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07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

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(c) Florian Görmar Verlag

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Page 1: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

JULI/AUGUST 201679AU

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WolkenjägerMeisterflieger setzte Jenaer vor 90 Jahren in Verzückung

Udet fliegt!Der Jenaer Fotograf Marco Rank und seine Leidenschaft für Gewitter

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Page 2: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

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| VORWORT || INHALT |

Willkommen 3

07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region 07 — Das Magazin für Gera & OstthüringenAugen auf!

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Was 1992 erstmals ausgetragen wurde, wird 2016 ein Vierteljahrhundert alt: Die Kultur Arena startet im Juli zum 25. Mal auf dem Theatervorplatz — allerdings ohne über-triebenes Jubiläumsbrimborium. Auch ohne extra Geburtstagsfeier — im Grunde ist das gesamte Festival ja eine sechswöchige Fei-er — mangelt es der diesjährigen KulturArena keinesfalls an großen Ereignissen: Dafür Sor-ge tragen werden neben dem Theaterspekta-kel mit Oscar Wildes lustig-boshafter Studie »Bunbury«, der KinderArena und mehr als ein Dutzend Filmperlen in der FilmArena ins-gesamt 31 handverlesene Konzerte, die über einen Zeitraum von insgesamt sechs Wochen fast täglich ins Arenarund auf dem Jenaer Theatervorplatz locken.

Vorangestellt haben sich die Organisa-toren der KulturArena auch in diesem Jahr wieder das Ziel, mit ihrem Konzertprogramm musikalisch (noch) Unbekanntes entdeckbar und als Bereicherung des eigenen Lebens zugänglich zu machen. Und wie es scheint, ist es ihnen auch problemlos gelungen, eine inspirierende Reise durch verschiedene mu-sikalische Stile zusammenzustellen, die nicht nur bekannte, sondern auch ›neue Sterne‹ am Musikhimmel Größen bereit hält. Der Kultur-Arena und dem damit verbundenen Jenaer Sommerzauber haben wir uns in dieser Som-merausgabe natürlich wieder ausführlich an-genommen.

Darüber hinaus wenden wir uns aber auch einem ›historischen‹ und in dieser Form nie wiederholten Ereignis zu: Vor 90 Jahren zog Ernst Udet Tausende Zuschauer auf die Wiesenflächen bei Kunitz. Im Rahmen einer Deutschlandtournee kam der ehemalige Jagd-fliegerpilot, der seinerzeit so beliebt war wie heute sonst nur Musik- und Filmstars, für eine Flugschau an die Saale. Mit tollkühnen Manö-vern, schier unglaubliche Tricks und nachge-stellte Luftkämpfen begeisterte er die Massen dermaßen, dass die Saalestädter noch lange von diesem Volksfest zehren konnten …

Mögen auch Sie lange von diesem Sommer zehren können,

Ihr Stadtmagazin 07

Bunbury am Theaterhaus 4

Horst Peter Meyer im Kunsthaus Apolda 5

Wohlgeformte Worte im Glashaus 8

Mein liebstes Ding — Storm Chasing 10

Unnützes Wissen 11

25 Jahre Stadtwerke Energie 14

Konzerte zur KulturArena 2016 16

Jesper Munk im Interview 20

Die FilmArena 2016 21

Programm KinderArena 2016 22

Mirel Wagner im TRAFO 24

108 Fahrenheit in Erfurt 24

Falco meets Queen in Erfurt 28

Demnächst am DNT Weimar 30

Jenaer Straßengeschichten Teil 23 32

Vor 90 Jahren erlebten die Jenaer eine spektakuläre Flugschau 12

Der Jenaer Planetenweg — Merkur 33

Geheimtipp für Ausflugshungrige 35

Neue DVDs 36

50. egapark-Lichterfest 37

Studentensommer in Gera 37

Kleinanzeigen 38

Wir fragen, Jena antwortet 50

Kalender Kulturkalender Juli/August 2016 40

Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen 26

Jena

20 28

Udet fliegt!

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Wir bieten Ihnen vom kompletten Umzug bis zum Umzugskarton alles und für jedes Budget. Profitieren Sie von unserer Erfahrung für einen stressfreien Umzug.

Endlich die Richtige gefunden?

Zum 25jährigen Jubiläum der KulturArena hat sich das Theaterhaus für sein Sommer-spektakel etwas ganz Besonderes einfallen lassen: »Unsere Zuschauer werden wieder die Originalsituation des Zuschauerraums erleben dürfen«, erklärt Bühnenbildner Ben-jamin Schönecker. Für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung, kann so die Bühne doch wie-der original bespielt werden. »Das ist für uns eine sehr angenehme, aber auch vollkom-men neue Situation — schlussendlich muss es ja auch für das Stück Sinn machen.« Kostüm-bildnerin Veronika Bleffert ergänzt: »Die An-deutung des einstigen Zuschauerraumes wird während des Sommerspektakels eine schöne Erinnerung an den alten Theaterbau.«

Bedeutet die kurzzeitige Neuerrichtung des alten Zuschauerraums denn mehr Arbeit als die Bühnenbilder der vergangenen Jah-re? Benjamin Schönecker: »Nein, eigentlich nicht. Der Bau geht diesmal mehr in die Tiefe und nicht so weit in die Breite, da gleicht sich

das aus.« Trotzdem müssen zahlreiche Helfer mit anpacken, damit der Aufbau auch recht-zeitig fertig wird. »Das ist ein sportliches Programm, was wir jedes Jahr vor dem Som-merspektakel stemmen. Aber unsere neuen Werkstätten nehmen uns da viel Last ab, was Transportwege oder ähnliches betrifft. Mitt-lerweile haben wir ja alles vor Ort.«

Auch Veronika Bleffert muss ihre Arbeit natürlich an die Idee des Stückes anpassen. »Wir springen in der Inszenierung durch ver-schiedene Länder. Die Männer sind alle im Dandy-Style gekleidet, teilweise mit großen Zylindern auf dem Kopf. Die Frauen werden richtig schicke Ladies. Alle bewegen sich in den höheren Gesellschaften von New York bis Dubai — und man soll an den Kleidern erkennen, in welchem Land wir uns gerade befinden.«

Ist es nicht schade, dass nach so langer Vorbereitungszeit nach vier Aufführungen schon wieder Schluss ist? Veronika Bleffert:

»Nein, eigentlich nicht. Das ist immer ein per-fekter Abschluss unserer Spielzeit. Quasi das große Highlight zum Schluss.« Und Benjamin Schönecker ergänzt: »Auf dem Theatervor-platz sind mehr Sitzplätze vorhanden als im Theater, deswegen haben auch mehr Besu-cher auf einmal die Möglichkeit, das Stück zu besuchen. Somit kann man den Gedanken, ob alle das Stück wegen der Kürze der Auf-führungszeit sehen konnten, schnell wieder beiseite schieben.« (mst)

UM DEN SCHAUSPIELERN UND STA­TISTEN ZUM DIESJÄHRIGEN SOMMER­SPEKTAKEL einen perfekten Auftritt zu bereiten, wird schon lange vorher eifrig im und am Theaterhaus gewer-kelt – schließlich müssen die Kostüme perfekt sitzen und die Bühne pünkt-lich fertig sein! Stadtmagazin 07 sprach deshalb einmal mit Kostüm-bildnerin Veronika Bleffert und Bühnenbildner Benjamin Schöne-cker über die Arbeit vor der großen Premiere.

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Der Zuschauerraum (fast) im Originalzustand BENJAMIN SCHÖNECKER (Bühnenbild) und VERONIKA BLEFFERT (Kostümbild)

4 September 20124 Juli/August 2016

Bunbury oder von der Notwendigkeit, Ernst zu sein: am 06.07. (Premiere), 07.07., 08.07. und 09.07.2016, jeweils um 21.30 Uhr auf dem Vorplatz des Theaterhauses Jena. Weitere Informa-tionen und Karten sind erhältlich unter www.theaterhaus-jena.de.

| THEATERHAUS JENA |

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HORST PETER MEYER: »LAODAMEIA«, 56,2 × 79,5 cm, Mischtechnik auf Bütten, 2013

Wie führt man ein in die künst-lerische Ausdrucksarbeit des Weimarer Künstlers Horst Peter Meyer? Rein äußerlich betrach-tet — falls das überhaupt möglich ist — existieren Meyers Bilder auf mehreren Ebenen. Hier sind nicht nur die gemalten und radierten Bilder gemeint, sondern auch die sprachlichen Bilder, die Meyer in Form von Aphorismen entstehen lässt und nicht zuletzt jene, die beim Betrachter entstehen. Sei-ne künstlerische Arbeit ist von einem intensiven Verhältnis zur gesprochenen und geschriebenen Sprache durchdrungen …

In acht Kapiteln widmet sich die Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde Horst Peter

Meyers gestalterischen Prinzipi-en von Offenheit und Dichte auf formaler und inhaltlicher Ebene. Gezeigt werden verschiedene Werkkomplexe aus den letzten 30 Jahren, die neben der Malerei auf Leinwand und Papier, groß-formatigen Radierungen und Collagen auch seine Arbeiten als publizierenden Autor und seine Künstlerbücher umfassen. (flb)

Horst Peter Meyer »Neusätze« — Bilder. Blätter. Texte 04.07.–04.09.2016, Kunsthaus Apolda Avantgarde

www.kunsthausapolda.de

HORST PETER MEYER AB 4. JULI MIT NEUER AUSSTELLUNG im Kunsthaus Apolda Avantgarde.

| AUSSTELLUNG |

Offenheit und Dichte

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| EVENT | ANZEIGE

Am 18. Juli wird das Zeiss-Plane-tarium Jena 90 Jahre alt. Diesen Geburtstag wollen wir mit euch feiern! Kommt ab 10 Uhr zum Planetarium und verbringt einen ereignisreichen Familientag mit großer Geburtstagstorte, ganz viel Spaß und Spiel für Kinder und Sonderprogrammen. Tobt auf der Hüpfburg, lasst euch schminken, schaut dem Clown beim Luftballonmodellieren zu und genießt ein mitreißendes Programm in der Kuppel.

Wer nicht dabei sein kann, erlebt einfach an einem anderen Tag seine »Ferien unter Sternen« und entdeckt mit Lara und Flori-an die am nächtlichen Himmel sichtbaren Sternbilder und Pla-

neten und beobachtet sogar eine Mondfinsternis. Wenn ihr dann noch ein Ufo bei der Landung erspäht, traut ihr euren Augen nicht …

Ob es Marsmenschen tatsächlich gibt und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Planetarium.

Ferienunter Sternen mit großer Geburtstagsfeier

5Juli/August 2016

Ferien unter Sternen

Weitere Informationen dazu und zur Festwoche vom 29.08. bis 04.09.2016 hält das Internet unter www.planetarium-jena.de bereit.

Zeiss-Planetarium Jena Telefon: 03641–88 54 88

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| ERHOLUNG |

Wie ist es um die Gesundheit des Schlei-chersees in diesem Sommer bestellt?

JENS GÖTZE: Die gemessenen Werte bestä-tigen es auch in diesem Jahr: Der Schleichersee ist eines der saubersten Naturbäder in ganz Thüringen. Die erhobe-nen Chlorophyll-A und ortho-Phosphat-Werte belegen, dass ein Algenwachstum im See zurzeit so gut wie gar nicht stattfindet. Auch die mikrobio-logische Qualität des Wasser ist geradezu sensationell gut: keine Colibakterien, keine En-terokokken. Alle Ergebnisse liegen weit unter den Grenz-werten der EU-Badegewässer-Richtlinien. Trinkqualität hat das Wasser nicht, aber es ist nicht weit davon entfernt.

Wie oft wird die Wasserqualität während der Hochsaison geprüft?

GÖTZE: Um die hohe Wasserqualität auch wirklich gewahrt zu wissen, finden alle zwei Wochen Wasseranalysen abwechselnd durch das Gesundheitsamt und unser Büro statt. Wir fahren raus auf den See und erheben mit einer speziellen Sonde, die unter anderem den ph-Wert, die Leitfähigkeit, den Sauer-stoffgehalt, die Temperatur und den Redox-Wert misst, an fünf verschiedenen Stellen ein Tiefenprofil.

Die Sichttiefe ist ja auch ein gern herange-zogener Parameter, um die Wasserqualität in einem Badesee zu prüfen? Wie ist denn

da der aktuelle Stand?GÖTZE: 2,20 Meter sind es

derzeit — deutlich über dem Sollwert. 2013 unmittelbar nach der Entschlammung wa-ren es sogar mehr als 3 Meter. Das ist super, geradezu Starn-berger See-Qualität. Man muss sich nur vor Augen halten: In den 1990er Jahren hatten wir hier häufig über die Saison hinweg eine Sichttiefe von stets weniger als einem Meter – manchmal sogar weniger als 80 cm.

Ist dies ein unmittelbares Ergebnis der Entschlammung vor vier Jahren?

GÖTZE: Ja — der Schlamm fehlt den Algen als Nährstofflieferant. Infolge der 8.000 Ton-nen abgetragenem Schlamm ist nur noch ein sehr begrenztes Algenwachstum wahrnehm-bar. Und durch die vielen natürlichen Was-serzuflüsse, die Frischwassereinspeisung und die Fontäne erreichen wir ein bleibend nährstoffarmes und damit sauberes Wasser für die Badegäste.

Was für Fische leben denn derzeit im Schleichersee?

GÖTZE: Um die Atmosphäre eines na-turbelassenen Sees beizubehalten, wurden nach der Entschlammung wieder Fische eingesetzt — aktuell haben wir Karpfen und Schleie im See, die am Boden ›gründeln‹ und uns den Bestand an Turmschnecken so ge-ring wie möglich halten. Und durch die enge Zusammenarbeit mit dem Anglerverein, die uns regelmäßig melden, wieviel Fische einge-setzt bzw. geangelt werden, haben wir auch stets einen guten Überblick darüber, wieviel Fische im See leben. Der See als Ökosystem funktioniert insgesamt ja nur dann, wenn auch Fische darin sind, nur eben nicht zu viele — sonst wird das Wasser zu trübe.

Und wie steht es um den Pflanzenbewuchs im See. So manch Badegast treibt ja immer wieder die Angst um, an einer ›Schling-pflanze‹ hängen zu bleiben..

GÖTZE: Wenn der See eine so gute Sicht-tiefe hat und der Boden auch wirklich die Sonne abbekommt, dann ist es ganz normal, dass dort Pflanzen wachsen. Das ist allerdings wirklich nur völlig harmloses Löffelkraut — das natürlich auch nach oben wächst. Die Bä-dergesellschaft ist aber dabei, dieses regelmä-ßig ›abzufischen‹. Da wird eine richtige Ernte eingefahren: Die gehen im Schwimmbereich mit einem Rechen durch und reduzieren das Kraut dann wieder so weit, dass kein Baden-der mehr ›Sorge‹ um seine Füße haben muss …

Vielen Dank für das Gespräch.

Geradezu Starnberger See-Qualität

VOM ›SCHLAMMTÜMPEL‹ ZUM VORZEIGE­BADESEE: Das Südbad punktet nicht nur mit einem atemberaubenden Panorama-Blick auf die umliegenden Berge Jenas, sondern mittlerweile seit mehreren Jahren in Folge auch mit einer hervorragenden Wasserqualität. Wie es aktuell um den Schleichersee steht, haben wir bei Dr. Jens Götze von der Wasserkontrolle erfragt.

DER SCHLEICHERSEE

6 September 20126 Juli/August 2016

DR. JENS GÖTZE VOM INGENIEURBÜRO GÖTZE misst mit einer Secchi-Scheibe die Sichttiefe im Schleichersee.

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7September 2012 7Juli/August 2016

DAS »DEL CORAZON« AM MARKTPLATZ WIRD ZEHN JAHRE ALT und möchte, bevor es ein faszinierend neues Kapitel aufschlägt, das Jubiläum mit allen Freunden und Bekannten des Ladens am 7. August gebührlich feiern.

Eine Feier von Herzen

| JUBILÄUM |

Mit vier jungen Leuten hat damals vor zehn Jahren alles angefangen: Geleitet von jeder Menge gutem Bauchgefühl

und der Idee, einen besonderen, von Herzen geführten Laden zu kreieren, eröffneten wir im August 2006 unser »Del Corazon«. Anders als die Monostores, welche sonst die Stadt be-herrschen, erschufen wir uns damit direkt am Jenaer Marktplatz einen High Fashion Store, der nicht nur uns selbst, sondern auch schnell vielen Kunden aus Jena und Umgebung ans Herz wachsen sollte. Viele tolle Menschen haben uns seither begleitet und ihren eige-nen Charme und Charakter mit in den Laden

eingebracht — und das Del Corazon damit menschlich genauso vielfältig werden lassen wie die verschiedenen Stile, die wir mit unse-ren Klamottenangebot vereinen.

Zehn Jahre gutes Bauchgefühl haben nun den Entschluss in uns reifen lassen, dass es an der Zeit ist, unser Jubiläum gemeinsam mit allen Freunden und Bekannten des Del Cora-zon gebührlich zu zelebrieren! Am 7. August seid ihr daher eingeladen, mit uns in bester Sonntagnachmittagsstimmung zu feiern. Bei Kaffee, Cocktails und Gaumenfreuden von Stulle & Söhne soll’s dabei draußen auf dem

Marktplatz beschwingt gemütlich-entspannt einhergehen — drinnen wartet neben einer Bar und Musik unter anderen auch eine Foto-ausstellung auf euch, die bildgewaltig unsere letzten zehn Jahre auferstehen lässt. Womit wir euch an diesem Tag ebenso vertraut ma-chen möchten: Wir wollen unser Ladenkon-zept erweitern und ergänzen. Daher wird das Del Corazon auch den Rest des Augusts ge-schlossen bleiben, um dann im September mit überarbeiteter Ausrichtung neu an den Start zu gehen. Was genau wir vorhaben? Kommt vorbei und schaut es euch an!

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Del Corazón | Markt 2 | Jena | 07.August | 12-20 Uhr | 10 Jahre "von Herzen"

Page 8: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Das Glashaus im Paradies – ein zauberhafter Ort im Sommer. Be-sonders wenn man ihn »In guter Nachbarschaft« genießen kann. Am 9. Juli wird das Glashaus für einen Abend zum Mittelpunkt der deutschsprachigen Gegenwartsli-teratur: Für ein literarisches Som-merfest bringt die Lesereihe des Projekts »Wortwechsel« wieder hervorragende Autor(inn)en zu-sammen. Mit dabei zur diesjäh-rigen »Summer Edition« im Para-diespark sind die Dichter/innen Anja Kampmann, Björn Kuhligk und Christoph Wenzel. Neben bereits bekannten Gedichten und Prosastücken werden die drei hochgelobten Gegenwartslyriker bei ihrer Lesung insbesondere auch noch unveröffentlichte bzw. sich noch in Arbeit befindende Texte vortragen. Damit liefern sie nicht nur einen spannenden Einblick in ihr Schaffen, sondern auch in die Entstehungsbedin-gungen und -prozesse von litera-rischen Texten.

Ebenfalls auf dem Programm steht ein Werkstattgespräch mit Kinga Tóth, die aus ihrer Zeit als Jenaer Stadtschreiberin berichten wird sowie eine Lesung mit den aktuellen Preisträger/innen des ›Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen‹.

Darüber hinaus steht talentier-ten Autor(inn)en im Verlauf des Abends für jeweils acht Minuten

das ›offene Mikrofon‹ zur Verfü-gung — DIE Gelegenheit, um eige-ne Texte aller Art in entspannter Atmosphäre vorzutragen. Egal, ob Prosa oder Lyrik, Abenteuer-geschichten oder Liebesgedicht, das offene Mikrofon bietet die Plattform für mutige Freiwillige und ihre Texte. Anmeldungen hierfür sind unter [email protected] möglich.

Musikalisch abgerundet wird die Lesung durch DJ Lutz Hart-mann (Klinke auf Cinch), der mit einem Mix aus treibenden Elekt-ro-Beats, schwingenden Bässen und melodischen House-Vocals den späteren Abend in einen Sommernachtstraum verwan-delt. (flb)

| LITERATUR |

ORGANISIERT VON DER LITERARISCHEN GESELLSCHAFT THÜRINGEN E. V. IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LESE­ZEICHEN E.V. UND DEM ATELIER MERLE STANKOWSKI: Die Lesereihe »In guter Nachbarschaft« lädt am 9. Juli auf einen literarischen Abend ins Glashaus ein.

»In guter Nachbarschaft«. Summer Edition 09.07.2016, ab 16.30 Uhr

Gesamtprogramm und weitere Informationen: inguternachbarschaft.com

Wohlgeformte Worte

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ANJA KAMPMANN

Die kabarettistischen Sommer-spektakel der Kurz&Klein Kunst-bühne Jena im Innenhof der Wasserburg Kapellendorf haben Tradition und sind mittlerweile Kult. Auch 2016 darf sich das Publikum auf ein neues Theater-stück freuen. Erstmals wird ein Märchen auf die Bühne des Burg-hoftheaters gebracht — natürlich in neuem Gewand. »Don Rös-chen — um die Hecke gebracht« heißt die märchenhafte Open Air Show.

»Es war einmal …« Märchen, immer wieder erzählt, leben bis heute fort. Generationen von Prinzessinnen warten heute noch schlafend auf einen Prinzen. Hin-ter diesen Geschichten bleiben die wahren Ereignisse jedoch oft verborgen. Deshalb hat sich die Jenaer Kurz&Klein Kunstbühne gefragt: Was ist wirklich passiert im Märchen vom Dornröschen? Die Kabarettisten recherchierten knallhart und haben nun die wahre Geschichte aufgedeckt. So ist der eigentliche Hauptak-teur dieser Geschichte gar nicht Dornröschen! Denn Sprachfor-schern zufolge habe sich bei der mündlichen Überlieferung durch Dialektfärbung ein überflüssiges »r« in den Namen geschlichen. Eigentlich heißt der Held »Don Röschen« und ist ein Chef, ein Boss, ein Macher, und er regiert

ein Land, in dem es weit mehr als nur zwölf goldene Teller gibt …

König Donald Ross, genannt »Röschen«, wird gespielt von Vollblutkabarettist Arnd Vogel. In die weiteren Rollen schlüpfen Gabriele Reinecker, die das Stück geschrieben hat, Kerstin Hoff-mann, Stefan Töpelmann, von dem auch die Musik stammt, und Pauline Reinecker.Das Theaterstück folgt dem Lauf der Geschichte des Grimmschen Märchens von Dornröschen, wird jedoch wie üblich in die heutige Zeit projiziert. Die voller Symbo-lik getragene absurde Story biete, so Theaterchefin Gabriele Reine-cker, auf satirische Weise witzig und frech zahlreiche Anspielun-gen auf aktuelle Bezüge unserer Gesellschaft. Man denke nur an das Spinnen oder die Dornenhe-cke …

| THEATER |

IM BURGHOFTHEATER DER WASSERBURG KAPELLENDORF präsentiert die Kurz&Klein Kunstbühne Jena mit »Don Röschen – um die Hecke gebracht« vom 14. Juli bis 27. August eine märchenhafte Open-Air-Show.

»Don Röschen — um die Hecke gebracht« Vorpremiere: 14.07.2016

Premiere: 15.07.2016, 20.30 Uhr

weitere Vorstellungen: jeweils Do, Fr u. Sa (bis 27.08.2016)

Innenhof der Wasserburg Kapellendorf

Tel. 03641-221490

www.kurz-und-kleinkunst.de

Es war einmal in Kapellendorf

GESPIELT WIRD VOR DER IMPOSANTEN HISTORISCHEN KULISSE der Wasserburg Kapellendorf.

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8 September 20128 Juli/August 2016

Page 9: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

| FAIR TRADE |

Ob in der Mittagspause, beim Stadtbummel, auf der Suche nach einem Geschenk für jemand an-deren oder sich selbst oder ganz gezielt für den Einkauf fair ge-handelter Produkte: Ein Besuch des CONTIGO Fairtrade Shops im Teichgraben 3 lohnt sich in jedem Fall.

Handwerkskunst aus dem südamerikanischen, afrikani-

schen und asiatischen Raum im-portiert und vertreibt hier CONTI-GO, um die Lebensbedingungen der Kleinproduzenten in Übersee zu verbessern. Dabei reicht das Sortiment von Alltagsgegenstän-den und Freizeitbedarf über De-koartikel, Modeaccessoirs und Schmuck bis hin zu Kaffee und Schokolade. Nahezu 50 Handels-partnerschaften werden dazu auf

Augenhöhe gepflegt und Designs für den europäischen Markt ge-meinsam erarbeitet.

2011 lernte CONTIGO das klei-ne Unternehmen Dekomadera aus Kolumbien kennen. Yolanda Rey de Villane-da war Kunst-lehrerin bis sie ihr Hobby, die Erstellung und Bemalung von Holzar-tikeln, 1998 zum Beruf machte. In einer klei-ner Werkstatt, 23 km außerhalb der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá, beschäftigt sie heute 14 Mitarbeiter. Neben Sozialversi-cherung und einem Verdienst etwa doppelt so hoch wie der Mindestlohn in Kolumbien hat Yolanda von Anfang an auch für gut ausgestattete Arbeitsplätze und strukturierte Arbeitsabläufe gesorgt. Das positive Arbeitskli-ma betont auch Fernando, der als einer von zwei behinderten Mit-arbeitern von Yolanda eingestellt wurde. Nach einem Unfall konnte er seinen bisherigen Malerberuf nicht mehr ausüben. Bei Deko-madera bekommt er die Chance,

sein handwerkliches Talent im Bereich Schmirgeln und Lackie-ren weiterhin einzusetzen und trotz seiner Behinderung seine Familie zu unterstützen.

Die fröhlichen Dekomadera-Artikel wer-den auf dem europäischen Markt bisher ausschließlich von CONTIGO vertrieben.

An der Kaffeebar oder bei schö-nem Wetter auch im Freien sind unsere Leser diesen Monat bei CONTIGO im Teichgraben zu einer Tasse Kaffee eingeladen — zum Genießen, Entspannen und Auftanken!

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So fröhlich wie ein Kinderlachen

CONTIGO Fairtrade Shop mit Kaffeerösterei Teichgraben 3, 07743 Jena

Tel: 03641-92 81 765

CONTIGO FAIRTRADE SHOP — PRODUZENT DES MONATS: Dekomadera aus Kolumbien (madera = span.: Holz) – Dekoartikel und Kleinmöbel aus Holz in lebensfrohen Farben, jedes Stück ein aufwändig und liebevoll handbe-maltes Unikat.

9September 2012 9Juli/August 2016

Kurze Transportwege,

gut für die Umwelt.

„Ich mag meine neue Kirsche!“

Jetzt probieren: Thüringer Waldquell Kirsche.

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Levan und Kathrinaus Erfurt

Die Kraft der Natur

Page 10: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

»Begonnen hat alles 2006, da bekam ich zum ersten Mal eine kleine Systemkamera in die Hände. Ziemlich schnell kam bei mir das Gefühl auf, dass Fotografie eine Menge Spaß macht und mich dazu einlädt, krea-tiv zu sein.« Am Anfang hat Marco Rank Porträts geschos-sen, auf Konzerten fotografiert und sich einfach ein bisschen hinter der Kamera ausprobiert. »2008 habe ich aber schon mit der Wetterfotografie begon-nen, zunächst mit einigen Blit-zen oder Gewitterfronten. Das Storm Chasing hat mich direkt begeistert.«

Wie läuft denn eine Ge-witterjagd ab? »Vorweg muss die Vorhersage studiert wer-den, dazu liegen heute sehr detaillierte Wettermodelle vor. Ansonsten macht es die moderne Technik und Vernetzung natürlich möglich, schnell und relativ fundiert zu erfahren, wo sich gerade ein Gewitter zu-sammenbraut oder wo es in den nächsten Stunden sein könnte. Und dann muss man na-türlich erst einmal hinfahren«, lacht Marco Rank. »Anschließend folgt die Suche nach einem sicheren Standort, es muss regelmä-ßig das Wetterradar überprüft werden und die Kamera braucht sicheren Halt — der Rest

ist eine Mischung aus Glück und Erfahrung. Wenn man einige Zeit auf Gewitterjagd war, weiß man schon ungefähr, wohin sich eine Wolkenformation bewegen wird. Und dann heißt es warten, um ein gutes Foto schießen

zu können.«Die Gewitterjagd ist für Marco Rank aber nicht mit dem Foto beendet. »Als zertifizierter ›Spotter‹ bin unterwegs auch in der Lage, Unwettermeldun-gen abzugeben. Es gibt seitens des »Skywarn Deutschland e. V.« einheitliche Richtlinien, ab wann Begleiterscheinungen eines Unwetters meldepflich-tig sind. Diese Meldungen füh-ren zur Konkretisierung der offiziellen Warnungen — zum Beispiel vom Deutschen Wet-terdienst DWD. Einsatzleit-stellen der Feuerwehr werden

in Kenntnis gesetzt und BürgerInnen haben über das Internet die Möglichkeit, sich über entsprechende Entwicklungen z. B. auf dem Smartphone informieren zu lassen. Diese Prozesse sollte man meines Erachtens noch auf das Fernsehen und das Radio ausweiten.«

Zudem haben Storm Chaser durch die Ver-öffentlichung ihrer Bilder auch die Möglich-keit, ihr Wissen und ihre meteorologischen Kenntnisse an Außenstehende zu vermitteln:

»Wir wollen schon erreichen, dass die Leute nicht so schnell sind mit ihren Urteilen über klimatische Veränderungen. Wir können zusammen mit Meteorologen Aufklärungs-arbeit über Gewitter und Gewittergefahren leisten.« Zum Beispiel gibt es keine verharm-losten Mini-Tornados, wie sie oftmals durch die Medien geistern. Marco Rank: »Ein Torna-do ist ein Tornado und gefährlich. So etwas muss noch mehr in das Bewusstsein der Leu-te hinein.« Tornados gab es in Deutschland schon immer, deren Erscheinen hat nicht zwingend etwas mit der Klimaveränderung zu tun. Marco Rank: »Richtig ist, dass sich dieses Jahr eine höhere Zahl abzeichnet. Aber ob sie langfristig gehäufter auftreten, muss noch über einen längeren Zeitraum beobach-tet werden.«

STETS AUCH DER GEFAHREN BEWUSST SEIN

Es scheint, als erlebe die Gewitterjagd momentan einen Boom. »Ja, es interessie-ren sich immer mehr Leute dafür. Zudem ist wettertechnisch in unseren Breitengraden momentan viel los, so dass natürlich auch mehr Bilder veröffentlicht werden«, so Marco Rank. Allerdings sieht der studierte Soziolo-ge diesen Trend nicht unkritisch, wobei wir wieder bei den Gefahren von Unwettern wä-ren. »Die Gewitterjagd darf auf keinen Fall nur als harmloser Wettlauf nach dem besten

MARCO RANK IST FOTOGRAF MIT LEIB UND SEELE. Neben seinen weiteren Betätigungsfeldern wie Hochzeits-, Portrait- und Naturfotografie gehört seine Leidenschaft dem ›Storm Chasing‹ – der Gewitterjagd. Es sind beein-druckende Bilder, welche Marco Rank von seinen Ausflügen mit nach Hause bringt. Wir sprachen mit ihm über die Suche nach Blitzen und Wolken und die damit einhergehenden und nicht zu unterschätzenden Gefahren.

Mehr als nur die Suche nach Blitz und Donner

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10 Juli/August 2016

Das WWWW des Liebhabers:

Wer: Marco Rank

Was: Fotografie

Seit wann: 2006

Wo: Überall, wo es blitzt, donnert und stürmt.

| MEIN LIEBSTES DING |

MARCO RANK

Page 11: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Foto angesehen werden. Hauptsache so nah ran wie möglich, dass kann schnell nach hin-ten losgehen.«

So ist es dringend notwendig, sich der Gefahren bewusst zu sein. »Es sind nicht nur die Blitzeinschläge, die ungemütlich werden können. Auch die Fahrt zu einem Unwetter ist schon gefährlich genug. Natürlich ist es klasse, ein hervorragendes Foto nach einem langen Tag im Kasten zu haben, aber die ver-meintliche Sensation in Form eines Bildes ist es nicht wert, sich und andere in Gefahr zu bringen.« Storm Chaser sind nämlich oftmals nicht alleine unterwegs. »Zumeist ist man in einer Gruppe. Einer fährt, einer navigiert, ei-ner checkt das Wetterradar. Da hat man auch Verantwortung für die anderen, wenn man zum Beispiel durch Starkregen fährt.« Aber auch alleine muss man alle Gefahrenquellen im Auge behalten und sich lieber zurückzie-hen, wenn es ernst wird. »Wenn die Blitzein-schläge näher kommen, dann heißt es ab ins Auto bzw. in einen geschützten Bereich.«

Man sollte sich auch nicht der Illusion hingeben, dass jede Gewitterjagd erfolgreich ist. Marco Rank lacht: »Auf gar keinen Fall. Oftmals kehrt man nach 200 km Fahrt ohne ein brauchbares Bild wieder nach Hause zu-rück.« Aber natürlich haben sich im Laufe der Jahre zahlreiche beeindruckende Bilder in die Sammlung von Marco Rank geschlichen. Zum Beispiel bekam er dieses Jahr kurz vor Bautzen eine so genannte »HP-Superzelle« — eine organisierte Gewitterstruktur mit ho-hem Schadenspotenzial – vor die Linse. »HP steht für high precipitation, also für starken Niederschlag. Eine Superzelle charakterisiert sich unter anderem durch einen Aufwind. Sie können länger bestehen und sich besser or-ganisieren, was in der Regel mehr Schaden mit sich bringt.« Man sieht: In dieser Leiden-schaft steckt auch eine Menge Meteorologie. »Ein bestimmtes Hintergrundwissen muss man schon haben, sonst macht das Storm Chasing nicht wirklich Sinn. Und für mich selber ist es auch mehr als interessant, ich lerne immer wieder etwas Neues dazu.«

Doch zurück zur Superzelle. »Dieses Foto war schon ein ganz besonderer Schuss«, sagt Marco Rank und staunt selber noch über die Reaktionen: »Ich habe das Bild in den sozi-alen Netzwerken geteilt und die Besucher-zahlen haben mich förmlich überrannt. Das ging auf einmal in die Hunderttausende. Da schaut man schon etwas ungläubig auf den Bildschirm.« (mst)

| WISSEN |

Hätten Sie’s gewusst?NÜTZLICH WIE EIN SCHOKORIEGEL für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen!

11Juli/August 2016

533 Eine Frau verbringt zwei Jahre ihres Lebens vor dem Spiegel.

534 Träfe eine vom Empire-State-Building geworfene Penny-Mün-ze einen Spaziergänger auf der Straße, würde sie höchstens einen kleinen Kratzer verursachen.

535 In Großbritannien werden jedes Jahr 5.300 Unfälle durch Blumentöpfe verursacht. Die Töpfe sind nach Rasenmähern der zweitgefährlichste Gartenartikel.

536 In Paraguay sind Duelle erlaubt, wenn beide Gegner regist-rierte Blutspender sind.

537 Nachnamen waren in der Monogolei zwischen den frühen 1920er Jahren bis 1997 gesetzlich verboten.

538 Die Wörter Tomate, Koyote, Avocado und Schokolade stam-men alle aus der Azteken-Sprache Nahuatl.

539 In England lebten im Jahr 2003 nur noch 15 professionelle Bauchredner.

540 Der Film »Das Lebens des Brian« wurde in Schweden mit dem Slogan »Der Film, der so lustig ist, dass er in Norwegen ver-boten wurde« beworben.

541 Es ist verboten, im französischen TV Werbung für Wein zu machen.

542 Wenn besonders wenig Regen fällt, ist die Gefahr, dass ein Konflikt sich im folgenden Jahr zu einem Bürgerkrieg ausweitet, in etwa doppelt so hoch.

543 Das Finnische hat keine Verb-Form für die Zukunft.

544 Auf britischen Münzen schauen aufeinander folgende Monarchen in unterschiedliche Richtungen.

545 Weltweit gibt es ca. 23.000 christliche Glaubens-gemeinschaften.

Wer noch mehr Bilder aus Marco Ranks gesamtem Portfolio sehen möchte, kann dies auf seiner Homepage www.marcorank.de ausgiebig tun. Und bei wem das Storm Chasing das Interesse geweckt hat, der findet erste weiterfüh-rende und gut aufbereitete Informationen zum Beispiel bei den »Thüringer Storm Chasern« unter www.storm-chasing.de.

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Bereits im Vorfeld stand fest, es wird ein Spektakel! Für den 18. April 1926 war auf dem Flugplatz Jena-Kunitz ein gro-

ßes Schaufliegen angesagt. Das Feld befand sich nördlich der Kunitzer Saalebrücke auf großen Wiesenflächen, etwa dort wo heute das Klärwerk steht. Der Star des Tages war zweifelsohne Ernst Udet. Im Rahmen einer Deutschlandtournee kam er auch an die Saale.

Schon zwei Jahre zuvor hatte es im Ok-tober eine ähnliche Veranstaltung (damals ohne Udet) gegeben, die tausende Schaulusti-ge anzog. Die Polizei hatten aus den Erfahrun-gen des letzten ›Großflugtages‹ gelernt und informierte die Bevölkerung durch mehrere Zeitungsanzeigen einige Tage vor dem Er-eignis über die bevorstehenden Maßnahmen zum Schutz der »öffentlichen Sicherheit«. Was heute kaum mehr denkbar erscheint, war damals noch möglich: »Am Sonntag, den 18. April 1926, von 1 — 6 Uhr nachmittags bleibt die Straße von Jena-Zwätzen nach Ku-nitz für den öffentlichen Durchgangsverkehr gesperrt, auch ist das Fahren mit Kinderwa-gen verboten. […] Das Stehenbleiben auf der Straße nach Dornburg […] ist untersagt.« Bei Zuwiderhandlungen drohten eine »Geldstrafe bis zu 150 Reichsmark« oder eine »Haft bis zu 6 Wochen«. Die Behörden erwarteten wie 1924 eine große Besuchermenge. Damals ka-men nach Schätzungen etwa 7.000 Menschen

an das außerhalb der Stadt gelegene Flugfeld. Die Veranstaltung mit Ernst Udet ließ eine noch größere Zuschauerzahl erwarten.

EIN ›STAR DES KRIEGES‹Um die unglaubliche Popularität des 1896

in Frankfurt am Main geborenen Udets zu verstehen, ist ein Blick zurück in die Zeit des Ersten Weltkrieges nötig. Der in Mün-chen aufgewachsene junge Mann meldete sich bei Kriegsausbruch 1914 wie viele seiner Altersgenossen freiwillig zu den Waffen. Zu-nächst abgelehnt kam er über einen Umweg als Kraftfahrer an die Westfront. Da Udet seit frühester Jugend den Wunsch hegte, selbst Pilot zu werden, reichte er ein Gesuch um Versetzung zur Fliegertruppe ein. Die hö-heren Stellen lehnten auch dieses Anliegen ab, woraufhin er aber nicht den Mut verlor. Kurzerhand beschloss Udet, sich auf eigene Kosten in den Münchener Otto-Flugzeugwer-ken zum Flugzeugführer ausbilden zu lassen. Mit dem bestandenen Examen in der Tasche bat er erneut um eine Versetzung, was die-ses Mal gelang. Mitte Juni 1915 kam er zur Flieger-Ersatz-Abteilung 9 nach Darmstadt und bereits Anfang September schickte man ihn zur Artillerie-Flieger-Abteilung 206 an die Westfront.

Nach seinem Wechsel im Oktober 1915 zur Feldflieger-Abteilung 68, errang der jun-ge Vize feldwebel im März 1916 seinen ersten

Luftsieg. Dieses Ereignis bewog ihn dazu, selbst Jagdpilot zu werden und so kam er Ende September 1916 zur Jagdstaffel (Jasta) 15. Nach weiteren Luftsiegen und der Beför-derung zum Leutnant der Reserve übernahm Udet Anfang November 1917 die Führung der Jasta 37.

Anfang April 1918 wechselte der Offizier, der mittlerweile 20 Abschüsse auf seinem Konto verbuchen konnte, auf Initiative des berühmten Manfred von Richthofen zur Jasta 11. Am 8. April 1918 erhielt er die höchs-te Auszeichnung, die das Vaterland einem deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg ver-leihen konnte — den Orden »Pour le mérite«. Er erklomm damit die höchsten Sphären des Ruhmes.

Wie andere ›Helden der Luft‹ war auch Ernst Udet bei der deutschen Bevölkerung äußerst beliebt. Die erfolgreichen Jagdpiloten der damaligen Zeit lassen sich mit heutigen Film- und Musikstars vergleichen. Wo sie auftauchten bildete sich eine Menschentrau-be. Erste Postkarten mit dem Bild des ›Helden‹ wurden gedruckt und die Männer bekamen, genau wie die heutigen Popstars Fanpost ge-schickt, die Liebesbekundungen und Auto-grammwünsche enthielt.

Bis zum Kriegsende konnte er, zuletzt als Führer der Jasta 4, insgesamt 62 Luftsiege erringen. Hinter dem »Roten Baron« Man-fred von Richthofen (80 Abschüsse) stand

| HISTORIE |

ALLEIN DIE ANKÜNDIGUNG SEINES NA­MENS SORGTE IN DEN 1920ER JAHREN dafür, dass sich deutschlandweit tau-sende Menschen auf den Weg mach-ten, um »Udet« bei seinen Flugveran-staltungen in der Luft zu beobachten. Tollkühne Manöver, schier unglaub-liche Tricks und nachgestellte Luft-kämpfe begeisterten die Massen und verwandelten die Auftritte in wahre Volksfeste. Als der einstige Jagdflieger vor 90 Jahren nach Jena kam, ver-setzte er auch das Saalestädtchen in Verzückung.

Udet fliegt!

12 Juli/August 2016

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Page 13: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

UDET CA. 1918 IN EINER SIEMENS SCHUCKERT D III ALS JAGDFLIEGER. Die Kennung »LO!« bezieht sich auf seine damalige Verlobte und spätere Frau Eleanore Zink.

Ernst Udet auf Platz zwei der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger des Ersten Weltkrieges. Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Armee Anfang Januar 1919, betätigte sich der ehemalige Jagdpilot ab 1921 als Flugzeugkon-strukteur. Im Oktober 1922 gründete er seine eigene Firma, den »Udet-Flugzeugbau« in München, aus der er aber schon 1925 wie-der ausschied, um fortan als Kunstflieger bei Flugveranstaltungen europaweit aufzutreten.

DAS VOLKSFEST IN KUNITZAls der große Tag gekommen war, herrsch-

te frühlingshaftes Aprilwetter. Eingeleitet durch ein Konzert auf dem Jenaer Marktplatz nahm die Veranstaltung gegen Mittag ihren Lauf. Für erste Blicke gen Himmel sorgte Ernst Udet, der, während die Musik spielte, über Jena bereits eine Runden im Flugzeug drehte und dabei »tolle Kapriolen« am Jenzig veranstaltete und sich um die »verschieden großen Schornsteine und den Kirchturm« der Stadt wand. Im Anschluss pilgerten die Mas-sen zum Flugfeld nach Kunitz. Wie ein Zei-tungsbericht bemerkte, kamen die Menschen »zu Fuß, Fahr- und Motorrad, in Autos und Gesellschaftskraftwagen, mit dem Pendelzu-ge der Saalebahn und der elektrischen Stra-ßenbahn, die einen verstärkten Betrieb mit Anhängern eingerichtet hatte.«

Trotz durchwachsener Witterung — kurz vor Beginn der Schauflüge gab es einen kräf-

tigen Hagelschauer — herrschte ausgelassene Stimmung. Der Eintritt zum Flugplatz kostete eine Reichsmark, es gab Bratwurst, heißen Kaffee und »Riebeckbräu« aus Erfurt (heute »Braugold«), dazu spielte eine »flotte Kapel-le« zur Unterhaltung der Menge. Nicht nur auf dem Platz selbst, sondern auch »auf den Hän-gen um Zwätzen und Kunitz« sowie »an und auf der Kunitzburg« plat-zierten sich die Menschen, um einen möglichst guten Blick zu erhalten.

Um 15 Uhr war es endlich soweit: Udet eröffnete das Spektakel. Er flog mit seinem »Flamingo«, ein von ihm selbst konstruierter Doppel-decker (»Udet U-12«) mit 80 PS Siemens Sternmotor und der Kennung »D-822«, der durch seine knallrote Far-be und die silbernen Trag-flächen auffiel. Sein erstes Kunststück war das ›Zer-knallen‹ von Luftballons mittels seines Propellers. Anschließend fing er ei-nige Ballons mithilfe von Spanndrähten zwischen s e i ne n Tr a g f l ä c he n während des Fluges ein.

Vollends in Verzü-ckung gerieten die Zu-schauer, als Udet zum Kunstflug überging. Die »Jenaische Zei-tung« vom 19. April 1926 berichtete dazu: » G a n z b e s o n d e r s aber war die Luftak-robatik. Udets Steil-kurven, Loopings, Rollings, Abtrudeln, windschiefer Flug, Sturz- und Rücken-flüge usw. [lösten] sä mt l ic h l auten Beifall« aus. Au-ßerdem führte der Münchner noch einen Luftkampf mit Ballons vor. In diesem »mar-kierten Kampfe mit dem Feinde zerstörte er dessen ›Flugzeuge‹ bis auf eines, daß vor dem

gefürchteten Angreifer Reißaus nahm und in die Aetherhöhen verschwand.«Für das weitere Rahmenprogramm hatte sich Udet Verstärkung aus Mitteldeutschland organisiert. Neben ihm war auch der aus Merseburg stammende ehemalige Jagdpilot Rudolf Oeltzschner mit seiner grauen »Hum-mel« in die Saalestadt gekommen. Bei der Ma-

schine handelte sich um einen

13Juli/August 2016

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EINE POSTKARTE AUS DEM ERSTEN WELT­KRIEG zeigt Ernst Udet in lässiger Pose.

Page 14: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

1918er LVG (»Luftverkehrsgesellschaft«) C VI Doppeldecker mit 200 PS Benz Motor, der aus dem Ersten Weltkrieg stammte und mit dem Oeltzschner selbst erfolgreich war. Schließ-lich sorgte der hallesche Pilot Hans Meis-terknecht mit seiner »Cläre Meisterknecht« für Aufsehen. Für beide Flugzeuge wurden Passagierflüge gegen Bezahlung angeboten beziehungsweise in einem Höhenschätzwett-bewerb verlost.

Punkt 17 Uhr folgte ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung: Hans Meisterknecht unter-nahm einen Fallschirmsprung aus 450 Metern Höhe, den er glücklich unweit des Flugfeldes auf einer Wiese beendete. Mit »atemloser Spannung« verfolgten die vielen Zaungäste die Vorführung. Den Abschluss bildete eine Zugabe von Ernst Udet. Seine »Segel-Akro-batik« mit stehendem Propeller und die Lan-dung mit abgestellter Luftschraube erregten nochmals »Staunen und Bewunderung«. In den Abendstunden verließen die Menschen den Ort des Geschehens und gingen wieder nach Hause. Resümierend schrieb das »Je-naer Volksblatt« vom 19. April 1926 über das Ereignis: »Hochbefriedigt an dem Gesehenen strömten die Menschenmassen von Festplat-ze und den Straßen, Hängen und Wegen an der Haltestelle Zwätzen und der Straßenbahn

wieder zusammen. Straßenbahn und Staats-bahn haben ihr Bestes zu einer reibungslosen Massenbeförderung getan, wie sie für hiesige Verhältnisse nicht oft vorkommt.«Eine ähnliche Veranstaltung hat es seitdem in Jena nicht mehr gegeben. Ernst Udet, der spä-ter unter den Nationalsozialisten nochmals

Karriere in der Luftwaffe machte, nahm sich auf tragische Weise am 17. November 1941 in Berlin das Leben. Die Nazis vertuschten sei-nen Selbstmord als Flugunfall, da Udet in der deutschen Bevölkerung immer noch sehr be-liebt war. (ivo)

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UDETS »FLAMINGO« CA. 1926. Mit dieser Maschine trat er bei vielen Flugshows in ganz Europa auf.

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aTag der offenen Tür bei den Stadtwerken Energie 27.08.2016, 10–16 Uhr, Rudolstädter Straße 39, Jena

25 JAHRE STADTWERKE ENERGIE: Tag der offenen Tür bietet Einblicke und Mitmachaktionen.

Mit einem großen »Tag der of-fenen Tür« werden die Stadt-werke Energie Jena-Pößneck am 27. August im Stadtwerke-Haus in der Rudolstädter Straße ih-ren 25. Geburtstag feiern. Neben Spiel, Spaß und verschiedenen Aktionen und Experimenten für die ganze Familie bieten sie dabei auch die Möglichkeit, ei-nen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wie viele Computer und Telefone stehen eigentlich in der Stadtwerke-Leitstelle? Was ent-deckt das Kameraauge eines Ka-nalspülfahrzeuges im Abwasser-kanal? Wie engagieren sich die Stadtwerke im Bereich der erneu-erbaren Energien? Alle diese Fra-gen werden beantwortet in Füh-rungen durch die Leitstelle, in

verschiedenen Technikschauen, bei Besichtigungen der Anlagen, an Infoständen und bei vielen Mitmachangeboten. Jugendliche können sich zudem auch über die Ausbildungsangebote in der Stadtwerke Gruppe informieren. Das komplette Programm ist ab Anfang August unter www. stadtwerke-jena.de einsehbar. (flb)

| FEST |

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Page 15: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Mit den Friedensberg-Terrassen wur-de seit dem Spatenstich im Jahr 2014 ein kleines, aber unverwechselbares

und wunderschönes Wohngebiet in der Saa-lestadt Jena geschaffen. Die zeitlose Archi-tektur gliedert sich in perfekter Weise in die sich umgebende Landschaft ein und lässt den zukünftigen Bewohnern durch Rückzugsräu-me in die Gartenhöfe der Wohneinheiten viel Luft zum Atmen und Entspannen.

An den Hängen des Jenaer Friedensberges ge-legen, eröffnen sich wunderbarere Aussich-ten: zum Einen auf das Wahrzeichen der Uni-stadt, den Intershop-Tower, zum Anderen auf die Sonnenberge, welche die Stadt in Blick-richtung aus den Wohnungen umgeben. Die-se direkten Blickbeziehungen, sowohl zum Zentrum als auch zu den für Jena charakte-ristischen Bergen, wird in allen Wohnungen durch die kaskadenartige Anordnung der neu gebauten Häuser gewährleistet.

Für die Schaffung des Wohnraumes galt es zunächst, die baulichen Herausforderungen zu meistern, welche der Hang des Friedens-berges natürlicherweise mit sich bringt.

Deshalb wurde das Gelände im Verlauf der Höhenstaffelung terrassiert, um die Gebäude in das Gefälle eingliedern zu können. Gleich-zeitig wurden die Wohneinheiten in Ost-West-Ausrichtung erbaut — somit ist bei ent-sprechender Wetterlage auch eine ganztägige Sonneneinstrahlung gewährleistet.

Auch architektonisch wissen die Neubauten in ihrem Design und in ihrer Anordnung zu überzeugen. Die einzelnen lichtdurchfluteten Wohnungen bieten durch ihren baulichen Schnitt den Mietern viel Platz zur Entfaltung ihrer Einrichtungsideen. Zudem sind die Wohnhäuser, deren Fassaden mit schickem Besenstrich-Putz gestaltet wurden, in einer einfachen, aber geradlinigen und durchdach-ten Struktur errichtet und damit wunderbar vernetzt. Das schafft eine hervorragende Möglichkeit des gemeinschaftlichen Zusam-menkommens der neuen Nachbarschaft.

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Februar 2012 1515Juli/August 2016

Page 16: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

| KULTURARENA |

Jenaer Sommerzauber Die KulturArena 2016

Zelebrierte Bar-Intimität

Keb’ Mo’Samstag, 16.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Der Bluesmusiker Kevin Roosevelt Moore alias Keb’ Mo’ startete seine Karriere in den USA bereits Anfang der 70iger Jahre. Trotzdem gilt er in unseren Gefilden im-mer noch als Geheimtipp. Vollkommen zu Unrecht, wenn man sich sein Schaffen und insbesondere seine Auszeichnungen einmal näher betrachtet. So stehen mitt-lerweile bereits drei Grammys in seinem Regal, unter anderem in der Kategorie »Bestes zeitgenössisches Bluesalbum«. Sein Stil wird gerne als postmoderner Blues bezeichnet, denn er verbindet viele ältere Stile zu seiner ganz einzigartigen Interpretation des Genres.

Dabei fing die Karriere von Keb’ Mo’ gar nicht als Bluesmusiker an. In den 70iger Jahren spielte er zunächst in einer Calypso-Gruppe an den Steeldrums und trat mit einer R’n’B-Band auf — alles ohne durchschlagenden Erfolg. Besser lief es da schon als Songschreiber für andere Bands: für Jefferson Airplane schrieb er mit »Red Octopus« sogar einen Nummer-Eins-Hit.

Doch wie schon erwähnt, der Blues kam erst später. Kevin Roosevelt ent-

deckte ihn an den Orten, für welche die Musik scheinbar geschaffen wurde: in dunklen Kellerbars, in denen er sich für eine handvoll Dollar am Abend als Musi-ker verdingte. Blues wurde dort verlangt, Keb’ Mo’ hat ihn geliefert und lieben ge-lernt. Und seitdem ist er Bluesmusiker durch und durch. Keb’ Mo’ schafft es pro-blemlos, die Intimität der Bars auch auf die größeren Bühnen zu bringen. (mst)

Wild, modern, tanzbar

Fuel FandangoDonnerstag, 21.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Diese Stilmischung hat es in dieser Form bislang wohl noch nicht gegeben: Flamen-co, Rock’n’Roll, Pop und tanzbare elektro-nische Beats — was zunächst wie ein wil-der und unvereinbarer Mischmasch klingt, wird am Ende aber ein treibender und feuriger Mix, dem sich kaum einer entzie-hen kann. Fuel Fandango, gegründet 2009, bringen genau dieses Erlebnis in Perfektion auf die Bühne.

Fuel Fandango sind der Musiker Ale-jandro »Ale« Acosta und die Sängerin Christina »Nita« Manjón. Während Acosta sich der afroamerikanisch beeinflussten Dance-Musik verschrieben hat, sind die Wurzeln von Sängerin Nita im Flamenco und einem beliebtem Gesang der spani-

schen Folklore, dem Copla, zu finden. Mitt-lerweile haben Fuel Fandango drei Alben veröffentlicht und touren durch die ganze Welt: Algerien, Dubai, USA, Frankreich, Indien — überall haben sie begeisterte Zu-schauer zurückgelassen.

Das ist eigentlich auch kein großes Wunder, denn die Auftritte der Band sind ein mitreißendes visuelles Erlebnis, na-türlich geschmückt mit vielen Elementen und Farben des traditionellen Flamencos. Oftmals erinnern die Shows der Band an einen unvergesslichen modernen Rave — aber so sind sie eben, die Konzerte von Fuel Fandango: Tradition und Moderne vereint! (mst)

Die schönste Zeit

BosseFreitag, 22.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Mit mehr als 15 Jahren Bühnenerfahrung gehören Axel »Aki« Bosse und seine gleichnamige Band zum festen Bestand-teil der deutschsprachigen Poprock-Szene. Der gebürtige Braunschweiger begann be-reits mit 17 Jahren Musik zu machen und ging anschließend seinen eigenen Weg als Sänger, Songwriter und Gitarrist. Von ro-ckig über gefühlvoll bis tanzbar halten die Stücke des Wahl-Hamburgers für jeden Geschmack etwas bereit. Die hymnischen Balladen, inspiriert durch den deutschen Rock der 1980er und die gitarrenlastige Britpop-Szene, verzaubern seit jeher das Publikum. Deswegen verwundert es nicht, dass Bosse inzwischen die Lorbeeren des Erfolges ernten konnte: Sieger des »Bun-desvision Song Contest« 2013, Gewinner des »Deutschen Musikautorenpreises« und des Hamburger Musikpreises »Hans« usw. 2016 veröffentlichte er bereits sein sechs-tes Studioalbum »Engtanz«, das prompt Platz eins der deutschen Charts erreichte. Ein »Album über das Glücklichsein«, wie er selbst sagt, was sein Publikum sicher bestätigen wird. (ivo)

WAS 1992 ERSTMALS AUSGETRAGEN WURDE, WIRD 2016 EIN VIERTELJAHR­HUNDERT ALT: Die KulturArena startet im Juli zum 25. Mal auf dem The-atervorplatz –allerdings ohne übertriebenes Jubiläumsbrimborium. Aber auch ohne extra Jubiläumsfeier mangelt es der diesjährigen KulturArena keinesfalls an großen musikalischen Ereignissen – im Gegenteil: Insgesamt 31 handverlesene Konzerte stehen verteilt über einen Zeitraum von sechs Wochen an – und scheinbar jedes einzelne hat das Potenzial, einen gewich-tigen Beitrag zu einem großartigen Jenaer Musiksommer zu leisten. Wir haben für Sie eine kleine Empfehlungsvorauswahl getroffen.

16 Juli/August 2012Juli/August 201616

Page 17: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Und der Mann darf durchaus als lebende Legende bezeichnet werden — schließlich hat er in Zusammenarbeit mit Al Di Meola und Paco de Lucía zu Beginn der 80iger Jah-re das Album »Friday Night in San Francis-co« eingespielt, eines der meistverkauften Jazzalben der Geschichte. Während seiner langen Karriere arbeite John McLaughlin mit Größen wie Ginger Baker, Carlos San-tana oder David Bowie zusammen und gilt als einer der Mitbegründer des Fusion Sounds, der Mischung aus Jazz, Pop und Rockmusik.

Bereits 1971 gründete er im Zuge der allgemein vorherrschenden Indienbegeis-terung das Mahavishnu-Orchester, deren Alben mittlerweile als wichtige Monumen-te eben dieses Fusion-Genres gelten. Das Mahavishnu-Orchester gibt es nun schon lange nicht mehr, dafür aber seit 2007 die Band The 4th Dimension. Das Quartett besteht aus dem Jazz-Keyboarder Gary Husband, dem Bassisten Étienne M’Bappé, dem Schlagzeuger Ranjit Barot und eben Mr. McLaughlin himself, welcher seinem Publikum tief verbunden vor den Konzer-ten noch folgendes mitzuteilen hat: »Ich hoffe, Sie entdecken etwas in unserer Mu-sik, etwas, das in einer Art zu Ihnen spricht, wie sie es vielleicht zuvor noch nicht gehört haben. Vielen Dank.« (mst)

Gegensätze ziehen sich an

JorisFreitag, 29.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Er ist der Shootingstar am deutschen Pop-musikhimmel: Joris Ramon Buchholz. Seit 2015 eroberte der aus einer Kleinstadt bei Bielefeld stammende Sänger und Song-writer die Herzen der Zuhörer im Sturm. Bereits im Kindesalter mit Schlagzeug und Klavier aufgewachsen, schrieb er mit 11 Jah-ren seinen ersten Song. Nach dem Abitur studierte Joris dann unter anderem an der Hochschule der populären Künste in Berlin und der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. Schließlich folgte ein Plat-tenvertrag mit Four Music und das Debüt-Album »Hoffnungslos hoffnungsvoll« im

Jahr 2015. Die Scheibe erreichte Goldstatus auf Platz drei der deutschen Charts. Zudem erhielt der Sänger 2016 den Echo als bester Newcomer (national). Smarte und gleich-zeitig anspruchsvolle Melodien, tief emp-fundene, mitunter herzschmerzige, aber auch leichtpoetischen Lyrik gepaart mit einer äußerst markanten Stimme sind das Markenzeichen des 25-jährigen. Dabei ver-eint der Ostwestfale die Kontraste in sich: Mit den Füßen noch am Boden, mit dem Kopf dagegen schon im Himmel. Oder wie er selbst sagt »Ich bin ein Gefühlsmensch und dann wieder total verkopft« — eben »Hoffnungslos hoffnungsvoll«. (ivo)

Host As Scho G’heat?

Django 3000Samstag, 30.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Wie bitte? Ja, richtig! Die vier Herren aus dem Chiemgau von Django 3000 singen in tiefster bayerischer Mundart. Auch wenn man nicht jedes Wort auf Anhieb versteht, sorgt ihre Musik sofort für gute Laune. Sie bringt allerorts die Wadeln der Heidis zum Fliegen und verpasst den Burschen den richtigen Hüftschwung, wenn es heißt: »Hoppa!«. Mit ihrem unverwechselbaren Django-Mix aus Gipsy, Polka, Dance und Rock vereinen sie die Kraft traditioneller Musik verschiedener Kulturen mit dem Tempo und der Energie der Moderne. Hin-zu kommt die klassische Besetzung mit Gitarre, Schlagzeug, Geige und Kontra-bass, die den einzigartigen Sound erzeugt, den die Band selbst »Gipsy-Disco« nennt. Mit seinem ersten Hit »Heidi« von 2011 erstürmte das Quartett des bayerischen »Balkan-Beats« die deutschen Charts im Nu. Seitdem folgten nicht nur drei Studio- und ein Live-Album, sondern auch zahlrei-che Auftritte im TV und bei größeren inter-nationalen Festivals. Keiner kann sich dem Gute-Laune-Angriff und dem einzigartigen Soundmix der Bayern entziehen, sodass sie auch den Theatervorplatz zum Kochen bringen werden. (ivo)

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Februar 2012 1717Juli/August 2016

Skandinavisch gute Laune

KakkmaddafakkaMittwoch, 27.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Beim Lesen des Bandnamens kommt ei-nem unweigerlich ein »Kakk ma … häh?« in den Sinn, was wohl an den unterent-wickelten Norwegischkenntnissen hier-zulande liegt. Übersetzt bedeutete der Name der Indie-Pop-Band aus Bergen »Partytiere« und als solche verstehen sich die sechs Norweger, die seit 2004 gemeinsam Musik machen. Mit ihrem un-gewöhnlichen Sound, der einen Mix aus Rock, Rap, Disco und Pop vereint, sorgen sie bei ihren Fans regelmäßig für ein breites Grinsen. In vielen Songs schwingt ein Hauch vom skandinavischen Som-mer, von der Freude und Lebenslust der Nordeuropäer mit, die auch hierzulande begeistert. Mittlerweile sind die Jungs international gefragte Künstler und alte Hasen im Bühnengeschäft. Egal ob in kleinen Clubs oder als Headliner auf gro-ßen Festivals, die Live-Performance wird jedes Mal zum Erlebnis. Mit ihrem letzten Studioalbum »KMF« im neuen Soundge-wand beweisen die Jungs einmal mehr ihre Reife und fokussieren sich vor allem auf die Musikalität. Somit wird die Band mit dem seltsamen Namen auch in Jena die Bühne rocken und für viel gute Laune sorgen. (ivo)

Auf Entdeckungsreise

John McLaughlin & the 4th DimensionDonnerstag, 28.07.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Man mag es kaum glauben: John McLaugh-lin ist bereits 74 Jahre alt, tourt aber immer noch voller Leidenschaft um die ganze Welt.

Page 18: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Einer, der alles kann

BernhoftDonnerstag, 04.08.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Würden Sie darauf wetten, dass aus-gerechnet in Norwegen ein Soul und R&B-Künstler beheimatet ist, der 2015 in eben jenem Genre für einen Grammy no-miniert wurde? Eher nicht? Können Sie aber. Jarle Norman Bernhoft-Sjødin alias Bernhoft heißt der Mann, der es im letz-ten Jahr fast geschafft hat, den begehrtes-ten Musikpreis der Welt in der Kategorie »Bestes R&B Album« für seine Platte »Is-lander« einzuheimsen.

Wer sich jetzt allerdings im Zuge die-ser Nominierung auf die Genrebegriffe R&B und Soul versteift, der verkennt das große Spektrum und die musikalische Vielfältigkeit des Mannes aus dem ho-hen Norden. Bernhoft, selbst überrascht von der Nominierung im Bereich R&B, ist nämlich neben seiner Eigenschaft als grandioser Sänger auch ein wahrer Multiinstrumentalist. Als solcher steht er durchaus auch mal ohne Band auf der Bühne, was er unter anderem schon auf dem Glastonbury-Festival bewiesen hat. Dann lautet sein Motto »One Man — Full Band« und es ist erstaunlich, mit welch simplen Mitteln er ein gefühlt ganzes Or-chester auf die Bühne zaubert.

Doch ganz allein kommt Bernhoft in diesem Jahr nicht in die KulturArena. Mit seinen vier Musikern wird er viel Groove, viel Funk und viel Gefühl auf den Thea-tervorplatz bringen — und natürlich trotz-dem auch mal zeigen, wie man aus wenig Mitteln viel machen kann. (mst)

Garant für ein kollektives Glücksgefühl

LouaneFreitag, 05.08.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

Sie ist gerade einmal 19 Jahre alt und dennoch in Frankreich mittlerweile ein Gesicht, das fast jeder kennt — zumindest all diejenigen, die sie in der Erfolgskomö-die »Verstehen Sie die Béliers« gesehen haben. Unter ihrem bürgerlichen Namen Anne Peichert spielte sie sich darin haupt-rollenfüllend und ausgestattet mit einer überwältigend natürlich-ungezwungenen Art in die Herzen der Zuschauer. Wer den Film noch nicht gesehen haben sollte, könnte Anne Peichert dennoch kennen — und zwar als Louane. Deren Debüt-Single »Avenir« stürmte im vergangenen Jahr in ganz Europa die Charts und läuft seitdem auch hierzulande in Dauerrotation auf allen relevanten Radiostationen. Was ge-nau Louane zu bieten hat? Besten Pop der beschwingten, sommerlichen Sorte, mit nur leichten Anleihen an die Chansontra-dition, dafür umso mehr Elementen zum Mitsingen und -tanzen. Ihre Stimme wirkt zart, aber kräftig, mit jener kleinen Rau-heit und Unwucht, die sie von glatter Per-fektion unterscheidet und jeden Zuhörer sofort aufhorchen lässt. In Frankreich füllt sie mittlerweile problemlos die Arenen, ihre erste Deutschland Tour war inner-halb kürzester Zeit ausverkauft. Ob sich jemand ihrem Charme in der KulturArena widersetzen kann? Das müsste schon ein ziemlich kratzbürstiger Mensch sein. (mei)

Im Paradies wird wieder gesummt

BoyDonnerstag, 11.08.2016 20 Uhr, Theatervorplatz

2012 sorgten Valeska Steiner und Sonja Class, besser bekannt als BOY, für den Soundtrack des Sommers: Ihren Hit »Little Numbers« summte vor fünf Jahren in Jena wohl die ganze Stadt. Das dazugehörige Album »Mutual Friends« kletterte in die TopTen, hielt sich fast 40 Wochen in den Charts und vereinte sowohl zuckersüße, unbeschwerte Melodien als auch Melan-cholie zu einem ganz eigenen Sound, dem sich kaum einer entziehen konnte. Folge-richtig ging die Band auf zwei ausverkauf-te Tourneen durch Deutschland und die Schweiz, bevor die Konzerte auch über die ganze Welt ausgedehnt wurden — in den USA konnten BOY für ihre Tour eben-falls »Sold Out« vermelden.

Nach all diesen Eindrücken, Erlebnis-sen und Erfolgen nahm sich die Band eine gut zweijährige Auszeit. Im letzten Jahr erschien dann endlich das lang erwar-tete zweite Album »We were here«, auf welchem die akustische Elementen und Synthie-Sounds weiterentwickelt und den Liedern somit noch mehr Dichte gegeben wurde. BOY sind also reifer geworden, wie man immer so schön sagt. Von ihrem Charme haben sie deswegen aber nichts eingebüßt, ganz im Gegenteil. Nun kom-men Valeska Steiner und Sonja Class das zweite Mal live in die KulturArena — und man kann davon ausgehen, dass wieder viel gesummt werden wird im Paradies! (mst)

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| KULTURARENA |

18 Juli/August 2012Juli/August 201618

Das komplette Programm gibt es unter: www.kulturarena.de

Page 19: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Februar 2012 1919Juli/August 2015

Page 20: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Jesper Munk, wohnhaft in München, hatte eigentlich gar nicht vor, den Beruf des Musi-kers zu ergreifen. In einer Schülerband griff er trotzdem irgendwann in die Basssaiten. Zunächst eher schüchtern, aber immerhin — der Grundstein war gelegt. Dann kam der Moment, als er eines Nachmittags die Schule schwänzte (bitte nicht nachmachen!) und in einer Jam Session im Wohnzimmer einer Freundin urplötzlich seine Stimme entdeck-te. »Ich gab mir selbst einfach etwas mehr Lautstärke«, so beschreibt der 24jährige den Augenblick seines neuen musikalischen Selbstvertrauens. Mit diesem begab er sich in die Einkaufsmeilen der bayerischen Lan-deshauptstadt und startete neben der Schule eine erste kleine Karriere als Straßenmusi-ker. Und um das Märchen perfekt zu machen, entdeckte ihn eben dort der Bayrische Rund-funk und lud ihn zu sich ein. Ab da ging es stetig bergauf …

Ihr musikalischer Werdegang klingt ein bisschen nach Hollywood, finden Sie nicht?

JESPER MUNK: (lacht laut) Schrecklich, oder? Aber es stimmt schon, ich habe sehr viel Glück gehabt mit den Menschen, mit de-nen ich bislang zusammenarbeite durfte. Bis-her ist es wirklich eine Aneinanderreihung glücklicher Gegebenheiten.

Sie schreiben alle ihre Songs selbst und arbeiten an ihrer Karriere mit großem Ehrgeiz. Hätte es zwangsläufig also auch ohne diese ganzen Umstände mit dem Erfolg geklappt?

MUNK: Hmmm. Schwer zu beantworten. Dazu muss man sich fragen: Ab wann funk-tioniert es für einen persönlich? Das hängt ja stark von den eigenen Ansprüchen ab. Ich kann mich momentan glücklich schätzen, dass meine Arbeit nicht weniger, sondern eher mehr wird.

In den Medien sind oftmals die Worte »neues Wunderkind des Blues« zu hören, wenn es um den Künstler Jesper Munk geht. Mittlerweile haben Sie aber mit einigen Größen des Genres zusammengear-

beitet und bereits ihr zweites Album veröffentlicht. Sollte es da nicht langsam einmal genug sein mit der Begrifflichkeit »Wunderkind«?

MUNK: Diese Umschreibung ist sicher sehr wohlwollend von Menschen ausgedrückt, welche meine Arbeit schon zu Beginn mei-ner Karriere wertgeschätzt haben. Von daher sehe ich das wirklich positiv. Ich selbst habe mich nie in die Schubladen »Wunderkind« oder »Blues« gesteckt. Mein Sound verändert sich ja auch im Laufe der Zeit, man wird ihn in Zukunft sicher eher weniger unter diesem musikalischen Genre verbuchen können.

Ein Konzert der Blueslegende John Spencer war laut ihrer eigenen Aussage die Initialzündung, nur noch live spielen zu wollen — um irgendwann seine Bühnenprä-senz zu erreichen. Auf einmal standen sie während der Produktion ihres zweiten Albums »Claim« mit ihm zusammen in New York im Studio. Was geht einem da durch den Kopf?

MUNK: Die Situation im Studio hat natür-lich eine Menge Produktivität gefordert, da wäre eine dauerhafte Ehrfurcht wahrschein-lich fehl am Platz gewesen. Mir war also klar, dass ich sowas ablegen muss. Und das war auch kein Problem, alle im Studio waren sehr locker und freundlich. Bei der Zusammenar-beit mit seinen musikalischen Vorbildern sollte man sich aber schon von Zeit zu Zeit

reflektieren und fragen, ob diese Zusammen-arbeit passt oder ob es nur die schöne Idee ist, die dahintersteht. Zum Glück galt bei mir Ersteres.

Um doch noch einmal den Genrebegriff aufzugreifen: Blues gilt ja als sehr intime Musik, welche am Besten in kleinen, verrauchten Läden funktioniert. Wie bringen Sie diese Intimität auch auf die große Bühne?

MUNK: Ohne jetzt erst einmal von mir reden zu wollen: ich glaube, es ist immer zunächst der Künstler, welcher die Bühne zu seinem Wohnzimmer machen sollte. Das klappt manchmal besser und manchmal we-niger gut. Ich versuche deshalb, die Bühne mit meiner Band so klein wie möglich zu ge-stalten, um diese Intimität erzeugen zu kön-nen. Und wenn man zusammen mit dem Pub-likum diesen Moment eingefangen hat, dann spielt die Größe der Bühne keine Rolle mehr.

Danke für das Gespräch.

Interview: Michael Stocker

| KONZERT |

VIELE MEDIEN BEZEICHNEN IHN GER­NE ALS DAS »NEUE WUNDERKIND DES BLUES« und stecken ihn in die Schub-lade des smarten Jungen von nebenan, welcher das musikalische Genre auch für junge Leute interessant machen könnte. Doch hinter Jesper Munk steckt viel mehr als nur der neue Posterboy des Blues. Wir sprachen mit dem Sänger vor seinem Auftritt bei der diesjährigen Kulturarena am 12. August auf dem Theatervorplatz Jena.

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Die Bühne als Wohnzimmer

Jesper Munk: am 12. August 2016 um 20 Uhr auf dem Theatervorplatz Jena. Karten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.kulturarena.de.

JESPER MUNK

20 September 201220 Juli/August 2016

Page 21: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

21Juli/August 2016

| FILMARENA |

Für den Eröffnungsfilm haben sich die Pro-grammdirektoren der FilmArena göttlichen Beistand geholt und lassen Dich, liebes Pub-likum, teilhaben an neuesten, sauber recher-chierten Erkenntnissen über die Existenz des Allmächtigen und der ganzen heiligen Fami-lie gleich mit. Ob dann damit auch das Wetter für die gesamte Zeit der FilmArena regenfrei und herrlich warm sein wird, konnte von der Pressestelle des Allerheiligsten allerdings noch nicht zugesichert werden. Lustig wird es allemal.

Wenn Du einen pubertierenden Menschen in deiner Nähe hast oder selbst einer bist, dann musst Du ebenfalls am zweiten Tag der FilmArena vor Ort sein. Denn in »Sing Street« ist ganz sehenswert dargestellt, was mit ei-nem Überschuss an Hormonen so alles pas-sieren kann, wenn man als junger Mensch mit Musik das Herz der Nachbarin erobern möchte. Ganz nebenbei zeigt der Film ein Leben, das einer andauernden Bad-Taste-Party gleicht — in der Frisuren, Styling und Kleidung allem widersprechen, was man in der Farbenlehre mal gelernt hatte und über Ästhetik zu wissen glaubte. Ja, Du liegst rich-tig: Die Reise geht in die 80er Jahre und dem jungen Conor soll die Welt gehören oder vor allem erstmal die angebetete Nachbarin.

Den zweiten Block startet ein Animations-film, der die hormonellen und intellektuellen Verwirrungen im Hirn von Heranwachsen-den ebenfalls wissenschaftlich sauber re-cherchiert darstellt. Bring doch, liebes Publi-kum, deine Kinder gleich mit. Auch das wird ein erhellender Abend, versprochen! Wenn das zu aufregend war, bietet sich Ent-spannung bei Birnenkuchen in der Provence

oder ein Ausflug in die Welt deines kauzigen Nachbarn, der in der schwedischen Erfolgs-komödie Ove heißt und in deinem Nach-barhaus wahrscheinlich Horst, Jochen oder Helmut. Also nicht ärgern, sondern anschau-en — und danach vielleicht auch den Nach-barn mit anderen Augen.

Apropos mit anderen Augen. Was würden Du und dein Nachbar sagen, wenn plötzlich ein Kongolese vor euch steht und erst mal klarstellt, dass er der »Deutscheste aller Deutschen« ist und die Rechten mal fix ganz rechts überholt? Grotesk? Ja, stimmt auch. »Der Schwarze Nazi« ist ein Film der Jenen-ser Brüder Karl-Friedrich und Tillman König, manche Szenen spielen auch in Jena, viele weitere in Leipzig. Eine echte Mitteldeutsche Produktion also und allein damit schon eine Rarität. Aber er ist noch mehr, zeigt er doch mit überspitzten Mitteln den alltäglichen Irr-sinn.

Nachdem Du dann mit einem — ebenfalls Jenenser — Nachwuchsstar und einem abge-feierten TV-Moderator den Jakobsweg gegan-gen bist — ein Glück, dass man als Publikum sitzenbleiben darf — lässt Du jetzt deine Kin-der bitte Zuhause. Der Unterschied zwischen blutig, schrecklich und lustig ist erst deutlich nach der Pubertät (Du erinnerst dich: »Alles steht Kopf«) erkennbar. »Deadpool« ist blutig, deshalb verboten für Kinder und das ist gut so, aber eben auch sehr lustig für Dich, du erwachsenes Publikum. Also viel Spaß!

Das Highlight für Dich und zugleich der Abschluss der FilmArena ist und bleibt die Kurzfilmnacht. Hier hast Du dann, geballt in kurzen Streifen, alles an einem Abend, lustig, skurril, ergreifend, eher selten blu-Fo

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Geschätztes FilmpublikumWARUM, LIEBES PUBLIKUM DER FILMARENA, bist Du eigentlich kein Zuschauer? Naja, Zuschauer bist Du natürlich auch, aber Du hast dich auf den Weg gemacht zum Zuschauen. Du bist nicht etwa vor der Streamingbox, dem TV-Empfangsgerät o.ä. sitzengeblieben und schaust nur zu – womöglich am Ende auch noch allein. Nein, Du bist losgegangen, hast ein Ticket erworben und freust dich darauf, gemeinsam mit 1.000 anderen aus dem nur Zuschau-er-Sein auszubrechen und Filmpublikum zu werden.

FilmArena 2016 17.07.: Das brandneue Testament

(21.30 Uhr)

18.07.: Sing Street (21.30 Uhr)

19.07.: Wer früher stirbt, ist länger tot (21.30 Uhr)

24.07.: Alles steht Kopf (21.30 Uhr)

25.07.: Birnenkuchen mit Lavendel (21.30 Uhr)

26.07.: Der schwarze Nazi (21.30 Uhr)

31.07.: Frühstück bei Monsieur Henri (21 Uhr)

01.08.: Amy (21 Uhr)

02.08.: Ein Mann namens Ove (21 Uhr)

07.08.: Ich bin dann mal weg (21 Uhr)

08.08.: Wild Tales — Jeder dreht mal durch (21 Uhr)

09.08.: Deadpool (21 Uhr)

14.08.: Hail, Caesar! (21 Uhr)

15.08.: The Revenant (21 Uhr)

16.08.: Kurzfilmnacht (21 Uhr)

Weitere Informationen unter: www.film-jena.de und www.kulturarena.de

tig, aber oft bereichernd und schließlich immer viele andere Menschen um dich herum. Hier bist Du richtig, hier darfst Du sein, liebes Publikum. Wir sehen uns! (kos/cpf)

BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL DEADPOOLDAS BRANDNEUE TESTAMENT

Page 22: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

| KULTURARENA |

KinderArena 2016DAS WIRD EIN TIERISCHER SPASS! Die diesjährige KinderArena verspricht einen Auftritt des gestiefelten Katers, Abenteuer mit dem Reggaehasen Boooo und der Mukketierbande, spektakuläre Zirkuseinlagen sowie einen grandiosen musikalischen Besuch im Zoo.

DER GESTIEFELTE KATERGrimms Märchengeschichte vom gestie-

felten Kater bildet den Auftakt der diesjäh-rigen KinderArena. Die Geschichte um den Müllerssohn Jakob und seinen schlauen Kater, der es mit dem mächtigsten Zaube-rer des Landes aufnimmt, inszeniert die STÜBAphilharmonie auf dem Theatervor-platz als musikalisches Puppenspiel zum Mitmachen. Mit ihren liebevoll gestalteten Puppen bringt das Orchester immer wieder bekannte Geschichten und Märchen, mu-sikalisch untermalt, auf die Bühne. Dabei haben sie keine Scheu, die Handlung so zu belassen, wie sie einst geschrieben wur-de. Und das tut richtig gut — denn gute Ge-schichten werden so nur besser.

DIE JUBILÄUMSSHOWEinen Sonntag später tritt der auf der

KinderArena mittlerweile ›weltbekannte‹ Wonder Circus Wonderländ zur Jubilä-umsshow an. Denn die beiden Clowns Con-rado Mono und Francesco Stereo gastieren bereits zum 5. Mal in Jena. Die Zahl 5 steht hierbei nicht nur für spektakulären Spaß und atemberaubende Artistik, sondern auch für besonders großen Quatsch: Bestaunen Sie Nele, einen Tiger unter den Diabolo-Jon-gleuren und Paul Chen, den Weltmeister im Einradfahren, fliegen Sie mit Vanessa Lee, der reizenden Luftartistin, am Trapez und

beklatschen Sie die Wonderländ Band mit ih-ren heißen Rhythmen.

DAS BESTE VOM HOFAm dritten KinderArena-Wochenende ist

es mal wieder soweit: Die Arena wird zum Bauernhof und zwar mit allen Tieren, die da-zugehören — inklusive Atze der Katze, dem Reggae-Schaf und Gerd dem Pferd. Dabei hat Bauer Anton natürlich alle Hände voll zu tun, schließlich handelt es sich hier nicht um gewöhnliche Tiere, sondern um die Mukke-tierbande: Diese Tiere lieben Musik! Und als wäre das nicht genug, singen, spielen, erzäh-len und tanzen sie selbst fröhlich auf der Büh-ne, jedes mit seinem Lieblingsinstrument und nach seinem Musikstil. Langeweile dürfte da weder bei Bauer Anton noch beim Publikum aufkommen. Ganz mutige Besucher des Bau-ernhofspektakels dürfen sich übrigens auch selbst auf der Bühne ausprobieren.

AUF DER SUCHE NACH DEM GUTEN TON Auch der Reggaehase Boooo und seine

Freunde haben in der KinderArena wieder ein großes Abenteuer zu bestehen. Dieses Mal beginnt die Abenteuergeschichte damit, dass Boooo, Herbie Heuler und Peter Fuchs gerade im Proberaum sind und mit ihrer neu-en Band SAAAT einen ersten Song proben — als plötzlich eine schwarze Wolke über dem Reggaewald aufzieht und alle, die mit dieser

in Berührung kommen, sofort einschlafen. Nur Boooo, Herbie und Peter bleiben wach. Aber wie können sie die Bewohner des Reggaewaldes wieder aufwecken? Die all-wissende Plapperschlange gibt ihnen den entscheidenden Hinweis: Sie müssen den guten Ton finden … Bei der Suche darf das Arenapublikum natürlich gern helfen.

BESUCH IM ZOOBeim letzten diesjährigen KinderArena-

Sonntag wird’s voll auf der Bühne des The-aterhauses. Die Nachwuchschöre 1 & 2 des MDR Kinderchores sowie das Ensemble »Tierisch Musikalisch« haben sich für einen tierisch guten Vormittagsauftritt angekün-digt, um einen Klassiker der DDR-Kinder-musik aufzuführen: Hans Sandigs Musik-platte »Komm wir fahren in den Zoo«. Auf seiner bekannten Platte fahren alle Kinder gemeinschaftlich in den Zoo, treffen Pingu-ine, das Bison Zottelhaar, das Zebra Putzi, den Storch Einbein und natürlich auch Ted-dy Brumm. Möglichkeiten mitzusingen, zu klatschen, zu lachen und zu raten gibt es bei diesem Konzert definitiv jede Menge — und so manch ausgewachsener Besucher dürfte in seine eigene musikalische Kindheit auf-brechen … (flb)

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STÜBAphilharmonie

Die Nachwuchschöre des MDR Kinderchores

Wunder Circus Wonderländ

Der Reggaehase Boooo

Die Mukketier-Bande

22 September 201222 Juli/August 2016

KinderArena 2016 17.07.2016: STÜBAphilharmonie — »Der gestiefelte Kater« 24.07.2016: Wunder Circus Wonderländ 31.07.2016: Die Mukketier-Bande 07.08.2016: Reggaehase Boooo und der gute Ton 14.08.2016: MDR Kinderchor & Tierisch Musikalisch — »Besuch im Zoo«

Beginn jeweils 11 Uhr

Vorverkaufstickets gibt’s in der Jena Tourist-Information

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Zum Programm der Kulturarena Jena 2016

WarmhörenDie Highlights zum

Alles Abholpreise. Keine Mitnahmegarantie.

MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH JenaStadtrodaer Str. 105 • 07747 Jena • Tel. 03641/768-0

Öffnungszeiten: Mo-Sa: 10-20 Uhr500 kostenlose Parkplätze

Les Yeux d`la TeteDanser Sur Les Toits

AmMi. 13.07

JorisHoffnungslos Hoffnungsvoll

AmFr. 29.07

Django 3000Live

AmSa. 30.07

Goran Bregovic and his Wedding & Funeral BandChampagne For Gypsies

AmMi. 03.08

BernhoftIslander

AmDo. 04.08

LouaneChambre 12

AmFr. 05.08

Von Brücken // Sup-port: Rocky VoltolatoWeit Weg Von Fertig

AmSa. 06.08

St. Paul & The Broken BonesHalf The City

AmMi. 10.08

BOYWe Were Here

AmDo. 11.08

Jesper Munk For In My Way It Lies

AmFr. 12.08

FeindrehstarLove & Hoppiness

AmSa. 13.08

Cat PowerSun

AmDo. 14.07

Ben CaplanBirds With Broken Wings

AmMi. 17.08

Sunset SonsVery Rarely Say Die

AmDo. 18.08

Myles SankoBorn In Black & White

AmFr. 19.08

Andrej Hermlin and his Swing Dance OrchestraLife Goes To A Party

AmSa. 20.08

Sophie HungerThe Rules Of Fire

AmFr. 15.07

Keb' Mo'Live-Blues Americana

AmSa. 16.07

The Stanley Clarke BandD-Stringz

AmMi. 20.07

Fuel FandangoTrece Lunas

AmDo. 21.07

BosseEngtanz

AmFr. 22.07

KakkmaddafakkaKMF

AmMi. 27.07

je CD

John McLaughlin & The 4th DimensionThe Boston Record

AmDo. 28.07

Die Live-Konzerte der Kulturarena

vom 06. Juli bis 21. August

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Page 23: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

23Juli/August 2016

wEGwaegrsthwrthj• srthjwrtjn

Zum Programm der Kulturarena Jena 2016

WarmhörenDie Highlights zum

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Öffnungszeiten: Mo-Sa: 10-20 Uhr500 kostenlose Parkplätze

Les Yeux d`la TeteDanser Sur Les Toits

AmMi. 13.07

JorisHoffnungslos Hoffnungsvoll

AmFr. 29.07

Django 3000Live

AmSa. 30.07

Goran Bregovic and his Wedding & Funeral BandChampagne For Gypsies

AmMi. 03.08

BernhoftIslander

AmDo. 04.08

LouaneChambre 12

AmFr. 05.08

Von Brücken // Sup-port: Rocky VoltolatoWeit Weg Von Fertig

AmSa. 06.08

St. Paul & The Broken BonesHalf The City

AmMi. 10.08

BOYWe Were Here

AmDo. 11.08

Jesper Munk For In My Way It Lies

AmFr. 12.08

FeindrehstarLove & Hoppiness

AmSa. 13.08

Cat PowerSun

AmDo. 14.07

Ben CaplanBirds With Broken Wings

AmMi. 17.08

Sunset SonsVery Rarely Say Die

AmDo. 18.08

Myles SankoBorn In Black & White

AmFr. 19.08

Andrej Hermlin and his Swing Dance OrchestraLife Goes To A Party

AmSa. 20.08

Sophie HungerThe Rules Of Fire

AmFr. 15.07

Keb' Mo'Live-Blues Americana

AmSa. 16.07

The Stanley Clarke BandD-Stringz

AmMi. 20.07

Fuel FandangoTrece Lunas

AmDo. 21.07

BosseEngtanz

AmFr. 22.07

KakkmaddafakkaKMF

AmMi. 27.07

je CD

John McLaughlin & The 4th DimensionThe Boston Record

AmDo. 28.07

Die Live-Konzerte der Kulturarena

vom 06. Juli bis 21. August

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Geboren in Äthopien, wohlbe-hütet aufgewachsen in Finnland. Den Namen vom deutschen Ur-großvater. Mit 16 Jahren die ers-ten eigenen Songs auf der Gitarre, die sie bis heute nicht aus der Hand legt. Mirel Wagner singt von den tiefen Kellern der See-le, schreibt »Die Zeit«. Mit einer Stimme, die immer wieder einem Hauchen gleich kommt. Wattege-sang aus einem Puppenhaus, in dem sie gefangen scheint. Zart und verletzlich. Dann wieder stark und dominant. Und wäh-rend sie ihre sehnsüchtigen, zeit-losen Geschichten voller Poesie

mit dieser tiefen, dunklen Stim-me vorträgt, zupft sie stoisch die Gitarre. Spielt ihre bis auf die Knochen skelettierten Blues-Songs. Minimalismus und Re-duktion in Perfektion. Erschafft eine fragile Spannung, die sich erst entlädt, wenn die letzte Saite gezupft ist und Stille einkehrt.

Vorverkauf via tixforgigs.com, in der Bücherstube am Johannis-tor & im Radsport Ritzel in der Saalbahnhofstraße. (flb)

Mirel Wagner 17.07.2016, 20 Uhr, TRAFO, Nollendorfer Str. 30

108 Fahrenheit 29.09.2016, 20 Uhr, Erfurt, Gewerkschaftshaus

WENN MIREL WAGNER AM 17. JULI im Trafo die Bühne betritt, ist eines gewiss: dieser Abend wird magisch.

| KONZERT |

Apokalyptischer Seelen-Blues

MIREL WAGNER

24 Oktober 2012Juli/August 201624

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: Seb

asti

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achGREGOR MEYLE GIBT EIN

SOMMERKONZERT beim Pößnecker Stadtfest.

Live und ganz nah

Gregor Meyle, bekannt aus der VOX-Erfolgsshow »Sing mei-nen Song — das Tauschkonzert«, kommt nach Pößneck! Der sen-sible Pop-Poet ist am 2. Septem-ber auf dem Pößnecker Markt-platz zu erleben. Mit Hits wie »Hier spricht dein Herz« und »Keine ist wie Du« berührt uns der Singer-Songwriter: Bei Mey-les Konzerten gibt es das Leben durch seine Brille betrachtet, in-klusive persönlicher Geschichten.

Einen Tag später, am 3. Sep-tember, gehört die Stadtfestbüh-ne all den Talenten, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen. Bei »Herzklopfen kostenlos«, der dienstältesten Castingshow

Deutschlands, können sie sich vor Jury und Livepublikum be-weisen — egal ob Sänger, Tänzer, Akrobat, Komiker oder Zauberer, ob allein oder als Gruppe. Die Be-werbungsfrist endet am 30. Juli. Eintritt frei!

| EVENT |

25. + 1. Pößnecker Stadtfest 02.–04.09.2016, Innenstadt Pößneck

Weitere Infos: www.poessneck.de und herzklopfen-kostenlos.de

KVV Gregor Meyle: Ticketshop Thüringen und Eventim

GREGOR MEYLE

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Stadtmagazin 07 verlost das ultimative Sommerset für Tatendurstige. Zusendungen bitte unter dem Stichwort »VITA Tatendurst« bis 25.07.2016 per E-Mail an:

[email protected] Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.MITMACHEN, GEWINNEN UND DEN NÄCHS­

TEN PARK EROBERN: Wir verlosen eine Slack-line – der perfekte Spaß für den Sommer!Sommersonne macht nicht nur durstig, sondern vor allem ta-tendurstig, findet VITA COLA: Wer hockt bei strahlendem Sonnenschein schon drinnen rum? Also raus aus der Bude und ab dorthin, wo für euch das Leben tobt. Ihr braucht noch ’ne zündende Idee? Bitte schön: Freunde zusam-mentrommeln, den nächs-ten Park entern und zwei vertrauenswürdig stämmi-

ge Bäume suchen, zwischen die ihr eure neue Slackline spannen und damit den ganzen Tag Spaß

haben könnt. Wie, die Slack-line habt ihr noch nicht? Dann gewinnt doch einfach eine hier bei uns: VITA COLA verschenkt eine Slackline und gibt auch noch eine ganze Kiste VITA COLA Pur dazu — für die perfekte Ba-lance zwischen Tatendurst und purer Colaerfrischung.

| FREIZEIT |

Tatendurstig

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Als diesen März das Debütalbum »Mein Herz« der Leipzig-Dresdner Band 108 Fahrenheit erschien, war die Musikwelt sich schnell und selten einig, dass man hier einen wahrlich reifen Erstling vor sich hat: Lieder vom Leben, von der Liebe, von den kleinen und großen Dingen in unserer Welt. Verpackt in großartig for-mulierte Songs, die es tatsächlich bereits mit dem ersten Hören schaffen, die Leute zu fesseln und in eine Perspektive zu versetzen, die man so wahrscheinlich nicht einnehmen würde.

Die Mitglieder von 108 Fah-renheit sind allerdings keine Unbekannten — insbesondere Kai

Niemann hat mit Liedern wie »Im Osten«, »Nie Wieder« und »Mensch X« in den vergangenen 15 Jahren gleich mehrere Chart-erfolge und Radiohits gelandet — allerdings noch unter dem Na-men »Niemann«.

Im September holen 108 Fah-renheit nun einige ursprünglich für den Frühling geplante Kon-zerte nach — unter anderem auch in Erfurt. Hingehen und mitrei-ßen lassen. (jüg)

108 FAHRENHEIT TRETEN AM 29. SEPTEMBER mit 13-köp-figer Band zum Live-Konzert im Erfurter Gewerkschafts-haus an.

| KONZERT |

Nachgeholt

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Page 25: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

2525Juli/August 2016

Stadtmagazin 07 verlost das ultimative Sommerset für Tatendurstige. Zusendungen bitte unter dem Stichwort »VITA Tatendurst« bis 25.07.2016 per E-Mail an:

[email protected] Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

25September 2012 25Juli/August 2016Februar 2012 25

Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena

JenaKulturParadies.

Das Gegenteil von Sommerloch: die KulturArena

Die KulturArena Jena ist — das weiß jeder, der einmal zur Sommerszeit tagsüber durch die Jenaer Innenstadt spaziert — nicht nur einfach ein weiteres Musikfestival. Es ist seit 1992 ein die ganze Stadt ergreifendes Ereignis, eine eigene Jahreszeit, ein kultu-relles Kraftzentrum. Nicht nur kommen in sechs Wochen insgesamt über 70.000 Be-sucher auf den Arenaplatz vor dem Thea-terhaus, zusätzlich sitzen auch noch jeden Abend Hunderte Menschen lauschend auf den Straßen und Plätzen rund herum, oder genießen eben die die ganze Stadt durchwe-henden Klänge während der Soundchecks am Nachmittag. Inzwischen sind es 25 Jah-re, in denen die KulturArena existiert, und das ist in der Tat kaum zu glauben. So sehr gehört dieses allumfassende Festival schon zum Jenaer Sommer hinzu, so sehr hat ihr Kommen etwas beruhigend Naturereignis-haftes — man mag es sich gar nicht vorstel-len, wie ein Sommer ohne die KulturArena aussehen sollte. Öde in jedem Fall, und leer. Ein echtes Sommerloch eben. Aber das muss man sich auch nicht vorstellen, denn nach 25 Jahren werden mit Sicherheit noch viele weitere Dekaden folgen.

Musik.Macht.Welt.

Unter diesem Motto startet im September die neue Spielzeit der Jenaer Philharmonie und steht damit ganz im Zeichen der Musik als eine universelle, Kulturen verbindende und beeinflussende Sprache. Im Spielplan stehen 60 Konzerte im Jenaer Volkshaus mit nam-haften Solisten und Dirigenten, unter ihnen Daniel Raiskin (12. April 2017), Ricardo Gal-lén (16. Dezember 2016) und Kevin Griffiths (9. November 2016).

Die Konzertsaison startet am 7. Septem-ber 2016 unter dem Dirigat von GMD Marc Tardue mit einem Konzert unter dem Titel »Aufbruch!« mit Werken von Andreas Hepp, Frédéric Chopin und Jean Sibelius. Am 20. Oktober kommt es mit dem Alphornkon-zert von Daniel Schnyder sowie Bruckners 6. Sinfonie zum »Alpenglühen«.

Am 16. Februar 2017 lädt die Jazz-Echo-Preisträgerin Johanna Borchert mit Sympho-nic Song & Sounds zu einer jazz-poetischen Klangreise durch sinfonische Welten und am 30. März wird im Konzert für Sheng und Orchester des Komponisten Enjott Schneider der Mundorgel-Virtuosen Wu Wei (China) mit einem der wichtigsten Instru-mente der klassischen chinesischen Musik zu erleben sein.

Der Kartenvorverkauf für die Konzerte startet am 15. August 2016.

Tönerne Kunst: 19. Jenaer Töpfermarkt präsentiert regionale und internationale Künstler

Der 19. Jenaer Töpfermarkt erwartet die Besucher am Wochenende des 30./31. Juli 2016 auf dem historischen Marktplatz in Jena. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 70 Aussteller ihre Kunst im Bereich Ton und Töp-ferei präsentieren und zum Schlendern, Kau-fen und Mitmachen einladen.

Die Aussteller stammen aus Jena und der Region, reisen aber auch deutschlandweit und aus weiteren europäischen Ländern (bspw. Ungarn, Großbritannien) an. Besucher finden einen bunten Markt vor, der neben tra-ditioneller und moderner Gebrauchskeramik auch Unikate, Schmuckstücke, Musikinstru-mente und Spielzeug präsentiert. Das Beson-dere ist der Blick hinter die Kulissen und die zahlreichen Mitmachaktionen, die viele der Aussteller ermöglichen. Die Künstler stellen ihre verschiedenen Herstellungstechniken, die Möglichkeiten des Brennens und Glasie-rens sowie die Entstehung eines Kunstwerkes vom Tonklumpen bis zum fertigen Objekt dar.

Für Kinder ist der Jenaer Töpfermarkt ein wahres Erlebnis. Einige Aussteller bie-ten spezielle Mitmach-Aktionen — einmalig in Jena — für die Kleinen an. So können die Kleinen sogar mit ihrem ersten eigenen Ton-kunstwerk und garantiert leuchtenden Augen nach Hause gehen. Ein musikalisches Rahmenprogramm (»Die Rod’schen Möhrenschaber«) und die lokale gastronomische Versorgung runden den Markt ab.

JenaKultur Sommer-Highlights — Termine vormerken!

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Musik. Macht.Welt.

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SPIELZEIT

2016 · 17

Spielzeit beginnt!

JenaKultur

Tickets: Jena Tourist-Information, Markt 16, 07743 Jena oder unter www.jenaer-philharmonie.de

Tipps für die Jubiläums-Arena: 14.07.: Cat Power 23.07.: Chico Trujillo 04.08.: Bernhoft 05.08.: Louane 10.08.: St. Paul & The Broken Bones 11.08.: BOY 17.08.: Ben Caplan

Der Jenaer Töpfermarkt ist am Samstag (30.07.) von 8 bis 18 Uhr und am Sonntag (31.07.) von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt ist frei!

INSEKTEN AUS TON: Fliege von Ross de Wayne Campbell, Berlin

Page 26: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

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Frühstück bei Monsieur Henri ab 21.07. bei uns

Monsieur Henri ist ein Griesgram, wie er im Buche steht. In einem fort echauf� ert sich der verwitwete Rentner über Gott und die Welt, insbesondere über seinen Sohn Paul und dessen Frau Valérie, die er für eine dumme Gans hält. Weil Henri gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe und sein Pariser Apartment für eine Person viel zu groß ist, vermietet sein Sohn gegen den Willen des Alten eins der freien Zimmer. Als dann ausgerechnet die junge Studentin Constance an der Türschwelle steht, für Henri ein Inbegriff der unfähigen und verlotterten Jugend, lässt der ehemalige Buchhalter die junge Mitbewohnerin freilich nur zähneknir-schend einziehen. Doch dann kommt dem Alten eine per� de Idee: Constance soll Paul so lange bezirzen, bis dieser seiner Frau den Laufpass gibt. Im Ge-genzug darf Constance ein halbes Jahr lang mietfrei in ihrem Zimmer wohnen. Also schiebt die chronisch abgebrannte Studentin ihre moralischen Einwände beiseite und verdreht dem ahnungslosen Paul mit den Waffen der Frauen den Kopf.Dass die Studentin dem Misanthropen in punkto Schlagfertigkeit und Raf� nesse absolut ebenbürtig ist, erweist sich als wesentliche Triebfeder für die Wohlfühl-komödie.Geschliffene Dialoge und Situationsko-mik erinnern an die Theaterwurzeln des Stoffes. Dass der Film nicht nur humor-voll, sondern auch anrührend ist, liegt an den beiden Hauptdarstellern. Claude Brasseur gibt den zeternden Miesepeter mit stechenden Blicken und routinierter Leinwandpräsenz. Die debütierende Schweizerin Noémie Schmidt besteht nicht nur neben dem Altstar, sondern spielt sich mit ihrem natürlichem Charme umstandslos in die Herzen der Zuschauer. Christian Horn

Frankreich 2015 (98 Min)Regie: Ivan CalbéracDarsteller: Claude Brasseur, Guillaume de Tonquedec, Noémie Schmidt, Frédérique Bel

Toni Erdmann ab 14.07. bei uns

Der Musiklehrer Winfried besucht spon-tan seine Tochter Ines, die in Rumänien als Unternehmensberaterin arbeitet. In Bukarest wird er von ihr zu ihren Termi-nen mitgeschleift, aber er kann sich we-der seine Witze verkneifen noch die Kritik an Ines‘ Lebensstil. Dann kehrt er als Toni Erdmann zurück, sein Alter Ego mit schwarzer Wuschelperücke und schie-fen Zähnen. Und dieser Toni Erdmann schafft, was Winfried nicht geschafft hat: Er � ndet einen Weg zu Ines.Maren Ade baut mit diesem perfekten Duo Peter Simonischek und Sandra Hül-ler eine unglaublich intensive Bindung auf, eine Vater-Tochter-Beziehung, die gleichzeitig ein Abgesang aufs 20. Jahr-hundert ist und die Beschreibung einer neuen Zeit. Das macht sie ohne Wehmut und Anklage. Sie seziert wie ein präziser Chirurg die Beziehungsge� echte und richtet das Ergebnis mit liebenswertem Charme und wissendem Humor so an, dass alle Beteiligten ernst genommen werden und ihre Geheimnisse behalten. 162 Minuten Familiendrama sind eine echte Herausforderung, aber dieser Mut hat sich gelohnt. Das ist allerschönstes Kino – spannend, witzig und manchmal ein bisschen ergreifend!Gaby Sikorski

Preis der Internationalen Filmkritik

Deutschland / Österreich 2016 (162 Min) Regie und Drehbuch: Maren AdeDarsteller: Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibl, Trystan Pütter

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Die fast perfekte Welt der Pauline ab 25.08. bei uns

Auf den Inseraten, die sie an Laternen-pfähle klebt, bezeichnet sie sich als „bei-nahe professionelle“ Geigerin. Nachge-fragt wird die Ende 30-jährige Pauline aber vor allem als Alleinunterhalterin, wozu sie mal in ein Bananenkostüm schlüpft oder sich als Darth Vader ver-kleidet. Eines Tages ist sie als Jedi - Rit-ter unterwegs, um an einen Auftritt bei einem Kindergeburtstag noch eine Zu-satzschicht beim Seniorenverein „Armes Elend“ dranzuhängen und erschreckt ei-nen Mann, der daraufhin in eine Baugru-be stürzt und ins Koma fällt. Sie fühlt sich schuldig, besucht ihn im Krankenhaus, zieht bald in dessen Wohnung ein und ersetzt ihn als Lehrer an der Musikschule. Plötzlich läuft ihr Leben nahezu perfekt, sie muss nur aufpassen, sich gegenüber Angehörigen des Mannes nicht in Wi-dersprüche zu verstricken. Isabelle Carré ist diese sensible und unsichere Frau, die trotz kleinerer Macken sympathisch scheint und noch immer nach dem Platz in ihrem Leben sucht, in dem sie sich aber bewegt wie ein weiblicher Pierre Richard.Thomas Volkmann

Frankreich 2015 (81 Min)Regie: Marie BelhommeDarsteller: Isabelle Carré, Carmen Maura, Philippe Rebbot, Nina Meurisse, Laurent Quere

Die fast perfekte Welt der Pauline

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Karl-Liebknecht

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Helmboldstr. 1 • www.schillerhof.org Tel. (03641) 52 36 53

Markt 5www.kinoammarkt.deTel. (03641) 23 61 303

Alle Spielzeiten � nden Sie hier: www.schillerhof.orgwww.kinoammarkt.de

SONDERTERMINEIM SCHILLERHOF

26.7. 10:00 Uhr „FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRI“ Seniorenkino

24.8. 20:00 Uhr KINO DYNAMIQUE JENA Kurz� lme, FILM e.V.

30.8. 10:00 Uhr Seniorenkino

Die schlechte Nachricht zuerst: Es wird keine Au-togrammstunde geben mit Jacqueline – einem un-serer weiblichen Topstars im Juli – denn Jacqueline kann nicht schreiben. Jetzt die gute: Wir spielen den ganzen Sommer über tolle Filme, und für Kinder sogar mehr als sonst. Aus insge-samt sechs verschiedenen Highlights des letzten Ki-nojahres haben wir ein Kin-derprogramm für jedes Al-ter zusammengestellt. Wir spielen Montag und Freitag Nachmittag und am Mitt-woch Vormittag im Kino am Markt für Kinder mit und ohne Eltern oder Groß-eltern. Im Schillerhof gibt es wie gewohnt am Sonntag Nachmittag Kino für Kinder, im Juli für die etwas größe-ren unter ihnen Filmkunst von Michel Gondry.Mit dem französischen Wohlfühlkino retten wir Sie über einen verregneten Sommer, aber auch die Bei-träge aus Deutschland (Toni Erdmann!), Spanien (Alm-odóvar!) und dem Libanon (Beziehungskomödie!) sind eigenwillig, stark und über-raschend.Wir sehen uns!

Gute Filme im Juli und August

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Liebe halal ab 07.07. bei uns

Gestresst wehrt sich Awatef gegen ihren liebeshungrigen Gatten und versucht, ihre ehelichen P� ichten outzusourcen, indem sie ihn zu einer Zweitfrau überredet. Die junge, frischverliebte Batoul in der Nach-barwohnung lebt in einer klassischen On-Off-Beziehung mit einem heißblütigen Mann, der gnadenlos eifersüchtig ist. Und die aparte Loubna träumt, frisch geschie-den von einer Zwangsehe, von einem Neuanfang mit ihrer einstigen Jugendlie-be Ahmad.Klug eingefädelt und beinahe dokumen-tarisch inszeniert der oscarnominierte Regisseur Assad Fouladkar seine Gesell-schaftskomödie mit leichter Hand, unter-haltsam und immer wieder überraschend. Mit Originalität, Warmherzigkeit und lei-sem Humor bringt sein bunter Episoden-� lm dem Zuschauer eine brisant gemisch-te Gesellschaft näher, die noch wenig im Kino zu sehen war. Seinem arabischen Feel-Good-Movie gelingt der Balanceakt zwischen Engagement und Unterhaltung mühelos. Luitgard Koch

Libanon/Deutschland 2015(90 Min)Regie: Assad FouladkarDarsteller: Mirna Moukarzel, Ali Sammoury, Fadia Abi Chahine, Darine Hamze, Rodrigue Sleiman

Unterwegs mit Jacqueline ab 14.07. bei uns

Die algerisch-französische Komödie hat alles, was ein Sommerhit braucht: Spaß, Leichtigkeit und einen absolut brillanten, sympathischen Hauptdarsteller, der den algerischen Bauern Fatah spielt.Der hat eine Frau, zwei wohlgeratene Töchter und er hat Jacqueline, eine milch-kaffeebraune Kuh mit sanften Riesenau-gen – Fatahs ganzer Stolz. Und eines Ta-ges geht sein größter Traum in Erfüllung: Er kann nach Paris fahren, um Jacqueline beim internationalen Wettbewerb um die schönste Kuh vorzustellen. Gegen den Willen seiner Frau Naïma macht er sich mit Jacqueline zu Fuß auf die aben-teuerliche Reise von Marseille nach Paris, denn das Geld hatte gerade mal für die Schiffsreise gereicht.Mohamed Hamidi hat einen wunderbar komischen, durch und durch optimisti-schen Film geschaffen, der von unter-schiedlichen Menschen in unterschied-lichen Kulturen handelt, die dennoch vieles gemeinsam haben. Das ist aller-bestes französisches Wohlfühlkino.Gaby Sikorski

Frankreich / Marokko 2016 (91 Min)Regie: Mohamed HamidiDarsteller: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, Hajar Masdouki

Julietaab 04.08. bei uns

Julieta führt mit ihrem Lebensgefährten Lorenzo eine glückliche Beziehung. Doch gerade als das Paar Madrid verlassen und nach Portugal ziehen will, bekommt sie zum ersten Mal seit Jahren ein Le-benszeichen von ihrer Tochter Antía, die einst, mit 18 Jahren, verschwand. Eigent-lich hatte Julieta geglaubt, den Verlust verarbeitet zu haben, doch nun reißen alte Wunden wieder auf. Sie bleibt in Ma-drid, streift durch die Stadt und beginnt sich zu erinnern.Strukturell ähnelt der Plot etlichen frü-heren Filmen Perdo Almodóvars: Verwi-ckelt, verschachtelt erzählt, von geradezu schicksalshaften Zufällen geprägt. Aber so realistisch und zurückgenommen war noch kein Film von ihm, was auch der li-terarischen Vorlage zu verdanken ist, drei Kurzgeschichten der kanadischen Litera-turnobelpreisträgerin Alice Munro.Bei aller äußeren � lmischen Brillanz geht es Almodóvar um einen Blick in die Psyche der Menschen, vor allem die der Frauen. Mit Emma Suárez und Adriana Ugarte hat Almodóvar zwei hervorra-gende Darstellerinnen, deren Gesichter in fast jedem Moment zu sehen sind und auf denen sich die Handlung abspielt. Michael Meyns

Spanien 2015 (110 Min)Regie: Pedro AlmodóvarDarsteller: Emma Suárez, Darío Grandinetti, Adriana Ugarte, Daniel Grao

Captain Fantasticab 18.08. bei uns

Geschickt schleichen sie durchs Unter-holz, die Gesichter mit bunter Kriegsbe-malung verziert, dann erlegen die sechs Kinder einen Hirsch und nehmen ihn fachkundig aus. Später sitzt das Sextett zusammen mit seinem Vater Ben um das Lagerfeuer und diskutiert Themen, die von Philosophie bis Quantenphysik reichen. Abseits der Zivilisation hat Ben zusammen mit seiner Frau Leslie ein Idyll geschaffen, hat seine Kinder zu frei denkenden, unabhängigen Menschen erzogen, die nicht den Versuchungen des Konsum-Kapitalismus huldigen. Doch das Idyll wird gefährdet, als Leslie nach langer Krankheit Selbstmord begeht und ihr Vater droht, das Sorgerecht für die scheinbar verwilderten Kinder einzukla-gen. Um den letzten Wunsch seiner Frau zu erfüllen, verlässt Ben zusammen mit den Kindern ihr Idyll und muss erleben, wie seine Kinder mit der normalen Welt konfrontiert werden. Michael Meyns

USA 2016 (120 Min)Regie & Buch: Matt RossDarsteller: Viggo Mortensen, Frank Langella, George Mackay, Kathryn Hahn, Steve Zahn, Ann Dowd

Der kleine Nick macht Ferien (97 Min) ab 8 + Der kleine Maulwurf(60 Min) ab 5 + Heidi (111 Min) ab 7 + Die Winzlinge (88 Min) ab 5 + Rico, Oskar und der Diebstahlstein (94 Min) ab 9 + Dr. Proktors Zeitbade-wanne (95 Min) ab 10

Mo 27.06. 15:00 Der kleine Nick ... 15:30 Der kleine MaulwurfFr 01.07. 15:00 Heidi 15:30 Die WinzlingeMo 04.07. 15:00 Rico Oscar ... 15:30 Der kleine MaulwurfMi 06.07. 10:00 Doktor Proktors ... 10:30 Die WinzlingeFr 08.07. 15:00 Heidi 15:30 Der kleine Nick ...Mo 11.07. 15:00 Heidi 15:30 Die WinzlingeMi 13.07. 10:00 Der kleine Nick ... 10:30 Der kleine MaulwurfFr 15.07. 15:00 Doktor Proktors ... 15:30 Rico Oscar ...Mo 18.07. 15:00 Rico Oscar ... 15:30 Der kleine MaulwurfMi 20.07. 10:00 Heidi 10:30 Der kleine Nick ...Fr 22.07. 15:00 Doktor Proktors ... 15:30 Die WinzlingeMo 25.07. 15:00 Heidi 15:30 Doktor Proktors ...Mi 27.07. 10:00 Rico Oscar ... 10:30 Die WinzlingeFr 29.07. 15:00 Der kleine Nick ... 15:30 Der kleine MaulwurfMo 01.08. 15:00 Die Winzlinge 15:30 Der kleine Nick ...Mi 03.08. 10:00 Doktor Proktors ... 10:30 Der kleine MaulwurfFr 05.08. 15:00 Heidi 15:30 Rico Oscar ...Mo 08.08. 15:00 Doktor Proktors ... 15:30 Die Winzlinge

Captain Fantastic

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Willkommen im Hotel Mama ab 11.08. bei uns

Stéphanies Ehe ist gescheitert, den ge-meinsamen Sohn sieht sie einmal in der Woche und nun ist auch noch ihr Archi-tekturbüro Pleite gegangen. So muss die 40jährige schweren Herzens zu ihrer Mut-ter Jacqueline zurückkehren. Die lebt in Aix in der Provence zusammen mit einer Kat-ze und einem Liebhaber im selben Haus. Doch von dem dürfen weder Stéphanie, noch die beiden anderen Geschwister Nicolas und Carole etwas wissen, denn der Vater ist erst vor einem Jahr verstor-ben. So sympathisch die Figuren anfangs noch wirkten - Stéphanie, die Karrierefrau, Nicolas, der lässige Geschäftsmann und Carole, die jüngste, aber biestigste, - jeder lebte sein Leben, eine besondere Rolle hat die Familie nicht gespielt. Nun, da sie von der Mutter gedrängt werden, sich am selben Tisch zu versammeln, brechen alte Wunden auf. Im Zentrum der sommerlich leichten Komödie steht die wunderbare Josiane Balasko als resolute, lebenslustige Mutter.Michael Meyns

Frankreich 2015 (97 Min)Regie: Éric LavaineDarsteller: Josiane Balasko, Alexandra Lamy, Mathilde Seigner, Philippe Lefebvre

Mo + Fr Nachmittag + Mi Vormittag

im Kino am Markt

Kinderkino

Mo + Fr Nachmittag

Das Ferienprogramm

Mikro & Sprit ab 03.07. im Schillerhof

Statt mit den Eltern in den Urlaub zu fahren, hauen Daniel und Theo mit einem Auto Marke Eigenbau ab und erleben ihre letzten Ferien als Kinder in selbst gewählter Freiheit. Wenn Michel Gondry einen Jugend� lm dreht, kann man sich auf eines verlassen: Es wird originell. Keine Superhelden, keine Kinofakes und keine aberwitzige Love-story, aber dafür Erstaunliches aus der echten Welt: Filmkunst für die Jugend!

FSK 6, wir empfehlen ab 11 JahrenFrankreich 2015

Page 28: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Falco und Freddie Mercury besitzen auch Jahre nach ihrem Tod für viele Menschen noch eine ganz besondere Faszination und Anziehungskraft. Was zeichnet für Sie die beiden Künstler aus?

AXEL HERRIG: Nun, für Falco spricht in erster Linie natürlich die Musik, welche ih-rer Zeit weit voraus gewesen ist. Man dreht das Radio auch heute noch automatisch laut, wenn ein Lied von ihm läuft. Als Person ist es sicher die Zerrissenheit zwischen dem Pri-vatmensch Johann Hölzel, wie sein Name im richtigen Leben lautete und seiner Bühnen- und Künstlerfigur Falco. Der extrovertierte Falco hatte ja mit dem realen »Hansi« Hölzel nichts zu tun, er versteckte sein privates Le-ben stets hinter der Bühnenfigur.

SASCHA LIEN: Freddie Mercury hatte die einfühlsamste und bewegendste Stimme der gesamten Rockgeschichte. Und er hat natür-lich durch seine Bühnenpräsenz und seine Songs Maßstäbe gesetzt, die ein anderer Sän-ger nie wieder erreicht hat. Es gibt natürlich auch heute viele großartige Künstler, aber wie Freddie die Massen in der Hand hatte, das war schon einzigartig.

HERRIG: Zudem waren sie Perfektionis-ten. Falco hat wirklich jede Note und jedes Wort in seinen Liedern gerückt und gescho-ben, bis es für ihn makellos war. Diese Qua-lität überdauert dann eben auch die Zeit und trennt die Spreu vom Weizen.

Versuchen Sie auf der Bühne, mit ihren Darstellungen so nah wie möglich an die Originale heranzukommen?

HERRIG: Nein, nicht unbedingt. Für mich ist das Spannende, auf der Bühne die Drei-ecksbeziehung zwischen dem Sänger Falco, der Privatmensch Johann Hölzel und meiner Person als Künstler, Axel Herrig, darzustel-len. Unser Publikum bekommt natürlich auf hohem musikalischem Niveau die Musik der beiden Künstler präsentiert und kommt zu-dem auch in den Genuss der optischen Seite, welche mit Kostümen und Gesten abgedeckt wird. Ganz klar, dass muss auch dabei sein. Aber wir konzipieren die Show so, dass wir auch mal aussteigen und Axel Herrig bzw. Sa-scha Lien sein können.

LIEN: Wir sind große Fans der Künstler, die wir auf der Bühne darstellen dürfen. Als ausgebildete Sänger können wir die Songs gut interpretieren und es gibt bestimmt Ti-tel, bei denen das Publikum sagt: »Hey, das ist jetzt aber schon sehr nah am Original!« Aber das ist eben auch unseren Stimmlagen geschuldet. Ich würde nie versuchen, die Art und Weise von Freddie Mercury komplett zu kopieren. Nah dran ist eben nicht das Origi-nal. Wir wollen vielmehr die Musik am Leben halten und zentrieren. Es ist eine riesengroße Hommage an die beiden.

Beide Künstler galten zu ihren Lebzeiten als schillernde Stars mit einem wilden Privatleben. Oftmals fragt man sich aber: Wieviel davon ist gespielt, wie ist der Künstler, wenn er seine Maske abnimmt?

HERRIG: Falco war privat eher introver-tiert und stets rational in seinen Gedanken. Da gibt es zum Beispiel die Geschichte mit »Rock me Amadeus«. Als das Lied in den USA auf Platz 1 der Billboard-Charts gelandet ist, haben seine Freunde in Wien in einer Bar wild gefeiert. Nur Falco saß ruhig in der Ecke und stellte sich noch an diesem Abend die Frage: »So einen Erfolg schaff ich nie wieder, was soll denn da jetzt noch kommen?« Die leicht arrogante Seite an ihm, die ließ er nur als Falco heraus — wobei man ihn aber meist leider auch nur noch als eben jenen wahrge-nommen hat.

LIEN: Freddie Mercury hingegen war da ganz anders. Er hat von Anfang an gesagt: ich werde einmal der größte Rockstar der Welt! Er gab sich seinen Künstlernamen und war von da an auch nur noch diese Person. Freddie hat das einfach gelebt, sowohl vor als auch hinter der Bühne. Man darf trotz des kli-scheehaften Rockstarlebens aber eines nicht vergessen: Beide Sänger haben für ihren Er-folg knallhart gearbeitet.

Danke für das Gespräch. Interview: Michael Stocker

| SHOW |

SASCHA LIEN INTERPRETIERTE DIE SONGS VON QUEEN bereits im Musi-cal »We will rock you«, Axel Herrig verkörperte Falco in »Falco meets Amadeus« ebenfalls in einem Musical. Nun finden beide in der Hommage »Falco meets Queen« gemeinsam auf die Bühne. Wir sprachen mit den Sängern und stellten fest: vor allen Dingen stehen da zwei große Fans der jeweiligen Künstler auf der Bühne!

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28 September 2012Juli/August 201628

» Vor allen Dingen immer Fan geblieben!«

Falco meets Queen: am 21. Oktober 2016 in der Alten Oper Erfurt. Tickets sind erhältlich an allen Vorverkaufsstel-len sowie über www.falco-meets-queen.de oder www.dasdie.de.

AXEL HERRIG UND SASCHA LIEN ALS FALCO UND FREDDIE MERCURY

Page 29: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

29Juli/August 2016

Der »Köstritzer Music Cooking Club« feierte am 7. Juni eine beson-dere Publikumspre-miere im Köstritzer Spiegelzelt in Weimar: Unter dem Motto »Wie schmeckt Popmusik?« interpretierte Sternekoch Johan-nes Wallner aus Erfurt für 280 begeisterte Gäste die Musik der Künstlerin und Wahlberlinerin Alexa Feser, die u. a. mit ihrem Al-bum »Gold von morgen« für den deutschen Musikpreis ECHO 2015 nominiert war, und übersetzte diese in ein mehrgängiges Menü. Ganz im Sinne des Dreiklangs von Musik-, Koch- und Braukunst entstand für Musik- und Koch-liebhaber an diesem Abend ein ganz neues Genusserlebnis. »Mit dem Köstritzer Music Cooking Club gehen wir neue Wege, ver-binden unterschiedliche Künste und wagen Experimente, um den Genusshorizont der Spezia-litätenliebhaber zu erweitern«, so Stefan Didt, Markendirektor Köstritzer. »Das Event in Weimar ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie aus dem Zusammen-spiel der Musik von Alexa Feser, den kulinarischen Interpretatio-nen von Johannes Wallner und den Köstritzer Bierspezialitäten

Die neue Klaviatur des Genusses

DAS PUBLIKUM DES SPIEGELZELTS IN WEIMAR genoss in der 13. Festival-Saison einen besonderen Abend, der Musik und Kulinarik noch intensiver verband als bisher

– eine emotionale Verbindung von zwei Künsten.

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etwas völlig Neues entsteht.«

Der erste Menü-Gang, den der Ster-nekoch kreierte, entstand aus dem Song »Wir sind hier«, der Leichtig-

keit mit Substanz und einem Stück Heimatgefühl verbindet: Ein »Kohlrabisüppchen mit in Witbier gebeizter scharfer Lachsforelle und Zwiebelgrissi-ni« war das kulinarische Ergeb-nis. Die Hauptspeise bildete der Song »Gold von Morgen«, in-terpretiert als »Iberico Schwei-nebäckchen mit Liebstöckel, Kartoffelpüree und Karotte in Kellerbiersoße«. Eine Versinn-bildlichung der wahren Schät-ze unter der Erde sowie der Suche nach dem persönlichen Glück. Als dritten Menü-Gang zum Song »Dezemberkind« interpretierte der Sternekoch das Gefühl der Trennung, Ab-schied und des hoffnungsvollen Neuanfangs als »Schokoladen-kuchen mit Erdbeere, Pale Ale Bier-Eis und Waldmeister«.

Köstritzer hat hier ein durch-komponiertes Genusserlebnis geschaffen, das im kommenden Jahr gern eine Fortsetzung fin-den darf.

ALEXA FESER

29Juli/August 2016

DER MIT DEM SPATEN TANZT: Pflanzen aus dem Wilden Westen.

Weite Landschaften, Prärie, ein-same Cowboys, wachsame India-ner, heulende Kojoten, rauchende Colts, Countrymusik … Vieles fällt einem zum Wilden Westen ein. Doch wussten Sie auch, dass vie-le Gartenpflanzen ursprünglich in Nordamerika beheimatet sind?

Wegen fehlender Eiszeiten ist Nordamerika seit jeher artenrei-cher als Europa. Deshalb wurden zahlreiche Pflanzen aus Übersee zu uns gebracht, hier kultiviert, und sind heute nicht mehr aus unseren Gärten wegzudenken. Viele sind dabei schon so etab-liert, dass wir sie für ›alteingeses-sen‹ halten.

Bei Boock Gartenkultur sind diese Pflanzen das aktuelle Som-merthema. Lassen Sie sich ins-pirieren! Angeregt von weiten, staudendurchsetzten Grasland-schaften können Sie zum Beispiel

wunderbar einen Präriegarten gestalten. Interessante Gehölze und Stauden warten darauf, ent-deckt zu werden.

Unser Sommerthema

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Boock Gartenkultur Stadtrodaer Straße 60, 07747 Jena

Tel. 03641–35050

www.boock-gartenkultur.de

HORST PETER MEYERBILDER.BLÄTTER.TEXTE.

Kunsthaus Apolda Avantgarde 03.07. – 04.09.2016

Kunstverein Coburg10.09. – 03.10.2016

NEUSAETZEKunsthaus Apolda AvantgardeBahnhofstraße 42 · 99510 ApoldaTelefon 03644 / 515364Telefax 03644 / [email protected]ÖffnungszeitenDienstag – Sonntag 10 bis 17 Uhr

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Page 30: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

›Kula‹ ist der Name eines Tauschsystems, das in Neuguinea zwischen Einheimischen ver-schiedener Inseln praktiziert wird. Der Wert der getauschten Gegenstände wie etwa Arm-bänder aus Muscheln ist ökonomisch nicht messbar, sozial und kulturell aber von essen-tieller Bedeutung. ›Kula- Objekte‹ werden im Laufe der Zeit mit der Geschichte ihrer Wei-tergabe aufgeladen und tragen so eine Bot-schaft des Friedens und der Verständigung in sich. Dieses Tauschprinzip steht symbolisch für die außergewöhnliche internationale Theaterproduktion »KULA — nach Europa«, die das DNT mit dem Kunstfest Weimar und in Kooperation mit dem Theater Freiburg re-alisiert. Weitere Koproduktionspartner und Gastspielorte sind das Kurtheater Baden, La

Filature, Scène Nationale — Mulhouse und das Schauspielhaus Bochum.

In Folge der Attentate in Paris und Brüssel, sowie den islamophoben Ausschreitungen in Deutschland stellt das Team die Frage nach europäischen Werten. Mit einem Ensemble aus deutschen, französischen und afghani-schen Schauspielern untersucht Regisseur Robert Schuster Möglichkeiten und Beschrän-kungen der Verständigung zwischen Künst-lern unterschiedlicher Kulturen. Wie funkti-oniert ein Zusammenleben, inwiefern kann Diversität bereichernd sein und wie begegnet man sich mit Respekt? Jede Gruppe bringt eine für ihre Kultur wesentliche Geschichte mit nach Weimar, die ebenso wie die jewei-ligen Traditionen und Spielweisen im ›Kula‹-

Prinzip des Austauschens von einem zum nächsten Spieler weitergegeben werden.

Das transnationale Theaterprojekt wird gefördert von der Kulturstiftung des Bun-des, Jeune Théâtre National (JTN), dem DNT-Freundeskreis und der Flämischen Regierung und ist eine Kooperation mit dem Goethe Ins-titut. (jpa)

»Dunckler zerrissner Tag« notierte Goethe in sein Tagebuch, als ihn die Nachricht vom Tod seiner Schwester Cornelia erreicht. Seit seinem letzten Besuch vor zwei Jahren hat er ihr nicht geschrieben, obwohl Cornelia nichts sehnlicher wünschte, als vom geliebten Bruder zu hören. Ihr Tod bringt Goethe völ-lig aus dem Gleichgewicht. Ende November verschwindet er aus Weimar und macht sich heimlich auf den Weg. Er reist unter falschem Namen und gibt vor, seine Schwester zu be-suchen. Wovor will er fliehen? Was hofft er zu finden?

Für das historische Schießhaus in Wei-mar — einst Ort städtischer Geselligkeit, ge-

plant unter Goethes Beteiligung — entwickeln Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Ale-xandra Althoff eine Inszenierung, die Seh-gewohnheiten, Haltungen und Verhältnisse zwischen Zuschauern und Schauspielern neu justiert. Alle 12 Minuten betritt je ein Besu-cher ihre szenische Installation, in der er Teil einer subjektiven und widersprüchlichen Rei-se wird. Schon bald stellt sich die Frage, ob es überhaupt eine klare Grenze gibt zwischen Wirklichkeit und Traum, zwischen Zuschau-er und beobachteter Figur.

Die Produktion von RAUM+ZEIT, Kunstfest Weimar und DNT wird gefördert im Fonds Dop-pelpass der Kulturstiftung des Bundes. (aal)

| DNT WEIMAR |

MIT EINEM INTERNATIONALEN ENSEMBLE ERARBEITET REGISSEUR ROBERT SCHUSTER AM DNT WEIMAR das transnati-onale Theaterprojekt »KULA – nach Europa«, das im Rahmen des Kunstfest Weimar 2016 seine Uraufführung erlebt.

EINE REISE NACH INNEN für je einen Zuschauer – keiner weiß, ob er wirklich nur Beobachter oder schon Teil des Geschehens ist.

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Austausch der Kulturen

KULA — nach Europa Ein transnationales Theaterprojekt Uraufführung im Rahmen des Kunstfest Weimar 2016

Premiere: 01.09., 19.30 Uhr, Redoute

Weitere Vorstellungen in Weimar: 03., 04., 08., 09., 10., 11.09.2016

Goethe :: Vom Verschwinden Eine szenische Installation für je einen Zuschauer (ab 16 Jahren) Uraufführung im Rahmen des Kunstfest Weimar 2016

Premiere: 25.08., Schießhaus Weimar

Weitere Vorstellungen: 27., 28., 30., 31.8., 02., 03., 04., 09., 10., 15., 16., 24., 25.09., 07. und 08.10.2016

Einlass jeweils ab 17.30 Uhr alle 12 Min. Dauer je 1h. Reservierungen erforderlich.

30 September 201230 Juli/August 2016

Karten und weitere Informationen: www.nationaltheater-weimar.de

Das gesamte Programm des Kunstfest Weimar 2016: www.kunstfest-weimar.de

Goethe :: Vom Verschwinden

Page 31: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Wer heutzutage Lebensmittel in BIO-Qualität kaufen möchte, braucht nicht mehr notwendi-gerweise den nächsten Biomarkt ansteuern. Jeder gängige Super-markt hat mittlerweile ebenfalls BIO-Erzeugnisse im Angebot. Al-lerdings sind dies zumeist eher unökologisch erzeugte ›preis-werte‹ Massenprodukte, die in Großbetrieben hergestellt, unter erheblichen Energieaufwand zum Verbraucher transportiert werden. Auch der Biomarkt in der Zwätzengasse hat BIO-Ge-müse aus dem EU-Ausland im Angebot: den BIO-Fenchel etwa aus Italien, BIO-Blumenkohl aus Frankreich oder BIO-Tomaten aus Spanien.

Parallel dazu bietet der Bio-markt jedoch auch schon seit mehreren Jahren Erzeugnisse regionaler Betriebe an. Nicht nur, weil dies die Anfahrtswege verkürzt und eine direkte Unter-stützung dieser (Klein-)Betriebe, sondern auch, weil regional an-gebautes BIO-Gemüse bis zum tatsächlichen Reifestadium im Boden bleiben kann, dadurch mehr Zeit hat, Vitamine, Mine-ralstoffe und sekundäre Pflan-zenstoffe zu bilden und auf den kurzen Transportwegen auch deutlich wertvolle Inhaltsstoffe verliert.

Neben anderen regionalen Zulieferern lässt sich der Bio-markt daher auch sehr gern zweimal pro Woche — jeden Montag und Donnerstag — mit f r i schem BIO -Gemüse vom Stadtrodaer Lindenhof beliefern.

1991 gegründet, arbeitet dieser Familienbetrieb streng nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus und ist Mitglied im BIOPARK-Anbauverband. An-gebaut werden derzeit nicht nur BIO-Kartoffeln und Salate, sondern auch Kohlrabi, Kürbis, Zucchini, Möhren, Zwiebeln, To-maten und verschiedene andere saisonale Köstlichkeiten …

So weit, so lecker. Nur was meinen Sie: Ist das BIO-Gemüse von einem kleinen regionalen Erzeuger wie dem Stadtrodaer Lindenhof es nicht ›wert‹, im Biomarkt höher bepreist ver-kauft zu werden als das impor-tierte BIO-Gemüse eines großen Konzerns? Wieviel darf BIO- regional kosten?

Wieviel darf BIO-regional kosten?WAS KANN ES BESSERES GEBEN als wenn das Gemü-se auf dem eigenen Teller aus heimischem Anbau stammt? Frische BIO-Erzeugnisse vom Lindenhof aus Stadtroda erhalten Sie täglich in Ihrem Biomarkt – zu fairen Preisen.

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Bio-Markt Jena Zwätzengasse 15, 07743 Jena

Telefon: 03641-440167

3131Juli/August 2016

Page 32: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

32 September 201232 Juli/August 2016

| STADTGESCHICHTE |

Jenaer Straßengeschichten

DER BEDARF AN WOHNRAUM IN JENA stieg vor allem ab 1900 ständig. Nachdem schon in den 1910er und 1920er Jahren verschiedene Siedlungen in den Seitentälern und an den unteren Berghängen entstanden waren, nahm die Wohnungspolitik des auch kriegwichtigen Zeiss-Werkes in der Zeit des Nationalsozialismus ganz neue Dimensionen an. Vor allem mit der Gründung der Carl Zeiss-Siedlung GmbH wurde sie »institutionalisiert«.

Nicht nur an der Ringwiese, sondern auch am Schlegelsberg baute man in den 1930er und 1940er Jahren eine große Anzahl von Einfamilien- und vor allem Doppelhäusern. Östlich jener Straße, die seit 1938 nach einem bereits 1462 erwähnten Weingarten »Im Rit-zetal« heißt und südlich von der »Löbichau-er Straße« bzw. »Am Steinborn« entstanden neue Straßen und Wege, die dem hügeligen Gelände und nicht, wie oft angenommen, der Form eines Reichsadlers folgten. Die heute nach dem Verleger Eugen Diederichs, dem Hy-gieneprofessor August Gaertner, der sich um die Kanalisation Jenas verdient gemacht hat, sowie dem Sprachwissenschaftler Berthold Delbrück benannten Straßen verlaufen auf alten Wegetrassen.

Namensgeber für die Straßen waren je-doch zunächst die Teilnehmer des ›Hitler-Put-sches‹ gegen die Reichsregierung 1923 an der Feldherrenhalle in München. Nach 1945 wur-den diese Straßen alle umbenannt. Fast im-mer standen dabei Ehrenbürger der Stadt Jena Pate, wie beispielsweise der Bürgerschuldi-rektor Oskar Zachau, der zum neuen Namens-geber der »Wilhelm-Wolf-Straße« wurde, der Frauenarzt Bernhard Schultze, dem 1912 der Namenszusatz ›-Jena‹ verliehen wurde und heute die ehemalige »Felix-Allfarth-Straße« mit seinem Namen ziert und der Oberlan-desgerichtspräsident Carl Blomeyer, der Karl Kuhn ›beerbte‹. Die heutige »Klopfleischstra-ße«, benannt nach dem Pfarrer Christian Klopfleisch und zugleich nach seinem Sohn, dem Kunsthistoriker und der Begründer der Ur- und Frühgeschichtsforschung im heutigen Thüringen, Friedrich Klopfleisch, hieß zuvor »Martin-Faust-Straße«.

Auch der Name »Netzstraße« steht für zwei Persönlichkeiten — den Bürgerschulleh-rer Eduard Netz und für den Fabrikanten und Gemeinderatsmitglied Carl Netz. Diese hieß vorher nach dem Nazi Klaus von Pape.

Die »Julius-Schaxel-Straße«, seit 1962 nach dem 1943 in Moskau verstorbenen Zoologie-professor und Mitglied des ›Nationalkomitee Freies Deutschland‹ benannt, wechselte zwei Mal ihren Namen: Ab 1945 hieß diese nach einen früheren Zeiss-Geschäftsführer »Max-Fischer-Straße«, zuvor »Wilhelm-Ehrlich-Straße«.

Die Straßenbahn wurde 1936 bis zum »Eschenplatz« (anfangs »Eschenstraße«), der heutigen Endhaltestelle ›Jena-Ost‹, verlängert. (ana)

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1939

1983

1988

1958 2016

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Teil 23: Siedlungshäuschen für Zeissianer am Schlegelsberg

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Juli/August 2016

Page 33: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

1. Planet: MerkurMerkur spielt in der Geschichte der Astro-nomie eine bedeutende Rolle. Johannes Kepler hatte 1629 erstmals einen Merkurtransit (Durchgang des Merkur

durch die Sonnenscheibe) für den 7. Novem-ber 1631 vorausberechnet. Dem Franzosen Pierre Gassendi gelang es tatsächlich, dieses Ereignis zu beobachten. Damit konnten neue Kenntnisse über die Größe des Planeten ge-wonnen werden.

Das Innere des Merkur wird von einem gro-ßen Eisenkern beherrscht, dessen Durch-messer knapp 4.000 Kilometer beträgt. Die äußere Hülle aus Silikaten ist lediglich zwischen 300 und 600 Kilometer dick. Auf-grund einer fehlenden Atmosphäre ist die Kraterdichte extrem hoch. Eine Schrump-fung des Planeten in seiner Frühzeit führte zu zahlreichen Verwerfungen an der Ober-fläche. Merkurs Umdrehung und Umlauf stehen in einem 2:3 Verhältnis. (ana)

Mittlere Entfernung von der Sonne: 58 Mio. km

Durchmesser: · · · · · · · · · · · · · · · · · 4879 km

Umdrehung (Merkurtag): · · · · · · · · 59 Tage

Die römische Mythologie erzählt von Mer-kur, dem Gott des Handels, der Reisenden und der Diebe und ist damit quasi das Ge-genstück zum griechischen Gott Hermes, dem Götterboten. Seine Erkennungszeichen sind der Hermesstab, der Geldbeutel und der geflügelte Helm bzw. die geflügelten Schuhe.

Die sieben Tage der babylonischen Woche wurden nach den mit bloßem Auge sicht-baren Wandelsternen des geozentrischen Weltbildes benannt (Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn), die zum Zeitpunkt der Benennung selbst als Götter angesehen wurden. So ist Mittwoch der »Tag des Merkur« (lat: Mercurii).

| ASTRONOMIE |

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Der Jenaer Planetenweg

Wanderungen in unserem Sonnensystem.

HÄNGEMATTENWOCHENmit Picknicksonntagen

SOMMERKINO | ParkbühneFack ju Göthe 2 | 2.7. | 21:30 Uhr James Bond 007 Spectre 23.7. | 21:30 UhrFrau Müller muss weg 6.8. | 21:00 UhrThe Revenant | 20.8. | 21:00 Uhr

SOMMERTHEATER | ParkbühneErfreuliches TheatErfurt: Barbarossa und der Fluch der Thüringer Bratwurst 10.7. | 16:00 Uhr

SOMMERMUSIK | ParkbühneSWiNgTête-à-TêTE24.7. | 16:00 UhrCARIBE 31.7. | 16:00 Uhr

50. LICHTERFEST12. + 13. August

THÜRINGER GARTENTAGE27. + 28. August

SOMMER, SONNE,SONNENSCHEIN im egapark Erfurt

INFORMATIONEN unter: www.egapark-erfurt.de

Anz. Juli_August 58,5x250.qxp_1 17.06.16 16:43 S

Umlaufdauer (Merkurjahr): · 88 Tage

Oberflächentemperatur: · · · -173 °C bis 427 °C

Erdähnlicher Planet ohne Atmosphäre

33Juli/August 2016

Page 34: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

Am 27. und 28. August laden die Veranstalter des Köstritzer Wer-fertages ins Stadion nach Bad Köstritz. Nur eine Woche nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro trifft sich die interna-tionale Wurfelite zum 21. Wurf-meeting in der Dahlienstadt.

Den Auftakt machen erneut traditionell die Highland Games am Samstag. Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Clans aus der Region. In den Einzel-disziplinen werden die Low-lander in diesem Jahr u. a. in den klassischen Wettbewerben Baumstamm-Überschlag und Steinstoßen antreten. In den Mannschaftsdisziplinen wird dagegen wieder geballte Kraft ge-fordert sein. Ebenso wie im gro-ßen Finale, dem Tauziehen. Hier entscheidet sich im K.O.-System »Jeder gegen Jeden« wer sich als stärkster Clan in der Köstrit-zer Wettkampfarena durchsetzt. Jeder kann mitmachen und mit seinem Clan um den Titel mit-kämpfen. Meldet euer Team an und zeigt der Konkurrenz, was in euch steckt!

Nach den Highland Games verwandelt sich die Wettkampf-arena am Samstagabend zum Festgelände für die Nacht der Kel-ten. Im Zeichen keltischer Bräu-che darf bei handgemachter Live-musik der Irish Folk Band »Die Greenhorns« und spektakulären Auftritten von Gauklern, Jongleu-ren und Feuerkünstlern bis in die späten Stunden gefeiert werden. Neben der Unterhaltung ist dabei

auch für das kulinarische Wohl bestens gesorgt.

Die Wettbewerbe der Leicht-athleten am Sonntag werden vom Nachwuchs eingeleitet. Im CWK Hammerwurf-Cup fordert der LAV Elstertal erneut nationale Leistungszentren zum Vergleichs-wettkampf im Hammerwurf he-raus. Die Hauptwettkämpfe im Kugelstoßen, Diskus- und Speer-wurf folgen im Anschluss. Erlebt dabei die erfolgreichen Olym-piateilnehmer hautnah bei ih-rem ersten Wettkampf nach Rio. Stark besetzte Teilnehmerfelder und spannende wie hochklassige Wettbewerbe sind garantiert.

Anmeldung zu den Highland Games unter: www.werfertag.de

Zeitplan 21. Köstritzer Werfertag 27.08.2016 15.30 Uhr: Highland Games 19.15 Uhr: Nacht der Kelten

28.08.2016 10 Uhr: CWK Hammerwurf-Cup 14 Uhr: Weltklasse in der Leichtathletik

| EVENT |

Olympiateilnehmer am Start

KÖSTRITZER WERFERTAG AM 27. & 28. AUGUST – Bad Köstritz präsentiert Welt-klasse in der Leichtathletik.

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Juli/August 201634

Rund um Bad Berka gibt es zahl-reiche Wanderwege. Der zerti-fizierte »Thüringer Drei-Türme-Weg« mit einer Gesamtlänge von 26 km verläuft entlang der Kurstadt. Nach einem Aufstieg zum Paulinenturm kann man einen herrlichen Ausblick in die Ferne genießen. Der 9 km lange »Kneipp-Rundweg« steht für Ge-sundheit und Wohlbefinden.

Rund um Kranichfeld verlau-fen die landschaftlich reizvollen »Kranich-Rundwanderwege«, die an den Wahrzeichen der Zwei-Burgen-Stadt, der Niederburg und Oberschloss, vorbeiführen.

Die Erlebnisregion rund um den Stausee Hohenfelden bietet eine malerische Landschaft mit herrlichem Blick auf den Riech-heimer Berg. Ein Abstecher in das Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden lohnt sich auf jeden Fall.

Der 28 km lange »Goethe-Wanderweg« führt durch Nadel-wälder, kleine Dörfer wie Saal-born, Schwarza, Hochdorf oder das bekannte Färbedorf Neckero-da und vorbei an einladenden Ruhebänken und Rastplätzen im Mittleren Ilmtal. Von Blanken-hain aus führen weitere Wan-derwege rund um das GolfResort Weimarer Land in traumhafter Naturkulisse oder zum beliebten Ausflugs- und Wanderziel Caro-linenturm. Besonders für Kinder sind der Naturerlebnispfad zwi-schen Blankenhain und Bad Ber-ka sowie der Pfad »Riesen, Ritter, Mythen« auf Bad Berkas Schloss-berg ein Anziehungspunkt.

Auf dem 125 km langen Ilmtal-Radweg kann man einzigartige Highlights der Region erleben. Bestaunen Sie die unvergessliche Adler- und Falkenvorführung auf

der Niederburg in Kranichfeld, besuchen Sie das Thüringer Korb-machermuseum in Tannroda oder erfrischen Sie sich mit dem Heilwasser des Goethebrunnens und im Kneippbecken im Kurort Bad Berka. Unterwegs laden ge-mütliche Cafés und Restaurants mit regionalen Angeboten zur Einkehr ein.

Übrigens findet in den Thürin-ger Sommerferien ein actionrei-ches Erlebnisprogramm für die ganze Familie in der Avenida-Therme Hohenfelden statt.

| REISEN |

WER IN DAS MITTLERE ILMTAL REIST, kann eine Menge erleben, erfahren und entdecken. Ob Wandern, Radfah-ren oder einfach nur ein schöner Spaziergang, es ist für jeden etwas dabei.

Aktiv im Mittleren Ilmtal

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Verpassen Sie nicht unsere Veranstaltungshighlights

10.07.: Traktoren- und Oldtimertag, Thüringer Freilichtmuseum Hohenfel-den 12.–16.07.: 2. Avenida-Beach-volleyball-Camp, Avenida-Therme Hohenfelden 17.07.: Kabarett Fettnäpp-chen, Niederburg Kranich-feld 04.08.: Theateraufführung Nabucco, Freilichtbühne Kranichfeld 06.08.: 25. Thüringer Schäfertag, Thüringer Freilichtmuseum Hohenfel-den 27.08.: Färber- und Handwerkerfest, Neckeroda 28.08.: Drei-Türme-Wande-rung ab Parkplatz Belvedere Weimar

Alle Termine: www.ilmtal-urlaub.de

Page 35: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

35Juli/August 2016

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DAS FREIZEIT­ELDORADO »AKTIVPARK HOHENFELDEN« — der Geheimtipp für Ausflugshungrige!Freunde des Klettersports ken-nen ihn bestimmt, den Kletter-wald in Hohenfelden. Spaß, Fit-ness, Erlebnis, Gaudi, Abenteuer und Risiko, bietet der Kletter-wald mit seinen verschiedensten Parcours. Insgesamt warten 118 Kletter-Elemente, von 2 bis 15 m Höhe mit steigendem Schwierig-keitsgrad, auf Gäste. Das ist das ideale Freizeitvergnügen für Indi-vidualisten, Familien, Schulklas-sen, Cliquen, Vereine oder auch ganze Firmenbelegschaften.

Gleich nebenan befindet sich der Aktivpark: Auf dem großzügi-gen Gelände bietet Deutschlands größtes »Putting Green — Golf für

alle« authentisches Golfen für je-dermann. Einfach nach Lust und Laune vorbei kommen und die 18 Löcher golfen. Die Ausrüstung wird vor Ort gestellt.

Der Aktivpark hält natür-lich noch viel mehr bereit: ein Fußballtennisplatz, ein Team-trainingsparcours, eine Bun-geetrampolinanlage sowie ein Bogenschießareal und seit die-sem Jahr auch ein Grillpavillon, der angemietet werden kann. Na dann — los geht’s! (jüg)

| FREIZEIT |

Mehr Infos: www.aktivpark-hohenfelden.de

Große Klasse

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DIE AVENIDA­THERME HOHENFELDEN bietet Ihren Besuchern in den Thüringer Sommerferien vom 24.06. – 10.08.2016 ein abwechslungsreiches Erlebnisprogramm für die ganze Familie.Das Sommerferien-Ticket in der Avenida-Therme Hohenfelden verspricht Badespaß pur: Kinder und Jugendliche von 4 — 18 Jahren bezahlen für den 4 Stunden Auf-enthalt im Freizeit- und Famili-enbad nur 8,50 € pro Person. Mit dem actionreichen Erlebnispro-gramm auf der Sonnenterrasse wird der Aufenthalt zu einem echten Badeerlebnis: Beim 2. Ave-nida-Beachvolleyball-Camp mit dem SWE Volley-Team aus Erfurt können Kinder und Jugendliche von 10 — 18 Jahren mit den Pro-fis trainieren und Tricks und Kniffe lernen. Die Spieler des FC Rot-Weiß Erfurt e. V. wiederum zeigen allen jungen Fußballbe-

geisterten, wie man mit dem Ball jonglieren kann. Beim Torwand-schießen können dann alle ihre Treffsicherheit beweisen. Gleich-gewicht und Orientierung sind dann schließlich beim Wasser-laufrad gefragt. Das Bogenschie-ßen, Kinderreiten, verschiedene Animationsprogramme und eine Hüpfburg für Springmäuse run-den das Programm in den Thürin-ger Sommerferien ab.

| FREIZEIT |

Alle Informationen zum Sommer-Erlebnis und alle Termine finden Sie auf der Internetseite www.avenida-therme.de/sommer 2016

Sommer-Erlebnis

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Page 36: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

| FILME |

Der aufgeweckte kleine Jack (Jacob Tremblay) wird wie andere Jungen seines Alters von seiner Mutter (Brie Larson) geliebt und behütet. Ma wen-det viel Zeit für den Fünfjährigen auf, liest ihm vor, spielt mit ihm, ist immer mit ihm zusammen. Tatsächlich bleibt ihr auch nichts anderes übrig — denn beide sind in einer winzig kleinen, fenster-losen Hütte eingesperrt. Über Jahre hinweg hat

Ma all ihre Phantasie eingebracht, um Jack vor dieser Wahrheit zu schützen und ihm ein irgendwie erfülltes Leben zu ermöglichen. Doch irgendwann wird Jack neugierig und die errichtete Schein-welt immer brüchiger. Gemeinsam beschließen Mutter und Sohn zu fliehen. Doch draußen wartet auf sie etwas ebenso Unbekann-tes wie Furchteinflößendes: die reale Welt. Von großer emotionaler Tiefe getragenes Kinodrama, bei dem man sich für etwaige Tränen in den Augen nicht genieren muss. (mei)

Welt aus neun Quadratmetern

NICHTS PASSIERT Auf DVD ab 24.06.2016; 12,99 Euro

TRUMBO Auf DVD ab 21.07.2016; 14,99 Euro

HAIL, CAESAR Auf DVD seit 30.06.2016; 14,95 Euro

RAUM Auf DVD ab 28.07.2016; 14,99 Euro

Alltag eines ProblemlösersJüngstes Machwerk der Coen-Brüder: »Hail, Cae-sar« spielt im Hollywood der 1950er Jahre und er-zählt von einem Tag im Leben von Eddie Mannix, einem rechtschaffenen Mann, der als ›Problem-löser‹ für ein Filmstudio arbeitet. Natürlich geht an diesem Tag alles schief — am Schlimmsten ist das Verschwinden des größten Stars des Studios (George Clooney), der von einer Bande ›Kommu-nisten‹ entführt wurde und für die Fertigstellung des neuesten ›Sandalenfilms‹ so schnell es mach-

bar ist, von Mannix wiedergeholt werden will. Nebenher birst die bis ins Detail liebevoll ausgestaltete Komödie nahezu an größten-teils perfekt choreografierten Auftritten (aktuell) bekannter Holly-woodgrößen: etwa Scarlett Johansson als übelgelaunte Wasserbal-lettratte, Channing Tatum als steppender Leichtmatrose oder Tilda Swinton in einer Doppelrolle als zwei Reporterinnen am Rande des Nervenzusammenbruchs …

»Hail, Caesar« ist leichte Unterhaltung von ihrer besten Sorte: ech-tes Wohlfühlkino mit einer Geschichte, die nur so dahin schnurrt — ein Film, der keinen faden Nachgeschmack hinterlässt. (flb)

Thomas Engel ist ein gutmütiger Familienvater, dem sehr viel daran gelegen ist, Konflikten aus dem Weg zu gehen. Da ihm diese Vermeidungs-haltung eine solide Ehekrise beschert hat, be-müht er sich nun um eine praktikable Lösung: Gemeinsam mit Frau, Tochter und deren Freun-din fährt er auf einen Ski-Trip in die Schweizer Alpen und erhofft sich einen harmonischen, friedensstiftenden Urlaub. Wunsch und Wirk-

lichkeit driften natürlich erheblich auseinander. Kaum angekom-men, geraten die beiden Mädchen auf einer Party in einen Streit, der eigentlich eine Anzeige bei der Polizei nach sich ziehen müsste. Doch Thomas möchte lieber eine fröhliche Fassade gewahrt wis-sen — was in der Folge eine ihm selbst bislang unbekannte krimi-nelle Ader mehr und mehr in ihm zum Vorschein bringt …

Mit Devid Striesow ideal besetzter Film, der auf angenehm packend-unterhaltsame, stets vielschichtige Weise zwischen Tra-gikomödie und Thriller changiert. (flb)

»Sind Sie oder waren Sie jemals Mitglied der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staa-ten von Amerika?« — Es gibt Fragen, auf die ant-wortete man als Drehbuchschreiber im Holly-wood der 40er und 50er Jahre besser nicht mit ›ja‹ oder ›nein‹. Ersteres führte zu unmittelba-rere Arbeitslosigkeit und einem Eintrag auf der inoffiziellen ›Blacklist‹, letzteres im Grunde ebenfalls — der alleinige Verdacht sorgte für den Rest. Dalton Trumbo, Autor des populärs-ten Antikriegsromans seiner Zeit (»Johnny Got

His Gun«), zudem einer der damals bestbezahlten Drehbuchauto-ren und Kommunist, war einer der ersten Filmschaffenden, die verhört und mit einem Berufsverbot belegt wurden. Doch das ver-mochte den ungemein starrköpfigen Mann (Bryan Cranston) kaum zu bremsen, unerkannt weiter in Hollywood zu arbeiten: Unter Pseudonym schrieb er weiter und gewann eben mal zwei Oscars …

Das flott und mit viel Humor erzählte ›Biopic‹ setzt dem Ausnah-metalent ein charmantes Denkmal — und stößt ganz nebenbei ver-meintliche Legenden wie John Wayne oder Ronald Reagan lässig aus dem Sattel. (mei)

Konfliktvermeider

Wider die armselige Hatz

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36 Juli/August 2016

Page 37: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

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STUDENTENSOMMER AM 2. JULI – 3 Bühnen, 5 Bands, 2 DJs im Trash und Central Garden.

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Gera triff seine Studenten heißt es wieder am 2. Juli beim Studentensommer

2016. Eingeladen sind neben den Studenten alle Geraer. Auf drei Bühnen treten unter anderem die Rock-Cover-Band »Jim Jupi-ter« aus Leipzig, die kubanisch-mexikanische Salsa-Band »Jus-ton Latin Beat« und die Geraer »Halbtagshelden« sowie die Stu-dentenband »Dritte Tür Links« (Rock/PoP Cover) auf.

Ein Poetry-Slam-Wettbewerb hängt vom Zuspruch ab. Ein La-gerfeuer fehlt nicht, und auch für

das leibliche Wohl wird gesorgt. Ab Mitternacht gibt’s Indoor- Musik regional bekannter DJs.

Mit dem vom Thüringer Wirt-schaftsministerium geförderten Festival will der Studenten-För-derverein Gera e. V. einen Beitrag dazu leisten, Gera regional und überregional als Hochschulstadt bekannt zu machen. (jüg)

| EVENT |

Studentensommer 02.07.2016, ab 19 Uhr, Klub Trash und Central Garden (Freiflächen Güterbahnhof), Eintritt frei

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Das musikalische Programm auf den fünf Bühnen reicht von Swing über A Capella-Musik bis hin zu großen Multimediashows mit Lichtkostümen oder Bigband-Sound. Beleuchtete Walk-Acts, pantomimisches Theater, Ballett und eine Feuershow lassen die Zeit wie im Fluge vergehen.

Erstmals präsentieren sich zudem einzelne Parkteile in un-terschiedlichen Farben: Besucher können sich auf rote, blaue und weiße Gartenbereiche freuen. Neu ist die »Chillout-Area«, in die die Besucher zu Cocktails und sanfter Musik eingeladen wer-

den. Im »Kinder-Garten« wiede-rum können die kleinsten Gäste basteln und spielen. Der Freitag ist eher für junge Leute geeignet, Samstag ist Familientag. Anten-ne Thüringen wird das Lichter-fest wieder als Medienpartner begleiten und mit der besten Mu-sik aus drei Jahrzehnten auf dem Festplatz für Stimmung sorgen. (flb)

50. egapark-Lichterfest 12./13.08.2016, egapark Erfurt, 16–23 Uhr

www.egapark-erfurt.de

ZWEI TAGE LANG HÜLLT SICH DER EGAPARK ERFURT an-lässlich des 50. Lichterfestes in geheimnisvolle Lichter.

| EVENT |

Lichter

| MESSE | ANZEIGE

Vom 16. bis 28. September 2016 präsentieren auf den Grünen Tagen Thüringen rund 300 Aussteller aus zehn Ländern auf 50.000 Quadratmetern Land-wirtschaft in all ihren Facetten. Das Programm deckt die gesam-te grüne Branche ab: Tierzucht und -haltung, Ernährung, Land-maschinen, ländliche Entwick-lung, Forstwirtschaft, Natur-schutz Gartenbau, Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe. Mit den »Thuringia Holstein Open« und »Thuringia Jersey Open« reiht sich die Landwirt-schaftsmesse auch 2016 in die Hotspots der europäischen Milchrindzucht ein.

Vom 29. bis 31. Oktober 2016 wird die Messe Erfurt zum bereits zum 10. Mal Treffpunkt für alle Bewegungsfans, Hobby- und Profisportler. Die Themenwel-ten WINTER, OUTDOOR, FAHR-RAD, TRENDSPORT und KIN-DERSPORT bieten auf der sport.aktiv, alles was das Sportler-herz höher schlagen lässt. Die Publikumsmesse lädt dazu ein, Trendaktivitäten im Freien ken-nen zu lernen und zu perfekti-onieren. Bergsteigen, Camping oder Fahrradfahren, Skaten, Ski und Trekking, Wandern oder Nordic Walking — für jede Könner-, Neigungs- und Alters-gruppe ist etwas dabei. Parallel machen rund 270 Aussteller auf der Touristikmesse Reisen & Caravan (28. — 31.10.2016) Lust auf über 50 Traumziele im In-

und Ausland sowie auf die neus-ten Caravaning-Modelle.

Die Haus.Bau.Ambiente — Messe für modernes Bauen und Leben (04. — 06.11.2016) kündigt den weiteren Ausbau des Bereiches »Ambiente & Lifestyle« an. Hier haben die Messebesucher die Möglichkeit, sich über die mo-dernsten Produkte und Trends aus den Bereichen Immobilien, Handwerk, Gebäudeausstattung, Massivbauweise, energetischer Neubau sowie alternative und zukunftsorientierte Heizformen zu informieren. Zum ersten Mal ist die Haus.Bau. Ambiente Gast-geber für die Thüringer Kunst-messe artthür.

Heißer Messeherbst in Erfurt: Kühe, Küchen, Camping

| MESSE |

Grüne Tage Thüringen: 16.–28.09.2016 sport.aktiv: 29.–31.10.2016 Reisen & Caravan: 28.–31.10.2016Haus.Bau.Ambiente: 04.–06.11.2016Tickets und Infos: www.gruenetage.de, www.reisen-caravan.de, haus-bau-ambiente.de, www.sportaktiv-erfurt.de

Juli/August 2016 37

Page 38: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

WOHNUNG

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Günstige und gemütliche 4er-WG sucht neue Mitbewohner Unsere 4er-WG sucht einen neuen Mit-bewohner. Bei uns kannst Du in eine sehr gemütliche Wohnung mit drei netten, geselligen Mitbewohnern ein-ziehen. Wir sind alle Studenten, ma-chen gern Sport, hören Musik, sitzen in der Küche herum und quatschen. Unsere Wohnung liegt direkt an der Haltestelle Allende-Platz, von wo aus man Tag und Nacht durchgängig schnell in die Stadt kommt.

Unsere Wohnung bietet einen Balkon und eine chillige Küche. Dein Zimmer ist 15m² groß und kostet mit Neben-kosten 192 Euro monatlich. Es ist auch ein Doppelbett , Schreibtisch, Schrank, Regal und Kommode drin, die Du gern übernehmen kannst.

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Bei Interesse melde dich einfach. Dann klären wir Fragen oder machen einen Termin zur Besichtigung aus. Kontakt: 0167-49492834

Zimmer in 2er WG frei Mein Mitbewohner ist durch einen Be-rufswechsel gerade dabei, auszuzie-hen und so suche ich einen neuen, sympathischen Mitbewohner, der Lust hat, sich im frei gewordenen Zimmer einzurichten. Dieses ist knapp 18m² groß und hat zwei große West-Fenster. Der Boden ist in heller Holzoptik, die Wände etwa 3 Meter hoch. Die Woh-nung liegt im 1. Obergeschoss. Der ge-meinsam genutzte Flur, Küche und Bad sind jeweils recht geräumig, wes-halb etwa im Bad Raum für eine Bade-wanne und eine kleine Waschmaschi-ne ist. Die Wohnung hat außerdem eine Abstellkammer, an die Küche schließt ein Balkon nach Osten an- mit Stühlen und Tisch zum ruhigen grü-nen Hinterhof. Die Wohnung liegt in-nenstadtnah in Jena West, nahe am Lauf der Leutra. Wenn ihr nicht so gern lauft: die Bushaltestelle ist direkt um die Ecke und bis zum Campus sind es nur 5 Minuten Fußweg. Die Ge-samtmiete fürs Zimmer beträgt 396 Euro. Kontakt: 0165-5959325

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Grafiker gesucht Suchen jemanden mit Erfahrung bei der Erstellung von Websites. Wir be-nötigen kurzfristig eine Website zur Vermietung von Ferienhäusern. Hono-rar nach Absprache. Bei Interesse bitte melden unter: Tel. 0170-8961262.

Ernährungsstartup sucht Verstärkung Du willst viel erreichen und interes-sierst dich für gesunde moderne Er-nährung? Dann haben wir eine super Chance für dich, in der nächsten Zeit weit nach vorn zu kommen.

Unser Startup existiert seit 2014 und wir entwickeln gesunde und moderne Ernährungskonzepte. Das reicht von Vitaminprodukten bis zum veganen Shake für jeden Tag. Wir haben eine genaue Vision, wie die Ernährung von morgen aussehen sollte. Die letzten zwei Jahre sind in die Entwicklung un-serer Konzepte geflossen. Nun geht es an die aktive Umsetzung.

Wen wir suchen? Besonders gut kannst du unser Team ergänzen, wenn Du dich mit Onlinemarketing auskennst, den BWL/Verwaltungskram unter Kontrolle hast oder technisch versiert bist und z.B. einen Onlineshop

38 Juli/August 2016

Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena

Page 39: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

oder eine Website erstellen und be-treuen kannst. Es gibt jedoch insge-samt sehr viele Möglichkeiten, also melde dich auch wenn dir etwas ein-fällt, was Du gut kannst. Leider kön-nen wir dir (noch) kein Geld bezahlen.

Was Du davon hast? Unser Startup existiert schon einige Zeit und die schwierige Anfangszeit haben wir gut überstanden. Mit den richtigen Leuten werden wir uns nun relativ schnell entwickeln. Natürlich wirst Du viele interessante Erfahrungen sammeln. Sobald es geht, bezahlen wir dich auch ordentlich. Wir sind sogar bereit, Unternehmensanteile bei entsprechen-der Eignung an dich abzugeben.

Schreib eine Mai an uns (felix. [email protected]) und stelle dich kurz vor. Für alle Interessenten gibt es dann ein Treffen, bei dem wir uns ken-nenlernen und ihr den veganen Shake der Zukunft probieren könnt.

SONSTIGES

Yoga zur Entspannung Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen. In einer kleinen Runde (max. 8 Teilnehmer) kann ich die Stunden individueller gestalten und auf deine Bedürfnisse eingehen. Wann: Donnerstags 19 — 20:30 Uhr. Wo: Damenviertel (Arvid-Harnack-Str. 13). Anfänger sind herzlich willkommen.

Ramona Scheiding Tel. 0157 3884 9389 | [email protected]. Mehr Infos unter: www.mehrlebenskunst.de

Ferienradio im OKJ Du bist zwischen 8 und 15 Jahren alt und hast Lust unsere Radio-Technik zu erkunden? Und mit deinem Handy bist Du sowieso der Experte und kannst dich zusätzlich als Fotograf oder Musi-kredakteur oder oder einbringen? Dann melde dich und deine Geschwis-ter, Freunde oder Kollegen an unter:

[email protected] oder Telefon 03641-522215. Die Workshops sind kostenlos und finden täglich von 9 bis 15 Uhr statt.

Bufdis gesucht! Das Tierheim Jena sucht ab Juli/August oder September ganz dringend Bewer-ber für den Bundesfreiwilligendienst.

Gerade in den Sommermonaten, wenn Urlaube anstehen und Tiere leider wieder vermehrt ausgesetzt werden, sind wir auf jede helfende Hand ange-wiesen und dankbar dafür. Die »Buf-dis« sollen unsere Tierpfleger in der täglichen Arbeit unterstützen und dar-über hinaus an Vereinsaufgaben teil-nehmen. Vor allem für Schulabgänger, die noch nicht wissen, wohin sie ihre berufliche Zukunft einmal führen wird, ist dies eine gute Gelegenheit, in einen sozialen Beruf ›reinzuschnuppern‹ und erste Erfahrungen zu sammeln. Bewer-bungen können ab sofort eingereicht werden: [email protected]

Gospelchor sucht Männerstimmen! Du bist männlich, magst anspruchsvol-le a cappella, liebst Gospel und hast Chorerfahrung? Dann freuen wir, von den black feet — white voices, uns dar-auf, dich kennen zu lernen. Wir sind ein Gospelchor, der jeden Donnerstag von 19:45 Uhr — 21:45 Uhr in Jena in der August-Bebel-Straße probt. Unsere etwa 30 Sängerinnen und Sänger freu-en sich besonders über männliche Un-terstützung nach der Sommerpause. Bitte melde dich kurz vorab bei unser Chorleiterin Almut: [email protected]. Einen kleinen Vorgeschmack auf uns kannst du dir unter www.gospel-jena.de holen.

Suche Sprachinteressierte für internationales Blog-Projekt Wer wöchentlich kleine Übersetzungs-arbeiten von Deutsch in eine oder mehrere Sprachen (Spanisch, Portu-giesisch, Italienisch oder Französisch) mache könnte und möchte, bitte mel-den bei [email protected]

So funktioniert’s:Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.

Das ganze per Post an: Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena oder per eMail an [email protected]

Einsendeschluss für die Septemberausgabe 2016 ist der 18. August 2016.

39

| ARBEITSMARKT |

Viele Jugendliche starten nach den Ferien ins Berufsleben. Doch manchmal kann es sein, dass das Lehrlingsentgelt nicht ausreicht, um

die eigenen Kosten zu decken. Die Agentur für Arbeit kann Auszubildende mit Berufsausbil-dungsbeihilfe (BAB) unterstützen. Auszubil-dende erhalten dann BAB, wenn sie während der Ausbildung nicht bei den Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist. Sind Auszu-bildende über 18 Jahre alt, verheiratet oder haben mindestens ein Kind, können sie auch BAB erhalten, wenn sie in erreichbarer Nähe zum Elternhaus leben. Die Leistung wird nur auf Antrag gezahlt.

Wichtig: Der Antrag sollte unbedingt vor Beginn der Ausbildung gestellt werden, weil

Juli/August 2016

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Start ins BerufslebenBERUFSAUSBILDUNGSBEIHILFE: wenn das Lehrlingsentgelt nicht reicht, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.

BAB frühestens ab diesem Zeitpunkt für die Dauer der Ausbildung gezahlt werden kann. Wichtig auch: Eine rechtzeitige Antragstel-lung mit Abgabe aller erforderlichen Unterla-gen sichert eine pünktliche Auszahlung.

Antragsunterlagen erhält man bei der Agentur für Arbeit, auch eine telefonische Anforderung ist möglich. Hier hilft ein kos-tenfreier Anruf unter der Servicerufnummer 0800-4555500 weiter.

Die Abgabe der Anträge sollte schriftlich an folgende Adresse erfolgen: Agentur für Arbeit Jena, 07735 Jena. Durch die Großemp-fängerpostleitzahl werden die Unterlagen un-mittelbar dem zuständigen Bearbeiter über-mittelt. (ank)

Page 40: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

40 Juli/August 2016

Termine & Tagestipps Juli/August 2016

NOCH BIS ZUM 07.07.2016Frommannsches Anwesen»André Tempel | Crash Boom Bang« »FrommannscherSkulpturenGar-ten2016«

NOCH BIS ZUM 08.07.2016Stadtspeicher Jena»Lydia Thomas: "Dresscode"«

NOCH BIS ZUM 16.07.2016Ernst-Abbe-Bücherei»Island« - Annäherung an ein wider-sprüchliches Stück Erde Ausstellung von Eva Schimek

NOCH BIS ZUM 24.07.2016Altes Straßenbahndepot»Rotraut – Chants quantiques | Quan-tengesänge «

NOCH BIS ZUM 10.08.2016 Villa Rosenthal JenaAusstellung von Dirk Dietrich Hennig »DER FALL RUDOLPH – Wie die Mo-derne im Auftrag der KoKo gefälscht wurde«In den Jahren von 1967 bis 1989 haben verschiedene Künstler im Auftrag der KoKo unter Zwang Werke der Moderne für den internationalen Markt produ-ziert. Der Fall Rudolph ist einer dieser bislang verborgenen Schicksale.Eine Präsentation von Clara-und-Edu-ard-Rosenthal-Stipendiat für Bildende Kunst Dirk Dietrich Hennig.

NOCH BIS ZUM 14.08.2016Kunstsammlung im Stadtmuseum»La femme au miroir«Druckgrafik von Pierre Bonnard, Paul Cézanne, Marc Chagall, Edgar Degas, Férnand Léger, &...

NOCH BIS ZUM 14.08.2016Kunstsammlung im Stadtmuseum»Mikos Meininger - Gemälde · Zeich-nungen · Skulpturen«

NOCH BIS ZUM 21.08.2016Phyletisches Museum»Orobates. Nach 300 Millionen Jahren reanimiert.« Sonderausstellung

NOCH BIS ZUM 30.09.2016Botanischer Garten»Willi Weiner - Skulpturen im Botani-schen Garten«

NOCH BIS ZUM 16.10.2016Stadtmuseum Jena»Man muss sich nur zu helfen wissen. Selbermachen in der DDR«

NOCH BIS ZUM 21.10.2016Praxis-Galerie Dr. Zollmann im Post-Carré»Ansichten«Arbeiten des Weimarer Künstlers Dieter M. WeidenbachDieter M. Weidenbach, WeimarDer Künstler wurde 1945 in Stendal ge-boren und studierte zwischen 1964 und 1966 Geschichte und Kunstgeschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Nach seiner Exmatrikulation wandte er sich der Kunst zu und studierte Grafik, Malerei und Buchillustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 1971 erwarb er das Diplom als Maler und Grafiker und wurde 1977 Meisterschüler bei Prof. Willi Sitte an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle. Auf der Kunstausstellung der DDR sorgte er mit dem Nachbild zur Totenin-sel von Arnold Böcklins «Industriewerk” für Aufsehen. Zwischen 1980 und 1982

hatte er an der Hochschule Burg Giebi-chenstein einen Lehrauftrag, 1982 zog er nach Weimar um. Wenig später, 1985, reiste er nach West-Berlin aus. Mehrere Studienreisen führten ihn u.a. nach Ägypten (1974), Italien (1986), Frank-reich (1988) und Marokko (2005).1993 zog Weidenbach zurück nach Wei-mar, wo er heute noch lebt und arbei-tet. 2000 erhielt er einen Lehrauftrag an der FH in Erfurt. In zahlreichen Ausstel-lungen waren und sind seine Werke zu sehen, die ein breites Spektrum abbil-den und Ausdruck dafür sind, dass sich der Künstler nicht einengen lässt und Ruhelosigkeit und Gedankenweite zum Ausdruck bringt.

NOCH BIS ZUM 06.11.2016

Romantikerhaus»Ein ungeliebter Ehrenbürger: Johannes R. Becher«

NOCH BIS ZUM 26.01.2017

Thüringer Universitäts- und Landes-bibliothek»Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 — 1716) — Leben, Werk, Wirkung«

NOCH BIS ZUM 31.12.2017

Stadtmuseum Jena»Zwischen Bildersturm und Wiederau-ferstehung – die Jenaer Marienkrönung«

VOM 02.07. BIS 12.08.2016

Hotel & Kneipengalerie Zur Noll»Bhutan - Land des Donnerdrachens« Fotos von Andreas Mund (UNIFOK Jena)

Fr, 1. Juli THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, theater tumult, 10 Uhr»Ein Schaf fürs Leben«Stück nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter Bühnenfassung von Hannes Rudolph (6+)

DNT Weimar, Redoute, 19:30 Uhr»My Fair Lady« Frederick Loewe / Alan Jay Lerner

DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr»Weltuntergang — Oder die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang« Jura SoyferEin Projekt im Rahmen des FSJ Kultur von & mit jungen Menschen

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 11 Uhr»Führung zur Geschichte der Sehhilfen«

Optisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

AUSGEHENF-Haus Jena, 21 Uhr Die Fußball-EM Live auf Großbildlein-wand im BeckStage»Viertelfinale«(Bei deutscher Beteiligung übertragen wir auch im Saal)Eintritt frei

JEMBO Park, 21 Uhr»Fußball-EM — Public Viewing«

ZEISS-PLANETARIUM»Kosmische Evolution — Vom Urknall zum Leben«, 10 Uhr»Im Jahreskreis der Sonne,« 11:30 Uhr»Die Entdeckung des Weltalls — Mit Gali-leo auf Forschungsreise«, 13 Uhr»Ferien unter Sternen«, 15 Uhr

SONSTIGESIMAGINATA, 16 — 18 Uhr»Kinderzirkus Tasifan: Abschlussgala«

Sa, 2. Juli KONZERT Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr»Musikalische Vesper mit Trio Diverti-mento«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGBotanischer Garten, 10 UhrFührung: »Pflanzen Australiens und Neu-seelands«Leitung: Norman Pommer

Optisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Öffentliche Sonderführung: Einblicke in das Leben von Carl Zeiss, 14 Uhr, Optisches Museum JenaAnlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss finden im Optischen Museum Jena öffentliche Sonderfüh-rungen statt.

URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr»Kuppelführung und Beobachtung der Sonne«

AUSGEHENHotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19:30 Uhr»Musikabend mit ›Boogieman’s Friend‹«

F-Haus Jena, 21 Uhr Die Fußball-EM Live auf Großbildlein-wand im BeckStage»Viertelfinale«(Bei deutscher Beteiligung übertragen wir auch im Saal) — Eintritt frei

JEMBO Park, 21 Uhr»Fußball-EM — Public Viewing«

F-Haus Jena, 22 Uhr »Hot Summer Night«Sommernachtsdiscoparty mit DJ Beam und Cocktail-Specials

KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

ZEISS-PLANETARIUM»Lars — Der Kleine Eisbär«, 14 Uhr»Die Rückkehr zum Mond«, 18 Uhr

SONSTIGESSchleichersee (Südbad), 13 Uhr»Holi Farbenfest Jena 2016«

Kinderkonzertmit Volker Rosin2. Juli 2016 um 15 Uhrim Ostbad

Dein Sommerin den Jenaer Bädern

Page 41: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

41Juli/August 2016

»Halbfinale«(Bei deutscher Beteiligung übertragen wir auch im Saal) — Eintritt frei

JEMBO Park,»Fußball-EM — Public Viewing«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Öffentliche Werkstattführung für Kinder (ab 6 Jahren)«

Optisches Museum, 14 Uhr»Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)«

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Sommer-Foto-Story«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESFrauenzentrum Towanda, 9 — 10 Uhr»Oase der Ruhe«

Frauenzentrum Towanda, 14 — 16 Uhr»Welcome Café«

Frauenzentrum Towanda, 14 — 16 Uhr»Feministinnen im Gespräch«Die Feministinnen tauschen sich über die verschiedenen Lebenssituationen von Frauen aus und sprechen über verschie-dene Themen aus Wissenschaft, Kultur und dem Freizeitbereich.

REGION Messe Erfurt, 14 — 18 Uhr»Deutscher Landfrauentag«

Do, 7. Juli THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, Theatervorplatz, 21:30 UhrSommertheater zur Eröffnung der KULTUR ARENA JENA 2016»BUNBURY oder VON DER NOTWENDIG-KEIT, ERNST ZU SEIN«von Oscar Wilde / Deutsch von Marius von Mayenburg

KONZERT Kulturbahnhof Jena, 20 — 23 Uhr»Naxatras«Psychedelic Rock aus Griechenland

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGFrommannsches Anwesen, 16 Uhr»FrommannscherSkulpturenGarten2016« André Tempel | Crash Boom Bang«Finissage / Führung mit dem Künstler

AUSGEHENCafé Wagner, 17 Uhr»Institutsfest des FSR Soziologie« live: »Los Proffessores«

F-Haus Jena, 21 Uhr Die Fußball-EM Live auf Großbildlein-wand im BeckStage»Halbfinale«(Bei deutscher Beteiligung übertragen wir auch im Saal) — Eintritt frei

JEMBO Park,»Fußball-EM — Public Viewing«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Öffentliche Werkstattführung für Kinder (ab 6 Jahren)«

Optisches Museum, 14 Uhr»Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)«

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Sommer-Foto-Story«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

Café Wagner, 19:30 Uhr»Spanisches Theater: »Tú y yo somos tres« von Enrique Jardiel Poncela«

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 10:30 Uhr»Bastelvormittag »lustige optische Täu-schungen««

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Sommer-Foto-Story«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

ZEISS-PLANETARIUM»Kosmische Dimensionen«, 10 Uhr»Der Sprung ins All«, 11:30 Uhr»Der Kleine Tag — Familienmusical«, 13 Uhr»Das Kleine 1 x 1 der Sterne«, 15 Uhr»Cirque Du Sphere — Das Fenster in eine andere Welt«, 20 Uhr

Mi, 6. Juli THEATER & BÜHNE

Theaterhaus Jena, Theatervorplatz, 21:30 UhrSommertheater zur Eröffnung der KULTUR ARENA JENA 2016»BUNBURY oder VON DER NOTWEN-DIGKEIT, ERNST ZU SEIN«von Oscar Wilde / Deutsch von Marius von Mayenburg

KONZERT Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht«Orgelkonzert mit Dr. Walter Börner (Jena)

Aula (FSU), 20 Uhr»Ein Deutsches Requiem«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGJena Tourist-Information, 14 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-schen Historie und Hightech«

Aula (FSU), 17:15 UhrStudium GeneraleProf. Dr. Jens Haustein: »›Meinen lieben Deutschen‹. Randbemerkungen zu Lu-thers frühem Übersetzungswerk«

AUSGEHENParadies Café, 18 Uhr»After Work Party Jena im ParadiesCafé — Essen | Reden | Tanzen«

Café Wagner, 20:30 UhrUFC Kino: »»Paulette« F 2012 R: Jérôme Enrico 84 min

F-Haus Jena, 21 Uhr Die Fußball-EM Live auf Großbildlein-wand im BeckStage

REGIONDNT Weimar, Weimarhallen-Park, 20 Uhr»Broadway im Park« — Konzertnacht Open Air der Staatskapelle Weimar

So, 3. Juli KONZERT Drackendorfer Park, 15:30 Uhr»Brassband BlechKLANG« (Von »O sole mio« bis Michael Jackson)Auftakt der Drackendorfer Konzerte mit dem »5. Picknick mit Konzert«

AUSGEHENCafé Wagner, 20 Uhr»Spieleabend mit TT, Kicker, Brett-u.Kar-tenspielen, Videogames, Djs«

F-Haus Jena, 21Uhr Die Fußball-EM Live auf Großbildlein-wand im BeckStage»Viertelfinale«(Bei deutscher Beteiligung übertragen wir auch im Saal)Eintritt frei

JEMBO Park, 21 Uhr»Fußball-EM — Public Viewing«

SONSTIGESStadtkirche »St. Michael«, 10 UhrAkademischer Gottesdienst (Theologi-sche Fakultät)»FURCHT — Das I. Gebot« Predigerin: Prof. Dr. Corinna Dahlgrün

Mo, 4. Juli KINDER & FAMILIE Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Sommer-Foto-Story«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

Di, 5. Juli VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 14 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Thüringer Universitäts- und Landesbi-bliothek, 18:15 — 20:30 Uhr»Transhumanismus, Big Gene Data und Bioprivatheit«Ein Vortrag von Prof. Stefan Lorenz Sorg-ner (Rom) in der Reihe »ta ethika«.

AUSGEHENCineStar Jena, 17:30 UhrVorpremiere: »Smaragdgrün«

SONSTIGES

Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr»Knotenpunkt — kreative Stricktechniken mit Carola Lück«

Café Lenz, 18:30 Uhr»Dinner im Schimmer«

Fr, 8. Juli

THEATER & BÜHNE

Theaterhaus Jena, Theatervorplatz, 21:30 UhrSommertheater zur Eröffnung der KULTUR ARENA JENA 2016»BUNBURY oder VON DER NOTWENDIG-KEIT, ERNST ZU SEIN«von Oscar Wilde / Deutsch von Marius von Mayenburg

KONZERT

Kirche Cospeda, 19 Uhr»The Playfords«Musik aus der Reformationszeit

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Optisches Museum, 11 Uhr»Führung zur Geschichte der Mikrosko-pie«

Optisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

AUSGEHEN

Kulturbahnhof Jena, 20 — 22 Uhr»Lyrik is Happening«Mit Nora Gomringer, Maud Vanhauwaert und dem Munka Klangkollektiv

CineStar Jena, 20 UhrWiederaufführung: »Dirty Dancing«

Café Wagner, 20 UhrParty: »Scheinfrei – Party« der Medizin-studenten«live: »Jambulance«

KINDER & FAMILIE

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

ZEISS-PLANETARIUM»Entdecker des Himmels«, 10 Uhr»Kosmische Evolution — Vom Urknall zum Leben«, 11:30 Uhr»Lars — Der Kleine Eisbär«, 13 Uhr

REGION

Thalbürgel, Klosterkirche, 18 Uhr »18. JazzBasilika« »Max Mutzke« »Köstritzer Jazzband«

BU

NB

UR

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6. bis 9. Juli21.30 Uhr, Theatervorplatz

BU

NB

UR

Y

6. bis 9. Juli21.30 Uhr, Theatervorplatz

JazzJazzJazzJazzJazzJazzJazzBasilika

JazzJazz18. Thalbürgel

Freitag · 8. Juli 2016

Köstritzer Jazzband meets Max Mutzke

Eine Veranstaltung der Freunde der Klosterkirche e.v.

www.jazzbasilika.de

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42 Juli/August 2016

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

KINDER & FAMILIE Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Radiosendung«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

REGIONErfurt, egapark, 16 — 23 Uhr50. egapark-Lichterfest

Weimar, Divan, Brauhausgasse 10, 20 Uhr»Jam Session — Jiddisches Lied« Eintritt frei

Mi, 13. Juli KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Les Yeux d’la Tête«

Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer OrgelnachtRalf Benschuh, Saxophon (Potsdam) KMD Jens Goldhardt, Orgel (Gotha)

AUSGEHENCineStar Jena, 20 UhrVorpremiere: »Independence Day 2«

Café Wagner, 20:30 UhrUFC Kino: »Hände hoch oder ich schieße« DDR 1966 R: Hans-Joachim Kasprzik 75 min

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Öffentliche Werkstattführung für Kinder (ab 6 Jahren)«

Optisches Museum, 14 Uhr»Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)«

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Radiosendung«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESFrauenzentrum Towanda, 9 — 10 Uhr»Oase der Ruhe«

AUSGEHENF-Haus, 21 UhrFußball-EM: »Finale«Live auf Großbildleinwand

JEMBO Park, 21 Uhr»Fußball-EM — Public Viewing«

KINDER & FAMILIE CineStar Jena, 14:30 Uhr»Happy Family«Vorpremiere: »Mullewapp 2«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöffnet«

SONSTIGESBockwindmühle Krippendorf, 13 — 17 Uhr»Mühlenöffnung«Nur wenn genug Wind vorhanden ist, kann die Mühle sich drehen.

REGIONWeimar, mon ami, 18 Uhr»Yiddish Summer Weimar«»Voices of Ashkenaz« Eröffnungskonzert

Mo, 11. Juli AUSGEHENCafé Wagner, 19:30 Uhr»Science Pub Jena«

KINDER & FAMILIE Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Radiosendung«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

REGIONWeimar, Other Music Academy, Ernst-Kohl-Straße 23, 20 Uhr»Jam Session — Jiddisches Lied« Eintritt frei

Di, 12. Juli AUSGEHENCafé Wagner, 20 Uhr»Südkurve bleibt meets subculture«, live: »Brechraitz« [Punk/Ska]

legenheit, um Texte aller Art in entspann-ter Atmosphäre vorzutragen.

GLASHAUS IM PARADIES, 20 — 22 Uhr »Lesung mit Kampmann, Kuhligk und Wenzel«

AUSGEHENF-Haus Jena, 22 Uhr »(Un)treu Party« — Musik: Charts, House, Black, Klassiker, Rock&Pop

GLASHAUS IM PARADIES, 22 Uhr »Aftershow-Party« Lutz Hartmann ist ein verrückter Alleskönner an den Turntables.

KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

REGION Messe Erfurt, 18 Uhr»Pyro Games 2016 — Duell der Feuerwer-ker«

So, 10. Juli KONZERT Volksbad Jena, 16:30 + 19 Uhr»Eine unerwartete Reise«Semesterabschlusskonzert des Psycho-Chores Jena

Sa, 9. Juli THEATER & BÜHNE Theaterhaus Jena, Theatervorplatz, 21:30 UhrSommertheater zur Eröffnung der KULTUR ARENA JENA 2016»BUNBURY oder VON DER NOTWENDIG-KEIT, ERNST ZU SEIN« von Oscar Wilde / Deutsch von Marius von Mayenburg

KONZERT Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr»Musikalische Vesper mit Annegret Fröh-lich (Sopran)«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Öffentliche Sonderführung: Einblicke in das Leben von Carl Zeiss, 14 Uhr, Optisches Museum JenaAnlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss finden im Optischen Museum Jena öffentliche Sonderfüh-rungen statt.

URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr»Kuppelführung und Beobachtung der Sonne«

GLASHAUS IM PARADIES, 16:30 — 17:30 Uhr »Lesung der Preisträger*innen des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen 2016«

GLASHAUS IM PARADIES, 18 — 18:45 Uhr »Werkstattgespräch mit der Jenaer Stadt-schreiberin Kinga Toth«

GLASHAUS IM PARADIES, 19 — 19:45 Uhr »Offenes Mikrofon« Auch zur »Summer Edition« von »In guter Nachbarschaft« steht talentierten Autor*innen für jeweils acht Minuten das offene Mikrofon zur Verfügung – DIE Ge-

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Page 43: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

43Juli/August 2016

REGIONWeimar, Other Music Academy, 20 Uhr»Jam Session — Jiddisches Lied« Eintritt frei

Fr, 15. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Sophie Hunger«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

AUSGEHENCafé Wagner, 22 UhrParty: »WorldWideWagner — Balkan Swing Elektro Fusion«

KINDER & FAMILIE Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Radiosendung«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESFrauenzentrum Towanda, 18 — 19:30 Uhr»Klangerlebnis – eine Auszeit durch medi-tative Klänge«

Café Lenz, 18 Uhr»American BBQ im Hofgarten«

Kassablanca, 18 Uhr»King PongEintritt frei!

Sa, 16. Juli THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 15 Uhr»Der Geizige«Komödie von Jean-Baptiste Molière

Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 19:30 Uhr»3. Schlosskonzert«Werke von Jenkins, Hindemith, Vivaldi und Neruda

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Keb’ Mo’«Spätestens seit Mitte der 1990er-Jahre gilt Keb’ Mo’ als einer der besten ame-rikanischen Bluesmusiker, mit einem sehr eigenen Stil, der Tradition und Moderne vereint.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Jena Tourist-Information, 14 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-schen Historie und Hightech«

URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr»Kuppelführung und Beobachtung der Sonne«

REGIONErfurt, egapark, 16 — 23 Uhr50. egapark-Lichterfest

Erfurt, Jüdisches Kulturzentrum Erfurt, 20 Uhr»Jam Session — Jiddisches Lied« Eintritt frei

Do, 14. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Cat Power«Cat Power ist der heimliche amerikani-sche Songwriter-Superstar, die brandak-tuelle Verkörperung des tiefen, glühen-den, widerständigen, absolut kompro-misslosen Künstlerdaseins, vergleichbar nur mit Ikonen wie Patti Smith.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 14 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

AUSGEHENCafé Wagner, 19:30 Uhr»Wagners Corner — open Stage«

KINDER & FAMILIE Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Radiosendung«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

ZEISS-PLANETARIUM»Unser Weltall — deutsch«, 15 Uhr»Die Rückkehr zum Mond«, 16:30 Uhr»Chaos and Order«, 18 Uhr»Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Milchstraße«, 20 Uhr

SONSTIGESStadtteilbüro Lobeda, 13 Uhr»PC-Cafe mit Frank Rutkowski«

Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr»Ausstellungseröffnung Anne Volkova«

Café Lenz, 18:30 Uhr»Dinner im Schimmer«

Historischer Johannisfriedhof, 15 — 17 Uhr»Der schöne Ort«»Äußerlich hat mein bisheriges Leben einen sehr ruhigen und gleichförmigen Verlauf genommen …« Georg Christian Bernhard Pünjer (1850 — 1885), außeror-dentlicher Professor der Theologie

AUSGEHENF-Haus Jena, 22 Uhr »IT’S MY LIFE — :: DEINE 80er / 90er / 2000er PARTY ::«

Kassablanca, 23 Uhr»Freude Am Tanzen Sommerfest«Djs: Trus’ Me (UK), Monkey Maffiia, Daniel Hauser

KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESInnenstadt Jena, 8 — 17 Uhr»Trödelmarkt«

REGIONAvenida-Therme Hohenfelden, 18 — 23 Uhr»Avenida-Beachparty auf der Sonnenter-rasse mit Lagerfeuer, Cocktailbar, Snack-bar mit Grill und Musik«

Weimar, mon ami, 20 Uhr»Mag sein, dass ich Luftschlösser baue« Konzert mit Karsten Troyke & Daniel Weltlinger

So, 17. Juli THEATER & BÜHNE Theater Rudolstadt, Heidecksburg, 20 Uhr»Die ganze Welt ist himmelblau«Unsterbliche Melodien aus Oper, Ope-rette und Musical

KONZERT

TRAFO, Jena, 20 Uhr»Mirel Wagner«Stoisch spielt Mirel Wagner ihre bis auf die Knochen skelettierten Blues-Songs. Minimalismus und Reduktion in Per-fektion! Dazu diese Stimme!

AUSGEHENCafé Wagner, 19:30 Uhr»Improtheater mit dem Rababakomplott«

Theatervorplatz, 21:30 UhrFilmArena — »Das brandneue Testament«

KINDER & FAMILIE Theatervorplatz, 11 UhrKinderArena — »DER GESTIEFELTE KATER«MUSIKALISCHES PUPPENSPIEL MIT DER STÜBAPHILHARMONIE

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

REGIONWeimar, Musikschule »Johann Nepo-muk Hummel«, 20 Uhr»Jiddische Lieder« Workshop-Abschlusskonzert

Mo, 18. Juli VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGJena Tourist-Information, 14 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-

Page 44: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

44 Juli/August 2016

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena: »Chico Trujillo«Mit ihrem knackigen Nuevo-Cumbia-Stil haben sie den traditionellen, eher langsam dahintrottenden lateinameri-kanischen Rhythmus gehörig auf Zack gebracht und mixen ihn mit allen mög-lichen Sounds von Ska über Reggae bis Rock und HipHop.

F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »TESTAMENT«Support: »Bliksem«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGBotanischer Garten, 10 UhrFührung: »Die Nutzpflanzen der Tropen«Leitung: Manfred Loth

Optisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Optisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

URANIA Volkssternwarte, 15 Uhr»Kuppelführung und Beobachtung der Sonne«

AUSGEHENKuBuS, 20 Uhr»Salsa Party mit Crashkurs«

Café Wagner, 23 UhrParty: »DeMo & Dark Classics«

Kassablanca, 23 Uhr»Elektronacht mit KlangDeko & Klang-Krieger«

KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESneue mitte jena, 12 — 18 Uhr»Reaktionsvermögen testen«

REGIONErfurt, Messehalle Erfurt, 18:30 Uhr»UNHEILIG« — EIN LETZTES MAL — DIE OPEN AIR KONZERTE 2016Special Guests: »Schandmaul und Staub-kind«

Weimar, mon ami, 20 Uhr»Traditionelle Klezmermusik« Dozent*innenkonzert

So, 24. Juli VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGJena Tourist-Information, 11 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-schen Historie und Hightech«

Bockwindmühle Krippendorf, 13 — 17 Uhr»Mühlenöffnung«Nur wenn genug Wind vorhanden ist, kann die Mühle sich drehen.

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Hörspiel«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESneue mitte jena, 12 — 18 Uhr»Reaktionsvermögen testen«Die durch die TV-Sendung »Schlag den Raab« bekannt gewordene Reaktions-wand, mit dem Ziel so viele Leuchtfelder wie möglich auszudrücken, lädt zumTest ein.

Café Lenz, 18:30 Uhr»Dinner im Schimmer«

REGIONWeimar, Musikschule »Johann Nepo-muk Hummel«, 20 Uhr»YHIP Gesprächskonzert — Die Konferenz spielt!«

Fr, 22. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 11 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Optisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

AUSGEHENKassablanca, 23 UhrClubArena im Kassa — »U3000«

KINDER & FAMILIE Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Hörspiel«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESneue mitte jena, 12 — 18 Uhr»Reaktionsvermögen testen«

REGIONWeimar, Musikschule »Johann Nepo-muk Hummel«, 20 Uhr»A shtim fun harts«Eine Begegnung inspiriert von shabes

Sa, 23. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 10 Uhr»Kinder-Workshop »Schattenspiele« (nur mit Voranmeldung)«

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Hörspiel«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

ZEISS-PLANETARIUM»Das Kleine 1 x 1 der Sterne«, 10 Uhr»Die Entdeckung des Weltalls — Mit Gali-leo auf Forschungsreise«, 11 Uhr»Zeitreise — vom Urknall zum Men-schen«, 13 Uhr

Mi, 20. Juli KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »The Stanley Clarke Band«

Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht« — Orgelkonzert mit Arjan Breukhoven ( Rotterdam/NL)

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 14 Uhr»Führung zur Geschichte der Planetari-umstechnik«Zum 90- Jährigen Jubiläum des Zeiss-Pla-netariums Jena

AUSGEHENCineStar Jena, 20:15 Uhr»Action Heros«Vorpremiere: »Star Trek Beyond«

Café Wagner, 20:30 UhrUFC Kino: »No Pasaran« D 2014, R: Daniel Burkholz 73 min

Kassablanca, 23 Uhr»Schöne Freiheit«Djs: Mbeck, D.M.S. (Taron-Trekka)

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)«

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Hörspiel«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESFrauenzentrum Towanda, 9 — 10 Uhr»Oase der Ruhe«

REGIONWeimar, Tanzwerkstatt, Brennerstra-ße 42, 20 Uhr»YHIP Tantshoyz — Die Konferenz tanzt!«

Do, 21. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Fuel Fandango«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 10 Uhr»Kinder-Workshop »Licht im Kasten« (nur mit Voranmeldung)«

schen Historie und Hightech«

Braugasthof »Papiermühle«, 17 Uhr»Brauereiführung«

AUSGEHEN

Café Wagner, 20 Uhr»Poetryslam: Wort Schützen Slam«

Theatervorplatz, 21:30 UhrFilmArena — »Sing Street«

KINDER & FAMILIE

Radio OKJ, Helmboldstraße 1, Medienpädagogisches Projekt RABATZ»FERIENRADIO: Hörspiel«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

Di, 19. Juli KONZERT

Volksbad Jena, 20 UhrArenAkustik im Volksbad — »Last of Songs: Irit Dekel & Eldad Zitrin Quartet«

AUSGEHEN

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

Theatervorplatz, 21:30 UhrFilmArena — »Wer früher stirbt ist länger tot.«

Der schönste Film- sommer in Jena:Open-Air Kino

in der FilmArena vom 17. Juli bis zum 16. August.

Sitzkissen mitbringen :-)Alle Filme und Infos unter

www.film-jena.de

Page 45: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

45Juli/August 2016

Do, 28. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »John McLaughlin & the 4th Dimension«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGHaus 4 (EAH Jena), 10 Uhr»Vorführungen der Historischen Automatendreherei«

Optisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESStadtteilbüro Lobeda, 13 Uhr»PC-Cafe mit Frank Rutkowski«

Café Lenz, 18:30 Uhr»Dinner im Schimmer«

REGIONWeimar, mon ami, 20 UhrKonzert: »Für Franka« Ein Gedenkabend für Franka Lampe

Fr, 29. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT brandmarken — café-bar, 19 UhrWohnzimmer-Konzert: »Brendan Lewes (UK)« — Eintritt frei

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »JORIS«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

AUSGEHEN

Theatervorplatz, 21:30 UhrFilmArena — »Alles steht Kopf«

KINDER & FAMILIE Theatervorplatz, 11 UhrKinderArena — »WUNDER CIRCUS WON-DERLÄND« — DIE JUBILÄUMSSHOW

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESCafé Lenz, 10 Uhr»Sommerbrunch mit Gartenflair«

REGIONErfurt, Speicher Erfurt, 20 Uhr»Traditionelle Klezmermusik - Jam Session«Eintritt frei

Mo, 25. Juli AUSGEHENTheatervorplatz, 21:30 UhrFilmArena — »Birnenkuchen mit Laven-del«

REGIONWeimar, Theaterplatz, 20 Uhr»Traditionelle Klezmermusik — Jam Ses-sion«Eintritt frei

Di, 26. Juli VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGStadtverwaltung Jena / Beratungs-raum 1-03, 17 Uhr»Sitzung des Kleingartenbeirates«

KONZERT

Volksbad Jena, 20 UhrArenAkustik im Volksbad — »Johanna Borchert«Johanna Borchert kann man schwer beschreiben. Ihre Musik pendelt zackig und diebisch vergnügt zwischen träu-merischem Avantgarde-Pop, rhyth-misch vertracktem Jazz und sparsam instrumentiertem Indie.

AUSGEHEN

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

Theatervorplatz, 21:30 UhrFilmArena — »Der schwarze Nazi«

KINDER & FAMILIE

Optisches Museum, 10 Uhr»Kinder-Workshop »Schattenspiele« (nur mit Voranmeldung)«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

ZEISS-PLANETARIUM »Lars — Der Kleine Eisbär«, 11:30 Uhr»Best Of Show«, 13 Uhr»Tabaluga und die Zeichen der Zeit«, 15 Uhr

SONSTIGESCafé Lenz, 10 Uhr»Sommerbrunch mit Gartenflair

REGIONWeimar, Eiscafé Dolomiti, Markt 3, 20 Uhr»Traditionelle Klezmermusik — Jam Ses-sion«Eintritt frei

Mi, 27. Juli KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Kakkmaddafakka«Kakkmaddafakka surfen seit zehn Jah-ren ganz oben auf der Bergen Wave, der Invasion gutgelaunter Popmusik aus Norwegen, über die Konzertbüh-nen Europas.

Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht«Orgelkonzert mit Werken von Bach, Reger u.a. Andreas Zacher (Potsdam)

AUSGEHENCineStar Jena, 19:45 Uhr»CineLady«Vorpremiere: »Maggie’s Plan«

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr»Punkrockkaffee«

Café Wagner, 20:30 UhrUFC Kino: »Herr Lehmann« D 2003 R: Leander Haußmann 110 min

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGESFrauenzentrum Towanda, 9 — 10 Uhr»Oase der Ruhe«

So 21. 8. – 14 Uhr FIGURENMUSICAL

RITTER ROSTKinderprogramm

So 21. 8. – 18 Uhr CHANSON / SWING

USCHI BRÜNING & BAND»So wie ich«

Fr 19. 8. – 20 Uhr POP-KONZERT

DIE PRINZEN»25 Jahre auf Bewährung – Live 2016«

Sa 20. 8. – 20 Uhr KABARETT

LISA FITZ »Weltmeisterinnen – gewonnen wird im Kopf«

12. Kulturfestival

19. – 21. AUGUST 2016

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Page 46: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

46 Juli/August 2016

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Optische Täuschungen für Kinder (ab 6 Jahren)«

REGIONWeimar, Eckerman Buchhandlung, 16:30 Uhr»Niemandssprache: Itzik Manger – ein europäischer Dichter« Lesung und Gespräch mit Efrat Gal-EdEintritt frei

Do, 4. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Bernhoft«Schon seit Jahren zelebriert Jarle Bern-hoft einen warmen, knackigen, funki-gen Soul der ganz eigenen Art

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 11 Uhr»Führung zur Geschichte der Sehhilfen«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 14 Uhr»Öffentliche Werkstattführung für Kinder (ab 6 Jahren)«

Stadtmuseum Jena, 15 Uhr»Ein Museum für die Hosentasche« Feriennachmittag und Kinderführung durch das Stadtmuseum

REGIONWeimar, mon ami, Goetheplatz 11, 17 Uhr»GILGUL — Transformation« Premiere Tanzperformance

Fr, 5. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Louane«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 14 Uhr»Führung zum Kennenlernen des Opti-schen Museums«

AUSGEHENKassablanca, 23 UhrClubArena — »Dämse & DŸSE«

SONSTIGESHistorischer Marktplatz Jena, 10 — 18 Uhr»19. Jenaer Töpfermarkt«

Café Wagner, 11 Uhr»Wagnerbrunch: lecker vegetarisch/vega-nes Frühstücksbuffet«

REGIONThalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr »44. Konzertsommer«»Geistliche Abendmusik« Vokalensemble »Essmé« Leitung: Philipp Popp

Messe Erfurt, 20 Uhr»Simply Red«

Mo, 1. August VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGJena Tourist-Information, 14 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-schen Historie und Hightech«

AUSGEHEN

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Amy«

ZEISS-PLANETARIUM »Entdecker des Himmels«, 15 Uhr»Unser Weltall — deutsch«, 16:30 Uhr

Di, 2. August AUSGEHENF-Haus Jena, 20 Uhr Live: »DEVILDRIVER«

Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Ein Mann namens Ove«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 10 Uhr»Kinder-Workshop »Paradiesvögel««

Mi, 3. August KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Goran Bregovic and His Wedding & Funeral Band«

Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht«Werke von Johann Sebastian Bach Orgel-konzert mit KMD Martin Meier

AUSGEHENKassablanca, 23 Uhr»Schöne Freiheit«Djs: Peter Invasion, Panthera Krause (live)

KINDER & FAMILIE

Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

SONSTIGES

Historischer Marktplatz Jena, 8 — 18 Uhr»19. Jenaer Töpfermarkt«Auch in diesem Jahr werden wieder rund 70 Aussteller ihre Kunst im Bereich Ton und Töpferei präsentieren und zum Schlendern, Kaufen und Mitmachen ein-laden.

REGION

Avenida-Therme Hohenfelden, 18 — 23 Uhr»Avenida-Beachparty auf der Sonnenter-rasse mit Lagerfeuer, Cocktailbar, Snack-bar mit Grill und Musik«

Weimar, Musikschule »Johann Nepo-muk Hummel«, 20 Uhr»Traditionelle Klezmermusik«Workshop-Abschlusskonzert

So, 31. Juli

KONZERT

Drackendorfer Park, 15 Uhr»Drackendorfer Konzerte mit »James Dixieband««

Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr»Orgelkonzert«KMD Bernd Müller

AUSGEHEN

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Frühstück bei Monsieur Henri«

KINDER & FAMILIE

Theatervorplatz, 11 UhrKinderArena — »DIE MUKKETIER-BANDE«DAS BESTE VOM HOF

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

AUSGEHENRestaurant Bauersfeld, 19 Uhr»Live-Piano-Abend«

Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr»Songs of Dark & Bites«DJ: Black Channel & Schloe

KINDER & FAMILIE IMAGINATA, 10 — 18 Uhr»Sommerferienzeit: Stationenpark geöff-net«

REGIONWeimar, mon ami, 20 Uhr»A shtim fun harts« Ein Shabes-inspirierter Begegnungsabend

Sa, 30. Juli THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Django 3000«Django 3000 kombinieren flotten Bal-kan-Gypsie-Sound aus akustischen Ins-trumenten mit tiefstem, bayrischen Di-alektgesang und schöpfen daraus eine urwüchsige Kraft, die man so nur ganz selten hört.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNGOptisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

AUSGEHENGlashaus im Paradies, 17 Uhr»Volkstanzabend mit Live-Musik«Walzer, Mazurka & co., Paar-, Kreis- und Kettentänze, mit Anleitung. Es spielen das Hinterhausquartett und Gäste.

F-Haus Jena, 22 Uhr »Ladies Night«DiscopartyLadies: Eintritt frei die ganze Nacht, 111 Welcome Shots

Kassablanca, 23 Uhr»Überschall«

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Vom Spanferkel

Partyservice

Page 47: 07 Das Stadtmagazin für Jena & Region, Ausgabe 79, Juli/August 2016

47Juli/August 2016

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Von Brücken«Von Brücken, die neue Band des ehemali-gen Jupiter-Jones-Sängers Nicholas Müller und Keyboarder und Komponist Tobias Schmitz, hat einiges zu sagen. Das tut sie mit vielschichtigen, ehrlich gemachten In-diepop-Songs, die genauso nachdenklich machen wie mitreißen können.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Optisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Optisches Museum, 14 Uhr»Einblicke in das Leben von Carl Zeiss« (Sonderführung im Rahmen des 200. Ge-burtstagsjubiläums von Carl Zeiss)

ZEISS-PLANETARIUM

»Lars — Der Kleine Eisbär«, 13 Uhr»Die Rückkehr zum Mond«, 15 Uhr»Space Rock Symphony«, 16:30 Uhr

REGION

Weimar, mon ami, 17 Uhr»GILGUL — Transformation« Tanzperformance

Sa, 6. August

THEATER & BÜHNE

Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

AUSGEHEN

Hotel & Kneipengalerie Zur Noll, 19:30 Uhr»Musikabend mit »Stringwood««

F-Haus Jena, 22 Uhr »pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party« — Best of 90s Sound & Visions + special priced 90s drinks

KINDER & FAMILIE

Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

SONSTIGES

Kassablanca, 12 Uhr»Graffiti-Summerjam«

REGION

Weimar, Other Music Academy, 14 — 23 Uhr»OMA feiert!« Straßenfest in und um die OMA

Messe Erfurt, 16 Uhr»Nachtflohmarkt« Antik- und Trödelmarkt

So, 7. August KONZERT

Kulturbahnhof Jena, 20 Uhr»Radio Moscow«European Summer TourDas Power-Trio aus den USA kommt wie-der nach Jena!

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG

Weingut Kirsch, Am Jenzig 29b, 11 — 17 Uhr»Tag der offenen Weinberge und Keller«

Bockwindmühle Krippendorf, 13 — 17 Uhr»Mühlenöffnung«Nur wenn genug Wind vorhanden ist, kann die Mühle sich drehen.

Kunstsammlung im Stadtmuseum, 15 — 17 Uhr»Öffentliche Führung: La femme au miroir«

AUSGEHEN

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Ich bin dann mal weg«

KINDER & FAMILIE

Theatervorplatz, 11 UhrKinderArena — »DER REGGAEHASE BOOOO UND DER GUTE TON«Nach dem neuen Kinderbuch von Jens Strohschnieder & Yellow Umbrella für alle ab 3 Jahren

Mo, 8. August AUSGEHENTheatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Wild Tales — Jeder dreht mal durch«

REGIONErfurt, Alte Synagoge Erfurt, Waage-gasse 8, 19 Uhr»Bobe Mayses: Yiddish Knights and Other Impossibilities« — Theaterperformance

Weimar, Il Nuraghe, Wielandplatz 1, 20 Uhr»Jam Session« — Jiddischer Tanz und Klezmermusik — Eintritt frei

Di, 9. August KONZERT

Volksbad Jena, 20 UhrArenAkustik im Volksbad — »Vincent Peirani & Emile Parisien«Der Akkordeonist Vincent Peirani und der Sopransaxofonist Émile Parisien gehören seit Jahren zu den führenden Jazzsolisten Frankreichs.

AUSGEHENIrish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Deadpool«

KINDER & FAMILIE Optisches Museum, 11 Uhr»Öffentliche Werkstattführung für Kinder (ab 6 Jahren)«

REGIONEiscafé Dolomiti, Markt 3, 20 Uhr»Jiddischer Tanz und Klezmermusik — Jam Session«

Mi, 10. August KONZERT Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht«Orgelkonzert mit Ludvik Suransky (Slin/CZ) Werke von Bach, Stanley, Kuchar, Reger u.a.

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »St. Paul & The Broken Bones«Bester, zeitgemäßer Südstaaten-Soul straight from Alabama.

BUNBURYEine triviale Komödie für ernsthafte Menschen

Oscar Wilde

SOMMERTHEATER ZUR ERÖFFNUNG DER KULTURARENA JENA 2016

06., 07., 08. und 09. Juli 2016, 21:30 Uhr, Theatervorplatzwww.theaterhaus-jena.deKartenvorverkauf: Tourist-Information Jena

In Zusammenarbeit mit JenaKultur und mit freundlicher Unterstützung der JENOPTIK AG.

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48 Juli/August 2016

Do, 18. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Sunset Sons«Die Sunset Sons haben sich im europä-ischen Wellenreiter-Paradies Hossegor in Südfrankreich kennengelernt und sind von dort in hohem Tempo auf die großen Festivalbühnen gesurft. Mit Rockmusik und funky Popmelodien, die ihnen durch ihre Coverband-Ver-gangenheit ins Blut übergegangen sind, trägt die englisch-australische Band den Strand auf die Konzertbühnen – und das Surfbrett zur Crowd. Astreine Surfmusik ist es, nicht so verschmitzt wie bei Weezer in den 90ern, nicht so verspielt wie bei den Beach Boys in den 60ern, sondern Gitarren und Key-boards, die einfach nach Sonne klin-gen.

Fr, 19. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT brandmarken — café-bar, 19:30 UhrWohnzimmer-Konzert: »Marian Meyer«25 Jahre jung und inspiriert: Der sympa-thische Braunschweiger Gitarrist und Songschreiber Marian Meyer präsentiert bei uns sein Repertoire.

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Myles Sanko«

AUSGEHENRestaurant Bauersfeld, 19 Uhr»Live-Piano-Abend«

Kassablanca, 23:30 UhrClubArena im Kassa — »Robot Koch«… mit einem Bein im dampfigen Club und dem anderen irgendwo neben dem Sirius.

So, 14. August AUSGEHENTheatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »Hail, Caesar!«

KINDER & FAMILIE Theatervorplatz, 11 UhrKinderArena — »TIERISCH MUSIKALISCH«Nach der Musik des Rundfunk-Kinder-chors Leipzig von Hans Sandig

Mo, 15. August VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Jena Tourist-Information, 14 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-schen Historie und Hightech«

Braugasthof »Papiermühle«, 17 Uhr»Brauereiführung«

AUSGEHEN

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »The Revenant«

Di, 16. August AUSGEHENIrish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

Theatervorplatz, 21 UhrFilmArena — »KURZFILMNACHT«

Mi, 17. August KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Ben Caplan & The Casual Smokers«

Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht«Orgelkonzert mit Jan Hage (Utrecht/NL)

ZEISS-PLANETARIUM »Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr»Space Rock Symphony«, 20 Uhr

AUSGEHENRestaurant Bauersfeld, 19 Uhr»Live-Piano-Abend«

KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag

REGIONMesse Erfurt »Kreativ-Treff Erfurt«»Karin Jittenmeier — Ideen mit Herz«

Weimar, Notenbank Weimar, Steu-benstraße 15, 20 Uhr»Tanzball« — YSW-Tanzorchester live

Sa, 13. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Feindrehstar & Friends«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

AUSGEHENF-Haus Jena, 22 Uhr »MITTANZGELEGENHEIT«Wildes Entertainment erlebt Ihr heute. DR.FUCHS & Steven W. laden rechtfreundlich zur Rhythmischen Sportgym-nastik mit Oldschool-Surprises, aktuellenHouse & Black Grooves aber auch inter-nationalen Klängen abseits vom musikali-schen Einheitsbrei. Neben Electro-Swing, Worldbeats, New Folk, Reggae, Reggae-tone Latino und anderen verwandten Mu-sikvarianten gibt’s auch, ganz frei nach den Ärzten: »IndieFresse«.

KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

REGIONMesse Erfurt »Kreativ-Treff Erfurt«»Karin Jittenmeier — Ideen mit Herz«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Optisches Museum, 11 Uhr»Führung durch die Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Jena Tourist-Information, 14 UhrAllgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwi-schen Historie und Hightech«

Do, 11. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »BOY«Mit ihrem klaren, melodischen, hymni-schen Pop-Sound und Steiners unver-wechselbarer, kühl vibrierender Stimme sorgten sie für zahlreiche Ohrwürmer.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Kunstsammlung im Stadtmuseum, 20 Uhr»Kunststück am Donnerstag: La vie est belle – Pablo Picasso und die Pariser Kunstszene um 1900«

REGIONMesse Erfurt »Kreativ-Treff Erfurt«»Karin Jittenmeier — Ideen mit Herz«

Weimar, Divan, Brauhausgasse 10, 20 Uhr»Jiddischer Tanz und Klezmermusik — Jam Session«

Fr, 12. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT brandmarken — café-bar, 19 UhrWohnzimmer-Konzert: »Sem Seiffert«

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Jesper Munk«

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49Juli/August 2016

Di, 23. August AUSGEHENIrish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr»Live-Rudi-Tuesday«

Mi, 24. August KONZERT Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr»12. Jenaer Orgelnacht«Steffen Naumann, Trompete (Jena) KMD Theophil Heinke, Orgel (Waltershausen)

Do, 25. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

Fr, 26. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

AUSGEHENRestaurant Bauersfeld, 19 Uhr»Live-Piano-Abend«

KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Frei-tag

REGIONThalbürgel, Klosterkirche, 20 Uhr »Venezianische Opernklänge«Monteverdi, Gabrielli, Vivaldi Ensemble »La Squadra«

Sa, 27. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Stadtwerke Jena-Pößneck, Rudolstädter Str. 39, 10 — 16 Uhr»25 Jahre Stadtwerke Energie«Tag der offenen Tür mit großem Rahmen-programm

AUSGEHENF-Haus Jena, 22 Uhr »Late Summer Night«Sommernachtsdiscoparty mit DJ Freed-maxx und Cocktail-Specials

KINDER & FAMILIE DRK-Sporthalle, 9 — 12 Uhr»Flohmarkt Rund ums Kind«

Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

So, 28. August SONSTIGESSchleichersee (Südbad), 9 Uhr»26. Jenaer Sparkassen Triathlon«

KINDER & FAMILIE Volkshaus Jena, 17 Uhr»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag

REGIONBad Klosterlausnitz, Kirche, 19:30 Uhr»VOCALENSEMBLE »amarcord«, LEIPZIG«WERKE VON SCHÜTZ, SCHEIN, BACH u.a.

Sa, 20. August THEATER & BÜHNE Kurz & Kleinkunstbühne Jena, Wasserburg Kapellendorf, 20:30 Uhr»Don Röschen — um die Hecke gebracht«

KONZERT

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra«

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Botanischer Garten, 10 UhrFührung: »Rund um die Rose«Leitung: Nadine Weis

Optisches Museum, 11:30 Uhr»Führung durch die Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«

Optisches Museum, 14 Uhr»Einblicke in das Leben von Carl Zeiss« (Sonderführung im Rahmen des 200. Ge-burtstagsjubiläums von Carl Zeiss)

AUSGEHENF-Haus Jena, 22 Uhr »ATEMLOS DURCH DIE NACHT«

KINDER & FAMILIE Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr»Märchenstunde mit Kinderreiten«

SONSTIGESInnenstadt Jena, 8 — 17 Uhr»Trödelmarkt«

So, 21. August KONZERT Kirche Cospeda, 17 Uhr»Orgelkonzert« — mit Dr. Hartmut Haupt

Theatervorplatz, 20 UhrKonzertArena — »Seven & MEUTE«Seven und MEUTE haben eines ge-meinsam: Sie spielen eine Musik, die man ihnen nicht sofort zutraut. Seven hat sich als Schweizer Musiker einen Namen im knackigsten Funk- und Soulbereich gemacht, und MEUTE zei-gen als ironiebegabte Marching Band, wo in Sachen Clubsound und House der Ravehammer hängt. Zusammen sorgen sie für einen heißen und im wahrsten Sinne des Wortes bewegen-den Arenaabschluss.

VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Bockwindmühle Krippendorf, 13 — 17 Uhr»Mühlenöffnung«Nur wenn genug Wind vorhanden ist, kann die Mühle sich drehen.

Mo, 22. August VORTRAG, LESUNG & FÜHRUNG Waldtor zur Trießnitz — Altwinzerla, 17 — 20 Uhr»Waldwuchs — Eine biografische Reise« — von Wurzeln/ Kraftquellen/ Losgehen

| IMPRESSUM |

Veranstaltungsadressen

Verlag Florian Görmar Verlag

Am Planetarium 37, 07743 Jena

Telefon: 036 41-54 34 48

eMail: [email protected]

Internet: www.stadtmagazin07.de

Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar

Am Planetarium 37, 07743 Jena

Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena

Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Alexandra Althoff (aal), Florian Berthold (flb),

Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg),

Stefan Haake (sha), Michael Stocker (mst),

Anke Klein (ank), Kai Ostermann (kos), Julie

Paucker (jpa), Christian Pfeil (cpf), André

Nawrotzki (ana), Immanuel Voigt (ivo),

Tim Wache (tiw)

Anzeigenleitung

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48

oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.04.2016.

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,

Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt

Fotos / BildnachweisTitel: Brett Butterworth, Marco Rank

Seite 3: Kees Korth, Warner Music, Holger Fichtner

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.

Beilagen-Hinweis

Kino Empfehlung Schillerhof

Juli/August 2016

Abonnement

11 Ausgaben 20,— € incl. Porto im Inland

Erscheinungsweise elfmal pro Jahr

Anzeigen- und Redaktionsschluss

18.08.2016 für die September-Ausgabe 2016

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht über-

nommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur

Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 überge-

ben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwort-

lich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unver-

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ADRESSEN JENACafé Wagner Jena e. V.Wagnergasse 26Telefon: 036 41-47 21 53www.wagnerverein-jena.de

Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de

Ernst Abbe BüchereiCarl-Zeiß-Platz 15Telefon: 036 41-49 81 52www.stadtbibliothek.jena.de

F-HausJohannisplatz 14Telefon: 036 41-55 81 11www.f-haus.de

Jenaer Philharmonieim Volkshaus JenaCarl-Zeiß-Platz 15Telefon: 036 41-49 81 15www.philharmonie.jena.de

Kassablanca Gleis1FelsenkellerStr. 13aTelefon: 036 41-28 26 0www.kassablanca.de

Kulturbahnhof im Saal-bahnhofSpitzweidenweg 28Telefon: 0178-479 59 95www.kulturbahnhof.org

KuBuSTheobald-Renner-Straße 1 aTelefon: 036 41-53 16 55www.kubus.jena.de

Kurz & Klein KunstbühneTeutonengasse 3Telefon: 036 41-22 14 90www.kurz-und-kleinkunst.de

Optisches MuseumCarl-Zeiß-Platz 12Telefon: 036 41-44 31 65www.optischesmuseum.de

Rosenkeller e. V.Johannisstraße 13Telefon: 036 41-93 11 90www.rosenkeller.org

Theaterhaus JenaSchillergäßchen 1Telefon: 036 41-88 69 0www.theaterhaus-jena.de

VolksbadKnebelstraße 10Telefon: 036 41-49 82 90www.volksbad.jena.de

VolkshausCarl-Zeiß-Platz 15Telefon: 036 41-49 81 80www.volkshaus-jena.de

Volkshochschule JenaGrietgasse 17 aTelefon: 036 41-49 82 00www.vhs-jena.de

Villa RosenthalKahlaische Straße 6Telefon: 036 41-49 82 71www.villa-rosenthal-jena.de

GALERIEN UND KUNSTGalerie Kunsthof Jena e. V.Ballhausgasse 3Telefon: 0178 — 14 56 704www.kunsthof-jena.de

galerie pack of patchesLutherstraße 160Telefon: 036 41-54 34 57www.packofpatches.com

Galerie eigenSinnWagnergasse 36Telefon: 036 41-42 66 82www.eigensinn.de

Kunsthandlung Huber-TreffCharlottenstraße 19Telefon: 036 41-44 28 29www.huber-treff.de

Stadtmuseum & Kunst-sammlung JenaMarkt 7Telefon: 036 41-49 82 61www.stadtmuseum.jena.de

Galerie SchwingJohannesplatz 10Telefon: 036 41-44 92 08www.galerie-schwing.de

ADRESSEN REGION

Thüringer Landestheater RudolstadtAnger 1, 07407 RudolstadtTelefon: 036 72-42 27 66www.theater-rudolstadt.com

Theater GeraTheaterplatz 107548 GeraTelefon: 0365-827 91 05www.tpthueringen.de

Puppentheater GeraGustav-Hennig-Platz 507545 GeraTel. 0365-827 91 05www.tpthueringen.de

Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jenawww.jenaer-kunstverein.de

Deutsches National-theater (DNT) WeimarTheaterplatz 299401 WeimarTelefon: 036 43-75 50www.nationaltheater- weimar.de

Jugend- und Kultur-zentrum mon amiGoetheplatz 1199423 WeimarTelefon: 036 43-84 77 0www.monami-weimar.de

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50

| WIR FRAGEN, JENA ANTWORTET |

Juli/August 2016

www.liebesleben.de

Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V., gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.

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Ich hab mich heute, eigentlich viel zu spät, endlich dazu durchgerungen, mein Auto wegzuschmeißen. Es ist ein großer, alter Ren-ault, der nicht wirklich cool ist, aber originell und vor allem selten. Sein Problem ist jedoch: Alles an ihm ist teuer — die Versicherung, die Ersatzteile, nur die Anschaffung war günstig. Und, er schluckt Sprit als gäbe es kein Mor-gen mehr. Gibt es für ihn auch nicht. Ich fahr jetzt noch den Tank leer und dann bring ich ihn zum Schrott.

Ich bin pragmatisch, ich trenne mich regel-mäßig von Dingen, die ich nicht brauche. Und meine Altlasten, die stehen bei meinen Eltern im Keller. Obwohl, ich hab doch etwas, das ich hätte längst wegschmeißen sollen — ich habe eine Ersatzstrumpfhose! Die schleppe ich routinemäßig schon eine Ewigkeit mit mir rum, was in sofern Quatsch ist, als dass ich immer wieder vergesse, dass auch sie Löcher hat und daher gerade als Ersatzstrumpfhose völlig unbrauchbar ist!

Meine Milchzähne fallen mir als erstes ein. Ich meine, die Frage ist schon erlaubt, war-um man sich eigentlich seine rausgefallenen Milchzähne in einer kleinen Holzbox aufhebt, als könnte man sie noch mal verwenden. Aber wenn ich so darüber nachdenke — sie sehen schön aus! Ganz rein. Und, sie fühlen sich ein bisschen nach Kindheit an. Die klei-ne Box hat jeden Umzug überlebt und wenn ich ehrlich bin, freue ich mich, wenn ich sie entdecke und schau sogar mal rein.

DANIEL, 27 Werkzeugmacher

SILVIA, 29 Studentin

KRISTIN, 33 Erzieherin

Ich habe Kisten im Keller, die immer mit mir umziehen und wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht mal, was genau dort drin ist. Wahr-scheinlich Lego oder irgendwelche Plüschtie-re oder so. Die Kisten sind seit Ewigkeiten mit mir unterwegs. Das Dumme ist nur, ich kann nicht mal nachschauen, weil mir der Keller-schlüssel vor zwei, drei Jahren abgebrochen ist und ich nicht ran komme. Und selbst den, den abgebrochenen Kellerschlüssel, hab ich immer noch am Schlüsselbund.

CHRISTIAN, 27 Alumni

CHARLOTTE, 29 Studentin

Hm, gute Frage. Ich sollte eigentlich schon längst meinen Tabak weggeschmissen haben. Rauchen stinkt, ist ungesund und teuer. Und ich hatte sogar schon aufgehört! Aber irgend-wie hat mich der Schulstress wieder verleitet und schwach werden lassen. Doch ich hab mir ganz fest vorgenommen, sobald die Abi-prüfungen vorbei sind und ich mein Zeugnis in den Händen halte, höre ich auf und fahre ein Jahr nach Spanien, um nachzuschauen, wo mein Opa herkommt.

NIKLAS, 17 Schüler

Irgendwann hat meine Schwester angefan-gen, mir ein Abo der »Freundin« zu schenken und verlängert es auch seit drei Jahren im-mer wieder. Ich lese die Ausgaben auch, aber lege sie dann irgendwann irgendwo hin und denk mir nichts dabei. Nach und nach sind so natürlich riesige Stapel alter Zeitschriften entstanden. Ich nehme mir auch ständig vor sie wegzuschmeißen, so ist es nicht, aber es will einfach nicht klappen. Obwohl ich jeden Tag zig Mal an der blauen Tonne vorbeigehe.

Was hättest Du eigentlich schon längst mal wegschmeißen müssen?

Interviews und Schnappschüsse:Tim Wache

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Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V., gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.

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