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1 Grazer Kinderbildungs- und - betreuungsprogramm Teilprojekt 1 Qualitätsstandards und Qualitätsentwicklung 28. November 2011

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Grazer Kinderbildungs- und -betreuungsprogrammTeilprojekt 1 Qualitätsstandards und Qualitätsentwicklung

28. November 2011

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Grazer Kinder 0- bis 6 Jahre

Gesamtanzahl der Kinder in dieser Altersgruppe: 14.375

Gesamtanzahl Plätze für diese Altersgruppe: 8.977

Kinder (mit Hauptwohnsitz in Graz), die am 1. Jänner 2010 unter 1 Jahr alt waren 2.365

Kinder (mit Hauptwohnsitz in Graz), die am1. Jänner 2011 unter 1 Jahr alt waren 2.618

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Grazer Kinderbildungs- und -betreuungsprogramm

Teilprojekt 1: Qualitätsentwicklung und Qualitätsstandards für Graz

Teilprojekt 2: Optimale Organisationsform für die stadteigenen Einrichtungen

Teilprojekt 3: Nachmittagsbetreuungskonzepte

„Qualitätsentwicklung“ ist der Hauptaspekt in allen drei Teilprojekten.Teilprojekt 1 ist fachliches Fundament und im Sinne der zu erzielenden Gesamtqualität in der Grazer Kinderbildung und -betreuung mit den beiden anderen Teilprojekten eng verzahnt.

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Paradigmenwechsel

Österreichweit erst- und einmalig* bekennen sich 67 Grazer Träger (öffentliche und private) zur gemeinsamen Verantwortung für die Kinderbildung und -betreuung und bieten künftig gemeinsam und auf Augenhöhe mit der Stadt Graz mehr Service, mehr Chancen und mehr Qualität für Grazer Kinder und deren Eltern.

* Zitat von Univ. Prof. Dr. Cornelia Wustmann, Lehrstuhl für Elementarpädagogik Universität Graz

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Qualitätsziele*

1. Die Stadt Graz garantiert ausreichend Plätze für Grazer Kinder aufBasis der Empfehlung des Europäischen Rats (Barcelona-Ziel).

2. Die Einrichtungen gewährleisten optimale Bildungs- und Entwicklungschancen für einen gelingenden Übergang aller GrazerKinder in die Schule.

3. Jede Einrichtung nimmt grundsätzlich jedes Kind auf.

4. Grazer Eltern bekommen eine umfassende Information zu allenAngeboten der Kinderbildung und -betreuung.

5. Die Wahlfreiheit der Eltern bei der Auswahl der Einrichtung bleibterhalten.

6. Die Stadt Graz garantiert eine einheitliche Steuerung bei der Umsetzung dieser Ziele.

* Ziel 1 ist ein quantitatives Ziel; Ziel 2 bis 6 sind qualitative Ziele in hierarchischer Reihenfolge, die aufeinander aufbauen.

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Umsetzung der Barcelona-Empfehlung

Aktuelle Versorgungsgrade in Graz:Kinderkrippen: 30,35%, Kindergärten: 97,10 %Im laufenden Betreuungsjahr ist der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen gedeckt.

Projektziel: Jedes Grazer Kind von 0 bis 15 Jahren, das einen Betreuungsplatz braucht, bekommt ein passendes Angebot vermittelt.

Auf Basis der derzeitigen Prognose zum Bevölkerungswachstum ist aus heutiger Sicht ein weiterer Ausbau bis 2015 von 8 Kinderkrippen- Gruppen & 10 Kindergarten-Gruppen notwendig. Die weitere Entwicklung ist natürlich zu beobachten und die Planung ist jährlich zu aktualisieren; auch unter Einbeziehung weiterer Indikatoren wie z.B. gesetzliche Veränderungen, Veränderungen bei Zahlen der Erwerbstätigkeit etc.

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Abteilungsinterne Organisationsoptimierung

Organisationsentwicklung im Bereich Kinderbildung und -betreuung mit Trennung der Verantwortlichkeiten in folgende Bereiche:

1. Führung der stadteigenen Einrichtungen (Kinderkrippen, Kindergärten,Horte)

und

2. Grazweite Planung und Steuerung im Bereich der Kinderbildung und-betreuung

Hinweis: Teilprojekt 2 hat sich ausführlich mit dem Organisationskonzept befasst.

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Informations- und Servicestelle für Grazer Eltern*

Gezielte Information und Beratung zu allen Fragen rund um dieKinderbildung und -betreuung.

Die Stelle wird vom Amt für Jugend und Familie in enger Kooperation mit der Kinderdrehscheibe und allen Trägern bzw. Einrichtungen installiert.

* Siehe Folie

* siehe Folie 11: EINE Informations- und Servicestelle für Kinderbildung und -betreuung sowie alle Ferienangebote für Kinder in Graz

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Optimierte Anmeldung / Datenabgleich

Schon bei der Neuaufnahme wird ein erster wesentlicher Schritt gesetzt für das Ziel: Gleiche Bildungschancen und somit gleiche Startchancen für alle Grazer Kinder.

Durch die Erfassung aller Anmeldungen ist es möglich, auf die Zusammensetzung der Gruppen in Hinblick auf Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft, Sprache, Religion, Bedürfnisse, etc. zu achten.

Das bewährte Modell des Datenabgleichs der Neuanmeldungen für Kinderkrippen und Kindergärten wird wesentlich durch die verbesserte Aufnahmekriterien-Liste optimiert.

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Online-Anmeldung für die stadteigenen Einrichtungen

Die Stadt Graz als größter Träger bietet den Eltern mit März 2012 neben der persönlichen Anmeldung auch die Möglichkeit der Online-Anmeldung für die stadteigenen Einrichtungen an.

Die Weiterentwicklung dieses Pilotprojektes unter Einbeziehung privater Einrichtungen wird in den kommenden Jahren seitens der Abteilung angestrebt.

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Ferienangebote – neues Service für Grazer Eltern

• Eine Datenbank für alle Ferienangebote für Grazer Kinder von 0 bis 15 Jahren wird ab Sommer 2012 Grazer Eltern zur Verfügung stehen.

• Stadt Graz/A6 & private Träger kooperieren dabei eng miteinander.

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• Je nach finanziellem Rahmen für den Schulausbau wird jedes Frühjahr durch das Stadtschulamt (organisatorisch verantwortlich) und das Amt für Jugend und Familie rollierend eine transparente 5-Jahresvorschau erstellt, mit der sukzessive das Hortangebot an die neuen schulischen Bedingungen angepasst wird.

• Projekte zur Unterstützung des Spracherwerbs (Integrationsassistenz, Spielerisch Deutsch lernen) werden ab 2012 auch für private Träger finanziert.

• Eine optimierte Anmeldung mit einheitlichen und nachvollziehbaren Kriterien für die Aufnahme von Kindern kommt bei der Anmeldung 2012 zur Anwendung – inkl. Eltern-Info und Leitfaden für Leiterinnen.

Wie geht`s 2012 weiter?

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• Eltern können ihre Kinder auch online für die stadteigenen Einrichtungen anmelden (Pilotprojekt ab März 2012).

• Die Qualitätsziele werden durch Verträge mit Grazer Trägern implementiert.

• Es gibt EINE Informations- und Servicestelle für Grazer Eltern.

• Alle Sommerangebote für Kinder in Graz sind auf einen Blick verfügbar. • Das Ausbauprogramm für Kinderkrippen und Kindergärten wird auf Grundlage der Bevölkerungsentwicklung und anderer Indikatoren umgesetzt.

• Es gibt einheitliche KundInnenbefragungen bei den Grazer Trägern.