Exkursionstammte von Herrn Lahme und wurde vonFrau Droste gern aufgenommen. In einemgemeinsamen Absprache der Lehrpersonenund in Abstimmung der Unterrichtsinhalteentstand das Programm für diesen Tag.

Die Schülerinnen und Schüler beiderKurse ordneten sich bereits vorab in 4

gemischte Grup-pen, von denen sich

jeweils zwei schwer-punktmäßig entwe-der mit dem Thema„Evolution der Wir-

beltiere“ oder mit der„Evolution des Men-

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schen“ beschäftigen sollten. Im Senckenberg-Museum angekommen

bestand zunächst für alle die Gelegenheit,sich in einem orientierenden Rundgangeinen Überblick über die zahlreichen Aus-stellungsräumen zu verschaffen. Eine Kopieder Etagepläne erleichterte dabei das Auf-finden der Highlights, wie z.B. des origina-len Triceratops-Schädels im großen Dinosau-rier-Saal. Dieser Schädel stand übrigens Patefür das Logo des Senckenberg-Museums.

Anschließend folgten die vier Schüler-Gruppen ihren jeweiligen museumspädago-gischen Führern zu ausgewählten Expona-ten, an denen ihnen die stammesgeschichtli-che Entwicklung der Wirbeltiere von denurtümlichen Fischen über die Amphibien zuden vierfüßigen Landwirbeltieren und Vögelnbzw. die Entwicklung von baumlebenden Pri-maten (Herrentiere) über bodenlebende,aufrechtgehende Australopithecinen bis hinzu typischen Hominiden (Menschenartigen)erläutert wurden, deren einzig überlebendeArt die heute existierenden Menschen sind.

Anschließend notierte jede Gruppe diewesentlichen Ergebnisse ihrer Führung aufeinen Plakatkarton, um sie abschließend imPlenum zu präsentieren und zu erklären.

Dabei zeigt sich, dass nicht nur dieinhaltlichen Schwerpunkte, sondern auch dieQualität der Führungen sehr unterschiedlichgewesen war.

Mit einem Gruppenbild vor dem Portalendete der aus Sicht der Teilnehmer insge-samt gelungene Besuch im Senckenberg-Museum.

Die BiologielehrerRenate Droste und Wilfried Lahme

Biologie-Exkursion zum Senckenberg-Museum



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„Physik zum Anfassen und Ausprobie-ren!“ – Das durften 32 Schüler und Schüle-rinnen der Klasse 6 a des Gymnasiums MariaKönigin erleben. Der Ort dieser außerge-wöhnlichen Begegnung war die Phänomentain Lüdenscheid. Gemeinsam mit Physikleh-rer Manuel Cordes und Klassenlehrer AnsgarKaufmann hatten sie sich auf den Weg in dasinteraktive Museum gemacht.

Ausprobieren, Staunen und Erklärenstand statt Deutsch, Englisch oder Mathe-matik auf dem Stundenplan, als die Schüle-rinnen und Schüler die zahlreichen Experi-mente aus den verschiedenen Bereichen derPhysik in Angriff nahmen. Mit großer Begeis-terung experimentierten die Schüler in denunterschiedlichen Bereichen der Physik, wieder Optik, der Mechanik und anderen Berei-chen.

„Man kann selber viel ausprobieren“,berichtet Anna Stahl stellvertretend für diefaszinierten Schülerinnen und Schüler. „Es

macht viel Spaß zu experimentieren!“, unter-strich Jan Wurm.

Die Ausstellung bot allen die Möglich-keit, interessanten Fragen der Physik zu be-gegnen. An vielen Versuchsaufbauten sahman die Schüler in Gruppen experimentierenund Erklärungen suchen. Die jeweils interes-

Physik zum Anfassen

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Schüler aus der Klasse 6 a experimentierenmit der Fliehkraft

„Museum“: Architekturmodell von Anna Hinz, Jgst. 11Farbstiftzeichnung von Kim Zimmermann, Jgst. 12 Farbstiftzeichnung von Britta Bender, Jgst. 12

santesten Versuche dokumentierten dieSchüler mit Kamera und Protokoll. So konn-ten sie im Unterricht vorgestellt werden unddort weiterbehandelt werden.

„Wichtig ist aber, dass das eigene Expe-rimentieren nicht nur auf den Besuch derPhänomenta beschränkt bleibt. Gerade diePhysik bietet den Schülerinnen und Schülernviele Gelegenheiten, selber aktiv zu werdenund selbstständig Entdeckungen zu ma-chen“, erklärt Manuel Cordes. Das ist einwichtiges Anliegen des Physikunterrichtes inder Orientierungsstufe unserer Schule. Ein-fache Versuche aus dem Alltag und kleineForschungsaufträge wecken das Interesseder Kinder und fördern wichtige Fähigkeitenwie das genaue Beobachten und Beschrei-ben oder die Planung von Versuchen sowiedas gemeinsame Arbeiten in der Gruppe.

Ansgar Kaufmann

Eine lange Blechkolonne machte sich amFreitag, den 16.09.05, auf den Weg vomSchülerparkplatz MK zum Verkehrsübungs-platz des ADAC in Olpe. Mit von der Partie:unsere Beratungslehrer Frau Mevenkampund Herr Weckermann sowie die gesamteStufe 13, welche nach der ersten Stunde zueiner Veranstaltung zum Thema Verkehrssi-cherheit von ADAC, Polizei und dem Straßen-verkehrsamt Olpe geladen wurden.

Eingeteilt in zwei Gruppen machten wiruns auf den Weg zu neuen Erfahrungen inSachen Auto und Verkehr. Von Fachleuten anverschiedenen Stationen eingewiesen, star-teten wir mit dem Gurtschlitten, in dem derAufprall mit einer Geschwindigkeit von 11km/h simuliert wurde, was von uns vorab als„zu laaangsam“ eingestuft wurde. Doch dassdieser voreilige Schluss als Trugschluss gel-

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ten sollte, stellte sich bald heraus, denn derAufprall war trotz der niedrigen Geschwin-digkeit erschreckend hart.

Mit Respekt und voller Erwartungenmachten wir uns auf den Weg zu Programm-punkt zwei: dem Überschlagsimulator. Hierkonnte der Ausstieg aus einem Autonach einem Überschlag geprobt wer-den. Auch diese Aufgabe gestaltetesich trotz der professionellen Hilfeder Experten äußerst schwierig,denn Mittelkonsole und Lenkradmachten den Ausstieg nicht geradeleicht.

Nun ging es auf zum Übungs-platz, auf dem wir „arktischen“Temperaturen ausgesetzt wur-den, bei denen auch beinharteTypen, welche in T-Shirt oderauf dem Motorrad bei ständi-gen Nieselregen anreisten,ins Frieren kamen. Hier be-wiesen die Fahrtrainer desADAC fahrerisches Geschick und er-schreckten mit halsbrecherischen Fahr-manövern. Sie lehrten das Verhalten in ver-schiedenen Gefahrensituationen und zeig-ten Vollbremsungen sowie das Übersteuerndes Wagens bei spiegelglatter Straßenober-fläche. Zusätzlich hatten wir hier die Mög-lichkeit einmal am eigenen Leibe zu erfah-ren, wie es ist, wenn das Auto außer Kontrol-le gerät, denn wir stiegen todesmutig in dieAutos der beiden Fahrkünstler ein. Dochauch hier bewiesen diese äußerste Ruhe undbrachten den PKW sicher zum Stillstand, wasvon uns mit Applaus gewürdigt wurde.

Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffeeund Würstchen lauschten wir gespannt demVortrag eines Polizisten zu den Themen:„Bleifuß“ und „Drogen am Steuer“, welcher

jedoch überraschend kurzweilig, aber zu-gleich auch mit erschreckenden Bildern bzw.Filmchen gespickt war. Den krönenden Ab-schluss dieser informativen und interessan-ten Veranstaltung bildete eine spektakuläreUnfallsimulation, bei der auch Feuerwehr,Polizei und Krankenwagen mit Blaulicht und

Sirenen auffuhren und ihr Könnenunter Beweis stellten. Dochwir waren keineswegs nur

Zuschauer. Auch wir als „Betei-ligte“ waren in das Geschehen

involviert und halfen mit Notruf,stabiler Seitenlage und ähnli-

chem. Einige von uns ließen es sichsogar nicht nehmen mit einem Feu-

erlöscher die Seitenscheibe des„verunglückten“ PKWs auf unsanfte

Weise zu öffnen um später den „be-wusstlosen“ Fahrer zu bergen.

Voller Begeisterung erwarteten wirnun noch den Höhepunkt des Tages,

denn ein Rettungshubschrauber vom Typ„Christoph“ sollte landen und die „Verlet-

zen“ auf schnellstem Wege ins Krankenhausbringen. Doch unsere Hoffnung war verge-bens, denn der Helikopter war bereits aufdem Weg zu einem „echten“ Einsatz.

Insgesamt war dieser Tag, welcher auchden nachfolgenden Klassen nicht verwehrtbleiben sollte, äußerst interessant und infor-mativ, denn die Gefahren des Straßenver-kehrs, welche uns allen oft nicht bewusstsind, wurden sehr authentisch dargelegt undnahegebracht. Außerdem war dieser Tageine willkommene Abwechslung im manch-mal ach so tristen Schulalltag.

Daniel Hermes,Thomas Schauerte, Jgst. 13

Sicherheit wird groß geschrieben!



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Da ich mich für Journalismus interessie-re, hatte ich mich für einen Praktikumsplatzbei der Siegener Zeitung beworben. DieZusage ließ nicht lange auf sich warten undich war schon vier Monate vor Beginn ziem-lich aufgeregt, was mich wohl erwartenwürde.

Als ich am ersten Tag des Praktikums völ-lig übermüdet (ich hatte vor Nervosität nur 3Stunden geschlafen) bei der Redaktionankam, war es erstmal gar nicht so einfachsich in dem großen Gebäude zurecht zu fin-den. Zum Glück waren die Leute dort sehrnett und führten mich zu meinem Prakti-kumsbetreuer und Chefredakteur der Zei-tung, Herrn Dr. Winterhager. Er erklärte mirsofort, wie meine Zeit in der Redaktionablaufen würde, und dass ich selbstständigzwei Artikel schreiben sollte. Damit hatte ichzuerst nicht gerechnet, da ich eher langwei-lige Büroarbeiten wie Kopieren, Lochen undAbheften erwartet hatte. Da war ich natür-lich begeistert, als ich hörte, dass diese Arti-kel auch noch auf der Jugendseite der Zei-tung abgedruckt werden sollten. Die Jugend-seite erscheint jeden Samstag.

Wir grübelten also, welches Thema inFrage käme, bis Herr Dr. Winterhager daraufkam über Jugendliche und den Umgang mitHandys zu schreiben, weil er dieses für aktu-ell hielt. In den Gesprächen mit ihm merkteich, dass es manchmal gar nicht so leicht istdas zu verstehen, was jemand sagt, der Phi-losophie studiert hat.

Im zweiten Artikel schrieb ich über dasReferendariat an Schulen, da ich von einigenSeiten gehört hatte, es sei für die Betroffe-nen die schlimmste Zeit des Lebens. Dieersten eineinhalb Wochen war ich also in derChefredaktion, später in der Lokalredaktion.Während dieser Zeit hatte ich die Möglich-

keit mit einem Redakteur eine Pressekonfe-renz in einem Altenheim zu besuchen, beider es um die Pflege Demenzkranker ging.

Danach konnte ich mich außerdem nochin der Zeitgeschehenredaktion umsehen.Täglich gehen dort viele hundert Meldungenaus aller Welt über den Fernschreiber ein.Diese Meldungen werden von verschiedenenNachrichtenagenturen geliefert. Meine Auf-gabe bestand darin, aus diesen Meldungendie interessantesten heraus zu suchen, sieumzuschreiben und zu kürzen. Meine Zeitwurde mir noch dadurch vereinfacht, dass inder 3. Woche zwei neue Praktikanten dazukamen, was dazu führte, dass ich mich totalerfahren fühlte, da ich diesen vieles erklärenkonnte.

Gemeinsam mit den zwei Praktikantenund Herrn Dr. Winterhager fuhr ich an einemTag sogar in das hauseigene Druckhaus inDreis-Tiefenbach, wo uns der Druck der Zei-tung genau erklärt wurde. Alles in allem hatmeine Praktikumszeit seinen Zweck erfüllt,mir einen Einblick in das Berufsleben einesZeitungsredakteurs zu geben und einmal indie Arbeitswelt hinein zu schnuppern. Dafürhaben sich auch die vielen langweiligen Zug-fahrten von Altenhundem nach Siegen ge-lohnt.

Alexa Kaufmann, 10 c

Chemie ist, wenn es kracht und stinkt„Bitte verlasst alle sofort das Labor, die

Gase sind giftig!“Und stinken wirklich fürchterlich...Diese Geruchsbelästigung, oder auch

der kleine lustig überschäumende Zauber-trank aus geheimen Zutaten, kostet den 2Studenten hinten am Platz 6 jeweils 2 ¤! Das

ist Chemie live.Zwischen diesen experimentierfreudigen

Leuten habe ich an der Universität Siegen inder Anorganischen Chemie zwei wirklich ab-wechslungsreiche Praktikumswochen ver-bracht.

Die Idee dazu entstand aus einer „Lau-ne“ einer neugierigen Freundin und mir unsam Girl’s-Day mal die Uni anzuschauen undin die Chemie hineinzuschnuppern, was unsnach einer geschickten Argumentation (derGirl’s-Day dort war eigentlich erst ab Jgst. 11)schließlich auch von der Schule genehmigtwurde.

Wir lernten dort die ChemieprofessorinFrau Dr. Wickleder kennen, die uns herzlicheinlud, uns noch einmal zu melden, wenn wirInteresse an einem Praktikum hätten.

Und das hatte ich – einmal die Uni undihre Leute kennen lernen, die „trockene“Schulchemie anwenden und selbst experi-mentieren, anstatt im Unterricht zu sitzenund sich zu langweilen.

Nachdem ich mich per E-Mail bei FrauWickleder beworben hatte, die sich sehr dar-über freute, erklärte sie mir, sie sei an mei-nem ersten Praktikumstag nicht da und ichsolle doch einfach irgendwo hineinschauen.

Etwas unschlüssig stand ich also im Ein-gang und wusste nicht recht wohin. Da be-gegnete mir ein Mann, der mich zu einemBüro auf dem Flur der Anorganik brachte. Esarbeiteten dort drei Chinesinnen, die michherzlich in einem Mix aus Deutsch und Eng-lisch begrüßten. Etwas später kamen nochzwei deutsche wissenschaftliche Mitarbeiterdazu.

Diese fünf sind eine Forschungsgruppe,die unter der Leitung von Frau Dr. Wicklederan Leuchtstoffen für Leuchtstoffröhren,LED’s und „Quantum Cutters“ (Name für

Praktikumsberichte

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neue Lampen – Zukunftsmusik) forschen. Sieverbinden dazu Elemente der Lanthanoidemit anderen Verbindungen und schauendann, ob ihre neue Verbindung Lumineszenz(Leuchtkraft) enthält.

Eingekleidet in Kittel und Schutzbrillenahm mich Ming, eine der Chinesinnen mitin das Labor, um genau solch ein Experimentdurchzuführen. Sie hatte dazu eine Trocken-apparatur mit einer Kühlfalle aufgebaut, diemit flüssigem Stickstoff gekühlt werden soll-te. Da dieser ausgegangen war, beschlossenwir kurzerhand, uns mit einem leeren Kani-ster ins Gefahrenstofflager zu begeben.

„Ihr wollt also flüssigen Stickstoff ha-ben? Dann bedient euch doch einfach. Die-ser Hebel muss umgelegt werden und hier istder Schlauch.“ – Zwei etwas skeptischeBlicke kreuzten sich, aber da war der netteMann schon wieder verschwunden. Vorsich-tig legten wir also das Schlauchende in denKanister und Ming legte den Hebel um, alswir beide plötzlich in einer weißen, kaltenWolke verschwanden. Auf dem Boden flos-sen wasserähnliche Tropfen auf uns zu, diesofort verdampften, sodass unsere Füße Gottsei Dank trocken blieben. Wir befanden unsalso irgendwo zwischen flüssigem und gas-förmigem Stickstoff… eine nette Begegnungmit diesem Element.

Ähnlich kuriose Begegnungen hatte ichin dem Studentenpraktikum, an dem ich teil-nahm. Die Studenten führen dort in einemSkript vorgegebene Versuche durch, um dieElemente und dessen Eigenschaften undReaktionen mit anderen Stoffen kennen zulernen. Ich freute mich jeden Tag sehr aufdieses Praktikum, denn hier konnte ich end-lich selbst experimentieren. Nur wo kriegeich die Substanzen her? Hier stehen ‘zig Che-mikalien mit irgendwelchen hochkomplizier-ten Abkürzungen, dass ich mich nicht einmaltraue sie anzufassen. Mit einem leichten,

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etwas unsicheren Lächeln fragte ich einenmir sympathisch erscheinenden Studentendanach, der mich zunächst mit einem Blickanschaute, der soviel sagte wie: „Wer hatdenn dieses Kind hier reingelassen?“, mirdann aber doch alles zeigte. Sein Gesichts-ausdruck änderte sich spontan zu einembreiten Grinsen, als er selbst etwas suchteund ich es ihm anbot zu holen. (Er war derartdavon beeindruckt, etwas gebracht zubekommen, dass er darüber ein Gedichtschrieb… Das ist allerdings privat.)

Mit seiner Hilfe fand ich alle Chemikalienund führte die Versuche durch.

Viele Reaktionen waren mir jedoch völligunbekannt und ich hatte immer wieder Fra-gen. Ich stellte sie den Studenten oder Dok-toranden, die außerordentlich viel Spaßdaran hatten, mir Schülerin die Zusammen-hänge zu erklären, aber dennoch erstauntdarüber waren, wie viel Schulwissen ich mit-gebracht hatte (netten Dank an Frau Greite-mann und Herrn Voß!).

Am meisten beeindruckten mich die Ver-suche mit den Säuren. Es war einfach inter-essant zu sehen, was sie mit armen Streich-hölzern, Filterpapieren oder gar meiner Jackemachen und vor allem, wie und warum. DieChemie ließ uns nicht einmal los, als wir unsnach den langen Tagen im Bistro trafen, umdas Geld aus der Kasse, in die auch die bei-den aus den Anfangszeilen eingezahlt hat-ten, auf den Kopf zu hauen.

Aber nicht nur chemisch habe ich eineMenge brauchbar Neues kennen gelernt.Auch die Mittagspause in der Mensa botviele neue Leute, leckere Gerichte und alleswas mich über China interessierte. Ich habemich mit Ming, Shuang und Hei-Ling aufEnglisch über die teilweise wirklich gravie-renden wirtschaftlichen, politischen und kul-turellen Unterschiede zwischen Deutschlandund China unterhalten, angefangen bei der

Studienwahl, aufgehört beim Zusammenzie-hen, Kinderkriegen, Familie…

Ich hatte mich sehr gut eingelebt und esfiel mir schwer daran zu denken wieder in dieSchule zurück zu müssen. Zum Abschiedschenkte mir Ming einen chinesischen Fächermit den Worten: „Der ist für dich. Damit dumich nicht vergisst, wenn ich in China binund immer daran denkst Chemie zu studie-ren.“

Das kann ich mir auch immer noch vor-stellen…

Anika Schmidt, 10 c

Drei Wochen lang Theater total!Als ich am Montag, dem 10.01.04, zum

ersten Mal – und zum Glück planmäßig undpünktlich – auf dem Gelände eines Gewer-begebiets mitten in Bochum stand und dasGebäude von „Theater Total“ betrat, war mirdoch etwas mulmig zu Mute. Denn eigentlichhatte ich nur eine vage Vorstellung davon,was mich in den nächsten drei Wochen Prak-tikum erwartete. Außerdem würde ich vielenfremden Menschen begegnen! „TheaterTotal“ ist ein Projekt für Jugendliche undjunge Erwachsene, die dort nach ihremSchulabschluss für neun Monate unter pro-fessioneller Leitung Schauspiel und Tanzerlernen. Innerhalb dieser Zeit werden einePerformance und eine Inszenierung erarbei-tet und anschließend geht die Gruppe damitauf Deutschlandtournee. Viel mehr wussteich nicht. Und in diesem Moment hatte ichauch andere Sorgen. Wie zum Beispiel sollteich mich vorstellen, wer und was erwartetemich? Zum Glück hatten mir bereits zuvorzwei Projektteilnehmerinnen, die ich zufälligauf der Straße getroffen hatte, den genauenWeg ins Büro beschrieben. Also wusste ichschon mal, wo ich hingehen musste. Außer-



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dem waren die beiden Mädchen sehr nettgewesen.

Auch im Büro erwartete man michbereits. Als ich zur Begrüßung von allenumarmt wurde, war ich zwar schon etwaserstaunt, denn ich hatte eher mit einem Hän-dedruck und Siezen statt Duzen gerechnet –aber nett und freundlich schienen hier wirk-lich alle zu sein, und ich habe mich direktwohl gefühlt!

Zunächst sollte ich beim Tanzunterrichtzuschauen und eine weitere Projektteilneh-merin hat mir den Weg zur Halle gezeigt.Dort angekommen, wurde ich sofort gefragt,ob ich nicht mitmachen wolle. Und so kames, dass ich bereits eine halbe Stunde nachmeiner Ankunft bei Theater Total zusammenmit etwa 20 wildfremden jungen Menschenauf Socken durch eine unbekannte Hallegetanzt bin. Als sich am Ende des Unterrichtsdie beiden größten Männer der Gruppe auf-gestellt haben und die anderen ihnen nach-einander auf den Arm gesprungen sind oderdurch die Luft gewirbelt wurden, hat es michnochmals Überwindung gekostet, mitzuma-chen. Das sah so schwierig aus! Ob die michauch wirklich halten würden? Außerdemkannte ich die doch gar nicht! Aber dannhabe ich mich einfach auf das Abenteuereingelassen, habe Anlauf genommen, binsicher gepackt worden und hoch durch dieLuft geflogen! In dem Moment kam Barbara,die Leiterin des Projekts, in die Halle undauch sie hat mich mit einer Umarmung be-grüßt. Ich wurde der Gruppe offiziell vorge-stellt, wobei ich mich beinahe so gefühlthabe, als stände ich einer neuen Schulklassegegenüber. Aber die Projektteilnehmer, dieja alle nur ungefähr fünf Jahre älter warenals ich, haben mich direkt freundlich aufge-nommen.

Die nächsten Tage vergingen wie imFlug. Jeden Morgen durfte ich beim Bewe-

gungsunterricht mitmachen, nacheinanderkamen klassischer Tanzunterricht, modernerTanzunterricht und Tai Chi an die Reihe. Dannhabe ich meist dabei geholfen, zusammenmit jeweils zwei verschiedenen Projektteil-nehmern das Mittagessen für die ganzeGruppe zu kochen. Grundsätzlich stand esmir aber frei, was ich machen und wobei ichzugucken wollte. Besonders den Schauspiel-unterricht fand ich sehr interessant, weil dortalles ganz anders war, als wenn meine eige-ne Theater-AG probt. Einige Schauspielü-bungen haben mich sehr beeindruckt. Bei-spielsweise haben die ProjektteilnehmerSäulen nachgespielt und allein durch die Vor-stellungskraft der jungen Schauspieler konn-te man tatsächlich an jeder „Säule“ genauerkennen, wo schwarze Flecken saßen undwo sich eine Wölbung befand! Aber auch derPhilosophieunterricht und die Fechtstundenhaben mir viel Spaß gemacht. Nach ungefährvier Tagen kannte ich die Projektteilnehmerdann auch namentlich. Vor allem beimKochen konnte ich alle in Ruhe besser ken-nen lernen und habe mehr über die persönli-chen Erfahrungen jedes Einzelnen mit demProjekt gehört. Ein besonderes Highlight warfür mich der Blick hinter die Kulissen einesrichtig großen Theaters, eine Führung durchdas Schauspielhaus Bochum, bei der michdie Gruppe mitgenommen hat.

Die langen Tage waren zwar sehr an-strengend, aber so interessant, dass ich

kaum gemerkt habe, wie die Zeit verging! Amliebsten wäre ich einfach für immer geblie-ben! Aber dann kam auch schon mein letzterTag, zum Abschied hatte ich für alle Kuchenmitgebracht. Doch als beim Mittagessenauch Geschenke für mich, Ballettschläpp-chen und Schokolade, an meinem Platzlagen, war ich sprachlos. Mit dieser Überra-schung hatte ich echt nicht gerechnet! „Fürsnächste Mal, damit du nicht mehr auf Sockentanzen musst.“, war die Begründung fürmein Abschiedsgeschenk.

Nicht zuletzt durch die freundlicheAtmosphäre sind die drei Wochen für michzu einem unvergesslichen Erlebnis gewor-den. Vielleicht werde ich mich selbst in dreiJahren bei dem Projekt bewerben. Auf jedenFall hat mir das Praktikum Mut gemacht, wei-terhin meinen sonst als so unsicher beschrie-benen Berufswunsch, Dramaturgin oderRegisseurin, zu verfolgen.

Nur ein Problem gab es noch: Nach soereignisreichen Wochen war Schule einfachtotal langweilig und trocken! Da blieb mir nureines: an die Osterferien denken, in denenich wiederkommen und der Gruppe bei denVorbereitungen für eine Aufführung helfendurfte.

Johanna Oezogul, 10 c

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Aus der Schulverwaltung

Die Kooperation mit dem Gymnasium derStadt Lennestadt läuft auch in der Jahr-gangsstufe 12 des Schuljahres 2005/2006.In dieser Jahrgangsstufe besuchen von unse-rer Schule 8 Schülerinnen und Schüler denKoop-Leistungskurs Physik am StädtischenGymnasium, von dort kommen 9 Schülerin-nen und Schüler zu uns in den LeistungskursErdkunde und 1 Schülerin in den Leistungs-kurs Mathematik. In der Jahrgangsstufe 13laufen die Koop-Kurse des letzten Jahres wei-ter: In dieser Jahrgangsstufe besuchen vomGymnasium der Stadt Lennestadt 9 Schüle-rinnen und Schüler den LeistungskursGeschichte, 6 den Leistungskurs Deutsch

und 4 den Leistungskurs Chemie an unsererSchule. Von unserer Schule gehen 10 Schüle-rinnen und Schüler in den Leistungskurs Erd-kunde und 3 in den Leistungskurs Biologieam Gymnasium der Stadt Lennestadt.

Berthold Schleime

Das Gymnasium Maria Königin ist mit 777Schülerinnen und Schülern in das Schuljahr2005/2006 gestartet. Genauer gesagt han-delt es sich um 520 Schüler/-innen in derSekundarstufe I (= 18 Klassen) und 257 in derSekundarstufe II. Dabei haben die Mädchenwiederum mit 423 im Vergleich zu 354 Jun-gen ein leichtes Übergewicht. Interessant istes auch, die regionale Herkunft der Schüle-rinnen und Schüler zu betrachten: 393 kom-men aus der Stadt Lennestadt, 235 aus derGemeinde Kirchhundem, 99 aus der Gemein-de Finnentrop, 2 aus anderen Gemeindendes Kreises Olpe und 48 von außerhalb desKreises Olpe.

Aus diesen Schülerzahlen ergibt sichnach Abrundungen und Zuschlägen ein Stel-lenrahmen von 42,51 Stellen für das Schul-jahr 2005/2006. Diese verteilen sich auf ins-gesamt 48 Lehrer, darunter mit Herrn KarlHutter (Erdkunde/Sozialwissenschaften) undHerrn Björn Donadell (Mathematik/Erdkun-de) wieder zwei neue Studienreferendare,die im nun laufenden Schuljahr 2005/2006jeweils 9 Wochenstunden eigenständigenUnterricht erteilen. Ansonsten hat sich dieLehrersituation gegenüber dem vorherge-henden Schuljahr nicht verändert.

Der Unterricht wird – von minimalen Kür-zungen in den Fächern Sport, Geschichte,Kunst und Biologie abgesehen – entspre-chend der geltenden Stundentafel erteilt.Bei einer Kürzung von insgesamt 19 Wochen-stunden entspricht dies einem Anteil vonetwa 1,8% des gesamten Stundenaufkom-mens. Dem stehen auf der anderen Seiteaber wieder viele Arbeitsgemeinschaften inden Bereichen Sport, Musik, Theater, Biolo-gie, Streitschlichtung usw. gegenüber, diezusätzlich angeboten werden.

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Samstag, 14.1.2006

Informationsveranstaltungum 9.30 Uhr

Besichtigung und Führungvon 9.00 - 12.00 Uhr

Informationsabend

für Haupt- und Realschüler:Donnerstag, 12.1.2006, 18.30 Uhr

Anmerkungenzum neuen Schulgesetz NRW 2005

Am 01. August 2005 trat das Schulgesetzfür das Land Nordrhein-Westfalen in Kraft.Statt der bisher sieben Schulgesetze und derAllgemeinen Schulordnung hat NRW jetzt ein„einziges schlankes, übersichtliches undpraktikables Schulgesetz“ (Ministerin a.D.Ute Schäfer).

Der elfte Teil des Schulgesetzes ist über-schrieben: „Schulen in freier Trägerschaft“.

Zu Beginn wird die Gleichwertigkeit desprivaten Schulwesens mit dem öffentlichenSchulwesen herausgestellt und die Bindungan die Privatschulbestimmungen des Grund-gesetzes betont:

„Die schulische Bildung wird durchöffentliche Schulen und Schulen in freier Trä-gerschaft wahrgenommen. Schulen in freierTrägerschaft ergänzen im Rahmen des Arti-kels 7 Abs. 4 und 5 des Grundgesetzes unddes Artikels 8 Abs. 4 der Landesverfassungdas öffentliche Schulwesen.“

Dies unterstreicht die öffentliche Aufga-be der Schulen in freier Trägerschaft; dementspricht, dass das Gesetz für die bisherigeBezeichnung „Privatschulen“ (Landesverfas-sung Artikel 8 Abs. 4) jetzt den auch in ande-ren Bundesländern üblichen Begriff der„Schulen in freier Trägerschaft“ einführt.

Öffentliche Schulen in diesem Sinne sindsowohl die staatlichen Schulen als auch dieSchulen in freier Trägerschaft. Beide erfüllengemeinsam den öffentlichen Bildungsauf-trag und sind dabei an das Demokratiegebot,den Wertekonsens der Verfassung und an diegrundlegenden Bildungsziele der Schulge-setze gebunden.

Zu den Schulen in freier Trägerschaftzählen die Ersatzschulen. Sie dürfen nicht

hinter den Standards öffentlicher Schulenzurückstehen und haben in der Regel dasRecht, wie öffentliche Schulen, Zeugnisse zuerteilen und Abschlüsse zu verleihen, siekönnen öffentliche Schulen also ersetzen.Auch für die Landesregierung bilden dieErsatzschulen „die gleichberechtigte zweiteSäule im Schulsystem“ (Ministerin BarbaraSommer). Die Ministerin fordert die Ersatz-schulen auf, in diesem Wettbewerb „ihrepädagogische Innovations- und Leistungs-fähigkeit sowie ihre Erfahrungen mit einergrößeren Selbstständigkeit nutzbringend fürdas gesamte Schulsystem einzubringen“.

Das neue Schulgesetz hat damit denSchulen in freier Trägerschaft die im Grund-gesetz verankerte Entfaltungsfreiheit undzugleich die volle Gleichberechtigung mitden öffentlichen Schulen gewährt. So ist eskonsequent, wenn im § 100 Schulgesetz

definiert wird: „Schulen in freier Trägerschaftsind Ersatzschulen, wenn sie in ihren Bil-dungs- und Erziehungszielen im Wesentli-chen Bildungsgängen und Abschlüssen ent-sprechen, die nach dem Gesetz oder aufGrund dieses Gesetzes vorhanden oder vor-gesehen sind.“

Zur Gleichwertigkeit mit den öffentlichenSchulen gehört auch, dass die Ersatzschulegrundsätzlich von allen Eltern und Schülernohne Rücksicht auf ihre wirtschaftliche Lagein Anspruch genommen werden kann (Son-derungsverbot). Dieses grundgesetzlicheVerbot einer „Sonderung der Schüler nachBesitzverhältnissen der Eltern“ bedeutet,dass der Träger einer Ersatzschule keinSchulgeld einfordern darf. Das entspricht inbesonderer Weise auch dem Anspruch desSchulträgers des Gymnasiums Maria Königin.Um Schulgeldzahlungen handelt es sich,wenn sie den Erziehungsberechtigten bzw.den Schülerinnen und Schülern pflichtweiseabverlangt werden und ein zwangsläufigerZusammenhang zwischen Schulbesuch undGeldleistung besteht. Die auf freiwilligerBasis erbrachten finanziellen Leistungen(Spenden) unterfallen dem Sonderungsver-bot nicht.

Fazit: Schülerinnen und Schüler an Schu-len in freier Trägerschaft haben grundsätz-lich den gleichen Anspruch auf Förderungund finanzielle Ausstattung ihrer Schulenwie Schülerinnen und Schüler an staatlichenSchulen.

P. Josef Vodde MSF

Öffentliche Schulen in freier Trägerschaft

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1975 - vor 30 Jahren

Mit der Einrichtung der ersten Oberprimaist das Gymnasium Vollanstalt geworden. DerZusatz i.E. (= Gymnasium in Entwicklung)fällt in Zukunft weg. Damit ist ein wichtigesZiel, das sich der Träger bei der Gründungdes Gymnasiums im Jahre 1967 gesetzt hatte,erreicht worden.

Die Schule hat mit dem Beginn desSchuljahres 1975/76 einen Erweiterungsbaubezogen. Damit sind die notwendigen Klas-sen- und Fachräume für eine Vollanstalt vor-handen.

Das Gymnasium feiert seit seinem Beste-hen fast jährlich ein Schulfest. In diesem Jahrwurde das Schulfest durch die Einweihungdes Erweiterungsbaus bestimmt.

Die Schule ist im letzten Jahr um rund 100Schüler auf 440 Schüler angewachsen. Mitdem Größerwerden der Schule entstehenneue Probleme. Die persönliche Verbindungzwischen Lehrern und Schülern einerseitsund Lehrern und Eltern andererseits wirdschwieriger. Wir sollten uns alle bemühen,den bisherigen guten Kontakt weiterhin zuerhalten.

Paul Tigges, Schulleiter


Am 23. und 24. Mai weilt Bischof Ansel-mo Müller aus Januaria/Brasilien unter uns.Seither nimmt uns das Projekt „Servir“ ver-pflichtend ein.

Die Schulgemeinschaft zieht zum FestMaria Königin auf den Kohlhagen. Die Schul-tasche bleibt zuhause. Aber die andere, diemit den Sorgen, Ängsten, Problemen und

den kleinen Dankbarkeiten, jene unsichtba-re, die jeder auch trägt, die soll die Mutter-gottes ruhig sehen. - Kleiner Glaube, ach,wärest du größer!

Am 28. und 29.8. besucht uns P. AlfonsMuer; Servir bekommt einen neuen Schub.

Des Erinnerns wert auch dies: Am 16.Oktober feiern die Patres und Brüder vonMaria Königin zusammen mit den Lehrernund allen Angestellten von Kloster und Schu-le das 90jährige Bestehen der Kongregationder Missionare von der Heiligen Familie.

P. Johannes Nies MSF


Ein Ereignis gleich zu Beginn des Jahresverdient es, in besonderer Weise herausge-stellt zu werden: Wer über ein gutes Ge-dächtnis verfügt, wird sich erinnern, dass inder ersten Schulwoche dieses Jahres derWettergott in einer seltenen Sympathie fürdas Sauerland für optimale Schneeverhält-nisse gesorgt hatte. Dies zum Anlass neh-

mend machten sich Frau P. Wolf und H. Huf-nagel im Eiltempo daran, einen Schneewan-dertag für die ganze Schule zu organisieren.Bedenkt man, dass bei mehr als 600Schülern der Transport mit dem Bus und diejeweiligen Interessen geklärt werden muss-ten, so überrascht es schon, dass noch amFreitag der besagten Woche der Schneewan-dertag durchgeführt werden konnte.

Am 8.10. wurde unser Gymnasium auchüberregional bekannt, da der WDR einenGottesdienst, geleitet von P. Nies, übertrug.Erfreulich, dass die Kirche bis auf den letztenPlatz gefüllt war und die Gottesdienstbesu-cher unter der lebhaften Dirigentschaft vonHerrn F. Busch einen klanglich überzeugen-den Eindruck hinterließen.

Und - als ob dieses Schuljahr nicht schongenug Höhepunkte gehabt hätte -, schlosssich am 27.10. ein ganz besonderer Feiertagan. Die Ordensgemeinschaft der HeiligenFamilie feierte ihr 100-jähriges Bestehen unddie 75-jährige Tätigkeit im Schuldienst imSauerland. In den Festansprachen diesesTages prägte Dankbarkeit den Tenor derReden. Wenn auch vielleicht die Festanspra-che von Pater Dr. H.J. Burbach am meisten zugefallen wusste, blieben mir zumindest dieEingangsworte unseres MitarbeitervertretersOStR W. Liesmann in besonderer Erinnerung.Wies er doch am Anfang seiner persönlichenRede mit Nachdruck darauf hin, dass dieLehrer und alle anderen Mitarbeiter ihreArbeit an Maria Königin nicht als einen Jobwie jeden anderen auch verstehen, sonderneben so wie die Patres daran mitarbeiten,jeder auf seine eigene Art, christliche Bot-schaft und christliche Werte den Schülern zuvermitteln.

Michael Ameling

Auszüge aus Jahreschroniken

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40 Jahre Konzilserklärung„Über die christliche Erziehung“

In der Grundordnung für das GymnasiumMaria Königin heißt es in § 2: „WesentlicheAussagen der Katholischen Kirche über dieErziehungs- und Bildungsziele sind enthal-ten in der Erklärung des Zweiten Vatikani-schen Konzils ‘Über die christliche Erziehung’vom 28.10.1965.“

Am 8. Dezember 2005 jährte sich zumvierzigsten Mal der feierliche Abschluss desZweiten Vatikanischen Konzils. Für die ka-tholischen Schulen von großer Bedeutung istdie Konzilserklärung „Über die christlicheErziehung“ (Gravissimum educationis) von1965. Von dieser Konzilserklärung sind in denletzten 4 Jahrzehnten wichtige Impulse zurpädagogischen Weiterentwicklung der Ka-tholischen Schule ausgegangen. Die zentra-le Einsicht des Konzils in die Bedeutung derMenschenwürde und Menschenrechte prägtdie Erklärung zur christlichen Erziehung.Schon in der Präambel unterstreichen dieKonzilsväter die Bedeutung der Erziehungfür den Menschen und den gesellschaftli-chen Fortschritt.

„Denn die Menschen sind sich der eige-nen Würde und Aufgabe voller bewusst undverlangen immer mehr nach einer aktiverenTeilnahme am gesellschaftlichen und beson-ders am wirtschaftlichen und politischenLeben.“

Von nicht zu unterschätzender Bedeu-tung ist, dass das Konzil zustimmend ver-weist auf die „Allgemeine Erklärung derMenschenrechte“ von 1948, die „ Erklärungdes Kindes“ von 1959 und auf das europäi-sche „Zusatzprotokoll zur Konvention zumSchutze der Menschenrechte und Grundfrei-

heiten“ von 1952. In auch sprachlicher Anleh-nung an diese Menschenrechtserklärungenheißt es schon im 1. Kapitel der Konzilser-klärung: „Alle Menschen, gleich welcherHerkunft, welchen Standes und Alters,haben kraft ihrer Personenwürde das unver-äußerliche Recht auf Erziehung.“

Und von diesem Menschenrecht auf Er-ziehung her werden die Forderungen der Kir-che im Bildungsbereich neu interpretiert undgewichtet.

An erster Stelle steht das Elternrecht.Aus dem Recht und der Pflicht der Eltern,ihre Kinder zu erziehen, leitet das Konzilsodann das Recht auf freie Schulwahl ab.„Die Staatsgewalt, deren Aufgabe es ist, diebürgerlichen Freiheiten zu schützen und zuverteidigen, muss zur Wahrung der ‚austei-lenden Gerechtigkeit’ darauf sehen, dass dieöffentlichen Mittel so ausgegeben werden,dass die Eltern für ihre Kinder die Schulennach ihrem Gewissen frei wählen können.“D.h. die staatliche Finanzierung der freienSchulen dient der Verwirklichung des Eltern-rechts und der Gewissensfreiheit.

Der Bezug zur Menschenwürde prägtauch das Verständnis von Erziehung und Bil-dung. So heißt es in Artikel 26 Abs 2 der All-gemeinen Erklärung der Menschenrechte:„Die Bildung muss auf die volle Entfaltungder menschlichen Persönlichkeit und auf dieStärkung der Achtung vor den Menschen-rechten und Grundfreiheiten gerichtet sein.“Ganz in diesem Sinne fordert das Konzil, dass„die Kinder und Jugendlichen in der harmo-nischen Entfaltung ihrer körperlichen, sittli-chen und geistigen Anlagen so gefördertwerden, dass sie allmählich ein tieferes Ver-antwortungsbewusstsein erwerben für ihreigenes Leben... und für das Wachsen in derwahren Freiheit“. So verstanden ist das die

ganzheitliche Sicht von christlicher Erzie-hung und Bildung, wie sie auch in der Grund-ordnung für das Gymnasium Maria Königin in§ 2 formuliert wird. „Die Schule bemüht sichum eine ganzheitliche Erziehung, die nichtnur die intellektuellen Fähigkeiten, sondernauch die Kräfte des Gemüts und die schöpfe-rischen Begabungen der Schüler zu entfal-ten versucht. Daher fördert sie die musischeBildung und fördert in diesen und anderenbereichen auch außerunterrichtliche Akti-vitäten.“

Diese Sicht steht im Widerspruch zueinem funktionalistischen Bildungsverständ-nis, das die Aufgabe der Schule reduziert aufAusstattung der Kinder und Jugendlichen mitökonomisch relevanten Kenntnissen undQualifikationen. Ein solches Bildungsver-ständnis widerspricht der Menschenwürde,weil es den jungen Menschen den wirt-schaftlichen Funktionsmechanismen unter-wirft. Die religiöse Unterweisung ist funda-mentaler Bestandteil des allgemeinenMenschenrechts auf umfassende Bildungund Erziehung. So steht in der ganzheitli-chen Sicht christlicher Erziehung die Ein-führung in den christlichen Glauben nicht imWiderspruch zur vollen Entfaltung dermenschlichen Person, sondern will im Ge-genteil diese fördern. So soll die katholischeSchule ein Raum sein, in dem das Evangeli-um erfahrbar wird. Dieses ganzheitlichechristliche Erziehungsverständnis umschreibtauch den Auftrag der Katholischen Schule.„Sie hilft dem jungen Menschen seine Per-sönlichkeit zu entfalten.“ So kann die Wei-tergabe des Glaubens in der Schule „nur inAuseinandersetzung mit den Erfahrungenund Fragen der Schülerinnen und Schüler,mit dem Wissen, das in anderen Fächernerworben wird, und mit den gesellschaftli-

Menschenwürde und Katholische Schule

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chen und kulturellen Herausforderungen derGegenwart gelingen. Das Konzil entwickeltdamit das Konzept einer katholischen Schu-le, die die ihr anvertrauten Schülerinnen undSchüler nicht vor gegenwärtigen Problemenund Herausforderungen bewahrt, sondernsie befähigt, sich den gesellschaftlichen Her-ausforderungen zu stellen und an der Lösungder Probleme der Gegenwart mitzuwirken“(Engelbert Siebler). Die vom II. VatikanischenKonzil angestoßene Reflexion über diechristliche Erziehung in der modernen Welthat in den nachkonziliaren 40 Jahren einebemerkenswerte Spur im Selbstverständniskatholischer Schulen hinterlassen. „Wenndas Bemühen um die Schülerinnen undSchüler von einer Grundhaltung geprägt ist,die allen am Schulleben Beteiligten, insbe-sondere aber dem jungen Menschen, mitWohlwollen, Verständnis und Liebe begeg-net, dann weiß sich jede Schülerin und jederSchüler in seiner Würde ernst genommen.“(Grundordnung Gymnasium Maria Königin)

Literatur: Erklärung über die christliche Erziehung. Rom,28. Oktober 1965Wilhelm Wittenbruch, Vertrauen in Schule. Grundriss undPerspektiven der Katholischen Schule. Münster 2005

P. Josef Vodde MSF

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„Meine Pinnwand“ - Farbstiftzeichnung von Britta Zimmermann, Jgst. 12

Wendezeit, besser Wendezeiten, regis-trieren wir seit dem Anschluss der „neuenLänder“ immer wieder, denn mit den wech-selnden Regierungen in einigen Bundeslän-dern, aber auch mit dem Wechsel zur GroßenKoalition gab und gibt es auch immer wiederschulpolitischen Aktionismus und überhasteterscheinende Umtriebigkeit. Dabei findetsich natürlich auch manches schon langeÜberfällige, wie das Abitur nach 12 Jahren –in den meisten europäischen Ländern längstStandard – oder die zentrale Stellung vonPrüfungsaufgaben am Ende der Klasse 10sowie im Abitur, wie sie jetzt auch für Nord-rhein-Westfalen vorgesehen sind. Dennochmuss beklagt werden, dass es aufgrund desföderalistischen Systems der BundesrepublikDeutschland nicht in ganz Deutschland eineinheitliches Schulsystem gibt. Während diePolitik vom Arbeitnehmer die höchstmögli-che Flexibilität verlangt, wenn es um seinenArbeitsplatz geht, und ihm selbstverständ-lich zumutet, von einem Winkel der Republikin den entlegensten anderen umzuziehen,wenn er Arbeit sucht, werden die mit betrof-fenen Kinder einfach von einem Schulsystemins andere geworfen. Vogel friss oder stirb!Und in den Bundesländern selbst konstatiertman immerwährenden Handlungs- sprichReformbedarf. Dabei findet man Reformenumso nötiger, seit eine Pisa-Studie nach deranderen dem deutschen BildungssystemUntauglichkeit bescheinigt. Dann sucht mannach den Gründen – und findet sie natürlich.So stellt man zum Beispiel undifferenziertund flächendeckend zu viel ausfallendenUnterricht fest. Von selbst fällt Unterrichtnun aber bekanntlich nicht aus. Wo könnendie Gründe dann liegen? Kommt man auf dieIdee, dass es zu wenig Lehrer gibt, dass des-halb an manchen Schulen bestimmte Fächer

überhaupt nicht oder nur eingeschränktunterrichtet werden können? Viele Lehrerfallen auch krankheitsbedingt aus, könnenaber nicht ersetzt und so vertreten werden,dass nicht Unterrichtsausfall die Folge ist.Fragt man sich in den zuständigen Ministeri-en jedoch, warum so viele Lehrer es gar nichtbis zur normalen Altergrenze schaffen, wa-rum sie in Reha-Kliniken und Kurbädern denLöwenanteil stellen? Nein. Es interessiertkeinen. Dabei ist das Burn-Out-Syndromlange bekannt. Statt die Lehrer zu schützenund zu entlasten, tut man das Gegenteil:Man denkt sich aus, was man den Pädago-gen, die angesichts der gesellschaftlichenEntwicklung mit dieser Aufgabe ohnehinschon lange überfordert sind, noch abver-

langen könnte um den Unterricht effektiver,die Schule besser, die Pisa-Ergebnisse er-träglicher zu machen. Man bringt neue Lehr-pläne heraus, nennt sie Kernlehrpläne undlässt die einzelnen Schulen – welche Vergeu-dung von Ressourcen – daraus ihre je eige-nen Schulcurricula erstellen. UngezählteStunden, in denen Fachkonferenzen dazutagen müssen, Zeit, die für das Wesentlichenachher fehlt, sich um das zu kümmern, wasoriginäre Aufgabe des Lehrers ist: der Unter-richt. Warum kann es nicht fertige, festste-hende, detaillierte Lehrpläne für die einzel-nen Schulformen und Fächer geben, an dieman sich dann zu halten hätte? Warum mussjede Schule ihr eigenes Plänchen basteln?Wie können Deutschlands Schüler nur bes-ser werden? Eine ganz neue Erkenntnis: Dieschwächeren Schüler müssen gefördert wer-den. Das ist gut. Und wenn sie sich nicht för-dern lassen, nicht das tun, was sie voran-bringt?

Neues Allheilmittel: die Ganztagsschule.Gewiss gibt es Schüler, für die das eine guteEinrichtung sein wird, aber noch mehr Eltern,die begrüßen werden, dass sie sich fortannicht mehr darum kümmern müssen, dassihre Kinder die Hausaufgaben machen. Fürden schulischen Erfolg soll immer stärker derLehrer „haftbar“ gemacht werden. Das ist soneu nun aber auch wieder nicht, denn schonzu Zeiten der Bildungsreform in der Folge desso genannten Bildungsnotstandes der spä-ten 60er-Jahre hieß es: Der Lehrer begabtseine Schüler. Nun, was in den Ganztags-schulen am Nachmittag überhaupt ablaufenwird, das weiß bis heute noch keiner sogenau. Städtische Schulträger suchen schonjetzt nach Partnern für die nachmittäglicheZeitgestaltung, z.B. in örtlichen Vereinen,wie zum Beispiel den Sportvereinen, die

Schule in der Wendezeit - Anmerkungen aus der Innensicht

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einen Teil der Betreuungsarbeit übernehmenkönnten. Unklar ist auch der Einsatz desLehrpersonals. Gilt für alle Lehrer dann der17-Uhr-Feierabend, zu Hause müssen aberdennoch am Abend und bis in die Nacht dieVorbereitungen für den nächsten Unter-richtstag sowie die Korrektur der Klassenar-beiten und Klausuren erfolgen? Bekommendie Lehrer Arbeitszimmer in der Schule, erle-digen sie ihre gesamte Arbeit in Zukunft „vorOrt“? Man wird sehen.

Zum Abschluss noch eines: Das Tollste istder Vergleich unseres Schulsystems und sei-ner Strukturen mit den ach so wunderbarenSystemen unserer europäischen Nachbarn,bei dem die deutschen Schüler, seit es PISAgibt, bekanntlich zum Verdruss unserer vielzu vielen Kultusminister gar nicht gut ab-schneiden. Eigenartig wird dieser Vergleich,schaut man ein wenig genauer hin: Daschneidet ein Land besser ab, wo es nochimmer die Paukschule gibt, wo das Wort„Unterrichtsgespräch“ schlichtweg ein

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Fremdwort ist. Am anderen – und das ist erstrecht ein Hohn – bejubelt man ungeniert,dass die Klassen nicht größer als 15 – in Wor-ten FÜNFZEHN – Schüler stark sind und dazuoft noch zwei Lehrkräfte auf einmal in diesenTraumklassen unterrichten. Hätten wir nurannähernd solche – finnischen – Verhältnis-se, dann wäre auch „das Volk der Dichter undDenker“ bald wieder ganz vorne dabei.

Gerd-Peter ZappLehrer

Ehemann einer LehrerinVater von vier Kindern

Kultur- und Sportfunktionär Mußedichter und -denker



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Unsterbliche Lore Ley

Immer noch undschon wiederkämmst dudein goldenes Haar.So viele erlagendeiner Verlockung.Sie gaben ihr Lebenfür dich.Was sonst auch?Die Liebekostet das Leben.Du aber bliebstImmer nurdir allein treu,bist immer dieselbedurch alle Zeitund genießestdie Wirkungdeiner Versuchungwie eh und je

Gerd-Peter ZappOktober 2005

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Wie riecht der liebe Gott in der Schule? – ein Tag der Spurensuche

Möglichkeit diese und ganz ähnliche Fragenauch mit den Kolleginnen und Kollegen zudiskutieren.

Welche Vorzüge sehen z.B. die Eltern,wenn sie sich nach einem mehr oder weni-ger kurzen Kontakt mit der Schule – z.B. amTag der offenen Tür – dafür entscheiden, ihreKinder an unserer Schule anzumelden?

Möglicherweise kann gerade ein Neulingwie ich diese Fragen besonders gut beant-worten, weil ich die Dinge aus einer ähnlichunvoreingenommenen und frischen Perspek-tive sehe. Vielleicht gelingt mir noch ein un-verfälschter Blick auf die Besonderheiten andieser Schule, die in der eigenen, subjekti-ven Wahrnehmung möglicherweise leider all-mählich zu Selbstverständlichkeiten werden.

Und solche Besonderheiten habe ichgleich vom ersten Tag an in dieser Schuleentdeckt:

· Das tägliche morgendliche Gebet vor derersten Stunde. Schüler und Lehrer glei-chermaßen finden Zeit zu einer kurzenBesinnung vor dem hektischen Schulvor-mittag.

· Die Herzlichkeit, mit der mir von Beginnan alle Kollegen begegnet sind. Kein„Katzentisch“ im Lehrerzimmer, von demReferendare an anderen Schulen berich-ten. Ich habe mich von Beginn an als voll-wertiges Mitglied des Kollegiums ge-fühlt.

· Kollegen, die mich ganz privat zur „Pin-kelfete“ anlässlich der Geburt ihrer Toch-ter oder zu ihrem eigenen Geburtstageingeladen haben.

· Kollegen, die immer ein offenes Ohr fürdie kleinen und großen Probleme einesBerufsanfängers haben und einem NIEdas Gefühl geben, mit seinen Schwierig-keiten allein gelassen zu sein.

· Fachkollegen, die sich in ihrer Freizeit amNachmittag oder sogar am Wochenendeviel Zeit genommen haben, um mir beider Planung des mit Spannung und Ner-vosität erwarteten ersten Unterrichtsbe-suchs zu helfen.

· Das gesellige Treppenfest mit allen Kol-legen am letzten Schultag vor den Som-merferien.Diese Liste ließe sich sicher noch fort-

führen und sie zeigt, dass ich fest davonüberzeugt bin: Die Chemie im Lehrerzimmerstimmt.

Und nachdem ich den Schulbetriebinzwischen fast ein Jahr lang beobachtenkonnte, bin ich fest davon überzeugt, dasssich diese gute Stimmung auch auf denUnterricht und den Umgang mit den jungenMenschen überträgt.

Zur Verdeutlichung zitiere ich einen Kol-legen, der während der Fortbildung sagte:

„Diese Schule und die Arbeit mit jungenMenschen sind mein Leben!“

Das Besondere am Gymnasium MariaKönigin liegt wohl darin, dass genau dieseEinstellung kein Einzelfall ist. Die Arbeit hierist für viele Kolleginnen und Kollegen mehrals nur ein Job, nämlich vielmehr eine Über-

Unter diesem Motto fand am GymnasiumMaria Königin am 14.12. 2004 eine schulin-terne Lehrerfortbildung unter Leitung desDiplom-Pädagogen Herrn Wolf statt.

Nach einer adventlich-besinnlichenFrühschicht in der Klosterkirche begann HerrWolf den Tag mit einer etwas provokantenGeschichte:

Der liebe Gott steht in der Eingangshal-le des Gymnasium Maria Königin, als zweiSchüler herein kommen: „Igitt, hier riechtes aber nach liebem Gott!“ Der liebe Gotthält überrascht inne, saugt ein paar Mal tiefLuft durch seine Nase und denkt bei sich:„Stimmt, hier riecht es tatsächlich nach lie-bem Gott.“

Was mögen wohl die beiden Schülergerochen haben und was der liebe Gott?

Ich selbst stellte mir in diesem Momentunwillkürlich die Frage, was ich eigentlich alsNeuling an dieser Schule gerochen habe, alsich im Februar 2004 mein Referendariat hieram MK begonnen habe. Was hat mir als Stu-dent während meines vierwöchigen Schul-praktikums an dieser Schule so gut gefallen,dass ich mich dazu entschlossen habe, michfür meinen Vorbereitungsdienst ausgerech-net hier am MK zu bewerben?

Im Verlauf des Vormittags gab es die

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zeugung.Jeder fühlt sich verantwortlich: für die

Schüler, für die Kollegen und für Referenda-re wie mich. Das macht den Einstieg leichtund man fühlt sich als Neuling schnell wohl,lässt sich anstecken und mitreißen.

Man müsste eigentlich sagen: So wirktder liebe Gott in der Schule. Und das riechtman natürlich im übertragenen Sinne auch.

Nach meiner positiven Einschätzungkönnte man sich fragen: Wenn doch allesschon so hervorragend läuft, warum dannnoch diese Fortbildung? Was konkret hatdiese Fortbildung denn nun gebracht außerdem Ausfall eines Schulvormittags mit kost-barer Unterrichtszeit? Zumal, wenn die Ver-anstaltung nur wenig wirklich Greifbares undKonkretes in Bezug auf das Leben in derSchule lieferte. Denn wer sich nun einenHandlungskatalog mit weiteren Verbesse-rungsvorschlägen von diesem Tag erwartethatte, der wurde vielleicht enttäuscht.

Für mich persönlich - und ich denke, dass

ich da für viele Kollegen mitsprechen kann -war es wichtig, einmal intensiv über dieAtmosphäre am MK nachzudenken und mirbewusst zu machen, dass die nette Zusam-menarbeit und Kollegialität sowie derfreundschaftliche Umgang untereinanderund mit den Schülern und Eltern keineSelbstverständlichkeiten sind, sondern jedenTag neu erarbeitet und aktiv erhalten wer-den müssen.

Und wenn alle wie bisher auch in Zukunftfür die Erhaltung dieser tollen Atmosphärearbeiten, dann werden weiterhin Eltern ihreKinder gern an diese Schule schicken,Schüler gern ihre Schullaufbahn hier absol-vieren und - last but not least - die Lehrer(und Referendare) sie gern dabei begleiten.

Ich bin jedenfalls mehr denn je davonüberzeugt:

Ich habe einen guten Riecher gehabt, alsich mich entschlossen habe, für meine Refe-rendarausbildung hier ans Gymnasium MariaKönigin zu kommen!

Patrick Vollmert

Vor den Herbstferien 2005 stand erplötzlich vor dem Haupteingang der Schuleund kündigte die baldige Lotterie an, derschwarze VW-Fox, der Hauptgewinn unsererzweiten MK-Ziehungsausspielung. Am 18.Oktober erhielten alle Schüler ihr erstesLospäckchen mit der Bitte, die Lotterielosezum Preis von 2,-Euro an Verwandte, Freun-de, Nachbarn oder sich selbst zu verkaufen.Mit großem Eifer zogen viele Schüler amgleichen Tag los und klingelten an den Hau-stüren der Nachbarn. Nach wenigen Tagengab es fast keinen Haushalt in Lennestadt,Kirchhundem und Finnentrop mehr, der nichtein Los unserer Lotterie besaß. Alle gedruck-ten Lose wurden verkauft durch das enormeEngagement unserer Schülerinnen undSchüler. Besonders erfolgreich waren dabeidie Klassen 5 bis 7, in denen viele Schüler

jeweils über 60 Lose verkauften. Mit dem Verkauf der Lose leisteten die

Schüler ihren Beitrag zur Errichtung einerSchüler-Mediothek. Die Räume der altenInternatsküche werden nämlich zurzeitumgebaut. Entstehen soll ein großer Bereichmit Computer-Arbeitsplätzen und einerumfangreichen Bücherei mit Literatur ausvielen schulischen Fachbereichen. Hier kön-nen die Schüler demnächst ungestört lesen,fachbezogen studieren oder im Internetrecherchieren. Über 28.000,-Euro beträgtder Reingewinn der zweiten großen MK-Lot-terie; er wird zweckgebunden nur für dieUmbaumaßnahmen im Bereich der Medio-thek eingesetzt. Allen Loskäufern giltnochmals ein Dankeschön für die Unterstüt-zung der Schule.

Im Rahmen des ersten „Rockkonzerts auf

dem Klosterberg“ wurden am 18. Novemberin der Turnhalle die 20 Gewinnlose gezogen.Die Geburtstagskinder aus der Schülerschaftspielten dabei unter notarieller AufsichtGlücksfee und verlosten Preise im Gesamt-wert von 14.000,- Euro. Der Hauptgewinnfiel auf die Losnummer 3441; die 17jährigeVanessa Bender aus Altenhundem nahmfreudestrahlend die Schlüssel des Neuwa-gens VW-Fox entgegen.

Mit der Rockkonzert-Veranstaltungdankte die Schule allen Losverkäufern fürihren Einsatz. Über fünf Stunden lang heiztedie Coverband „Solid seven“ den Schülernund Lehrern mächtig ein. Die sieben Musikertrafen mit gigantisch vollem Sound und einerLichtshow vom Feinsten absolut den Ge-schmack ihres Publikums. Kein Wunder, dennsechs der Musiker gehörten vor wenigen Jah-ren noch zur Schülerschaft oder zur MK-Musical-Company und besitzen bereits einegroße musikalische Erfahrung.

In jeder Jahrgangsstufe wurde der Top-Losverkäufer mit einem 100,-Euro-Scheinbelohnt; der beste unter ihnen, AlexanderBleffgen aus der Klasse 8c verkaufte 329Lose. Mit durchschnittlich etwa 58 verkauf-ten Losen gewann die Klasse 7 c eine Bus-fahrt für einen Klassenausflug. Und diezuverlässigen Helfer von Losabrechnung undRockkonzert erfreuten sich Ende Novemberam Besuch des schönsten Musicals „Königder Löwen“ im Hamburger Hafen.

Friedrich Busch

Fix einen Fox gewinnen bei der MK-Lotterie

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Bereits im neunten Jahr werden am Gym-nasium Maria Königin Mediatoren (Streitsch-lichter) ausgebildet. 18 Schüler und Schüle-rinnen aus der Jahrgangsstufe 10 trafen sichim vergangenen Schuljahr in zwei Gruppenalle 14 Tage um die Grundlagen der Mediati-on kennen zu lernen und die Methode ein-zuüben.

Hierbei standen Übungen zur Kommuni-kation im Vordergrund, die überwiegend inRollenspielen erprobt werden. In diesemSchuljahr werden 13 Schülerinnen zu Media-torinnen ausgebildet. Die Ausbildung undBegleitung der Mediatoren teilen sich HerrBusch und Herr Kaufmann.

In der Jahrgangsstufe 11 leisten dieseSchüler und Schülerinnen ihren Dienst alsMediatoren. Täglich in jeder zweiten großenPause halten sich einige von ihnen im Media-tionsraum bereit, um Streitigkeiten zwi-schen Schülern zu schlichten oder allgemeinüber Probleme zu reden. Was für die Schuleinsgesamt sicher positiv ist, sorgt für Lange-weile bei den Mediatoren: Es gibt an unsererSchule nur wenige Streitfälle. Deshalbappellieren die Mediatoren dringend an Leh-rer und Schüler, bei kleineren oder auchgrößeren Streitigkeiten oder Rauferein die

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Möglichkeit der Schlichtung zu nutzen. Die Mediatoren haben im letzten Schul-

jahr erstmals auch in einer Doppelstunde mitden neuen fünften Klassen Spiele zum Ken-nenlernen und zur Ausbildung sozialer Kom-petenzen durchgeführt. Mit einer Klassewurde ein ganzer Tag zum Thema „Fair mit-einander umgehen“ gestaltet. In diesemZusammenhang entstand auch die Idee denMediatoren eine Art Patenschaft für die fünf-ten Klassen zu übertragen.

Ansgar Kaufmann

3. Formuliere deine Gefühle direkt, nichtindirekt. Nicht: „Niemand mag es, wenn erwarten muss.“ Sondern: „Ich ärgere mich,wenn ich unnötig rum stehen muss.“4. Sprich deine Wünsche offen an. Nicht:„Es ist unmöglich, dauernd auf andereLeute zu warten.“ Sondern: „Ich möchte,dass du mich rechtzeitig anrufst, wenn dudich verspätest.“5. Sei kritisch gegenüber deiner eigenenSichtweise. Möglicherweise bist du so auf-gebracht, dass du sozusagen „blind vorWut“ bist. Da kann es hilfreich sein, erstmal durchzuatmen und nicht „aus demBauch heraus“ zu reagieren.6. Prüfe nach, ob deine Antwort richtigangekommen ist. Es passiert oft, dass deroder die andere etwas ganz anderes ver-standen hat als du sagen wolltest. Bitte dieanderen deshalb ruhig einmal, deine Bot-schaft mit ihren eigenen Worten zu wieder-holen. Dann kannst du korrigieren, wennetwas falsch verstanden wurde.7. Höre dir an, was dein/e Streitpartner/inzu sagen haben. Fange nicht sofort an,dich zu verteidigen, wenn die anderen et-was sagen. Höre es dir an, versuche es ausihrer Sicht zu verstehen und überlege fürdich, ob du etwas ändern magst.Und warum sollst ausgerechnet du dich andiese Regeln halten? Es wäre alles sehr ein-fach, wenn alle Leute so nett und fairwären wie du. Das sind sie aber nicht. Vorallem von Lehrern, Eltern und Vorgesetztenwünscht man sich, sie hätten die Regeln fürfaires Streiten gelernt. Ausgerechnet siehalten sich oft auch nicht an diese Regeln.Aber: Wenn du versuchst, diese Regeln zubeachten, ist das in erster Linie dein Vor-teil.

Tipps zu: Richtig streiten

1. Beschreibe die Situation ganz konkret.Fang damit an, die Situation, um die esgeht, genau zu beschreiben. Nicht: „Dukommst immer zu spät!“ Sondern: „Ichmusste jetzt eine halbe Stunde warten.“2. Beschreibe die Situation, aber bewertesie nicht. Nicht: „Du bist so rücksichtslos und hältst dich nicht an Vereinbarungen.“ Sondern: „Ich war zum verabredeten Zeit-punkt hier.“

Mediation – fair miteinander umgehen



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Die Laufbahn unserer Latinumskarrierebegann in der 7. Klasse.

Zuerst waren wir ein ganz normalerLateinkurs, doch dann kam die 9. Wir beka-men einen neuen Lehrer, Herrn Ameling.Irgendwie bekam das vorher von mir nichtallzu sehr geschätzte Fach plötzlich einenneuen Charakter.

Zum einen lag das an seinen etwas ande-ren Lernmethoden, wie zum Beispiel daslustige Spiel „Vokabeldepp“. In der Jgst. 11erlangte dieses Spiel seine Perfektion. Esging so weit, dass der so genannte Vokabel-depp, also der, der die Vokabeln am schlech-testen gelernt hatte, einmal um die Klasselaufen musste oder er musste die Tasche desLehrers bis zum Lehrerzimmer tragen (dabeimerkt man dann erst einmal, dass der Wegbis zum Lehrerzimmer wirklich ganz schönlang ist: Kompliment an die Kondition unse-rer Lehrkräfte!).

Aber auch seine Eselsbrücken, wie zumBeispiel: „Nach si, nisi, ne und num fällt alium“ (er meinte damit, dass nach diesen Wör-tern die ersten drei Buchstaben von aliquidwegfallen) trugen zur guten Stimmung bei.

Doch bei manchen schlug sich die guteStimmung leider nicht in den Noten nieder.Es gab Glanzlichter und Flachzangen; derAnführer der Flachzangen war Andreas W.,der auf Grund seiner doch etwas geringerenLateinkenntnisse (unangefochtene Nummer1 im Vokabeldepp) von Herrn Ameling zum„Meister“ ernannt wurde. Das restliche Teambestand aus Nick, Darius und mir. Die ande-ren waren alle besser als wir, allen voran Frie-de, Caro und Ann-Kathrin. Bei denen warjede Klausur, ihrem Erzählen nach, total blöd,aber es ist hinterher immer trotzdem nocheine Zwei oder Eins geworden. Wenn aberdie Flachzangen von einem schlechten

Gefühl sprachen, dann war auch das Ergeb-nis ziemlich schlecht.

In der 9 übersetzten wir noch Texte ausdem roten Buch. Leider war von der zuBeginn des Lateinunterrichts in den Textengeschilderten Lovestory zwischen Marcusund Cornelia hier nun keine Rede mehr. Ichhätte doch gern gewusst, wie das ausgegan-gen ist.

In der 10 war Caesar dann das großeThema, welches uns das ganze Jahr beglei-tet hat. Es ging unter anderem um die politi-sche Situation in Gallien und um die galli-schen Kriege. Zugleich machte uns HerrAmeling aber auch wieder auf die Manipula-tionskünste seines Lieblingsautors Caesarsaufmerksam und wir lernten einige Trickskennen, wie Caesar unbemerkt Leser aufseine Seite zieht; vielleicht kann uns dasspäter noch einmal nützen.

Dann kamen wir in die 11, das hieß fürviele, wir kriegen das Latinum, für uns vier(s.o.) hieß das Arbeiten für die 4-. Arbeitenhieß jeden Mittwoch nach der 7. Stunde dieStühle hoch zu stellen, aber auch Autowa-schen oder Rasenmähen in Olpe wurde unsvom Lehrer angeraten.

In diesem Jahr ging es um die wohl größ-

ten Dichter der Antike, es ging um Ovid undSallust. Von Ovid, ebenfalls der Lieblings-autor von Herrn Ameling, übersetzten wirdie: „Metamorphosen“ und „Ars amatoria“.Diese Werke verleiteten vor allem dieMädchen aus ihren Nähtäschchen überAnbaggersprüche zu plaudern, denn in „Arsamatoria“ wollte Ovid seinen Lesern ein paarTipps geben, wie man sich in der Liebe ver-halten sollte und was Alkohol in Liebesdin-gen manchmal für verhängnisvolle Folgenhaben kann. Mit Ovid lernten wir auch dasSkandieren und das betonte und laute Vorle-sen, was manche allerdings bis heute nichtkönnen. Skandieren bedeutet Längen- undBetonungszeichen über die Silben zu setzen.Die Schwierigkeit besteht zum einen darin,erst einmal die Wörter in Silben einzuteilen,dazu kommen dann noch sehr viele Ausnah-men, die nur manchmal in Kraft treten. DieseZeit war wohl die Blütezeit von „Meister“,denn das konnte er erstaunlicherweise wirk-lich richtig gut, vor allem das Vorlesen warseine Stärke. Herr Ameling war ziemlichüberrascht und meinte in seiner einfühlsa-men Art: „Keine Ahnung von Latein, aber daskann er.“ Auch wir (Nick, Darius und ich)kamen mit dem Skandieren ganz gutzurecht, doch das Vorlesen war eine Kata-strophe. Herr Ameling bemerkte sicherlich zurecht, dass wir als Lesesklaven nur weniggetaugt hätten.

Im zweite Halbjahr war Sallust, speziellsein Werk „Coniuratio Catilinae“ das Haupt-thema.

In diesem lateinischem Text berichteteSallust, übrigens ebenfalls ein Lieblingsautorvon Herrn Ameling (s.o.), über die Krise derrömischen Republik. Er erklärt, wie der römi-sche Staat vorher war und nennt die Gründefür die moralische Krise seiner Zeit. Nach

Alea iacta est!

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näherem Hinsehen merkten wir, dass diesesThema aktueller denn je ist, denn auch inDeutschland zerfallen gewisse Wertvorstel-lungen und jeder wird immer mehr zum Ein-zelkämpfer. Der Staat und seine Anforderun-gen an uns geraten dabei immer mehr in denHintergrund. Darüber diskutierten wir einigeStunden, das empfand ich für wichtig undgut. Unabhängig davon, dass wir dann keinLatein gemacht haben.

Nach der ersten Klausur stand das Lati-num bei manchen noch auf der Kippe, dochjetzt kann ich sagen, wir haben es allegeschafft, sogar wir Flachzangen! Doch dashaben wir wohl dem Stühlehochstellen, demAutowaschen und den kleinen Geldgeschen-ken in den Klausurheften zu verdanken. Naja, nicht ganz, wir haben für unsere Verhält-nisse ganz gute Klausuren geschrieben, dieeinen mehr, die anderen weniger. Der Mei-ster verblüffte mal wieder alle, er hatte ineiner Klausur eine 3!

Alles in allem waren die letzten drei Jahrerichtig, richtig gute Jahre! Ich war nie dieLeuchte in Latein und trotzdem finde ich esschade, dass es jetzt vorbei ist

Wie gesagt: Alea iacta est!

Nils Zacharias, Jgst. 12

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1. Lernjahr:

Sed viri sui non iam pro domino pugnaver-unt.Aber die Männer sind schon beim Herrn.richtig: Aber seine Männer kämpften nichtmehr für ihren Herrn.

In ludo magister Marcum amicosque deAlexandro docet.Der Lehrer redet mit Marcus’ Freunden beimSpielen über Alexander.In der Schule unterrichtet der Lehrer Marcusund seine Freunde über Alexander.

Alexander noster novas terras invenirestudebat.Unser neuer Alexander kam gebildet auf dieErde.Unser Alexander wollte neue Länder ent-decken.

Iamne puellas pulchras salutavisti?Wurden schon schöne Mädchen bekämpft?Hast du schon die schönen Mädchen be-grüßt?

Ego autem timoris plenus evasi.Ich aber habe mich voller Furcht entrinnt.Ich aber bin voller Furcht entkommen.

Nihilne de officiis veris magistri didici-stis?Es ist nichts Echtes am Dienst eines Lehrers.Habt ihr nichts über die wahren Aufgabeneines Lehrers gelernt?

Sub arbore considit, nam aegrotus est.Er hat einen Baum gesetzt, denn er ist Bauer.Er setzt sich unter einen Baum, denn er istkrank.

Hodie Gaius Minibus senator villam visi-tat.Heute besucht Gaius, der kleine Senator, dasLandhaus.Heute besucht der Senator Gaius Minibussein Landhaus.

Iam adsumus.Wir sind schon zu.Wir sind schon da.(Stufe 11, 1 Jahr Latein)

Italiam petite!Kleines Italien!Eilt nach Italien!(Stufe 12, 2 Jahre Latein)

Nero princeps magis magisque in volupta-tes dedendas animum intendebat.Der Kaiser Nero konzentrierte sich mehr undmehr darauf, sich seinen Vergnügungen hin-zugeben. (Stufe 12, 2 Jahre Latein)Nero konzentrierte sich auf Freuden, die dasBeamtendasein bekleidete.

Zusammengetragen von Ulrich Schamoniund Manfred Linder



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Lateinische Stilblüten

Am 26./27.2.2005 fand in der Turnhallevon Maria Königin ein Selbstbehauptungs-kurs für interessierte Jungen der Klassen 7statt. Der Kurs lief jeweils Samstag undSonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr und war vonHerrn Ameling organisiert worden. Zu Beginndes Kurses stellte sich unser Leiter, HerrSchiederich, ein sympathischer Mann mit„unauffälligem“ Kölner Akzent und einemBulli, der unserer Meinung nach für den Win-ter in den Sauerländer Bergen nicht unbe-dingt geeignet war, mit kurzen Worten vor.Danach spielte wir zur Eröffnung Fußball miteiner Art Medizinball. Dabei sollten wir hart(aber fair!) in die Zweikämpfe gehen und lautschreien. Zuerst klappte das mit dem Schrei-

en nicht so gut, doch weil wir es auch in allenanderen Spielen machen mussten, fiel es unshinterher leichter. Danach mussten wir aufKnien auf Matten kämpfen, später auch imStehen. Wir haben auch Rugby gespielt, aberdiesmal ohne Matten.

Der zweite Schwerpunkt lag auf derGruppenarbeit. Wir mussten über Hindernis-se transportieren, über ein Seil auf die ande-re Seite kommen, auf die Tribüne klettern,über eine hochgehaltene Strickleiter laufenund uns von einem Kasten in die Arme deranderen fallen lassen. Irgendwie musste manimmer seinen inneren Schweinehund über-winden, aber im Laufe der Zeit klappte dasimmer besser und das war ja auch wohl das

Ziel des Kurses. Wir lernten außerdem, wiewichtig Teamarbeit ist und wie effektiv mansich allein oder aber in einer Gruppe gegenmögliche Angreifer wehren kann. Alles inallem hat der Kurs wirklich Spaß gebracht(bis auf die schmerzenden Knie am Ende)und ich glaube auch, dass er uns auch län-gerfristig was gebracht hat. Von daher nocheinmal ein herzliches Dankeschön an unse-ren Kursleiter, Herrn Schiederich!

Domink Wagener, 8 c

Wir behaupten uns!

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„Zusammen sind wir stark“

...hieß es am zweiten Dezemberwo-chenende 2004 für uns 11 Mädchen derKlassen 7, die am Selbstverteidigungskursauf Maria Königin teilnahmen. Dort lerntenwir jeweils Samstag und Sonntag von 10.00bis 16.00 Uhr, wie man sich in bedrohlichenSituationen selbst behauptet. Das Ganzefand in dem Klassenraum der 7 a statt, wounsere Kursleiterin Petra uns schon erwarte-te. Zwei andere Klassenräume standen nochzur Verfügung, um sich in den Pausen aus-zuruhen und um mitgebrachte Leckereienessen zu können. In dem Kursraum selbsthatte uns Petra eine Kuschelecke eingerich-tet. Dort konnte man entspannen und inBüchern mehr zum Thema „Wendo“ erfah-ren.

Mit Spannung fieberten wir alle demersten Kurstag entgegen. Endlich konnte eslosgehen. Wir begannen mit einigen Ken-nenlernspielchen, um uns die Namen der

anderen besser einprägen zu können; dennwir waren ja aus allen drei 7-er Klassen undkannten uns zum Teil nur vom Sehen. AlsNächstes waren lustige Spiele mit Luftbal-lons an der Reihe. Anschließend konnten wirin großer Runde über Probleme in der Schu-le oder in unserer Freizeit erzählen. DieseProbleme, so sagte Petra, wollten wir dannspäter gemeinsam lösen. Dann kam wohlder Höhepunkt des ersten Kurstages: Wirsollten ein Brett mit dem Fuß oder der Faustzerschlagen oder zertreten. Uns wurde ganzmulmig zumute und keiner traute sich, dieseAufgabe anzupacken. Doch nach einigenSchweigeminuten versuchte es die Erste undmit Hilfe eines kleinen Tricks von Petraklappte es sofort. Da stieg natürlich unserMut und jede wollte es auch versuchen.Selbstverständlich schafften wir es alle. MitFilzstiften bemalten wir unsere Bretter undgingen stolz nach Hause. Dort erwartetenuns schon die Fragen unserer Eltern wie:„Das Brett war doch bestimmt angesägt?“

oder „Das sollst du geschafft haben?“.Der zweite Kurstag war selbstverständ-

lich genauso toll wie der erste. Wir lerntendort bestimmte Tritte oder wie man sichauch mit der Faust schützen kann. Anschlie-ßend versuchten wir noch mit lautem Schrei-en einen Gegner einzuschüchtern. Dannspielten wir wie versprochen die Problemsi-tuationen des vorherigen Tages nach.Zusammen fanden wir für alles eine Lösung.Als letzte Übung machten wir eine entspan-nende Massage, die uns allen sehr gut tat.Schade, nun war es vorbei.

Wir möchten uns an dieser Stelle beiHerrn Schleime und Herrn Ameling bedan-ken, die uns das tolle Wochenende ermög-licht haben. Ein besonderer Dank gilt natür-lich in besonderer Weise unserer KursleiterinPetra, die uns die verschiedenen Verteidi-gungsarten beigebracht hat. Wir haben vielgelernt und dabei genauso viel Spaß ge-habt.

Christina Riewoldt, Anika Berg, 8 c

Mit dieser in der Überschrift etwas ver-kürzten Fragestellung beschäftigten sich dieSchülerinnen und Schüler der Klassen 7 inder Woche vor den Ferien in einem von Ober-kommissar Michael Klein durchgeführtenProjekttag mit anschließendem Elternabend.In Rollenspielen und offenen Gesprächsrun-den wurde dabei das Problem Gewalt, Mob-bing, Opferverhalten und andere Symptomevon Aggression intensiv mit den jeweiligenSchülergruppen diskutiert und versucht imAnschluss daran Handlungsstrategien zuentwickeln. Ein von Frau Beule in der Pau-senhalle zum Thema „Grenzerfahrung“ auf-gestellte Collagenreihe ergänzte dabei dieThematik. Das von Herrn Klein nun schon

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zum 4. Mal durchgeführte Projekt stieß wie-der einmal auf großes Interesse bei denSchülern. Dies mag unter anderem auchdaran liegen, dass unsere Schülerinnen undSchüler immer mehr ein verstärktes Bedro-hungspotential, u. a. auch verstärkt durchausländische Jugendgangs, verspüren. DassTeile unserer Schüler aus diesem Grundgewisse Orte und Treffpunkte im Raum Len-nestadt vermeiden, kann ich als Vertrauens-lehrer aus vielen Gesprächen leider nur be-stätigen. Wurde diese Problematik imabschließenden Elternabend im vergange-nen Jahr noch massiv zur Sprache gebrachtund Herr Klein mit einigen tatsächlich er-schreckenden Beispielen für die Aggressi-

vität einiger jugendlicher Migranten kon-frontiert, so wurde im Elternabend zum Endedieses Schuljahres vor allem das ThemaMobbing diskutiert. Deutlich wurde dabei,dass Mobbing eine besonders subtile undgemeine Form der Gewaltanwendung dar-stellt und ähnlich wie bei körperlicher Gewaltzu lebenslangen Folgen für das Opfer führenkann. Im Plenum war man sich dabei einig,dass Eltern und Lehrer in enger Zusammen-arbeit sensibel und entschieden auf ersteAnsätze von Mobbing reagieren müssen.

Trotz des ernsten Themas gelang esHerrn Michael Klein im übrigen wieder ein-mal diesen informativen Elternabend durch-aus unterhaltend und manchmal sogarhumorvoll zu gestalten, ohne dabei die Bri-sanz und Ernsthaftigkeit der Thematik ausden Augen zu verlieren. Der große Beifall derzahlreich erschienenen Eltern und Klassen-lehrer bestätigte seine durchaus beachtli-chen Qualitäten als Moderator. Dass unsereSchülerinnen und Schüler über die Personvon Herrn Klein die Polizei als sympathischenund verständnisvollen Gesprächspartnerkennen lernen, ist eine weitere Begründungfür die Durchführung dieser Projekttage anMaria Königin.

Im übrigen wird die Thematik „Gewalt-prävention“ in den Klassen 7 durch Selbstbe-hauptungskurse für Mädchen und Jungenunterstützt, die jeweils vor den Weihnachts-ferien an unserer Schule angeboten werden.

Michael Ameling

Was tun bei Gewalt ?



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Seit dem Schuljahr 2000/2001 müssenalle Schüler der Jahrgangsstufe 12 eine Fach-arbeit schreiben. Diese Facharbeit ersetzteine Klausur und wird nach Möglichkeit ineinem Fach nach Wahl erstellt. Im Rahmeneiner solchen Arbeit sollen die Schüler mitden Prinzipien und Formen des selbstständi-gen Lernens vertraut gemacht werden undMethoden und Techniken erlernen, um wäh-rend des Studiums wissenschaftliche Arbei-ten anfertigen zu können.

Natürlich wurde über diese Neuerungzunächst mit viel Skepsis diskutiert, zumaldas Schreiben einer Facharbeit zum gleichenZeitpunkt in Rheinland-Pfalz abgeschafftwurde. Dennoch galt es, Regelungen zu ihrerEinführung zu finden. Einerseits musste einorganisatorischer und zeitlicher Rahmen ge-schaffen werden, der die Facharbeit mit dennotwendigen Vorbereitungen (Vergabe derFächer, Themenwahl) gut in den Schuljah-resverlauf einbindet. Andererseits erfordertdiese Arbeit eine Vielzahl von Fähigkeiten,die den Schülern bewusst gemacht und nahegebracht werden müssen. Daher wird amGymnasium Maria Königin das Schreibeneiner Facharbeit in der Jahrgangsstufe 11 inden Deutschkursen vorbereitet. Literatursu-che, kritische Bewertung von Fachliteratur,Gliederung und Gewichtung von Inhalten,Arbeits- und Zeitplanung, Präsentation, for-male Anforderungen sind einige wesentlicheAspekte.

Nun gibt es immer wieder Schüler, dievor dieser Anforderung zurückschrecken undstatt dessen die Recherchekünste ihrer Fach-lehrer auf die Probe stellen, da sie Vorlagenaus dem Internet übernehmen. Dieses Pro-blem setzt sich an den Hochschulen fort.Nach einer bundesweiten Schätzung liegtdort die Anzahl der Täuschungen zwischen

zehn und dreißig Prozent.Andererseits eröffnet die Bearbeitung

einer Facharbeit dem Schüler aber die Mög-lichkeit, sich Themen zu erschließen, dieüber die Unterrichtsinhalte hinausgehenbeziehungsweise diese ergänzen. Dadurchkann die Facharbeit den Unterricht auch wie-der bereichern und für die Mitschüler einenAnwendungsbezug herstellen.

So wurde zum Beispiel im LeistungskursBiologie eine Facharbeit in Zusammenarbeitmit den Fischereidezernaten der LÖBF/NRWin Albaum vergeben. Im Rahmen des Kurs-themas Ökologie untersuchte Annalena Stü-renberg die Bedeutung hochkomplexer For-schungsmethoden zur Aufklärung desweltweiten Rückgangs der Aale. Da einSchwerpunktthema des Leistungskurses dieGewässerökologie war, bot es sich an, eineExkursion nach Albaum durchzuführen. Fürdie Mitschüler war es interessant, einen Ein-blick in biologisches Arbeiten zu bekommen,was im Schulalltag so nur bedingt möglichist. Ihnen wurden anspruchsvolle Themengut verständlich aufbereitet und in der Praxisdemonstriert.

Eine solche Erfahrung macht einfachSpaß. Dies setzt aber auch ein großes Enga-gement der Schüler voraus und schließt einedeutliche Mehrbelastung der Lehrer mit ein.

Einen Überblick über die Vielfalt der ver-gebenen Themen, die von der jetzigen Jahr-gangsstufe 13 bearbeitet wurden, vermittelnfolgende Beispiele:

LK Biologie (Mevenkamp)Cramer, Stefanie:Kreationismus – die wahre Evolutionstheo-rie?Deichmann, Christina:

Wird der Beutelwolf Tasmanien zurücker-obern? – Die Klonierung des bereits 1936ausgestorbenen Thylacinus cynocephalusDroste, Katharina:Die Merkfähigkeit – Untersuchungen derMerkfähigkeit in Abhängigkeit vom Alter undMöglichkeiten des GedächtnistrainingsStürenberg, Annalena:Kann die aquatische Ökotoxokologie einenBeitrag zur Aufklärung der Ursachen desweltweiten Aalrückgangs leisten?

LK Chemie (Voss)Limper, Dominik:Die Gewinnung von Calciumfluorid und dieWeiterverarbeitung zu Flusssäure und Anhy-drid am Beispiel der Grube Clara in Oberwol-fach und die Anforderungen der Abnehmerhinsichtlich störender Nebenelemente

LK Deutsch (Kordes)Wenzel, Jennifer:Der Essay als literarische Form unter beson-derer Berücksichtigung des Essais vonMichael Monteaigne – eine kritische Be-standsaufnahmeRamm, Thorsten:Hitlers Rhetorik in der Rede zum Kriegsbe-ginn vom 1.09.1939Zeppenfeld, Florian:Charakteristische Merkmale von Nachkriegs-literatur am Beispiel von Hans Ulrich Treichel:„Der Verlorene“Kreibich, Anica:Der Kalte Krieg im Gedicht: Günter Eich„Denke daran“ und Ingeborg Bachmann„Alle Tage“Schmies, Laura:Das Verhalten in Extremsituationen – DieEntwicklung des Wärters Berus im Film „DasExperiment“ von Oliver Hirschbiegel

„Alles nur geklaut!“ - Facharbeiten in der Jahrgangsstufe 12

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GK Englisch (Weckermann)Fichte, Marina:The Traditional Navajo World View - in Con-flict with the Modern World?

GK Englisch (Feist)Ax, Lisa:The legend of Robin Hood – the presentati-on of Maid Marian`s character in two filmsBeckmann, Juliane:Vente, Rolf:The novel „Crow Lake“ by Mary Lawson – Themain characters

GK Erdkunde (Siechau)Bruse, Jessica:Die politische und wirtschaftliche Relevanzder Ölfelder Saudi Arabiens, ihre Bedeutungin der Golfkrise 1990/91 und Prognosen fürdie Zukunft bezüglich der VormachtstellungSaudi-Arabiens in der RegionHose, Sophia:Tourismus – Entwicklungsmotor für dieGemeinde Kirchhundem?Krippendorf, Teresa:Rothaarsteig: Motor der touristischen Ent-wicklung im Sauerland?

LK Geschichte (Lambrecht)Blanke, Jasmin:Industrielle Revolution in Plettenberg – DieBedeutung der KleinbahnKraume, Fabian:Der Ostfeldzug von 1941 bis 1945 anhand derSchilderung eines ZeitzeugenPoggel, Thomas:Rechtsextremistische MusikSchröter, Cordula:Die wirtschaftliche Entwicklung und Bedez-tung des Meggener Bergbaus während desZweiten Weltkrieges 1939 - 1945

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GK Geschichte (Schleime)Bräutigam, Anna:Die Geschichte des Gymnasiums Maria Köni-gin in Lennestadt-Altenhundem auf demHintergrund der Entwicklung der Schulland-schaft im Kreis Olpe im 20. JahrhundertSand, Manuel:Die Entwicklung der Feuerwehr Elspe seitdem 2. Weltkrieg im Rahmen des Feuerwehr-wesens der Stadt Lennestadt und ihrer Vor-läufergemeindenSchneider, Teresa:Die Bedeutung des Jakobusweges für dieEntwicklung der Pfarrkirche St. Jakobus d.Älteren in Lennestadt-ElspeSkibba, Mareike:Versuche der nationalsozialistischen Gleich-schaltung im katholischen Sauerland 1933 –1939 – Bericht einer Zeitzeugin aus Kirch-hundem

GK Geschichte (Linder)Hermes, Daniel:Hitlers „Wiener Jahre“ und die Wurzeln sei-ner RassenideologieKumpf, Sarah:Die Bedeutung der Ruhr-Sieg-Bahn für dieIndustrialisierung Grevenbrücks

Weilandt, Eike:Die Sachtleben-Gesellschaft: Der „Auslauf“eines Bergwerkunternehmens am Beispielvon Betroffenen (1945 – 1991/92)

GK Informatik (Rosin)Poth, Marcel:Entwicklung der Programmiersprachen. Ver-gleich einiger Sprachen an ausgewähltenBeispielen

Eine Auswahl besonders erfolgreicher Fach-arbeiten, die in ihrer Themenstellung einengroßen Bezug zur Technik zeigten, wurdeüber die Schule beim VDI Siegen eingereicht,der nun schon im dritten Jahr einen Schüler-preis-Wettbewerb durchführt. Im Rahmeneiner Feierstunde wurden die Arbeiten vonPetra Hennemann, Sarah Kumpf, DominikLimper und Cordula Schröter mit einemBuchpreis gewürdigt. Annalena Stürenbergbelegte in diesem Wettbewerb unter allenEinsendern den dritten Platz und erhielteinen Reisegutschein für eine Fahrt nachMünchen mit Besuch des Deutschen Mu-seums im Wert von 500,00 ¤ sowie einezweijährige Mitgliedschaft im DeutschenMuseum.

Birgitt Mevenkamp,Stufenleitung der Jahrgangsstufe 13

und Fachleitung Biologie



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Preisverleihung an Annalena Stürenbergbeim VDI in Siegen

Nein, gekracht hat es noch nicht, dafüraber gestunken und vor allem gedampft und

gequalmt, dass es der Abzug kaum mehrgeschafft hat!

Die Chemie-AGvon MK trifftsich seit den

Sommerferi-en alle vier-

zehn Tage, umVersuche zu

machen, wie sieim Unterricht e-

her selten auf-tauchen. Denn

hier muss sich dasExperiment nicht einem theoretischenZusammenhang unterordnen, hier stehender Spaßfaktor, das Spektakuläre und dasSelbermachen im Vordergrund. Natürlichkommen die Chemie-Kids in ihren Kittelnauch so ganz nebenbei am Schulwissen vor-bei und es eröffnet sich ein ganz neuerZugang zum Fach.

Am Tag der offenen Tür werden dieSchüler eine Kostprobe der ExperimenteInteressierten vorführen. ...Und krachenkönnte es dann so langsam auch mal.

Teilnehmer: Theresa Jürgens, ThorstenAryus, Jan Berg, Christian Brinker, PeterBrüggemann, Nils Dally, Lukas Hellermann,David Reichling, Fabian Schmelter, SimonScholl, Philipp Weber, Christoph Wölfer, JeanZimmermann (Herbstkurs).

Ricarda von Berg, Marius Brüggemann,Susanne Cordes, Karina Dietermann, AnnaFriebel, Maxi Ellinger, Katharina Mönning-hoff, Phillip Scheppe, Henrike Schröter,

Lukas Tomiak,Andre Wilmes,Helen Zimmer-mann (Früh-j ah rs ku rs ) .Leitung: Ste-fan Voss, M.Winter.

MichaelWinter

SV spendet für neue Cafeteria

Die Schülervertretung des GymnasiumsMaria Königin konnte Schulleiter BertholdSchleime eine Spende in Höhe von 2100 Eurozugunsten des Baus der neuen Cafeteria undder Medienbibliothek überreichen. Ermög-licht wurde diese Spende durch den Erlös desT-Shirt-Verkaufs, des Confederations-Cup-Tippspiel und der in diesem Jahr sehr erfolg-reichen Osterhasenaktion, bei der jederSchüler und jede Schülerin dem Freund oderder Freundin einen Schokoladenosterhasenüber die Schülervertreter zukommen lassenkann. In diesem Jahr erzielte die SV denRekord von 1056 verkauften Osterhasen.Diverse andere Aktionen, wie ein gemütli-ches Beisammensein nach einem Advents-gottesdienst oder ein Brötchenverkauf, run-deten die Arbeit der SV ab.

Chemie AG: Lass es krachen...

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So vieles ist berichtenswert aus seinemLeben und zu seiner Person. Wie soll manbeides würdigen? Und würde er selber zuWorte kommen, er bräuchte Zeit, viel Zeit –schon um des Erzählens willen. - - -

Früher – zuhause – in Ostpreußen – mitseinen Weiten, mit dem großen blauen Him-mel und dem nachbarlichen See, mit derBackstube des Vaters, dem Klavier für denJüngsten der großen Familie – ja, das wareine Idylle gewesen und wäre eine geblie-ben, wenn nicht das Ende des 2. Weltkriegesdarein geschlagen hätte. 13 Jahre war derJunge im Winter 1944 alt, als er traumatischeErfahrungen der Barbarei, der winterlichenFlucht, der Heimatlosigkeit machte.

Eine erste Bleibe nach der Flucht fandsich im Umfeld von Hamburg, wo er zunächsteine Ausbildung als Maler mit Gesellenprü-fung absolvierte.

Das konnte ihm nicht genügen, war erdoch so vielseitig begabt, manuell und intel-lektuell. Nach kurzem Aufenthalt bei Bene-diktinern kam er zu den Missionaren von derHl. Familie.

Sein Lebensweg und Ausbildungsganghaben ihn später Jahre lang in Rom gesehen,

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wo er 1969 an der Gregoriana in Philosophiepromovierte wurde. Weitere Stationen wareneine kurzfristige Dozentur am Priestersemi-nar seines Ordens und Religionslehrer inWanne Eickel.

1974 kam er an das Gymnasium MARIAKÖNIGIN. Nicht verwunderlich, dass er alserster den Impuls setzte, mit Oberstufen-Schülern nach Italien, in die Ewige Stadt, zufahren – mit der Bahn. Dem Auto war er zeit-lebens nicht wohl gesonnen.

Aber Reisen war nicht eigentlich seineArt – vielleicht wegen jener Fluchterfahrun-gen. Am liebsten war er zuhause, hier aufder Höhe von MARIA KÖNIGIN. - „Zuhause“,das meint die Gemeinschaft der Mitbrüder,das Gymnasium mit den jungen Menschenund dem Lehrerkollegium, die Bibliotheken,seine Werk-Räume und Krose-Ecken – dieOrgel und das Klavier – und: die nachbarli-

chen Wälder.Er war ein Multi-Talent – und als Biblio-

thekar sehr belesen, als Hand- und Geist-Werker äußerst beharrlich.

Der Tod nahm ihn am 20. Juli mitten ausdem Leben, sanft für ihn – erschreckend fürseine Brüder.

Ein Wort von ihm aus früheren Jahren istmir unvergesslich:„Sein lassen!“ – wasmeint, den anderen „sein lassen“ – ihnakzeptieren, wie er ist - . So war er - - - .

Möge Der, Dem er sein Leben geweiht hat, ihn jetzt „sein lassen“ – für immer – vor demAngesicht Gottes.

P. Johannes Nies MSF

Pater Dr. Norbert Menzel – Missionar von der Hl. Familie



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Pater Dr. Norbert Menzel27.12.1931 - 20.07.2005

Eine von P. Dr. Menzel nach einer schwerenHerzoperation hergestellte Tonplastik

Hartmut Sinkwitz: Designchef bei smart

von Ford an und erkundigte sich, wie und woman den Beruf erlernen könnte. Die Direkt-heit meines Vaters wurde vom Chef persön-lich mit einer Antwort sowie einer Einladungmeinerseits zur Mappenpräsentation be-lohnt. Als Studienort wurde mir Wuppertalempfohlen. Dort erkundigte ich mich gleichVorort bei Studenten und Professoren, wasfür Zeichnungen für die Mappe erwartet undwas für Aufgaben bei der Aufnahme-prüfung gestellt würden. Glück-licherweise wurdenMappe und Prü-fung akzep-tiert, so dassich nochvor meinemAbitur die Zulassungzum Industrial-Designstudium

Ein seltener Berufmit Hürden und guten Chancen

Als Abiturient des Jahres 1985 konnte ichin den vergangenen 20 Jahren vielerlei Ein-drücke als Automobildesigner sammeln.

Vom Student zum Berufsanfänger, vomNachwuchsdesigner zum Projektmanagerund vom Teamleiter zum Designchef vonsmart. In meinem Bericht möchte ich diewichtigsten Erfahrungen auf dem Weg zumDesigner weitergeben.

Was will ich werden? Diese Frage be-schäftigt uns im Leben ganz besonders,wenn wir merken, dass wir uns dem Abiturnähern. Die Meisten, die einen kreativenBeruf einschlagen möchten, brauchen bloßin sich hineinzuhorchen. Sie wissen es meis-tens schon seit ihrer Kindheit, wurden je-doch häufig nicht ganz ernst damit genom-men. Wer ein Designstudium in Betrachtzieht, sollte wissen, dass sie oder er zuvoreine Bewerbungsmappe mit Zeichnungenabgeben muss. Wird die Mappe akzeptiert,so ist noch mal eine (häufig mehrtägige)Aufnahmeprüfung erforderlich. Ich selbstwusste damals nicht, wie man Autodesignerwird. Der Berufsberater auch nicht. Soschrieb mein Vater damals den Designchef

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in der Tasche hatte.Ebenfalls Voraussetzung für Kfz- und

Industrial-Designstudium ist ein Praktikumin einem Modellbaubetrieb.

Als ich gleich nach dem Abitur mit demStudium begann, waren die meisten Mitstu-denten mehrere Jahre älter als ich.

Ihre Eltern hatten sie zumeist von demBerufsziel des Designers abgebracht, da siesich um die Zukunft ihrer Kinder zu sehr Sor-gen gemacht hatten. Doch wer kreativ ar-beiten möchte, sollte es sofort versuchen!Ein Beruf, der verstärkt aus Sicherheitsden-ken ausgewählt wird, ist immer noch o.k.,wenn die Aufnahmeprüfungen wiederholtnicht geklappt haben. Wer heute z.B. an dereinzigen renommierten deutschen Fach-hochschule für Autodesign aufgenommenwird, hat bereits gute Chancen, später einender wenigen Jobs zu ergattern. 1985 mussteman Automobildesign noch als Aufbaustu-dium in London oder Los Angeles belegen.Nach Praktika bei BMW und Ford erhielt ichvon Ford ein so genanntes „Sponsorship“für ein Aufbaustudium in Los Angeles. Da-mit hätte ich mich jedoch auch verpflichtet,bei Ford zu arbeiten. Viel spannender fandich es dagegen, gleich bei einer Marke zuarbeiten, die Anfang der 90er Trends mit

einem ganzorga-

nisch gestalteten Roadster gesetzt hatte. Sobewarb ich mich bei Mazda in Oberursel beiFrankfurt und erhielt einen Job aufgrundmeiner Zeichenmappe, die überwiegendwährend meiner Praktika entstanden war.Der Berufsstart war beigeisternd, glich aberauch einem Sprung ins eiskalte Wasser.

Das Team bei Mazda bestand aus 10überwiegend jungen, talentierten Desig-nern, die alle stets die selbe Aufgabe erhiel-ten, so dass ein enormer Wettbewerbsdruckherrschte. Leider durften wir nur sehr weni-ge Modelle bauen, weshalb es mir nach 4Jahren dort schließlich langweilig wurde.

Ich bewarb mich erneut – diesmal beiMercedes – wo sich meine neuen Chefs we-der für meine Abi- noch für meine Studien-zeugnisse interessierten. Allein die Frage, obich frische Ideen und Emotionen mit lockererHand zu Papier bringen konnte, war ent-scheidend. Und dafür hatte ich inzwischenlange bei Mazda „trainiert“. So konnte ich

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bereits als erfahrener Designer bei Mercedesdurchstarten und erhielt die Gelegenheit dieExterieurs von Autos – wie der heutigen C-Klasse, CLK und E-Klasse mit meinen Ideenzu prägen. Für die Erstellung der Modelle

sorgen erfahrene Modelleure, die nach Vor-gabe des betreuenden Designers lebens-große 1:1-Modelle modellieren. Eine neueFahrzeugform wird zumeist aus einer Anzahlvon 3 – 4 lackierten 1:1-Modellen ausge-wählt. Von der ersten Skizze bis zur Modell-auswahl vergeht etwa ein Jahr. Starten beiMercedes noch 20 – 30 Designer, so bleibtam Ende ein einziger Kollege übrig, dessenEntwurf vollständig für die Serie verwendetwird.

So gehören zum Beruf des Autodesig-ners immer wieder enorme Höhen und Tie-fen, es sei denn, man entwickelt sich weiterin verantwortungsvollere Aufgaben...

Im Jahr 2000 erhielt ich das Angebot, dieDesignleitung von smart zu übernehmen. Dadie Firma das Ziel verfolgt, aus sich selbstheraus profitabel zu werden, erhielt ich dieAufgabe, zusammen mit meinem Team den„forfour“, einen ersten „normaleren“ smartmit vier Sitzen zu gestalten. Bei uns im RaumStuttgart sieht man bereits sehr viele smartViersitzer und dennoch sehen sie niemalslangweilig aus. Für smart, aber auch für alleanderen Hersteller, ist ein Design mit star-



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kem Charakter immer wichtiger geworden,da die Technik immer vergleichbarer gewor-den ist.

Aus diesem Grunde unterhalten fast alleAutofirmen Designstudios auf der ganzenWelt, um Trends zu erkennen und die unter-schiedlichen Märkte besser zu verstehen.Sicherlich werden in den nächsten Jahrenauch weitere Studios eröffnet, auch wennsich die Wirtschaft mittelfristig nicht erholensollte.

So möchte ich jedem Mut machen, dersich leidenschaftlich fürs Automobildesigninteressiert. Wer gerne zeichnet und esunbedingt schaffen will, der wird es auchschaffen und vielleicht eines Tages seineIdeen überall auf der Straße wieder finden...

Hartmut Sinkwitz,Abitur 1985

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Das Einsteigermodell des smart forfour

Kann eine Demokratie funktionieren?Warum gibt es Unternehmen? Wie sollte einAktienportfolio ausgestaltet sein? Ist es öko-nomisch zu heiraten? Können Gebrauchtwa-genmärkte funktionieren?

Während andere in Mallorca am Strandlagen, beschäftigte ich mich zusammen mit15 weiteren Teilnehmern des Kurses „Preis-gekrönte Wirtschafttheorien“ der DeutschenSchülerakademie in Hilden vom 14. bis 30.Juli 2005 mit diesen und anderen Fragestel-lungen. Die Deutsche Schülerakademie wirdeinmal jährlich vom Verein Bildung und Bega-bung e.V. organisiert und durchgeführt.Inhalt der verschiedenen Kurse sind unteranderen Themen aus dem Bereich derMathematik, der Naturwissenschaften, derGeistes- und Gesellschaftswissenschaften,der Wirtschaft oder der Fremdsprachen. InHilden wurde beispielsweise parallel zumKurs „Preisgekrönte Wirtschaftstheorien“auch der Kurs „Was Elektronen wirklich inMolekülen machen“, „Deutschland und Polenim 20. Jahrhundert“ oder „Sprache ist Musik,Musik ist Sprache“ angeboten.

Die mit dem Wirtschaftsnobelpreis be-lohnten und von uns behandelten Theorienentstammten den verschiedensten Berei-chen der Volks- und Betriebswirtschaftslehrewie der Neuen Institutionenökonomik oderder Kapitalmarkttheorie und wurden von denTeilnehmenden in etwa einstündigen Refera-ten, die im Vorfeld der Akademie erarbeitetwerden mussten, der Gruppe vorgestellt.Diese Vorträge waren insbesondere eineHerausforderung für die Schüler und Schüle-rinnen deutscher Schulen im Ausland, dieDeutsch nicht zur Muttersprache haben. Sonahmen an unserem Kurs eine Rumänin undein Russe teil, die den Kurs durch ihre Erfah-rungen mit der Planwirtschaft sehr berei-

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cherten. Diskutiert wurde auch die Relevanzder Theorien für aktuelle wirtschaftliche undpolitische Fragestellungen.

Neben der intensiven und anstrengen-den Kursarbeit gab es zahlreiche kursüber-greifende Aktivitäten, die häufig von Akade-mieteilnehmern selbst angeboten wurden.So bestand zum Beispiel die Möglichkeit einwenig Italienisch zu lernen, an autogenemTraining teilzunehmen oder gemeinsam Bad-minton und Volleyball zu spielen. Ein Tag im

Verlauf der Akademie wurde genutzt, um dasInternatsgelände des Hildener Gymnasiumszu verlassen und den Großraum von Düssel-dorf und Köln zu erkunden. Ich entschlossmich, das Deutsche Luft- und Raumfahrzen-trum in Köln-Bonn zu besuchen, in dem einAstronautentrainingscamp der „esa“ unter-gebracht ist.

Zurückblickend betrachtet, waren die 16Tage in Hilden äußerst kreativ und unterhalt-sam. Den Veranstaltern ist es gelungen,einen flexiblen und vielseitigen Ablauf zugestalten. Die Akademie hat mich auf derEbene der Persönlichkeitsbildung sicherlichvoran gebracht.

Sarah Kumpf, Jgst. 13

Ferien einmal anders



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BildungBegabung&

Hand aufs Herz: Wann haben Sie sich dasletzte Mal so richtig über das sauerländischeWetter geärgert und sich heimlich in die Kari-bik gewünscht?

Vermutlich habe ich mich zum gleichenZeitpunkt so richtig gefreut. Nein, nicht etwaaus Schadenfreude, weil Sie bei Schneere-gen und 2 Grad über Null klamme Finger,nasse Füße oder auch beides auf einmal inVerbindung mit einer schlimmen Erkältungbekommen haben! Im Gegenteil: Bei mir istes die reine Freude am Wetter, genauergesagt an einem Wetter, bei dem jeder ande-re sprichwörtlich keinen Hund vor die Türjagt.

Rational betrachtet gebe ich ja gern zu,dass es freudigere Anlässe gibt als 30 cmNeuschnee Anfang März, Frost Mitte Juni,einen Gewittersturm mit übergelaufenenGullis im August oder auch zwei Tage Dauer-regen anstatt goldenem Oktober. Und doch:Es sind gerade diese Extreme, die mich seitmeiner Kindheit faszinieren und wegen dererdas Wetter und vor allem die Wettervorher-sage auch heute noch meine große Leiden-schaft darstellen und ein Hobby ausmachen,auf das ich nicht verzichten möchte.

„Das Wetter“Die Überleitung am Ende der Nachrich-

tensendungen, die viele zur Fernbedienunggreifen und den Fernseher ausschalten lässt,war für mich lange Zeit erst der Grund, dieOhren zu spitzen. Denn was mich - lange vorWirtschaftsnachrichten, Politik und sogarSport - wirklich interessierte, war der Wet-terbericht für den nächsten Tag. Anfangsbesonders immer dann, wenn Schnee vor-hergesagt wurde. Später eigentlich beijedem Wetter, wobei aber immer schon galt:je extremer, desto besser.

Grenzenlos war meine Enttäuschung alsKind, wenn anstatt des abends vorhergesag-ten Schneesturms am nächsten Tag Regenan die Scheiben prasselte oder – was nochviel schlimmer war – sogar die Sonne schien.Und die Vorhersagen stimmten oft nicht…

Erinnern Sie sich noch an die 3-fachKlappwand im ZDF, an der sich Karla Wegeund auch schon Uwe Wesp, der Mann mit derFliege - damals in der Blüte seiner Jahre –redlich bemühten, das Wetter für die näch-sten 24 Stunden einigermaßen richtig vor-herzusagen? Bemühten, weil die Vorhersagefast immer irgendwie falsch war?

Anfang der achtziger Jahre, als ich meineersten Wetterberichte als Grundschüler auf-merksam verfolgte, basierte die Vorhersagenoch nicht auf riesigen Supercomputern, dieMilliarden von Rechenoperationen in einereinzigen Sekunde ausführen können und dieMessdaten der gesamten nördlichen Hemis-phäre in wenigen Stunden zu einem Wetter-bericht verarbeiten können. Die Wetterprog-nose entstand damals noch mehr oder

weniger auf der Grundlage von Funkmeldun-gen von Fischern in der Nordsee und demgeübten Himmelsblick der Meteorologen.

Fairerweise muss man sagen: Obwohl dieGenauigkeit von Wetterberichten seitdemdeutlich zugenommen hat, waren falschePrognosen damals wohl seltener als heute –schließlich konnte es in jener Zeit der aus-schließlich öffentlich-rechtlichen Fernseh-versorgung nur maximal drei Fehlvorhersa-gen geben: eine in der ARD, eine im ZDF undeine im WDR.

Es gab noch keinen Kachelmann und seinWetter-Infotainment und es gab auch nochnicht alle zwei Tage eine Unwetterwarnung.Wenn irgendwo in Deutschland einmal einKeller unter Wasser stand, dann war dasnicht die erste Meldung in der Tagesschau.Man erinnerte sich lediglich daran, dass eszeitweise und örtlich Gewitter geben sollte,dachte sich: „Da haben die vom Wetter ja malrecht gehabt!“, und fügte sich in sein Schick-sal.

Aber mein eigener Frust über den ver-sprochenen und nicht bekommenen Schneesaß tief! Irgendwann habe ich deshalb ange-fangen, meine eigene Wettervorhersage zumachen. Ein Abo für eine Wetterkarte vomDeutschen Wetterdienst musste her! Seit1990 war ich also mein eigener Wetterpro-phet. Anfangs erstellte ich meinen Ausblickallein auf der Grundlage dieser Wetterkarte,die mir täglich druckfrisch per Post ausOffenbach vom Deutschen Wetterdienstzugestellt wurde. Heute, in Zeiten der freienVerfügbarkeit der aktuellsten Wetterkartenim Internet, beziehe ich meine Informatio-nen von dort. Durch den Besuch von me-teorologischen Vorlesungen während meinerStudienzeit in Köln konnte ich mein Wissenauch theoretisch aufbauen und so gibt es für

Verrückt auf Wetter…

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mich heute zusätzlich zu den Berichten beiden verschiedenen Privatsendern noch einenweiteren Wetterbericht: meinen eigenen.

Auch das Skigebiet Wildewiese vertrautim Winter seit einigen Jahren auf meine Wet-tervorhersagen, mit denen ich im Internetalle Wintersportfreunde über bevorstehendeWintersportmöglichkeiten, aber auch überzu befürchtendes Tauwetter informiere.Wenn Sie Lust haben, schauen Sie in denWintermonaten doch einmal unter www.wil-dewiese.de vorbei!

Doch der größte Vorteil der eigenen Wet-tervorhersage liegt ganz woanders:

Bei der abendlichen Tageschau kann ichmich endlich auf Politik, Wirtschaft und - vorallem - auf den Sport konzentrieren. Und beider Ankündigung „Das Wetter“ ganz ent-spannt…

ABSCHALTEN!!

Patrick Vollmert

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ZeitZeitabschnitt

ZeitachseZeitansageZeitalterZeitarbeitZeitbedarfZeitbombeZeitdauer

ZeitdokumentZeitdiebZeitdruck

ZeiteinteilungZeiterfassung

ZeiterscheinungZeitersparnis

ZeitfaktorZeitfalle

ZeitfensterZeitfrageZeitgefühl

ZeitgenosseZeitgeist

ZeitgeschehenZeitgeschichteZeitgeschmack

ZeitgewinnZeitkritikZeitlaufZeitlimitZeitlohn

ZeitlosigkeitZeitlupe

ZeitmangelZeitmaschineZeitmesser

ZeitnehmerZeitnotZeitplan

ZeitpunktZeitraum

ZeitraffungZeitrechnung

ZeitreiseZeitschaltung

ZeitschriftZeitspanneZeitsprungZeitstrafeZeittakt

ZeitverlaufZeitverlust

ZeitverschiebungZeitverschwendung

ZeitvertreibZeitvorgabeZeitwendeZeitzeichenZeitzeugeZeitzone

Zeitzünder

AmtszeitArbeitszeit

AuszeitBedenkzeitDienstzeit

EiszeitEndzeit

ErntezeitEssenszeitFahrzeitFehlzeit

FerienzeitFlugzeitFreizeit

FriedenszeitFrühzeitGarzeitGehzeitGleitzeitJahreszeitJugendzeitKriegszeitLaufzeit

LebenszeitLehrzeit

NachspielzeitÖffnungszeit

RegenzeitReifezeitReisezeitRuhezeit

SchlafenszeitSchulzeit

SommerzeitSpielzeitSteinzeit

SternenzeitTageszeitTraumzeitUhrzeitUnzeit

UrlaubszeitUrzeit

VorzeitWachstumszeit

WarmzeitWartezeit

WeihnachtszeitWinterzeit

Zwischenzeit

Muße

Zapfenstreich

Ewigkeit

Nimm dir

zum Denken

über dieZeit

einfach einmalZeit.

Gerd-Peter Zapp September 2005



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DenkZeit DenkZeit

Dass alles nicht ganz so einfach werdenwürde, war mir nach der Zusage, die ich imOktober 2004 erhalten habe, klar: Ich durfteeinen meiner kleinen Träume verwirklichenund fünfeinhalb Monate für ein Praktikumnach Tansania! Unterkommen würde ich ineiner traditionell lebenden Gastfamilie, diekeine Toilette, Dusche oder Gelegenheit zumWäsche Waschen besitzt. Aber genau dasließ mich noch neugieriger werden, auf alles,was mich dort in Ostafrika erwarten wird.

Anfang Januar 2005 flog ich also vonFrankfurt über Dubai und Nairobi nach Dar EsSalaam, der Stadt mit dem RegierungssitzTansanias. Mein Gastpapa holte mich vomFlughafen ab (leider besitzt dieser keinenFührerschein, geschweige denn ein Auto, sodass wir dann zuerst mit einem Taxi undanschließend mit einem „Dala Dala“, einemkleinen Transport-Büschen, zu unseremZuhause gefahren sind). Wir fuhren ganzezwei Stunden um in den Vorort MagomeniMapipa zu gelangen, dort sollte ich dienächsten Wochen verbringen. Sandstraßenund verdörrte Pflanzen prägten die letzten30 km unseres Weges, die ich zuvor in solcheiner Form nur aus dem Fernsehen kannte.Und nun war ich also mitten drin...

Abends spät erreichten wir unser„Haus“: eine Lehmhütte, die nur zwei be-dachte Räume hatte: die Schlafräume. Einerdavon wurde mir nach meiner Ankunft zuge-teilt und somit besaß ich mein eigenes Zim-mer. Die Familie (ganze 14 Personen -Erwachsene und Kinder) schrumpfte zumSchlafen also für mich zusammen und ver-brachte die Nacht in einem Raum von 16 m2.

Die Sprache war mir natürlich auchfremd, denn in Tansania gilt Swahili als offi-zielle Amtssprache. Ebenso Englisch, aberich musste relativ schnell feststellen, dass

80% der Bevölkerung gar kein Englischsprach, weil sie nie in der Schule waren unddemnach nie die Möglichkeit hatten, dieSprache zu lernen. Es lag also nun an mir,mich in meiner Familie mit Swahili durchzu-schlagen. Nur wie, wenn man noch nie Kon-takt mit dieser aus dem Bantu hervorgegan-genen Sprache hatte? Die folgenden Tagestellten sich also anfangs als ein kommunika-tives Problem heraus und ich habe teilweiseüberlegt, ob ich es durchhalten würde. Mei-ne Familie erklärte mir pausenlos irgendwel-che Dinge und ich versuchte, etwas darauszu schlussfolgern. Es gelang mir aber kaum,so dass ich mit meinem Gastvater und denälteren Gastgeschwistern Aula (sprich: A-hula) und Sharifa fleißig Ein- oder Zwei-Wort-Sätze übte. Irgendwann klappte esauch immer besser, und da sie alle sehr nettund verständnisvoll waren, nahmen sie mirzügig jegliche Scheu.

Zu meinem Aufenthalt gehörte ebensoein Praktikum. Ich absolvierte dieses im„Muhimbili Health Centre“ in Dar Es Salaam,einem staatlichen Krankenhaus, in dem dieärmsten Menschen um Medikamente undHeilung von lebensbedrohlichen Krankheitenbettelten und welches gleichzeitig zweiFahrstunden jeden Morgen und Nachmittagin Anspruch nahm. Die ersten vier Wochenfielen mir deswegen auch äußerst schwer,denn niemals zuvor stand ich mit Krankhei-ten wie: Hepatitis A und B, Typhus, Cholera,Malaria, Gelbfieber, TB usw. in Kontakt. Undvor allem denkt man als Europäer mit einernahezu perfekten Gesundheitsversorgungüber solche Krankheiten oder die Angst vordem Sterben gar nicht bewusst nach. Gear-beitet habe ich abwechselnd auf der Chirur-gie, im OP und auf der Frauenstation. DieChirurgie ist ein großer Raum, in dem im

Muhimbili Hospital ca. 50 Betten Platz fin-den. Der Abstand der Betten betrug bloß ca.20-30 cm, so dass die Ansteckungsgefahr imHinblick auf verschiedene Krankheitenenorm hoch war. Da die Patienten alle keineSchutzimpfungen besitzen (da sie das Geldfür diese einfach nicht aufbringen konntenund können), haben sie sich meist in der Kli-nik mit noch mehr Erregern infiziert undmussten häufig auf mehrere Krankheitengleichzeitig behandelt werden.

Das OP hatte ebenfalls einen sehr inter-essanten Aufbau: ein Raum, in dem eine Arthochpumpbare Liege stand (der OP-Tisch),eine OP-Lampe, die aus Europa ausrangiertan das Krankenhaus verschenkt wurde unddann ein paar Regale mit Ampullen, Spritzenund Besteck. Sterilität war bekannt, aberwas dies im Einzelnen genau bedeutet, wardann doch noch nicht hundertprozentig zuden Ärzten, OP-Helfern und Schwersterndurchgedrungen: Der Mundschutz, der nichtnach jeder OP gewechselt wurde, wurdelediglich bis über die Oberlippe gezogen. DieSchleimhäute der Nase lagen also frei. Fallsdann während der OP geniest wurde, war derPatient in dem Fall derjenige, der den Bakte-rien schutzlos ausgeliefert war. Handschuhewaren nicht immer vorhanden, außer für denOperateur selbst. Die OP-Helfer nahmendann einfach ein Tuch, schlugen es um dasjeweilige OP-Besteck und reichten es dannso an den operierenden Arzt weiter. Trotz-dem war es für mich mehr als eine Erfah-rung, da ich zum Beispiel häufig bei derAnästhesie assistieren durfte.

Auf der Frauenstation ging es nochwesentlich heftiger zu: In einer 10-Stunden-Schicht gab es teilweise bis zu 60 Geburten.Eine Hebamme war täglich für die Geburtenzuständig. Schockierend für mich war, dass

Fünf Monate in Tansania

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die schwangeren Frauen auf Stühlen saßen,ihr Kind gebaren und die Hebamme ohne dieHandschuhe zu wechseln direkt einen Stuhlweiterging und das nächste Kind auf die Weltholte. Unter und neben den Stühlen entstan-den dadurch blutige, pfützenähnliche Stel-len, die meist erst am Abend entfernt wur-den. Ebenso erhielten die Frauen kaum einemedizinische Betreuung. Sobald sie wiederin der Lage waren aufzustehen, reichte eineweitere Geburtshelferin ein feuchtes Leinen-tuch (bevor sie die Nabelschnur durchtrenn-te - was nachher auch ein paar Male zu mei-nen Aufgaben gehörte), säuberte das Kindund übergab ein weiteres Tuch, um das Kinddann darin einzuwickeln. Danach wurden dieFrauen entlassen oder konnten gegen eineGebühr von 3000 TSh (ca. 2.- Euro) nocheine Nacht bleiben, falls es das Bettenkon-tingent zuließ. Aber dies war für die meistenFrauen einfach nicht möglich, deswegen ver-zichteten 90% darauf.

Im Krankenhaus habe ich natürlich auchviele Ärzte und Schwestern kennen gelernt,die alle Englisch sprachen. Durch sie habe ichSwahili mehr oder weniger gut sprechengelernt, indem ich auf Englisch etwas gesagtund sie es mir dann auch Swahili übersetzthaben. Meine Gastfamilie freute das natür-lich sehr, denn so integrierte ich mich mehrund mehr und auch sonst fiel mir vieles inTansania leichter.

Meine Reisen an den Kilimajaro, nachSansibar, Kenia, Uganda, den Viktoriasee, indie Usambara- Berge und den Mikumi-Natio-nalpark waren dann zusätzlich noch einHighlight. Ich durfte die Schönheit diesesdoch sehr armen Landes genießen underlebte eine ganz andere Seite von Ost- Afri-ka.

Ebenso interessant war es für mich, sichin einem ganz anderen Familienleben zubefinden. Der Zusammenhalt untereinander

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war extrem groß und die Zufriedenheit überdie einfachsten Dinge dieser Welt wirklichbewundernswert. So durfte ich miterleben,was es heißt, fast fünf Monate jeden Tag dasgleiche Essen zu mir zu nehmen. Es gabjeden Abend Reis und dazu abwechselndentweder Bohnen oder Kraut. Anfangs dach-te ich, dass ich doch irgendwann automa-tisch Appetit auf etwas Anderes bekommenwürde, aber dem war nicht so und es fing an,mir mehr als gut zu schmecken. Gegessenhaben wir mit den Händen und gesessenwurde auf dem Boden im Innenhof unseresHauses. Mittags aß ich im Krankenhaus, woes täglich Mandasi (eine süße Teigtasche, diebei den heißen Temperaturen zum Glückschnell satt machte) gab.

Leider blieb auch ich, trotz regelmäßigerProphylaxen, von einer Krankheit nicht ver-schont: der Malaria. In der ganzen Zeitwurde ich ganze zwei Male zum Malariapati-enten, wobei das erste Mal wesentlichschlimmer ausfiel. Ich lag selbst im Kranken-haus, da die Malariaparasiten stark vermehrtin meinem Blut auftraten. Nach 48 Stunden

intravenöser Verabreichung des Antimalari-ums „Arinate“ ging es dann ein bisschenbergauf und so durfte ich das Krankenhausam dritten Tag auch wieder verlassen. ZuHause in Magomeni Mapipa kurierte ich dieMalaria dann ein paar weitere Tage vollstän-dig aus.

Sechs Wochen später traten dann wie-der ähnliche Anzeichen auf, aber Gott seiDank wurde die Malaria wesentlich schnellererkannt als beim ersten Mal. So konnte ichdie Parasiten ohne einen Krankenhausauf-enthalt und lediglich mit einer Tablettenthe-rapie bekämpfen. Als ich dann nach vierMonaten und drei Wochen abermals Anzei-chen für die gleiche Krankheit hatte, be-schloss ich gemeinsam mit den Ärzten desMuhimbili Hospitals, früher nach Hause zufliegen als geplant. So endete meine Reiseknapp vier Wochen früher.

Der Abschied von meiner Gastfamilie unddem Team des Krankenhauses fiel mir dochsehr schwer und ich bemerkte schnell, dassdiese fünf Monate mein Leben doch schonverändert hat. Ich werde so viele Dinge nie-mals mehr vergessen und vor allem werdeich dorthin zurückkehren.

Zurück in Deutschland lebt man sich aberviel zu schnell wieder in sein gewöhnlichesLeben ein, was man zuvor ja schon 21 Jahrelang gelebt hat. Trotzdem denke ich nochsehr häufig an diese einzigartige Zeit zurückund habe sogar schon für meine Freundeund Familie „wali na maharagwe“ (die ange-sprochenen Bohnen mit dem Reis) gekocht.

Obwohl ich wegen der Malaria auchheute noch ein paar Probleme mit mir he-rumtrage, war diese Entscheidung wohl eineder Besten, die ich in meinem Leben treffenkonnte und ich bereue es in keiner Sekunde,diesen kleinen Traum verwirklicht zu haben.

Nina Matern, Abitur 2004



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Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung erhielten wir vom 17. bis 20. Juli2005 die Gelegenheit, am Seminar der „Eich-holzer Abiturienten-Akademie“ teilzuneh-men.

Vier Tage lang – oder im Nachhinein nurvier Tage – bot sich uns die Möglichkeit, imBildungszentrum Schloss-Eichholz namhaftePersönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissen-schaft, öffentlichem Leben oder Politik ken-nen zu lernen und mit ihnen zu diskutieren.

Das übergreifende Thema dieser Ge-spräche war: „Die USA und Deutschland: einePartnerschaft und ihre Bewährungsproben“.

Wir, das waren eine Gruppe von 103Schülerinnen und Schülern der damaligenJahrgangsstufe 12 aus ganz Deutschland.Auffällig war die hohe Präsenz von Jugendli-chen aus Baden-Württemberg.

Untergebracht waren wir in Schloss Eich-holz nahe dem Ort Wesseling zwischen Kölnund Bonn, das seinem Namen alle Ehremachte.

In den folgenden vier Tagen erwarteteuns ein vielfältiges und abwechslungsreichesVeranstaltungsprogramm. Dieses bestandvormittags aus je zwei Vorträgen von je ein-einhalb Stunden Länge mit unterschiedli-chen, bekannten Referenten, die nicht nurunsere Konzentration auf Inhaltliches forder-ten, sondern teilweise auch unseren engli-schen Wortschatz stark strapazierten, wiez.B. eine Politikwissenschaftlerin der Univer-sität von Pennsylvania. Abgesehen vonwenigen Ausnahmen waren diese Vorträgejedoch sehr informativ und interessantgestaltet, so dass die sich anschließendenDiskussionen im großen Plenum sehr enga-giert und ernsthaft geführt wurden. Nur dasMittagessen konnte die hitzigen Debattenstoppen. Vor allem Brent Goff, Wirtschaftsre-

dakteur der Deutschen Welle, fesselte unsmit seiner lockeren Vortragsweise und ver-diente sich anhaltenden Applaus.

Nachmittags standen Exkursionen aufdem Programm, wie z.B. ein Besuch im Kon-rad-Adenauer-Haus mit angegliedertemMuseum in Rhöndorf oder die Besichtigungeines Museums, das uns über die Allersee-lenschlacht von 1944 im Hürtgenwald undihre Folgen informierte, wo wir vor Ort aucheinen Soldatenfriedhof besuchten.

Diese Exkursionen brachten eine auf-lockernde Wirkung mit sich und waren sehraufschlussreich.

Die Abendgestaltung war unterschied-lich. So hatten wir z.B. einen Abend die Wahlzwischen zwei preisgekrönten Dokumentar-filmen zur deutschen Geschichte, währendwir den letzten Abend mit jungen Amerika-nern verbrachten, die an einem Austausch inDeutschland teilnahmen. Dieser Abend hatte

viele heitere, aber auch ernste Elemente.In der Freizeitgestaltung nach dem

Abendprogramm waren wir an keinerleiPflichten gebunden und so nutzten wir dieseZeit, vor allem zusammen mit den anderenJugendlichen sehr unterschiedlich mit demResultat, dass wir unter ständigem Schlafde-fizit litten.

Abschließend bleibt zu sagen, dass unsalle diese Veranstaltung sowohl hinsichtlichder Thematik als auch der übrigen Jugendli-chen positiv überrascht hat, so dass wirgerne noch ein paar Tage länger gebliebenwären.

Sarah Kreidewolf,Teresa Schneider, Jgst. 13

„Die USA und Deutschland: eine Partnerschaft und ihre Bewährungsproben“

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Philosophie - eine Sportart?

allein und zusammen mit anderen, sich aus-tauschen, diskutieren, Themen erörtern,nachdenken über all das, was unser Mensch-sein ausmacht, uns erfüllt, beschäftigt, plagtoder herausfordert. Es sind Fragen des Ver-stands, der Vernunft, der Werte, der Ethik,auch der Religion, ja alle die Fragen, mitdenen die großen Denker und viele berühm-te Dichter sich immer befasst haben. Philo-sophieren als Denksport. Das hört sich viel-leicht etwas fremd an, die Philosophie kannaber genau die richtige „Sportart“ für unse-ren Kopf sein, das Training für unseren Geist.Das tiefgründige Nachdenken ist wie eineerfrischende Dusche für das Gehirn, nicht zuverwechseln mit der Folter Gehirnwäsche,nein es ist wie ein Ölen der Rädchen, wie einWind, der den Staub aus den Gehirneckenbläst, so dass die „Datenströme“ frei und

ganz ungebremst fließen. Seitdem ich dasDenken als den Sport für den Geist entdeckthabe, schmunzle ich nicht mehr, wenn ichvom Schachspiel als Sportart lese. Es ist wirk-lich ein Sport! Und wie das Schachspiel eineSportart des Denkens ist, so ist das Philoso-phieren die andere. Auch gibt es wie bei denSportarten zur Ertüchtigung des Körpers fürdie „Denk-Sportart“ Philosophieren ganzgute Trainer. Ich hatte heuer das Glück soeinen zu finden.

Aber die Philosophie als Sportart abzu-tun, wäre doch zu billig und man würde die-ser Denk-Kunst nicht gerecht. Sie ist nämlichviel mehr als ein Gehirnjogging für Intellek-tuelle. Sie ist eine Schatztruhe, deren Inhaltuns bei der Bewältigung unseres Lebenssehr gut helfen kann, denn wir könnenerfahren, wie gut es ist unseren Verstand zugebrauchen, immer und überall, wie wichtiges aber auch ist, nichts ohne die Vernunft zutun, die wir immer als letzte Instanz zur Prü-fung der Wahrheit haben. Wenn wir die Phi-losophie dazu nutzten, dann wäre es viel-leicht möglich, dass mehr und mehrMenschen sich wieder einer Verantwor-tungsethik verpflichtet fühlten und es gelän-ge die unheilvolle, ja seuchenartige Verbrei-tung einer wie auch immer geartetenGesinnungsethik, der man ohne Vernunft-prüfung folgt, aufzuhalten sowie die nochweiter verbreitete Erfolgsethik – gut ist, was(mir allein) nützt – zurückzudrängen, damitwir wieder wirklich moralische Maßstäbe fürunser Leben und vor allem für unser Handelnhätten.

Gerd-Peter Zapp

Mens sana in corpore sana. Wie oft istdieser Satz schon bemüht worden und nichtimmer zum Guten! Jeder von uns weiß, dasses nicht allein in unserer Hand liegt, ob wirgesund sind und demnach ein gesunderGeist in einem auch gesunden Körper behei-matet sein kann. Wir wissen, dass selbstver-ständlich in einem noch so kranken Körperdurchaus ein sehr gesunder Geist wohnenkann. Ist der Geist jedoch erkrankt, so leidetauch der Körper. So erscheint es logisch,nicht nur den Körper zu trainieren und soweit es geht gesund zu erhalten, sondernauch etwas für den Kopf zu tun. Wer rastet,der rostet. Das gilt für den Körper genausowie für den Geist. Zur Erhaltung meiner kör-perlichen Gesundheit habe ich für mich dasNordic Walking gefunden. Das hält mich fitund in dem Maß gesund, wie es meinemAlter entspricht. Ob ich mich unterfordere,im Rahmen des Ziels, das ich habe, richtigtrainiere oder mich überfordere, liegt ganzbei mir. Ich kann es leicht steuern. Vorteil desNordic Walking: Es ist die ideale Sportart, umdas Training für den Körper mit dem Denkenzu verbinden, denn bei keiner Sportart kannman so schön über so vieles „in Ruhe“ nach-denken wie bei dieser. Aber eine richtigeHerausforderung ist das für das Gehirn den-noch nicht. Es ist viel eher ein ungestörtesSich-Beschäftigen mit vielfach Alltäglichem,das einem durch den Kopf geht. Um denGeist richtig zu trainieren, muss er jedochauch richtig gefordert werden. Und dazu bie-ten sich ganz andere Gelegenheiten als dasDenken beim Nordic Walken. Von „Gedächt-nistraining“ und „Gehirnjogging“ hat manschon gehört. Es gibt aber noch etwas Bes-seres als knifflige Rätsel und Übungen zurStärkung der Merkfähigkeit. Das Geheimre-zept lautet: Philosophieren. Das ist Denken

Amerika, Australien, Kanada, Südafrika…Es stand zwar schon früh für mich fest, dassich ein Jahr im Ausland verbringen wollte,aber, wer die Wahl hat, hat die Qual.

Zusammen mit meiner Familie hatte ichmich letzten Endes dazu entschlossen, derOrganisation „Reflections International“ eineChance zu geben. Der Kopf des Ganzen,Hartmut Weithe, bringt seine Schülerhauptsächlich in Gastfamilien des StaatesWisconsin unter. „Wisconsin, wo ist das?“,genauso habe ich am Anfang auch reagiert,denn von dem ländlichen Staat im Nordostenhatte ich zuvor selbst wenig gehört.

Schon drei Monate vor meinem Abflugfand sich eine Familie für mich; Garry, Dian-na, Chris (24), April (22) und Jessie (20)Stamness, wobei Jessie als Einzige noch beiden Eltern wohnte. Ich war hellauf begeistertund auch die Tatsache, dass sie jeweils zweiPferde, Hunde und Katzen hatten, konnte janur für diese Familie sprechen.

Am 21. August 2004 ging es dann überden „Großen Teich“, zunächst nach Chicago.Unter den ca. 35 Austauschschülern warennoch zwei Jungen von Maria Königin, sodassich nicht vollkommen alleine dastand. Ob-wohl der Abschied tränenreich war, ergabsich auch ein klasse Gefühl: Von nun an warich auf mich selbst gestellt und konnte größ-tenteils meine eigenen Entscheidungen tref-fen.

Als wir in der „Windy City“ landeten,wurden wir von unserem President abgeholtund waren nach dreistündiger Fahrt in derHauptstadt Wisconsins, Madison, angekom-men. Dort verbrachten wir eine Nacht ineinem Motel und begannen den nächstenMorgen mit einem typisch (gewöhnungsbe-dürftigen) amerikanischen Frühstück (Pan-cakes, Muffins, Toast und Erdnussbutter).

„Excuse me, can we have that chair please?“,war mein erster Satz, den ich auf Englischsagen musste und ich werde ihn nie verges-sen, da mein Kopf wahrscheinlich so rot warwie die Marmelade auf dem Frühstückstisch.Kurze Zeit später wurden wir nervös vonunseren neuen Familien abgeholt.

Zuerst war natürlich noch eine gewisseAnspannung da, doch nachdem ich meinneues Haus begutachtet hatte, das miteinem Banner „Welcome Home Anne“ ge-schmückt worden war, verflog diese auchganz schnell wieder. Ich verstand mich aufAnhieb sehr gut mit den Stamness und imLaufe des Jahres sind wir einander sehr ansHerz gewachsen.

An unserem ersten Wochenende fuhrenwir sofort nach Minnesota und besuchtendas State Fair und Renesance Festival, wo wir

Ritterspiele sahen, Elefanten ritten und Rie-senräder fuhren.

Nach nur zwei Wochen Eingewöhnungs-zeit fing auch schnell die Schule an und ichkonnte noch mehr vom „American Way ofLife“ kennen lernen: jeden Tag die gleicheFächerfolge (Praktische Gesetze, LifetimeWellness, Current Events, US History, Art,Spanish, Mythology) bis 15.00 Uhr unddanach die sportlichen Aktivitäten bis ca.18.00 Uhr. Zunächst schaute ich nur denCheerleadern beim Training zu, da alle Sport-arten an der River Valley Highschool schon inden Ferien angefangen hatten, doch späterspielte ich Basketball und auch Fußball.Dadurch lernte ich viele Freunde kennen, zudenen ich auch heute noch Kontakt halte.

Außerdem leitete meine ältere Gast-schwester April ein Tanzstudio, in dem ich 2 xdie Woche Ballet-, HipHop- und Stepstundennahm. Sport ist etwas, das in Amerika,zumindestens in jungen Jahren, sehr großgeschrieben wird.

Meine Schule, die River Valley High-school, gehört mit um die 600 Schülern in

Mein Jahr in Amerika

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„Prom“: Der Tanz des Jahres

Die Seniors der Mädchen-Fußballmanschaft

den Klassen 9 - 12 eher zu der größerenSorte, aber ich konnte dennoch schnell fest-stellen, welche Mitschüler nett waren, dennletztlich hieß es nicht Cheerleader und Foot-ballspieler „Juché“, sondern eher „adé“ – dieMeisten waren doch eher oberflächlich.

Die Wochenenden verbrachte ich mitmeinen Freunden im (Auto-) Kino, beim Ein-kaufen, sportlichen Wettkämpfen gegenandere Schulen oder bei ihnen zu Hause, woLagerfeuer gemacht wurden, wir im Whirl-pool relaxten oder einfach nur fern gesehenhaben und uns etwas erzählten.

Den großen Festen wie Homecoming undProm fieberten Mann und Frau gleicher-maßen schon Wochen vorher entgegen.Besonders zur Prom hieß es „umso mehr,umso besser“ und nach teilweise stunden-langem Stylen ist man dann mit seiner Cliquein einer Limousine zum Essen gefahren undabends zum Tanz gegangen. Für das Motto„Magie in Paris“ war die Turnhalle eineWoche lang von Lehrern und Schülerngeschmückt worden. Da um Mitternachtnatürlich noch niemand nach Hause wollte,war das Bowlingcenter gemietet worden undneben Bowlen und Karaoke fanden noch Ver-losungen und Tanz statt.

Die Woche von Thanksgiving verbrachteich im warmen South Carolina. Bekannte, dievon Deutschland nach Chicago gezogenwaren, besaßen dort ein Ferienhaus und sokonnte ich statt frierenden Temperaturen inWisconsin noch ein paar Tage am Meer lie-gen, um die Sonne zu genießen und Delfinezu beobachten.

Schnell stand dann auch Weihnachtenvor der Tür, doch der befürchtete Heimweh-anfall traf nicht ein – wahrscheinlich, da manviel zu sehr mit Schmücken und GeschenkeKaufen abgelenkt war. Die Festtage vergin-gen zügig und einige Wochen später konnteich mich schon wieder auf einen neuen

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Urlaub freuen.Mit unserer Organisation ging es für fünf

Tage zum Ski und Snowboarden nach Michi-gan. Die Freude, alte Bekannte wieder zusehen und endlich wieder deutsch zu spre-chen, war groß. Noch dazu kam, dass inMichigan zu der Zeit der Continental-WorldCup im Skispringen stattfand und wir sogareinen Abend mit den deutschen Stars zumBowlen verabredet waren. Die VIP’s life zusehen war schon eine interessante Erfah-rung.

Natürlich gab es auch traurigere Tagewährend meines Aufenthalts. Vier Jungenmeiner Schule starben im Januar bei einemAutounfall. Die Tragödie traf alle selbstver-ständlich sehr und vier Beerdigungen in derkurzen Zeit gingen jedem stark an die Ner-ven.

Besonders hier merkte ich aber auch diegroße amerikanische Zusammengehörigkeitund vor allem Hilfsbereitschaft gegenüberFamilien, Freunden und Bekannten. Doch eshieß auch wieder „ Back to Life“ und so kamdas Frühjahr, in dem meine Führerscheinprü-fung stattfand, die ich trotz hoher Nervositätund zur Freude meiner nicht volljährigenFreunde hier erfolgreich abgeschlossenhabe.

Mein Aufenthalt in den USA ging dem

Ende zu und das wurde vor allem durch Gra-duation, dem Schulabschluss, deutlich. DieZeremonie wurde sehr groß gefeiert undjeder der Abschlussklasse trug die berühm-ten „Caps und Gounts“ in unseren Schulfar-ben Schwarz, Weiß und Rot. Auch ich bekammein Diploma, durch das ich die Möglichkeithätte, auf ein amerikanisches College zugehen.

Für mich hieß es danach Ferien, und diedrei Wochen vor dem Abflug nutzte ich auchnoch in vollen Zügen aus. Mit meinen Freun-den fuhr ich zu Vergnügungsparks wie GreatAmerika oder Noah’s Ark, dem größten Was-serpark Amerikas. Außerdem besuchten wirdas Musical „König der Löwen“.

Diese elf Monate waren eine super Zeitund der Abschied am 20. Juni 2005 aus demLand der unbegrenzten Möglichkeiten fielmir schwer. In dem einen Jahr hab ich vielgelernt: über Sprache, Traditionen und Kul-tur, aber auch über Menschen.

Anne Hoberg, Jgst. 12



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Ein Besuch in Chicago im Winter 2004

Ein ganz normaler Abend mit Freunden

Schon von der neunten Klasse an standfür mich fest, dass ich mindestens mal einJahr im Ausland verbringen würde. Alsobewarb ich mich bei verschiedenen Organi-sationen und kam bei Reflections Internatio-nal durch das Gespräch und auch bei allenanderen Vorbereitungen gut durch. GegenJuli hatte ich alle Formalitäten erledigt undwar bereit, meinen Abflugtermin mitgeteiltzu kriegen. Das einzige und größte Problem,das ich noch hatte... ich hatte noch keineGastfamilie.

,,Du kriegst bestimmt eine!“ oder ,,Alledie ich kenne, haben ‘ne Gastfamilie ge-kriegt“, waren die Kommentare meiner Fami-lie und Freunde, die ich mir anhörte. Irgend-wann stand dann auch der Termin für denAbflug fest, es war ein Samstag, der 21.August, und während die Zeit immer knap-per wurde, fing ich an mir Gedanken zumachen, ob ich wirklich weg wollte, dennschon jetzt vermisste ich die vertraute Umge-bung samt Familie und Freunde. Um nichtganz in der Luft zu hängen, setzte ich mir ‘neDeadline und für mich stand fest, wenn ichbis Dienstag den 17. August keine Familiehabe, dann fliege ich nicht.

Ich war grad bei meiner Freundin, als dasHandy klingelte und auf dem Display eine

ausländische Nummer blinkte, ahnte ichschon, worum es ging.

,,Hey Kishan, ich hab eine Gastfamilie fürdich. Willst du fliegen oder nicht? Wennnicht, sag es mir jetzt, denn ich hab nochzwei andere, die auf eine Familie warten!“

„Ja, ne, ich mein ja, ich will fliegen.“„Gut, dann sehen wir uns am Samstag

morgen in Chicago, bis dann!“,,Okay...?!“Ich machte mich auf den Weg nach

Hause um die letzten Vorbereitungen für denFlug zu treffen. Am Donnerstag gab’s dannnoch ‘ne Überraschungsparty bei mir und alsich mich schweren Herzens von meinenFreunden verabschiedet hatte, war alles klarfür den Flug. Samstag Morgen ging’s dannnach Frankfurt, dort musste ich mich nochvon meinen Eltern verabschieden und michdurch die Security quälen, bevor ich schonauf die ersten anderen Austauschschülertraf, die auch mit der gleichen Organisationunterwegs waren. Schnell wurden die erstenKontakte geknüpft und während des neun-stündigen Fluges vertieft.

Als wir dann endlich in Chicago O’ Hare,dem meist genutzten Flughafen Amerikas,ankamen, war es grade mal zehn Uhr mor-gens amerikanischer Zeit, aber schon drei

Uhr morgens deutscher Zeit, dementspre-chend war dann auch unsere Verfassung undwir hatten noch immer eine dreistündigeBusfahrt nach Madison vor uns, die Haupt-stadt von Wisconsin.

Dort checkten wir in ein Motel ein, ver-brachten den Tag in der großen East-TownMall und den Abend im Pizza Hut. Es war vor-erst unsere letzte Chance Deutsch zu spre-chen, denn am nächsten Morgen sollten wirvon unseren Gastfamilien abgeholt werden.

Sonntag Morgen neun Uhr, die Anspan-nung war deutlich zu spüren. Wir standenalle auf dem Parkplatz des Motels und war-teten darauf unsere neue Familie, zumindestfür die nächsten zehn Monate, kennen zulernen. Alles, was ich von meiner neuen Fa-milie wusste, war, dass es ein kinderlosesEhepaar war, und dass sie einen roten Pick-Up fuhren. Als er auf den Parkplatz rollte,wusste ich schon, dass es schon wieder Zeitwar mich von meinen neuen Freunden vor-erst zu verabschieden und mich ins amerika-nische Leben zu begeben.

Unser Haus war ungefähr eine Stundevon der Hauptstadt entfernt, und mir fielsofort auf, dass es ziemlich groß war für zweiLeute und einen Hund. Obwohl ich erst dach-te, dass es besser wäre, wenn ich jemandenin meinen Alter gehabt hätte, stellte sichschnell raus, dass es ohne so jemanden auchsuper laufen konnte. Ich verstand mich aufAnhieb gut mit meinen Gasteltern und siehatten auch oft Zeit an Wochenenden etwaszu unternehmen.

Mir blieb gar nicht viel Zeit mich auszu-ruhen, denn am nächsten Morgen ging esschon zum Gespräch zum Schuldirektor derBelmont High School. In der Schule wurdeich äußerst freundlich von ihm und meinenzukünftigen Lehrern empfangen. Ich wählte

„Die zehn Monate...“

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meine Fächer aus einem großen Repertoire,ganz ohne Pflichtfächer oder ähnliches.

Anschließend unterbreitete mir der Di-rektor, dass er es für gut hielt, wenn ichsofort mit Football anfangen würde, um dieanderen Schüler zu treffen. Also ging es amnächsten Tag los, und zwar um fünf Uhr mor-gens, denn um halb sechs musste man aufdem Platz sein, und wer unpünktlichwar oder gar nicht kam, der durfteein paar ,,Extrarunden“ auf demPlatz drehen, wie es unser Coachnannte. Wahrscheinlich war es dieharte Trainingsweise unseres Trai-ners, die die Mannschaft so erfolg-reich machte. Und so wurde jedenFreitag, nach den meistens gewon-nen Spielen, im Pizza Hut gefeiert.Dort fanden sich immer die ganzeMannschaft und noch die Fans ein,also alle Jugendlichen von unsererSchule, egal wie alt.

Als die Schulzeit anfing, hatteich immer den gleichen Ablauf anFächern (Driver’s Ed, Sociology, USHistory, English, Pre-Calc, ConsumerEd, Human Anatomy und CurrentIssues). Der normale Schultag gingbis drei Uhr und anschließend stand Trainingauf dem Programm bis sechs Uhr. So war esnicht möglich früher als sechs Uhr aus derSchule zu kommen und anschließend nochHausaufgaben zu machen oder für Arbeitenzu lernen, aber auch daran hatte ich michnach einigen Wochen gewöhnt.

Die Football-Saison ging für unsereSchule im State-Semi-Final zu Ende, als wirdas erste Mal in den Playoffs geschlagenwurden. Hätten wir das Finale erreicht, hättees in dem Stadion der Wisconsin Badgers, dieCollege-Mannschaft von Madison, das unge-fähr 80000 Leute fasst, stattgefunden, aberso blieben den Spielern nur die Erinnerung

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vom letzten Jahr, als sie es tatsächlich ge-schafft hatten.

Mit dem Ende der Saison kam auch dererste von der Organisation geplante Ausflugmit uns Austauschschülern nach Chicago.Der Trip dauerte drei Tage und war vollge-packt mit Sehenswürdigkeiten, die dieHauptstadt des Bundesstaates Illinois zu bie-

ten hatte. Unter anderem besuchten wir dasHard Rock Café und den Sears Tower, dernach 9/11 das größte Gebäude in Amerika ist.Es war eine schöne Gelegenheit mit denanderen Erfahrungen auszutauschen undDeutsch zu sprechen, bevor es wieder in denamerikanischen Winter ging.

Der Winter kam, und zwar heftig. Mor-gens stand der Schnee bis über die Hälfteder Fenster, die nicht gerade niedrig waren,und Schnee geschaufelt wurde auch nichtetwa mit der Schneeschippe, sondern mit‘nem Gabelstapler! Wegen den schlechtenWetterbedingungen fiel öfters Schule aus.Man brauchte morgens nur das Radio anzu-

schalten und wenn man Glück hatte, würdeder Nachrichtensprecher unsere Schule alsgeschlossen melden und schon hatte manden ganzen Tag frei! Ein anderer Vorteil andem Wetter war, dass Autos nicht mehr über-all herfahren konnten. Also wurde sich nurnoch mit Jet-Ski’s oder Quad-Bikes fortbe-wegt, für die man in Amerika ja keinen Füh-

rerschein braucht.Kurz vor den Weihnachtsferien

stand dann der zweite Ausflug aufdem Plan. Dieses Mal ging’s in denWesten, nach Minneapolis in Min-nesota. Dort wartete die Mall ofAmerica auf uns, das größte Ein-kaufszentrum in Amerika über-haupt. Die uns zur Verfügung ge-stellten drei Tage reichten nochlange nicht aus um alles zu sehen,was in dem riesigen Gebäude steck-te. Dennoch konnte ich da meineletzten Geschenke besorgen, auchwenn außer mir noch tausend an-dere Leute die gleiche Idee hattenund man in jeden Laden fast zer-quetscht wurde.

,,Zu Hause“ stand jetzt endlichWeihnachten an, und dass das die

kitschigsten Weihnachten waren, die ich jegesehen hatte, ist wohl klar. Da mein Gast-vater allein schon über neun Geschwisterhatte, wurde der 25. Dezember zu einem rie-sigen Familientreffen bei der Großmutter, dasfür mich total unübersichtlich war, genau wieThanksgiving, Independence Day oder Ge-burtstage.

Im Frühling, als die Basketballsaison zuEnde war, ging es ohne Pause weiter mitLeichtathletik. Ich wurde schnell in die 4 x200m Staffel unterteilt, und von da an wurdenichts anderes trainiert, außer alles, was fürdie Staffel wichtig war und das drei Stunden,fünfmal die Woche. Aber die Anstrengungen



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zahlten sich aus, unsere Staffel, die außermir noch aus zwei anderen Austausch-schülern bestand, und einen Ami, schaffte esbis zum State-Semi-Final. Kurz vor demgroßen Finale flogen wir raus, aber da dasHalbfinale auch in ‘nem riesigen Stadionstattfand, das ca. vier Stunden von unsererStadt weg lag, war es eine großartige Erfah-rung dabei zu sein. Nachdem wir erst um vierUhr morgens vom Wettkampf nach Hausekamen, ließ ich mir es nicht nehmen meineEltern, die genau an diesem Tag eingetroffenwaren, zu wecken und zu begrüßen. Amnächsten Morgen in der Schule war ich nurphysisch anwesend, aber das war nicht wei-ter schlimm, denn die Noten standen allefest und das einzige Thema war Graduation.Während die Vorbereitungen liefen, standnoch ein letzter Ausflug an. Es ging wiedermal nach Chicago, aber dieses Mal mit unse-rer ganzen ,,Senior Class“ und für eineWoche. Außer die von mir bereits gesehenSehenswürdigkeiten hatte wir noch die Mög-lichkeit auf der Michigan Avenue zu shop-pen. Die erste und größte EinkaufsstraßeChatown’s, wie die Amerikaner Chicago auchnennen. Die Abende verbrachten wir undandere Jugendliche am Pool.

Nach der Klassenfahrt war das größteThema die Graduation. Nach etlichen Probenwar es am 28. Mai endlich soweit. In einerfestlichen Zeremonie, wo dann auch meineEltern anwesend waren, wurde uns dasDiploma überreicht, natürlich trugen wiralles die typischen ,,Caps & Gowns“. Die Gra-duation war leider auch meine letzte Chancesich von allen zu verabschieden, denn kurzdanach war der Abflug festgelegt.

In dieser kurzen Zeit (so kamen mir zehnMonate dann am Ende vor), hatte ich einetolle „Ersatzfamilie“ und viele neue Freundegewonnen. Auch wenn es Höhen und Tiefenwährend den zehn Monaten gab, bin ich

froh, dass ich es gemacht habe und würdeein Auslandsjahr auch unbedingt weiteremp-fehlen. So hieß es für mich wieder einmalAbschied nehmen, aber auf jeden Fall nichtfür immer, denn wenn alles glatt läuft, bin

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ich nächstes Jahr wieder dahinten zuBesuch!

Kishan Daivandran, Jgst. 12

Termine 2006

Do 12.01. 18.30 Uhr Info für Haupt- und RealschülerSa 14.01.2006 Tag der Offenen Tür 2006Fr 27.01.- Di 07.02. Schüleraustausch mit ThônesMo 06.02.- Fr 10.02. Anmeldetermine für das Schuljahr 2006/2007So 05.03.- So 12.03. Skifreizeit der Klassen 8 in TulfesDo 06.04.2006 Blutspendeaktion DRK 11.00 – 14.00 UhrSa 17.06. Entlassung der AbiturientiaFr 25.08. Schulwallfahrt zum Kohlhagen

(Fest Maria Königin am 22.08.)

Wir wurden für den 06.09.2005 vomOlper Sportamt zum Kunstrasenplatz nachLennestadt-Meggen eingeladen, um unsereSchule in Sachen Mädchenfußball beim Lan-dessportfest der Schulen zu vertreten. Die-ser Einladung sind wir mit Freuden nachge-kommen. Der Schiedsrichter Dominik Horst,der an unserer Schule 2004 seinen Ab-schluss gemacht hatte, pfiff sehr fair. UnserBegleitlehrer, Herr Wunschik, machte unsimmer Mut für die anstehenden Spiele.

Um 9 Uhr ging es dann langsam los. Wirmachten uns erst einmal warm und schossenunsere Torfrau Theresa Rettler ein. Ein Spieldauerte insgesamt 35 Minuten. UnsereMannschaftskapitänin Vera Schulte sorgtedafür, dass wir nicht ganz so blass aussahenbei der Begrüßung.

Das erste Spiel wurde von uns und derRealschule Grevenbrück bestritten. Die ersteHalbzeit lief noch ganz gut und wir lagenerst 0:1 zurück, doch in der zweiten Halbzeit

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bekamen wir noch zwei weitere unhaltbareTore rein. Damit ging das erste Spiel 0:3 aus.

Nach dem Spiel hatten wir erst einmaletwas Pause, weil die Mädchen vom GymSLgegen die Realschule Grevenbrück spielten.

Das letzte Spiel mussten wir dann nochgegen das GymSL kicken. In diesem Spielschoss Daniela Schlechtinger das einzige Torfür unsere Mannschaft. Doch wir kriegtenleider auch 12 Gegentore hinein. Damit hat-ten wir ein Torverhältnis von 1:15. Dochdafür, dass wir die erste Fußballmädchen-mannschaft unserer Schule sind und zumersten Mal zusammen gespielt haben, warenwir gar nicht so schlecht. Außerdem habenwir uns bemüht und darauf kommt es nuneinmal an!

Die Ersten wurden die Mädchen vomGymSL, die dann auch in die nächste Rundekamen. Glückwunsch dafür wünscht:

Janine Haas, 7 c

Kick It Like Beckham? oder: Aller Anfang ist schwer!



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„Tierwelten“farbig kolorierte Linolschnitte von

Sarah Oezogul, 8 c,Elena Vormberg, 8 c,

Carolin Heimes, 8 b

Bundesjugendspiele und Sporttagam 22.06.2005

Nach bewährtem Muster fanden bei schö-nem Wetter der Klassen-Sechskampf und dasFußballturnier statt. Hier traditionell dieBestenlisten. Beachtlichen Leistungen gabes zu bestaunen. Die Einzelwettkämpfe sindwieder nachzulesen auf der MK-Homepageunter „Bestenliste“.

Hier die Schulsieger: 1. Klasse 6 b 4. Klasse 5 c2. Klasse 6 a 5. Klasse 5 b3. Klasse 6 c 6. Klasse 5 a

Mannschaftsmehrkampf Klasse 7 und 81. Klasse 8 a 4. Klasse 7 c2. Klasse 8 c 5. Klasse 7 b3. Klasse 8 a 6. Klasse 7 a

Gesamtwertung MannschaftsmehrkampfKlasse 5 - 81. Klasse 8 a2. Klasse 6 b3. Klasse 6 a

Fußballturnier

Klasse 5 und 61. Klasse 6 a 18 Punkte 16 : 0 Tore2. Klasse 5 a 10 Punkte 5 : 3 Tore3. Klasse 6 c 10 Punkte 8 : 7 Tore

Klasse 7 und 8

1. Klasse 7 a 13 Punkte 13 : 1 Tore2. Klasse 8 c 9 Punkte 6 : 6 Tore3. Klasse 7 c 8 Punkte 5 : 2 Tore

Wilfried Lahme, Sportlehrer

Sporttag 2005

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Rodeln in Bödefeld

Am 11. Februar 2005 war der langersehnte Skitag. Man konnte zwischen sechsAktivitäten wählen: Skifahren und Rodeln inBödefeld und Neuastenberg, Schlittschuh-laufen und Besichtigung der Bobbahn inWinterberg sowie Schneewanderung undSki-Langlauf. Wir werden über das Rodelnberichten, da diese Aktivität uns am meistengereizt hat.

Also sind wir um 7.30 Uhr am Altenhun-demer Bahnhof angekommen. Dort musstenwir als Erstes den uns zugeteilten Bus su-chen. Nach unserer erfolgreichen Suche stie-gen wir mit vielen anderen Schülern in denBus nach Bödefeld ein. Auf uns wartetenknapp eine Stunde Busfahrt, doch die Zeitvertrieben wir uns mit Kartenspielen undanderen Aktivitäten.

Als wir dann endlich in Bödefeld anka-men, stiegen wir voller Spannung aus denBussen.

Zuerst holten wir unsere Rodelpässe beiHerrn Rettler ab, einige liehen sich einenRodelschlitten aus. Dann ging’s ab auf dieRodelbahn.

Zuerst mussten wir mit einem Lift bisnach oben fahren, man konnte auch laufen,doch die meisten bevorzugten den Lift. Alswir oben ankamen, erwartete uns eine ca.250 m lange Abfahrt. Die meisten liefertensich Wettrennen bei der Abfahrt, da diesesam meisten Spaß machte. Als wir untenankamen, hat es uns so gut gefallen, dasswir uns gleich noch einmal an die Schlangeanstellten. Nach ca. 8 -10 Abfahrten warenwir etwas nass. Also gingen wir in die Skihüt-te, in welcher man kalte und warme Geträn-ke sowie Speisen zu sich nehmen konnte.

Als wir uns aufgewärmt hatten, ging es

wieder ab auf die Rodelbahn. Dort hieß eswieder an die Schlange anstellen, mit demLift hochfahren, rauf auf die Schlitten undabfahren!

Um 12.30 Uhr waren unsere Rodelpässeabgelaufen und unsere Busse fuhren erst um13.30 Uhr ab, also hätten wir noch knappeine Stunde warten müssen, doch ein ältererHerr, welcher für das Passieren des Liftesverantwortlich war, besaß die Freundlichkeitund erlaubte uns noch bis 13.30 Uhr den Liftzu benutzen. Zum Schluss lieferten wir unsmit Herrn Wunschik und Herrn Ameling einhartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Um 13.30 Uhrwar der Ansturm bei dem Ski- und Schlitten-verleih groß, denn jeder wollte seine gelie-henen Sachen pünktlich wieder abgeben.Um 13.50 Uhr fuhr der Bus von Bödefeld wie-der zum Busbahnhof Altenhundem und einschöner Skitag ging zu Ende und wir freuenuns schon auf nächstes Jahr!

Jennifer Griffel, Theresa Schauerte, 8 c

(Wasser-) Skifahren in Bödefeld

Dank Schneekanonen und Kunstschneekonnte der lang ersehnte Schneewandertagam Freitag, dem 11. Februar, stattfinden. Mitetwas Verspätung der Busse fuhren wir nachBödefeld zum Skifahren. Als wir ankamen,hätten wir nicht gedacht, dass wir überhauptfahren konnten, denn es regnete ein wenig,auch auf 700 Meter Höhe.

Nachdem Herr Lahme die Karten ausge-teilt hatte, ging es endlich zum Lift. Als ichmit meinem Freund oben war, konnten wirSki und Snowboard und an manchen Stellensogar auch Wasserski fahren, doch dasmachte uns überhaupt nichts. Im Bus nachAltenhundem hatten wir unseren Klassenka-meraden viel zu erzählen. Am Ende fandenalle, dass der Skiwandertag zwar nass, aberdafür sehr lustig war.

Henrik Kraume, 7 a

Die ersten Schwünge: Früh übt sich...

Am 11.02.05 trafen sich die Klassen amBusbahnhof Altenhundem um 7.30 Uhr, umzusammen einen Skitag in Bödefeld zu erle-ben. Das Angebot war groß. Wir konnten unsentscheiden zwischen: Rodeln, Schlittschuh-laufen, Skifahren, Wandern und auch dieBobbahn und die Skischanze konnten wir unsansehen. Die Mehrheit entschied sich fürsSkifahren. Auch die, die noch nie auf Skiernstanden, hatten die Möglichkeit bei einemSkikurs teilzunehmen.

Die Skilehrer waren eigentlich ganz nettund gaben sich Mühe mit uns, denn Skifah-ren will ja gut gelernt sein und gut gelehrtwerden! Die meisten konnten es sich den-

Kein Schnee von gestern: Wintersport-Wandertag

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noch nicht vorstellen, an nur einem (!) Tagalles zu lernen und hinterher sogar die Pisterunter zu brettern. Außer kleinerer Stürzeund den üblichen Bremsschwierigkeiten istnichts passiert. Gott sei Dank! Wir hattenzwei Stunden Zeit, das Wichtigste zu lernenund durften dann unser Können auf der Pistebeweisen. Bis auf wenige Ausnahmen habenalle den Einführungskurs heil überstanden.

Die meisten, die zum ersten Mal alleineohne Skilehrer die Piste runtersausten, merk-ten ganz schnell, dass Skifahren eine geileSache ist. Viel Zeit hatten wir zum Skifahrenhinterher nicht mehr, da der Skikurs ja schonzwei Stunden in Anspruch nahm. Wie scha-de! Nach einiger Zeit drückten die Skischuheschon sehr und wir sehnten uns nach unse-ren eigenen... Was tat das gut! Trotzdemwaren wir traurig, dass dieser lang ersehnteund erlebnisreiche Tag schon zu Ende war.Nicht jeder hatte es so gut wie wir und konn-te uns begleiten, da einige Schüler zeitgleichbeim Orchester spielen „mussten“ - dieArmen!

Um 12.45 Uhr trafen wir uns alle wieder,um dieses Schneeparadies und diesen tollenTag hinter uns zu lassen. Um 14 Uhr warenwir wieder in Altenhundem und unsere Elternstanden für ihre kleinen Ski-Talente bereit.Ein toller Tag!

Britta Seidenstücker,Marleen Bante, 8 a

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Rekordverdächtig:MK schickt 19 Teams ins Rennen

Mit sage und schreibe neunzehnSchülerteams nehmen wir am diesjährigenLandessportfest der Schulen teil! In denSportarten Fußball, Badminton, Basketball,Handball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennisund sogar Schach kämpfen unsere bestenSchülerinnen und Schüler verschiedenerJahrgangsklassen gegen andere Schulteamsum die Kreismeisterschaft. Wird diese ge-wonnen, geht es dann eine Ebene höher umdie Bezirksmeisterschaft.

Vier Mädchen-Teams:Fußball, Handball, Leichtathletik, Tennis

Zwölf Jungen-Teams:Fußball (3), Basketball (2), Handball (2), Ten-nis (3), Tischtennis, Volleyball

Drei Mixed-Teams:Badminton (2), Schach

Wir gratulieren der allerersten an MariaKönigin gemeldeten Mädchen-Fußballmann-schaft (Jahrgänge 90-92), die sich trotzzweier Niederlagen achtbar aus der Affäregezogen hat.

Herzlichen Glückwunsch zur Vizekreis-meisterschaft an das Jungen-Fußballteam(Jg. 90-92), das nach drei gewonnenen Spie-len – 8:0 gegen die RS Grevenbrück; 5:3gegen HS Elspe; 3:1 gegen HS Attendorn –nur dem Endspielsieger GymSL mit 1:2 unter-lag.

Zwei weitere Kreismeister sind unsereHandballer (Jg. 91-94): Jeweils gegen die

KHS Attendorn setzten sich unsere Jungenhaushoch mit 40:4 und unsere Mädchen klarmit 12:4 durch.

Auch unsere Tennis-Jungen (Jg. 91-94)holten sich mit einem 5:1-Sieg gegen die St.Ursula Realschule Attendorn den Kreismei-ster-Titel.

Acht weitere MK-Mannschaften sindkampflos (leider!) Kreismeister geworden, dasich an anderen Schulen keine Teams gebil-det haben!

Weitere Meisterschaftsbegegnungen inden Sportarten Tennis, Tischtennis, Fußball,Basketball und Leichtathletik stehen nochaus.

Die Fachschaft Sport und die beteiligtenSchüler sind schon gespannt darauf, welche„harten Brocken“ noch im Laufe des Landes-sportsfestes auf uns zukommen werden…

Markus Wunschik



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Große Resonanz und tolle Erfolge beim Landessportfest der Schulen

Am Mittwoch, den 9.11.05, machten sichdie Handballspieler aus den Klassen fünf bisneun zusammen mit Herrn Tebrügge auf denWeg nach Attendorn.

In einem lilanen Kleinbus fuhren wir nachder ersten Stunde zur Rundturnhalle Atten-dorn.

Im Bus herrschte ausgelassene Stim-mung. Alle waren gut gelaunt und freutensich auf die Spiele. MK stellte sowohl eineMädchen- als auch eine Jungenmannschaft.

Unsere Gegner waren die Schüler derRealschule Attendorn. Zuerst waren dieMädchen an der Reihe.

Nach einem anfänglichen Kopf an KopfRennen siegten sie mit 12 zu 4. Dann wurdees für uns Jungen ernst, dachten wir zumin-dest. Unsere Gegner waren allesamt zwei bisdrei Jahre jünger und somit um einiges klei-ner als wir.

„Das spannende Spiel“ endete nun miteinem 40 zu 4 für uns. So wurden beideMannschaften von Maria Königin Kreismei-ster im Handball und es ging in unseremBüschen wieder nach Hause.

Felix Beste, 8 b

Unter der Leitung von Herr Wunschikerbrachte die Tennismannschaft der Jahrgän-ge 91 – 94 eine herausragende Leistung undschlug das Team der St. Ursula Realschuleaus Attendorn mit 5:1. Lukas Winkler gewannsein Match 6:2 / 6:1. Julian Schröder siegtemit dem Ergebnis 6:2 / 6:2.Die Stimmung wardanach schon sehr gut. Danach folgte dannder Sieg von Benedikt Nathe , der mit 6:0 /6:1 schon fast alles klar machte. Nur MarkusDrüeke, der wegen einer zwischenzeitlichenVerletzung sein Einzel mit 6:4 / 6:1 gegeneinen starken Gegner verlor, war betrübt.

Kreismeisterschaften in Handball und Tennis

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Doch als er dann mit Benedikt Nathe dieGegner im Doppel mit 6:0 / 6:2 vom Feldfegte, war er wieder gut gelaunt und dieKreismeisterschaft war vorzeitig besiegelt.Als dann David Muders, der als Verstärkungfür das 2. Doppel mitkam, mit Lukas Winklerdie Attendorner mit einer tollen Leistung 6:2/ 7:5 besiegten, waren alle happy und mach-ten sich glücklich und als Olper Kreismeisterauf den Weg nach Hause.

Benedikt Nathe, Lukas Winkler, 8 b

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Schnuppertraining der 11-erim Fitnessstudio „Just More“

Anfang diesen Schuljahres durfte unserSportkurs während der wöchentlichen Sport-Doppelstunden das Fitnessstudio „Just Mo-re“ in Altenhundem erkunden.

Als Erstes erfolgte eine kurze Einweisungdurch einen Trainer in die Trainingsweise.Vor Beginn des Trainings soll man sich erstaufwärmen, wozu sich Laufband, Crosstrai-ner oder Ergometer eignen.

Danach folgt dann das eigentliche Trai-ning an verschiedenen Geräten und zumSchluss ein „cool down“ auf Laufband, Ergo-meter oder Crosstrainer. Freundlicherweisenahm sich der Trainer auch noch die Zeit, unseinige Übungen an bestimmten Geräten zuerklären, bevor wir dann endlich mit demTraining beginnen konnten.

Alles in allem war der Besuch des Fit-nessstudios eine gelungene Abwechslungzum herkömmlichen Schulsport und für eini-ge Schüler sicher auch eine aufre-gende und positive Erfah-

rung, da sie wahrscheinlich noch nie eine„Muckibude“ von innen gesehen haben.

Zum Abschluss einige Schülermeinun-gen.

· „Ich fand den Besuch positiv, da er sichvom normalen Sportunterricht abhob.“

· „Man konnte sich mehrere Geräte aussu-chen und selbst bestimmen, welche Kör-perteile man gezielt trainieren möchte.“

· „Sport im Fitnessstudio - ein gelungener

Impressionen eines Fitnessstudio-Aufenthalts

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Einstieg ins Halbjahr und für viele eineaufregende Erfahrung.“

· „Anfangs fand ich das Training an denGeräten sehr interessant, doch es ent-puppte sich schnell als öde und eintönig.“

· „Beim ersten Besuch haben wir eine guteEinweisung bekommen, und die Gerätewurden auch sehr anschaulich erklärt.“

Alexander Hesse,Ann-Kristin Becker, Jgst. 11

Zum Geburtstag:· Sebastian Ohm zum 30. Geburtstag am 20.

Januar 2005· Markus Wunschik zum 40. Geburtstag am

20. März 2005· Hildegard Hegener-Spierling zum 50. Ge-

burtstag am 28. März 2005· Patrick Vollmert zum 30. Geburtstag am 31.

März 2005

zur Geburt:· Silke und Damian Vollmert (Abitur 1992)

zur Geburt ihres Sohnes Benjamin am 17.Mai 2005

· Karin (geb. Köper, Abitur 1993) und DanielWirtz (Abitur 1994) zur Geburt ihrer Toch-ter Julia am 11. September 2005

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zur Hochzeit:· Larissa Hennecke (Abitur 1995) zur Ver-

mählung mit Michael Kebben am 3. Juni2005

· Thomas Voss (Abitur 1995) zur Vermählungmit Tanja Voss geb. Hofmann am 18. Juni2005

· Ellen Heimes (Abitur 1999) zur Vermählungmit Frieder Neumann am 1. Juli 2005

· Daniel Beckmann (Abitur 1999) zur Ver-mählung mit Christina Beckmann geb.Schültke am 6. August 2005

zur beruflichen Qualifikation:· Daniel Wirtz (Abitur 1993) zur Promotion

zum Dr. rer. nat. am physikalischen Institutder Universität Köln am 9. Februar 2005

· Thomas Heimes (Abitur 1993) zur Promoti-

on zum Dr. Ing. an der Fakultät für Luft-und Raumfahrt an der Universität der Bun-deswehr München im Mai 2005

· Ralf Siewer (Abitur 1998) zur Promotionzum Dr. rer. nat. (magna cum laude) imFachbereich Mathematik an der Univer-sität Siegen am 4. November 2004

zum Dienstjubiläum:· 25 Jahre im öffentlichen Dienst: Herr Busch,

Frau Jürgens, Herr Jürgens, Herr Rosin· 30 Jahre an MK: Frau Hechler, Frau Klein· 25 Jahre an MK: Herr Hufnagel, Herr Schlei-

me

Möchten Sie auf dieser Seite genannt wer-den, bitten wir um eine kurze Mitteilung ndas Sekretariat der Schule.

Wir gratulieren



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Abiturjubiläen

25 Jahre: Abitur 1980Ludger ArnoldiGabi AsshoffJutta BankstahlCarmen BeckerThomas BeckerPeter BetteMartin BeuleAndrea BrüggemannAnnette ClausenClaudia DrastikChristian EdelbroichFranz-Josef FärberFriedrich GrobbelAndreas GutscheAnnette HausmannThomas HeimesAndrea HenrichsFrank HermesUlrich HesseBernd Leichthammer

Alfons LingemannEvelin MichelBernhard PingelBernadette PuspasLydia ReichlingJoachim RemmelStefan RickertBernd-Dieter SchadeGeorg SchäferBettina ScheckelMarkus SchneiderUte SchollWolfram SchulteMarkus SondermannChristoph SztulGisbert ThöneBärbel TiggesWilhelm VetterAndreas VogdGabriele VollmerIngrid WeißerChristine WitzelBeate Wünsche

10 Jahre: Abitur 1995Markus ArensTobias BeckmannAndreas BehleChristina BehleSimone BeuleMike BieckerSandra BögelsackMichael BrunertJudith BüdenbenderChristian BurghardtUllrich ClaessenMaja DenzerDörthe DrögeSusanne DrükeBianca FaustCarsten GrewePatrick GroßhausHendrik HaschenKarsten HauckMichael HelmusLarissa HenneckeThomas Hesse

Nicole HeßmannKatrin HufnagelNadine HufnagelKerstin HutterTobias IvoGeorg JovanovicSascha JürgensCarolin KellersmannChristian KnappsteinChristian KordesKonstantin KorteMarkus KrampeKathrin LangeSimone LehnenClaudia LindemannThomas MetzenChristian MuesJürgen NolteUte PasternKornelia PoggelSonja PröpperStefan ReichlingSandra Rottstock

Holger RumpMiriam RungeEgbert SandersOlaf SchauerteDaniel SchmidtStefanie SchulteDaniela SebeikatPatrick SonntagAndrea ThielmannKatja UrbanskiAndré ValenthonThomas VossSonja WenningNora Wirtz

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Abiturientia 2005

Adler Marina BamenohlArens Christoph AltenhundemAssmann Isabel BilsteinBachtin Anastasia MaumkeBarisano Maria MarmeckeBaumhoff Mathias Welschen EnnestBeste Ina-Maria WürdinghausenBiermann Julian OedingenBildheim Aline OberhundemBoerger Janina ElspeBörger David FretterBrinker Linda OberelspeBrüseken Jonas AltenhundemBürmann Björn BurbeckeConze Marion FleckenbergEpe Jens KirchveischedeFroning Richard AltenhundemFunke Katharina AltenvalbertGräff Christian MaumkeGrotmann Brigitte HofolpeHaite Christoph OedingenHanses Karina MaumkeHecker Elena HeinsbergHeimes Andreas KirchhundemHenkel Sarah NiederheldenHennecke Dominik LenneJohnston Timothy SilbergKachel Anna MeggenKipp Anabel ElspeKirchhoff Daniel BonzelKorreck Manuel VarsteKrämer Patrick MaumkeKremer Simon SaalhausenKroker Sarah HilchenbachLamers Martin BurbeckeLange Dennis LenneLinn Frederik LenhausenLinn Linda LenhausenLudwig Carla AltenhundemMarcos Nickol Anna Bad FredeburgMeeser Katharina WürdinghausenMeier Maren Lenhausen

Meiworm Lena MaumkeMenzel Sandra FinnentropMettner Vanessa HalberbrachtMoritz Eva MeggenMüller Verena LangeneiOkoniewski Lukas GrevenbrückPoggel Benedikt HeinsbergRahrbach Tim BilsteinRapp David GrevenbrückReh Nadja AltenhundemReimann Janine GrevenbrückRotter Nicola AltenhundemSchäfer Rebekka FleckenbergSchmidt Stefan LenhausenSchneider Juliane SporkeScholl Linda WürdinghausenSchulte Denise BamenohlSchulte Sylva HespeckeSchwermer Christopher WürdinghausenSelbach Carina GrevenbrückSieler Lena LenhausenSiepe Raphael SchmallenbergSonntag Julia GrevenbrückStreiß Jessica ElspeStruwe Katja MeggenTigges Julian GrevenbrückTillmann Ronja BruchhausenVogt Julia FinnentropVollmer Daniel BurbeckeWalter Simon OberhundemWiese Christina LenneWürde Tobias Bonzel

Stufenleitung: OStR’ Dr. Monika LohmeyerStR Harald Jüngst

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In einer kleinen anaonymen Befragungwurden auch die diesjährigen Abiturientin-nen und Abiturienten gebeten, aus ihrerSicht den Ablauf der Abiturprüfungen undihre gesamte Schulzeit an Maria Königin zubeurteilen, auch um den zukünftigen Abitu-rienten gute Ratschläge für die Prüfungsvor-bereitung zu erteilen:

1. Wie beurteilst du für dich persönlichden Ablauf der Abiturprüfungen?

Ich für meinen Teil war von der doch re-lativ entspannten und - so weit möglich - so-gar lockeren Atmosphäre während der Abi-turprüfungen beeindruckt. Die Lehrer sindwirklich gut darum bemüht, den Schülern so-viel Mut wie möglich zu machen und keineunnötige Nervosität aufkommen zu lassen.Auch wenn es sich komisch anhört, aber manerlebt die Lehrer von einer ganz anderen Sei-te: Alles geht viel persönlicher und geradezufreundschaftlich zu.

Zudem war der Ablauf der Prüfungen indiesem Jahr sehr gut organisiert. Man wurdenicht durch Schüler gestört, die eine Stundefrüher abgeben mussten, denn die unter-schiedlichen Abgabezeiten waren im Großenund Ganzen auf die verschiedenen Klau-surräume abgestimmt.

Als Letztes kann ich noch hinzufügen,dass man - wenn man wirklich rechtzeitig mitdem Lernen anfängt - wirklich keine Angstvor den Prüfungen haben muss. Es wird nichtmehr verlangt als in den vorangegangenenKlausuren auch.

Die Abiturprüfungen haben sich letzt-endlich nicht sehr von den Vorabiklausurenunterschieden, wenn man von der Aufre-gung zu Beginn, die sich aber so schnell ge-

legt hat, wie sie vorher gekommen war, derPrüfung absieht. Insgesamt würde ich sagen,dass die Abiturprüfungen für mich gut abge-laufen sind.

2. Welchen Rat würdest du aus deinerSicht den zukünftigen Abiturienten für ihrePrüfungsvorbereitungen geben?

Am Wichtigsten fand ich es, früh genugmit dem Lernen anzufangen, damit man sichhinterher nicht vorwerfen kann, man hättedie Prüfungen mit ein bisschen mehr An-strengung auch eigentlich besser hinkriegenkönnen. Es gehört schon Disziplin dazu, sichnach den Weihnachtsferien schon mal einenÜberblick von dem ganzen Stoff zu verschaf-fen und sich dann etwa vier Wochen vor denOsterferien ans „richtige“ Lernen zu bege-ben. Man sollte versuchen, die ersten dreiFächer in den Osterferien schon komplettdurchzukauen, damit man in der kurzen Zeitnach den Ferien noch einmal alles wiederho-len kann. Denn man muss bedenken: Nachden Ferien wird man schon etwas nervös unddann unter Zeitdruck zu arbeiten ist eherkontraproduktiv.

Und was ich euch darüber hinaus nochwärmstens empfehlen möchte: Macht euchjetzt schon vor jeder Klausur ein paar Zettelfertig, auf denen ihr das Wichtigste über-sichtlich zusammenfasst! Denn dieses ewigeZusammenschreiben vor oder während derOsterferien nervt unheimlich und nimmtenorm viel Zeit weg!

Zunächst muss man für sich selbst, ohnedass man sich von Mitschülern unter Drucksetzten lässt, entscheiden (unter der Be-rücksichtigung der eigenen Lernfächer),wann, wie viel und wie man lernt. Meiner

Meinung nach ist es nicht nötig, schon in denHerbstferien mit dem Lernen zu beginnen.Man sollte bloß nicht anfangen, sich schoneine Woche vor den Prüfungen verrückt zumachen, der Abend vorher ist dafür völligausreichend. Und, wie gesagt, im Abiturwerden letztendlich ganz normale Klausurengestellt.

3. Welche Erinnerungen verbindest dujetzt im Nachhinein mit deiner Schulzeit anMaria Königin?

Ich übertreibe wirklich nicht, wenn ichsage: Ich habe meine Entscheidung, auf die-se Schule zu gehen, seit der fünften Klassekein einziges Mal bereut! Ich bin sehr, sehrdankbar dafür, dass ich hier so eine im Nach-hinein doch wirklich schöne Zeit verbringendurfte: Die Schule im Grünen hat mit ihrenLehrern, die zum größten Teil wirklich guteund verständnisvolle Lehrpersonen sind, im-mer ein Gefühl der Sicherheit und Geborgen-heit vermittelt. Dieses Gefühl werde ich inZukunft bestimmt vermissen, genauso wiedie Gemeinschaft im Klassen- bzw. Stufen-verband, die sich in den letzten drei Jahrennoch gewaltig intensiviert hat! Ich weißnicht, ob man so gute Freunde an jederSchule findet. Insofern werde ich meineSchulzeit an MK noch einige Zeit vermissen!Ich glaube, wir können alle stolz darauf sein,Schüler dieser Schule gewesen sein zu dür-fen!

Mit meiner Zeit an Maria Königin verbin-de ich die schöne Erinnerung, dass die Mehr-heit der gesamten Schulgemeinschaft per-sönlich um einen bemüht war und geholfenhat, Ziele zu verwirklichen.

Erinnerungen und Ratschläge

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Raus ausder Schule!




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Wir begrüßen unsere Sextaner!



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Raus ausder Schule!




Sexta a (5 a): Klassenlehrerin: Frau Jürgens

Carolin Arens, Sofie Auwermann, Benedikt Becker, Robin Belke, Marie-Christin Drüeke, Katharina Gelberg, Andre Hanses, Corinna Hellweg,Christopher Hennes, Pius Hoffmann, Lisa-Marie Kebben, Johanna Kleppel, André Korreck, Alena Kukuk, Victoria Clara Lippertz,Alexander Lueg,Alexandra Müller, Fabian Opitz, Lukas Pietsch, Lioba Richard, Jan Riede, Ronja Runte, Ann-Kathrin Schäfer, Daniel Schmidt, Simon Schulte, Do-minik Smok, Lucas Stender, Sara Sylka, Michelle Walther, Julian Werner

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Sexta b (5 b): Klassenlehrerin: Frau Skala

Lisa Marie Bambach, Jonas Becker, Jasmin Marie Beckmann, Sarah Cordes, Marc Dietz, Hannah Dröge, Katerina Grebin, Max Habermann, LarinHeimes, Fabian Hochstein, Caner Kalembasi, Fabian Kaufmann, Johanna Kneer, Jonas Knoche, Jasmin Kötting, Steffen Kurzeja, Melina Lahme,Don Marvin Müller, Sandra Rademacher, Niklas Rinscheid, Tom Roloff, Jonas Sasse, Jonas Schäfer, Fabian Schleime, Tjark Sellmann, Clara Ma-rie Stahl, Luisa Stickeler, Kira Tebrügge, Peter Thöne, Hendrik Wirth

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Sexta c (5 c): Klassenlehrer: Herr Kresin

Anne Linn Ahlers, Matthias Arens, Johannes Bauer, Marius Born, Ajla Sophie Deichmann, Hannah Eickhoff, Lena Elkemann, Robin Gehle, Ma-ximilian Gerbe, Jennifer Greve, Christian Griese, Nicolai Hellekes, Silas Holz, Florian Hundt, Philipp Hundt, Robin Jergler, Claudius Kremer, JanaKuhlmann, Julian Meiworm, Jan Nöker, Silke Pätzold, Frederick Rameil, Marvin Rameil, Kathrin Richard, Katharina Rickert, Bastian Schauerte,Tim Schmidt, Julian Schneider, Nico Schulte, Lukas Weiland, Alexander Wulf

Die Schule ist ziemlich groß; man musssich erst mal daran gewöhnen. Am erstenSchultag war ich ziemlich aufgeregt, aber ichfand alle Lehrer nett. Die beiden Pausenhöfesind auch toll und ich fand es auch nett, dasswir soviel geschenkt bekommen haben.

Alexander Lueg, 5 a

Zuerst die guten Eindrücke: Ich war sehraufgeregt und habe mich auf die Einschulunggefreut. Ich fand es gut, dass die Lehrer unssehr gut aufgenommen haben und dass wiruns gleich untereinander befreundet haben.Ich fand gut, dass wir in Deutsch, Englischund Erdkunde gleich Unterricht machenkonnten.

Schlecht fand ich, dass wir soviel Geldeinsammeln mussten, dass man solange amKiosk anstehen muss und dass fast alle beiden Bussen drängeln.

Christopher Hennes, 5 a

Für mich war der erste Schultag ein be-sonderer Tag, weil ich die ersten drei Wochennicht mitbekommen habe, weil ich krank war.Erstens fand ich alles sehr groß. Zweitensfand ich die Lehrer alle sehr nett... Es gefälltmir sehr gut auf Maria Königin.

Benedikt Becker, 5 a

Am Abend vor meiner Einschulung warich sehr aufgeregt. Als dann endlich Diens-tag war, fuhr ich mit meinem Vater zur Schu-le. Am nächsten Tag, als alle das erste Malmit dem Bus kommen mussten, hatte ichAngst, dass ich in den falschen steige, aberes war dann gar nicht schwer den richtigenzu finden. Das Drängeln war zwar nicht soschön, aber die Fahrt hat trotzdem sehr vielSpaß gemacht.

Sofie Auwermann, 5 a

Der Klassenraum war zunächst ein bis-schen langweilig, aber als unsere Klassen-lehrerin Frau Jürgens nach ein paar TagenBlumen gekauft hatte, war es viel schöner.

Dominik Smok, 5 a

Am Tag vor der Einschulung war ich sehraufgeregt. Ich bin sehr früh schlafen gegan-gen und hoffte, dass die Nacht sehr schnellrum ist. Am nächsten Tag stand ich schon umsechs Uhr auf und machte mich fertig. In derKlasse war ich sehr aufgeregt, aber in dennächsten Tagen ging es.

Sara Sylka, 5 a

Erst war ich total traurig, dass wir vonder Grundschule mussten. Doch dann habeich mich gleichzeitig gefreut und war sehrgespannt auf MK... Frau Jürgens fand ich vonAnfang an sehr nett und alle anderen auch.Herr Lambrecht hat mich an unseren altenLehrer Herr Kennemann erinnert. Auf jedenFall gefällt es mir sehr hier!

Alexandra Müller, 5 a

An meinem ersten Tag auf Maria Königinfand ich es doof, weil wir die ganze Zeit nurGeld eingesammelt und Bücher und Heftebeschriftet haben... Am dritten Schultag ha-be ich schon mit meinen KlassenkameradenTischtennis gespielt; das fand ich cool.

André Korreck, 5 a

Als ich abends ins Bett ging, konnte ichkaum schlafen, so aufgeregt war ich. Als ichmeine Klasse sah, wusste ich: Ich werde michhier sehr wohl fühlen. In den ersten Tagenwar alles toll und alle Lehrerinnen und Lehrerwaren supernett. Als ich meine Mitschülerin-nen und Mitschüler sah, dachte ich: Wir wer-den eine lustige Truppe! Ich mochte das Bus-

fahren nicht so, aber man gewöhnt sichdran.

Ann-Kathrin Schäfer, 5 a

Am ersten Tag dachte ich, die Lehrerwären streng, aber sie sind doch ganz nett.Auch dachte ich, ich würde mich verlaufen.Doch bis jetzt bin ich immer wieder nachHause gekommen.

Julian Werner, 5 a

Am Mittwoch wollten wir, dass endlichder Unterricht anfing, aber damit musstenwir noch warten... unser Mathelehrer ist HerrBusch. Wir freuten uns sehr über ihn, denn erwar der Erste, der uns Schularbeiten aufgab.

Marc Dietz, 5 b

Mit gemischten Gefühlen begann der er-ste richtige Schultag. Frau Skala unterrichte-te uns in den ersten Stunden, dabei führtesie uns durch die Schule, so dass unsereAngst vor dem großen Gebäude weitgehendvorüberging. Am dritten Schultag nahmenwir Neulinge an der Wallfahrt zum Kohlhagenteil. In der darauf folgenden Woche begannder Unterricht. Besonders gefallen hat mirdie Hilfsbereitschaft aller Schüler.

Fabian Hochstein, 5 b

Die Kinder in meiner Klasse sind alle nett.Der Eine-Welt-Laden ist eine tolle Idee.Schön finde ich, dass die Toiletten sauberersind als in der alten Schule. Aber am meistengefällt mir, dass man um die ganze Schuleherumlaufen darf. Ich find die Schule super.

Larin Heimes, 5 b

Am Dienstag, dem 23. August 2005, wur-de ich eingeschult. Der Einschulungstag be-gann mit einem Gottesdienst, der mir sehr

Meine ersten Schultage an Maria Königin

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Raus ausder Schule!




gefallen hat. Besonders schön war der Chor-gesang... direkt in der ersten Woche habenwir eine Wallfahrt nach Kohlhagen gemacht.So viele Schüler auf einem Haufen habe ichnoch nie gesehen...

Hannah Dröge, 5 b

Die Lehrer: Viele von ihnen sind sehrfreundlich und witzig. Bei ihnen zu lernenmacht viel Spaß. Doch auch sie werden un-freundlich, wenn man sie reizt. Aber nachkurzer Zeit ist dann alles wieder in Ordnung.

Meine Klasse: Meine Klasse kommt mirsehr klug und witzig vor. Bis jetzt gab esnoch keinen Streit und ich hoffe, dass dasauch so bleibt.

Die Besonderheiten der Schule: MK hatviele Orte, die andere Schulen nicht haben,wie z.B. eine Kirche, einen Eine-Welt-Laden,ein kleines Fuß- und Basket-Ballfeld und eineAlu-Scheune; der Erlös von dem Aluminium,das dort gesammelt wird, geht an das Schul-projekt „Servir“.

Don Marvin Müller, 5 b

An meinem zweiten Schultag war ichnicht sehr aufgeregt, denn ich hatte meineSchwester bei mir, die schon zwei Jahre zuMK geht. Aber das änderte sich, als ich ander Bushaltestelle ankam und viele unbe-kannte Gesichter sah. Da rollte auch schonder Bus an und alle stellten sich eng anein-ander. Dieses tat ich auch. Als die Tür auf-ging, stürmten alle hinein. Wir waren sehrerstaunt über dieses Gedrängel. Als keinermehr draußen stand, ging es endlich los.Jetzt freute ich mich, denn ich dachte, dasSchlimmste wäre überstanden. Doch das warein gewaltiger Irrtum. Am Busbahnhof gingdas selbe noch einmal von vorne los...

Clara Stahl, 5 b

Ach so, beinahe hätte ich das Wichtigste

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vergessen. Ich finde auch noch toll, dass wiran Maria Königin so viel mit Gott zusammen-arbeiten.

Fabian Kaufmann, 5 b

Ich war ganz aufgeregt, aber Mama hatmir gesagt, dass es gar nicht so schlimmwird. Als Erstes sind wir in die Kirche gegan-gen. Ich fand, sie sah sehr gemütlich aus undso war es auch. Die Bänke waren ganz be-quem. Den Gottesdienst hat die Klasse 6 cvorbereitet, die letztes Jahr eingeschult wor-den ist. Ich fand die Messe richtig interes-sant. Auch meine beiden Freundinnen Ka-thrin und Katharina waren da.

In der Klasse hatte ich erst Angst, weil ichnicht wusste, neben wen ich mich setzensollte. Aber dann habe ich mich neben Ka-thrin und eine Schülerin mit Namen Jennifergesetzt. Dann hat uns Herr Kresin etwas vonsich erzählt.

Lena Elkemann, 5 c

Ich freute mich sehr, als ich den erstenTag an MK war. Der Unterricht war sehr in-formativ. Mit dem Busfahren klappt es immerbesser. Doch jeder kann fast eine Geschichteerzählen, wie er sich verfahren hat und wie-der nach Hause gekommen ist. Die Pausensind immer sehr lang, was ich sehr gut finde.Ich habe schon viele neue Freunde gefun-den. Besonders gut finde ich den Sportun-terricht.

Jan Nöker, 5 c

Es war alles ein bisschen ungewohnt. Ichmeine das Busfahren, das frühe Aufstehenund mehr Hausaufgaben. Dann sind da nochdie vielen neuen Lehrer und Klassenkamera-den. Die Lehrer habe ich auch manchmal ver-wechselt. Aber das legte sich nach ein paarTagen. In der Schule habe ich mich auchmanchmal verlaufen. Besonders wenn ich

zum Bioraum musste. Jetzt klappt das eigent-lich alles ganz gut. Das Busfahren ist jetztauch keine große Sache mehr.

Linn Ahlers, 5 c

An meinem ersten Tag wurde ich direktnach der Messe von Herrn Schleime mit„Gierse“ statt „Griese“ angesprochen. Amnächsten Tag habe ich in Bio das Heft ver-gessen und dann habe ich mich am Tag derWallfahrt fast lang hingelegt.

Aber sonst ist nichts Schlimmes passiertan den ersten Tagen am Gymnasium MariaKönigin.

Christian Griese, 5 c

Nachdem ich endlich die Grundschulebeendet habe, darf ich auch auf MK, wo mei-ne große Schwester und mein Freund Andréschon einige Jahre hingehen. Am Einschu-lungstag war ich ganz enttäuscht, dass ichnicht Busfahren durfte, denn meine Elternkamen mit. Eine sechste Klasse hatte für unseinen schönen Gottesdienst vorbereitet.

Die Musik wurde von einem nett lächeln-den Lehrer begleitet. Nach der Messe folgtedie Aufteilung der Klassen. Ich kam in dieKlasse 5 c und mein Klassenlehrer war dernett lächelnde Lehrer, Herr Kresin. Super ist,dass wir 22 Jungen und nur 8 Mädchen in un-serer Klasse haben. Am ersten richtigenSchultag fand ich toll, dass ich mit dem Busfahren durfte und ganz schrecklich, dass ichum 6 Uhr aufstehen musste. Ich habe mich inder großen Schule schnell zurecht gefundenund habe mich bis heute noch nicht verirrt.Am Ende der ersten Woche durften wir sogarmit zur Wallfahrt.

Matthias Arens, 5 c



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Ameling, Michael, OStR, Latein, katholischeReligion, Geschichte, Klassenlehrer 9 b, Koordi-nation Erste Hilfe und Schulsanitätsdienst,Schola, Ausbildungskoordinator, Beratungs-konzept

Bildheim, Rainer, OStR, Englisch, Französisch,Klassenlehrer 9 a, Fachkoordinator Französisch,Fachmoderator Französisch (überschulisch),Schüleraustausch Thônes

Bröcker, Dr. Michael, Ass. d. L., Deutsch, So-zialwissenschaften, Klassenlehrer 10 a, Fachko-ordinator Politik/Sozialwissenschaften, Be-auftragter für Europa-Fragen

Brüseken, Michael, StD, Deutsch, Kunst, Be-rufs- und Studienberatung, Planung und Be-treuung der Lehrerfortbildungen, ArbeitskreisSchulprogramm, Koordination der Öffentlich-keitsarbeit, Schriftleitung MK-Echo

Busch, Friedrich, StD, Mathematik, Musik,Klassenlehrer 7 c, Fachkoordinator Musik, Ko-ordination der außerunterrichtlichen Aktivitä-ten, musikalische Sonderveranstaltungen, Ko-ordinator Streitschlichtung, Arbeitskreis Schul-pastoral, Vokalkreis, Stiftung Gymnasium MariaKönigin

Butz, Britta, Ass.’ d.L., Englisch, Sozialwissen-schaften, stv. SV-Verbindungslehrerin

Eberts, Wolfgang, Diplomsportlehrer, Sport,Fachkoordinator Sport, Koordination Sport-wettkämpfe

Feist, Cornelia, Ass.‘ d. L., Englisch, Russisch,Klassenlehrerin 6 a

Fröhlich, Ute, StR’, Deutsch, Englisch (Erzie-hungsurlaub)

Gerlach, Maria, OStR’, Mathematik, Musik,Klassenlehrerin 7 a, musikalische Sonderveran-staltungen, „Eine-Welt-Laden“, Kinder- und Ju-gendbibliothek, Schulbibliothek

Hechler, Elke, OStR’, Französisch, Geschichte,Schüleraustausch Thônes

Hegener-Spierling, Hildegard, Ass.’ d. L.,Französisch, Kunst, Schulgestaltung

Henkel, Petra, Ass.’ d. L., Französisch, Sport

Hilger, Thomas, StR, Deutsch, Mathematik,Klassenlehrer 10 b, Betreuung der Schul-Home-page

Honigmann, Marie-Luise, OStR’, Englisch,Französisch, Klassenlehrerin 6 b, Auslandsauf-enthalte von Schülern, Gastschüler

Hufnagel, Hubert, StD, Erdkunde, Sport,Oberstufenkoordinator, Koordination des Fach-bereichs Gesellschaftswissenschaften, Schüler-fahrverkehr

Jüngst, Harald, StR, Musik, katholische Religi-on, Schülerbetriebspraktikum

Jürgens, Alfred, StD, Mathematik, Sozialwis-senschaften, Informatik, Klassenlehrer 10 c,Mittelstufenkoordinator, Beauftragter für „In-formationstechnische Grundbildung“ undschulische Medien, Systemadministrator (Com-puterräume und Schulverwaltung), ArbeitskreisSchulprogramm, Koordination Betriebsprak-tikum, Koordination Lernstandserhebungen

Jürgens, Christel, Realschullehrerin, Mathe-matik, Biologie, Klassenlehrerin 5 a, Ge-schäftsführerin Fördererverein, Beauftragte fürgesunde Ernährung Klassen 5 und 6

Kaufmann, Ansgar, OStR, Deutsch, katholi-sche Religion, Arbeitskreis Schulpastoral, Foto-Dokumentation der Schule, Koordinator Streit-schlichtung, Projekt „Mit Stress am Bus istSchluss“

Koch, Alfons, StD, Mathematik, Erprobungs-stufenkoordinator, Koordination des Fachbe-reichs Mathematik/Naturwissenschaften, Ar-beitskreis Schulpastoral

Kordes, Eckhard, OStR, Deutsch, Geschichte,Klassenlehrer 9 c, Vorstand Ehemaligenverein,Austausch Polen, Fachkoordinator Geschichte

Kresin, Berthold, StR, Englisch, Musik, Klas-senlehrer 5 c, Fachkoordinator Englisch, Unter-stufenchor, Jazz-Combo

Lahme, Wilfried, OStR, Biologie, Sport, Stu-fenleiter 11, Beauftragter für Umwelterzie-hung, Drogen- und Suchtprobleme und AIDS-Information, Mitarbeit bei der Erstellung desStundenplans, Projekt „Gesunde Schule“(Opus)

Lambrecht, Jürgen, StD, Deutsch, Geschichte,stellvertretender Schulleiter, FachkoordinatorLiteratur

Liesmann, Werner, OStR, Physik, Fachkoordi-nator Physik, Arbeitskreis Servir und ALU-Pro-jekt, Schulfotograf

Linder, Manfred, StR, Latein, Geschichte, Be-ratungslehrer 12 Arbeitskreis Schulpastoral,Suchtprävention, Austausch Polen, Ansprech-partner für Fragen der Hochbegabung

Lehrerinnen und Lehrer des Schuljahres 2005/2006

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Lohmeyer, Dr. Monika, OStR’, Mathematik,katholische Religion, Fachkoordinatorin Mathe-matik, Arbeitskreis Schulpastoral, Sucht-prävention, Arbeitskreis Schulprogramm, Koor-dination „Abitur nach 12 Jahren“, Mathematik-Olympiade

Mevenkamp, Birgitt, StR‘, Biologie, Sport,Stufenleiterin 13, Fachkoordinatorin Biologie,Suchtprävention

Ohm, Sebastian, StR z.A., Mathematik, Physik

Rettler, Winfried, OStR, Englisch, katholischeReligion, Klassenlehrer 9 b, religiöse Fahrten,Fachkoordinator katholische Religion, Kontaktezu den kirchlichen Gemeinden im Einzugsge-biet, Arbeitskreis Schulpastoral, Schulwallfahrt

Rosin, Bernd, OStR, Mathematik, Physik, In-formatik, Stufenleiter 12, Fachkoordinator In-formatik, Beauftragter für „Informationstechni-sche Grundbildung“, Systemadministrator Com-puterräume

Runkel, Ilse, StR’, Englisch, Französisch, Klas-senlehrerin 8 b

Schamoni, Ulrich, StR, Englisch, Latein, Klas-senlehrer 8 c, Fachkoordinator Latein, Medien-wart

Schleime, Berthold, OStD, Geschichte, Sozial-wissenschaften, Schulleiter

Schmidt, Regina, StR’, Deutsch, katholischeReligion, Arbeitskreis Schulpastoral

Schmidt, Wolfgang, OStR, Deutsch, Ge-schichte

Siechau, Jürgen, StR, Englisch, Erdkunde,Fachkoordinator Erdkunde, Ausbildungskoordi-nator

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Skala, Marlene, OStR’, Deutsch, Kunst, Klas-senlehrerin 5 b, Fachkoordinatorin Kunst,Schulgestaltung, Arbeitskreis Schulprogramm,Austausch Polen

Tebrügge, Christoph, StR, Biologie, katholi-sche Religion, Sport, Klassenlehrer 6 c, SV-Ver-bindungslehrer, Arbeitskreis Schulpastoral,Suchtprävention, Organisation Skiwandertag,Koordination Erste Hilfe und Schulsanitäts-dienst

Voss, Stefan, StR z.A., Chemie, Sozialwissen-schaften

Weckermann, Dr. Hans-Jürgen, Ass. d. L.,Englisch, Griechisch, Latein, Beratungslehrer13, Koordination des sprachlich-literarisch-künstlerischen Aufgabenfelds, Lehr- und Lern-mittel

Wesselow, Dietmar, StD, evangelische Religi-on (nebenamtlich)

Winter, Michael, OStR, Biologie, Chemie,Fachkoordinator Chemie, Lehr- und Lernmittel,Sicherheitsbeauftragter, Gefahrenstoffbeauf-tragter

Wunschik, Markus, StR, Erdkunde, Sport,Klassenlehrer 7 b, Organisation Skiwandertag

Zapp, Gerd-Peter, OStR, Deutsch, Erdkunde,Klassenlehrer 8 a, Fachkoordinator Deutsch,Schulforum

Zimmermann, Ludwig, Ass. d.L., Deutsch, ka-tholische Religion, Beratungslehrer 11

Mitglieder der Schulkonferenz

Lehrer

Berthold Schleime (Vorsitzender)Christoph Tebrügge (Lehrerrat)Michael BrüsekenFriedrich BuschHubert HufnagelAlfred JürgensAlfons KochEckhard KordesJürgen LambrechtWerner Liesmann

Eltern

Herr VollmertFrau Hansmann-MachulaFrau SchröderFrau ThöneHerr Zimmermann

Schüler

Christian Bischoping (Jgst. 12),SchülersprecherSilvia Haase (Jgst. 12)Marius Forth (Jgst. 12)Birgit Schulte (Jgst. 12)Anne Grüneböhmer (Jgst. 12)

Mitglied mit beratender Stimme

P. Rektor Josef Vodde MSF(Vertreter des Schulträgers)



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Schulträger: Trägerverein „Gymnasium Maria Königin e.V.“1. Vorsitzender: P. Rektor Josef Vodde MSF2. Vorsitzender: Andreas Bölker

Schulaufsicht: Dezernent OStD Peter Kurtenbach

Schulleitung: OStD Berthold Schleime, SchulleiterStD Jürgen Lambrecht, stellvertretender Schulleiter

Sekretariat: Elisabeth Klein

Hausmeister: Clemens Tigges

Lehrerrat: Petra Henkel, Manfred Linder, Ilse Runkel, Christoph Tebrügge (Vors.)

Mitarbeitervertretung: Alfred Jürgens, Werner Liesmann, Dr. Hans-Jürgen Weckermann

Schulpflegschaft: Martin Vollmert, Barbara Wagner

Schülervertretung: Christian Bischoping (Jgst. 12), Schülersprecher

SV-Verbindungslehrer: Christoph Tebrügge, Britta Butz (Stellvertreterin)

Förderverein: Norbert Kaufmann, 1. VorsitzenderMatthias Stahl, 2. VorsitzenderChristel Jürgens, GeschäftsführerinHans Heiner Heite, Dr. Walter Scholl, BeisitzerP. Josef Vodde MSF (als Vertreter des Schulträgers)Berthold Schleime (als Schulleiter)

Ehemaligenverein: Thomas Grothoff, 1. VorsitzenderBerthold Schleime, 2. VorsitzenderSabine Hinz, SchriftführerinBjörn Meiworm, KassenwartMatthias Gräff, Eckhard Kordes, Beisitzer

Personalien

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Klassenleitungen, Klassensprecher und Pflegschaftsvorsitzende

Klasse Klassenleitung Klassensprecher/in Stellvertreter/in Pflegschaftsvorsitzende/r Stellvertreter/in

5 a Frau Jürgens André Hanses Marie-Christin Drüeke Frau Kukuk Herr Schulte

5 b Frau Skala Fabian Schleime Kira Tebrügge Herr Dr. Habermann Frau Dr. Roloff

5 c Herr Kresin Marius Born Ajla Sophie Deichmann Frau Schöttler-Kremer Frau Brüggemann

6 a Frau Feist Julian Bütefür Tanja Demel Herr Hasenau Frau Wilhelm

6 b Frau Honigmann Hannah Kordes Patrick Schauerte Frau Aßmann-Bals Frau Schulte-Voß

6 c Herr Tebrügge Lucas Hebbecker Katharina Kirchhoff Herr Hanses Frau Hansmann-Machula

7 a Frau Gerlach Victor Wagner Kevin Hameister Herr Stahl Frau Scheer

7 b Herr Wunschik Simona Pace Julian Schröder Frau Bieke Frau Vollmer

7 c Herr Busch Simon Eickhoff Anna Auwermann Frau Ahlbäumer Herr Poggel

8 a Herr Zapp Marina Stötzel Annika Bödefeld Herr Wagener Frau Hallschmied

8 b Frau Runkel Johanna Hebbecker Carina Linn Herr Möser Frau Rameil

8 c Herr Schamoni Jochen Heite Annika Berg Frau Gerk Frau Sternberg-Schmidt

9 a Herr Bildheim Helena Kavsek Corinna Vollmert Herr Vollmert Frau Allebrodt

9 b Herr Ameling Steffen Gramann Eva-Maria Voß Herr Voß Frau Nüschen

9 c Herr Kordes Barbara Schäfer Marcel Padberg Frau Wunderlich Herr Kordes

10 a Herr Dr. Bröcker Theresa Hesse Tobias Dehmel Frau Peschke-Göbel Herr Weber

10 b Herr Hilger Lukas Tomiak Helen Zimmermann Herr Tomiak Herr Günnemann

10 c Herr Jürgens Sarah Hermes Martin Pulte Herr Ruhrmann Frau Aryus

11 Herr Lahme Mira Caotarani, André Reichling, Laura Irmler, Herr Verbeek, Frau Wagner, Frau Schröder,

Herr Zimmermann Jonas Winter Herr Lubig, Herr Mummel

Zana Zeneli, Tobias Bödefeld, Anna Rameil, Sandra Picker Herr Hasenau, Frau Belke, Frau Springmann,

Frau Drüke, Frau Hargarten

12 Herr Rosin Lukas Lauterbach, Birgit Schulte, Kishan Daivandran, Herr Bosse, Herr Schürmann, Frau Miederhoff,

Marius Forth, John Droste Frau Meckel

Herr Linder Anne Hoberg, Anne Grüneböhmer, Christian Bischoping, Frau Thöne, Herr Rüsche, Frau Böhm,

Raphael Zapp, Silvia Haase Frau Grotmann, Frau Färber

13 Frau Mevenkamp Stephan Becker, Patrick Henze, Anne Michallik, Herr Zimmermann, Frau Berg, Frau Schneider

Maximilian Kipp

Herr Dr. Weckermann Lisa Wagener, Manuel Sand, Teresa Schneider, Frau von Schledorn, Herr Beckmann, Frau Blanke

Anna Bräutigam

Liebe Ehemalige, liebe Freunde,zum Ende des Jahres habe ich den Vor-

sitz des Ehemaligenvereins in neue Händeübergeben. Herr Thomas Grothoff aus The-ten (Abiturjahrgang 1984) hat sich freundli-cherweise bereit erklärt, die Geschicke dernächsten Jahre mit zu leiten.

Nach 13 Jahren im Amt des Vorsitzenden- so lang wie ein Schülerleben - möchte ichaus persönlichen und beruflichen Erforder-nissen ins zweite Glied zurücktreten. Einepersonelle Veränderung tut auch einem Ver-ein nach so langer Zeit gut.

Meinem Nachfolger gilt an dieser Stellezuerst der Dank, sich zur Verfügung zu stel-len und des Weiteren viel Erfolg für die wei-teren Aufgaben.

Im Frühjahr 2005 nahm ich an der Voll-versammlung des Fördervereins teil, um dieanstehenden personellen Veränderungenmitzuerleben. Eine enge Zusammenarbeitder verschiedenen schulischen Vereine istzunehmend sinnvoll.

Die Begleitung der runden Abiturju-biläen ist mittlerweile Routinearbeit unseresFreundskreises und fand am 04.06.05 (Abi85) und 25.06.05 (Abi 95) statt.

Dazwischen lag dieses Jahr die Entlass-feier der aktuellen Abiturientia (18.06.05).Wir waren mit mehreren Vorstandsmitglie-dern eingeladen und überbrachten Glück-wünsche und Grußworte stellvertretend füralle Ehemaligen. An der Finanzierung desSektempfangs und der Verschickung der Abi-turfotos haben wir uns wieder beteiligt. Ichdarf alle frisch „Ehemaligen“ nochmals herz-lich einladen, unserer Vereinigung beizutre-ten.

Nach den Sommerferien stand ein wich-tiger Termin in der Schule an. Am 29. Sep-tember trafen sich alle schulischen Gremien

mit Vertretern der Kommunen. Den politi-schen Vertretern des MK-Einzugsgebieteswurde unser Gymnasium vorgestellt undüber die Notwendigkeit der weiteren finan-ziellen Unterstützung durch die Gemeindendiskutiert. Durch meine Anwesenheit konnteich das Engagement auch der Ehemaligen fürdie aktuelle Situation an der Schule unter-streichen.

Im Herbst fand im Rahmen des Schul-forums wieder unsere traditionelle Berufs-und Studieninformation statt. Unter anderenberichtete Herr Johannes Hille nicht nur ausseinem Berufsleben, sondern gab interes-sante Einblicke in die exotische Welt Sri Lan-kas und Asiens. Dazu kamen Informationenaus erster Hand über die Auswirkungen desverheerenden Tsunamis und die Bemühun-gen um den Wideraufbau des Landes. AllenReferenten (ehemalige Abiturienten an MK)sei an dieser Stelle nochmals herzlich für ihre

Mitarbeit gedankt.Formal endet für mich das Vereinsjahr

wieder in der Durchführung der Vollver-sammlung am 09.11.05 sowie mit der Verfas-sung dieses Berichtes.

Vorausschauend auf das neue Jahr sindfestzuhalten:· die Mitfinanzierung der neuen Cafeteria· die erstmalige Gestaltung eines 30-

jährigen Abiturjubiläums· die Ausrichtung einer großen Ehemali-

genfete am 21. Oktober 2006 in der Sau-erlandhalle.

Dr. Joachim Springmann,1. Vorsitzender

Freundeskreis der Ehemaligen

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Raus ausder Schule!




Anlässlich des 25-jährigen Bestehensdes Gymnasiums Maria Königin 1992 regteder damalige Schulleiter P. Johannes NiesMSF die Gründung eines Ehemaligenvereinsan, der die Verbindung der ehemaligenSchülerinnen und Schüler untereinander undmit der Schule aufrecht erhalten und pfle-gen sollte. Dr. Joachim Springmann, Abitur1979, erklärte sich gerne bereit, den Vorsitzzu übernehmen, da er sich auch über „seineaktive Schulzeit hinaus... immer mit dieserSchule verbunden“ gefühlt habe. „DiesesGefühl der Verbundenheit weiterzuvermit-teln sowie den Kontakt zwischen Aktiven undEhemaligen zu pflegen, bin ich gerne bereitmitzuhelfen“ (MK-Echo 1992).

Mit seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen Vera Kurzeja, Barbara Rasche-Gun-termann. Maria Schweinsberg, Eckhard Kor-des und P. Johannes Nies erfolgte am24.06.1992 die erste Vorstandsitzung, aufder eine erste Ehemaligenfete in der Sauer-landhalle geplant wurde, die noch im Herbstdesselben Jahres mit großem Zuspruch statt-fand.

Als Motor des Vereins initiierte Dr.Springmann z.B. den Frühschoppen im Rah-men des Schulforums als Treffpunkt für aktu-elle und ehemalige Schülerinnen und Schülervon MK, die Sommerfêten für die jeweiligenAbiturjahrgänge und die Berufsinformationfür die Oberstufenschüler durch ehemaligeSchülerinnen und Schüler, die jetzt seit zehnJahren besteht.

In seinen 13 Jahren Vereinsarbeit organi-sierte und absolvierte Dr. Springmann ca. 35Vorstandssitzungen, 14 Jahreshauptver-sammlungen, 5 Ehemaligentreffen in derSauerlandhalle; darüber hinaus bereicherteer die Abiturentlassfeiern durch seine sprit-zigen und launigen Ansprachen und vertrat

MK-Echo 115

den Ehemaligenverein in den Sitzungen desTrägervereins.

Die Schulgemeinde des GymnasiumsMaria Königin, darunter besonders die ehe-maligen Schülerinnen und Schüler, sindHerrn Dr. Springmann für seine langjährigeengagierte Arbeit zu großem Dank verpflich-tet. Wir wünschen ihm und seiner Familieweiterhin viel Erfolg und Gottes Segen!

Berthold Schleime

Wechsel in der Vorstandsspitze



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von links: Björn Meiworm, Dr. Joachim Springmann,Sabine Hinz, Thomas Grothoff, Eckhard Kordes,Matthias Gräff

Bei uns keine Thema! Die neue SV steht.

2005 - Deutschland im Wahlfieber! Land-tagswahlen, Bundestagswahlen und nicht zuvergessen die Wahl der neuen Schülervertre-tung am Gymnasium Maria Königin wurdenin diesem Jahr mehr oder weniger erfolgreichgemeistert.

Allerdings könnendie Politiker von einerWahlbeteiligung vonstolzen 100% im Gegen-satz zu uns nur träu-men.

Am Montag, den 12.September, war es so-weit, die alte SV mitPetra Hennemann imAmt der Schülerspre-cherin leitete ein letztesMal die SV-Versamm-lung, um die jährlichenSV-Wahlen durchzufüh-ren.

Nach circa einer hal-ben Stunde standen dieKandidaten fest und dassogar ganz ohne kos-tenaufwendigen Wahl-kampf. Die anwesenden Klassen- und Stu-fensprecher traten zur Wahlurne (einerleuchtend grünen Butterbrotsdose – aller-dings möchten wir uns hier von jeglichenpolitischen Assoziationen entfernen), um ingeheimer Wahl die SV für das neue Schuljahr2005/2006 zu wählen.

Für erste Hochrechnungen blieb kaumZeit, da stand auch schon das Ergebnis fest:Christian Bischoping (Jgst. 12), ein alter SV-Hase, ist zum neuen Schülersprecher ge-wählt worden. Zusammen mit seiner Vertre-

terin Silvia Haase (Jgst. 12) sowie BirgitSchulte (Jgst. 12), Anne Grüneböhmer (Jgst.12), Marius Forth (Jgst. 12) und ihren Stell-vertretern Jonas Winter (Jgst. 11), SandraPicker (Jgst. 11) und Barbara Schäfer (Klasse9 c) bildet er das neue SV-Team an MK. HerrTebrügge wurde in seinem Amt als SV-Lehrer

bestätigt und trat so seine zweite Amtsperi-ode, in der er uns mit Rat und Tat zur Seitesteht, an. Damit alles seine Ordnung hat,braucht natürlich auch Herr Tebrügge einenVertreter. Herr Hufnagel greift dem SV-Teamebenfalls mit Tipps und Tricks unter dieArme.

In unserer Amtszeit haben wir uns soeiniges vorgenommen. Allerdings wird nochnicht alles verraten. Nur so viel: Kurz vorWeihnachten heißt es immer der Nasenach... Anfang des nächsten Jahres wartet

eine Überraschung auf die Jahrgangsstufenfünf und sechs… und auch die Fußball-WMhat bereits einen festen Platz in unseremKalender gefunden.

Lasst euch überraschen, was sonst nochauf euch zukommt! Über die Aktionen wer-den wir euch natürlich immer rechzeitig

durch Aushänge undDurchsagen informie-ren.

Für weitere Anre-gungen und Wünschesind wir immer offen,sprecht uns einfach inder Pause an (wirbeißen auch nicht –versprochen!). Außer-dem möchten wir auchnoch darauf hinwei-sen, dass man bei unsjederzeit Schüleraus-weise zum Preis von1.- Euro erwerbenkann.

Silvia Haase,Jgst. 12

Vertrauensfrage, Neuwahlen…?

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Der Förderverein informiert

reiche Naturwissenschaften und Sport stan-den besonders die Bemühungen um An-sparungen für die geplante Mediothek imBereich der alten Küche im Vordergrund. Ein-nahmen von insgesamt 28 T¤ standen Aus-gaben von 20 T¤ gegenüber. Besonderserfreulich ist es, dass der durchschnittlicheMitgliedsbeitrag mit rd. 23 Euro deutlichüber dem Mindestbeitrag von 13 Euro liegt.

Im laufenden Jahr 2005 werden die Mit-tel des Vereins in erster Linie wiederum denFachschaften Biologie und Sport zufließen.Des Weiteren wurden bereits Rücklagen fürdie Gestaltung und Ausstattung der geplan-ten Mediothek geschaffen. Aber auch unse-re regelmäßigen Zuschüsse zu Fahrkostenanlässlich Theaterbesuchen, Seminaren, Ex-kursionen und religiösen Freizeiten sowieder jährlichen Schüleraustausche sollennicht unerwähnt bleiben.

Wie Sie sehen, sind die Aufgaben desFördervereins vielfältig. Um sie bestmöglicherfüllen zu können, sind wir auch weiterhinauf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen. Gernnehmen wir auch zusätzliche Spenden ent-gegen, selbstverständlich gegen Erteilungeiner Spendenbescheinigung (Konto Nr.40000671 bei der Sparkasse A-L-K, BLZ46251630).

Wechsel im Vorstand9 Jahre war Ulrich Bartmann, Altenhun-

dem, 1. Vorsitzender des Vereins. Er hat denVerein mit Umsicht und großem Einsatzgeführt und damit entscheidend zur Förde-rung der Schule beigetragen.

Nachdem bereits zum Ende des Schul-jahres 2003/2004 das jüngste Kind nachbestandenem Abitur die Schule verlassenhat, ist die Entscheidung von Ulrich Bart-mann, nicht wieder zu kandidieren, nachvoll-

ziehbar. Herr Schleime als Schulleiter undHerr Pater Vodde als Vertreter des Schulträ-gers würdigten die engagierte und erfolgrei-che Tätigkeit von Ulrich Bartmann. Zum Zei-chen des Dankes wurde Herrn Bartmann vomVerein ein Buchgeschenk und von der Schuleein Blumenstrauß überreicht.

Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde derbisherige 2. Vorsitzende, Norbert Kaufmann,Kirchhundem, gewählt. Ergänzt wurde derVorstand durch Herrn Matthias Stahl, eben-falls aus Kirchhundem, als 2. Vorsitzender.Der Vorstand wird unverändert komplettiertdurch unsere unermüdlich engagierte Ge-schäftsführerin, Frau Christel Jürgens, HerrnBerthold Schleime als Schulleiter und dieBeisitzer, Herrn Pater Josef Vodde (für denSchulträger), Herrn Hans Heiner Heite undHerrn Dr. Walter Scholl.

Ihnen allen und Ihren Familien, allenSchülern und Lehrern wünsche ich – auch imNamen der übrigen Vorstandsmitglieder –ein besinnliches Weihnachtsfest und eingesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Norbert Kaufmann,1. Vorsitzender

Der Förderverein MK – bereits 1968, einJahr nach der Gründung des GymnasiumsMaria Königin, ins Leben gerufen – ist einerder ältesten Schulfördervereine des Kreises.Und ein erfolgreicher Förderverein dazu! Seitnunmehr 37 Jahren unterstützt er die Arbeitdes Schulträgers und der Lehrerinnen undLehrer. In einer Zeit der zunehmend knappenöffentlichen Kassen ist und wird das privateEngagement der Eltern zur Förderung derBildung ihrer Kinder immer wichtiger.

Die aktuellen Pisa-Studien zeigen zwareindrucksvoll die Mängel im deutschen Bil-dungssystem auf - daraus jedoch die Hoff-nung auf eine bessere finanzielle Aus-stattung der Schulen abzuleiten wäre naiv.So freut es uns, den Vorstand und die Beisit-zer des Fördervereins, umso mehr, dass wirseit Jahren eine zunehmende Mitgliederzahlverzeichnen können. Die damit verbundenenhöheren Beitragseinnahmen ermöglichen esuns zwar nicht, allen berechtigten Wünschender Lehrerinnen und Lehrer nachzukommen,versetzen uns aber dennoch in die Lage,einen wesentlichen und dauerhaften Beitragzur Verbesserung und Erweiterung der Ein-richtung und Ausstattung der Schule zu leis-ten.

Zum 31.12.2004 zählte der Verein 839Mitglieder. Die Mitgliederzahl liegt damit seitJahren über der Zahl der Schüler an MK(761). Darüber freuen wir uns sehr. Auch beiden Eltern der Neuzugänge im Schuljahr2005/2006 konnten wir wieder viele neueMitglieder gewinnen. Für Ihre Bereitschaftzur Unterstützung unserer Anliegen an die-ser Stelle ein herzliches Dankeschön.

In der Mitgliederversammlung am6.4.2005 haben wir über unsere Tätigkeit imWirtschaftsjahr 2004 Rechenschaft abge-legt. Neben Aufwendungen für die Fachbe-

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Seit November ist sie endlich online,unsere neue Homepage! Da sich die alteWebsite seit einigen Jahren optisch unverän-dert im Netz befand, war eine inhaltliche undgraphische Verjüngungskur notwendig ge-worden. Mit unserem Schülersprecher Chris-tian Bischoping aus der Jahrgangsstufe 12fand sich ein technisch und gestalterisch ver-sierter Webmaster, der zuerst einmal die bis-herigen Inhalte in eine ansprechende undbenutzerfreundliche Form brachte. So kannman sich nach wie vor über die Schule, ihreGeschichte, ihr unterrichtliches und außer-unterrichtliches Angebot, den Trägervereinund andere Gremien und über vieles mehrinformieren.

Noch lebendiger, schneller und aktueller

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sollen die Seiten auf Dauer werden, und vorallem soll das Serviceangebot für Eltern,Lehrer sowie die aktuellen und ehemaligenSchülerinnen und Schüler verbessert wer-den. So wurde z.B. ein Downloadbereichgeschaffen, in dem sich die Ordnungen derSchule, die Fachrichtlinien und vieles mehrzum Herunterladen befinden. Auch wurdenalle verfügbaren Abiturfotos in guter Qua-lität ins Netz gestellt, und in den nächstenTagen wird das komplette MK-Echo 2005 alsDatei verfügbar sein.

Neben Christian Bischoping hat HerrHufnagel die organisatorische Betreuungder MK-Homepage übernommen. Die bei-den Verantwortlichen bitten vor allem dieehemaligen Schülerinnen und Schüler, Ma-terial zur Verfügung zu stellen, so z.B. nochnicht vorhandene Abiturfotos oder ihreAdresse, die unter dem jeweiligen Abitur-jahrgang abgerufen werden kann. Dadurchsoll die neue Homepage zu einer Kontakt-börse auch für die Ehemaligen werden undkönnte die Arbeit des Ehemaligenvereinssinnvoll unterstützen.

Auch Anregungen inhaltlicher und ge-stalterischer Art sind natürlich gerne gese-hen, denn eine Homepage lebt von der In-teraktivität und Kommunikation mit ihrenBenutzern.

Also, schauen Sie doch mal rein unterwww.maria-koenigin.de und teilen Sie unsIhre Eindrücke mit! Herzlichen Dank!

Michael Brüseken

Neue Homepage online

www.maria-koenigin.de

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Beitrittserklärungund Einzugsermächtigung

Ich erkläre meinen Beitritt zum

Verein der Freunde und Fördererder Privatschule Maria Königin

in Altenhundem e.V.

mit einem Jahresbeitrag von ¤ ________________(mindestens 13 ¤).Eintrittsbeginn: ________________________________

Den jeweils fälligen Jahresbeitrag bitte ichvon meinemKonto Nr.: ______________________________________bei der __________________________________________Bankleitzahl ____________________________________per Lastschrift einzuziehen.Die Ausführungspflicht besteht nur beierforderlicher Kontodeckung.

Name: __________________________________________Vorname: ________________________________________Straße: __________________________________________Ort: ______________________________________________Telefon: ________________________________________Datum: __________________________________________

Unterschrift: ____________________________________

Beitrittserklärungund Einzugsermächtigung

Hiermit trete ich dem Verein

Freundeskreis der ehemaligenSchülerinnen und Schüler des

Gymnasiums Maria Königin

in Lennestadt mit sofortiger Wirkung bei.Gleichzeitig ermächtige ich den Verein bis aufWiderruf, ab sofort in jedem Kalenderjahrbis zum 1. Dezembervon meinem Konto Nr. ________________________bei ______________________________________________BLZ ______________________________________________einen Beitrag in Höhe von ¤ 10.-auf das Vereinskonto Nr. 40 006 868bei der Sparkasse ALK (BLZ: 462 516 30)einzuziehen.

Name: __________________________________________Vorname: ________________________________________Straße: __________________________________________Ort: ______________________________________________Telefon: ________________________________________Abgangsjahr: __________________________________

Datum: __________________________________________

Unterschrift: ____________________________________od

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Diejenigen ehemaligen Schülerinnen undSchüler, die nicht im Ehemaligenverein sindund das MK-Echo kostenlos erhalten (außerdie letzten drei Abiturjahrgänge), werdengebeten, einen Unkostenbeitrag für Druckund Porto von 3.- ¤ an den Förderverein zuüberweisen. Sie ermöglichen uns damit, dasMK-Echo anzeigenfrei zu halten.

Der Überweisungsträger kann selbstver-ständlich auch für nicht zweckgebundeneÜberweisungen an den Förderverein ver-wendet werden. Geben Sie dann als Ver-wendungszweck bitte „Spende“ ein.

Vielen Dank!

Anke Hamers, 8 c

Jana Büdenbender, Sarah Schweinsberg, 6 c von links: Kim Zimmermann, Kevin Schweinsberg, Jennifer Wenzel,Teresa Schmittgens, Sophia Hose. Rolf Vente, Caroline Kaiser, Jgst. 12

< ChristianSchulte, Jgst. 11

Britta Zimmermann, Jgst. 11

Corinna Grotmann, Jgst. 11

Documents

01R.ckblick (Page 1)...Geographic Wissen“ teil und werden auf ihr geographisches Allgemein- und Fachwissen geprüft. Gegen das Vergessen richtet sich der Appell unserer 12-er und