2
ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Bitte freimachen! Vorname* Name* Adresszusatz Organisation Straße/Hausnummer Postleitzahl/Ort* Telefon E-Mail* Ort/Datum Unterschrift* Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. *Pflichtangaben Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an. DIE ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG ... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts- analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure. Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien. Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informationen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich. SPENDEN Berliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig) *Mehrfachnennungen möglich ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG GESELLSCHAFTSANALYSE UND POLITISCHE BILDUNG E. V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de ROSA LUXEMBURG STIFTUNG BILDUNGSPROGRAMM OKTOBER 2014 08 MITTWOCH 19:00 UHR | AUSSTELLUNG/KULTUR MAX-LINGNER-HAUS DAS VERSTIMMTE KLAVIER «ROTER OKTOBER» ENA TRAMPS WIDERSTAND GEGEN DEN RUSSISCHEN RAUBTIERKAPITALISMUS Wie geht es heute den Linken in Russland? Die Feature- Autorin Antje Leentz besuchte in Petersburg die linke Oppositionelle Ena Tramp: 1968 geboren, wusste sie mit 15 Jahren, dass das Märchen von der gerechten sowjeti- schen Gesellschaft Lüge war. Sie wurde ein Hippie, fuhr per Anhalter durchs Land und schrieb rebellische Erzählungen, mit denen sie die Welt verändern wollte. Als in den 1990er Jahren der Raubtierkapitalismus über Russland herein- brach, engagierte sie sich als linke Aktivistin. 2003 gründete sie in Petersburg den alternativen Verlag «Neuer kultureller Raum». Ohne die Idee der Gerechtigkeit ist das Leben für sie wertlos: «Man kann mich erschießen, aber ich werde niemals anerkennen, dass der eine Millionen hat und der andere nichts.» Mit: ANTJE LEENTZ Autorin des Radiofeatures Kontakt: THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de 11 SAMSTAG 10:00 UHR BIS 18:30 UHR | TAGUNG/KONFERENZ ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG DIE GESELLSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG IN CHINA UND IHRE GLOBALEN AUSWIRKUNGEN Die Entwicklung in China ist seit der Ende der 1970er Jahre eingeleiteten Wende zu einer «Sozialistischen Marktwirt- schaft» durch die weitgehende Abwendung von der zentra- listischen Planwirtschaft und die Öffnung gegenüber dem Westen gekennzeichnet. In den letzten Jahrzehnten wurde ein beispiellos hohes Wirtschaftswachstum erreicht. Das Gewicht Chinas in der Weltwirtschaft hat sich wesentlich erhöht. Es gibt heute wohl kaum ein globales Problem, dass unabhängig von den Interessen und der Politik Chinas gelöst werden kann. Gleichzeitig sind eine soziale Polarisierung und die Verschärfung der Umwelt- probleme kennzeichnend für die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in China. Mit: DAGMAR ENKELMANN, KLAUS STEINITZ, HELMUT PETERS, DANIEL FUCHS, BETTINA GRANSOW, EVA STERNFELD, HELMUT ETTINGER, STEFAN SCHMALZ, HANSJöRG HERR und MARLIES LINKE Kontakt: «HELLE PANKE» E. V. Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 7,50 Euro/5,00 Euro (ermäßigt), inklusive Verpflegung Anmeldung erforderlich. PROGRAMM UNTER: WWW.ROSALUX.DE/EVENT/51340 15 MITTWOCH 19:00 UHR | DISKUSSION/VORTRAG MAX-LINGNER-HAUS VON KRANKFURT NACH MAINHATTAN DIE GESCHICHTE DER HOCHHAUSSTADT FRANKFURT Frankfurt am Main ist mit 700.000 EinwohnerInnen die kleinste Global City der Welt und besitzt eine Besonderheit in Kontinentaleuropa: eine Skyline. Wie wurde die Main- metropole zur Hochhausstadt? Nachdem 1949 die Hoff- nung zerschlagen war, Hauptstadt der Bundesrepublik zu werden, setzte die Stadt alles daran, sich als wichtigstes Bankenzentrum zu etablieren. Der damit einhergehende Bauboom und die Grundstücksspekulationen in den 1960er und 1970er Jahren führten zum Frankfurter Häuserkampf – «Krankfurt» entstand. Nach einem Paradigmenwechsel ab 1977 scheint die Stadt heute Frieden mit ihren Hochhäusern gefunden zu haben. Mit: PHILIPP STURM Kurator am Dt. Architekturmuseum Frankfurt/Main Kontakt: «HELLE PANKE» E. V. Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 3 Euro/1,50 Euro (ermäßigt) OKTOBER 2014 01 MITTWOCH 15:00 UHR | DISKUSSION/VORTRAG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON WISSENSCHAFTLICHE THINKTANKS IN DER DDR FORSCHUNGSAKADEMIEN ZWISCHEN MODELL UND WIRKLICHKEIT In der Zeit der deutschen Zweistaatlichkeit verstanden sich sowohl die DDR als auch die BRD als Gesellschaften mit wissenschaftsbasierten Volkswirtschaften. Insofern war die Wissenschaft nicht nur eingebettet, sondern auch ein entscheidendes Feld der Systemauseinandersetzung. Wäh- rend zur Geschichte der Universitäten und Hochschulen in 40 Jahren DDR bereits viele Ergebnisse publiziert wurden, sind die zeitgeschichtlichen Arbeiten zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen der DDR erst dabei, diese Lücke zu schließen. Nunmehr liegt dazu eine umfangreiche Publi- kation vor: 25 Jahre nach dem Ende der DDR berichten Zeit- zeugen und Wissenschaftshistoriker über die Bedingungen außeruniversitärer Forschung zwischen Partei- und Staats- raison und den Bemühungen um wissenschaftsadäquate Arbeitsbedingungen und internationale Spitzenforschung. Mit: WOLFGANG GIRNUS, HUBERT LAITKO und KLAUS MEIER sowie weiteren AutorInnen; Moderation: JöRN SCHüTRUMPF Kontakt: KLAUS MEIER Tel. 030 44310-145, [email protected] 01 MITTWOCH 19:00 UHR | AUSSTELLUNG/KULTUR MAX-LINGNER-HAUS DER FALL PRUITT-IGOE ZUR SPRENGUNG DES US-AMERIKANISCHEN SOZIALWOHNUNGSBAUS IN MISSOURI 1972 Das Bild der Sprengung des Sozialwohnungskomplexes Pruitt-Igoe 1972 in Missouri erfuhr rasante Verbreitung und wurde zum Symbol des Scheiterns der modernen Architek- tur wie des staatlich geförderten Sozialwohnungsbaus per se stilisiert. Doch weder die gesellschaftspolitischen Entstehungsbedingungen des Sozialwohnungsprojekts noch die kollektiven politischen Aktionen der dortigen BewohnerInnen oder die zahlreichen Umgestaltungsver- suche des Wohnkomplexes fanden Eingang in die entspre- chenden Debatten. Der Vortrag unternimmt eine kritische Rekonstruktion der Geschichte Pruitt-Igoes und setzt diese in Bezug zur vorherrschenden Interpretation des Scheiterns dieses Projekts. Mit: SABINE HORLITZ Kontakt: THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de 07 DIENSTAG 19:00 UHR | DISKUSSION/VORTRAG VOLKSBüHNE, GRüNER SALON «WAS FöRDERN WIR DA EIGENTLICH?» ETABLIERTE KULTUR IM ABSTIEGSKAMPF Im Frühjahr 2012 tobte der «Kulturinfarkt» durch die deut- schen Feuilletons und rüttelte Kulturschaffende und Politi- kerInnen auf. Nach Ansicht der AutorInnen ist die öffentlich geförderte Kulturlandschaft in der gewohnten Form nicht mehr sinnvoll: Es gibt von allem zu viel und überall das Glei- che. Ihr Vorschlag: Subventionen sollen neu verteilt werden. Statt sachlicher Debatte folgte ein medialer Aufschrei. Eine Reaktion, die dem bekannten Muster kulturpolitischer Hiobsbotschaften folgte. Auf inzwischen regelmäßig zu hörende Nachrichten von Theaterschließungen, Orches- terfusionen oder eklatanten Finanzproblemen kultureller Institutionen folgt reflexhaft der Ruf nach ihrem Erhalt. Vor dem Hintergrund knapper Kassen, demografischem Wandel und einer sich wandelnden Gesellschaft stellt sich die Frage, ob nicht Strukturveränderungen im Kulturbetrieb unvermeidbar sind? Gemeinsam mit den ReferentInnen sollen etablierte Struk- turen hinterfragt und neue Ideen entwickelt werden – im Spannungsfeld zwischen kulturellem Kahlschlag und post- bürgerlicher Utopie. Mit: ANDRé BüCKER Regisseur und Intendant des Anhaltischen Theaters Dessau, ELISA MüLLER Koalition der Freien Szene und DIETER HASELBACH Soziologe und Mitautor des Buches «Der Kulturinfarkt» Kontakt: MICHAELA KLINGBERG Tel. 030 44310-160, [email protected] WWW.ROSALUX.DE FOTO: RENATO SABOYA/FLICKR b FOTO: MICHAëL GARRIGUES/FLICKR b n d

08 - rosalux.de · und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert

  • Upload
    lymien

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Rosa-LuxembuRg-stiftung

Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin

Bitte freimachen!

Vorname*

Name*

Adresszusatz

Organisation

Straße/Hausnummer

Postleitzahl/Ort*

Telefon

E-Mail*

Ort/Datum Unterschrift*

Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht.

* Pflichtangaben

Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an.

Die Rosa-LuxembuRg-stiftung

... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts-analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure.

Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien.

Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informatio nen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich.

sPenDenBerliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig)

*Mehrfachnennungen möglich

Rosa-LuxembuRg-stiftung geseLLschaftsanaLyse und

PoLitische biLdung e. V.

Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de

Rosa LuxembuRg stiftungBildungsprogrammoktobeR 2014

08 Mittwoch 19:00 Uhr | AUsstellUng/KUltUr MAx-lingner-hAUs

Das veRstimmte kLavieR «RoteR oktobeR»

enA trAMps widerstAnd gegen den rUssischen rAUbtierKApitAlisMUs

Wie geht es heute den Linken in Russland? Die Feature- Autorin Antje Leentz besuchte in Petersburg die linke Oppositionelle Ena Tramp: 1968 geboren, wusste sie mit 15 Jahren, dass das Märchen von der gerechten sowjeti-schen Gesellschaft Lüge war. Sie wurde ein Hippie, fuhr per Anhalter durchs Land und schrieb rebellische Erzählungen, mit denen sie die Welt verändern wollte. Als in den 1990er Jahren der Raubtierkapitalismus über Russland herein-brach, engagierte sie sich als linke Aktivistin. 2003 gründete sie in Petersburg den alternativen Verlag «Neuer kultureller Raum». Ohne die Idee der Gerechtigkeit ist das Leben für sie wertlos: «Man kann mich erschießen, aber ich werde niemals anerkennen, dass der eine Millionen hat und der andere nichts.»

Mit: Antje Leentz Autorin des radiofeatures Kontakt: thomAs FLierL [email protected]

11 sAMstAg 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr | tAgUng/Konferenz rosA-lUxeMbUrg-stiftUng

Die geseLLschaftLiche entwickLung in china unD ihRe gLobaLen

auswiRkungen

Die Entwicklung in China ist seit der Ende der 1970er Jahre eingeleiteten Wende zu einer «Sozialistischen Marktwirt-schaft» durch die weitgehende Abwendung von der zentra-listischen Planwirtschaft und die Öffnung gegenüber dem Westen gekennzeichnet. In den letzten Jahrzehnten wurde ein beispiellos hohes Wirtschaftswachstum erreicht. Das Gewicht Chinas in der Weltwirtschaft hat sich wesentlich erhöht. Es gibt heute wohl kaum ein globales Problem, dass unabhängig von den Interessen und der Politik Chinas gelöst werden kann. Gleichzeitig sind eine soziale Polarisierung und die Verschärfung der Umwelt-probleme kennzeichnend für die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in China.

Mit: DAgmAr enkeLmAnn, kLAus steinitz, heLmut Peters,

DAnieL Fuchs, BettinA grAnsow, evA sternFeLD, heLmut

ettinger, steFAn schmALz, hAnsjörg herr und mArLies Linke

Kontakt: «heLLe PAnke» e. v. tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 7,50 euro/5,00 euro (ermäßigt), inklusive Verpflegung Anmeldung erforderlich.

ProgrAmm unter: www.rosALux.De/event/51340

15 Mittwoch 19:00 Uhr | disKUssion/VortrAg MAx-lingner-hAUs

von kRankfuRt nach mainhattan

die geschichte der hochhAUsstAdt frAnKfUrt

Frankfurt am Main ist mit 700.000 EinwohnerInnen die kleinste Global City der Welt und besitzt eine Besonderheit in Kontinentaleuropa: eine Skyline. Wie wurde die Main-metropole zur Hochhausstadt? Nachdem 1949 die Hoff-nung zerschlagen war, Hauptstadt der Bundesrepublik zu werden, setzte die Stadt alles daran, sich als wichtigstes Bankenzentrum zu etablieren. Der damit einhergehende Bauboom und die Grundstücksspekulationen in den 1960er und 1970er Jahren führten zum Frankfurter Häuserkampf – «Krankfurt» entstand. Nach einem Paradigmenwechsel ab 1977 scheint die Stadt heute Frieden mit ihren Hochhäusern gefunden zu haben.

Mit: PhiLiPP sturm Kurator am dt. Architekturmuseum frankfurt/Main Kontakt: «heLLe PAnke» e. v. tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

oktobeR 2014

01 Mittwoch 15:00 Uhr | disKUssion/VortrAg rosA-lUxeMbUrg-stiftUng, sAlon

wissenschaftLiche thinktanks in DeR DDR

forschUngsAKAdeMien zwischen Modell Und wirKlichKeit

In der Zeit der deutschen Zweistaatlichkeit verstanden sich sowohl die DDR als auch die BRD als Gesellschaften mit wissenschaftsbasierten Volkswirtschaften. Insofern war die Wissenschaft nicht nur eingebettet, sondern auch ein entscheidendes Feld der Systemauseinandersetzung. Wäh-rend zur Geschichte der Universitäten und Hochschulen in 40 Jahren DDR bereits viele Ergebnisse publiziert wurden, sind die zeitgeschichtlichen Arbeiten zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen der DDR erst dabei, diese Lücke zu schließen. Nunmehr liegt dazu eine umfangreiche Publi-kation vor: 25 Jahre nach dem Ende der DDR berichten Zeit-zeugen und Wissenschaftshistoriker über die Bedingungen außeruniversitärer Forschung zwischen Partei- und Staats-raison und den Bemühungen um wissenschaftsadäquate Arbeitsbedingungen und internationale Spitzenforschung.

Mit: woLFgAng girnus, huBert LAitko und kLAus meier sowie weiteren Autorinnen; Moderation: jörn schütrumPF Kontakt: kLAus meier tel. 030 44310-145, [email protected]

01 Mittwoch 19:00 Uhr | AUsstellUng/KUltUr MAx-lingner-hAUs

DeR faLL PRuitt-igoe

zUr sprengUng des Us-AMeriKAnischen soziAl wohnUngsbAUs in MissoUri 1972

Das Bild der Sprengung des Sozialwohnungskomplexes Pruitt-Igoe 1972 in Missouri erfuhr rasante Verbreitung und wurde zum Symbol des Scheiterns der modernen Architek-tur wie des staatlich geförderten Sozialwohnungsbaus per se stilisiert. Doch weder die gesellschaftspolitischen Entstehungsbedingungen des Sozialwohnungsprojekts noch die kollektiven politischen Aktionen der dortigen BewohnerInnen oder die zahlreichen Umgestaltungsver-suche des Wohnkomplexes fanden Eingang in die entspre-chenden Debatten. Der Vortrag unternimmt eine kritische Rekonstruktion der Geschichte Pruitt-Igoes und setzt diese in Bezug zur vorherrschenden Interpretation des Scheiterns dieses Projekts.

Mit: sABine horLitz Kontakt: thomAs FLierL [email protected]

07 dienstAg 19:00 Uhr | disKUssion/VortrAg VolKsbühne, grüner sAlon

«was föRDeRn wiR Da eigentLich?»

etAblierte KUltUr iM AbstiegsKAMpf

Im Frühjahr 2012 tobte der «Kulturinfarkt» durch die deut-schen Feuilletons und rüttelte Kulturschaffende und Politi-kerInnen auf. Nach Ansicht der AutorInnen ist die öffentlich geförderte Kulturlandschaft in der gewohnten Form nicht mehr sinnvoll: Es gibt von allem zu viel und überall das Glei-che. Ihr Vorschlag: Subventionen sollen neu verteilt werden. Statt sachlicher Debatte folgte ein medialer Aufschrei. Eine Reaktion, die dem bekannten Muster kulturpolitischer Hiobsbotschaften folgte. Auf inzwischen regelmäßig zu hörende Nachrichten von Theaterschließungen, Orches-terfusionen oder eklatanten Finanzproblemen kultureller Institutionen folgt reflexhaft der Ruf nach ihrem Erhalt. Vor dem Hintergrund knapper Kassen, demografischem Wandel und einer sich wandelnden Gesellschaft stellt sich die Frage, ob nicht Strukturveränderungen im Kulturbetrieb unvermeidbar sind? Gemeinsam mit den ReferentInnen sollen etablierte Struk-turen hinterfragt und neue Ideen entwickelt werden – im Spannungsfeld zwischen kulturellem Kahlschlag und post-bürgerlicher Utopie.

Mit: AnDré Bücker regisseur und intendant des Anhaltischen theaters dessau, eLisA müLLer Koalition der freien szene und Dieter

hAseLBAch soziologe und Mitautor des buches «der Kulturinfarkt» Kontakt: michAeLA kLingBerg tel. 030 44310-160, [email protected] www.RosaLux.De

foto: renAto sAboyA/flicKr b

foto

: M

ich

Aël

gA

rr

igU

es/f

lic

Kr b n d

e-maiL-veRteiLeR Pressemitteilungen Politische Weiterbildung/Kurse Jugendbildung Online-Abonnement des Journals RosaLux, das Hausjournal der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Online-Abonnement der Zeitschrift LUXEMBURG, Gesellschaftsanalyse und linke Praxis

Monatlicher Newsletter der Rosa-Luxemburg-Stiftung

PRint-abonnements* Ich möchte die RosaLux, das Hausjournal der Rosa-Luxemburg- Stiftung, abonnieren.

Ich möchte die Zeitschrift LUXEMBURG, Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, abonnieren.

Bitte senden Sie mir den Jahresbericht der Rosa-Luxemburg- Stiftung zu.

*Bitte geben Sie Ihre Postanschrift an.

themen

Geschichte Arbeiterbewegung Deutsche/Europäische Geschichte Erinnerungspolitik/Antifaschismus Geschichte linker Parteien Geschichte Sozialer Bewegungen Rosa Luxemburg

Gesellschaft Arbeit/Gewerkschaften Gender/Bewegung Geschlecht/Herrschaft Neonazismus/Rassismus Philosophie/Religion Soziale Bewegungen

Internationale Politik Europapolitik Flucht/Asyl Globalisierung Internationale Organisationen Krieg/Frieden

Kapitalismus/Alternativen Commons/Öffentliche Güter Demokratischer Sozialismus Feministische Kapitalismuskritik

Gesellschaftstheorie Kapitalistische Krisen Klassen/Sozialstruktur Neoliberalismus/Privatisierung Sozialökologischer Umbau

Staat/Demokratie Bildungspolitik Demokratie/Bürgerrechte Migration/Teilhabe Parteien/Wahlanalysen Stadt/Kommune/Region Wirtschafts-/Sozialpolitik

Kultur/Medien Kommunikation/Öffentlichkeit Kultur/Kunst/Architektur Digitaler Wandel

Weltweit Afrika Asien Europa/EU Lateinamerika Naher Osten, Nordafrika und Türkei

Nordamerika/UNO Osteuropa

was sie schon immeR …... von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wissen wollten, können Sie jetzt erfahren. Tragen Sie Ihre Adressdaten möglichst vollständig ein, kreuzen Sie Ihre Interessensgebiete an und schicken Sie diese Karte an uns zurück. Oder erledigen Sie das Ganze online unter info.rosalux.de

Kontakt: Karin Malingriaux, Tel. 030 44310-123, [email protected]

«Helle Panke» e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung BerlinKopenhagener Straße 76, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775 [email protected], www.helle-panke.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung BrandenburgDortustraße 53, 14467 Potsdam Tel. 0331 8170432, Fax 0331 [email protected], www.brandenburg.rosalux.de

iMpressUM: V.i.s.d.p.: patrick stary, rosa-luxemburg-stiftung, franz-Mehring-platz 1, 10243 berlin, [email protected]; titelfotos: dorli photography/flickr b n d (li.) und defA-stiftung/eugen Klagemann (re); druck auf circleoffset premium white, 100 % recycling

Die veRanstaLtungen unD PubLikationen DeR LanDesstiftungen beRLin unD bRanDenbuRg finDen sie unteR

veRanstaLtungsoRte«Helle Panke» e. V., Kopenhagener Straße 9, 10437 BerlinMax-Lingner-Haus, Straße 201/2, 13156 BerlinRosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 BerlinVolksbühne, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin

www.RosaLux.De

meDiathekVeranstaltungen, Diskussionen und Vorträge auf Video oder Audio www.rosalux.de/mediathek

veRanstaLtungshinweiseder Rosa-Luxemburg-Stiftung werden laufend aktualisiert unter www.rosalux.de/veranstaltungen

Felix stalder

DigitaLe soLiDaRitätreihe «AnALysen»

40 seiten, issn 2194-2951

sePtemBer 2014

Die eine und allein gültige linke Position zum Wachstum gibt es nicht. Interessengegensätze machen den Versuch einer einheitlichen Intervention in wachstumskritische Debatten unmöglich. Es fehlt dem grundsätzlichen Willen zum Wandel an strategischer Unterfütterung.

Anlässlich des Beginns des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren kann es linker Geschichtspolitik nicht um einfache Nacherzählung gehen. Vielmehr muss die Deutung der Vergangenheit in den Mittelpunkt rücken und die Frage, welche Folgen damit für die Gesellschaft bis heute verbunden sind.

redaktionsgruppe degrowth

(hrsg.)

mehR oDeR wenigeR?WachstumskRitik Von Links

reihe «mAteriALien», 24 seiten

August 2014

arBeitsgruppe Zeitgeschichte

und geschichtspolitik (hrsg.)

Lange Linien DeR gewaLtuRsachen, deutungen und

foLgen des eRsten WeLtkRieges

(1914–1918)

reihe «mAteriALien», 52 seiten

sePtemBer 2014

Digitale Netzwerke sind ein wesentliches Element der Rekonstitution von Autonomie und Solidarität. Teilen, Kooperation, Individualität, Partizipation und Diversität: Was ist das Besondere an digitale Netzwerke – und warum sollte sich die gesellschaftliche Linke dafür interessieren?

aktueLLe PubLikationen

aktueLLe PubLikationen

Download unter www.rosalux.de/publication/40728

Download unter www.rosalux.de/publication/40786

16 donnerstAg 16:00 Uhr | AUsstellUng/KUltUr rosA-lUxeMbUrg-stiftUng, sAlon

hoRst DietzeL: «zwiesPäLtig»

VernissAge der AUsstellUng Von AcrylMAlereien des berliner Künstlers

Horst Dietzels Bilder zeigen Menschen in einer unübersicht-lichen Welt und einem abstrakt gehaltenen Umfeld. Sie stre-ben nach «oben», stehen vor dem Absturz oder sind schon gefallen, befinden sich im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit. Es sind immer wieder die gleichen Figuren, die jeweils in einem anderen Umfeld in anderer Weise agieren.

Mit: horst DietzeL

Kontakt: eFFi BöhLke tel. 030 44310-473, [email protected] die Ausstellung läuft noch bis zum 15.11.2014.

16 donnerstAg 19:30 Uhr | disKUssion/VortrAg «helle pAnKe» e. V.

wie DeR soziaLismus PRaktisch wuRDe

robert owen – reforMer, Visionär, experiMentAtor

Der Unternehmer Robert Owen war der wirksamste Sozial-reformer seiner Zeit,ob in der von ihm geleiteten Fabrik in New Lanark oder bei der Durchsetzung der ersten Arbeits-gesetzgebung in England, die die Kinderarbeit begrenzte. Ausgehend von diesen Erfahrungen und den Grenzen der damit verbundenen Projekte wurde Owen zum Sozialis-ten und Kommunisten. Mit ihm erhielt der Sozialismus in England seine erste theoretische Grundlage und wurde praktisch. Seine Ideen wurden zu einem entscheidenden Orientierungspunkt der entstehenden Arbeiterbewegung in England, inspirierten deren «organische Intellektuelle» und AktivistInnen. Seine Vision einer freien Gesellschaft der Gleichen in demokratischer Selbstverwaltung in Einklang mit der Natur ist heute genauso aktuell wie vor 200 Jahren.

Mit: michAeL Brie rosa-luxemburg-stiftung Moderation: FrAnk engster Kontakt: «heLLe PAnke» e. v. tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 2 euro

2426

freitAg 16:00 Uhr bis sonntAg 15:00 Uhr | seMinAr rosA-lUxeMbUrg-stiftUng

7. maRx-heRbstschuLe: «kLasse»

Der Begriff der «Klasse» hat eine lange und dramatische Geschichte. Sie beginnt mit der Herausbilung der Idee und des Begriffs «der Klasse» im Singular, verbunden mit revolutionären Hoffnungen und Ansprüchen, und die Geschichte endet scheinbar, nach einer Reihe von Kritiken und Verschiebungen, Erweiterungen und Ersetzungen des Klassenbegriffs, mit dem totalen Verlust dieser Ansprüche und Hoffnungen. Auch der Begriff der Klasse schien damit erledigt. Doch spätestens seit dem offenen Ausbruch der Finanzkrise 2008 ist auch der Begriff der Klasse zurückge-kehrt. Allerdings stellt sich die Klasse nach ihrer langen und wechselvollen Geschichte recht uneinheitlich dar.

Kontakt: «heLLe PAnke» e. v. tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 10 euro (inkl. Verpflegung). Anmeldung erforderlich.

ProgrAmm unter: www.rosALux.De/event/51496

29 Mittwoch 18:00 Uhr | filM rosA-lUxeMbUrg-stiftUng, sAlon

«heRRenPaRtie» (Defa 1964)

iM rAhMen der wolfgAng-stAUdte-filMreihe «wir deUtschen sind jA iMMer bereit, schnell zU Vergessen»

In einem jugoslawischen Dorf trifft ein deutscher Männer-gesangsverein unverhofft auf Spuren eines SS-Massakers. Die Sänger wollen Benzin, die Überlebenden des Dorfes wollen Vergeltung. Als die Deutschen anfangen Lieder von einst zu schmettern, führt das zur Eskalation. Zu Beginn der Veranstaltung gibt es eine kurze Einführung von der Filmwissenschaftlerin Angelika Nguyen und im Anschluss an die Vorführung ein Gespräch mit Ulrike Weckel von der Universität Gießen über die historische und gestalterische Besonderheit von «Herrenpartie».

Kontakt: AngeLikA nguyen tel. 030 44310-480, [email protected]

3031

donnerstAg 11:00 Uhr bis freitAg 15:00 Uhr | worKshop rosA-lUxeMbUrg-stiftUng

wachstumskRitik unD Die Demo-kRatisieRung geseLLschaftLicheR natuRveRhäLtnisse

schnittstellen für eMAnzipAtiVe linKe disKUrse

Der Workshop eröffnet – auch in Auswertung der De-growth-Konferenz im September in Leipzig – einen Raum für analytisch-kritische Perspektiven auf die politisch notwendige Durchsetzung sozialökologischer gesellschaft-licher Transformationsprozesse. Der Workshop schließt an mehrere Arbeitslinien der Rosa-Luxemburg-Stiftung an, die bereits an der Schnittstelle von sozialökologischer Transformation und der Frage nach herrschaftsförmigen Subjektivierungsweisen einer «imperialen Lebensweise» angelegt waren und sind. Ziel ist die Entwicklung profilierter (im Sinne einer kritischen Zugriffs auf Wachstumsfragen bzw. produktiven «Kritik der Wachstumskritik») operatio-nalisierbarer politischer und bildungsbezogener Formate und Vermittlungsformen.

Mit: uLrich BrAnD, mArkus wissen, kristinA Dietz,

christA wichterich, DAnieLA gottschLich, tADzio müLLer,

steFFen kühne u. a. Kontakt: kAthArinA PühL tel. 030 44310-472, [email protected]

Download unter www.rosalux.de/publication/40767

foto

: b

etA

fil

M g

Mb

hfo

to:

stef

An

th

iMM

el